15. März 2021
- Schock für Franco Foda: Ohne „Deutsche“ in die WM-Quali - Info-Videos der Uni Graz zu Corona - SPÖ fordert Arbeitszeitverkürzung und Mindestlohn - Grazer Polizist im Dienst schwer verletzt - Star-Clown Anatoli Ackerman spielt in Grazer Video mit
- Schock für Franco Foda: Ohne „Deutsche“ in die WM-Quali
- Info-Videos der Uni Graz zu Corona
- SPÖ fordert Arbeitszeitverkürzung und Mindestlohn
- Grazer Polizist im Dienst schwer verletzt
- Star-Clown Anatoli Ackerman spielt in Grazer Video mit
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong><br />
Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn & Co.<br />
An der Vitalakademie in Graz gibt<br />
es neue wichtige Ausbildungen. KK<br />
Ausbildungen um<br />
Kindern zu helfen<br />
■ Da Kinder im Zuge der Corona-Pandemie<br />
besonders belastet<br />
sind, hat die steirische Vitalakademie<br />
mit Sitz in Pachern in<br />
Graz reagiert: Ab sofort werden<br />
verstärkt Diplom-Ausbildungen<br />
zur Gesundheitspädagogik und<br />
zum Mentaltrainer für Kinder<br />
angeboten. Standortleiter Alexandra<br />
Schreiner will damit<br />
einen Beitrag leisten. Näheres<br />
unter www.vitalakademie.at<br />
SPÖ-Forderungen<br />
für Arbeitsmarkt<br />
präsentiert<br />
In der SPÖ-Kampagne werden Forderungen gestellt, eine Installation soll Arbeitslose sichtbar machen.<br />
PATRICK NEVES<br />
KAMPAGNE. Die SPÖ Steiermark startet eine Kampagne zum Thema Arbeit.<br />
Gefordert wird zum Beispiel eine „Aktion 40.000“ für Langzeitarbeitslose.<br />
Gernot Papst und Martin Wusche<br />
(SV Gratwein-Straßengel).<br />
KK<br />
Flutlichtanlage<br />
in Gratwein<br />
■ Die Gemeinde Gratwein-Straßengel<br />
investiert in eine weitere<br />
Sportstätte. Nach den Osterferien<br />
wird am Fußballplatz Grünanger<br />
im Ortsteil Gratwein mit dem<br />
Bau einer Flutlichtanlage begonnen.<br />
„Wir freuen uns, dass wir<br />
auf Grund der guten finanziellen<br />
Lage unserer Gemeinde weiter in<br />
die Sportinfrastruktur investieren<br />
können“, so Sportausschussobmann<br />
Gernot Papst. 67.000 Euro<br />
werden investiert.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Weiterhin hat die Corona-<br />
Krise massive Auswirkungen,<br />
nicht zuletzt<br />
auf den Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit<br />
stellt ein anhaltendes<br />
Problem dar – trotz eines leicht<br />
positiven Trends waren laut AMS<br />
in Graz zu Beginn des Monats<br />
noch 24.663 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet oder in Schulungen.<br />
Steiermarkweit waren Anfang<br />
<strong>März</strong> 50.467 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, weitere 8.165 in Schulungen<br />
und etwa 66.000 in Kurzarbeit.<br />
Angesichts dieser Zahlen<br />
präsentierte die SPÖ Steiermark<br />
heute eine neue Kampagne zum<br />
Thema Arbeit, mit mehreren Forderungen.<br />
Zahlen verstehen<br />
Die hohen Zahlen sind nur noch<br />
schwer fassbar, oft verliert sich die<br />
Tragik der zigtausenden Einzelschicksale<br />
in der Anonymität der<br />
Masse. Um die 50.000 Arbeitslosen<br />
sichtbar zu machen, hat die<br />
SPÖ Steiermark fünfzig Aufsteller<br />
in Menschenform anfertigen lassen<br />
– einer steht jeweils für 1.000<br />
Arbeitslose. Die Installation soll in<br />
der ganzen Steiermark auf öffentlichen<br />
Plätzen aufgestellt werden.<br />
Dazu betonte auch SPÖ-Steiermark<br />
Vorsitzender und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Anton<br />
Lang: „Arbeitslosenzahlen sind<br />
für uns mehr als nur Statistiken.<br />
Dahinter stehen zehntausende<br />
Menschen mit Sorgen, Hoffnungen<br />
und Träumen. Unsere Aufgabe<br />
ist es, für sie da zu sein und sie<br />
von den Zukunftsängsten, die sie<br />
plagen, zu befreien. Darum: Volle<br />
Unterstützung für jene, die arbeiten,<br />
jene, die arbeiten wollen und<br />
jene, die es anderen ermöglichen,<br />
aber auch für jene, die nicht arbeiten<br />
können!“<br />
Aktion 40.000<br />
Daneben fordert die SPÖ mit ihrer<br />
neuen Kampagne aber auch einen<br />
Mindestlohn von 1.700 Euro<br />
netto und die Einführung einer<br />
bundesweiten „Aktion 40.000“,<br />
um Langzeitarbeitslosen wieder<br />
eine Perspektive zu geben und<br />
Arbeitgebern die Chance zu ermöglichen,<br />
die Erfahrung dieser<br />
Menschen zu nutzen. „Mein Vater<br />
hat mit Anfang 50 seinen Job verloren<br />
und sich davon nie wieder<br />
erholt“, betonte Soziallandesrätin<br />
Doris Kampus die Wichtigkeit<br />
dieser Maßnahme. Unter www.<br />
arbeit-zukunft-steiermark.at gibt<br />
es dazu eine Petition.<br />
Langfristig will die SPÖ auch<br />
eine Arbeitszeitverkürzung auf 30<br />
Stunden in der Woche umsetzen.<br />
SPÖ Kampagne<br />
Zentrale Forderungen:<br />
■ Mindestlohn von 1.700 € netto<br />
■ Gleicher Lohn für gleiche Arbeit<br />
■ Arbeitszeitverkürzung (langfristig<br />
30-Stunden-Woche)<br />
■ Aktion 40.000“ 70 Prozent<br />
Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld<br />
■ Freier Zugang zu Bewegung<br />
und Sport<br />
■ Fair Pay und kulturelle Vielfalt<br />
■ Arbeitslosigkeit senken<br />
derGrazer<br />
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