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Holsteiner am Wochenende 12 2021

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<strong>Holsteiner</strong><br />

5<br />

27. März <strong>2021</strong><br />

<strong>am</strong>W<br />

ochenende<br />

17. Jahrgang<br />

FROHE<br />

OSTERN<br />

Anzeigensonderveröffentlichung<br />

wünschen die Gewerbebetriebe<br />

Das Gebäude des Tornescher Rathauses wurde 1983 errichtet. Es ist sanierungsbedürftig. Foto: Frank<br />

Tornescher Politik empört: Absage<br />

an Rathausanbau für 1 Million Euro<br />

(Tornesch/jhf) Das Tornescher<br />

Rathaus soll für rund 1,1 Millionen<br />

Euro saniert werden.<br />

Dafür sprach sich der Finanzausschuss<br />

aus. Er lehnte es<br />

aber ab, zusätzlich einen Anbau<br />

mit neuem Ratssaal für<br />

eine Million Euro zu bauen.<br />

„In der Haushaltslage können<br />

wirunsdasnichtleisten“, sagte<br />

dieVorsitzendeSabineWerner<br />

(FDP) im Nachgang. Der bestehende<br />

Ratssaal müsse zwar<br />

saniert werden, lasse sich in<br />

dieser Funktion aber weiter<br />

nutzen.<br />

Den Vorschlag für den Anbau<br />

hatte die Verwaltung gemacht.<br />

Für die Stadtvertreter k<strong>am</strong> er<br />

überraschend.„DiePolitikwar<br />

empört, alle vier Fraktionen“,<br />

berichtete Werner. Sie wunderte<br />

sich umso mehr über<br />

den Vorschlag, weil ihm die<br />

Kostenschätzung eines H<strong>am</strong>burger<br />

Architekturbüros vom<br />

17. Juni 2019 zugrunde gelegt<br />

worden war. „Es hat uns sehr<br />

geärgert“, betonte Werner.<br />

WiedieVorsitzendeerläuterte,<br />

hatte die Verwaltung den Anbau<br />

vorgeschlagen, weil die<br />

Sanierung gegenüber dem ursprünglichenPlanvoraussichtlich<br />

„extrem günstiger“ ausfallen<br />

wird. Die „pragmatischen<br />

Lösungen“ eines Ingenieurbüros<br />

in Kellinghusen hätten<br />

das Investitionsvolumen fast<br />

halbiert.<br />

Zum Beispiel soll nun auf<br />

einen zweiten Fahrstuhl verzichtet<br />

werden. Die Fenster<br />

sollen nicht ausgetauscht werden.<br />

Für Werner ist das aber<br />

kein Grund für einen Neubau.<br />

„Ich kann von dem Geld, das<br />

ich nicht habe, nichts sparen.“<br />

Aderlass der Sportvereine:<br />

Vor allem Kinder fehlen<br />

(Kreis Pinneberg/rs) Karsten<br />

Tiedemann nimmt kein<br />

Blatt vor den Mund. Der<br />

Geschäftsführer des Kreissportverbands<br />

Pinneberg<br />

(KSV) warnt vor einem verlorenen<br />

Jahrgang. Hintergrund<br />

sind die jetzt vorliegenden<br />

Mitgliederzahlen des Landessportverbands.<br />

Demnach<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Klaus Merse Verlag GmbH & Co.KG<br />

25335 Elmshorn, Schulstraße 31<br />

Zentrale: Telefon (0 41 21) 26 73-00<br />

Telefax (0 41 21) 26 73 33<br />

Vertrieb: Jens Berthge 26 73-11<br />

Alexandra Bechly 2673-27<br />

Kleinanzeigenannahme: Telefon 26 73-10<br />

Telefax 26 73-44<br />

Verlagsleitung: Jörg Rieke Telefon 26 73-23<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Christine Schwertfeger 26 73-26<br />

Anika König 26 73-<strong>12</strong><br />

E-Mail: anzeigen@holsteiner-allgemeine.de<br />

Disposition:<br />

Antje Geisler 26 73-28<br />

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Redaktion:<br />

Redaktionsleiter<br />

Rainer Strandmann (rs) 26 73-18<br />

Jan-Hendrik Frank (jhf) 26 73-17<br />

Tilman Holweg (th) 26 73-41<br />

Eingesandtes Manuskript (em)<br />

Geschäftsführer: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />

Druck:<br />

Druckauflage:<br />

A. Beig Druckerei GmbH & Co. KG<br />

D<strong>am</strong>m 9-19, 25421 Pinneberg<br />

Es gilt derzeit die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 35 vom 01.01.<strong>2021</strong><br />

58.000 Ex.<br />

Kostenlose Verteilung durch eigenen Trägerst<strong>am</strong>m<br />

Artikel, Berichte, Beilagen usw., die n<strong>am</strong>entlich oder<br />

durch Initialen gekennzeichnet sind, die nicht im<br />

Impressum stehen, erscheinen außer Verantwortung<br />

der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Bücher und sonst. Unterlagen<br />

wird keine Gewähr übernommen.<br />

Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Übernahme, auch fotomechanisch,<br />

nur nach vorheriger Absprache und gegen Gebühr.<br />

haben die Sportvereine im<br />

Kreis Pinneberg zum Jahresdende<br />

2020 gegenüber 2019<br />

insges<strong>am</strong>t 5777 Mitglieder<br />

– minus 7,22 Prozent – verloren.<br />

Besonders alarmierend<br />

sei der Rückgang bei den<br />

Jüngsten bis zu sechs Jahren:<br />

Dort betrug das Minus sogar<br />

28,72 Prozent. Entweder, so<br />

Mark Müller von der KSV-<br />

Geschäftsstelle, hätten Eltern<br />

ihre Kinder wegen des in der<br />

Coronazeit fehlenden Angebots<br />

gar nicht erst angemeldet<br />

oder diese nach kurzer<br />

Zeit wieder abgemeldet.<br />

Tiedemanns Sorge: Es<br />

handelt sich hier um das<br />

Sporteinstiegsalter. „Wenn<br />

Kölln-Reisieker Foto-Aktion:<br />

Jetzt noch mitmachen!<br />

(Kölln-Reisiek/rs) Da die landesweiteAktion„Unsersauberes<br />

Schleswig-Holstein“ in<br />

diesem Jahr nicht stattfinden<br />

konnte, hatte der Kölln-Reisieker<br />

Umweltausschuss die<br />

Bürger zum eigenständigen<br />

Mülls<strong>am</strong>meln aufgerufen.<br />

Unter Einhaltung der Corona-<br />

Regeln waren diese aufgefordert,<br />

bei einem Spaziergang<br />

oder vor der eigenen Haustür<br />

Abfall einzus<strong>am</strong>meln und mit<br />

dem Hausmüll zu entsorgen.<br />

Als Anreiz hatte der Umweltausschuss<br />

dies mit einer<br />

es uns nicht gelingt, diese<br />

Kinder zurückzugewinnen,<br />

haben wir einen verlorenen<br />

Jahrgang.“ Seine Botschaft<br />

Richtung Politik: „Lasst die<br />

Hände vom Sport.“<br />

Schon jetzt habe jedes dritte<br />

Kind nach einer Studie des<br />

UKE psychische Schäden<br />

davongetragen. Dabei, so<br />

Tiedemann, „gibt es keine<br />

Beweise, dass hohe Inzidenzen<br />

vom Sport ausgehen.“<br />

Er hoffe sehr, dass der Sport<br />

von weiteren Einschränkungen<br />

verschont bleibe. An die<br />

Kommunen appelliert er,<br />

Sporthallen nicht zu Testzentren<br />

für Schulen oder andere<br />

umzuwandeln.<br />

Foto-Aktion verbunden. Die<br />

Mülls<strong>am</strong>mler wurden beziehungsweise<br />

werden gebeten,<br />

Fotos von ihrer Müll-Tour zu<br />

machen oder besonders skurrile<br />

Funde zu fotografieren.<br />

Noch bis einschließlich Mittwoch,<br />

31. März, besteht die<br />

Möglichkeit, Fotos einzusenden.<br />

Jeder erhält im Gegenzug<br />

eine kleine Aufmerks<strong>am</strong>keit.<br />

Die Mailadresse: umweltausschuss@koelln-reisiek.de.<br />

Mit der Einsendung wird der<br />

Gemeinde die Erlaubnis zur<br />

Veröffentlichung übertragen.

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