Genusszeit_2021_End
Magazin für Reisen und Kulinarik in Österreich und den Nachbarländern.
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DREI-LÄNDER-ECK
Der mit dem
Fisch schwimmt
Einmal Stadtbesichtigung per Wickelfisch gefällig? In Basel ist das möglich!
Text: Petra Pachler
Basel vom Rhein
aus besichtigen
Die schmalste Gasse
der Stadt
Basel gilt als die Kulturhauptstadt der Schweiz
schlechthin. Doch wer glaubt, hier hätte man keinen
Sinn für alternative Besichtigungstouren, inklusive
der Kultur, der irrt. Denn an warmen Tagen sieht man
zum Beispiel ganze Karawanen an Schwimmfreudigen
mit einem Wickelfisch unter dem Arm den Rhein
entlang stromaufwärts ziehen. Um dann flussabwärts
schwimmend die Altstadt zu besichtigen.
Schwimmendes Sightseeing der Einstiegsstelle am
Fluss angelangt, legt man sich auf seinen Wickelfisch
und lässt sich entspannt stromabwärts treiben. Zwischen
Wettsteinbrücke und Johanniterbrücke zieht
dann die Altstadt vorbei und auch an Museen und damit
an den wahren Schätzen dieser Stadt vorbei. Dieser
Fisch ist aber nicht nur eine originelle Schwimmhilfe,
sondern sein wasserfestes Innenleben ermöglicht auch
das Verstauen sämtlicher Utensilien samt Smartphone
in seinem Bauch. Am Ende der Schwimmstrecke angekommen,
steigt man also aus dem Wasser, entledigt
sich seiner nassen Badesachen und holte die trockene
Kleidung aus dem Fischbauch. Diese original Baseler
Erfindung ist um rund 30,00 € unter anderem
auch beim Tourismusverein zu erwerben (www.basel.
com/de). Eine Stärkung davor oder danach empfiehlt
sich unbedingt im Restaurant Ufer (www.ufer7.ch), das
nicht nur Köstliches zubereitet, sondern auch eine Umkleidemöglichkeit
für das Schwimmen bietet.
Rekordverdächtige 40 Museen
Das wohl bekannteste Kunstmuseum der Schweiz ist
die Fondation Beyeler und bei einem Basel-Trip daher
ein Fixpunkt. Die Ausstellung ist zwar nicht schwimmend
zu erreichen, aber das gut verzweigte Basler
Straßenbahnnetz führt auch ohne Umwege ins Museum.
Ernst Beyeler, ein Basler Kunsthändler, sammelt
seit den fünfziger Jahren Werke der klassischen Moderne
und der Gegenwart und nicht nur die Ausstellung
24 | www.genusszeit.at