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15. März 2021

- Schock für Franco Foda: Ohne „Deutsche“ in die WM-Quali - Info-Videos der Uni Graz zu Corona - SPÖ fordert Arbeitszeitverkürzung und Mindestlohn - Grazer Polizist im Dienst schwer verletzt - Star-Clown Anatoli Ackerman spielt in Grazer Video mit

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<strong>15.</strong> MÄRZ <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Grazer schickte Kinderporno<br />

SCHULDIG. Ein 21-jähriger Grazer musste sich heute vor dem Landesgericht für Strafsachen verantworten,<br />

weil er im Internet ein Video mit Kinderpornografie an mehrere Bekannte verschickt hatte.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Vor rund zweieinhalb Jahren<br />

soll ein 21-jähriger<br />

Grazer ein Video mit Kinderpornografie<br />

über eine Internetplattform<br />

an mehrere Personen<br />

weitergeschickt haben, so<br />

die Anklage der Grazer Staatsanwaltschaft.<br />

Heute stand der Mann<br />

dafür vor Gericht. „Sie wissen,<br />

worum es geht?“, fragt der Richter<br />

den Angeklagten zu Beginn der<br />

Verhandlung. „Ja“. „Und, haben<br />

Sie das gemacht?“ „Ja“, gesteht<br />

der Grazer die Tat ein. „Warum?“,<br />

will der Richter noch von ihm<br />

wissen. „Ich habe das Video von<br />

einem Freund bekommen und<br />

ich war so schockiert,“ erzählt der<br />

Angeklagte. „Ich wollte schauen,<br />

wie meine Bekannten reagieren,<br />

es war sehr dumm, ich hatte keine<br />

böse Absicht.“ Die Frage, ob er<br />

heute auch noch solche Videos<br />

konsumieren würde, verneint der<br />

Angeklagte: „Nein, ich habe mit<br />

so etwas nichts zu tun.“<br />

„Es war ein Fehler“<br />

Das Handy des Mannes war von<br />

der Polizei beschlagnahmt worden,<br />

das Video hatte er zuvor bereits<br />

selber gelöscht. Auch zum<br />

Ende des Prozesses zeigt er sich<br />

weiterhin reumütig: „Es kommt<br />

nicht mehr vor, es war ein Fehler,<br />

ich bereue das.“ Das Urteil ist<br />

ein Schuldspruch, das Geständnis,<br />

die Reue und die bisherige<br />

Unbescholtenheit des Mannes<br />

kommen ihm zu Gute. Die Strafe<br />

sind vier Monate Haft, ausgesetzt<br />

auf drei Jahre Bewährung. Das<br />

Urteil ist nicht rechtskräftig.<br />

Ein 21-jähriger Grazer musste sich heute vor Gericht verantworten, weil er<br />

mehreren Personen einen Kinderporno weitergeschickt hatte.<br />

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