15. Mai 2024
- Volksgarten soll „befriedet“ werden - Lena Schilling im Talk - Verkehrslawine zu Pfingsten erwartet
- Volksgarten soll „befriedet“ werden
- Lena Schilling im Talk
- Verkehrslawine zu Pfingsten erwartet
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Grazer24<br />
<strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
17°<br />
Morgen<br />
Donnerstag<br />
überwiegt<br />
die Wolkendecke<br />
und es kann<br />
immer wieder Regenschauer<br />
geben. Kühler mit max. 17 Grad.<br />
Gegen Verkehr<br />
Die umstrittene Grünen-Kandidatin Lena<br />
Schilling im Gespräch zu den Vorwürfen<br />
und ihren künftigen Plänen. 3<br />
Viel Verkehr<br />
Nach dem verkehrsreichen vergangenen<br />
Wochenende erwartet uns mit<br />
Pfingsten das nächste Stau-Event. 4<br />
Volksgarten<br />
Zwei Wächter sollen<br />
für Ordnung sorgen<br />
KK (2), GETTY<br />
Problempark. Der Grazer Volksgarten hat seit Jahrzehnten mit Drogenproblemen und einem schlechten Ruf zu kämpfen. Zwei Ordnungswächter<br />
werden deswegen künftig sieben Stunden pro Tag fix im Park stationiert sein. Außerdem wird das Friedensbüro vermitteln. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
LH Drexler und Stv. Lang gratulierten<br />
den Offizieren.<br />
BINDER<br />
Offiziere in der<br />
Burg begrüßt<br />
■ Anlässlich des Tags der<br />
Führungskräfte des Österreichischen<br />
Bundesheeres wurden<br />
heute Mittag die neuen<br />
Führungskräfte des Österreichischen<br />
Bundesheeres von<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, LH-Stv. Anton<br />
LAng und Militärkommandant<br />
Brigadier Heinz Zöllner<br />
im Rahmen eines Festaktes im<br />
Hof der Grazer Burg willkommen<br />
geheißen.<br />
Räumlich ist der Grazer Volksgarten laut Bürgermeisterin nicht besonders gut aufgeteilt. Das soll sich ändern.<br />
Volksgarten bekommt<br />
zwei „Parkwächter“<br />
DRINGEND. Um das Drogenproblem in den Griff zu bekommen, setzt jetzt auch<br />
die Stadt Maßnahmen: Zwei Ordnungswächter sollen täglich sieben Stunden vor<br />
Ort sein, das Friedensbüro wird vermitteln und bauliche Adaptierungen folgen.<br />
KK<br />
Mitarbeiter der GGZ-Graz bei der<br />
Preisverleihung in Linz.<br />
GGZ<br />
GGZ erhielten<br />
Top-Award<br />
■ Der Bundesverband Lebensweltheim<br />
vergab Teleios-Preis,<br />
der herausragende<br />
Projekte in Hinblick auf Innovation,<br />
Qualität und Nachhaltigkeit<br />
in der Altenpflege<br />
auszeichnet. Die Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren der Stadt<br />
Graz (GGZ) wurden gleich in 2<br />
Kategorien ausgezeichnet. So<br />
durften die Grazer Platz 1 in der<br />
Kategorie Mitarbeiter und Platz<br />
3 in der Kategorie Führung mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Dass der Grazer Volksgarten<br />
seit Jahrzehnten mit einem<br />
veritablen Drogenproblem<br />
zu kämpfen hat, ist kein Geheimnis.<br />
Wie Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr aber am heutigen Mittwoch<br />
in einer Pressekonferenz berichtet,<br />
ist es seit Anfang des letzten Jahres<br />
noch wesentlich schlimmer geworden.<br />
„Wir haben über Monate<br />
hindurch eine Erhebung durchgeführt<br />
– täglich war jemand vor Ort<br />
und hat sich zu unterschiedlichen<br />
Tages- und Nachtzeiten die Situation<br />
angeschaut, Besucher und<br />
Anrainer befragt“, so Kahr. „Viele<br />
Personen betreiben dort Drogenhandel,<br />
es wurden auch Lieferanten<br />
von auswärts beobachtet.“<br />
Deshalb möchte die Stadt Graz<br />
jetzt im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />
– die natürlich nicht den<br />
strafrechtlichen Kompetenzbereich<br />
der Polizei umfasst – Maßnahmen<br />
in einem ämterübergreifenden<br />
Prozess setzen, um<br />
den Park wieder für alle sicherer<br />
zu machen. Es handelt sich dabei<br />
um ordnungspolitische Maßnahmen,<br />
vermehrte Angebotsgebung<br />
und Kommunikation mit den<br />
Anwohnern sowie letztlich auch<br />
bauliche Maßnahmen.<br />
So wird ab 1. Juni das Stundenkontingent<br />
für die Ordnungswache<br />
aufgestockt. Zwei Beamte, die<br />
zuvor eine entsprechende Schulung<br />
bekommen, sollen konstant<br />
anwesend sein und das subjektive<br />
Sicherheitsbefinden steigen<br />
sowie Delikte beobachten und an<br />
die Polizei melden. Sie fungieren<br />
wie Parkwächter früher und sollen<br />
vorerst von Montag bis Samstag<br />
von 14 bis 21 Uhr vor Ort sein,<br />
wobei die Zeiten laufend evaluiert<br />
werden, wie Ordnungswache-<br />
Leiter Thomas Lambauer betont.<br />
In einem zweiten Schritt soll<br />
das Friedensbüro, das auch mit<br />
der Gesamtkoordination beauftragt<br />
wird, für mehr Kommunikation<br />
und Angebot für Anrainer<br />
sorgen. So sind regelmäßige Treffen<br />
mit dem Bezirksrat und der<br />
Wohnbevölkerung geplant. „Die<br />
Belebung des Parks und das Be-<br />
kanntermachen von Angeboten,<br />
wie dem Gemeinschaftsgarten<br />
oder Yoga im Park, ist ein weiteres<br />
Ziel“, so Leiterin Jutta Willfurth.<br />
Umstrukturierung<br />
Und schließlich sind mittelfristig<br />
auch bauliche Adaptierungen<br />
angedacht. „Der Park ist eigentlich<br />
schlecht geplant, er ist nicht<br />
gut einsehbar und an vielen<br />
Stellen sehr dunkel. Die Wegeführung<br />
ist nicht optimal, es gibt<br />
eine Trennung durch den Mühlgang“,<br />
erklärt Bürgermeisterin<br />
Kahr. „Auch die Möblierung ist<br />
nicht gut situiert, der Spielplatz<br />
sehr abgeschottet.“ Bis es da zu<br />
Veränderungen kommt, müssen<br />
sich verschiedene Ämter – vor<br />
allem im Zuständigkeitsbereich<br />
von Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner – damit beschäftigen<br />
sowie eine externe Ausschreibung<br />
erfolgen. In diesem Jahr könnten<br />
eventuell Verbesserungen bei der<br />
Beleuchtung stattfinden. Außerdem<br />
gab es bereits einen Gemeinderatsbeschluss<br />
zur Sanierung<br />
der öffentlichen Toilette.
<strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
Lena Schilling:<br />
graz 3<br />
„Kenne Mann nicht, der mich anzeigt“<br />
POLITIK. Auf ihrer Graz-Tour schaute Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling auch beim „Grazer“<br />
vorbei und sprach über die aktuellen Vorwürfe gegen sie, ihre Kernthemen sowie EU-Skepsis.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Gegen die grüne Spitzenkandidatin<br />
zur EU-Wahl,<br />
Lena Schilling, kursieren<br />
bekanntlich gerade schwere<br />
Vorwürfe: Sie habe existenzbedrohende<br />
Unwahrheiten über<br />
Journalisten und Weggefährten<br />
verbreitet. Der umtriebige Grazer<br />
Aktivbürger und Jus-Student<br />
Wolfgang Pöltl brachte nun eine<br />
Anzeige ein, die von der Staatsanwaltschaft<br />
geprüft wird.<br />
„Ich kenne diesen Mann nicht<br />
persönlich, habe ihn noch nie<br />
gesehen“, betont Schilling am<br />
gestrigen Dienstag im Gespräch<br />
mit dem „Grazer“. „Das ist ein<br />
völlig Unbeteiligter. Da zeigt sich<br />
schon die Absurdität. Ich checke<br />
weder Bezug noch Zusammenhang.“<br />
Erneut gab sie zu, dass sie<br />
die Vorwürfe schon beschäftigen<br />
und mitnehmen, „ich habe<br />
sicher Fehler gemacht, aber ich<br />
weiß wofür ich stehe, und wofür<br />
ich mich einsetze.“<br />
Richtungsentscheidung<br />
Kernthemen für die kommende<br />
EU-Wahl sind für sie vor allem<br />
Klimaschutz, Biodiversität und<br />
Demokratie. Es gelte, die Zugverbindungen<br />
in Europa auszubauen,<br />
zwischen den Hauptstädten<br />
fordert sie Tickets um einen Cent<br />
pro Kilometer. In Sachen Demokratie<br />
müsse man vor allem<br />
gegen den Nationalismus auftreten.<br />
„Rechtsextreme dürfen die<br />
Meinungsfreiheit, Frauenrechte<br />
oder Sozialleistungen nicht einschränken!“,<br />
betont sie.<br />
Der inzwischen bei vielen<br />
doch sehr starken EU-Skepsis<br />
möchte Schilling vor allem mit<br />
Aufklärung und Teilhabe begegnen.<br />
„Jugendbeteiligungsprojekte<br />
müssen ausgebaut werden!<br />
Es braucht außerdem mehr gemeinsame<br />
Politik!“<br />
Zur Wahl am 9. Juni gehen solle<br />
man vor allem, „weil es eine<br />
Richtungsentscheidung ist! Es<br />
entscheidet sich, ob wir in den<br />
nächsten Jahrzehnten ein freies<br />
Europa mti gleichen Rechten für<br />
alle haben, oder eines das nationalistisch<br />
ist und Demokratien<br />
einschränkt.“<br />
Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling im Gespräch mit dem „Grazer“. KK<br />
Bibo ist ein<br />
Notfellchen<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
v.l.n.r.: 1. Reihe: Mario Bazino, Nikola Milinkovic, LR Karlheinz Kornhäusl,<br />
Rudi Roth, Walter Schachner, Kapitän Toni Ehmann; 2.Reihe: Gregor Pötscher,<br />
Andreas Schranz, Didi Ramusch, Martin Amerhauser, Gernot Sick. KK<br />
Rotes Legenden-Treffen<br />
■ Am <strong>15.</strong> <strong>Mai</strong> 2004 besiegelte<br />
der GAK seinen ersten Meistertitel<br />
in der höchsten österreichischen<br />
Spielklasse. Um<br />
dieses Jubiläum zu feiern traf<br />
sich die Meistermannschaft<br />
von einst heute, exakt 20 Jahre<br />
später, in der „Gösser“ um<br />
dies zu feiern. „Die letzten 20<br />
Jahre waren für uns eine Hochschaubahn<br />
der Gefühle und<br />
ich freue mich, dass wir in der<br />
nächsten Saison wieder mit<br />
drei steirischen Vereinen um<br />
den Meistertitel kämpfen,“ sagt<br />
Karlheinz Kornhäusl, der bis<br />
zu seiner Wahl zum Sportlandesrat<br />
selbst Mitglied des GAK-<br />
Vorstands war. Nachsatz: „Ich<br />
hoffe, dass wir in den nächsten<br />
20 Jahren einige steirische<br />
Meistertitel feiern können.“<br />
Der GAK ist heuer nach einem<br />
sensationellen Durchmarsch von<br />
der 8. Liga wieder in die Bundesliga<br />
aufgestiegen. Nächstes Jahr<br />
somit Sturm, der GAK und Hartberg<br />
in der obersten Spielklasse.<br />
Bibo lässt sich von seinen Gesundheitsproblemen nicht einschränken. KK<br />
Der kleine Bibo ist leider ner Erkrankungen ist er eine<br />
ein Notfellchen. Er leidet reine Wohnungskatze.<br />
an neurologischen Problemen<br />
und benötigt eine Augensalbe.<br />
Ansonsten ist der kleine - Notfellchen<br />
- 1 Jahre, männlich<br />
Kerl sehr neugierig und aufgeweckt.<br />
Auch ist er ein ganz<br />
- lieb und neugierig<br />
lieber Kater.<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
Bibo ist zudem ein wahrer www.aktivertierschutz.at<br />
Feinschmecker. Aufgrund sei-<br />
Tel. 0676 84 24 17 434
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Unzählige Lokaltests hat Melanie Köppel in den letzten beiden Jahren für<br />
den „Grazer“ und den Blog achtnull gemacht. Jetzt zieht sie weiter. KK (2)<br />
Melanie nimmt Abschied<br />
vom Grazer Blog achtnull<br />
CIAO. Bloggerin Melanie sagt nach zwei Jahren<br />
Adieu. Aber es gibt Neuigkeiten für Gastro-Fans.<br />
Die A9 südlich und nördlich von Graz wird am Pfingstwochenende wieder<br />
einer gewaltigen Belastungsprobe ausgesetzt sein.<br />
SYMBOLBILD/GETTY<br />
A9: Verkehrslawine droht<br />
auch dieses Wochenende<br />
STAU. Pfingsten ist ein Reisewochenende.<br />
Auch heuer warnt der ARBÖ vor viel Verkehr.<br />
Wer die Instagram-Storys<br />
des Blog achtnull<br />
verfolgt, hat es wahrscheinlich<br />
schon mitbekommen:<br />
Bloggerin Melanie Köppel<br />
ist nach Aachen übersiedelt und<br />
verabschiedet sich deshalb jetzt<br />
auch vom „Grazer“.<br />
„Für den Blog achtnull habe<br />
ich die letzten zwei Jahre nebenberuflich<br />
geschrieben und<br />
ich hätte mir keinen schöneren<br />
Nebenjob vorstellen können.<br />
Nicht nur deshalb, weil Essen<br />
zum Beruf gehört – vielleicht<br />
stellen es sich viele anders vor,<br />
aber das eigentliche Essen-Gehen<br />
macht nur zwanzig Prozent<br />
von dem aus, was hinter dem<br />
Blog passiert“, erklärt sie. „Die<br />
letzten beiden Jahre waren für<br />
mich wahnsinnig aufregend<br />
und ich bin unglaublich dankbar,<br />
dass ich die Chance und<br />
das Vertrauen bekommen habe,<br />
diesen Blog zu führen. Ich habe<br />
in den letzten Jahren nicht nur<br />
innerhalb des ,Grazer‘-Teams<br />
unglaublich herzliche und tolle<br />
Leute kennengelernt, sondern<br />
auch innerhalb der Gastro-<br />
Szene in Graz und Graz-Umgebung.“<br />
So geht‘s weiter<br />
Für alle, die sich besonders für<br />
die Grazer Gastroszene und<br />
Neueröffnungen in der Stadt<br />
interessieren, gibt es aber Entwarnung!<br />
Natürlich werden<br />
sie vom „Grazer“ weiterhin<br />
mit allen wichtigen Infos versorgt.<br />
Über diese Neuausrichtung<br />
werden die Inhalte künftig<br />
noch schneller an die Foodies<br />
gebracht. Wer da auf dem Laufenden<br />
bleiben möchte folgt<br />
am besten den Instagram-<br />
Accounts @blogachtnull und<br />
@der_grazer und schaut regelmäßig<br />
auf www.grazer.at vorbei.<br />
Danke von uns<br />
Abschließend bleibt nur zu sagen:<br />
Vielen Dank, liebe Melanie,<br />
für die letzten beiden Jahre – für<br />
jeden Lokaltipp, für jedes Gusto-Machen<br />
und jeden gemeinsamen<br />
Geschmackstest! Alles,<br />
alles Liebe vom gesamten Team!<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
So erholsam lange Wochenende<br />
sein können - so<br />
schlimm können sie werden,<br />
wenn man in der Blechlawine<br />
steckt.<br />
Einen ersten Vorgeschmack<br />
darauf konnten Muttertags-<br />
Ausflügler vergangenes Wochenende<br />
erleben. Da fiel der<br />
beliebte Ehrentag für die Mamas<br />
mit dem Ende eines langen<br />
Wochenendes zusammen. Dazu<br />
noch schönes Wetter und auf<br />
der A9 zwischen Spielfeld und<br />
Graz war die Hölle los, wie Leser<br />
aus Graz berichteten. Zähflüssiger<br />
Verkehr ab Vogau bis fast<br />
nach Graz. Einige Ausflügler<br />
berichteten am Nachmittag von<br />
Staus ab Wundschuh Richtung<br />
Graz - da konnte aber glücklicherweise<br />
die Ausweichroute<br />
abseits der Autobahn genommen<br />
werden. Für Urlauber und<br />
Durchreisende dann aber nördlich<br />
von Graz die nächste Hiobsbotschaft.<br />
Blockabfertigung vor<br />
dem Gleinaltunnel und Staus<br />
vor der Mautstelle, sowie der<br />
Baustelle vor Kammern.<br />
Nächste Nagelprobe<br />
Dieses Wochenende droht bereits<br />
die nächste Belastung für<br />
die wichtige Transitroute in den<br />
Süden - Pfingsten.<br />
„Rund 4,4 Millionen deutsche<br />
Schüler starten am Samstag in<br />
die Pfingstferien und auch die<br />
Österreicher freuen sich über<br />
einen zusätzlichen freien Tag.<br />
Erfahrungsgemäß nutzen viele<br />
diese Gelegenheit für Reisen<br />
nach Südeuropa ans Meer oder<br />
für einen Kurzurlaub in Osteuropa“,<br />
meint der ARBÖ-Verkehrsexperte.<br />
Die A9 aber auch<br />
die A2 dürften rund um Graz<br />
stark belastet sein. Und Montag<br />
dann natürlich der Rückreiseverkehr,<br />
der wieder auf den Ausflugsverkehr<br />
von Pfingsten trifft.<br />
Zusätzlich dazu kommt, dass<br />
rund 25 Prozent der Österreicher<br />
im Inland verreisen wollen<br />
und die Steiermark das beliebteste<br />
Bundesland ist.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10,<br />
Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490),<br />
Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUF-<br />
LAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />
100 Kinder in GU<br />
evakuiert<br />
Ein Auto landete gestern Abend auf der Riesstraße auf dem Dach. Der Lenker<br />
wurde verletzt und musste versorgt werden. Die FF musste bergen. FF KAINBACH<br />
halten der PädagogInnen gab es<br />
keine Verletzten. Der Sachschaden<br />
hält sich mit einem verkohlten<br />
Teller ebenfalls in Grenzen,<br />
die Bildungseinrichtung konnte<br />
ihren Betrieb deshalb ohne Einschränkungen<br />
fortsetzen.<br />
Verkehrsunfall auf<br />
der Ries bei Graz<br />
■ Gestern am späten Nachmittag<br />
kam es auf der Riesstraße<br />
im Ortsgebiet von Kainbach<br />
■ Die automatische Brandmeldeanlage<br />
im Kindergarten Süd<br />
hat gestern die FF Kalsdorf zu<br />
einem Kleinbrand alarmiert.<br />
Rund 100 Kinder wurden bereits<br />
vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte<br />
vom Personal in vorbildlicher<br />
Weise evakuiert. Bei der<br />
Erkundung konnte die FF die<br />
Ursache für die Rauchentwicklung<br />
rasch in der Küche feststellen.<br />
Nachdem der Plastikteller<br />
entfernt worden war, wurde<br />
der betroffene Gebäudebereich<br />
großzügig belüftet. Danach<br />
wurde das Gebäude wieder an<br />
die PädagogInnen übergeben.<br />
Durch die unverzügliche Alarmierung<br />
über die Brandmeldeanlage<br />
und das vorbildliche Verbei<br />
Graz zu einem spektakulären<br />
Verkehrsunfall, bei dem ein<br />
Auto auf dem Dach zum Liegen<br />
gekommen ist. Die Aufgabe der<br />
FF Kainbach bestand darin den<br />
Verkehr zu regeln, einen Brandschutz<br />
aufzubauen, ausgelaufene<br />
Betriebsmittel zu binden und<br />
Unfalltrümmer aufzusammeln<br />
und zu entsorgen. Der verunfallte<br />
PKW wurde mittels Kran<br />
des WLF-K der Feuerwehr wieder<br />
aufgerichtet. Danach wurde<br />
die Fahrbahn aufgeräumt und<br />
gereinigt. Der Fahrer des PKW<br />
wurde bei dem Unfall verletzt<br />
und musste vom Roten Kreuz<br />
versorgt werden.<br />
Zwei Einsätze für<br />
die FF Laßnitzhöhe<br />
■ Gleich zweimal hintereinander<br />
musste gestern die FF Laßnitzhöhe<br />
ausrücken. In der Früh<br />
kam es zu einem Verkehrsunfall<br />
bei dem mehrere Personen<br />
verletzt wurden und sich die<br />
Aufräumarbeiten als schwierig<br />
gestalteten, sodass Hilfe<br />
von der FF Kainbach bei Graz<br />
nachalarmiert werden musste.<br />
Kurz vor Ende des Einsatzes<br />
kam dann ein Hilfsgesuch der<br />
Feuerwehren Langegg und St.<br />
Marein bei Graz, die bei einem<br />
Zimmerbrand eine Drehleiter<br />
benötigen. Mehrere Florianis<br />
eilten von einem Einsatzort zum<br />
nächsten und konnten die Kollegen<br />
unterstützen. Der Brand<br />
war bereits unter Kontrolle, die<br />
FF Laßnitzhöhe kontrollierte<br />
mittels Wärmebildkamera und<br />
rückte wieder ein.<br />
Strafen für Diebes-Zwillinge<br />
HEFTIG. Zwei 15-Jährige standen heute vor dem Landesgericht Graz. Die beiden sollen in mehreren<br />
Geschäften Gegenstände gestohlen haben, auch ein Einbruchsdiebstahl wird ihnen zur Last gelegt.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Es war keine alltägliche<br />
Hauptverhandlung am Grazer<br />
Straflandesgericht. Zwei<br />
15-jährige Zwillingsbrüder waren<br />
am Mittwochvormittag auf der<br />
Anklagebank, sie sollen zahlreiche<br />
Diebstähle begangen haben. In<br />
der Anklage wurde auch von versuchtem<br />
gewerbsmäßigem Diebstahl<br />
gesprochen.<br />
Die Liste der Anschuldigungen<br />
ist lang, gestohlene Handys,<br />
E-Scooter, Modellhubschrauber<br />
oder eine Geldtasche. Immer wieder<br />
schlugen die Brüder zu, auch<br />
einen Einbruchsdiebstahl sollen<br />
sie begangen haben. Bei der Verhandlung<br />
zeigten sich die beiden<br />
umfassend geständig, nur beim<br />
Einbruchsdiebstahl soll es „nur“<br />
beim Einbruch geblieben sein,<br />
Beute soll es keine gegeben haben.<br />
Ein entwendetes Telefon aus<br />
einem Handyshop wollten die<br />
beiden am nächsten Tag bei einem<br />
anderen Geschäft zurückbringen,<br />
allerdings nicht um es zu verkaufen,<br />
sondern zurückzugeben.<br />
Zwei E-Scooter und den Modellhubschrauber<br />
wollten die beiden<br />
„haben“, anstatt ihn aber zu kaufen<br />
entschieden sich die beiden aber<br />
für die illegale Alternative.<br />
Wiederholungstäter<br />
Die Diebstähle hätten vor rund<br />
ein bis zwei Jahren angefangen,<br />
auch der Justiz entging das nicht.<br />
Zahlreiche Vorstrafen haben die<br />
beiden bereits ausgefasst, einer<br />
der beiden Jugendlichen schaffte<br />
es bislang auf fünf Aufenthalte in<br />
Untersuchungs-Haft. Vorangegangene<br />
Haftstrafen zeigten bis dato<br />
aber keine Wirkung. Am 20. März<br />
wurden die Zwillinge aus dem Gefängnis<br />
entlassen, nur drei Tage<br />
später kam es bereits zum nächsten<br />
Vorfall. Richterin Gudrun<br />
Schmitt zeigte sich entsetzt über<br />
die scheinbar nicht enden wollende<br />
Serie. „Ich habe selten sowas<br />
gesehen.“<br />
Die Verteidiger plädierten für ein<br />
mildes Urteil und therapeutische<br />
Unterstützung. Die beiden Brüder<br />
seien überaus intelligent, „alleine<br />
seid‘s ihr friedlich, aber gemeinsam<br />
die schlimmste Bande“, so der<br />
Verteidiger über seinen Mandanten.<br />
Zwar wollten die Beiden mit<br />
den Diebstählen aufhören, aber<br />
„wir stiften uns gegenseitig an“, so<br />
der Hauptangeklagte.<br />
Am Ende gab es für den 15-Jährigen<br />
eine Freiheitsstrafe von sieben<br />
Monaten, sein Bruder muss<br />
für fünf Monate in Haft. Die Urteile<br />
sind nicht rechtskräftig.<br />
Am Grazer Landesgericht fand heute<br />
die Verhandlung statt.<br />
KK
<strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Lösungen für die Zukunft<br />
KULTURELL. Was kommt nach der Krise? Welche Lösungen gibt es für die aktuellen Herausforderungen?<br />
Damit beschäftigt sich „What now!?“ die Hauptausstellung des heurigen Design Monats.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Welche Lösungen kann<br />
man für die Herausforderungen<br />
in den<br />
Bereichen Mobilität, Ernährung,<br />
Energie, Industrie, Wohnen &<br />
Architektur sowie Kreislaufwirtschaft<br />
& Ressourcen finden? 30<br />
Projekte versuchen hierauf eine<br />
Antwort zu finden.<br />
Ausstellung<br />
Noch bis 2. Juni werden im Festivalzentrum<br />
Hornig Areal diese<br />
Projekte präsentiert. Hier kann<br />
man sich mit den Fragen auseinandersetzen,<br />
ob wir Mobilität<br />
besitzen oder benutzen sollten,<br />
über die Möglichkeiten der Nutzung<br />
von Laborfleisch bis hin zur<br />
Etablierung einer Kreislaufwirtschaft.<br />
Namhafte Unternehmen<br />
wie Siemens Mobility, moodley,<br />
Weitzer Woodsolutions sowie<br />
Organisationen und Initiativen<br />
wie Verpackungszentrum Graz<br />
oder Meidlinger zeigen hier ihre<br />
Lösungsansätze. „What now?<br />
Die Frage nach der Zukunft lässt<br />
die Kreativwirtschaft zum Glück<br />
nicht in Schockstarre verfallen,<br />
sondern inspiriert sie zu mutigen<br />
Visionen, interessanten Lösungen<br />
und innovativen Experimenten.<br />
Gemeinsam verdichten<br />
wir die Suche nach Antworten<br />
und Auswegen aus allen Disziplinen<br />
im Designmonat Graz <strong>2024</strong><br />
an einer neuen Location“, so<br />
Eberhard Schrempf, Geschäftsführer<br />
der Creative Industries<br />
Styria (CIS), der die Ausstellung<br />
auch kuratiert hat. Die Ausstellung<br />
ist täglich von 11:00 bis<br />
18:00 geöffnet und kostenlos zugänglich.<br />
Reger Andrang herrschte bereits bei der Eröffnung der Ausstellung „What<br />
now!?“ Sie ist noch bist 2. Juni kostenlos zugänglich.<br />
CIS_MIRIAMRANEBURGER<br />
BRUNCH<br />
17. <strong>Mai</strong><br />
Congress Graz<br />
9–14 Uhr<br />
Expert:innen-Vorträge<br />
Zahlreiche Aussteller:innen<br />
& Ballpartner:innen<br />
Popup-Disco<br />
FAQ-Fragestunde<br />
MEGA<br />
GEWINN<br />
SPIEL<br />
Melde dich und dein<br />
Maturaball Komitee<br />
jetzt an unter:<br />
www.maturaball.info<br />
Aussteller:innen<br />
UND<br />
→ VIELE<br />
MEHR
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Kosten<br />
300.000 für die Planung einer<br />
Brücke? Ich glaub ich werde zukünftig<br />
Brücken planen.<br />
René Rainer<br />
* * *<br />
Fragen<br />
Hier fragt man sich halt schon<br />
wie es überhaupt so weit kommen<br />
konnte? So eine Brücke<br />
rostet ja nicht von einen auf den<br />
anderen Tag. Brücken werden ja<br />
regelmäßig kontrolliert. Auf jeden<br />
Fall ist dieser lange Ausfall<br />
der wichtigen Ost-West Verbindung<br />
mehr als ärgerlich.<br />
Harald Weißensteiner<br />
* * *<br />
Stadtrand<br />
Der Steg ist eine der wichtigsten<br />
Querungen im Norden. Besonders<br />
da er nur für sanfte Mobilität<br />
genutzt werden kann. In<br />
der Innenstadt reicht ein Fingerschnipsen<br />
und neue Baustellen<br />
entstehen, in den Randbezirken<br />
warten wir jedoch ewig auf<br />
Maßnahmen. Hier kann immerhin<br />
kein Parkplatz gestrichen<br />
werden, darum interessiert das<br />
wohl niemanden.<br />
Christian Jelesic<br />
* * *<br />
Peinlich<br />
Eine einzige Peinlichkeit. Das<br />
einzig Positive an dem Trauerspiel<br />
ist die Verbreiterung.<br />
Daniel Cooper<br />
* * *<br />
Traurig<br />
Ist doch traurig, daß hätte man<br />
schon längst vorbereiten können.<br />
Der Steg ist ja nicht über<br />
Nacht baufällig geworden.<br />
Friedrich Schwarzenberger<br />
* * *<br />
Vorrang<br />
Weil jeder neue Radweg und die<br />
Vernichtung von Parkplätzen<br />
absolute<br />
Priorität hat.<br />
Christoph Platt<br />
* * *<br />
Antwort<br />
Christoph<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Platt:<br />
richtig. Der Umbau<br />
der Innenstadt mit neuen<br />
Radwegen und Stau ohne<br />
Ende ist vorrangiger als so ein<br />
Steg.<br />
Christa Tippler<br />
* * *<br />
Brunnen<br />
Und was ist eigentlich mit dem<br />
Trinkbrunnen auf Göstinger<br />
Seite? Wird der auch bis dorthin<br />
nicht mehr aktiviert?<br />
Ulrike Brunner<br />
Der lange Weg<br />
zum Pongratz-<br />
Moore-Steg<br />
Am Donnerstag erfolgt der<br />
erste Planungsbeschluss<br />
für den Neubau des gesperrten<br />
Pongratz-Moore-Stegs. Bis Radfahrer<br />
und Fußgänger diesen<br />
wieder queren können, dauert<br />
es aber noch mehr als zwei Jahre.<br />
Es braucht zwei Beschlüsse im<br />
Gemeinderat sowie eine Prüfung<br />
des Stadtrechnungshofs. Außerdem<br />
müssen Fristen und Vorgaben<br />
einer EU-weiten Ausschreibung<br />
eingehalten werden.<br />
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City Seiersberg<br />
www.grazer.at/club
<strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Morgen, 19 Uhr, Orpheum Graz. KK<br />
Orpheum: Die<br />
Kraft der Kunst<br />
■ In dem Konzert wird das gesamte<br />
Drama der armenischen<br />
Musik und Lieder unter der<br />
professionellen Leitung von<br />
Varsenik Simonyan, die über<br />
25 Jahre Erfahrung verfügt,<br />
präsentiert. Dieses Konzert in<br />
Graz ist das größte seiner Art.<br />
Auf der Bühne werden 18 Kinder<br />
im Alter von 4 bis 23 Jahren<br />
tanzen und singen. Sie bringen<br />
eine Choreografie von Garegin<br />
Gamazyan zum Ausdruck. Die<br />
Darbietung dieser jungen Talente<br />
verspricht eine fesselnde<br />
und berührende Darstellung<br />
der armenischen Musiktradition.<br />
Durch ihre Leidenschaft<br />
und ihr Können werden sie<br />
das Publikum in die emotionale<br />
Tiefe und Vielfalt der<br />
armenischen Musik eintauchen<br />
lassen. Armen Abisoghomyan<br />
und Alina Pongraz<br />
werden den Abend charmant<br />
moderieren und das Publikum<br />
durch das Programm führen,<br />
wobei sie die kulturelle Bedeutung<br />
jedes Stücks vermitteln.<br />
Das armenische Konzert findet<br />
morgen am 16. <strong>Mai</strong> um 19 Uhr<br />
im Grazer Orpheum statt.<br />
Glen Ample &<br />
Special Guests<br />
■ Glen Ample ist eine österreichische<br />
Hardrockband, die im<br />
Januar 2020 von Sänger/Bassist<br />
Gabriel „Gabe“ Loidl und Gitarrist<br />
Daniel „Dany“ Tomschitz gegründet<br />
wurde. Die beiden lernten<br />
sich bei einem Konzert von<br />
Danys Coverband kennen. Dem<br />
Auftritt folgte eine spontane Jam-<br />
Session, bei der die Idee geboren<br />
wurde, ein neues Bandprojekt zu<br />
starten. Live, 24. <strong>Mai</strong>, ppc, 19 Uhr.<br />
Ab 23. <strong>Mai</strong> ist die Aussstellung der Bilder von Kristian Schuller in der Grazer Messehalle A zu sehen. Präsentiert wird der<br />
Fotografenstar vom Atelier Jungwirth. Die Ausstellung läuft bis 31. August auf rund 2.200 Quadratmetern. ATELIER JUNGWIRTH<br />
Kristian Schuller im<br />
Atelier Jungwirth<br />
MAGISCH. Kristian Schuller, einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen<br />
präsentiert seine Werke ab 23. <strong>Mai</strong> in der Grazer Messe, Halle A.<br />
s gibt zwei Typen von<br />
Modefotografen: die Do-<br />
E kumentaristen und die<br />
Geschichtenerzähler. Kristian<br />
Schuller gehört zu letzteren. Mit<br />
farbgewaltigen Bildern erzählt<br />
er magische Märchen. Schuller<br />
macht das vom 23. <strong>Mai</strong> bis 31.<br />
August <strong>2024</strong> in der Messe Graz,<br />
Halle A. Der Kartenvorverkauf<br />
läuft. Kristian Schuller präsentiert<br />
ein Feuerwerk der Farben<br />
und Phantasie auf insgesamt<br />
2.200 Quadratmeter. 2021 zeigten<br />
das Atelier Jungwirth in Zusammenarbeit<br />
mit der Messe Congress<br />
Graz die großartigen Arbeiten<br />
von Steve McCurry, eine<br />
der erfolgreichsten Fotoausstellungen,<br />
die in Graz je zu sehen<br />
war! Im heurigen Sommer folgt<br />
ein weiteres Highlight. Schullers<br />
farbfrohe Bilderwelten werden<br />
hinterleuchtet in den Formaten<br />
2 x 3 m und 3 x 4,5 m im Raum<br />
schweben. Diese vielgelobte Art<br />
der Präsentation unterstreicht<br />
die Kraft der Fotografien und der<br />
magischen Momente. Die Besucher<br />
erwarten opulente und<br />
farbgewaltige Bilder bis hin zu<br />
reduzierten Arbeiten der letzten<br />
20 Jahre. Jede Aufnahme erzählt<br />
eine lebendige und dynamische<br />
Geschichte. Seine unverkennba-<br />
Schuller: Dem rumänischen grauen<br />
Alltag rasch entschwunden.<br />
KK<br />
re Bildsprache ist in den feinfühligen<br />
und intensiven Aufnahmen<br />
von Sharon Stone, Cate Blanchett,<br />
Heidi Klum, Penélope<br />
Cruz und vielen anderen mehr<br />
zu sehen.<br />
Graues Rumänien<br />
Kristian Schuller, 54, einer der<br />
bekanntesten zeitgenössischen<br />
Modefotografen und Unterhalter<br />
– wie er sich selbst gerne bezeichnet<br />
– wuchs inspiriert von Kunst<br />
und Kultur im Umfeld der Bühne<br />
auf, war doch sein Vater Dramaturg<br />
und Regisseur, seine Mutter<br />
Kunstlehrerin. Aufgewachsen<br />
im Grau in Grau des kommunistischen<br />
Alltags, wollte er sehr<br />
rasch diese Tristesse hinter sich<br />
lassen. Die Ausstellung ist Dienstag,<br />
Mittwoch und Sonntag von<br />
10 bis 18 Uhr geöffnet. Donnerstag,<br />
Freitag, Samstag und an Feiertagen<br />
von 10 bis 20 Uhr. Montag<br />
ist Ruhetag. Tickets gibt es bei<br />
www.oeticket.com.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>15.</strong> MAI <strong>2024</strong><br />
Ausblick<br />
Was am Donnerstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Für die Gemeinderatssitzung am morgigen Donnerstag stehen 28<br />
Punkte auf der Tagesordnung. Darunter etwa die Sanierung des Stadtparkbrunnens<br />
um 800.000 Euro, der Neubau des Pongratz-Moore-Steg<br />
um insgesamt 6,15 Millionen (wovon morgen 300.000 Euro für die Planung<br />
freigegeben werden) oder die Erweiterung des Jugendzentrums<br />
LOGin um 1,6 Millionen Euro. Darüber hinaus werden einige Radverkehrs-<br />
und Fußgängerinfrastrukturprojekte beschlossen.<br />
■ Bundesminister Martin Polaschek ist in Graz und besucht hier<br />
beispielsweise das vom Roten Kreuz betriebene Rotary Lernhaus am<br />
Esperantoplatz.<br />
■ Um herauszufinden, wo die größten Herausforderungen für die<br />
Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich aktuell liegen und<br />
Verbesserungen voranzutreiben, hat die AK Steiermark eine Befragung<br />
unter allen Beschäftigten durchgeführt. Die Ergebnisse werden<br />
morgen präsentiert.<br />
■ Der Gesundheitsfonds informiert über eine neue Checkliste für<br />
Gesundheits-Apps, die dabei hilft, vertrauenswürdige Apps in den<br />
Bereichen Ernährung, Bewegung, Symptomchecker und mentale Gesundheit<br />
zu finden.<br />
Morgen wird beispielsweise die Sanierung sowie Erweiterung des Jugendzentrums<br />
LOGin in Straßgang im Gemeinderat beschlossen. KK, ARCH BETTINA ZEPP<br />
■ Um 17 Uhr gibt es im Center West die einzige Autogrammstunde vor<br />
dem großen Bundesligafinale: Fünf Sturm-Spieler werden dort sein.<br />
cook-music.at/tickets<br />
Peter<br />
cornelius<br />
& Band<br />
2.8.|piber<br />
19.6. | KIRCHSCHLAG (NÖ)<br />
29.7. | KRIEGLACH<br />
Pizzera & jaus.<br />
2.8.|wagna<br />
14.8.|graz<br />
20.9.|grafenegg<br />
Jan Delay.<br />
16.8.|henndorf<br />
17.8.|graz<br />
sportfreunde<br />
stiller<br />
13.7.|Wagna<br />
Eckel, kulis,<br />
fleischhacker<br />
16.8.|Graz