Stadtanzeiger Coesfeld kw18
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Lokales<br />
Freitag, 30. April 2021<br />
Medien<br />
für Kinder<br />
<strong>Coesfeld</strong>. Ob Fernsehen,<br />
Smartphones oder Tablets<br />
auch für Kinder im Vorschulalter<br />
sind Medien bereits Teil<br />
ihres Alltags Sie erleben Erwachsene<br />
bei der Handynutzung,<br />
schauen sich Sendungen<br />
im Fernsehen an oder<br />
nutzen das Tablet, um zu<br />
spielen. Was heute alles mit<br />
(digitalen) Medien möglich<br />
ist, auf was man unbedingt<br />
bei der kindlichen Mediennutzung<br />
achten sollte, wo<br />
sich gute Anwendungen für<br />
Kinder finden lassen und<br />
welche kreativen Möglichkeiten<br />
es gibt, um mit digitalen<br />
Medien zu gestalten, das soll<br />
auf der Informationsveranstaltung<br />
vorgestellt und besprochen<br />
werden. Der Vortrag<br />
der Familienbildungsstätte<br />
ist kostenlos und findet am 12.<br />
Mai von 19.30 bis 21 Online via<br />
Zoom statt. Informationen<br />
erhalten Interessierte unter<br />
Telefon 02541/9 49 20 oder<br />
www.fbs-<strong>Coesfeld</strong>.de.<br />
Kontrollen am 1. Mai<br />
Billerbeck. Auch in diesem<br />
Jahr wird der 1. Mai nicht so<br />
stattfinden können, wie es<br />
bei vielen Bürgerinnen und<br />
Bürgern Tradition ist, teilt die<br />
Stadt Billerbeck in einer Pressemitteilung<br />
mit. Dieser<br />
Feiertag wird bekanntlich<br />
von dem Großteil der Bevölkerung<br />
für Ausflüge und Treffen<br />
im Freundeskreis genutzt.<br />
„Aber auch hier gilt, dass wir<br />
die Ausbreitung des Virus nur<br />
weiter verlangsamen können,<br />
wenn wir uns alle an die<br />
Regeln halten.“ Es sind weiterhin<br />
die Regelungen der Coronaschutzverordnung<br />
einzuhalten.<br />
Da es über das kommende<br />
Wochenende hinaus, also<br />
auch über den 1. Mai, keine<br />
Lockerungen Seitens der Auflagen<br />
in Bezug auf das Kontaktverbot<br />
gibt, müssen auch<br />
hier wieder die strengen Vorgaben<br />
der Coronaschutzverordnung<br />
eingehalten werden.<br />
Somit kann der Tag der Arbeit<br />
am kommenden Samstag<br />
nicht traditionell stattfinden.<br />
„Wir appellieren an alle, sich<br />
auch an diesem Tag an das<br />
Kontaktverbot zu halten“,<br />
schreibt die Stadt. Ausflüge<br />
im Kreis des eigenen Hausstandes<br />
beziehungsweise des<br />
eigenen Hausstandes und<br />
eines weiteren Hausstandes<br />
aber nicht mit mehr als fünf<br />
Personen (Kinder bis einschließlich<br />
14 Jahren werden<br />
nicht mitgerechnet) sind erlaubt.<br />
Es sollteaber darauf geachtet<br />
werden, dass man<br />
auch bei Radtouren und Spaziergängen<br />
die nötigen Abstände<br />
einhält. Bei eventuellen<br />
Pausen dürfen keine Ansammlungen<br />
von mehreren<br />
Gruppen verursacht werden.<br />
Dies wäre ein Verstoß gegen<br />
die geltende Rechtsverordnung.<br />
Das Ordnungsamt wird den<br />
Tag über im Stadtgebiet<br />
unterwegs sein und Kontrollen<br />
durchführen. Im Bereich<br />
der Fahrradstraße (Billerbeck<br />
–Darfeld) in Höhe der Milchtankstelle<br />
wird zusätzlich,<br />
wie in den vergangenen Jahren<br />
auch, ein Sicherheitsdienst<br />
eingesetzt. „Dieser<br />
wird dafür sorgen, dass dort<br />
keine Ansammlungen stattfinden“,<br />
heißt esinder Presseinformation.<br />
Neues Feuerwehrgerätehaus an der Marienburg geplant<br />
Hilfsfristen in<br />
Gefahr<br />
Der neue Feuerwehr-Standort West soll auf dem Wiesengrundstück der Marienburg ander Ecke Konrad-Adenauer-Ring/Borkener Straße entstehen, um<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen Hilfsfristen einhalten zu können. Eine Halle für drei Feuerwehrfahrzeuge mit Umkleidebereich und Nebenräumen sowie<br />
knapp 30 Stellplatze für die ausrückenden Ehrenamtlichen sind geplant.<br />
Foto: Stadt <strong>Coesfeld</strong><br />
Von Matthias Lehmkuhl<br />
Die Feuerwehr der Stadt<br />
<strong>Coesfeld</strong> muss zur Einhaltung<br />
der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Hilfsfristen für<br />
das nördliche Stadtgebiet<br />
einen weiteren Standort mit<br />
drei Einsatzfahrzeugen bereitstellen.<br />
Auf einem Wiesengrundstück<br />
der Marienburg<br />
an der Ecke Konrad-<br />
Adenauer-Ring/Borkener<br />
Straße soll nun eine neue<br />
Halle entstehen.<br />
<strong>Coesfeld</strong>. Über diesen Vorschlag<br />
der Verwaltung haben<br />
jetzt die Mitglieder des Umweltausschusses<br />
und des<br />
Ausschusses für Planen und<br />
Bauen diskutiert und einer<br />
Flächennutzungsplanänderung<br />
mehrheitlich zugestimmt.<br />
Die bischöfliche Stiftung<br />
Haus Hall und das Bistum<br />
Münster stellt der Stadt <strong>Coesfeld</strong><br />
ihre Fläche an der Marienburg<br />
zur Verfügung. Dort<br />
soll eine Halle für drei Feuerwehrfahrzeuge<br />
mit Umkleidebereich<br />
und Nebenräumen<br />
sowie Platz für knapp 30 Stellplatze<br />
der ausrückenden Ehrenamtlichen<br />
entstehen.<br />
Bisher sind zwei Feuerwehrfahrzeuge<br />
in einer angepachteten<br />
Gewerbehalle an<br />
der Borkener Straße untergebracht.<br />
Der Pachtvertrag läuft<br />
jedoch zum Jahresende aus.<br />
Der Verpächter kann keine<br />
Verlängerung in Aussicht<br />
stellen, da er das Grundstück<br />
selber nutzen will. Trotz langer<br />
Recherche und Bemühungen<br />
sei bisher kein Grundstück<br />
für den zwingenderforderlichen<br />
Feuerwehrstandort<br />
gefunden worden, das im<br />
Eigentum der Stadt <strong>Coesfeld</strong><br />
sei.<br />
Feuerwehrtechnisch gesehen<br />
sei der neue Standort unmittelbar<br />
am Konrad-Adenauer-Ring<br />
ideal für das zu<br />
versorgende Einsatzgebiet,<br />
<strong>Coesfeld</strong>s Nord-Westen bis<br />
Nord-Osten. Ebenso spreche<br />
die gute Erreichbarkeit für die<br />
ehrenamtlichen Feuerwehrleute<br />
für diesen Standort. Das<br />
Grundstück werde voraussichtlich<br />
als Erbpachtgrundstück<br />
an die Stadt vergeben,<br />
so die Verwaltung, die noch<br />
ergänzt, dass dieses. Projekt<br />
Feuerwehrstandort West<br />
durch die Nichtverlängerung<br />
des Pachtvertrages der heutigen<br />
Gewerbehalle ab sofort<br />
höchste Priorität eingeräumt<br />
und in der Konsequenz andere<br />
Projekte zurückgestellt<br />
werden müssen. Die Verwaltung<br />
sichert zu, noch vor den<br />
Sommerferien, der Politik die<br />
korrigierten Prioritätenlisten<br />
vorzulegen.<br />
Girlsday imBillerbecker Rathaus<br />
Ein Tagmit<br />
Bürgermeisterin Marion Dirks<br />
Billerbeck. Sie interessiert<br />
sich sehr für Politik, da lag es<br />
nahe, dass Rebecca Nieberg<br />
bei Bürgermeisterin Marion<br />
Dirks nachfragte, um sie am<br />
bundesweiten Girlsday zu begleiten.<br />
Jetzt war der Tag da.<br />
Rebecca Nieberg startete<br />
morgens zunächst mit einem<br />
Rundgang durchs Rathaus.<br />
Julia Kübbeler, Auszubildende<br />
bei der Stadt Billerbeck als<br />
Verwaltungsfachangestellte,<br />
führte die 13-Jährige in die<br />
verschiedenen Bereiche, natürlich<br />
immer mit Abstand<br />
und Maske. Bürgermeisterin<br />
Marion Dirks beschrieb, wie<br />
man Bürgermeisterin werden<br />
kann und welche Aufgaben<br />
in diesem Amt zu bewältigen<br />
sind. Sie erläuterte auch<br />
die Wahlen zum Rat und die<br />
Arbeit der Ausschüsse.<br />
Dann konnte Rebecca miterleben,<br />
wie der Tag verlief.<br />
Mailbearbeitung, Postbearbeitung,<br />
Telefonate und Videobesprechungen<br />
zu verschiedenen<br />
Themen gehörten<br />
dazu. Dann konnte Rebecca<br />
gemeinsam mit der Bürgermeisterin<br />
per Videoschalte<br />
den offiziellen Auftakt der<br />
Klimakampagne Münsterland<br />
erleben.<br />
Als zusätzliches Angebot<br />
zum diesjährigen Girls- und<br />
BoysDay stellten Auszubildende<br />
der Stadt Billerbeck die<br />
Berufe Verwaltungsfachangestellte/r<br />
und Fachinformatiker/in<br />
für Systemadministration<br />
vor und beantworteten<br />
Fragen.<br />
Rebecca Nieberg (l.) lernte amGirlsday die Aufgaben von Bürgermeisterin<br />
Marion Dirks kennen. Foto: Stadt Billerbeck