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Stadtanzeiger Coesfeld kw18

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Immobilien-Extra Anzeigen-Sonderveröffentlichung ·30. April 2021<br />

Bauen &Einrichten<br />

Wie plant man eigentlich eine Küche?<br />

Schwieriger, als man denkt<br />

Fensterschäden am Bau vermeiden<br />

Verband empfiehlt<br />

Einbaurahmen<br />

Eine Kücheneinrichtung mit Insel ist toll, wenn regelmäßig mehrere Personen gemeinsam kochen. Hier haben sie mehr Arbeitsfläche. Foto: AMK<br />

„Die Höhe der<br />

Arbeitsplatte sollte<br />

10 bis 15<br />

Zentimeter<br />

unterhalb des<br />

Ellenbogens liegen.“<br />

Volker Irle, Arbeitsgemeinschaft Die<br />

Moderne Küche<br />

Beim Hausbau werden<br />

die Fenster sehr früh<br />

eingesetzt. Das ist<br />

problematisch, denn häufig<br />

werden die Fenster während<br />

Folgearbeiten wie am Estrich<br />

oder Putz beschädigt. Der<br />

Verband Fenster + Fassade<br />

(VFF) rät daher zu Einbaurahmen,<br />

auch Vorab-Montagezarge<br />

genannt.<br />

Damit wird die Fenstermontage<br />

vom üblichen Bauablauf<br />

entkoppelt. Erst werden<br />

die Einbaurahmen im<br />

Rohbau platziert, die eigentlichen<br />

Fenster folgen in<br />

einer späteren Bauphase.<br />

Das Beschädigungsrisiko der<br />

Fenster sinke dadurch in der<br />

Bauphase auf nur 2,6 Prozent,<br />

berichtet der VFF aus<br />

einer Untersuchung.<br />

Der Verband hat imRahmen<br />

einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

die Kosten<br />

der Einbaurahmen untersucht:<br />

Zwar sind die Anfangskosten<br />

im Vergleich<br />

zum üblichen Fenstereinbau<br />

um zwölf Prozent höher,<br />

aber über einen Lebenszyklus<br />

für Fenster zwischen 30<br />

und 50 Jahrenseien zweistufige<br />

Montagen um zehn Prozent<br />

kostengünstiger.<br />

Denn nicht nur die Gefahr<br />

vonSchäden werdewährend<br />

des Baus minimiert, auch<br />

später sind die Einbaurahmen<br />

von Vorteil: Sollen die<br />

Fensterwegen Beschädigung<br />

oder einer Renovierung ausgetauscht<br />

werden, muss weder<br />

der Putz um sie abgeschlagen,<br />

noch die Wand geöffnet<br />

werden.<br />

In anderen europäischen<br />

Ländern wie Österreich, den<br />

Niederlanden und Italien<br />

sind laut VFF derartige zweistufige<br />

Montagekonzepte<br />

schon Standard. (dpa)<br />

Eine neue Küche kauft<br />

man nicht alle Tage.<br />

Umso wichtiger ist<br />

eine Einrichtung, die auch<br />

langfristig passt. Die wichtigsten<br />

Tipps für die Küchenplanung<br />

im Überblick:<br />

1. Das Küchendesign:<br />

Welches passt zu mir?<br />

Es gibt leichtere Fragen als<br />

diese. Aber sie lässt sich im<br />

Grunde einfach beantworten:<br />

Die Entscheidung trifft<br />

das Auge recht schnell. Ob<br />

verspielter Landhausstil, naturnahes<br />

Design aus Skandinavien<br />

oder puristischer Industrieschick<br />

mit Oberflächen<br />

aus Metall, Beton oder<br />

Stein: „Die Fronten fallen als<br />

erstes auf und prägen das<br />

Gesamtbild der Küche“, sagt<br />

Volker Irle von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne<br />

Küche. Sie sind also Entscheidung<br />

Nummer eins, die<br />

man im Handel trifft.<br />

Offene Grundrisse, bei der<br />

Küche und Wohnzimmer ineinander<br />

übergehen, setzen<br />

voraus, dass die Einrichtung<br />

einheitlich wirkt. Darauf<br />

weist Ernst-Martin Schaible<br />

von der Einkaufsgesellschaft<br />

Der Kreis, eine Verbundgruppe<br />

vonKüchenspezialisten,<br />

hin. „Im Trend liegen daher<br />

modulare Küchen. Hier<br />

lassen sich Ober- und Unterschränke<br />

flexibel in die<br />

Wohnraumeinrichtung integrieren“,<br />

sagt der Küchenprofi.<br />

Sie passen dann also<br />

zu den Wohnzimmermöbeln<br />

-oder umgekehrt.<br />

2. Die Küchenform: Welche<br />

macht am meisten<br />

Sinn?<br />

Statt des klassischen Einzeilers<br />

eignet sich in kleinen<br />

Räumen häufig besser die L-<br />

Form. „Sie ist eine platzsparende<br />

Lösung, die trotzdem<br />

viel Stauraum bietet, etwa<br />

durch eine schwenkbare<br />

Ecklösung im Schrank“, erklärt<br />

Irle.<br />

Für die U-Form braucht<br />

man mindestens zehn Quadratmeter<br />

Platz und 2,40 Meter<br />

Breite. „Durch diese Form<br />

entsteht eine große Arbeitsund<br />

Abstellfläche“, so Irle.<br />

Empfehlenswert für Familien<br />

ist auch die G-Form ab<br />

zwölf Quadratmetern Fläche,<br />

bestehend aus einer U-Küche,<br />

die dann erweitert wird<br />

um eine Theke oder einen<br />

Essplatz.<br />

Großzügiger fällt eine Kücheneinrichtung<br />

mit Insel<br />

aus. „Sie wird erst bei einer<br />

Fläche mit mindestens 15<br />

Quadratmetern umsetzbar“,<br />

sagt Irle. Um die Insel herum<br />

muss ein Radius von mindestens<br />

120 Zentimetern zu<br />

weiteren Schränken für die<br />

Laufwege vorhanden sein.<br />

3. Die Küchenzonen: Was<br />

wird woplatziert?<br />

Gängige Arbeitsabläufe<br />

entscheiden, wo Schränke,<br />

Geräte und Geschirr stehen.<br />

Neben der Spüle ist eine<br />

Zone zum Vorbereiten von<br />

Speisen sinnvoll, da es hier<br />

immer sauber zugeht. „Es ist<br />

die Hauptarbeitsfläche. Sie<br />

sollte mindestens 90 Zentimeter<br />

breit sein“, rät Irle.<br />

Idealerweise folgen dieser<br />

Zone Herd und Backofen sowie<br />

Schränke für Töpfe und<br />

Pfannen.<br />

„Zwischen Herd und Spüle<br />

ist ein Mindestabstand von<br />

60 Zentimetern empfohlen“,<br />

erklärt Schaible. „Zum einen<br />

wegen der bequemen Zubereitung,<br />

zum anderen wegen<br />

des Abstands zum Wasser.“<br />

Gleichzeitig rät erdavon ab,<br />

den Herd neben den Kühlschrank<br />

zu stellen. Denn dieser<br />

verbraucht dann aufgrund<br />

der Wärme, die vom<br />

Herd ausgeht, mehr Strom<br />

zum Kühlen.<br />

4. Die Ergonomie: Waserleichtert<br />

die Küchenarbeit?<br />

Die Küchenarbeit vereinfachen<br />

moderne mechanische<br />

oder gar elektrische Auszüge<br />

der Schränke. „Sie lassen<br />

sich leicht öffnen und schließen,<br />

egal wie viele Teller<br />

oder schwere Töpfe und<br />

Pfannen dort untergebracht<br />

sind“, erklärt Irle. Damit lassen<br />

sich sogar die Innenregale<br />

der Hängeschränke ein<br />

Stück weit herunterziehen -<br />

etwa wenn man kleiner ist<br />

oder Schwierigkeiten beim<br />

Greifen nach oben hat.<br />

Um den Rücken zu entlasten<br />

sollten Arbeitsflächen,<br />

Geräte und Schränke auf<br />

ihren Benutzer eingestellt<br />

sein. „Die Höhe der Arbeitsplatte<br />

sollte 10bis 15 Zentimeter<br />

unterhalb des Ellenbogens<br />

liegen“, erklärt Irle.<br />

„Bei der Verwendung von<br />

großen Töpfen wäre es sogar<br />

sinnvoll, das Kochfeld um<br />

zehn Zentimeter abzusenken,<br />

da man so besser in die<br />

Töpfe schauen kann.“ Dagegen<br />

könne die Spüle höher<br />

eingebaut werden, da deren<br />

Boden als Arbeitsebene gilt.<br />

Ein Tipp: Einige Hersteller<br />

bieten elektrisch verstellbare<br />

Kücheninseln und<br />

Arbeitsflächen an. „Ergonomisch<br />

wird eine Küche<br />

auch, wenn Backofen und<br />

Geschirrspüler auf Arbeitshöhe<br />

angesetzt werden“,sagt<br />

Schaible. So falle das Beund<br />

Entladen deutlich leichter.<br />

(dpa)<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter<br />

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So reinigt man Markisen richtig<br />

Spülen statt schrubben<br />

Das Gute an Sonnenschirmen<br />

und Markisen<br />

ist, dass man<br />

unter ihnen sitzt und oft<br />

nicht sieht, wie dreckig sie<br />

auf ihrer Oberseite sind.<br />

Trotzdem sollte man sie gelegentlich<br />

reinigen - auch<br />

damit der Stoff lange nutzbar<br />

bleibt.<br />

Ist der Sonnenschutz nur<br />

ein wenig verstaubt, reicht<br />

dabei eine Dusche mit Wasser<br />

aus dem Gartenschlauch.<br />

ZumHochdruckreiniger sollte<br />

man nicht greifen, denn<br />

dieser kann den Stoff beschädigen,<br />

warnt der Verband<br />

Deutscher Sonnenschutzreiniger.<br />

Mit verdünntem Feinwaschmittel<br />

und einem<br />

Schwammtuch lassen sich<br />

punktuell Flecken beseitigen.<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Werner Gräf warnt hier allerdings<br />

vordem Einsatz von<br />

groben Schwämmen oder<br />

scharfen Reinigungsmitteln,<br />

„da es sonst möglicherweise<br />

zu Verfärbungen oder zur<br />

Beschädigung der Beschichtungen<br />

kommen kann“.<br />

Bei gröberen Verschmutzungen<br />

wie Stockflecken sowie<br />

bei Schimmel oder Moos<br />

auf den Stoffen sollten Profis<br />

ran. Diese waschen den Stoff<br />

und imprägnieren ihn, so<br />

dass er vor der Witterung<br />

wieder geschützt ist. Das<br />

muss aber nicht jedes Jahr<br />

geschehen - selbst Branchenvertreter<br />

Gräf empfiehlt<br />

diese Pflege bei hochwertigem<br />

Sonnenschutz nur etwa<br />

Die Markisen sind der Sonne und durchaus auch mal Regen ausgesetzt.<br />

Foto: Andrea Warnecke<br />

alle zwei bis drei Jahre, und<br />

das sei zudem abhängig vom<br />

Standort.<br />

(dpa)<br />

Auf Grund der hohen Nachfrage findet<br />

unsere kostenlose Immobiliensprechstunde<br />

zusätzlich auch jeden Dienstag statt.

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