Stadtanzeiger Coesfeld kw18
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Lokales<br />
Freitag, 30. April 2021<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Neue Kurse bei<br />
der VHS<br />
Der Park des Wasserschlosses Haus Stapel<br />
Vergangene Gartenkunst<br />
COESFELD. Die VHS bietet neue<br />
Sprachkurse am: Heute startet ein<br />
Französisch-Auffrischungskurs, am<br />
Mittwoch (5. Mai) ein Schnupperkurs<br />
Neugriechisch und am 8. Mai<br />
(Samstag) ein Einsteigerkurs Italienisch.<br />
Über die Kooperation mit<br />
„vhs.wissen Live“ bietet die VHS<br />
zwei Online-Vorträge an (jeweils<br />
ab 19:30 Uhr, siehe Hompage der<br />
VHS). VHS-Gesundheitskurse können<br />
ab Montag (3. Mai) als Online-Kurse<br />
gebucht werden. An<br />
fünf Terminen finden die folgenden<br />
Kurse statt: Hatha Yoga montags<br />
ab 17 Uhr, mittwochs ab<br />
16.30 und donnerstags ab 16:30<br />
Uhr, Gesunder Rücken wird donnerstags<br />
ab 18.30 Uhr, Pilates<br />
mittwochs ab 18.15 Uhr. Der<br />
Zoom-Link wird Ihnen an Ihre E-<br />
Mail-Adresse geschickt. Anmeldung<br />
und Info unter Telefon<br />
02541/9 48 10 oder online unter<br />
vhs@coesfeld.de.<br />
Gut ernährt durch<br />
die ersten Monate<br />
COESFELD. In diesem Vortrag der<br />
Familienbildungsstätte amMittwoch<br />
(5. Mai) von 19Uhr bis 22<br />
Uhr werden Informationen rund<br />
um die Umstellung von Muttermilch<br />
oder Flaschenkost auf die<br />
erste Kost gegeben. Was, wann<br />
und wie benötigt ein Baby feste<br />
Kost? Andiesem Abend erhalten<br />
Sie Informationen und praktische<br />
Anleitungen, wie Babykost selbst<br />
hergestellt werden kann. Verschiedene<br />
Breirezepturen werden zubereitet<br />
und probiert. Zudem werden<br />
Alternativmöglichkeiten vorgestellt.<br />
Der Vortrag findet ganz<br />
entspannt bei Ihnen zu Hause Online<br />
via Zoom statt. Informationen<br />
und Anmeldung unter Telefon<br />
02541/9 49 20 oder www.fbs-<br />
<strong>Coesfeld</strong>.de.<br />
Von Dorothee Harbers<br />
Die Parkanlage des Wasserschlosses<br />
Haus Stapel in<br />
Havixbeck war einst ein bedeutendes<br />
Beispiel westfälischer<br />
Gartenkunst. Wer<br />
heute davon noch etwas entdecken<br />
möchte, muss tief in<br />
der Historie graben.<br />
Havixbeck. Der Park wurde<br />
um 1719 als Barockgarten gestaltet<br />
und um 1816 erweitert.<br />
Südlich der Gräfte befand sich<br />
der symmetrisch gestaltete<br />
Nutz- und Ziergarten mit Wegen,<br />
Wassergräben, Wasserbecken<br />
und einer 1730 am Ende<br />
der Mittelachse aufgestellten<br />
Flora-Statue. Seinen botanischen<br />
Neigungen folgend<br />
ließ Ernst Konstantin Freiherr<br />
von Droste zu Hülshoff<br />
im Jahr 1816 am südwestlichen<br />
Rand der Gräfte ein<br />
Treibhaus errichten, das ihm<br />
für die Anzucht von Pflanzen<br />
und die Überwinterung nicht<br />
frostharter Gewächse diente.<br />
Wegen eines Ausläufers der<br />
Gräfte um Haus Stapel lag dieser<br />
Gartenteil auf einer Halbinsel<br />
und wurde deswegen<br />
auch als „Blumeninsel“ bezeichnet.<br />
Zur Blütezeit fielen<br />
hier die Kalmien (Berglorbeer<br />
oder Lorbeerrose) ins Auge.<br />
Der Garten ging in einen ab<br />
1880 angelegten Waldpark –<br />
das „Lustwäldchen“ – über,<br />
dessen gestalterischer Höhepunkt<br />
ein mit Rhododendren<br />
bepflanztes Beet war, um das<br />
ein Rundweg führte. Eine große<br />
Platane und zahlreiche<br />
Eiben prägten dieses Rhododendron-Oval.<br />
Es ist davon auszugehen,<br />
dass der barocke Garten auch<br />
mit Gartenskulpturen geschmückt<br />
war, von denen allerdings<br />
nur eine erhalten ist.<br />
In einer Mauer verbaute<br />
Sandsteinfragmente weisen<br />
darauf hin, dass es auch<br />
mächtige barocke Gartenvasen<br />
gegeben hat.<br />
Naturereignisse wie Stürme,<br />
nutzungsbedingte Veränderungen<br />
oder Pflegedefizite<br />
ließen die gepflegten Strukturen<br />
der Parkanlage förmlich<br />
verschwinden. So sind etwa<br />
Wege in den landschaftlichen<br />
Gestaltungspartien lediglich<br />
als Trampelpfade erhalten<br />
geblieben, offene Gartenräume<br />
und wichtige Sichtachsen<br />
zugewachsen oder raumbildende<br />
Gehölzstrukturen verloren<br />
gegangen. Die barocken,<br />
sehr langen und<br />
schmalen Brunnengräften<br />
sind noch immer da, waren<br />
lange durch Bewuchs weitgehend<br />
unsichtbar.<br />
Zumindest in Teilen soll die<br />
einstige Pracht wieder zum<br />
Leben erweckt werden. Die<br />
Eigentümerin Dr. Mechthild<br />
Raitz von Frentz, die LWL-Abteilung<br />
für Landschaftskultur<br />
und Museumsleiter Dr. Joachim<br />
Eichler für die Gemeinde<br />
Havixbeck engagieren sich<br />
für den Erhalt und die denkmalgerechte<br />
Weiterentwicklung<br />
der Parkanlage.<br />
In der kommenden Ausgabewerden<br />
wir über die weiteren<br />
Planungen berichten.<br />
Führung durch die Gartenanlage von Haus Stapel im Jahr 2019. Im Vordergrund ist der barocke Brunnen zu erkennen.<br />
Foto: Ricarda Bodi/LWL<br />
Haus Stapel<br />
Haus Stapel ist das drittgrößte<br />
Wasserschloss Westfalens. Urkundlich<br />
erwähnt wurde es bereits<br />
1211. Das heutige Herrenhaus im<br />
klassizistischen Stil wurde in den<br />
Jahren 1819 bis 1827 gebaut. Zum<br />
Ensemble gehören noch die<br />
1607/08 errichtete Vorburg mit<br />
dem Torturm von 1719.<br />
Das Wasserschloss befindet sich<br />
im Besitz der Familie Raitz von<br />
Frentz und ist nicht öffentlich zugänglich.<br />
Im Konzertsaal des Herrenhauses<br />
finden jedoch jährlich<br />
im Mai und September Konzerte<br />
statt. Zudiesem Anlass kann man<br />
Innenhof, Garten, Park, Treppenhaus<br />
und Festsaal besichtigen.<br />
Am Tagder Gärten und Parks am<br />
13. Juni werden Führungen durch<br />
den Park angeboten. Anmeldungen<br />
sind unter info@sandsteinmuseum.de<br />
möglich.<br />
Auf der Brücke, die von der Blumeninsel<br />
zum Lustwäldchen führte.<br />
Foto: Archiv Haus Stapel<br />
Mitmachen!<br />
Sie lieben Ihren Garten? Sie finden<br />
er ist ein echtes Schmuckstück?<br />
Sie haben ein ganz besonderes<br />
Konzept oder Ihr Garten<br />
hat eine lange Geschichte? Oder<br />
kennen Sie einen Garten inIhrer<br />
Kommune, der einmal unbedingt<br />
vorgestellt werden sollte? Dann<br />
melden Sie sich bei uns! Unsere<br />
Redakteure kommen zu Ihnen,<br />
lassen sich den Garten zeigen<br />
und bieten ihm hier mit Text und<br />
Fotos den Raum, den er verdient.<br />
Melden Sie sich unter Telefon<br />
02541/94 07 24 oder unter redaktion@stadtanzeiger-coesfeld.de.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
grüne Oase!<br />
Ökostrom made in <strong>Coesfeld</strong><br />
100 Prozent Öko, 100 Prozent regional<br />
<strong>Coesfeld</strong>. Seit Kurzem bieten<br />
die Stadtwerke lokal erzeugten<br />
Ökostrom unter der<br />
Bezeichnung „Mein Stadtwerke<br />
Strom Regio“ all denjenigen<br />
an, die sich mit klassischem<br />
Ökostrom nicht mehr<br />
zufrieden geben, sondern<br />
gleichzeitig konkretes, ökologisches<br />
Handeln vor Ort<br />
unterstützen wollen. Zu den<br />
Ersten gehört auch die Stadt<br />
<strong>Coesfeld</strong> selbst, die jetzt ihren<br />
bestehenden Ökostromvertrag<br />
zu einem echten regionalen<br />
Ökostrom aufwerten<br />
lässt. Die Stadtwerke <strong>Coesfeld</strong><br />
nutzen dazu den Strom, den<br />
ab sofort die ersten, in Betrieb<br />
genommenen Anlagen des<br />
Windparks <strong>Coesfeld</strong> Letter<br />
Bruch liefern. Zusätzlich<br />
steuern weitere Akteure, die<br />
aus Sonne, Wind oder Biomasse<br />
100 Prozent Ökostrom<br />
produzieren, Energiemengen<br />
bei. Produziert wird er direkt<br />
in der Nachbarschaft zum<br />
Beispiel von Landwirten mit<br />
Biogasanlagen oder Gewerbetreibenden<br />
mit großen PV-Dächern.<br />
Vom „Windpark Letter<br />
Bruch“ wird somit ein großer<br />
Teil unseres Ökostroms stammen,<br />
mit dem nicht nur <strong>Coesfeld</strong>,<br />
sondern auch die Region<br />
versorgt werden kann“, erläutert<br />
Emergy- und Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Ron<br />
Keßeler.<br />
„Mit <strong>Coesfeld</strong> und Borken<br />
haben wir zwei starke Städte<br />
hinter uns, die mit uns gemeinsam<br />
zeigen, wie lokale<br />
Energiewende funktioniert“,<br />
sagt Keßeler und betont, dass<br />
es für das Gelingen genauso<br />
wichtig ist, „Kunden zu haben,<br />
die verstehen, dass man<br />
mit regionalem Engagement<br />
am meisten Wirkung entfalten<br />
kann.“ <strong>Coesfeld</strong>s Bürgermeisterin<br />
Eliza Diekmann<br />
freut sich, „dass die Stadt<br />
ihren Strombedarf ab sofort<br />
als heimischen Ökostrom bezieht.<br />
Das ist gelebter Klimaschutz“,<br />
so die Verwaltungschefin,<br />
„Darauf können wir<br />
hier in <strong>Coesfeld</strong> richtig stolz<br />
sein“.<br />
Weitere Infos zum neuen<br />
Regionalstromprodukt unter<br />
www.stadtwerke-coesfeld.de/<br />
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NEUESZUM ALDI PREIS:<br />
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MAGAZIN UND AUF<br />
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