das „summer-teen-camp“ - Lebenszentrum Adelshofen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Sr. Gretel Walter Von Jesus fasziniert – ein Leben mit Anziehungskraft Wir wollen Ihnen an dieser Stelle gerne weitergeben, was uns als Kommunität bei unseren Einkehrtagen im schönen Berner Oberland beschäftigt und für unser persönliches und gemeinsames Leben ermutigt hat: Von Jesus fasziniert zu sein, und von ihm erfüllt und motiviert wieder in den Alltag mit all seinen Herausforderungen zu gehen. Sr. Gretel Walter hielt die Bibelarbeit zu diesem Thema und verarbeitete dazu auch Gedanken und Impulse aus dem Buch „Faszination Jesus“ von Roland Werner und Guido Baltes. Wenn die Großen der Weltgeschichte aufgezählt werden, dann wird in aller Regel auch Jesus Christus genannt. Darin ist man sich einig: zu den prägenden Gestalten der Menschheitsgeschichte gehört ohne jede Frage auch der Mann aus Nazareth. Keine andere Gestalt hat so viele Menschen angezogen. Er gilt als historische Gestalt. Sein Leben ist eingebettet in Geschichte. Sein Leben hat früh geendet und trotzdem hat es höchst nachhaltige Wirkungen gezeigt. Nach seiner Geburt datiert sich unsere Zeitrechnung. Seine Geburt markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Weltgeschichte. Mit ihr begann ein neuer Abschnitt, der auf die Wiederkunft Jesu zuläuft. Blaise Pascal, das französische Universalgenie, sagte: „Jesus Christus ist der Inhalt von allem und der Mittelpunkt, wo- 4 hin alles zielt. Wer ihn kennt, kennt den Grund aller Dinge.“ Jesus Christus ist Mittelpunkt der Geschichte. Menschen haben ganz unterschiedlich auf ihn reagiert. Manche halten die Sache mit Jesus für den größten Betrug. Andere setzen ihr ganzes Leben für ihn ein. Seine Anziehungskraft ist – nach den Evangeliumsberichten – enorm. Er wirkte wie ein Magnet. Die Menschen waren von ihm angezogen. Sie kamen in Scharen und hefteten sich an seine Fersen. Menschen jeder Herkunft und sozialen Gruppe, selbst römische Offiziere und Mitglieder des Hohen Rates. Was machte die große Attraktivität Jesu aus? Worin lag seine Faszination? Wie war Jesus? Sr. Gretel Walter Die Evangelien geben uns Aufschluss. Sie konzentrieren sich auf das, * was er sagte, * was er tat, * wie er Menschen begegnete, * wie er starb und * was danach kam. Echte Identität Jesus wusste wer er war. Er spekulierte nicht, er wusste. Schon als 12-jähriger im Tempel macht er seine Eltern darauf aufmerksam (Luk 2,49). Mit seiner Liebe war er da, wo seines Vaters Wort gehört wurde. Er war sich seiner göttlichen Herkunft und Ebenbürdigkeit voll bewusst. Die Tiefe seines Selbstbewusstseins zeigt sich auch, als er sagte: „Lange ehe Abraham geboren wurde, bin ich.“ (Joh 8, 58).
FASZINIEREND: JESUS HAT MEIN LEBEN REICH GEMACHT Immer wieder werde ich von jungen Leuten in unserem Haus gefragt, wie es kommt, dass ich schon fast 40 Jahre hauptsächlich in der praktischen Arbeit stehe. In Gesprächen mit ihnen ist es mir selbst neu klar geworden, dass das ohne Berufung in die praktische Arbeit nicht möglich war und ist. Jesus hat mich durch das Bibelwort „Ich will dich her bringen in dies Land„ (1. Mose 28,15) in die Kommunität, in das gemeinsame Leben geführt und hat mich mit Gaben ausgerüstet, die ich vorher nicht hatte. Die Fotografie, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Lebenszentrums wichtig ist und die Begabung im Bereich Bau, Innenausbau und Sanitär ergeben eine sehr gute Ergänzung mit den Gaben der anderen Dieses Bewußtsein Jesu entspricht seiner Einheit und Gemeinschaft mit dem Vater. Romano Guardini schreibt: „Er war Gott im Wesen und von Ewigkeit, des Vaters einzig geborener Sohn.“ Dass Jesus den Anspruch auf Gottheit erhob, zeigt auch der Verlauf der Gerichtsverhandlung gegen ihn (Mark 14, 60 ff). Unter Eid gestellt war Jesus verpflichtet, auf die Frage „Bist du der Christus, der Sohn des Hochgelobten?“ zu antworten. Alles hält die Luft an! Und Jesus antwortet: Ich bin es! Er beanspruchte für sich Göttlichkeit. Eine andere Möglichkeit ließ er nicht offen. Er bekam seine Identität zugesprochen. Bei seiner Taufe im Jordan sprach die Stimme vom Himmel ihm diese Identität noch einmal unmissverständlich zu. Mark 1,11: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich mein Wohlgefallen. Als er mit Petrus, Johannes und Jakobus auf dem Geschwister. Ohne damals zu wissen, was daraus wird, habe ich mich für diesen Weg entschieden. Und das Faszinierende: Jesus hat mein Leben reich gemacht! Die Einzigartigkeit Jesu erfahre ich nur, wenn ich mich ihm ganz hingebe – wie ein Weizenkorn in die Erde, ins Land geworfen wird. „Ich will dich herbringen in dieses Land“ - das habe ich erfahren. Mein Leben ist fruchtbar geworden für Jesus. Den Platz bestimmt Gott. So kann ich den jungen Leuten helfen, wenn sie nach dem Willen Gottes für ihr Leben fragen. Br. Markus Berg der Verklärung war, (Matth 17,1-9), sprach wieder diese Stimme, dieses Mal zu den drei Jüngern: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe. Hört auf ihn!“ Das Bewusstsein, Gottes Sohn zu sein, war bei Jesus zentral. Als solchen erkannte Johannes der Täufer ihn als erster und bestätigte (Joh 1,29 ff): „Seht, das ist Gottes Opferlamm, das die Sünden der ganzen Menschen hinwegtragen wird. Dieser Mann ist es, von dem ich gesagt habe: Es wird einer kommen, der schon vor mir da war. Er steht weit über mir. Dieser Mann ist Gottes Sohn“. Die Schrift bezeugt seine Identität Anhand der Schrift öffnet Jesus den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus die Thema Augen dafür, wer er ist (Luk 24, 13ff). Über seinem Leben lag volle Klarheit und Übereinstimmung mit der Schrift. Seine Beziehung zum Vater Jesus lebte sein Leben ganz bezogen auf den Vater. Er hat so selbstverständlich vom Vater im Himmel gesprochen. „Vater“, so hörten ihn die Jünger beten. „Vater“. So hatte niemand mit Gott gesprochen. Es war bei ihm immer so, als sei Gott ganz nahe. Er hat in einer unvergleichlichen Beziehung zum Vater im Himmel gelebt, in einer ununterbrochenen heilen Beziehung zu ihm. Ihm war der Vater ein und alles. Selbst am Kreuz ist er aus dieser Beziehung nicht herausgetreten. Joh 14,9: „Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wenn ihr den Vater sehen wollt, 5
Seite 1 und 2: LEBENSZENTRUM ADELSHOFEN 4/2006 Fas
Seite 3: Liebe Freunde, mit diesem Rundbrief
Seite 7 und 8: .. VON GOTTES TIMING UBERRASCHT Was
Seite 9 und 10: FASZINIERT UND ERMUTIGT „Put your
Seite 11 und 12: Unser Programm für Sie LEBENSZENTR
Seite 13 und 14: 2. Kindertag: Dienstag, 20. Februar
Seite 15 und 16: Die Mischung macht’s Sehr dankbar
Seite 17 und 18: Unter dem Thema „Fasziniert von J
Seite 19 und 20: Theologisches Seminar/Masterstudium
Seite 21 und 22: Absolventen berichten Faszinierend,
Seite 23 und 24: Oktober 2006 20.10. Zeltgottesdiens

das „summer-teen-camp“ - Lebenszentrum Adelshofen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?