VPLT Magazin 59
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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<strong>59</strong><br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Nr. <strong>59</strong> · September 2011 · 6,50 € · H 14450
Sturmwarnung!<br />
Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />
Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />
und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />
Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />
erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />
Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />
System entwickelt.<br />
Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />
das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />
Zur Nutzung des<br />
Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />
Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />
Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />
Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />
ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />
Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />
und T-Verschraubung<br />
Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />
fon 02158-952222<br />
fax 0 2158-95 22 25<br />
www.m-s-b.de<br />
Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />
fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />
www.focon-showtechnic.com<br />
Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />
fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />
onlineshop: www.ultralite.de
Wenn ich außerhalb unserer Branche über Medientechnik,<br />
Veranstaltungstechnik und die Veranstaltungswirtschaft spreche,<br />
fällt mir immer wieder auf, dass es doch ein recht großes<br />
Unverständnis über das gibt, was wir alle eigentlich den lieben<br />
langen Tag so machen und wie wir unser Geld verdienen.<br />
D<br />
as ist nicht nur im Bekanntenkreis so, sondern beispielsweise auch bei Banken und Versicherungen – die sicher<br />
nicht ohne Grund regelmäßig in den Verbandsgeschäftsstellen anfragen, um sich einen besseren Überblick und<br />
Einblick in unser Tagwerk und die damit verbundenen wirtschaftlichen Möglichkeiten zu verschaffen. Vor diesem<br />
Hintergrund freue ich mich, Ihnen in dieser und der folgenden Ausgabe einen Artikel vorstellen zu können, in dem mein Co-<br />
Autor Stephan Kwiecinski unsere Arbeit mal mit den Augen eines neutralen Außenstehenden betrachtet. Ab Seite 66 finden<br />
Sie einen Überblick, wie er vielleicht auch in einer branchenfremden Zeitung zu lesen sein könnte – und den Sie dann auch<br />
mal dem verständnislosen Bänker oder der interessierten Verwandtschaft vorlegen können.<br />
Frohe Kunde gibt es auf Seite 10: Den gemeinsamen<br />
Bemühungen der Branchenverbände, gebündelt<br />
in der igvw (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft)<br />
und in diesem Fall vertreten<br />
durch Matthias Möller, ist es zu verdanken,<br />
dass es nun endlich Klarheit bei der Frage gibt:<br />
Infos, Freud, Leid –<br />
und ein wichtiger Kongress<br />
„Wann ist eine Bühne ein Fliegender Bau?“ Vorausgegangen war eine langfristige, verlässliche und vertrauensbildende Mitarbeit<br />
im zuständigen Gremium. So etwas ist nur möglich, wenn Verbände (letztlich also die zahlenden Verbandsmitglieder)<br />
dafür auch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Dank also auch an diejenigen, die durch ihre Verbandsmitgliedschaft<br />
Fortschritte und Lösungen für unsere Branche möglich machen.<br />
Zuletzt eine Anmerkung aus einer Sitzung der WORLD-ETF (World Entertainment Federation), die ich während der<br />
PLASA-Show in London besuchte: Bekanntlich sind wir Deutsche ja Weltmeister im Jammern und Wehklagen. Auf welch<br />
hohem Niveau wir das auch zur Zeit praktizieren, wurde mir während dieser Sitzung klar, in der die verschiedensten Ländervertreter<br />
die Situation in ihrer jeweiligen Heimat darlegten. So ist es in Spanien so, dass Staat und Kommunen als Auftraggeber<br />
für Medientechnik-Installationen oder auch Equipment-Vermietung mittlerweile vollkommen wegfallen. Nicht etwa,<br />
weil es dort nichts zu tun gäbe – vielmehr hat es sich schon bis zu den Banken herumgesprochen,<br />
dass ausgerechnet diese Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen<br />
oder nicht bezahlen können. Wer sein Geld mit Glück dann doch erhalte, so der spanische<br />
Verbandskollege, der warte darauf mindestens 24 Monate. Welche Bank gibt<br />
einem Systemintegrator oder Dienstleister Geld auf solche Prognosen? Kaum besser<br />
die Situation in Italien, wo ein als Ministerpräsident verkleideter Clown das<br />
Land mitsamt seinen Institutionen der allgemeinen Lächerlichkeit preisgibt und damit<br />
das Investitionsklima nachhaltig vergiftet.<br />
Fazit: Bei allen Problemen, die wir zu Recht beklagen und an denen wir natürlich<br />
weiter hart arbeiten müssen - geht es uns im Moment nicht eigentlich ziemlich gut?<br />
Herzlichst Ihr<br />
FLORIAN VON HOFEN<br />
V.M<br />
editorial<br />
PS Unser Kongress zur Besuchersicherheit, unter dem Motto „Forum Veranstaltungswirtschaft:<br />
Besuchersicherheit 2011 - Lektion gelernt?“ findet am 02.11. in der Europäischen Medien- und Eventakademie<br />
Baden-Baden statt. Nirgendwo sonst werden Sie ein so hochkarätiges Programm für so wenig<br />
Geld geboten bekommen, zudem getragen von den Verbänden der igvw: DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong>.<br />
Näheres auf Seite 8.<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />
Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />
Walsroder Str. 1<strong>59</strong>, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini<br />
Koordination: Ellen Kirchhof<br />
Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland,<br />
Ralph Larmann (Nature One & mehr), Nils Krüger (Made Berlin), Anja Pietsch (Michalsky StyleNite),<br />
Marcel Gonzalez-Ortiz (Holiday On Ice), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />
Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld
V.Mtalk<br />
gadgets<br />
2<br />
1<br />
Die Docking-Station „OnBeat Xtreme“ (1)<br />
von JBL liefert verstärkten Klang für Filme,<br />
Musik, Spiele und Videotelefonate – mit einem<br />
direkt in der drehbaren Halterung angedockten<br />
iPad oder beliebigen anderen,<br />
Bluetooth-fähigen Entertainment-Geräten.<br />
Harman präsentiert mit dem „OnBeat Xtreme“<br />
ein extravagant designtes iPad-Dock,<br />
das dynamischen, raumfüllenden Klang in<br />
Form eines Stereo-Tischlautsprechersystems<br />
bereitstellt. Das Gerät ist für das iPad<br />
und iPad 2 optimiert, aber auch ein iPhone,<br />
ein iPod Touch oder ein iPod können in seiner<br />
drehbaren Halterung befestigt werden.<br />
Dank Bluetooth-Funktechnologie können<br />
Nutzer ihre Musik und Videos über das On-<br />
Beat Xtreme wiedergeben, ohne ihr Gerät direkt<br />
an die Dockingstation anschließen zu<br />
müssen. Inhalte können von allen Bluetoothfähigen<br />
Geräten wie Smartphones, Tablets<br />
oder Desktop PCs gestreamt werden. Als<br />
Freisprechanlage für Videotelefonate mit Apple<br />
FaceTime oder Skype ist es ebenfalls<br />
geeignet. Die integrierte Freisprechfunktion<br />
funktioniert mit Bluetooth-fähigen Smartphones<br />
über ein integriertes Mikrofon, wobei<br />
der Klang durch Digital Sound Processing<br />
(DSP) und Echo-Unterdrückung optimiert<br />
wird.<br />
Der Klang des Lautsprechers kommt aus<br />
zwei Atlas-Woofern und Ridge-Hochtönern<br />
mit computeroptimierter DSP-Entzerrung.<br />
Die im iTunes App-Store kostenlos erhältliche<br />
JBL OnBeat Xtreme-App bietet im<br />
Zusammenspiel mit der iPad-Dockingstation<br />
einige zusätzliche Funktionen. Das JBL On-<br />
Beat Xtreme ist ab Oktober im Fachhandel<br />
erhältlich - unverbindliche Preisempfehlung:<br />
<strong>59</strong>9 Euro (www.jbl.com)<br />
3<br />
Das preisgekrönte, neue Bluetooth 3.0-<br />
Headset, das von Sennheiser Communications<br />
in Zusammenarbeit mit dem Hörgeräte-Spezialisten<br />
Oction entwickelt wurde,<br />
erleichtert mobiles Telefonieren in lauten<br />
Umgebungen. Ab Herbst müssen Nutzer<br />
eben Gesagtes nicht mehr ständig wiederholen,<br />
wenn sie unterwegs mit dem Handy<br />
telefonieren. Das neue Headset VMX 200<br />
– VoiceMax verwendet eine innovative<br />
Technologie, mit der Umgebungsgeräusche<br />
aus dem Telefongespräch herausgefiltert<br />
werden können. Dabei liefert es eine Tonqualität,<br />
die nur bei wenigen Bluetooth-Headsets<br />
zu finden ist.<br />
Das winzige Bluetooth 3.0-Headset verfügt<br />
nicht nur über ein, sondern gleich zwei eingebaute<br />
Mikrofone. Sie ermitteln, aus welcher<br />
Richtung ein Geräusch kommt – ähnlich<br />
wie der menschliche Gehörsinn. Die integrierte<br />
Software erkennt Umgebungsgeräusche<br />
und filtert sie fast vollständig heraus,<br />
sodass nur die tatsächliche Sprache<br />
per Telefon übertragen wird. Ein neu ent -<br />
wickelter hochwertiger Lautsprecher sorgt<br />
dafür, dass kein Ton überhört wird. Die<br />
Kombination beider Technologien garantiert<br />
auch bei viel Lärm klar verständliche Telefonate<br />
in bestmöglicher Tonqualität. Abgerundet<br />
wird das Headset durch sein Design,<br />
das bereits den „Red Dot Design Award for<br />
Product Design 2011“ gewonnen hat. Zudem<br />
ist das Bluetooth 3.0-Headset auf den<br />
Einsatz mit dem iPhone 3 und 4 abgestimmt.<br />
Das VMX 200 wird ab Herbst 2011 zu einem<br />
UVP von 99 Euro im Handel erhältlich<br />
sein. (www.sennheiser.de)<br />
Mit den neuen Audio-Systemen von<br />
Yamaha erklingen Lieblingslieder ab<br />
sofort auch im Lieblingsdesign. Die drei stylishen<br />
Neuheiten TSX-112, PDX-11 und<br />
PDX-13 versprechen Klangerlebnisse für<br />
iPod und Co – und zwar für jeden Farbgeschmack.<br />
Das Frontdesign des Desktop Audio System<br />
TSX-112 etwa erinnert an ein klassisches<br />
Radio – links und rechts die runden<br />
Lautsprecher, in der Mitte das Bedien -<br />
display. Das All-in-One-System bietet Sound<br />
für iPod, iPhone, und CD sowie Radiosender<br />
und USB-Stick. Zudem lässt sich der TSX-<br />
112 im Handumdrehen an einen PC oder<br />
digitalen Audio Player anschließen. Und wer<br />
will, kann sich dank des kleinen Alleskönners<br />
auch noch wecken lassen - in den<br />
Farbvarianten Rot, Orange, Gelb, Weiß und<br />
Schwarz.<br />
Kostenpunkt für das neue Highlight von<br />
Yamaha: ca. 250 Euro – ab Oktober im<br />
Handel verfügbar.<br />
www.dahw.de<br />
.de<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
V.Minhalt<br />
GUIDE<br />
STARTUP 3<br />
Editorial von Florian von Hofen<br />
Impressum<br />
GADGETS 4<br />
Jeder will sie haben, aber niemand braucht sie<br />
NACHWUCHS 21<br />
Mit Sennheiser auf der IdeenEXPO<br />
PORTRAIT 51<br />
Crestron<br />
SERVICE 54<br />
Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />
TRAINING 55<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />
DEA schult den Bundestag, V-Fachwirt, Sommer-Uni Nachlese 55<br />
Seminarübersicht 22011 56<br />
KOMMENTAR <strong>59</strong><br />
Michael Lück: „Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“ <strong>59</strong><br />
KNOWLEDGE 60<br />
Windlasten 60<br />
BOOKSHOP 75<br />
Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />
LBNL 80<br />
Wetter – ein unkalkulierbares Risiko für alle Beteiligten?<br />
STELLENMARKT 82<br />
Kleinanzeigen<br />
BULLETIN<br />
TERMINE 8<br />
Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />
Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT: Besuchersicherheit 8<br />
Neues aus dem AK Fliegende Bauten 10<br />
DPVT meets Crewcheck 10<br />
Neue „Drahtlos-Kurse“ von Sennheiser 11<br />
Essener Sicherheitstage 2011 11<br />
Media Resource Group gewinnt Triple A 12<br />
Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis 12<br />
Terry Clarke gewinnt PLASA Gottelier Award 12<br />
Gamescom: „Geschultes Personal arbeitet selbständiger...“ 13<br />
Erster Ökoprofit-Betrieb 13<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
EQUIPMENT<br />
NEU AUF DEM MARKT 14<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
Watershow.de: Wasserwand für Deckeneinbau 15<br />
Prolyte: Neue Traverse 17<br />
ETC: Neue Lichtsteuerkonsole Gio 19<br />
BUSINESS<br />
WIRTSCHAFT 22<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
Baden-Baden Award: „Stiefelgesichetr und Babykamele“ 22<br />
1. FAMAB David Award 22<br />
VDT Praxis Workshop „Digitaler Workflow“ 23<br />
Vidco & Avitel: Gebündelte Kräfte 23<br />
DIN-Neufassung: Beschallungsanlagen simulieren 24<br />
10 Jahre Light Event 25<br />
Lawo: Weiteres F+E Zentrum 25<br />
Studie: Event-Management der Zukunft 26<br />
Geprüfter Veranstaltungsfachwirt in 18 Monaten 27<br />
Anne Maja Reiniger-Egler übernimmt Leitung der Showtech 27<br />
KURZNACHRICHTEN 28<br />
Kurzmeldungen aus der Branche<br />
INVESTITIONEN 30<br />
Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />
LEUTE 32<br />
Das Personenkarussell der Branche<br />
PRODUKTION<br />
MEDIA SYSTEMS 35<br />
Neues aus der medial vernetzten Welt<br />
Goethe-Universität: Wer vorausschaut, ist der Herr des Tagese 36<br />
Humboldt-Universität, Berlin: „Im Hörsaal des neuen Jahrtausends“ 42<br />
Flughafen Frankfurt: Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten 44<br />
Flughafen Zürich: Digital Signage-Projekt 45<br />
Ambient Lighting - hochauflösende Ausblicke 46<br />
Eurogress Aachen: Modern, vielfältig, schön 48<br />
G+B interaktiv: Weiter auf Erfolgskurs 50<br />
INSTALLATIONEN 62<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
„Made“, Berlin: Ein Vorzeigeobjekt 62<br />
Die weltgrößte 3D-Kinoprojektion 64<br />
RENTAL 66<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
Rental: Die heimlichen Gewinner – eine Reportage (1) 66<br />
Nature One Festival 72<br />
Autosymphonic – eine Weltpremiere 73<br />
Rental – Kurznachrichten 74<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 7
Besuchersicherheit 2011 –<br />
Lektion gelernt?<br />
Am Mittwoch, den 2. November 2011 findet in der Europäische<br />
Medien- und Eventakademie, Baden-Baden, das<br />
Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT 2011 statt<br />
Nach den Schadensfällen der diesjährigen Festivalsaison und<br />
den Nachwirkungen der Loveparade ist die Veranstaltungsbranche<br />
immer noch in Aufruhr – sind unsere Veranstaltungen wirklich unsicher?<br />
Sind unsere Regelungen tatsächlich lückenhaft und die Behörden<br />
völlig überfordert? Welche Maßnahmen können konkret<br />
ergriffen und welche Werkzeuge können geschärft werden?<br />
Diesen Fragestellungen geht das diesjährige Forum Veranstaltungswirtschaft<br />
nach – das Organisationsteam der Deutschen Prüfstelle<br />
für Veranstaltungstechnik (DPVT) konnte einige hochkarätige<br />
Referenten für die Veranstaltung gewinnen:<br />
Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky<br />
„Duisburg und die Folgen – Lektion gelernt?“<br />
Dombrowsky war bis 2009 in der Katastrophenforschungsstelle<br />
der Universität Kiel tätig, nun hat er einen Lehrstuhl für Katastrophenmanagement<br />
an der Steinbeis Hochschule Berlin inne. Seine<br />
Schwerpunkte sind Training für die im Katastrophenschutz mitwirkenden<br />
Organisationen, sowie die Bereiche Risiko-und Krisenkommunikation,<br />
Notfall-Management und betriebliche Gefahrenabwehr.<br />
Ursus Fuhrmann<br />
„Kunst-und Gewerbefreiheit<br />
im Spannungsfeld der Sicherheit“<br />
Fuhrmann war bis 2008 Abteilungsleiter für Recht und Verfassung<br />
bzw. Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im<br />
Deutschen Städtetag. Als Dozent unterrichtet er in den Bereichen<br />
Staatsrecht und kommunales Recht. Aktuell macht er sich gegen<br />
die schleichende Veränderung in behördlichen Strukturen im Bezug<br />
auf Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben der Bundesländer<br />
stark.<br />
Prof. Dr. Heinz-Willi Brenig<br />
„Risikobewertung und Schutzziele –<br />
Vorbild für die Eventbranche?“<br />
Der Leiter des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr<br />
der Hochschule Köln und Mitglied in der Arbeitsgruppe<br />
Veranstaltungssicherheit bzw. der Schutzkommission wirft das<br />
Rüstzeug aus der wissenschaftlichen Forschung mit der Praxiserfahrung<br />
aus der Anlagensicherheit zusammen. „Betreiber und Veranstalter“<br />
– ist dieses Modell übertragbar bzw. überhaupt noch<br />
zeitgemäß?<br />
Dr. Hubert Klüpfel<br />
„Besucherströme und Panik: eine Annäherung“<br />
Wie unterscheidet sich menschliches Verhalten in konkreten Lagen<br />
von den vorausberechneten und simulierten Verläufen? Gibt es<br />
überhaupt Panik? Was genau läuft ab, wenn sich Personengruppen<br />
bewegen? Diesen Fragestellungen geht Dr. Klüpfel nach, der sich<br />
im Bereich der Fußgängerdynamik und mit Entfluchtungsanalysen<br />
und -simulationen einen Namen erarbeitet hat.<br />
Weitere Vorträge und Workshops (z.B. zu Sicherheitskonzepten,<br />
Lagebewertung und Kommunikation in kritischen Situationen,<br />
Sonderrecht) sind in Vorbereitung und werden zeitnah auf der<br />
Webseite vorgestellt: www.forum-veranstaltungswirtschaft.de –<br />
dort ist auch die Anmeldung möglich, Teilnahmegebühr 96 Euro.<br />
DPVT und igvw freuen sich auf zahlreiche Besucher und laden<br />
zum interdisziplinären Austausch ein.<br />
Weitere Informationen: Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />
(DPVT), Tel.: (0 41 21) 261 34 25, Fax: (0 41 21) 29 16 01,<br />
Email: kongress@dpvt.de, www.dpvt.de.<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
21. – 24. 3. 2012<br />
discovering new<br />
dimensions<br />
www.prolight-sound.com<br />
Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-,<br />
Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />
Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
V.Mbulletin<br />
Große Online -<br />
versteigerung bei PRG<br />
Der technische Dienstleister<br />
für Veranstaltungen PRG wird<br />
im Oktober eine umfangreiche<br />
Onlineversteigerung von Gebrauchtmaterial<br />
durchführen,<br />
um den europäischen Verleihpark<br />
zu bereinigen. Insgesamt<br />
werden ca. 6000 Positionen<br />
aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik<br />
zum Verkauf<br />
stehen. Alle Informationen:<br />
www.troostwijkauctions.com.<br />
Holiday on Ice mit<br />
Mirjam Weichselbraun<br />
Mirjam Weichselbraun ist Moderatorin<br />
der neuen Holiday<br />
on Ice Show „Speed“.Große<br />
Galapremiere von Speed am<br />
13. November 2011 in der O2<br />
World Hamburg. Mit mehr als<br />
320 Millionen Besuchern ist<br />
Holiday on Ice die beliebteste<br />
Eisshow der Welt. Allein in<br />
Deutschland hatte man in der<br />
vergangenen Saison rund<br />
750.000 Besucher.<br />
Best Of Events 2012<br />
Für die kommende Best Of<br />
Events, jährlicher Branchentreff<br />
für Wirtschaftskommunikation,<br />
Live-Marketing, Veranstaltungsservices<br />
& Kongress,<br />
die vom 18. bis 19. Januar<br />
2012 in Dortmund stattfindet,<br />
zeichnet sich eine gute Beteiligung<br />
ab. Schon jetzt haben<br />
mehr Unternehmen ihre Teilnahme<br />
zugesagt als zum vergleichbaren<br />
Zeitpunkt vor einem<br />
Jahr, darunter Key-Player<br />
ebenso wie mittelständische<br />
und kleinere Anbieter. Mit einem<br />
neuen Online-Katalog<br />
startet die BOE in Kürze. Das<br />
Online-Aussteller-Portal, das<br />
die Messewebsite www.boemesse.de<br />
ergänzt, bietet dem<br />
User eine neue technologische<br />
Infrastruktur.<br />
www.boe-messe.de<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Keine Fliegenden Bauten<br />
Bühnen und Traversenkonstruktionen in Gebäuden sind keine<br />
Fliegenden Bauten – Neues aus dem Arbeitskreis Fliegende Bauten<br />
von Dipl.-Ing. Matthias Moeller, DTHG Vorstandsbeauftragter für<br />
Rigging und Fliegende Bauten<br />
Haszebase sponsort<br />
Hazebase ist Lieferant für professionelle<br />
Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide, alles<br />
made in Germany. Die Qualität aller Hazebase<br />
Produkte zeichnet sich durch Zuverlässigkeit<br />
und Robustheit aus. Verschiedene Typen von<br />
Nebelmaschinen im Portfolio von Hazebase<br />
mit zahlreichen Features kombiniert mit hochwertigen<br />
Hazebase Nebelfluiden sorgen dafür,<br />
den verschiedenen Kundenansprüchen gerecht<br />
zu werden. Ausführliche Beratung, guter Service<br />
und kurze Lieferzeiten sind bei Hazebase<br />
genauso selbstverständlich wie auch eine faire<br />
Preispolitik.<br />
Das Unternehmen zählte zu den Sponsoren der<br />
Azubitickets zur diesjährigen Prolight + Sound<br />
und wurde leider in der Aufstellung in der letzten<br />
Ausgabe übersehen. Wir bitten um Entschuldigung<br />
– Die Redaktion<br />
In den vergangenen Jahren ist es in einigen<br />
Bundesländern im Zuge der ordnungsrechtlichen<br />
Genehmigung von Veranstaltungen bzw.<br />
technischen Probe gemäß § 40 Absatz 6 der<br />
Musterversammlungsstättenverordnung zu<br />
Missverständnissen hinsichtlich der Zuständigkeit<br />
der Bauaufsichtsbehörden für temporär errichtete<br />
Traversen-und Bühnenkonstruktionen<br />
in Gebäuden gekommen.<br />
Die Missverständnisse entstehen überwiegend<br />
hinsichtlich der Einstufung dieser Konstruktionen<br />
als Fliegende Bauten, sobald diese<br />
Konstruktionen die Grenzen der Genehmigungsfreiheit<br />
gemäß §78 Absatz 2 der Musterbauordnung<br />
überschreiten.<br />
Bereits im Jahre 2005 hatte die Fachkommission<br />
Bauaufsicht der Bauministerkonferenz<br />
(ARGEBAU) auf ihrer 254. Sitzung festgestellt,<br />
dass es keine baulichen Anlagen innerhalb<br />
baulicher Anlagen gibt.<br />
Ungeachtet dieser Feststellung werden für<br />
temporär errichtete Traversen-und Bühnenkonstruktionen<br />
in Versammlungsstätten, die Gebäude<br />
sind, Prüfbücher mit Ausführungsgenehmigung<br />
für Fliegende Bauten sowie die Durchführung<br />
des Verwaltungsaktes der Gebrauchsabnahme<br />
für Fliegende Bauten gefordert.<br />
Diese Forderung stellt sowohl für die Betreiber<br />
der Versammlungsstätten als auch für die<br />
Veranstalter und beauftragten Unternehmer eine<br />
unbillige Härte dar und entbehrt zudem einer<br />
rechtlichen Grundlage. Die Interessengemeinschaft<br />
Veranstaltungswirtschaft (igvw) ist<br />
seit 2008 ständiger Gast im Arbeitskreis Fliegende<br />
Bauten (AKFlB) der Fachkommission<br />
Bauaufsicht.<br />
Der Arbeitskreis Fliegende Bauten hat<br />
auf seiner 73. Sitzung im November 2010 in<br />
Wiesbaden auf Antrag der igvw folgenden Beschluss<br />
gefasst, der nunmehr zur Veröffentlichung<br />
freigegeben wurde: „Der Arbeitskreis<br />
stellt fest, dass ortsveränderliche veranstaltungstechnische<br />
Einrichtungen wie Bühnenund<br />
Traversenkonstruktionen bei Errichtung<br />
innerhalb von Gebäuden keine Fliegenden<br />
Bauten sind und somit keiner Ausführungsgenehmigung<br />
bedürfen.“<br />
Somit ist nunmehr klargestellt, dass die Forderung<br />
nach einem so genannten „Baubuch“<br />
(richtig: Prüfbuch) für eine Bühne oder eine<br />
bodengestützte Traversenkonstruktion in einer<br />
Veranstaltungs- oder Messehalle, unabhängig<br />
von ihren Abmessungen, unbegründet ist. Dies<br />
gilt auch, wenn diese Konstruktion bei Errichtung<br />
im Freien ein ausführungsgenehmigungspflichtiger<br />
Fliegender Bau ist.<br />
Die Notwendigkeit eines Nachweises der<br />
Standsicherheit und Tragfähigkeit gemäß §4<br />
der Unfallverhütungsvorschrift BGV C1/<br />
GUVV C1 bleibt jedoch bestehen.<br />
DPVT meets Crewcheck<br />
Die im Frühjahr vereinbarte Zusammenarbeit<br />
zwischen der DPVT GmbH und<br />
Crewcheck hat das erste Pilotprojekt in<br />
Köln erfolgreich abgeschlossen.<br />
In Kooperation mit der „Deutschen<br />
Event Akademie“, dem „Institut für angewandte<br />
Medien“ und der artlogic GmbH<br />
wurden die ersten 20 Technischen Assistenten<br />
(DPVT), darunter auch 10 feste<br />
Mitarbeiter der artlogic Staffpool GmbH,<br />
der seit 2006 bestehenden Arbeitnehmerüberlassung<br />
von artlogic, geschult, geprüft<br />
und zertifiziert.<br />
Inhalte sind u.a. die wichtigen Rechts- ,<br />
Versicherungs-, Organisations- und Arbeitsschutzgrundlagen<br />
der Branche.<br />
Selbstverständlich gehören Gefährdungsbeurteilungen<br />
und dazugehörige Unterweisungen<br />
zum Portfolio. Die Lehrgangsinhalte<br />
sind in einem extra dafür erstellten<br />
Handbuch praxisgerecht und anwenderfreundlich<br />
aufbereitet.<br />
Weitere Informationen: mail@artlogic.de.
V.M<br />
business<br />
Neue „Drahtlos-Kurse“<br />
Sennheiser setzt im Oktober die erfolgreiche Schulungsreihe „Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring“ fort. Die Sound Academy des Audiospezialisten bereitet die<br />
Teilnehmer damit auf die Herausforderungen der Digitalen Dividende vor.<br />
Ab Oktober beginnen<br />
die neuen Kurse<br />
für Funkmikrofonanwender,<br />
Tontechniker,<br />
Planer und Frequenzmanager<br />
zum Thema<br />
„Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring“.<br />
Der Workshop<br />
wird auf zwei Niveaustufen<br />
angeboten: Einsteiger<br />
lernen im Basic-Kurs „Praxis Know-how“ die physikalischen<br />
Grundlagen für die Funkmikrofontechnik anzuwenden. Im Aufbau-Kurs<br />
„Master Class“ können Fortgeschrittene ihr vorhandenes Wissen erweitern.<br />
Ein Einstufungstest auf der Website www.sennheiser.de/workshops<br />
erleichtert die Wahl des geeigneten Kurses. Hier finden Interessierte<br />
auch alle Informationen zu Anmeldung, Kursinhalten und aktuellen Terminen.<br />
Ein Video vermittelt einen Eindruck zu den Inhalten der Work -<br />
shops.<br />
Sowohl beim Einsteiger- als auch beim Aufbau-Kurs setzt<br />
Sennheiser auf das bewährte „Blended Learning“. „Mit der Kombination<br />
aus Online-Schulung und Praxis-Workshop haben wir ein erfolgreiches<br />
Lernkonzept etabliert“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer<br />
Sennheiser Vertrieb und Service. Das in der deutschen Audiobranche<br />
einzigartige Schulungsmodell vermittelt den Teilnehmern die theoretischen<br />
Grundlagen von Funkmikrofonsystemen und Wireless Monitoring.<br />
Durch die persönliche Anleitung erfahrener Tutoren erhalten sie darüber<br />
hinaus wertvolle Praxis-Tipps. Bei erfolgreichem Abschluss beider Kurse<br />
gibt es für die Teilnehmer die Möglichkeit, per Online-Test ein Zertifikat<br />
der Sennheiser Sound Academy zu erwerben. Der Praxis-Workshop<br />
wird in Berlin, Köln, Hamburg und München angeboten.<br />
Auch in der Herbst-Staffel der Workshops „Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring“ wird die Digitale Dividende ein Thema sein.<br />
Denn die Umstellung auf neue Frequenzbereiche erfordert neben Produkten,<br />
die „DD ready“ sind, viel Know-how auf Seiten der Anwender<br />
zum sicheren Umgang mit den Frequenzen. Hierfür schult Sennheiser die<br />
Kursteilnehmer gezielt: „Die Digitale Dividende verlangt eine hohe Flexibilität<br />
von allen professionellen Anwendern. Durch die in Betrieb genommenen<br />
LTE-Basisstationen ist ein sicheres Frequenzmanagement<br />
wichtiger denn je“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer Sennheiser<br />
Vertrieb und Service. „Mit unseren Workshops bieten wir allen Teilnehmern<br />
die Gelegenheit, sich mit dieser neuen Situation vertraut zu machen.“<br />
Direkt nach der Anmeldung können die Teilnehmer mit der Online-<br />
Schulung beginnen. Die Praxis-Workshops finden an folgenden Terminen<br />
statt:<br />
Termine Basic-Workshop „Praxis Know-how“: München: 13.<br />
Oktober, Berlin: 18. Oktober, Hamburg: 20. Oktober, Köln: 25. Oktober,<br />
Wiesbaden: 27. Oktober<br />
Termine Aufbau-Workshop „Master Class“: Berlin: 8. November,<br />
Berlin: 9. November, Hamburg: 15. November, Hamburg: 16. November,<br />
Hamburg: 22. November, Hamburg: 23. November, München: 29. November,<br />
München: 30. November<br />
www.sennheiser.de/workshops<br />
Sicherheitstage 2011<br />
Sicherheit ist ein Thema, das alle betrifft. Ob Brand, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus,<br />
Betrug oder Spionage: Welche Schutzvorkehrungen Unternehmen treffen können,<br />
zeigen die Essener Sicherheitstage am 18. und 19. Oktober 2011.<br />
Der Fachkongress wird alle zwei Jahre vom Bundesverband der<br />
Hersteller- und Einrichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE e.V.)<br />
ausgerichtet. Die Mischung aus 22 Expertenvorträgen mit Fachausstellung<br />
im Congress Center West der Messe Essen hat sich bewährt: Zuletzt<br />
kamen rund 360 Sicherheitsbeauftragte aus Banken, Industrie, Handel,<br />
Logistikunternehmen, Speditionen, Dienstleistungsbetrieben und von<br />
Versicherern. Zudem Betreiber von Notruf- und Serviceleitstellen, Entscheider<br />
aus Baubehörden, Ingenieur- und Planungsbüros sowie Hersteller<br />
von Sicherungstechnik.<br />
Ihnen vermittelt der BHE den aktuellen Wissensstand der Sicherheitsbranche:<br />
Mit Referaten über bewährte und neue Schutzkonzepte, typische<br />
Fehlerquellen, relevante Normen und Richtlinien. Dazu gibt es<br />
Tipps zur reibungslosen Abnahme von Brand- und Einbruchmeldeanlagen<br />
sowie Anwendungsbeispiele nebst technischen Anschauungsobjekten<br />
im Rahmen der Ausstellung. Am letzten Abend schließt sich ein Erfahrungsaustausch<br />
mit den Experten in lockerer Runde an. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 222 Euro für Anwender, Errichter und Planer.<br />
www.bhe.de<br />
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Leistungsstarke Lichtsteuerungen in kompakter Größe für<br />
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V.Mbulletin<br />
Doppelter Grund<br />
zum Jubeln<br />
Gleich doppelten Grund zum<br />
Jubeln hat in diesem Jahr die<br />
Wuppertaler Event-Agentur<br />
House of Events. Die Spezialisten<br />
für Live-Kommunikation<br />
feiern 2011 nicht nur das eigene<br />
20-jährige Bestehen, sondern<br />
gestalteten auch den<br />
Festakt zum 100-jährigen Firmenjubiläum<br />
der Kölner GVV-<br />
Kommunalversicherung VVaG.<br />
Auf den Tag genau 100 Jahre<br />
nach der Gründungsversammlung<br />
des Kommunalversicherers<br />
kehrten die Veranstaltungsprofis<br />
im Juni hierfür an<br />
den Ort der Gründung ins Kölner<br />
Gürzenich zurück und inszenierten<br />
die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
für rund 600 Gäste<br />
aus Politik, Wirtschaft und<br />
dem Kreise der Mitglieder. Neben<br />
einer filmischen Reise<br />
durch 100 Jahre Zeit- und<br />
Unternehmensgeschichte<br />
„Werte!?“<br />
Media Resource Group gewinnt Triple A<br />
Ende Juni fand das Indukom Forum zum vierten<br />
Mal im Veranstaltungszentrum Fürstenfeldbruck statt.<br />
Die Media Resource Group beteiligte sich in diesem<br />
Jahr erstmalig als Aussteller an der Veranstaltung.<br />
Die Indukom hat sich den Dialog zwischen Industrie<br />
und Kommunikation auf die Fahnen geschrieben. Neben<br />
der regelmäßigen Herausgabe des Indukom <strong>Magazin</strong>s<br />
wurde in diesem Jahr erneut das Forum durchgeführt.<br />
Motto des diesjährigen Forums war „Werte!?“ –<br />
Werte vermitteln, Werte schaffen!“<br />
Neben einer Reihe von Vorträgen wurde das Forum<br />
durch eine Fachausstellung begleitet. Im Rahmen des<br />
Forums fand unter anderem die Verleihung des Triple A<br />
statt, der Wettbewerb für die Eigenwerbung von Kommunikationsdienstleistern.<br />
Die Media Resource Group hatte in der Kategorie<br />
„Kampagne 1/1-Anzeigen“ die Motive ihrer aktuellen<br />
Kampagne „Das ist es, wofür wir arbeiten“ eingereicht.<br />
Die Idee für die Kampagne lieferte die Werbeagentur<br />
Sikorski & Friends, die wie die Media Resource Group<br />
in Crailsheim ansässig ist. Umgesetzt wurde sie mit<br />
Gesichtern aus den eigenen Reihen des Spezialisten für<br />
Veranstaltungs- und Präsentationstechnik: „Dass sich<br />
Mitarbeiter selber als Testimonials für die Kampagne<br />
PLASA Innovationspreis<br />
Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis<br />
zur Verfügung gestellt haben, verstärkt noch einmal ihre<br />
Aussage“; so Jörg Sikorski, Geschäftsführer von Sikorski<br />
& Friends. „Das ist es, wofür wir arbeiten: die<br />
emotional auf unterschiedliche Weise bewegten Kunden;<br />
und diese Emotionen dargestellt durch diejenigen,<br />
die das durch ihr Tun mit bewirken.“<br />
Bewertet wurden alle Einreichungen von einer 23<br />
köpfigen Jury, bestehend aus Marketingfachleuten aus<br />
der Industrie. Die Media Resource Group erreichte den<br />
zweiten Platz und bekam Silber. „Insbesondere in diesem<br />
Umfeld, in dem wir uns an den Einreichungen von<br />
Werbeagenturen haben messen lassen, ist so eine<br />
Auszeichnung für uns ein toller Erfolg“, freut sich Michael<br />
Frank, einer der Geschäftsführer der Media Resource<br />
Group.<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
Martin Professionals neues LED-Moving-Head-<br />
Washlight Mac Aura ist ein Gewinner: Bei der kürzlich<br />
zu Ende gegangenen PLASA 2011 hat es den „Award<br />
for Innovation“ erhalten. PLASA-CEO Matthew Griffiths<br />
überreichte Martins Produktmanager Peter Skytte<br />
die Auszeichnung als Anerkennung für das Optiksystem<br />
des Mac Aura, das besondere visuelle Effekte ermöglicht.<br />
Bei der im Showbereich der Messe abgehaltenen<br />
Verleihung der PLASA-Innovationspreise wurden Produkte<br />
ausgezeichnet, die durch neue Denkansätze oder<br />
Verbesserungen in puncto praxisorientierte Technologie<br />
oder Sicherheit die Branche voranbringen. Der Mac<br />
Aura ist der erste LED-Moving-Head-Wash-Scheinwerfer<br />
mit Zoom, der mittels zweier unabhängiger<br />
Farbsysteme völlig neue Effekte erzeugt und zugleich<br />
als Single-Lens-Wash mit vollständig vorgemischter<br />
Farbe dienen kann.<br />
Trotz hoher Erwartungen an das neue LED-Washlight<br />
wurde der MAC Aura bereits vom ersten Tag der<br />
Messe an begeistert aufgenommen. Den krönenden<br />
Abschluss bildete schließlich die Preisverleihung. Die<br />
Kombination aus mehrfarbigen Beam-LEDs und Back -<br />
light-LED-Linsenarray war auch bei den zahlreichen<br />
Lichtdesignern, die die gesamte Messe über den Martin-Stand<br />
frequentierten, gefragt.<br />
www.martin.com<br />
stand dabei die Ansprache<br />
von Bundespräsident a. D.<br />
Prof. Dr. Roman Herzog zum<br />
Thema „Grenzen und Notwendigkeiten<br />
des Sozialstaates“<br />
im Mittelpunkt. Neu ins Leben<br />
gerufen wurde im Rahmen des<br />
Firmenjubiläums der Ehrenamtspreis<br />
der GVV-Kommunalversicherung.<br />
Diese Auszeichnung<br />
wird ab sofort jährlich<br />
für besonderen Einsatz im<br />
Ehrenamt verliehen. In diesem<br />
Jahr wurden bereits vier Organisationen<br />
für Ihr vorbildliches<br />
Engagement ausgezeichnet.<br />
Die Full-Service-Dienstleistung<br />
von House of Events umfasste<br />
für diese Veranstaltung das<br />
Kreativkonzept, die Umsetzung<br />
und das Projektmanagement.<br />
www.house-of-events.de<br />
PLASA Gottelier Award<br />
MC2 Audio und XTA Gründer Terry Clarke gewinnt begehrten Preis<br />
Auf der Londoner PLASA wird alljährlich der Gottelier<br />
Award verliehen, benannt nach dem verstorbenen<br />
Kommentator und Designer Tony Gottelier. Er würdigt<br />
die Entwickler der Branche, die einen wesentlichen<br />
und nachhaltigen Beitrag für eine fortschrittliche<br />
Unterhaltung, Präsentation und Installation leisten.<br />
MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke<br />
gewann dieses Jahr den Gottelier Award für Innovation.<br />
Seit über 40 Jahren ist er der Pro Audio Industrie verbunden,<br />
begründete 1975 gemeinsam mit seinem Bruder<br />
Phil die Firma Klark-Teknik und ist seit den frühen<br />
90ern die entscheidende Kraft hinter den Marken MC2<br />
Audio und XTA. Terry Clarke kann auf eine langjährige,<br />
spektakuläre Karriere in der Pro Audio Branche zurückblicken<br />
und hat in dieser Zeit zahlreiche Produkte<br />
entwickelt, die noch heute als internationaler Industriestandard<br />
im Touring- und Festinstallationsbereich gelten.<br />
www.atlanticaudio.de<br />
MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke<br />
bei der Gottelier Award Verleihung<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
„Geschultes Personal arbeitet<br />
selbständiger und zuverlässiger“<br />
Bei der diesjährigen Gamescom waren erstmals Technische<br />
Assistenten (DPVT) im Einsatz, die von Artlogics langjährigem<br />
Kunden Sollik gebucht worden waren.<br />
Anstelle von Helfern kam eine geringere Anzahl<br />
Technischer Assistenten zum Einsatz, wodurch<br />
die Arbeiten schneller und effektiver als<br />
geplant erledigt werden konnten. Sowohl der<br />
Produktionsleiter vor Ort, Michael Sasse, als<br />
auch Geschäftsführer Andreas Sollik zeigten<br />
sich zufrieden: „Geschultes Personal arbeitet<br />
selbständiger und zuverlässiger. Mit den technischen<br />
Assistenten hat unsere Produktion in<br />
punkto Sicherheit gewonnen.“<br />
Während des dreitägigen Lehrganges<br />
zum Technischen Assistenten werden die Bereiche<br />
Recht, Versicherung und die Organisation<br />
der Veranstaltungsbranche behandelt, sowie<br />
über Arbeitssicherheit auf Produktionen<br />
aufgeklärt. Bestandteil ist auch die von Artlogic<br />
erstellte Gefährdungsbeurteilung und die<br />
damit verbundenen Unterweisungen, die alle<br />
Personen im Artlogic Crewpool erhalten. Am<br />
Ende des Lehrganges steht das Audit vor der<br />
DPVT. Der Artlogic Crewpool wird diese<br />
Fachkräfte an Kunden aus der Veranstaltungstechnik<br />
anbieten. Weitere Kurse in Stuttgart,<br />
Frankfurt, Hamburg und Hannover folgen.<br />
Erst im Mai hatten das Internetportal Crewcheck<br />
und die DPVT eine Kooperation zur<br />
Qualifizierung und Zertifizierung von Personal<br />
in der Veranstaltungstechnik vereinbart. Die<br />
DPVT übernimmt Prüfung und Zertifizierung,<br />
Crewcheck zeichnet für die Dokumentation sowie<br />
die Logistik der Unterlagen verantwortlich.<br />
Das erlangte Zertifikat bekommt Gültigkeit in<br />
Verbindung mit dem Crewcheck Premium Zertifikat<br />
und wird online prüfbar sein.<br />
Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />
(DPVT) engagiert sich seit 2005 als<br />
unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche.<br />
Ziel ist es, die Branche der<br />
Veranstaltungstechnik als eigenständigen Wirtschaftszweig<br />
zu positionieren und die Mindeststandards<br />
der Qualität und Sicherheit sowohl<br />
für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer<br />
zu erreichen und diese kontinuierlich zu<br />
verbessern.<br />
www.crewcheck.org<br />
V.M<br />
bulletin<br />
Erster Ökoprofit-Betrieb<br />
Die Exposive Medien Gruppe ist als erster technischer<br />
Dienstleister der Veranstaltungsbranche im<br />
Großraum Hannover für ressourcenschonendes<br />
Wirtschaften und betrieblichen Umweltschutz als<br />
Ökoprofit Betrieb ausgezeichnet worden. Hannovers<br />
Oberbürgermeister Stephan Weil überreichte<br />
den Vertretern der gut 20 erstmalig ausgezeichneten<br />
Betriebe die Urkunden.<br />
Ökoprofit ist bundesweit eines der größten Kooperationsprojekte<br />
zwischen Kommunen und örtlichen<br />
Unternehmen zu betrieblichem Umweltschutz. Nach<br />
erfolgreicher Umsetzung eines Maßnahmenkataloges<br />
werden die Unternehmen offiziell als Ökoprofit<br />
Betrieb ausgezeichnet und können anschließend<br />
dem Ökoprofit Club beitreten. Dort werden sie in<br />
Sachen Umweltrecht, technischen Innovationen und<br />
der Implementierung eines eigenen Umweltmanagementsystems<br />
umfassend informiert und beraten.<br />
Helge Leinemann, Geschäftsführer der Exposive<br />
Medien Gruppe: „Wir haben in den vergangenen<br />
zwölf Monaten eine ganzes Bündel an Maßnahmen<br />
umgesetzt. Neben der Optimierung der Abfalltrennung,<br />
der Investition in energieeffiziente Netzwerkdrucker<br />
und der energetischen Verbesserung der<br />
Lagerhalle durch den Einbau von isolierten Schnellläufertoren<br />
war auch bei der Neuanschaffung einer<br />
Zugmaschine wichtig, den sparsamsten Motor der<br />
Klasse zu bekommen.“<br />
„Wir sehen uns insgesamt aber erst am Anfang eines<br />
längerfristigen, kontinuierlichen Prozesses. Wir<br />
wollen unseren Teil dazu beitragen, auch in der Veranstaltungsbranche<br />
grüne Standards zu etablieren“,<br />
so Hendrik Brosent als Projektverantwortlicher.<br />
www.exposive.de<br />
Unsere Unabhängigkeitserklärung<br />
„Give me your tired,<br />
your poor, your huddled<br />
sounds yearning<br />
to breathe free!“<br />
(Gebt mir<br />
eure Müden, eure Armen, eure geknechteten<br />
Töne, die frei zu atmen begehren.)<br />
Die Mühe hat sich gelohnt – tu, was Du willst!<br />
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V.Mequipment<br />
Sommer Cable<br />
Semicolon 4 AES/EBU- & DMX-<br />
Patchkabel/Mikrofonkabel<br />
Das neue vieradrige Miniatur-Mikrofonkabel von Sommer Cable soll laut Hersteller<br />
im Studio für Überraschungen sorgen. Denn dieses kleine Mikrofonkabel besitzt einen<br />
Durchmesser von nur 5,8 mm und kann laut Hersteller fast alles, was auch die<br />
Großen können. Es ist doppelt geschirmt (Cu-Spiralwendel + Aluminium-Vlies) und<br />
kann für Audiozwecke überkreuz angeschlossen werden, zudem bietet es eine niedrige<br />
Kapazität Ader/Ader von gerade einmal 40 pF/m.<br />
Voll belegt ist es mit seinem Wellenwiderstand von 110 Ohm ein AES/EBU- oder<br />
DMX-Kabel. Natürlich lassen sich die Adern auch aufspleissen. Aufgrund des geringen<br />
Durchmessers passt es so in viele Kleinst- und Miniatursteckverbinder wie 3,5<br />
mm Mini-Klinken, Mini-XLR oder Phono-/Cinch-Verbinder. Der Außenmantel besteht<br />
aus einem robusten, umweltfreundlichen und halogenfreien/flammwidrigen<br />
PUR-Mantel.<br />
www.sommercable.com<br />
Cordial<br />
Lautsprecher-<br />
Zwillingskabel<br />
Neu im Meterwaren-Programm bei Cordial<br />
finden sich Lautsprecher-Zwillingskabel.<br />
Dieser Kabeltyp wird von Anwendern nicht<br />
nur wegen seines günstigen Preises sondern<br />
auch wegen seiner Verlegeeigenschaften<br />
geschätzt. Er kommt z.B. bei Verlegung<br />
unter Putz, unter Teppich und an Lautsprecherboxen<br />
zum Einsatz.<br />
Cordial fertigt die CLS-TT-Kabel aus Kupferlitze<br />
mit einer durchsichtigen PVC-Ummantelung<br />
und einer roten Polaritätskennung in<br />
den Stärken 2 x 0,75, 2 x 1,5 und 2,5 mm 2 .<br />
www.cordial.eu<br />
LMP<br />
Litecraft Twins Kabel<br />
Immer mehr Beleuchtungsprodukte verfügen neben DMX-Einund<br />
-Ausgängen auch über entsprechende PowerCon-Steck -<br />
verbinder. Um die Verkabelung möglichst einfach zu halten,<br />
bietet Litecraft ein eigenes, kombiniertes DMX- und Power-Kabel<br />
unter dem passenden Namen „Twins“ an.<br />
Dabei wurde insbesondere Wert auf die Details gelegt. So sind<br />
zum Beispiel die Kabellängen des Spleißes in passender Länge<br />
ausgeführt, um bei allen Produkten DMX- und PowerCon-<br />
Steck verbinder komfortabel zu erreichen. Zudem wird der<br />
Spleiß nicht von einem Schrumpfschlauch, sondern von einer<br />
massiven Kunststoffverpressung mit integrierter Zugentlastung<br />
geschützt. Diese intelligenten Lösungen empfehlen das Twins<br />
für professionelle Anwender. Litecraft Twins ist in diversen Längen<br />
verfügbar.<br />
Klotz a.i.s.<br />
Neue USB 3.0-Kabel<br />
Für den neuen USB 3.0 Standard, auch „SuperSpeed“ USB genannt, hat<br />
Klotz a.i.s. jetzt die geeigneten Kabel. USB wird hauptsächlich zur PC Anbindung<br />
externer Massenspeicher verwendet, wobei hier das SuperSpeed<br />
Format 3.0 eine deutliche Erhöhung der Transferraten bietet, entsprechende<br />
Hardware vorausgesetzt. Das neue Format erlaubt theoretisch Transferraten<br />
bis 5 Gbit/s und ist elektrisch abwärtskompatibel zu USB 2.0, das nun auch<br />
als „High-Speed“ USB bezeichnet wird. Mechanisch kompatibel sind jedoch<br />
nur die Stecker des Typs A, da nur hier die 5 zusätzlichen Kontakte des 3.0<br />
Formates in einer zweiten Ebene bei gleichen Außenabmessungen untergebracht<br />
werden konnten. USB 3.0 Schnittstellen liefern bei Bedarf 900 mA<br />
Strom, im Gegensatz zu 500 mA bei USB 2.0. Weiterhin ist bei 3.0 auch ein<br />
Stromsparmodus integriert. Speziell USB 2.0 (High-Speed) findet aber auch<br />
als PC-Schnittstelle für Audio-Interfaces Verwendung. So bieten auch<br />
namhafte Hersteller USB Multichannel I/O Geräte mit Mikrofon Preamps an.<br />
Das Kabel ist ab sofort in den Längen 1,5, 3 und 4,5 Metern lieferbar.<br />
www.klotz-ais.com<br />
www.lmp.de<br />
Klotz a.i.s.<br />
Neues IEC Lock Kaltgeräte-Anschlusskabel<br />
Mit dem PIE-SL0150 stellt Klotz a.i.s. eine Netzverkabelung für Racks und Geräte zur<br />
Verfügung, die häufig transportiert werden und deren störungsfreier Betrieb auch ohne<br />
ständige Kontrollen der Netz-Anschlüsse gewährleistet sein muss. Das neue Netzanschlusskabel<br />
PIE-SL0150 mit patentierter IEC Lock Kaltgeräte-Kupplung verhindert<br />
durch den Klemm-Mechanismus am Schutzleiterkontakt der IEC Buchse das Lösen der<br />
Netzverbindung bei verkabelten Geräten während des Transports und bei Vibrationen.<br />
Diese Lösung funktioniert bei allen IEC C13/10A Kaltgeräte-Anschlüssen, ohne Auswechslung<br />
des Geräteanschlusses. Der Schuko Netzstecker verfügt zusätzlich über eine<br />
Aufnahme des Schutzkontakt-Stiftes französischer Netzdosen und ist durch die gerade<br />
Bauform in Mehrfach-Steckdosen zu verwenden. Zum Lösen des IEC Kaltgerätekabels<br />
muss ein Entriegelungsknopf an der Buchse betätigt werden. Als Warnung, das Netzkabel<br />
nicht einfach durch Zug zu lösen, wie es sonst möglich ist und im rauen Betrieb auch<br />
praktiziert wird, hat das Kabel einen orangefarbenen Außenmantel. Würde man versuchen,<br />
das Kabel ohne Entriegelung abzuziehen, wäre bei den meisten Geräten ein Ausreißen<br />
des Netzanschlusses die Folge.<br />
www.klotz-ais.com<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Beeindruckende<br />
optische Effekte<br />
Watershow.de präsentiert projektionsfähige Wasserwand für Deckeneinbau<br />
Mit dem 2AC Waterscreen, der ersten voll projektionsfähigen<br />
Wasserwand aus Edelstahl für den Deckeneinbau, stellt Water -<br />
show.de eine Weltneuheit im Bereich der Wassershowanlagen<br />
vor. Durch die hohe Korrosionsbeständigkeit, die kompakteren<br />
Düsenabstände, die einfache Zerlegbarkeit und die gute Reinigungsfähigkeit<br />
ist das Produkt als Alternative zu herkömmlichen<br />
Aluminiumkonstruktionen geeignet.<br />
Mit einem Deckeneinbaurahmen ausgestattet, ist die Wasserwand<br />
vollständig für den deckenbündigen Einbau einsetzbar. Zur<br />
Reinigung wird sie von unten zerlegt. Als ausgewiesener Fertigungsbetrieb<br />
für Metall- und Kunststoffverarbeitung passt Watershow.de<br />
die praxiserprobten Systeme, die seit 1996 auf dem<br />
Markt erhältlich sind, an die Bedürfnisse des Kunden an, so dass<br />
nahezu jeder Sonderwunsch realisierbar ist.<br />
Die Wirkung der Wasserwand kommt im architektonischen<br />
Einsatz voll zur Geltung. Das System verfügt über 400<br />
Düsen/Meter und erzeugt damit eine hohe Wassermenge von<br />
5.500 Litern pro Stunde und Laufmeter als Garant für beeindrukkende<br />
optische Effekte.<br />
Erstmalig ist die projektionsfähige Wasserwand aus Edelstahl<br />
mit Deckeneinbau beim Globetrotter Headshop in der Innenstadt<br />
von Dresden zu sehen. Auf einer Gesamtlänge von zehn Metern<br />
kann sie auf der großzügigen Verkaufsfläche des Outdoor-Spezialisten<br />
im Festeinbau in verschiedenen Längen und Positionen<br />
bewundert werden.<br />
www.Watershow.de<br />
V.M<br />
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Shit happens!<br />
Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />
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Anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wenn es der<br />
Wettergott nicht gut mit einem meint und die Veranstaltung<br />
im wahrsten Sinne des Wortes „absäuft“. Aber auch dafür gibt<br />
es eine Lösung! Sprechen Sie uns an, wir werden mit Ihnen<br />
gemeinsam Ihr maßgeschneidertes Angebot erstellen.<br />
Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem unabhängigen<br />
Spezialversicherungsmakler mit mehr als 2o Jahren Erfahrung<br />
im Entertainmentbereich.<br />
Eberhard, Raith & Partner – Das Original<br />
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V.Mequipment<br />
AKG<br />
Neue Klangreferenz für In-Ear-Kopfhörer<br />
Harman gibt die Verfügbarkeit seiner bislang luxuriösesten In-Ear-Kopfhörer bekannt: Die AKG K3003 sind die neueste<br />
Entwicklung des Ingenieurteams von AKG, das über langjährige Erfahrung mit der Entwicklung hochwertiger<br />
Kopfhörer für professionelle Nutzer und Endverbraucher verfügt. Als neues Flaggschiff der In-Ear-Produktlinie von<br />
AKG sind sie für Musikliebhaber konzipiert, die sich auch beim mobilen Musikgenuss das bestmögliche Hörerlebnis<br />
wünschen und 1199 Euro für einen In-Ear-Kopfhörer mit einzigartiger Spitzentechnologie ausgeben möchten. Die<br />
Ohrhörer sind handgefertigt, werden nach ihrer Endmontage zu 100 Prozent qualitätsgeprüft und mit individuellen<br />
Seriennummern ausgeliefert, die sie als wertvolles Unikat ausweisen.<br />
Die K3003 vereinen Hybridtreiber-Technologie, Klang und Design mit einem Gehäuse aus gebürstetem, rostfreien<br />
Stahl und hochwertiger Kabeltechnologie. Für den Transport ist ein speziell an die Ohrhörer angepasstes Lederetui<br />
im Lieferumfang enthalten. Durch die Kombination von einem dynamischen und zwei Balanced-Armature-Treibern<br />
innerhalb eines Gehäuses und ihre Positionierung zueinander ist es AKG gelungen, den kleinsten 3-Wege-In-Ear der<br />
Welt zu entwickeln.<br />
Die Ohrhörer beinhalten ein System, mit dem der Nutzer verschiedene Klangfrequenzen direkt am Ohr einstellen<br />
kann. Durch den Austausch präzise gefertigter, mechanischer Filter können auf Wunsch die niedrigen oder die hohen<br />
Frequenzen verstärkt werden, um ein Klangbild zu erzielen, das der persönlichen Vorliebe des Nutzers am besten<br />
gerecht wird.<br />
DirectOut<br />
Kopfhörerverstärker<br />
Auf der IBC 2011 in Amsterdam stellte DirectOut die D.O.Tec Ma2chBox.XT<br />
vor. Basierend auf dem MADI Kopfhörerverstärker D.O.Tec Ma2chBox, bietet<br />
die XT Version nun vier MADI Ports und zusätzlich noch einen AES Einund<br />
Ausgang. Im Graphit Look übertrifft die Ma2chBox.XT die Anwendungsmöglichkeiten<br />
ihrer kleinen Schwester:<br />
- Zweikanal Monitoring aus 258 Kanälen (4 x MADI plus AES Eingangssignal).<br />
- Extrahieren von AES3 aus MADI<br />
- Einbetten von AES3 in MADI<br />
- Signalkonvertierung von optischen und koaxialen Signalen<br />
- Stromversorgung Schutzklasse 1 (C13 Verbindung - „Kaltgerätestecker“)<br />
Alle Modelle der Serie sind auch als so genannte DC Version mit zwei redundanten<br />
Gleichstromeingängen (Hirose) erhältlich.<br />
Ma2chBox.XT und die DC Versionen der Ma2chBox Serie werden ab<br />
Oktober 2011 erhältlich sein.<br />
www.directout.eu<br />
Audio-Technica<br />
Eine Vielzahl neuer Kopfhörer<br />
Dieses Jahr bringt Audio-Technica eine besondere Reihe von Headsets für Mobiltelefone heraus. Speziell für iPhone,<br />
iPod und iPad sind die Modelle CKS55i, CKS90i und WS55i bestimmt, die allesamt mit einem Doppelkammersystem<br />
für einen erweiterten Bassfrequenzgang sowie einem im Kabel integrierten Controller ausgestattet sind. Mit dem<br />
Controller ist es möglich, Musik- und Videotracks auszuwählen, die Lautstärke zu regeln, Voice-Memos aufzuzeichnen<br />
sowie Gespräche anzunehmen oder zu beenden.<br />
Vorgestellt wurden u.a. die neuen Quiet Point Active Noise-Cancelling Kopfhörer ANC23, die eine „Oase der Ruhe in<br />
unserer lauten Welt schaffen“ sollen. Diese Kopfhörer, die bereits mit dem Digital Trends ‚Editor’s Choice Award ausgezeichnet<br />
wurden, reduzieren Hintergrundgeräusche um 90 % ohne Beeinträchtigung der Klangqualität. Ein kleines<br />
Mikrofon in jeder Ohrmuschel registriert hierzu Umgebungsgeräusche, und die Geräuschunterdrückungselektronik<br />
erzeugt dann eine entsprechend gegenphasige Schallwelle, um das Umgebungsgeräusch auszugleichen. Das Resultat:<br />
Ungetrübter Musik- und Videogenuss.<br />
Seit mehr als 45 Jahren ist Audio-Technica ein weltweit führender Innovator im Bereich der Schallwandlertechnologien.<br />
Neben dem Design ist Audio-Technica insbesondere für die Fertigung von professionellen Mikrofonen, Funksendeanlagen,<br />
Kopfhörern, Mischern und Elektronikbauteilen bekannt. Mikrofone und Kopfhörer von Audio-Technica<br />
kommen unter anderem bei Katherine Jenkins, Metallica, Gwen Stefani, Linkin Park, The Pigeon Detectives, Ben Mynott<br />
und Eddie Halliwell zum Einsatz.<br />
Beyerdynamic<br />
T 50 p erhält Manufaktur-Edition<br />
Was haben handschuhweiches Hirschleder, eleganter Edelstahl und das exklusive<br />
Naturmaterial Nanai gemeinsam? Sie verbinden sich zu einem Kopfhörer. Optik<br />
und Haptik des neuen T 50 p Manufaktur sind einzigartig, so dass jede Ausführung<br />
zum Unikat wird: Der Heilbronner Audiospezialist fertigt den Mobil-Kopfhörer<br />
individuell im Kundenauftrag in der hauseigenen Kopfhörer-Manufaktur. Dabei<br />
stehen eine Vielzahl von Farb- und Materialkombinationen zur Wahl. Hörerschalen<br />
in Trendfarben von Cremeweiß über Mauve und Braun bis Olivgrün lassen<br />
sich mit Leder-Bezügen am Kopfbügel und an den Ohrmuscheln kombinieren.<br />
Perforiertes Hirschleder etwa erinnert an die Zeit, als Automobilisten noch<br />
Rennhandschuhe trugen und gibt dem Kopfhörer einen charmanten Retro-Look.<br />
Wer es extravaganter mag, greift zur Lachsleder-Ausführung: Das Material Nanai<br />
findet auch in der Modebranche Verwendung und zeichnet sich durch seine charakteristische<br />
Struktur aus. Die Herstellung wurde vor Jahrtausenden vom ostsibirischen<br />
Volk der Nanai entwickelt und funktioniert bis heute im Einklang mit der<br />
Natur: Lachsleder ist zu 100 Prozent chromfrei gegerbt und frei von allergieauslösenden<br />
Stoffen.<br />
www.beyerdynamic.de<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
V.M<br />
equipment<br />
Neue Traverse vorgestellt<br />
Nach der Fusion mit Litestructures umfasst das Produktportfolio von Prolyte<br />
bereits 47 unterschiedliche Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung.<br />
Prolyte Traversen gelten als qualitativ hochwertig und<br />
überzeugen durch ihr Engineering. Nach der Fusion mit Litestructures<br />
umfasst das Produktportfolio nun schon 47 unterschiedliche<br />
Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung,<br />
von der Dekotraverse bis hin zur Schwerlasttraverse und Pre-Rigg<br />
Traverse. „Wir optimieren mit einer neuen Traverse unser Portfolio“,<br />
so Thomas Fischer, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale<br />
in Emsdetten. Brand Manager Eric Laanstra ergänzt:<br />
„Immer wieder erreichen mich Nachfragen nach einer Traverse<br />
mit kleiner Bauform, aber höheren Belastungsmöglichkeiten als<br />
die herkömmlichen 30er und 40er Traversen“. Auf der Plasa stellt<br />
Prolyte nun die auf diese Bedürfnisse maßgeschneiderte neue<br />
H40R Traverse vor. Bei der rechteckigen Traverse wurden die<br />
technischen Vorzüge der 30, 40er und 36er Traversen des niederländischen<br />
Produzenten als Basis zu Grunde gelegt.<br />
Die neue H40R weist an 3 Seiten Fachwerkstruktur auf, während<br />
an der Unterseite extra starke 48 x 3mm Braces eingeschweißt<br />
sind. Hier können Scheinwerfer und Movingheads eingehängt<br />
werden. Somit wird die bei der Verwendung von Standard<br />
Traversen übliche Torsion verhindert. Die spezielle Position<br />
der Verbinder ermöglicht das Einschlagen der Pins, während die<br />
Traverse auf dem Boden liegt. Als Verbinder kommen die CCS6<br />
Komponenten zum Einsatz. Die neue H40R Traverse ist 339 mm<br />
hoch und 239 mm breit. Ein besonderer Clou ist die Positionierung<br />
der 3-seitigen diagonalen Füllstäbe: Hier kann der Anwender<br />
30iger Dreipunkt Traversen einlegen. Das Lieferprogramm<br />
besteht aus 1, 2 und 3 Meter Strecken, sowie aus den ebenfalls<br />
neu konstruierten Boxcornern.<br />
www.prolyte.eu<br />
WWW.PROLED.COM<br />
Große Auswahl an LED-Produkten<br />
MBN GmbH<br />
Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg<br />
Deutschland<br />
Tel. +49/8 21/6 00 99-0<br />
Fax +49/8 21/6 00 99-99<br />
E-Mail info@proled.com<br />
www.proled.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 17
V.Mequipment<br />
AFMG<br />
Professionelle Schall-Simulation<br />
Das Problem der Schalldämmung in Studios und die Gestaltung der Raumakustik mit<br />
Dämmmaterialien sind altbekannte Probleme, über die viel philosophiert wird. Mit<br />
AFMG SoundFlow ist es nun möglich, einfach und schnell physikalisch fundierte Vorhersagen<br />
zu treffen, wie sich unterschiedliche Materialschichten in Wand-, Deckenoder<br />
Fußbodenaufbauten auf die Schallübertragung sowie auf Reflexion und Absorption<br />
auswirken. AFMG SoundFlow bietet professionelle Features bereits in der Basic<br />
Version, die maßgeschneidert ist für semi-professionelle Studios oder Heimkino-Installationen:<br />
Wandaufbauten sind mit ein paar Klicks zusammengestellt. Eigene Materialien<br />
können problemlos definiert und hinzugefügt werden. Bereits parallel zur Eingabe<br />
werden die Simulationsergebnisse für Transmission, Reflexion und Absorption graphisch<br />
über der Frequenz angezeigt. Die Standardwerte ALPHAw, NRC, C/Ctr, Rw und<br />
STC sind ebenfalls verfügbar. SoundFlow kann dabei Diffusschall oder beliebige Winkel<br />
einfallenden Schalls berechnen und geht darauf ein, ob es sich um einen nach hinten<br />
offenen Aufbau oder einen mit schallharter Rückwand handelt. So lassen sich mit<br />
wissenschaftlichen Vorhersagen teure und langwierige Experimente im Studiobau vermeiden<br />
und die Ergebnisse deutlich verbessern.<br />
www.afmg.eu<br />
Atlantic Audio/Renkus-Heinz<br />
CF/CFX 101 Demosysteme einsatzbereit<br />
Das Renkus-Heinz CF/CFX 101 eignet sich zur Beschallung kleiner bis mittelgroßer Veranstaltungsorte mit einer Kapazität<br />
bis zu 800 Personen. Es ist ein kompaktes, modulares Lautsprecher Array, das aus Topteilen und Subwoofern<br />
besteht. So kann es als „groundstacked“ System mit Fluggeschirr, aber auch als Stangen PA verwendet werden.<br />
Das System ist wahlweise self-powered und passiv erhältlich. Demosysteme können direkt bei atlantic audio<br />
zur Probe bestellt werden.<br />
Im Renkus-Heinz CF/CFX 101 ist ein neuer Point Source Waveguide – Tunes Conic Diverter integriert. Die beiden<br />
Treiber, ein 10-Zoll-Treiber und ein Dual-1-Zoll Kompressionstreiber für den Waveguide, sorgen für die Balance von<br />
Leistung und Qualität und vereinigen damit die Vorteile aus Line und Point Source Array.<br />
Vier CF/CFX 101 Elemente können zu einem System mit einer Abstrahlcharakteristik von 90 x 60 Grad (H x V) zusammengestellt<br />
werden. Beim Kombinieren mehrerer Module erhöht sich der SPL Output auf 9 – 12dB. Als aktives<br />
System ist es self-powered, kann aber die Systemüberwachung auch über das eigene Netzwerk RHAON (Renkus-<br />
Heinz-Operation-Network) realisieren. In der passiven Variante verfügt das CF/CFX 101 über Speakon-Anschlüsse.<br />
Durch fest am System angebrachte und damit nicht zu verlierende Aufbaukomponenten wie z.B. die integrierte Flugmechanik,<br />
eine „multi-angle“ Stativaufnahme für einen Boxenflansch mit mehreren Neigungswinkeln und entsprechende<br />
Hängevorrichtungen, kann das CF/CFX 101 als Allrounder bezeichnet werden, der sowohl im Verleih als<br />
auch in der Festinstallation Anwendung findet.<br />
www.atlanticaudio.de<br />
SGM Lighting<br />
LED Strobe X-5<br />
Die Verwendung von 3.000 weißen Welly Power LEDs mit extrem hohem Wirkungsgrad<br />
ist die Grundlage für seine Performance. Durch die kompakte Anordnung ohne Kollimatoren<br />
(Optiken) entsteht eine gleichmäßige Fläche mit sehr breitem Abstrahlwinkel und<br />
erfüllt damit die Ansprüche an ein Strobe. Die extreme Helligkeit, welche schlussendlich<br />
Grundlage für die Wirkung des Effektes ist, wird durch ein spezielles Verfahren erzielt,<br />
bei dem die LEDs deutlich geboostet werden können, ohne der LED zu schaden.<br />
Mit dem X5 ist es möglich, zusätzlich zu den gewohnten Steuermöglichkeiten für Helligkeit<br />
und Frequenz auch die Amplitudenlänge zu variieren. Dies ermöglicht eine Vielzahl<br />
neuer Effekte und Einsatzmöglichkeiten.<br />
Durch die neue LED-Technik liegt die Leistungsaufnahme bei nur 360W pro Einheit. Somit<br />
lassen sich im Gegensatz zu früheren Installationen bis zu 10 Strobes an einer Phase<br />
betreiben. Hierfür sind die Geräte mit PowerCon Ein- und Ausgängen bestückt. Die<br />
Bodenplatte ermöglicht stehende sowie auch hängende Installationen, ohne das Design<br />
zu beeinflussen. Eine einfache und schnelle Bedienung des Menüs wird durch ein<br />
OLED-hinterleuchtetes LCD-Display und die dazu gehörigen 5 Tasten sichergestellt.<br />
Das Gehäuse ist aus Aluminium.<br />
www.sgm-lighting.de<br />
Think Abele<br />
Expert-T in neuer Version<br />
Think Abele stellt die SIL-3 Steuerkonsole Expert-T in der neuen Version „II“ vor. Bei der Neuauflage<br />
des Produkts wurde unter anderem die Hardware und Software optimiert. In dem Controller ist beispielsweise<br />
ein neuer Prozessor verbaut, um die Rechengeschwindigkeit für komplexe 3-D Objektfahrten<br />
und eine schnellere 3D-Darstellung zu ermöglichen. Auch an mehr Komfort haben die Ingenieure<br />
gedacht: So können alle Funktionen der dreidimensionalen Bühnenansicht mittels des 3D-SpaceNavigator<br />
ohne das Wechseln von Bedienebenen mit nur einer Hand kontrolliert werden. Neu ist auch ein<br />
dritter Dreh-/Tastencoder, der für die dynamische Geschwindigkeitsanpassung der mittels fünf CUE-Tasten<br />
aktivierten Showabläufe genutzt werden kann. Alle Setups sind mit fixer oder variabler Geschwindigkeit<br />
steuer- und kontrollierbar. Die Expert-T II ermöglicht selbst komplexeste Verwandlungen mit<br />
Crossaktionen sowie voller Kollisionskontrolle, und dies ohne Beeinträchtigungen der unterschiedlichen<br />
Züge und Gruppen. Es sind sowohl horizontale (Züge als auch Podien) als auch vertikale (in alle Richtungen)<br />
sowie Rotations-Bewegungen (z.B. Drehscheiben) möglich. Die Expert T II bietet eine praxisorientierte<br />
Gesamtlösung für verschiedene Einsätze an. Das Einsatzgebiet der Steuerkonsole erstreckt<br />
sich von der Auf- und Abbauunterstützung großer Bühnen-, Licht- und Tonanlagen, über Kulissen- und<br />
Dekorationsbewegungen bis hin zu szenischen Verwandlungen hochkomplexer Objekte und Personen-<br />
Flugwerke, wie kürzlich zu sehen auf dem Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf.<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Für beengte Platzverhältnisse<br />
ETC bringt eine funktionsreichen Lichtsteuerkonsole in einem kleinen Gehäuse,<br />
das nur wenig Platz beansprucht, auf den Markt: die Gio.<br />
V.M<br />
equipment<br />
ETCs Lichtsteuerfamilie Eos wächst – die aktuelle Konsole<br />
hingegen wird kleiner. Seit Juli sorgt das kompakte Design der<br />
neuen Gio – einer funktionsreichen Konsole in einem kleineren<br />
Gehäuse, das nur wenig Platz beansprucht – für Gesprächsstoff.<br />
„Gio packt die für große Shows erforderliche Steueroberfläche in<br />
ein mittelgroßes, ergonomisch ausgelegtes Gehäuse“, so Matt<br />
Kerr, ETC Associate Entertainment Market Manager. „Wir haben<br />
diese professionelle Lösung für Produktionen und Touren konzipiert,<br />
bei denen beengte Platzverhältnisse herrschen.“<br />
Programmierer, die bereits mit anderen Konsolen von ETC<br />
vertraut sind, werden sich sofort mit Gio zurecht finden, Einsteiger<br />
werden die direkten, intuitiv ausführbaren Bedienfunktionen<br />
ebenfalls recht schnell beherrschen.<br />
Gio ist voll und ganz mit dem ACN-basierten Net3 von ETC<br />
vernetzt und kann so als primäre Konsole, als synchronisierter<br />
Backup oder als Client fungieren, der in ein Eos- oder Ion-System<br />
integriert ist. Offline- und Client-Programmierung per PC<br />
(Windows 7 oder XP) und Macintosh (OS X Intel) ist möglich.<br />
Und da zwölf unabhängige Onlinebenutzer mit partitionierter<br />
Steuerung eingesetzt werden können, ist das Beleuchtungsteam<br />
in der Lage, noch schnellere Arbeit zu leisten – da alle gleichzeitig<br />
auf die gleiche Show-Datei zugreifen können und sich die Arbeitslast<br />
so verteilen lässt.<br />
Auch die Umstellung von früheren Konsolen ist möglich:<br />
Shows können aus ETCs Obsession, Express, Expression, Emphasis<br />
und Congo, den Transtechnik-Konsolen sowie aus den<br />
Show-Dateien der Serie Strand 500/300 per ASCII importiert<br />
werden. Sämtliches Zubehör von Eos und Ion ist auch bei Gio<br />
einsatzfähig.<br />
Das Gerät bietet 10.000 Steuerkreise (Geräte); 2048, 4096,<br />
6144 oder 8192 Ausgabekanäle/Parameter, ein eigenes Faderpaar<br />
für Hauptplayback, zehn definierbare Motorfader mit 30 Steuerungsseiten,<br />
999 Sequenzlisten, 200 aktive Playbacks, 300 Submaster<br />
und vier umschaltbare Force-Feedback-Encoder. Zu den<br />
besonderen Merkmalen von Gio gehört außerdem die virtuelle<br />
Medienserver-Steuerung mit fertigem Content (kundenspezifischer<br />
Content kann importiert werden).<br />
www.etcconnect.com<br />
? !<br />
Arbeitssicherheit für unsere<br />
Branche<br />
Sicherheitstechnische Betreuung<br />
für die Veranstaltungswirtschaft<br />
Für Show, Event, TV und Messebau<br />
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />
$<br />
$<br />
$<br />
Beratung<br />
Gefährdungsbeurteilungen<br />
Betriebsanweisungen<br />
$ Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS)<br />
$ Sicherheits- und Gesundheitskoordination<br />
(SiGeKo) nach Baustellenverordnung<br />
Heute schon gesurft...?<br />
www.vplt-live.de<br />
Das Internetportal des <strong>VPLT</strong>.<br />
Auch mit RSS Feed!<br />
Neusser Str. 44<br />
50670 Köln<br />
Falco Zanini<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
Tel.: 0163-8010301<br />
arbeitssicherheit@falco-zanini.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.58 19
A Z U<br />
B I<br />
Azubiprojekt<br />
Sennheiser<br />
Das Konzept der IdeenExpo hat die dritte Runde erfolgreich<br />
gemeistert. Auf dem Messegelände Hannover wurden<br />
Jugendliche, Studenten und Erwachsene vom 27. August bis<br />
zum 4. September für Forschung, Naturwissenschaften und<br />
technische Berufe begeistert. Sennheiser war als „Partner der<br />
IdeenExpo 2011“ auch dieses Mal mit ganz besonderen Exponaten<br />
vertreten.<br />
Alle zwei Jahre wird das Messegelände Hannover in ein großes<br />
Klassenzimmer umfunktioniert, um Interesse für Technologie,<br />
Naturwissenschaften und Forschung bei Jugendlichen zu<br />
wecken. Das Motto der Ausstellung: „Deine Ideen verändern“,<br />
ist Programm. Sennheiser präsentierte, gemeinsam mit 200 anderen<br />
Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen<br />
und Schülergruppen, naturwissenschaftlichtechnische Mitmach-<br />
Exponate.<br />
In den fünf Themenwelten: Energie, Kommunikation, Leben<br />
& Umwelt, Mobilität, Produktion konnte der Besucher seinen<br />
Forschungsdrang entfachen. Volker Bartels, Sprecher des<br />
Executive Management Boards von Sennheiser erklärt: „Die<br />
IdeenExpo ist eine großartige Gelegenheit, um bei Jugendlichen<br />
schon früh das Interesse für neue Technologien zu wecken und<br />
mit dem vielseitigen Ingenieursberuf vertraut zu machen. Darüber<br />
hinaus wird die Bedeutung des Landes Niedersachsen als<br />
Wirtschaftsstandort deutlich, alles sehr gute Gründe, um bei der<br />
IdeenExpo auch in diesem Jahr dabei zu sein“.<br />
Sennheiser folgte seinem Ruf als Audiospezialist und<br />
bot auf seinem Messestand die „Silent Noise Experience“ an.<br />
Dabei war ein interaktiver Soundtisch in der Mitte des Messestandes<br />
platziert. Die Besucher wurden mit Kopfhörern ausgestattet<br />
und konnten an diesem Tisch selbst Töne erzeugen oder<br />
verändern. Plexiglaselemente, die so genannten „Tangibles“,<br />
konnten über die beleuchtete Oberfläche des Tisches bewegt, gedreht<br />
und miteinander verbunden werden und beeinflussten so<br />
den erzeugten Klang. Zeitgleich konnten mehrere Benutzer Einfluss<br />
auf die Musik nehmen und erlebten Rhythmus und Töne<br />
als eine greifbare, sichtbare Erfahrung. DJ Brainwater unterstützte<br />
die Tonkünstler dabei mit hilfreichen Tipps und gab<br />
mehrmals am Tag eine Kostprobe seines Könnens am Soundtisch.<br />
Auszubildende stellten aus<br />
Neben der „Silent Noise Experience“ stellten Sennheiser Auszubildende<br />
ihre eigenen Werke aus. Mechatroniker und Industriemechaniker<br />
hatten drei originelle Exponate konzipiert und<br />
umgesetzt. Besucher konnten einen selbst konstruierten LED<br />
Würfel bestaunen, der in feinster Handarbeit zusammengelötet<br />
worden war. Eine Software im Sockel des Würfels steuerte die<br />
512 LEDs unterschiedlich an und machte verschiedene Formen,<br />
wie z.B. einen umlaufenden Pfeil, sichtbar. Ein kleiner Snack<br />
konnte an der automatisierten Traubenzuckerausgabe eingenommen<br />
werden. Hier war der Besucher gefragt, denn die pneumatische<br />
Anlage, mit Förderband und Greifarm, musste bedient werden.<br />
Außerdem war eine Kundtsche Röhre zu sehen, in der<br />
Schallwellen durch kleine, gelbe Styroporkügelchen sichtbar gemacht<br />
wurden. Die stehenden Wellen ergeben z.B. bei fast allen<br />
Musikinstrumenten den Ton.<br />
Abgerundet wurden die IdeeEXPO-Tage mit einigen der sehenswertesten<br />
Liveacts aus deutschen Landen - zum Nulltarif,<br />
unter ihnen Juli, Culcha Candela und Jan Delay, aber auch Newcomer<br />
wie Andreas Bourani („Nur in meinem Kopf“) – Team<br />
und eingesetzte Technik sind nachzulesen im nebenstehenden<br />
Kasten.<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
<strong>VPLT</strong><br />
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Jetzt KOSTENLOS<br />
Mitglied werden*<br />
Die Showbühne Ideenexpo 2011<br />
TON<br />
PA<br />
20 x d&b J-Series<br />
8 x d&b J-Sub<br />
12 x d&b B2 - Sub<br />
System<br />
2 x Meyersound Galileo 616 AES<br />
28 x d&b D12 Amp über AES<br />
FOH<br />
1 x Yamaha PM5D<br />
1 x Soundcraft VI6 96/35<br />
1 x Digidesign Venue Profile 48<br />
Multicore<br />
2 x 50 Kanäle analog<br />
1 x Soundcraft Localrack<br />
1 x Soundcraft Stagerack 64/32<br />
1 x Digidesign Localack<br />
1 x Digidesign Stagerack 48/24<br />
Monitor<br />
1 x Yamaha PM5D<br />
8 x d&b M2 Monitor<br />
6 x d&b M4 Monitor 2-Weg aktiv<br />
4 x d&b Q-Sub Sidefill<br />
6 x d&b Q1 Sidefill<br />
2 x d&b B4 Sub Drumfill<br />
1 x d&b Q7 Drumfill<br />
Crew<br />
Olli Voges - FOH<br />
Karim Hubatsch - Monitor<br />
Tobias Reinelt (technischer<br />
Leiter), Olli Schulte (Gesamtproduktionsleitung),<br />
Hermann-<br />
Josef Weien (SiGe-<br />
Ko), von links<br />
LICHT<br />
Bühne<br />
40 Martin MAC700 Wash<br />
8 High End Systems Studiobeam<br />
8 Varilite VL3000 Spot<br />
4 Major 2-Lite Blinder<br />
2 2Lite Blinder<br />
6 4-Lite Blinder<br />
4 8-Lite Blinder<br />
18 4-Lite in a row/Chromleck Jarags<br />
6 LEG Fluter HMI 400W sym.<br />
Set<br />
8 Ianiro Minilite 500W<br />
6 Martin Atomic Strobe 3kw<br />
8 Arri 2KWS<br />
4 Arri Compact 4 KW<br />
12 Philips Color Kinetics IW Blast<br />
12 GLP impression<br />
12 GLP impression XL<br />
1 ZAP Little BIG Light<br />
Dunstgenerator<br />
2 Look Solutions Unique<br />
2 DD Shock Fog FC<br />
FOH<br />
2 x Flying Pig Roadhog Fullboard<br />
1 x Flying Pig Roadhog Expension<br />
Crew<br />
Basti Künstner - Lichtdesign<br />
John Davis - FOH<br />
Sven Jany - TL<br />
VIDEO<br />
LED<br />
Wand Mitsubishi IDT 4 ( 4 mm<br />
Pixelpitch; 5,12 m x 3,07 m )<br />
Regie<br />
2 x Kamera stationär<br />
1 x Kamera Funk<br />
Zuspielung Daten<br />
Zuspielung Video<br />
Bühne<br />
1 x 24“ Vorschaumonitor<br />
Crew<br />
Andreas Danisch - Bildtechnik<br />
Wolle Lemke - BiMi<br />
Marc Hausmann - TL<br />
CREW<br />
Gesamtproduktionsleitung<br />
IdeenExpo: Olli Schulte<br />
Technischer Leiter IdeenExpo:<br />
Tobias Reinelt<br />
SiGeKo:<br />
Hermann- Josef Weien<br />
Produktion Bühne:<br />
Roger Clarke und Jan Ditt<br />
Design Bühne:<br />
Basti Künstler und Matthias<br />
Löwe (Bosch&Löwe)<br />
Stage Manager Bühne:<br />
Bernd Buthe<br />
* als Azubi der Branche. Welche Vorteile bringt mir<br />
eine kostenlose Azubi-Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong>? Bei<br />
Problemen zu den Themen Verwaltung, Wirtschaft<br />
oder Ausbildung haben wir immer ein offenes Ohr<br />
für euch.<br />
Außerdem spart ihr bares Geld bei Seminaren und<br />
Lehrgängen an der Deutschen Event Akademie<br />
(DEA), der Aus und -Weiterbildungsein richtung des<br />
<strong>VPLT</strong> sowie bei branchengerecht gestalteten Spezial-<br />
Versicherungen (z. B. Veranstaltungs tech niker-Haft -<br />
pflicht, Equipment-Versicherung, private Krankenver -<br />
sicherung und Altersvorsorge). Weitere unzählige<br />
geldwerte Vorteile kommen hinzu.<br />
Was macht der <strong>VPLT</strong>? Der <strong>VPLT</strong> ist ein technisch<br />
orientierter Industrieverband, der die Interessen der<br />
Medien- und Veranstaltungstechnik vertritt. Enga -<br />
gierte Mitglieder arbeiten z. B. an der Entwicklung<br />
von technischen Standards, Aus- und Fortbildungs -<br />
möglichkeiten, Veröffentlichungen von Fachliteratur<br />
u. ä. Auch für Behörden, Institutionen und Ministe -<br />
rien stellt der <strong>VPLT</strong> einen kompetenten Ansprech -<br />
partner dar.<br />
Bei Interesse an einer kostenlosen <strong>VPLT</strong>-Mitglied -<br />
schaft für Auszubildende schaut einfach auf unsere<br />
Internetseite www.vplt.org und füllt dort den Aufnah -<br />
me antrag für Auszubildende aus oder meldet euch<br />
bei uns in der Geschäftsstelle.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Euch!<br />
Das Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle<br />
<strong>VPLT</strong> e. V.<br />
Walsroder Str. 1<strong>59</strong> · 30853 Langenhagen<br />
Tel.: (05 11) 270 74 74<br />
Fax: (05 11) 270 74 777<br />
Mail: info@vplt.org<br />
www.vplt.org
V.Mbusiness<br />
„Stiefelgesichter und Babykamele“<br />
Internationale Fachjury des Baden-Baden Awards 2011<br />
Event und Medien tagt in der IHK<br />
Nicht nur im Fernsehen sind Jurorenzitate ein besonderer Höhepunkt<br />
von Jurysitzungen. Sprüche wie: „Für den Friedhof reicht’s, aber als<br />
Kind hat er nicht neben Michelangelo gesessen.“ Oder: „Das Bild sieht<br />
aus wie der Porzellanteller, den ich gerade zerdeppert habe“, waren auch<br />
auf der Sitzung der VIP-Jury des „Baden-Baden Award Event und Medien<br />
2011“ im IHK Haus der Wirtschaft zu hören. Insgesamt sei die Qualität<br />
der eingereichten Werke aber hervorragend, urteilte die fünfköpfige<br />
internationale Fachjury. Die über 100 Arbeiten der frisch gebackenen<br />
Bühnenmaler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker<br />
und Veranstaltungskaufleute aus Deutschland und der<br />
Schweiz waren bereits von einer Vorjury, bestehend aus IHK-Prüfern der<br />
jeweiligen Berufe, auf rund 35 Arbeiten reduziert worden.<br />
Trotzdem gab es heiße Diskussionen unter den Experten, die über<br />
Stiefelgesichter, Babykamele, die Mensch gewordene Kreativität und die<br />
Erläuterung, warum das Leben kein Ponyhof ist, zu entscheiden hatten.<br />
Manchmal war „ein Gesicht einfach atemberaubend gemalt“ oder eine<br />
Plastik sogar ein eigenständiges künstlerisches Werk , wie der freischaffende<br />
Bühnen- und Kostümbildner Siegfried E. Mayer aus Wien eine<br />
Bühnenmalerei kommentierte. Harald Faßlrinner, Technischer Direktor<br />
beim Badischen Staatstheater Karlsruhe, erklärte, warum auch eine Betriebsversammlung<br />
eine spannende Aufgabe für einen Veranstaltungstechniker<br />
sein kann und Cordula Münchmeyer, Geschäftsführerin des<br />
international operierenden „Industrial Theater Karlsruhe“, legte bei den<br />
Arbeiten der Veranstaltungskaufleute ebensoviel Wert auf eine inhaltlich<br />
aussagekräftige Dokumentation wie auf Eigeninitiative bei der Projekt -<br />
umsetzung. Aus dem Schweizer St. Gallen war außerdem die Leiterin<br />
der Maskenwerkstatt am dortigen Theater, Sandra Wartenberg, angereist,<br />
und aus Wien kam der Opern- und Theaterregisseur Leo Krischke, der eigentlich<br />
gerade mitten in den Proben für Cerhas Oper „Baal“ an der Neuen<br />
Oper Wien steckt. Thomas Eibl, Geschäftsführer der Europäischen<br />
Medien- und Event-Akademie Baden-Baden (EurAka), hatte es sich<br />
nicht nehmen lassen, aus der Kurstadt nach Karlsruhe zu kommen, um<br />
die illustren Gäste persönlich zu begrüßen.<br />
Mit dem Baden-Baden Award zeichnen die IHK Karlsruhe und die Europäische<br />
Medien- und Event-Akademie (EurAka) jährlich die besten<br />
Absolventen der so genannten Kreativberufe aus. Die feierliche Preisverleihung<br />
findet am Freitag, 2. Dezember, in der Akademiebühne der Europäischen<br />
Medien- und Event-Akademie Baden-Baden statt.<br />
www.event-akademie.de<br />
Das erste Duell<br />
Marbet begleitet talentierte Nachwuchskräfte beim 1. FAMAB David Award<br />
Die Nachwuchsförderung gewinnt immer mehr an Bedeutung – vor allem<br />
auch für die Eventbranche. Um talentierte Hochschulabsolventen<br />
der Studienrichtungen Marketing-, Medien-, Kommunikations- und<br />
Eventmanagement beim Einstieg in die Berufswelt zu unterstützen, hat<br />
das FME Forum Marketing Eventagenturen den FAMAB David Award<br />
ins Leben gerufen. Anfang Juni traten die besten Studenten der renommiertesten<br />
deutschen Hochschulen in einem Duell erstmalig gegeneinander<br />
an.<br />
Die Marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG hat die Abschlussstudenten<br />
der beiden Hochschulen WAM – Die Medienakademie<br />
aus Dortmund und der Technischen Universität Chemnitz während der<br />
Konzeptentwicklung für den Rekrutierungs-Award betreut. Die Aufgabe<br />
für die acht teilnehmenden Projektteams bestand darin, je drei Event-<br />
Konzeptionen für ein Jubiläums-Event, eine Mitarbeiter-Veranstaltung<br />
und ein Corporate Event zu entwickeln. Bei der Award-Verleihung in der<br />
Hochschule Fresenius Köln präsentierten die Prüflinge ihre Ergebnisse<br />
vor einer neunköpfigen Jury, den vier betreuenden Eventagenturen und<br />
weiteren rund 50 Vertretern der Branche.<br />
Die Teams lieferten sich einen lebendigen Wettkampf mit vielen<br />
kreativen Ideen und originellen Präsentationen. Im Kopf-an-Kopf-<br />
Rennen um Gold, Silber und Bronze ergatterte WAM – Die Medienakademie<br />
den 2. Platz und die Technische Universität Chemnitz den 3. Platz.<br />
Sieger des Tages war die Macromedia Hochschule aus Köln, die die Jury<br />
mit ihren außergewöhnlichen Konzepten überzeugte.<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Stephanie Krick, Gruppensprecherin von WAM – Die Medienakademie,<br />
zeigte sich beeindruckt: „Der FAMAB David Award war eine große<br />
Chance, uns in der Branche umzuschauen und Kontakte zu knüpfen. Wir<br />
alle waren positiv überrascht, wie viele Leute auf uns zu gekommen<br />
sind.“ Das Bild zeigt die Abschlussstudenten der WAM.<br />
www.marbet.com
„Digitaler Workflow“<br />
Sennheiser, Neumann und der Mischpulthersteller Innovason veranstalten<br />
in Kooperation mit dem VDT Praxis-Workshop im November in Rastatt.<br />
V.M<br />
business<br />
<br />
VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
“Windzone 4”<br />
Wir kommen und bauen<br />
mit entsprechenden<br />
gültigen<br />
Bauprüfbüchern...<br />
Am 8. November 2011 findet in Rastatt der Workshop<br />
„Digitaler Workflow – durchgängig und innovativ<br />
– vom Mischpult bis in das Mikrofon“ statt. In den<br />
Räumen der Lawo AG referieren dann Experten von<br />
Sennheiser, Neumann und Innovason u.a. über Produktneuheiten<br />
und Beispiele aus der Praxis. Zudem<br />
bietet der Praxis-Workshop die Möglichkeit, die digitalen<br />
Mikrofone und Mischpulte in kleinen Gruppen<br />
selbst auszuprobieren. Gemeinsam mit dem VDT laden<br />
Sennheiser, Neumann und Innovason zu diesem eintägigen<br />
Workshop ein. Veranstaltungstermin ist der 8.<br />
November, von 10:00 bis 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch limitiert.<br />
Bereits im März konnten sich Tonmeister und Tontechniker<br />
bei einem ersten und erfolgreichen Workshop<br />
zu diesem Thema, damals in Bissendorf, davon überzeugen,<br />
welche vielfältigen Einsatzmöglichkeiten die<br />
digitalen Mikrofone von Neumann und Sennheiser unter<br />
Live-Bedingungen mit dem Mischpult Eclipse von<br />
Innovason bieten. Die Vorteile dieser Kombination liegen<br />
auf der Hand. „Eine durchgängige Signalkette vom<br />
Mikrofon bis zum Mischpult ist schneller und günstiger“,<br />
erläutert Andreas Miele von der Lawo AG, der in<br />
Deutschland den Vertrieb Innovason verantwortet.<br />
„Denn das Audiosignal wird direkt hinter der Kapsel<br />
digital umgewandelt und ein teurer Vorverstärker entfällt.<br />
Die Digital-Mikrofone sind konzeptionell stets<br />
auf idealem technischen Arbeitspegel, besitzen minimales<br />
Eigenrauschen und die Aussteuerungsreserve<br />
(Headroom) kann optimal genutzt werden.“ Dies beweist<br />
auch der direkte Vergleich einer analogen und digitalen<br />
Live-Aufnahme eines klassischen Klavierkonzertes<br />
in Berlin. Aufgrund der fehlenden Zeit zum Einpegeln<br />
und der größeren Entfernung zum Instrument<br />
wurden dort Digital-Mikrofone eingesetzt.<br />
„Wir stellen immer häufiger fest, dass weniger Zeitund<br />
Personal-Ressourcen bei Live-Veranstaltungen<br />
vorhanden sind. Trotzdem wird ein professioneller<br />
Tonstandard erwartet, und diesen können wir mit unseren<br />
Digital-Mikrofonen optimal gewährleisten“, erklärt<br />
Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer bei Sennheiser<br />
Vertrieb und Service. Das erste digitale Mikrofon D<br />
01 von Neumann kam im Jahr 2003 auf den Markt.<br />
„Digital-Mikrofone werden bisher häufig in den Bereichen<br />
Broadcast und Synchronisation eingesetzt. Doch<br />
immer häufiger werden sie auch für Konzert-Mitschnitte<br />
im Bereich Klassik, Jazz und Musical genutzt“,<br />
so Jörg Pohl von Neumann.<br />
www.lawo.de, www.sennheiser.de/workshops<br />
Gebündelte Kräfte<br />
Vertriebs- und Service-Partnerschaft der AV-Systemhäuser Vidco und Avitel<br />
soll im deutschen AV-Markt eine flächendeckende Präsenz schaffen.<br />
Die Vidco Media Systems GmbH, Dreieich, und<br />
die Avitel GmbH, Hamburg, sind eine Vertriebs- und<br />
Service-Partnerschaft eingegangen. Der Kooperationsvertrag<br />
wurde kürzlich unterzeichnet. Zielsetzung der<br />
Partnerschaft ist die Schaffung einer flächendeckenden<br />
Präsenz in der BRD sowohl beim Service als auch Vertrieb.<br />
Durch Bündelung der Einzugsbereiche beider<br />
Partner werden nunmehr die südlichen, südwestlichen<br />
und nördlichen Bundesländer komplett abgedeckt. Darüber<br />
hinaus plant Vidco mittel- und langfristig zusätzliche<br />
Niederlassungen und Kooperationspartnerschaften<br />
in weiteren strategisch relevanten Postleitzahlgebieten<br />
der BRD.<br />
Für gemeinsame Kunden bedeutet das gemäß<br />
Angaben hohe Reaktionsschnelligkeit und kosteneffektiven<br />
Service bei gleichbleibender Servicequalität. Zudem<br />
kommt dieses Vertriebs- und Servicekonzept der in<br />
der BRD ausgeprägten dezentralen Unternehmensstruktur<br />
mit verschiedenen, räumlich verteilten Standorten<br />
entgegen. So ist gewährleistet, dass Unternehmen<br />
aufgrund der bei beiden Partnern gegebenen hohen<br />
Markt- und Technikexpertise an jedem Standort eine<br />
exzellente Lösungskompetenz und Dienstleistung erwarten<br />
dürfen.<br />
„Wir sind froh, mit Avitel einen Partner gefunden zu<br />
haben, der unseren Standard bei Raum- und audiovisuellen<br />
Kommunikationslösungen künftig auch im Norden<br />
der Bundesrepublik für gemeinsame Kunden erbringt“,<br />
kommentiert Thomas Löhr, Geschäftsführer bei<br />
Vidco. „Damit erschließen wir uns nahezu alle wichtigen<br />
Geschäftsregionen Deutschlands.“<br />
www.vidco.de<br />
www.avitel.de<br />
... Diese und andere<br />
Bühnen,Tribünen,<br />
Anbauten,FoH-Türme<br />
...<br />
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Welzel Anlagen GmbH<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 23
V.Mbusiness<br />
Beschallungsanlagen simulieren<br />
Die Neufassung der DIN EN 60849 & DIN VDE 0833 zur Sprachverständlichkeit<br />
wird heiß diskutiert. Eine Möglichkeit ist die Simulation der Sprach -<br />
verständlichkeit von Sprachalarmierungsanlagen mit Ease Evac.<br />
Die Neufassung der Normen DIN EN 60849-16 (DIN VDE 0828) und<br />
DIN VDE 0833-4 bewegt weiter die Fachwelt. Die Anforderungen an die<br />
Sprachverständlichkeit von elektroakustischen Notfallwarnsystemen<br />
bzw. Sprachalarmierungsanlagen werden sich jedoch nicht ändern - und<br />
schon immer war gerade die Sprachverständlichkeit ein großer Unsicherheitsfaktor<br />
in der Planung eines Systems. Jetzt stellt die Firma AFMG<br />
aus Berlin ihr neues Produkt Ease Evac vor. Die Planungssoftware ist<br />
maßgeschneidert für eine einfache und schnelle Simulation großer Dekkenlautsprechersysteme<br />
und ähnlicher Installationen.<br />
Egal ob Planer oder ausführender Installateur, bislang galt für Sprach -<br />
alarmierungsanlagen oft die Devise „viel hilft viel.“ Designs wurden<br />
mangels genauer Vorhersagemöglichkeiten lieber überdimensioniert, um<br />
später mit Sicherheit die geforderte Sprachverständlichkeit von STI 0,5<br />
zu erreichen. Dies bedeutete mehr Lautsprecher als nötig, mehr Verstärker,<br />
mehr Reserven im Bereich Notstrom, höheren Installationsaufwand,<br />
höhere Kosten. In der Planungsphase wurde die reduzierte Sprachverständlichkeit<br />
aufgrund von Nachhall und Echos vielfach unterschätzt,<br />
was zu bösen Überraschungen und Mehrkosten nach der Inbetriebnahme<br />
führte. Eine neue Software macht es möglich, innerhalb weniger Minuten<br />
einen Grundriss in ein akustisches 3D-Modell zu verwandeln. Mit<br />
Hilfe praktischer Tools sind schnell umfangreiche Deckenlautsprechersysteme<br />
angeordnet und ggf. zusätzliche Wandlautsprecher oder andere<br />
Systeme hinzugefügt. Ease Evac liefert auf einem modernen PC innerhalb<br />
weniger Sekunden eine präzise, grafische Vorhersage zur Performance<br />
des geplanten Systems.<br />
Stefan Feistel, Geschäftsführer von AFMG, kommentiert: „Mit Ease<br />
Evac stellen wir eine dedizierte Software-Lösung bereit, die die schnelle<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
und genaue Berechnung der Sprachverständlichkeit in Alarmierungsszenarien<br />
erlaubt. Da Ease Evac wie alle AFMG Simulationspakete das<br />
hochaufgelöste GLL Lautsprecherdatenformat von Ease unterstützt,<br />
steht eine umfangreiche Lautsprecherdatenbank unmittelbar zur Verfügung.<br />
Zudem gibt es bereits Datensätze von Herstellern im Life Safety<br />
Bereich wie Honeywell oder Bosch. Während der Industriestandard Ease<br />
professionelle Planer anspricht und auch komplexe Modelle auswerten<br />
kann, liegt bei Ease Evac der Fokus auf konventionellen Räumlichkeiten.<br />
In einfacheren Projekten lässt sich so viel Zeit sparen und vor allem sind<br />
praxisrelevante Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten Einarbeitungszeit<br />
erzielbar.“<br />
Ease Evac stellt Mappings des Direktschalldruckpegels oder des Gesamtschalldruckpegels<br />
im Raum dar. Ebenso lässt sich der Störabstand<br />
untersuchen. Kritischer noch für die Vorhersage der Tauglichkeit eines<br />
Systems ist die zu erwartende Sprachverständlichkeit, die Ease Evac sowohl<br />
als STI als auch als CIS oder ALCons darstellen kann. Hierzu kann<br />
der Nutzer entweder eine Nachhallzeit, wie z.B. mit einer Messung ermittelt,<br />
eingeben oder Evac berechnet diese auf Basis der Raumgeometrie<br />
sowie der vorhandenen Oberflächen und deren Materialien. Dazu<br />
liegt dem Programm eine umfangreiche Materialdatenbank bei, die erweitert<br />
werden kann. Abschließend lassen sich die Ergebnisse als Bild,<br />
PDF oder RTF zur weiteren Verwendung exportieren, wobei Ease Evac<br />
umfangreiche Tabellen erstellt, die sowohl für die Ausschreibung als<br />
auch zur Arbeit in der Installation nützlich sind.<br />
http://evac.afmg.eu.<br />
www.AFMG.eu
10 Jahre Light Event<br />
Der Kölner Veranstaltungsdienstleister Light Event feiert in diesem<br />
Jahr seinen zehnten Geburtstag. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />
begann im Jahr 2001, als Klaus Schmitt, damals als Freelancer<br />
tätig, mit der Realisierung der Showbeleuchtung von Stefan<br />
Raabs „TV Total“ beauftragt wurde.<br />
Zusammen mit seiner Partnerin Britta Barth<br />
gründete Schmitt daraufhin Light Event. Mit<br />
der lichttechnischen Ausstattung der Open Air<br />
Konzerte der Kunst- und Ausstellungshalle der<br />
Bundesrepublik Deutschland in Bonn folgte direkt<br />
nach der Gründung der erste Auftrag für<br />
die neue Firma.<br />
Nachdem Light Event zunächst auf Beleuchtung<br />
und Rigging spezialisiert war, wurde<br />
das Portfolio in den folgenden Jahren mehr und<br />
mehr ausgeweitet. 2004 etwa wurde in die erste<br />
Beschallungsanlage investiert und seit 2007<br />
verfügt das Unternehmen auch über ein nennenswertes<br />
Angebot an Videotechnik. Heute<br />
realisiert Light Event Veranstaltungen und<br />
Messeprojekte gut und gerne im Full Service.<br />
Dazu Klaus Schmitt: „Unsere ersten Jobs waren<br />
Show- und Theaterproduktionen, später kamen<br />
Marketingevents, Messen und Ausstellungen<br />
sowie Musikveranstaltungen dazu. Dafür<br />
haben wir unter anderem in neue LED-Technik<br />
und die Erweiterung des Beschallungsequipments<br />
nicht unerheblich investiert. Mittlerweile<br />
übernehmen wir teilweise auch noch die Dekorationen<br />
und das Bühnenbild, beispielsweise<br />
für die CPD in Düsseldorf.“<br />
Auf dem 4000 Quadratmeter großen Firmengrundstück<br />
in Köln-Mülheim feilen heute<br />
zwölf feste und eine Reihe freier Mitarbeiter an<br />
den aktuellen Aufträgen. Dazu zählten kürzlich<br />
mit dem Messeauftritt des österreichischen<br />
Unternehmens Grass auf der interzum und der<br />
technischen Realisierung der Modenschauen<br />
bei den Düsseldorfer CPD Signatures zwei besonders<br />
umfangreiche Projekte. Zusätzlich bestehen<br />
auch Rahmenverträge mit Locations, die<br />
von Light Event kontinuierlich ausgestattet<br />
werden. Dazu zählen das E-Werk, das Palladium<br />
und das Expocentre Expo XXI in Köln.<br />
Grund genug für ein positives Resümee von<br />
Klaus Schmitt: „Wenn man zehn Jahre erfolgreich<br />
am Markt ist, muss man einiges richtig<br />
gemacht haben.“<br />
www.light-event.de<br />
V.M<br />
business<br />
Weiteres F+E Zentrum<br />
Seit 1. September verstärkt die neu gegründete<br />
„LES Switzerland GmbH“ – LES steht dabei für<br />
„Lawo Engineering Services“ – die Entwicklungstätigkeit<br />
von Lawo. Mit der Etablierung eines weiteren<br />
Entwicklungsstandorts und der personellen Auf -<br />
stockung seines Entwicklungsteams investiert der<br />
Mischpulthersteller aus Rastatt weiter in die Zukunft:<br />
Das neue Entwicklungsunternehmen wird neben<br />
Entwicklungen für das etablierte Produktportfolio<br />
von Lawo vor allem die Entwicklung neuer Produkte<br />
für den professionellen Audiomarkt vorantreiben.<br />
Das Entwicklerteam bei LES Switzerland in Zürich<br />
besteht aus erfahrenen Software- und Hardware-<br />
Entwicklern, die alle durch ihre bisherige erfolgreiche<br />
Tätigkeit hohe Kompetenz im Pro-Audio-Bereich<br />
besitzen. Die Mitarbeiter von LES Switzerland<br />
zeigen sich hochmotiviert: „Wir freuen uns, dass wir<br />
bei Lawo ideale Entwicklungsvoraussetzungen vorfinden,<br />
um unsere Erfahrung und Ideen kreativ umzusetzen“,<br />
so ein Mitarbeiter des neuen F+E Zentrums<br />
in Zürich.<br />
Seit Gründung vor mehr als 40 Jahren setzt Lawo<br />
einen hohen Anteil seiner Investitionen für eine starke<br />
und kompetente Entwicklung ein, um marktorientierte<br />
Produkte hauptsächlich für den Broadcastund<br />
Live-Bereich anzubieten.<br />
LES Switzerland GmbH in Zürich ist ein Entwick -<br />
lungsunternehmen von Lawo. Das Team des Unternehmens<br />
zeichnet sich durch langjährige Erfahrung<br />
und hohe Kompetenz in der Entwicklung von Produkten<br />
und Lösungen für den Pro-Audio-Bereich<br />
aus. Lawo erweitert damit seine Expertise auf Produktentwicklung<br />
für die gesamte Branche.<br />
Standsicher in allen Windzonen
V.Mbusiness<br />
Tendenz: deutlich steigend<br />
Event-It-Store präsentiert Ergebnisse einer bundesweiten Studie;<br />
Effizienz, Prozessoptimierung und Wirtschaftlichkeit sind die Kernthemen<br />
für das Event-Management der Zukunft.<br />
Die Bedeutung von Livekommunikation mit emotionalen Erlebnissen<br />
für die Zielgruppen nimmt im Marketing-Mix der Unternehmen<br />
immer noch zu – im Mittelstand ebenso wie in internationalen Konzernen.<br />
Marketingentscheider setzen dabei auf die Kraft und nachhaltige<br />
Wirkung persönlicher Kontakte im Rahmen von Events. Tendenz: deutlich<br />
steigend.<br />
Allerdings erhöht sich nicht nur die Anzahl der Eventprojekte, sondern<br />
vor allem auch die Erwartungshaltung der internen Auftraggeber einer<br />
Veranstaltung. Diese Entwicklung stellt die Event-Verantwortlichen vor<br />
neue Herausforderungen, denn diesen gestiegenen Anforderungen stehen<br />
knappe Ressourcen, kurzfristigere Planungen, stagnierende Budgets sowie<br />
die Forderung nach mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit gegenüber.<br />
Die meist kleinen Event-Abteilungen der Unternehmen bekommen<br />
dies deutlich zu spüren und stehen vor neuen inhaltlichen und organisatorischen<br />
Herausforderungen.<br />
Wie eine gerade veröffentlichte Umfrage der Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften München aufzeigt, stehen für die Eventmanager<br />
in den Unternehmen heute nicht mehr die Themen Agentur und Kreativität<br />
im Fokus, sondern die Notwendigkeit, eine steigende Anzahl immer<br />
komplexer werdender Eventprojekte effizient und in höchster Qualität<br />
umzusetzen. Die dazu notwendigen und heute meist noch fehlenden Prozesse<br />
schaffen Nachfrage nach effizienten Lösungen für ein ganzheitliches<br />
Projektmanagement und sorgen dafür, dass sich neue Dienstleistungen<br />
und Spezialisten im Markt etablieren.<br />
Die Umfrage entstand in der Fakultät für Tourismus im Auftrag von<br />
event-IT-store GmbH aus München – einem Anbieter von Software und<br />
Cloud-basierten Lösungen für die professionelle Planung und das Management<br />
von Veranstaltungen. Bundesweit wurden rund 60 Eventmarketing-Verantwortliche<br />
zu aktuellen Entwicklungen, Potenzialen und Risiken<br />
in ihrem Bereich befragt. Die Ergebnisse dieser Interviews legen<br />
zehn Themen-/Potenzialbereiche offen, die das Eventmarketing und die<br />
Arbeit der Verantwortlichen nachhaltig verändern werden.<br />
Zehn Potenzialbereiche –<br />
die Ergebnisse der Umfrage<br />
Themen-/Potenzialbereich 1: Inhouse-Konzepte dominieren<br />
68 % der Unternehmen setzen heute umfassende Ressourcen ein, um<br />
Ideen und Kreativkonzepte für Veranstaltungen komplett inhouse zu erstellen.<br />
Nur 9 % der Entwürfe werden vollständig von Agenturen entwikkelt.<br />
Und das, obwohl man bei der Agenturauswahl hohen Wert auf kreative<br />
Kompetenzen legt (mit 14 % zweitwichtigstes Entscheidungskriterium).<br />
Lampen in Insektenform machen keine Angst, die echten<br />
Themen-/Potenzialbereich Krabbler dagegen schon. Jedenfalls 2: Auch Umsetzung meint das Walter läuft Maria häufig Krab-<br />
33 dagegen % der Eventkonzepte schon. Jedenfalls werden meint nach das Freigabe Walter Maria komplett Krabbler ohne<br />
inhousebler<br />
Agentur dagegen im Unternehmen schon. Jedenfalls umgesetzt, meint 96 das % Walter unter Maria erheblicher Krabbler Mitarbeit dage-<br />
der Inhouse-Abteilungen. schon. Jedenfalls Nur meint 4 % werden das Walter vollständig Maria von Krabbler externen dagegen Partnern<br />
realisiert. schon. Jedenfalls Projekt- und meint Prozesshoheit das Walter Maria liegen Krabbler dabei in dagegen der Regel schon. beim<br />
Unternehmen. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen schon. Jedenfalls<br />
meint das Walter Maria 3: Krabbler Knappe dagegen Ressourcen schon. Jedenfalls trotz<br />
Themen-/Potenzialbereich<br />
wachsender meint das Auslastung Walter Maria 58 Krabbler % aller dagegen Eventabteilungen schon. Jedenfalls haben nur meint maximal<br />
das fünf Walter Mitarbeiter Maria und Krabbler leiden unter dagegen einer schon. angespannten Jedenfalls Ressourcenlage.<br />
Trotz Walter wachsender Maria Krabbler Auslastung dagegen und schon. zunehmender Jedenfalls meint Komplexität das Walter der<br />
meint das<br />
Projekte Maria erwarten Krabbler die Verantwortlichen dagegen schon. Jedenfalls hier in nächster meint das Zeit Walter keine Maria signifikante<br />
Krabbler Veränderung. dagegen Diese schon. Problematik Jedenfalls schlägt meint sich das Walter in vielen Maria Unternehmen<br />
spürbar bler dagegen nieder schon. – in der Jedenfalls Effektivität meint und das Wirtschaftlichkeit Walter Maria Krabbler der Pro-<br />
Krabjekte,<br />
ihrer Umsetzungsqualität, aber auch in der Motivation der betroffenen<br />
Mitarbeiter.<br />
Themen-/Potenzialbereich 4: Immer mehr Events 73 % der<br />
Unternehmen realisieren aktuell mehr als 20 Events für Kunden, poten-<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
zielle Neukunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter pro Jahr. Die Verantwortlichen<br />
erwarten hier für die kommenden Jahre eine deutliche Steigerung<br />
und versuchen, die fehlenden Ressourcen über eine Erhöhung der<br />
Effizienz und optimierte Prozesse zu erreichen.<br />
Themen-/Potenzialbereich 5: Anforderungen an Events steigen<br />
weiter Höher, schneller, weiter – immer spektakulärer. Die Begeisterung<br />
für Events steigert zugleich die Erwartungshaltung bezüglich<br />
Einmaligkeit, Umsetzungsqualität und Wirkung. Das erhöht den Druck<br />
auf interne Ressourcen, Strukturen und Verantwortliche signifikant und<br />
lässt Projekte immer komplexer werden – auch weil immer mehr externe<br />
Schnittstellen mit eingebunden werden müssen. 20 % der Befragten sehen<br />
darin die größte Herausforderung.<br />
Themen-/Potenzialbereich 6: Stagnierende Budgets Die Befragten<br />
rechnen damit, dass sie steigenden Anforderungen mit unveränderten<br />
(50 %) oder sogar reduzierten (20 %) Budgets gerecht werden<br />
müssen. Nur 30 % der Verantwortlichen erwarten in naher Zukunft steigende<br />
Budgets. Grundsätzlich dominiert der Denkansatz: „Alle wollen<br />
immer spektakulärere Konzepte, aber keiner will dafür mehr bezahlen“.<br />
Die aktuell vorherrschende Tendenz zur Senkung der Fremdkosten durch<br />
Steigerung des „Inhouse-Anteils“ gefährdet zudem die Qualität.<br />
Themen-/Potenzialbereich 7: Kosten-/Nutzenoptimierung als<br />
Thema Nr. 1 25 % aller Antworten bezeichnen die Notwendigkeit einer<br />
konsequenten Kosten-/Nutzenoptimierung als größte Herausforderung<br />
für die Zukunft des Event-Marketings. Zeit-, Ressourcen- und Budgetdruck<br />
lassen sich nicht nur durch mehr Qualität, sondern vor allem durch<br />
höhere Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit ausgleichen.<br />
Themen-/Potenzialbereich 8: Prozessoptimierung als Lösung<br />
Der Schlüssel für effizientere, stabilere und wirtschaftlichere Betriebsabläufe<br />
heißt Prozessoptimierung. Dennoch: Nur 19 % aller Unternehmen<br />
arbeiten bereits heute an Lösungen zur Optimierung ihrer Prozesse.<br />
Themen-/Potenzialbereich 9: Fehlende Beratungspartner Da<br />
die Prozessqualität bei der Auswahl der Eventagenturen aktuell nur eine<br />
untergeordnete Rolle (mit 5 % Rang 9) spielt, wird sie bei der Projektvergabe<br />
nicht thematisiert. Und das, obwohl Agenturen in der Regel wesentlich<br />
prozessorientierter arbeiten als Fachabteilungen in Unternehmen.<br />
Auf Prozesse spezialisierte Beratungspartner beziehungsweise Produktlösungen<br />
werden von den Unternehmen noch nicht recherchiert und sind<br />
noch nicht im Bewusstsein verankert.<br />
Themen-/Potenzialbereich 10: Noch komplexer durch Social<br />
Media Durch die zunehmende Bedeutung und das immense Potenzial<br />
von sozialen Netzwerken werden steigende Erwartungen an Events noch<br />
vielschichtiger. 10 % der Verantwortlichen sehen darin sogar schon die<br />
wichtigste Herausforderung für das Eventmarketing der Zukunft (= Rang<br />
dagegen 5). schon. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen<br />
Wie schon. die Gespräche Jedenfalls mit meint den das Verantwortlichen Walter Maria zeigen, Krabbler stellt dagegen ein prozess -<br />
schon. optimiertes Jedenfalls Eventmarketing meint das Walter die größte Maria Herausforderung Krabbler dagegen der schon. Zukunft dar.<br />
Jedenfalls Nur diejenigen meint Unternehmen, das Walter Maria die in Krabbler der Lage dagegen sind, ihr schon. Veranstaltungsmanagement<br />
meint stabiler, das Walter wirtschaftlicher Maria Krabbler und dagegen effizienter schon. zu gestalten, Jedenfallswerden<br />
meint den höchstmöglichen das Walter Maria Kosten-/Nutzenfaktor Krabbler dagegen schon. erzielen Jedenfalls können. meint<br />
Jedenfalls<br />
das In Walter Zeiten Maria von Budgetkürzungen Krabbler dagegen und schon. knapper Jedenfalls werdenden meint Ressourcen das<br />
Walter sind Unternehmen Maria Krabbler nicht dagegen in der Lage, schon. wirkungsvolle Jedenfalls meint Lösungen das Walter zur Optimierung<br />
Krabbler der Wirtschaftlichkeit dagegen schon. Jedenfalls ihres Eventmarketings meint das Walter inhouse Mariazu ent-<br />
Maria<br />
Krabbler wickeln. Hier dagegen sind schon. externe Jedenfalls Spezialisten meint mit das professionellen Walter Maria und Krabblerechten<br />
dagegen Beratungs- schon. und Jedenfalls Serviceleistungen meint das Walter sowie passenden Maria Krabbler Softwarelö-<br />
praxisge-<br />
dagegen sungen gefragt, schon. die Jedenfalls sich künftig meint als das strategische Walter Maria Partner für alle prozessorientierten<br />
Fragestellungen rund um das Event-Management etablieren.<br />
Nur so ist gewährleistet, dass Unternehmen langfristig den stetig steigenden<br />
Qualitätsanforderungen an Marketingkonzepte gerecht werden<br />
und ihr gesamtes Leistungsvermögen auf die Entwicklung von anspruchsvollen<br />
Kreativkonzepten konzentrieren.<br />
www.event-it-store.de
Bundesweit einmalig<br />
Bundesweit einmalig: Studieninstitut für Kommunikation bietet<br />
Fachwirt-Qualifikation als staatlich zugelassenen Fernlehrgang an.<br />
So kann man in 18 Monaten zum IHK-geprüften Veranstaltungsfachwirt<br />
werden.<br />
V.M<br />
business<br />
Anne Maja Reiniger-<br />
Egler übernimmt<br />
Leitung der Showtech<br />
Die im Oktober startende neu konzipierte<br />
Weiterbildung des Studieninstituts für Kommunikation<br />
mit Abschluss IHK-geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />
wird von der Staatlichen<br />
Zentralstelle für Fernunterricht als bundesweit<br />
erster Lehrgang dieser Art als „staatlich zugelassener<br />
Fernlehrgang“ gelistet.<br />
Der berufsbegleitende Kurs, der nunmehr<br />
18 anstatt bisher 24 Monate dauert, vermittelt<br />
wirtschaftsbezogene Qualifikationen wie<br />
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Recht und<br />
Steuern, Rechnungswesen und Unternehmensführung.<br />
Der Schwerpunkt liegt auf den handlungsspezifischen<br />
Qualifikationen wie Eventmarketing,<br />
Eventkonzeption und -organisation,<br />
Finanzierung und Budgetierung von Veranstaltungen,<br />
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Präsentation und Moderation. Der Abschluss<br />
„Diplom-Eventmanager/in (komm)“ mit den<br />
dazugehörigen Inhalten ist in diesem Lehrgang<br />
bereits enthalten. Mit einer zusätzlichen mündlichen<br />
Prüfung sind Absolventen auch qualifiziert,<br />
den Ausbilderschein der IHK zu erwerben.<br />
Der Lehrgang beinhaltet acht Präsenzphasen<br />
und 13 Lehrbriefe, und bietet interessierten Berufstätigen<br />
mit Vorkenntnissen den höchsten<br />
nicht-universitären Abschluss in diesem Bereich.<br />
Über die gesamte Zeit stehen den Teilnehmern<br />
ausgewiesene praxis-affine Experten<br />
als Referenten zur Seite. Dirk Geilen vom Studieninstitut<br />
für Kommunikation erläutert:<br />
„Dass die Fortbildung nun vom ZFU als erste<br />
ihrer Art als staatlich zugelassener Fernlehrgang<br />
anerkannt wurde – das heißt, einer sehr<br />
kritischen Prüfung dieser Behörde auch in allen<br />
didaktischen Fragen standhalten konnte -<br />
beweist in unseren Augen, dass unser Kursangebot<br />
in allen Belangen selbst höchsten Qualitätsansprüchen<br />
gerecht wird.“ Weitere Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
www.studieninstitut.de/veranstaltungsfachwirt<br />
Schon einmal führte sie erfolgreich Regie,<br />
jetzt kehrt sie zur Showtech zurück: Anne<br />
Maja Reiniger-Egler (35), bereits von 2001<br />
bis 2003 im Messeteam der Showtech tätig,<br />
kehrt in neuer Position an ihre alte Wirkungsstätte<br />
zurück. Die gebürtige Essenerin, seit<br />
2001 mit kurzer Unterbrechung für Reed Exhibitions<br />
Deutschland tätig, übernimmt zusätzlich<br />
zur Kongressmesse „Moderner Staat“ die<br />
Projektleitung der Fachmesse für die Bühnenund<br />
Veranstaltungstechnik.<br />
Sie tritt damit die Nachfolge von Julia Herwartz<br />
an, die das Unternehmen nach zehnjähriger<br />
Betriebszugehörigkeit auf eigenen<br />
Wunsch verlässt, um sich neuen Aufgaben zu<br />
widmen.<br />
Die Gesamtleitung der Showtech, die zuletzt<br />
zweimal in Folge neue Bestmarken setzen<br />
konnte (322 Aussteller/7520 Fachbesucher),<br />
liegt auch künftig in den Händen von Event<br />
Director Markus M. Jessberger. „Mit Anne<br />
Maja Reiniger-Egler bleibt die Showtech in<br />
den Händen einer versierten Messe-Frau, die<br />
das Weltforum der Bühne weiterhin auf Erfolgskurs<br />
halten wird“, so Hans-Joachim Erbel,<br />
Geschäftsführer der Reed Exhibitions<br />
Deutschland GmbH.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 27
V.Mbusiness<br />
AED Rent erweitert MA Bestand<br />
Um den stetig steigenden<br />
Anfragen gerecht<br />
zu werden,<br />
wurde der Bestand<br />
an MA Lighting<br />
Produkten erweitert.<br />
Dabei investierte<br />
AED Rent in insgesamt 15 neue Konsolen der Grand<br />
MA 2 Serie sowie 10 MA Network Processing Units<br />
(NPU), welche seit Juli 2011 im AED Dry Hire Vermietpark<br />
zur Verfügung stehen werden. www.aed-rent.de<br />
Events Creative kauft Sequenza 10<br />
Die Events creative GmbH ergänzt ihr Lautsprecherportolio<br />
um das Line Array Sequenza 10 aus dem<br />
Hause Kling & Freitag. Das Array System hat ein<br />
‚Snap&Fly’ Rigging-System. Die Winkeleinstellungen<br />
werden am Boden vorgewählt, und beim Hochfahren<br />
kuppeln die Einheiten selbstständig ein.<br />
Control 2802 lieferbar<br />
Focusrite Control<br />
2802 ist kompaktes<br />
Recording-Mischpult<br />
und DAW-Controller in<br />
einem. Die Dual-Layer-Technologie<br />
erlaubt<br />
das schnelle Wechseln<br />
zwischen analogem Mischen und der DAW-Steuerung.<br />
Jetzt wird Control 2802 ausgeliefert und ist auch<br />
schon in den Costa-Mesa-Studios im Einsatz. In den<br />
Costa-Mesa-Recording-Studios - mit Studio-Manager<br />
und Mischer Nick Fainbarg - nahmen schon Green Day,<br />
Sublime, The Rounders und Whitney Houston auf. Sein<br />
neues Mischpult nutzt er als 2-Bus-Analog-Summing-<br />
Mixer und DAV-Controller in einem. www.focusrite.com<br />
Neu im Mietpark L-Acoustics Kara<br />
Gahrens + Battermann hat<br />
sein professionelles Audio-Line-<br />
Up um die neue Generation<br />
Lautsprecher aus dem Hause L-<br />
Acoustics erweitert: Das Line-<br />
Array Kara steht ab sofort im<br />
Mietpool zur Verfügung. Gegenüber<br />
dem Vorgängermodell bieten<br />
die neuen Lautsprecher drei<br />
Dezibel mehr Output bei sechs<br />
Kilogramm weniger Gewicht mit<br />
integrierten Riggingteilen. „Die Qualität der horizontalen<br />
Abdeckung über den gesamten Frequenzbereich ist beeindruckend“,<br />
so die Audio-Spezialisten von Gahrens +<br />
Battermann. Erstmalig kamen die neuen Lautsprecher<br />
im Frühjahr bei einigen Hauptversammlungen zum<br />
Einsatz. Ab sofort zählt Gahrens + Battermann als<br />
„Certified Provider“ zum offiziellen „Rental Network“<br />
von L-Acoustics. www-gb-mediensysteme.de<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
EventPark Schlegel investiert in K&F<br />
EventPark Schlegel GbR investiert in das Line Array<br />
System Sequenza 10 aus dem Hause Kling & Freitag.<br />
Das Line Array System zeichnet sich durch leichtes<br />
und schnelles Handling, natürliche und neutrale Wiedergabe<br />
und hohe Performance aus. Der patentierte Waveformer<br />
mit drei 1“ Hochtontreibern erzeugt eine ebene<br />
Wellenfront bis über 16 kHz.<br />
Für Anwendungen, bei dem es mehr Tiefgang erfordert,<br />
hat EventPark zwei K&F Nomos XLC, den 3 x 18“ kardioid<br />
Subwoofer, im Vermietbestand. EventPark Schlegel<br />
betreut zum Beispiel seit Jahren Kunden wie beispielsweise<br />
die Schleyerhalle und die Porsche<br />
Arena.<br />
Kaiser erweitert Vermietinventar<br />
Kaiser Showtechnik hat in neues Equipment investiert.<br />
Das Unternehmen erweiterte im Bestand Rigging<br />
um Chainmaster Kettenzüge 250 kg D8+ sowie 500<br />
kg D8+. Die Geräte verfügen über eine Traglast von bis<br />
zu 250 kg beziehungsweise 500 kg. Vor allem die kleine,<br />
kompakte Bauweise und das einfache Handling der<br />
Kettenzüge von Chainmaster führten zu der Kaufentscheidung.<br />
Sie lassen sich zudem gut im Messebereich<br />
einsetzen. Ergänzt wird das neue Material durch Motorcontroller<br />
von Movecat. Die Steuerung aus dem Hause<br />
Think Abele ermöglicht eine Direktsteuerung von bis<br />
zu acht Kettenzügen. Der Controller im robusten Metallgehäuse<br />
wartet unter anderem mit Not-Halt-Schutz sowie<br />
einer Phasenausfall-, Phasenfolge- und Drehrichtungsüberwachung<br />
auf. Des Weiteren hat Kaiser das<br />
Portfolio im Trussing-Bereich erweitert. So stockte das<br />
Unternehmen aus Augsburg das Equipment von Expotruss<br />
auf. Im Speziellen, eine Heavy Duty 4-Punkt-Traverse<br />
(SLX4G-62) mit den Abmessungen von 617 x<br />
617 mm. Hinzu kam Equipment von H.O.F. Alutec.<br />
Dabei handelt es sich ebenfalls um ein 4-Punkt System<br />
(HOFKon T290H-4) mit einem 50 x 3 mm Rohr sowie<br />
20 x 2 mm Diagonalen. www.kaiser-showtechnik.de<br />
Seissiger investiert in Robert Juliat<br />
Auf dem Bild (von links.): Michael Flörchinger, Steffen<br />
Henninger, Matteo Tasch, Raphael Erhard<br />
Seissiger Veranstaltungstechnik hat jüngst in 14 x<br />
Robert Juliat D’Artagnan investiert. Bereits im letzten<br />
Jahr hatte Seissiger Robert Juliat Scheinwerfer der<br />
300er, 600er und 700er Serie bei Lightpower gekauft.<br />
Der D Artagnan ist in drei Versionen mit verschiedenen<br />
Abstrahlwinkeln erhältlich. Das Leuchtmittel wird durch<br />
einen sehr leise arbeitenden Lüfter gekühlt. Es kann ohne<br />
Belastung der Anschlussstifte ausgetauscht werden,<br />
da auch für diesen Scheinwerfer der Null-Kraft-Sockel<br />
verwendet wird. Der Zugriff auf das Leuchtmittel erfolgt<br />
über die obere Scheinwerferseite. Zur Ansteuerung des<br />
Dimmers kann auch ein optionaler Schieberegler an das<br />
Vorschaltgerät angeschlossen werden. Für den Einsatz<br />
zusammen mit einem Rollenfarbwechsler bietet der<br />
Scheinwerfer einen DMX512-Anschluss und eine Netzsteckdose.<br />
Robert Juliat wird in Deutschland exklusiv<br />
von Lightpower vertrieben. www.lightpower.de<br />
T-Stage setzt auf Eurotruss<br />
T-Stage Mobile Bauten hat seinen Bestand an<br />
Eurotruss Traversen aufgestockt. Das Unternehmen<br />
aus Seevetal/Maschen bei Hamburg investierte unter<br />
anderem in FD34 und HD34 Traversen. Geliefert<br />
wurde das Material von Lightpower.<br />
T-Stage Inhaber André Winter: „Mit T-Stage als Unternehmen<br />
sind wir im Bühnen- und Sonderbau aktiv. Wir<br />
haben aus dem jüngst erworbenen Eurotruss Material<br />
eine eigene Bühne in Zusammenarbeit mit Expo Engineering<br />
entwickelt. Diese 10 x 7 m Satteldachbühne,<br />
die wir auch als 8 x 6 m Bühne anbieten, kann bis zu<br />
fünf Tonnen Dachlast tragen. Trotz einer Gesamthöhe<br />
von 8 m ist diese Bühne für den Bereich Küste/Insel in<br />
der Windlastzone vier zugelassen. Speziell für diese<br />
Bühne wurden von T-Stage Basements entwickelt und<br />
gefertigt, die sich als Stand-alone-Basement oder als<br />
Ballast-Safe im Layher-Unterbau einsetzen lassen. Neben<br />
dieser Bühne haben wir aus Eurotruss Material eine<br />
8 x 6 m Rundbogenbühne und eine 6 x 4 m Rundbogenbühne<br />
konstruiert, die sich ebenfalls für die windreicheren<br />
Küstenzonen eignen. Bei all diesen Bühnen<br />
kommt uns zugute, dass sich hohe Packungsdichten<br />
realisieren lassen. Transport und Lagerung sind somit<br />
weniger aufwendig.“<br />
www.lightpower.de<br />
Mina auf dem Vormarsch<br />
Mit ALP-Media und Showtec setzen zwei weitere<br />
Veranstaltungsdienstleister auf das Mina Line Array<br />
von Meyer Sound. Hendrik Fabri, der für Showtec<br />
Mina auf einem Einsatz in Frankfurt betreut: „Mich überrascht,<br />
wie nah die Simulation mit MAPP Online an dem<br />
tatsächlichen Ergebnis ist.“ Ähnlich äußert sich Simon<br />
Faust, Inhaber der ALP-Media GmbH:<br />
„Wir haben unsere neuen Mina und 500-HP Systeme<br />
bereits beim WM-Opening in Leverkusen eingesetzt.<br />
Kürzlich ergänzten wir bei der offiziellen Saisoneröffnung<br />
2011/12 von Bayer 04 Leverkusen unsere M’elodie<br />
Line Arrays mit Minas und 500-HPs“ Auch die anderen<br />
Systeme von Meyer Sound sind weiterhin gefragt:<br />
Leyendecker aus Wuppertal hat seinen Bestand an<br />
700-HP und MM-10 Subwoofern, JM-1P Point Source<br />
Systemen und den UltraSeries Lautsprechern UPQ-1P,<br />
UPA-1P, UPJ-1P, UPJunior, sowie UPM-1P weiter aufgestockt<br />
und auch weiter in Galileo 616 Lautsprecher<br />
Management Systeme investiert. Neu im Kreis der Meyer<br />
Sound Anwender ist Nordlite aus Hamburg, die mit<br />
einem M’elodie Line Array, zahlreichen UltraSeries Systemen<br />
und 500-HP, 600-HP und 700-HP Subwoofern,<br />
sowie Galileo 616 am Start sind. www.meyersound.de<br />
7904
Weitere Materialanschaffungen<br />
Bereits im Januar dieses Jahres erweiterte die Media<br />
Resource Group ihre Materialbestände in den Bereichen<br />
Licht-, Ton- und Videotechnik. „Die sehr gute Auftragslage<br />
hat die weiteren Anschaffungen nötig und<br />
möglich gemacht“, so Michael Frank, einer der Geschäftsführer<br />
der Media Resource Group.<br />
Im Bereich Tontechnik wurde in das HK Audio Elements<br />
System investiert. Das Video-Equipment wurde durch<br />
AJA Ki Pro HD-SDI Recorder und Panasonic DZ110<br />
Projektoren erweitert.Des Weiteren wurde in leistungsstarke,<br />
stromsparende LED-Schweinwerfer, u.a. die<br />
Outdoor-Lampe Color Boost und Weißlicht-LED-Fluter,<br />
investiert. Neben den Anschaffungen im Licht-, Tonund<br />
Videobereich wurden auch die Bestände an Speed-<br />
Wall, dem Messestandbausystem deutlich erweitert<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
N&M erhält die ersten Passios<br />
Jetzt wurden in Taufkirchen<br />
die ersten 120 Passio<br />
Lautsprecher an Neumann<br />
& Müller Veranstaltungstechnik<br />
ausgeliefert.<br />
Die auf der diesjährigen<br />
Prolight + Sound<br />
vorgestellten Lautsprecher<br />
wurden in Kooperation mit Neumann & Müller entwikkelt.<br />
Maßgabe war dabei ein moderner Lautsprecher<br />
mit einer unauffälligen Erscheinung, einer hohen Bündelung,<br />
einer möglichst symmetrischen Directivity und geringen<br />
Betriebs- und Wartungskosten.<br />
Ohratorium erweitert Rigging-Bestand<br />
Ohratorium hat den Mietpark im Bereich der Elektrokettenzüge<br />
erweitert und bietet nun D8 PLUS Motoren<br />
von MoveCat an. Die Kettenzüge des Typs „PLUS<br />
500-4“ nach igvw SQ P2 D8 Plus mit einer Traglast von<br />
500 kg und einer 24 m Kette ermöglichen den Auf- und<br />
Abbau sowie den Einrichtbetrieb ohne die sonst erforderliche<br />
„zweite“ Sicherung und das „Tothängen“. Dadurch<br />
wird vor allem Zeit im täglichen Tour- und Produktionsgeschäft<br />
gespart. Ab sofort sind auch 32“ Full-<br />
HD LCD-Fernseher in großer Stückzahl im Mietpark von<br />
Ohratorium erhältlich. Das Unternehmen hat im Bereich<br />
der Videotechnik investiert und den Mietpark um insgesamt<br />
60 LCD-Bildschirme erweitert.<br />
Poolgroup setzt auf Meyer Sound<br />
Die Audioabteilung der Poolgroup verlässt sich in weiten<br />
Teilen fast auf Meyer Sound Systeme, deren Anzahl<br />
jüngst weiter aufgestockt wurde. 24 Milo und acht<br />
Mica Line Array Lautsprecher, dazu noch weitere acht<br />
700-HP Subwoofer und 20 JM-1P Arrayable Lautsprecher<br />
summieren den Bestand der Poolgroup auf beinahe<br />
900 Meyer Sound Systeme, davon zusammen 128<br />
Milo 120 und Milo, 100 Stück 700-HP und weitere je 80<br />
Stück Mica und M’elodie. Außerdem verfügt die Poolgroup<br />
noch über rund 200 Ultra Series Lautsprecher.<br />
www.meyersound.de<br />
Satis & Fy: neue Steuerungstechnik<br />
Bereits im Juni hat Satis & Fy in neue Lichtpulte und<br />
Steuerungstechnik von MA Lighting investiert. So<br />
wurde der Bestand an Lichtpulten durch zwei Grand-<br />
MA2 light und zwei GrandMA2 ultra-light erweitert.<br />
Auch zwei Network-Processing-Units (NPU) und eine<br />
GrandMA1 Micro stehen nun im Vermietpark zur Verfügung.<br />
Außerdem hat man das Portfolio an Robe Produkten<br />
erweitert. Nach dem Robe Robin 600 LEDWash<br />
ergänzen nun 24 Geräte des Robin 300 LED Wash den<br />
Vermietpark der Production Company. www.satis-fy.com<br />
Schalldruck investiert in DTS<br />
Die Schalldruck GmbH aus Berlin hat jüngst in 10 x<br />
DTS Delta 10 F und 12 x De Sisti Magis investiert.<br />
Projektleiter Werner Eicker begründete den Kauf:<br />
„Wir haben uns für den DTS Delta 10 F entschieden,<br />
weil das Gerät nicht nur kompakt und damit leicht ist,<br />
sondern weil es auch durch einen geringen Stromverbrauch<br />
überzeugt. Da wir bereits über 1kW und 2kW<br />
Scheinwerfer von De Sisti verfügen, war es eine ganz<br />
logische Entscheidung, weiter in die Serie zu investieren.“<br />
www.lightpower.de<br />
Saarländischer Rundfunk erweitert<br />
Bereits im letzten Jahr investierte der Saarländische<br />
Rundfunk in ein fest installiertes L-Acoustics Kiva-System<br />
für sein „Studio Eins“. Zusätzlich zu dieser Installation<br />
wurde ein weiteres Kiva-System für mobile Zwekke<br />
in Betrieb genommen. Die Entscheidung für Kiva fiel<br />
nach umfangreichen Vergleichstests zwischen Produkten<br />
namhafter Hersteller. Lieferant beider Systeme war<br />
die Teqsas GmbH.<br />
www.teqsas.de<br />
Pass AV hat Watchout V5<br />
Der Mediendienstleister Pass GmbH aus Ludwigsburg<br />
führt ab sofort Watchout V5 im Mietpark. Die neue<br />
Version der Multidisplay-Software aus Schweden erlaubt<br />
nun mit einer Lizenz die Bespielung mehrerer Displays<br />
oder Beamer aus einem Rechner. Pass kann unter<br />
anderem Systeme mit ATI Eyefinity 6 Grafikkarten<br />
zur Verfügung stellen. Mit diesem System können dann<br />
sechs Displays über spezielle MiniDisplay-DVI-Adapter<br />
von einem Rechner bespielt werden. www.passav.de<br />
Gimv-XL investiert 19 Millionen<br />
Über den Gimv-XL Fonds wird Gimv 19 Millionen Euro<br />
in XL Video investieren. Der Deutschlandsitz von XL<br />
Video ist in Oststeinbek bei Hamburg. Das Investment<br />
besteht aus einer Kapitalerhöhung sowie dem Erwerb<br />
von Firmenanteilen. Der Gimv-XL Fonds wird eine Beteiligung<br />
von 47 Prozent akquirieren und damit zum<br />
größten Teilhaber von XL Video werden. Die übrigen Anteile<br />
werden weiterhin vom Management und anderen<br />
Investoren gehalten. XL-Video ist nach Electrawinds,<br />
Vandemoortele, Punch Powertrain und PinguinLutosa<br />
bereits das fünfte Unternehmen, in das Gimv-XL investiert.<br />
Der Fonds konzentriert sich auf große und mittlere<br />
Wachstumsunternehmen in Flandern und Brüssel.<br />
Der Gesamtwert des Gimv-XL Fonds beträgt mehr als<br />
600 Millionen Euro. www.xlvideo.de<br />
Begeisterung für Licht.<br />
Leidenschaft für Bühnentechnik<br />
Jetzt online bestellen:<br />
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im cast-Webstore.<br />
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und die Podeste von STAGE DEX gibt<br />
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und dank unserer Logistik schnell<br />
erhalten – und bei Fragen hilft der<br />
persönliche Service des cast-Teams.<br />
Das Foto zeigt (v. l.): Tom Ache, Ralf Heinerich, Peter<br />
Mankowski<br />
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Kabeler Straße 54a<br />
www.castinfo.de<br />
Tel. +49(0)2331 691500<br />
Fax +49(0)2331 688412<br />
mail@castinfo.de
V.Mbusiness<br />
1 Jahr Poolgroup Süd<br />
Im. Juli 2010 feierte man mit rund 200 Gästen und bei<br />
sommerlichen Temperaturen die Eröffnung des Büros<br />
der Poolgroup Süd im Stuttgarter Römerkastell. Die<br />
jüngste Dependance der münsterländischen Poolgroup<br />
GmbH aus Emsdetten blickt – so das Fazit nach dem<br />
ersten Geschäftsjahr - auf einen gelungenen Start zurück.<br />
Die beiden Köpfe der Poolgroup Süd sind Olaf<br />
Danner und Frieder Hottmann. Beide echte Schwaben,<br />
die das Gesamtdienstleistungsspektrum der Poolgroup<br />
– angefangen bei der Veranstaltungsfachplanung,<br />
Sicherheitskonzeption, Beratung, Produktionsleitung<br />
bis zur Zulieferung von technischer Hardware - in der<br />
Region Stuttgart etabliert zu haben. www.pool.de<br />
Staffpool eröffnet Münchener Büro<br />
Im Februar eröffnete die Artlogic Staffpool GmbH<br />
ein Büro im Stadtteil Schwabing, welches nun endlich<br />
mit einer kleinen Feier eingeweiht wurde. Somit hat Artlogic<br />
nach Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen, Lübeck,<br />
Frankfurt, Stuttgart auch in München einen persönlichen<br />
Ansprechpartner für Kunden und Crew, der<br />
auf die steigende Anzahl von Anfragen reagieren kann.<br />
Die Staffpool GmbH ist die Arbeitnehmerüberlassung<br />
der Artlogic und seit 2006 auf dem Markt. Seit 2011<br />
bietet die Staffpool den Kunden die Möglichkeit Personen<br />
Projektbezogen anzustellen und zu verrechnen. Die<br />
ersten festangestellten Mitarbeiter stehen an dem<br />
Standort bereits jetzt zur Verfügung.<br />
www.artlogic.de, www.crewpool.com<br />
5 Jahre Cast Arcstage IIe<br />
Seit Anfang der 90er Jahre ist Cast einer der größten<br />
Prolyte-Vertriebspartner in Europa. Im Laufe der Zeit<br />
entwickelten die Bühnentechnikprofis gemeinsam mit<br />
ihren Kunden die Cast Arcstage II. Alle Traversen,<br />
auch die Bogensegmente, sind aus Prolyte H30V-Material.<br />
Die Ecken werden mit Boxcornern aus derselben<br />
Serie gebaut. Das einzige Sonderteil zur Aufnahme der<br />
jeweiligen Bogensegmente ist eine Edelstahlkonsole,<br />
die genauso wie Planen, Gazen, die demontierbaren<br />
Kederschienen oder die Zug- und Druckstreben bei<br />
Cast in Hagen gefertigt wird. Die betriebseigene Fertigung<br />
macht Cast unabhängig von externen Zulieferern<br />
und somit können auch in kürzester Zeit Bühnenüberdachung<br />
ausgeliefert werden. Noch immer entwickelt<br />
man weiter: Mittlerweile wurde die Arcstage II um zwei<br />
Versionen ergänzt - bis zu einer max. Baugröße von 10<br />
x 11 Metern.<br />
www.castinfo.de<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Seis Akustik Ansprechpartner von d&b<br />
Die Weißen Integrationssysteme von d&b audiotechnik<br />
lassen sich überall integrieren. Um aber auch den<br />
Service und Support bei jedem einzelnen Kunden vor<br />
Ort zu gewährleisten, verfügt d&b über ein Netzwerk<br />
von Vertriebspartnern. Zu diesem Vertriebsnetzwerk der<br />
Installationspartner stieß nun in Deutschland auch die<br />
Firma Seis Akustik GmbH in Gehrden.<br />
Seis Akustik beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit<br />
dem Vertrieb und der Installation von medientechnischen<br />
und elektroakustischen Beschallungssystemen.<br />
So wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Projekte im Inund<br />
Ausland mit Medientechnik und digital wie analog<br />
arbeitenden akustischen Übertragungsanlagen ausgestattet.<br />
Seis ist ab sofort im Großraum Bielefeld, Hannover,<br />
Kassel (PLZ-Gebiet 31-34, 37, 38, 49) der Ansprechpartner<br />
für Installations- & Integrationssysteme<br />
von d&b audiotechnik.<br />
www.dbaudio.com<br />
Neuer Dynacord-Vertrieb: Supersonic<br />
Das schwedische Unternehmen Supersonic Svenska<br />
um Geschäftsführer Johan Högfeldt (Bild) ist neuer<br />
Dynacord-Distributor. Mit dem in Stockholm ansässigen<br />
Unternehmen konnte ein zugleich kompetenter und erfahrener<br />
Partner gewonnen werden. Seit 1999 ent -<br />
wickelt und vertreibt Supersonic Svenska Soundsysteme.<br />
Högfeldt und sein vierköpfiges Team haben sich<br />
national bereits einen guten Ruf erarbeitet. Zu den Kunden<br />
des Unternehmens zählen unter anderem Rental<br />
Companies, Musikfachgeschäfte und Installateure. „Die<br />
Möglichkeit, Dynacordin unserem Vertriebsprogramm<br />
aufnehmen zu können, ist für uns ein weiterer wichtiger<br />
Schritt. Schließlich sind Dynacord-Produkte für ihre<br />
Qualität und Performance bekannt. Diesen Ruf wollen<br />
wir in Schweden weiter ausbauen.“<br />
Die Partnerschaft wurde Mitte Mai bei der LLB in<br />
Stock holm, der größten Messe für Audio-, Licht-, Video-<br />
und Medientechnologie in Skandinavien, präsentiert.<br />
Pauline Högfeldt (Foto), Mitbesitzerin von<br />
Supersonic Svenska: „Das Feedback unserer Kunden<br />
ist positiv ausgefallen.“<br />
www.dynacord.com<br />
Kalle Krause erweitert Kapazität<br />
Das Unternehmen Kalle Krause, Spezialist für Live-<br />
Marketing mit Sitz auf dem Weltkulturerbe Zollverein in<br />
Essen, hat die Produktionskapazität kurzfristig erweitert.<br />
Anlass war die konstant hohe Nachfrage durch<br />
alte und neue Auftraggeber. Dazu Insa Janßen, die<br />
das Unternehmen gemeinsam mit Namensgeber Kalle<br />
Krause leitet: „Wir platzen buchstäblich aus allen<br />
Nähten und mussten daher die Werkstattfläche um eine<br />
600 qm große Halle als temporären Bau an der<br />
Rückseite unseres Domizils, dem ehemaligen Kokerei-<br />
Schalthaus, erweitern.“<br />
www.kallekrause.de<br />
Chainmaster erweitert Kapazitäten<br />
Die Chainmaster Bühnentechnik GmbH baut ihr<br />
Firmengebäude um weitere Produktions- und Lagerräume<br />
aus. Nachdem bereits 2009 eine Erweiterung auf<br />
1350qm notwendig geworden war, um der weltweit<br />
steigenden Nachfrage nach Chainmaster-Produkten<br />
nachkommen zu können, wird das firmeneigene Gebäude<br />
nun um eine weitere Halle mit Gesamtfläche von<br />
360 qm erweitert. Das Bauvorhaben soll bis zum Jahresende<br />
2011 abgeschlossen werden. Während dieser<br />
Bauphase entstehen unter anderem neue Büro- und<br />
Produktionsarbeitsplätze sowie ein zusätzlicher F&E<br />
Bereich.<br />
www.chainmaster.de<br />
Martin Professional ist umgezogen<br />
Seit Anfang Juli 2011 ist die Martin Professional<br />
GmbH in neuen Räumlichkeiten in der Robert-Bosch-<br />
Straße 2 in 85716 Unterschleißheim aufzufinden. Das<br />
neue Firmendomizil liegt direkt an der Autobahn A92<br />
sowie in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Linie München-Flughafen<br />
(MUC) und ist somit verkehrsgünstig<br />
gelegen. Auf zwei Etagen gliedern sich moderne Büroflächen,<br />
ein Besprechungsraum, mehrere Teeküchen<br />
und Sanitäranlagen sowie separate Werkstatt- und Lagerhallen.<br />
Eine multifunktionale Lagerfläche lässt sich<br />
für Firmenveranstaltungen in eine kleine Eventlokation<br />
umwandeln. Firmeneigenen Parkflächen bieten Kunden<br />
und Besuchern einfache Parkmöglichkeiten.„Schon im<br />
letzten Jahr stand fest, dass wir mit dem Standort in<br />
Karlsfeld nicht mehr zukunftsorientiert aufgestellt<br />
waren. Demnach haben wir bereits im letzten Jahr angefangen,<br />
nach einer neuen moderneren Immobilie zu<br />
suchen“, so Peter Kroul, Prokurist und Vertriebsleiter<br />
der Martin Professional GmbH. www.martin-pro.de<br />
Wellnessurlaub für Projektoren<br />
Nicht nur wir Menschen haben uns nach dem anstrengenden<br />
Anfang des Jahres einen Wellnessurlaub verdient<br />
– auch Projektoren sollten sich einmal richtig entspannen<br />
und wieder aufgebaut werden! Wer einen Sanyo-<br />
oder Panasonic- Projektor besitzt, der die letzten<br />
Monate ordentlich gearbeitet und sich nun ein wenig<br />
Urlaub verdient hat, kann diesen ins Wellnessparadies<br />
von Publitec schicken. „Von Massage über Schlammpackung<br />
bis Wassertreten ist alles dabei“, heißt es augenzwinkernd<br />
seitens des Unternehmens. Wirkt das<br />
Bild Ihres Projektors wirkt blass und kontrastarm, erzielt<br />
eine Reinigung des optischen Systems (LCD- bzw. Single-Chip-DLP)<br />
meistens schon eine Steigerung der Performance<br />
um 70 %. Für Sanyo PLC-XP100 Projektoren<br />
bietet Publitec die Wartung inklusive Leuchtmittel
zum Vorzugspreis von 400 Euro an. Geräte, die im Originalkarton<br />
angeliefert werden, werden kostenlos zurück<br />
gesandt.<br />
www.publitec.tv<br />
Umsatzwachstum für Satis & Fy<br />
Die Satis & Fy AG Deutschland setzt den im letzten<br />
Jahr eingeschlagenen Wachstumskurs auch 2011 fort.<br />
Bereits in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres<br />
2010/2011 (Oktober bis September) liegt das Unternehmen<br />
mit allen Kennzahlen für Umsatz und Ertrag<br />
über ihren Gesamtprognosen. So übertrifft der Umsatz<br />
Ende des dritten Quartals bereits jetzt den Gesamtjahresumsatz<br />
des letzten Geschäftsjahres von 30,1 Millionen<br />
Euro. Die Vorjahreswerte für den gleichen Zeitraum<br />
werden damit um 39 Prozent übertroffen. Auch die Aussichten<br />
für das letzte Quartal sind laut Unternehmensvorstand<br />
Nico Ubenauf vielversprechend. „Wir sind<br />
überzeugt, dass wir unseren prognostizierten Umsatz<br />
von 33,5 Millionen Euro in diesem Geschäftsjahr noch<br />
deutlich übertreffen werden“, so Ubenauf. Man rechne<br />
im Unternehmen sogar mit einem besseren Ergebnis als<br />
im Rekordjahr 2008 mit 34,5 Millionen Euro. Nach einem<br />
magereren Geschäftsjahr 2008/2009 hatten vor allem<br />
überproportionale Investitionen in neues technisches<br />
Equipment und Infrastruktur das Unternehmen<br />
wieder auf die Gewinnspur zurückgebracht. Im aktuellen<br />
Geschäftsjahr investierte satis&fy bereits über 3,6<br />
Millionen Euro in Veranstaltungstechnik. So blickt Ubenauf<br />
zuversichtlich auf das nächste Geschäftsjahr und<br />
hält an der Wachstumsstrategie fest. So sollen nicht nur<br />
die einzelnen Standorte sukzessive weiter wachsen.<br />
Auch über weitere nationale und internationale Standorte<br />
werde nachgedacht.<br />
www.satis-fy.com<br />
Schnick-Schnack-Systems: Geburtstag<br />
Mit Kunden, Lieferanten<br />
und Freunden<br />
des Unternehmens<br />
hat der LED-<br />
H e r s t e l l e r<br />
S c h n i c k -<br />
Schnack-Systems<br />
kürzlich seinen<br />
siebten Geburtstag<br />
gefeiert.<br />
Schnick-Schnack-<br />
Systems entwickelt und produziert seit seiner Gründung<br />
in Köln. Hier entstehen LED-Module, Netzteile und Software-Anwendungen<br />
unter einem Dach im Stadtteil Ossendorf.<br />
Erst kürzlich wurde die Produktionskapazität<br />
weiter ausgebaut und in Köln der mittlerweile dritte Bestückungsautomat<br />
in Betrieb genommen. Damit erreicht<br />
die Produktion auf der vollautomatisierten Bestückungslinie<br />
eine Kapazität von rund 37.000 Bauteilen pro Stunde<br />
– also mehr als zehn Bauteile pro Sekunde. Nach<br />
Aussage von Geschäftsführer Erhard Lehmann spielt<br />
der Lohnanteil pro Baugruppe bei dieser Geschwindigkeit<br />
praktisch keine Rolle mehr und stellt sich damit offensiv<br />
den fernöstlichen Wettbewerbern. Produktionsziel<br />
ist die Lieferung von LED-Produkten in weniger als zwei<br />
Wochen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier gab es eine<br />
V.M<br />
business<br />
SMOKE<br />
FACTORY<br />
FOG & HAZE MACHINES<br />
• Hazer & Nebel -<br />
maschine in einem<br />
• nur 1 DMX-Kabel<br />
• die Lösung für<br />
echte Praktiker<br />
FOG & HAZE CASE – alles dabei!<br />
FON: (05 11) 51 51 02-0<br />
MAIL: INFO@SMOKE-FACTORY.DE<br />
WWW.SMOKE-FACTORY.DE<br />
Führung durch die laufende Produktion, ehe es in den<br />
kommunikativen Teil des Events mit Barbecue, Gesprächen<br />
und Networking überging.www.schnickschnacksystems.com<br />
Adamson verlegt Geschäftssitz<br />
Die Adamson Europe GmbH hat ihren Geschäftssitz<br />
zum 04.08.2011 von Bremen nach Hamburg verlegt.<br />
Bisher waren die Betriebstätte in Hamburg und der Verwaltungssitz<br />
getrennt. Durch die Sitzverlegung nach<br />
Hamburg werden Ressourcen gebündelt und Betriebsabläufe<br />
optimiert. Die aktuelle Anschrift lautet Billstraße<br />
173, 20539 Hamburg.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 31
V.Mbusiness<br />
32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Marco Ahmann<br />
Marco Ahmann ist seit kurzem einer<br />
der beiden Geschäftsführer von der<br />
Perfect Sound GmbH mit Sitz in<br />
Rheine. Das Unternehmen hat ihren<br />
Schwerpunkt im Bereich der Veranstaltungs-<br />
und Messetechnik. Ahmann<br />
(32) ist Elektroingenieur und<br />
Meister für Veranstaltungstechnik und<br />
hat für die Zukunft weitere Pläne. Ein<br />
neues Büro- und Lagergebäude ensteht<br />
auf 3800 m 2 in Rheine.<br />
Philipp Albert<br />
Seit dem 01.09.11 betreut Philipp<br />
Albert bei Klotz a.i.s als neuer Regional<br />
Sales Manager MI und ProAVM<br />
für Süddeutschland die Musikfachhändler<br />
und Verleiher in den beiden<br />
Bundesländern Bayern und Baden-<br />
Württemberg. Vom Klotz-Produktionsstandort<br />
in Wittighausen-Vilchband<br />
aus wird er MI-Fachhändler und<br />
Unternehmen der Veranstaltungstechnik<br />
betreuen.<br />
Thomas Buck<br />
Die Berliner Niederlassung von Gahrens<br />
+ Battermann hat seit dem 1.<br />
Juli 2011 einen neuen Mann an der<br />
Spitze: Thomas Buck hat die Position<br />
des Niederlassungsleiters übernommen.<br />
Der 51-jährige Wahlberliner<br />
kann bereits auf viele Jahre im Medienbusiness<br />
zurückblicken. Zuletzt<br />
war Buck als selbstständiger Berater<br />
und Planer für Medientechnik im Bereich<br />
Miete und Festinstallation tätig.<br />
Sarah Clausen<br />
Sarah Clausen, bereits seit 2004 als<br />
Produkt Managerin für Steuerkonsolen<br />
bei ETC tätig, verstärkt das Unternehmen<br />
jetzt als Market Manager. In<br />
dieser Position wird Clausen ihr Augenmerk<br />
auf die gesamte Produkt-<br />
Palette, die in Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz und Osteuropa inkl.<br />
Russland vertrieben werden, legen.<br />
Sie soll außerdem die Kommunikation<br />
zwischen den Abteilungen fördern.<br />
Karl-Heinz Decker<br />
Zum 30.06.2011 hat Geschäftsführer<br />
Karl-Heinz Decker nach 33 Jahren<br />
im Unternehmen plangemäß die Verantwortung<br />
übergeben, denn die<br />
Nachfolge bei Monacor International<br />
ist seit Langem geregelt.<br />
Die beiden Geschäftsführer Marco<br />
Willroth und Roger Pape werden<br />
den eingeschlagenen Weg konsequent<br />
fortsetzen und intensiv weiterentwickeln.<br />
Heike Dreier<br />
Heike Dreier ist seit dem 1. Juli<br />
2011 neue Senior Projektleiterin bei<br />
Kalle Krause. Sie wird das Unternehmen<br />
mit ihren langjährigen Erfahrungen<br />
im Messe- und Sonderbau bereichern.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur<br />
Eventmanagerin und Fachwirtin für<br />
Messe-, Tagungs- und Kongresswesen<br />
war Dreier im Bereich Messebau<br />
sowie für Events- und Roadshows bei<br />
Unicblue (vormals Complexx) tätig.<br />
Joachim Fuchs<br />
Zum 1. August 2011 hat die Full-Service-Agentur<br />
marbet Marion &<br />
Bettina Würth GmbH & Co. KG<br />
aus Künzelsau Joachim Fuchs als<br />
Teamleiter im Geschäftsbereich<br />
Events & Incentives eingestellt. Joachim<br />
Fuchs leitet das operative Team<br />
zur Betreuung von Kunden wie Siemens,<br />
Henkel und Ernst & Young.<br />
Sein Leitmotiv: „Wer nicht redet, wird<br />
nicht gehört“<br />
Simon Hallmann<br />
Die ABC Event Production GmbH<br />
& Co. KG hat personellen Zuwachs<br />
bekommen: Bereits seit dem 1. Februar<br />
ist Simon Hallmann (34) als<br />
3D-Artist bei dem Spezialisten für<br />
Markeninszenierung in Köln tätig. Der<br />
studierte Designer verfügt über Erfahrungen<br />
im Bereich der Gestaltung<br />
interaktiver Produktionen, hat u.a.<br />
multimediale Projekte für Suzuki Europe<br />
und D-Facto-Motion realisiert.<br />
Sarah Hermanns<br />
Schon seit dem 1. Januar 2011 verstärkt<br />
Sarah Hermanns als Project<br />
Managerin das Team bei der ABC<br />
Event Production GmbH & Co.<br />
KG in Köln. Die 31-Jährige verfügt<br />
über ein abgeschlossenes Hochschulstudium<br />
sowie eine mehrjährige Berufserfahrung<br />
in der Veranstaltungsbranche.<br />
Nach ihrer Berufsausbildung<br />
zur Werbekauffrau arbeitete sie u.a.<br />
für die Eventagentur KonRea.<br />
Frank Hummel<br />
Seit dem 1. Juli 2011 verstärkt Frank<br />
Hummel das Team beim internationalen<br />
Logistikspezialisten EFM<br />
Event Management Ltd. in Wiesbaden.<br />
Der 50-Jährige verfügt über<br />
mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im<br />
Bereich der internationalen Luftfracht.<br />
Mit seiner Spezialisierung auf die Verkehrsbereiche<br />
Brasilien, Ukraine und<br />
Korea kann er das Know-how der<br />
EFM-Mitarbeiter optimal ergänzen.<br />
Christian Klemm<br />
Michiel Kruit (33) und Christian<br />
Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011<br />
die gemeinsame Niederlassungsleitung<br />
und somit die Verantwortung für<br />
die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative<br />
Communication Technologies<br />
AG übernommen. Klemm,<br />
seit 2006 für ICT tätig, kann für seine<br />
neue Position als Leiter Technik seine<br />
Erfahrungen im Bereich technische<br />
Projektkoordination einbringen.<br />
Klaus Nögel<br />
Die marbet Marion & Bettina<br />
Würth GmbH & Co. KG baut seine<br />
Live-Marketing Kompetenzen weiter<br />
aus. Im Juli hat Klaus Knögel seine<br />
Arbeit als Teamleiter bei marbet aufgenommen.<br />
Der 43-Jährige verantwortet<br />
das operative Team um die<br />
Kunden Audi, Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall und Bosch. Knögel verfügt<br />
über langjährige Erfahrungen auf dem<br />
Gebiet der Markenkommunikation.
Sascia König<br />
Screen Visions verstärken ihr<br />
Team. Neu dabei ist Sascia König.<br />
Die 21-Jährige absolviert bei Screen<br />
Visions eine Ausbildung zur Kauffrau<br />
für Bürokommunikation. Sie unterstützt<br />
künftig den Geschäftsbereich<br />
Screen Visions Video, der Veranstalter<br />
zu Videowänden berät und ihnen die<br />
passende Technik vermietet. Ihr Organisationstalent<br />
hat König u.a. beim<br />
Stuttgarter Zeitung-Lauf erlernt.<br />
Kilian Körber<br />
Und noch ein Neuzugang für Screen<br />
Visions: Als neuen Projektmanager<br />
haben die Stuttgarter Kilian Körber<br />
(27) engagiert. Der Veranstaltungsbetriebswirt<br />
und Meister für Veranstaltungstechnik<br />
zeichnet sich künftig für<br />
Auftragsabwicklung und Projektumsetzung<br />
im technischen Bereich verantwortlich.<br />
Körber ergänzt das Team<br />
mit seinen Qualifikationen in Bühnen-,<br />
Studio- und Beleuchtungstechnik.<br />
Michiel Kruit<br />
Michiel Kruit (33) und Christian<br />
Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011<br />
die gemeinsame Niederlassungsleitung<br />
und somit die Verantwortung für<br />
die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative<br />
Communication Technologies<br />
AG übernommen. Kruit<br />
verantwortet den Geschäftsbereich<br />
Vertrieb. Er hat bisher als Key Account<br />
Manager den Bereich Vertrieb/<br />
Vermietung von ICT Berlin betreut.<br />
Erik Larsen<br />
Erik Larsen, der seit 2001 als European<br />
Market Manager für ETC tätig<br />
ist, wird sich in Zukunft auf die Gebiete<br />
konzentrieren, die von ETC Ltd. in<br />
London betreut werden (Großbritannien,<br />
Süd- und Nordeuropa sowie der<br />
Nahe Osten). Larsen kann auf 20 Jahre<br />
Theatererfahrung zurückblicken,<br />
bevor er 1999 bei ETC anfing. Er hat<br />
viele erfolgreiche Marketingkampagnen<br />
in Europa durchgeführt.<br />
Stefan Ledergerber<br />
Ab September übernimmt Stefan<br />
Ledergerber als „Director Research<br />
& Development Lawo Group“ die<br />
standortübergreifende Koordination<br />
der Forschung und Entwicklung bei<br />
Lawo. In dieser neu geschaffenen<br />
Position wird er die einzelnen Lawo<br />
Entwicklungsstandorte und Kooperationspartner<br />
vernetzen und die Kommunikation<br />
der Teams untereinander<br />
fördern.<br />
Simone Lössle<br />
Simone Lössle ist seit dem 15. Juni<br />
2011 als Account Managerin für das<br />
Neukundengeschäft Kalle Krauses<br />
mit Agenturen und Veranstaltern verantwortlich.<br />
Nach ihrer Ausbildung zur<br />
Hotelfachfrau folgte ein mehrjähriger<br />
Auslandsaufenthalt und ein Betriebswirtschaftsstudium<br />
(Touristik). Danach<br />
war sie u.a. als Regionalverkaufs -<br />
leiterin bei Iberostar Hotels & Resorts<br />
tätig.
V.Mleute<br />
Florian Mahl<br />
Zum 1. Juni 2011 hat die ABC Event<br />
Production GmbH & Co. KG Florian<br />
Mahl als Eventmanager unter<br />
Vertrag genommen. Der 31-Jährige<br />
war zuletzt als freier Kameramann und<br />
Medienfachwirt in der Event- und Medienbranche<br />
tätig. Als gelernter Mediengestalter<br />
für Ton und Bild verfügt<br />
Florian Mahl über vielschichtige<br />
Kenntnisse im Bereich der Audio- und<br />
Videotechnik.<br />
Christian Mosen<br />
Christian Mosen hat zum 01.07.<br />
2011 offiziell die Position des Betriebsleiters<br />
der Meyer Sound Lab.<br />
Germany GmbH übernommen. Zu<br />
seinen Aufgaben gehört in erster Linie<br />
die Leitung aller internen Abläufe sowie<br />
der Sales Administration. Den<br />
Kunden von Meyer Sound Germany<br />
steht Mosen weiterhin als Ansprechpartner<br />
zur Seite und unterstützt damit<br />
die Marktpräsenz Meyer Sounds.<br />
Marcus Renk<br />
Marcus Renk bringt seit Anfang Juli<br />
seine langjährige Erfahrung und sein<br />
Engagement in das Lawo-Vertriebsteam<br />
für die Region Deutschland und<br />
Österreich ein. Der Elektrotechnik-Ingenieur<br />
sammelte bereits zu Beginn<br />
seiner beruflichen Karriere einschlägige<br />
Erfahrungen im Bereich Broadcast<br />
durch seine Projekttätigkeit für die Firma<br />
Deubner Hoffmann Digital<br />
GmbH in Leipzig.<br />
Jens Riediger<br />
Neben dem klassischen Messe- und<br />
Eventgeschäft wird sich das Team<br />
von ICT verstärkt auf die Konzeptentwicklung<br />
und Betreuung für komplexe<br />
Shows bzw. Events ausrichten sowie<br />
auf Interaktionskonzepte für TV- und<br />
Eventanwendungen. Im Broadcastbereich<br />
hat sich ICT Berlin mit Jens<br />
Riediger (42) einen Spezialisten an<br />
Bord geholt, der hier als Key Account<br />
Manager Schwerpunkte setzen wird.<br />
Judit Röllgen<br />
Seit Juli 2011 verstärkt Judith Röllgen<br />
als Projektleiterin Events & Incentives<br />
das Team von marbet. Die<br />
studierte Medienmanagerin war zuvor<br />
als Projektleiterin bei der Full Moon<br />
Ltd. in Stuttgart tätig. Röllgen absolvierte<br />
ein Studium im Bereich Eventmarketing<br />
an der TU Chemnitz (Mas-<br />
ter of Business Administration MBA)<br />
ab. Sie hat außerdem den Titel Bachelor<br />
of Arts (Medienmanagement).<br />
Ingo Schwerdtfeger<br />
2011 wurde Ingo Schwerdtfeger,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />
marbet, in die Jury eines der wichtigsten<br />
Branchenawards berufen. EVA,<br />
der Event Award hat sich in den<br />
letzten 14 Jahren zu einem Award für<br />
erfolgreiche Live-Kommunikation entwickelt.<br />
Verliehen wird EVA gemeinsam<br />
mit ADAM, Award der ausgezeichneten<br />
Messe- und Markenauftritte<br />
vom FAMAB.<br />
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34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
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media• systems<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.58 35
V.Mmedia• systems<br />
„Wer vorausschaut, ist der Herr des Tages“<br />
Goethe-Universität Frankfurt: Campi für die Zukunft<br />
Mit den neu gestalteten Campi Westend und Riedberg positioniert sich die Frankfurter<br />
Goethe-Universität als führender Ort für Forschung und Lehre - der Einsatz moderner<br />
Medientechnik in der Mainmetropole ist zukunftsweisend.<br />
Die Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen<br />
Finanzmetropole Frankfurt und verfügt<br />
als Stiftungsuniversität über einen einzigartigen<br />
Grad an Eigenständigkeit. Mit über<br />
36.000 Studierenden an vier innerstädtischen<br />
Standorten zählt sie zu den<br />
zehn größten Hochschulen in<br />
Deutschland; insbesondere in<br />
den Sozial- und Naturwissenschaften<br />
werden Maßstäbe<br />
gesetzt.<br />
Seit Anfang des Jahrtausends<br />
durchläuft die Goethe-<br />
Universität einen dynamischen<br />
Veränderungsprozess,<br />
dessen Kennzeichen u. a.<br />
Qualitätsoffensiven in Forschung<br />
und Lehre, verstärkte<br />
Kooperationen mit externen<br />
Partnern sowie zahlreiche Institutsneubauten<br />
sind. So entstand<br />
im Frankfurter Westend<br />
ein neuer Campus für die<br />
Geistes- und Sozialwissenschaften,<br />
und künftig soll die<br />
„Science City Riedberg“ als<br />
nordwestlich der Frankfurter City gelegener<br />
Campus sämtliche naturwissenschaftlichen<br />
Fachbereiche vereinen. Das Land Hessen<br />
unterstützt das größte Hochschulneubauprojekt<br />
Europas mit über 500 Millionen Euro.<br />
Campus Riedberg<br />
Auf dem Campus Riedberg wird an chemischen,<br />
biochemischen und physikalischen Anwendungen<br />
von morgen geforscht. Durch die<br />
unmittelbare Nachbarschaft zum auf dem Universitätsgelände<br />
errichteten Max-Planck-Institut<br />
für Biophysik sowie dem Frankfurter Innovationszentrum<br />
Biotechnologie (FIZ) entsteht<br />
der leistungsfähige Mittelpunkt der biowissenschaftlichen<br />
Wissensregion Rhein-Main. Der<br />
stufenweise Ausbau wird bis 2014 abgeschlossen<br />
sein; zum Mai 2011 nehmen am Riedberg<br />
erste Fakultäten den Betrieb auf.<br />
Zu den medientechnisch interessanten Institutsgebäuden<br />
zählen das den Fachbereich Biowissenschaften<br />
beheimatende Biologicum (2<br />
Hörsäle, insgesamt 28 Räume mit Medientechnik),<br />
das Exzellenzcluster Makromolekulare<br />
Komplexe (3 Räume mit Medientechnik) sowie<br />
das zentrale Infrastrukturzentrum (6 Hörsäle, 5<br />
Seminarräume, 5 Gruppenarbeitsräume, 1 x<br />
PC-Pool). Als Novum ist im Infrastrukturzentrum<br />
ein spezieller Supportraum („MT-Support“)<br />
beheimatet, in dem sämtliche medientechnisch<br />
relevanten Signale der drei vorgenannten<br />
Komplexe zusammenlaufen - speziell<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
geschultes Personal des Hochschulrechenzentrums<br />
(„HRZ“) wird von hier aus den gesamten<br />
Campus Riedberg betreuen. Soweit es möglich<br />
ist, wird bei der Nutzung der neuen Medientechnik<br />
eine positive Ökobilanz angestrebt: Im<br />
Gegensatz zu vielen ähnlich gelagerten Projekten<br />
werden die meisten Geräte im Ruhezustand<br />
nicht lediglich in einen weiterhin Strom verbrauchenden<br />
Standby-Modus versetzt, sondern<br />
tatsächlich vom Netz getrennt.<br />
Die medientechnische Planung für den<br />
Campus Riedberg verantwortete das Büro hartmann+mathias<br />
Partnerschaft (www.hmpartner.de)<br />
mit Standorten in Sonsbeck und Düsseldorf;<br />
Ansprechpartner waren Detlef Hartmann<br />
(Sachverständiger BDSF) und Stefan<br />
Mathias (beratender Betriebswirt). Die Ausführung<br />
lag in den bewährten Händen der BFE<br />
Studio und Medien Systeme GmbH<br />
(www.bfe.tv) aus Mainz, welche den Auftrag<br />
Ende November 2010 erhielt; erster Ansprechpartner<br />
im vor Ort tätigen BFE-Team war Projektingenieur<br />
Jörg Alberti. Wichtige Ideen lieferten<br />
die Fachkräfte des Hochschulrechenzentrums,<br />
welche Anregungen aus ihrer täglichen<br />
Praxis beisteuern konnten. Übereinstimmend<br />
wurde bei einem Gespräch im März 2011 von<br />
allen Beteiligten die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
den unterschiedlichen Gewerken herausgestellt.<br />
Als besondere Herausforderungen des<br />
Projektes wurden der eng gesteckte Zeitrahmen<br />
sowie die schiere Zahl der zu versorgenden<br />
Räume genannt.<br />
Hinsichtlich der Signalübertragung wird im<br />
Campus Riedberg auf eine strukturierte Verkabelung<br />
in LWL-Technik gesetzt; sämtliche<br />
Räume sind über Glasfaser (Multimode, Kabelkategorie<br />
OM3) in ein Netzwerk integriert.<br />
Da sich mittels optischer Leitungen selbst größere<br />
Distanzen komfortabel ohne elektromagnetische<br />
Störeinflüsse überbrücken lassen,<br />
konnte die medientechnische Zentralisierung<br />
am Riedberg auf ein neues Level gehoben werden:<br />
Jedes Gebäude verfügt über eigene Zentrale,<br />
in welcher sämtliche eingehenden Signale<br />
zusammenlaufen und auch<br />
deren Verteilung auf die diversen<br />
Ausgabepunkte organisiert<br />
wird.<br />
Jede Zentrale ist ihrerseits<br />
an den eingangs erwähnten<br />
MT-Support angebunden,<br />
was den Technikern umfassende<br />
Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten<br />
an die<br />
Hand gibt, ohne dass sie sich<br />
auf dem weitläufigen Campusgelände<br />
zwangsweise zu<br />
den einzelnen Institutskomplexen<br />
begeben müssen. Ein<br />
wichtiger Aspekt in diesem<br />
Zusammenhang ist auch der<br />
verringerte Ressourcenbedarf:<br />
Aufzeichnungs- und Videokonferenzmöglichkeiten<br />
können zusammengefasst<br />
werden, was nicht nur Kosten spart, sondern<br />
auch eine flexiblere Nutzung der vorhandenen<br />
Räume begünstigt - quasi jeder Raum kann medientechnisch<br />
jederzeit derart ausgerüstet werden,<br />
wie es die Anwendung gerade erfordert.<br />
Im Gegensatz zu einem Konzept mit ausgelagerter<br />
Intelligenz konnten durch die Zentralisierung<br />
dem Vernehmen nach Einsparungen in<br />
Höhe von rund einer halben Million Euro realisiert<br />
werden.<br />
Die Nutzung von Glasfaserleitungen bot sich<br />
aufgrund der weiten zu überbrückenden Strekken<br />
mit Längen von bis zu 150 Meter an. Addiert<br />
man die Leitungswege von der Quelle zur<br />
Zentrale und wieder zurück zum Ausgabepunkt,<br />
kommt man auf Längen von bis zu 300<br />
Meter, welche bei einer Cat-Anbindung auf<br />
Kupferbasis als Berechnungsgrundlage herangezogen<br />
werden müssten. In einer Glasfaserkreuzschiene<br />
erfolgt dagegen prinzipbedingt<br />
ein Refresh des Signals, so dass mit Längen<br />
von 150 Meter kalkuliert werden kann.<br />
Bezüglich des Signaltransports lässt sich das<br />
Glasfasernetzwerk am Riedberg in unterschiedliche<br />
Segmente gliedern: Zum einen ist<br />
die A/V-Übertragung Bestandteil des Netzwerks,<br />
ein anderer Teilbereich ist für die Übertragung<br />
der Audiodaten (Dante-Protokoll, siehe<br />
unten) vorgesehen. Als dritte Signalart ist<br />
die Steuerung zu berücksichtigen, und unabhängig<br />
von den vorgenannten Inhalten wird am<br />
Riedberg noch das normale IT-Netz der Universität<br />
über Glasfaser betrieben. Die medien-
technischen Signale werden gemeinsam über<br />
Multimodefasern transportiert; das universitäre<br />
IT-Netz nutzt eigene LWL-Strecken. Die Übertragungskapazität<br />
von 10 Gigabit im A/V-relevanten<br />
Netz erscheint sinnvoll, denn es sollen<br />
u. a. HDMI-Signale in einer Auflösung von<br />
1.080p bei Deep-Color-Farbtiefe übertragen<br />
werden.<br />
DigitalMedia<br />
Zentrales Produkt für die Nutzung der<br />
medientechnisch relevanten Glasfaserstrecken<br />
ist das „High Definition Digital Media Distribution“-System<br />
von Crestron, welches die zuvor<br />
erwähnten A/V-Signale handhabt - es dürfte<br />
sich um die bislang größte Installation dieser<br />
Produktgruppe in Deutschland handeln.<br />
DigitalMedia ist ein System von Crestron<br />
(www.crestron.de) zur Übertragung digitaler<br />
wie analoger Bild- und Tonsignale über Catund/oder<br />
Glasfaserkabel. Weiterhin können<br />
Ethernet-Daten, Steuerbefehle und USB-Daten<br />
transportiert werden. Mithilfe von DigitalMedia<br />
lässt sich kopiergeschützter HD-Content<br />
ohne Komprimierung über Distanzen von bis<br />
zu 1.000 Meter (Glasfaser) bzw. 130 Meter<br />
(Cat-Kabel) übertragen. Modular aufgebaute<br />
Matrixsysteme erlauben eine Verschaltung der<br />
Signale an die gewünschten Endpunkte. DigitalMedia<br />
unterstützt die HDCP-Verschlüsselung<br />
(„High-bandwidth Digital Content Protection“),<br />
so dass Initialisierung und Registrierung<br />
der Zuspieler/Ausgabegeräte sowie das Umschalten<br />
zwischen verschiedenen Quellen ohne<br />
Wartezeiten möglich sind.<br />
Als DigitalMedia-Knotenpunkte kommen<br />
am Riedberg vernetzte DM-MD32X32-RDS-<br />
Einheiten mit redundanten Netzteilen zum Einsatz;<br />
eine angekündigte DigitalMedia Switcher-Variante<br />
mit 64 x 64 Koppelpunkten war<br />
zum Zeitpunkt der Installation noch nicht verfügbar.<br />
Bestückt sind die DM-MD32X32-RDS<br />
u. a. mit Karten des Typs DMC-HD-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte<br />
mit Signalprozessor<br />
für die gleichzeitige Ausgabe von 7.1-Surround<br />
und die zweikanalige Audiowiedergabe),<br />
DMC-F-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit<br />
Signalprozessor für die gleichzeitige Ausgabe<br />
von 7.1-Surround und Downmix-Stereo) und<br />
DMCO-13 (DigitalMedia-Ausgangskarte mit 2<br />
x DM Glasfaser und 2 x HDMI mit Audio).<br />
Zum Zeitpunkt der Planungen für den<br />
Campus Riedberg konnte ausschließlich das<br />
DM-System von Crestron die für die herausfordernde<br />
Anwendung benötigten Features bereitstellen.<br />
Auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit<br />
wusste die Crestron-Lösung zu überzeugen:<br />
Für Sendeseite, Verschaltung und Empfangsseite<br />
wurden unterschiedliche, seinerzeit am<br />
Markt verfügbare Produkte diverser Hersteller<br />
miteinander verglichen, wobei sich zeigte, dass<br />
die flexiblen Einspeisungsmöglichkeiten des<br />
DM-Systems kostenseitig die Nase vorne hatten<br />
- ein Sendemodul des Typs DM-TX-300N-<br />
F, das sämtliche eingehenden Signale handhaben<br />
kann, wird hier mit lediglich einer LWL<br />
Strecke verbunden, was als erwünschter<br />
Nebeneffekt auch die Dimension der Kreuzschiene<br />
in einem vertretbaren Rahmen hält.<br />
Schließlich war das Crestron-Produkt zum<br />
Zeitpunkt der Planung die einzige Lösung, welche<br />
vernünftig mit der HDCP-Problematik umgehen<br />
konnte.<br />
Zur Einspeisung der unterschiedlichen Signale<br />
wurden in den Räumen der drei Institutsgebäude<br />
einheitlich Transmitter des Typs Crestron<br />
DM-TX-300N-F (1 x DVI-I, 1 x HDMI, 1<br />
x S/PDIF, 2 x Stereo analog Audio, 1 x Component/S-Video/Composite,<br />
1 x IR/unidirektionale<br />
RS-232-Schnittstelle, 1 x bidirektionale RS-<br />
232-Schnittstelle, 1 x LAN-Schnittstelle, 1 x<br />
DM Glasfaserausgang, 1 x HDMI Loopthrough)<br />
verbaut: Eingehende Signale werden<br />
hier auf HDMI umgesetzt und anschließend<br />
über Glasfaser zur Zentrale des jeweiligen<br />
Komplexes übertragen. In der Zentrale werden<br />
sie von einer Kreuzschiene empfangen, welche<br />
die Bildsignale zu den Ausgangspunkten respektive<br />
den jeweiligen Projektoren weiterleitet.<br />
Letztere sind mit Konvertern ausgerüstet,<br />
welche das optische Signal in ein zum Beamer<br />
kompatibles elektrisches Signal umsetzen.<br />
Dante<br />
Audiosignale werden im Technikraum<br />
an der Crestron-Matrix analog abgegriffen und<br />
leistungsstarken DSP-Prozessoren (Peavey MediaMatrix<br />
NION n6 - Dante und NION n3 -<br />
Dante) über Audiokarten des Typs NIO-8 ml II<br />
zugeführt. Die digitalen Audioinformationen<br />
werden von hier ausgehend über ein Dante-<br />
Netzwerk übertragen, für dessen Aufbau Standardperipherie<br />
aus dem PC-Bereich (PoE-<br />
Switches etc. von PLANET Technology) genutzt<br />
wird.<br />
„Wir haben uns für Dante entschieden, weil<br />
wir den Restriktionen, die CobraNet mit sich<br />
bringt, aus dem Weg gehen wollten“, erklärt<br />
Fachplaner Detlef Hartmann, der in der Branche<br />
wie sein Partner Stefan Mathias als Opinionleader<br />
bekannt ist. „Weiterhin handelt es<br />
sich bei Dante um ein sich eigenständig administrierendes<br />
System, so dass nicht jeder beteiligten<br />
Komponente händisch eine individuelle<br />
IP-Adresse zugewiesen werden muss. Auch die<br />
Latenzen fallen bei Dante sehr gering aus, es<br />
lassen sich viele Kanäle übertragen, und die<br />
Kompatibilität zu AVB verspricht Zukunftssicherheit!“<br />
Beim Campus Riedberg dürfte es<br />
sich um das erste Projekt in Deutschland handeln,<br />
bei dem Dante als Audionetzwerk installiert<br />
wird; in Europa ist der Frankfurter Campus<br />
möglicherweise das umfangreichste bislang<br />
realisierte Dante-Vorhaben. Weiterführende<br />
Informationen zu Dante sind auf der Website<br />
von Audinate (www.audinate.com) zu finden.<br />
Die NION-Units sind mit Dante-Interfaces<br />
ausgerüstet; Hersteller Peavey ist einer der wenigen<br />
Dante-Lizenznehmer, der bereits kompatible<br />
Hardware im Lieferprogramm hat. Um<br />
die große Zahl der zu bearbeitenden Kanäle<br />
handhaben zu können, werden mehrere NION-<br />
Einheiten über den propietären MediaMatrix<br />
X-DAB-Bus (bis 512 Kanäle) miteinander verkoppelt;<br />
ein japanischer Hersteller, dessen
V.Mmedia• systems<br />
DSP-Matrix ebenfalls mit einem Dante-Interface<br />
ausgerüstet werden kann, erlaubt intern<br />
den Austausch von deutlich weniger Kanälen.<br />
Alleine innerhalb des Infrastrukturzentrums<br />
sind auf dem Campus Riedberg 96 Audiokanäle<br />
zu verwalten.<br />
In den Hörsälen sowie in ausgesuchten Seminarräumen<br />
sind die Lautsprecher (Tannoy<br />
QFlex) ebenfalls mit Dante-Interfaces ausgestattet<br />
und können somit direkt an das System<br />
angebunden werden. Die QFlex-Lautsprecher<br />
wurden von Hersteller Tannoy extra für das<br />
Frankfurter Projekt in einer Version mit Dante-<br />
Schnittstellen aufgelegt. Die Länge der DSPgesteuerten<br />
Schallzeilen entspricht den Erfordernissen<br />
des jeweiligen<br />
Raums; die Audiowiedergabe<br />
erfolgt in Stereo. Ein Interface<br />
(Peavey CAB 4n Dante)<br />
stellt gemäß Anforderung des<br />
Nutzers analoge Ausgänge<br />
bereit, so dass sich bei Bedarf<br />
beispielsweise zusätzliche<br />
Aktivlautsprecher oder Audioaufzeichnungsgeräte<br />
anbinden<br />
lassen.<br />
Projektion und<br />
Mediensteuerung<br />
Als Projektoren kommen<br />
auf dem gesamten Campusgelände<br />
durchweg Produkte<br />
von Panasonic (www.panasonic.de)<br />
zum Einsatz. Die<br />
Ausstattung variiert je nach<br />
Raumgröße, und es werden Modelle mit Lichtströmen<br />
von 6.000, 10.000 und 12.000 ANSI-<br />
Lumen eingesetzt. Ein großer Hörsaal im Infrastrukturzentrum<br />
ist als Besonderheit mit einer<br />
Tandemprojektion (2 x PT-DZ1200E mit<br />
Zoomobjektiv ET-D75LE20) ausgerüstet, welche<br />
sich zur Wiedergabe von 3D-Inhalten unter<br />
Verwendung des Infitec-Verfahrens heranziehen<br />
lässt. Die Betriebszeiten beider Projektoren<br />
werden ausgelesen, und es soll darauf geachtet<br />
werden, dass die Differenzen bei einer<br />
separaten Mononutzung im Normalbetrieb<br />
möglichst gering ausfallen, so dass beim 3D-<br />
Einsatz stets eine homogene Bildwiedergabe<br />
gewährleistet ist. Die Entscheidung für das Infitec-Verfahren<br />
fiel dem Vernehmen nach nicht<br />
zuletzt, weil der Einsatz spezieller silberbeschichteter<br />
Leinwände dabei nicht vonnöten<br />
ist. Aktive 3D-Technik schied aus Kostengründen<br />
aus: Ein geeigneter Projektor hätte das vorhandene<br />
Budget stärker als erwünscht belastet,<br />
und insbesondere Ersatzlampen wären merklich<br />
zu Buche geschlagen. Eine Anschaffung<br />
von Shutter-Brillen für bis zu 400 im Hörsaal<br />
anwesende Studenten verbot sich ebenfalls aus<br />
Kostengründen.<br />
Für die Panasonic-Projektoren sprachen jenseits<br />
einer anerkannt guten Bildqualität unter<br />
anderem ihre 24/7-Betriebsbereitschaft sowie<br />
die geringe Geräuschentwicklung im laufenden<br />
Einsatz. Auch der bereits früher in Betrieb genommene<br />
Campus Westend ist mit Panasonic-<br />
Projektoren ausgestattet, mit denen man in<br />
38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Frankfurt sehr gute Erfahrungen gemacht hat.<br />
Die Projektoren sind über HDMI respektive<br />
DVI angebunden, und an jedem Projektor befindet<br />
sich ein Interface (Crestron DM-RMC-<br />
100-F), welches das eintreffende Glasfasersignal<br />
in ein elektrisches, zum Projektoreingang<br />
kompatibles Signal umwandelt. Zwecks Steuerung<br />
und Überwachung sind die an Audipack-<br />
Halterungen montierten Projektoren via Ethernet-Kabel<br />
in ein LAN eingebunden.<br />
Als Mediensteuerung sind Crestron CP2Eund<br />
MC2E-Einheiten im Einsatz, welche auch<br />
eine Steuerung der Raumtechnik via EIB-Gateway<br />
(Crestron CGEIB-IP) ermöglichen. Zugriff<br />
erhalten die Anwender über Touchpanels<br />
unterschiedlicher Größen, welche in formschöne,<br />
von BFE als Sonderanfertigung hergestellte<br />
Rednerpulte integriert sind. Als renommierter<br />
Full Service-Anbieter mit langjähriger Broadcast-Erfahrung<br />
verfügt BFE am Standort in<br />
Mainz-Gonsenheim sowohl über qualifiziertes<br />
Personal als auch über die räumlichen<br />
Ressourcen, um einen Auftrag dieser Größenordnung<br />
inhouse abzuwickeln. Mechanik und<br />
Holzkonstruktion der Pulte wurden in Abstimmung<br />
mit den Architekten gemäß der Anforderungen<br />
von hartmann+mathias Partnerschaft in<br />
den hauseigenen Werkstätten entworfen und<br />
gefertigt. Die zahlreichen Racks, die optisch<br />
unauffällig hinter den Türen der Rednerpulte<br />
verborgen sind, wurden von den Technikspezialisten<br />
des Mainzer Systemhauses mit den geforderten<br />
19“-Komponenten bestückt und vorverkabelt,<br />
so dass sie an ihren Einsatzorten lediglich<br />
an die vorhandenen Anschlüsse aufgesteckt<br />
werden mussten.<br />
Neben kleineren Formaten wie dem Crestron-Modell<br />
TPS-6LB-T (5,7“-Touchpanel)<br />
kommen auch berührungssensitive Wide -<br />
screen-Anzeigen mit Diagonalen von 24 Zoll<br />
(Crestron V24 mit 1.900 x 1.200 Pixel Auflösung<br />
und eingebautem HD-Scaler an Crestron<br />
DGE-2 Touchpanel-Interface) zum Zuge. Die<br />
Bedienoberflächen der ergonomisch vorteilhaft<br />
in die Rednerpulte eingebauten Panels wurden<br />
gemäß der Wünsche der Universität gestaltet,<br />
wobei insbesondere die großen Bildschirmdiagonalen<br />
sehr komfortable Layout-Optionen eröffneten<br />
– beim Campus Riedberg dürfte es<br />
sich um das erste deutsche Projekt handeln, das<br />
mit V24-Touchpanels ausgestattet wurde. Als<br />
digitale Videoprozessoren kommen Crestron<br />
DVPHD-CUSTOM-Modelle zum Einsatz.<br />
Aufzeichnung & Verteilung<br />
Auf dem Campus sind diverse Aufzeichnungsmöglichkeiten<br />
gegeben: Reine Audioinformationen<br />
lassen sich mit Tascam Flash-Recordern<br />
des Typs HD-R1 aufnehmen, während<br />
für die zur Ausstattung vieler Rednerpulte gehörende<br />
Annotation-Funktion (Einfügen von<br />
Notizen und Anmerkungen in beliebige Inhalte<br />
einer Quelle) ein Sonderweg<br />
beschritten wird: Von der<br />
Hamburger komma,tec redaction<br />
GmbH wurde eine<br />
spezielle Soft- und Hardware-Lösung<br />
auf PC-Basis<br />
entwickelt, welche fertig gestellte<br />
Folien als PDF auf einem<br />
Server speichert. Eine<br />
Whiteboard-Funktion stellt<br />
dem Dozenten auf dem<br />
Touchpanel darüber hinaus<br />
eine beschreibbare weiße<br />
Fläche zur Verfügung; die<br />
sichtbare Oberfläche kann u.<br />
a. auf das Projektionssystem<br />
übertragen werden und eine<br />
konventionelle Kreidetafel<br />
ersetzen oder ergänzen.<br />
Weiterhin ist in Frankfurt<br />
ein Rich-Media-Aufzeichnungs-<br />
und Streaming-System vorhanden; die<br />
Wahl fiel auf Mediasite von Sonic Foundry<br />
(siehe auch: www.sonicfoundry.com). Mediasite<br />
umfasst sowohl Harddiskrecorder (RL Recorder)<br />
als auch ein Server-System (35EX-<br />
SSW plus RSS-Feed); aufgezeichnete Inhalte<br />
werden gemäß zu definierender Kriterien in einem<br />
Katalog zusammengefasst und berechtigten<br />
Anwendern in einem von Microsofts Browser-Erweiterung<br />
Silverlight lesbaren Format<br />
zur Verfügung gestellt. Eine Schnittstelle zur<br />
komma,tec-Software wurde eingerichtet. Inhalte<br />
lassen sich als Livestream oder on-Demand<br />
via Intranet bzw. Internet abrufen, so dass Studierende<br />
einfach an die Studienmaterialien gelangen<br />
und gemeinsam arbeiten können. Die<br />
oft unter dem Begriff „E-Learning“ verschlagworteten<br />
Möglichkeiten unterstützen die Präsenzlehre<br />
und erleichtern die Studienorganisation<br />
wie auch das eigentliche Lernen.<br />
Zwecks Videoaufzeichnung können in den<br />
Hörsälen und Seminarräumen mobile HD-Kameras<br />
des Typs AW-HE50SE von Panasonic<br />
aufgebaut werden, welche via HD-SDI („High<br />
Definition Serial Digital Interface“, über Lynx<br />
OTX 1810-Transmitter) angebunden sind. In<br />
den Hörsälen lassen sich zu diesem Zweck<br />
transportable, von BFE gefertigte Säulen in einen<br />
im Boden eingelassenen Flansch einsetzen;<br />
die Kameras sind in die Säulen integriert, sodass<br />
im Gegensatz zu einer Deckenanbringung<br />
die niedrige optische Achse eine ansprechende<br />
Darstellung des Vortragenden verspricht. Letz-
media• V.M<br />
systems<br />
teres sollte sich auch bei optional aufbaubaren Videokonferenzen positiv<br />
bemerkbar machen: Zentral stellt das Hochschulrechenzentrum leistungsstarke<br />
Systeme von Tandberg zur Verfügung, mit deren Hilfe sich<br />
quasi jeder Raum Videokonferenz-kompatibel umgestalten lässt - die Administration<br />
übernimmt dabei der MT-Support. Ein Seminarraum im Infrastrukturzentrum<br />
ist speziell für Videokonferenzen ausgelegt und mit<br />
zwei fest montierten Panasonic 65“-Displays (TH-65PF12EK) an Wandhalterungssystemen<br />
von Chief versehen; ein vergleichbar ausgerüsteter<br />
Konterpart befindet sich im Biologicum. Auch hier werden eingehende<br />
DigitalMedia-Signale durch Crestron DM-RMC-100-F-Units passend<br />
umgesetzt.<br />
Eher ungewöhnlich für eine Universität ist ein funkbasiertes Voting-<br />
System (optivote), das in einem der Hörsäle zum Einsatz kommt. Flächendeckend<br />
wurden darüber hinaus in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten<br />
Ingenieurbüro Induktionsschleifen verlegt, welche an Verstärker<br />
von Ampetronic angeschlossen sind. Eine Phased-Array-Auslegung<br />
sorgt dafür, dass kein Übersprechen zwischen den einzelnen Räumen<br />
stattfindet - ein barrierefreies Studium ist bekanntlich nicht nur eine<br />
Frage der Architektur.<br />
Campus Westend<br />
Der Campus Westend wurde zum Wintersemester 2008 in Betrieb genommen<br />
und ist das neue Zentralgelände der Frankfurter Goethe-Universität.<br />
Auf dem Campus genießt nach Wunsch der Landesregierung das so<br />
genannte „House of Finance“ höchste Priorität, und hier wie im ebenfalls<br />
neu errichteten Hörsaalzentrum sowie am Institut für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />
finden Studierende außergewöhnlich gute Lernbedingungen<br />
vor - das geflügelte Wort von „Deutschlands schönstem Campus“<br />
macht (nicht nur) unter Studenten die Runde. Zeitgenössische Architektur,<br />
feinste Baustoffe sowie hochwertige Materialien rufen Assoziationen<br />
zu repräsentativen Konzernzentralen hervor, und das Ambiente<br />
der diversen Cafeterias stünde jedem innerstädtischen Fashion-Outlet gut<br />
zu Gesicht.<br />
Als die medientechnische Infrastruktur für den neuen Zentralcampus<br />
der Frankfurter Universität im Jahr 2006 geplant wurde, hätte eine vollständig<br />
digitale Ausstattung, wie sie heute auf dem Campus Riedberg<br />
Verwendung findet, den Budgetrahmen gesprengt. Dennoch konnte das<br />
Projekt zu seiner Eröffnung mit Fug und Recht als medientechnisches<br />
Highlight bezeichnet werden.<br />
Hörsaalzentrum<br />
Zum Hörsaalzentrum (HSZ) gehören auf dem Campus Westend 15<br />
Vorlesungs- und Seminarräume unterschiedlicher Größen, welche ausnahmslos<br />
über Fenster und somit über Tageslicht verfügen. Schmuck -<br />
stück ist das Audimax, welches bis zu 1.200 Zuhörern Platz bietet, meist<br />
jedoch in Form zweier getrennter Säle betrieben wird. Hörsaal 1 und<br />
Hörsaal 2, die gemeinsam das Auditorium maximum formen, bieten jeweils<br />
bis zu 600 Personen Platz. Die Trennwand lässt sich manuell entfernen;<br />
die Medientechnik wird in diesem Fall per Kontakt automatisch<br />
auf geeignete Einstellungen für die Großraumnutzung umgeschaltet.<br />
Wird der Aufwand zum Entfernen der Trennwand gescheut, lassen sich<br />
Veranstaltungen problemlos in Bild und Ton von einem Hörsaal in den<br />
anderen übertragen, was nicht nur für die beiden größten Säle des Hauses,<br />
sondern für sämtliche Räume im HSZ gilt.<br />
Beim Betreten der großen Hörsäle fällt dem geschulten Ohr sofort die<br />
angenehme Akustik auf, und tatsächlich ist die Sprachverständlichkeit<br />
sehr gut: Sofern es im Saal einigermaßen ruhig ist, kann sich ein Vortragender,<br />
der am unteren Ende des Hörsaals steht, selbst in den letzten Reihen<br />
der steil ansteigenden Zuhörerfläche ohne zusätzliche elektronische<br />
Verstärkung verständlich machen. Nichtsdestotrotz stehen hochwertige<br />
Line-Arrays von Seeburg acoustic line zur Verfügung, die sich in jedem<br />
der beiden großen Hörsäle aus 2 x 6 geflogenen GALEO-Einheiten zusammensetzen.<br />
Vor der Installation wurde von BFE eine Simulation gerechnet;<br />
nach Angabe von BFE-Projektingenieur Jörg Alberti wird in den<br />
Hörsälen ein Speech Transmission Index (STI) von 0,70 erreicht.<br />
In Hörsaal 1 ist an der Decke ein leistungsstarker Beamer installiert,<br />
während in Hörsaal 2 zwei Projektoren des gleichen Typs zu entdecken<br />
sind: Werden die beiden Säle zum Audimax zusammengeschlossen,<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 39
V.Mmedia• systems<br />
kommt meist nur der sich dann mittig im Ensemble<br />
befindende Beamer zum Zuge; ansonsten<br />
werden die leistungsstarken Bildwerfer<br />
(Panasonic „PT-D 10000E“) individuell für ihren<br />
jeweiligen Saal genutzt - hier wie in allen<br />
Gebäuden kommen Projektoren von Panasonic<br />
zum Einsatz.<br />
Als Steuerung dient eine Crestron CP2E,<br />
die im Rack von diversen weiteren Crestron-<br />
Produkten (u. a. QM-AE, QM-TX, QM-RX,<br />
ST-COM) flankiert wird. Die Verbindung zur<br />
Raum- und Lichttechnik wird über EIB-<br />
Gate ways hergestellt; die Programmierung<br />
der Mediensteuerung wurde von BFE übernommen.<br />
Für das LAN und das CobraNet-<br />
Audionetzwerk werden separate<br />
Switches eingesetzt,<br />
so dass keine gegenseitigen<br />
Störungen stattfinden und<br />
sowohl die Audioübertragung<br />
als auch die übrigen<br />
Netzwerksignale stets die<br />
erforderliche Bandbreite zur<br />
Verfügung haben.<br />
Vortragende finden in<br />
allen Hörsälen und Seminarräumen<br />
von BFE gefertigte<br />
Medienpulte vor, die<br />
gleich oder zumindest sehr<br />
ähnlich konstruiert sind.<br />
Teil der Medienpult-Features<br />
ist ein Crestron UPX-<br />
System (Universal Presentation<br />
System), bei dem Eintragungen<br />
(Annotations) direkt<br />
auf dem zugehörigen<br />
Touchpanel-Interface (DTT-17V3) getätigt<br />
werden können. Der Prozessor (UPX-2-<br />
MSO-2007) des UPX-Systems wurde in den<br />
Technikraum ausgelagert; bei der Überbrükkung<br />
der Distanz zwischen Touchpanel im<br />
Pult und der abgesetzten Crestron-Rechner -<br />
einheit sind Gefen EXT-CAT5-1500-Module<br />
behilflich, welche den Transport der<br />
USB/VGA-Signale über eine Cat-Strecke ermöglichen.<br />
Laptop anschließbar<br />
Selbstverständlich ist auch der Anschluss eines<br />
mitgebrachten Laptops über ein entsprechendes,<br />
von zwei Steckdosen flankiertes<br />
Crestron-Anschlussfeld (Crestron QM-<br />
WMC, analoge QuickMedia-Übertragung via<br />
Cat-Kabel) vorgesehen. Signale werden von<br />
hier auf eine Crestron-Kreuzschiene (QM-<br />
MD16x16) im Technikraum geführt, von wo<br />
aus sie zu den Projektoren gelangen, um dort<br />
in eine geeignete Form zurückgewandelt zu<br />
werden. Technische Unterstützung erfährt<br />
das für den Betrieb der Medientechnik verantwortliche<br />
Team unter anderem durch die<br />
RoomView-Software von Crestron, welche<br />
einen raschen Überblick über die Funktion<br />
der in den weitläufigen Komplexen verteilten<br />
Medientechnikkomponenten liefert.<br />
In Hörsaal 3 und seinen Konterparts finden<br />
bis zu 300 Personen Platz. Die Beschallung<br />
erfolgt hier wie in den meisten anderen<br />
40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Räumen über DSP-gesteuerte Schallzeilen<br />
von Renkus-Heinz, die via CobraNet angesteuert<br />
werden.<br />
Als Beamer kommen in den Hörsälen 3 bis<br />
12 ausschließlich Panasonic-Produkte (PT-D<br />
7700E) zum Einsatz. In den Medienwagen<br />
der Seminarräume sind im Gegensatz zu den<br />
Hörsälen lediglich kleine Crestron-Touchpanels<br />
mit 8,4“-Bildschirmdiagonale (TPMC-<br />
8X) zu finden, welche nur dann funktionsbereit<br />
sind, wenn sie in ihren zugehörigen Dokkingstations<br />
sitzen - ein größeres Touchpanel-Format<br />
wäre aufgrund der hier zum Einsatz<br />
kommenden Medienpult-Bauform nicht<br />
nutzbar gewesen.<br />
RuW & HoF<br />
Das neu errichtete Gebäude für die<br />
Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />
(RuW) besitzt eine ansprechende<br />
Fassade aus italienischem Kalksandstein und<br />
beheimatet u. a. eine umfangreich bestückte<br />
Bibliothek. Sämtliche Studierzimmer verfügen<br />
über Tageslicht, und jeder zweite Raum<br />
ist mit einem Panasonic-Plasmadisplay des<br />
Typs TH-50PH10EK ausgestattet, auf dem<br />
sich die VGA-Signale mitgebrachter Laptops<br />
anzeigen lassen.<br />
Gerne ziehen sich kleinere Arbeitsgruppen<br />
in diese Räume zurück, um ungestört gemeinsam<br />
zu lernen; die Bildanzeige wird<br />
nach dem Einstecken des Laptops (Crestron<br />
QM-WMC Einbau-Interface im Tisch plus<br />
QuickMedia-Empfänger QM-RMCRX-BA)<br />
automatisch aufgeschaltet.<br />
An die Bibliothek grenzt ein EDV-Schulungsraum<br />
an, der durch das Hochschulrechenzentrum<br />
mit zahlreichen Computerarbeitsplätzen<br />
ausgestattet wurde. Hier ist an<br />
der Decke ein Panasonic-Beamer angebracht,<br />
und auch im RuW-Seminarraum 3.03 wirft<br />
ein Panasonic-Beamer sein Bild auf eine motorisch<br />
verfahrbare Rollbildwand. Eine ähnliche<br />
Ausstattung besitzt der so genannte „e-<br />
Learning Raum“, wobei hier jeder Sitzplatz<br />
mit einer kompletten PC-Arbeitsausstattung<br />
versehen ist - die gegen Diebstahl gesicherten<br />
PC-Monitore sind an Metallhalterungen<br />
befestigt, welche sich motorisch absenken<br />
lassen.<br />
Das „House of Finance“ (HoF) wird von<br />
der Goethe-Universität als „Leuchtturmprojekt“<br />
bezeichnet, und bereits im Entree werden<br />
Besucher mit einem großen Panasonic<br />
50“-Plasma (TH-50PH10EK) begrüßt. Im<br />
Obergeschoss des HoF befindet sich ein spezieller<br />
Besprechungsraum (Conference<br />
Room 1.13), der für Videokonferenzen mit<br />
einer Diskussionsanlage und zwei 65“-Plasmabildschirmen<br />
(Panasonic TH-65PF9EK)<br />
sowie einer mittig dazwischen montierten<br />
Sony-Kamera ausgestattet ist; die 19“-Technik<br />
ist hier in einem kompakten Rack untergebracht,<br />
das sich am vorderen<br />
Ende des Raums befindet.<br />
Für jeweils zwei Sitzplätze<br />
an den insgesamt sieben<br />
Tischen ist ein Crestron<br />
QM-WMC-Anschlussfeld<br />
nebst flankierender Schuko-<br />
und Netzwerk-Steckdosen<br />
vorhanden; ein Crestron<br />
UPX-System samt<br />
Touchpanel-Interface DTT-<br />
15V3 rundet die Ausstattung<br />
ab.<br />
Ausblick<br />
In Zukunft sollen die<br />
Campi Westend und Riedberg<br />
miteinander vernetzt<br />
werden, und in diesem Zusammenhang<br />
wird der Campus Westend an<br />
das medientechnische Niveau seines Konterparts<br />
am Riedberg anzupassen sein. Sowohl<br />
am Riedberg als auch im Westend sind zusätzliche<br />
Institutsgebäude geplant - die weitere,<br />
auch auf politischer Ebene geförderte<br />
Entwicklung hin zur „modernsten Universität<br />
Europas“ mit campusweit einheitlicher Ausstattung<br />
auf höchstem internationalem Niveau<br />
darf mit Spannung verfolgt werden.<br />
Hoher Anspruch<br />
Für die Goethe-Universität dürfte die umfassende<br />
State of the Art-Medientechnikinfrastruktur<br />
als integraler Bestandteil des universitären<br />
Angebotes ein weiteres Argument<br />
sein, um hochbegabte Nachwuchskräfte für<br />
ein Studium in der Mainmetropole zu gewinnen<br />
und darüber hinaus ihr Profil im weltweiten<br />
Wettbewerb zu schärfen – der außerordentlich<br />
hohe Anspruch an die interdisziplinäre<br />
Spitzenforschung reflektiert sich ohne<br />
Frage auch in der umfassenden Ausstattung<br />
mit den so genannten „neuen Medien“<br />
unter Einbindung vieler aktuell verfügbarer<br />
Produktinnovationen.<br />
Johann Wolfgang Goethe hätte das ambitionierte,<br />
pädagogisch wie ökonomisch sinnvolle<br />
Vorhaben als Namensgeber der Universität<br />
vermutlich wie folgt kommentiert: „Wer<br />
vorausschaut, ist der Herr des Tages.“<br />
www.hmpartner.de
Die Planer: Hartmann & Mathias<br />
media• V.M<br />
systems<br />
Die audiovisuelle Ausstattung der Universität ist auf die<br />
weitreichenden Möglichkeiten digitaler Übertragung zu -<br />
geschnitten. In die Planung aufgenommen wurden<br />
leistungsstarke 1-, 2- und 3-fach Projektionssysteme, ein<br />
3D-Projektionssystem, digital steuerbare DSPLautsprecheranlagen<br />
für optimale Sprachverständlichkeit und<br />
Induktionshörsysteme für eine barrierefreie Kommunikation.<br />
Für eine erfolgreiche Wissensvermittlung<br />
wurde auf moderne Präsentationstechnik<br />
mit Annotation und Whiteboard-<br />
Funktionen gesetzt. Rich Media Komponenten<br />
ermöglichen die Aufzeichnung,<br />
Wiedergabe und Übertragung von Lehrveranstaltungen<br />
und sind zentraler Teil<br />
des E-Learning Konzepts. Inhalte können<br />
problemlos produziert und reproduziert<br />
werden und stehen den Studierenden<br />
über Intranet oder Internet jederzeit<br />
zur Verfügung. Um die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der technischen Hardware wirkungsvoll<br />
einsetzen zu können, ist auch<br />
die digitale Vernetzung bei diesem Projekt<br />
für das Unternehmen von besonderer<br />
Bedeutung gewesen.<br />
Effektive Kommunikation ist der<br />
Schlüssel zum Lernerfolg. Mit dem<br />
Campus Westend und dem Campus<br />
Riedberg hat die Goethe-Universität<br />
zu Frankfurt in den letzten Jahren neue<br />
Maßstäbe für modernes Lernen im universitären<br />
Bereich geschaffen. Bei diesem<br />
Großprojekt hat Hartmann + Mathias<br />
Partnerschaft die Planung der<br />
Medientechnik und die Entwicklung der<br />
Informationssysteme übernommen und<br />
so die technischen Voraussetzungen für<br />
einen zukunftsorientierten Wissenschafts-<br />
und Lernbetrieb geschaffen. Eine<br />
strukturierte KAT- und LwL-Verkabelung<br />
verbindet sowohl die Räumlichkeiten<br />
der Universität untereinander als<br />
auch mit der Außenwelt. So wurden<br />
zahlreiche Optionen für globalen Datenund<br />
Gedankenaustausch geschaffen<br />
und die Grundlage für erfolgreiches e-<br />
Learning nach höchstem Standard gelegt.<br />
Die Informationssysteme für die<br />
einzelnen Gebäude waren ebenfalls Teil<br />
der Planungsleistung.<br />
Digitale Anzeigen informieren und führen<br />
die Menschen im universitären Alltag.<br />
Ein modernes AV-Management-Konzept<br />
schafft die Möglichkeit, sowohl die technischen<br />
Kapazitäten zentral zu steuern<br />
als auch die Besucherströme intelligent<br />
zu lenken. Weitere Projektmerkmale sind<br />
die Realisation der mobilen Dolmetscheranlage,<br />
des zentralen Videokonferenzsystems<br />
mit Verfügbarkeit in Hörsälen<br />
und Seminarräumen, sowie die Entwicklung<br />
leicht zu bedienender Touch<br />
Panels zur Steuerung der Einzelkomponenten.<br />
Detlef Hartmann ist Sachverständiger<br />
BDSF für Medientechnik, Beschallungsund<br />
Sicherheitssysteme und Mitglied im<br />
BHE. Als Infocomm zertifizierter CTS<br />
verfügt er über langjährige Erfahrung in<br />
allen Bereichen der modernen Medientechnik.<br />
Stefan Mathias ist Betriebswirt und<br />
Fachkaufmann für Marketing.<br />
Nach dem Studium der Nachrichtentechnik<br />
arbeitete er als Projekt- und<br />
Produkt Manager für namhafte Hersteller<br />
bei nationalen und internationalen<br />
Projekten.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 41
V.Mmedia• systems<br />
Im Hörsaal des neuen Jahrtausends<br />
Pro Video lässt in der Humboldt-Universität in Berlin Vorlesungen zum Erlebnis werden:<br />
Bei der Renovierung setzte das Unternehmen auf modernste Medientechnik für<br />
interaktive Präsentationen.<br />
42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Die Pro Video Handelsgesellschaft mbH, Spezialist für Broadcast-,<br />
Konferenz- und Medientechnik, wurde im Zuge einer umfangreichen<br />
Sanierung der großen Hörsäle 201 und 202 der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Ausstattung<br />
audiovisueller Medien beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit<br />
der Technischen Abteilung der HU und dem Planer Dipl.-Ing. Wolfgang<br />
Penke realisierte Pro Video eine audiovisuelle Infrastruktur mit zentraler<br />
Bild-, Ton- und Raumsteuerung, die Dozenten wie auch die Studierenden<br />
begeistert.<br />
In den zwei Hörsälen stehen den Referenten weiträumige Rednerbereiche<br />
mit großzügigen Pultmöbeln zur Verfügung. In diese Möbel<br />
integriert wurden je das Rednerpult, ein Visualizer, Schwanenhals-<br />
Mikrofon, PC, DVD-Player, Computermonitor, Lautsprecher, zusätzliche<br />
analoge (VGA) und digitale (DVI, HDMI) Anschlüsse für Laptops sowie<br />
weitere Zuspieler - teilweise unsichtbar verstaut oder dezent verbaut, so<br />
dass im gesamten Rednerbereich kein einziges Kabel zu sehen ist. Für<br />
mehrere Vortragende stehen bei Bedarf mobile Mikrofone zur Verfügung.<br />
Abgerufen und bedient werden alle technischen Geräte und Raumfunktionen<br />
eines Hörsaales über nur ein intuitives 15-Zoll-Touchpanel-<br />
Display (38cm), das ebenso in dem Pultmöbel eingebaut ist. Per Fingertipp<br />
können Projektoren, Videogeräte, Dokumentenkamera, PC, DVD-<br />
Player, Beleuchtung und Lautsprecher an- und ausgeschaltet oder der<br />
PC-Monitor - mit Tastatur und Maus - aus dem Pult herausgefahren werden.<br />
Hinter den Pultmöbeln befinden sich jeweils Doppelprojektionsflächen<br />
für zwei unabhängige Bildübertragungen sowie im Hörsaal 201 manuell<br />
ausfahrbare interaktive Whiteboards für zusätzliche handschriftliche<br />
Notizen oder Skribbels in die projizierten Bilder oder Texte. Je zwei<br />
Projektoren mit bis zu 12.000 ANSI-Lumen sorgen für brillant scharfe<br />
Bilder in jeder Präsentationssituation. Ausgestrahlt werden die Projektionsbilder<br />
in Hörsaal 202 zusätzlich auf 65-Zoll-Monitoren (165 cm),<br />
die an den Frontseiten des Hörsaals angebracht sind und seitlich am<br />
Rand sitzenden Studierenden eine gute Sicht gewähren. Bei gut besuchten<br />
Vorlesungen können Projektionen synchron vom Hörsaal 201 in den<br />
benachbarten Hörsaal 202 übertragen werden - inklusive der Live-Übertragung<br />
des vortragenden Referenten.<br />
Akustik: State Of The Art<br />
Für eine reine und klare Akustik sorgt State-of-the-Art-Beschallungstechnik:<br />
Lautsprecher mit integriertem Hochleistungs-Akku sorgen<br />
für höchste Sprachverständlichkeit in bester Klangqualität. Weitere Lautsprecher<br />
sind optisch dezent im Pultmöbel sowie an der Wand und Loge<br />
hinter der Holzverkleidung integriert. Über die Schwerhörigen- und Simultan-Dolmetscheranlage,<br />
die neben den Projektionsflächen platziert<br />
sind, können auch schwerhörige Studenten durch die separaten Infrarot-<br />
Transmitter problemlos den Vorlesungen folgen und die Lautstärke ihrer<br />
Ohr-Empfänger individuell einstellen. Weitere Kanäle dieser Anlage sind<br />
für Simultanübersetzungen gedacht.<br />
Nach der Vorlesung wird die gesamte Raumtechnik über das Touchpanel<br />
per „Knopfdruck“ einfach wieder ausgeschaltet, wie auch die Projektionsflächen<br />
im Raum 201 hinter automatisch herunterfahrenden Abdekkungen<br />
im Holzpanel-Design des Hörsaals verschwinden oder der Computermonitor<br />
in die kaum sichtbare Klappe des Pultmöbels versenkt<br />
wird.<br />
Wolfgang Penke, Planungsbüro für Elektroanlagen, bei der Wiedereröffnung<br />
der beliebten Hörsäle: „Pro Video ist seit Jahren unser Partner,<br />
wenn es um professionelle medientechnische Ausstattung einzelner Hörsäle<br />
der Humboldt-Universität an verschiedenen Standorten geht. Modernste<br />
und intuitiv bedienbare Raumtechnik, Spezialanfertigungen und<br />
individuelle Programmierungen unterstützten effektiv die Vorträge unserer<br />
Referenten, die so eine Vielfalt von Techniken für perfekte Präsentationen<br />
nutzen können. Unsere anspruchsvollen Anforderungen sind auch<br />
dieses Mal wieder zu unserer vollsten Zufriedenheit realisiert worden“.<br />
www.provideo-berlin.de<br />
media• V.M<br />
systems<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 43
V.Mmedia• systems<br />
Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten<br />
Am Frankfurter Flughafen betreibt die Lufthansa ein Lagezentrum für Störungen und<br />
Unregelmäßigkeiten. Speziell wie der Zweck ist auch die darin verbaute Medientechnik.<br />
Gibt es ein Wetterphänomen, einen aschespuckenden Vulkan, einen<br />
Streik oder anderes, das den normalen Flugbetrieb der Lufthansa zu stören<br />
droht, dann treffen sich Spezialisten der Lufthansa in einem Konferenzraum<br />
im ES Lagezentrum der Lufthansa im Frankfurter Flughafen.<br />
Während im vorderen, großraumbüroartigen Kontrollzentrum das normale<br />
Tagesgeschäft der Lufthansa am Knotenpunkt Frankfurt geplant<br />
und verwaltet wird, herrscht in diesem hinteren Konferenzraum nur an<br />
sogenannten IRREG (von engl. Irregularities)-Tagen Hochbetrieb.<br />
Hier wird beobachtet, geplant und entschieden, wenn größere Störungen<br />
im Flugbetrieb, etwa Schlechtwetterperioden, absehbar sind. Dann<br />
müssen Flugpläne angepasst werden, um trotz Störung ein Optimum an<br />
Flugbewegungen bei Linen- und Überseeflügen der Lufthansa sicherzustellen.<br />
Dazu benötigen die Spezialisten eine Vielzahl von Informationen<br />
– möglichst in Echtzeit. Wie steht es zeitlich und faktisch mit der Bahnräumung<br />
oder der Enteisung von Flugzeugen, wie ist die Situation auf<br />
der Flugradargrafik, wie sehen die aktuellsten Wetterdaten aus, was sind<br />
die neuesten Informationen der Nachrichtensender?<br />
Weil es um optimales Reagieren auf eine konkrete Situation geht,<br />
spielt der Zeitfaktor eine überragende Rolle und beeinflusste auch sehr<br />
stark die Planung und Auswahl der im Raum genutzten Medientechnik.<br />
Es musste eine hochgradig funktionale Lösung sein, die den speziellen<br />
Erfordernissen der Lufthansa Rechnung trug. Mit dieser Anforderung<br />
machte sich Thomas Lenz (Foto), Gruppenleiter IT/TK Infrastruktur bei<br />
der Lufthansa AG, auf die Suche nach einem geeigneten Lieferanten.<br />
Fündig wurde er beim Dreieicher Medientechnikspezialisten VIDCO<br />
media systems. Das Unternehmen plante und installierte ihm eine Lösung,<br />
die den im Störungs- oder Krisenfall erforderlichen raschen und<br />
umfassenden Zugriff auf alle relevanten Informationen und auch die rasche<br />
und effiziente Kommunikation über alle am Planungs- und Entscheidungsprozess<br />
beteiligten Stellen gewährleistet.<br />
Medienzentrale als Herzstück<br />
Realisiert wurde das über ein Arrangement aus diversem Medientechnik-Equipment,<br />
das einen Deckenbeamer inklusive Leinwand,<br />
drei große, auf Schwenkarmen justierte Monitore und ein intelligentes<br />
Smartboard umfasst. Das Herzstück der Installation ist eine im Stellschrank<br />
untergebrachte Medienzentrale. Sie beinhaltet u.a. eine Crestron<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
DigitalMedia-Kreuzschiene, mit der sich AV-Signale wie z.B. VGA,<br />
HDMI, DVI, DisplayPort, 3G-SDI oder Ethernet frei kombinieren lassen.<br />
So können Präsentationen, Fernsehbilder, Wetter- oder Flugradardaten<br />
aus dem Internet, Videoaufnahmen von Außenpositionen am Flughafen<br />
und vieles mehr beliebig dorthin geschaltet und dort ausgegeben werden,<br />
wo sie aktuell benötigt werden.<br />
Auf dem Smartboard können sie zudem mit Ergänzung und Kommentaren<br />
versehen, als Bild abgespeichert und direkt weiterverschickt werden<br />
– damit jeder rasch über einen neuen Informations- und Diskussionsstand<br />
im Bilde ist. Als zusätzliche Informationsquellen sind das Lufthansa-<br />
und Fraport-Netzwerk sowie ein offenes Netzwerk verfügbar. Die Audiokommunikation<br />
erfolgt per Konferenztelefon, das man jedoch in absehbarer<br />
Zeit durch eine passgenauere Sprachkommunikation ersetzen<br />
will. Auch hier ist VIDCO für Thomas Lenz nach den sehr guten Erfahrungen,<br />
die er mit der Firma aus Dreieich machte, wieder die erste<br />
Adresse. Das gilt ebenso für die Medientechnikinstallation im zurzeit geplanten<br />
neuen Besprechungsraum im Terminal 1 des Flughafens.<br />
Die Mediensteuerung im IRREG-Raum erfolgt per PC und darauf<br />
von VIDCO konfigurierter und installierter Software. Im Verbund mit einer<br />
speziellen Grafikkarte im PC, die über vier Ausgänge verfügt, lässt<br />
sich über die Software - per einfach zu bedienenden Schaltknöpfen - jeder<br />
darzustellenden Information flexibel das gewünschte Ausgabegerät<br />
zuweisen. Auch wenn die Anschaffung nicht aus Kostenspargründen erfolgte,<br />
wirkt sie dadurch, dass sie ein zeitnahes, adäquates Reagieren auf<br />
Störfälle im Flugbetrieb ermöglicht, auch positiv auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
der Lufthansa. „Wenn ich die Kosten, die uns Verspätungsminuten<br />
bescheren, gegen die Kosten für den Raum hochrechne,<br />
dann hat sich die Anschaffung für uns in kürzester Zeit bezahlt gemacht“,<br />
weiß Thomas Lenz. Das führt er auch auf die gute Beratung zurück, wodurch<br />
man genau die Lösung bekommen habe, die man wirklich braucht.<br />
Im Lagezentrum hat die Lufthansa heute wahrscheinlich als einzige<br />
Airline einen speziell konfektionierten Raum, in dem man sich nur um<br />
Unregelmäßigkeiten kümmert. Auch wenn einzig für Sonderfälle genutzt,<br />
so gibt es auch ab und an den eher nicht-stressigen und gemütlichen<br />
Sonderfall, dass Mitarbeiter in ihrer Freizeit dort ein Sportereignis<br />
verfolgen. So etwa geschehen während der Frauen-WM. „Immerhin haben<br />
wir auch dafür das beste Equipment“, meint Lenz schmunzelnd.
Digital Signage-Lösung<br />
Dime realisiert Digital Signage-Projekt mit C-nario<br />
am Flughafen Zürich.<br />
Der Value-Add Distributor für digitale Medien<br />
Dime Medientechnik GmbH hat am<br />
Hauptterminal des Züricher Flughafens mit der<br />
Digital Signage-Software C-nario ein Digital<br />
Signage-Projekt auf höchstem technischen Niveau<br />
realisiert. C-nario Messenger, die All-in-<br />
One Digital Signage Lösung von C-nario, sorgt<br />
dabei für das Management von 109 Bildschirmen,<br />
die in den An- und Abflugbereichen des<br />
Terminals aufgestellt sind. Dazu gehören auch<br />
34 synchronisierte Displays an der Gepäckausgabe.<br />
Das Digital Signage-Netzwerk in Zürich<br />
besteht aus einzeln aufgestellten Displays, Videowänden<br />
und Kollagen. Weiterhin ist mit<br />
Ad-e-motion, das von Clear Channel entwikkelt<br />
wurde, ein außergewöhnliches Medium für<br />
digitale Werbung im Einsatz. Es besteht aus<br />
sieben 56 Zoll großen HD-LCD-Displays, die<br />
im Hochformat hintereinander angeordnet<br />
sind. Die Flächen bilden zusammen ein Raum-<br />
Zeit-Erlebnis, und der Content kann framesynchron<br />
angesteuert werden. So begleiten die<br />
Botschaften die Passanten, während sie daran<br />
vorbeigehen.<br />
Herzstück:<br />
die C-nario Software<br />
Auf den Displays werden vorwiegend Werbung<br />
und Fluginformationen gezeigt. Live-<br />
Sportevents unterhalten die wartenden Passagiere<br />
auf mehren Displays in der Sport-Bar.<br />
Mit der C-nario-Software kann die Werbung<br />
über das Internet hochgeladen werden. Per<br />
Knopfdruck lassen sich Interaktiv Live-Elemente<br />
hinzuschalten.<br />
Die Displays werden in Zürich vom Media<br />
Manager des Flughafens gemeinsam mit dem<br />
Schweizer Medienunternehmen Clear Channel<br />
betrieben. Die technische Abteilung des Züricher<br />
Flughafens kontrolliert das Netzwerk.<br />
D!ME und C-nario sorgen für die technische<br />
Umsetzung und den technischen Support.<br />
C-nario zählt zu den führenden Herstellern<br />
von innovativen und patentierten Digital<br />
Signage-Lösungen und Anwendungen. Mit seiner<br />
innovativen Software hilft C-nario Unternehmen<br />
und Organisationen, Kunden anzuziehen,<br />
Einnahmen zu steigern und das Branding<br />
zu verbessern. Das Unternehmen fokussiert<br />
sich darauf, sämtliche Kundenbedürfnisse erfolgreich<br />
umzusetzen. C-nario bietet dafür die<br />
fortschrittlichsten Digital Signage-Funktionen<br />
mit einem maximalen ROI (return on investment).<br />
Weltweite Verbreitung<br />
Auf die einfach zu bedienenden Lösungen<br />
von C-nario setzen Hunderte von Unternehmen<br />
weltweit – einschließlich Fortune 500-Unternehmen<br />
– aus unterschiedlichen Industriesegmenten,<br />
wie zum Beispiel Retail, Finanz,<br />
Transport, Werbung und Media, Unterhaltung,<br />
Sport-Events und Sportstätten, Bildung oder<br />
Telekommunikation. Über globale Partner und<br />
internationale Value-Added-Reseller hat C-nario<br />
Lösungen in über 40 Länder umgesetzt. Das<br />
Unternehmen verfügt über Niederlassungen in<br />
den USA, Europa und Israel.<br />
www.c-nario.com<br />
www.dime.de
V.Mmedia• systems<br />
Hochauflösende Ausblicke<br />
‚Ambient Lighting‘: Multisensesystem Illumotion schafft virtuelles<br />
Komplett-Erlebnis<br />
46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
V.M<br />
business<br />
Ein Erlebnisraum der besonderen Art ermöglicht das innovative illumotion Multisensesystem,<br />
das ab sofort über Rusol erhältlich ist. Diese technisch ausgefeilte Kombination<br />
aus bewegten Bildern, hochauflösenden Displays und brillantem Mehrkanal-Audio-<br />
Erlebnis öffnet die Sinne. Mit überschaubarem Aufwand kann man damit jedes beliebige<br />
Traumbild perfekt inszenieren und Räumen erstaunliche Aussichten verleihen. Kombiniert<br />
mit individuell steuerbaren Sound-, Licht- und weiteren Sinneseffekten wie Duft,<br />
Kälte/Wärme und Windbewegungen lassen sich die visuellen Illusionen perfekt ergänzen<br />
und intensivieren.<br />
Dabei können die Inszenierungen spielerisch an die jeweilige Umgebung angepasst werden.<br />
„Diese Funktion der synchronen Wiedergabe mit zusätzlicher Steuerungsoptionen ist<br />
eine absolute Innovation im bezahlbaren Bereich“, betont Jens Bürkle, Erfinder von illumotion.<br />
Das virtuelle Komplett-Erlebnis zielt auf verschiedenste Einsatzbereiche ab, von<br />
Wellness-Bädern, Saunabädern, über Licht- und Farbtherapie, Arztpraxen, Entschleunigungsräume,<br />
Kliniken, bis hin zu Hotels, Büros, Erlebnisgastronomie und vielen mehr – je<br />
nach Kreativität der Kunden.<br />
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Das Multisensesystem illlumotion<br />
Grundsätzlich besteht das Multisensesystem illlumotion aus einem Motivpaket, Mehrkanal-Audio-Technik,<br />
Hardware für die Base Unit, der Steuerungseinheit sowie hochauflösenden<br />
Displays. Die Motive stehen in den vorkonfigurierten ‚Multisense Areas‘ panorama,<br />
ambience, aquaria oder art-gallery zur Wahl. Optional besteht die Möglichkeit, eigene<br />
Motive in aufwendigen Multi-HD Verfahren zu generieren. Die eingesetzte 4K-Produktionstechnik<br />
liefert den Betrachtern ein Live-Erlebnis, als wären sie vor Ort. Bei der Motiv-Darstellung<br />
setzt illumotion auf robuste Full HD Industriedisplays. Über ein aufwendiges<br />
Splitting-Verfahren werden die 4K-Motive über synchrone Teildarstellung auf die Displays<br />
transferiert.<br />
Dabei bestimmen die Kunden selbst über Anzahl und Größe der Displays bzw. Fenster<br />
für ihre Fantasiewelten, ebenso wie über deren Platzierung im Raum, beispielsweise als Panoramasets<br />
an der Decke für einen Open Sky Blick, Landscape-Sets für atemberaubende<br />
Panoramen, hochstehende Porträtsets oder Einzeldisplays für statische Motive. Der Fantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Auch den passenden Rahmen für jeden Ausblick können<br />
Kunden selbst bestimmen: Zur Wahl stehen leicht wechselbare Frontblenden für die Displays,<br />
von eckig, über rund (Bullauge) bis hin zum beleuchteten und sprudelnden Echtwasser-Vorsatztank<br />
für die Darstellung eines virtuellen Aquariums.<br />
Sämtliche Programmierungen für Licht, Ton und Audio sind auf der Base Unit gespeichert.<br />
Diese ‚Abspieleinheit‘ für die auf Flashcard-Speicher hinterlegten Motive steuert die<br />
Displays an und koordiniert sie über RFID Technik. Das autarke Solid-State-System (ein<br />
nicht PC-basiertes Betriebssystem) kennt weder Viren noch Abstürze, selbst eine Fehlbedienung<br />
ist praktisch ausgeschlossen. Optional ist die Bedienung über WLAN per iPad<br />
oder iPhone möglich.<br />
Motto: Energieeffizienz<br />
Unter dem Motto „Energieeffizienz“ bietet die Rusol GmbH & Co. KG hochwertige<br />
Photovoltaik Systemlösungen sowie LED-Leuchten und LED-Beleuchtungskonzepte an.<br />
Die Produktpalette umfasst High-End Photovoltaikmodule, Wechselrichter, Unterkonstruktionen<br />
und Zubehör sowie LED-Leuchten von Qualitätsherstellern. Consulting-Services<br />
wie die technische, kommerzielle und logistische Beratung runden das Leistungsportfolio<br />
ab. Das Unternehmen mit Sitz in Weikersheim wurde 2003 gegründet und agiert seit<br />
2008 als 100-prozentige Rutronik Tochter eigenständig am Markt.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 47<br />
Gestaltung: zumkuckuck.com
V.Mmedia• systems<br />
Modern, vielfältig, ...schön!<br />
Das Eurogress in Aachen: Kürzlich wurde die Installation der Alarmierungs- und Beschallungsanlage<br />
mit Systemen von Dynacord und Electro-Voice abgeschlossen. Darunter befanden sich zwei ProMatrix<br />
Digitalmatrizen sowie 274 DL 72/32 A Deckenlautsprecher. Die Planung und Installation übernahm<br />
Günter Quaden Elektronik, Herzogenrath.<br />
Das Eurogress Aachen zählt zu den modernsten, vielfältigsten und<br />
schönsten Kongressanlagen Deutschlands. Mitten in einem Park gelegen,<br />
bietet der Komplex ideale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
– darunter Konzerte, Ausstellungen und Theatervorführungen<br />
sowie Messen und Tagungen. Die Räumlichkeiten umfassen unter anderem<br />
16 Konferenzräume (Kapazitäten von 15 bis 420 Personen), sowie<br />
drei unterschiedliche große Säle (Fassungsvermögen: 1700, 650 beziehungsweise<br />
430 Besucher). Dem breiten Publikum ist vor allem der Europasaal<br />
bekannt. In dieser architektonisch herausragenden Location findet<br />
alljährlich die Verleihung des Ordens „Wider den Tierischen Ernst“<br />
statt.<br />
Bereits 2004 wurde mit der stufenweisen Installation eines umfassenden<br />
Alarmierungs- und Beschallungssystems in dem Gebäude begonnen.<br />
Nun konnte das Langzeit-Projekt abgeschlossen werden. Zuständig für<br />
Planung, Berechnung und Umsetzung in den Emporen, Konferenzräumen,<br />
dem Europasaal sowie dem Gastronomiebereich war das in Herzogenrath<br />
ansässige Unternehmen Günter Quaden Elektronik. Eine feste<br />
Größe in der Region: Bereits in dem angrenzenden Spielcasino Bad Aachen<br />
und dem 5-Sterne-Hotel Quellenhof war Günter Quaden Elektronik<br />
für die Installation der Beschallungssysteme zuständig.<br />
Um eine gleichmäßige und zudem flächendeckende Beschallung im<br />
Eurogress zu gewährleisten, unternahm das Team um Patrick Quaden<br />
und Sascha Sieberichs detaillierte Akustikberechnungen. Vor allem die<br />
um rund neun Meter variierende Deckenhöhen im Brüsselsaal stellte eine<br />
echte Herausforderung dar. „Gleichzeitig sollte das Lautsprechersystem<br />
harmonisch in das architektonische Gesamtbild integriert werden“, sagt<br />
Patrick Quaden, Geschäftsführer von Günter Quaden Elektronik. „Ein<br />
enges Zeitfenster zur Realisierung der Beschallungstechnik machte eine<br />
bis ins letzte Detail gehende Planung ebenfalls vonnöten.“<br />
Für Quaden & Co. erwies sich eine Kombination aus Dynacord- und<br />
Electro-Voice -Komponenten als geeignete Lösung. Zum Einsatz kommen<br />
unter anderem: 274 Dynacord DL 72/32 A Deckenlautsprecher, 14<br />
Dynacord VL 262 und zehn HCS 12 Lautsprecher. Für die Signalverstärkung<br />
sorgen 45 Dynacord DPA 4140 Verstärker sowie sieben Electro-Voice<br />
P 1200 RT. Gesteuert wird das System via zwei Dynacord ProMatrix<br />
4000 Audio Matrizen sowie drei DPC 4530 Tischsprechstellen mit DPC<br />
48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
4350 Sprechstellenerweiterungen. Insgesamt bietet das System 80 Auswahltasten.<br />
Als hohe Hürde für das Installationsteam erwies sich der über eine<br />
Kapazität von 1700 Zuschauern verfügende Europasaal: Da der Saal<br />
häufig für vom Fernsehen übertragene Großveranstaltungen genutzt<br />
wird, muss – das ergaben Ulyssess-Simulationen – die komplette Beschallung<br />
von einem einzigen zentralen Punkt erfolgen. Als bestmögliches<br />
System erwies sich hier ein aus sieben Electro-Voice SX600PIX-<br />
Lautsprechern bestehendes Center Cluster.<br />
Wir vermieten<br />
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Funkgeräte<br />
Equipmentliste (Auszug)<br />
2 x DynacordProMatrix 4000<br />
274 x DynacordDL 72/32 A Deckenlautsprecher<br />
45 x DynacordDPA 4140 Endstufen<br />
14 x DynacordVL 262 Fullrange-Lautsprecher<br />
10 x DynacordHCS 12 Deckenlautsprecher<br />
3 x DynacordDPC 4530 Tischsprechstellen<br />
mit DPC 4350 Sprechstellenerweiterungen<br />
7 x Electro-Voice P 1200 RT Endstufen mit 2x <strong>59</strong>0 W/<br />
100 V inkl. DSP<br />
7 x Electro-Voice SX 600 PIX Lautsprecher<br />
www.dynacord.com<br />
www.electro-voice.com<br />
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kölnton GmbH<br />
Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0<br />
www.koelnton.de
V.Mmedia• systems<br />
G+B i-nteraktiv weiter auf Erfolgskurs<br />
Zweieinhalb Jahre Erfahrung verschaffen Gahrens + Battermann Vorsprung;<br />
„Nachahmerversionen“ sind bereits in Arbeit.<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung der technologischen Möglichkeiten<br />
hat in den letzten Jahren nochmals an Fahrt zugelegt. Schnellere<br />
Prozessoren, leistungsfähigere Akkus und designorientierte Hardware<br />
haben zu einer Erwartungshaltung der Kunden geführt, die effektive,<br />
intelligente Funktionalität und Chic der eingesetzten Medientechnik<br />
voraussetzt. In diesem Umfeld hat Gahrens + Battermann mit dem<br />
Launch seiner G+B i-nteraktiv Produkte im Frühjahr 2010 Zeichen gesetzt.<br />
Basierend auf dem iPod touch wurde eine ursächlich als Abstimmsystem<br />
entwickelte Softwarelösung auf den Markt gebracht, die das „mehr<br />
als“ von vorne herein im Focus hatte. Gahrens + Battermann hat den<br />
Markt der Abstimmsysteme mit G+B i-nteraktiv massiv beeinflusst.<br />
Nicht nur, dass eine Vielzahl von verschiedensten Funktionalitäten G+B<br />
i-nteraktiv zu einem Guide durch die komplette Veranstaltung macht, digitale<br />
Moderation ermöglicht, den didaktischen Nutzen durch Interaktivität<br />
zu erhöhen und hilft, die Umwelt durch die Entbehrlichkeit von<br />
Ausdrucken zu entlasten. Zudem wird das Produkt wird ständig weiterentwickelt.<br />
Ein ganz wesentliches Thema ist zum Beispiel die Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
des Datentransfers. Die hohen Sicherheitsstandards in der<br />
Software, die bei G+B i-nteraktiv angesetzt wurden, erlauben es, das<br />
System selbst für Abstimmungen bei Hauptversammlungen einzusetzen.<br />
„Knapp zehn Jahre Entwicklungsarbeit unseres Softwarepartners<br />
im Fraunhofer Institut haben uns einen enormen Kompetenzvorsprung<br />
verschafft, der uns heute das Vertrauen der namhaftesten Unternehmen in<br />
Deutschland sichert“ so Andreas Pater, Geschäftsführer von Gahrens +<br />
Battermann.<br />
“Bei Hunderten von Veranstaltungen sind auch neue Anforderungen<br />
und Wünsche der Kunden umgesetzt worden, die nunmehr fast 40 verschiedene<br />
Funktionalitäten haben entstehen lassen.“, erklärt Dirk Hesse,<br />
Entwickler und Produktmanager von G+B i-nteraktiv® bei Gahrens +<br />
Battermann. „Vor allem die Möglichkeit der kompletten Mediensteuerung<br />
wie Licht, Video und Ton durch die Teilnehmer selbst schafft ein<br />
Gemeinschaftserlebnis besonderer Art und zeigt die außergewöhnlichen<br />
Möglichkeiten unseres Systems“, so Hesse weiter.<br />
50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
Die Liste an Einsätzen kann sich sehen lassen: Bei mehr als 250<br />
Veranstaltungen, unter anderem von Top DAX-Unternehmen, kam G+B<br />
i-nteraktiv bereits zum Einsatz. Mehr als 50.000 Teilnehmer haben das<br />
System von Gahrens + Battermann bislang genutzt. Mittlerweile stehen<br />
auch sämtliche Funktionalitäten auf dem iPad zur Verfügung. Für den<br />
Einsatz bei z.B. Großgruppenmoderationen mit Methoden wie World Café<br />
oder Open Space kann das iPad mit dem iPod touch kombiniert und<br />
somit als wichtiges Instrument in der Organisationsentwicklung eingesetzt<br />
werden.<br />
Noch ist Gahrens + Battermann der Einzige auf dem Markt mit einem<br />
System dieser Art, Nachahmerversionen sind beim Mitbewerb allerdings<br />
bereits in Arbeit. Doch Pater gibt sich gelassen: „Wir haben einen<br />
Marktvorsprung von zweieinhalb Jahren und können auf eine enorme<br />
Anzahl an erfolgreichen Einsätzen zurückblicken. Diesen Vorsprung<br />
werden wir zu nutzen wissen.“<br />
www.i-nteraktiv.de
V.M<br />
RESTRON<br />
portrait<br />
Seit über 40 Jahren ist Crestron die erste Adresse für kompetente<br />
Steuerungslösungen in der Medientechnik. Dabei ist man dem eigenen<br />
Credo „Medientechnik von morgen für die Ansprüche von heute“ stets<br />
treu geblieben.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.58 51
V.Mportrait<br />
Schulungsraum in Hamburg Crestron Germany Team, Juni 2011<br />
Crestron Electronics mit Hauptsitz in Rockleigh (USA)<br />
beschäftigt weltweit rund 2500 Mitarbeiter in 57 Büros. 50 Mitarbeiter<br />
in Vertrieb, Schulung und Support sind in den deutschen<br />
Crestron-Niederlassungen tätig. Die Aktivitäten von Crestron erstrecken<br />
sich über drei Markbereiche: Medientechnik, Crestron<br />
Home sowie Licht- & Gebäudetechnik.<br />
Die Automatisierung technischer Prozesse ist nicht aufzuhalten.<br />
Technologie soll das Leben vereinfachen, sie soll einfach zu bedienen<br />
sein und dem Anwender Freiraum für jene Dinge geben, die<br />
das Leben erst lebenswert machen. Crestron ist Anbieter von maßgeschneiderten<br />
Lösungen im High-End Bereich, mit einem homogenen<br />
Gesamtsystem von Crestron hat der Endanwender die gesamte<br />
Gebäudetechnik im Griff.<br />
Das Crestron Angebot erstreckt sich von integrierten Lösungen<br />
für die Verschaltung von Audio- und Videotechnik über Licht- und<br />
Gebäudetechnik, Netzwerktechnik sowie Klima- und Heizungsanlagensteuerung.<br />
Komfortable Steuerungslösungen<br />
Mit Crestron lassen sich Besprechungsräume, Konferenzräume,<br />
Klassenzimmer, Auditorien und auch das Privathaus steuern.<br />
Touchpanel in unterschiedlichen Displaygrößen von 10 cm bis 45<br />
cm Bildschirmdiagonale entsprechen nahezu allen Anforderungen.<br />
Mit einem leichten Fingerdruck (Touch) werden Schalt- und<br />
Steuervorgänge ausgelöst, mit einem Blick kann der aktuelle Zustand<br />
der Haustechnik erfasst werden. Auch Video- und Computerbilddarstellungen<br />
auf dem Touchpanel sind mit einer Bedienoberfläche,<br />
die speziell nach Kundenwunsch erstellt wird, problemlos<br />
möglich. Die große Auswahl an Bedienelementen für jede Anwen-<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
V.M<br />
portrait<br />
Frank van Meeuwen (Präsident Crestron Int., li.), Thomas Salzer (Geschäftsführer Crestron Germany), Zentrallager<br />
dung reicht von Wand- und Tischversionen bis hin zu Funktouchpaneln<br />
mit WLAN.<br />
Crestron Produkte sind fast ausschließlich Eigenentwicklungen,<br />
die in den USA konzipiert und hergestellt werden. Unabhängig<br />
von der Technologie oder dem Typ des anzusteuernden Gerätes<br />
wird eine einheitliche und intuitive Bedienung ermöglicht, die<br />
auch die ästhetischen und designtechnischen Aspekte berücksichtigt.<br />
Die Marktführer-Position Crestrons wird durch den hohen<br />
Qualitätsstandard und die kontinuierliche Weiterentwicklung der<br />
Produkte zum komplexen Gebäudesteuerungs- und Visualisierungssystem<br />
weiter ausgebaut. Weltweite Niederlassungen, wie<br />
zum Beispiel die Crestron Germany GmbH, übernehmen die Bearbeitung<br />
der entsprechenden Märkte, um bestmöglichen Service im<br />
vertrieblichen und technischen Bereich zu gewährleisten.<br />
Der Vertrieb von Crestron Produkten erfolgt über qualifizierte<br />
Systemhäuser, die selektiv und nach strengen Kriterien ausgewählt<br />
werden. Diese Systemhäuser absolvieren Planungs-, Produkt-<br />
sowie Programmierschulungen bei den Herstellerniederlassungen<br />
und sind somit versiert im Umgang mit Crestron. Unterstützt<br />
werden diese Partner neben der Betreuung durch die Niederlassungen<br />
auch durch das True Blue Support Onlinesystem von<br />
Crestron USA, das täglich 24 Stunden zur Verfügung steht. Hier<br />
werden Fragen zu Produkten und der Programmierung von Crestron-Systemen<br />
kompetent und schnell beantwortet.<br />
Entstehungsgeschichte<br />
Die Crestron Germany GmbH wurde vor rund zwölf Jahren im<br />
März 1999 mit nur vier Mitarbeitern gegründet. Als Distributionsfirma<br />
für Crestron Produkte entdeckte man die Vertriebslücke im<br />
deutschsprachigen Raum (BRD und Österreich). Es entstand die<br />
Crestron Germany GmbH als Tochterfirma von Crestron International,<br />
Belgien. Firmensitz war Ulm, Geschäftsführer damals<br />
schon Thomas Salzer. Von Beginn an mit im Team waren neben<br />
Thomas Salzer auch Gesamtvertriebsleiter Siegfried Hermann sowie<br />
Ewald Riedl, heutiger Vertriebsleiter Home. Nach und nach<br />
wurden am Firmensitz in Ulm Technik sowie Administration aufund<br />
der Vertrieb mit weiteren Büros im Bundesgebiet ausgebaut.<br />
Das zehnjährige Firmenjubiläum konnte die Crestron Germany<br />
GmbH 2009 am Messestand auf der Prolight + Sound in Frankfurt<br />
feiern. Die Prolight + Sound vereint als international führende<br />
Leitmesse die Branchensegmente von Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik,<br />
AV-Produktion und Entertainment, Systemintegration<br />
und Medientechnik zum größten Branchentreff weltweit<br />
– für Crestron eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen<br />
Raum.<br />
Crestron Niederlassungen<br />
Neben der Hauptniederlassung in Ulm-Lehr decken die<br />
Niederlassungen Nord in Hamburg sowie die Niederlassung West<br />
in Duisburg das weitere Bundesgebiet ab. Alle drei Niederlassungen<br />
verfügen über einen Showroom und bieten Räumlichkeiten<br />
wie auch Ausstattung für die Crestron-Seminare.<br />
Das breite Seminarangebot reicht von Planungs- und Produktseminaren<br />
über Programmier- und Inbetriebnahmeseminare bis hin<br />
zu Messeinfoveranstaltungen (Roadshows). Die unterschiedlichen<br />
Zielgruppen – Systempartner, Ingenieurbüros, Endkunden, Architekten<br />
– können sich über eine Seminarteilnahme umfangreiche<br />
Kenntnisse rund um die Crestron Produkte aneignen. Momentan<br />
im Aufbau befinden sich die Niederlassungen mit Schulungszentren<br />
in Frankfurt sowie Berlin, die das Bundesgebiet besser ab -<br />
decken und eine noch bessere Erreichbarkeit der Crestron Schulungszentren<br />
gewährleisten sollen.<br />
Neuer Ausbildungsberuf<br />
Ende Mai fand im Frankfurter Flughafen nach Einladung von<br />
<strong>VPLT</strong> und Crestron ein Medientechnik-Branchentreffen statt. Ziel<br />
war es, sich über die Schaffung und mögliche Inhalte eines neuen<br />
Ausbildungsberufes in der Medientechnik auszutauschen. Rund<br />
um die Fragen „Wo steht die Branche Medientechnik/Systemintegration<br />
heute?“ und „Wie ist es um die Aus- und Weiterbildung für<br />
Systemintegratoren bestimmt?“ erarbeitete man gemeinsam den<br />
Status Quo in der Branche. Schnell war klar, dass akuter Handlungsbedarf<br />
besteht. An der besseren Branchenwahrnehmung als<br />
Einheit, wie auch der Qualifizierung der Mitarbeiter soll zukünftig<br />
gezielt gearbeitet werden. Um nicht weiterhin branchenfremdes<br />
Personal aufwändig „anzulernen“ zu müssen, wurden die Möglichkeiten<br />
einer brancheneigenen Aus- und Weiterbildung vorgestellt<br />
und diskutiert. Crestron – mittlerweile frisch gebackenes<br />
<strong>VPLT</strong> Mitglied – wird sich hier auch weiterhin einsetzen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 53
V.Mservice<br />
www.prolyte.nl<br />
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Telefon<br />
E-Mail:
DEA schult den Bundestag<br />
Die DEA ist seit Jahren für Ihre qualitativ hochwertigen und flexibel<br />
auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichteten Inhouse-Schulungen<br />
bekannt. Umso größer war die Freude, den Zuschlag bei der<br />
Ausschreibung einer Institution zu erhalten, die nicht primär zur Zielgruppe<br />
der Veranstaltungstechniker gehört: Vom 12.-14.07.2011 hielt<br />
die DEA nun erstmals auch eine Inhouse-Schulung im Deutschen<br />
Bundestag in Berlin ab. Dozent Andras Ederhof machte die 12<br />
Teilnehmer, allesamt Angestellte des Bundestages aus den medientechnischen<br />
Gewerken, fit in Sachen „Planung, Aufbau und Betrieb<br />
einer Beschallungs-Anlage“.<br />
Fachmeister für Veranstaltungs -<br />
sicherheit (TÜV/DPVT)<br />
In Kooperation mit dem TÜV Rheinland führt die Deutsche Event<br />
Akademie vom 21.11.-02.12.2011 und 09.-20.01.2012 den Pilotlehrgang<br />
zum „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit“ durch.<br />
Zurzeit gibt es hierfür noch freie Plätze. Achtung: Nur der Pilotkurs<br />
wird noch zum Vorzugspreis von 3.450 Euro angeboten! Die Kosten<br />
ab 2012 betragen dann 3.750 Euro.<br />
Die Weiterbildung richtet sich speziell an Personen mit dem Abschluss<br />
„Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik (IHK/HWK)“,<br />
„Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik“, „Bachelor und<br />
Master für Veranstaltungstechnik“ (Zulassungsvoraussetzung). Die im<br />
Lehrgang vermittelten Standards helfen Betreibern, Veranstaltern und<br />
auch beteiligten Behörden bei der qualifizierten Auswahl von Veranstaltungsdienstleistern<br />
(insbesondere dem Verantwortlichen gemäß §<br />
39 VStättVO), um für eine sichere und reibungslose Durchführung der<br />
Events zu sorgen und Unfallgefahren und Haftungsrisiken zu minimieren.<br />
Die Prüfung wird von der unabhängigen Personen-Zertifizierstelle<br />
PersCert TÜV vom TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT abgenommen.<br />
Nach bestandener Prüfung wird die Qualifikation zum<br />
„Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)“<br />
durch ein Zertifikat der PersCert TÜV bescheinigt. Damit haben Absolventen<br />
die Möglichkeit, mit dem TUVdotCOMSignet und dem<br />
DPVT-Siegel für Ihre Tätigkeit zu den unter www.tuv.com/perscert<br />
dargestellten Bedingungen zu werben.<br />
Weitere Qualifikationsmaßnahmen für andere Zielgruppen, wie z.B.<br />
Behördenvertreter, Eventplaner und (Fernseh-) Produktionsleiter sind<br />
in Planung.<br />
Sommer-Uni 2011 – Nachlese<br />
Vom 11.- 15. Juli fand an der DEA die sechste Sommer-Uni statt.<br />
Und wieder waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen<br />
des deutschsprachigen Raumes angereist, um in angenehmer Lernatmosphäre<br />
ihr Wissen zu erweitern, alte Bekannte zu treffen oder auch<br />
neue Kontakte zu knüpfen. Insgesamt wurden die 18 angebotenen<br />
Workshops und Tagesseminare 181 Mal gebucht – ein neuer Teilnehmer-Rekord.<br />
Dabei standen vor allem Sicherheitsthemen ganz hoch<br />
im Kurs. So hießen die diesjährigen „Best of VT 2012“ z.B. ‚Sicherheitskonzepte<br />
– was ist wichtig?’ (Dozent: Ralf Stroetmann) und<br />
‚VStättV – Veranstaltungssicherheit ist eine Organisationsfrage’ (Dozent:<br />
Hartmut Starke). Viele andere Themen waren ebenfalls sehr<br />
gefragt: Einige Tagesseminare waren bereits Wochen vorher „ausverkauft“,<br />
die „Konflikt-Kommunikation“ wurde sogar zusätzlich noch<br />
einmal angeboten.<br />
Im kommenden Jahr wird die Sommer-Uni vom 16.-20.07.2012<br />
stattfinden. Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste<br />
setzen lassen. Hierzu genügt eine mail an info@deutsche-eventakademie.de<br />
mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni<br />
2012“. Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie<br />
ebenfalls gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um.<br />
Themen- bzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2012 bitte<br />
auch an obige E-mail-Adresse.<br />
Der Bookshop bei der DEA<br />
Seit dem 11.Juli 2011 ist der Bookshop des <strong>VPLT</strong> nun direkt bei der<br />
DEA eingegliedert. Die Fachliteratur kann so bequem vor Ort in den<br />
Unterrichtspausen oder nach Lehrschluss von interessierten Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern eingesehen und direkt gekauft werden.<br />
Online-Bestellungen unter www.vplt.org sind natürlich auch weiterhin<br />
möglich.<br />
Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de,<br />
per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder E-<br />
mail an info@deutsche-event-akademie.de.<br />
Workshops / Seminare<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungsfachwirt<br />
IHK-zertifizierte Kurse<br />
Technische Kompetenz<br />
Persönlichkeitsentwicklung und<br />
Sozialkompetenz<br />
Arbeitsschutz und<br />
Organisationskompetenz<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Qualitätsmanagement<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Recht und Gesetz<br />
www.deutsche-event-akademie.de
Seminarübersicht 2011/2012 Stand 29.08.2011<br />
Kurstitel Dauer Preis Termin 2011 Preis Termin 2012<br />
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 160 LE 3.450,- 21.11.-02.12. 3.750,- 05.-16.11.2012<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />
+ Januar 2013<br />
2012<br />
Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250,- 1.500,- 09.-20.01. + 20.02.-02.03.<br />
Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450,- 2.555,- 23.01.-17.02.+ 02.-20.04.<br />
+ 07.-25.05.<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550,- 07.-18.11. 515,- 12.-16.03. + 26.-30.03.<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795,- jederzeit 795,-<br />
Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio" 88 LE 850,- 21.11.-02.12. 850,- 07.-18.05.<br />
Veranstaltungsfachwirt/in<br />
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Vollzeit 135 LE 1.350,- 1.550,- 09.-13.01. + 27.02.-02.03.<br />
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Berufsbegleitend 135 LE 1.350,- 1.550,- 16.-18.03.+21.-22.04 .<br />
+12.-13.05.+09.-10.06.<br />
+07.-08.07.+15.-16.09.<br />
+13.+14.10.<br />
Handlungsspezifische Qualifikationen - Vollzeit 270 LE 1.950,- 2.350,- 30.01.-10.02.+12.-23.03.<br />
+02.04.-17.04.<br />
Handlungsspezifische Qualifikationen -Berufsbegleitend 270 LE 1.950,- 2.350,- 07.-08.01.+21.-22.01.<br />
+04.-05.02.<br />
+25.-26.02.+03.-04.03.<br />
+17.-18.03.+21.-22.04.<br />
+12.-13.05.+08.-10.06.<br />
+07.-08.07.+25.-26.08.<br />
+15.-16.09.+15.-19.10.<br />
Externe Prüfungen<br />
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung<br />
zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur<br />
Veranstaltungskauffrau/-mann“<br />
„Geprüfter Requisiteur (in Kooperation mit<br />
DAS INSTITUT für angewandte Medien)“<br />
IHK Zertifikatslehrgänge<br />
Veranstaltungs-Operator (IHK) -<br />
Modulare Buchung möglich!<br />
2011 + 09.-20.01.<br />
440 LE 2.300,- 2.600,- 12.-27.01.+06.-11.02.<br />
+13.-17.02.+12.03.-20.04.<br />
+02.-11.05.<br />
200 LE 1.950,- 2.100,- 12.-23.03.+02.-20.04.<br />
+02.-03.05.<br />
480 LE 2.430,- Beginn 2.430,-<br />
am 01.11.<br />
280 LE 1.900,- 2.100,- 16.-27.01. +06.-11.02.<br />
+13.-14.02. +12.-23.03<br />
+ 03.-11.05.<br />
Projektleiter Messebau und Event (IHK) 160 LE 1.980,- 1.980,- 25.06.-06.07.+03.-14.12.<br />
Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995,- 1.111,- 06.-08.02. +18.-19.04.<br />
+24.- 25.05. +14.-15.06<br />
+ 03.-04.07.<br />
Sachkunde für Veranstaltungsrigging<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.150,- 1.150,- 16.01.-07.02.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.050,- 17.10.-04.11. 1.050,- 13.02.-02.03.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 995,- 995,- 03.03.-18.12.<br />
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 1 12 LE 195,- 27.-28.02.<br />
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 2 12 LE 195,- 23.-24.02.<br />
Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 3 12 LE 195,- 30.-31.07.<br />
Technische Kompetenz<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160,- 10.-28.10. 1.160,-<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik ab 2012<br />
nach SQQ1<br />
270 LE 2.490,- 06.-11.02.+13.-17.02.<br />
+26.03.-20.04.<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195,- 02.12. 195,- 14.05.<br />
Sachkunde für das Verwendung von PSA gegen Absturz 5 Tage 450,- 450,-<br />
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160,- 19.10. 160,- 27.01.<br />
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz ( BGG 906) 2 Tage 395,- 17.-18.10. 395,- 25.-26.01.<br />
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800,- 05.-09.09. 800 ,- 16.-20.01.<br />
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900,- 24.-28.10. 900,- 27.02.-02.03.<br />
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000,- 28.11.-02.12. 1.000,- 26.-30.03.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1 1 Tag 160,- 08.09. 160,- 24.01.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2 1 Tag 160,- 27.10. 160,- 01.03.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3 1 Tag 160,- 01.12. 160,- 29.03.<br />
Retter für PSA Anwender 10 Tage 1.400,- 1.400,- 13.-24.02<br />
Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295,- 10.-11.11. 295,- 02.-03.04.<br />
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160,- 22.11. 160,- 27.02.<br />
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 395,- 22.-24.08. 395,- 30.01.-01.02.<br />
Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295,- 295,- 02.-03.02.<br />
Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495,- 07.-11.11. 495,- 12.-16.03.<br />
Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495,- 31.10.-04.11. 495,- 19.-23.03.<br />
Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195,- 21.11. 195,- 03.05.<br />
Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195,- 22.11. 195,- 02.05.<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 2 Tage 355,- 19.-20.09. 355,- 03.-04.05.<br />
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795,- 26.-30.09. 795,- 07.-11.05.<br />
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330,- 02.-03.11. 330,- 25.-26.01.
Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
Tel: 0511-27 07 47-8, E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />
Kurstitel Dauer Preis Termin 2011 Preis Termin 2012<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195- 195,- 12.-13.01.<br />
Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />
Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />
Wissensmanagement 1 Tag 295,- 295,- 09.01.<br />
Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495,- 495,- 16.-17.02.<br />
Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395,- 395,- 16.-17.02.<br />
Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />
Aufsicht führende Person 3 Tage 450,- 14.-16.09. 450,- 08.-10.02.<br />
Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person 1 Tag 160,- 04.11. 160,- 27.01.<br />
Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung 1 Tag 195,- 27.09. 195,- 28.02.<br />
Übertragung von Unternehmerpflichten 1 Tag 195,- 06.10. 195,- 30.01.<br />
Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295,- 01.11. 295,- 31.01.<br />
Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen 1 Tag 195,- 28.09. 195,- 12.03.<br />
Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195,- 26.09. 195,- 29.02.<br />
Sicherheitstechnische Begehung von Produktionsstätten 1 Tag 195,- 07.10. 195,- 13.03.<br />
Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195,- 195,- 06.02.<br />
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 80 LE 1.650,- 12.-23.09. 1.750,- 06.-17.02.<br />
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 64 LE 1.320,- 14.-23.09. 1.400,- 09.-17.02.<br />
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 40 LE 825,- 19.-23.09. 900,- 13.-17.02.<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495,- 495,- 21.05.<br />
Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245,- 245,- 23.02.<br />
Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495,- 29.-30.09. 495,- 26.-27.03.<br />
Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage 545,- 20.-21.10. 545,- 11.-12.01.<br />
Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage 545,- 545,- 03.-04.05.<br />
Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage <strong>59</strong>0,- <strong>59</strong>0,- 26.-27.06.<br />
Marketing von A-Z 2 Tage 495,- 495,- 21.-22.02.<br />
Veranstaltungserfolge messbar machen 2 Tage 495,- 495,- 14.-15.08.<br />
Direktmarketing-mit Blick auf Entwicklungen im Wettbewerbsrecht 1 Tag 295 ,- 09.11. 295,- 23.05.<br />
Key-Account-Management 2 Tage 545,- 24.-25.11. 545,- 15.-16.05.<br />
Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395,- 395,- 18.-19.04.<br />
Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />
Messetraining 2 Tage 495 ,- 495,- 16.-17.02.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375,- 375,- 04.-05.04.<br />
Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 245,- 245,- 18.04.<br />
Qualitätsstandarts und Produkthaftung 1 Tag 245,- 245,- 19.04.<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395,- 395,- 07.-08.02.<br />
Handwerkszeug für die Dokumentation 1 Tag 245,- 245,- 20.04.<br />
Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245,- 245,- 23.02.<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395,- 20.-21.10. 395,- 24.-25.05.<br />
Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395,- 395,- 18.-19.04.<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395,- 395,- 07.-08.02.<br />
Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295,- 295,- 02.02.<br />
Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295,- 295,- 03.02.<br />
Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />
Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />
Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage <strong>59</strong>0,- 12.-13.12. <strong>59</strong>0,- 21.-22.05.<br />
Planung von Investitionen 2 Tage 395,- 20.-21.10. 395,- 24.-25.05.<br />
Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395,- 23.-24.11. 395,- 14.-15.06.<br />
Recht + Gesetz<br />
Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195,- 31.10. 195,- 23.01.<br />
„BetriebssicherheitsVO -<br />
Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken“<br />
1 Tag 195,- 05.10. 195,- 24.01.<br />
Vertragsrecht 1 Tag 195,- 195,- 04.04.<br />
Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195,- 195,- 15.03.<br />
Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195,- 195,- 05.04.<br />
Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben 1 Tag 195,- 14.03.<br />
Spezielles<br />
Sommer-Uni 1-5 Tage pro Tag<br />
99,99<br />
pro Tag<br />
99,99<br />
Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />
Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren! <strong>VPLT</strong>-/ FAMAB-/ EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10% Rabatt!!<br />
16.-20.07.
Kontaktbogen<br />
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich per Mail oder per Post<br />
folgende Informationen zu:<br />
Programmübersicht<br />
Fachmeister/in für Veranstaltungssicherheit TÜV/DPVT<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />
Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) AEVO@home<br />
Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/Studio<br />
Veranstaltungsfachwirt/in<br />
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen<br />
Handlungsspezifische Qualifikationen<br />
Externe Prüfungen<br />
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />
IHK-Zertifizierte Kurse<br />
Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />
Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />
Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />
Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />
Technische Kompetenz<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />
Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />
Rigging-Seminare<br />
Laserschutzbeauftragter<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />
Grundlagen Brandschutz<br />
Befähigungsschein (T2)<br />
Wiederholungsunterweisung T2<br />
Grundlagen Audiotechnik<br />
Grundlagen Lichttechnik<br />
Aufsicht führende Person<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />
Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />
Brandschutzbeauftragter<br />
(gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />
Marketing- und Vertriebskompetenz<br />
Qualitätsmanagement<br />
Strategische und Führungskompetenz<br />
Geförderte Seminare zur Existenzgründung<br />
und Unternehmenssicherung<br />
Recht und Gesetz<br />
Sommer Uni<br />
Meine Daten: (bitte leserlich)<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
Telefon/Mobil<br />
Name<br />
PLZ / Ort<br />
E-mail<br />
Bitte senden/faxen/mailen Sie<br />
diesen Bogen an:<br />
Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, info@deutsche-event-akademie.de
V.M<br />
kommentar<br />
„Eine hundertprozentige Sicherheit<br />
gibt es nicht“<br />
Kommentar von Michael Lück, Expo Engineering, anlässlich der kollabierenden<br />
Bühnen dieses Sommers<br />
Die Tatsache, dass durch umstürzende Bühnen beim Indiana State Fair<br />
und dem belgischen Pukkelpop Festival Menschen getötet und verletzt<br />
wurden, wird jeden, der sich mit dem Thema beruflich auseinander setzt,<br />
ins Grübeln bringen.<br />
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Auch feste Bauwerke<br />
die den Regeln der Technik entsprechen, tragen bei manchem Sturm<br />
Schaden davon, Bäume werden entwurzelt und LKW kippen um. Als Beteiligter<br />
handelt man nach bestem Wissen, wenn man den anerkannten<br />
Regeln der Technik folgt und nicht schlampig arbeitet. 3 Punkte müssen<br />
gegeben sein, um die technische Seite der Sicherheit abzudecken:<br />
1. Die Planung muss stimmen<br />
Die besten Ergebnisse bekommt man, wenn man schon während der<br />
Planung ein Ing.-Büro hinzu zieht. Die Bühne muss genehmigt sein, das<br />
heißt es gibt ein gültiges Prüfbuch, welches dem Stand der Technik entspricht.<br />
Bei frei gestellten Bühnen, die unter die Grenz-Maße fallen und<br />
nicht für das Betreten durch die Öffentlichkeit gedacht sind, muss ein<br />
Standsicherheisnachweis vorliegen.<br />
2. Die Ausführung entspricht der Planung<br />
Hier können viele Fehler entstehen. Eine mangelhafte Ballastierung<br />
oder fehlerhafte Aussteifung ist bereits der Anfang vom Ende. Auch die<br />
durchgehende Überwachung des Wetters und rechtzeitiges Handeln vor<br />
Beginn des Sturmes ist von Nöten. Die meisten Bühnen müssen ab<br />
Windstärke 8 (=20m/s) von Seiten- und Rückwand befreit sein. Das Abtakeln<br />
muss dabei ein geübter Vorgang sein.<br />
3. Material in einem guten Zustand<br />
Das Material muss in einem Zustand sein, der ausreichende Tragsicherheit<br />
gewährleistet. Marode Bauteile durch Transportschäden, oder<br />
Korrosion an Stahl-Bauteilen führen zu unkalkulierbaren Sicherheitslükken.<br />
Dennoch bleibt das Restrisiko, dass die Windgeschwindigkeiten<br />
Werte jenseits der berechneten Größe erreichen und es zu einem Unglück<br />
kommt. Hier können nur organisatorische Maßnahmen greifen. Einstellen<br />
des Bühnenbetriebs, Ergreifen der Sicherungsmaßnahmen (Abtakeln,<br />
zusätzliche Abspannungen usw.) und Evakuieren des gefährdeten Bereiches<br />
können dank mobil verfügbarer Wetterprognosen in einem ausreichenden<br />
Zeitfenster geschehen. Für diesen Fall muss es einen durch<br />
Fachleute erstellten Plan und ausreichende Kommunikation geben, um<br />
die Situation zu beherrschen. Auch die Zuschauer könnten sich durch<br />
ausreichende Information für diesen Fall sicherer und vorbereiteter fühlen.<br />
Im Fall der Fälle treten allerdings Interessenkonflikte auf, denen Meister<br />
der Veranstaltungstechnik häufig begegnen. Als Dozent weiß ich aus<br />
Gesprächen mit Meistern und Riggern von Diskussionen, bei denen es<br />
harte Worte gibt. Um sich gegen andere, starke Interessen durchzusetzen,<br />
bedarf es dann schon einer gehörigen Portion Charakterstärke.<br />
Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen hier generell mehr Rück -<br />
halt erfahren und auch beim nächsten Event wieder gebucht werden.<br />
Die Unfälle werden sicherlich eine Sensibilisierung auf alle Beteiligten<br />
ausüben, so dass es hoffentlich den Verantwortlichen zukünftig etwas<br />
leichter fallen wird, die Sicherheit an erste Stelle zu stellen.<br />
Michael Lück<br />
Michael Lück wurde 1966 in Dortmund<br />
geboren, 1988 bis 1994 absolovierte<br />
er ein Maschinenbaustudium mit<br />
Abschluss zum Diplom Ingenieur. Seit<br />
1995 ist Lück Inhaber des Ingenieurbüros<br />
Expo Engineering. Außerdem<br />
hat Lück die Bücher „Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik“ sowie „Praxis<br />
des Riggings“ (mit Chris Böttger) verfasst.<br />
Michael Lück ist neben seiner leitenden<br />
Funktion bei Expo Engineering<br />
ein gefragter Dozent bei vielen Ausund<br />
Weiterbildungsanbietern der Veranstaltungstechnik.<br />
Er engagiert sich<br />
ehrenamtlich in Arbeitskreisen des <strong>VPLT</strong>, der igvw und der VBG.
V.Mknowledge<br />
Windlasten<br />
DIN 4112 Fliegende Bauten wird abgelöst von DIN EN 13814 und DIN EN 13782.<br />
Erläuterungen zum Thema von Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler<br />
und Ralf-Harald vom Felde.<br />
In unserem ersten Artikel zu diesem Thema wurden hauptsächlich die rechtlichen<br />
und formalen Hintergründe zur Einführung der neuen Normengeneration erläutert.<br />
In diesem Artikel wollen wir ausschließlich auf die Windlasten eingehen, da<br />
diese für fliegende Bauten in der Veranstaltungstechnik neben der Nutzlast aus Ton<br />
und Licht die maßgebende Belastungsart sind und es hierzu einige Veränderungen geben<br />
wird. Ziel dieses Artikels soll sein, zum einen konkret über die in Zukunft anzusetzenden<br />
Windlasten zu informieren und zum anderen deren praktische Bedeutung<br />
für Bauwerke anhand von Beispielen zu erläutern. Es sei aber auch noch einmal darauf<br />
hingewiesen, dass die hier vorgestellten Windlasten noch nicht endgültig eingeführt<br />
wurden und bisher weiterhin die alten Regelungen nach DIN 4112 verbindlich<br />
sind. Weiter gibt es auch noch in vielen Punkten offene Fragen.<br />
Grundlagen. Zu Verständnis und Einordnung der zukünftigen Windlastansätze erfolgt<br />
zunächst eine kurze Einführung in die Grundlagen und ein Rückblick auf die<br />
DIN 4112 und DIN 1055-4. Einen ausführlicheren früheren Artikel zum Thema<br />
Grundlagen zu Windlasten finden Sie im Downloadbereich unserer Web-Seiten<br />
www.Krasenbrink-Bastians.de oder www.vom-Felde.de<br />
Windzonen. Schon mit der Einführung einer neuen Windlast-Norm in Deutschland<br />
im Jahr 2005 mussten die Regelungen zur DIN 4112 überarbeitet werden. Wesentliches<br />
Merkmal der neuen deutschen Windlast-Norm war damals die Einführung von 4<br />
Windzonen und die Unterscheidung zwischen Windlasten an der Küste und im<br />
Binnenland. Die Windzonen werden dabei nach der Windgeschwindigkeit (so genannte<br />
Referenz-Geschwindigkeit v-ref) eines 10min-Windes, der einmal in 50 Jahren auftritt,<br />
unterschieden.<br />
Da es in der Normenreihe vor<br />
2005 diese differenzierte Betrachtung<br />
nicht gab, wurden fliegende<br />
Bauten bis dato praktisch mit einheitlichen<br />
standortunabhängigen<br />
Lasten berechnet. In der zur Zeit bestehenden<br />
Übergangsphase ist dies<br />
schon dahingehend geändert worden,<br />
dass die nach DIN 4112 und alter<br />
Windlastnorm anzusetzenden<br />
Lasten nur für die Windzonen 1 und<br />
2 und das Binnenland der Zone 3<br />
und 4 gelten. Für Aufbauten an den<br />
Küsten und Inseln der Zone 3 und 4<br />
müssen um den Faktor 1,4 erhöhte<br />
Windlasten berücksichtigt werden.<br />
Die Neue Normengeneration zu<br />
fliegenden Bauten wird ebenfalls<br />
Bezug auf die Einteilung in Windzonen<br />
nehmen, aber wesentlich differenzierter.<br />
Dies erlaubt am Ende zwar optimal an den Aufbauort angepasste Konstruktionen,<br />
macht die Sache aber damit auch unübersichtlich und komplizierter. Die<br />
Norm ist in diesem Zusammenhang auch praktisch nie ohne zusätzliche nationale Regelungen<br />
anwendbar.<br />
Höhenabhängiges Windprofil. Grundsätzlich gilt der Zusammenhang, dass mit<br />
der zunehmenden Höhe auch die Windlasten zunehmen. Praktisch wird das über<br />
Windprofile berücksichtigt, in denen Höhen definiert sind, ab denen eine höhere<br />
Windlast anzusetzen ist. Bisher lagen diese Grenzen bei 5,0m, 8,0m und 20m.<br />
Vom Prinzip wird dies auch in der zukünftigen Normen-Reihe so sein, nur mit dem<br />
Unterschied, dass die Grenzhöhen<br />
sich verändern.<br />
Aerodynamische Beiwerte<br />
(cp-Werte)/Staudruck q<br />
Für die Ermittlung der rechnerischen<br />
Windlast w = cp x q<br />
[kN/m 2 ] benötigt man neben<br />
dem Staudruck, der sich aus den<br />
vorher beschriebenen Windzonen<br />
ergibt, noch den aerodyna-<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />
mischen Beiwert. Dieser Wert berücksichtigt die Geometrie des Baukörpers. Ein Beispiel<br />
hierfür: die Windlast auf eine Kugel mit einer 1m 2 Projektionsfläche ist ca. nur<br />
halb so groß wie die Windlast auf eine 1m 2 Wandfläche, da der Wind an einer Kugel<br />
besser vorbei strömen kann als an einer Wand.<br />
Weiter kann es an Rand- und Eckbereichen zu so genannten Sogspitzen kommen,<br />
so dass insbesondere bei starren Hüllflächen diese Bereiche mit lokal erhöhten Windlasten<br />
beaufschlagt werden müssen. Zu fliegenden Bauten mit nachgiebigen Hüllflächen,<br />
wie Planen oder Gazen, gab es bisher eine Regelung, dass diese Sogspitzen<br />
nicht berücksichtigt werden mussten. In den neuen Normen und zugehörigen Auslegungen<br />
fehlt bisher eine derartige Regelung, was den Aufwand in Zukunft erheblich<br />
vergrößern kann.<br />
Betriebswind. Bisher ist es möglich, für bestimmte fliegende Bauten (wie z.B. Bühnen<br />
oder PA-Tower) reduzierte Windlasten anzusetzen, wenn ab Windstärke 8 der Betrieb<br />
eingestellt wird. Voraussetzungen hierfür sind eine Überprüfung auf Durchführbarkeit<br />
im Vorfeld und im Betrieb der Abruf von Informationen zur Beurteilung der<br />
Wetterlage. Eine Ausnahme bilden dabei die Konstruktionen, die als Zelt eingestuft<br />
werden. Diese Konstruktionen gelten als Zufluchtstätte und müssen daher auch ohne<br />
Windstärkenbegrenzung betrieben werden können. Diese Grundsätze wurden auch so<br />
in die neue Normen-Reihe übernommen. Unklar ist allerdings die Definition der<br />
Windgeschwindigkeit, ab der zukünftig eine Sicherungsmaßnahme einzuleiten ist.<br />
Die Begriffe, die in der Norm verwendet werden, lassen keine eindeutige Interpretation<br />
zu, so dass hier unserer Ansicht nach noch eine Erläuterung des Normenausschusses<br />
erforderlich ist.<br />
Bevor inhaltlich auf die genauen Zahlenwerte eingegangen wird, kann zusammenfassend<br />
vorab schon folgendes festgehalten werden.<br />
1. Die Fälle „Betrieb mit Windstärkenbegrenzung“ und „Betrieb eingestellt, ohne<br />
Windstärkenbegrenzung“ bleiben mit den bekannten allgemeinen Vorraussetzungen<br />
und besonderen Einschränkungen für Zelte weiterhin bestehen.<br />
2. Eine pauschale Aussage, ob die Windlasten günstiger oder ungünstiger werden, ist<br />
nicht möglich, da die anzusetzenden Werte sich je nach Standort und Höhe des Bauwerks<br />
gegenüber der alten Norm erhöhen oder verringern können.<br />
3. Insbesondere die standortabhängige anzusetzende Windlast führt dazu, dass die<br />
Norm in vielen Fällen nur in Kombination mit zusätzlichen nationalen Regelungen<br />
anwendbar ist.<br />
Windlasten alt-neu im Überblick. Der folgende Abschnitt soll einen Überblick<br />
über die Windlasten nach den neuen Normen geben. Zur besseren Übersicht wird dabei<br />
exemplarisch unterschieden zwischen Windlasten für Zelte, Betriebswind für Bühnen<br />
und Windlasten für Bühnen ohne Windstärkenbegrenzung.<br />
Windlasten für Zelte: Die in der Norm 13782 vorgegebenen Windlasten gelten zunächst<br />
einmal nur für Gebiete mit einer Referenzgeschwindigkeit von vref < 28m/s.<br />
Das bedeutet für Deutschland die Gebiete der Windzonen 1, 2 und 3. Für Gebiete der<br />
Windzone 4 werden keine Angaben gemacht und auf lokale (bzw. nationale) Anforderungen<br />
verwiesen. Für Länder mit einem hohen Anteil von Küstengebieten, wie zum<br />
Beispiel die Niederlande, ist daher immer eine zusätzliche Regelung erforderlich. Bei<br />
Windlasten nach EN 13782 für Gebiete mit vref < 28 m/s und damit in Deutschland<br />
für die Windzonen 1, 2 und 3 gilt:<br />
Windlasten für Zelte<br />
Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²,<br />
nach EN 13782 bisher nach DIN 4112<br />
Zone 1,2 und 3 Zone 1 + 2 und Binnenland Zone 3 und 4<br />
0 < h 5m 0,5<br />
5m < h 10m 0,6<br />
0 < h 8m 0,5<br />
10m < h 15m 0,66<br />
15m < h 20m 0,71<br />
8m < h 20 m 0,8<br />
20m < h 25m 0,76 h 20 m 1,1<br />
Die Windlasten bewegen sich damit praktisch für Zelte bis 8,0 m Höhe in einer<br />
ähnlichen Größenordnung. Für Zelte oberhalb 8,0 m werden die Lasten günstiger, da<br />
die Höhensprünge hier kleiner gestaffelt worden sind. Für Gebiete oberhalb vref = 28<br />
m/s, damit in Windzone 4, gibt es für Deutschland eine Regelung im Anhang zur Musterliste<br />
der eingeführten technischen Baubestimmungen. Danach können die um den<br />
Faktor 0,7 reduzierten Windlasten nach DIN 1055-4 verwendet werden.
Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²<br />
zum Vergleich bisher<br />
Windzone<br />
h 10m 10m < h 18m 18m < h 25m h 8m 8m < h 20m<br />
4 Binnenland 0,67 0,81 0,91 0,50 0,80<br />
Küste der Nord- und Ostsee<br />
0,88 0,98 1,09<br />
und Inseln der Ostsee<br />
0,70<br />
1,12<br />
Inseln der Nordsee 0,98 - -<br />
Windlasten für Bühnen – Fall Betriebswind: Der Betriebswind bewegt sich für<br />
Bauwerke bis 20m in einer ähnlichen Größenordung wie bisher, nur sind die Höhen-<br />
Intervalle neu eingeteilt worden. Für sehr hohe Bauwerke (h > 20m) sind die Lasten<br />
erhöht worden.<br />
Betriebswind Staudruck q in kN/m²<br />
nach EN 13814 nach DIN 4112<br />
h 5,0m 0,15<br />
h 8,0m 0,2 h 5,0m 0,25<br />
8 < h 20 0,3<br />
20 < h 35 0,35<br />
35 < h 50 0,4<br />
Zur Beurteilung von Einzelbauteilen wie z.B. Dachträger gilt: Für Bauhöhen kleiner<br />
5,0 m und oberhalb 8,0 m werden die Lasten ungünstiger und im Zwischenbereich<br />
dafür günstiger. Ob die resultierende Gesamtbelastung zu- oder abnimmt, hängt von<br />
der Gesamt-Geometrie ab. Der Einfluss auf die Ballastierung kann somit nicht pauschal<br />
beurteilt werden, sondern ist im Einzelfall zu prüfen.<br />
Windlasten für Bühnen - Fall außer Betrieb ohne Windstärkenbegrenzung.<br />
Hierbei ist zu beachten, dass die in Deutschland anzuwendenden Windlasten<br />
nicht aus der DIN EN 13814 entnommen sind, sondern infolge der deutschen Ergänzungen<br />
zur DIN EN 13814 in der Muster Richtlinie technische Baubestimmungen für<br />
Deutschland anders geregelt sind. Die Werte aus Tabelle 1 der DIN EN 13814 für den<br />
Lastfall außer Betrieb dürfen nicht angewendet werden. In anderen europäischen Ländern,<br />
insbesondere mit Gebieten mit vref > 28m/s, wird dies höchstwahrscheinlich<br />
ebenfalls der Fall werden. Die Regelung für Deutschland bezieht sich wie bei Zelten<br />
für die Windzone 4 auf die aktuelle DIN 1055-4, wobei die dort aufgeführten Werte<br />
um den Faktor 0,7 reduziert werden können<br />
Windzone Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m² zum Vergleich bisher<br />
h 10m 10m < h 18m 18m < h 25m h 8m 8m < h 20m<br />
1 Binnenland 0,35 0,46 0,53<br />
2 Binnenland 0,46 0,56 0,63<br />
Küste und Inseln der Ostsee 0,60 0,70 0,77<br />
0,50 0,80<br />
3 Binnenland 0,56 0,67 0,77<br />
Küste und Inseln der Ostsee 0,74 0,84 0,91 0,70 1,12<br />
4 Binnenland 0,67 0,81 0,91 0,50 0,80<br />
Küste der Nord- und Ostsee<br />
und Inseln der Ostsee<br />
0,88 0,98 1,09<br />
0,70 1,12<br />
Inseln der Nordsee 0,98 - -<br />
Es zeigt sich, dass vor allem für Aufbauten in der Windzone 1, Konstruktionen mit<br />
Bauhöhe zwischen 8 und 10m, und für höhere Bauwerke im Binnenland der Zone 2 in<br />
Zukunft günstigere Windlasten angesetzt werden können. Da der Betriebswind für höhere<br />
Bauwerke allerdings etwas erhöht wurde, wird sich diese Verringerung am Ende<br />
nicht in allen Fällen bemerkbar machen.<br />
V.M<br />
knowledge<br />
Praktische Bedeutung für Einzelbauwerke.<br />
Abschließend sollen qualitativ Einfluss und Auswirkung der zukünftigen Windlasten<br />
differenziert nach 5 Bauwerkstypen erläutert werden:<br />
1. kleine Bühnen, Bauhöhe kleiner 5,0 m: Für solche Konstruktionen ist in der<br />
Regel der Betriebswind sowohl für den Nachweis der Einzelbauteile als auch für<br />
die Dimensionierung des Ballastes maßgebend. Der Betriebswind wird in Zukunft<br />
bei den kleinen Bauhöhen ca. 30 % höher ausfallen, so dass die Belastungssituation<br />
ungünstiger wird. Bühnen aus 4 Punkt-Traversen haben bei diesen<br />
Größen ordnungen aber in der Regel noch Tragreserven, so dass am Ende nur der<br />
Ballast erhöht werden muss.<br />
2. mittlere Bühnen Bauhöhen zwischen 5,0 m und 8,0 m: Hier ist in der Regel<br />
ebenfalls der Betriebswind maßgebend. Da sich die Höhen des Windprofils ändern<br />
werden, treten folgende Situationen auf: Die Belastung der Dachfläche wird<br />
günstiger. Windlasten auf Wände werden bei 5,0 m Höhe ungünstiger und erst ab<br />
einer Höhe von ca. 8,0 m günstiger sein. Grob abgeschätzt wird der Ballast sich<br />
damit nur in einer Größenordnung von ±10% ändern.<br />
3. große Bühnen, Bauhöhen größer 8,0 m: Hier sind je nach Geometrie und Bauteil<br />
der Bühne der Betriebswind oder auch der Fall ohne Windstärkenbegrenzung<br />
maßgebend. Für den Nachweis der Dach-Bauteile ist in der Regel der Fall ohne<br />
Windstärkenbegrenzung maßgebend. Hier werden die Windlasten insbesondere<br />
für die Windzonen 1 und 2 deutlich günstiger. Die Lasten auf die Seitenwände (in<br />
der Regel nur Betriebswind , da sonst abgetakelt wird) sind bei 8,0m Höhe noch<br />
günstiger, werden aber mit zunehmender Höhe wieder ungünstiger. Den Einfluss<br />
auf die Ballastierung kann man praktisch im Vorfeld nicht qualitativ abschätzen,<br />
da neben der Bauhöhe auch die Breite und Tiefe bedeutenden Einfluss haben.<br />
4. PA-Türme und Unterkonstruktionen für Werbeflächen: Für Konstruktionen,<br />
die mit Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche<br />
im wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten unterhalb von 5,0m und<br />
oberhalb von 8,0m ungünstiger, dazwischen günstiger. Für Konstruktionen, die<br />
ohne Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche im<br />
wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten bei Aufbauten in der Windzone<br />
1 und 2 deutlich günstiger. In Windzonen 3 und 4 bewegen sich die Lasten<br />
in der gleichen Größenordnung. Für Konstruktionen mit über die Höhe gleich -<br />
mäßig verteilter Windangriffsfläche gelten sinngemäß die gleichen Bedingungen<br />
wie für die Wände der Bühnen.<br />
5. Zelte: Für Zelte bis 5,0 m Höhe verändern sich die Lasten nicht. Zwischen 5<br />
und 8 m Höhe werden die Lasten ca. 20 % größer. Ab 8m Höhe werden die<br />
Windlasten dann günstiger. Pauschale Voraussagen sind auch wieder nur schwer<br />
möglich, da es im Einzelfall davon abhängt, welche und wie viel Fläche nun mit<br />
erhöhtem bzw. reduziertem Staudruck beaufschlagt werden. Sicher kann nur gesagt<br />
werden, dass sich für kleine Zelte unter 5,0 m nichts verändert. Für hohe<br />
Zelte größer 10 - 12 m werden die Lasten eher günstiger. Dazwischen gibt es sicherlich<br />
Fälle, die ungünstiger werden.<br />
www.krasenbrink-bastians.de, www.vom-felde.de<br />
Anmerkung der Redaktion: Im letzten Artikel wurde irrtümlich nur Ralf-Harald vom<br />
Felde als Autor genannt – selbstverständlich wurde der Artikel – wie auch der vorliegende<br />
– von den vier Autoren Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler und<br />
Ralf-Harald vom Felde verfasst. Wir bitten, dies zu entschuldigen.<br />
Statik für jede Anforderung<br />
wir setzen Standards<br />
seit 20 Jahren<br />
Büro für<br />
Tragwerksplanung<br />
und Ingenieurbau<br />
Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />
vom Felde<br />
Lütticher Straße 10-12<br />
52064 Aachen<br />
kreativ und sicher<br />
www.vom-Felde.de<br />
Foto: Felix Lenz<br />
Telefon: 0241 / 70 96 96<br />
buero@vom-Felde.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 61
V.Minstallationen<br />
Ein Vorzeigeobjekt<br />
IT Audio und Meyer Sound MM-4XP lassen Musik und Ideen<br />
im Berliner „Made“ freien Lauf<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Die neueste Installation von Meyer Sounds<br />
MM-4XP Miniature Lautsprechern erlebte<br />
vor kurzem ihr Debüt im „Made“, einem Mix<br />
aus Kreativlabor, Begegnungsstätte sowie<br />
Atelier und Werkstatt im 9. Stock eines<br />
Hochhauses im Herzen Berlins. Der als pulsierende<br />
Umgebung für Künstler geschaffene<br />
400 qm große Veranstaltungsraum, in dem<br />
genreübergreifende Projekte erdacht, geschaffen<br />
und ausgestellt werden, ist ein Vorzeigeprojekt<br />
für die Kombination aus modernem<br />
Raumdesign und Funktionalität.<br />
Made ist sowohl eine Galerie als auch eine<br />
gemeinschaftliche Plattform, die kreative<br />
Köpfe inspiriert und ihnen einen Raum für<br />
ihre Arbeiten gibt. Es kann für künstlerische<br />
Darbietungen und Konzerte als ein einzelner<br />
großer Raum genutzt und für andere Zwecke<br />
in 5 separate Bereiche getrennt werden. Alle<br />
Innenwände sind beweglich, und auch die<br />
Möblierung kann der Raumkonfiguration angepasst<br />
werden. Für die Beschallung haben<br />
Til Schwartz und Ivo König von IT Audio aus<br />
Berlin ein ebenso vielseitiges Meyer Sound<br />
System kreiert.<br />
IT Audio definierten fünf Gruppen aus<br />
je vier MM-4XP Miniature Lautsprechern,<br />
drei MM-10XP Miniature Subwoofern und<br />
einem Galileo Lautsprecher Management System<br />
mit zwei Galileo 616 Prozessoren, um<br />
ein dezentrales Sound System zu schaffen,<br />
das unterschiedliche Audiosignale in verschiedenen<br />
kleineren Räumen gleichzeitig<br />
wiedergeben kann. Während Konzerten für<br />
ein größeres Publikum arbeiten alle Lautsprecher<br />
als ein großes System zusammen. Die<br />
Lautsprecher sind nach kundenspezifischen<br />
Farbwünschen in einer Cremefarbe lackiert,<br />
um sich der Architektur anzupassen.<br />
„Wir wurden um die Entwicklung eines<br />
sehr flexiblen Systems gebeten, das auf den<br />
Raum zugeschnitten ist und genauso vielseitig<br />
wie der Veranstaltungsort selbst ist,“ sagt<br />
Schwartz. „Die Lautsprecher sollten unauffällig<br />
und die virtuelle Audioquelle von jedem<br />
Platz des Venues aus zu lokalisieren<br />
sein. Deshalb haben wir mit dem Galileo<br />
mehrere Presets mit verschiedenen Delayzeiten<br />
und Levels geschaffen, die die Lautsprecher<br />
mit jeweils einem eigenen Signal ansprechen.“<br />
Seit seiner Installation wurde das System<br />
für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen<br />
genutzt, zu den auch Auftritte von<br />
Musikern wie Aloe Blacc, Erykah Badu, Moby<br />
und anderen gehörten. „Die kleinen und<br />
unauffälligen Meyer Sound Lautsprecher passen<br />
sich perfekt dem architektonischen Konzept<br />
an und unterstützen unsere verschiedensten<br />
Veranstaltungen und Ausstellungen einwandfrei.<br />
Wir wollen Künstlern und Besuchern<br />
ein einzigartiges Erlebnis bieten, und<br />
Meyer Sound ist Teil dieses Bestrebens.“ sagt<br />
Tadirock, Pop-Künstlerin und Urheberin des<br />
Made.<br />
www.made-blog.com<br />
www.it-audio.de<br />
www.meyersound.de<br />
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V.Minstallationen<br />
Die weltgrößte 3D Kinoprojektion<br />
29,9 x 12,33 Meter: Guinness World Records bestätigt offiziell diese Installation<br />
Christie war dabei, als mit der französischen 3D-Premiere des Warner-Bros-Films<br />
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“<br />
am Palais Ominisports de Paris-Bercy ein Weltrekord aufgestellt wurde.<br />
Guinness World Records bestätigte offiziell das Großereignis, bei<br />
dem auf eine 29,9 Meter breite und 12,33 Meter hohe Leinwand projiziert<br />
wurde.<br />
Insgesamt 8500 Zuschauer waren Zeugen des epischen Finales zwischen<br />
Gut und Böse in Stereo-3D. Eingesetzt wurden dabei sechs DLP<br />
Cinema Projektoren der Christie Solaria Serie. Die Christie CP2230<br />
die in zwei Clustern zu je drei Projektoren konfiguriert waren, verfügen<br />
über jeweils 32.000 Lumen.<br />
Da jedes Cluster ein Bild pro Auge projizierte, erzielte das System<br />
eine passive 3D-Projektion, deren Helligkeit über der von der Digital<br />
Cinema Initiative (DCI) empfohlenen Norm lag. Der Christie CP2230<br />
verfügt über eine 2K-Technologie mit<br />
Brilliant3D und ist Christies hellster Digitalkinoprojektor<br />
für Leinwände bis zu einer<br />
Breite von annähernd 30,5 Meter.<br />
„Wir freuen uns, diesen Weltrekord mit unseren<br />
Christie Solaria Digitalkinoprojektoren ermöglicht zu haben“, sagt Pascal<br />
Gervais, Christies Regional Director. „Dass wir von unserem Partner,<br />
dem Großformat-3D-Projektionsspezialisten 2Avi, und von Warner<br />
Bros ausgewählt wurden, bestätigt schlichtweg Christies technologische<br />
Führungsposition und seine Stellung als globaler Vorreiter in<br />
Sachen Digitalkino.“<br />
Das Guinness Book of Records 2012 ist seit 15. September in<br />
Deutschland erhältlich.<br />
www.christiedigital.eu<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Im Auftrag von Projektmanager<br />
Andreas Tiedke, Abteilung Bauwesen<br />
im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Berlin, wurde<br />
das Planungsbüro MMT Design<br />
mit der Planung der Bauakustik<br />
für das Horst-<br />
Dohm Eisstadion beauftragt.<br />
MMT Design entwikkelte<br />
das Beschallungskonzept<br />
nach einer Ease<br />
Simulation unter Verwendung<br />
digital steuerbarer<br />
Schallzeilen von Duran<br />
Audio für den Außenbereich.<br />
Installiert wurde seitens<br />
Amptown<br />
System<br />
Company<br />
eine<br />
Evakuierungsbeschallungsanlage<br />
im Eisstadion, die<br />
die vorhandenen Beschallungskomponenten<br />
im Außenbereich<br />
der Sportstätte mit<br />
ansteuert.<br />
Das im November<br />
1974 eröffnete Horst-<br />
Dohm-Eisstadion ist<br />
ein ganzjährig geöffnetes<br />
Ausflugziel mit einem Restaurant<br />
und einem Schlittschuh-<br />
Verleih bzw. Shop inklusive Schleiferei.<br />
Im Winter dient die Eisfläche<br />
dem Eislaufbetrieb, im Sommer für<br />
Rollschuhtraining.<br />
Die presbyterianische Kirche<br />
Church of Joy in Mohyun Dong<br />
Iksan City, Südkorea hat vor kurzem<br />
ein komplett neues Sound-System<br />
installiert, das aus einer Reihe<br />
von Kling & Freitag<br />
Self Powered Systemen<br />
besteht.<br />
Die größte Herausforderung<br />
für Kusan<br />
Acoustic Co., Ltd,<br />
Kling & Freitag Distributor<br />
in Südkorea,<br />
war die Umgestaltung<br />
der Haupthalle, um<br />
die Nachhallzeit zu<br />
optimieren. Insgesamt<br />
sieben Line 212-9 -<br />
SP decken den gesamten<br />
Publikumsbereich<br />
mit etwa 2500<br />
Sitzplätzen ab. Die Ab -<br />
deckung der Line 212 eignet<br />
sich, um die Kirche bis<br />
zum letzten Platz beschallen<br />
zu können, einschließlich<br />
des Balkons. Für die<br />
Basswiedergabe wurden<br />
zwei SW 215E - SP Subwoofer<br />
unsichtbar in der Bühne<br />
versteckt.<br />
„Das System liefert einen präzisen<br />
Sound auf allen Plätzen, überall<br />
können die Besucher eine gute<br />
Klangqualität erleben. Alle Techniker<br />
sind zufrieden mit der Leistung<br />
der Kling & Freitag Lautsprecher“,<br />
resümiert Han.<br />
Das Nationaltheater Mannheim<br />
gilt als das älteste kommunale Theater<br />
Deutschlands und<br />
umfasst die Sparten Oper,<br />
Ballett und Schauspiel.<br />
Nicole Berry, Leiterin<br />
der Beleuchtungsabteilung<br />
am Mannheimer Nationaltheater,<br />
hatte kürzlich<br />
die Installation neuer<br />
Martin Mac III Performance zu<br />
überwachen. Die Mac Performance<br />
III werden als Down- und Frontlights<br />
sowohl im Opernhaus (1200<br />
Sitzplätze) als auch im Schauspielhaus<br />
(640 Sitze) eingesetzt. Das<br />
anschlagslos rotierbare Blendenschiebersystem<br />
des Mac III Performance<br />
ist eine Neuerung, die flexiblere<br />
Projektions-, Framing- und<br />
Effektmöglichkeiten eröffnet. Vier<br />
individuell steuerbare<br />
und in Mikroschritten<br />
justierbare Blendenschieber<br />
erlauben eine<br />
verfeinerte Strahlformung.<br />
Dank der kontinuierlichen<br />
Drehung<br />
kann das Bild sukzessiv<br />
in jedem Winkel gedreht werden.<br />
Die MACs III Performance für<br />
das Nationaltheater Mannheim<br />
wurden über die Firma Werning<br />
Theatertechnik in Recklinghausen<br />
erworben. Der Service obliegt<br />
u.a. Mitarbeitern von Kammerer<br />
Lichttechnik, einem lokalen<br />
Martin-Händler.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Der TV-Produktionsdienstleister<br />
TPC Switzerland AG mit Sitz in<br />
Zürich ist ein Nutzer<br />
von digitaler Stagetec-Audiotechnik.<br />
Zahlreiche Produktverbesserungen<br />
basieren<br />
auf Anregungen<br />
von TPC. Und so hat<br />
auch die Bestellung<br />
des ersten Crescendo-Mischpults<br />
des Schweizer Produktionshauses<br />
Anlass zur Produkt-Weiterentwikklung<br />
gegeben, die die Flexibilität<br />
im Einsatz erhöht.<br />
Das Mischpult, das Ende Mai in<br />
Zürich in Betrieb genommen wurde,<br />
besteht aus einer Mischeinheit<br />
mit 24 Fader-Zügen. Bei Bedarf<br />
können diese durch eine oder zwei<br />
zusätzliche Einheiten mit je 8 Fader-Zügen<br />
ergänzt werden, so dass<br />
ein Mischpult mit bis zu 40 Fadern<br />
entsteht. Häufig wird auch eine von<br />
der großen Bedienung abgesetzte,<br />
kleine Fader-Einheit benötigt. Das<br />
ist zum Beispiel bei der TV-Produktion<br />
von Skirennen oder auch Radrennen<br />
der Fall, bei denen entlang<br />
der Strecke immer wieder<br />
Zwischenmischungen der Atmo-<br />
Mikrofone vorgenommen werden.<br />
Die Aufsplittung von Crescendo-<br />
Konsolen in ein Hauptmischpult<br />
und eine abgesetzte Einheit ist an<br />
sich nicht neu. Die Ausführung für<br />
tpc zeichnet sich allerdings durch<br />
eine gute Flexibilität aus.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.55 65
V.Mrental<br />
Die heimlichen Gewinner<br />
„Wenn man es ehrlich betrachtet, ist der Live-Sektor der letzte verbliebene Geschäftszweig,<br />
mit dem im Musikbusiness noch Geld verdient wird“, ließ idkv-Präsident Jens<br />
Michow bereits vor einiger Zeit verlauten. Das Live-Geschäft boomt indes und mit ihm<br />
der Markt der Rental Companies. Eine Bestandsaufnahme – nicht nur für „Rookies“.<br />
Längst hat die unter der Last der digitalen Welt krankende Musikindustrie<br />
mit all ihren illegalen Möglichkeiten, ohne Bezahlung an populäre<br />
Musik zu kommen, einen großen Teil ihres Umsatzes an die Vertreter<br />
des Livebusiness abgegeben. Nach wie vor geben Musikliebhaber<br />
viel Geld aus, allerdings vermehrt für das Liveerlebnis: Nie war das Angebot<br />
an Konzerten und Festivals größer als heute. Diese Hochkonjunktur<br />
erschließen nach und nach die Künstler als neue Einnahmequellen für<br />
sich, da sie die wegbrechenden Umsätze im CD-Bereich durch vermehrtes<br />
Touren und Merchandising auffangen.<br />
In diesem Zuge wachsen auch die Konzertveranstalter stetig mit;<br />
während „die Örtlichen“ vielfach einen Großteil des Risikos tragen, ist<br />
beim „Überregionalen“ ein feinsinniges Gespür für den Musikmarkt gefragt<br />
- gute Booker sind nicht nur hilfreich, sondern ein Muss. Doch<br />
nicht nur die Masse nimmt zu, sondern auch die Klasse, die derzeit dem<br />
alten Schlachtruf „Höher, schneller, weiter“ folgt. Gerade noch jubelte<br />
die Welt über die gigantische Tour von Pink, da stellen U2 mit ihrer Krake<br />
alles in den Schatten, und wer nun glaubt, das Ende der Fahnenstange<br />
sei erreicht, der hat noch nicht die aktuelle Reise der wiedervereinigten<br />
Take That besucht. Ein Ende ist nicht abzusehen.<br />
Doch um Ideen solcher Großproduktionen, die zumeist von Szenegrößen<br />
wie Mark Fisher (Bühne) und Patrick Woodroffe (Licht) am Reißbrett<br />
entstehen, in die Realität umzusetzen, braucht man neben einer<br />
funktionierenden Logistik auch die entsprechende Hardware. Jede Menge<br />
Hardware. Unmengen an Hardware. Für U2 mussten mitunter drei<br />
Stadien zeitgleich mit Barrieren bzw. Publikumsleitsystemen ausgestattet<br />
werden, und wenn Rammstein im Haus sind, benötigt man neben Lichtund<br />
Ton- auch noch jede Menge Pyrotechnik. Und dann wäre da noch<br />
der immer wichtiger werdende Bereich der Videoinstallation. Lässt man<br />
neben der vielen Technik auch die Musik nicht außer Acht, kommt das<br />
Geschäftsfeld „Direct-To-CD“ ins Spiel, wie es Kiss oder Peter Maffay<br />
vorgemacht haben.<br />
Kein Veranstalter hat die Möglichkeiten, ein entsprechendes Arsenal<br />
an Technik auf Lager zu haben - und hier kommt ein Geschäftszweig<br />
zum Tragen, der gemeinhin unter dem Begriff „Rental“ arbeitet. Die - zu<br />
deutsch - Vermieter der erforderlichen Technik sind die heimlichen Gewinner<br />
eines boomenden Live Musikmarkts, denn Bühne, Licht, Ton &<br />
Co. brauchen sie alle. Und ge- und somit vermietet wird alles: vom<br />
Schraubenzieher über die neueste Licht- und Tontechnik bis hin zum immer<br />
stärker werdenden Bereich LED und Video. Fehlt dem Musiker einmal<br />
die Anlage - kein Problem, der Backline Rental Service ist zur Stelle.<br />
Und fehlen dem Musiker andere Musiker, werden auch diese samt Technikern<br />
gebucht.<br />
Der <strong>VPLT</strong> ermittelte bei der diesjährigen Umfrage unter seinen<br />
ordentlichen Mitgliedern einen Gesamt-Jahresumsatz von mehr als drei<br />
Milliarden Euro. Dieser teilt sich zu fast gleichen Teilen auf in Hersteller,<br />
Verleiher, Dienstleister und Händler, wobei hier Überschneidungen möglich<br />
sind. Insgesamt beschäftigt die Branche 10500 Mitarbeiter und 700<br />
Azubis.<br />
Neben unzähligen kleinen Rental Companies gibt es in Deutschland<br />
einige wenige global player, die sich den Markt teilen, und die sich,<br />
obgleich allesamt Allrounder, teilweise in die ein oder andere Richtung<br />
spezialisiert haben. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> stellt im folgenden einige dieser<br />
Firmen vor, wirft einen Blick auf ihren Werdegang, spricht mit Verantwortlichen<br />
und erläutert die weiteren Gebiete, die vielfach neben dem<br />
Bereich Rental noch abgedeckt werden.<br />
Im ersten Teil dreht sich alles um den Marktführer PRG, Gahrens &<br />
Battermann (AV), Padco (Sound) und Event- und Medientechnikspezialist<br />
Satis & Fy.<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Gahrens + Battermann – die AV-Spezialisten<br />
Gahrens + Battermann ist seit 28 Jahren erfolgreicher Anbieter<br />
für Veranstaltungstechnik. Der Mietpool umfasst designorientiertes Video-,<br />
Audio-, Licht- und IT-Equipment für jedes Projektvolumen. Ein<br />
flächendeckendes Service-Netzwerk aus Niederlassungen (in Berlin,<br />
Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München<br />
und Wien) und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.<br />
Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Beratung, Planung, Realisierung<br />
bis hin zum Stand-by-Service vor Ort. Experten aus der Technik<br />
stehen für jeden Technologiebereich zur Verfügung. Heute gilt G+B als<br />
Spezialist im AV-Bereich; Livekonzerte begleitet man eher selten, Hauptversammlungen<br />
umso mehr. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein<br />
vertrauensvolles Verhältnis zu Agenturen, Messebauern, Fachplanern<br />
V.M<br />
rental<br />
„Persönlicher Service ist unsere Leidenschaft“<br />
1983 gründeten Kurt-Werner Gahrens und Jürgen Battermann das Unternehmen.<br />
Ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke war von Beginn an die Basis für die<br />
Gründung und Entwicklung. Mit vier Mitarbeitern (inklusive den Gründern), zwei<br />
Halbtagskräften und viel Engagement wurde Anfang 1984 mit dem Verkauf und der<br />
Vermietung von Audio- und Videoequipment gestartet. Wir sprachen mit Kurt-Werner<br />
Gahrens, noch heute einer der vier Geschäftsführer.<br />
Nach fast 30 Jahren am Markt: Warum sollte man zu Gahrens & Battermann<br />
kommen? Wo liegen die Stärken?<br />
Wir sind Dienstleister im Bereich der Event-Technik. Persönlicher Service rund um<br />
alle Fragen der Medientechnik ist nach wie vor unsere Leidenschaft und unsere<br />
besondere Stärke. Seit der Gründung 1983 statten wir Veranstaltungen jeder Art<br />
mit maßgeschneiderten Lösungen aus. Heute zählen alle medientechnischen Bereiche<br />
von Video, Audio, Licht bis IT zu unseren Kernkompetenzen. Seit 1990 zählt<br />
die technische Ausstattung von Hauptversammlungen zu einem der Schwerpunkte<br />
von Gahrens + Battermann (siehe Kasten). Dabei setzen wir auf klimafreundliche<br />
Events. Durch die Neuanschaffung besonders energieeffizienter Geräte sowie die<br />
Neuentwicklung ressourcenschonender Lösungen möchten wir unsere Vorreiterrolle<br />
als umweltbewusster Technik-Anbieter ausbauen.<br />
Wird das gesamte Spektrum im Bereich Veranstaltungen abgedeckt?<br />
Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister, und dementsprechend sind wir<br />
auch organisiert. Beratung, Planung, Konzeption, Ausführung sowie der Stand-by-<br />
Service vor Ort sind die Bestandteile unserer Dienstleistungsphilosophie. Unsere<br />
Niederlassungen sind selbstständige Kompetenzcenter und bieten vor Ort das<br />
komplette Leistungsspektrum: von der Projektberatung, Technik, Disposition bis<br />
zum eigenen Lager. Unser flächendeckendes Service-Netzwerk aus bundesweiten<br />
Niederlassungen und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.<br />
Was können die Kunden erwarten?<br />
Wir vermieten Highend-Produkte aus allen Bereichen der Medientechnik: Displays,<br />
Projektoren, Player, Recorder, LED-Großbildwände für In- und Outdoor, Audio-<br />
Equipment, Bühnen- und Studiobeleuchtung, Kameras, Regietechnik, Mediensteuerungen<br />
bis hin zu Computer-Systemen. Selbstverständlich ist unser Mietpark immer<br />
state-of-the-art: so steht zum Beispiel das gesamte Produkt-Line-up zur Verfügung,<br />
um Events komplett in High-Definition Qualität erlebbar zu machen.<br />
Die digitale Welt boomt, Multimedia und Web 2.0 sind hier nur zwei<br />
Schlagworte. Wie reagieren Sie darauf?<br />
Wir sehen zu, dass wir auch hier immer auf dem aktuellen Stand der Technik anbieten<br />
können. Im Bereich interaktive Anwendungen hat sich beispielsweise unser<br />
Leistungsspektrum enorm erweitert: Touch-Lösungen, digitale Moderation, Mixed-<br />
Reality-Inszenierungen sowie unsere Eigenentwicklung „G+B i-nteraktiv“, ein<br />
elektronischer Eventguide, ermöglichen neue, aufmerksamkeitsstarke Formen der<br />
Kommunikation.<br />
Wird in die Weiterbildung von Mitarbeitern investiert?<br />
Nicht nur unser Mietpark ist technologischer Vorreiter, sondern auch unsere Mitarbeiter.<br />
Gerade als Full-Service-Dienstleister ist das Knowhow unseres Teams unser<br />
wichtigstes Kapital. Auf die ständige Weiterbildung wird daher großen Wert gelegt.<br />
Gahrens + Battermann GmbH, Lustheide 77, 51427 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: (0 22 04) 204-0, Mail: info@gb-mediensysteme.de, www.gb-mediensysteme.de
V.Mrental<br />
oder direkt zum Endkunden (Unternehmen, Organisationen, Vereine).<br />
„Dank unseres langjährigen Know-hows aus vielen Projekten sind wir<br />
mit unterschiedlichen Branchen bestens vertraut und wissen, worauf es<br />
ankommt.“<br />
„Wir sprechen die Sprache unserer Kunden, ob sie medientechnische<br />
Laien sind oder Technik-Profis, ob ein kleiner Messestand oder eine<br />
Großveranstaltung geplant ist. Flexibilität und Einfühlungsvermögen<br />
sind genauso wichtig für den Erfolg eines Events wie perfekte High-End-<br />
Technik“, heißt es bei G+B.<br />
Dabei legt man großen Wert auf den Zusammenhalt von Unternehmensführung<br />
und Mitarbeitern: Alle Anteile des Unternehmens werden<br />
nach wie vor von den Gründungsgesellschaftern, der Geschäftsführung<br />
und den Mitarbeitern gehalten.<br />
G+B beschäftigt heute 192 Mitarbeiter und 57 Auszubildende. Gemeinsam<br />
mit der IHK Köln wurde 2006 die G+B Akademie gegründet.<br />
Dort werden unter anderem Meister der Veranstaltungstechnik ausgebildet.<br />
Gahrens + Battermann ist in nahezu allen relevanten Verbänden organisiert:<br />
Neben dem <strong>VPLT</strong> noch in FAMAB, EVVC, CCB, GCB und<br />
BVMW.<br />
PRG – die Größten<br />
Größtes Rentalunternehmen der Branche ist die Production Resource<br />
Group. kurz: PRG, die binnen kürzester Zeit den Weg an die Spitze<br />
der Branche meisterte.<br />
Im August 1988 gründete der gebürtige Flensburger Morten Carlsson<br />
mit zwei weiteren Partnern die Firma Procon Bühnen Produktions<br />
GmbH mit Sitz in Hamburg. Seitdem hat sich das Unternehmen von einem<br />
lichttechnischen Spezialanbieter sukzessive zu einem Full-Service-<br />
Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen<br />
entwickelt.<br />
Seit Dezember 2009 gehört Procon mehrheitlich zur Production Resource<br />
Group, kurz: PRG, und firmiert seitdem ebenfalls unter diesem<br />
Namen. Mit weltweit über 40 Standorten, mehr als 1500 Mitarbeitern<br />
und dem größten Equipment-Pool der Branche bietet die Production Resource<br />
Group ihren Kunden von der Beratung über die Planung bis zur<br />
Durchführung die komplette Servicepalette im Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />
In Deutschland ist das Unternehmen mit Standorten in Hamburg, Berlin,<br />
Köln, Frankfurt und München vertreten. Am Standort Hamburg be-<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
„Ein Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“<br />
Geschäftsführer Morten Carlsson im Gespräch<br />
Fast keine große Veranstaltung in Deutschland geht ohne eine Beteiligung<br />
von PRG über die Bühne. Wie bewältigt man das logistisch?<br />
Um die reibungslose Umsetzung kümmern sich in Deutschland mehr als 250 fest angestellte<br />
Fachleute aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik – von Kundenbetreuern<br />
und Projektleitern, über Fachingenieure, Rigger, Video-, Licht-, Ton- und Bühnenspezialisten<br />
bis hin zu Disponenten und Logistikern. Darüber hinaus greift das Unternehmen<br />
auf einen Pool von über 500 freien Mitarbeitern, den so genannten Freelancern, zu. Und<br />
auch das Thema Ausbildung liegt uns am Herzen: Rund 25 jungen Leuten bieten wir<br />
jährlich einen Ausbildungsplatz.<br />
Hat PRG die allgemein beschworene Wirtschaftskrise zu spüren bekommen?<br />
Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 konnten wir im Jahr 2010 den größten Umsatz unserer über<br />
20-jährigen Firmengeschichte erzielen. Die PRG GmbH verzeichnete einen Umsatz von 64,2 Mio. Euro – zusammen<br />
mit den Tochtergesellschaften erzielte die deutsche Gruppe sogar einen Gesamtumsatz von 133,0 Mio. Euro.<br />
Der Gesamtumsatz der Production Resource Group ist um ein Vielfaches höher.<br />
Das entspricht nicht dem allgemeinen Trend. Woran also lag dieser Erfolg?<br />
Ursächlich für den Umsatzsprung in 2010 war neben der weltwirtschaftlichen Erholung auch die hohe Anzahl an<br />
Großveranstaltungen, die im Jahr 2010 stattgefunden haben. Hierzu zählen unter anderem die EXPO in Shanghai,<br />
der Eurovision Song Contest in Oslo, die Youth Olympic Games in Singapur sowie die Olympischen Winterspiele<br />
in Vancouver.<br />
Das bedeutet: Die Megaevents sind das Kerngeschäft von PRG...<br />
...und genau das ist nicht der Fall. Dass wir Projekte wie die Olympischen Spiele ausstatten, erweckt leicht den<br />
Eindruck, dass wir uns hauptsächlich mit Großveranstaltungen beschäftigen – tatsächlich machen Events dieser<br />
Größenordnung jedoch nur etwa 10 Prozent unseres Umsatzes aus. Bei dem Großteil unserer Projekte liegt das<br />
Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“.<br />
Welche aktuellen Projekte betreut PRG, und welche stehen dieses Jahr noch an?<br />
In diesem Jahr hat PRG bereits Veranstaltungen wie die Echo-Verleihung, die Herbert Grönemeyer Tour oder die<br />
Special Olympics World Summer Games in Athen ausgestattet. Und es folgen noch viele weitere spannende<br />
Projekte, darunter diverse Messestände im Rahmen der IAA in Frankfurt (u.a. Volkswagen), das legendäre Wakken<br />
Open Air oder auch die neue Talkshow von Günther Jauch, für die PRG als Partner von Studio Berlin in den<br />
nächsten Jahren die Lichttechnik liefern wird.<br />
PRG GmbH, Bredowstr. 34, 22113 Hamburg, www.de.prg.com, info@de.prg.com
V.Mspecial<br />
„Ohne Zumieten“<br />
Satis & Fy-Geschäftsführer Nico Ubenauf im Gespräch<br />
Wie garantiert man gleichbleibende Qualität und entwickelt kreative<br />
Ideen?<br />
Wir versuchen, alle Aufgaben selbst zu lösen. So betreiben wir eigene Programmierstudios,<br />
Showrooms, einen Kreativ-Support, eigene Werkstätten mit Schreinern,<br />
Schlossern und Elektrikern und können auf einen großen LKW-Fuhrpark zugreifen.<br />
Auch im Bereich Dry Hire bieten wir unseren Kunden eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />
Das alles verursacht doch immense Kosten...<br />
Das stimmt. Mit Material- und Ausrüstungsressourcen im Wert von über 20 Millionen<br />
Euro verfügen unsere Technikspezialisten über einen der europaweit größten<br />
und modernsten Materialparks der Veranstaltungsbranche.<br />
Bleibt da noch Luft für regelmäßige Investitionen?<br />
Natürlich. Zirka vier Millionen Euro investiert das Unternehmen jährlich in neue Geräte<br />
und Ausrüstung und hat alles auf Lager, was in der Licht-, Ton- und Videotechnik<br />
von Bedeutung ist: von konventionellen Scheinwerfern und LED-Produkten<br />
über Misch- und Steuerungspulte, Funkstrecken, Beamern und Hochleistungsprojektoren<br />
bis hin zu moderner Präsentations- und Regietechnik sowie leistungsstarken<br />
Beschallungsanlagen.<br />
Das leisten aber auch andere Firmen. Was unterscheidet Satis + Fy<br />
von diesen?<br />
Wir sind beispielsweise seit 2010 Systemeigner des neuen Stadiensystems K1/Kudo<br />
des französischen Lautsprecherherstellers L’Acoustics und eröffnen unseren<br />
Kunden damit neue Möglichkeiten im High-End-Sound-Bereich. Ein weiteres technisches<br />
Highlight befindet sich seit Anfang Juni im Mietpark der Production Company<br />
und sichert ihr damit derzeit ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Markt:<br />
die Puffersphere, ein interaktives 360 Grad Display. Auch der Gerätepark an LED-<br />
Großbildleinwänden sucht seinesgleichen. Seit vergangenem Jahr ist dieser um<br />
mehrere hundert Module des LED Panels Mirage reicher. Bei diesem semi-transparenten<br />
20 mm LED-Panels handelt es sich um Produkte für den Innen- und Außeneinsatz.<br />
Wir sind dadurch in der Lage, LED-Flächen bis zu 150 Quadratmeter ohne<br />
Zumieten umzusetzen.<br />
Satis & Fy AG Deutschland, Industriegebiet Dögelmühle, 61184 Karben,<br />
www.satis-fy.com, info@satis-fy.com<br />
Umsatz der PRG GmbH (Deutschland):<br />
2007 2008 2009 2010<br />
45,0 Mio. EUR 53,6 Mio. EUR 39,3 Mio. EUR 64,2 Mio. EUR<br />
Umsatz der deutschen Gruppe inkl. Tochtergesellschaften:<br />
2007 2008 2009 2010<br />
92,9 Mio. EUR 105,3 Mio. EUR 81,0 Mio. EUR 133,0 Mio. EUR<br />
herbergt der Veranstaltungsdienstleister auf einer Lagerfläche von rund<br />
15.000 Quadratmetern Equipment aus nahezu allen Bereichen der Veranstaltungstechnik:<br />
von Licht-, Ton- und Videotechnik über Rigging bis hin<br />
zum Bühnenbau. Jährlich wird im zweistelligen Millionenbereich investiert,<br />
um den Kunden immer das aktuellste Equipment bieten zu können.<br />
Zum Kundenkreis von PRG gehören Unternehmen, Agenturen,<br />
Produktionsfirmen, Konzertveranstalter oder auch öffentliche Auftraggeber,<br />
wie beispielsweise Organisationskomitees von großen Sportveranstaltungen.<br />
Für diese Kunden stattet PRG Coporate Events – wie Hauptversammlungen<br />
oder Messeauftritte – TV-, Konzert- und Theaterproduktionen<br />
oder aber auch Großevents technisch aus.<br />
Satis & Fy – Event- und Medientechnik<br />
Auch das Karbener Unternehmen Satis & Fy bietet seit 18 Jahren für<br />
Eventkonzepte kreative technische und gestalterische Lösungen und<br />
zählt heute zu den führenden Unternehmen in Deutschland.<br />
Mehr als 270 Mitarbeiter, darunter derzeit 24 Auszubildende,<br />
sind bundesweit für S+F tätig. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr<br />
2009/2010 einen Umsatz von 30,4 Millionen Euro, davon 30 Prozent<br />
im Ausland. Über 2500 Produktionen realisiert das Unternehmen jährlich<br />
für nationale und internationale Kunden aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen. Weitere Niederlassungen befinden sich im westfälischen Werne,<br />
in Berlin und im niederländischen Hilversum. Zum Vorstand zählen<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
die Gründer Kai Weiberg und Nico Ubenauf sowie seit 2007 noch Dirk<br />
Vennemann. 2009 wurde Satis & Fy als eines der ersten Unternehmen<br />
der Veranstaltungstechnik nach dem neuen Branchenstandard SR6.0 zertifiziert.<br />
S+F ist unter anderem Kooperationspartner des Berliner Kongress-<br />
und Tagungszentrum Axica und der Tagungslocation Darmstadtium<br />
in Darmstadt sowie offizieller Partner und exklusiver Techniklieferant<br />
der Eventloction Moskau in Berlin. Seit Ende 2010 zählt auch Eintracht<br />
Frankfurt zu den offiziellen Kooperationspartnern.<br />
Padco – Die Soundspezialisten<br />
1978 begannen Toningenieur Wolfgang Schöpe und Diplomkaufmann<br />
Jürgen van Thiel, ihre Leidenschaft Audiotechnik zu professionalisieren.<br />
Wenig später platzte das beschauliche Lager in einem alten Banktresorgebäude<br />
aus allen Nähten, da sich die Geschäftsphilosophie, stets das<br />
neueste und beste Equipment in der Vermietung zu haben, und das zu fairen<br />
Preisen, bei Bands und Veranstaltern herumsprach.<br />
Nach zwei Ortswechseln aufgrund des stetigen Wachstums<br />
landete Padco 1995 schließlich in Hürth bei Köln. Zu der Zeit war die<br />
Firma längst in die Riege der europäischen Marktführer aufgestiegen und<br />
hatte sich insbesondere im Musical-Sektor (z.B. Evita, West Side Story,<br />
Fame, 42nd Street, Jesus Christ Superstar, A Chorus Line, Grease, Hair,<br />
My Fair Lady, Die Schöne und das Biest) und bei artverwandten Produktionen<br />
in Europa einen Namen gemacht. Der neu gewonnenen Größe<br />
musste Rechnung getragen werden, also zog man mit 20 Mitarbeitern,<br />
Equipment und einem respektablen Fuhrpark im Januar 2001 erneut um<br />
und landete direkt neben den Nobeo-Studios, auf 1600 m 2 Lager und<br />
1100 m 2 Werkstatt und Bürofläche. Aus der Firma wurde die AG, die bis<br />
heute zu den Rental-Marktführern im Bereich Ton zählt.<br />
Teil 2 behandelt das Problem des Preisdumpings und beschäftigt sich<br />
sich u.a. mit den Unternehmen Light Company, Neumann + Müller,<br />
Rockservice und der Pool-Gruppe. Die Redaktion freut sich über Rück -<br />
meldungen unter info@kwie.de<br />
„Stets neue Wege“<br />
Wolfgang Schöpe im Gespräch<br />
Ist Padco ein Trendsetter?<br />
Das trifft zum Teil in der Tat zu: Vor allem<br />
bei der Wahl der Lautsprecher-<br />
Systeme haben wir stets neue Wege<br />
beschritten und damit Trends gesetzt.<br />
Anfang der 80er verwandte Padco<br />
Scheck Audio, später stieg man um<br />
auf Turbosound. In den 90ern kamen<br />
EAW und Meyer Sound zum Einsatz,<br />
und seit 2001 L-Acoustics.<br />
Was verbirgt sich hinter Teqsas?<br />
Durch die Schwesterfirma Teqsas<br />
GmbH - im gleichen Gebäude und unter<br />
gleicher Geschäftsführung - konnten<br />
wir unser Geschäftsfeld noch um<br />
Reparatur-Service, Beratung und Verkauf<br />
erweitern. Wir setzen auf firmenund<br />
branchenübergreifende Netzwerke<br />
und Kooperationen, mit denen<br />
auch anspruchsvollste Produktionen<br />
kompetent bedient werden können.<br />
Hat sich Padco spezialisiert?<br />
Unser Schwerpunkt liegt klar im Bereich<br />
Sound. Wir betreuen heute jede<br />
Produktion, von großen Open-Air-<br />
Festivals, Stadtfesten, Musical-Tourneen,<br />
Comedians wie Atze Schröder<br />
über Galas wie den „Köln-Ball“ und<br />
Kirchenbeschallungen bis hin zu komplexen<br />
Fernsehproduktionen wie „Viva<br />
Comet“ und „Deutschland sucht den<br />
Superstar“.<br />
Padco AG, Otto-Hahn-Str. 20 a, 50354<br />
Hürth, www.padco.de, office@padco.de
V.Mspecial<br />
Technik trifft Techno: das Nature One Festival<br />
300 DJs und Live-Acts auf 23 Bühnen, 2500 Mitarbeiter und 1600 Tonnen Technik –<br />
das 17. Nature One, eines der größten europäischen Festivals der elektronischen Tanzmusik,<br />
hat auch in diesem Jahr wieder für Furore gesorgt.<br />
Getreu dem Motto „Go wild, freak out“ feierten 54.000 Besucher vier<br />
Tage und drei Nächte auf der ehemaligen Atomraketenbasis Pydna im<br />
rheinland-pfälzischen Kastellaun eine gigantische Techno-Party. Zu den<br />
Top-Acts zählten unter anderem Paul van Dyk, Sven Väth, Rush, Tom<br />
Novy und Laserkraft 3D.<br />
Schoko Pro, die Production Company aus Wiesbaden, setzte<br />
im Auftrag der Agentur I-Motion die komplette technische Ausstattung<br />
incl. einer 18,5 x 12 m Rundbogenbühne mit transparenten Dachplanen<br />
um. Das ausladende Traversenkonstrukt ähnelte in seiner Form einer<br />
mächtigen Metallkrake, deren Körper aus einer aufgesetzten Traversenkugel<br />
mit einem Durchmesser von 10 m bestand. Neben der extravaganten<br />
Traversenkonstruktion war die mediale Bespielung ein weiteres<br />
Highlight des Floors. Die Kugel wurde mit Curve-LEDs belegt.<br />
Auch die vier PA-Tower wurden mit jeweils zwei LED-Streifen (6 m<br />
hoch, 1 m breit) versehen. Ein weiterer 11 Meter Traversenkreis war<br />
ebenfalls umlaufend 2 Meter hoch mit LED ausgestattet und konnte,<br />
dank modernster BGV C1-Technik von schoko pro während der gesamten<br />
Show um 6m vertikal verfahren werden. So wirkte die mediale Bespielung<br />
nicht nur mit Blickrichtung auf die Bühne, sondern überall auf<br />
und um den Open Air Floor.<br />
Verantwortlich für das Bühnen- und Lichtdesign zeichnete Thomas<br />
Gerdon (Gerdon Mediadesign). Das Konzept der leuchtenden Riesenkrake<br />
wollte er schon lange realisieren: „Die Herausforderung bei<br />
Nature One für den Designer ist, dass jedes Jahr ein neuer Maßstab gesetzt<br />
werden muss, wenn man sich von den erfolgreichen Konzepten der<br />
Vorjahre abheben will. Noch spektakulärer, noch beeindruckender.“ So<br />
entstand ein Open Air Floor der Superlative mit über 450 kopfbewegten<br />
und farbwechselnden Scheinwerfern. „Im Mittelpunkt sollten die Besucher<br />
stehen und der Floor schon beim ersten Anblick von weitem keine<br />
Fragen offen lassen“, so Gerdon weiter, „wir wollten eine Clubatmosphäre,<br />
kein Konzert.“ Dem trug das offene Design, das von überall aus sichtbar<br />
war, Rechnung.<br />
Für den Open Air Floor setzte Gerdon zur Steuerung von Licht, Laser<br />
und Video auf ein MA System. Konkret liefen 1 x grandMA2 full-size<br />
(Licht), 1 x grandMA2 full-size (Medienserver), 1 x grandMA2 light<br />
(Laser), 1 x grandMA2 ultra-light (Back-up), 2 x MA NPU (Network<br />
Processing Unit) und 7 x MA 2Port Node in einem Netzwerk in einer<br />
Session. Im Licht-Rigg fanden sich weit über 100 Moving Lights und<br />
400 Quadratmeter LED-Screens. Auf der Century Circus Bühne sorgten<br />
darüber hinaus 42 x Clay Paky Sharpy für eindrucksvolle Beam-Effekte.<br />
Gerdon äußerste sich über die grandMA2: „Ich arbeite jetzt seit ca.<br />
vier Jahren mit den grandMA Pulten und bin nach wie vor zufrieden.“<br />
Ben Marquardt von QConcept begründete die Wahl der Clay Paky Sharpy:<br />
„Der Licht-Output, den der Sharpy aus dem Leuchtmittel herausholen,<br />
hat mich überzeugt. Die Geschwindigkeit der Bewegungen und der<br />
Effekte sind weitere ausschlaggebende Kriterien, den Sharpy zu verwenden.“<br />
Timo Weinhold und Phillip Schauer waren als Operator tätig. Das<br />
Licht-Equipment für den Open Air Floor wurde von der Schoko Pro<br />
GmbH geliefert. QConcept entwickelte das Lichtdesign für die Century<br />
Circus Bühne, die technische Realisation dafür lag bei Gahrens + Battermann.<br />
Die von Schoko Pro zusammen mit Matthias Funke konzipierte 4-<br />
Punkt-Beschallung von L-Acoustics sorgte für klaren und druckvollen<br />
Sound.<br />
www.lightpower.de<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Wir stellen vor...<br />
Gio von ETC<br />
Autosymphonic:<br />
eine Weltpremiere<br />
Die Stadt, in der Carl Benz das Auto erfand,<br />
erlebte zum 125. Geburtstag des Automobils<br />
ein grandioses Multi-Media-Spektakel.<br />
Bei der Weltpremiere der “Autosymphonic“ in Mannheim waren<br />
neben der Komposition die Video- und Laserbespielungen zentraler Bestandteil<br />
der Inszenierung. Gestaltet wurde sie von dem aus Mannheim stammenden<br />
Fotografen und Videokünstler Horst Hamann, dem Media-Designer Thomas<br />
Gerdon und den Laserspezialisten der Bochumer Tarm Showlaser<br />
GmbH.<br />
Was die 20.000 Besucher mitten im Herzen der City erlebten, war ein<br />
Rausch aus Musik, Licht, Laser und Bildern. Der Wasserturm wurde wiederholt<br />
in die faszinierendsten Farben getaucht, während die durch den Nacht -<br />
himmel huschenden Laserstrahlen Sekundenbruchteil-genau auf die Musik<br />
abgestimmt waren.<br />
Höhepunkte waren immer wieder die insgesamt 800 verschiedenen Autoklänge,<br />
die der Komponist Marios Joannou Elia in sein Werk eingebunden<br />
hat und die korrespondierend zu den sinfonischen Instrumenten gespielt wurden:<br />
Zuschlagende Autotüren, quietschende Scheibenwischer oder mit Trommelstöcken<br />
bearbeitete Felgen fügten alles zusammen zu einem Hör-Erlebnis<br />
der ganz eigenen Art.<br />
Zum Abschluss dann ein orchestrales Crescendo, gepaart mit sich steigerndem<br />
Motorenlärm und einem Wasserturm, dessen Konturen mit Laserstrahlen<br />
nachgezogen wurden: Mitreißendes Finale einer Multimedia-Show, wie<br />
sie des 125. Automobil-Geburtstags würdig war.<br />
Tarm installierte u.a. 4 TSL Verdi grün 5 Watt, 1 AT5G grün 5 Watt, 6<br />
AT25 RYGCB vollfarbig 25 Watt, 36 TSL Wind-/ Nebelgeneratoren DMX<br />
sowie eine Fontänensteuerung via DMX.<br />
www.tarm.de<br />
Das neue Mitglied der preisgekrönten<br />
Eos ®<br />
Lichtsteuer-Konsolen-Familie<br />
Alle Bedieneinheiten, um große Shows zu steuern ohne<br />
dabei zu viel Platz zu beanspruchen. Die ganze Kraft<br />
der Eos plus hinterleuchtete Tasten, schwenkbare Multi-<br />
Touch-Monitore, Solid-State-Festplatte und vieles mehr in<br />
einem kompakten Gehäuse.<br />
Erfahren Sie mehr über Gio<br />
und die Eos-Familie auf<br />
www.etcconnect.com<br />
London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000<br />
Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683<br />
Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0<br />
www.etcconnect.com
V.Mrental<br />
PAPIERWALD<br />
Location: Berlin<br />
Company: WWF, Fred Pommerehn<br />
Specification: Die Vereinten Nationen<br />
haben das Jahr 2011 zum Internationalen<br />
Jahr des Waldes erklärt. Der<br />
WWF hat daher seine Arbeit zum<br />
Schutz der Wälder verstärkt. Fred Pommerehn,<br />
international bekannter Lichtdesigner<br />
aus Berlin mit Wurzeln in den<br />
USA, hat für die Auftaktveranstaltung<br />
„Papierwald“ am Berliner Gendarmenmarkt<br />
das Lichtdesign entworfen. Umgesetzt<br />
wurde es durch Lichtblick Bühnentechnik,<br />
eingesetzt wurde bei der<br />
WWF-Veranstaltung eine Jands Vista I3<br />
mit neuer Softwareversion V2.<br />
www.fredpommerehn.com<br />
TANZ-EM<br />
Location: Rosenheim<br />
Company: MSE, Electro-Voice<br />
Specification: Bei der jüngsten<br />
Tanz-EM setzte die beauftragte Rental<br />
Company MSE Tontechnik, Stubenberg,<br />
auf das kompakte Line-Array-System<br />
XLD von Electro-Voice. Für die<br />
2000 Quadratmeter große Halle gab es<br />
folgendes Setup: 12 XLD281<br />
(links/rechts), 3 x XI1152A/64F-Lautsprecher<br />
(center/ links/rechts; als Outfill),<br />
6 x X-Subs. Als Sidefill für die<br />
Tänzer kamen auf der Bühne pro Seite<br />
1 x RX218S Sub und 1 x RX212/75<br />
Top zum Einsatz. Den Antrieb besorgten<br />
mehrere, mit RCM26 Modulen ausgestattete<br />
Electro-Voice TG7-Amps.<br />
JOHNNY CASH EXPERIENCE<br />
Location: JVA, Duisburg<br />
Company: Kling & Freitag<br />
Specification: Unlängst spielte die<br />
Johnny Cash Experience Band ein Konzert<br />
für Insassen der JVA Duisburg –<br />
mit technischer Unterstützung durch die<br />
neuen Lautsprechersysteme „Gravis“<br />
und „Nomos“ von Kling & Freitag. Die<br />
Setlist entsprach dem Original von<br />
Johnny Cash, als er 1968 im Folsom<br />
State Prison in Kalifornien sein legendäres<br />
Konzert gab. Und auch für die<br />
Firma Rogge & Derks Veranstaltungstechnik<br />
war der Aufbau eine interessante<br />
Erfahrung: Bedingt durch das alte<br />
Gemäuer stand für die Tontechnik nur<br />
eine Schukophase zur Verfügung.<br />
SAGA<br />
Location: Ritterhude<br />
Company: Kühl Beschallung<br />
Specification: Kühl Beschallung betreute<br />
unlängst ein Open Air in Ritterhude mit Saga. Man<br />
lieferte die Bühne, den FOH-Tower und bestückte<br />
diesen auch. Zum Einsatz kamen im Bereich Tontechnik:<br />
Line-Array Sequenza (16 Units), 16 sw 215,<br />
4 Nomos XLC, 8 Monitor Kling & Freitag Scena, Sidefill<br />
mit 2 x Kling & Freitag Line 212 und sw 215<br />
und als Verstärker Systemracks Kling & Freitag<br />
CD44-Controller und LAB-Endstufen; Nearfill:<br />
D&B T10; FOH & Monitor Pult: 2 Soundcraft VI4<br />
mit LWL. Im Lichtbereich ging es zwar unspektakulär,<br />
aber passend auf den Punkt zu: GrandMA2<br />
Light, 12 ClayPaky Alpha Spot HPE 700W, 12 GLP<br />
Impression, 16 PalcoFullColor, 8 City-Color, 8 Sunbeams<br />
LED-Sticks und 12 6’er Bars PAR 64.<br />
KLITSCHKO BOXT<br />
Location: Imtecharena, Hamburg<br />
Company: Lunatx<br />
Specification: WBA Schwergewichts-Boxkampf<br />
zwischen Wladimir<br />
Klitschko und David Haye: Beim Einmarsch<br />
von Klitschko wurde ein musiksynchrones<br />
Feuerwerk auf dem Stadiondach<br />
gezündet. Die Installation erfolgte<br />
am Außenring der Dachkonstruktion.<br />
Zum Einsatz kamen 600 Effekte mit einer<br />
Effekthöhe von bis zu 90 Metern<br />
und geringen Schutzabständen. Das<br />
Material im Innenraum bestand aus<br />
18 fluidbetriebenen Flammensystemen<br />
X-Flame 5.0 sowie 18 Positionen mit<br />
Pyrotechnik, die auf Traversentowern<br />
montiert waren.<br />
MICHALSKY STYLENITE<br />
Location: Tempodrom, Berlin<br />
Company: A&O Technology,<br />
Specification: Zu dem Titel „Nothing<br />
Else Matters“ von Metallica inszenierte<br />
Lichtarchitekt Gert Hof unter<br />
dem Hauptthema „Tolerance“ eine<br />
Lichtshow als Eröffnung für die Michalsky<br />
StyleNite 2011 im Rahmen der<br />
Mercedes Benz Fashion Week in Berlin.<br />
Hof nutzte für seine Inszenierung unter<br />
anderem 78 Falcon Xenon Searchlights<br />
der Firma A&O Technology. Der polnische<br />
Lichtoperator Pawel „Spider“ Pajak<br />
wurde für das Programming hinzugezogen,<br />
während A&O Technology die<br />
lichttechnische Leitung hatte.<br />
74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Stage Design<br />
Ralph Larmann<br />
Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />
Bühnenproduktionen. Klare,<br />
emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />
Mit Informationen wie<br />
Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />
sowie der Verantwortlichen.<br />
€ 49,95<br />
<strong>VPLT</strong>-<br />
Bookshop<br />
V.M<br />
bookshop<br />
Stage Design Emotions<br />
Ralph Larmann<br />
Der zweite große Bildband von <strong>VPLT</strong>-<br />
Fotograf Ralph Larmann setzt dort an,<br />
wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum<br />
eine faszinierende, gelungene Mischung<br />
unterschiedlichster Bühnenproduktionen<br />
der letzten Jahre.<br />
€ 54,90<br />
Handbuch Fliegende Bauten<br />
Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke<br />
Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden<br />
bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von<br />
so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen<br />
zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN<br />
13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine<br />
neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai<br />
2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener<br />
wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht<br />
zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung<br />
von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen<br />
Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende<br />
Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen.<br />
€ 33,50<br />
Funkmikrofontechnik<br />
und Wireless Monitoring<br />
von Martin Hoemberg und<br />
Peter Arasin, 120 Seiten.<br />
Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />
Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />
von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />
Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />
mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />
€ 29,90<br />
Lichttechnik für Einsteiger<br />
Das Buch bringt Licht in den Ablauf der<br />
Showprogrammierung mit Pult und PC und<br />
beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden<br />
Lichtdesign. Im zweiten Teil<br />
werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit<br />
deren Hilfe professionelle Show elemente<br />
auch mit einfachen Mitteln möglich sind.<br />
€ 29,80<br />
2. Auflage<br />
Control Freak<br />
Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />
der „Control Freak“ vor allem<br />
die praktische Herangehensweise<br />
an die unterschiedlichsten<br />
DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />
zeigt Lösungen auf und geht<br />
problembezogen in die Tiefe der<br />
Materie.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />
Anlagen und Geräte<br />
Stefan Kluge<br />
Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />
Anforderungen an die Gestaltung und<br />
den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />
Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />
der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />
beschrieben.<br />
€ 27,50<br />
New Theatre Words 1<br />
Olle Söderberg<br />
Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />
tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />
Englisch, Französisch, Deutsch,<br />
Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />
+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />
die viel auf Tournee sind,<br />
denn richtige Kommunikation ist alles!<br />
€ 29,00<br />
Fachqualifikation für<br />
Veranstaltungskaufleute<br />
Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />
Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />
ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />
Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />
nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />
strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />
für die Abschlussprüfung.<br />
€ 27,50<br />
Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />
Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />
Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />
des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />
Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />
für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />
Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />
Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />
der Vorschriften stark.<br />
€ 39,00<br />
neue Auflage<br />
Keine Panik vor Mechanik<br />
Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />
Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />
und der Architektur, sowie<br />
alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />
Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />
Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />
Darstellung von Cartoons und 99<br />
Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />
€ 29,95<br />
Ihre Buchbestellung:<br />
So geht’s!<br />
Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche.<br />
Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung.<br />
Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer<br />
einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />
nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten<br />
Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />
Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />
mit Checklisten auf CD-<br />
ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />
Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />
<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />
neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />
Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />
€ 72,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
Strom zum Anfassen – Elektrotechnik<br />
für die Eventbranche<br />
Sven Kubin<br />
Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden<br />
kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in<br />
seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte<br />
Grundlagenspektrum und die praktische<br />
Anwendung der Elektrotechnik ab.<br />
€ 34,50<br />
Formel- und Tabellen -<br />
sammlung für die<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />
4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />
Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />
Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />
Optik, E-Technik,<br />
Hydraulik, Wärmelehre.<br />
€ 19,50<br />
Das P.A. Handbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Handbuch behandelt<br />
alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />
ausführlich, leicht verständlich<br />
und praxisbezogen.<br />
€ 27,50<br />
Faszination Licht, 4. Auflage<br />
Max Keller<br />
Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />
seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />
Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />
Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />
und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />
wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />
für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />
€ 85,00<br />
Light Fantastic<br />
Max Keller<br />
englische Ausgabe von „Faszination<br />
Licht“<br />
€ 75,00<br />
Theatre Engineering<br />
& Stage Machinery<br />
Toshiro Ogawa<br />
in englischer Sprache<br />
Ein sehr umfangreiches Werk<br />
des bekannten Autors über<br />
Theatertechnik.<br />
€ 50,50<br />
Bühnentechnik<br />
Bruno Grösel<br />
Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />
und erweiterter Auflage.<br />
Bühnentechnisches Fachwissen<br />
für Personen unterschiedlichen<br />
technischen Ausbildungsgrades.<br />
€ 64,80<br />
Handbuch der<br />
Tonstudiotechnik<br />
Michael Dickreiter<br />
Das Standardwerk der professionellen<br />
Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />
eine Einführung in das Thema, eignet<br />
sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />
für Profi oder Fachhändler.<br />
7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />
€ 79,95<br />
History Of The Theatre<br />
Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />
Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />
zeigt die chronologische Entwicklung des<br />
Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />
Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />
Bühnengeschehen auf. Weit über<br />
500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />
des Theaters in Europa.<br />
€ 105,00<br />
Stage Lighting –<br />
CD-ROM<br />
Dan Redler<br />
in englischer Sprache<br />
Eine interaktive, multimediale<br />
CD-ROM mit hunderten von<br />
Themen, über 1000 Ausdrükken<br />
im Glossar, technischen<br />
Informationen und Zeichnungen,<br />
über 300 Fotografien von<br />
Theaterproduktionen, mit Animationen<br />
und Videoclips.<br />
€ 71,29<br />
Das Effekte Praxisbuch<br />
Frank Pieper<br />
Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />
Effekte von Chorus über Exciter bis<br />
zum Noisegate. Technische Realisation,<br />
detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />
Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />
Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />
CD beispielhaft demonstriert.<br />
€ 26,90<br />
Praxisleitfaden VStättV<br />
Starke/Scherer/Buschoff<br />
Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />
Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />
alle relevanten Regelungen mit<br />
einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />
wird auf 232 Seiten umfangreich<br />
kommentiert und erklärt.<br />
€ 28,90<br />
Pocketguide<br />
Sport Events<br />
Starke/Scherer/Buschhoff<br />
Ein aktueller Überblick im Bezug<br />
auf die technischen und organisatorischen<br />
Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />
im “sportlichen” Umfeld<br />
durchzuführen. Ergänzung<br />
zum Praxisleitfaden VStättV<br />
€ 27,50<br />
Das Tonstudio<br />
Handbuch<br />
Hubert Henle<br />
Dieses umfangreiche Buch<br />
wendet sich in erster Linie an<br />
angehende Toningenieure und<br />
-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />
Heimstudiobesitzer<br />
von großem Wert.<br />
€ 25,50<br />
AutoCAD - A Handbook<br />
for theatre users<br />
David Ripley – in englischer Sprache<br />
From „Setting Up“ to „Drawing in<br />
Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />
Drawings“, this compact and fully<br />
illustrated guide to AutoCAD covers<br />
everything from the basics to full colour<br />
rendering and remote plotting.<br />
€ 43,50<br />
Die Audio-Enzyklopädie<br />
Andreas Friesecke<br />
Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />
Nachschlagewerk und detailliertes<br />
Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />
der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />
erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />
in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />
Abbildungen und 145 Tabellen.<br />
€ 78,00<br />
Automation in the Entertainment Industry<br />
The majority of theatre personnel, including directors,<br />
designers, technical staff, actors and<br />
theatre management, will come into contact<br />
with automation at some point. This new title is<br />
intended to provide insights and practical advice<br />
from those who use automation, to help the<br />
first-time user understand the issues and avoid<br />
the pitfalls in its implementation.<br />
€ 40,00<br />
Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />
von Veranstaltungen<br />
Stefan Kluge<br />
Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />
Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />
und den daraus resultierenden<br />
Besonderheiten. Die<br />
Beschreibung der Themen ist einfach,<br />
klar und verständlich.<br />
€ 27,50<br />
Technical Standards for<br />
Places of Entertainment<br />
diverse Autoren<br />
DIN A4, in englischer Sprache<br />
A publication produced to support the<br />
Model Regulations for Places of Entertainment.<br />
It offers advice on safe standards<br />
and good practice for all types<br />
of entertainment premises.<br />
€ 58,00<br />
Model National<br />
Standard Conditions for<br />
Places of Entertainment<br />
This publication has been produced<br />
jointly by the ABTT, the<br />
DSA and the LGLF to provide a<br />
uniform standard for the safe<br />
management of premises licensed<br />
for entertainment.<br />
€ 33,50<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.M<br />
bookshop<br />
Lexikon Eventmanagement<br />
Oliver Hentschel<br />
Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />
Ein alphabethisch aufgebautes<br />
Nachschlagewerk für den<br />
Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />
Branche tätig sind oder einen der<br />
neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />
erlernen.<br />
€ 48,00<br />
A Practical Guide to Health<br />
and Safety in the Ent. Industry<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />
die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />
in der Veranstaltungsbranche, an -<br />
schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />
für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />
€ 25,00<br />
An Introduction to Rigging<br />
in the Ent. Industry<br />
Chris Higgs<br />
in englischer Sprache<br />
The book is a practical guide to rigging<br />
techniques and practices and also thoroughly<br />
covers safety issues and discusses<br />
the implications of working within recommended<br />
guidelines and regulations.<br />
€ 42,00<br />
Handbuch der<br />
Lichttechnik<br />
Jens Müller<br />
Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />
aus allen Bereichen der<br />
Lichttechnik zusammengetragen,<br />
um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />
im Theater oder bei Veranstaltungen<br />
und Events zu unterstützen.<br />
€ 53,00<br />
Sound Engineer’s<br />
Pocket Book<br />
M. Talbot-Smith<br />
in englischer Sprache.<br />
Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />
im Taschenbuchformat<br />
für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />
€ 32,50<br />
Walt Disney<br />
Concert Hall<br />
P. Mackay, R. Pilbrow<br />
This is the first book to reveal the „process“<br />
of the design of a concert hall: how it is not<br />
solely the product of architect and acoustician,<br />
but a meld of architecture, acoustics,<br />
and the theatre design together with the necessary<br />
engineering disciplines.<br />
€ 48,50<br />
Mechanik in der<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Michael Lück<br />
Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />
Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />
Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />
Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />
CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />
und Lehrbuch gleichermaßen.<br />
€ 45,00<br />
Lighting Systems<br />
in TV Studios<br />
Nick Mobsby<br />
in englischer Sprache<br />
Standards für Beleuchtung,<br />
Ton, elektrische Grundlagen in<br />
TV-Studios.<br />
€ 75,50<br />
Lighting Techniques for<br />
Theatre-in-the-round<br />
Jackie Staines<br />
in englischer Sprache<br />
Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />
Hier werden Themen wie<br />
„How to design a General Cover“<br />
und „How special are specials“ beschrieben<br />
und verständlich erklärt.<br />
€ 42,00<br />
Aluminium Structures<br />
in the Ent. Industry<br />
Peter Hind<br />
This book will have a wide appeal<br />
and is of particular interest to riggers,<br />
users, owners and anyone<br />
about to purchase, or involved in<br />
the maintenance of truses, towers<br />
and other aluminium structures.<br />
€ 42,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
30 Minuten für eine professionelle<br />
Beamer-Präsentation<br />
Reinhard Philippi<br />
Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />
Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />
und Meetings überzeugen. Dieser<br />
handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />
€ 6,90<br />
Technical Marketing<br />
Techniques<br />
D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch, das die Themen Management<br />
und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />
behandelt, angefangen<br />
vom „New Product Development“ bis<br />
hin zum „Global Marketing“.<br />
€ 42,00<br />
Veranstaltungsma -<br />
nagement und Recht<br />
Dirk Güllemann<br />
Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />
dieses Buch das juristische Neuland<br />
der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />
anschaulich<br />
durch eine Reihe von Beispielen und<br />
in den Text eingefügten Grafiken.<br />
€ 29,80<br />
Veranstaltungsrecht<br />
Dr. Ralf Kitzberger<br />
Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />
einen weit reichenden Überblick<br />
über die sich bei der Planung,<br />
Organisation und Durchführung von<br />
Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />
probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />
inbegriffen.<br />
€ 24,90<br />
Lighting for Roméo et Juliette<br />
John Offord<br />
zweisprachig deutsch und englisch.<br />
Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />
Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />
Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />
Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />
der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />
kompetenten Texten beschrieben wird.<br />
€ 45,00<br />
30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />
Reinhard Philippi<br />
Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />
die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />
was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />
Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />
€ 6,90<br />
Lichttechnik<br />
Norbert Ackermann<br />
Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />
jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />
zu tun haben. Es bietet<br />
Hintergrundinformationen, fundierte<br />
Lösungswege, Berechnungen<br />
und verrät zudem so<br />
manchen Insider-Tipp.<br />
€ 64,80<br />
Control Systems for<br />
Live Entertainment<br />
John Huntington<br />
in englischer Sprache<br />
Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />
und Netzwerke.<br />
Vertiefende Diskussionen über<br />
SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />
Control, DMX512,Media Link u.a.<br />
€ 46,00<br />
Concert Sound and<br />
Lighting Systems<br />
John Vasey<br />
in englischer Sprache<br />
Alles über den professionellen<br />
Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />
im Tourbereich, mit<br />
vielen Fotos und Illustrationen.<br />
€ 37,50<br />
Electrical Safety<br />
for Live Events<br />
Marco van Beek<br />
in englischer Sprache<br />
Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />
Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />
zu tun haben. Mit Erläuterung<br />
aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />
und Verhaltensregeln.<br />
€ 28,50<br />
Praxis des Riggings (mit CD)<br />
Michael Lück, Chris Böttger<br />
Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />
Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />
großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />
Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />
Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />
diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />
begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />
€ 35,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
V.Mbookshop<br />
➲<br />
Bücher<br />
für den<br />
Profi<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
1 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Der Band konzentriert sich auf die<br />
Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />
Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />
Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />
€ 184,00<br />
DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />
2 – Theater-,<br />
Studio- und Hallentechnik<br />
2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />
DIN A5, broschiert<br />
Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />
und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />
ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />
Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />
€ 169,00<br />
DMX 512-A<br />
Für alle, die mit DMX arbeiten, ist<br />
diese Publikation Pflicht. Der Standard<br />
schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />
der sich mit Veranstaltungstechnik<br />
befasst, in seiner Wissenssammlung<br />
fehlen. Der DMX-<br />
Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />
€ 45,–<br />
EventGlossar<br />
Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />
Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />
übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />
des EventGlossars möchte helfen, der<br />
Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />
Eventisch in allgemein verständliches<br />
Deutsch zu übersetzen.<br />
€ 9,00<br />
zurzeit vergriffen<br />
Eventmarketing-<br />
Lexikon – CD ROM<br />
Andrea Kleemann<br />
Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />
all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />
und Realisierung von Events beruflich<br />
zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />
bei Definitionsfragen sowie als<br />
Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />
im Projektalltag orientiert.<br />
Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />
€ 68,00<br />
DIN-Taschenbuch 315 –<br />
Akustik, Lärmminderung und<br />
Schwingungstechnik 3<br />
Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />
Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />
Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />
Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />
sowie zur Angabe und Auswertung von<br />
Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />
€ 66,00<br />
Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />
Michael Ebner<br />
Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />
mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />
mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />
Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />
der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />
und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />
Geräten zu finden und zu beheben.<br />
€ 32,80<br />
Wie junge Unternehmen<br />
Krisen bewältigen können<br />
Gerhard Gieschen<br />
Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />
als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />
im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />
Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />
Frühwarnsystem zu installieren, um<br />
vor Krisen geschützt zu werden.<br />
€ 25,00<br />
Lexikon der Entertainment-Industrie<br />
Lyng/von Rothkirch/Klein<br />
Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />
aus der Entertainment-Branche,<br />
verständlich für<br />
jedermann dargestellt, mit<br />
Schwerpunkten wie Medien<br />
oder Recht.<br />
€ 29,90<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr<br />
von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />
Paperback, DIN A5<br />
Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />
über alle Sozialvorschriften, die ein<br />
deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />
Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />
Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />
€ 25,15<br />
Fahreransweisung Lenkund<br />
Ruhezeiten<br />
von Christoph Rang, Broschüre,<br />
DIN A4, 8 Seiten<br />
Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />
Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />
und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />
Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />
können so leicht vermieden werden.<br />
€ 3,51<br />
Berufskraftfahrer unterwegs 2011<br />
Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />
Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />
Europa, akt. Länderinformationen für<br />
Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />
und Verkehrsfreigaben sowie<br />
rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />
Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />
€ 9,52<br />
Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />
Nützliche Verhaltenstipps<br />
Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />
den aktuellen Bußgeldkatalog<br />
(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />
sondern auch Erläuterungen<br />
zum besseren Verständnis<br />
der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />
es wertvolle Verhaltenstipps<br />
€ 14,87<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
in der Praxis<br />
von Thomas Fritz<br />
Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer.<br />
Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und<br />
mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch<br />
bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer<br />
und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag.<br />
€ 14,87<br />
GEMA, GVL & KSK<br />
Lothar Scholz<br />
Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />
was die öffentliche Nutzung von<br />
Musik kostet. Im Buch werden alle<br />
wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />
erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />
auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />
€ 28,00<br />
Musikrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />
der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />
Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />
Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />
vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />
ein Muss für jeden Musiker.<br />
€ 28,00<br />
Designrecht – Die Antworten<br />
B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />
Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />
tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />
Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />
Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />
und Geschmacksmusterrechts bis<br />
zum Schutz von Designarbeiten.<br />
€ 28,00<br />
Filmrecht – Die Verträge<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Das Buch präsentiert zahlreiche Musterverträge,<br />
die alle Segmente der Kino- und<br />
TV-Produktion abdecken: vom Drehbuchbis<br />
zum Regievertrag, vom Coproduktions-<br />
bis zum Weltvertriebsvertrag. Verständlich,<br />
nicht zu juristisch.<br />
€ 38,00<br />
Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />
Patrick Jacobshagen<br />
Die Antworten auf die häufigsten Fragen zu GE-<br />
MA und GVL, Sampling und mp3, Urheberrecht<br />
und Steuer, Plattenfirma und Musikverlag. Ohne<br />
große Paragrafenschlacht, trotzdem exakt und<br />
aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />
Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />
€ 25,00<br />
Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten
<strong>VPLT</strong>Mitglieder<br />
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2011<br />
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der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
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Walsroder Str. 1<strong>59</strong>, 30853 Langenhagen,<br />
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V.Mlbnl<br />
Wetter – ein unkalkulierbares<br />
Risiko für alle Beteiligten?<br />
Ein aktueller Aufsatz zu diesem Thema soll kurz die einzelnen Bereiche beleuchten.<br />
Die letzten Jahre ist zu beobachten, daß immer wieder Festivals mit Sturmschäden<br />
durch die Presse gehen. Hat sich das Wetter geändert? Oder gibt es einfach<br />
heute auch eine viel höhere Anzahl an Festivals in Deutschland? Wahrscheinlich<br />
stimmt beides. Innerhalb der Sommermonate sind an jedem Wochenende<br />
zahlreiche Festivals in der Republik verteilt. Von Irish-Folk über Techno<br />
bis hin zum größten Heavy Metal Festival der Welt. Das Angebot ist fast grenzenlos.<br />
Aber auch das mediale und wirtschaftliche Interesse wird immer größer. Wer<br />
hätte vor ein<br />
und 9 Beaufort ein. An Weiterarbeiten war nicht zu denken und sämtliche Beteiligten<br />
mussten zusehen, wie die Technik vom Dauerregen „gewässert“ wurde.<br />
Selbstverständlich wurde noch versucht, das Gelände mit Kies zu stabilisieren,<br />
um evtl. doch den Aufbau weiter zu ermöglichen. Aber egal, wie viele Tonnen<br />
man auf den Bereich rund um die Bühne kippen lies, nach kürzester Zeit war alles<br />
wieder im Schlamm versunken, und befahrbar wurde der Bereich trotzdem<br />
nicht. Seit Stunden stehen nun alle Stapler festgefahren<br />
paar Jahren denn gedacht, daß das Wacken-<br />
Open Air im ZDF Kultursender live übertragen wird? Facebook und andere Plattformen<br />
steigern natürlich auch die öffentliche Wahrnehmung von diesen Events<br />
und bringen immer neue Sponsoren auf den Plan. Die Bilder vom regenüberfluteten<br />
Gelände sind schneller im Netz als der Veranstalter selbst reagieren kann. Das<br />
alles betrifft nicht nur die Besucher, sondern auch die Organisatoren und sämtliche<br />
beteiligten Firmen und Freiberufler.<br />
Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis soll das verdeutlichen: Im Juli dieses<br />
Jahres sollte ein Festival an der Ostsee mit mehr als 10.000 Besuchern stattfinden.<br />
Neben der Hauptbühne war auch noch eine weitere Bühne im Zelt gewünscht<br />
worden. Bei der Geländebegehung und der anschließenden Planung der<br />
Veranstaltung wurde ausreichend Zeit für den Aufbau bemessen. Der Geländeplan<br />
nebst Fahrwegen stand relativ schnell fest und wurde auch schon bei anderen<br />
Veranstaltungen auf diesem Gelände genutzt. Bis einen Tag vor der Veranstaltung<br />
war auch die Welt noch in Ordnung. Alle Gewerke wurden innerhalb des<br />
Zeitplanes erstellt und die Sonne schien fröhlich auf das Veranstaltungsgelände.<br />
Die ersten Besucher trudelten auf dem Festivalgelände ein und errichteten ihre<br />
Zelte. Die Bühnenbauer konnten ihr Werk vollständig fertigstellen und die Technikfirma<br />
hatte bereits begonnen, die Bühne, aber auch die FoH-Türme zu be -<br />
stücken. Im Laufe des Abends verschlechterte sich das Wetter schnell. Die ersten<br />
Regentropfen fielen und kurz darauf entwickelte sich ein Dauerregen. Alles kein<br />
Problem, wäre nicht auch gleichzeitig der Wind aufgefrischt. Ab Mitternacht gab<br />
es immer wieder Böen mit mehr als 70 km/h (8 Beaufort) was den weiteren Aufbau<br />
unmöglich machte. Wie es das Baubuch vorsieht, wurden selbstverständlich<br />
die seitlichen Planen der Hauptbühne entfernt. Als die FoH-Türme ebenfalls dem<br />
starken Winddruck ausgesetzt waren, drohten diese umzustürzen. Aus diesem<br />
Grund wurde sofort abgeplant. Doch der Wind war zumindest im Bezug auf eine<br />
Plane schneller und riß diese hinfort. Selbst die zur Befestigung von Planen (Abdeckung<br />
der Technik) genutzten Steine des Heras-Zaunes flogen umher. Eine Gefahr<br />
für Leib und Leben war zumindest rund um die Bühne gegeben.<br />
Die Technikfirma versuchte, die etwas windstilleren Zeiten noch dazu zu nutzen,<br />
ihr bereits eingebrachtes Equipment gegen den Dauerregen zu sichern oder<br />
sogar wieder in den Trailer zu transportieren. Während Arbeiter auf der Bühne<br />
waren, wurde der Windmesser (am obersten Eck der Bühne angebracht) über das<br />
unter dem Stage angebrachte Display beobachtet. Sobald die Windstärke nur ansatzweise<br />
Richtung 6 Beaufort kam, mussten die Arbeiter die Bühne verlassen.<br />
Nur so konnte die Sicherheit des Personales sichergestellt werden, was natürlich<br />
das oberste Gebot für sämtliche Beteiligten sein muss und zwar zu jeder Zeit!<br />
Die Anspannung bei allen Beteiligten ist in solchen Fällen enorm, trotzdem arbeiten<br />
die einzelnen Mitarbeiter Hand in Hand und ziehen an einem Strang.<br />
Der Dauerregen hielt an und die Windstärke pendelte sich zwischen 6<br />
in der Wiese, bis auf 2 Geländestapler bewegt sich nichts mehr. Auch<br />
eine mittlerweile georderte Panzerstrasse wurde verlegt (was auch zeigt, wie einfallsreich<br />
und gut vernetzt die Veranstalter sind), diese kann natürlich nur einen<br />
kleinen Teil hinter der Bühne befestigen. Aber so lange der Wind nicht aufhörte,<br />
blieb der Bereich um die Bühne gesperrt. Der Zeitpunkt des Einlasses war bereits<br />
gekommen und es wurde immer noch gehofft, dass zumindest der zweite Tag des<br />
Festivals zu retten ist.<br />
Das Ende vom Lied? Nach reiflicher Überlegung der Veranstalter und diversen<br />
Besprechungen mit den zuständigen Behörden wurde dann, gemeinsam mit<br />
dem Versicherungsmakler, entschieden, dass die Veranstaltung abgesagt werden<br />
muss. Selbst ein sofortiger Sonnenschein würde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr<br />
helfen, denn durch das Wetter sind unwahrscheinliche Verzögerungen entstanden,<br />
die selbst durch 24-Stundenschichten nicht mehr aufgeholt werden können.<br />
Somit fällt auch der zweite Tag des Festivals im wahrsten Sinne des Wortes „ins<br />
Wasser“. Die Bands sind natürlich bereits vor Ort und einsatzbereit....<br />
Was nach dieser Entscheidung abläuft, wird von den beteiligten Firmen<br />
nur noch planmäßig abgearbeitet. Die Zeltplätze müssen geräumt werden. Die<br />
Personen werden evakuiert und in eine befreundete Veranstaltungshalle gebracht,<br />
um dort mit warmen Essen und trockenen Anziehsachen versorgt zu werden. Die<br />
einzelnen Fahrzeuge werden mit schwerem Gerät aus dem total verschlammten<br />
Parkplatz gezogen. Nachdem nicht nur die Veranstalter mürbe vom Wetter sind,<br />
haben sich auch ein paar Zuschauer in einen Zustand getrunken, welcher eine<br />
Fahrt mit dem Auto unmöglich macht, aber auch hier muss eine Lösung gefunden<br />
werden. Das gesamte Areal wird aufgrund der Gefahr für Leib und Leben gesperrt.<br />
Und die Hoffnung auf einen besseren nächsten Tag besteht weiter.<br />
Aber auch das bleibt den Veranstaltern und Dienstleister verwehrt. Es regnet<br />
weiter. Glücklicherweise lässt der Wind etwas nach, so dass zumindest die Technikfirma<br />
beginnt, ihr mittlerweile seit 2 Tagen im Regen stehendes Material abzubauen<br />
und in den Trailer zu verräumen. An den nächsten Tagen klart das Wetter<br />
auf und zumindest der Abbau kann dann wieder nach Plan erfolgen und abgeschlossen<br />
werden.<br />
Was bleibt, sind neben dem Frust und der Enttäuschung natürlich zahlreiche<br />
Kosten und Schäden bei allen Beteiligten, obwohl nicht ein Ton aus den Boxen<br />
kam und auch kein buntes Licht zu sehen war. Der „worst case“ ist eingetreten!<br />
Beleuchten wir kurz die einzelnen Bereiche (auch im Hinblick auf eventuelle<br />
Absicherungsmöglichkeiten):<br />
Veranstalter. Der Veranstalter muss natürlich die bereits verkauften Karten zurückerstatten.<br />
Seine vereinbarte Leistung wurde nicht erbracht, damit haben die<br />
Festivalbesucher einen Anspruch darauf. Sämtliche angefallenen Kosten sind<br />
ebenso zu tragen. Da am Tag der Veranstaltung abgesagt wurde, sind auch nahezu<br />
keine Ersparnisse möglich. Sämtliches Personal ist vor Ort, das Equipment und<br />
die Bühne ist entweder schon aufgebaut oder wartet in den Trailern darauf. Das<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
Catering ist besorgt und auf dem Gelände, und selbst die Bands können nicht<br />
mehr storniert werden. Der worst case, und keiner kann etwas dafür. Lediglich<br />
der Abschluss einer Ausfallversicherung inklusive der passenden Wetterdeckung<br />
kann hier die Veranstalter vor einem evtl. finalen Desaster schützen, aber natürlich<br />
auch alle beteiligten Firmen und die Zuschauer. Nicht selten ist nach so einem<br />
Unglück der Veranstalter pleite, und die Anspruchsteller gehen leer aus. Und<br />
das alles, obwohl den Veranstalter keine Schuld trifft und er bis zuletzt mit allen<br />
Mitteln versucht hat, das Festival, oder einen Teil davon, zu retten.<br />
Technik-, Bühnen- und sonstige Ausrüstungslieferanten. Die Gewerke<br />
und Personalkosten werden dem Veranstalter wie vereinbart in Rechnung gestellt<br />
und im Idealfall auch beglichen, sofern dies durch den Veranstalter finanziell<br />
noch möglich ist. Gleiches gilt für die Freiberufler.<br />
Fazit<br />
V.M<br />
lbnl<br />
Im Idealfall bestehen für die beteiligten Unternehmen die richtigen Versicherungen,<br />
und zumindest der materielle Schaden wird damit ersetzt. Nicht<br />
auszudenken, wenn das nicht der Fall ist... Was bleibt, ist natürlich der evtl. Imageschaden<br />
bei einer ausgefallenen Veranstaltung. Bei der von uns beispielhaft<br />
skizzierten Veranstaltung wurde glücklicherweise sehr gute Pressearbeit, speziell<br />
auf Facebook, geleistet. Die Festivalbesucher haben dies positiv aufgenommen<br />
und die bereits angereisten Fans konnten mit ihren Bildern und Berichten auch<br />
den auf der Anreise befindlichen Ticketinhaber kein Bild vor Ort übermitteln.<br />
Trotz der<br />
Auf den Schäden am Eigenequipment bleibt der Verleiher je nach<br />
Vereinbarung mit dem Entleiher evtl. selbst sitzen.<br />
Verleiher vetreten hier zwei unterschiedliche Philosophien in Bezug<br />
auf die Ab- bzw. Versicherung ihre Equipments. Zum einen werden die Kosten<br />
der Versicherung dem Entleiher in Rechnung gestellt und der Verleiher versichert<br />
sich selbst. Zum Anderen wird vom Kunden der Nachweis über das Bestehen einer<br />
Versicherung in ausreichender Höhe gefordert, was die eigene Schadenquote<br />
etwas schützt. Es gibt kein richtig oder falsch in dieser Frage, wichtig ist in beiden<br />
Fällen, dass es sich um den richtigen Versicherungsschutz handelt. Eine klassische<br />
Geschäftsversicherung reicht nicht aus, da diese meist auf das Lager beschränkt<br />
wird. Oft wird diese mit einer Transportversicherung gekoppelt, was in<br />
unserem genannten Fall auch nicht weiterhilft. Somit wäre hier der Abschluss einer<br />
Elektronik-, Ausrüstungs- oder Zeltversicherung (welche auch kurzfristig zu<br />
erwerben ist) der richtige Weg. Der Gedanke, dass man sich etwas beim Entleiher<br />
holen kann oder dass seine Haftpflichtversicherung dafür aufkommt ist ein alter<br />
Irrglaube! Voraussetzung dafür wäre, daß den Veranstalter ein Verschulden trifft<br />
und ganz ehrlich gesagt, für das Wetter kann er nun wirklich nichts. Die Baubücher<br />
und die Sicherheitsvorschriften schreiben einige Vorgehensweisen wie z.B.<br />
das Abplanen ab einer gewissen Windgeschwindigkeit vor, und auch die Abwendung<br />
von Personenschäden steht immer an oberster Stelle.<br />
Und selbst wenn ich dieses „Verschulden“ noch fantasievoll irgendwie hinbekomme,<br />
so würde die Versicherung wg. Schäden an gemietetem Material ablehnen.<br />
Gut, es gibt hin und wieder den Einschluss dieser Schäden, aber wenn, muss<br />
ein Verschulden vorliegen und die Sublimits liegen dann bei 20.000 Euro oder<br />
50.000 Euro. Das hilft keinem weiter, wenn Material im Wert von mehr als<br />
1.000.000 Euro am Gelände verbaut wurde. Und, wie gesagt, wo liegt das Verschulden<br />
des Veranstalters ?<br />
Vorsicht ist übrigens auch dann geboten, wenn (wie üblich) eine Firma<br />
den Auftrag nicht ausschließlich mit eigenem Material versorgen kann, sondern<br />
sich selbst Material dazu leiht. Hier ist im Vorfeld zu prüfen, wer das Equipment<br />
versichert. Denn hier steht wahrscheinlich auch der Entleiher in der Haftung, da<br />
zwischen beiden Verleihern ein Vertrag geschlossen wurde (wenn auch meist nur<br />
telefonisch).<br />
Besucher der Veranstaltung. Hier gibt es natürlich einen Rückforderungsanspruch<br />
für den Ticketpreis gegenüber dem Veranstalter. Was jedoch das total<br />
zerstörte Zelt samt Inhalt angeht, so bleibt dies der Eigenschaden. Vielleicht hat<br />
der einzelne Festivalbesucher noch Glück und eine Reisegepäckversicherung<br />
abgeschlossen oder seine Hausrat ersetzt einen Teil. So bekommt er evtl. hier<br />
noch ein paar Euros erstattet. Der Veranstalter hat im Falle von Sturm ebenso<br />
wenig Verschulden, wie wenn das Zelt bei schönstem Sonnenschein durch Ganoven<br />
ausgeräumt worden wäre. Auch dafür kann der Veranstalter nichts, sofern<br />
er eine übliche Anzahl von Securitykräften abgestellt hat. Kein Verschulden,<br />
kein Geld (hat übrigens weniger etwas mit Versicherung, als mit deutschem<br />
Recht zu tun).<br />
katastrophalen Umstände am Veranstaltungsgelände<br />
waren die Veranstalter immer zeitnah mit ihren Besuchern in Kontakt. Teilweise<br />
persönlich, aber auch sehr viel über die Homepage und Facebook wurden die<br />
Anfragen der Festivalbesucher kurzfristig beantwortet. Jetzt warten alle nur auf das<br />
nächste Jahr und ein erfolgreiches und trockenes Festival. Kult ist es unter den Karteninhabern<br />
auch ohne Musik schon geworden... somit gilt. „Alles wird gut!“<br />
Autor Christian Raith (Geschäftsführer des <strong>VPLT</strong>-Mitgliedunternehmens Eberhard,<br />
Raith & Partner GmbH) ist seit mehr als 20 Jahren als gelernter Versicherungskaufmann<br />
tätig. Bereits über 16 Jahre gilt sein besonderes Interesse dem<br />
Bereich der Versicherungen für den Eventbereich. Raith ist erreichbar unter<br />
raith@erpam.com.<br />
www.erpam.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 81
V.Mstellenmarkt<br />
ROBINSON ist ein Unternehmen der World of TUI, dem weltweit führenden Touristikkonzern.<br />
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Marktführer.<br />
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■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant, Tanzshow auf<br />
der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events<br />
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■ Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z. B. bei der An- und Abreisekoordination unserer<br />
Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden<br />
■ Ausgebildet in Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechnik oder kurz vor dem Abschluss,<br />
stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung<br />
■ Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene<br />
■ Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld; offenes,<br />
sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert<br />
■ Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.<br />
Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH, Stefanie Razouane,<br />
Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 4, 30625 Hannover, personalabteilung@robinson.de.<br />
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82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>
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