Bandwurm_WOWLOW
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Basilikum-Blume, Rosmarin, Oregano, Salbei, Petersilie, Thymian und Minze (v.l.n.r.)
ÄTHERISCHE ÖLE LAGEN BEIM
PHARAO TUTANCHAMUN IM GRAB
Wenn modernsten Heilpraktiken jahrhundertealte
Geschichten hinterhergesagt werden,
scheint der Hang zu einem Ammenmärchen
nicht weit zu sein. Doch tatsächlich haben
sich bereits im alten Ägypten wohlhabende
Menschen mit Räucherstäbchen und duftenden
Ölen verwöhnt. Damals gab es allerdings
noch kein Destillationsverfahren, sodass für
die Gewinnung des Öls zerkleinerte Pflanzen
für lange Zeit in Flüssigkeit oder Fett gelegt
wurden. Diese Herstellung war teuer und sehr
zeitaufwendig, sodass lediglich Götter und
Könige in den Genuss dieser Aromen kommen
konnten. So lagen auch im Grab von
Tutanchamun Krüge mit Zedern- und Zypressenöl.
LAVENDELÖL ALS ANKER
In der Leichtschlafphase beginnt der Mensch
loszulassen. Die Muskeln erschlaffen, die Gedanken
lösen sich von Alltagserinnerungen
und die Welt des Unterbewussten beginnt
Geschichten zu erzählen. Was für viele das erholsame
Ende des Tages ist, kann für einen
immer grösser werdenden Teil der Bevölkerung
zur Belastung werden, da Probleme
beim Ein- und Durchschlafen bestehen. Doch
Hilfe naht: Eine Studie der medizinischen Fakultät
zu München aus dem Jahr 2008 hat herausgefunden,
dass verschiedene ätherische
Öle einen signifikanten Einfluss auf die
Schlafqualität haben. Ein paar Tropfen des
Super-Scents Lavendel auf das Kopfkissen
geträufelt, führt zu einer erholsamen Nacht.
ÄTHERISCHE ÖLE SIND NICHTS F
ÜR KLEINE KINDER
Der Nachwuchs schreit oder will nicht schlafen?
In diesen Fällen sollten ätherische Öle
nicht eingesetzt werden! Aufgrund der hohen
Reizbarkeit der Babyhaut wird Eltern davon
abgeraten, ihr Kind mit den natürlichen Essenzen
zu behandeln. Der Kontakt kann
schwere Haut- und Schleimhautreizungen
bewirken. Besonders in grösseren Mengen
können die Aromen Eukalyptus, Kampfer und
Pfefferminze dazu führen, dass das Kleinkind
enorm überdreht. Ausserdem neigen Babys
dazu, Flüssigkeiten zu trinken, sodass die Öle
besser im Schrank verschlossen bleiben.
ZUM AUTOR:
Jochen Stähler ist Geschäftsführer für
Marketing und Vertrieb bei aspUraclip,
dem mobilen Mini-Breezer für individuelle
Wohlfühlmomente.
02|2021
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