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„Gottes Geist mehr Spielraum geben“ Wie im „siebten Himmel ...

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Im Andendorf La Florida (Bild oben) wachsen die Bohnen, die<br />

die Hamburger Rösterei Darboven zu Kaffee der Marke<br />

„Intención“ verarbeitet. 20 Tonnen werden allein <strong>im</strong><br />

Marienhospital Gelsenkirchen jährlich ausgeschenkt.<br />

Chefarzt Dr. Ulrich Rabs und Weihbischof Franz Grave sprachen<br />

mit Mitarbeitern der Kaffee-Kooperative in Peru. (Bild rechts)<br />

„Das war schon spannend.“ Dr.<br />

Ulrich Rabs, Chefarzt der Urologischen<br />

Abteilung am Marienhospital<br />

Gelsenkirchen, blickt beeindruckt<br />

auf eine achttägige Reise<br />

nach Peru und Brasilien zurück. Auf<br />

Einladung des Bischöfl ichen Hilfswerks<br />

Adveniat gehörte der Mediziner<br />

einer kleinen Reisegruppe an.<br />

Mit dem scheidenden Adveniat-<br />

Vorsitzenden, dem Essener Weihbischof<br />

Franz Grave, an der Spitze<br />

informierte sie sich über die Großstadtpastoral<br />

in Sao Paolo, das<br />

Kaffeeprojekt „Intención“ sowie<br />

verschiedene andere Projekte des<br />

Lateinamerika-Hilfswerks.<br />

Von L<strong>im</strong>a aus ging es mit dem Kleinfl<br />

ugzeug zu den Kaff eeplantagen<br />

in den Anden. „Ich habe viel gelernt<br />

Fotos: Frevel/Adveniat<br />

über Kaff eesorten<br />

und wie<br />

sie behandelt<br />

werden“, erzählt<br />

Dr. Rabs<br />

vom Besuch bei den peruanischen<br />

Kleinbauern. „Auch als Laie konnte<br />

ich nachvollziehen, dass nur beste<br />

Qualitäten verwendet werden.“<br />

1.700 Kaff eebauern arbeiten in<br />

einer Kooperative zusammen und<br />

beliefern die Hamburger Rösterei<br />

Darboven. Bei Anbau und Ernte<br />

wird Kinderarbeit gänzlich unterlassen.<br />

Anstelle der üblichen vier<br />

bis 4,50 Soles für das Pfund Kaff ee<br />

zahlt die Rösterei 6,50 Soles. Deswegen<br />

trägt der Kaff ee, der auch<br />

<strong>im</strong> MHG ausgeschenkt wird, das<br />

„TransFair“-Siegel für fairen Handel.<br />

Außerdem verzichten die pe-<br />

Verantwortung<br />

Visite bei<br />

den Kaffeebauern<br />

in Peru<br />

Dr . Ulrich Rabs mit ADVENIAT in Südamerika<br />

ruanischen Bauern auf den Einsatz<br />

von synthetischen Pestiziden und<br />

setzen auf ökologischen Anbau. In<br />

einer 18-stündigen Fahrt kommt<br />

der Kaff ee über holprige Pisten in<br />

die Hauptstadt L<strong>im</strong>a, wo er in Säkke<br />

gefüllt und nach Hamburg verschiff<br />

t wird. 50 Tonnen Rohkaff ee<br />

<strong>im</strong>portiert Darboven für die Marke<br />

Intención. 20 Tonnen kommen<br />

davon allein nach Gelsenkirchen<br />

ins Marienhospital. „Andere große<br />

Röstereien kaufen nicht direkt vor<br />

Ort“, erfuhr Dr. Ulrich Rabs.<br />

Zurück in L<strong>im</strong>a lernte der Chefarzt<br />

eine Ordensfrau aus dem<br />

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