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Geschichte in Geschichten - 75 Jahre Österreichische Volkspartei

IMMER FÜR ÖSTERREICH Geschichten und Anekdoten aus 75 Jahren Volkspartei illustrieren, was die Österreichische Volkspartei ausmacht – und was sie unverwechselbar macht: Ihr Selbstverständnis als staatstragende Partei der Zweiten Republik. Ihr Einsatz für Österreich und seine Bevölkerung – ohne Wenn und Aber. Ihre Spitzenpolitiker, die stets pragmatisch Lösungen gesucht und gefunden haben. Und ihre Bereitschaft als Partei, immer wieder neue Wege für wichtige Werte zu gehen. Das war nicht immer einfach. Aber einfach richtig. Für Österreich.

IMMER FÜR ÖSTERREICH
Geschichten und Anekdoten aus 75 Jahren Volkspartei illustrieren, was die Österreichische
Volkspartei ausmacht – und was sie unverwechselbar macht: Ihr Selbstverständnis als staatstragende Partei der Zweiten Republik. Ihr Einsatz für Österreich und seine Bevölkerung – ohne Wenn und Aber. Ihre Spitzenpolitiker, die stets pragmatisch Lösungen gesucht und gefunden haben. Und ihre Bereitschaft als Partei, immer wieder neue Wege für wichtige Werte zu gehen. Das war nicht immer einfach. Aber einfach richtig. Für Österreich.

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Mitglieder und Sympathisanten dieser<br />

Gesellschaft waren neben vielen<br />

anderen der Journalist und spätere<br />

ORF-General<strong>in</strong>tendant Gerd Bacher,<br />

der Verleger und damalige „Presse“-Herausgeber<br />

Fritz Molden, der<br />

renommierte Industrielle Peter Re<strong>in</strong><strong>in</strong>ghaus,<br />

der spätere tschechische<br />

Außenm<strong>in</strong>ister Karel Schwarzenberg<br />

und der steirische Altlandeshauptmann<br />

und Styria-Generaldirektor<br />

Karl Maria Stepan.<br />

Der Beg<strong>in</strong>n der steirischen Reformtradition<br />

ist allerd<strong>in</strong>gs schon früher,<br />

im Jahr 1951, zu verorten. „Sachliche<br />

und personelle Reformen“<br />

forderte damals das steirische<br />

<strong>Volkspartei</strong>-Präsidium.<br />

Grund war der Sieg des SPÖ-Kandidaten<br />

Theodor Körner im zweiten<br />

Wahlgang der ersten Volkswahl des<br />

Bundespräsidenten. Im Vorfeld galt<br />

weith<strong>in</strong> der <strong>Volkspartei</strong>-Kandidat<br />

He<strong>in</strong>rich Gleißner, Landeshauptmann<br />

von Oberösterreich, als<br />

Favorit.<br />

So begründete die steirische <strong>Volkspartei</strong><br />

ihren <strong>in</strong> den nächsten Jahrzehnten<br />

sorgfältig gepflegten Ruf,<br />

stets an der Spitze der Reformer<br />

<strong>in</strong>nerhalb der <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Volkspartei</strong> zu stehen. E<strong>in</strong> Ruf, der<br />

e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>g mit der besonderen<br />

Betonung der Eigenständigkeit der<br />

Steirer.<br />

Viele Persönlichkeiten wollten Josef<br />

Kra<strong>in</strong>er senior immer wieder an<br />

der Spitze der <strong>Volkspartei</strong> und der<br />

Republik sehen. Doch stets lehnte er<br />

ab. Reformer zu fördern, auch auf<br />

Bundesebene, war ihm h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong><br />

Anliegen. Der Steirer Alfons Gorbach,<br />

als langjähriger Dritter Nationalratspräsident<br />

<strong>in</strong> Wien bestens bekannt<br />

und auf Grund se<strong>in</strong>es verb<strong>in</strong>dlichen<br />

Wesens weith<strong>in</strong> geschätzt, wurde<br />

1960 Bundesparteiobmann und<br />

1961 Bundeskanzler.<br />

Den Reformern galt er als Mann<br />

des Übergangs zu e<strong>in</strong>er echten<br />

Erneuerung. Dass er Josef Klaus als<br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>ister <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Regierungskab<strong>in</strong>ett<br />

berief, war die Bestätigung<br />

dafür. Auch Josef Taus genoss die<br />

Unterstützung durch die steirische<br />

<strong>Volkspartei</strong>, man machte ihn sogar<br />

zum „Wahlsteirer“ und Landesspitzenkandidaten<br />

bei der Nationalratswahl<br />

19<strong>75</strong>.<br />

Im Jahr 1989 war es wieder Zeit für<br />

e<strong>in</strong>en „steirischen Reformer“. Josef<br />

Riegler wurde Bundesparteiobmann<br />

und Vizekanzler.<br />

Schon als steirischer Umwelt- und<br />

Agrarlandesrat hat er begonnen, e<strong>in</strong><br />

visionäres Konzept zu entwickeln:<br />

die Ökosoziale Marktwirtschaft.<br />

Dieses ordnungspolitische Modell<br />

vere<strong>in</strong>t ökonomische Entwicklung,<br />

soziale Sicherheit und ökologische<br />

Verantwortung. Es bleibt nicht nur<br />

mit se<strong>in</strong>em Namen verbunden,<br />

sondern ist auch 30 <strong>Jahre</strong> nach<br />

se<strong>in</strong>er Präsentation noch e<strong>in</strong>e der<br />

großen Leitl<strong>in</strong>ien für die Politik der<br />

<strong>Volkspartei</strong>.<br />

Steirischer Reformgeist<br />

macht den Unterschied.<br />

Diese Überzeugung wohnt den<br />

Steirern <strong>in</strong>ne, im Rückblick wie im<br />

Ausblick.·<br />

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