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Geschichte in Geschichten - 75 Jahre Österreichische Volkspartei

IMMER FÜR ÖSTERREICH Geschichten und Anekdoten aus 75 Jahren Volkspartei illustrieren, was die Österreichische Volkspartei ausmacht – und was sie unverwechselbar macht: Ihr Selbstverständnis als staatstragende Partei der Zweiten Republik. Ihr Einsatz für Österreich und seine Bevölkerung – ohne Wenn und Aber. Ihre Spitzenpolitiker, die stets pragmatisch Lösungen gesucht und gefunden haben. Und ihre Bereitschaft als Partei, immer wieder neue Wege für wichtige Werte zu gehen. Das war nicht immer einfach. Aber einfach richtig. Für Österreich.

IMMER FÜR ÖSTERREICH
Geschichten und Anekdoten aus 75 Jahren Volkspartei illustrieren, was die Österreichische
Volkspartei ausmacht – und was sie unverwechselbar macht: Ihr Selbstverständnis als staatstragende Partei der Zweiten Republik. Ihr Einsatz für Österreich und seine Bevölkerung – ohne Wenn und Aber. Ihre Spitzenpolitiker, die stets pragmatisch Lösungen gesucht und gefunden haben. Und ihre Bereitschaft als Partei, immer wieder neue Wege für wichtige Werte zu gehen. Das war nicht immer einfach. Aber einfach richtig. Für Österreich.

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Weckruf<br />

von oben<br />

66<br />

25 <strong>Jahre</strong> jung war Josef „Pepi“<br />

Höchtl, als er zu se<strong>in</strong>er ersten<br />

bundespolitischen Pressekonferenz<br />

im August 1972 lud.<br />

Der Landesobmann-Stellvertreter<br />

der niederösterreichischen JVP<br />

präsentierte an diesem Tag die<br />

Ergebnisse e<strong>in</strong>er Arbeitsgruppe<br />

der Landesorganisation, bestehend<br />

aus Soziologen, Mediz<strong>in</strong>ern und<br />

Lehrern. Denn die Umbrüche der<br />

1960er-<strong>Jahre</strong> waren auch <strong>in</strong> Österreich<br />

angekommen und mit ihnen<br />

e<strong>in</strong>e Debatte über die Anti-Baby-<br />

Pille, Schwangerschaftsabbruch und<br />

Sexualkunde.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit Experten hatte die<br />

Gruppe 15 Forderungspunkte erarbeitet,<br />

um die sexuelle Aufklärung<br />

von Jugendlichen zu verbessern<br />

und so ungewollten Schwangerschaften<br />

vorzubeugen.<br />

Mit der Botschaft „Weil reden alle<strong>in</strong><br />

nicht genügt und endlich etwas<br />

geschehen muss“, richtete sich<br />

Höchtl nicht nur an die eigenen<br />

Abgeordneten, sondern auch an die<br />

im Jahr zuvor angelobte Alle<strong>in</strong>regierung<br />

Kreisky. E<strong>in</strong>ige der Forderungen,<br />

wie etwa e<strong>in</strong> verpflichtender<br />

Sexualkundeunterricht für Schüler<br />

ab zwölf <strong>Jahre</strong>n oder die Ausstattung<br />

von Eltern mit e<strong>in</strong>em Sexualkundeatlas,<br />

um „verlegenen Vätern und<br />

Müttern aus der Patsche zu helfen“,<br />

könnte man auch heute noch auf<br />

e<strong>in</strong>er politischen Agenda f<strong>in</strong>den.<br />

Flankiert werden sollte dies von<br />

weiteren Maßnahmen, wie etwa<br />

e<strong>in</strong>er Väterkarenz, e<strong>in</strong>em Ausbau der<br />

K<strong>in</strong>dergärten oder e<strong>in</strong>er Hausstandsgründungshilfe<br />

für Ledige. Für Aufsehen<br />

sollte aber e<strong>in</strong> anderer Punkt<br />

aus der Pressekonferenz sorgen, wie<br />

„Pepi“ bald feststellen musste.

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