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das „summer-teen-camp“ - Lebenszentrum Adelshofen

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Sr. Gretel Walter<br />

Jesus will, daß jeder sich als Sünder erkennt,<br />

der Gottes Vergebung braucht.<br />

Niemand konnte Wahrheit so überzeugend<br />

in die Mitte stellen wie er. Da wurde nicht<br />

mehr debattiert. Jesus war kernig und<br />

klar, gütig und barmherzig.<br />

Treffende Beispielerzählungen<br />

Jesus liebte Bilder und Geschichten. Er<br />

hatte eine unvergleichliche Erzählgabe.<br />

Unübertroffen sind seine Beispiele. Sie<br />

zeigen mit unüberbietbarer Klarheit den<br />

Kern der Sache.<br />

Sie zeigen <strong>das</strong> Herz des Menschen wie es<br />

ist. Jesus hat oft eine Frage aufgegriffen,<br />

die an ihn gestellt wurde und hat dazu<br />

eine Geschichte erzählt.<br />

Zum Beispiel auf die ausweichende Frage:<br />

„Wer ist denn mein Nächster, den ich<br />

lieben soll?“ antwortete Jesus mit dem<br />

Beispiel vom barmherzigen Samariter<br />

(Luk 10, 25 ff).<br />

Er griff einfache Vorgänge aus dem Alltagsleben<br />

auf. Und doch haben sie einen<br />

tieferen Sinn, den er deutlich machen<br />

wollte: Der reiche Kornbauer, der unbarmherzige<br />

Schuldner, reicher Mann und<br />

armer Lazarus, Pharisäer und Zöllner,<br />

u.v.a. – jedes seiner Gleichnisse beleuchtete<br />

einen besonderen Aspekt der Beziehung<br />

Gottes zum Menschen.<br />

Eine große Anziehungskraft<br />

hatte auch sein Wort – seine<br />

Lehre<br />

Gleich zu Anfang in Mark 1, 22 heißt es:<br />

„Sie waren von seinen Worten tief beeindruckt,<br />

denn er lehrte wie einer der Voll-<br />

8<br />

macht von Gott hat – ganz anders als die<br />

Gesetzeslehrer.“<br />

Schlatter schreibt: „Unter der seitherigen<br />

Lehre war ihnen Gott fern geblieben. Für<br />

sie thronte er ohne Liebe im Himmel.“<br />

Nun sagen die Leute: Er hat eine ganz<br />

neue Art zu lehren. Ein neues Wort, eine<br />

Lehre, die alles Seitherige durchbricht.<br />

Es ist die Macht seines Wortes, was die<br />

Menschen anzog, seine Predigt. Seine<br />

Botschaft zeigte den Weg zum Reich<br />

Gottes, wie es sonst niemand konnte.<br />

Das war ganz anderer Art, als sie es von<br />

ihren Lehrern gewohnt waren.<br />

Sie spürten Gottes Gegenwart und Gnade<br />

in seinen Worten.<br />

Das beeindruckte sogar die Tempeldiener,<br />

die Polizei für innerjüdische Angelegenheiten.<br />

Sie wurden losgeschickt, um<br />

Jesus gefangen zu nehmen. Vergeblich.<br />

Die Polizisten kamen ohne ihn zurück,<br />

obwohl es für sie eine Kleinigkeit gewesen<br />

wäre, Jesus zu greifen.<br />

Aber die Männer hatten ein Gewissen.<br />

Sie gaben eine ungewöhnliche Begründung<br />

für ihr Nichthandeln (Joh 7,46):<br />

„Niemals hat ein Mensch geredet wie<br />

dieser Mensch.“<br />

Der eine Schächer erkannte, wer neben<br />

ihm am Kreuz hängt. „Herr, denke an<br />

mich, wenn du in dein Reich kommst.“<br />

Der römische Offizier, der am Kreuz Wache<br />

halten musste und alles miterlebte, was<br />

Jesus noch sagte, kam zu dem Schluss:<br />

„Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn<br />

gewesen!“ (Luk 23,47). Noch in seinem<br />

Sterben ging eine Faszination von Jesus<br />

aus. Person und Botschaft waren bei<br />

Jesus eine solche Einheit, <strong>das</strong>s selbst<br />

Männer, die nicht gerade als zimperlich<br />

galten, von seiner Echtheit gepackt und<br />

überzeugt wurden.<br />

Heilungen und Wunder<br />

Jesus hatte nicht nur <strong>das</strong> Charisma eines<br />

unübertroffenen Redners, er hatte auch

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