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Georg 2-21

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

DER KLEINE GEORG ist eine Fachzeitschrift für den Pferdefreund, welche im Raum zwischen Harz und Heide sowie in der Umgebung und im westlichen Sachsen-Anhalt vertrieben wird. Hier wird über Pferdesport und Zucht in allen Facetten berichtet. Dabei macht die bunte Mischung aus überwiegend regionaler und überregionaler Berichterstattung sowie diversen Fachartikeln DER KLEINE GEORG so einzigartig.

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Angefangen hat alles bereits 1999, als<br />

Katarina Blasig, Chefredakteurin von<br />

DER KLEINE GEORG, auf einem<br />

Fotoworkshop mit Jacques Toffi<br />

Marianne Schwöbel kennenlernte.<br />

Seit dem besteht eine intensive<br />

Zusammenarbeit. Immer wieder<br />

liefert Marianne Schwöbel Beiträge<br />

mit besonderen Fotos für das<br />

Fachmagazin. Wir haben uns mit ihr<br />

über die Motivation zum Fotografieren<br />

unterhalten.<br />

In einem Schwedenurlaub, mit Zelt<br />

so richtig in der Natur, hatte man die<br />

Muße, sich mit Dingen zu beschäftigen,<br />

zu denen man sonst nicht kam. Kurz,<br />

mein Mann hatte eine, damals noch<br />

analoge sehr gute EOS Canon 100<br />

mit einem 75- 300mm Teleobjektiv.<br />

Mich faszinierte damals, sich die Welt<br />

einfach so heranholen zu können. Die<br />

Reise durch unsere Wiese am Boden<br />

liegend mit einer 400 Festbrennweite,<br />

einfach genial. Welch wunderbare<br />

Welten tun sich da auf. Da hatte ich<br />

Blut geleckt und begann zunehmend zu<br />

fotografieren.<br />

Zur Pferdefotografie kamen wir durch<br />

unsere Pferde und die Presse- und<br />

Jungzüchterarbeit im Ponyverband<br />

Hannover. Für die Berichterstattungen<br />

waren ja Bilder nötig und mich ärgerten<br />

damals die seltsamen Fotos von<br />

Shetlandponys - sie wurden immer von<br />

oben fotografiert und sahen aus wie<br />

platte Schildkröten. Begib dich auf die<br />

Aus den Vereinen/Personalien<br />

Portrait Marianne Schwöbel:<br />

Warum fotografieren Sie Frau Schwöbel?<br />

Das Auge unseres ‚Abracadabra‘<br />

v. ‚Amerigo Vespucci xx‘<br />

Ebene mit dem Pferd, das hieß auf die<br />

Knie und schon sahen besonders die<br />

Classicponys sehr edel aus.<br />

Damals war ja noch alles analog, man<br />

musste also sehr genau überlegen, was<br />

man tat - denn ein Film hatte maximal 36<br />

Bilder. Auch Fotowettbewerbe haben<br />

meinen Ehrgeiz, besser zu werden<br />

angestachelt, denn von Anfang an<br />

wollte ich ja nicht einfach nur abbilden,<br />

sondern das Foto sollte tatsächlich eine<br />

Aussage haben. So gewann ich mit<br />

dem Bild unseres Fohlens Firlefanz mit<br />

unserem Hund Freya bei der „Freizeit<br />

im Sattel“ (FS) einen Fotowettbewerb,<br />

bei dem es um Pferdeverhalten ging.<br />

Und besonders stolz, auch heute<br />

noch, bin ich darauf, dass Klaus Zeeb<br />

(Pferdeverhaltenspapst) mein Bild<br />

ausgewählt hatte.<br />

In der nächsten Ausgabe der FS<br />

kam ein weiteres Bild und das<br />

wurde honoriert. Das war einfach<br />

genial, konnte ich doch damit meine<br />

Jungzüchterarbeit finanzieren. Ich bot<br />

meine, schwerpunktmäßig Ponybilder<br />

allen gängigen Printmedien an und<br />

war tatsächlich schwups dort überall<br />

im Archiv und mit zahlreichen<br />

Veröffentlichungen dabei. Mit der<br />

FS, der Pegasus, einigen arabischen<br />

Publikationen und Kalendern habe ich<br />

jahrelang zusammengearbeitet. Auch<br />

als Fachautor war ich in den Jahren<br />

sehr aktiv.<br />

Eigentlich bin ich mehr der Autodidakt,<br />

die Technik interessiert mich weniger<br />

(natürlich muss ich auch da einiges<br />

wissen), für mich zählt immer das Bild.<br />

In der Anfangszeit faszinierten mich<br />

besonders die Schulterblicke, die Bernd<br />

Eylers so meisterlich in Szene setzte, die<br />

Art mit Licht zu spielen eines Jacques<br />

Toffi und die gute handwerkliche<br />

Arbeit in der Zuchtfotografie eines<br />

Werner Ernst. Als letzterer mich eines<br />

Abends in der Verdener Halle mit „<br />

Guten Abend Frau Kollegin“ begrüßte,<br />

war ich mächtig stolz.<br />

32<br />

‚Rotspon‘<br />

‚Quaterback‘<br />

<strong>Georg</strong> 2-<strong>21</strong>.indd 32 05.04.<strong>21</strong> <strong>21</strong>:47

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