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Magazin für Reisen und Kulinarik in Österreich und den Nachbarländern.

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DREI-LÄNDER-ECK

Der mit dem

Fisch schwimmt

Einmal Stadtbesichtigung per Wickelfisch gefällig? In Basel ist das möglich!

Text: Petra Pachler

Basel vom Rhein

aus besichtigen

Die schmalste Gasse

der Stadt

Basel gilt als die Kulturhauptstadt der Schweiz

schlechthin. Doch wer glaubt, hier hätte man keinen

Sinn für alternative Besichtigungstouren, inklusive

der Kultur, der irrt. Denn an warmen Tagen sieht man

zum Beispiel ganze Karawanen an Schwimmfreudigen

mit einem Wickelfisch unter dem Arm den Rhein

entlang stromaufwärts ziehen. Um dann flussabwärts

schwimmend die Altstadt zu besichtigen.

Schwimmendes Sightseeing der Einstiegsstelle am

Fluss angelangt, legt man sich auf seinen Wickelfisch

und lässt sich entspannt stromabwärts treiben. Zwischen

Wettsteinbrücke und Johanniterbrücke zieht

dann die Altstadt vorbei und auch an Museen und damit

an den wahren Schätzen dieser Stadt vorbei. Dieser

Fisch ist aber nicht nur eine originelle Schwimmhilfe,

sondern sein wasserfestes Innenleben ermöglicht auch

das Verstauen sämtlicher Utensilien samt Smartphone

in seinem Bauch. Am Ende der Schwimmstrecke angekommen,

steigt man also aus dem Wasser, entledigt

sich seiner nassen Badesachen und holte die trockene

Kleidung aus dem Fischbauch. Diese original Baseler

Erfindung ist um rund 30,00 € unter anderem

auch beim Tourismusverein zu erwerben (www.basel.

com/de). Eine Stärkung davor oder danach empfiehlt

sich unbedingt im Restaurant Ufer (www.ufer7.ch), das

nicht nur Köstliches zubereitet, sondern auch eine Umkleidemöglichkeit

für das Schwimmen bietet.

Rekordverdächtige 40 Museen

Das wohl bekannteste Kunstmuseum der Schweiz ist

die Fondation Beyeler und bei einem Basel-Trip daher

ein Fixpunkt. Die Ausstellung ist zwar nicht schwimmend

zu erreichen, aber das gut verzweigte Basler

Straßenbahnnetz führt auch ohne Umwege ins Museum.

Ernst Beyeler, ein Basler Kunsthändler, sammelt

seit den fünfziger Jahren Werke der klassischen Moderne

und der Gegenwart und nicht nur die Ausstellung

24 | www.genusszeit.at

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