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14. Mai 2024

- Pongratz-Moore-Steg wird lange nicht fertig - Grazer Köche ausgezeichnet - Harte Bandagen im heutigen Landtag

- Pongratz-Moore-Steg wird lange nicht fertig
- Grazer Köche ausgezeichnet
- Harte Bandagen im heutigen Landtag

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Grazer24<br />

<strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

20°<br />

Morgen wird<br />

es sehr sonnig<br />

und freundlich<br />

- teils auch<br />

wolkenlos. Die<br />

Temperaturen klettern<br />

auf maximal 20 Grad.<br />

International<br />

SPÖ-EU-Wahl Spitzenkandidat Andreas<br />

Schieder war heute in Graz und redete<br />

über Gefahren für die Demokratie. 3<br />

Regional<br />

Bei der Landtagssitzung ging es heiß<br />

her. Kunasek und Hermann wurden erneut<br />

ausgeliefert und protestierten. 4<br />

Pongratz-Moore-Steg<br />

Neubau:<br />

Bitte warten<br />

KK(2), FPÖ,<br />

Langer Weg. Seit knapp einem Jahr ist die wichtige Murbrücke, die Andritz und Gösting verbindet, gesperrt. Bis zur Eröffnung wird es aber noch<br />

dauern. Am Donnerstag folgt im Gemeinderat der Planungsbeschluss. Der Baubeginn wird aus heutiger Sicht aber nicht vor Ende 2025 erfolgen. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Mensch-Computer Interaktion an<br />

der TU künftig im Fokus. TU GRAZ<br />

HCC-Labs an TU<br />

Graz eröffnet<br />

■ Mit den neu eröffneten<br />

Human-Centered Computing<br />

(HCC) Labs im Data House<br />

steht an der TU Graz eine der<br />

modernsten Forschungseinrichtungen<br />

Europas zur Verfügung.<br />

HCC ist ein stark wachsendes<br />

Forschungsfeld, in<br />

dem die Bedürfnisse und Verhaltensweisen<br />

von Menschen<br />

ins Zentrum der Entwicklung<br />

von Technologien und Computeranwendungen<br />

rücken.<br />

Das Grüne Herz fliegt jetzt auf<br />

einem Airbus mit.<br />

SCHERIAU<br />

Airbus A319 mit<br />

Herz unterwegs<br />

■ 12 Monate lang jettet ein<br />

Airbus A319 von Eurowings<br />

durch Europa, jetzt ist der<br />

150-Sitzer mit Grünem Herz<br />

in Graz gelandet. Nach Straßenbahnen,<br />

Autobahn- und<br />

Landstraßentafeln sowie<br />

Heißluftballon ist das Grüne<br />

Herz nun auch auf internationalen<br />

Flughäfen angekommen,<br />

um auf die Steiermark<br />

als Urlaubs- und Wirtschaftsstandort<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Baustart frühestens Ende 2025:<br />

LANGWIERIG. Am Donnerstag erfolgt der erste Planungsbeschluss für den<br />

Neubau des gesperrten Pongratz-Moore-Stegs. Bis Radfahrer und Fußgänger<br />

diesen wieder queren können, dauert es aber noch mehr als zwei Jahre.<br />

Seit 7. Juli 2023 ist der Pongratz<br />

Moore Steg zwischen Andritz<br />

und Gösting aufgrund von<br />

groben Sicherheitsmängeln gesperrt.<br />

Seither arbeiten verschiedene<br />

Fachabteilungen an einer<br />

Lösung, eine Machbarkeitsstudie<br />

für den Neubau wurde erstellt. Am<br />

kommenden Donnerstag werden<br />

im Gemeinderat nun die Finanzmittel<br />

dafür freigegeben: 300.000<br />

Euro für Planung inklusive<br />

Grundstückseinlösen sowie rund<br />

6,15 Millionen Euro für den Abbruch<br />

des Bestandsobjektes und<br />

die Neuerrichtung. Dabei wurde<br />

vereinbart, dass bei gemeinsamer<br />

Nutzung der Anlagenteile je die<br />

Hälfte von der Stadt Graz und dem<br />

jeweiligen Leitungsträger (Energie<br />

Steiermark, der Energie Graz, des<br />

E-Werks Gösting, der HG Wasserwirtschaft,<br />

der Citycom sowie der<br />

E-Graz Gas) übernommen wird.<br />

Das ergibt 3,5 Millionen Euro für<br />

die Stadt.<br />

Bis zum Baustart wird es allerdings<br />

noch ein bisschen dauern.<br />

„Wir wissen um die Wichtigkeit<br />

und auch um die Dringlichkeit dieser<br />

Verbindung bestens Bescheid<br />

und es stört mich als Fußgängerin<br />

und Radfahrerin persönlich auch,<br />

dass wir so lange auf sie verzichten<br />

müssen“, so Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner. „Es gibt<br />

allerdings Gesetze und rechtliche<br />

Rahmen, die wir bei der Neuerrichtung<br />

der Brücke nicht übergehen<br />

können. Ich tue alles in meiner<br />

Macht stehende, um den Bau zu<br />

beschleunigen. Der Auftrag an die<br />

Abteilungen ist klar: Die Neuerrichtung<br />

hat oberste Priorität.“<br />

Konkreter Zeitplan<br />

Es braucht zwei Beschlüsse im Gemeinderat<br />

sowie eine Prüfung des<br />

Stadtrechnungshofs. Außerdem<br />

müssen Fristen und Vorgaben einer<br />

EU-weiten Ausschreibung eingehalten<br />

werden.<br />

Nach dem Planungsbeschluss<br />

am Donnerstag läuft das Vergabeverfahren<br />

laut Bundesvergabegesetz<br />

bis Mitte Juli. Danach erfolgt<br />

die Planung mit Einreichung und<br />

die Abwicklung der notwendigen<br />

wasserrechtlichen, naturschutzrechtlichen<br />

und straßenrechtlichen<br />

Verfahren bis Ende <strong>2024</strong>. Bis Mitte<br />

2025 werden Einreichunterlagen<br />

bearbeitet und der Bescheid sowie<br />

Der Pongratz-<br />

Moore-Steg<br />

ist bereits seit<br />

zehn Monaten<br />

gesperrt.<br />

KK, CREATIVE COMMONS<br />

Langer Weg zum neuen<br />

Pongratz-Moore-Steg<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ausschreibungsunterlagen erstellt.<br />

Die Umsetzung dürfte voraussichtlich<br />

im September 2025 im<br />

Gemeinderat beschlossen werden.<br />

Das Vergabeverfahren für die<br />

Baumaßnahmen erfolgt bis zum<br />

Ende dieses Jahres, der Baubeginn<br />

dann Ende 2025/Anfang 2026.<br />

Neue Brücke<br />

„Die Herausforderungen des Projekts<br />

liegen unter anderem in der<br />

Lage nahe des Naturschutzgebiets<br />

Weinzödl, der Einhaltung<br />

aller wasserrechtlichen Auflagen,<br />

notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

und dem Vorhandensein<br />

einer bestehenden Hochspannungsleitung<br />

vor Ort, die die<br />

Bauarbeiten erschwert“, erklärt<br />

man in der Stadtbaudirektion.<br />

„Zudem ist es notwendig, wichtige<br />

Strom-, Wasser-, Internet- und<br />

Telekommunikationsleitungen<br />

während möglicher Bauarbeiten<br />

aufrechtzuerhalten. Die begrenzten<br />

Platzverhältnisse erfordern<br />

spezielle Maßnahmen.“<br />

Der derzeit 1,80 Meter breite<br />

Steg wird einer Brücke mit einer<br />

Mindestbreite von 4,50 Meter weichen.<br />

Die Aufgänge werden barrierefrei<br />

gestaltet.


<strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

„Die Demokratie ist in Gefahr“<br />

BESUCH. Der SPÖ-Spitzenkandidat zur EU-Wahl Andreas Schieder war heute in Graz zu Gast. Zusammen<br />

mit Steiermark-Kandidatin Elisabeth Grossmann lud er zum Gespräch in der Innenstadt.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Schieder sieht die kommende<br />

EU-Wahl am 9. Juni als<br />

Richtungswahl. Für ihn ist<br />

die Demokratie und der europäische<br />

Weg in Gefahr, denn es droht<br />

ein Erstarken der rechten Parteien<br />

und damit ein Rückfall in die<br />

Kleinkrämerei der Nationalstaaten.<br />

„Es muss den Menschen klar<br />

sein um was es geht. Will ich soziale<br />

Sicherheit, einen guten Job<br />

und ein Europa des Miteinander -<br />

all das ist intern, aber auch durch<br />

Russland, China, den Islamismus<br />

und auch zunehmend durch die<br />

Macht der US-Konzerne in Gefahr.<br />

Europa muss sich seiner Rolle<br />

bewusst sein und mehr investieren<br />

und tun“, meint Andreas<br />

Schieder bei einem Gespräch mit<br />

dem „Grazer“.<br />

Graz profitiert<br />

Die Steiermark mit dem Zentrum<br />

Graz sieht er als wichtiges<br />

Element. „Ich glaube fest an die<br />

europäische Automobilindustrie,<br />

sie muss aufholen, aber ich<br />

bin sicher sie schafft es und das<br />

ist dann auch gut für Graz und<br />

den Autocluster hier“, meint er.<br />

Auch seine steirische Kollegin<br />

Elisabeth Grossmann, die<br />

für die SPÖ Steiermark erstgereiht<br />

ist, sieht eine positive Zukunft:<br />

„Vor allem der Koralmtunnel<br />

und der Semmeringtunnel<br />

lassen Graz ins Zentrum von Europa<br />

rücken. Da wird viel entstehen<br />

und wir werden wirtschaftlich<br />

profitieren“, erklärt sie.<br />

Beide sehen die Wahlbeteiligung<br />

als Knackpunkt: „Ich hoffe<br />

auf regen Zuspruch, es geht einfach<br />

um zu viel“, so Schieder.<br />

SPÖ-Reigen: EU-Wahl Spitzenkandidat Andreas Schieder, Steiermark-Kandidatin<br />

Elisabeth Grossmann und Gemeinderat Arsim Gjergji (v.l.).<br />

KK<br />

Suzy hat Angst<br />

vor Neuem<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Enten im Grazer Stadtpark kennt man, Graz ist aber mehr als das und eine<br />

der artenreichsten Städte der Welt. In Europa sogar auf Platz 1.<br />

GETTY<br />

Graz ist Naturparadies<br />

■ Über 43.000 Naturbeobachtungen<br />

in vier Tagen: Damit<br />

landete die Region „Graz bis<br />

Naturpark Südsteiermark“ bei<br />

der heurigen City Nature Challenge<br />

international auf dem<br />

ersten Platz außerhalb Amerikas.<br />

In Bezug auf die registrierten<br />

Arten ist die Steiermark mit<br />

4.065 ebenfalls Europameisterin<br />

und weltweit auf Platz drei<br />

nach La Paz (Bolivien) und<br />

Hong Kong. „Es freut uns sehr,<br />

dass wir einige für die Steiermark<br />

neue Arten gefunden haben, aber<br />

auch solche, die schon als ausgestorben<br />

galten, wie den Krähenfuß-Wegerich“,<br />

berichtet Organisator<br />

Gernot Kunz vom Institut<br />

für Biologie der Universität Graz.<br />

Bei der City Nature Challenge treten<br />

jährlich Städte und Regionen<br />

weltweit in einem freundschaftlichen<br />

Wettbewerb gegeneinander<br />

an. Die Teilnehmer versuchen so<br />

viele wild vorkommende Tiere,<br />

Pflanzen und Pilze wie möglich<br />

zu dokumentieren.<br />

Suzy ist sehr lieb, aber noch unsicher und ängstlich.<br />

Suzy ist eine liebe, aber sehr<br />

ängstliche Mischlingsdame.<br />

Alles Neue führt bei ihr zu großer<br />

Unsicherheit. Mit Leckerlis<br />

kann man sie teilweise locken,<br />

sie hält aber trotzdem einen<br />

Sicherheitsabstand. An neue<br />

Menschen muss sie sich erst<br />

gewöhnen. Auch die Grundkommandos<br />

muss sie noch<br />

lernen. Eine Hundeschule<br />

würde ihr Freude machen.<br />

- 5 Jahre, weiblich<br />

- ängstlich<br />

- unsicher<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

www.aktivertierschutz.at<br />

Tel. 0676 84 24 17 437<br />

KK


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

​In der Stadthalle wurden die 100 Best Chefs Austria gekürt. Herbert Schmidhofer<br />

und Philipp Dyczek haben in Graz am besten abgeschnitten. ROLLING PIN<br />

Zwei Grazer unter den<br />

100 besten Köchen<br />

TOP. Die Gastro-Branche hat die besten Köche<br />

Österreichs gewählt. Neu ist der Legendenstatus.<br />

Mario Kunasek (l.) und Stefan Hermann werden aufgrund einer Anzeige von<br />

Alexis Pasuttini (erneut) ausgeliefert. Jetzt gibt‘s die Gegenanzeige. FPÖ<br />

Jetzt arbeitet FPÖ an<br />

Anzeige gegen Pascuttini<br />

POLITIK. Binnen-I, Stärkung des Grazer Rechnungshofs<br />

und FP-Skandal waren Thema im Landtag.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

mehr als 8000 Spitzenköchen,<br />

Barkeepern,<br />

Sommeliers, Gas-<br />

​Mit<br />

tronomen und Hoteliers ist die<br />

Rolling Pin Convention, die gerade<br />

in der Grazer Stadthalle über<br />

die Bühne geht, einer der größten<br />

Kongresse der Stadt. Heuer<br />

ist Graz bereits zum zehnten Mal<br />

die kulinarische Hauptstadt Europas:<br />

Größen wie TV-Starkoch<br />

Tim Raue, 3-Sterne-Koch Norbert<br />

Niederkofler, der beste Vegankoch<br />

Nicolas Decloedt oder<br />

Massimo Bottura, dessen Osteria<br />

Francescana gleich zwei Mal<br />

zur Nummer 1 der „World‘s 50<br />

Best Restaurants“ ausgezeichnet<br />

wurde, sind vor Ort.<br />

Am gestrigen Montag wurden<br />

außerdem wieder die „100 Best<br />

Chefs Austria“ gekürt. Dieses<br />

Ranking funktioniert ein bisschen<br />

anders als die meisten<br />

anderen renommierten Restaurantbewertungen.<br />

Mitarbeiter<br />

der österreichischen Gastronomie<br />

und Hotellerie werden<br />

aufgerufen, die besten Köche zu<br />

nominieren.<br />

​Acht Jahre in Folge schaffte es<br />

Heinz Reitbauer vom Steirereck<br />

an die Spitze. Heuer gab es aber<br />

mit der Einführung der „100<br />

Best Chefs – Legends“ eine Neuerung:<br />

Personen, die es dreimal<br />

hintereinander geschafft haben,<br />

zur Nummer 1 gewählt zu werden,<br />

bekommen Legendenstatus.<br />

Reitbauer ist damit der erste,<br />

der als Legende über den 99.<br />

Kollegen steht.<br />

​So gibt es aber nun auch eine<br />

neue Nummer 1: Andreas Döllerer<br />

(Döllerer‘s Genusswelten,<br />

Golling) schaffte es vor Thomas<br />

Dorfer (Landhaus Bacher, Mautern)<br />

und Alain Weissgerber<br />

(Taubenkobel, Schützen am Gebirge)<br />

an die Spitze.<br />

​Der beste Grazer in der Wertung<br />

ist Herbert Schmidhofer<br />

(Schmidhofer im Palais) auf<br />

Platz 58. Philipp Dyczek vom<br />

Restaurant Artis schaffte es auf<br />

Platz 85. Und damit war‘s das<br />

schon mit Köchen, die auch in<br />

Graz kochen.<br />

​Der gebürtige Grazer Konstantin<br />

Filippou steht mit seinem<br />

gleichnamigen Restaurant<br />

in Wien auf Platz 28 der Liste.<br />

Walter Triebl mit dem Wirtshaus<br />

Lilli in Fehring kommt auf<br />

Platz 69.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

​Am heutigen Dienstag fand<br />

die <strong>Mai</strong>-Sitzung des steirischen<br />

Landtags statt. Die<br />

FPÖ macht das Thema Gender-<br />

Schreibweise in der Landesverwaltung<br />

wieder zum Thema. Das Ergebnis:<br />

Das Binnen-I wird aus dem<br />

legistischen Handbuch gestrichen<br />

– allerdings wurde es dort ohnehin<br />

nie verwendet. Stattdessen werden<br />

die Landesgesetze in geschlechtsneutraler<br />

Formulierung gestaltet.<br />

​Die Neos bringen die langen<br />

Wartezeiten bei Autismustherapien<br />

aufs Tapet. Die Grünen möchten<br />

eine Begrenzung des Bodenverbrauchs<br />

auf 2,5 Hektar nach<br />

Tiroler Vorbild. Die KPÖ bemüht<br />

sich um kostenlose Gebärdensprachkurse<br />

in der Steiermark.<br />

FPÖ-Finanzskandal<br />

Die Grünen thematisierten die<br />

Stärkung des Grazer Stadtrechnungshofs.<br />

Grund ist die ausweichende<br />

Antwort von Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

auf unsere jüngste Anfrage zum<br />

Thema. Die Regierungsparteien<br />

haben ja das Grazer Ansinnen<br />

nach mehr Kontrollrechten für<br />

den Stadtrechnungshof wegen<br />

verfassungsrechtlicher Bedenken<br />

abgelehnt. „Die Stadt Graz möchte<br />

sich als Reaktion auf den FPÖ-<br />

Finanzskandal mehr Kontrolle<br />

auferlegen und der LH, der selbst<br />

nie müde wird, sich zu Transparenz<br />

und Objektivität zu bekennen<br />

lässt jegliche Unterstützung<br />

in diese Richtung vermissen“, ärgert<br />

sich Kontrollsprecher Lambert<br />

Schönleitner. Drexler verweist<br />

auf den Ausschuss und die<br />

Zuständigkeit des Landtags anstelle<br />

der des Landeshauptmanns.<br />

Apropos Finanzskandal: Weiters<br />

wurde die Auslieferung der FPÖ-<br />

Spitze beschlossen. Die Staatsanwaltschaft<br />

hatte darum ersucht,<br />

um der Anzeige von KFG-Klubobmann<br />

Alexis Pascuttini nachgehen<br />

zu können. Die Immunität von<br />

Landesparteichef Mario Kunasek<br />

und Landesparteisekretär Stefan<br />

Hermann wurde aufgehoben.<br />

Erstmals gegen die Stimmen der<br />

Freiheitlichen, die von „hanebüchenen<br />

Vorhaltungen“ sprechen.<br />

Deshalb will man jetzt die „juristische<br />

Gegenoffensive“ starten.<br />

„Wir arbeiten gerade an einer<br />

umfassenden Anzeige wegen Verleumdung<br />

und falscher Beweisaussage“,<br />

heißt es seitens der FPÖ.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />

Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />

LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

Peggau: Kind in<br />

Auto eingesperrt<br />

■ Nach einer persönlichen Alarmierung<br />

rückten am Montagabend,<br />

kurz nach Beendigung<br />

einer Übung, vier Mitglieder mit<br />

dem RLFA 2000/100 zu einer<br />

PKW-Türöffnung im Bereich des<br />

Kindergarten Peggau aus. Laut<br />

ersten Informationen befand<br />

sich ein Kleinkind in einem verschlossenen<br />

PKW. Vorsorglich<br />

wurde durch den Einsatzleiter<br />

auch das Rote Kreuz sowie die<br />

Polizei über die BAZ Florian<br />

Graz-Umgebung angefordert.<br />

Am Einsatzort entschied man<br />

sich, nach Rücksprache mit den<br />

Eltern, sich mittels Glasmaster-<br />

Tool einen Zugang zu verschaffen.<br />

Nach kurzer Zeit konnte die<br />

Tür geöffnet werden und das<br />

Ein Kind war in Peggau im Auto eingesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

musste anrücken um es zu befreien.<br />

FF PEGGAU<br />

Kind wurde von den Eltern aus<br />

dem Auto geholt.<br />

Grazerin stürzte<br />

vom Pferd: verletzt<br />

■ Die 43-jährige Grazerin ritt<br />

gestern gegen 13.15 Uhr auf<br />

ihrem eigenen Pferd im Zuge<br />

einer Reitstunde auf der Trainingsanlage<br />

eines Reitstalles<br />

im Bezirk Weiz, als das Pferd<br />

plötzlich scheute. Das Tier begann<br />

zu galoppieren und drehte<br />

vor einer Steinmauer ab. Dabei<br />

fiel die Reiterin vom Pferd und<br />

prallte mit dem Kopf gegen die<br />

Steinmauer. Obwohl die 43-Jährige<br />

bei dem Ausritt vorbildlich<br />

einen Helm getragen hatte,<br />

wurde sie nach dem Anprall<br />

bewusstlos. Die Rettungskräfte<br />

wurden alarmiert. Die in der<br />

Zwischenzeit wieder aus ihrer<br />

Bewusstlosigkeit erwachte Reiterin<br />

wurde nach der Erstversorgung<br />

in das LKH Weiz eingeliefert.<br />

Letzte Generation<br />

mit Protest in Graz<br />

■ Gestern Nachmittag protestierten<br />

Aktivisten der Letzten<br />

Generation erneut: diesmal in<br />

Graz. Mit sogenannten Gehzeugen<br />

– autogroßen Holzkonstruktionen<br />

– zogen sie durch<br />

die Stadt und legten den motorisierten<br />

Individualverkehr<br />

für kurze Zeit still. Ihre Route<br />

startete am Schlossbergplatz<br />

führte über den Kaiser-Franz-<br />

Josef-Kai. Die Forderung der<br />

Protestierenden: Klimaschutz<br />

in der Verfassung. Im Nachmittagsverkehr<br />

kam es auf der<br />

Route der Protestierenden zu<br />

Behinderungen. Der Zug wurde<br />

von der Polizei begleitet. Zu<br />

Zwischenfällen kam es nicht.<br />

Die Gehzeuge, entworfen vom<br />

österreichischen Zivilingenieur<br />

Hermann Knoflacher, symbolisieren<br />

den übermäßigen<br />

Raumanspruch von Luxusautos<br />

in städtischen Gebieten.<br />

Die Letzte Generation hat angekündigt,<br />

ihre Proteste weiterzuführen.<br />

Bürgermeister<br />

von Andritz<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Die Prochaskagasse ist eine Seitengasse der Statteggerstraße in Andritz. KK<br />

Friedrich (Fritz) Prochaska Dort arbeitete er unter anderem<br />

als Schriftsetzer und Leiter<br />

wurde 1873 in Graz geboren.<br />

Er absolvierte eine Lehre der Druckerei des „Arbeiterwille“.<br />

als Schriftsetzer bei der „Styria“.<br />

Noch während seiner Ausbildungszeit<br />

fand er zur Sozial-<br />

1927 war Prochaska Bürger-<br />

Von 1919 bis zu seinem Tod<br />

demokratie. Nach seiner Ausbildung<br />

zum Schriftsetzer ging digen Gemeinde Andritz. Er<br />

meister der damals eigenstän-<br />

er auf die Walz und absolvierte wohnte zu der Zeit am (Schöckel-)Bachweg<br />

18.<br />

seine Militärzeit. Im Anschluss<br />

daran war er in parteinahen Organisationen<br />

der Sozialdemo-<br />

anschließende Grünfläche wird<br />

Die an die Prochaskagasse<br />

kratie tätig.<br />

auch Prochaskapark genannt.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Millioneninvestition in Energie<br />

NACHHALTIG. Einen wegweisenden Schritt in der Energieversorgung der Smart City Graz setzt die<br />

Energie Graz. Der Energieversorger investiert 1,5 Millionen Euro in ein innovatives Energiekonzept.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Zukünftig können knapp<br />

700 Wohnungen bzw. 1200<br />

Bewohner mit Hilfe dieses<br />

ambitionierten Projektes durch<br />

eine Kombination verschiedener<br />

erneuerbarer Energiequellen mit<br />

umweltfreundlicher Wärme und<br />

Kälte versorgt werden.<br />

Zusätzlich sorgt eine Photovoltaik-Anlagen<br />

dafür, dass die Bewohner<br />

ihren Strom direkt vom<br />

Dach beziehen können. Die effiziente<br />

Wärmegewinnung erfolgt<br />

einerseits mittels Wärmepumpen<br />

in Kombination mit 20 Tiefensonden,<br />

andererseits die Integration<br />

lokaler industrieller Abwärme vom<br />

Stahl- und Walzwerk Marienhütte.<br />

„Mit diesem wegweisenden<br />

Energiekonzept setzen wir ein klares<br />

Zeichen für die Zukunft der<br />

Energieversorgung. Die nachhaltige<br />

Nutzung erneuerbarer Ressourcen<br />

und die Einbindung der Bewohner<br />

in die Energieerzeugung<br />

sind Schritte in die richtige Richtung,<br />

um unsere Umwelt zu schützen<br />

und eine lebenswerte Zukunft<br />

für alle zu gestalten“, so Boris Papousek<br />

und Werner Ressi, Geschäftsführer<br />

der Energie Graz.<br />

„Die Realisierung dieses Konzepts<br />

markiert einen bedeutenden<br />

Fortschritt auf dem Weg zu einer<br />

nachhaltigen Versorgung unserer<br />

Stadt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit der Energie Graz und unseren<br />

Partnern haben wir ein zukunftsweisendes<br />

Modell für die Smart<br />

City entwickelt. Es verdeutlicht,<br />

wie wir mit erneuerbaren Ressourcen<br />

und innovative Technologie<br />

die Zukunft gestalten und prägen<br />

können“, erklärt Bertram Werle,<br />

Leiter Stadtbaudirektion Graz.<br />

Boris Papousek, Werner Ressi und Bertram Werle (v. l.) präsentieren das innovative<br />

und nachhaltige Energiekonzept in der Smart City Graz.<br />

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<strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

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Bewirken<br />

Endlich wird mal etwas dafür<br />

gemacht und ich hoffe dass die<br />

Unterschriften dann auch was<br />

bewirken.<br />

Lydia Leiter<br />

* * *<br />

Strafen<br />

Finde ich super. Zu kleine Maulkörbe,<br />

ungefragt in den eigenen<br />

Hund reinlaufen lassen, Freilauf<br />

weil der Hund das ja dringend<br />

braucht. Hoffe sie strafen auch<br />

genauso schnell und heftig wie<br />

in Wien.<br />

Ricarda Reihs<br />

* * *<br />

Toll<br />

Find ich wirklich toll und die<br />

mobilen Teams sollen dann bitte<br />

unbedingt Leute darauf aufmerksam<br />

machen, wenn der<br />

Maulkorb zu klein ist, sodass der<br />

Hund nicht ordentlich hecheln<br />

kann – sehe das leider viel zu<br />

oft. Zusätzlich auch unbedingt<br />

Leute beraten wenn sie mit ihren<br />

Hunden in der Gluthitze<br />

am Asphalt oder der Innenstadt<br />

unterwegs sind ... Leider denken<br />

da anscheinend viele auch nicht<br />

nach!<br />

Shinrin Yoku<br />

* * *<br />

Teilung<br />

Wichtig wäre auch Hundewiesen<br />

geteilt für große und kleine<br />

Hunde.<br />

Sonja Hönigl<br />

* * *<br />

Verursacher<br />

Wieder zusätzliche Ausgaben,<br />

die eigentlich durch die Hundehalter<br />

(Verursacher-Prinzip) zu<br />

zahlen sind... und nicht durch<br />

die Öffentlichkeit! CO2-Abgabe<br />

für Hunde ... In Bezug auf die<br />

Grösse der Hunderasse ... Wäre<br />

im Stadtgebiet durchaus angebracht!<br />

Christoph Richter<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Versagen<br />

Reichen doch eh<br />

schon die Zivilversager<br />

von der Ordnungswache<br />

die sich<br />

wie uniformierte Götter vorkommen<br />

...<br />

Heinz Kornfeld<br />

* * *<br />

Giftköder<br />

Und wer kümmert sich um jene,<br />

welche die Giftköder auslegen?<br />

Ira GM<br />

* * *<br />

Steuer<br />

Die Hundesteuer sollte auch<br />

wieder eingerichtet werden.<br />

Markus Graz<br />

Graz bekommt<br />

mobiles<br />

Hundeteam<br />

Beim Hundegipfel einigte man<br />

sich auf die Erarbeitung eines<br />

Hunde-ABC sowie die Einführung<br />

eines Hundeteams, das Tierhalter<br />

in Parks und auf Straßen<br />

be- rät und informiert. Außerdem<br />

startet eine Unterschriftenaktion<br />

für Hundewiesen. Zuletzt wurde<br />

eine rund 550 Quadratmeter<br />

große neue Hundewiese beim<br />

Jugendzentrum Echo in der Leuzenhofgasse<br />

eröffnet.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

BRUNCH<br />

17. <strong>Mai</strong><br />

Congress Graz<br />

9–14 Uhr<br />

Expert:innen-Vorträge<br />

Zahlreiche Aussteller:innen<br />

& Ballpartner:innen<br />

Popup-Disco<br />

FAQ-Fragestunde<br />

MEGA<br />

GEWINN<br />

SPIEL<br />

Melde dich und dein<br />

Maturaball Komitee<br />

jetzt an unter:<br />

www.maturaball.info<br />

Aussteller:innen<br />

UND<br />

→ VIELE<br />

MEHR


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen als Explosiv-All Star Band auf die Bühne und werden Covers bieten, die Spaß machen sollen.<br />

EXPLOSIV<br />

11. Runde der Explo-Allstars<br />

MUSIKFAMILIE. Zum Jahresfest des Grazer Kulturzentrums in Eggenberg am Samstag,. 25. <strong>Mai</strong><br />

<strong>2024</strong> geht die Explosiv-Crew wieder gemeinsam auf die Bühne und feiert ein lockeres Cover-Fest.<br />

Tradition im Jugend- und<br />

Kulturzentrum haben die<br />

Events mit der Explosiv<br />

Allstar Band haben jedes Jahr<br />

aufs neue. Die gesamte Explosiv<br />

Crew geht da mit befreundeten<br />

Musikern auf die Bühne, um 40<br />

Songs quer durch die Musikge-<br />

schichte zu covern. Mehr als 60<br />

Teilnehmer aus der Explosiv-<br />

Familie werden wieder in einer<br />

einzigartigen Zusammenstellung<br />

mit Songs aufgeigen. Eröffnet<br />

wird der Abend des Jahresfestes<br />

am Samstag, 25. <strong>Mai</strong> mit<br />

Songs der jüngsten Mitglieder<br />

Spektakuläre Stunts begeisterten fast 150.000 Besucher. SYO VAN VLIET<br />

Masters of Dirt: Rekord<br />

■ Insgesamt 149.521 Besucher<br />

in Österreich, Deutschland und<br />

Italien verfolgten begeistert die<br />

unglaublichen Stunts Athleten<br />

von Masters of Dirt in 10 Städten<br />

und 24 Shows. Auch in der Grazer<br />

Stadthalle gab es zwei nahezu<br />

ausverkaufte Shows. Dabei wurden<br />

erneut mehrere Welt- und<br />

Europarekorde aufgestellt, sowie<br />

unglaubliche Highlights wie zum<br />

Beispiel einen Buggy Backflip über<br />

20 Meter, einen 1080 Tailwhip (der<br />

Fahrer vollführt drei Drehungen,<br />

während sich das Rad unter ihm<br />

ebenfalls dreht), einen Snowmobile<br />

Superman Seatgrab Tandem<br />

Backflip, einen FMX-Frontflip nohander,<br />

mehrere Triple Backflips<br />

und Stunts von unseren Nachwuchstalenten<br />

Connor Stitt (13),<br />

Samy Fernbach (13) und Harry<br />

Schofield (14). Weiters eine fabelhafte<br />

Vorstellung von Fabio<br />

Wibmer, der sich für die Show<br />

in Wien sogar Unterstützung von<br />

der Trial-Mountainbike-Legende<br />

Danny MacAskill holte. Unter<br />

den Zuschauern waren auch viele<br />

Promis, etwa ist Peter Kraus ein<br />

MOD-Fan. Karten für die Shows<br />

2025 gibt es bereits.<br />

der Explosiv-Familie. Beginn des<br />

Jahresfestes ist um 18.30, Einlass<br />

ab 17 Uhr. Die Explo-AllStars<br />

sind bereits Kult. Was 2013 als<br />

Versuch begann, ist mittlerweile<br />

eine dauerhafte Einrichtung im<br />

Rahmen des Explosiv Jahresfestes.<br />

Gecovert werden mehr als<br />

30 Gassenhauer quer durch die<br />

Pop–, Rock–, Punk- und Metal-<br />

Geschichte. 2023 feierte man<br />

nicht nur den 35. Geburtstag<br />

des JUZ Explosiv, sondern auch<br />

10 Jahre Explo-Allstars. Ein würdiges<br />

Doppeljubiläum! Oberste<br />

Priorität ist Spaß haben!<br />

David Garrett: Zauber<br />

der Violinvariationen<br />

David Garrett: Neues Album und<br />

2025 neue Konzerttournee. LIVE NATION<br />

■ Neues Kapitel in der Karriere<br />

von David Garrett. Mit der<br />

Veröffentlichung seines Albums<br />

„Millennium Symphony“, das<br />

die Tophits der letzten 25 Jahre<br />

in frappierende Klangbilder<br />

verwandelt. Gleichzeitig<br />

erfolgt eine neue Live-Ausrichtung,<br />

die durch einen globalen<br />

Konzert-Vertrag mit Live Nation<br />

dokumentiert wird, den David<br />

und Live Nation CEO Michael<br />

Rapino jüngst in Los Angeles<br />

unterzeichneten. Das ist der<br />

Startschuss für eine weltweite<br />

Arena-Tour, die ihn mit seiner<br />

Band und Orchester zunächst im<br />

März/April 2025 nach Deutschland<br />

sowie nach Österreich führt.<br />

Mehr als fünf Millionen CDs und<br />

5,6 Milliarden Streams weltweit<br />

belegen die internationale Popularität<br />

von David Garrett, dessen<br />

Tonträger mit 14 Platin- und 32<br />

Gold-Auszeichnungen veredelt<br />

wurden. In der ganzen Welt wurde<br />

er von über vier Millionen Fans<br />

bei rund 1.600 Live-Konzerten<br />

begeistert gefeiert. In Österreich<br />

gastiert David Garret am 21. März<br />

2025 in der Stadthalle. Graz ist<br />

diesmal nicht am Tournee-Kalen-


<strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Showdown ums erste Finale<br />

BASKETBALL. Der UBSC Graz kämpft am Mittwoch in Klosterneuburg (20.15 Uhr) im fünften und<br />

alles entscheidenden Semifinale um den ersten Einzug ins Liga-Finale der Vereinsgeschichte.<br />

Ihn gilt es aus Grazer Sicht am Mittwoch zu bändigen: Klosterneuburgs Star<br />

Michael Weathers (links gegen Quinton Green vom UBSC Graz)<br />

GEPA<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Die gute Nachricht: Mehr<br />

als vor dem vierten Semifinal<br />

gegen Klosterneuburg<br />

kann für den UBSC<br />

Graz in der Basketball-Superliga<br />

nicht mehr schief gehen.<br />

Das Heimspiel, das wegen des<br />

Ausweichens in die ASKÖ-Halle<br />

keines war; die defekte Korbanlage,<br />

deretwegen die Klosterneuburger<br />

schon vor dem Tipoff<br />

einen Protest geschrieben<br />

hatten; dazu die krächzende,<br />

überforderte Tonanlage. „Abhaken<br />

und gar nicht lange drüber<br />

nachdenken“, sagt UBSC-<br />

Manager Michael Fuchs. „Das<br />

hab ich auch Trainer Ervin<br />

Dragsic gesagt.“<br />

Der grübelte aber nicht nur<br />

ob der Unwegsamkeiten im<br />

Umfeld, sondern vor allem, wegen<br />

Klosterneuburgs Star Michael<br />

Weathers, der scheinbar<br />

mühe- und schwerelos durch<br />

die Defense der Grazer tanzte.<br />

„Den müssen wir im entscheidenden<br />

Spiel am Mittwoch in<br />

den Griff bekommen“, sagt auch<br />

Fuchs.<br />

Überhaupt braucht es eine<br />

Steigerung in der Defense, will<br />

man den erstmaligen Finaleinzug<br />

der Vereinsgeschichte feiern.<br />

Zu leicht sind die „Dukes“<br />

am Sonntag zu Punkten gekommen.<br />

„Wir haben schon<br />

zweimal bei Klosterneuburg<br />

gewonnen“, sagt Fuchs kämpferisch.<br />

Dafür braucht es aber 40<br />

Minuten vollste Konzentration.<br />

Siegen die Grazer, geht es schon<br />

Samstag weiter: heißt der Gegner<br />

Traiskirchen in der Fremde.<br />

heißt er Oberwart in Graz.<br />

Ich studier’<br />

im Univiertel<br />

Kottulinsky<br />

Moridal<br />

„der Grazer“ und sieben Univiertel-Lokale<br />

geben jetzt so richtig Gas und präsentieren<br />

Top-Events, Gewinnspiele sowie einen<br />

neuen Sammelpass.<br />

Kultus<br />

Merano<br />

Scheinbar<br />

Schrille Grille<br />

Monkeys<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>14.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Mittwoch<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Im Volksgarten sind Besucher verstärkt mit Drogenhandel, Sachbeschädigungen<br />

und verbalen Belästigungen konfrontiert. Zwar fallen<br />

viele dieser Probleme in die Zuständigkeit der Polizei, doch auch die<br />

Stadt Graz möchte ihre Möglichkeiten ausschöpfen, um den Park wieder<br />

angstfrei für die Bevölkerung dieses Stadtteils nutzbar zu machen. Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr präsentiert am morgigen Mittwoch die Strategie.<br />

■ Die KV-Verhandlungen stehen still, deshalb streiken die Fahrradboten<br />

und Essenszusteller morgen wieder. In Graz wird die Arbeit in<br />

den Lieferando Hubs zwischen 11 und <strong>14.</strong>30 Uhr niedergelegt. Gefordert<br />

wird der Inflationsausgleich.<br />

■ An der Wirtschaftskammer findet der Junior Steiermark Wettbewerb<br />

statt. Schüler setzen dort ihre Ideen für Produkte und Dienstleistungen<br />

in unternehmerische Realität um.<br />

■ Im Gösser Bräu wird die Eröffnung der neuen Dachterrasse gefeiert.<br />

Ab 18 Uhr gibt‘s Livemusik, Baumaufstellen und Gewinnspiele.<br />

■ Stadtschreiberin Andrea Scrima zeigt ab morgen eine Serie von<br />

Zeichnungen mit dem Titel Loopy Loonies im Foyer des Kunsthauses.<br />

Die Stadt Graz will den Volksgarten wieder zu einem Park machen, in dem<br />

sich alle wohl und sicher fühlen. Maßnahmen werden morgen präsentiert. KK<br />

■ Das „Solidarische Bündnis für Menschenrechte und Demokratie“<br />

und „Democracy Matters“ laden zur gemeinsamen Fotoausstellung<br />

zum Thema „Demokratie verteidigen in die O Bar. Beginn: 18 Uhr.<br />

cook-music.at/tickets<br />

Peter<br />

cornelius<br />

& Band<br />

2.8.|piber<br />

19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />

29.7. | KRIEGLACH<br />

Pizzera & jaus.<br />

2.8.|wagna<br />

<strong>14.</strong>8.|graz<br />

20.9.|grafenegg<br />

Jan Delay.<br />

16.8.|henndorf<br />

17.8.|graz<br />

sportfreunde<br />

stiller<br />

13.7.|Wagna<br />

Eckel, kulis,<br />

fleischhacker<br />

16.8.|Graz

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