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VPLT Magazin 59

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>59</strong><br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Nr. <strong>59</strong> · September 2011 · 6,50 € · H 14450


Sturmwarnung!<br />

Lastfrei in 3 Sekunden!!!<br />

Seit November 2005 diskutiert die ARGEBAU über die gängige Praxis der Windlastansätze im Bühnenbau,<br />

und stellte fest, dass eine Reduzierung unter die Ansätze der DIN 4112 Abschnitt 4.5.3 nicht erfolgen darf.<br />

Sollten im Einzelfall die Lastannahmen wie in Abschnitt 4.5.3 beschrieben auf Bühnen angewendet werden,<br />

erfordert dies besondere betriebliche Maßnahmen:<br />

Um den Forderungen der ARGEBAU nachzukommen, wurde das<br />

System entwickelt.<br />

Dabei handelt es sich um ein zum Patent und geschützten Gebrauchsmuster angemeldetes „Verkleidungselement“<br />

das ein schnelles und leichtes Entfernen bei Erreichen des zulässigen Staudrucks ermöglicht.<br />

Zur Nutzung des<br />

Systems werden die Seitenverkleidungen eines Fliegenden Baus am<br />

Trägerrohr angehäkelt und mit einer fernauslösbaren Arretierung versehen.<br />

Zum Lieferumfang gehören neben den benötigten Bauteilen Nutzungslizenzen, die alle notwendigen<br />

Dokumente zur Darstellung der erforderlichen betrieblichen Maßnahmen enthalten und – wie von der<br />

ARGEBAU gefordert – den Prüfbuchdokumenten beigefügt werden.<br />

Halteriegel mit pneumatischem Auslöser<br />

und T-Verschraubung<br />

Weitere Infos erhalten Sie bei den Vertriebspartnern:<br />

fon 02158-952222<br />

fax 0 2158-95 22 25<br />

www.m-s-b.de<br />

Focon Showtechnic Vertriebsgesellschaft mbH<br />

fon 05 41-7 70 95-0 · fax 05 41-7 70 95-22<br />

www.focon-showtechnic.com<br />

Ultralite Deutschland Haerle Lichttechnik GmbH<br />

fon 0 73 91-77 47 0 · fax 0 73 91-77 47 77<br />

onlineshop: www.ultralite.de


Wenn ich außerhalb unserer Branche über Medientechnik,<br />

Veranstaltungstechnik und die Veranstaltungswirtschaft spreche,<br />

fällt mir immer wieder auf, dass es doch ein recht großes<br />

Unverständnis über das gibt, was wir alle eigentlich den lieben<br />

langen Tag so machen und wie wir unser Geld verdienen.<br />

D<br />

as ist nicht nur im Bekanntenkreis so, sondern beispielsweise auch bei Banken und Versicherungen – die sicher<br />

nicht ohne Grund regelmäßig in den Verbandsgeschäftsstellen anfragen, um sich einen besseren Überblick und<br />

Einblick in unser Tagwerk und die damit verbundenen wirtschaftlichen Möglichkeiten zu verschaffen. Vor diesem<br />

Hintergrund freue ich mich, Ihnen in dieser und der folgenden Ausgabe einen Artikel vorstellen zu können, in dem mein Co-<br />

Autor Stephan Kwiecinski unsere Arbeit mal mit den Augen eines neutralen Außenstehenden betrachtet. Ab Seite 66 finden<br />

Sie einen Überblick, wie er vielleicht auch in einer branchenfremden Zeitung zu lesen sein könnte – und den Sie dann auch<br />

mal dem verständnislosen Bänker oder der interessierten Verwandtschaft vorlegen können.<br />

Frohe Kunde gibt es auf Seite 10: Den gemeinsamen<br />

Bemühungen der Branchenverbände, gebündelt<br />

in der igvw (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft)<br />

und in diesem Fall vertreten<br />

durch Matthias Möller, ist es zu verdanken,<br />

dass es nun endlich Klarheit bei der Frage gibt:<br />

Infos, Freud, Leid –<br />

und ein wichtiger Kongress<br />

„Wann ist eine Bühne ein Fliegender Bau?“ Vorausgegangen war eine langfristige, verlässliche und vertrauensbildende Mitarbeit<br />

im zuständigen Gremium. So etwas ist nur möglich, wenn Verbände (letztlich also die zahlenden Verbandsmitglieder)<br />

dafür auch die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen. Dank also auch an diejenigen, die durch ihre Verbandsmitgliedschaft<br />

Fortschritte und Lösungen für unsere Branche möglich machen.<br />

Zuletzt eine Anmerkung aus einer Sitzung der WORLD-ETF (World Entertainment Federation), die ich während der<br />

PLASA-Show in London besuchte: Bekanntlich sind wir Deutsche ja Weltmeister im Jammern und Wehklagen. Auf welch<br />

hohem Niveau wir das auch zur Zeit praktizieren, wurde mir während dieser Sitzung klar, in der die verschiedensten Ländervertreter<br />

die Situation in ihrer jeweiligen Heimat darlegten. So ist es in Spanien so, dass Staat und Kommunen als Auftraggeber<br />

für Medientechnik-Installationen oder auch Equipment-Vermietung mittlerweile vollkommen wegfallen. Nicht etwa,<br />

weil es dort nichts zu tun gäbe – vielmehr hat es sich schon bis zu den Banken herumgesprochen,<br />

dass ausgerechnet diese Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen<br />

oder nicht bezahlen können. Wer sein Geld mit Glück dann doch erhalte, so der spanische<br />

Verbandskollege, der warte darauf mindestens 24 Monate. Welche Bank gibt<br />

einem Systemintegrator oder Dienstleister Geld auf solche Prognosen? Kaum besser<br />

die Situation in Italien, wo ein als Ministerpräsident verkleideter Clown das<br />

Land mitsamt seinen Institutionen der allgemeinen Lächerlichkeit preisgibt und damit<br />

das Investitionsklima nachhaltig vergiftet.<br />

Fazit: Bei allen Problemen, die wir zu Recht beklagen und an denen wir natürlich<br />

weiter hart arbeiten müssen - geht es uns im Moment nicht eigentlich ziemlich gut?<br />

Herzlichst Ihr<br />

FLORIAN VON HOFEN<br />

V.M<br />

editorial<br />

PS Unser Kongress zur Besuchersicherheit, unter dem Motto „Forum Veranstaltungswirtschaft:<br />

Besuchersicherheit 2011 - Lektion gelernt?“ findet am 02.11. in der Europäischen Medien- und Eventakademie<br />

Baden-Baden statt. Nirgendwo sonst werden Sie ein so hochkarätiges Programm für so wenig<br />

Geld geboten bekommen, zudem getragen von den Verbänden der igvw: DTHG, EVVC, FAMAB und <strong>VPLT</strong>.<br />

Näheres auf Seite 8.<br />

<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des<br />

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>),<br />

Walsroder Str. 1<strong>59</strong>, 30853 Langenhagen, Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Falco Zanini<br />

Koordination: Ellen Kirchhof<br />

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland,<br />

Ralph Larmann (Nature One & mehr), Nils Krüger (Made Berlin), Anja Pietsch (Michalsky StyleNite),<br />

Marcel Gonzalez-Ortiz (Holiday On Ice), <strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · info@kwie.de<br />

Anzeigenleitung: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld


V.Mtalk<br />

gadgets<br />

2<br />

1<br />

Die Docking-Station „OnBeat Xtreme“ (1)<br />

von JBL liefert verstärkten Klang für Filme,<br />

Musik, Spiele und Videotelefonate – mit einem<br />

direkt in der drehbaren Halterung angedockten<br />

iPad oder beliebigen anderen,<br />

Bluetooth-fähigen Entertainment-Geräten.<br />

Harman präsentiert mit dem „OnBeat Xtreme“<br />

ein extravagant designtes iPad-Dock,<br />

das dynamischen, raumfüllenden Klang in<br />

Form eines Stereo-Tischlautsprechersystems<br />

bereitstellt. Das Gerät ist für das iPad<br />

und iPad 2 optimiert, aber auch ein iPhone,<br />

ein iPod Touch oder ein iPod können in seiner<br />

drehbaren Halterung befestigt werden.<br />

Dank Bluetooth-Funktechnologie können<br />

Nutzer ihre Musik und Videos über das On-<br />

Beat Xtreme wiedergeben, ohne ihr Gerät direkt<br />

an die Dockingstation anschließen zu<br />

müssen. Inhalte können von allen Bluetoothfähigen<br />

Geräten wie Smartphones, Tablets<br />

oder Desktop PCs gestreamt werden. Als<br />

Freisprechanlage für Videotelefonate mit Apple<br />

FaceTime oder Skype ist es ebenfalls<br />

geeignet. Die integrierte Freisprechfunktion<br />

funktioniert mit Bluetooth-fähigen Smartphones<br />

über ein integriertes Mikrofon, wobei<br />

der Klang durch Digital Sound Processing<br />

(DSP) und Echo-Unterdrückung optimiert<br />

wird.<br />

Der Klang des Lautsprechers kommt aus<br />

zwei Atlas-Woofern und Ridge-Hochtönern<br />

mit computeroptimierter DSP-Entzerrung.<br />

Die im iTunes App-Store kostenlos erhältliche<br />

JBL OnBeat Xtreme-App bietet im<br />

Zusammenspiel mit der iPad-Dockingstation<br />

einige zusätzliche Funktionen. Das JBL On-<br />

Beat Xtreme ist ab Oktober im Fachhandel<br />

erhältlich - unverbindliche Preisempfehlung:<br />

<strong>59</strong>9 Euro (www.jbl.com)<br />

3<br />

Das preisgekrönte, neue Bluetooth 3.0-<br />

Headset, das von Sennheiser Communications<br />

in Zusammenarbeit mit dem Hörgeräte-Spezialisten<br />

Oction entwickelt wurde,<br />

erleichtert mobiles Telefonieren in lauten<br />

Umgebungen. Ab Herbst müssen Nutzer<br />

eben Gesagtes nicht mehr ständig wiederholen,<br />

wenn sie unterwegs mit dem Handy<br />

telefonieren. Das neue Headset VMX 200<br />

– VoiceMax verwendet eine innovative<br />

Technologie, mit der Umgebungsgeräusche<br />

aus dem Telefongespräch herausgefiltert<br />

werden können. Dabei liefert es eine Tonqualität,<br />

die nur bei wenigen Bluetooth-Headsets<br />

zu finden ist.<br />

Das winzige Bluetooth 3.0-Headset verfügt<br />

nicht nur über ein, sondern gleich zwei eingebaute<br />

Mikrofone. Sie ermitteln, aus welcher<br />

Richtung ein Geräusch kommt – ähnlich<br />

wie der menschliche Gehörsinn. Die integrierte<br />

Software erkennt Umgebungsgeräusche<br />

und filtert sie fast vollständig heraus,<br />

sodass nur die tatsächliche Sprache<br />

per Telefon übertragen wird. Ein neu ent -<br />

wickelter hochwertiger Lautsprecher sorgt<br />

dafür, dass kein Ton überhört wird. Die<br />

Kombination beider Technologien garantiert<br />

auch bei viel Lärm klar verständliche Telefonate<br />

in bestmöglicher Tonqualität. Abgerundet<br />

wird das Headset durch sein Design,<br />

das bereits den „Red Dot Design Award for<br />

Product Design 2011“ gewonnen hat. Zudem<br />

ist das Bluetooth 3.0-Headset auf den<br />

Einsatz mit dem iPhone 3 und 4 abgestimmt.<br />

Das VMX 200 wird ab Herbst 2011 zu einem<br />

UVP von 99 Euro im Handel erhältlich<br />

sein. (www.sennheiser.de)<br />

Mit den neuen Audio-Systemen von<br />

Yamaha erklingen Lieblingslieder ab<br />

sofort auch im Lieblingsdesign. Die drei stylishen<br />

Neuheiten TSX-112, PDX-11 und<br />

PDX-13 versprechen Klangerlebnisse für<br />

iPod und Co – und zwar für jeden Farbgeschmack.<br />

Das Frontdesign des Desktop Audio System<br />

TSX-112 etwa erinnert an ein klassisches<br />

Radio – links und rechts die runden<br />

Lautsprecher, in der Mitte das Bedien -<br />

display. Das All-in-One-System bietet Sound<br />

für iPod, iPhone, und CD sowie Radiosender<br />

und USB-Stick. Zudem lässt sich der TSX-<br />

112 im Handumdrehen an einen PC oder<br />

digitalen Audio Player anschließen. Und wer<br />

will, kann sich dank des kleinen Alleskönners<br />

auch noch wecken lassen - in den<br />

Farbvarianten Rot, Orange, Gelb, Weiß und<br />

Schwarz.<br />

Kostenpunkt für das neue Highlight von<br />

Yamaha: ca. 250 Euro – ab Oktober im<br />

Handel verfügbar.<br />

www.dahw.de<br />

.de<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


V.Minhalt<br />

GUIDE<br />

STARTUP 3<br />

Editorial von Florian von Hofen<br />

Impressum<br />

GADGETS 4<br />

Jeder will sie haben, aber niemand braucht sie<br />

NACHWUCHS 21<br />

Mit Sennheiser auf der IdeenEXPO<br />

PORTRAIT 51<br />

Crestron<br />

SERVICE 54<br />

Katalogmaterial verschiedener Anbieter kostenfrei bestellen<br />

TRAINING 55<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEA)<br />

DEA schult den Bundestag, V-Fachwirt, Sommer-Uni Nachlese 55<br />

Seminarübersicht 22011 56<br />

KOMMENTAR <strong>59</strong><br />

Michael Lück: „Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“ <strong>59</strong><br />

KNOWLEDGE 60<br />

Windlasten 60<br />

BOOKSHOP 75<br />

Vom <strong>VPLT</strong> geprüfte und für lesenswert erachtete Bücher<br />

LBNL 80<br />

Wetter – ein unkalkulierbares Risiko für alle Beteiligten?<br />

STELLENMARKT 82<br />

Kleinanzeigen<br />

BULLETIN<br />

TERMINE 8<br />

Aktuelle Branchentermine, Schulungen & Events<br />

Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT: Besuchersicherheit 8<br />

Neues aus dem AK Fliegende Bauten 10<br />

DPVT meets Crewcheck 10<br />

Neue „Drahtlos-Kurse“ von Sennheiser 11<br />

Essener Sicherheitstage 2011 11<br />

Media Resource Group gewinnt Triple A 12<br />

Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis 12<br />

Terry Clarke gewinnt PLASA Gottelier Award 12<br />

Gamescom: „Geschultes Personal arbeitet selbständiger...“ 13<br />

Erster Ökoprofit-Betrieb 13<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

EQUIPMENT<br />

NEU AUF DEM MARKT 14<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

Watershow.de: Wasserwand für Deckeneinbau 15<br />

Prolyte: Neue Traverse 17<br />

ETC: Neue Lichtsteuerkonsole Gio 19<br />

BUSINESS<br />

WIRTSCHAFT 22<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

Baden-Baden Award: „Stiefelgesichetr und Babykamele“ 22<br />

1. FAMAB David Award 22<br />

VDT Praxis Workshop „Digitaler Workflow“ 23<br />

Vidco & Avitel: Gebündelte Kräfte 23<br />

DIN-Neufassung: Beschallungsanlagen simulieren 24<br />

10 Jahre Light Event 25<br />

Lawo: Weiteres F+E Zentrum 25<br />

Studie: Event-Management der Zukunft 26<br />

Geprüfter Veranstaltungsfachwirt in 18 Monaten 27<br />

Anne Maja Reiniger-Egler übernimmt Leitung der Showtech 27<br />

KURZNACHRICHTEN 28<br />

Kurzmeldungen aus der Branche<br />

INVESTITIONEN 30<br />

Welche Firmen investieren in welche Produkte – und warum<br />

LEUTE 32<br />

Das Personenkarussell der Branche<br />

PRODUKTION<br />

MEDIA SYSTEMS 35<br />

Neues aus der medial vernetzten Welt<br />

Goethe-Universität: Wer vorausschaut, ist der Herr des Tagese 36<br />

Humboldt-Universität, Berlin: „Im Hörsaal des neuen Jahrtausends“ 42<br />

Flughafen Frankfurt: Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten 44<br />

Flughafen Zürich: Digital Signage-Projekt 45<br />

Ambient Lighting - hochauflösende Ausblicke 46<br />

Eurogress Aachen: Modern, vielfältig, schön 48<br />

G+B interaktiv: Weiter auf Erfolgskurs 50<br />

INSTALLATIONEN 62<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

„Made“, Berlin: Ein Vorzeigeobjekt 62<br />

Die weltgrößte 3D-Kinoprojektion 64<br />

RENTAL 66<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

Rental: Die heimlichen Gewinner – eine Reportage (1) 66<br />

Nature One Festival 72<br />

Autosymphonic – eine Weltpremiere 73<br />

Rental – Kurznachrichten 74<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 7


Besuchersicherheit 2011 –<br />

Lektion gelernt?<br />

Am Mittwoch, den 2. November 2011 findet in der Europäische<br />

Medien- und Eventakademie, Baden-Baden, das<br />

Forum Veranstaltungswirtschaft DPVT 2011 statt<br />

Nach den Schadensfällen der diesjährigen Festivalsaison und<br />

den Nachwirkungen der Loveparade ist die Veranstaltungsbranche<br />

immer noch in Aufruhr – sind unsere Veranstaltungen wirklich unsicher?<br />

Sind unsere Regelungen tatsächlich lückenhaft und die Behörden<br />

völlig überfordert? Welche Maßnahmen können konkret<br />

ergriffen und welche Werkzeuge können geschärft werden?<br />

Diesen Fragestellungen geht das diesjährige Forum Veranstaltungswirtschaft<br />

nach – das Organisationsteam der Deutschen Prüfstelle<br />

für Veranstaltungstechnik (DPVT) konnte einige hochkarätige<br />

Referenten für die Veranstaltung gewinnen:<br />

Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky<br />

„Duisburg und die Folgen – Lektion gelernt?“<br />

Dombrowsky war bis 2009 in der Katastrophenforschungsstelle<br />

der Universität Kiel tätig, nun hat er einen Lehrstuhl für Katastrophenmanagement<br />

an der Steinbeis Hochschule Berlin inne. Seine<br />

Schwerpunkte sind Training für die im Katastrophenschutz mitwirkenden<br />

Organisationen, sowie die Bereiche Risiko-und Krisenkommunikation,<br />

Notfall-Management und betriebliche Gefahrenabwehr.<br />

Ursus Fuhrmann<br />

„Kunst-und Gewerbefreiheit<br />

im Spannungsfeld der Sicherheit“<br />

Fuhrmann war bis 2008 Abteilungsleiter für Recht und Verfassung<br />

bzw. Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im<br />

Deutschen Städtetag. Als Dozent unterrichtet er in den Bereichen<br />

Staatsrecht und kommunales Recht. Aktuell macht er sich gegen<br />

die schleichende Veränderung in behördlichen Strukturen im Bezug<br />

auf Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben der Bundesländer<br />

stark.<br />

Prof. Dr. Heinz-Willi Brenig<br />

„Risikobewertung und Schutzziele –<br />

Vorbild für die Eventbranche?“<br />

Der Leiter des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr<br />

der Hochschule Köln und Mitglied in der Arbeitsgruppe<br />

Veranstaltungssicherheit bzw. der Schutzkommission wirft das<br />

Rüstzeug aus der wissenschaftlichen Forschung mit der Praxiserfahrung<br />

aus der Anlagensicherheit zusammen. „Betreiber und Veranstalter“<br />

– ist dieses Modell übertragbar bzw. überhaupt noch<br />

zeitgemäß?<br />

Dr. Hubert Klüpfel<br />

„Besucherströme und Panik: eine Annäherung“<br />

Wie unterscheidet sich menschliches Verhalten in konkreten Lagen<br />

von den vorausberechneten und simulierten Verläufen? Gibt es<br />

überhaupt Panik? Was genau läuft ab, wenn sich Personengruppen<br />

bewegen? Diesen Fragestellungen geht Dr. Klüpfel nach, der sich<br />

im Bereich der Fußgängerdynamik und mit Entfluchtungsanalysen<br />

und -simulationen einen Namen erarbeitet hat.<br />

Weitere Vorträge und Workshops (z.B. zu Sicherheitskonzepten,<br />

Lagebewertung und Kommunikation in kritischen Situationen,<br />

Sonderrecht) sind in Vorbereitung und werden zeitnah auf der<br />

Webseite vorgestellt: www.forum-veranstaltungswirtschaft.de –<br />

dort ist auch die Anmeldung möglich, Teilnahmegebühr 96 Euro.<br />

DPVT und igvw freuen sich auf zahlreiche Besucher und laden<br />

zum interdisziplinären Austausch ein.<br />

Weitere Informationen: Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />

(DPVT), Tel.: (0 41 21) 261 34 25, Fax: (0 41 21) 29 16 01,<br />

Email: kongress@dpvt.de, www.dpvt.de.<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


21. – 24. 3. 2012<br />

discovering new<br />

dimensions<br />

www.prolight-sound.com<br />

Unterstützt durch <strong>VPLT</strong> – Der Verband für Licht-,<br />

Ton- und Veranstaltungstechnik, und EVVC –<br />

Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.


V.Mbulletin<br />

Große Online -<br />

versteigerung bei PRG<br />

Der technische Dienstleister<br />

für Veranstaltungen PRG wird<br />

im Oktober eine umfangreiche<br />

Onlineversteigerung von Gebrauchtmaterial<br />

durchführen,<br />

um den europäischen Verleihpark<br />

zu bereinigen. Insgesamt<br />

werden ca. 6000 Positionen<br />

aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik<br />

zum Verkauf<br />

stehen. Alle Informationen:<br />

www.troostwijkauctions.com.<br />

Holiday on Ice mit<br />

Mirjam Weichselbraun<br />

Mirjam Weichselbraun ist Moderatorin<br />

der neuen Holiday<br />

on Ice Show „Speed“.Große<br />

Galapremiere von Speed am<br />

13. November 2011 in der O2<br />

World Hamburg. Mit mehr als<br />

320 Millionen Besuchern ist<br />

Holiday on Ice die beliebteste<br />

Eisshow der Welt. Allein in<br />

Deutschland hatte man in der<br />

vergangenen Saison rund<br />

750.000 Besucher.<br />

Best Of Events 2012<br />

Für die kommende Best Of<br />

Events, jährlicher Branchentreff<br />

für Wirtschaftskommunikation,<br />

Live-Marketing, Veranstaltungsservices<br />

& Kongress,<br />

die vom 18. bis 19. Januar<br />

2012 in Dortmund stattfindet,<br />

zeichnet sich eine gute Beteiligung<br />

ab. Schon jetzt haben<br />

mehr Unternehmen ihre Teilnahme<br />

zugesagt als zum vergleichbaren<br />

Zeitpunkt vor einem<br />

Jahr, darunter Key-Player<br />

ebenso wie mittelständische<br />

und kleinere Anbieter. Mit einem<br />

neuen Online-Katalog<br />

startet die BOE in Kürze. Das<br />

Online-Aussteller-Portal, das<br />

die Messewebsite www.boemesse.de<br />

ergänzt, bietet dem<br />

User eine neue technologische<br />

Infrastruktur.<br />

www.boe-messe.de<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Keine Fliegenden Bauten<br />

Bühnen und Traversenkonstruktionen in Gebäuden sind keine<br />

Fliegenden Bauten – Neues aus dem Arbeitskreis Fliegende Bauten<br />

von Dipl.-Ing. Matthias Moeller, DTHG Vorstandsbeauftragter für<br />

Rigging und Fliegende Bauten<br />

Haszebase sponsort<br />

Hazebase ist Lieferant für professionelle<br />

Hazer, Nebelmaschinen und Nebelfluide, alles<br />

made in Germany. Die Qualität aller Hazebase<br />

Produkte zeichnet sich durch Zuverlässigkeit<br />

und Robustheit aus. Verschiedene Typen von<br />

Nebelmaschinen im Portfolio von Hazebase<br />

mit zahlreichen Features kombiniert mit hochwertigen<br />

Hazebase Nebelfluiden sorgen dafür,<br />

den verschiedenen Kundenansprüchen gerecht<br />

zu werden. Ausführliche Beratung, guter Service<br />

und kurze Lieferzeiten sind bei Hazebase<br />

genauso selbstverständlich wie auch eine faire<br />

Preispolitik.<br />

Das Unternehmen zählte zu den Sponsoren der<br />

Azubitickets zur diesjährigen Prolight + Sound<br />

und wurde leider in der Aufstellung in der letzten<br />

Ausgabe übersehen. Wir bitten um Entschuldigung<br />

– Die Redaktion<br />

In den vergangenen Jahren ist es in einigen<br />

Bundesländern im Zuge der ordnungsrechtlichen<br />

Genehmigung von Veranstaltungen bzw.<br />

technischen Probe gemäß § 40 Absatz 6 der<br />

Musterversammlungsstättenverordnung zu<br />

Missverständnissen hinsichtlich der Zuständigkeit<br />

der Bauaufsichtsbehörden für temporär errichtete<br />

Traversen-und Bühnenkonstruktionen<br />

in Gebäuden gekommen.<br />

Die Missverständnisse entstehen überwiegend<br />

hinsichtlich der Einstufung dieser Konstruktionen<br />

als Fliegende Bauten, sobald diese<br />

Konstruktionen die Grenzen der Genehmigungsfreiheit<br />

gemäß §78 Absatz 2 der Musterbauordnung<br />

überschreiten.<br />

Bereits im Jahre 2005 hatte die Fachkommission<br />

Bauaufsicht der Bauministerkonferenz<br />

(ARGEBAU) auf ihrer 254. Sitzung festgestellt,<br />

dass es keine baulichen Anlagen innerhalb<br />

baulicher Anlagen gibt.<br />

Ungeachtet dieser Feststellung werden für<br />

temporär errichtete Traversen-und Bühnenkonstruktionen<br />

in Versammlungsstätten, die Gebäude<br />

sind, Prüfbücher mit Ausführungsgenehmigung<br />

für Fliegende Bauten sowie die Durchführung<br />

des Verwaltungsaktes der Gebrauchsabnahme<br />

für Fliegende Bauten gefordert.<br />

Diese Forderung stellt sowohl für die Betreiber<br />

der Versammlungsstätten als auch für die<br />

Veranstalter und beauftragten Unternehmer eine<br />

unbillige Härte dar und entbehrt zudem einer<br />

rechtlichen Grundlage. Die Interessengemeinschaft<br />

Veranstaltungswirtschaft (igvw) ist<br />

seit 2008 ständiger Gast im Arbeitskreis Fliegende<br />

Bauten (AKFlB) der Fachkommission<br />

Bauaufsicht.<br />

Der Arbeitskreis Fliegende Bauten hat<br />

auf seiner 73. Sitzung im November 2010 in<br />

Wiesbaden auf Antrag der igvw folgenden Beschluss<br />

gefasst, der nunmehr zur Veröffentlichung<br />

freigegeben wurde: „Der Arbeitskreis<br />

stellt fest, dass ortsveränderliche veranstaltungstechnische<br />

Einrichtungen wie Bühnenund<br />

Traversenkonstruktionen bei Errichtung<br />

innerhalb von Gebäuden keine Fliegenden<br />

Bauten sind und somit keiner Ausführungsgenehmigung<br />

bedürfen.“<br />

Somit ist nunmehr klargestellt, dass die Forderung<br />

nach einem so genannten „Baubuch“<br />

(richtig: Prüfbuch) für eine Bühne oder eine<br />

bodengestützte Traversenkonstruktion in einer<br />

Veranstaltungs- oder Messehalle, unabhängig<br />

von ihren Abmessungen, unbegründet ist. Dies<br />

gilt auch, wenn diese Konstruktion bei Errichtung<br />

im Freien ein ausführungsgenehmigungspflichtiger<br />

Fliegender Bau ist.<br />

Die Notwendigkeit eines Nachweises der<br />

Standsicherheit und Tragfähigkeit gemäß §4<br />

der Unfallverhütungsvorschrift BGV C1/<br />

GUVV C1 bleibt jedoch bestehen.<br />

DPVT meets Crewcheck<br />

Die im Frühjahr vereinbarte Zusammenarbeit<br />

zwischen der DPVT GmbH und<br />

Crewcheck hat das erste Pilotprojekt in<br />

Köln erfolgreich abgeschlossen.<br />

In Kooperation mit der „Deutschen<br />

Event Akademie“, dem „Institut für angewandte<br />

Medien“ und der artlogic GmbH<br />

wurden die ersten 20 Technischen Assistenten<br />

(DPVT), darunter auch 10 feste<br />

Mitarbeiter der artlogic Staffpool GmbH,<br />

der seit 2006 bestehenden Arbeitnehmerüberlassung<br />

von artlogic, geschult, geprüft<br />

und zertifiziert.<br />

Inhalte sind u.a. die wichtigen Rechts- ,<br />

Versicherungs-, Organisations- und Arbeitsschutzgrundlagen<br />

der Branche.<br />

Selbstverständlich gehören Gefährdungsbeurteilungen<br />

und dazugehörige Unterweisungen<br />

zum Portfolio. Die Lehrgangsinhalte<br />

sind in einem extra dafür erstellten<br />

Handbuch praxisgerecht und anwenderfreundlich<br />

aufbereitet.<br />

Weitere Informationen: mail@artlogic.de.


V.M<br />

business<br />

Neue „Drahtlos-Kurse“<br />

Sennheiser setzt im Oktober die erfolgreiche Schulungsreihe „Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring“ fort. Die Sound Academy des Audiospezialisten bereitet die<br />

Teilnehmer damit auf die Herausforderungen der Digitalen Dividende vor.<br />

Ab Oktober beginnen<br />

die neuen Kurse<br />

für Funkmikrofonanwender,<br />

Tontechniker,<br />

Planer und Frequenzmanager<br />

zum Thema<br />

„Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring“.<br />

Der Workshop<br />

wird auf zwei Niveaustufen<br />

angeboten: Einsteiger<br />

lernen im Basic-Kurs „Praxis Know-how“ die physikalischen<br />

Grundlagen für die Funkmikrofontechnik anzuwenden. Im Aufbau-Kurs<br />

„Master Class“ können Fortgeschrittene ihr vorhandenes Wissen erweitern.<br />

Ein Einstufungstest auf der Website www.sennheiser.de/workshops<br />

erleichtert die Wahl des geeigneten Kurses. Hier finden Interessierte<br />

auch alle Informationen zu Anmeldung, Kursinhalten und aktuellen Terminen.<br />

Ein Video vermittelt einen Eindruck zu den Inhalten der Work -<br />

shops.<br />

Sowohl beim Einsteiger- als auch beim Aufbau-Kurs setzt<br />

Sennheiser auf das bewährte „Blended Learning“. „Mit der Kombination<br />

aus Online-Schulung und Praxis-Workshop haben wir ein erfolgreiches<br />

Lernkonzept etabliert“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer<br />

Sennheiser Vertrieb und Service. Das in der deutschen Audiobranche<br />

einzigartige Schulungsmodell vermittelt den Teilnehmern die theoretischen<br />

Grundlagen von Funkmikrofonsystemen und Wireless Monitoring.<br />

Durch die persönliche Anleitung erfahrener Tutoren erhalten sie darüber<br />

hinaus wertvolle Praxis-Tipps. Bei erfolgreichem Abschluss beider Kurse<br />

gibt es für die Teilnehmer die Möglichkeit, per Online-Test ein Zertifikat<br />

der Sennheiser Sound Academy zu erwerben. Der Praxis-Workshop<br />

wird in Berlin, Köln, Hamburg und München angeboten.<br />

Auch in der Herbst-Staffel der Workshops „Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring“ wird die Digitale Dividende ein Thema sein.<br />

Denn die Umstellung auf neue Frequenzbereiche erfordert neben Produkten,<br />

die „DD ready“ sind, viel Know-how auf Seiten der Anwender<br />

zum sicheren Umgang mit den Frequenzen. Hierfür schult Sennheiser die<br />

Kursteilnehmer gezielt: „Die Digitale Dividende verlangt eine hohe Flexibilität<br />

von allen professionellen Anwendern. Durch die in Betrieb genommenen<br />

LTE-Basisstationen ist ein sicheres Frequenzmanagement<br />

wichtiger denn je“, sagt Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer Sennheiser<br />

Vertrieb und Service. „Mit unseren Workshops bieten wir allen Teilnehmern<br />

die Gelegenheit, sich mit dieser neuen Situation vertraut zu machen.“<br />

Direkt nach der Anmeldung können die Teilnehmer mit der Online-<br />

Schulung beginnen. Die Praxis-Workshops finden an folgenden Terminen<br />

statt:<br />

Termine Basic-Workshop „Praxis Know-how“: München: 13.<br />

Oktober, Berlin: 18. Oktober, Hamburg: 20. Oktober, Köln: 25. Oktober,<br />

Wiesbaden: 27. Oktober<br />

Termine Aufbau-Workshop „Master Class“: Berlin: 8. November,<br />

Berlin: 9. November, Hamburg: 15. November, Hamburg: 16. November,<br />

Hamburg: 22. November, Hamburg: 23. November, München: 29. November,<br />

München: 30. November<br />

www.sennheiser.de/workshops<br />

Sicherheitstage 2011<br />

Sicherheit ist ein Thema, das alle betrifft. Ob Brand, Einbruch, Diebstahl, Vandalismus,<br />

Betrug oder Spionage: Welche Schutzvorkehrungen Unternehmen treffen können,<br />

zeigen die Essener Sicherheitstage am 18. und 19. Oktober 2011.<br />

Der Fachkongress wird alle zwei Jahre vom Bundesverband der<br />

Hersteller- und Einrichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE e.V.)<br />

ausgerichtet. Die Mischung aus 22 Expertenvorträgen mit Fachausstellung<br />

im Congress Center West der Messe Essen hat sich bewährt: Zuletzt<br />

kamen rund 360 Sicherheitsbeauftragte aus Banken, Industrie, Handel,<br />

Logistikunternehmen, Speditionen, Dienstleistungsbetrieben und von<br />

Versicherern. Zudem Betreiber von Notruf- und Serviceleitstellen, Entscheider<br />

aus Baubehörden, Ingenieur- und Planungsbüros sowie Hersteller<br />

von Sicherungstechnik.<br />

Ihnen vermittelt der BHE den aktuellen Wissensstand der Sicherheitsbranche:<br />

Mit Referaten über bewährte und neue Schutzkonzepte, typische<br />

Fehlerquellen, relevante Normen und Richtlinien. Dazu gibt es<br />

Tipps zur reibungslosen Abnahme von Brand- und Einbruchmeldeanlagen<br />

sowie Anwendungsbeispiele nebst technischen Anschauungsobjekten<br />

im Rahmen der Ausstellung. Am letzten Abend schließt sich ein Erfahrungsaustausch<br />

mit den Experten in lockerer Runde an. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 222 Euro für Anwender, Errichter und Planer.<br />

www.bhe.de<br />

L I C H T T E C H N I K<br />

VECTOR VIOLET<br />

Leistungsstarke Lichtsteuerungen in kompakter Größe für<br />

Dimmerkreise, Moving Lights, LED, Video<br />

Touchscreens mit graphischer Bedienoberfläche<br />

schnell, bedienerfreundlich und intuitiv<br />

ideal für Theater, Studio und Entertainment<br />

basierend auf modernster Rechner- und Netzwerktechnik<br />

kostenlose PC-Version und weitere Infos unter compulite.de<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstrasse 93 • D-930<strong>59</strong> Regensburg<br />

Fon: +49 941 60405-0 • Fax: +49 941 60405-8 • info@feiner-lichttechnik.de


V.Mbulletin<br />

Doppelter Grund<br />

zum Jubeln<br />

Gleich doppelten Grund zum<br />

Jubeln hat in diesem Jahr die<br />

Wuppertaler Event-Agentur<br />

House of Events. Die Spezialisten<br />

für Live-Kommunikation<br />

feiern 2011 nicht nur das eigene<br />

20-jährige Bestehen, sondern<br />

gestalteten auch den<br />

Festakt zum 100-jährigen Firmenjubiläum<br />

der Kölner GVV-<br />

Kommunalversicherung VVaG.<br />

Auf den Tag genau 100 Jahre<br />

nach der Gründungsversammlung<br />

des Kommunalversicherers<br />

kehrten die Veranstaltungsprofis<br />

im Juni hierfür an<br />

den Ort der Gründung ins Kölner<br />

Gürzenich zurück und inszenierten<br />

die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

für rund 600 Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

dem Kreise der Mitglieder. Neben<br />

einer filmischen Reise<br />

durch 100 Jahre Zeit- und<br />

Unternehmensgeschichte<br />

„Werte!?“<br />

Media Resource Group gewinnt Triple A<br />

Ende Juni fand das Indukom Forum zum vierten<br />

Mal im Veranstaltungszentrum Fürstenfeldbruck statt.<br />

Die Media Resource Group beteiligte sich in diesem<br />

Jahr erstmalig als Aussteller an der Veranstaltung.<br />

Die Indukom hat sich den Dialog zwischen Industrie<br />

und Kommunikation auf die Fahnen geschrieben. Neben<br />

der regelmäßigen Herausgabe des Indukom <strong>Magazin</strong>s<br />

wurde in diesem Jahr erneut das Forum durchgeführt.<br />

Motto des diesjährigen Forums war „Werte!?“ –<br />

Werte vermitteln, Werte schaffen!“<br />

Neben einer Reihe von Vorträgen wurde das Forum<br />

durch eine Fachausstellung begleitet. Im Rahmen des<br />

Forums fand unter anderem die Verleihung des Triple A<br />

statt, der Wettbewerb für die Eigenwerbung von Kommunikationsdienstleistern.<br />

Die Media Resource Group hatte in der Kategorie<br />

„Kampagne 1/1-Anzeigen“ die Motive ihrer aktuellen<br />

Kampagne „Das ist es, wofür wir arbeiten“ eingereicht.<br />

Die Idee für die Kampagne lieferte die Werbeagentur<br />

Sikorski & Friends, die wie die Media Resource Group<br />

in Crailsheim ansässig ist. Umgesetzt wurde sie mit<br />

Gesichtern aus den eigenen Reihen des Spezialisten für<br />

Veranstaltungs- und Präsentationstechnik: „Dass sich<br />

Mitarbeiter selber als Testimonials für die Kampagne<br />

PLASA Innovationspreis<br />

Martin Mac Aura gewinnt PLASA-Innovationspreis<br />

zur Verfügung gestellt haben, verstärkt noch einmal ihre<br />

Aussage“; so Jörg Sikorski, Geschäftsführer von Sikorski<br />

& Friends. „Das ist es, wofür wir arbeiten: die<br />

emotional auf unterschiedliche Weise bewegten Kunden;<br />

und diese Emotionen dargestellt durch diejenigen,<br />

die das durch ihr Tun mit bewirken.“<br />

Bewertet wurden alle Einreichungen von einer 23<br />

köpfigen Jury, bestehend aus Marketingfachleuten aus<br />

der Industrie. Die Media Resource Group erreichte den<br />

zweiten Platz und bekam Silber. „Insbesondere in diesem<br />

Umfeld, in dem wir uns an den Einreichungen von<br />

Werbeagenturen haben messen lassen, ist so eine<br />

Auszeichnung für uns ein toller Erfolg“, freut sich Michael<br />

Frank, einer der Geschäftsführer der Media Resource<br />

Group.<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

Martin Professionals neues LED-Moving-Head-<br />

Washlight Mac Aura ist ein Gewinner: Bei der kürzlich<br />

zu Ende gegangenen PLASA 2011 hat es den „Award<br />

for Innovation“ erhalten. PLASA-CEO Matthew Griffiths<br />

überreichte Martins Produktmanager Peter Skytte<br />

die Auszeichnung als Anerkennung für das Optiksystem<br />

des Mac Aura, das besondere visuelle Effekte ermöglicht.<br />

Bei der im Showbereich der Messe abgehaltenen<br />

Verleihung der PLASA-Innovationspreise wurden Produkte<br />

ausgezeichnet, die durch neue Denkansätze oder<br />

Verbesserungen in puncto praxisorientierte Technologie<br />

oder Sicherheit die Branche voranbringen. Der Mac<br />

Aura ist der erste LED-Moving-Head-Wash-Scheinwerfer<br />

mit Zoom, der mittels zweier unabhängiger<br />

Farbsysteme völlig neue Effekte erzeugt und zugleich<br />

als Single-Lens-Wash mit vollständig vorgemischter<br />

Farbe dienen kann.<br />

Trotz hoher Erwartungen an das neue LED-Washlight<br />

wurde der MAC Aura bereits vom ersten Tag der<br />

Messe an begeistert aufgenommen. Den krönenden<br />

Abschluss bildete schließlich die Preisverleihung. Die<br />

Kombination aus mehrfarbigen Beam-LEDs und Back -<br />

light-LED-Linsenarray war auch bei den zahlreichen<br />

Lichtdesignern, die die gesamte Messe über den Martin-Stand<br />

frequentierten, gefragt.<br />

www.martin.com<br />

stand dabei die Ansprache<br />

von Bundespräsident a. D.<br />

Prof. Dr. Roman Herzog zum<br />

Thema „Grenzen und Notwendigkeiten<br />

des Sozialstaates“<br />

im Mittelpunkt. Neu ins Leben<br />

gerufen wurde im Rahmen des<br />

Firmenjubiläums der Ehrenamtspreis<br />

der GVV-Kommunalversicherung.<br />

Diese Auszeichnung<br />

wird ab sofort jährlich<br />

für besonderen Einsatz im<br />

Ehrenamt verliehen. In diesem<br />

Jahr wurden bereits vier Organisationen<br />

für Ihr vorbildliches<br />

Engagement ausgezeichnet.<br />

Die Full-Service-Dienstleistung<br />

von House of Events umfasste<br />

für diese Veranstaltung das<br />

Kreativkonzept, die Umsetzung<br />

und das Projektmanagement.<br />

www.house-of-events.de<br />

PLASA Gottelier Award<br />

MC2 Audio und XTA Gründer Terry Clarke gewinnt begehrten Preis<br />

Auf der Londoner PLASA wird alljährlich der Gottelier<br />

Award verliehen, benannt nach dem verstorbenen<br />

Kommentator und Designer Tony Gottelier. Er würdigt<br />

die Entwickler der Branche, die einen wesentlichen<br />

und nachhaltigen Beitrag für eine fortschrittliche<br />

Unterhaltung, Präsentation und Installation leisten.<br />

MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke<br />

gewann dieses Jahr den Gottelier Award für Innovation.<br />

Seit über 40 Jahren ist er der Pro Audio Industrie verbunden,<br />

begründete 1975 gemeinsam mit seinem Bruder<br />

Phil die Firma Klark-Teknik und ist seit den frühen<br />

90ern die entscheidende Kraft hinter den Marken MC2<br />

Audio und XTA. Terry Clarke kann auf eine langjährige,<br />

spektakuläre Karriere in der Pro Audio Branche zurückblicken<br />

und hat in dieser Zeit zahlreiche Produkte<br />

entwickelt, die noch heute als internationaler Industriestandard<br />

im Touring- und Festinstallationsbereich gelten.<br />

www.atlanticaudio.de<br />

MC2 Audio und XTA Firmengründer Terry Clarke<br />

bei der Gottelier Award Verleihung<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


„Geschultes Personal arbeitet<br />

selbständiger und zuverlässiger“<br />

Bei der diesjährigen Gamescom waren erstmals Technische<br />

Assistenten (DPVT) im Einsatz, die von Artlogics langjährigem<br />

Kunden Sollik gebucht worden waren.<br />

Anstelle von Helfern kam eine geringere Anzahl<br />

Technischer Assistenten zum Einsatz, wodurch<br />

die Arbeiten schneller und effektiver als<br />

geplant erledigt werden konnten. Sowohl der<br />

Produktionsleiter vor Ort, Michael Sasse, als<br />

auch Geschäftsführer Andreas Sollik zeigten<br />

sich zufrieden: „Geschultes Personal arbeitet<br />

selbständiger und zuverlässiger. Mit den technischen<br />

Assistenten hat unsere Produktion in<br />

punkto Sicherheit gewonnen.“<br />

Während des dreitägigen Lehrganges<br />

zum Technischen Assistenten werden die Bereiche<br />

Recht, Versicherung und die Organisation<br />

der Veranstaltungsbranche behandelt, sowie<br />

über Arbeitssicherheit auf Produktionen<br />

aufgeklärt. Bestandteil ist auch die von Artlogic<br />

erstellte Gefährdungsbeurteilung und die<br />

damit verbundenen Unterweisungen, die alle<br />

Personen im Artlogic Crewpool erhalten. Am<br />

Ende des Lehrganges steht das Audit vor der<br />

DPVT. Der Artlogic Crewpool wird diese<br />

Fachkräfte an Kunden aus der Veranstaltungstechnik<br />

anbieten. Weitere Kurse in Stuttgart,<br />

Frankfurt, Hamburg und Hannover folgen.<br />

Erst im Mai hatten das Internetportal Crewcheck<br />

und die DPVT eine Kooperation zur<br />

Qualifizierung und Zertifizierung von Personal<br />

in der Veranstaltungstechnik vereinbart. Die<br />

DPVT übernimmt Prüfung und Zertifizierung,<br />

Crewcheck zeichnet für die Dokumentation sowie<br />

die Logistik der Unterlagen verantwortlich.<br />

Das erlangte Zertifikat bekommt Gültigkeit in<br />

Verbindung mit dem Crewcheck Premium Zertifikat<br />

und wird online prüfbar sein.<br />

Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />

(DPVT) engagiert sich seit 2005 als<br />

unabhängige Zertifizierungsstelle für die Veranstaltungsbranche.<br />

Ziel ist es, die Branche der<br />

Veranstaltungstechnik als eigenständigen Wirtschaftszweig<br />

zu positionieren und die Mindeststandards<br />

der Qualität und Sicherheit sowohl<br />

für den Auftraggeber als auch den Auftragnehmer<br />

zu erreichen und diese kontinuierlich zu<br />

verbessern.<br />

www.crewcheck.org<br />

V.M<br />

bulletin<br />

Erster Ökoprofit-Betrieb<br />

Die Exposive Medien Gruppe ist als erster technischer<br />

Dienstleister der Veranstaltungsbranche im<br />

Großraum Hannover für ressourcenschonendes<br />

Wirtschaften und betrieblichen Umweltschutz als<br />

Ökoprofit Betrieb ausgezeichnet worden. Hannovers<br />

Oberbürgermeister Stephan Weil überreichte<br />

den Vertretern der gut 20 erstmalig ausgezeichneten<br />

Betriebe die Urkunden.<br />

Ökoprofit ist bundesweit eines der größten Kooperationsprojekte<br />

zwischen Kommunen und örtlichen<br />

Unternehmen zu betrieblichem Umweltschutz. Nach<br />

erfolgreicher Umsetzung eines Maßnahmenkataloges<br />

werden die Unternehmen offiziell als Ökoprofit<br />

Betrieb ausgezeichnet und können anschließend<br />

dem Ökoprofit Club beitreten. Dort werden sie in<br />

Sachen Umweltrecht, technischen Innovationen und<br />

der Implementierung eines eigenen Umweltmanagementsystems<br />

umfassend informiert und beraten.<br />

Helge Leinemann, Geschäftsführer der Exposive<br />

Medien Gruppe: „Wir haben in den vergangenen<br />

zwölf Monaten eine ganzes Bündel an Maßnahmen<br />

umgesetzt. Neben der Optimierung der Abfalltrennung,<br />

der Investition in energieeffiziente Netzwerkdrucker<br />

und der energetischen Verbesserung der<br />

Lagerhalle durch den Einbau von isolierten Schnellläufertoren<br />

war auch bei der Neuanschaffung einer<br />

Zugmaschine wichtig, den sparsamsten Motor der<br />

Klasse zu bekommen.“<br />

„Wir sehen uns insgesamt aber erst am Anfang eines<br />

längerfristigen, kontinuierlichen Prozesses. Wir<br />

wollen unseren Teil dazu beitragen, auch in der Veranstaltungsbranche<br />

grüne Standards zu etablieren“,<br />

so Hendrik Brosent als Projektverantwortlicher.<br />

www.exposive.de<br />

Unsere Unabhängigkeitserklärung<br />

„Give me your tired,<br />

your poor, your huddled<br />

sounds yearning<br />

to breathe free!“<br />

(Gebt mir<br />

eure Müden, eure Armen, eure geknechteten<br />

Töne, die frei zu atmen begehren.)<br />

Die Mühe hat sich gelohnt – tu, was Du willst!<br />

K ling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70 · info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de


V.Mequipment<br />

Sommer Cable<br />

Semicolon 4 AES/EBU- & DMX-<br />

Patchkabel/Mikrofonkabel<br />

Das neue vieradrige Miniatur-Mikrofonkabel von Sommer Cable soll laut Hersteller<br />

im Studio für Überraschungen sorgen. Denn dieses kleine Mikrofonkabel besitzt einen<br />

Durchmesser von nur 5,8 mm und kann laut Hersteller fast alles, was auch die<br />

Großen können. Es ist doppelt geschirmt (Cu-Spiralwendel + Aluminium-Vlies) und<br />

kann für Audiozwecke überkreuz angeschlossen werden, zudem bietet es eine niedrige<br />

Kapazität Ader/Ader von gerade einmal 40 pF/m.<br />

Voll belegt ist es mit seinem Wellenwiderstand von 110 Ohm ein AES/EBU- oder<br />

DMX-Kabel. Natürlich lassen sich die Adern auch aufspleissen. Aufgrund des geringen<br />

Durchmessers passt es so in viele Kleinst- und Miniatursteckverbinder wie 3,5<br />

mm Mini-Klinken, Mini-XLR oder Phono-/Cinch-Verbinder. Der Außenmantel besteht<br />

aus einem robusten, umweltfreundlichen und halogenfreien/flammwidrigen<br />

PUR-Mantel.<br />

www.sommercable.com<br />

Cordial<br />

Lautsprecher-<br />

Zwillingskabel<br />

Neu im Meterwaren-Programm bei Cordial<br />

finden sich Lautsprecher-Zwillingskabel.<br />

Dieser Kabeltyp wird von Anwendern nicht<br />

nur wegen seines günstigen Preises sondern<br />

auch wegen seiner Verlegeeigenschaften<br />

geschätzt. Er kommt z.B. bei Verlegung<br />

unter Putz, unter Teppich und an Lautsprecherboxen<br />

zum Einsatz.<br />

Cordial fertigt die CLS-TT-Kabel aus Kupferlitze<br />

mit einer durchsichtigen PVC-Ummantelung<br />

und einer roten Polaritätskennung in<br />

den Stärken 2 x 0,75, 2 x 1,5 und 2,5 mm 2 .<br />

www.cordial.eu<br />

LMP<br />

Litecraft Twins Kabel<br />

Immer mehr Beleuchtungsprodukte verfügen neben DMX-Einund<br />

-Ausgängen auch über entsprechende PowerCon-Steck -<br />

verbinder. Um die Verkabelung möglichst einfach zu halten,<br />

bietet Litecraft ein eigenes, kombiniertes DMX- und Power-Kabel<br />

unter dem passenden Namen „Twins“ an.<br />

Dabei wurde insbesondere Wert auf die Details gelegt. So sind<br />

zum Beispiel die Kabellängen des Spleißes in passender Länge<br />

ausgeführt, um bei allen Produkten DMX- und PowerCon-<br />

Steck verbinder komfortabel zu erreichen. Zudem wird der<br />

Spleiß nicht von einem Schrumpfschlauch, sondern von einer<br />

massiven Kunststoffverpressung mit integrierter Zugentlastung<br />

geschützt. Diese intelligenten Lösungen empfehlen das Twins<br />

für professionelle Anwender. Litecraft Twins ist in diversen Längen<br />

verfügbar.<br />

Klotz a.i.s.<br />

Neue USB 3.0-Kabel<br />

Für den neuen USB 3.0 Standard, auch „SuperSpeed“ USB genannt, hat<br />

Klotz a.i.s. jetzt die geeigneten Kabel. USB wird hauptsächlich zur PC Anbindung<br />

externer Massenspeicher verwendet, wobei hier das SuperSpeed<br />

Format 3.0 eine deutliche Erhöhung der Transferraten bietet, entsprechende<br />

Hardware vorausgesetzt. Das neue Format erlaubt theoretisch Transferraten<br />

bis 5 Gbit/s und ist elektrisch abwärtskompatibel zu USB 2.0, das nun auch<br />

als „High-Speed“ USB bezeichnet wird. Mechanisch kompatibel sind jedoch<br />

nur die Stecker des Typs A, da nur hier die 5 zusätzlichen Kontakte des 3.0<br />

Formates in einer zweiten Ebene bei gleichen Außenabmessungen untergebracht<br />

werden konnten. USB 3.0 Schnittstellen liefern bei Bedarf 900 mA<br />

Strom, im Gegensatz zu 500 mA bei USB 2.0. Weiterhin ist bei 3.0 auch ein<br />

Stromsparmodus integriert. Speziell USB 2.0 (High-Speed) findet aber auch<br />

als PC-Schnittstelle für Audio-Interfaces Verwendung. So bieten auch<br />

namhafte Hersteller USB Multichannel I/O Geräte mit Mikrofon Preamps an.<br />

Das Kabel ist ab sofort in den Längen 1,5, 3 und 4,5 Metern lieferbar.<br />

www.klotz-ais.com<br />

www.lmp.de<br />

Klotz a.i.s.<br />

Neues IEC Lock Kaltgeräte-Anschlusskabel<br />

Mit dem PIE-SL0150 stellt Klotz a.i.s. eine Netzverkabelung für Racks und Geräte zur<br />

Verfügung, die häufig transportiert werden und deren störungsfreier Betrieb auch ohne<br />

ständige Kontrollen der Netz-Anschlüsse gewährleistet sein muss. Das neue Netzanschlusskabel<br />

PIE-SL0150 mit patentierter IEC Lock Kaltgeräte-Kupplung verhindert<br />

durch den Klemm-Mechanismus am Schutzleiterkontakt der IEC Buchse das Lösen der<br />

Netzverbindung bei verkabelten Geräten während des Transports und bei Vibrationen.<br />

Diese Lösung funktioniert bei allen IEC C13/10A Kaltgeräte-Anschlüssen, ohne Auswechslung<br />

des Geräteanschlusses. Der Schuko Netzstecker verfügt zusätzlich über eine<br />

Aufnahme des Schutzkontakt-Stiftes französischer Netzdosen und ist durch die gerade<br />

Bauform in Mehrfach-Steckdosen zu verwenden. Zum Lösen des IEC Kaltgerätekabels<br />

muss ein Entriegelungsknopf an der Buchse betätigt werden. Als Warnung, das Netzkabel<br />

nicht einfach durch Zug zu lösen, wie es sonst möglich ist und im rauen Betrieb auch<br />

praktiziert wird, hat das Kabel einen orangefarbenen Außenmantel. Würde man versuchen,<br />

das Kabel ohne Entriegelung abzuziehen, wäre bei den meisten Geräten ein Ausreißen<br />

des Netzanschlusses die Folge.<br />

www.klotz-ais.com<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Beeindruckende<br />

optische Effekte<br />

Watershow.de präsentiert projektionsfähige Wasserwand für Deckeneinbau<br />

Mit dem 2AC Waterscreen, der ersten voll projektionsfähigen<br />

Wasserwand aus Edelstahl für den Deckeneinbau, stellt Water -<br />

show.de eine Weltneuheit im Bereich der Wassershowanlagen<br />

vor. Durch die hohe Korrosionsbeständigkeit, die kompakteren<br />

Düsenabstände, die einfache Zerlegbarkeit und die gute Reinigungsfähigkeit<br />

ist das Produkt als Alternative zu herkömmlichen<br />

Aluminiumkonstruktionen geeignet.<br />

Mit einem Deckeneinbaurahmen ausgestattet, ist die Wasserwand<br />

vollständig für den deckenbündigen Einbau einsetzbar. Zur<br />

Reinigung wird sie von unten zerlegt. Als ausgewiesener Fertigungsbetrieb<br />

für Metall- und Kunststoffverarbeitung passt Watershow.de<br />

die praxiserprobten Systeme, die seit 1996 auf dem<br />

Markt erhältlich sind, an die Bedürfnisse des Kunden an, so dass<br />

nahezu jeder Sonderwunsch realisierbar ist.<br />

Die Wirkung der Wasserwand kommt im architektonischen<br />

Einsatz voll zur Geltung. Das System verfügt über 400<br />

Düsen/Meter und erzeugt damit eine hohe Wassermenge von<br />

5.500 Litern pro Stunde und Laufmeter als Garant für beeindrukkende<br />

optische Effekte.<br />

Erstmalig ist die projektionsfähige Wasserwand aus Edelstahl<br />

mit Deckeneinbau beim Globetrotter Headshop in der Innenstadt<br />

von Dresden zu sehen. Auf einer Gesamtlänge von zehn Metern<br />

kann sie auf der großzügigen Verkaufsfläche des Outdoor-Spezialisten<br />

im Festeinbau in verschiedenen Längen und Positionen<br />

bewundert werden.<br />

www.Watershow.de<br />

V.M<br />

equipment<br />

Shit happens!<br />

Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />

®<br />

Anders kann man es wohl nicht bezeichnen, wenn es der<br />

Wettergott nicht gut mit einem meint und die Veranstaltung<br />

im wahrsten Sinne des Wortes „absäuft“. Aber auch dafür gibt<br />

es eine Lösung! Sprechen Sie uns an, wir werden mit Ihnen<br />

gemeinsam Ihr maßgeschneidertes Angebot erstellen.<br />

Vertrauen Sie nicht irgendwem, sondern dem unabhängigen<br />

Spezialversicherungsmakler mit mehr als 2o Jahren Erfahrung<br />

im Entertainmentbereich.<br />

Eberhard, Raith & Partner – Das Original<br />

Eberhard, Raith & Partner GmbH · Insurance Brokers<br />

Trappentreustr. 1 · 80339 Munich, Germany · Phone +49-(0)89-54 01 63-0<br />

info@erpam.com · www.erpam.com


V.Mequipment<br />

AKG<br />

Neue Klangreferenz für In-Ear-Kopfhörer<br />

Harman gibt die Verfügbarkeit seiner bislang luxuriösesten In-Ear-Kopfhörer bekannt: Die AKG K3003 sind die neueste<br />

Entwicklung des Ingenieurteams von AKG, das über langjährige Erfahrung mit der Entwicklung hochwertiger<br />

Kopfhörer für professionelle Nutzer und Endverbraucher verfügt. Als neues Flaggschiff der In-Ear-Produktlinie von<br />

AKG sind sie für Musikliebhaber konzipiert, die sich auch beim mobilen Musikgenuss das bestmögliche Hörerlebnis<br />

wünschen und 1199 Euro für einen In-Ear-Kopfhörer mit einzigartiger Spitzentechnologie ausgeben möchten. Die<br />

Ohrhörer sind handgefertigt, werden nach ihrer Endmontage zu 100 Prozent qualitätsgeprüft und mit individuellen<br />

Seriennummern ausgeliefert, die sie als wertvolles Unikat ausweisen.<br />

Die K3003 vereinen Hybridtreiber-Technologie, Klang und Design mit einem Gehäuse aus gebürstetem, rostfreien<br />

Stahl und hochwertiger Kabeltechnologie. Für den Transport ist ein speziell an die Ohrhörer angepasstes Lederetui<br />

im Lieferumfang enthalten. Durch die Kombination von einem dynamischen und zwei Balanced-Armature-Treibern<br />

innerhalb eines Gehäuses und ihre Positionierung zueinander ist es AKG gelungen, den kleinsten 3-Wege-In-Ear der<br />

Welt zu entwickeln.<br />

Die Ohrhörer beinhalten ein System, mit dem der Nutzer verschiedene Klangfrequenzen direkt am Ohr einstellen<br />

kann. Durch den Austausch präzise gefertigter, mechanischer Filter können auf Wunsch die niedrigen oder die hohen<br />

Frequenzen verstärkt werden, um ein Klangbild zu erzielen, das der persönlichen Vorliebe des Nutzers am besten<br />

gerecht wird.<br />

DirectOut<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Auf der IBC 2011 in Amsterdam stellte DirectOut die D.O.Tec Ma2chBox.XT<br />

vor. Basierend auf dem MADI Kopfhörerverstärker D.O.Tec Ma2chBox, bietet<br />

die XT Version nun vier MADI Ports und zusätzlich noch einen AES Einund<br />

Ausgang. Im Graphit Look übertrifft die Ma2chBox.XT die Anwendungsmöglichkeiten<br />

ihrer kleinen Schwester:<br />

- Zweikanal Monitoring aus 258 Kanälen (4 x MADI plus AES Eingangssignal).<br />

- Extrahieren von AES3 aus MADI<br />

- Einbetten von AES3 in MADI<br />

- Signalkonvertierung von optischen und koaxialen Signalen<br />

- Stromversorgung Schutzklasse 1 (C13 Verbindung - „Kaltgerätestecker“)<br />

Alle Modelle der Serie sind auch als so genannte DC Version mit zwei redundanten<br />

Gleichstromeingängen (Hirose) erhältlich.<br />

Ma2chBox.XT und die DC Versionen der Ma2chBox Serie werden ab<br />

Oktober 2011 erhältlich sein.<br />

www.directout.eu<br />

Audio-Technica<br />

Eine Vielzahl neuer Kopfhörer<br />

Dieses Jahr bringt Audio-Technica eine besondere Reihe von Headsets für Mobiltelefone heraus. Speziell für iPhone,<br />

iPod und iPad sind die Modelle CKS55i, CKS90i und WS55i bestimmt, die allesamt mit einem Doppelkammersystem<br />

für einen erweiterten Bassfrequenzgang sowie einem im Kabel integrierten Controller ausgestattet sind. Mit dem<br />

Controller ist es möglich, Musik- und Videotracks auszuwählen, die Lautstärke zu regeln, Voice-Memos aufzuzeichnen<br />

sowie Gespräche anzunehmen oder zu beenden.<br />

Vorgestellt wurden u.a. die neuen Quiet Point Active Noise-Cancelling Kopfhörer ANC23, die eine „Oase der Ruhe in<br />

unserer lauten Welt schaffen“ sollen. Diese Kopfhörer, die bereits mit dem Digital Trends ‚Editor’s Choice Award ausgezeichnet<br />

wurden, reduzieren Hintergrundgeräusche um 90 % ohne Beeinträchtigung der Klangqualität. Ein kleines<br />

Mikrofon in jeder Ohrmuschel registriert hierzu Umgebungsgeräusche, und die Geräuschunterdrückungselektronik<br />

erzeugt dann eine entsprechend gegenphasige Schallwelle, um das Umgebungsgeräusch auszugleichen. Das Resultat:<br />

Ungetrübter Musik- und Videogenuss.<br />

Seit mehr als 45 Jahren ist Audio-Technica ein weltweit führender Innovator im Bereich der Schallwandlertechnologien.<br />

Neben dem Design ist Audio-Technica insbesondere für die Fertigung von professionellen Mikrofonen, Funksendeanlagen,<br />

Kopfhörern, Mischern und Elektronikbauteilen bekannt. Mikrofone und Kopfhörer von Audio-Technica<br />

kommen unter anderem bei Katherine Jenkins, Metallica, Gwen Stefani, Linkin Park, The Pigeon Detectives, Ben Mynott<br />

und Eddie Halliwell zum Einsatz.<br />

Beyerdynamic<br />

T 50 p erhält Manufaktur-Edition<br />

Was haben handschuhweiches Hirschleder, eleganter Edelstahl und das exklusive<br />

Naturmaterial Nanai gemeinsam? Sie verbinden sich zu einem Kopfhörer. Optik<br />

und Haptik des neuen T 50 p Manufaktur sind einzigartig, so dass jede Ausführung<br />

zum Unikat wird: Der Heilbronner Audiospezialist fertigt den Mobil-Kopfhörer<br />

individuell im Kundenauftrag in der hauseigenen Kopfhörer-Manufaktur. Dabei<br />

stehen eine Vielzahl von Farb- und Materialkombinationen zur Wahl. Hörerschalen<br />

in Trendfarben von Cremeweiß über Mauve und Braun bis Olivgrün lassen<br />

sich mit Leder-Bezügen am Kopfbügel und an den Ohrmuscheln kombinieren.<br />

Perforiertes Hirschleder etwa erinnert an die Zeit, als Automobilisten noch<br />

Rennhandschuhe trugen und gibt dem Kopfhörer einen charmanten Retro-Look.<br />

Wer es extravaganter mag, greift zur Lachsleder-Ausführung: Das Material Nanai<br />

findet auch in der Modebranche Verwendung und zeichnet sich durch seine charakteristische<br />

Struktur aus. Die Herstellung wurde vor Jahrtausenden vom ostsibirischen<br />

Volk der Nanai entwickelt und funktioniert bis heute im Einklang mit der<br />

Natur: Lachsleder ist zu 100 Prozent chromfrei gegerbt und frei von allergieauslösenden<br />

Stoffen.<br />

www.beyerdynamic.de<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


V.M<br />

equipment<br />

Neue Traverse vorgestellt<br />

Nach der Fusion mit Litestructures umfasst das Produktportfolio von Prolyte<br />

bereits 47 unterschiedliche Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung.<br />

Prolyte Traversen gelten als qualitativ hochwertig und<br />

überzeugen durch ihr Engineering. Nach der Fusion mit Litestructures<br />

umfasst das Produktportfolio nun schon 47 unterschiedliche<br />

Aluminiumtraversen für nahezu jede Anwendung,<br />

von der Dekotraverse bis hin zur Schwerlasttraverse und Pre-Rigg<br />

Traverse. „Wir optimieren mit einer neuen Traverse unser Portfolio“,<br />

so Thomas Fischer, Geschäftsführer der deutschen Vertriebszentrale<br />

in Emsdetten. Brand Manager Eric Laanstra ergänzt:<br />

„Immer wieder erreichen mich Nachfragen nach einer Traverse<br />

mit kleiner Bauform, aber höheren Belastungsmöglichkeiten als<br />

die herkömmlichen 30er und 40er Traversen“. Auf der Plasa stellt<br />

Prolyte nun die auf diese Bedürfnisse maßgeschneiderte neue<br />

H40R Traverse vor. Bei der rechteckigen Traverse wurden die<br />

technischen Vorzüge der 30, 40er und 36er Traversen des niederländischen<br />

Produzenten als Basis zu Grunde gelegt.<br />

Die neue H40R weist an 3 Seiten Fachwerkstruktur auf, während<br />

an der Unterseite extra starke 48 x 3mm Braces eingeschweißt<br />

sind. Hier können Scheinwerfer und Movingheads eingehängt<br />

werden. Somit wird die bei der Verwendung von Standard<br />

Traversen übliche Torsion verhindert. Die spezielle Position<br />

der Verbinder ermöglicht das Einschlagen der Pins, während die<br />

Traverse auf dem Boden liegt. Als Verbinder kommen die CCS6<br />

Komponenten zum Einsatz. Die neue H40R Traverse ist 339 mm<br />

hoch und 239 mm breit. Ein besonderer Clou ist die Positionierung<br />

der 3-seitigen diagonalen Füllstäbe: Hier kann der Anwender<br />

30iger Dreipunkt Traversen einlegen. Das Lieferprogramm<br />

besteht aus 1, 2 und 3 Meter Strecken, sowie aus den ebenfalls<br />

neu konstruierten Boxcornern.<br />

www.prolyte.eu<br />

WWW.PROLED.COM<br />

Große Auswahl an LED-Produkten<br />

MBN GmbH<br />

Engelschalkstr. 5 · 86316 Friedberg<br />

Deutschland<br />

Tel. +49/8 21/6 00 99-0<br />

Fax +49/8 21/6 00 99-99<br />

E-Mail info@proled.com<br />

www.proled.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 17


V.Mequipment<br />

AFMG<br />

Professionelle Schall-Simulation<br />

Das Problem der Schalldämmung in Studios und die Gestaltung der Raumakustik mit<br />

Dämmmaterialien sind altbekannte Probleme, über die viel philosophiert wird. Mit<br />

AFMG SoundFlow ist es nun möglich, einfach und schnell physikalisch fundierte Vorhersagen<br />

zu treffen, wie sich unterschiedliche Materialschichten in Wand-, Deckenoder<br />

Fußbodenaufbauten auf die Schallübertragung sowie auf Reflexion und Absorption<br />

auswirken. AFMG SoundFlow bietet professionelle Features bereits in der Basic<br />

Version, die maßgeschneidert ist für semi-professionelle Studios oder Heimkino-Installationen:<br />

Wandaufbauten sind mit ein paar Klicks zusammengestellt. Eigene Materialien<br />

können problemlos definiert und hinzugefügt werden. Bereits parallel zur Eingabe<br />

werden die Simulationsergebnisse für Transmission, Reflexion und Absorption graphisch<br />

über der Frequenz angezeigt. Die Standardwerte ALPHAw, NRC, C/Ctr, Rw und<br />

STC sind ebenfalls verfügbar. SoundFlow kann dabei Diffusschall oder beliebige Winkel<br />

einfallenden Schalls berechnen und geht darauf ein, ob es sich um einen nach hinten<br />

offenen Aufbau oder einen mit schallharter Rückwand handelt. So lassen sich mit<br />

wissenschaftlichen Vorhersagen teure und langwierige Experimente im Studiobau vermeiden<br />

und die Ergebnisse deutlich verbessern.<br />

www.afmg.eu<br />

Atlantic Audio/Renkus-Heinz<br />

CF/CFX 101 Demosysteme einsatzbereit<br />

Das Renkus-Heinz CF/CFX 101 eignet sich zur Beschallung kleiner bis mittelgroßer Veranstaltungsorte mit einer Kapazität<br />

bis zu 800 Personen. Es ist ein kompaktes, modulares Lautsprecher Array, das aus Topteilen und Subwoofern<br />

besteht. So kann es als „groundstacked“ System mit Fluggeschirr, aber auch als Stangen PA verwendet werden.<br />

Das System ist wahlweise self-powered und passiv erhältlich. Demosysteme können direkt bei atlantic audio<br />

zur Probe bestellt werden.<br />

Im Renkus-Heinz CF/CFX 101 ist ein neuer Point Source Waveguide – Tunes Conic Diverter integriert. Die beiden<br />

Treiber, ein 10-Zoll-Treiber und ein Dual-1-Zoll Kompressionstreiber für den Waveguide, sorgen für die Balance von<br />

Leistung und Qualität und vereinigen damit die Vorteile aus Line und Point Source Array.<br />

Vier CF/CFX 101 Elemente können zu einem System mit einer Abstrahlcharakteristik von 90 x 60 Grad (H x V) zusammengestellt<br />

werden. Beim Kombinieren mehrerer Module erhöht sich der SPL Output auf 9 – 12dB. Als aktives<br />

System ist es self-powered, kann aber die Systemüberwachung auch über das eigene Netzwerk RHAON (Renkus-<br />

Heinz-Operation-Network) realisieren. In der passiven Variante verfügt das CF/CFX 101 über Speakon-Anschlüsse.<br />

Durch fest am System angebrachte und damit nicht zu verlierende Aufbaukomponenten wie z.B. die integrierte Flugmechanik,<br />

eine „multi-angle“ Stativaufnahme für einen Boxenflansch mit mehreren Neigungswinkeln und entsprechende<br />

Hängevorrichtungen, kann das CF/CFX 101 als Allrounder bezeichnet werden, der sowohl im Verleih als<br />

auch in der Festinstallation Anwendung findet.<br />

www.atlanticaudio.de<br />

SGM Lighting<br />

LED Strobe X-5<br />

Die Verwendung von 3.000 weißen Welly Power LEDs mit extrem hohem Wirkungsgrad<br />

ist die Grundlage für seine Performance. Durch die kompakte Anordnung ohne Kollimatoren<br />

(Optiken) entsteht eine gleichmäßige Fläche mit sehr breitem Abstrahlwinkel und<br />

erfüllt damit die Ansprüche an ein Strobe. Die extreme Helligkeit, welche schlussendlich<br />

Grundlage für die Wirkung des Effektes ist, wird durch ein spezielles Verfahren erzielt,<br />

bei dem die LEDs deutlich geboostet werden können, ohne der LED zu schaden.<br />

Mit dem X5 ist es möglich, zusätzlich zu den gewohnten Steuermöglichkeiten für Helligkeit<br />

und Frequenz auch die Amplitudenlänge zu variieren. Dies ermöglicht eine Vielzahl<br />

neuer Effekte und Einsatzmöglichkeiten.<br />

Durch die neue LED-Technik liegt die Leistungsaufnahme bei nur 360W pro Einheit. Somit<br />

lassen sich im Gegensatz zu früheren Installationen bis zu 10 Strobes an einer Phase<br />

betreiben. Hierfür sind die Geräte mit PowerCon Ein- und Ausgängen bestückt. Die<br />

Bodenplatte ermöglicht stehende sowie auch hängende Installationen, ohne das Design<br />

zu beeinflussen. Eine einfache und schnelle Bedienung des Menüs wird durch ein<br />

OLED-hinterleuchtetes LCD-Display und die dazu gehörigen 5 Tasten sichergestellt.<br />

Das Gehäuse ist aus Aluminium.<br />

www.sgm-lighting.de<br />

Think Abele<br />

Expert-T in neuer Version<br />

Think Abele stellt die SIL-3 Steuerkonsole Expert-T in der neuen Version „II“ vor. Bei der Neuauflage<br />

des Produkts wurde unter anderem die Hardware und Software optimiert. In dem Controller ist beispielsweise<br />

ein neuer Prozessor verbaut, um die Rechengeschwindigkeit für komplexe 3-D Objektfahrten<br />

und eine schnellere 3D-Darstellung zu ermöglichen. Auch an mehr Komfort haben die Ingenieure<br />

gedacht: So können alle Funktionen der dreidimensionalen Bühnenansicht mittels des 3D-SpaceNavigator<br />

ohne das Wechseln von Bedienebenen mit nur einer Hand kontrolliert werden. Neu ist auch ein<br />

dritter Dreh-/Tastencoder, der für die dynamische Geschwindigkeitsanpassung der mittels fünf CUE-Tasten<br />

aktivierten Showabläufe genutzt werden kann. Alle Setups sind mit fixer oder variabler Geschwindigkeit<br />

steuer- und kontrollierbar. Die Expert-T II ermöglicht selbst komplexeste Verwandlungen mit<br />

Crossaktionen sowie voller Kollisionskontrolle, und dies ohne Beeinträchtigungen der unterschiedlichen<br />

Züge und Gruppen. Es sind sowohl horizontale (Züge als auch Podien) als auch vertikale (in alle Richtungen)<br />

sowie Rotations-Bewegungen (z.B. Drehscheiben) möglich. Die Expert T II bietet eine praxisorientierte<br />

Gesamtlösung für verschiedene Einsätze an. Das Einsatzgebiet der Steuerkonsole erstreckt<br />

sich von der Auf- und Abbauunterstützung großer Bühnen-, Licht- und Tonanlagen, über Kulissen- und<br />

Dekorationsbewegungen bis hin zu szenischen Verwandlungen hochkomplexer Objekte und Personen-<br />

Flugwerke, wie kürzlich zu sehen auf dem Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf.<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Für beengte Platzverhältnisse<br />

ETC bringt eine funktionsreichen Lichtsteuerkonsole in einem kleinen Gehäuse,<br />

das nur wenig Platz beansprucht, auf den Markt: die Gio.<br />

V.M<br />

equipment<br />

ETCs Lichtsteuerfamilie Eos wächst – die aktuelle Konsole<br />

hingegen wird kleiner. Seit Juli sorgt das kompakte Design der<br />

neuen Gio – einer funktionsreichen Konsole in einem kleineren<br />

Gehäuse, das nur wenig Platz beansprucht – für Gesprächsstoff.<br />

„Gio packt die für große Shows erforderliche Steueroberfläche in<br />

ein mittelgroßes, ergonomisch ausgelegtes Gehäuse“, so Matt<br />

Kerr, ETC Associate Entertainment Market Manager. „Wir haben<br />

diese professionelle Lösung für Produktionen und Touren konzipiert,<br />

bei denen beengte Platzverhältnisse herrschen.“<br />

Programmierer, die bereits mit anderen Konsolen von ETC<br />

vertraut sind, werden sich sofort mit Gio zurecht finden, Einsteiger<br />

werden die direkten, intuitiv ausführbaren Bedienfunktionen<br />

ebenfalls recht schnell beherrschen.<br />

Gio ist voll und ganz mit dem ACN-basierten Net3 von ETC<br />

vernetzt und kann so als primäre Konsole, als synchronisierter<br />

Backup oder als Client fungieren, der in ein Eos- oder Ion-System<br />

integriert ist. Offline- und Client-Programmierung per PC<br />

(Windows 7 oder XP) und Macintosh (OS X Intel) ist möglich.<br />

Und da zwölf unabhängige Onlinebenutzer mit partitionierter<br />

Steuerung eingesetzt werden können, ist das Beleuchtungsteam<br />

in der Lage, noch schnellere Arbeit zu leisten – da alle gleichzeitig<br />

auf die gleiche Show-Datei zugreifen können und sich die Arbeitslast<br />

so verteilen lässt.<br />

Auch die Umstellung von früheren Konsolen ist möglich:<br />

Shows können aus ETCs Obsession, Express, Expression, Emphasis<br />

und Congo, den Transtechnik-Konsolen sowie aus den<br />

Show-Dateien der Serie Strand 500/300 per ASCII importiert<br />

werden. Sämtliches Zubehör von Eos und Ion ist auch bei Gio<br />

einsatzfähig.<br />

Das Gerät bietet 10.000 Steuerkreise (Geräte); 2048, 4096,<br />

6144 oder 8192 Ausgabekanäle/Parameter, ein eigenes Faderpaar<br />

für Hauptplayback, zehn definierbare Motorfader mit 30 Steuerungsseiten,<br />

999 Sequenzlisten, 200 aktive Playbacks, 300 Submaster<br />

und vier umschaltbare Force-Feedback-Encoder. Zu den<br />

besonderen Merkmalen von Gio gehört außerdem die virtuelle<br />

Medienserver-Steuerung mit fertigem Content (kundenspezifischer<br />

Content kann importiert werden).<br />

www.etcconnect.com<br />

? !<br />

Arbeitssicherheit für unsere<br />

Branche<br />

Sicherheitstechnische Betreuung<br />

für die Veranstaltungswirtschaft<br />

Für Show, Event, TV und Messebau<br />

Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />

$<br />

$<br />

$<br />

Beratung<br />

Gefährdungsbeurteilungen<br />

Betriebsanweisungen<br />

$ Arbeitsschutz-Management-Systeme (AMS)<br />

$ Sicherheits- und Gesundheitskoordination<br />

(SiGeKo) nach Baustellenverordnung<br />

Heute schon gesurft...?<br />

www.vplt-live.de<br />

Das Internetportal des <strong>VPLT</strong>.<br />

Auch mit RSS Feed!<br />

Neusser Str. 44<br />

50670 Köln<br />

Falco Zanini<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Tel.: 0163-8010301<br />

arbeitssicherheit@falco-zanini.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.58 19


A Z U<br />

B I<br />

Azubiprojekt<br />

Sennheiser<br />

Das Konzept der IdeenExpo hat die dritte Runde erfolgreich<br />

gemeistert. Auf dem Messegelände Hannover wurden<br />

Jugendliche, Studenten und Erwachsene vom 27. August bis<br />

zum 4. September für Forschung, Naturwissenschaften und<br />

technische Berufe begeistert. Sennheiser war als „Partner der<br />

IdeenExpo 2011“ auch dieses Mal mit ganz besonderen Exponaten<br />

vertreten.<br />

Alle zwei Jahre wird das Messegelände Hannover in ein großes<br />

Klassenzimmer umfunktioniert, um Interesse für Technologie,<br />

Naturwissenschaften und Forschung bei Jugendlichen zu<br />

wecken. Das Motto der Ausstellung: „Deine Ideen verändern“,<br />

ist Programm. Sennheiser präsentierte, gemeinsam mit 200 anderen<br />

Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen<br />

und Schülergruppen, naturwissenschaftlichtechnische Mitmach-<br />

Exponate.<br />

In den fünf Themenwelten: Energie, Kommunikation, Leben<br />

& Umwelt, Mobilität, Produktion konnte der Besucher seinen<br />

Forschungsdrang entfachen. Volker Bartels, Sprecher des<br />

Executive Management Boards von Sennheiser erklärt: „Die<br />

IdeenExpo ist eine großartige Gelegenheit, um bei Jugendlichen<br />

schon früh das Interesse für neue Technologien zu wecken und<br />

mit dem vielseitigen Ingenieursberuf vertraut zu machen. Darüber<br />

hinaus wird die Bedeutung des Landes Niedersachsen als<br />

Wirtschaftsstandort deutlich, alles sehr gute Gründe, um bei der<br />

IdeenExpo auch in diesem Jahr dabei zu sein“.<br />

Sennheiser folgte seinem Ruf als Audiospezialist und<br />

bot auf seinem Messestand die „Silent Noise Experience“ an.<br />

Dabei war ein interaktiver Soundtisch in der Mitte des Messestandes<br />

platziert. Die Besucher wurden mit Kopfhörern ausgestattet<br />

und konnten an diesem Tisch selbst Töne erzeugen oder<br />

verändern. Plexiglaselemente, die so genannten „Tangibles“,<br />

konnten über die beleuchtete Oberfläche des Tisches bewegt, gedreht<br />

und miteinander verbunden werden und beeinflussten so<br />

den erzeugten Klang. Zeitgleich konnten mehrere Benutzer Einfluss<br />

auf die Musik nehmen und erlebten Rhythmus und Töne<br />

als eine greifbare, sichtbare Erfahrung. DJ Brainwater unterstützte<br />

die Tonkünstler dabei mit hilfreichen Tipps und gab<br />

mehrmals am Tag eine Kostprobe seines Könnens am Soundtisch.<br />

Auszubildende stellten aus<br />

Neben der „Silent Noise Experience“ stellten Sennheiser Auszubildende<br />

ihre eigenen Werke aus. Mechatroniker und Industriemechaniker<br />

hatten drei originelle Exponate konzipiert und<br />

umgesetzt. Besucher konnten einen selbst konstruierten LED<br />

Würfel bestaunen, der in feinster Handarbeit zusammengelötet<br />

worden war. Eine Software im Sockel des Würfels steuerte die<br />

512 LEDs unterschiedlich an und machte verschiedene Formen,<br />

wie z.B. einen umlaufenden Pfeil, sichtbar. Ein kleiner Snack<br />

konnte an der automatisierten Traubenzuckerausgabe eingenommen<br />

werden. Hier war der Besucher gefragt, denn die pneumatische<br />

Anlage, mit Förderband und Greifarm, musste bedient werden.<br />

Außerdem war eine Kundtsche Röhre zu sehen, in der<br />

Schallwellen durch kleine, gelbe Styroporkügelchen sichtbar gemacht<br />

wurden. Die stehenden Wellen ergeben z.B. bei fast allen<br />

Musikinstrumenten den Ton.<br />

Abgerundet wurden die IdeeEXPO-Tage mit einigen der sehenswertesten<br />

Liveacts aus deutschen Landen - zum Nulltarif,<br />

unter ihnen Juli, Culcha Candela und Jan Delay, aber auch Newcomer<br />

wie Andreas Bourani („Nur in meinem Kopf“) – Team<br />

und eingesetzte Technik sind nachzulesen im nebenstehenden<br />

Kasten.<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


<strong>VPLT</strong><br />

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Jetzt KOSTENLOS<br />

Mitglied werden*<br />

Die Showbühne Ideenexpo 2011<br />

TON<br />

PA<br />

20 x d&b J-Series<br />

8 x d&b J-Sub<br />

12 x d&b B2 - Sub<br />

System<br />

2 x Meyersound Galileo 616 AES<br />

28 x d&b D12 Amp über AES<br />

FOH<br />

1 x Yamaha PM5D<br />

1 x Soundcraft VI6 96/35<br />

1 x Digidesign Venue Profile 48<br />

Multicore<br />

2 x 50 Kanäle analog<br />

1 x Soundcraft Localrack<br />

1 x Soundcraft Stagerack 64/32<br />

1 x Digidesign Localack<br />

1 x Digidesign Stagerack 48/24<br />

Monitor<br />

1 x Yamaha PM5D<br />

8 x d&b M2 Monitor<br />

6 x d&b M4 Monitor 2-Weg aktiv<br />

4 x d&b Q-Sub Sidefill<br />

6 x d&b Q1 Sidefill<br />

2 x d&b B4 Sub Drumfill<br />

1 x d&b Q7 Drumfill<br />

Crew<br />

Olli Voges - FOH<br />

Karim Hubatsch - Monitor<br />

Tobias Reinelt (technischer<br />

Leiter), Olli Schulte (Gesamtproduktionsleitung),<br />

Hermann-<br />

Josef Weien (SiGe-<br />

Ko), von links<br />

LICHT<br />

Bühne<br />

40 Martin MAC700 Wash<br />

8 High End Systems Studiobeam<br />

8 Varilite VL3000 Spot<br />

4 Major 2-Lite Blinder<br />

2 2Lite Blinder<br />

6 4-Lite Blinder<br />

4 8-Lite Blinder<br />

18 4-Lite in a row/Chromleck Jarags<br />

6 LEG Fluter HMI 400W sym.<br />

Set<br />

8 Ianiro Minilite 500W<br />

6 Martin Atomic Strobe 3kw<br />

8 Arri 2KWS<br />

4 Arri Compact 4 KW<br />

12 Philips Color Kinetics IW Blast<br />

12 GLP impression<br />

12 GLP impression XL<br />

1 ZAP Little BIG Light<br />

Dunstgenerator<br />

2 Look Solutions Unique<br />

2 DD Shock Fog FC<br />

FOH<br />

2 x Flying Pig Roadhog Fullboard<br />

1 x Flying Pig Roadhog Expension<br />

Crew<br />

Basti Künstner - Lichtdesign<br />

John Davis - FOH<br />

Sven Jany - TL<br />

VIDEO<br />

LED<br />

Wand Mitsubishi IDT 4 ( 4 mm<br />

Pixelpitch; 5,12 m x 3,07 m )<br />

Regie<br />

2 x Kamera stationär<br />

1 x Kamera Funk<br />

Zuspielung Daten<br />

Zuspielung Video<br />

Bühne<br />

1 x 24“ Vorschaumonitor<br />

Crew<br />

Andreas Danisch - Bildtechnik<br />

Wolle Lemke - BiMi<br />

Marc Hausmann - TL<br />

CREW<br />

Gesamtproduktionsleitung<br />

IdeenExpo: Olli Schulte<br />

Technischer Leiter IdeenExpo:<br />

Tobias Reinelt<br />

SiGeKo:<br />

Hermann- Josef Weien<br />

Produktion Bühne:<br />

Roger Clarke und Jan Ditt<br />

Design Bühne:<br />

Basti Künstler und Matthias<br />

Löwe (Bosch&Löwe)<br />

Stage Manager Bühne:<br />

Bernd Buthe<br />

* als Azubi der Branche. Welche Vorteile bringt mir<br />

eine kostenlose Azubi-Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong>? Bei<br />

Problemen zu den Themen Verwaltung, Wirtschaft<br />

oder Ausbildung haben wir immer ein offenes Ohr<br />

für euch.<br />

Außerdem spart ihr bares Geld bei Seminaren und<br />

Lehrgängen an der Deutschen Event Akademie<br />

(DEA), der Aus und -Weiterbildungsein richtung des<br />

<strong>VPLT</strong> sowie bei branchengerecht gestalteten Spezial-<br />

Versicherungen (z. B. Veranstaltungs tech niker-Haft -<br />

pflicht, Equipment-Versicherung, private Krankenver -<br />

sicherung und Altersvorsorge). Weitere unzählige<br />

geldwerte Vorteile kommen hinzu.<br />

Was macht der <strong>VPLT</strong>? Der <strong>VPLT</strong> ist ein technisch<br />

orientierter Industrieverband, der die Interessen der<br />

Medien- und Veranstaltungstechnik vertritt. Enga -<br />

gierte Mitglieder arbeiten z. B. an der Entwicklung<br />

von technischen Standards, Aus- und Fortbildungs -<br />

möglichkeiten, Veröffentlichungen von Fachliteratur<br />

u. ä. Auch für Behörden, Institutionen und Ministe -<br />

rien stellt der <strong>VPLT</strong> einen kompetenten Ansprech -<br />

partner dar.<br />

Bei Interesse an einer kostenlosen <strong>VPLT</strong>-Mitglied -<br />

schaft für Auszubildende schaut einfach auf unsere<br />

Internetseite www.vplt.org und füllt dort den Aufnah -<br />

me antrag für Auszubildende aus oder meldet euch<br />

bei uns in der Geschäftsstelle.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Euch!<br />

Das Team der <strong>VPLT</strong>-Geschäftsstelle<br />

<strong>VPLT</strong> e. V.<br />

Walsroder Str. 1<strong>59</strong> · 30853 Langenhagen<br />

Tel.: (05 11) 270 74 74<br />

Fax: (05 11) 270 74 777<br />

Mail: info@vplt.org<br />

www.vplt.org


V.Mbusiness<br />

„Stiefelgesichter und Babykamele“<br />

Internationale Fachjury des Baden-Baden Awards 2011<br />

Event und Medien tagt in der IHK<br />

Nicht nur im Fernsehen sind Jurorenzitate ein besonderer Höhepunkt<br />

von Jurysitzungen. Sprüche wie: „Für den Friedhof reicht’s, aber als<br />

Kind hat er nicht neben Michelangelo gesessen.“ Oder: „Das Bild sieht<br />

aus wie der Porzellanteller, den ich gerade zerdeppert habe“, waren auch<br />

auf der Sitzung der VIP-Jury des „Baden-Baden Award Event und Medien<br />

2011“ im IHK Haus der Wirtschaft zu hören. Insgesamt sei die Qualität<br />

der eingereichten Werke aber hervorragend, urteilte die fünfköpfige<br />

internationale Fachjury. Die über 100 Arbeiten der frisch gebackenen<br />

Bühnenmaler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker<br />

und Veranstaltungskaufleute aus Deutschland und der<br />

Schweiz waren bereits von einer Vorjury, bestehend aus IHK-Prüfern der<br />

jeweiligen Berufe, auf rund 35 Arbeiten reduziert worden.<br />

Trotzdem gab es heiße Diskussionen unter den Experten, die über<br />

Stiefelgesichter, Babykamele, die Mensch gewordene Kreativität und die<br />

Erläuterung, warum das Leben kein Ponyhof ist, zu entscheiden hatten.<br />

Manchmal war „ein Gesicht einfach atemberaubend gemalt“ oder eine<br />

Plastik sogar ein eigenständiges künstlerisches Werk , wie der freischaffende<br />

Bühnen- und Kostümbildner Siegfried E. Mayer aus Wien eine<br />

Bühnenmalerei kommentierte. Harald Faßlrinner, Technischer Direktor<br />

beim Badischen Staatstheater Karlsruhe, erklärte, warum auch eine Betriebsversammlung<br />

eine spannende Aufgabe für einen Veranstaltungstechniker<br />

sein kann und Cordula Münchmeyer, Geschäftsführerin des<br />

international operierenden „Industrial Theater Karlsruhe“, legte bei den<br />

Arbeiten der Veranstaltungskaufleute ebensoviel Wert auf eine inhaltlich<br />

aussagekräftige Dokumentation wie auf Eigeninitiative bei der Projekt -<br />

umsetzung. Aus dem Schweizer St. Gallen war außerdem die Leiterin<br />

der Maskenwerkstatt am dortigen Theater, Sandra Wartenberg, angereist,<br />

und aus Wien kam der Opern- und Theaterregisseur Leo Krischke, der eigentlich<br />

gerade mitten in den Proben für Cerhas Oper „Baal“ an der Neuen<br />

Oper Wien steckt. Thomas Eibl, Geschäftsführer der Europäischen<br />

Medien- und Event-Akademie Baden-Baden (EurAka), hatte es sich<br />

nicht nehmen lassen, aus der Kurstadt nach Karlsruhe zu kommen, um<br />

die illustren Gäste persönlich zu begrüßen.<br />

Mit dem Baden-Baden Award zeichnen die IHK Karlsruhe und die Europäische<br />

Medien- und Event-Akademie (EurAka) jährlich die besten<br />

Absolventen der so genannten Kreativberufe aus. Die feierliche Preisverleihung<br />

findet am Freitag, 2. Dezember, in der Akademiebühne der Europäischen<br />

Medien- und Event-Akademie Baden-Baden statt.<br />

www.event-akademie.de<br />

Das erste Duell<br />

Marbet begleitet talentierte Nachwuchskräfte beim 1. FAMAB David Award<br />

Die Nachwuchsförderung gewinnt immer mehr an Bedeutung – vor allem<br />

auch für die Eventbranche. Um talentierte Hochschulabsolventen<br />

der Studienrichtungen Marketing-, Medien-, Kommunikations- und<br />

Eventmanagement beim Einstieg in die Berufswelt zu unterstützen, hat<br />

das FME Forum Marketing Eventagenturen den FAMAB David Award<br />

ins Leben gerufen. Anfang Juni traten die besten Studenten der renommiertesten<br />

deutschen Hochschulen in einem Duell erstmalig gegeneinander<br />

an.<br />

Die Marbet Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG hat die Abschlussstudenten<br />

der beiden Hochschulen WAM – Die Medienakademie<br />

aus Dortmund und der Technischen Universität Chemnitz während der<br />

Konzeptentwicklung für den Rekrutierungs-Award betreut. Die Aufgabe<br />

für die acht teilnehmenden Projektteams bestand darin, je drei Event-<br />

Konzeptionen für ein Jubiläums-Event, eine Mitarbeiter-Veranstaltung<br />

und ein Corporate Event zu entwickeln. Bei der Award-Verleihung in der<br />

Hochschule Fresenius Köln präsentierten die Prüflinge ihre Ergebnisse<br />

vor einer neunköpfigen Jury, den vier betreuenden Eventagenturen und<br />

weiteren rund 50 Vertretern der Branche.<br />

Die Teams lieferten sich einen lebendigen Wettkampf mit vielen<br />

kreativen Ideen und originellen Präsentationen. Im Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen um Gold, Silber und Bronze ergatterte WAM – Die Medienakademie<br />

den 2. Platz und die Technische Universität Chemnitz den 3. Platz.<br />

Sieger des Tages war die Macromedia Hochschule aus Köln, die die Jury<br />

mit ihren außergewöhnlichen Konzepten überzeugte.<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Stephanie Krick, Gruppensprecherin von WAM – Die Medienakademie,<br />

zeigte sich beeindruckt: „Der FAMAB David Award war eine große<br />

Chance, uns in der Branche umzuschauen und Kontakte zu knüpfen. Wir<br />

alle waren positiv überrascht, wie viele Leute auf uns zu gekommen<br />

sind.“ Das Bild zeigt die Abschlussstudenten der WAM.<br />

www.marbet.com


„Digitaler Workflow“<br />

Sennheiser, Neumann und der Mischpulthersteller Innovason veranstalten<br />

in Kooperation mit dem VDT Praxis-Workshop im November in Rastatt.<br />

V.M<br />

business<br />

<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

“Windzone 4”<br />

Wir kommen und bauen<br />

mit entsprechenden<br />

gültigen<br />

Bauprüfbüchern...<br />

Am 8. November 2011 findet in Rastatt der Workshop<br />

„Digitaler Workflow – durchgängig und innovativ<br />

– vom Mischpult bis in das Mikrofon“ statt. In den<br />

Räumen der Lawo AG referieren dann Experten von<br />

Sennheiser, Neumann und Innovason u.a. über Produktneuheiten<br />

und Beispiele aus der Praxis. Zudem<br />

bietet der Praxis-Workshop die Möglichkeit, die digitalen<br />

Mikrofone und Mischpulte in kleinen Gruppen<br />

selbst auszuprobieren. Gemeinsam mit dem VDT laden<br />

Sennheiser, Neumann und Innovason zu diesem eintägigen<br />

Workshop ein. Veranstaltungstermin ist der 8.<br />

November, von 10:00 bis 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch limitiert.<br />

Bereits im März konnten sich Tonmeister und Tontechniker<br />

bei einem ersten und erfolgreichen Workshop<br />

zu diesem Thema, damals in Bissendorf, davon überzeugen,<br />

welche vielfältigen Einsatzmöglichkeiten die<br />

digitalen Mikrofone von Neumann und Sennheiser unter<br />

Live-Bedingungen mit dem Mischpult Eclipse von<br />

Innovason bieten. Die Vorteile dieser Kombination liegen<br />

auf der Hand. „Eine durchgängige Signalkette vom<br />

Mikrofon bis zum Mischpult ist schneller und günstiger“,<br />

erläutert Andreas Miele von der Lawo AG, der in<br />

Deutschland den Vertrieb Innovason verantwortet.<br />

„Denn das Audiosignal wird direkt hinter der Kapsel<br />

digital umgewandelt und ein teurer Vorverstärker entfällt.<br />

Die Digital-Mikrofone sind konzeptionell stets<br />

auf idealem technischen Arbeitspegel, besitzen minimales<br />

Eigenrauschen und die Aussteuerungsreserve<br />

(Headroom) kann optimal genutzt werden.“ Dies beweist<br />

auch der direkte Vergleich einer analogen und digitalen<br />

Live-Aufnahme eines klassischen Klavierkonzertes<br />

in Berlin. Aufgrund der fehlenden Zeit zum Einpegeln<br />

und der größeren Entfernung zum Instrument<br />

wurden dort Digital-Mikrofone eingesetzt.<br />

„Wir stellen immer häufiger fest, dass weniger Zeitund<br />

Personal-Ressourcen bei Live-Veranstaltungen<br />

vorhanden sind. Trotzdem wird ein professioneller<br />

Tonstandard erwartet, und diesen können wir mit unseren<br />

Digital-Mikrofonen optimal gewährleisten“, erklärt<br />

Ties-Christian Gerdes, Geschäftsführer bei Sennheiser<br />

Vertrieb und Service. Das erste digitale Mikrofon D<br />

01 von Neumann kam im Jahr 2003 auf den Markt.<br />

„Digital-Mikrofone werden bisher häufig in den Bereichen<br />

Broadcast und Synchronisation eingesetzt. Doch<br />

immer häufiger werden sie auch für Konzert-Mitschnitte<br />

im Bereich Klassik, Jazz und Musical genutzt“,<br />

so Jörg Pohl von Neumann.<br />

www.lawo.de, www.sennheiser.de/workshops<br />

Gebündelte Kräfte<br />

Vertriebs- und Service-Partnerschaft der AV-Systemhäuser Vidco und Avitel<br />

soll im deutschen AV-Markt eine flächendeckende Präsenz schaffen.<br />

Die Vidco Media Systems GmbH, Dreieich, und<br />

die Avitel GmbH, Hamburg, sind eine Vertriebs- und<br />

Service-Partnerschaft eingegangen. Der Kooperationsvertrag<br />

wurde kürzlich unterzeichnet. Zielsetzung der<br />

Partnerschaft ist die Schaffung einer flächendeckenden<br />

Präsenz in der BRD sowohl beim Service als auch Vertrieb.<br />

Durch Bündelung der Einzugsbereiche beider<br />

Partner werden nunmehr die südlichen, südwestlichen<br />

und nördlichen Bundesländer komplett abgedeckt. Darüber<br />

hinaus plant Vidco mittel- und langfristig zusätzliche<br />

Niederlassungen und Kooperationspartnerschaften<br />

in weiteren strategisch relevanten Postleitzahlgebieten<br />

der BRD.<br />

Für gemeinsame Kunden bedeutet das gemäß<br />

Angaben hohe Reaktionsschnelligkeit und kosteneffektiven<br />

Service bei gleichbleibender Servicequalität. Zudem<br />

kommt dieses Vertriebs- und Servicekonzept der in<br />

der BRD ausgeprägten dezentralen Unternehmensstruktur<br />

mit verschiedenen, räumlich verteilten Standorten<br />

entgegen. So ist gewährleistet, dass Unternehmen<br />

aufgrund der bei beiden Partnern gegebenen hohen<br />

Markt- und Technikexpertise an jedem Standort eine<br />

exzellente Lösungskompetenz und Dienstleistung erwarten<br />

dürfen.<br />

„Wir sind froh, mit Avitel einen Partner gefunden zu<br />

haben, der unseren Standard bei Raum- und audiovisuellen<br />

Kommunikationslösungen künftig auch im Norden<br />

der Bundesrepublik für gemeinsame Kunden erbringt“,<br />

kommentiert Thomas Löhr, Geschäftsführer bei<br />

Vidco. „Damit erschließen wir uns nahezu alle wichtigen<br />

Geschäftsregionen Deutschlands.“<br />

www.vidco.de<br />

www.avitel.de<br />

... Diese und andere<br />

Bühnen,Tribünen,<br />

Anbauten,FoH-Türme<br />

...<br />

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Mit uns können Sie<br />

was erleben.<br />

Welzel Anlagen GmbH<br />

Hafenstraße 5 | 49465 Bramsche<br />

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www.welzel-anlagen.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 23


V.Mbusiness<br />

Beschallungsanlagen simulieren<br />

Die Neufassung der DIN EN 60849 & DIN VDE 0833 zur Sprachverständlichkeit<br />

wird heiß diskutiert. Eine Möglichkeit ist die Simulation der Sprach -<br />

verständlichkeit von Sprachalarmierungsanlagen mit Ease Evac.<br />

Die Neufassung der Normen DIN EN 60849-16 (DIN VDE 0828) und<br />

DIN VDE 0833-4 bewegt weiter die Fachwelt. Die Anforderungen an die<br />

Sprachverständlichkeit von elektroakustischen Notfallwarnsystemen<br />

bzw. Sprachalarmierungsanlagen werden sich jedoch nicht ändern - und<br />

schon immer war gerade die Sprachverständlichkeit ein großer Unsicherheitsfaktor<br />

in der Planung eines Systems. Jetzt stellt die Firma AFMG<br />

aus Berlin ihr neues Produkt Ease Evac vor. Die Planungssoftware ist<br />

maßgeschneidert für eine einfache und schnelle Simulation großer Dekkenlautsprechersysteme<br />

und ähnlicher Installationen.<br />

Egal ob Planer oder ausführender Installateur, bislang galt für Sprach -<br />

alarmierungsanlagen oft die Devise „viel hilft viel.“ Designs wurden<br />

mangels genauer Vorhersagemöglichkeiten lieber überdimensioniert, um<br />

später mit Sicherheit die geforderte Sprachverständlichkeit von STI 0,5<br />

zu erreichen. Dies bedeutete mehr Lautsprecher als nötig, mehr Verstärker,<br />

mehr Reserven im Bereich Notstrom, höheren Installationsaufwand,<br />

höhere Kosten. In der Planungsphase wurde die reduzierte Sprachverständlichkeit<br />

aufgrund von Nachhall und Echos vielfach unterschätzt,<br />

was zu bösen Überraschungen und Mehrkosten nach der Inbetriebnahme<br />

führte. Eine neue Software macht es möglich, innerhalb weniger Minuten<br />

einen Grundriss in ein akustisches 3D-Modell zu verwandeln. Mit<br />

Hilfe praktischer Tools sind schnell umfangreiche Deckenlautsprechersysteme<br />

angeordnet und ggf. zusätzliche Wandlautsprecher oder andere<br />

Systeme hinzugefügt. Ease Evac liefert auf einem modernen PC innerhalb<br />

weniger Sekunden eine präzise, grafische Vorhersage zur Performance<br />

des geplanten Systems.<br />

Stefan Feistel, Geschäftsführer von AFMG, kommentiert: „Mit Ease<br />

Evac stellen wir eine dedizierte Software-Lösung bereit, die die schnelle<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

und genaue Berechnung der Sprachverständlichkeit in Alarmierungsszenarien<br />

erlaubt. Da Ease Evac wie alle AFMG Simulationspakete das<br />

hochaufgelöste GLL Lautsprecherdatenformat von Ease unterstützt,<br />

steht eine umfangreiche Lautsprecherdatenbank unmittelbar zur Verfügung.<br />

Zudem gibt es bereits Datensätze von Herstellern im Life Safety<br />

Bereich wie Honeywell oder Bosch. Während der Industriestandard Ease<br />

professionelle Planer anspricht und auch komplexe Modelle auswerten<br />

kann, liegt bei Ease Evac der Fokus auf konventionellen Räumlichkeiten.<br />

In einfacheren Projekten lässt sich so viel Zeit sparen und vor allem sind<br />

praxisrelevante Ergebnisse bereits nach wenigen Minuten Einarbeitungszeit<br />

erzielbar.“<br />

Ease Evac stellt Mappings des Direktschalldruckpegels oder des Gesamtschalldruckpegels<br />

im Raum dar. Ebenso lässt sich der Störabstand<br />

untersuchen. Kritischer noch für die Vorhersage der Tauglichkeit eines<br />

Systems ist die zu erwartende Sprachverständlichkeit, die Ease Evac sowohl<br />

als STI als auch als CIS oder ALCons darstellen kann. Hierzu kann<br />

der Nutzer entweder eine Nachhallzeit, wie z.B. mit einer Messung ermittelt,<br />

eingeben oder Evac berechnet diese auf Basis der Raumgeometrie<br />

sowie der vorhandenen Oberflächen und deren Materialien. Dazu<br />

liegt dem Programm eine umfangreiche Materialdatenbank bei, die erweitert<br />

werden kann. Abschließend lassen sich die Ergebnisse als Bild,<br />

PDF oder RTF zur weiteren Verwendung exportieren, wobei Ease Evac<br />

umfangreiche Tabellen erstellt, die sowohl für die Ausschreibung als<br />

auch zur Arbeit in der Installation nützlich sind.<br />

http://evac.afmg.eu.<br />

www.AFMG.eu


10 Jahre Light Event<br />

Der Kölner Veranstaltungsdienstleister Light Event feiert in diesem<br />

Jahr seinen zehnten Geburtstag. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />

begann im Jahr 2001, als Klaus Schmitt, damals als Freelancer<br />

tätig, mit der Realisierung der Showbeleuchtung von Stefan<br />

Raabs „TV Total“ beauftragt wurde.<br />

Zusammen mit seiner Partnerin Britta Barth<br />

gründete Schmitt daraufhin Light Event. Mit<br />

der lichttechnischen Ausstattung der Open Air<br />

Konzerte der Kunst- und Ausstellungshalle der<br />

Bundesrepublik Deutschland in Bonn folgte direkt<br />

nach der Gründung der erste Auftrag für<br />

die neue Firma.<br />

Nachdem Light Event zunächst auf Beleuchtung<br />

und Rigging spezialisiert war, wurde<br />

das Portfolio in den folgenden Jahren mehr und<br />

mehr ausgeweitet. 2004 etwa wurde in die erste<br />

Beschallungsanlage investiert und seit 2007<br />

verfügt das Unternehmen auch über ein nennenswertes<br />

Angebot an Videotechnik. Heute<br />

realisiert Light Event Veranstaltungen und<br />

Messeprojekte gut und gerne im Full Service.<br />

Dazu Klaus Schmitt: „Unsere ersten Jobs waren<br />

Show- und Theaterproduktionen, später kamen<br />

Marketingevents, Messen und Ausstellungen<br />

sowie Musikveranstaltungen dazu. Dafür<br />

haben wir unter anderem in neue LED-Technik<br />

und die Erweiterung des Beschallungsequipments<br />

nicht unerheblich investiert. Mittlerweile<br />

übernehmen wir teilweise auch noch die Dekorationen<br />

und das Bühnenbild, beispielsweise<br />

für die CPD in Düsseldorf.“<br />

Auf dem 4000 Quadratmeter großen Firmengrundstück<br />

in Köln-Mülheim feilen heute<br />

zwölf feste und eine Reihe freier Mitarbeiter an<br />

den aktuellen Aufträgen. Dazu zählten kürzlich<br />

mit dem Messeauftritt des österreichischen<br />

Unternehmens Grass auf der interzum und der<br />

technischen Realisierung der Modenschauen<br />

bei den Düsseldorfer CPD Signatures zwei besonders<br />

umfangreiche Projekte. Zusätzlich bestehen<br />

auch Rahmenverträge mit Locations, die<br />

von Light Event kontinuierlich ausgestattet<br />

werden. Dazu zählen das E-Werk, das Palladium<br />

und das Expocentre Expo XXI in Köln.<br />

Grund genug für ein positives Resümee von<br />

Klaus Schmitt: „Wenn man zehn Jahre erfolgreich<br />

am Markt ist, muss man einiges richtig<br />

gemacht haben.“<br />

www.light-event.de<br />

V.M<br />

business<br />

Weiteres F+E Zentrum<br />

Seit 1. September verstärkt die neu gegründete<br />

„LES Switzerland GmbH“ – LES steht dabei für<br />

„Lawo Engineering Services“ – die Entwicklungstätigkeit<br />

von Lawo. Mit der Etablierung eines weiteren<br />

Entwicklungsstandorts und der personellen Auf -<br />

stockung seines Entwicklungsteams investiert der<br />

Mischpulthersteller aus Rastatt weiter in die Zukunft:<br />

Das neue Entwicklungsunternehmen wird neben<br />

Entwicklungen für das etablierte Produktportfolio<br />

von Lawo vor allem die Entwicklung neuer Produkte<br />

für den professionellen Audiomarkt vorantreiben.<br />

Das Entwicklerteam bei LES Switzerland in Zürich<br />

besteht aus erfahrenen Software- und Hardware-<br />

Entwicklern, die alle durch ihre bisherige erfolgreiche<br />

Tätigkeit hohe Kompetenz im Pro-Audio-Bereich<br />

besitzen. Die Mitarbeiter von LES Switzerland<br />

zeigen sich hochmotiviert: „Wir freuen uns, dass wir<br />

bei Lawo ideale Entwicklungsvoraussetzungen vorfinden,<br />

um unsere Erfahrung und Ideen kreativ umzusetzen“,<br />

so ein Mitarbeiter des neuen F+E Zentrums<br />

in Zürich.<br />

Seit Gründung vor mehr als 40 Jahren setzt Lawo<br />

einen hohen Anteil seiner Investitionen für eine starke<br />

und kompetente Entwicklung ein, um marktorientierte<br />

Produkte hauptsächlich für den Broadcastund<br />

Live-Bereich anzubieten.<br />

LES Switzerland GmbH in Zürich ist ein Entwick -<br />

lungsunternehmen von Lawo. Das Team des Unternehmens<br />

zeichnet sich durch langjährige Erfahrung<br />

und hohe Kompetenz in der Entwicklung von Produkten<br />

und Lösungen für den Pro-Audio-Bereich<br />

aus. Lawo erweitert damit seine Expertise auf Produktentwicklung<br />

für die gesamte Branche.<br />

Standsicher in allen Windzonen


V.Mbusiness<br />

Tendenz: deutlich steigend<br />

Event-It-Store präsentiert Ergebnisse einer bundesweiten Studie;<br />

Effizienz, Prozessoptimierung und Wirtschaftlichkeit sind die Kernthemen<br />

für das Event-Management der Zukunft.<br />

Die Bedeutung von Livekommunikation mit emotionalen Erlebnissen<br />

für die Zielgruppen nimmt im Marketing-Mix der Unternehmen<br />

immer noch zu – im Mittelstand ebenso wie in internationalen Konzernen.<br />

Marketingentscheider setzen dabei auf die Kraft und nachhaltige<br />

Wirkung persönlicher Kontakte im Rahmen von Events. Tendenz: deutlich<br />

steigend.<br />

Allerdings erhöht sich nicht nur die Anzahl der Eventprojekte, sondern<br />

vor allem auch die Erwartungshaltung der internen Auftraggeber einer<br />

Veranstaltung. Diese Entwicklung stellt die Event-Verantwortlichen vor<br />

neue Herausforderungen, denn diesen gestiegenen Anforderungen stehen<br />

knappe Ressourcen, kurzfristigere Planungen, stagnierende Budgets sowie<br />

die Forderung nach mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit gegenüber.<br />

Die meist kleinen Event-Abteilungen der Unternehmen bekommen<br />

dies deutlich zu spüren und stehen vor neuen inhaltlichen und organisatorischen<br />

Herausforderungen.<br />

Wie eine gerade veröffentlichte Umfrage der Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften München aufzeigt, stehen für die Eventmanager<br />

in den Unternehmen heute nicht mehr die Themen Agentur und Kreativität<br />

im Fokus, sondern die Notwendigkeit, eine steigende Anzahl immer<br />

komplexer werdender Eventprojekte effizient und in höchster Qualität<br />

umzusetzen. Die dazu notwendigen und heute meist noch fehlenden Prozesse<br />

schaffen Nachfrage nach effizienten Lösungen für ein ganzheitliches<br />

Projektmanagement und sorgen dafür, dass sich neue Dienstleistungen<br />

und Spezialisten im Markt etablieren.<br />

Die Umfrage entstand in der Fakultät für Tourismus im Auftrag von<br />

event-IT-store GmbH aus München – einem Anbieter von Software und<br />

Cloud-basierten Lösungen für die professionelle Planung und das Management<br />

von Veranstaltungen. Bundesweit wurden rund 60 Eventmarketing-Verantwortliche<br />

zu aktuellen Entwicklungen, Potenzialen und Risiken<br />

in ihrem Bereich befragt. Die Ergebnisse dieser Interviews legen<br />

zehn Themen-/Potenzialbereiche offen, die das Eventmarketing und die<br />

Arbeit der Verantwortlichen nachhaltig verändern werden.<br />

Zehn Potenzialbereiche –<br />

die Ergebnisse der Umfrage<br />

Themen-/Potenzialbereich 1: Inhouse-Konzepte dominieren<br />

68 % der Unternehmen setzen heute umfassende Ressourcen ein, um<br />

Ideen und Kreativkonzepte für Veranstaltungen komplett inhouse zu erstellen.<br />

Nur 9 % der Entwürfe werden vollständig von Agenturen entwikkelt.<br />

Und das, obwohl man bei der Agenturauswahl hohen Wert auf kreative<br />

Kompetenzen legt (mit 14 % zweitwichtigstes Entscheidungskriterium).<br />

Lampen in Insektenform machen keine Angst, die echten<br />

Themen-/Potenzialbereich Krabbler dagegen schon. Jedenfalls 2: Auch Umsetzung meint das Walter läuft Maria häufig Krab-<br />

33 dagegen % der Eventkonzepte schon. Jedenfalls werden meint nach das Freigabe Walter Maria komplett Krabbler ohne<br />

inhousebler<br />

Agentur dagegen im Unternehmen schon. Jedenfalls umgesetzt, meint 96 das % Walter unter Maria erheblicher Krabbler Mitarbeit dage-<br />

der Inhouse-Abteilungen. schon. Jedenfalls Nur meint 4 % werden das Walter vollständig Maria von Krabbler externen dagegen Partnern<br />

realisiert. schon. Jedenfalls Projekt- und meint Prozesshoheit das Walter Maria liegen Krabbler dabei in dagegen der Regel schon. beim<br />

Unternehmen. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen schon. Jedenfalls<br />

meint das Walter Maria 3: Krabbler Knappe dagegen Ressourcen schon. Jedenfalls trotz<br />

Themen-/Potenzialbereich<br />

wachsender meint das Auslastung Walter Maria 58 Krabbler % aller dagegen Eventabteilungen schon. Jedenfalls haben nur meint maximal<br />

das fünf Walter Mitarbeiter Maria und Krabbler leiden unter dagegen einer schon. angespannten Jedenfalls Ressourcenlage.<br />

Trotz Walter wachsender Maria Krabbler Auslastung dagegen und schon. zunehmender Jedenfalls meint Komplexität das Walter der<br />

meint das<br />

Projekte Maria erwarten Krabbler die Verantwortlichen dagegen schon. Jedenfalls hier in nächster meint das Zeit Walter keine Maria signifikante<br />

Krabbler Veränderung. dagegen Diese schon. Problematik Jedenfalls schlägt meint sich das Walter in vielen Maria Unternehmen<br />

spürbar bler dagegen nieder schon. – in der Jedenfalls Effektivität meint und das Wirtschaftlichkeit Walter Maria Krabbler der Pro-<br />

Krabjekte,<br />

ihrer Umsetzungsqualität, aber auch in der Motivation der betroffenen<br />

Mitarbeiter.<br />

Themen-/Potenzialbereich 4: Immer mehr Events 73 % der<br />

Unternehmen realisieren aktuell mehr als 20 Events für Kunden, poten-<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

zielle Neukunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter pro Jahr. Die Verantwortlichen<br />

erwarten hier für die kommenden Jahre eine deutliche Steigerung<br />

und versuchen, die fehlenden Ressourcen über eine Erhöhung der<br />

Effizienz und optimierte Prozesse zu erreichen.<br />

Themen-/Potenzialbereich 5: Anforderungen an Events steigen<br />

weiter Höher, schneller, weiter – immer spektakulärer. Die Begeisterung<br />

für Events steigert zugleich die Erwartungshaltung bezüglich<br />

Einmaligkeit, Umsetzungsqualität und Wirkung. Das erhöht den Druck<br />

auf interne Ressourcen, Strukturen und Verantwortliche signifikant und<br />

lässt Projekte immer komplexer werden – auch weil immer mehr externe<br />

Schnittstellen mit eingebunden werden müssen. 20 % der Befragten sehen<br />

darin die größte Herausforderung.<br />

Themen-/Potenzialbereich 6: Stagnierende Budgets Die Befragten<br />

rechnen damit, dass sie steigenden Anforderungen mit unveränderten<br />

(50 %) oder sogar reduzierten (20 %) Budgets gerecht werden<br />

müssen. Nur 30 % der Verantwortlichen erwarten in naher Zukunft steigende<br />

Budgets. Grundsätzlich dominiert der Denkansatz: „Alle wollen<br />

immer spektakulärere Konzepte, aber keiner will dafür mehr bezahlen“.<br />

Die aktuell vorherrschende Tendenz zur Senkung der Fremdkosten durch<br />

Steigerung des „Inhouse-Anteils“ gefährdet zudem die Qualität.<br />

Themen-/Potenzialbereich 7: Kosten-/Nutzenoptimierung als<br />

Thema Nr. 1 25 % aller Antworten bezeichnen die Notwendigkeit einer<br />

konsequenten Kosten-/Nutzenoptimierung als größte Herausforderung<br />

für die Zukunft des Event-Marketings. Zeit-, Ressourcen- und Budgetdruck<br />

lassen sich nicht nur durch mehr Qualität, sondern vor allem durch<br />

höhere Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit ausgleichen.<br />

Themen-/Potenzialbereich 8: Prozessoptimierung als Lösung<br />

Der Schlüssel für effizientere, stabilere und wirtschaftlichere Betriebsabläufe<br />

heißt Prozessoptimierung. Dennoch: Nur 19 % aller Unternehmen<br />

arbeiten bereits heute an Lösungen zur Optimierung ihrer Prozesse.<br />

Themen-/Potenzialbereich 9: Fehlende Beratungspartner Da<br />

die Prozessqualität bei der Auswahl der Eventagenturen aktuell nur eine<br />

untergeordnete Rolle (mit 5 % Rang 9) spielt, wird sie bei der Projektvergabe<br />

nicht thematisiert. Und das, obwohl Agenturen in der Regel wesentlich<br />

prozessorientierter arbeiten als Fachabteilungen in Unternehmen.<br />

Auf Prozesse spezialisierte Beratungspartner beziehungsweise Produktlösungen<br />

werden von den Unternehmen noch nicht recherchiert und sind<br />

noch nicht im Bewusstsein verankert.<br />

Themen-/Potenzialbereich 10: Noch komplexer durch Social<br />

Media Durch die zunehmende Bedeutung und das immense Potenzial<br />

von sozialen Netzwerken werden steigende Erwartungen an Events noch<br />

vielschichtiger. 10 % der Verantwortlichen sehen darin sogar schon die<br />

wichtigste Herausforderung für das Eventmarketing der Zukunft (= Rang<br />

dagegen 5). schon. Jedenfalls meint das Walter Maria Krabbler dagegen<br />

Wie schon. die Gespräche Jedenfalls mit meint den das Verantwortlichen Walter Maria zeigen, Krabbler stellt dagegen ein prozess -<br />

schon. optimiertes Jedenfalls Eventmarketing meint das Walter die größte Maria Herausforderung Krabbler dagegen der schon. Zukunft dar.<br />

Jedenfalls Nur diejenigen meint Unternehmen, das Walter Maria die in Krabbler der Lage dagegen sind, ihr schon. Veranstaltungsmanagement<br />

meint stabiler, das Walter wirtschaftlicher Maria Krabbler und dagegen effizienter schon. zu gestalten, Jedenfallswerden<br />

meint den höchstmöglichen das Walter Maria Kosten-/Nutzenfaktor Krabbler dagegen schon. erzielen Jedenfalls können. meint<br />

Jedenfalls<br />

das In Walter Zeiten Maria von Budgetkürzungen Krabbler dagegen und schon. knapper Jedenfalls werdenden meint Ressourcen das<br />

Walter sind Unternehmen Maria Krabbler nicht dagegen in der Lage, schon. wirkungsvolle Jedenfalls meint Lösungen das Walter zur Optimierung<br />

Krabbler der Wirtschaftlichkeit dagegen schon. Jedenfalls ihres Eventmarketings meint das Walter inhouse Mariazu ent-<br />

Maria<br />

Krabbler wickeln. Hier dagegen sind schon. externe Jedenfalls Spezialisten meint mit das professionellen Walter Maria und Krabblerechten<br />

dagegen Beratungs- schon. und Jedenfalls Serviceleistungen meint das Walter sowie passenden Maria Krabbler Softwarelö-<br />

praxisge-<br />

dagegen sungen gefragt, schon. die Jedenfalls sich künftig meint als das strategische Walter Maria Partner für alle prozessorientierten<br />

Fragestellungen rund um das Event-Management etablieren.<br />

Nur so ist gewährleistet, dass Unternehmen langfristig den stetig steigenden<br />

Qualitätsanforderungen an Marketingkonzepte gerecht werden<br />

und ihr gesamtes Leistungsvermögen auf die Entwicklung von anspruchsvollen<br />

Kreativkonzepten konzentrieren.<br />

www.event-it-store.de


Bundesweit einmalig<br />

Bundesweit einmalig: Studieninstitut für Kommunikation bietet<br />

Fachwirt-Qualifikation als staatlich zugelassenen Fernlehrgang an.<br />

So kann man in 18 Monaten zum IHK-geprüften Veranstaltungsfachwirt<br />

werden.<br />

V.M<br />

business<br />

Anne Maja Reiniger-<br />

Egler übernimmt<br />

Leitung der Showtech<br />

Die im Oktober startende neu konzipierte<br />

Weiterbildung des Studieninstituts für Kommunikation<br />

mit Abschluss IHK-geprüfte/r Veranstaltungsfachwirt/in<br />

wird von der Staatlichen<br />

Zentralstelle für Fernunterricht als bundesweit<br />

erster Lehrgang dieser Art als „staatlich zugelassener<br />

Fernlehrgang“ gelistet.<br />

Der berufsbegleitende Kurs, der nunmehr<br />

18 anstatt bisher 24 Monate dauert, vermittelt<br />

wirtschaftsbezogene Qualifikationen wie<br />

Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Recht und<br />

Steuern, Rechnungswesen und Unternehmensführung.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf den handlungsspezifischen<br />

Qualifikationen wie Eventmarketing,<br />

Eventkonzeption und -organisation,<br />

Finanzierung und Budgetierung von Veranstaltungen,<br />

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Präsentation und Moderation. Der Abschluss<br />

„Diplom-Eventmanager/in (komm)“ mit den<br />

dazugehörigen Inhalten ist in diesem Lehrgang<br />

bereits enthalten. Mit einer zusätzlichen mündlichen<br />

Prüfung sind Absolventen auch qualifiziert,<br />

den Ausbilderschein der IHK zu erwerben.<br />

Der Lehrgang beinhaltet acht Präsenzphasen<br />

und 13 Lehrbriefe, und bietet interessierten Berufstätigen<br />

mit Vorkenntnissen den höchsten<br />

nicht-universitären Abschluss in diesem Bereich.<br />

Über die gesamte Zeit stehen den Teilnehmern<br />

ausgewiesene praxis-affine Experten<br />

als Referenten zur Seite. Dirk Geilen vom Studieninstitut<br />

für Kommunikation erläutert:<br />

„Dass die Fortbildung nun vom ZFU als erste<br />

ihrer Art als staatlich zugelassener Fernlehrgang<br />

anerkannt wurde – das heißt, einer sehr<br />

kritischen Prüfung dieser Behörde auch in allen<br />

didaktischen Fragen standhalten konnte -<br />

beweist in unseren Augen, dass unser Kursangebot<br />

in allen Belangen selbst höchsten Qualitätsansprüchen<br />

gerecht wird.“ Weitere Informationen<br />

und Anmeldung unter<br />

www.studieninstitut.de/veranstaltungsfachwirt<br />

Schon einmal führte sie erfolgreich Regie,<br />

jetzt kehrt sie zur Showtech zurück: Anne<br />

Maja Reiniger-Egler (35), bereits von 2001<br />

bis 2003 im Messeteam der Showtech tätig,<br />

kehrt in neuer Position an ihre alte Wirkungsstätte<br />

zurück. Die gebürtige Essenerin, seit<br />

2001 mit kurzer Unterbrechung für Reed Exhibitions<br />

Deutschland tätig, übernimmt zusätzlich<br />

zur Kongressmesse „Moderner Staat“ die<br />

Projektleitung der Fachmesse für die Bühnenund<br />

Veranstaltungstechnik.<br />

Sie tritt damit die Nachfolge von Julia Herwartz<br />

an, die das Unternehmen nach zehnjähriger<br />

Betriebszugehörigkeit auf eigenen<br />

Wunsch verlässt, um sich neuen Aufgaben zu<br />

widmen.<br />

Die Gesamtleitung der Showtech, die zuletzt<br />

zweimal in Folge neue Bestmarken setzen<br />

konnte (322 Aussteller/7520 Fachbesucher),<br />

liegt auch künftig in den Händen von Event<br />

Director Markus M. Jessberger. „Mit Anne<br />

Maja Reiniger-Egler bleibt die Showtech in<br />

den Händen einer versierten Messe-Frau, die<br />

das Weltforum der Bühne weiterhin auf Erfolgskurs<br />

halten wird“, so Hans-Joachim Erbel,<br />

Geschäftsführer der Reed Exhibitions<br />

Deutschland GmbH.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 27


V.Mbusiness<br />

AED Rent erweitert MA Bestand<br />

Um den stetig steigenden<br />

Anfragen gerecht<br />

zu werden,<br />

wurde der Bestand<br />

an MA Lighting<br />

Produkten erweitert.<br />

Dabei investierte<br />

AED Rent in insgesamt 15 neue Konsolen der Grand<br />

MA 2 Serie sowie 10 MA Network Processing Units<br />

(NPU), welche seit Juli 2011 im AED Dry Hire Vermietpark<br />

zur Verfügung stehen werden. www.aed-rent.de<br />

Events Creative kauft Sequenza 10<br />

Die Events creative GmbH ergänzt ihr Lautsprecherportolio<br />

um das Line Array Sequenza 10 aus dem<br />

Hause Kling & Freitag. Das Array System hat ein<br />

‚Snap&Fly’ Rigging-System. Die Winkeleinstellungen<br />

werden am Boden vorgewählt, und beim Hochfahren<br />

kuppeln die Einheiten selbstständig ein.<br />

Control 2802 lieferbar<br />

Focusrite Control<br />

2802 ist kompaktes<br />

Recording-Mischpult<br />

und DAW-Controller in<br />

einem. Die Dual-Layer-Technologie<br />

erlaubt<br />

das schnelle Wechseln<br />

zwischen analogem Mischen und der DAW-Steuerung.<br />

Jetzt wird Control 2802 ausgeliefert und ist auch<br />

schon in den Costa-Mesa-Studios im Einsatz. In den<br />

Costa-Mesa-Recording-Studios - mit Studio-Manager<br />

und Mischer Nick Fainbarg - nahmen schon Green Day,<br />

Sublime, The Rounders und Whitney Houston auf. Sein<br />

neues Mischpult nutzt er als 2-Bus-Analog-Summing-<br />

Mixer und DAV-Controller in einem. www.focusrite.com<br />

Neu im Mietpark L-Acoustics Kara<br />

Gahrens + Battermann hat<br />

sein professionelles Audio-Line-<br />

Up um die neue Generation<br />

Lautsprecher aus dem Hause L-<br />

Acoustics erweitert: Das Line-<br />

Array Kara steht ab sofort im<br />

Mietpool zur Verfügung. Gegenüber<br />

dem Vorgängermodell bieten<br />

die neuen Lautsprecher drei<br />

Dezibel mehr Output bei sechs<br />

Kilogramm weniger Gewicht mit<br />

integrierten Riggingteilen. „Die Qualität der horizontalen<br />

Abdeckung über den gesamten Frequenzbereich ist beeindruckend“,<br />

so die Audio-Spezialisten von Gahrens +<br />

Battermann. Erstmalig kamen die neuen Lautsprecher<br />

im Frühjahr bei einigen Hauptversammlungen zum<br />

Einsatz. Ab sofort zählt Gahrens + Battermann als<br />

„Certified Provider“ zum offiziellen „Rental Network“<br />

von L-Acoustics. www-gb-mediensysteme.de<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

EventPark Schlegel investiert in K&F<br />

EventPark Schlegel GbR investiert in das Line Array<br />

System Sequenza 10 aus dem Hause Kling & Freitag.<br />

Das Line Array System zeichnet sich durch leichtes<br />

und schnelles Handling, natürliche und neutrale Wiedergabe<br />

und hohe Performance aus. Der patentierte Waveformer<br />

mit drei 1“ Hochtontreibern erzeugt eine ebene<br />

Wellenfront bis über 16 kHz.<br />

Für Anwendungen, bei dem es mehr Tiefgang erfordert,<br />

hat EventPark zwei K&F Nomos XLC, den 3 x 18“ kardioid<br />

Subwoofer, im Vermietbestand. EventPark Schlegel<br />

betreut zum Beispiel seit Jahren Kunden wie beispielsweise<br />

die Schleyerhalle und die Porsche<br />

Arena.<br />

Kaiser erweitert Vermietinventar<br />

Kaiser Showtechnik hat in neues Equipment investiert.<br />

Das Unternehmen erweiterte im Bestand Rigging<br />

um Chainmaster Kettenzüge 250 kg D8+ sowie 500<br />

kg D8+. Die Geräte verfügen über eine Traglast von bis<br />

zu 250 kg beziehungsweise 500 kg. Vor allem die kleine,<br />

kompakte Bauweise und das einfache Handling der<br />

Kettenzüge von Chainmaster führten zu der Kaufentscheidung.<br />

Sie lassen sich zudem gut im Messebereich<br />

einsetzen. Ergänzt wird das neue Material durch Motorcontroller<br />

von Movecat. Die Steuerung aus dem Hause<br />

Think Abele ermöglicht eine Direktsteuerung von bis<br />

zu acht Kettenzügen. Der Controller im robusten Metallgehäuse<br />

wartet unter anderem mit Not-Halt-Schutz sowie<br />

einer Phasenausfall-, Phasenfolge- und Drehrichtungsüberwachung<br />

auf. Des Weiteren hat Kaiser das<br />

Portfolio im Trussing-Bereich erweitert. So stockte das<br />

Unternehmen aus Augsburg das Equipment von Expotruss<br />

auf. Im Speziellen, eine Heavy Duty 4-Punkt-Traverse<br />

(SLX4G-62) mit den Abmessungen von 617 x<br />

617 mm. Hinzu kam Equipment von H.O.F. Alutec.<br />

Dabei handelt es sich ebenfalls um ein 4-Punkt System<br />

(HOFKon T290H-4) mit einem 50 x 3 mm Rohr sowie<br />

20 x 2 mm Diagonalen. www.kaiser-showtechnik.de<br />

Seissiger investiert in Robert Juliat<br />

Auf dem Bild (von links.): Michael Flörchinger, Steffen<br />

Henninger, Matteo Tasch, Raphael Erhard<br />

Seissiger Veranstaltungstechnik hat jüngst in 14 x<br />

Robert Juliat D’Artagnan investiert. Bereits im letzten<br />

Jahr hatte Seissiger Robert Juliat Scheinwerfer der<br />

300er, 600er und 700er Serie bei Lightpower gekauft.<br />

Der D Artagnan ist in drei Versionen mit verschiedenen<br />

Abstrahlwinkeln erhältlich. Das Leuchtmittel wird durch<br />

einen sehr leise arbeitenden Lüfter gekühlt. Es kann ohne<br />

Belastung der Anschlussstifte ausgetauscht werden,<br />

da auch für diesen Scheinwerfer der Null-Kraft-Sockel<br />

verwendet wird. Der Zugriff auf das Leuchtmittel erfolgt<br />

über die obere Scheinwerferseite. Zur Ansteuerung des<br />

Dimmers kann auch ein optionaler Schieberegler an das<br />

Vorschaltgerät angeschlossen werden. Für den Einsatz<br />

zusammen mit einem Rollenfarbwechsler bietet der<br />

Scheinwerfer einen DMX512-Anschluss und eine Netzsteckdose.<br />

Robert Juliat wird in Deutschland exklusiv<br />

von Lightpower vertrieben. www.lightpower.de<br />

T-Stage setzt auf Eurotruss<br />

T-Stage Mobile Bauten hat seinen Bestand an<br />

Eurotruss Traversen aufgestockt. Das Unternehmen<br />

aus Seevetal/Maschen bei Hamburg investierte unter<br />

anderem in FD34 und HD34 Traversen. Geliefert<br />

wurde das Material von Lightpower.<br />

T-Stage Inhaber André Winter: „Mit T-Stage als Unternehmen<br />

sind wir im Bühnen- und Sonderbau aktiv. Wir<br />

haben aus dem jüngst erworbenen Eurotruss Material<br />

eine eigene Bühne in Zusammenarbeit mit Expo Engineering<br />

entwickelt. Diese 10 x 7 m Satteldachbühne,<br />

die wir auch als 8 x 6 m Bühne anbieten, kann bis zu<br />

fünf Tonnen Dachlast tragen. Trotz einer Gesamthöhe<br />

von 8 m ist diese Bühne für den Bereich Küste/Insel in<br />

der Windlastzone vier zugelassen. Speziell für diese<br />

Bühne wurden von T-Stage Basements entwickelt und<br />

gefertigt, die sich als Stand-alone-Basement oder als<br />

Ballast-Safe im Layher-Unterbau einsetzen lassen. Neben<br />

dieser Bühne haben wir aus Eurotruss Material eine<br />

8 x 6 m Rundbogenbühne und eine 6 x 4 m Rundbogenbühne<br />

konstruiert, die sich ebenfalls für die windreicheren<br />

Küstenzonen eignen. Bei all diesen Bühnen<br />

kommt uns zugute, dass sich hohe Packungsdichten<br />

realisieren lassen. Transport und Lagerung sind somit<br />

weniger aufwendig.“<br />

www.lightpower.de<br />

Mina auf dem Vormarsch<br />

Mit ALP-Media und Showtec setzen zwei weitere<br />

Veranstaltungsdienstleister auf das Mina Line Array<br />

von Meyer Sound. Hendrik Fabri, der für Showtec<br />

Mina auf einem Einsatz in Frankfurt betreut: „Mich überrascht,<br />

wie nah die Simulation mit MAPP Online an dem<br />

tatsächlichen Ergebnis ist.“ Ähnlich äußert sich Simon<br />

Faust, Inhaber der ALP-Media GmbH:<br />

„Wir haben unsere neuen Mina und 500-HP Systeme<br />

bereits beim WM-Opening in Leverkusen eingesetzt.<br />

Kürzlich ergänzten wir bei der offiziellen Saisoneröffnung<br />

2011/12 von Bayer 04 Leverkusen unsere M’elodie<br />

Line Arrays mit Minas und 500-HPs“ Auch die anderen<br />

Systeme von Meyer Sound sind weiterhin gefragt:<br />

Leyendecker aus Wuppertal hat seinen Bestand an<br />

700-HP und MM-10 Subwoofern, JM-1P Point Source<br />

Systemen und den UltraSeries Lautsprechern UPQ-1P,<br />

UPA-1P, UPJ-1P, UPJunior, sowie UPM-1P weiter aufgestockt<br />

und auch weiter in Galileo 616 Lautsprecher<br />

Management Systeme investiert. Neu im Kreis der Meyer<br />

Sound Anwender ist Nordlite aus Hamburg, die mit<br />

einem M’elodie Line Array, zahlreichen UltraSeries Systemen<br />

und 500-HP, 600-HP und 700-HP Subwoofern,<br />

sowie Galileo 616 am Start sind. www.meyersound.de<br />

7904


Weitere Materialanschaffungen<br />

Bereits im Januar dieses Jahres erweiterte die Media<br />

Resource Group ihre Materialbestände in den Bereichen<br />

Licht-, Ton- und Videotechnik. „Die sehr gute Auftragslage<br />

hat die weiteren Anschaffungen nötig und<br />

möglich gemacht“, so Michael Frank, einer der Geschäftsführer<br />

der Media Resource Group.<br />

Im Bereich Tontechnik wurde in das HK Audio Elements<br />

System investiert. Das Video-Equipment wurde durch<br />

AJA Ki Pro HD-SDI Recorder und Panasonic DZ110<br />

Projektoren erweitert.Des Weiteren wurde in leistungsstarke,<br />

stromsparende LED-Schweinwerfer, u.a. die<br />

Outdoor-Lampe Color Boost und Weißlicht-LED-Fluter,<br />

investiert. Neben den Anschaffungen im Licht-, Tonund<br />

Videobereich wurden auch die Bestände an Speed-<br />

Wall, dem Messestandbausystem deutlich erweitert<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

N&M erhält die ersten Passios<br />

Jetzt wurden in Taufkirchen<br />

die ersten 120 Passio<br />

Lautsprecher an Neumann<br />

& Müller Veranstaltungstechnik<br />

ausgeliefert.<br />

Die auf der diesjährigen<br />

Prolight + Sound<br />

vorgestellten Lautsprecher<br />

wurden in Kooperation mit Neumann & Müller entwikkelt.<br />

Maßgabe war dabei ein moderner Lautsprecher<br />

mit einer unauffälligen Erscheinung, einer hohen Bündelung,<br />

einer möglichst symmetrischen Directivity und geringen<br />

Betriebs- und Wartungskosten.<br />

Ohratorium erweitert Rigging-Bestand<br />

Ohratorium hat den Mietpark im Bereich der Elektrokettenzüge<br />

erweitert und bietet nun D8 PLUS Motoren<br />

von MoveCat an. Die Kettenzüge des Typs „PLUS<br />

500-4“ nach igvw SQ P2 D8 Plus mit einer Traglast von<br />

500 kg und einer 24 m Kette ermöglichen den Auf- und<br />

Abbau sowie den Einrichtbetrieb ohne die sonst erforderliche<br />

„zweite“ Sicherung und das „Tothängen“. Dadurch<br />

wird vor allem Zeit im täglichen Tour- und Produktionsgeschäft<br />

gespart. Ab sofort sind auch 32“ Full-<br />

HD LCD-Fernseher in großer Stückzahl im Mietpark von<br />

Ohratorium erhältlich. Das Unternehmen hat im Bereich<br />

der Videotechnik investiert und den Mietpark um insgesamt<br />

60 LCD-Bildschirme erweitert.<br />

Poolgroup setzt auf Meyer Sound<br />

Die Audioabteilung der Poolgroup verlässt sich in weiten<br />

Teilen fast auf Meyer Sound Systeme, deren Anzahl<br />

jüngst weiter aufgestockt wurde. 24 Milo und acht<br />

Mica Line Array Lautsprecher, dazu noch weitere acht<br />

700-HP Subwoofer und 20 JM-1P Arrayable Lautsprecher<br />

summieren den Bestand der Poolgroup auf beinahe<br />

900 Meyer Sound Systeme, davon zusammen 128<br />

Milo 120 und Milo, 100 Stück 700-HP und weitere je 80<br />

Stück Mica und M’elodie. Außerdem verfügt die Poolgroup<br />

noch über rund 200 Ultra Series Lautsprecher.<br />

www.meyersound.de<br />

Satis & Fy: neue Steuerungstechnik<br />

Bereits im Juni hat Satis & Fy in neue Lichtpulte und<br />

Steuerungstechnik von MA Lighting investiert. So<br />

wurde der Bestand an Lichtpulten durch zwei Grand-<br />

MA2 light und zwei GrandMA2 ultra-light erweitert.<br />

Auch zwei Network-Processing-Units (NPU) und eine<br />

GrandMA1 Micro stehen nun im Vermietpark zur Verfügung.<br />

Außerdem hat man das Portfolio an Robe Produkten<br />

erweitert. Nach dem Robe Robin 600 LEDWash<br />

ergänzen nun 24 Geräte des Robin 300 LED Wash den<br />

Vermietpark der Production Company. www.satis-fy.com<br />

Schalldruck investiert in DTS<br />

Die Schalldruck GmbH aus Berlin hat jüngst in 10 x<br />

DTS Delta 10 F und 12 x De Sisti Magis investiert.<br />

Projektleiter Werner Eicker begründete den Kauf:<br />

„Wir haben uns für den DTS Delta 10 F entschieden,<br />

weil das Gerät nicht nur kompakt und damit leicht ist,<br />

sondern weil es auch durch einen geringen Stromverbrauch<br />

überzeugt. Da wir bereits über 1kW und 2kW<br />

Scheinwerfer von De Sisti verfügen, war es eine ganz<br />

logische Entscheidung, weiter in die Serie zu investieren.“<br />

www.lightpower.de<br />

Saarländischer Rundfunk erweitert<br />

Bereits im letzten Jahr investierte der Saarländische<br />

Rundfunk in ein fest installiertes L-Acoustics Kiva-System<br />

für sein „Studio Eins“. Zusätzlich zu dieser Installation<br />

wurde ein weiteres Kiva-System für mobile Zwekke<br />

in Betrieb genommen. Die Entscheidung für Kiva fiel<br />

nach umfangreichen Vergleichstests zwischen Produkten<br />

namhafter Hersteller. Lieferant beider Systeme war<br />

die Teqsas GmbH.<br />

www.teqsas.de<br />

Pass AV hat Watchout V5<br />

Der Mediendienstleister Pass GmbH aus Ludwigsburg<br />

führt ab sofort Watchout V5 im Mietpark. Die neue<br />

Version der Multidisplay-Software aus Schweden erlaubt<br />

nun mit einer Lizenz die Bespielung mehrerer Displays<br />

oder Beamer aus einem Rechner. Pass kann unter<br />

anderem Systeme mit ATI Eyefinity 6 Grafikkarten<br />

zur Verfügung stellen. Mit diesem System können dann<br />

sechs Displays über spezielle MiniDisplay-DVI-Adapter<br />

von einem Rechner bespielt werden. www.passav.de<br />

Gimv-XL investiert 19 Millionen<br />

Über den Gimv-XL Fonds wird Gimv 19 Millionen Euro<br />

in XL Video investieren. Der Deutschlandsitz von XL<br />

Video ist in Oststeinbek bei Hamburg. Das Investment<br />

besteht aus einer Kapitalerhöhung sowie dem Erwerb<br />

von Firmenanteilen. Der Gimv-XL Fonds wird eine Beteiligung<br />

von 47 Prozent akquirieren und damit zum<br />

größten Teilhaber von XL Video werden. Die übrigen Anteile<br />

werden weiterhin vom Management und anderen<br />

Investoren gehalten. XL-Video ist nach Electrawinds,<br />

Vandemoortele, Punch Powertrain und PinguinLutosa<br />

bereits das fünfte Unternehmen, in das Gimv-XL investiert.<br />

Der Fonds konzentriert sich auf große und mittlere<br />

Wachstumsunternehmen in Flandern und Brüssel.<br />

Der Gesamtwert des Gimv-XL Fonds beträgt mehr als<br />

600 Millionen Euro. www.xlvideo.de<br />

Begeisterung für Licht.<br />

Leidenschaft für Bühnentechnik<br />

Jetzt online bestellen:<br />

Traversen & Podeste<br />

im cast-Webstore.<br />

Nur einen Klick weit entfernt:<br />

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und die Podeste von STAGE DEX gibt<br />

es jetzt bei www.caststore.de.<br />

Bequem und einfach bestellen<br />

und dank unserer Logistik schnell<br />

erhalten – und bei Fragen hilft der<br />

persönliche Service des cast-Teams.<br />

Das Foto zeigt (v. l.): Tom Ache, Ralf Heinerich, Peter<br />

Mankowski<br />

D-58099 Hagen<br />

Kabeler Straße 54a<br />

www.castinfo.de<br />

Tel. +49(0)2331 691500<br />

Fax +49(0)2331 688412<br />

mail@castinfo.de


V.Mbusiness<br />

1 Jahr Poolgroup Süd<br />

Im. Juli 2010 feierte man mit rund 200 Gästen und bei<br />

sommerlichen Temperaturen die Eröffnung des Büros<br />

der Poolgroup Süd im Stuttgarter Römerkastell. Die<br />

jüngste Dependance der münsterländischen Poolgroup<br />

GmbH aus Emsdetten blickt – so das Fazit nach dem<br />

ersten Geschäftsjahr - auf einen gelungenen Start zurück.<br />

Die beiden Köpfe der Poolgroup Süd sind Olaf<br />

Danner und Frieder Hottmann. Beide echte Schwaben,<br />

die das Gesamtdienstleistungsspektrum der Poolgroup<br />

– angefangen bei der Veranstaltungsfachplanung,<br />

Sicherheitskonzeption, Beratung, Produktionsleitung<br />

bis zur Zulieferung von technischer Hardware - in der<br />

Region Stuttgart etabliert zu haben. www.pool.de<br />

Staffpool eröffnet Münchener Büro<br />

Im Februar eröffnete die Artlogic Staffpool GmbH<br />

ein Büro im Stadtteil Schwabing, welches nun endlich<br />

mit einer kleinen Feier eingeweiht wurde. Somit hat Artlogic<br />

nach Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Bremen, Lübeck,<br />

Frankfurt, Stuttgart auch in München einen persönlichen<br />

Ansprechpartner für Kunden und Crew, der<br />

auf die steigende Anzahl von Anfragen reagieren kann.<br />

Die Staffpool GmbH ist die Arbeitnehmerüberlassung<br />

der Artlogic und seit 2006 auf dem Markt. Seit 2011<br />

bietet die Staffpool den Kunden die Möglichkeit Personen<br />

Projektbezogen anzustellen und zu verrechnen. Die<br />

ersten festangestellten Mitarbeiter stehen an dem<br />

Standort bereits jetzt zur Verfügung.<br />

www.artlogic.de, www.crewpool.com<br />

5 Jahre Cast Arcstage IIe<br />

Seit Anfang der 90er Jahre ist Cast einer der größten<br />

Prolyte-Vertriebspartner in Europa. Im Laufe der Zeit<br />

entwickelten die Bühnentechnikprofis gemeinsam mit<br />

ihren Kunden die Cast Arcstage II. Alle Traversen,<br />

auch die Bogensegmente, sind aus Prolyte H30V-Material.<br />

Die Ecken werden mit Boxcornern aus derselben<br />

Serie gebaut. Das einzige Sonderteil zur Aufnahme der<br />

jeweiligen Bogensegmente ist eine Edelstahlkonsole,<br />

die genauso wie Planen, Gazen, die demontierbaren<br />

Kederschienen oder die Zug- und Druckstreben bei<br />

Cast in Hagen gefertigt wird. Die betriebseigene Fertigung<br />

macht Cast unabhängig von externen Zulieferern<br />

und somit können auch in kürzester Zeit Bühnenüberdachung<br />

ausgeliefert werden. Noch immer entwickelt<br />

man weiter: Mittlerweile wurde die Arcstage II um zwei<br />

Versionen ergänzt - bis zu einer max. Baugröße von 10<br />

x 11 Metern.<br />

www.castinfo.de<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Seis Akustik Ansprechpartner von d&b<br />

Die Weißen Integrationssysteme von d&b audiotechnik<br />

lassen sich überall integrieren. Um aber auch den<br />

Service und Support bei jedem einzelnen Kunden vor<br />

Ort zu gewährleisten, verfügt d&b über ein Netzwerk<br />

von Vertriebspartnern. Zu diesem Vertriebsnetzwerk der<br />

Installationspartner stieß nun in Deutschland auch die<br />

Firma Seis Akustik GmbH in Gehrden.<br />

Seis Akustik beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit<br />

dem Vertrieb und der Installation von medientechnischen<br />

und elektroakustischen Beschallungssystemen.<br />

So wurden im Laufe der Jahre zahlreiche Projekte im Inund<br />

Ausland mit Medientechnik und digital wie analog<br />

arbeitenden akustischen Übertragungsanlagen ausgestattet.<br />

Seis ist ab sofort im Großraum Bielefeld, Hannover,<br />

Kassel (PLZ-Gebiet 31-34, 37, 38, 49) der Ansprechpartner<br />

für Installations- & Integrationssysteme<br />

von d&b audiotechnik.<br />

www.dbaudio.com<br />

Neuer Dynacord-Vertrieb: Supersonic<br />

Das schwedische Unternehmen Supersonic Svenska<br />

um Geschäftsführer Johan Högfeldt (Bild) ist neuer<br />

Dynacord-Distributor. Mit dem in Stockholm ansässigen<br />

Unternehmen konnte ein zugleich kompetenter und erfahrener<br />

Partner gewonnen werden. Seit 1999 ent -<br />

wickelt und vertreibt Supersonic Svenska Soundsysteme.<br />

Högfeldt und sein vierköpfiges Team haben sich<br />

national bereits einen guten Ruf erarbeitet. Zu den Kunden<br />

des Unternehmens zählen unter anderem Rental<br />

Companies, Musikfachgeschäfte und Installateure. „Die<br />

Möglichkeit, Dynacordin unserem Vertriebsprogramm<br />

aufnehmen zu können, ist für uns ein weiterer wichtiger<br />

Schritt. Schließlich sind Dynacord-Produkte für ihre<br />

Qualität und Performance bekannt. Diesen Ruf wollen<br />

wir in Schweden weiter ausbauen.“<br />

Die Partnerschaft wurde Mitte Mai bei der LLB in<br />

Stock holm, der größten Messe für Audio-, Licht-, Video-<br />

und Medientechnologie in Skandinavien, präsentiert.<br />

Pauline Högfeldt (Foto), Mitbesitzerin von<br />

Supersonic Svenska: „Das Feedback unserer Kunden<br />

ist positiv ausgefallen.“<br />

www.dynacord.com<br />

Kalle Krause erweitert Kapazität<br />

Das Unternehmen Kalle Krause, Spezialist für Live-<br />

Marketing mit Sitz auf dem Weltkulturerbe Zollverein in<br />

Essen, hat die Produktionskapazität kurzfristig erweitert.<br />

Anlass war die konstant hohe Nachfrage durch<br />

alte und neue Auftraggeber. Dazu Insa Janßen, die<br />

das Unternehmen gemeinsam mit Namensgeber Kalle<br />

Krause leitet: „Wir platzen buchstäblich aus allen<br />

Nähten und mussten daher die Werkstattfläche um eine<br />

600 qm große Halle als temporären Bau an der<br />

Rückseite unseres Domizils, dem ehemaligen Kokerei-<br />

Schalthaus, erweitern.“<br />

www.kallekrause.de<br />

Chainmaster erweitert Kapazitäten<br />

Die Chainmaster Bühnentechnik GmbH baut ihr<br />

Firmengebäude um weitere Produktions- und Lagerräume<br />

aus. Nachdem bereits 2009 eine Erweiterung auf<br />

1350qm notwendig geworden war, um der weltweit<br />

steigenden Nachfrage nach Chainmaster-Produkten<br />

nachkommen zu können, wird das firmeneigene Gebäude<br />

nun um eine weitere Halle mit Gesamtfläche von<br />

360 qm erweitert. Das Bauvorhaben soll bis zum Jahresende<br />

2011 abgeschlossen werden. Während dieser<br />

Bauphase entstehen unter anderem neue Büro- und<br />

Produktionsarbeitsplätze sowie ein zusätzlicher F&E<br />

Bereich.<br />

www.chainmaster.de<br />

Martin Professional ist umgezogen<br />

Seit Anfang Juli 2011 ist die Martin Professional<br />

GmbH in neuen Räumlichkeiten in der Robert-Bosch-<br />

Straße 2 in 85716 Unterschleißheim aufzufinden. Das<br />

neue Firmendomizil liegt direkt an der Autobahn A92<br />

sowie in unmittelbarer Nähe der S-Bahn-Linie München-Flughafen<br />

(MUC) und ist somit verkehrsgünstig<br />

gelegen. Auf zwei Etagen gliedern sich moderne Büroflächen,<br />

ein Besprechungsraum, mehrere Teeküchen<br />

und Sanitäranlagen sowie separate Werkstatt- und Lagerhallen.<br />

Eine multifunktionale Lagerfläche lässt sich<br />

für Firmenveranstaltungen in eine kleine Eventlokation<br />

umwandeln. Firmeneigenen Parkflächen bieten Kunden<br />

und Besuchern einfache Parkmöglichkeiten.„Schon im<br />

letzten Jahr stand fest, dass wir mit dem Standort in<br />

Karlsfeld nicht mehr zukunftsorientiert aufgestellt<br />

waren. Demnach haben wir bereits im letzten Jahr angefangen,<br />

nach einer neuen moderneren Immobilie zu<br />

suchen“, so Peter Kroul, Prokurist und Vertriebsleiter<br />

der Martin Professional GmbH. www.martin-pro.de<br />

Wellnessurlaub für Projektoren<br />

Nicht nur wir Menschen haben uns nach dem anstrengenden<br />

Anfang des Jahres einen Wellnessurlaub verdient<br />

– auch Projektoren sollten sich einmal richtig entspannen<br />

und wieder aufgebaut werden! Wer einen Sanyo-<br />

oder Panasonic- Projektor besitzt, der die letzten<br />

Monate ordentlich gearbeitet und sich nun ein wenig<br />

Urlaub verdient hat, kann diesen ins Wellnessparadies<br />

von Publitec schicken. „Von Massage über Schlammpackung<br />

bis Wassertreten ist alles dabei“, heißt es augenzwinkernd<br />

seitens des Unternehmens. Wirkt das<br />

Bild Ihres Projektors wirkt blass und kontrastarm, erzielt<br />

eine Reinigung des optischen Systems (LCD- bzw. Single-Chip-DLP)<br />

meistens schon eine Steigerung der Performance<br />

um 70 %. Für Sanyo PLC-XP100 Projektoren<br />

bietet Publitec die Wartung inklusive Leuchtmittel


zum Vorzugspreis von 400 Euro an. Geräte, die im Originalkarton<br />

angeliefert werden, werden kostenlos zurück<br />

gesandt.<br />

www.publitec.tv<br />

Umsatzwachstum für Satis & Fy<br />

Die Satis & Fy AG Deutschland setzt den im letzten<br />

Jahr eingeschlagenen Wachstumskurs auch 2011 fort.<br />

Bereits in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres<br />

2010/2011 (Oktober bis September) liegt das Unternehmen<br />

mit allen Kennzahlen für Umsatz und Ertrag<br />

über ihren Gesamtprognosen. So übertrifft der Umsatz<br />

Ende des dritten Quartals bereits jetzt den Gesamtjahresumsatz<br />

des letzten Geschäftsjahres von 30,1 Millionen<br />

Euro. Die Vorjahreswerte für den gleichen Zeitraum<br />

werden damit um 39 Prozent übertroffen. Auch die Aussichten<br />

für das letzte Quartal sind laut Unternehmensvorstand<br />

Nico Ubenauf vielversprechend. „Wir sind<br />

überzeugt, dass wir unseren prognostizierten Umsatz<br />

von 33,5 Millionen Euro in diesem Geschäftsjahr noch<br />

deutlich übertreffen werden“, so Ubenauf. Man rechne<br />

im Unternehmen sogar mit einem besseren Ergebnis als<br />

im Rekordjahr 2008 mit 34,5 Millionen Euro. Nach einem<br />

magereren Geschäftsjahr 2008/2009 hatten vor allem<br />

überproportionale Investitionen in neues technisches<br />

Equipment und Infrastruktur das Unternehmen<br />

wieder auf die Gewinnspur zurückgebracht. Im aktuellen<br />

Geschäftsjahr investierte satis&fy bereits über 3,6<br />

Millionen Euro in Veranstaltungstechnik. So blickt Ubenauf<br />

zuversichtlich auf das nächste Geschäftsjahr und<br />

hält an der Wachstumsstrategie fest. So sollen nicht nur<br />

die einzelnen Standorte sukzessive weiter wachsen.<br />

Auch über weitere nationale und internationale Standorte<br />

werde nachgedacht.<br />

www.satis-fy.com<br />

Schnick-Schnack-Systems: Geburtstag<br />

Mit Kunden, Lieferanten<br />

und Freunden<br />

des Unternehmens<br />

hat der LED-<br />

H e r s t e l l e r<br />

S c h n i c k -<br />

Schnack-Systems<br />

kürzlich seinen<br />

siebten Geburtstag<br />

gefeiert.<br />

Schnick-Schnack-<br />

Systems entwickelt und produziert seit seiner Gründung<br />

in Köln. Hier entstehen LED-Module, Netzteile und Software-Anwendungen<br />

unter einem Dach im Stadtteil Ossendorf.<br />

Erst kürzlich wurde die Produktionskapazität<br />

weiter ausgebaut und in Köln der mittlerweile dritte Bestückungsautomat<br />

in Betrieb genommen. Damit erreicht<br />

die Produktion auf der vollautomatisierten Bestückungslinie<br />

eine Kapazität von rund 37.000 Bauteilen pro Stunde<br />

– also mehr als zehn Bauteile pro Sekunde. Nach<br />

Aussage von Geschäftsführer Erhard Lehmann spielt<br />

der Lohnanteil pro Baugruppe bei dieser Geschwindigkeit<br />

praktisch keine Rolle mehr und stellt sich damit offensiv<br />

den fernöstlichen Wettbewerbern. Produktionsziel<br />

ist die Lieferung von LED-Produkten in weniger als zwei<br />

Wochen. Im Rahmen der Jubiläumsfeier gab es eine<br />

V.M<br />

business<br />

SMOKE<br />

FACTORY<br />

FOG & HAZE MACHINES<br />

• Hazer & Nebel -<br />

maschine in einem<br />

• nur 1 DMX-Kabel<br />

• die Lösung für<br />

echte Praktiker<br />

FOG & HAZE CASE – alles dabei!<br />

FON: (05 11) 51 51 02-0<br />

MAIL: INFO@SMOKE-FACTORY.DE<br />

WWW.SMOKE-FACTORY.DE<br />

Führung durch die laufende Produktion, ehe es in den<br />

kommunikativen Teil des Events mit Barbecue, Gesprächen<br />

und Networking überging.www.schnickschnacksystems.com<br />

Adamson verlegt Geschäftssitz<br />

Die Adamson Europe GmbH hat ihren Geschäftssitz<br />

zum 04.08.2011 von Bremen nach Hamburg verlegt.<br />

Bisher waren die Betriebstätte in Hamburg und der Verwaltungssitz<br />

getrennt. Durch die Sitzverlegung nach<br />

Hamburg werden Ressourcen gebündelt und Betriebsabläufe<br />

optimiert. Die aktuelle Anschrift lautet Billstraße<br />

173, 20539 Hamburg.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 31


V.Mbusiness<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Marco Ahmann<br />

Marco Ahmann ist seit kurzem einer<br />

der beiden Geschäftsführer von der<br />

Perfect Sound GmbH mit Sitz in<br />

Rheine. Das Unternehmen hat ihren<br />

Schwerpunkt im Bereich der Veranstaltungs-<br />

und Messetechnik. Ahmann<br />

(32) ist Elektroingenieur und<br />

Meister für Veranstaltungstechnik und<br />

hat für die Zukunft weitere Pläne. Ein<br />

neues Büro- und Lagergebäude ensteht<br />

auf 3800 m 2 in Rheine.<br />

Philipp Albert<br />

Seit dem 01.09.11 betreut Philipp<br />

Albert bei Klotz a.i.s als neuer Regional<br />

Sales Manager MI und ProAVM<br />

für Süddeutschland die Musikfachhändler<br />

und Verleiher in den beiden<br />

Bundesländern Bayern und Baden-<br />

Württemberg. Vom Klotz-Produktionsstandort<br />

in Wittighausen-Vilchband<br />

aus wird er MI-Fachhändler und<br />

Unternehmen der Veranstaltungstechnik<br />

betreuen.<br />

Thomas Buck<br />

Die Berliner Niederlassung von Gahrens<br />

+ Battermann hat seit dem 1.<br />

Juli 2011 einen neuen Mann an der<br />

Spitze: Thomas Buck hat die Position<br />

des Niederlassungsleiters übernommen.<br />

Der 51-jährige Wahlberliner<br />

kann bereits auf viele Jahre im Medienbusiness<br />

zurückblicken. Zuletzt<br />

war Buck als selbstständiger Berater<br />

und Planer für Medientechnik im Bereich<br />

Miete und Festinstallation tätig.<br />

Sarah Clausen<br />

Sarah Clausen, bereits seit 2004 als<br />

Produkt Managerin für Steuerkonsolen<br />

bei ETC tätig, verstärkt das Unternehmen<br />

jetzt als Market Manager. In<br />

dieser Position wird Clausen ihr Augenmerk<br />

auf die gesamte Produkt-<br />

Palette, die in Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz und Osteuropa inkl.<br />

Russland vertrieben werden, legen.<br />

Sie soll außerdem die Kommunikation<br />

zwischen den Abteilungen fördern.<br />

Karl-Heinz Decker<br />

Zum 30.06.2011 hat Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Decker nach 33 Jahren<br />

im Unternehmen plangemäß die Verantwortung<br />

übergeben, denn die<br />

Nachfolge bei Monacor International<br />

ist seit Langem geregelt.<br />

Die beiden Geschäftsführer Marco<br />

Willroth und Roger Pape werden<br />

den eingeschlagenen Weg konsequent<br />

fortsetzen und intensiv weiterentwickeln.<br />

Heike Dreier<br />

Heike Dreier ist seit dem 1. Juli<br />

2011 neue Senior Projektleiterin bei<br />

Kalle Krause. Sie wird das Unternehmen<br />

mit ihren langjährigen Erfahrungen<br />

im Messe- und Sonderbau bereichern.<br />

Nach ihrer Ausbildung zur<br />

Eventmanagerin und Fachwirtin für<br />

Messe-, Tagungs- und Kongresswesen<br />

war Dreier im Bereich Messebau<br />

sowie für Events- und Roadshows bei<br />

Unicblue (vormals Complexx) tätig.<br />

Joachim Fuchs<br />

Zum 1. August 2011 hat die Full-Service-Agentur<br />

marbet Marion &<br />

Bettina Würth GmbH & Co. KG<br />

aus Künzelsau Joachim Fuchs als<br />

Teamleiter im Geschäftsbereich<br />

Events & Incentives eingestellt. Joachim<br />

Fuchs leitet das operative Team<br />

zur Betreuung von Kunden wie Siemens,<br />

Henkel und Ernst & Young.<br />

Sein Leitmotiv: „Wer nicht redet, wird<br />

nicht gehört“<br />

Simon Hallmann<br />

Die ABC Event Production GmbH<br />

& Co. KG hat personellen Zuwachs<br />

bekommen: Bereits seit dem 1. Februar<br />

ist Simon Hallmann (34) als<br />

3D-Artist bei dem Spezialisten für<br />

Markeninszenierung in Köln tätig. Der<br />

studierte Designer verfügt über Erfahrungen<br />

im Bereich der Gestaltung<br />

interaktiver Produktionen, hat u.a.<br />

multimediale Projekte für Suzuki Europe<br />

und D-Facto-Motion realisiert.<br />

Sarah Hermanns<br />

Schon seit dem 1. Januar 2011 verstärkt<br />

Sarah Hermanns als Project<br />

Managerin das Team bei der ABC<br />

Event Production GmbH & Co.<br />

KG in Köln. Die 31-Jährige verfügt<br />

über ein abgeschlossenes Hochschulstudium<br />

sowie eine mehrjährige Berufserfahrung<br />

in der Veranstaltungsbranche.<br />

Nach ihrer Berufsausbildung<br />

zur Werbekauffrau arbeitete sie u.a.<br />

für die Eventagentur KonRea.<br />

Frank Hummel<br />

Seit dem 1. Juli 2011 verstärkt Frank<br />

Hummel das Team beim internationalen<br />

Logistikspezialisten EFM<br />

Event Management Ltd. in Wiesbaden.<br />

Der 50-Jährige verfügt über<br />

mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im<br />

Bereich der internationalen Luftfracht.<br />

Mit seiner Spezialisierung auf die Verkehrsbereiche<br />

Brasilien, Ukraine und<br />

Korea kann er das Know-how der<br />

EFM-Mitarbeiter optimal ergänzen.<br />

Christian Klemm<br />

Michiel Kruit (33) und Christian<br />

Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011<br />

die gemeinsame Niederlassungsleitung<br />

und somit die Verantwortung für<br />

die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative<br />

Communication Technologies<br />

AG übernommen. Klemm,<br />

seit 2006 für ICT tätig, kann für seine<br />

neue Position als Leiter Technik seine<br />

Erfahrungen im Bereich technische<br />

Projektkoordination einbringen.<br />

Klaus Nögel<br />

Die marbet Marion & Bettina<br />

Würth GmbH & Co. KG baut seine<br />

Live-Marketing Kompetenzen weiter<br />

aus. Im Juli hat Klaus Knögel seine<br />

Arbeit als Teamleiter bei marbet aufgenommen.<br />

Der 43-Jährige verantwortet<br />

das operative Team um die<br />

Kunden Audi, Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall und Bosch. Knögel verfügt<br />

über langjährige Erfahrungen auf dem<br />

Gebiet der Markenkommunikation.


Sascia König<br />

Screen Visions verstärken ihr<br />

Team. Neu dabei ist Sascia König.<br />

Die 21-Jährige absolviert bei Screen<br />

Visions eine Ausbildung zur Kauffrau<br />

für Bürokommunikation. Sie unterstützt<br />

künftig den Geschäftsbereich<br />

Screen Visions Video, der Veranstalter<br />

zu Videowänden berät und ihnen die<br />

passende Technik vermietet. Ihr Organisationstalent<br />

hat König u.a. beim<br />

Stuttgarter Zeitung-Lauf erlernt.<br />

Kilian Körber<br />

Und noch ein Neuzugang für Screen<br />

Visions: Als neuen Projektmanager<br />

haben die Stuttgarter Kilian Körber<br />

(27) engagiert. Der Veranstaltungsbetriebswirt<br />

und Meister für Veranstaltungstechnik<br />

zeichnet sich künftig für<br />

Auftragsabwicklung und Projektumsetzung<br />

im technischen Bereich verantwortlich.<br />

Körber ergänzt das Team<br />

mit seinen Qualifikationen in Bühnen-,<br />

Studio- und Beleuchtungstechnik.<br />

Michiel Kruit<br />

Michiel Kruit (33) und Christian<br />

Klemm (33) haben zum 1. Juli 2011<br />

die gemeinsame Niederlassungsleitung<br />

und somit die Verantwortung für<br />

die Geschäftsstelle Berlin der ICT Innovative<br />

Communication Technologies<br />

AG übernommen. Kruit<br />

verantwortet den Geschäftsbereich<br />

Vertrieb. Er hat bisher als Key Account<br />

Manager den Bereich Vertrieb/<br />

Vermietung von ICT Berlin betreut.<br />

Erik Larsen<br />

Erik Larsen, der seit 2001 als European<br />

Market Manager für ETC tätig<br />

ist, wird sich in Zukunft auf die Gebiete<br />

konzentrieren, die von ETC Ltd. in<br />

London betreut werden (Großbritannien,<br />

Süd- und Nordeuropa sowie der<br />

Nahe Osten). Larsen kann auf 20 Jahre<br />

Theatererfahrung zurückblicken,<br />

bevor er 1999 bei ETC anfing. Er hat<br />

viele erfolgreiche Marketingkampagnen<br />

in Europa durchgeführt.<br />

Stefan Ledergerber<br />

Ab September übernimmt Stefan<br />

Ledergerber als „Director Research<br />

& Development Lawo Group“ die<br />

standortübergreifende Koordination<br />

der Forschung und Entwicklung bei<br />

Lawo. In dieser neu geschaffenen<br />

Position wird er die einzelnen Lawo<br />

Entwicklungsstandorte und Kooperationspartner<br />

vernetzen und die Kommunikation<br />

der Teams untereinander<br />

fördern.<br />

Simone Lössle<br />

Simone Lössle ist seit dem 15. Juni<br />

2011 als Account Managerin für das<br />

Neukundengeschäft Kalle Krauses<br />

mit Agenturen und Veranstaltern verantwortlich.<br />

Nach ihrer Ausbildung zur<br />

Hotelfachfrau folgte ein mehrjähriger<br />

Auslandsaufenthalt und ein Betriebswirtschaftsstudium<br />

(Touristik). Danach<br />

war sie u.a. als Regionalverkaufs -<br />

leiterin bei Iberostar Hotels & Resorts<br />

tätig.


V.Mleute<br />

Florian Mahl<br />

Zum 1. Juni 2011 hat die ABC Event<br />

Production GmbH & Co. KG Florian<br />

Mahl als Eventmanager unter<br />

Vertrag genommen. Der 31-Jährige<br />

war zuletzt als freier Kameramann und<br />

Medienfachwirt in der Event- und Medienbranche<br />

tätig. Als gelernter Mediengestalter<br />

für Ton und Bild verfügt<br />

Florian Mahl über vielschichtige<br />

Kenntnisse im Bereich der Audio- und<br />

Videotechnik.<br />

Christian Mosen<br />

Christian Mosen hat zum 01.07.<br />

2011 offiziell die Position des Betriebsleiters<br />

der Meyer Sound Lab.<br />

Germany GmbH übernommen. Zu<br />

seinen Aufgaben gehört in erster Linie<br />

die Leitung aller internen Abläufe sowie<br />

der Sales Administration. Den<br />

Kunden von Meyer Sound Germany<br />

steht Mosen weiterhin als Ansprechpartner<br />

zur Seite und unterstützt damit<br />

die Marktpräsenz Meyer Sounds.<br />

Marcus Renk<br />

Marcus Renk bringt seit Anfang Juli<br />

seine langjährige Erfahrung und sein<br />

Engagement in das Lawo-Vertriebsteam<br />

für die Region Deutschland und<br />

Österreich ein. Der Elektrotechnik-Ingenieur<br />

sammelte bereits zu Beginn<br />

seiner beruflichen Karriere einschlägige<br />

Erfahrungen im Bereich Broadcast<br />

durch seine Projekttätigkeit für die Firma<br />

Deubner Hoffmann Digital<br />

GmbH in Leipzig.<br />

Jens Riediger<br />

Neben dem klassischen Messe- und<br />

Eventgeschäft wird sich das Team<br />

von ICT verstärkt auf die Konzeptentwicklung<br />

und Betreuung für komplexe<br />

Shows bzw. Events ausrichten sowie<br />

auf Interaktionskonzepte für TV- und<br />

Eventanwendungen. Im Broadcastbereich<br />

hat sich ICT Berlin mit Jens<br />

Riediger (42) einen Spezialisten an<br />

Bord geholt, der hier als Key Account<br />

Manager Schwerpunkte setzen wird.<br />

Judit Röllgen<br />

Seit Juli 2011 verstärkt Judith Röllgen<br />

als Projektleiterin Events & Incentives<br />

das Team von marbet. Die<br />

studierte Medienmanagerin war zuvor<br />

als Projektleiterin bei der Full Moon<br />

Ltd. in Stuttgart tätig. Röllgen absolvierte<br />

ein Studium im Bereich Eventmarketing<br />

an der TU Chemnitz (Mas-<br />

ter of Business Administration MBA)<br />

ab. Sie hat außerdem den Titel Bachelor<br />

of Arts (Medienmanagement).<br />

Ingo Schwerdtfeger<br />

2011 wurde Ingo Schwerdtfeger,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung bei<br />

marbet, in die Jury eines der wichtigsten<br />

Branchenawards berufen. EVA,<br />

der Event Award hat sich in den<br />

letzten 14 Jahren zu einem Award für<br />

erfolgreiche Live-Kommunikation entwickelt.<br />

Verliehen wird EVA gemeinsam<br />

mit ADAM, Award der ausgezeichneten<br />

Messe- und Markenauftritte<br />

vom FAMAB.<br />

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„Wer vorausschaut, ist der Herr des Tages“<br />

Goethe-Universität Frankfurt: Campi für die Zukunft<br />

Mit den neu gestalteten Campi Westend und Riedberg positioniert sich die Frankfurter<br />

Goethe-Universität als führender Ort für Forschung und Lehre - der Einsatz moderner<br />

Medientechnik in der Mainmetropole ist zukunftsweisend.<br />

Die Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />

ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen<br />

Finanzmetropole Frankfurt und verfügt<br />

als Stiftungsuniversität über einen einzigartigen<br />

Grad an Eigenständigkeit. Mit über<br />

36.000 Studierenden an vier innerstädtischen<br />

Standorten zählt sie zu den<br />

zehn größten Hochschulen in<br />

Deutschland; insbesondere in<br />

den Sozial- und Naturwissenschaften<br />

werden Maßstäbe<br />

gesetzt.<br />

Seit Anfang des Jahrtausends<br />

durchläuft die Goethe-<br />

Universität einen dynamischen<br />

Veränderungsprozess,<br />

dessen Kennzeichen u. a.<br />

Qualitätsoffensiven in Forschung<br />

und Lehre, verstärkte<br />

Kooperationen mit externen<br />

Partnern sowie zahlreiche Institutsneubauten<br />

sind. So entstand<br />

im Frankfurter Westend<br />

ein neuer Campus für die<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften,<br />

und künftig soll die<br />

„Science City Riedberg“ als<br />

nordwestlich der Frankfurter City gelegener<br />

Campus sämtliche naturwissenschaftlichen<br />

Fachbereiche vereinen. Das Land Hessen<br />

unterstützt das größte Hochschulneubauprojekt<br />

Europas mit über 500 Millionen Euro.<br />

Campus Riedberg<br />

Auf dem Campus Riedberg wird an chemischen,<br />

biochemischen und physikalischen Anwendungen<br />

von morgen geforscht. Durch die<br />

unmittelbare Nachbarschaft zum auf dem Universitätsgelände<br />

errichteten Max-Planck-Institut<br />

für Biophysik sowie dem Frankfurter Innovationszentrum<br />

Biotechnologie (FIZ) entsteht<br />

der leistungsfähige Mittelpunkt der biowissenschaftlichen<br />

Wissensregion Rhein-Main. Der<br />

stufenweise Ausbau wird bis 2014 abgeschlossen<br />

sein; zum Mai 2011 nehmen am Riedberg<br />

erste Fakultäten den Betrieb auf.<br />

Zu den medientechnisch interessanten Institutsgebäuden<br />

zählen das den Fachbereich Biowissenschaften<br />

beheimatende Biologicum (2<br />

Hörsäle, insgesamt 28 Räume mit Medientechnik),<br />

das Exzellenzcluster Makromolekulare<br />

Komplexe (3 Räume mit Medientechnik) sowie<br />

das zentrale Infrastrukturzentrum (6 Hörsäle, 5<br />

Seminarräume, 5 Gruppenarbeitsräume, 1 x<br />

PC-Pool). Als Novum ist im Infrastrukturzentrum<br />

ein spezieller Supportraum („MT-Support“)<br />

beheimatet, in dem sämtliche medientechnisch<br />

relevanten Signale der drei vorgenannten<br />

Komplexe zusammenlaufen - speziell<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

geschultes Personal des Hochschulrechenzentrums<br />

(„HRZ“) wird von hier aus den gesamten<br />

Campus Riedberg betreuen. Soweit es möglich<br />

ist, wird bei der Nutzung der neuen Medientechnik<br />

eine positive Ökobilanz angestrebt: Im<br />

Gegensatz zu vielen ähnlich gelagerten Projekten<br />

werden die meisten Geräte im Ruhezustand<br />

nicht lediglich in einen weiterhin Strom verbrauchenden<br />

Standby-Modus versetzt, sondern<br />

tatsächlich vom Netz getrennt.<br />

Die medientechnische Planung für den<br />

Campus Riedberg verantwortete das Büro hartmann+mathias<br />

Partnerschaft (www.hmpartner.de)<br />

mit Standorten in Sonsbeck und Düsseldorf;<br />

Ansprechpartner waren Detlef Hartmann<br />

(Sachverständiger BDSF) und Stefan<br />

Mathias (beratender Betriebswirt). Die Ausführung<br />

lag in den bewährten Händen der BFE<br />

Studio und Medien Systeme GmbH<br />

(www.bfe.tv) aus Mainz, welche den Auftrag<br />

Ende November 2010 erhielt; erster Ansprechpartner<br />

im vor Ort tätigen BFE-Team war Projektingenieur<br />

Jörg Alberti. Wichtige Ideen lieferten<br />

die Fachkräfte des Hochschulrechenzentrums,<br />

welche Anregungen aus ihrer täglichen<br />

Praxis beisteuern konnten. Übereinstimmend<br />

wurde bei einem Gespräch im März 2011 von<br />

allen Beteiligten die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

den unterschiedlichen Gewerken herausgestellt.<br />

Als besondere Herausforderungen des<br />

Projektes wurden der eng gesteckte Zeitrahmen<br />

sowie die schiere Zahl der zu versorgenden<br />

Räume genannt.<br />

Hinsichtlich der Signalübertragung wird im<br />

Campus Riedberg auf eine strukturierte Verkabelung<br />

in LWL-Technik gesetzt; sämtliche<br />

Räume sind über Glasfaser (Multimode, Kabelkategorie<br />

OM3) in ein Netzwerk integriert.<br />

Da sich mittels optischer Leitungen selbst größere<br />

Distanzen komfortabel ohne elektromagnetische<br />

Störeinflüsse überbrücken lassen,<br />

konnte die medientechnische Zentralisierung<br />

am Riedberg auf ein neues Level gehoben werden:<br />

Jedes Gebäude verfügt über eigene Zentrale,<br />

in welcher sämtliche eingehenden Signale<br />

zusammenlaufen und auch<br />

deren Verteilung auf die diversen<br />

Ausgabepunkte organisiert<br />

wird.<br />

Jede Zentrale ist ihrerseits<br />

an den eingangs erwähnten<br />

MT-Support angebunden,<br />

was den Technikern umfassende<br />

Kontroll- und Steuerungsmöglichkeiten<br />

an die<br />

Hand gibt, ohne dass sie sich<br />

auf dem weitläufigen Campusgelände<br />

zwangsweise zu<br />

den einzelnen Institutskomplexen<br />

begeben müssen. Ein<br />

wichtiger Aspekt in diesem<br />

Zusammenhang ist auch der<br />

verringerte Ressourcenbedarf:<br />

Aufzeichnungs- und Videokonferenzmöglichkeiten<br />

können zusammengefasst<br />

werden, was nicht nur Kosten spart, sondern<br />

auch eine flexiblere Nutzung der vorhandenen<br />

Räume begünstigt - quasi jeder Raum kann medientechnisch<br />

jederzeit derart ausgerüstet werden,<br />

wie es die Anwendung gerade erfordert.<br />

Im Gegensatz zu einem Konzept mit ausgelagerter<br />

Intelligenz konnten durch die Zentralisierung<br />

dem Vernehmen nach Einsparungen in<br />

Höhe von rund einer halben Million Euro realisiert<br />

werden.<br />

Die Nutzung von Glasfaserleitungen bot sich<br />

aufgrund der weiten zu überbrückenden Strekken<br />

mit Längen von bis zu 150 Meter an. Addiert<br />

man die Leitungswege von der Quelle zur<br />

Zentrale und wieder zurück zum Ausgabepunkt,<br />

kommt man auf Längen von bis zu 300<br />

Meter, welche bei einer Cat-Anbindung auf<br />

Kupferbasis als Berechnungsgrundlage herangezogen<br />

werden müssten. In einer Glasfaserkreuzschiene<br />

erfolgt dagegen prinzipbedingt<br />

ein Refresh des Signals, so dass mit Längen<br />

von 150 Meter kalkuliert werden kann.<br />

Bezüglich des Signaltransports lässt sich das<br />

Glasfasernetzwerk am Riedberg in unterschiedliche<br />

Segmente gliedern: Zum einen ist<br />

die A/V-Übertragung Bestandteil des Netzwerks,<br />

ein anderer Teilbereich ist für die Übertragung<br />

der Audiodaten (Dante-Protokoll, siehe<br />

unten) vorgesehen. Als dritte Signalart ist<br />

die Steuerung zu berücksichtigen, und unabhängig<br />

von den vorgenannten Inhalten wird am<br />

Riedberg noch das normale IT-Netz der Universität<br />

über Glasfaser betrieben. Die medien-


technischen Signale werden gemeinsam über<br />

Multimodefasern transportiert; das universitäre<br />

IT-Netz nutzt eigene LWL-Strecken. Die Übertragungskapazität<br />

von 10 Gigabit im A/V-relevanten<br />

Netz erscheint sinnvoll, denn es sollen<br />

u. a. HDMI-Signale in einer Auflösung von<br />

1.080p bei Deep-Color-Farbtiefe übertragen<br />

werden.<br />

DigitalMedia<br />

Zentrales Produkt für die Nutzung der<br />

medientechnisch relevanten Glasfaserstrecken<br />

ist das „High Definition Digital Media Distribution“-System<br />

von Crestron, welches die zuvor<br />

erwähnten A/V-Signale handhabt - es dürfte<br />

sich um die bislang größte Installation dieser<br />

Produktgruppe in Deutschland handeln.<br />

DigitalMedia ist ein System von Crestron<br />

(www.crestron.de) zur Übertragung digitaler<br />

wie analoger Bild- und Tonsignale über Catund/oder<br />

Glasfaserkabel. Weiterhin können<br />

Ethernet-Daten, Steuerbefehle und USB-Daten<br />

transportiert werden. Mithilfe von DigitalMedia<br />

lässt sich kopiergeschützter HD-Content<br />

ohne Komprimierung über Distanzen von bis<br />

zu 1.000 Meter (Glasfaser) bzw. 130 Meter<br />

(Cat-Kabel) übertragen. Modular aufgebaute<br />

Matrixsysteme erlauben eine Verschaltung der<br />

Signale an die gewünschten Endpunkte. DigitalMedia<br />

unterstützt die HDCP-Verschlüsselung<br />

(„High-bandwidth Digital Content Protection“),<br />

so dass Initialisierung und Registrierung<br />

der Zuspieler/Ausgabegeräte sowie das Umschalten<br />

zwischen verschiedenen Quellen ohne<br />

Wartezeiten möglich sind.<br />

Als DigitalMedia-Knotenpunkte kommen<br />

am Riedberg vernetzte DM-MD32X32-RDS-<br />

Einheiten mit redundanten Netzteilen zum Einsatz;<br />

eine angekündigte DigitalMedia Switcher-Variante<br />

mit 64 x 64 Koppelpunkten war<br />

zum Zeitpunkt der Installation noch nicht verfügbar.<br />

Bestückt sind die DM-MD32X32-RDS<br />

u. a. mit Karten des Typs DMC-HD-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte<br />

mit Signalprozessor<br />

für die gleichzeitige Ausgabe von 7.1-Surround<br />

und die zweikanalige Audiowiedergabe),<br />

DMC-F-DSP (DigitalMedia-Eingangskarte mit<br />

Signalprozessor für die gleichzeitige Ausgabe<br />

von 7.1-Surround und Downmix-Stereo) und<br />

DMCO-13 (DigitalMedia-Ausgangskarte mit 2<br />

x DM Glasfaser und 2 x HDMI mit Audio).<br />

Zum Zeitpunkt der Planungen für den<br />

Campus Riedberg konnte ausschließlich das<br />

DM-System von Crestron die für die herausfordernde<br />

Anwendung benötigten Features bereitstellen.<br />

Auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit<br />

wusste die Crestron-Lösung zu überzeugen:<br />

Für Sendeseite, Verschaltung und Empfangsseite<br />

wurden unterschiedliche, seinerzeit am<br />

Markt verfügbare Produkte diverser Hersteller<br />

miteinander verglichen, wobei sich zeigte, dass<br />

die flexiblen Einspeisungsmöglichkeiten des<br />

DM-Systems kostenseitig die Nase vorne hatten<br />

- ein Sendemodul des Typs DM-TX-300N-<br />

F, das sämtliche eingehenden Signale handhaben<br />

kann, wird hier mit lediglich einer LWL<br />

Strecke verbunden, was als erwünschter<br />

Nebeneffekt auch die Dimension der Kreuzschiene<br />

in einem vertretbaren Rahmen hält.<br />

Schließlich war das Crestron-Produkt zum<br />

Zeitpunkt der Planung die einzige Lösung, welche<br />

vernünftig mit der HDCP-Problematik umgehen<br />

konnte.<br />

Zur Einspeisung der unterschiedlichen Signale<br />

wurden in den Räumen der drei Institutsgebäude<br />

einheitlich Transmitter des Typs Crestron<br />

DM-TX-300N-F (1 x DVI-I, 1 x HDMI, 1<br />

x S/PDIF, 2 x Stereo analog Audio, 1 x Component/S-Video/Composite,<br />

1 x IR/unidirektionale<br />

RS-232-Schnittstelle, 1 x bidirektionale RS-<br />

232-Schnittstelle, 1 x LAN-Schnittstelle, 1 x<br />

DM Glasfaserausgang, 1 x HDMI Loopthrough)<br />

verbaut: Eingehende Signale werden<br />

hier auf HDMI umgesetzt und anschließend<br />

über Glasfaser zur Zentrale des jeweiligen<br />

Komplexes übertragen. In der Zentrale werden<br />

sie von einer Kreuzschiene empfangen, welche<br />

die Bildsignale zu den Ausgangspunkten respektive<br />

den jeweiligen Projektoren weiterleitet.<br />

Letztere sind mit Konvertern ausgerüstet,<br />

welche das optische Signal in ein zum Beamer<br />

kompatibles elektrisches Signal umsetzen.<br />

Dante<br />

Audiosignale werden im Technikraum<br />

an der Crestron-Matrix analog abgegriffen und<br />

leistungsstarken DSP-Prozessoren (Peavey MediaMatrix<br />

NION n6 - Dante und NION n3 -<br />

Dante) über Audiokarten des Typs NIO-8 ml II<br />

zugeführt. Die digitalen Audioinformationen<br />

werden von hier ausgehend über ein Dante-<br />

Netzwerk übertragen, für dessen Aufbau Standardperipherie<br />

aus dem PC-Bereich (PoE-<br />

Switches etc. von PLANET Technology) genutzt<br />

wird.<br />

„Wir haben uns für Dante entschieden, weil<br />

wir den Restriktionen, die CobraNet mit sich<br />

bringt, aus dem Weg gehen wollten“, erklärt<br />

Fachplaner Detlef Hartmann, der in der Branche<br />

wie sein Partner Stefan Mathias als Opinionleader<br />

bekannt ist. „Weiterhin handelt es<br />

sich bei Dante um ein sich eigenständig administrierendes<br />

System, so dass nicht jeder beteiligten<br />

Komponente händisch eine individuelle<br />

IP-Adresse zugewiesen werden muss. Auch die<br />

Latenzen fallen bei Dante sehr gering aus, es<br />

lassen sich viele Kanäle übertragen, und die<br />

Kompatibilität zu AVB verspricht Zukunftssicherheit!“<br />

Beim Campus Riedberg dürfte es<br />

sich um das erste Projekt in Deutschland handeln,<br />

bei dem Dante als Audionetzwerk installiert<br />

wird; in Europa ist der Frankfurter Campus<br />

möglicherweise das umfangreichste bislang<br />

realisierte Dante-Vorhaben. Weiterführende<br />

Informationen zu Dante sind auf der Website<br />

von Audinate (www.audinate.com) zu finden.<br />

Die NION-Units sind mit Dante-Interfaces<br />

ausgerüstet; Hersteller Peavey ist einer der wenigen<br />

Dante-Lizenznehmer, der bereits kompatible<br />

Hardware im Lieferprogramm hat. Um<br />

die große Zahl der zu bearbeitenden Kanäle<br />

handhaben zu können, werden mehrere NION-<br />

Einheiten über den propietären MediaMatrix<br />

X-DAB-Bus (bis 512 Kanäle) miteinander verkoppelt;<br />

ein japanischer Hersteller, dessen


V.Mmedia• systems<br />

DSP-Matrix ebenfalls mit einem Dante-Interface<br />

ausgerüstet werden kann, erlaubt intern<br />

den Austausch von deutlich weniger Kanälen.<br />

Alleine innerhalb des Infrastrukturzentrums<br />

sind auf dem Campus Riedberg 96 Audiokanäle<br />

zu verwalten.<br />

In den Hörsälen sowie in ausgesuchten Seminarräumen<br />

sind die Lautsprecher (Tannoy<br />

QFlex) ebenfalls mit Dante-Interfaces ausgestattet<br />

und können somit direkt an das System<br />

angebunden werden. Die QFlex-Lautsprecher<br />

wurden von Hersteller Tannoy extra für das<br />

Frankfurter Projekt in einer Version mit Dante-<br />

Schnittstellen aufgelegt. Die Länge der DSPgesteuerten<br />

Schallzeilen entspricht den Erfordernissen<br />

des jeweiligen<br />

Raums; die Audiowiedergabe<br />

erfolgt in Stereo. Ein Interface<br />

(Peavey CAB 4n Dante)<br />

stellt gemäß Anforderung des<br />

Nutzers analoge Ausgänge<br />

bereit, so dass sich bei Bedarf<br />

beispielsweise zusätzliche<br />

Aktivlautsprecher oder Audioaufzeichnungsgeräte<br />

anbinden<br />

lassen.<br />

Projektion und<br />

Mediensteuerung<br />

Als Projektoren kommen<br />

auf dem gesamten Campusgelände<br />

durchweg Produkte<br />

von Panasonic (www.panasonic.de)<br />

zum Einsatz. Die<br />

Ausstattung variiert je nach<br />

Raumgröße, und es werden Modelle mit Lichtströmen<br />

von 6.000, 10.000 und 12.000 ANSI-<br />

Lumen eingesetzt. Ein großer Hörsaal im Infrastrukturzentrum<br />

ist als Besonderheit mit einer<br />

Tandemprojektion (2 x PT-DZ1200E mit<br />

Zoomobjektiv ET-D75LE20) ausgerüstet, welche<br />

sich zur Wiedergabe von 3D-Inhalten unter<br />

Verwendung des Infitec-Verfahrens heranziehen<br />

lässt. Die Betriebszeiten beider Projektoren<br />

werden ausgelesen, und es soll darauf geachtet<br />

werden, dass die Differenzen bei einer<br />

separaten Mononutzung im Normalbetrieb<br />

möglichst gering ausfallen, so dass beim 3D-<br />

Einsatz stets eine homogene Bildwiedergabe<br />

gewährleistet ist. Die Entscheidung für das Infitec-Verfahren<br />

fiel dem Vernehmen nach nicht<br />

zuletzt, weil der Einsatz spezieller silberbeschichteter<br />

Leinwände dabei nicht vonnöten<br />

ist. Aktive 3D-Technik schied aus Kostengründen<br />

aus: Ein geeigneter Projektor hätte das vorhandene<br />

Budget stärker als erwünscht belastet,<br />

und insbesondere Ersatzlampen wären merklich<br />

zu Buche geschlagen. Eine Anschaffung<br />

von Shutter-Brillen für bis zu 400 im Hörsaal<br />

anwesende Studenten verbot sich ebenfalls aus<br />

Kostengründen.<br />

Für die Panasonic-Projektoren sprachen jenseits<br />

einer anerkannt guten Bildqualität unter<br />

anderem ihre 24/7-Betriebsbereitschaft sowie<br />

die geringe Geräuschentwicklung im laufenden<br />

Einsatz. Auch der bereits früher in Betrieb genommene<br />

Campus Westend ist mit Panasonic-<br />

Projektoren ausgestattet, mit denen man in<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Frankfurt sehr gute Erfahrungen gemacht hat.<br />

Die Projektoren sind über HDMI respektive<br />

DVI angebunden, und an jedem Projektor befindet<br />

sich ein Interface (Crestron DM-RMC-<br />

100-F), welches das eintreffende Glasfasersignal<br />

in ein elektrisches, zum Projektoreingang<br />

kompatibles Signal umwandelt. Zwecks Steuerung<br />

und Überwachung sind die an Audipack-<br />

Halterungen montierten Projektoren via Ethernet-Kabel<br />

in ein LAN eingebunden.<br />

Als Mediensteuerung sind Crestron CP2Eund<br />

MC2E-Einheiten im Einsatz, welche auch<br />

eine Steuerung der Raumtechnik via EIB-Gateway<br />

(Crestron CGEIB-IP) ermöglichen. Zugriff<br />

erhalten die Anwender über Touchpanels<br />

unterschiedlicher Größen, welche in formschöne,<br />

von BFE als Sonderanfertigung hergestellte<br />

Rednerpulte integriert sind. Als renommierter<br />

Full Service-Anbieter mit langjähriger Broadcast-Erfahrung<br />

verfügt BFE am Standort in<br />

Mainz-Gonsenheim sowohl über qualifiziertes<br />

Personal als auch über die räumlichen<br />

Ressourcen, um einen Auftrag dieser Größenordnung<br />

inhouse abzuwickeln. Mechanik und<br />

Holzkonstruktion der Pulte wurden in Abstimmung<br />

mit den Architekten gemäß der Anforderungen<br />

von hartmann+mathias Partnerschaft in<br />

den hauseigenen Werkstätten entworfen und<br />

gefertigt. Die zahlreichen Racks, die optisch<br />

unauffällig hinter den Türen der Rednerpulte<br />

verborgen sind, wurden von den Technikspezialisten<br />

des Mainzer Systemhauses mit den geforderten<br />

19“-Komponenten bestückt und vorverkabelt,<br />

so dass sie an ihren Einsatzorten lediglich<br />

an die vorhandenen Anschlüsse aufgesteckt<br />

werden mussten.<br />

Neben kleineren Formaten wie dem Crestron-Modell<br />

TPS-6LB-T (5,7“-Touchpanel)<br />

kommen auch berührungssensitive Wide -<br />

screen-Anzeigen mit Diagonalen von 24 Zoll<br />

(Crestron V24 mit 1.900 x 1.200 Pixel Auflösung<br />

und eingebautem HD-Scaler an Crestron<br />

DGE-2 Touchpanel-Interface) zum Zuge. Die<br />

Bedienoberflächen der ergonomisch vorteilhaft<br />

in die Rednerpulte eingebauten Panels wurden<br />

gemäß der Wünsche der Universität gestaltet,<br />

wobei insbesondere die großen Bildschirmdiagonalen<br />

sehr komfortable Layout-Optionen eröffneten<br />

– beim Campus Riedberg dürfte es<br />

sich um das erste deutsche Projekt handeln, das<br />

mit V24-Touchpanels ausgestattet wurde. Als<br />

digitale Videoprozessoren kommen Crestron<br />

DVPHD-CUSTOM-Modelle zum Einsatz.<br />

Aufzeichnung & Verteilung<br />

Auf dem Campus sind diverse Aufzeichnungsmöglichkeiten<br />

gegeben: Reine Audioinformationen<br />

lassen sich mit Tascam Flash-Recordern<br />

des Typs HD-R1 aufnehmen, während<br />

für die zur Ausstattung vieler Rednerpulte gehörende<br />

Annotation-Funktion (Einfügen von<br />

Notizen und Anmerkungen in beliebige Inhalte<br />

einer Quelle) ein Sonderweg<br />

beschritten wird: Von der<br />

Hamburger komma,tec redaction<br />

GmbH wurde eine<br />

spezielle Soft- und Hardware-Lösung<br />

auf PC-Basis<br />

entwickelt, welche fertig gestellte<br />

Folien als PDF auf einem<br />

Server speichert. Eine<br />

Whiteboard-Funktion stellt<br />

dem Dozenten auf dem<br />

Touchpanel darüber hinaus<br />

eine beschreibbare weiße<br />

Fläche zur Verfügung; die<br />

sichtbare Oberfläche kann u.<br />

a. auf das Projektionssystem<br />

übertragen werden und eine<br />

konventionelle Kreidetafel<br />

ersetzen oder ergänzen.<br />

Weiterhin ist in Frankfurt<br />

ein Rich-Media-Aufzeichnungs-<br />

und Streaming-System vorhanden; die<br />

Wahl fiel auf Mediasite von Sonic Foundry<br />

(siehe auch: www.sonicfoundry.com). Mediasite<br />

umfasst sowohl Harddiskrecorder (RL Recorder)<br />

als auch ein Server-System (35EX-<br />

SSW plus RSS-Feed); aufgezeichnete Inhalte<br />

werden gemäß zu definierender Kriterien in einem<br />

Katalog zusammengefasst und berechtigten<br />

Anwendern in einem von Microsofts Browser-Erweiterung<br />

Silverlight lesbaren Format<br />

zur Verfügung gestellt. Eine Schnittstelle zur<br />

komma,tec-Software wurde eingerichtet. Inhalte<br />

lassen sich als Livestream oder on-Demand<br />

via Intranet bzw. Internet abrufen, so dass Studierende<br />

einfach an die Studienmaterialien gelangen<br />

und gemeinsam arbeiten können. Die<br />

oft unter dem Begriff „E-Learning“ verschlagworteten<br />

Möglichkeiten unterstützen die Präsenzlehre<br />

und erleichtern die Studienorganisation<br />

wie auch das eigentliche Lernen.<br />

Zwecks Videoaufzeichnung können in den<br />

Hörsälen und Seminarräumen mobile HD-Kameras<br />

des Typs AW-HE50SE von Panasonic<br />

aufgebaut werden, welche via HD-SDI („High<br />

Definition Serial Digital Interface“, über Lynx<br />

OTX 1810-Transmitter) angebunden sind. In<br />

den Hörsälen lassen sich zu diesem Zweck<br />

transportable, von BFE gefertigte Säulen in einen<br />

im Boden eingelassenen Flansch einsetzen;<br />

die Kameras sind in die Säulen integriert, sodass<br />

im Gegensatz zu einer Deckenanbringung<br />

die niedrige optische Achse eine ansprechende<br />

Darstellung des Vortragenden verspricht. Letz-


media• V.M<br />

systems<br />

teres sollte sich auch bei optional aufbaubaren Videokonferenzen positiv<br />

bemerkbar machen: Zentral stellt das Hochschulrechenzentrum leistungsstarke<br />

Systeme von Tandberg zur Verfügung, mit deren Hilfe sich<br />

quasi jeder Raum Videokonferenz-kompatibel umgestalten lässt - die Administration<br />

übernimmt dabei der MT-Support. Ein Seminarraum im Infrastrukturzentrum<br />

ist speziell für Videokonferenzen ausgelegt und mit<br />

zwei fest montierten Panasonic 65“-Displays (TH-65PF12EK) an Wandhalterungssystemen<br />

von Chief versehen; ein vergleichbar ausgerüsteter<br />

Konterpart befindet sich im Biologicum. Auch hier werden eingehende<br />

DigitalMedia-Signale durch Crestron DM-RMC-100-F-Units passend<br />

umgesetzt.<br />

Eher ungewöhnlich für eine Universität ist ein funkbasiertes Voting-<br />

System (optivote), das in einem der Hörsäle zum Einsatz kommt. Flächendeckend<br />

wurden darüber hinaus in Zusammenarbeit mit einem spezialisierten<br />

Ingenieurbüro Induktionsschleifen verlegt, welche an Verstärker<br />

von Ampetronic angeschlossen sind. Eine Phased-Array-Auslegung<br />

sorgt dafür, dass kein Übersprechen zwischen den einzelnen Räumen<br />

stattfindet - ein barrierefreies Studium ist bekanntlich nicht nur eine<br />

Frage der Architektur.<br />

Campus Westend<br />

Der Campus Westend wurde zum Wintersemester 2008 in Betrieb genommen<br />

und ist das neue Zentralgelände der Frankfurter Goethe-Universität.<br />

Auf dem Campus genießt nach Wunsch der Landesregierung das so<br />

genannte „House of Finance“ höchste Priorität, und hier wie im ebenfalls<br />

neu errichteten Hörsaalzentrum sowie am Institut für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

finden Studierende außergewöhnlich gute Lernbedingungen<br />

vor - das geflügelte Wort von „Deutschlands schönstem Campus“<br />

macht (nicht nur) unter Studenten die Runde. Zeitgenössische Architektur,<br />

feinste Baustoffe sowie hochwertige Materialien rufen Assoziationen<br />

zu repräsentativen Konzernzentralen hervor, und das Ambiente<br />

der diversen Cafeterias stünde jedem innerstädtischen Fashion-Outlet gut<br />

zu Gesicht.<br />

Als die medientechnische Infrastruktur für den neuen Zentralcampus<br />

der Frankfurter Universität im Jahr 2006 geplant wurde, hätte eine vollständig<br />

digitale Ausstattung, wie sie heute auf dem Campus Riedberg<br />

Verwendung findet, den Budgetrahmen gesprengt. Dennoch konnte das<br />

Projekt zu seiner Eröffnung mit Fug und Recht als medientechnisches<br />

Highlight bezeichnet werden.<br />

Hörsaalzentrum<br />

Zum Hörsaalzentrum (HSZ) gehören auf dem Campus Westend 15<br />

Vorlesungs- und Seminarräume unterschiedlicher Größen, welche ausnahmslos<br />

über Fenster und somit über Tageslicht verfügen. Schmuck -<br />

stück ist das Audimax, welches bis zu 1.200 Zuhörern Platz bietet, meist<br />

jedoch in Form zweier getrennter Säle betrieben wird. Hörsaal 1 und<br />

Hörsaal 2, die gemeinsam das Auditorium maximum formen, bieten jeweils<br />

bis zu 600 Personen Platz. Die Trennwand lässt sich manuell entfernen;<br />

die Medientechnik wird in diesem Fall per Kontakt automatisch<br />

auf geeignete Einstellungen für die Großraumnutzung umgeschaltet.<br />

Wird der Aufwand zum Entfernen der Trennwand gescheut, lassen sich<br />

Veranstaltungen problemlos in Bild und Ton von einem Hörsaal in den<br />

anderen übertragen, was nicht nur für die beiden größten Säle des Hauses,<br />

sondern für sämtliche Räume im HSZ gilt.<br />

Beim Betreten der großen Hörsäle fällt dem geschulten Ohr sofort die<br />

angenehme Akustik auf, und tatsächlich ist die Sprachverständlichkeit<br />

sehr gut: Sofern es im Saal einigermaßen ruhig ist, kann sich ein Vortragender,<br />

der am unteren Ende des Hörsaals steht, selbst in den letzten Reihen<br />

der steil ansteigenden Zuhörerfläche ohne zusätzliche elektronische<br />

Verstärkung verständlich machen. Nichtsdestotrotz stehen hochwertige<br />

Line-Arrays von Seeburg acoustic line zur Verfügung, die sich in jedem<br />

der beiden großen Hörsäle aus 2 x 6 geflogenen GALEO-Einheiten zusammensetzen.<br />

Vor der Installation wurde von BFE eine Simulation gerechnet;<br />

nach Angabe von BFE-Projektingenieur Jörg Alberti wird in den<br />

Hörsälen ein Speech Transmission Index (STI) von 0,70 erreicht.<br />

In Hörsaal 1 ist an der Decke ein leistungsstarker Beamer installiert,<br />

während in Hörsaal 2 zwei Projektoren des gleichen Typs zu entdecken<br />

sind: Werden die beiden Säle zum Audimax zusammengeschlossen,<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 39


V.Mmedia• systems<br />

kommt meist nur der sich dann mittig im Ensemble<br />

befindende Beamer zum Zuge; ansonsten<br />

werden die leistungsstarken Bildwerfer<br />

(Panasonic „PT-D 10000E“) individuell für ihren<br />

jeweiligen Saal genutzt - hier wie in allen<br />

Gebäuden kommen Projektoren von Panasonic<br />

zum Einsatz.<br />

Als Steuerung dient eine Crestron CP2E,<br />

die im Rack von diversen weiteren Crestron-<br />

Produkten (u. a. QM-AE, QM-TX, QM-RX,<br />

ST-COM) flankiert wird. Die Verbindung zur<br />

Raum- und Lichttechnik wird über EIB-<br />

Gate ways hergestellt; die Programmierung<br />

der Mediensteuerung wurde von BFE übernommen.<br />

Für das LAN und das CobraNet-<br />

Audionetzwerk werden separate<br />

Switches eingesetzt,<br />

so dass keine gegenseitigen<br />

Störungen stattfinden und<br />

sowohl die Audioübertragung<br />

als auch die übrigen<br />

Netzwerksignale stets die<br />

erforderliche Bandbreite zur<br />

Verfügung haben.<br />

Vortragende finden in<br />

allen Hörsälen und Seminarräumen<br />

von BFE gefertigte<br />

Medienpulte vor, die<br />

gleich oder zumindest sehr<br />

ähnlich konstruiert sind.<br />

Teil der Medienpult-Features<br />

ist ein Crestron UPX-<br />

System (Universal Presentation<br />

System), bei dem Eintragungen<br />

(Annotations) direkt<br />

auf dem zugehörigen<br />

Touchpanel-Interface (DTT-17V3) getätigt<br />

werden können. Der Prozessor (UPX-2-<br />

MSO-2007) des UPX-Systems wurde in den<br />

Technikraum ausgelagert; bei der Überbrükkung<br />

der Distanz zwischen Touchpanel im<br />

Pult und der abgesetzten Crestron-Rechner -<br />

einheit sind Gefen EXT-CAT5-1500-Module<br />

behilflich, welche den Transport der<br />

USB/VGA-Signale über eine Cat-Strecke ermöglichen.<br />

Laptop anschließbar<br />

Selbstverständlich ist auch der Anschluss eines<br />

mitgebrachten Laptops über ein entsprechendes,<br />

von zwei Steckdosen flankiertes<br />

Crestron-Anschlussfeld (Crestron QM-<br />

WMC, analoge QuickMedia-Übertragung via<br />

Cat-Kabel) vorgesehen. Signale werden von<br />

hier auf eine Crestron-Kreuzschiene (QM-<br />

MD16x16) im Technikraum geführt, von wo<br />

aus sie zu den Projektoren gelangen, um dort<br />

in eine geeignete Form zurückgewandelt zu<br />

werden. Technische Unterstützung erfährt<br />

das für den Betrieb der Medientechnik verantwortliche<br />

Team unter anderem durch die<br />

RoomView-Software von Crestron, welche<br />

einen raschen Überblick über die Funktion<br />

der in den weitläufigen Komplexen verteilten<br />

Medientechnikkomponenten liefert.<br />

In Hörsaal 3 und seinen Konterparts finden<br />

bis zu 300 Personen Platz. Die Beschallung<br />

erfolgt hier wie in den meisten anderen<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Räumen über DSP-gesteuerte Schallzeilen<br />

von Renkus-Heinz, die via CobraNet angesteuert<br />

werden.<br />

Als Beamer kommen in den Hörsälen 3 bis<br />

12 ausschließlich Panasonic-Produkte (PT-D<br />

7700E) zum Einsatz. In den Medienwagen<br />

der Seminarräume sind im Gegensatz zu den<br />

Hörsälen lediglich kleine Crestron-Touchpanels<br />

mit 8,4“-Bildschirmdiagonale (TPMC-<br />

8X) zu finden, welche nur dann funktionsbereit<br />

sind, wenn sie in ihren zugehörigen Dokkingstations<br />

sitzen - ein größeres Touchpanel-Format<br />

wäre aufgrund der hier zum Einsatz<br />

kommenden Medienpult-Bauform nicht<br />

nutzbar gewesen.<br />

RuW & HoF<br />

Das neu errichtete Gebäude für die<br />

Fachbereiche Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

(RuW) besitzt eine ansprechende<br />

Fassade aus italienischem Kalksandstein und<br />

beheimatet u. a. eine umfangreich bestückte<br />

Bibliothek. Sämtliche Studierzimmer verfügen<br />

über Tageslicht, und jeder zweite Raum<br />

ist mit einem Panasonic-Plasmadisplay des<br />

Typs TH-50PH10EK ausgestattet, auf dem<br />

sich die VGA-Signale mitgebrachter Laptops<br />

anzeigen lassen.<br />

Gerne ziehen sich kleinere Arbeitsgruppen<br />

in diese Räume zurück, um ungestört gemeinsam<br />

zu lernen; die Bildanzeige wird<br />

nach dem Einstecken des Laptops (Crestron<br />

QM-WMC Einbau-Interface im Tisch plus<br />

QuickMedia-Empfänger QM-RMCRX-BA)<br />

automatisch aufgeschaltet.<br />

An die Bibliothek grenzt ein EDV-Schulungsraum<br />

an, der durch das Hochschulrechenzentrum<br />

mit zahlreichen Computerarbeitsplätzen<br />

ausgestattet wurde. Hier ist an<br />

der Decke ein Panasonic-Beamer angebracht,<br />

und auch im RuW-Seminarraum 3.03 wirft<br />

ein Panasonic-Beamer sein Bild auf eine motorisch<br />

verfahrbare Rollbildwand. Eine ähnliche<br />

Ausstattung besitzt der so genannte „e-<br />

Learning Raum“, wobei hier jeder Sitzplatz<br />

mit einer kompletten PC-Arbeitsausstattung<br />

versehen ist - die gegen Diebstahl gesicherten<br />

PC-Monitore sind an Metallhalterungen<br />

befestigt, welche sich motorisch absenken<br />

lassen.<br />

Das „House of Finance“ (HoF) wird von<br />

der Goethe-Universität als „Leuchtturmprojekt“<br />

bezeichnet, und bereits im Entree werden<br />

Besucher mit einem großen Panasonic<br />

50“-Plasma (TH-50PH10EK) begrüßt. Im<br />

Obergeschoss des HoF befindet sich ein spezieller<br />

Besprechungsraum (Conference<br />

Room 1.13), der für Videokonferenzen mit<br />

einer Diskussionsanlage und zwei 65“-Plasmabildschirmen<br />

(Panasonic TH-65PF9EK)<br />

sowie einer mittig dazwischen montierten<br />

Sony-Kamera ausgestattet ist; die 19“-Technik<br />

ist hier in einem kompakten Rack untergebracht,<br />

das sich am vorderen<br />

Ende des Raums befindet.<br />

Für jeweils zwei Sitzplätze<br />

an den insgesamt sieben<br />

Tischen ist ein Crestron<br />

QM-WMC-Anschlussfeld<br />

nebst flankierender Schuko-<br />

und Netzwerk-Steckdosen<br />

vorhanden; ein Crestron<br />

UPX-System samt<br />

Touchpanel-Interface DTT-<br />

15V3 rundet die Ausstattung<br />

ab.<br />

Ausblick<br />

In Zukunft sollen die<br />

Campi Westend und Riedberg<br />

miteinander vernetzt<br />

werden, und in diesem Zusammenhang<br />

wird der Campus Westend an<br />

das medientechnische Niveau seines Konterparts<br />

am Riedberg anzupassen sein. Sowohl<br />

am Riedberg als auch im Westend sind zusätzliche<br />

Institutsgebäude geplant - die weitere,<br />

auch auf politischer Ebene geförderte<br />

Entwicklung hin zur „modernsten Universität<br />

Europas“ mit campusweit einheitlicher Ausstattung<br />

auf höchstem internationalem Niveau<br />

darf mit Spannung verfolgt werden.<br />

Hoher Anspruch<br />

Für die Goethe-Universität dürfte die umfassende<br />

State of the Art-Medientechnikinfrastruktur<br />

als integraler Bestandteil des universitären<br />

Angebotes ein weiteres Argument<br />

sein, um hochbegabte Nachwuchskräfte für<br />

ein Studium in der Mainmetropole zu gewinnen<br />

und darüber hinaus ihr Profil im weltweiten<br />

Wettbewerb zu schärfen – der außerordentlich<br />

hohe Anspruch an die interdisziplinäre<br />

Spitzenforschung reflektiert sich ohne<br />

Frage auch in der umfassenden Ausstattung<br />

mit den so genannten „neuen Medien“<br />

unter Einbindung vieler aktuell verfügbarer<br />

Produktinnovationen.<br />

Johann Wolfgang Goethe hätte das ambitionierte,<br />

pädagogisch wie ökonomisch sinnvolle<br />

Vorhaben als Namensgeber der Universität<br />

vermutlich wie folgt kommentiert: „Wer<br />

vorausschaut, ist der Herr des Tages.“<br />

www.hmpartner.de


Die Planer: Hartmann & Mathias<br />

media• V.M<br />

systems<br />

Die audiovisuelle Ausstattung der Universität ist auf die<br />

weitreichenden Möglichkeiten digitaler Übertragung zu -<br />

geschnitten. In die Planung aufgenommen wurden<br />

leistungsstarke 1-, 2- und 3-fach Projektionssysteme, ein<br />

3D-Projektionssystem, digital steuerbare DSPLautsprecheranlagen<br />

für optimale Sprachverständlichkeit und<br />

Induktionshörsysteme für eine barrierefreie Kommunikation.<br />

Für eine erfolgreiche Wissensvermittlung<br />

wurde auf moderne Präsentationstechnik<br />

mit Annotation und Whiteboard-<br />

Funktionen gesetzt. Rich Media Komponenten<br />

ermöglichen die Aufzeichnung,<br />

Wiedergabe und Übertragung von Lehrveranstaltungen<br />

und sind zentraler Teil<br />

des E-Learning Konzepts. Inhalte können<br />

problemlos produziert und reproduziert<br />

werden und stehen den Studierenden<br />

über Intranet oder Internet jederzeit<br />

zur Verfügung. Um die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der technischen Hardware wirkungsvoll<br />

einsetzen zu können, ist auch<br />

die digitale Vernetzung bei diesem Projekt<br />

für das Unternehmen von besonderer<br />

Bedeutung gewesen.<br />

Effektive Kommunikation ist der<br />

Schlüssel zum Lernerfolg. Mit dem<br />

Campus Westend und dem Campus<br />

Riedberg hat die Goethe-Universität<br />

zu Frankfurt in den letzten Jahren neue<br />

Maßstäbe für modernes Lernen im universitären<br />

Bereich geschaffen. Bei diesem<br />

Großprojekt hat Hartmann + Mathias<br />

Partnerschaft die Planung der<br />

Medientechnik und die Entwicklung der<br />

Informationssysteme übernommen und<br />

so die technischen Voraussetzungen für<br />

einen zukunftsorientierten Wissenschafts-<br />

und Lernbetrieb geschaffen. Eine<br />

strukturierte KAT- und LwL-Verkabelung<br />

verbindet sowohl die Räumlichkeiten<br />

der Universität untereinander als<br />

auch mit der Außenwelt. So wurden<br />

zahlreiche Optionen für globalen Datenund<br />

Gedankenaustausch geschaffen<br />

und die Grundlage für erfolgreiches e-<br />

Learning nach höchstem Standard gelegt.<br />

Die Informationssysteme für die<br />

einzelnen Gebäude waren ebenfalls Teil<br />

der Planungsleistung.<br />

Digitale Anzeigen informieren und führen<br />

die Menschen im universitären Alltag.<br />

Ein modernes AV-Management-Konzept<br />

schafft die Möglichkeit, sowohl die technischen<br />

Kapazitäten zentral zu steuern<br />

als auch die Besucherströme intelligent<br />

zu lenken. Weitere Projektmerkmale sind<br />

die Realisation der mobilen Dolmetscheranlage,<br />

des zentralen Videokonferenzsystems<br />

mit Verfügbarkeit in Hörsälen<br />

und Seminarräumen, sowie die Entwicklung<br />

leicht zu bedienender Touch<br />

Panels zur Steuerung der Einzelkomponenten.<br />

Detlef Hartmann ist Sachverständiger<br />

BDSF für Medientechnik, Beschallungsund<br />

Sicherheitssysteme und Mitglied im<br />

BHE. Als Infocomm zertifizierter CTS<br />

verfügt er über langjährige Erfahrung in<br />

allen Bereichen der modernen Medientechnik.<br />

Stefan Mathias ist Betriebswirt und<br />

Fachkaufmann für Marketing.<br />

Nach dem Studium der Nachrichtentechnik<br />

arbeitete er als Projekt- und<br />

Produkt Manager für namhafte Hersteller<br />

bei nationalen und internationalen<br />

Projekten.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 41


V.Mmedia• systems<br />

Im Hörsaal des neuen Jahrtausends<br />

Pro Video lässt in der Humboldt-Universität in Berlin Vorlesungen zum Erlebnis werden:<br />

Bei der Renovierung setzte das Unternehmen auf modernste Medientechnik für<br />

interaktive Präsentationen.<br />

42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Die Pro Video Handelsgesellschaft mbH, Spezialist für Broadcast-,<br />

Konferenz- und Medientechnik, wurde im Zuge einer umfangreichen<br />

Sanierung der großen Hörsäle 201 und 202 der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin mit der Ausstattung<br />

audiovisueller Medien beauftragt. In enger Zusammenarbeit mit<br />

der Technischen Abteilung der HU und dem Planer Dipl.-Ing. Wolfgang<br />

Penke realisierte Pro Video eine audiovisuelle Infrastruktur mit zentraler<br />

Bild-, Ton- und Raumsteuerung, die Dozenten wie auch die Studierenden<br />

begeistert.<br />

In den zwei Hörsälen stehen den Referenten weiträumige Rednerbereiche<br />

mit großzügigen Pultmöbeln zur Verfügung. In diese Möbel<br />

integriert wurden je das Rednerpult, ein Visualizer, Schwanenhals-<br />

Mikrofon, PC, DVD-Player, Computermonitor, Lautsprecher, zusätzliche<br />

analoge (VGA) und digitale (DVI, HDMI) Anschlüsse für Laptops sowie<br />

weitere Zuspieler - teilweise unsichtbar verstaut oder dezent verbaut, so<br />

dass im gesamten Rednerbereich kein einziges Kabel zu sehen ist. Für<br />

mehrere Vortragende stehen bei Bedarf mobile Mikrofone zur Verfügung.<br />

Abgerufen und bedient werden alle technischen Geräte und Raumfunktionen<br />

eines Hörsaales über nur ein intuitives 15-Zoll-Touchpanel-<br />

Display (38cm), das ebenso in dem Pultmöbel eingebaut ist. Per Fingertipp<br />

können Projektoren, Videogeräte, Dokumentenkamera, PC, DVD-<br />

Player, Beleuchtung und Lautsprecher an- und ausgeschaltet oder der<br />

PC-Monitor - mit Tastatur und Maus - aus dem Pult herausgefahren werden.<br />

Hinter den Pultmöbeln befinden sich jeweils Doppelprojektionsflächen<br />

für zwei unabhängige Bildübertragungen sowie im Hörsaal 201 manuell<br />

ausfahrbare interaktive Whiteboards für zusätzliche handschriftliche<br />

Notizen oder Skribbels in die projizierten Bilder oder Texte. Je zwei<br />

Projektoren mit bis zu 12.000 ANSI-Lumen sorgen für brillant scharfe<br />

Bilder in jeder Präsentationssituation. Ausgestrahlt werden die Projektionsbilder<br />

in Hörsaal 202 zusätzlich auf 65-Zoll-Monitoren (165 cm),<br />

die an den Frontseiten des Hörsaals angebracht sind und seitlich am<br />

Rand sitzenden Studierenden eine gute Sicht gewähren. Bei gut besuchten<br />

Vorlesungen können Projektionen synchron vom Hörsaal 201 in den<br />

benachbarten Hörsaal 202 übertragen werden - inklusive der Live-Übertragung<br />

des vortragenden Referenten.<br />

Akustik: State Of The Art<br />

Für eine reine und klare Akustik sorgt State-of-the-Art-Beschallungstechnik:<br />

Lautsprecher mit integriertem Hochleistungs-Akku sorgen<br />

für höchste Sprachverständlichkeit in bester Klangqualität. Weitere Lautsprecher<br />

sind optisch dezent im Pultmöbel sowie an der Wand und Loge<br />

hinter der Holzverkleidung integriert. Über die Schwerhörigen- und Simultan-Dolmetscheranlage,<br />

die neben den Projektionsflächen platziert<br />

sind, können auch schwerhörige Studenten durch die separaten Infrarot-<br />

Transmitter problemlos den Vorlesungen folgen und die Lautstärke ihrer<br />

Ohr-Empfänger individuell einstellen. Weitere Kanäle dieser Anlage sind<br />

für Simultanübersetzungen gedacht.<br />

Nach der Vorlesung wird die gesamte Raumtechnik über das Touchpanel<br />

per „Knopfdruck“ einfach wieder ausgeschaltet, wie auch die Projektionsflächen<br />

im Raum 201 hinter automatisch herunterfahrenden Abdekkungen<br />

im Holzpanel-Design des Hörsaals verschwinden oder der Computermonitor<br />

in die kaum sichtbare Klappe des Pultmöbels versenkt<br />

wird.<br />

Wolfgang Penke, Planungsbüro für Elektroanlagen, bei der Wiedereröffnung<br />

der beliebten Hörsäle: „Pro Video ist seit Jahren unser Partner,<br />

wenn es um professionelle medientechnische Ausstattung einzelner Hörsäle<br />

der Humboldt-Universität an verschiedenen Standorten geht. Modernste<br />

und intuitiv bedienbare Raumtechnik, Spezialanfertigungen und<br />

individuelle Programmierungen unterstützten effektiv die Vorträge unserer<br />

Referenten, die so eine Vielfalt von Techniken für perfekte Präsentationen<br />

nutzen können. Unsere anspruchsvollen Anforderungen sind auch<br />

dieses Mal wieder zu unserer vollsten Zufriedenheit realisiert worden“.<br />

www.provideo-berlin.de<br />

media• V.M<br />

systems<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 43


V.Mmedia• systems<br />

Außergewöhnliches per Medientechnik verwalten<br />

Am Frankfurter Flughafen betreibt die Lufthansa ein Lagezentrum für Störungen und<br />

Unregelmäßigkeiten. Speziell wie der Zweck ist auch die darin verbaute Medientechnik.<br />

Gibt es ein Wetterphänomen, einen aschespuckenden Vulkan, einen<br />

Streik oder anderes, das den normalen Flugbetrieb der Lufthansa zu stören<br />

droht, dann treffen sich Spezialisten der Lufthansa in einem Konferenzraum<br />

im ES Lagezentrum der Lufthansa im Frankfurter Flughafen.<br />

Während im vorderen, großraumbüroartigen Kontrollzentrum das normale<br />

Tagesgeschäft der Lufthansa am Knotenpunkt Frankfurt geplant<br />

und verwaltet wird, herrscht in diesem hinteren Konferenzraum nur an<br />

sogenannten IRREG (von engl. Irregularities)-Tagen Hochbetrieb.<br />

Hier wird beobachtet, geplant und entschieden, wenn größere Störungen<br />

im Flugbetrieb, etwa Schlechtwetterperioden, absehbar sind. Dann<br />

müssen Flugpläne angepasst werden, um trotz Störung ein Optimum an<br />

Flugbewegungen bei Linen- und Überseeflügen der Lufthansa sicherzustellen.<br />

Dazu benötigen die Spezialisten eine Vielzahl von Informationen<br />

– möglichst in Echtzeit. Wie steht es zeitlich und faktisch mit der Bahnräumung<br />

oder der Enteisung von Flugzeugen, wie ist die Situation auf<br />

der Flugradargrafik, wie sehen die aktuellsten Wetterdaten aus, was sind<br />

die neuesten Informationen der Nachrichtensender?<br />

Weil es um optimales Reagieren auf eine konkrete Situation geht,<br />

spielt der Zeitfaktor eine überragende Rolle und beeinflusste auch sehr<br />

stark die Planung und Auswahl der im Raum genutzten Medientechnik.<br />

Es musste eine hochgradig funktionale Lösung sein, die den speziellen<br />

Erfordernissen der Lufthansa Rechnung trug. Mit dieser Anforderung<br />

machte sich Thomas Lenz (Foto), Gruppenleiter IT/TK Infrastruktur bei<br />

der Lufthansa AG, auf die Suche nach einem geeigneten Lieferanten.<br />

Fündig wurde er beim Dreieicher Medientechnikspezialisten VIDCO<br />

media systems. Das Unternehmen plante und installierte ihm eine Lösung,<br />

die den im Störungs- oder Krisenfall erforderlichen raschen und<br />

umfassenden Zugriff auf alle relevanten Informationen und auch die rasche<br />

und effiziente Kommunikation über alle am Planungs- und Entscheidungsprozess<br />

beteiligten Stellen gewährleistet.<br />

Medienzentrale als Herzstück<br />

Realisiert wurde das über ein Arrangement aus diversem Medientechnik-Equipment,<br />

das einen Deckenbeamer inklusive Leinwand,<br />

drei große, auf Schwenkarmen justierte Monitore und ein intelligentes<br />

Smartboard umfasst. Das Herzstück der Installation ist eine im Stellschrank<br />

untergebrachte Medienzentrale. Sie beinhaltet u.a. eine Crestron<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

DigitalMedia-Kreuzschiene, mit der sich AV-Signale wie z.B. VGA,<br />

HDMI, DVI, DisplayPort, 3G-SDI oder Ethernet frei kombinieren lassen.<br />

So können Präsentationen, Fernsehbilder, Wetter- oder Flugradardaten<br />

aus dem Internet, Videoaufnahmen von Außenpositionen am Flughafen<br />

und vieles mehr beliebig dorthin geschaltet und dort ausgegeben werden,<br />

wo sie aktuell benötigt werden.<br />

Auf dem Smartboard können sie zudem mit Ergänzung und Kommentaren<br />

versehen, als Bild abgespeichert und direkt weiterverschickt werden<br />

– damit jeder rasch über einen neuen Informations- und Diskussionsstand<br />

im Bilde ist. Als zusätzliche Informationsquellen sind das Lufthansa-<br />

und Fraport-Netzwerk sowie ein offenes Netzwerk verfügbar. Die Audiokommunikation<br />

erfolgt per Konferenztelefon, das man jedoch in absehbarer<br />

Zeit durch eine passgenauere Sprachkommunikation ersetzen<br />

will. Auch hier ist VIDCO für Thomas Lenz nach den sehr guten Erfahrungen,<br />

die er mit der Firma aus Dreieich machte, wieder die erste<br />

Adresse. Das gilt ebenso für die Medientechnikinstallation im zurzeit geplanten<br />

neuen Besprechungsraum im Terminal 1 des Flughafens.<br />

Die Mediensteuerung im IRREG-Raum erfolgt per PC und darauf<br />

von VIDCO konfigurierter und installierter Software. Im Verbund mit einer<br />

speziellen Grafikkarte im PC, die über vier Ausgänge verfügt, lässt<br />

sich über die Software - per einfach zu bedienenden Schaltknöpfen - jeder<br />

darzustellenden Information flexibel das gewünschte Ausgabegerät<br />

zuweisen. Auch wenn die Anschaffung nicht aus Kostenspargründen erfolgte,<br />

wirkt sie dadurch, dass sie ein zeitnahes, adäquates Reagieren auf<br />

Störfälle im Flugbetrieb ermöglicht, auch positiv auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />

der Lufthansa. „Wenn ich die Kosten, die uns Verspätungsminuten<br />

bescheren, gegen die Kosten für den Raum hochrechne,<br />

dann hat sich die Anschaffung für uns in kürzester Zeit bezahlt gemacht“,<br />

weiß Thomas Lenz. Das führt er auch auf die gute Beratung zurück, wodurch<br />

man genau die Lösung bekommen habe, die man wirklich braucht.<br />

Im Lagezentrum hat die Lufthansa heute wahrscheinlich als einzige<br />

Airline einen speziell konfektionierten Raum, in dem man sich nur um<br />

Unregelmäßigkeiten kümmert. Auch wenn einzig für Sonderfälle genutzt,<br />

so gibt es auch ab und an den eher nicht-stressigen und gemütlichen<br />

Sonderfall, dass Mitarbeiter in ihrer Freizeit dort ein Sportereignis<br />

verfolgen. So etwa geschehen während der Frauen-WM. „Immerhin haben<br />

wir auch dafür das beste Equipment“, meint Lenz schmunzelnd.


Digital Signage-Lösung<br />

Dime realisiert Digital Signage-Projekt mit C-nario<br />

am Flughafen Zürich.<br />

Der Value-Add Distributor für digitale Medien<br />

Dime Medientechnik GmbH hat am<br />

Hauptterminal des Züricher Flughafens mit der<br />

Digital Signage-Software C-nario ein Digital<br />

Signage-Projekt auf höchstem technischen Niveau<br />

realisiert. C-nario Messenger, die All-in-<br />

One Digital Signage Lösung von C-nario, sorgt<br />

dabei für das Management von 109 Bildschirmen,<br />

die in den An- und Abflugbereichen des<br />

Terminals aufgestellt sind. Dazu gehören auch<br />

34 synchronisierte Displays an der Gepäckausgabe.<br />

Das Digital Signage-Netzwerk in Zürich<br />

besteht aus einzeln aufgestellten Displays, Videowänden<br />

und Kollagen. Weiterhin ist mit<br />

Ad-e-motion, das von Clear Channel entwikkelt<br />

wurde, ein außergewöhnliches Medium für<br />

digitale Werbung im Einsatz. Es besteht aus<br />

sieben 56 Zoll großen HD-LCD-Displays, die<br />

im Hochformat hintereinander angeordnet<br />

sind. Die Flächen bilden zusammen ein Raum-<br />

Zeit-Erlebnis, und der Content kann framesynchron<br />

angesteuert werden. So begleiten die<br />

Botschaften die Passanten, während sie daran<br />

vorbeigehen.<br />

Herzstück:<br />

die C-nario Software<br />

Auf den Displays werden vorwiegend Werbung<br />

und Fluginformationen gezeigt. Live-<br />

Sportevents unterhalten die wartenden Passagiere<br />

auf mehren Displays in der Sport-Bar.<br />

Mit der C-nario-Software kann die Werbung<br />

über das Internet hochgeladen werden. Per<br />

Knopfdruck lassen sich Interaktiv Live-Elemente<br />

hinzuschalten.<br />

Die Displays werden in Zürich vom Media<br />

Manager des Flughafens gemeinsam mit dem<br />

Schweizer Medienunternehmen Clear Channel<br />

betrieben. Die technische Abteilung des Züricher<br />

Flughafens kontrolliert das Netzwerk.<br />

D!ME und C-nario sorgen für die technische<br />

Umsetzung und den technischen Support.<br />

C-nario zählt zu den führenden Herstellern<br />

von innovativen und patentierten Digital<br />

Signage-Lösungen und Anwendungen. Mit seiner<br />

innovativen Software hilft C-nario Unternehmen<br />

und Organisationen, Kunden anzuziehen,<br />

Einnahmen zu steigern und das Branding<br />

zu verbessern. Das Unternehmen fokussiert<br />

sich darauf, sämtliche Kundenbedürfnisse erfolgreich<br />

umzusetzen. C-nario bietet dafür die<br />

fortschrittlichsten Digital Signage-Funktionen<br />

mit einem maximalen ROI (return on investment).<br />

Weltweite Verbreitung<br />

Auf die einfach zu bedienenden Lösungen<br />

von C-nario setzen Hunderte von Unternehmen<br />

weltweit – einschließlich Fortune 500-Unternehmen<br />

– aus unterschiedlichen Industriesegmenten,<br />

wie zum Beispiel Retail, Finanz,<br />

Transport, Werbung und Media, Unterhaltung,<br />

Sport-Events und Sportstätten, Bildung oder<br />

Telekommunikation. Über globale Partner und<br />

internationale Value-Added-Reseller hat C-nario<br />

Lösungen in über 40 Länder umgesetzt. Das<br />

Unternehmen verfügt über Niederlassungen in<br />

den USA, Europa und Israel.<br />

www.c-nario.com<br />

www.dime.de


V.Mmedia• systems<br />

Hochauflösende Ausblicke<br />

‚Ambient Lighting‘: Multisensesystem Illumotion schafft virtuelles<br />

Komplett-Erlebnis<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


V.M<br />

business<br />

Ein Erlebnisraum der besonderen Art ermöglicht das innovative illumotion Multisensesystem,<br />

das ab sofort über Rusol erhältlich ist. Diese technisch ausgefeilte Kombination<br />

aus bewegten Bildern, hochauflösenden Displays und brillantem Mehrkanal-Audio-<br />

Erlebnis öffnet die Sinne. Mit überschaubarem Aufwand kann man damit jedes beliebige<br />

Traumbild perfekt inszenieren und Räumen erstaunliche Aussichten verleihen. Kombiniert<br />

mit individuell steuerbaren Sound-, Licht- und weiteren Sinneseffekten wie Duft,<br />

Kälte/Wärme und Windbewegungen lassen sich die visuellen Illusionen perfekt ergänzen<br />

und intensivieren.<br />

Dabei können die Inszenierungen spielerisch an die jeweilige Umgebung angepasst werden.<br />

„Diese Funktion der synchronen Wiedergabe mit zusätzlicher Steuerungsoptionen ist<br />

eine absolute Innovation im bezahlbaren Bereich“, betont Jens Bürkle, Erfinder von illumotion.<br />

Das virtuelle Komplett-Erlebnis zielt auf verschiedenste Einsatzbereiche ab, von<br />

Wellness-Bädern, Saunabädern, über Licht- und Farbtherapie, Arztpraxen, Entschleunigungsräume,<br />

Kliniken, bis hin zu Hotels, Büros, Erlebnisgastronomie und vielen mehr – je<br />

nach Kreativität der Kunden.<br />

Jetzt direkt bei ape labs bestellen:<br />

MOBILIGHT ® V2.0<br />

TOURPACK<br />

Das Multisensesystem illlumotion<br />

Grundsätzlich besteht das Multisensesystem illlumotion aus einem Motivpaket, Mehrkanal-Audio-Technik,<br />

Hardware für die Base Unit, der Steuerungseinheit sowie hochauflösenden<br />

Displays. Die Motive stehen in den vorkonfigurierten ‚Multisense Areas‘ panorama,<br />

ambience, aquaria oder art-gallery zur Wahl. Optional besteht die Möglichkeit, eigene<br />

Motive in aufwendigen Multi-HD Verfahren zu generieren. Die eingesetzte 4K-Produktionstechnik<br />

liefert den Betrachtern ein Live-Erlebnis, als wären sie vor Ort. Bei der Motiv-Darstellung<br />

setzt illumotion auf robuste Full HD Industriedisplays. Über ein aufwendiges<br />

Splitting-Verfahren werden die 4K-Motive über synchrone Teildarstellung auf die Displays<br />

transferiert.<br />

Dabei bestimmen die Kunden selbst über Anzahl und Größe der Displays bzw. Fenster<br />

für ihre Fantasiewelten, ebenso wie über deren Platzierung im Raum, beispielsweise als Panoramasets<br />

an der Decke für einen Open Sky Blick, Landscape-Sets für atemberaubende<br />

Panoramen, hochstehende Porträtsets oder Einzeldisplays für statische Motive. Der Fantasie<br />

sind keine Grenzen gesetzt. Auch den passenden Rahmen für jeden Ausblick können<br />

Kunden selbst bestimmen: Zur Wahl stehen leicht wechselbare Frontblenden für die Displays,<br />

von eckig, über rund (Bullauge) bis hin zum beleuchteten und sprudelnden Echtwasser-Vorsatztank<br />

für die Darstellung eines virtuellen Aquariums.<br />

Sämtliche Programmierungen für Licht, Ton und Audio sind auf der Base Unit gespeichert.<br />

Diese ‚Abspieleinheit‘ für die auf Flashcard-Speicher hinterlegten Motive steuert die<br />

Displays an und koordiniert sie über RFID Technik. Das autarke Solid-State-System (ein<br />

nicht PC-basiertes Betriebssystem) kennt weder Viren noch Abstürze, selbst eine Fehlbedienung<br />

ist praktisch ausgeschlossen. Optional ist die Bedienung über WLAN per iPad<br />

oder iPhone möglich.<br />

Motto: Energieeffizienz<br />

Unter dem Motto „Energieeffizienz“ bietet die Rusol GmbH & Co. KG hochwertige<br />

Photovoltaik Systemlösungen sowie LED-Leuchten und LED-Beleuchtungskonzepte an.<br />

Die Produktpalette umfasst High-End Photovoltaikmodule, Wechselrichter, Unterkonstruktionen<br />

und Zubehör sowie LED-Leuchten von Qualitätsherstellern. Consulting-Services<br />

wie die technische, kommerzielle und logistische Beratung runden das Leistungsportfolio<br />

ab. Das Unternehmen mit Sitz in Weikersheim wurde 2003 gegründet und agiert seit<br />

2008 als 100-prozentige Rutronik Tochter eigenständig am Markt.<br />

10 x Mobilight Event ® 2.0<br />

(10 Std. Akkubetrieb) / 10 x Focus Lens<br />

1 x Tourcase inkl. Ladetechnik (kabelloses<br />

Laden) / 1 x Funk Fernbedienung (500 m)<br />

1 x DMX - Transmitter (500 m)<br />

Mobilight Chrom (l.)<br />

und Caseversion mit Focus Lens<br />

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Alle Infos auf apelabs.com<br />

ape labs Lichtprodukte GmbH<br />

D-97076 Wü rzburg<br />

+49 (0)931 3<strong>59</strong>68796<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 47<br />

Gestaltung: zumkuckuck.com


V.Mmedia• systems<br />

Modern, vielfältig, ...schön!<br />

Das Eurogress in Aachen: Kürzlich wurde die Installation der Alarmierungs- und Beschallungsanlage<br />

mit Systemen von Dynacord und Electro-Voice abgeschlossen. Darunter befanden sich zwei ProMatrix<br />

Digitalmatrizen sowie 274 DL 72/32 A Deckenlautsprecher. Die Planung und Installation übernahm<br />

Günter Quaden Elektronik, Herzogenrath.<br />

Das Eurogress Aachen zählt zu den modernsten, vielfältigsten und<br />

schönsten Kongressanlagen Deutschlands. Mitten in einem Park gelegen,<br />

bietet der Komplex ideale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />

– darunter Konzerte, Ausstellungen und Theatervorführungen<br />

sowie Messen und Tagungen. Die Räumlichkeiten umfassen unter anderem<br />

16 Konferenzräume (Kapazitäten von 15 bis 420 Personen), sowie<br />

drei unterschiedliche große Säle (Fassungsvermögen: 1700, 650 beziehungsweise<br />

430 Besucher). Dem breiten Publikum ist vor allem der Europasaal<br />

bekannt. In dieser architektonisch herausragenden Location findet<br />

alljährlich die Verleihung des Ordens „Wider den Tierischen Ernst“<br />

statt.<br />

Bereits 2004 wurde mit der stufenweisen Installation eines umfassenden<br />

Alarmierungs- und Beschallungssystems in dem Gebäude begonnen.<br />

Nun konnte das Langzeit-Projekt abgeschlossen werden. Zuständig für<br />

Planung, Berechnung und Umsetzung in den Emporen, Konferenzräumen,<br />

dem Europasaal sowie dem Gastronomiebereich war das in Herzogenrath<br />

ansässige Unternehmen Günter Quaden Elektronik. Eine feste<br />

Größe in der Region: Bereits in dem angrenzenden Spielcasino Bad Aachen<br />

und dem 5-Sterne-Hotel Quellenhof war Günter Quaden Elektronik<br />

für die Installation der Beschallungssysteme zuständig.<br />

Um eine gleichmäßige und zudem flächendeckende Beschallung im<br />

Eurogress zu gewährleisten, unternahm das Team um Patrick Quaden<br />

und Sascha Sieberichs detaillierte Akustikberechnungen. Vor allem die<br />

um rund neun Meter variierende Deckenhöhen im Brüsselsaal stellte eine<br />

echte Herausforderung dar. „Gleichzeitig sollte das Lautsprechersystem<br />

harmonisch in das architektonische Gesamtbild integriert werden“, sagt<br />

Patrick Quaden, Geschäftsführer von Günter Quaden Elektronik. „Ein<br />

enges Zeitfenster zur Realisierung der Beschallungstechnik machte eine<br />

bis ins letzte Detail gehende Planung ebenfalls vonnöten.“<br />

Für Quaden & Co. erwies sich eine Kombination aus Dynacord- und<br />

Electro-Voice -Komponenten als geeignete Lösung. Zum Einsatz kommen<br />

unter anderem: 274 Dynacord DL 72/32 A Deckenlautsprecher, 14<br />

Dynacord VL 262 und zehn HCS 12 Lautsprecher. Für die Signalverstärkung<br />

sorgen 45 Dynacord DPA 4140 Verstärker sowie sieben Electro-Voice<br />

P 1200 RT. Gesteuert wird das System via zwei Dynacord ProMatrix<br />

4000 Audio Matrizen sowie drei DPC 4530 Tischsprechstellen mit DPC<br />

48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


4350 Sprechstellenerweiterungen. Insgesamt bietet das System 80 Auswahltasten.<br />

Als hohe Hürde für das Installationsteam erwies sich der über eine<br />

Kapazität von 1700 Zuschauern verfügende Europasaal: Da der Saal<br />

häufig für vom Fernsehen übertragene Großveranstaltungen genutzt<br />

wird, muss – das ergaben Ulyssess-Simulationen – die komplette Beschallung<br />

von einem einzigen zentralen Punkt erfolgen. Als bestmögliches<br />

System erwies sich hier ein aus sieben Electro-Voice SX600PIX-<br />

Lautsprechern bestehendes Center Cluster.<br />

Wir vermieten<br />

nicht nur<br />

Funkgeräte<br />

Equipmentliste (Auszug)<br />

2 x DynacordProMatrix 4000<br />

274 x DynacordDL 72/32 A Deckenlautsprecher<br />

45 x DynacordDPA 4140 Endstufen<br />

14 x DynacordVL 262 Fullrange-Lautsprecher<br />

10 x DynacordHCS 12 Deckenlautsprecher<br />

3 x DynacordDPC 4530 Tischsprechstellen<br />

mit DPC 4350 Sprechstellenerweiterungen<br />

7 x Electro-Voice P 1200 RT Endstufen mit 2x <strong>59</strong>0 W/<br />

100 V inkl. DSP<br />

7 x Electro-Voice SX 600 PIX Lautsprecher<br />

www.dynacord.com<br />

www.electro-voice.com<br />

Vermietung/Verkauf<br />

bei kölnton.<br />

Kontaktieren Sie uns für<br />

detaillierte Informationen.<br />

kölnton GmbH<br />

Tel.: +49 (0)221 - 689 343-0<br />

www.koelnton.de


V.Mmedia• systems<br />

G+B i-nteraktiv weiter auf Erfolgskurs<br />

Zweieinhalb Jahre Erfahrung verschaffen Gahrens + Battermann Vorsprung;<br />

„Nachahmerversionen“ sind bereits in Arbeit.<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der technologischen Möglichkeiten<br />

hat in den letzten Jahren nochmals an Fahrt zugelegt. Schnellere<br />

Prozessoren, leistungsfähigere Akkus und designorientierte Hardware<br />

haben zu einer Erwartungshaltung der Kunden geführt, die effektive,<br />

intelligente Funktionalität und Chic der eingesetzten Medientechnik<br />

voraussetzt. In diesem Umfeld hat Gahrens + Battermann mit dem<br />

Launch seiner G+B i-nteraktiv Produkte im Frühjahr 2010 Zeichen gesetzt.<br />

Basierend auf dem iPod touch wurde eine ursächlich als Abstimmsystem<br />

entwickelte Softwarelösung auf den Markt gebracht, die das „mehr<br />

als“ von vorne herein im Focus hatte. Gahrens + Battermann hat den<br />

Markt der Abstimmsysteme mit G+B i-nteraktiv massiv beeinflusst.<br />

Nicht nur, dass eine Vielzahl von verschiedensten Funktionalitäten G+B<br />

i-nteraktiv zu einem Guide durch die komplette Veranstaltung macht, digitale<br />

Moderation ermöglicht, den didaktischen Nutzen durch Interaktivität<br />

zu erhöhen und hilft, die Umwelt durch die Entbehrlichkeit von<br />

Ausdrucken zu entlasten. Zudem wird das Produkt wird ständig weiterentwickelt.<br />

Ein ganz wesentliches Thema ist zum Beispiel die Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

des Datentransfers. Die hohen Sicherheitsstandards in der<br />

Software, die bei G+B i-nteraktiv angesetzt wurden, erlauben es, das<br />

System selbst für Abstimmungen bei Hauptversammlungen einzusetzen.<br />

„Knapp zehn Jahre Entwicklungsarbeit unseres Softwarepartners<br />

im Fraunhofer Institut haben uns einen enormen Kompetenzvorsprung<br />

verschafft, der uns heute das Vertrauen der namhaftesten Unternehmen in<br />

Deutschland sichert“ so Andreas Pater, Geschäftsführer von Gahrens +<br />

Battermann.<br />

“Bei Hunderten von Veranstaltungen sind auch neue Anforderungen<br />

und Wünsche der Kunden umgesetzt worden, die nunmehr fast 40 verschiedene<br />

Funktionalitäten haben entstehen lassen.“, erklärt Dirk Hesse,<br />

Entwickler und Produktmanager von G+B i-nteraktiv® bei Gahrens +<br />

Battermann. „Vor allem die Möglichkeit der kompletten Mediensteuerung<br />

wie Licht, Video und Ton durch die Teilnehmer selbst schafft ein<br />

Gemeinschaftserlebnis besonderer Art und zeigt die außergewöhnlichen<br />

Möglichkeiten unseres Systems“, so Hesse weiter.<br />

50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

Die Liste an Einsätzen kann sich sehen lassen: Bei mehr als 250<br />

Veranstaltungen, unter anderem von Top DAX-Unternehmen, kam G+B<br />

i-nteraktiv bereits zum Einsatz. Mehr als 50.000 Teilnehmer haben das<br />

System von Gahrens + Battermann bislang genutzt. Mittlerweile stehen<br />

auch sämtliche Funktionalitäten auf dem iPad zur Verfügung. Für den<br />

Einsatz bei z.B. Großgruppenmoderationen mit Methoden wie World Café<br />

oder Open Space kann das iPad mit dem iPod touch kombiniert und<br />

somit als wichtiges Instrument in der Organisationsentwicklung eingesetzt<br />

werden.<br />

Noch ist Gahrens + Battermann der Einzige auf dem Markt mit einem<br />

System dieser Art, Nachahmerversionen sind beim Mitbewerb allerdings<br />

bereits in Arbeit. Doch Pater gibt sich gelassen: „Wir haben einen<br />

Marktvorsprung von zweieinhalb Jahren und können auf eine enorme<br />

Anzahl an erfolgreichen Einsätzen zurückblicken. Diesen Vorsprung<br />

werden wir zu nutzen wissen.“<br />

www.i-nteraktiv.de


V.M<br />

RESTRON<br />

portrait<br />

Seit über 40 Jahren ist Crestron die erste Adresse für kompetente<br />

Steuerungslösungen in der Medientechnik. Dabei ist man dem eigenen<br />

Credo „Medientechnik von morgen für die Ansprüche von heute“ stets<br />

treu geblieben.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.58 51


V.Mportrait<br />

Schulungsraum in Hamburg Crestron Germany Team, Juni 2011<br />

Crestron Electronics mit Hauptsitz in Rockleigh (USA)<br />

beschäftigt weltweit rund 2500 Mitarbeiter in 57 Büros. 50 Mitarbeiter<br />

in Vertrieb, Schulung und Support sind in den deutschen<br />

Crestron-Niederlassungen tätig. Die Aktivitäten von Crestron erstrecken<br />

sich über drei Markbereiche: Medientechnik, Crestron<br />

Home sowie Licht- & Gebäudetechnik.<br />

Die Automatisierung technischer Prozesse ist nicht aufzuhalten.<br />

Technologie soll das Leben vereinfachen, sie soll einfach zu bedienen<br />

sein und dem Anwender Freiraum für jene Dinge geben, die<br />

das Leben erst lebenswert machen. Crestron ist Anbieter von maßgeschneiderten<br />

Lösungen im High-End Bereich, mit einem homogenen<br />

Gesamtsystem von Crestron hat der Endanwender die gesamte<br />

Gebäudetechnik im Griff.<br />

Das Crestron Angebot erstreckt sich von integrierten Lösungen<br />

für die Verschaltung von Audio- und Videotechnik über Licht- und<br />

Gebäudetechnik, Netzwerktechnik sowie Klima- und Heizungsanlagensteuerung.<br />

Komfortable Steuerungslösungen<br />

Mit Crestron lassen sich Besprechungsräume, Konferenzräume,<br />

Klassenzimmer, Auditorien und auch das Privathaus steuern.<br />

Touchpanel in unterschiedlichen Displaygrößen von 10 cm bis 45<br />

cm Bildschirmdiagonale entsprechen nahezu allen Anforderungen.<br />

Mit einem leichten Fingerdruck (Touch) werden Schalt- und<br />

Steuervorgänge ausgelöst, mit einem Blick kann der aktuelle Zustand<br />

der Haustechnik erfasst werden. Auch Video- und Computerbilddarstellungen<br />

auf dem Touchpanel sind mit einer Bedienoberfläche,<br />

die speziell nach Kundenwunsch erstellt wird, problemlos<br />

möglich. Die große Auswahl an Bedienelementen für jede Anwen-<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


V.M<br />

portrait<br />

Frank van Meeuwen (Präsident Crestron Int., li.), Thomas Salzer (Geschäftsführer Crestron Germany), Zentrallager<br />

dung reicht von Wand- und Tischversionen bis hin zu Funktouchpaneln<br />

mit WLAN.<br />

Crestron Produkte sind fast ausschließlich Eigenentwicklungen,<br />

die in den USA konzipiert und hergestellt werden. Unabhängig<br />

von der Technologie oder dem Typ des anzusteuernden Gerätes<br />

wird eine einheitliche und intuitive Bedienung ermöglicht, die<br />

auch die ästhetischen und designtechnischen Aspekte berücksichtigt.<br />

Die Marktführer-Position Crestrons wird durch den hohen<br />

Qualitätsstandard und die kontinuierliche Weiterentwicklung der<br />

Produkte zum komplexen Gebäudesteuerungs- und Visualisierungssystem<br />

weiter ausgebaut. Weltweite Niederlassungen, wie<br />

zum Beispiel die Crestron Germany GmbH, übernehmen die Bearbeitung<br />

der entsprechenden Märkte, um bestmöglichen Service im<br />

vertrieblichen und technischen Bereich zu gewährleisten.<br />

Der Vertrieb von Crestron Produkten erfolgt über qualifizierte<br />

Systemhäuser, die selektiv und nach strengen Kriterien ausgewählt<br />

werden. Diese Systemhäuser absolvieren Planungs-, Produkt-<br />

sowie Programmierschulungen bei den Herstellerniederlassungen<br />

und sind somit versiert im Umgang mit Crestron. Unterstützt<br />

werden diese Partner neben der Betreuung durch die Niederlassungen<br />

auch durch das True Blue Support Onlinesystem von<br />

Crestron USA, das täglich 24 Stunden zur Verfügung steht. Hier<br />

werden Fragen zu Produkten und der Programmierung von Crestron-Systemen<br />

kompetent und schnell beantwortet.<br />

Entstehungsgeschichte<br />

Die Crestron Germany GmbH wurde vor rund zwölf Jahren im<br />

März 1999 mit nur vier Mitarbeitern gegründet. Als Distributionsfirma<br />

für Crestron Produkte entdeckte man die Vertriebslücke im<br />

deutschsprachigen Raum (BRD und Österreich). Es entstand die<br />

Crestron Germany GmbH als Tochterfirma von Crestron International,<br />

Belgien. Firmensitz war Ulm, Geschäftsführer damals<br />

schon Thomas Salzer. Von Beginn an mit im Team waren neben<br />

Thomas Salzer auch Gesamtvertriebsleiter Siegfried Hermann sowie<br />

Ewald Riedl, heutiger Vertriebsleiter Home. Nach und nach<br />

wurden am Firmensitz in Ulm Technik sowie Administration aufund<br />

der Vertrieb mit weiteren Büros im Bundesgebiet ausgebaut.<br />

Das zehnjährige Firmenjubiläum konnte die Crestron Germany<br />

GmbH 2009 am Messestand auf der Prolight + Sound in Frankfurt<br />

feiern. Die Prolight + Sound vereint als international führende<br />

Leitmesse die Branchensegmente von Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik,<br />

AV-Produktion und Entertainment, Systemintegration<br />

und Medientechnik zum größten Branchentreff weltweit<br />

– für Crestron eine der wichtigsten Messen im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Crestron Niederlassungen<br />

Neben der Hauptniederlassung in Ulm-Lehr decken die<br />

Niederlassungen Nord in Hamburg sowie die Niederlassung West<br />

in Duisburg das weitere Bundesgebiet ab. Alle drei Niederlassungen<br />

verfügen über einen Showroom und bieten Räumlichkeiten<br />

wie auch Ausstattung für die Crestron-Seminare.<br />

Das breite Seminarangebot reicht von Planungs- und Produktseminaren<br />

über Programmier- und Inbetriebnahmeseminare bis hin<br />

zu Messeinfoveranstaltungen (Roadshows). Die unterschiedlichen<br />

Zielgruppen – Systempartner, Ingenieurbüros, Endkunden, Architekten<br />

– können sich über eine Seminarteilnahme umfangreiche<br />

Kenntnisse rund um die Crestron Produkte aneignen. Momentan<br />

im Aufbau befinden sich die Niederlassungen mit Schulungszentren<br />

in Frankfurt sowie Berlin, die das Bundesgebiet besser ab -<br />

decken und eine noch bessere Erreichbarkeit der Crestron Schulungszentren<br />

gewährleisten sollen.<br />

Neuer Ausbildungsberuf<br />

Ende Mai fand im Frankfurter Flughafen nach Einladung von<br />

<strong>VPLT</strong> und Crestron ein Medientechnik-Branchentreffen statt. Ziel<br />

war es, sich über die Schaffung und mögliche Inhalte eines neuen<br />

Ausbildungsberufes in der Medientechnik auszutauschen. Rund<br />

um die Fragen „Wo steht die Branche Medientechnik/Systemintegration<br />

heute?“ und „Wie ist es um die Aus- und Weiterbildung für<br />

Systemintegratoren bestimmt?“ erarbeitete man gemeinsam den<br />

Status Quo in der Branche. Schnell war klar, dass akuter Handlungsbedarf<br />

besteht. An der besseren Branchenwahrnehmung als<br />

Einheit, wie auch der Qualifizierung der Mitarbeiter soll zukünftig<br />

gezielt gearbeitet werden. Um nicht weiterhin branchenfremdes<br />

Personal aufwändig „anzulernen“ zu müssen, wurden die Möglichkeiten<br />

einer brancheneigenen Aus- und Weiterbildung vorgestellt<br />

und diskutiert. Crestron – mittlerweile frisch gebackenes<br />

<strong>VPLT</strong> Mitglied – wird sich hier auch weiterhin einsetzen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 53


V.Mservice<br />

www.prolyte.nl<br />

Tel. +31-<strong>59</strong>4-851515<br />

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Wenn Sie den direkten Kontakt zu einer der vorgestellten Firmen bevorzugen, erwähnen Sie bitte Ihr <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> als Quelle. Noch einfacher<br />

geht es mit diesem Gutschein: Einfach ausfüllen, und wir kümmern uns um die Zusendung des entsprechenden Katalogs. Bitte<br />

kreuzen Sie an, welche(n) Katalog(e) Sie erhalten möchten und faxen Sie diesen Abschnitt an Fax (05 11) 270 74-777<br />

❑ Klotz<br />

❑ ProCase LTB<br />

❑ Prolyte<br />

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E-Mail:


DEA schult den Bundestag<br />

Die DEA ist seit Jahren für Ihre qualitativ hochwertigen und flexibel<br />

auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichteten Inhouse-Schulungen<br />

bekannt. Umso größer war die Freude, den Zuschlag bei der<br />

Ausschreibung einer Institution zu erhalten, die nicht primär zur Zielgruppe<br />

der Veranstaltungstechniker gehört: Vom 12.-14.07.2011 hielt<br />

die DEA nun erstmals auch eine Inhouse-Schulung im Deutschen<br />

Bundestag in Berlin ab. Dozent Andras Ederhof machte die 12<br />

Teilnehmer, allesamt Angestellte des Bundestages aus den medientechnischen<br />

Gewerken, fit in Sachen „Planung, Aufbau und Betrieb<br />

einer Beschallungs-Anlage“.<br />

Fachmeister für Veranstaltungs -<br />

sicherheit (TÜV/DPVT)<br />

In Kooperation mit dem TÜV Rheinland führt die Deutsche Event<br />

Akademie vom 21.11.-02.12.2011 und 09.-20.01.2012 den Pilotlehrgang<br />

zum „Fachmeister für Veranstaltungssicherheit“ durch.<br />

Zurzeit gibt es hierfür noch freie Plätze. Achtung: Nur der Pilotkurs<br />

wird noch zum Vorzugspreis von 3.450 Euro angeboten! Die Kosten<br />

ab 2012 betragen dann 3.750 Euro.<br />

Die Weiterbildung richtet sich speziell an Personen mit dem Abschluss<br />

„Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik (IHK/HWK)“,<br />

„Dipl. Ing. für Theater- und Veranstaltungstechnik“, „Bachelor und<br />

Master für Veranstaltungstechnik“ (Zulassungsvoraussetzung). Die im<br />

Lehrgang vermittelten Standards helfen Betreibern, Veranstaltern und<br />

auch beteiligten Behörden bei der qualifizierten Auswahl von Veranstaltungsdienstleistern<br />

(insbesondere dem Verantwortlichen gemäß §<br />

39 VStättVO), um für eine sichere und reibungslose Durchführung der<br />

Events zu sorgen und Unfallgefahren und Haftungsrisiken zu minimieren.<br />

Die Prüfung wird von der unabhängigen Personen-Zertifizierstelle<br />

PersCert TÜV vom TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit der<br />

Deutschen Prüfstelle für Veranstaltungstechnik DPVT abgenommen.<br />

Nach bestandener Prüfung wird die Qualifikation zum<br />

„Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT)“<br />

durch ein Zertifikat der PersCert TÜV bescheinigt. Damit haben Absolventen<br />

die Möglichkeit, mit dem TUVdotCOMSignet und dem<br />

DPVT-Siegel für Ihre Tätigkeit zu den unter www.tuv.com/perscert<br />

dargestellten Bedingungen zu werben.<br />

Weitere Qualifikationsmaßnahmen für andere Zielgruppen, wie z.B.<br />

Behördenvertreter, Eventplaner und (Fernseh-) Produktionsleiter sind<br />

in Planung.<br />

Sommer-Uni 2011 – Nachlese<br />

Vom 11.- 15. Juli fand an der DEA die sechste Sommer-Uni statt.<br />

Und wieder waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen<br />

des deutschsprachigen Raumes angereist, um in angenehmer Lernatmosphäre<br />

ihr Wissen zu erweitern, alte Bekannte zu treffen oder auch<br />

neue Kontakte zu knüpfen. Insgesamt wurden die 18 angebotenen<br />

Workshops und Tagesseminare 181 Mal gebucht – ein neuer Teilnehmer-Rekord.<br />

Dabei standen vor allem Sicherheitsthemen ganz hoch<br />

im Kurs. So hießen die diesjährigen „Best of VT 2012“ z.B. ‚Sicherheitskonzepte<br />

– was ist wichtig?’ (Dozent: Ralf Stroetmann) und<br />

‚VStättV – Veranstaltungssicherheit ist eine Organisationsfrage’ (Dozent:<br />

Hartmut Starke). Viele andere Themen waren ebenfalls sehr<br />

gefragt: Einige Tagesseminare waren bereits Wochen vorher „ausverkauft“,<br />

die „Konflikt-Kommunikation“ wurde sogar zusätzlich noch<br />

einmal angeboten.<br />

Im kommenden Jahr wird die Sommer-Uni vom 16.-20.07.2012<br />

stattfinden. Interessenten können sich ab sofort auf die Interessentenliste<br />

setzen lassen. Hierzu genügt eine mail an info@deutsche-eventakademie.de<br />

mit dem Stichwort: „Interessentenliste Sommer-Uni<br />

2012“. Themenvorschläge nimmt die Deutsche Event Akademie<br />

ebenfalls gerne auf und setzt sie ggf. im nächsten Jahr in die Tat um.<br />

Themen- bzw. Workshopvorschläge für die Sommer-Uni 2012 bitte<br />

auch an obige E-mail-Adresse.<br />

Der Bookshop bei der DEA<br />

Seit dem 11.Juli 2011 ist der Bookshop des <strong>VPLT</strong> nun direkt bei der<br />

DEA eingegliedert. Die Fachliteratur kann so bequem vor Ort in den<br />

Unterrichtspausen oder nach Lehrschluss von interessierten Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern eingesehen und direkt gekauft werden.<br />

Online-Bestellungen unter www.vplt.org sind natürlich auch weiterhin<br />

möglich.<br />

Weitere Infos und Anmeldungen zu den Lehrgängen unter www.deutsche-event-akademie.de,<br />

per Telefon unter (0511) 270 74 78 oder E-<br />

mail an info@deutsche-event-akademie.de.<br />

Workshops / Seminare<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungsfachwirt<br />

IHK-zertifizierte Kurse<br />

Technische Kompetenz<br />

Persönlichkeitsentwicklung und<br />

Sozialkompetenz<br />

Arbeitsschutz und<br />

Organisationskompetenz<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Recht und Gesetz<br />

www.deutsche-event-akademie.de


Seminarübersicht 2011/2012 Stand 29.08.2011<br />

Kurstitel Dauer Preis Termin 2011 Preis Termin 2012<br />

Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) 160 LE 3.450,- 21.11.-02.12. 3.750,- 05.-16.11.2012<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />

+ Januar 2013<br />

2012<br />

Fachrichtungsübergreifender Teil 180 LE 1.250,- 1.500,- 09.-20.01. + 20.02.-02.03.<br />

Fachspezifischer Teil 400 LE 2.450,- 2.555,- 23.01.-17.02.+ 02.-20.04.<br />

+ 07.-25.05.<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO 80 LE 550,- 07.-18.11. 515,- 12.-16.03. + 26.-30.03.<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell 795,- jederzeit 795,-<br />

Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio" 88 LE 850,- 21.11.-02.12. 850,- 07.-18.05.<br />

Veranstaltungsfachwirt/in<br />

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Vollzeit 135 LE 1.350,- 1.550,- 09.-13.01. + 27.02.-02.03.<br />

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen - Berufsbegleitend 135 LE 1.350,- 1.550,- 16.-18.03.+21.-22.04 .<br />

+12.-13.05.+09.-10.06.<br />

+07.-08.07.+15.-16.09.<br />

+13.+14.10.<br />

Handlungsspezifische Qualifikationen - Vollzeit 270 LE 1.950,- 2.350,- 30.01.-10.02.+12.-23.03.<br />

+02.04.-17.04.<br />

Handlungsspezifische Qualifikationen -Berufsbegleitend 270 LE 1.950,- 2.350,- 07.-08.01.+21.-22.01.<br />

+04.-05.02.<br />

+25.-26.02.+03.-04.03.<br />

+17.-18.03.+21.-22.04.<br />

+12.-13.05.+08.-10.06.<br />

+07.-08.07.+25.-26.08.<br />

+15.-16.09.+15.-19.10.<br />

Externe Prüfungen<br />

Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung<br />

zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur<br />

Veranstaltungskauffrau/-mann“<br />

„Geprüfter Requisiteur (in Kooperation mit<br />

DAS INSTITUT für angewandte Medien)“<br />

IHK Zertifikatslehrgänge<br />

Veranstaltungs-Operator (IHK) -<br />

Modulare Buchung möglich!<br />

2011 + 09.-20.01.<br />

440 LE 2.300,- 2.600,- 12.-27.01.+06.-11.02.<br />

+13.-17.02.+12.03.-20.04.<br />

+02.-11.05.<br />

200 LE 1.950,- 2.100,- 12.-23.03.+02.-20.04.<br />

+02.-03.05.<br />

480 LE 2.430,- Beginn 2.430,-<br />

am 01.11.<br />

280 LE 1.900,- 2.100,- 16.-27.01. +06.-11.02.<br />

+13.-14.02. +12.-23.03<br />

+ 03.-11.05.<br />

Projektleiter Messebau und Event (IHK) 160 LE 1.980,- 1.980,- 25.06.-06.07.+03.-14.12.<br />

Betriebswirtschaftlehre für Nicht-Kaufleute (IHK) 100 LE 995,- 1.111,- 06.-08.02. +18.-19.04.<br />

+24.- 25.05. +14.-15.06<br />

+ 03.-04.07.<br />

Sachkunde für Veranstaltungsrigging<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 136 LE 1.150,- 1.150,- 16.01.-07.02.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 120 LE 1.050,- 17.10.-04.11. 1.050,- 13.02.-02.03.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 96 LE 995,- 995,- 03.03.-18.12.<br />

Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 1 12 LE 195,- 27.-28.02.<br />

Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 2 12 LE 195,- 23.-24.02.<br />

Wiederholungsunterweisung SQQ 2 - Level 3 12 LE 195,- 30.-31.07.<br />

Technische Kompetenz<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik 120 LE 1.160,- 10.-28.10. 1.160,-<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik ab 2012<br />

nach SQQ1<br />

270 LE 2.490,- 06.-11.02.+13.-17.02.<br />

+26.03.-20.04.<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte 1 Tag 195,- 02.12. 195,- 14.05.<br />

Sachkunde für das Verwendung von PSA gegen Absturz 5 Tage 450,- 450,-<br />

Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag 160,- 19.10. 160,- 27.01.<br />

Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz ( BGG 906) 2 Tage 395,- 17.-18.10. 395,- 25.-26.01.<br />

Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) 5 Tage 800,- 05.-09.09. 800 ,- 16.-20.01.<br />

Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) 5 Tage 900,- 24.-28.10. 900,- 27.02.-02.03.<br />

Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) 5 Tage 1.000,- 28.11.-02.12. 1.000,- 26.-30.03.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1 1 Tag 160,- 08.09. 160,- 24.01.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.2 1 Tag 160,- 27.10. 160,- 01.03.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.3 1 Tag 160,- 01.12. 160,- 29.03.<br />

Retter für PSA Anwender 10 Tage 1.400,- 1.400,- 13.-24.02<br />

Sachkunde für Anschlagmittel 2 Tage 295,- 10.-11.11. 295,- 02.-03.04.<br />

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag 160,- 22.11. 160,- 27.02.<br />

Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme 3 Tage 395,- 22.-24.08. 395,- 30.01.-01.02.<br />

Sachkunde für Hebezeuge 2 Tage 295,- 295,- 02.-03.02.<br />

Grundlagen Lichttechnik 5 Tage 495,- 07.-11.11. 495,- 12.-16.03.<br />

Grundlagen Tontechnik 5 Tage 495,- 31.10.-04.11. 495,- 19.-23.03.<br />

Grundlagen Theatertechnik 1 Tag 195,- 21.11. 195,- 03.05.<br />

Grundlagen Brandschutz 1 Tag 195,- 22.11. 195,- 02.05.<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) 2 Tage 355,- 19.-20.09. 355,- 03.-04.05.<br />

Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) 5 Tage 795,- 26.-30.09. 795,- 07.-11.05.<br />

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik 2 Tage 330,- 02.-03.11. 330,- 25.-26.01.


Deutsche Event Akademie, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

Tel: 0511-27 07 47-8, E-mail: info@deutsche-event-akademie.de<br />

Kurstitel Dauer Preis Termin 2011 Preis Termin 2012<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

Mathe-Angleich-Kurs 2 Tage 195- 195,- 12.-13.01.<br />

Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />

Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />

Wissensmanagement 1 Tag 295,- 295,- 09.01.<br />

Überzeugend Präsentieren 2 Tage 495,- 495,- 16.-17.02.<br />

Präsentationstraining für Meister 2 Tage 395,- 395,- 16.-17.02.<br />

Arbeitsschutz und Organisationskompetenz<br />

Aufsicht führende Person 3 Tage 450,- 14.-16.09. 450,- 08.-10.02.<br />

Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person 1 Tag 160,- 04.11. 160,- 27.01.<br />

Gefährdungsbeurteilung - Planung und Durchführung 1 Tag 195,- 27.09. 195,- 28.02.<br />

Übertragung von Unternehmerpflichten 1 Tag 195,- 06.10. 195,- 30.01.<br />

Verantwortliche Person für die Koordination von Fremdfirmen 1 Tag 295,- 01.11. 295,- 31.01.<br />

Systematische Vorbereitung von sicherheitstechn. Unterweisungen 1 Tag 195,- 28.09. 195,- 12.03.<br />

Organisationsstrukturen gemäß DIN 15 750 1 Tag 195,- 26.09. 195,- 29.02.<br />

Sicherheitstechnische Begehung von Produktionsstätten 1 Tag 195,- 07.10. 195,- 13.03.<br />

Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Sekretariat 1 Tag 195,- 195,- 06.02.<br />

Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 80 LE 1.650,- 12.-23.09. 1.750,- 06.-17.02.<br />

Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 64 LE 1.320,- 14.-23.09. 1.400,- 09.-17.02.<br />

Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1 40 LE 825,- 19.-23.09. 900,- 13.-17.02.<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Kundenbeziehungsmanagement - CRM 2 Tage 495,- 495,- 21.05.<br />

Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245,- 245,- 23.02.<br />

Kundenorientiertes Verhalten am Telefon 2 Tage 495,- 29.-30.09. 495,- 26.-27.03.<br />

Konflikt- und Beschwerdemanagement 2 Tage 545,- 20.-21.10. 545,- 11.-12.01.<br />

Verkaufstraining, Stufe I 2 Tage 545,- 545,- 03.-04.05.<br />

Verkaufstraining, Stufe II 2 Tage <strong>59</strong>0,- <strong>59</strong>0,- 26.-27.06.<br />

Marketing von A-Z 2 Tage 495,- 495,- 21.-22.02.<br />

Veranstaltungserfolge messbar machen 2 Tage 495,- 495,- 14.-15.08.<br />

Direktmarketing-mit Blick auf Entwicklungen im Wettbewerbsrecht 1 Tag 295 ,- 09.11. 295,- 23.05.<br />

Key-Account-Management 2 Tage 545,- 24.-25.11. 545,- 15.-16.05.<br />

Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395,- 395,- 18.-19.04.<br />

Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />

Messetraining 2 Tage 495 ,- 495,- 16.-17.02.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Grundkurs Qualitätsmanagement 2 Tage 375,- 375,- 04.-05.04.<br />

Qualitätssicherung von Zulieferern 1 Tag 245,- 245,- 18.04.<br />

Qualitätsstandarts und Produkthaftung 1 Tag 245,- 245,- 19.04.<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch umsetzen 2 Tage 395,- 395,- 07.-08.02.<br />

Handwerkszeug für die Dokumentation 1 Tag 245,- 245,- 20.04.<br />

Messen und Auswerten von Kundenzufriedenheit 1 Tag 245,- 245,- 23.02.<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395,- 20.-21.10. 395,- 24.-25.05.<br />

Controlling für Nicht-Controller 2 Tage 395,- 395,- 18.-19.04.<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Strategische Ziele definieren und organisatorisch Umsetzen 2 Tage 395,- 395,- 07.-08.02.<br />

Mitarbeitermotivation und -förderung 1 Tag 295,- 295,- 02.02.<br />

Mitarbeitergespräche führen, Zielvereinbarungen treffen 1 Tag 295,- 295,- 03.02.<br />

Teamtraining 2 Tage 545,- 06.-07.10. 545,- 19.-20.01.<br />

Zeitmanagement 2 Tage <strong>59</strong>0,- 07.-08.12. <strong>59</strong>0,- 16.-17.04.<br />

Präsentieren und Repräsentieren als Führungsaufgabe 2 Tage <strong>59</strong>0,- 12.-13.12. <strong>59</strong>0,- 21.-22.05.<br />

Planung von Investitionen 2 Tage 395,- 20.-21.10. 395,- 24.-25.05.<br />

Risikocontrolling für Geschäftsführer 2 Tage 395,- 23.-24.11. 395,- 14.-15.06.<br />

Recht + Gesetz<br />

Neues von den Versammlungsstättenverordnungen 1 Tag 195,- 31.10. 195,- 23.01.<br />

„BetriebssicherheitsVO -<br />

Betreiberverantwortungen und Haftungsrisiken“<br />

1 Tag 195,- 05.10. 195,- 24.01.<br />

Vertragsrecht 1 Tag 195,- 195,- 04.04.<br />

Urheberrecht und Markenschutz 1 Tag 195,- 195,- 15.03.<br />

Arbeitsrecht (Arbeitnehmerüberlassung) 1 Tag 195,- 195,- 05.04.<br />

Veranstaltungen planen mit Steuern + Abgaben 1 Tag 195,- 14.03.<br />

Spezielles<br />

Sommer-Uni 1-5 Tage pro Tag<br />

99,99<br />

pro Tag<br />

99,99<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />

Alle Preise zzgl. USt., ohne Rabatte und Prüfgebühren! <strong>VPLT</strong>-/ FAMAB-/ EVVC-Mitglieder erhalten i.d.R. 10% Rabatt!!<br />

16.-20.07.


Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich per Mail oder per Post<br />

folgende Informationen zu:<br />

Programmübersicht<br />

Fachmeister/in für Veranstaltungssicherheit TÜV/DPVT<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) AEVO@home<br />

Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/Studio<br />

Veranstaltungsfachwirt/in<br />

Wirtschaftsbezogene Qualifikationen<br />

Handlungsspezifische Qualifikationen<br />

Externe Prüfungen<br />

Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau “<br />

IHK-Zertifizierte Kurse<br />

Veranstaltungs-Operator (IHK)<br />

Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)<br />

Betriebswirtschaftslehre für Nicht-Kaufleute (IHK)<br />

Sachkunde für Veranstaltungs-Rigging (IHK) gemäß SQQ 2<br />

Technische Kompetenz<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik<br />

Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft<br />

Rigging-Seminare<br />

Laserschutzbeauftragter<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1)<br />

Grundlagen Brandschutz<br />

Befähigungsschein (T2)<br />

Wiederholungsunterweisung T2<br />

Grundlagen Audiotechnik<br />

Grundlagen Lichttechnik<br />

Aufsicht führende Person<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz<br />

Arbeitschutz und Organisationskompetenz<br />

Brandschutzbeauftragter<br />

(gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1)<br />

Marketing- und Vertriebskompetenz<br />

Qualitätsmanagement<br />

Strategische und Führungskompetenz<br />

Geförderte Seminare zur Existenzgründung<br />

und Unternehmenssicherung<br />

Recht und Gesetz<br />

Sommer Uni<br />

Meine Daten: (bitte leserlich)<br />

Vorname<br />

Strasse<br />

Telefon/Mobil<br />

Name<br />

PLZ / Ort<br />

E-mail<br />

Bitte senden/faxen/mailen Sie<br />

diesen Bogen an:<br />

Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, info@deutsche-event-akademie.de


V.M<br />

kommentar<br />

„Eine hundertprozentige Sicherheit<br />

gibt es nicht“<br />

Kommentar von Michael Lück, Expo Engineering, anlässlich der kollabierenden<br />

Bühnen dieses Sommers<br />

Die Tatsache, dass durch umstürzende Bühnen beim Indiana State Fair<br />

und dem belgischen Pukkelpop Festival Menschen getötet und verletzt<br />

wurden, wird jeden, der sich mit dem Thema beruflich auseinander setzt,<br />

ins Grübeln bringen.<br />

Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Auch feste Bauwerke<br />

die den Regeln der Technik entsprechen, tragen bei manchem Sturm<br />

Schaden davon, Bäume werden entwurzelt und LKW kippen um. Als Beteiligter<br />

handelt man nach bestem Wissen, wenn man den anerkannten<br />

Regeln der Technik folgt und nicht schlampig arbeitet. 3 Punkte müssen<br />

gegeben sein, um die technische Seite der Sicherheit abzudecken:<br />

1. Die Planung muss stimmen<br />

Die besten Ergebnisse bekommt man, wenn man schon während der<br />

Planung ein Ing.-Büro hinzu zieht. Die Bühne muss genehmigt sein, das<br />

heißt es gibt ein gültiges Prüfbuch, welches dem Stand der Technik entspricht.<br />

Bei frei gestellten Bühnen, die unter die Grenz-Maße fallen und<br />

nicht für das Betreten durch die Öffentlichkeit gedacht sind, muss ein<br />

Standsicherheisnachweis vorliegen.<br />

2. Die Ausführung entspricht der Planung<br />

Hier können viele Fehler entstehen. Eine mangelhafte Ballastierung<br />

oder fehlerhafte Aussteifung ist bereits der Anfang vom Ende. Auch die<br />

durchgehende Überwachung des Wetters und rechtzeitiges Handeln vor<br />

Beginn des Sturmes ist von Nöten. Die meisten Bühnen müssen ab<br />

Windstärke 8 (=20m/s) von Seiten- und Rückwand befreit sein. Das Abtakeln<br />

muss dabei ein geübter Vorgang sein.<br />

3. Material in einem guten Zustand<br />

Das Material muss in einem Zustand sein, der ausreichende Tragsicherheit<br />

gewährleistet. Marode Bauteile durch Transportschäden, oder<br />

Korrosion an Stahl-Bauteilen führen zu unkalkulierbaren Sicherheitslükken.<br />

Dennoch bleibt das Restrisiko, dass die Windgeschwindigkeiten<br />

Werte jenseits der berechneten Größe erreichen und es zu einem Unglück<br />

kommt. Hier können nur organisatorische Maßnahmen greifen. Einstellen<br />

des Bühnenbetriebs, Ergreifen der Sicherungsmaßnahmen (Abtakeln,<br />

zusätzliche Abspannungen usw.) und Evakuieren des gefährdeten Bereiches<br />

können dank mobil verfügbarer Wetterprognosen in einem ausreichenden<br />

Zeitfenster geschehen. Für diesen Fall muss es einen durch<br />

Fachleute erstellten Plan und ausreichende Kommunikation geben, um<br />

die Situation zu beherrschen. Auch die Zuschauer könnten sich durch<br />

ausreichende Information für diesen Fall sicherer und vorbereiteter fühlen.<br />

Im Fall der Fälle treten allerdings Interessenkonflikte auf, denen Meister<br />

der Veranstaltungstechnik häufig begegnen. Als Dozent weiß ich aus<br />

Gesprächen mit Meistern und Riggern von Diskussionen, bei denen es<br />

harte Worte gibt. Um sich gegen andere, starke Interessen durchzusetzen,<br />

bedarf es dann schon einer gehörigen Portion Charakterstärke.<br />

Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen hier generell mehr Rück -<br />

halt erfahren und auch beim nächsten Event wieder gebucht werden.<br />

Die Unfälle werden sicherlich eine Sensibilisierung auf alle Beteiligten<br />

ausüben, so dass es hoffentlich den Verantwortlichen zukünftig etwas<br />

leichter fallen wird, die Sicherheit an erste Stelle zu stellen.<br />

Michael Lück<br />

Michael Lück wurde 1966 in Dortmund<br />

geboren, 1988 bis 1994 absolovierte<br />

er ein Maschinenbaustudium mit<br />

Abschluss zum Diplom Ingenieur. Seit<br />

1995 ist Lück Inhaber des Ingenieurbüros<br />

Expo Engineering. Außerdem<br />

hat Lück die Bücher „Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik“ sowie „Praxis<br />

des Riggings“ (mit Chris Böttger) verfasst.<br />

Michael Lück ist neben seiner leitenden<br />

Funktion bei Expo Engineering<br />

ein gefragter Dozent bei vielen Ausund<br />

Weiterbildungsanbietern der Veranstaltungstechnik.<br />

Er engagiert sich<br />

ehrenamtlich in Arbeitskreisen des <strong>VPLT</strong>, der igvw und der VBG.


V.Mknowledge<br />

Windlasten<br />

DIN 4112 Fliegende Bauten wird abgelöst von DIN EN 13814 und DIN EN 13782.<br />

Erläuterungen zum Thema von Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler<br />

und Ralf-Harald vom Felde.<br />

In unserem ersten Artikel zu diesem Thema wurden hauptsächlich die rechtlichen<br />

und formalen Hintergründe zur Einführung der neuen Normengeneration erläutert.<br />

In diesem Artikel wollen wir ausschließlich auf die Windlasten eingehen, da<br />

diese für fliegende Bauten in der Veranstaltungstechnik neben der Nutzlast aus Ton<br />

und Licht die maßgebende Belastungsart sind und es hierzu einige Veränderungen geben<br />

wird. Ziel dieses Artikels soll sein, zum einen konkret über die in Zukunft anzusetzenden<br />

Windlasten zu informieren und zum anderen deren praktische Bedeutung<br />

für Bauwerke anhand von Beispielen zu erläutern. Es sei aber auch noch einmal darauf<br />

hingewiesen, dass die hier vorgestellten Windlasten noch nicht endgültig eingeführt<br />

wurden und bisher weiterhin die alten Regelungen nach DIN 4112 verbindlich<br />

sind. Weiter gibt es auch noch in vielen Punkten offene Fragen.<br />

Grundlagen. Zu Verständnis und Einordnung der zukünftigen Windlastansätze erfolgt<br />

zunächst eine kurze Einführung in die Grundlagen und ein Rückblick auf die<br />

DIN 4112 und DIN 1055-4. Einen ausführlicheren früheren Artikel zum Thema<br />

Grundlagen zu Windlasten finden Sie im Downloadbereich unserer Web-Seiten<br />

www.Krasenbrink-Bastians.de oder www.vom-Felde.de<br />

Windzonen. Schon mit der Einführung einer neuen Windlast-Norm in Deutschland<br />

im Jahr 2005 mussten die Regelungen zur DIN 4112 überarbeitet werden. Wesentliches<br />

Merkmal der neuen deutschen Windlast-Norm war damals die Einführung von 4<br />

Windzonen und die Unterscheidung zwischen Windlasten an der Küste und im<br />

Binnenland. Die Windzonen werden dabei nach der Windgeschwindigkeit (so genannte<br />

Referenz-Geschwindigkeit v-ref) eines 10min-Windes, der einmal in 50 Jahren auftritt,<br />

unterschieden.<br />

Da es in der Normenreihe vor<br />

2005 diese differenzierte Betrachtung<br />

nicht gab, wurden fliegende<br />

Bauten bis dato praktisch mit einheitlichen<br />

standortunabhängigen<br />

Lasten berechnet. In der zur Zeit bestehenden<br />

Übergangsphase ist dies<br />

schon dahingehend geändert worden,<br />

dass die nach DIN 4112 und alter<br />

Windlastnorm anzusetzenden<br />

Lasten nur für die Windzonen 1 und<br />

2 und das Binnenland der Zone 3<br />

und 4 gelten. Für Aufbauten an den<br />

Küsten und Inseln der Zone 3 und 4<br />

müssen um den Faktor 1,4 erhöhte<br />

Windlasten berücksichtigt werden.<br />

Die Neue Normengeneration zu<br />

fliegenden Bauten wird ebenfalls<br />

Bezug auf die Einteilung in Windzonen<br />

nehmen, aber wesentlich differenzierter.<br />

Dies erlaubt am Ende zwar optimal an den Aufbauort angepasste Konstruktionen,<br />

macht die Sache aber damit auch unübersichtlich und komplizierter. Die<br />

Norm ist in diesem Zusammenhang auch praktisch nie ohne zusätzliche nationale Regelungen<br />

anwendbar.<br />

Höhenabhängiges Windprofil. Grundsätzlich gilt der Zusammenhang, dass mit<br />

der zunehmenden Höhe auch die Windlasten zunehmen. Praktisch wird das über<br />

Windprofile berücksichtigt, in denen Höhen definiert sind, ab denen eine höhere<br />

Windlast anzusetzen ist. Bisher lagen diese Grenzen bei 5,0m, 8,0m und 20m.<br />

Vom Prinzip wird dies auch in der zukünftigen Normen-Reihe so sein, nur mit dem<br />

Unterschied, dass die Grenzhöhen<br />

sich verändern.<br />

Aerodynamische Beiwerte<br />

(cp-Werte)/Staudruck q<br />

Für die Ermittlung der rechnerischen<br />

Windlast w = cp x q<br />

[kN/m 2 ] benötigt man neben<br />

dem Staudruck, der sich aus den<br />

vorher beschriebenen Windzonen<br />

ergibt, noch den aerodyna-<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong><br />

mischen Beiwert. Dieser Wert berücksichtigt die Geometrie des Baukörpers. Ein Beispiel<br />

hierfür: die Windlast auf eine Kugel mit einer 1m 2 Projektionsfläche ist ca. nur<br />

halb so groß wie die Windlast auf eine 1m 2 Wandfläche, da der Wind an einer Kugel<br />

besser vorbei strömen kann als an einer Wand.<br />

Weiter kann es an Rand- und Eckbereichen zu so genannten Sogspitzen kommen,<br />

so dass insbesondere bei starren Hüllflächen diese Bereiche mit lokal erhöhten Windlasten<br />

beaufschlagt werden müssen. Zu fliegenden Bauten mit nachgiebigen Hüllflächen,<br />

wie Planen oder Gazen, gab es bisher eine Regelung, dass diese Sogspitzen<br />

nicht berücksichtigt werden mussten. In den neuen Normen und zugehörigen Auslegungen<br />

fehlt bisher eine derartige Regelung, was den Aufwand in Zukunft erheblich<br />

vergrößern kann.<br />

Betriebswind. Bisher ist es möglich, für bestimmte fliegende Bauten (wie z.B. Bühnen<br />

oder PA-Tower) reduzierte Windlasten anzusetzen, wenn ab Windstärke 8 der Betrieb<br />

eingestellt wird. Voraussetzungen hierfür sind eine Überprüfung auf Durchführbarkeit<br />

im Vorfeld und im Betrieb der Abruf von Informationen zur Beurteilung der<br />

Wetterlage. Eine Ausnahme bilden dabei die Konstruktionen, die als Zelt eingestuft<br />

werden. Diese Konstruktionen gelten als Zufluchtstätte und müssen daher auch ohne<br />

Windstärkenbegrenzung betrieben werden können. Diese Grundsätze wurden auch so<br />

in die neue Normen-Reihe übernommen. Unklar ist allerdings die Definition der<br />

Windgeschwindigkeit, ab der zukünftig eine Sicherungsmaßnahme einzuleiten ist.<br />

Die Begriffe, die in der Norm verwendet werden, lassen keine eindeutige Interpretation<br />

zu, so dass hier unserer Ansicht nach noch eine Erläuterung des Normenausschusses<br />

erforderlich ist.<br />

Bevor inhaltlich auf die genauen Zahlenwerte eingegangen wird, kann zusammenfassend<br />

vorab schon folgendes festgehalten werden.<br />

1. Die Fälle „Betrieb mit Windstärkenbegrenzung“ und „Betrieb eingestellt, ohne<br />

Windstärkenbegrenzung“ bleiben mit den bekannten allgemeinen Vorraussetzungen<br />

und besonderen Einschränkungen für Zelte weiterhin bestehen.<br />

2. Eine pauschale Aussage, ob die Windlasten günstiger oder ungünstiger werden, ist<br />

nicht möglich, da die anzusetzenden Werte sich je nach Standort und Höhe des Bauwerks<br />

gegenüber der alten Norm erhöhen oder verringern können.<br />

3. Insbesondere die standortabhängige anzusetzende Windlast führt dazu, dass die<br />

Norm in vielen Fällen nur in Kombination mit zusätzlichen nationalen Regelungen<br />

anwendbar ist.<br />

Windlasten alt-neu im Überblick. Der folgende Abschnitt soll einen Überblick<br />

über die Windlasten nach den neuen Normen geben. Zur besseren Übersicht wird dabei<br />

exemplarisch unterschieden zwischen Windlasten für Zelte, Betriebswind für Bühnen<br />

und Windlasten für Bühnen ohne Windstärkenbegrenzung.<br />

Windlasten für Zelte: Die in der Norm 13782 vorgegebenen Windlasten gelten zunächst<br />

einmal nur für Gebiete mit einer Referenzgeschwindigkeit von vref < 28m/s.<br />

Das bedeutet für Deutschland die Gebiete der Windzonen 1, 2 und 3. Für Gebiete der<br />

Windzone 4 werden keine Angaben gemacht und auf lokale (bzw. nationale) Anforderungen<br />

verwiesen. Für Länder mit einem hohen Anteil von Küstengebieten, wie zum<br />

Beispiel die Niederlande, ist daher immer eine zusätzliche Regelung erforderlich. Bei<br />

Windlasten nach EN 13782 für Gebiete mit vref < 28 m/s und damit in Deutschland<br />

für die Windzonen 1, 2 und 3 gilt:<br />

Windlasten für Zelte<br />

Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²,<br />

nach EN 13782 bisher nach DIN 4112<br />

Zone 1,2 und 3 Zone 1 + 2 und Binnenland Zone 3 und 4<br />

0 < h 5m 0,5<br />

5m < h 10m 0,6<br />

0 < h 8m 0,5<br />

10m < h 15m 0,66<br />

15m < h 20m 0,71<br />

8m < h 20 m 0,8<br />

20m < h 25m 0,76 h 20 m 1,1<br />

Die Windlasten bewegen sich damit praktisch für Zelte bis 8,0 m Höhe in einer<br />

ähnlichen Größenordnung. Für Zelte oberhalb 8,0 m werden die Lasten günstiger, da<br />

die Höhensprünge hier kleiner gestaffelt worden sind. Für Gebiete oberhalb vref = 28<br />

m/s, damit in Windzone 4, gibt es für Deutschland eine Regelung im Anhang zur Musterliste<br />

der eingeführten technischen Baubestimmungen. Danach können die um den<br />

Faktor 0,7 reduzierten Windlasten nach DIN 1055-4 verwendet werden.


Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m²<br />

zum Vergleich bisher<br />

Windzone<br />

h 10m 10m < h 18m 18m < h 25m h 8m 8m < h 20m<br />

4 Binnenland 0,67 0,81 0,91 0,50 0,80<br />

Küste der Nord- und Ostsee<br />

0,88 0,98 1,09<br />

und Inseln der Ostsee<br />

0,70<br />

1,12<br />

Inseln der Nordsee 0,98 - -<br />

Windlasten für Bühnen – Fall Betriebswind: Der Betriebswind bewegt sich für<br />

Bauwerke bis 20m in einer ähnlichen Größenordung wie bisher, nur sind die Höhen-<br />

Intervalle neu eingeteilt worden. Für sehr hohe Bauwerke (h > 20m) sind die Lasten<br />

erhöht worden.<br />

Betriebswind Staudruck q in kN/m²<br />

nach EN 13814 nach DIN 4112<br />

h 5,0m 0,15<br />

h 8,0m 0,2 h 5,0m 0,25<br />

8 < h 20 0,3<br />

20 < h 35 0,35<br />

35 < h 50 0,4<br />

Zur Beurteilung von Einzelbauteilen wie z.B. Dachträger gilt: Für Bauhöhen kleiner<br />

5,0 m und oberhalb 8,0 m werden die Lasten ungünstiger und im Zwischenbereich<br />

dafür günstiger. Ob die resultierende Gesamtbelastung zu- oder abnimmt, hängt von<br />

der Gesamt-Geometrie ab. Der Einfluss auf die Ballastierung kann somit nicht pauschal<br />

beurteilt werden, sondern ist im Einzelfall zu prüfen.<br />

Windlasten für Bühnen - Fall außer Betrieb ohne Windstärkenbegrenzung.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass die in Deutschland anzuwendenden Windlasten<br />

nicht aus der DIN EN 13814 entnommen sind, sondern infolge der deutschen Ergänzungen<br />

zur DIN EN 13814 in der Muster Richtlinie technische Baubestimmungen für<br />

Deutschland anders geregelt sind. Die Werte aus Tabelle 1 der DIN EN 13814 für den<br />

Lastfall außer Betrieb dürfen nicht angewendet werden. In anderen europäischen Ländern,<br />

insbesondere mit Gebieten mit vref > 28m/s, wird dies höchstwahrscheinlich<br />

ebenfalls der Fall werden. Die Regelung für Deutschland bezieht sich wie bei Zelten<br />

für die Windzone 4 auf die aktuelle DIN 1055-4, wobei die dort aufgeführten Werte<br />

um den Faktor 0,7 reduziert werden können<br />

Windzone Geschwindigkeitsstaudruck q in kN/m² zum Vergleich bisher<br />

h 10m 10m < h 18m 18m < h 25m h 8m 8m < h 20m<br />

1 Binnenland 0,35 0,46 0,53<br />

2 Binnenland 0,46 0,56 0,63<br />

Küste und Inseln der Ostsee 0,60 0,70 0,77<br />

0,50 0,80<br />

3 Binnenland 0,56 0,67 0,77<br />

Küste und Inseln der Ostsee 0,74 0,84 0,91 0,70 1,12<br />

4 Binnenland 0,67 0,81 0,91 0,50 0,80<br />

Küste der Nord- und Ostsee<br />

und Inseln der Ostsee<br />

0,88 0,98 1,09<br />

0,70 1,12<br />

Inseln der Nordsee 0,98 - -<br />

Es zeigt sich, dass vor allem für Aufbauten in der Windzone 1, Konstruktionen mit<br />

Bauhöhe zwischen 8 und 10m, und für höhere Bauwerke im Binnenland der Zone 2 in<br />

Zukunft günstigere Windlasten angesetzt werden können. Da der Betriebswind für höhere<br />

Bauwerke allerdings etwas erhöht wurde, wird sich diese Verringerung am Ende<br />

nicht in allen Fällen bemerkbar machen.<br />

V.M<br />

knowledge<br />

Praktische Bedeutung für Einzelbauwerke.<br />

Abschließend sollen qualitativ Einfluss und Auswirkung der zukünftigen Windlasten<br />

differenziert nach 5 Bauwerkstypen erläutert werden:<br />

1. kleine Bühnen, Bauhöhe kleiner 5,0 m: Für solche Konstruktionen ist in der<br />

Regel der Betriebswind sowohl für den Nachweis der Einzelbauteile als auch für<br />

die Dimensionierung des Ballastes maßgebend. Der Betriebswind wird in Zukunft<br />

bei den kleinen Bauhöhen ca. 30 % höher ausfallen, so dass die Belastungssituation<br />

ungünstiger wird. Bühnen aus 4 Punkt-Traversen haben bei diesen<br />

Größen ordnungen aber in der Regel noch Tragreserven, so dass am Ende nur der<br />

Ballast erhöht werden muss.<br />

2. mittlere Bühnen Bauhöhen zwischen 5,0 m und 8,0 m: Hier ist in der Regel<br />

ebenfalls der Betriebswind maßgebend. Da sich die Höhen des Windprofils ändern<br />

werden, treten folgende Situationen auf: Die Belastung der Dachfläche wird<br />

günstiger. Windlasten auf Wände werden bei 5,0 m Höhe ungünstiger und erst ab<br />

einer Höhe von ca. 8,0 m günstiger sein. Grob abgeschätzt wird der Ballast sich<br />

damit nur in einer Größenordnung von ±10% ändern.<br />

3. große Bühnen, Bauhöhen größer 8,0 m: Hier sind je nach Geometrie und Bauteil<br />

der Bühne der Betriebswind oder auch der Fall ohne Windstärkenbegrenzung<br />

maßgebend. Für den Nachweis der Dach-Bauteile ist in der Regel der Fall ohne<br />

Windstärkenbegrenzung maßgebend. Hier werden die Windlasten insbesondere<br />

für die Windzonen 1 und 2 deutlich günstiger. Die Lasten auf die Seitenwände (in<br />

der Regel nur Betriebswind , da sonst abgetakelt wird) sind bei 8,0m Höhe noch<br />

günstiger, werden aber mit zunehmender Höhe wieder ungünstiger. Den Einfluss<br />

auf die Ballastierung kann man praktisch im Vorfeld nicht qualitativ abschätzen,<br />

da neben der Bauhöhe auch die Breite und Tiefe bedeutenden Einfluss haben.<br />

4. PA-Türme und Unterkonstruktionen für Werbeflächen: Für Konstruktionen,<br />

die mit Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche<br />

im wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten unterhalb von 5,0m und<br />

oberhalb von 8,0m ungünstiger, dazwischen günstiger. Für Konstruktionen, die<br />

ohne Windstärkenbegrenzung betrieben werden und deren Windangriffsfläche im<br />

wesentlichen oben positioniert ist, werden die Lasten bei Aufbauten in der Windzone<br />

1 und 2 deutlich günstiger. In Windzonen 3 und 4 bewegen sich die Lasten<br />

in der gleichen Größenordnung. Für Konstruktionen mit über die Höhe gleich -<br />

mäßig verteilter Windangriffsfläche gelten sinngemäß die gleichen Bedingungen<br />

wie für die Wände der Bühnen.<br />

5. Zelte: Für Zelte bis 5,0 m Höhe verändern sich die Lasten nicht. Zwischen 5<br />

und 8 m Höhe werden die Lasten ca. 20 % größer. Ab 8m Höhe werden die<br />

Windlasten dann günstiger. Pauschale Voraussagen sind auch wieder nur schwer<br />

möglich, da es im Einzelfall davon abhängt, welche und wie viel Fläche nun mit<br />

erhöhtem bzw. reduziertem Staudruck beaufschlagt werden. Sicher kann nur gesagt<br />

werden, dass sich für kleine Zelte unter 5,0 m nichts verändert. Für hohe<br />

Zelte größer 10 - 12 m werden die Lasten eher günstiger. Dazwischen gibt es sicherlich<br />

Fälle, die ungünstiger werden.<br />

www.krasenbrink-bastians.de, www.vom-felde.de<br />

Anmerkung der Redaktion: Im letzten Artikel wurde irrtümlich nur Ralf-Harald vom<br />

Felde als Autor genannt – selbstverständlich wurde der Artikel – wie auch der vorliegende<br />

– von den vier Autoren Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler und<br />

Ralf-Harald vom Felde verfasst. Wir bitten, dies zu entschuldigen.<br />

Statik für jede Anforderung<br />

wir setzen Standards<br />

seit 20 Jahren<br />

Büro für<br />

Tragwerksplanung<br />

und Ingenieurbau<br />

Dipl.-Ing. Ralf-Harald<br />

vom Felde<br />

Lütticher Straße 10-12<br />

52064 Aachen<br />

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Foto: Felix Lenz<br />

Telefon: 0241 / 70 96 96<br />

buero@vom-Felde.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 61


V.Minstallationen<br />

Ein Vorzeigeobjekt<br />

IT Audio und Meyer Sound MM-4XP lassen Musik und Ideen<br />

im Berliner „Made“ freien Lauf<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Die neueste Installation von Meyer Sounds<br />

MM-4XP Miniature Lautsprechern erlebte<br />

vor kurzem ihr Debüt im „Made“, einem Mix<br />

aus Kreativlabor, Begegnungsstätte sowie<br />

Atelier und Werkstatt im 9. Stock eines<br />

Hochhauses im Herzen Berlins. Der als pulsierende<br />

Umgebung für Künstler geschaffene<br />

400 qm große Veranstaltungsraum, in dem<br />

genreübergreifende Projekte erdacht, geschaffen<br />

und ausgestellt werden, ist ein Vorzeigeprojekt<br />

für die Kombination aus modernem<br />

Raumdesign und Funktionalität.<br />

Made ist sowohl eine Galerie als auch eine<br />

gemeinschaftliche Plattform, die kreative<br />

Köpfe inspiriert und ihnen einen Raum für<br />

ihre Arbeiten gibt. Es kann für künstlerische<br />

Darbietungen und Konzerte als ein einzelner<br />

großer Raum genutzt und für andere Zwecke<br />

in 5 separate Bereiche getrennt werden. Alle<br />

Innenwände sind beweglich, und auch die<br />

Möblierung kann der Raumkonfiguration angepasst<br />

werden. Für die Beschallung haben<br />

Til Schwartz und Ivo König von IT Audio aus<br />

Berlin ein ebenso vielseitiges Meyer Sound<br />

System kreiert.<br />

IT Audio definierten fünf Gruppen aus<br />

je vier MM-4XP Miniature Lautsprechern,<br />

drei MM-10XP Miniature Subwoofern und<br />

einem Galileo Lautsprecher Management System<br />

mit zwei Galileo 616 Prozessoren, um<br />

ein dezentrales Sound System zu schaffen,<br />

das unterschiedliche Audiosignale in verschiedenen<br />

kleineren Räumen gleichzeitig<br />

wiedergeben kann. Während Konzerten für<br />

ein größeres Publikum arbeiten alle Lautsprecher<br />

als ein großes System zusammen. Die<br />

Lautsprecher sind nach kundenspezifischen<br />

Farbwünschen in einer Cremefarbe lackiert,<br />

um sich der Architektur anzupassen.<br />

„Wir wurden um die Entwicklung eines<br />

sehr flexiblen Systems gebeten, das auf den<br />

Raum zugeschnitten ist und genauso vielseitig<br />

wie der Veranstaltungsort selbst ist,“ sagt<br />

Schwartz. „Die Lautsprecher sollten unauffällig<br />

und die virtuelle Audioquelle von jedem<br />

Platz des Venues aus zu lokalisieren<br />

sein. Deshalb haben wir mit dem Galileo<br />

mehrere Presets mit verschiedenen Delayzeiten<br />

und Levels geschaffen, die die Lautsprecher<br />

mit jeweils einem eigenen Signal ansprechen.“<br />

Seit seiner Installation wurde das System<br />

für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen<br />

genutzt, zu den auch Auftritte von<br />

Musikern wie Aloe Blacc, Erykah Badu, Moby<br />

und anderen gehörten. „Die kleinen und<br />

unauffälligen Meyer Sound Lautsprecher passen<br />

sich perfekt dem architektonischen Konzept<br />

an und unterstützen unsere verschiedensten<br />

Veranstaltungen und Ausstellungen einwandfrei.<br />

Wir wollen Künstlern und Besuchern<br />

ein einzigartiges Erlebnis bieten, und<br />

Meyer Sound ist Teil dieses Bestrebens.“ sagt<br />

Tadirock, Pop-Künstlerin und Urheberin des<br />

Made.<br />

www.made-blog.com<br />

www.it-audio.de<br />

www.meyersound.de<br />

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V.Minstallationen<br />

Die weltgrößte 3D Kinoprojektion<br />

29,9 x 12,33 Meter: Guinness World Records bestätigt offiziell diese Installation<br />

Christie war dabei, als mit der französischen 3D-Premiere des Warner-Bros-Films<br />

„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“<br />

am Palais Ominisports de Paris-Bercy ein Weltrekord aufgestellt wurde.<br />

Guinness World Records bestätigte offiziell das Großereignis, bei<br />

dem auf eine 29,9 Meter breite und 12,33 Meter hohe Leinwand projiziert<br />

wurde.<br />

Insgesamt 8500 Zuschauer waren Zeugen des epischen Finales zwischen<br />

Gut und Böse in Stereo-3D. Eingesetzt wurden dabei sechs DLP<br />

Cinema Projektoren der Christie Solaria Serie. Die Christie CP2230<br />

die in zwei Clustern zu je drei Projektoren konfiguriert waren, verfügen<br />

über jeweils 32.000 Lumen.<br />

Da jedes Cluster ein Bild pro Auge projizierte, erzielte das System<br />

eine passive 3D-Projektion, deren Helligkeit über der von der Digital<br />

Cinema Initiative (DCI) empfohlenen Norm lag. Der Christie CP2230<br />

verfügt über eine 2K-Technologie mit<br />

Brilliant3D und ist Christies hellster Digitalkinoprojektor<br />

für Leinwände bis zu einer<br />

Breite von annähernd 30,5 Meter.<br />

„Wir freuen uns, diesen Weltrekord mit unseren<br />

Christie Solaria Digitalkinoprojektoren ermöglicht zu haben“, sagt Pascal<br />

Gervais, Christies Regional Director. „Dass wir von unserem Partner,<br />

dem Großformat-3D-Projektionsspezialisten 2Avi, und von Warner<br />

Bros ausgewählt wurden, bestätigt schlichtweg Christies technologische<br />

Führungsposition und seine Stellung als globaler Vorreiter in<br />

Sachen Digitalkino.“<br />

Das Guinness Book of Records 2012 ist seit 15. September in<br />

Deutschland erhältlich.<br />

www.christiedigital.eu<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Im Auftrag von Projektmanager<br />

Andreas Tiedke, Abteilung Bauwesen<br />

im Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Berlin, wurde<br />

das Planungsbüro MMT Design<br />

mit der Planung der Bauakustik<br />

für das Horst-<br />

Dohm Eisstadion beauftragt.<br />

MMT Design entwikkelte<br />

das Beschallungskonzept<br />

nach einer Ease<br />

Simulation unter Verwendung<br />

digital steuerbarer<br />

Schallzeilen von Duran<br />

Audio für den Außenbereich.<br />

Installiert wurde seitens<br />

Amptown<br />

System<br />

Company<br />

eine<br />

Evakuierungsbeschallungsanlage<br />

im Eisstadion, die<br />

die vorhandenen Beschallungskomponenten<br />

im Außenbereich<br />

der Sportstätte mit<br />

ansteuert.<br />

Das im November<br />

1974 eröffnete Horst-<br />

Dohm-Eisstadion ist<br />

ein ganzjährig geöffnetes<br />

Ausflugziel mit einem Restaurant<br />

und einem Schlittschuh-<br />

Verleih bzw. Shop inklusive Schleiferei.<br />

Im Winter dient die Eisfläche<br />

dem Eislaufbetrieb, im Sommer für<br />

Rollschuhtraining.<br />

Die presbyterianische Kirche<br />

Church of Joy in Mohyun Dong<br />

Iksan City, Südkorea hat vor kurzem<br />

ein komplett neues Sound-System<br />

installiert, das aus einer Reihe<br />

von Kling & Freitag<br />

Self Powered Systemen<br />

besteht.<br />

Die größte Herausforderung<br />

für Kusan<br />

Acoustic Co., Ltd,<br />

Kling & Freitag Distributor<br />

in Südkorea,<br />

war die Umgestaltung<br />

der Haupthalle, um<br />

die Nachhallzeit zu<br />

optimieren. Insgesamt<br />

sieben Line 212-9 -<br />

SP decken den gesamten<br />

Publikumsbereich<br />

mit etwa 2500<br />

Sitzplätzen ab. Die Ab -<br />

deckung der Line 212 eignet<br />

sich, um die Kirche bis<br />

zum letzten Platz beschallen<br />

zu können, einschließlich<br />

des Balkons. Für die<br />

Basswiedergabe wurden<br />

zwei SW 215E - SP Subwoofer<br />

unsichtbar in der Bühne<br />

versteckt.<br />

„Das System liefert einen präzisen<br />

Sound auf allen Plätzen, überall<br />

können die Besucher eine gute<br />

Klangqualität erleben. Alle Techniker<br />

sind zufrieden mit der Leistung<br />

der Kling & Freitag Lautsprecher“,<br />

resümiert Han.<br />

Das Nationaltheater Mannheim<br />

gilt als das älteste kommunale Theater<br />

Deutschlands und<br />

umfasst die Sparten Oper,<br />

Ballett und Schauspiel.<br />

Nicole Berry, Leiterin<br />

der Beleuchtungsabteilung<br />

am Mannheimer Nationaltheater,<br />

hatte kürzlich<br />

die Installation neuer<br />

Martin Mac III Performance zu<br />

überwachen. Die Mac Performance<br />

III werden als Down- und Frontlights<br />

sowohl im Opernhaus (1200<br />

Sitzplätze) als auch im Schauspielhaus<br />

(640 Sitze) eingesetzt. Das<br />

anschlagslos rotierbare Blendenschiebersystem<br />

des Mac III Performance<br />

ist eine Neuerung, die flexiblere<br />

Projektions-, Framing- und<br />

Effektmöglichkeiten eröffnet. Vier<br />

individuell steuerbare<br />

und in Mikroschritten<br />

justierbare Blendenschieber<br />

erlauben eine<br />

verfeinerte Strahlformung.<br />

Dank der kontinuierlichen<br />

Drehung<br />

kann das Bild sukzessiv<br />

in jedem Winkel gedreht werden.<br />

Die MACs III Performance für<br />

das Nationaltheater Mannheim<br />

wurden über die Firma Werning<br />

Theatertechnik in Recklinghausen<br />

erworben. Der Service obliegt<br />

u.a. Mitarbeitern von Kammerer<br />

Lichttechnik, einem lokalen<br />

Martin-Händler.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Der TV-Produktionsdienstleister<br />

TPC Switzerland AG mit Sitz in<br />

Zürich ist ein Nutzer<br />

von digitaler Stagetec-Audiotechnik.<br />

Zahlreiche Produktverbesserungen<br />

basieren<br />

auf Anregungen<br />

von TPC. Und so hat<br />

auch die Bestellung<br />

des ersten Crescendo-Mischpults<br />

des Schweizer Produktionshauses<br />

Anlass zur Produkt-Weiterentwikklung<br />

gegeben, die die Flexibilität<br />

im Einsatz erhöht.<br />

Das Mischpult, das Ende Mai in<br />

Zürich in Betrieb genommen wurde,<br />

besteht aus einer Mischeinheit<br />

mit 24 Fader-Zügen. Bei Bedarf<br />

können diese durch eine oder zwei<br />

zusätzliche Einheiten mit je 8 Fader-Zügen<br />

ergänzt werden, so dass<br />

ein Mischpult mit bis zu 40 Fadern<br />

entsteht. Häufig wird auch eine von<br />

der großen Bedienung abgesetzte,<br />

kleine Fader-Einheit benötigt. Das<br />

ist zum Beispiel bei der TV-Produktion<br />

von Skirennen oder auch Radrennen<br />

der Fall, bei denen entlang<br />

der Strecke immer wieder<br />

Zwischenmischungen der Atmo-<br />

Mikrofone vorgenommen werden.<br />

Die Aufsplittung von Crescendo-<br />

Konsolen in ein Hauptmischpult<br />

und eine abgesetzte Einheit ist an<br />

sich nicht neu. Die Ausführung für<br />

tpc zeichnet sich allerdings durch<br />

eine gute Flexibilität aus.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.55 65


V.Mrental<br />

Die heimlichen Gewinner<br />

„Wenn man es ehrlich betrachtet, ist der Live-Sektor der letzte verbliebene Geschäftszweig,<br />

mit dem im Musikbusiness noch Geld verdient wird“, ließ idkv-Präsident Jens<br />

Michow bereits vor einiger Zeit verlauten. Das Live-Geschäft boomt indes und mit ihm<br />

der Markt der Rental Companies. Eine Bestandsaufnahme – nicht nur für „Rookies“.<br />

Längst hat die unter der Last der digitalen Welt krankende Musikindustrie<br />

mit all ihren illegalen Möglichkeiten, ohne Bezahlung an populäre<br />

Musik zu kommen, einen großen Teil ihres Umsatzes an die Vertreter<br />

des Livebusiness abgegeben. Nach wie vor geben Musikliebhaber<br />

viel Geld aus, allerdings vermehrt für das Liveerlebnis: Nie war das Angebot<br />

an Konzerten und Festivals größer als heute. Diese Hochkonjunktur<br />

erschließen nach und nach die Künstler als neue Einnahmequellen für<br />

sich, da sie die wegbrechenden Umsätze im CD-Bereich durch vermehrtes<br />

Touren und Merchandising auffangen.<br />

In diesem Zuge wachsen auch die Konzertveranstalter stetig mit;<br />

während „die Örtlichen“ vielfach einen Großteil des Risikos tragen, ist<br />

beim „Überregionalen“ ein feinsinniges Gespür für den Musikmarkt gefragt<br />

- gute Booker sind nicht nur hilfreich, sondern ein Muss. Doch<br />

nicht nur die Masse nimmt zu, sondern auch die Klasse, die derzeit dem<br />

alten Schlachtruf „Höher, schneller, weiter“ folgt. Gerade noch jubelte<br />

die Welt über die gigantische Tour von Pink, da stellen U2 mit ihrer Krake<br />

alles in den Schatten, und wer nun glaubt, das Ende der Fahnenstange<br />

sei erreicht, der hat noch nicht die aktuelle Reise der wiedervereinigten<br />

Take That besucht. Ein Ende ist nicht abzusehen.<br />

Doch um Ideen solcher Großproduktionen, die zumeist von Szenegrößen<br />

wie Mark Fisher (Bühne) und Patrick Woodroffe (Licht) am Reißbrett<br />

entstehen, in die Realität umzusetzen, braucht man neben einer<br />

funktionierenden Logistik auch die entsprechende Hardware. Jede Menge<br />

Hardware. Unmengen an Hardware. Für U2 mussten mitunter drei<br />

Stadien zeitgleich mit Barrieren bzw. Publikumsleitsystemen ausgestattet<br />

werden, und wenn Rammstein im Haus sind, benötigt man neben Lichtund<br />

Ton- auch noch jede Menge Pyrotechnik. Und dann wäre da noch<br />

der immer wichtiger werdende Bereich der Videoinstallation. Lässt man<br />

neben der vielen Technik auch die Musik nicht außer Acht, kommt das<br />

Geschäftsfeld „Direct-To-CD“ ins Spiel, wie es Kiss oder Peter Maffay<br />

vorgemacht haben.<br />

Kein Veranstalter hat die Möglichkeiten, ein entsprechendes Arsenal<br />

an Technik auf Lager zu haben - und hier kommt ein Geschäftszweig<br />

zum Tragen, der gemeinhin unter dem Begriff „Rental“ arbeitet. Die - zu<br />

deutsch - Vermieter der erforderlichen Technik sind die heimlichen Gewinner<br />

eines boomenden Live Musikmarkts, denn Bühne, Licht, Ton &<br />

Co. brauchen sie alle. Und ge- und somit vermietet wird alles: vom<br />

Schraubenzieher über die neueste Licht- und Tontechnik bis hin zum immer<br />

stärker werdenden Bereich LED und Video. Fehlt dem Musiker einmal<br />

die Anlage - kein Problem, der Backline Rental Service ist zur Stelle.<br />

Und fehlen dem Musiker andere Musiker, werden auch diese samt Technikern<br />

gebucht.<br />

Der <strong>VPLT</strong> ermittelte bei der diesjährigen Umfrage unter seinen<br />

ordentlichen Mitgliedern einen Gesamt-Jahresumsatz von mehr als drei<br />

Milliarden Euro. Dieser teilt sich zu fast gleichen Teilen auf in Hersteller,<br />

Verleiher, Dienstleister und Händler, wobei hier Überschneidungen möglich<br />

sind. Insgesamt beschäftigt die Branche 10500 Mitarbeiter und 700<br />

Azubis.<br />

Neben unzähligen kleinen Rental Companies gibt es in Deutschland<br />

einige wenige global player, die sich den Markt teilen, und die sich,<br />

obgleich allesamt Allrounder, teilweise in die ein oder andere Richtung<br />

spezialisiert haben. Das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> stellt im folgenden einige dieser<br />

Firmen vor, wirft einen Blick auf ihren Werdegang, spricht mit Verantwortlichen<br />

und erläutert die weiteren Gebiete, die vielfach neben dem<br />

Bereich Rental noch abgedeckt werden.<br />

Im ersten Teil dreht sich alles um den Marktführer PRG, Gahrens &<br />

Battermann (AV), Padco (Sound) und Event- und Medientechnikspezialist<br />

Satis & Fy.<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Gahrens + Battermann – die AV-Spezialisten<br />

Gahrens + Battermann ist seit 28 Jahren erfolgreicher Anbieter<br />

für Veranstaltungstechnik. Der Mietpool umfasst designorientiertes Video-,<br />

Audio-, Licht- und IT-Equipment für jedes Projektvolumen. Ein<br />

flächendeckendes Service-Netzwerk aus Niederlassungen (in Berlin,<br />

Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart, München<br />

und Wien) und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.<br />

Das Dienstleistungsspektrum reicht von der Beratung, Planung, Realisierung<br />

bis hin zum Stand-by-Service vor Ort. Experten aus der Technik<br />

stehen für jeden Technologiebereich zur Verfügung. Heute gilt G+B als<br />

Spezialist im AV-Bereich; Livekonzerte begleitet man eher selten, Hauptversammlungen<br />

umso mehr. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein<br />

vertrauensvolles Verhältnis zu Agenturen, Messebauern, Fachplanern<br />

V.M<br />

rental<br />

„Persönlicher Service ist unsere Leidenschaft“<br />

1983 gründeten Kurt-Werner Gahrens und Jürgen Battermann das Unternehmen.<br />

Ein ausgeprägter Dienstleistungsgedanke war von Beginn an die Basis für die<br />

Gründung und Entwicklung. Mit vier Mitarbeitern (inklusive den Gründern), zwei<br />

Halbtagskräften und viel Engagement wurde Anfang 1984 mit dem Verkauf und der<br />

Vermietung von Audio- und Videoequipment gestartet. Wir sprachen mit Kurt-Werner<br />

Gahrens, noch heute einer der vier Geschäftsführer.<br />

Nach fast 30 Jahren am Markt: Warum sollte man zu Gahrens & Battermann<br />

kommen? Wo liegen die Stärken?<br />

Wir sind Dienstleister im Bereich der Event-Technik. Persönlicher Service rund um<br />

alle Fragen der Medientechnik ist nach wie vor unsere Leidenschaft und unsere<br />

besondere Stärke. Seit der Gründung 1983 statten wir Veranstaltungen jeder Art<br />

mit maßgeschneiderten Lösungen aus. Heute zählen alle medientechnischen Bereiche<br />

von Video, Audio, Licht bis IT zu unseren Kernkompetenzen. Seit 1990 zählt<br />

die technische Ausstattung von Hauptversammlungen zu einem der Schwerpunkte<br />

von Gahrens + Battermann (siehe Kasten). Dabei setzen wir auf klimafreundliche<br />

Events. Durch die Neuanschaffung besonders energieeffizienter Geräte sowie die<br />

Neuentwicklung ressourcenschonender Lösungen möchten wir unsere Vorreiterrolle<br />

als umweltbewusster Technik-Anbieter ausbauen.<br />

Wird das gesamte Spektrum im Bereich Veranstaltungen abgedeckt?<br />

Wir verstehen uns als Full-Service-Dienstleister, und dementsprechend sind wir<br />

auch organisiert. Beratung, Planung, Konzeption, Ausführung sowie der Stand-by-<br />

Service vor Ort sind die Bestandteile unserer Dienstleistungsphilosophie. Unsere<br />

Niederlassungen sind selbstständige Kompetenzcenter und bieten vor Ort das<br />

komplette Leistungsspektrum: von der Projektberatung, Technik, Disposition bis<br />

zum eigenen Lager. Unser flächendeckendes Service-Netzwerk aus bundesweiten<br />

Niederlassungen und Netzwerk-Partnern in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz garantiert kurze Wege und schnellen Vor-Ort-Service.<br />

Was können die Kunden erwarten?<br />

Wir vermieten Highend-Produkte aus allen Bereichen der Medientechnik: Displays,<br />

Projektoren, Player, Recorder, LED-Großbildwände für In- und Outdoor, Audio-<br />

Equipment, Bühnen- und Studiobeleuchtung, Kameras, Regietechnik, Mediensteuerungen<br />

bis hin zu Computer-Systemen. Selbstverständlich ist unser Mietpark immer<br />

state-of-the-art: so steht zum Beispiel das gesamte Produkt-Line-up zur Verfügung,<br />

um Events komplett in High-Definition Qualität erlebbar zu machen.<br />

Die digitale Welt boomt, Multimedia und Web 2.0 sind hier nur zwei<br />

Schlagworte. Wie reagieren Sie darauf?<br />

Wir sehen zu, dass wir auch hier immer auf dem aktuellen Stand der Technik anbieten<br />

können. Im Bereich interaktive Anwendungen hat sich beispielsweise unser<br />

Leistungsspektrum enorm erweitert: Touch-Lösungen, digitale Moderation, Mixed-<br />

Reality-Inszenierungen sowie unsere Eigenentwicklung „G+B i-nteraktiv“, ein<br />

elektronischer Eventguide, ermöglichen neue, aufmerksamkeitsstarke Formen der<br />

Kommunikation.<br />

Wird in die Weiterbildung von Mitarbeitern investiert?<br />

Nicht nur unser Mietpark ist technologischer Vorreiter, sondern auch unsere Mitarbeiter.<br />

Gerade als Full-Service-Dienstleister ist das Knowhow unseres Teams unser<br />

wichtigstes Kapital. Auf die ständige Weiterbildung wird daher großen Wert gelegt.<br />

Gahrens + Battermann GmbH, Lustheide 77, 51427 Bergisch Gladbach<br />

Tel.: (0 22 04) 204-0, Mail: info@gb-mediensysteme.de, www.gb-mediensysteme.de


V.Mrental<br />

oder direkt zum Endkunden (Unternehmen, Organisationen, Vereine).<br />

„Dank unseres langjährigen Know-hows aus vielen Projekten sind wir<br />

mit unterschiedlichen Branchen bestens vertraut und wissen, worauf es<br />

ankommt.“<br />

„Wir sprechen die Sprache unserer Kunden, ob sie medientechnische<br />

Laien sind oder Technik-Profis, ob ein kleiner Messestand oder eine<br />

Großveranstaltung geplant ist. Flexibilität und Einfühlungsvermögen<br />

sind genauso wichtig für den Erfolg eines Events wie perfekte High-End-<br />

Technik“, heißt es bei G+B.<br />

Dabei legt man großen Wert auf den Zusammenhalt von Unternehmensführung<br />

und Mitarbeitern: Alle Anteile des Unternehmens werden<br />

nach wie vor von den Gründungsgesellschaftern, der Geschäftsführung<br />

und den Mitarbeitern gehalten.<br />

G+B beschäftigt heute 192 Mitarbeiter und 57 Auszubildende. Gemeinsam<br />

mit der IHK Köln wurde 2006 die G+B Akademie gegründet.<br />

Dort werden unter anderem Meister der Veranstaltungstechnik ausgebildet.<br />

Gahrens + Battermann ist in nahezu allen relevanten Verbänden organisiert:<br />

Neben dem <strong>VPLT</strong> noch in FAMAB, EVVC, CCB, GCB und<br />

BVMW.<br />

PRG – die Größten<br />

Größtes Rentalunternehmen der Branche ist die Production Resource<br />

Group. kurz: PRG, die binnen kürzester Zeit den Weg an die Spitze<br />

der Branche meisterte.<br />

Im August 1988 gründete der gebürtige Flensburger Morten Carlsson<br />

mit zwei weiteren Partnern die Firma Procon Bühnen Produktions<br />

GmbH mit Sitz in Hamburg. Seitdem hat sich das Unternehmen von einem<br />

lichttechnischen Spezialanbieter sukzessive zu einem Full-Service-<br />

Anbieter für die technische Ausstattung von Veranstaltungen und Fernsehproduktionen<br />

entwickelt.<br />

Seit Dezember 2009 gehört Procon mehrheitlich zur Production Resource<br />

Group, kurz: PRG, und firmiert seitdem ebenfalls unter diesem<br />

Namen. Mit weltweit über 40 Standorten, mehr als 1500 Mitarbeitern<br />

und dem größten Equipment-Pool der Branche bietet die Production Resource<br />

Group ihren Kunden von der Beratung über die Planung bis zur<br />

Durchführung die komplette Servicepalette im Bereich der Veranstaltungstechnik.<br />

In Deutschland ist das Unternehmen mit Standorten in Hamburg, Berlin,<br />

Köln, Frankfurt und München vertreten. Am Standort Hamburg be-<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


„Ein Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“<br />

Geschäftsführer Morten Carlsson im Gespräch<br />

Fast keine große Veranstaltung in Deutschland geht ohne eine Beteiligung<br />

von PRG über die Bühne. Wie bewältigt man das logistisch?<br />

Um die reibungslose Umsetzung kümmern sich in Deutschland mehr als 250 fest angestellte<br />

Fachleute aus allen Bereichen der Veranstaltungstechnik – von Kundenbetreuern<br />

und Projektleitern, über Fachingenieure, Rigger, Video-, Licht-, Ton- und Bühnenspezialisten<br />

bis hin zu Disponenten und Logistikern. Darüber hinaus greift das Unternehmen<br />

auf einen Pool von über 500 freien Mitarbeitern, den so genannten Freelancern, zu. Und<br />

auch das Thema Ausbildung liegt uns am Herzen: Rund 25 jungen Leuten bieten wir<br />

jährlich einen Ausbildungsplatz.<br />

Hat PRG die allgemein beschworene Wirtschaftskrise zu spüren bekommen?<br />

Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 konnten wir im Jahr 2010 den größten Umsatz unserer über<br />

20-jährigen Firmengeschichte erzielen. Die PRG GmbH verzeichnete einen Umsatz von 64,2 Mio. Euro – zusammen<br />

mit den Tochtergesellschaften erzielte die deutsche Gruppe sogar einen Gesamtumsatz von 133,0 Mio. Euro.<br />

Der Gesamtumsatz der Production Resource Group ist um ein Vielfaches höher.<br />

Das entspricht nicht dem allgemeinen Trend. Woran also lag dieser Erfolg?<br />

Ursächlich für den Umsatzsprung in 2010 war neben der weltwirtschaftlichen Erholung auch die hohe Anzahl an<br />

Großveranstaltungen, die im Jahr 2010 stattgefunden haben. Hierzu zählen unter anderem die EXPO in Shanghai,<br />

der Eurovision Song Contest in Oslo, die Youth Olympic Games in Singapur sowie die Olympischen Winterspiele<br />

in Vancouver.<br />

Das bedeutet: Die Megaevents sind das Kerngeschäft von PRG...<br />

...und genau das ist nicht der Fall. Dass wir Projekte wie die Olympischen Spiele ausstatten, erweckt leicht den<br />

Eindruck, dass wir uns hauptsächlich mit Großveranstaltungen beschäftigen – tatsächlich machen Events dieser<br />

Größenordnung jedoch nur etwa 10 Prozent unseres Umsatzes aus. Bei dem Großteil unserer Projekte liegt das<br />

Technikbudget zwischen 5000 und 25.000 Euro“.<br />

Welche aktuellen Projekte betreut PRG, und welche stehen dieses Jahr noch an?<br />

In diesem Jahr hat PRG bereits Veranstaltungen wie die Echo-Verleihung, die Herbert Grönemeyer Tour oder die<br />

Special Olympics World Summer Games in Athen ausgestattet. Und es folgen noch viele weitere spannende<br />

Projekte, darunter diverse Messestände im Rahmen der IAA in Frankfurt (u.a. Volkswagen), das legendäre Wakken<br />

Open Air oder auch die neue Talkshow von Günther Jauch, für die PRG als Partner von Studio Berlin in den<br />

nächsten Jahren die Lichttechnik liefern wird.<br />

PRG GmbH, Bredowstr. 34, 22113 Hamburg, www.de.prg.com, info@de.prg.com


V.Mspecial<br />

„Ohne Zumieten“<br />

Satis & Fy-Geschäftsführer Nico Ubenauf im Gespräch<br />

Wie garantiert man gleichbleibende Qualität und entwickelt kreative<br />

Ideen?<br />

Wir versuchen, alle Aufgaben selbst zu lösen. So betreiben wir eigene Programmierstudios,<br />

Showrooms, einen Kreativ-Support, eigene Werkstätten mit Schreinern,<br />

Schlossern und Elektrikern und können auf einen großen LKW-Fuhrpark zugreifen.<br />

Auch im Bereich Dry Hire bieten wir unseren Kunden eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Das alles verursacht doch immense Kosten...<br />

Das stimmt. Mit Material- und Ausrüstungsressourcen im Wert von über 20 Millionen<br />

Euro verfügen unsere Technikspezialisten über einen der europaweit größten<br />

und modernsten Materialparks der Veranstaltungsbranche.<br />

Bleibt da noch Luft für regelmäßige Investitionen?<br />

Natürlich. Zirka vier Millionen Euro investiert das Unternehmen jährlich in neue Geräte<br />

und Ausrüstung und hat alles auf Lager, was in der Licht-, Ton- und Videotechnik<br />

von Bedeutung ist: von konventionellen Scheinwerfern und LED-Produkten<br />

über Misch- und Steuerungspulte, Funkstrecken, Beamern und Hochleistungsprojektoren<br />

bis hin zu moderner Präsentations- und Regietechnik sowie leistungsstarken<br />

Beschallungsanlagen.<br />

Das leisten aber auch andere Firmen. Was unterscheidet Satis + Fy<br />

von diesen?<br />

Wir sind beispielsweise seit 2010 Systemeigner des neuen Stadiensystems K1/Kudo<br />

des französischen Lautsprecherherstellers L’Acoustics und eröffnen unseren<br />

Kunden damit neue Möglichkeiten im High-End-Sound-Bereich. Ein weiteres technisches<br />

Highlight befindet sich seit Anfang Juni im Mietpark der Production Company<br />

und sichert ihr damit derzeit ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Markt:<br />

die Puffersphere, ein interaktives 360 Grad Display. Auch der Gerätepark an LED-<br />

Großbildleinwänden sucht seinesgleichen. Seit vergangenem Jahr ist dieser um<br />

mehrere hundert Module des LED Panels Mirage reicher. Bei diesem semi-transparenten<br />

20 mm LED-Panels handelt es sich um Produkte für den Innen- und Außeneinsatz.<br />

Wir sind dadurch in der Lage, LED-Flächen bis zu 150 Quadratmeter ohne<br />

Zumieten umzusetzen.<br />

Satis & Fy AG Deutschland, Industriegebiet Dögelmühle, 61184 Karben,<br />

www.satis-fy.com, info@satis-fy.com<br />

Umsatz der PRG GmbH (Deutschland):<br />

2007 2008 2009 2010<br />

45,0 Mio. EUR 53,6 Mio. EUR 39,3 Mio. EUR 64,2 Mio. EUR<br />

Umsatz der deutschen Gruppe inkl. Tochtergesellschaften:<br />

2007 2008 2009 2010<br />

92,9 Mio. EUR 105,3 Mio. EUR 81,0 Mio. EUR 133,0 Mio. EUR<br />

herbergt der Veranstaltungsdienstleister auf einer Lagerfläche von rund<br />

15.000 Quadratmetern Equipment aus nahezu allen Bereichen der Veranstaltungstechnik:<br />

von Licht-, Ton- und Videotechnik über Rigging bis hin<br />

zum Bühnenbau. Jährlich wird im zweistelligen Millionenbereich investiert,<br />

um den Kunden immer das aktuellste Equipment bieten zu können.<br />

Zum Kundenkreis von PRG gehören Unternehmen, Agenturen,<br />

Produktionsfirmen, Konzertveranstalter oder auch öffentliche Auftraggeber,<br />

wie beispielsweise Organisationskomitees von großen Sportveranstaltungen.<br />

Für diese Kunden stattet PRG Coporate Events – wie Hauptversammlungen<br />

oder Messeauftritte – TV-, Konzert- und Theaterproduktionen<br />

oder aber auch Großevents technisch aus.<br />

Satis & Fy – Event- und Medientechnik<br />

Auch das Karbener Unternehmen Satis & Fy bietet seit 18 Jahren für<br />

Eventkonzepte kreative technische und gestalterische Lösungen und<br />

zählt heute zu den führenden Unternehmen in Deutschland.<br />

Mehr als 270 Mitarbeiter, darunter derzeit 24 Auszubildende,<br />

sind bundesweit für S+F tätig. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr<br />

2009/2010 einen Umsatz von 30,4 Millionen Euro, davon 30 Prozent<br />

im Ausland. Über 2500 Produktionen realisiert das Unternehmen jährlich<br />

für nationale und internationale Kunden aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen. Weitere Niederlassungen befinden sich im westfälischen Werne,<br />

in Berlin und im niederländischen Hilversum. Zum Vorstand zählen<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


die Gründer Kai Weiberg und Nico Ubenauf sowie seit 2007 noch Dirk<br />

Vennemann. 2009 wurde Satis & Fy als eines der ersten Unternehmen<br />

der Veranstaltungstechnik nach dem neuen Branchenstandard SR6.0 zertifiziert.<br />

S+F ist unter anderem Kooperationspartner des Berliner Kongress-<br />

und Tagungszentrum Axica und der Tagungslocation Darmstadtium<br />

in Darmstadt sowie offizieller Partner und exklusiver Techniklieferant<br />

der Eventloction Moskau in Berlin. Seit Ende 2010 zählt auch Eintracht<br />

Frankfurt zu den offiziellen Kooperationspartnern.<br />

Padco – Die Soundspezialisten<br />

1978 begannen Toningenieur Wolfgang Schöpe und Diplomkaufmann<br />

Jürgen van Thiel, ihre Leidenschaft Audiotechnik zu professionalisieren.<br />

Wenig später platzte das beschauliche Lager in einem alten Banktresorgebäude<br />

aus allen Nähten, da sich die Geschäftsphilosophie, stets das<br />

neueste und beste Equipment in der Vermietung zu haben, und das zu fairen<br />

Preisen, bei Bands und Veranstaltern herumsprach.<br />

Nach zwei Ortswechseln aufgrund des stetigen Wachstums<br />

landete Padco 1995 schließlich in Hürth bei Köln. Zu der Zeit war die<br />

Firma längst in die Riege der europäischen Marktführer aufgestiegen und<br />

hatte sich insbesondere im Musical-Sektor (z.B. Evita, West Side Story,<br />

Fame, 42nd Street, Jesus Christ Superstar, A Chorus Line, Grease, Hair,<br />

My Fair Lady, Die Schöne und das Biest) und bei artverwandten Produktionen<br />

in Europa einen Namen gemacht. Der neu gewonnenen Größe<br />

musste Rechnung getragen werden, also zog man mit 20 Mitarbeitern,<br />

Equipment und einem respektablen Fuhrpark im Januar 2001 erneut um<br />

und landete direkt neben den Nobeo-Studios, auf 1600 m 2 Lager und<br />

1100 m 2 Werkstatt und Bürofläche. Aus der Firma wurde die AG, die bis<br />

heute zu den Rental-Marktführern im Bereich Ton zählt.<br />

Teil 2 behandelt das Problem des Preisdumpings und beschäftigt sich<br />

sich u.a. mit den Unternehmen Light Company, Neumann + Müller,<br />

Rockservice und der Pool-Gruppe. Die Redaktion freut sich über Rück -<br />

meldungen unter info@kwie.de<br />

„Stets neue Wege“<br />

Wolfgang Schöpe im Gespräch<br />

Ist Padco ein Trendsetter?<br />

Das trifft zum Teil in der Tat zu: Vor allem<br />

bei der Wahl der Lautsprecher-<br />

Systeme haben wir stets neue Wege<br />

beschritten und damit Trends gesetzt.<br />

Anfang der 80er verwandte Padco<br />

Scheck Audio, später stieg man um<br />

auf Turbosound. In den 90ern kamen<br />

EAW und Meyer Sound zum Einsatz,<br />

und seit 2001 L-Acoustics.<br />

Was verbirgt sich hinter Teqsas?<br />

Durch die Schwesterfirma Teqsas<br />

GmbH - im gleichen Gebäude und unter<br />

gleicher Geschäftsführung - konnten<br />

wir unser Geschäftsfeld noch um<br />

Reparatur-Service, Beratung und Verkauf<br />

erweitern. Wir setzen auf firmenund<br />

branchenübergreifende Netzwerke<br />

und Kooperationen, mit denen<br />

auch anspruchsvollste Produktionen<br />

kompetent bedient werden können.<br />

Hat sich Padco spezialisiert?<br />

Unser Schwerpunkt liegt klar im Bereich<br />

Sound. Wir betreuen heute jede<br />

Produktion, von großen Open-Air-<br />

Festivals, Stadtfesten, Musical-Tourneen,<br />

Comedians wie Atze Schröder<br />

über Galas wie den „Köln-Ball“ und<br />

Kirchenbeschallungen bis hin zu komplexen<br />

Fernsehproduktionen wie „Viva<br />

Comet“ und „Deutschland sucht den<br />

Superstar“.<br />

Padco AG, Otto-Hahn-Str. 20 a, 50354<br />

Hürth, www.padco.de, office@padco.de


V.Mspecial<br />

Technik trifft Techno: das Nature One Festival<br />

300 DJs und Live-Acts auf 23 Bühnen, 2500 Mitarbeiter und 1600 Tonnen Technik –<br />

das 17. Nature One, eines der größten europäischen Festivals der elektronischen Tanzmusik,<br />

hat auch in diesem Jahr wieder für Furore gesorgt.<br />

Getreu dem Motto „Go wild, freak out“ feierten 54.000 Besucher vier<br />

Tage und drei Nächte auf der ehemaligen Atomraketenbasis Pydna im<br />

rheinland-pfälzischen Kastellaun eine gigantische Techno-Party. Zu den<br />

Top-Acts zählten unter anderem Paul van Dyk, Sven Väth, Rush, Tom<br />

Novy und Laserkraft 3D.<br />

Schoko Pro, die Production Company aus Wiesbaden, setzte<br />

im Auftrag der Agentur I-Motion die komplette technische Ausstattung<br />

incl. einer 18,5 x 12 m Rundbogenbühne mit transparenten Dachplanen<br />

um. Das ausladende Traversenkonstrukt ähnelte in seiner Form einer<br />

mächtigen Metallkrake, deren Körper aus einer aufgesetzten Traversenkugel<br />

mit einem Durchmesser von 10 m bestand. Neben der extravaganten<br />

Traversenkonstruktion war die mediale Bespielung ein weiteres<br />

Highlight des Floors. Die Kugel wurde mit Curve-LEDs belegt.<br />

Auch die vier PA-Tower wurden mit jeweils zwei LED-Streifen (6 m<br />

hoch, 1 m breit) versehen. Ein weiterer 11 Meter Traversenkreis war<br />

ebenfalls umlaufend 2 Meter hoch mit LED ausgestattet und konnte,<br />

dank modernster BGV C1-Technik von schoko pro während der gesamten<br />

Show um 6m vertikal verfahren werden. So wirkte die mediale Bespielung<br />

nicht nur mit Blickrichtung auf die Bühne, sondern überall auf<br />

und um den Open Air Floor.<br />

Verantwortlich für das Bühnen- und Lichtdesign zeichnete Thomas<br />

Gerdon (Gerdon Mediadesign). Das Konzept der leuchtenden Riesenkrake<br />

wollte er schon lange realisieren: „Die Herausforderung bei<br />

Nature One für den Designer ist, dass jedes Jahr ein neuer Maßstab gesetzt<br />

werden muss, wenn man sich von den erfolgreichen Konzepten der<br />

Vorjahre abheben will. Noch spektakulärer, noch beeindruckender.“ So<br />

entstand ein Open Air Floor der Superlative mit über 450 kopfbewegten<br />

und farbwechselnden Scheinwerfern. „Im Mittelpunkt sollten die Besucher<br />

stehen und der Floor schon beim ersten Anblick von weitem keine<br />

Fragen offen lassen“, so Gerdon weiter, „wir wollten eine Clubatmosphäre,<br />

kein Konzert.“ Dem trug das offene Design, das von überall aus sichtbar<br />

war, Rechnung.<br />

Für den Open Air Floor setzte Gerdon zur Steuerung von Licht, Laser<br />

und Video auf ein MA System. Konkret liefen 1 x grandMA2 full-size<br />

(Licht), 1 x grandMA2 full-size (Medienserver), 1 x grandMA2 light<br />

(Laser), 1 x grandMA2 ultra-light (Back-up), 2 x MA NPU (Network<br />

Processing Unit) und 7 x MA 2Port Node in einem Netzwerk in einer<br />

Session. Im Licht-Rigg fanden sich weit über 100 Moving Lights und<br />

400 Quadratmeter LED-Screens. Auf der Century Circus Bühne sorgten<br />

darüber hinaus 42 x Clay Paky Sharpy für eindrucksvolle Beam-Effekte.<br />

Gerdon äußerste sich über die grandMA2: „Ich arbeite jetzt seit ca.<br />

vier Jahren mit den grandMA Pulten und bin nach wie vor zufrieden.“<br />

Ben Marquardt von QConcept begründete die Wahl der Clay Paky Sharpy:<br />

„Der Licht-Output, den der Sharpy aus dem Leuchtmittel herausholen,<br />

hat mich überzeugt. Die Geschwindigkeit der Bewegungen und der<br />

Effekte sind weitere ausschlaggebende Kriterien, den Sharpy zu verwenden.“<br />

Timo Weinhold und Phillip Schauer waren als Operator tätig. Das<br />

Licht-Equipment für den Open Air Floor wurde von der Schoko Pro<br />

GmbH geliefert. QConcept entwickelte das Lichtdesign für die Century<br />

Circus Bühne, die technische Realisation dafür lag bei Gahrens + Battermann.<br />

Die von Schoko Pro zusammen mit Matthias Funke konzipierte 4-<br />

Punkt-Beschallung von L-Acoustics sorgte für klaren und druckvollen<br />

Sound.<br />

www.lightpower.de<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Wir stellen vor...<br />

Gio von ETC<br />

Autosymphonic:<br />

eine Weltpremiere<br />

Die Stadt, in der Carl Benz das Auto erfand,<br />

erlebte zum 125. Geburtstag des Automobils<br />

ein grandioses Multi-Media-Spektakel.<br />

Bei der Weltpremiere der “Autosymphonic“ in Mannheim waren<br />

neben der Komposition die Video- und Laserbespielungen zentraler Bestandteil<br />

der Inszenierung. Gestaltet wurde sie von dem aus Mannheim stammenden<br />

Fotografen und Videokünstler Horst Hamann, dem Media-Designer Thomas<br />

Gerdon und den Laserspezialisten der Bochumer Tarm Showlaser<br />

GmbH.<br />

Was die 20.000 Besucher mitten im Herzen der City erlebten, war ein<br />

Rausch aus Musik, Licht, Laser und Bildern. Der Wasserturm wurde wiederholt<br />

in die faszinierendsten Farben getaucht, während die durch den Nacht -<br />

himmel huschenden Laserstrahlen Sekundenbruchteil-genau auf die Musik<br />

abgestimmt waren.<br />

Höhepunkte waren immer wieder die insgesamt 800 verschiedenen Autoklänge,<br />

die der Komponist Marios Joannou Elia in sein Werk eingebunden<br />

hat und die korrespondierend zu den sinfonischen Instrumenten gespielt wurden:<br />

Zuschlagende Autotüren, quietschende Scheibenwischer oder mit Trommelstöcken<br />

bearbeitete Felgen fügten alles zusammen zu einem Hör-Erlebnis<br />

der ganz eigenen Art.<br />

Zum Abschluss dann ein orchestrales Crescendo, gepaart mit sich steigerndem<br />

Motorenlärm und einem Wasserturm, dessen Konturen mit Laserstrahlen<br />

nachgezogen wurden: Mitreißendes Finale einer Multimedia-Show, wie<br />

sie des 125. Automobil-Geburtstags würdig war.<br />

Tarm installierte u.a. 4 TSL Verdi grün 5 Watt, 1 AT5G grün 5 Watt, 6<br />

AT25 RYGCB vollfarbig 25 Watt, 36 TSL Wind-/ Nebelgeneratoren DMX<br />

sowie eine Fontänensteuerung via DMX.<br />

www.tarm.de<br />

Das neue Mitglied der preisgekrönten<br />

Eos ®<br />

Lichtsteuer-Konsolen-Familie<br />

Alle Bedieneinheiten, um große Shows zu steuern ohne<br />

dabei zu viel Platz zu beanspruchen. Die ganze Kraft<br />

der Eos plus hinterleuchtete Tasten, schwenkbare Multi-<br />

Touch-Monitore, Solid-State-Festplatte und vieles mehr in<br />

einem kompakten Gehäuse.<br />

Erfahren Sie mehr über Gio<br />

und die Eos-Familie auf<br />

www.etcconnect.com<br />

London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000<br />

Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683<br />

Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0<br />

www.etcconnect.com


V.Mrental<br />

PAPIERWALD<br />

Location: Berlin<br />

Company: WWF, Fred Pommerehn<br />

Specification: Die Vereinten Nationen<br />

haben das Jahr 2011 zum Internationalen<br />

Jahr des Waldes erklärt. Der<br />

WWF hat daher seine Arbeit zum<br />

Schutz der Wälder verstärkt. Fred Pommerehn,<br />

international bekannter Lichtdesigner<br />

aus Berlin mit Wurzeln in den<br />

USA, hat für die Auftaktveranstaltung<br />

„Papierwald“ am Berliner Gendarmenmarkt<br />

das Lichtdesign entworfen. Umgesetzt<br />

wurde es durch Lichtblick Bühnentechnik,<br />

eingesetzt wurde bei der<br />

WWF-Veranstaltung eine Jands Vista I3<br />

mit neuer Softwareversion V2.<br />

www.fredpommerehn.com<br />

TANZ-EM<br />

Location: Rosenheim<br />

Company: MSE, Electro-Voice<br />

Specification: Bei der jüngsten<br />

Tanz-EM setzte die beauftragte Rental<br />

Company MSE Tontechnik, Stubenberg,<br />

auf das kompakte Line-Array-System<br />

XLD von Electro-Voice. Für die<br />

2000 Quadratmeter große Halle gab es<br />

folgendes Setup: 12 XLD281<br />

(links/rechts), 3 x XI1152A/64F-Lautsprecher<br />

(center/ links/rechts; als Outfill),<br />

6 x X-Subs. Als Sidefill für die<br />

Tänzer kamen auf der Bühne pro Seite<br />

1 x RX218S Sub und 1 x RX212/75<br />

Top zum Einsatz. Den Antrieb besorgten<br />

mehrere, mit RCM26 Modulen ausgestattete<br />

Electro-Voice TG7-Amps.<br />

JOHNNY CASH EXPERIENCE<br />

Location: JVA, Duisburg<br />

Company: Kling & Freitag<br />

Specification: Unlängst spielte die<br />

Johnny Cash Experience Band ein Konzert<br />

für Insassen der JVA Duisburg –<br />

mit technischer Unterstützung durch die<br />

neuen Lautsprechersysteme „Gravis“<br />

und „Nomos“ von Kling & Freitag. Die<br />

Setlist entsprach dem Original von<br />

Johnny Cash, als er 1968 im Folsom<br />

State Prison in Kalifornien sein legendäres<br />

Konzert gab. Und auch für die<br />

Firma Rogge & Derks Veranstaltungstechnik<br />

war der Aufbau eine interessante<br />

Erfahrung: Bedingt durch das alte<br />

Gemäuer stand für die Tontechnik nur<br />

eine Schukophase zur Verfügung.<br />

SAGA<br />

Location: Ritterhude<br />

Company: Kühl Beschallung<br />

Specification: Kühl Beschallung betreute<br />

unlängst ein Open Air in Ritterhude mit Saga. Man<br />

lieferte die Bühne, den FOH-Tower und bestückte<br />

diesen auch. Zum Einsatz kamen im Bereich Tontechnik:<br />

Line-Array Sequenza (16 Units), 16 sw 215,<br />

4 Nomos XLC, 8 Monitor Kling & Freitag Scena, Sidefill<br />

mit 2 x Kling & Freitag Line 212 und sw 215<br />

und als Verstärker Systemracks Kling & Freitag<br />

CD44-Controller und LAB-Endstufen; Nearfill:<br />

D&B T10; FOH & Monitor Pult: 2 Soundcraft VI4<br />

mit LWL. Im Lichtbereich ging es zwar unspektakulär,<br />

aber passend auf den Punkt zu: GrandMA2<br />

Light, 12 ClayPaky Alpha Spot HPE 700W, 12 GLP<br />

Impression, 16 PalcoFullColor, 8 City-Color, 8 Sunbeams<br />

LED-Sticks und 12 6’er Bars PAR 64.<br />

KLITSCHKO BOXT<br />

Location: Imtecharena, Hamburg<br />

Company: Lunatx<br />

Specification: WBA Schwergewichts-Boxkampf<br />

zwischen Wladimir<br />

Klitschko und David Haye: Beim Einmarsch<br />

von Klitschko wurde ein musiksynchrones<br />

Feuerwerk auf dem Stadiondach<br />

gezündet. Die Installation erfolgte<br />

am Außenring der Dachkonstruktion.<br />

Zum Einsatz kamen 600 Effekte mit einer<br />

Effekthöhe von bis zu 90 Metern<br />

und geringen Schutzabständen. Das<br />

Material im Innenraum bestand aus<br />

18 fluidbetriebenen Flammensystemen<br />

X-Flame 5.0 sowie 18 Positionen mit<br />

Pyrotechnik, die auf Traversentowern<br />

montiert waren.<br />

MICHALSKY STYLENITE<br />

Location: Tempodrom, Berlin<br />

Company: A&O Technology,<br />

Specification: Zu dem Titel „Nothing<br />

Else Matters“ von Metallica inszenierte<br />

Lichtarchitekt Gert Hof unter<br />

dem Hauptthema „Tolerance“ eine<br />

Lichtshow als Eröffnung für die Michalsky<br />

StyleNite 2011 im Rahmen der<br />

Mercedes Benz Fashion Week in Berlin.<br />

Hof nutzte für seine Inszenierung unter<br />

anderem 78 Falcon Xenon Searchlights<br />

der Firma A&O Technology. Der polnische<br />

Lichtoperator Pawel „Spider“ Pajak<br />

wurde für das Programming hinzugezogen,<br />

während A&O Technology die<br />

lichttechnische Leitung hatte.<br />

74 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Stage Design<br />

Ralph Larmann<br />

Neue Fotodokumentation mit 30 internationalen<br />

Bühnenproduktionen. Klare,<br />

emotionale Bilder der Shows und Inszenierungen.<br />

Mit Informationen wie<br />

Name, Ort und Zeitpunkt der Produktionen<br />

sowie der Verantwortlichen.<br />

€ 49,95<br />

<strong>VPLT</strong>-<br />

Bookshop<br />

V.M<br />

bookshop<br />

Stage Design Emotions<br />

Ralph Larmann<br />

Der zweite große Bildband von <strong>VPLT</strong>-<br />

Fotograf Ralph Larmann setzt dort an,<br />

wo „Stage Design“ aufhörte. Wiederum<br />

eine faszinierende, gelungene Mischung<br />

unterschiedlichster Bühnenproduktionen<br />

der letzten Jahre.<br />

€ 54,90<br />

Handbuch Fliegende Bauten<br />

Dr. Roland Ondra/Hartmut H. Starke<br />

Bislang stützten sich Hersteller, Anwender und Bauordnungsbehörden<br />

bei der Produktion, Verwendung und Genehmigung von<br />

so genannten Fliegenden Bauten auf die DIN 4112. Diese ist inzwischen<br />

zurückgezogen worden, die europäischen DIN EN<br />

13782 und DIN EN 13814 sollen sie ersetzen. Zudem existiert eine<br />

neue Fliegende Bauten Richtlinie, die von der Argebau im Mai<br />

2007 herausgegeben wurde. Die Verunsicherung vieler Betroffener<br />

wächst, zumal die Rolle der zurückgezogenen DIN 4112 nicht<br />

zweifelsfrei geklärt ist. Dr. Roland Ondra, Experte für die Berechnung<br />

von Fliegenden Bauten und Hartmut H. Starke, der die bauordnungsrechtlichen<br />

Fragestellungen bearbeitet, haben eine umfassende<br />

Analyse der gegenwärtigen Situation geschaffen.<br />

€ 33,50<br />

Funkmikrofontechnik<br />

und Wireless Monitoring<br />

von Martin Hoemberg und<br />

Peter Arasin, 120 Seiten.<br />

Das Buch vermittelt Know How für die praktische<br />

Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater,<br />

von Grundlagen über unmittelbare Praxis-<br />

Tipps bis zu gesetzlichen Informationen. Mit<br />

mehr als 160 Fotos, Grafiken und Tabellen.<br />

€ 29,90<br />

Lichttechnik für Einsteiger<br />

Das Buch bringt Licht in den Ablauf der<br />

Showprogrammierung mit Pult und PC und<br />

beleuchtet die Konzepte hinter einem ansprechenden<br />

Lichtdesign. Im zweiten Teil<br />

werden viele Selbstbautipps vorgestellt, mit<br />

deren Hilfe professionelle Show elemente<br />

auch mit einfachen Mitteln möglich sind.<br />

€ 29,80<br />

2. Auflage<br />

Control Freak<br />

Ergänzend zum DMX 512-A beschreibt<br />

der „Control Freak“ vor allem<br />

die praktische Herangehensweise<br />

an die unterschiedlichsten<br />

DMX-Aufgabenstellungen und -Probleme,<br />

zeigt Lösungen auf und geht<br />

problembezogen in die Tiefe der<br />

Materie.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungstechnik: Spielstätten,<br />

Anlagen und Geräte<br />

Stefan Kluge<br />

Das Fachbuch beschreibt sicherheitstechnische<br />

Anforderungen an die Gestaltung und<br />

den Betrieb von Spielstätten, Anlagen und<br />

Geräten. Dabei werden die Besonderheiten<br />

der verschiedenen Arten von Veranstaltungsstätten<br />

beschrieben.<br />

€ 27,50<br />

New Theatre Words 1<br />

Olle Söderberg<br />

Ein Nachschlagewerk für alle im Theaterbereich<br />

tätigen Personen. In acht Sprachen:<br />

Englisch, Französisch, Deutsch,<br />

Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Holländisch<br />

+ Japanisch. Ein Muss für Theaterfachleute,<br />

die viel auf Tournee sind,<br />

denn richtige Kommunikation ist alles!<br />

€ 29,00<br />

Fachqualifikation für<br />

Veranstaltungskaufleute<br />

Marco Gödde/Jörg Bleibel<br />

Ausführliche Übungslayouts und -aufgaben<br />

ermöglichen die erweiterte Anwendung in<br />

Unterricht und Selbststudium. Der Inhalt ist<br />

nach Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan<br />

strukturiert und orientiert sich am IHK-Stoffkatalog<br />

für die Abschlussprüfung.<br />

€ 27,50<br />

Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />

Bd 2, Spittank/Dietmann/Kremer<br />

Das Buch ermöglicht eine schnelle Erfassung<br />

des Vorschriftentextes durch eine ausreichende<br />

Bebilderung. Sie erhalten ein praktisches Nachschlagewerk<br />

für die tägliche Arbeit – kein theoretischer<br />

Kommentar kann dies leisten. Bebilderte<br />

Hinweise vereinfachen die Verständlichkeit<br />

der Vorschriften stark.<br />

€ 39,00<br />

neue Auflage<br />

Keine Panik vor Mechanik<br />

Oliver Romberg/Nikolaus Hinrichs<br />

Für Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften<br />

und der Architektur, sowie<br />

alle, die sich für Mechanik interessieren.<br />

Mit den Themen Statik, Festigkeitslehre,<br />

Kinematik und Kinetik in humorvoller<br />

Darstellung von Cartoons und 99<br />

Übungsaufgaben mit Lösungen.<br />

€ 29,95<br />

Ihre Buchbestellung:<br />

So geht’s!<br />

Sie schicken (faxen, mailen) uns Ihre Literaturwünsche.<br />

Daraufhin erhalten Sie von uns eine Rechnung.<br />

Sie bezahlen per Überweisung, Scheck oder mit einer<br />

einmaligen Abbuchungsgenehmigung (Bankverbindung<br />

nicht vergessen!). Nach Zahlungseingang erhalten<br />

Sie umgehend Ihre Bestellung!<br />

Tel. (05 11) 270 74-74, Fax -777, Mail: info@vplt.org<br />

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Checklisten, Rechtsgrundlagen, Gefährdungsanalyse,<br />

mit Checklisten auf CD-<br />

ROM. Die 2. Auflage berücksichtigt u. a. aktuelle<br />

Sicherheitsregeln wie TRBS 2131,<br />

<strong>VPLT</strong> SR 1.0 und <strong>VPLT</strong> SR 2. sowie weitere<br />

neue Verordnungen. Neu ist auch eine<br />

Checkliste zum Thema Unterweisungen.<br />

€ 72,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

Strom zum Anfassen – Elektrotechnik<br />

für die Eventbranche<br />

Sven Kubin<br />

Dass Elektrotechnik anschaulich vermittelt werden<br />

kann, zeigt der Autor seit vielen Jahren in<br />

seinen Seminaren.Dieses Buch bildet das gesamte<br />

Grundlagenspektrum und die praktische<br />

Anwendung der Elektrotechnik ab.<br />

€ 34,50<br />

Formel- und Tabellen -<br />

sammlung für die<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Cay Grossigk/Petra Krienelke<br />

4. überarbeitete Ausgabe. Ü ber<br />

Kinematik, Statik, Festigkeitslehre,<br />

Seile, Stahltabellen, Kantholztabellen,<br />

Optik, E-Technik,<br />

Hydraulik, Wärmelehre.<br />

€ 19,50<br />

Das P.A. Handbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Handbuch behandelt<br />

alle Aspekte der Beschallungstechnik<br />

ausführlich, leicht verständlich<br />

und praxisbezogen.<br />

€ 27,50<br />

Faszination Licht, 4. Auflage<br />

Max Keller<br />

Der Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. In<br />

seinen hier üppig mit Farbfotos dokumentierten<br />

Theaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wieder<br />

Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfassend<br />

und verständlich allen Beleuchtungs-Interessierten,<br />

wie viel an technischem Wissen und Sensibilität<br />

für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.<br />

€ 85,00<br />

Light Fantastic<br />

Max Keller<br />

englische Ausgabe von „Faszination<br />

Licht“<br />

€ 75,00<br />

Theatre Engineering<br />

& Stage Machinery<br />

Toshiro Ogawa<br />

in englischer Sprache<br />

Ein sehr umfangreiches Werk<br />

des bekannten Autors über<br />

Theatertechnik.<br />

€ 50,50<br />

Bühnentechnik<br />

Bruno Grösel<br />

Der Klassiker in 3., überarbeiteter<br />

und erweiterter Auflage.<br />

Bühnentechnisches Fachwissen<br />

für Personen unterschiedlichen<br />

technischen Ausbildungsgrades.<br />

€ 64,80<br />

Handbuch der<br />

Tonstudiotechnik<br />

Michael Dickreiter<br />

Das Standardwerk der professionellen<br />

Audiotechnik bietet für alle Interessierten<br />

eine Einführung in das Thema, eignet<br />

sich aber ebenso als Nachschlagewerk<br />

für Profi oder Fachhändler.<br />

7. Auflage,2 Bände, zusammen<br />

€ 79,95<br />

History Of The Theatre<br />

Brockett/Hildy, in englischer Sprache<br />

Das Standardwerk der Theatergeschichte<br />

zeigt die chronologische Entwicklung des<br />

Theaters von dessen rituellen und kultischen<br />

Ursprüngen bis hin zum zeitgenössischen<br />

Bühnengeschehen auf. Weit über<br />

500 Fotos. Schwerpunkt: die Entwicklung<br />

des Theaters in Europa.<br />

€ 105,00<br />

Stage Lighting –<br />

CD-ROM<br />

Dan Redler<br />

in englischer Sprache<br />

Eine interaktive, multimediale<br />

CD-ROM mit hunderten von<br />

Themen, über 1000 Ausdrükken<br />

im Glossar, technischen<br />

Informationen und Zeichnungen,<br />

über 300 Fotografien von<br />

Theaterproduktionen, mit Animationen<br />

und Videoclips.<br />

€ 71,29<br />

Das Effekte Praxisbuch<br />

Frank Pieper<br />

Dieses Praxisbuch behandelt alle gängigen<br />

Effekte von Chorus über Exciter bis<br />

zum Noisegate. Technische Realisation,<br />

detaillierte, praktische Tipps und relevante<br />

Parameter und Funktionen werden erklärt.<br />

Alle Effekte werden auf der beiliegenden<br />

CD beispielhaft demonstriert.<br />

€ 26,90<br />

Praxisleitfaden VStättV<br />

Starke/Scherer/Buschoff<br />

Kompaktes Arbeitsmittel, das den<br />

Anwender in die Lage versetzt, sofort<br />

alle relevanten Regelungen mit<br />

einem Blick zu erfassen. Die Musterversammlungsstättenverordnung<br />

wird auf 232 Seiten umfangreich<br />

kommentiert und erklärt.<br />

€ 28,90<br />

Pocketguide<br />

Sport Events<br />

Starke/Scherer/Buschhoff<br />

Ein aktueller Überblick im Bezug<br />

auf die technischen und organisatorischen<br />

Möglichkeiten, Veranstaltungen<br />

im “sportlichen” Umfeld<br />

durchzuführen. Ergänzung<br />

zum Praxisleitfaden VStättV<br />

€ 27,50<br />

Das Tonstudio<br />

Handbuch<br />

Hubert Henle<br />

Dieses umfangreiche Buch<br />

wendet sich in erster Linie an<br />

angehende Toningenieure und<br />

-meister, ist aber auch für ambitionierte<br />

Heimstudiobesitzer<br />

von großem Wert.<br />

€ 25,50<br />

AutoCAD - A Handbook<br />

for theatre users<br />

David Ripley – in englischer Sprache<br />

From „Setting Up“ to „Drawing in<br />

Three Dimensions“ via „Drawings Within<br />

Drawings“, this compact and fully<br />

illustrated guide to AutoCAD covers<br />

everything from the basics to full colour<br />

rendering and remote plotting.<br />

€ 43,50<br />

Die Audio-Enzyklopädie<br />

Andreas Friesecke<br />

Die Audio Enzyklopädie ist ein umfassendes<br />

Nachschlagewerk und detailliertes<br />

Lehrbuch zugleich. Sie bietet zu allen Feldern<br />

der aktuellen Tonstudiotechnik die<br />

erforderlichen theoretischen Grundlagen<br />

in anschaulicher Darstellung und mit 715<br />

Abbildungen und 145 Tabellen.<br />

€ 78,00<br />

Automation in the Entertainment Industry<br />

The majority of theatre personnel, including directors,<br />

designers, technical staff, actors and<br />

theatre management, will come into contact<br />

with automation at some point. This new title is<br />

intended to provide insights and practical advice<br />

from those who use automation, to help the<br />

first-time user understand the issues and avoid<br />

the pitfalls in its implementation.<br />

€ 40,00<br />

Veranstaltungstechnik – Grundlagen<br />

von Veranstaltungen<br />

Stefan Kluge<br />

Dieses Buch eröffnet Wege zum<br />

Verständnis verschiedener Veranstaltungsarten<br />

und den daraus resultierenden<br />

Besonderheiten. Die<br />

Beschreibung der Themen ist einfach,<br />

klar und verständlich.<br />

€ 27,50<br />

Technical Standards for<br />

Places of Entertainment<br />

diverse Autoren<br />

DIN A4, in englischer Sprache<br />

A publication produced to support the<br />

Model Regulations for Places of Entertainment.<br />

It offers advice on safe standards<br />

and good practice for all types<br />

of entertainment premises.<br />

€ 58,00<br />

Model National<br />

Standard Conditions for<br />

Places of Entertainment<br />

This publication has been produced<br />

jointly by the ABTT, the<br />

DSA and the LGLF to provide a<br />

uniform standard for the safe<br />

management of premises licensed<br />

for entertainment.<br />

€ 33,50<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.M<br />

bookshop<br />

Lexikon Eventmanagement<br />

Oliver Hentschel<br />

Strategie, Kreativität, Logistik, Verwaltung.<br />

Ein alphabethisch aufgebautes<br />

Nachschlagewerk für den<br />

Eventmanager sowie alle, die in dieser<br />

Branche tätig sind oder einen der<br />

neuen Berufe (Veranstaltungskaufmann/frau,-techniker/in)<br />

erlernen.<br />

€ 48,00<br />

A Practical Guide to Health<br />

and Safety in the Ent. Industry<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das eines der wichtigsten Themen,<br />

die Sicherheit und den Gesundheitsschutz<br />

in der Veranstaltungsbranche, an -<br />

schaulich erklärt und Anregungen, sowohl<br />

für Arbeitnehmer als auch -geber gibt.<br />

€ 25,00<br />

An Introduction to Rigging<br />

in the Ent. Industry<br />

Chris Higgs<br />

in englischer Sprache<br />

The book is a practical guide to rigging<br />

techniques and practices and also thoroughly<br />

covers safety issues and discusses<br />

the implications of working within recommended<br />

guidelines and regulations.<br />

€ 42,00<br />

Handbuch der<br />

Lichttechnik<br />

Jens Müller<br />

Hier wurden eine Vielzahl von Informationen<br />

aus allen Bereichen der<br />

Lichttechnik zusammengetragen,<br />

um Anwendern beim Film, Fernsehen,<br />

im Theater oder bei Veranstaltungen<br />

und Events zu unterstützen.<br />

€ 53,00<br />

Sound Engineer’s<br />

Pocket Book<br />

M. Talbot-Smith<br />

in englischer Sprache.<br />

Ein gut gegliedertes Nachschlagewerk<br />

im Taschenbuchformat<br />

für jeden Tontechniker/Tonmann.<br />

€ 32,50<br />

Walt Disney<br />

Concert Hall<br />

P. Mackay, R. Pilbrow<br />

This is the first book to reveal the „process“<br />

of the design of a concert hall: how it is not<br />

solely the product of architect and acoustician,<br />

but a meld of architecture, acoustics,<br />

and the theatre design together with the necessary<br />

engineering disciplines.<br />

€ 48,50<br />

Mechanik in der<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Michael Lück<br />

Naturwissenschaftliche Grundlagen der<br />

Mechanik, angewandt bei spezifischen<br />

Problemen in der Veranstaltungstechnik.<br />

Dieses Buch, zusammen mit der beiligenden<br />

CD, eignet sich als Nachschlagewerk<br />

und Lehrbuch gleichermaßen.<br />

€ 45,00<br />

Lighting Systems<br />

in TV Studios<br />

Nick Mobsby<br />

in englischer Sprache<br />

Standards für Beleuchtung,<br />

Ton, elektrische Grundlagen in<br />

TV-Studios.<br />

€ 75,50<br />

Lighting Techniques for<br />

Theatre-in-the-round<br />

Jackie Staines<br />

in englischer Sprache<br />

Behandelt die Spezialeffekte in Theatern.<br />

Hier werden Themen wie<br />

„How to design a General Cover“<br />

und „How special are specials“ beschrieben<br />

und verständlich erklärt.<br />

€ 42,00<br />

Aluminium Structures<br />

in the Ent. Industry<br />

Peter Hind<br />

This book will have a wide appeal<br />

and is of particular interest to riggers,<br />

users, owners and anyone<br />

about to purchase, or involved in<br />

the maintenance of truses, towers<br />

and other aluminium structures.<br />

€ 42,00<br />

zurzeit vergriffen<br />

30 Minuten für eine professionelle<br />

Beamer-Präsentation<br />

Reinhard Philippi<br />

Professionelle Präsentationen bestmöglich entwickeln.<br />

Überzeugend präsentieren - in Kundengesprächen<br />

und Meetings überzeugen. Dieser<br />

handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.<br />

€ 6,90<br />

Technical Marketing<br />

Techniques<br />

D. Brooks, A. Collier, S. Norman<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch, das die Themen Management<br />

und Marketing in der Veranstaltungsbranche<br />

behandelt, angefangen<br />

vom „New Product Development“ bis<br />

hin zum „Global Marketing“.<br />

€ 42,00<br />

Veranstaltungsma -<br />

nagement und Recht<br />

Dirk Güllemann<br />

Wissenschaftlich fundiert erschließt<br />

dieses Buch das juristische Neuland<br />

der Rechtsprobleme des Veranstaltungsmanagments<br />

anschaulich<br />

durch eine Reihe von Beispielen und<br />

in den Text eingefügten Grafiken.<br />

€ 29,80<br />

Veranstaltungsrecht<br />

Dr. Ralf Kitzberger<br />

Der Autor bietet Veranstaltungsmanagern<br />

einen weit reichenden Überblick<br />

über die sich bei der Planung,<br />

Organisation und Durchführung von<br />

Veranstaltungen ergebenden Rechts -<br />

probleme – Checklisten und Kontrollfragen<br />

inbegriffen.<br />

€ 24,90<br />

Lighting for Roméo et Juliette<br />

John Offord<br />

zweisprachig deutsch und englisch.<br />

Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat in<br />

Jürgen Flimms Inszenierung „Roméo et<br />

Juliette“ das Bühnenbild komplett durch<br />

Licht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,<br />

der in diesem Buch mit vielen Bildern und<br />

kompetenten Texten beschrieben wird.<br />

€ 45,00<br />

30 Minuten für Veranstaltungs-Dramaturgie<br />

Reinhard Philippi<br />

Die Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dass<br />

die Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzunehmen,<br />

was man ihnen vermitteln möchte, will der<br />

Autor dieses Buches an den Leser weitergeben.<br />

€ 6,90<br />

Lichttechnik<br />

Norbert Ackermann<br />

Dieses Buch ist eine Hilfe für all<br />

jene, die mit Licht und Lichttechnik<br />

zu tun haben. Es bietet<br />

Hintergrundinformationen, fundierte<br />

Lösungswege, Berechnungen<br />

und verrät zudem so<br />

manchen Insider-Tipp.<br />

€ 64,80<br />

Control Systems for<br />

Live Entertainment<br />

John Huntington<br />

in englischer Sprache<br />

Grundlagen der Lichtsteuerung, Datenkommunikations-Konzepte<br />

und Netzwerke.<br />

Vertiefende Diskussionen über<br />

SMPTE Time Code, MIDI, MIDI Show<br />

Control, DMX512,Media Link u.a.<br />

€ 46,00<br />

Concert Sound and<br />

Lighting Systems<br />

John Vasey<br />

in englischer Sprache<br />

Alles über den professionellen<br />

Umgang mit Licht- und Tonsystemen<br />

im Tourbereich, mit<br />

vielen Fotos und Illustrationen.<br />

€ 37,50<br />

Electrical Safety<br />

for Live Events<br />

Marco van Beek<br />

in englischer Sprache<br />

Ein Buch für all diejenigen, die in ihrem<br />

Berufsleben täglich mit Elektrizität<br />

zu tun haben. Mit Erläuterung<br />

aller wichtigen Regeln, Vorsichtsmaßnahmen<br />

und Verhaltensregeln.<br />

€ 28,50<br />

Praxis des Riggings (mit CD)<br />

Michael Lück, Chris Böttger<br />

Rigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Ausführung.<br />

Die Qualifikation der Beteiligten ist von<br />

großer Bedeutung für die Sicherheit, den effizienten<br />

Materialeinsatz und die Kooperation mit den anderen<br />

Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen in<br />

diesem Bereich verbessern möchten. Es dient als<br />

begleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.<br />

€ 35,00<br />

Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


V.Mbookshop<br />

➲<br />

Bücher<br />

für den<br />

Profi<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

1 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

3. Auflage 2010, 664 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Der Band konzentriert sich auf die<br />

Bühnentechnik. Die 40 DIN-(EN)-(ISO)-<br />

Normen und Norm-Entwürfe enthalten<br />

Festlegungen, klären Begriffe usw.<br />

€ 184,00<br />

DIN-Taschenbuch 342 – Veranstaltungstechnik<br />

2 – Theater-,<br />

Studio- und Hallentechnik<br />

2. Auflage 2010, 624 Seiten,<br />

DIN A5, broschiert<br />

Die 46 aktuell gültigen DIN-(EN)-Normen<br />

und Norm-Entwürfe decken drei Komplexe<br />

ab: sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

Tontechnik und Beleuchtungstechnik.<br />

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DMX 512-A<br />

Für alle, die mit DMX arbeiten, ist<br />

diese Publikation Pflicht. Der Standard<br />

schafft Abhilfe und sollte niemandem,<br />

der sich mit Veranstaltungstechnik<br />

befasst, in seiner Wissenssammlung<br />

fehlen. Der DMX-<br />

Standard klärt alle Unsicherheiten.<br />

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EventGlossar<br />

Frauke von Rönne/Ernst K. Allen<br />

Eventglossar für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Mehr als 250 Begriffe allgemein verständlich<br />

übersetzt. Die vorliegende 2. Ausgabe<br />

des EventGlossars möchte helfen, der<br />

Sprachverwirrung ein Ende zu setzen und<br />

Eventisch in allgemein verständliches<br />

Deutsch zu übersetzen.<br />

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zurzeit vergriffen<br />

Eventmarketing-<br />

Lexikon – CD ROM<br />

Andrea Kleemann<br />

Das „Eventmarketing-Lexikon“ dient<br />

all jenen, die mit der Planung, Organisation<br />

und Realisierung von Events beruflich<br />

zu tun haben, als Nachschlagewerk<br />

bei Definitionsfragen sowie als<br />

Praxisratgeber, der sich an den Anforderungen<br />

im Projektalltag orientiert.<br />

Mit über 3000 Fachbegriffen.<br />

€ 68,00<br />

DIN-Taschenbuch 315 –<br />

Akustik, Lärmminderung und<br />

Schwingungstechnik 3<br />

Messung der Geräuschemission von Maschinen<br />

Die Sammlung stellt die Rahmennormen zum<br />

Bestimmen des Schallleistungspegels, des<br />

Emissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatz<br />

sowie zur Angabe und Auswertung von<br />

Geräuschemissionswerten zur Verfügung.<br />

€ 66,00<br />

Elektronik für Veranstaltungstechnik<br />

Michael Ebner<br />

Leitfaden für den Veranstaltungstechniker<br />

mit Grundlagenwissen zu Bauteilen und Geräten<br />

mit Schaltungs- und Berechnungsbeispielen.<br />

Das Buch hilft, Schaltpläne von Geräten<br />

der analogen Niederfrequenz zu lesen<br />

und zu verstehen sowie Fehler in solchen<br />

Geräten zu finden und zu beheben.<br />

€ 32,80<br />

Wie junge Unternehmen<br />

Krisen bewältigen können<br />

Gerhard Gieschen<br />

Dieses Buch dient sowohl der Krisenprävention<br />

als auch für sofortige Handlungen und Gegenmaßnahmen<br />

im Krisenfall. Der Leser lernt, sein<br />

Unternehmen richtig einzuschätzen und ein wirkungsvolles<br />

Frühwarnsystem zu installieren, um<br />

vor Krisen geschützt zu werden.<br />

€ 25,00<br />

Lexikon der Entertainment-Industrie<br />

Lyng/von Rothkirch/Klein<br />

Fast 500 Seiten mit Begriffserklärungen<br />

aus der Entertainment-Branche,<br />

verständlich für<br />

jedermann dargestellt, mit<br />

Schwerpunkten wie Medien<br />

oder Recht.<br />

€ 29,90<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr<br />

von Christoph Rang, 224 Seiten,<br />

Paperback, DIN A5<br />

Die neue 16. Auflage informiert Transport- und Busunternehmer<br />

über alle Sozialvorschriften, die ein<br />

deutscher Fahrer bei seiner Tätigkeit im In- und<br />

Ausland beachten muss. Mit den aktuell geltenden<br />

Lenk- und Ruhezeiten-Bestimmungen.<br />

€ 25,15<br />

Fahreransweisung Lenkund<br />

Ruhezeiten<br />

von Christoph Rang, Broschüre,<br />

DIN A4, 8 Seiten<br />

Broschüre für die gezielte Schulung der Fahrer.<br />

Auf leicht verständliche Art wird über die Pflichten<br />

und Rechte bei der Gestaltung der Lenkund<br />

Ruhezeiten unterrichtet. Fehler und Strafen<br />

können so leicht vermieden werden.<br />

€ 3,51<br />

Berufskraftfahrer unterwegs 2011<br />

Jahrbuch für Fahrer im Güter- und Personenverkehr<br />

Dieser Kalender enthält Fahrverbote in<br />

Europa, akt. Länderinformationen für<br />

Europa, Übersicht der Autobahnbaustellen<br />

und Verkehrsfreigaben sowie<br />

rechtliche Neuerungen wie Lenk- und<br />

Ruhezeiten, EuroCombis usw.<br />

€ 9,52<br />

Bußgeld-Guide für Berufskraftfahrer<br />

Nützliche Verhaltenstipps<br />

Dieses Buch beinhaltet nicht nur<br />

den aktuellen Bußgeldkatalog<br />

(vom 1.2.2009) für alle Verkehrsteilnehmer,<br />

sondern auch Erläuterungen<br />

zum besseren Verständnis<br />

der Gesetzestexte. Außerdem enthält<br />

es wertvolle Verhaltenstipps<br />

€ 14,87<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

in der Praxis<br />

von Thomas Fritz<br />

Das Buch richtet sich an Fahrer und Unternehmer.<br />

Das komplexe Thema wird verständlich erläutert und<br />

mit Hilfe zahlreicher farbiger Fotos illustriert. Das Buch<br />

bietet einen leichten Einstieg für Fahrer und Unternehmer<br />

und eine praktische Hilfe für den Arbeitsalltag.<br />

€ 14,87<br />

GEMA, GVL & KSK<br />

Lothar Scholz<br />

Anhand praktischer Beispiele wird erklärt,<br />

was die öffentliche Nutzung von<br />

Musik kostet. Im Buch werden alle<br />

wichtigen Formulare mit Ausfüllhilfen<br />

erläutert. Es ist als Nachschlagewerk<br />

auch rechtlich auf dem neusten Stand.<br />

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Musikrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorff, Knut Eigler<br />

Die Antworten auf die häufigsten Fragen<br />

der Musikbranche zu GEMA und GVL,<br />

Sampling und mp3, Urheberrecht und<br />

Steuer, Plattenfirma und Musikverlag –<br />

vor allen Dingen geeignet für Anfänger,<br />

ein Muss für jeden Musiker.<br />

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Designrecht – Die Antworten<br />

B. & G. Berndorf, Knut Eigler<br />

Dieses Buch beantwortet die 80 wich -<br />

tigsten Rechtsfragen rund um das Thema<br />

Grafik-, Multimedia- und Produktdesign.<br />

Von grundlegenden Kenntnissen des Urheber-<br />

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Patrick Jacobshagen<br />

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Filmrecht im Kino- & TV-Geschäft<br />

Patrick Jacobshagen<br />

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aktuell. Der überarbeiteten Auflage liegt das neue<br />

Urheberrecht 2004 zu Grunde.<br />

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Alle Preise gelten inkl. der gesetzl. MwSt. und zzgl. Versandkosten


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V.Mlbnl<br />

Wetter – ein unkalkulierbares<br />

Risiko für alle Beteiligten?<br />

Ein aktueller Aufsatz zu diesem Thema soll kurz die einzelnen Bereiche beleuchten.<br />

Die letzten Jahre ist zu beobachten, daß immer wieder Festivals mit Sturmschäden<br />

durch die Presse gehen. Hat sich das Wetter geändert? Oder gibt es einfach<br />

heute auch eine viel höhere Anzahl an Festivals in Deutschland? Wahrscheinlich<br />

stimmt beides. Innerhalb der Sommermonate sind an jedem Wochenende<br />

zahlreiche Festivals in der Republik verteilt. Von Irish-Folk über Techno<br />

bis hin zum größten Heavy Metal Festival der Welt. Das Angebot ist fast grenzenlos.<br />

Aber auch das mediale und wirtschaftliche Interesse wird immer größer. Wer<br />

hätte vor ein<br />

und 9 Beaufort ein. An Weiterarbeiten war nicht zu denken und sämtliche Beteiligten<br />

mussten zusehen, wie die Technik vom Dauerregen „gewässert“ wurde.<br />

Selbstverständlich wurde noch versucht, das Gelände mit Kies zu stabilisieren,<br />

um evtl. doch den Aufbau weiter zu ermöglichen. Aber egal, wie viele Tonnen<br />

man auf den Bereich rund um die Bühne kippen lies, nach kürzester Zeit war alles<br />

wieder im Schlamm versunken, und befahrbar wurde der Bereich trotzdem<br />

nicht. Seit Stunden stehen nun alle Stapler festgefahren<br />

paar Jahren denn gedacht, daß das Wacken-<br />

Open Air im ZDF Kultursender live übertragen wird? Facebook und andere Plattformen<br />

steigern natürlich auch die öffentliche Wahrnehmung von diesen Events<br />

und bringen immer neue Sponsoren auf den Plan. Die Bilder vom regenüberfluteten<br />

Gelände sind schneller im Netz als der Veranstalter selbst reagieren kann. Das<br />

alles betrifft nicht nur die Besucher, sondern auch die Organisatoren und sämtliche<br />

beteiligten Firmen und Freiberufler.<br />

Ein aktuelles Beispiel aus der Praxis soll das verdeutlichen: Im Juli dieses<br />

Jahres sollte ein Festival an der Ostsee mit mehr als 10.000 Besuchern stattfinden.<br />

Neben der Hauptbühne war auch noch eine weitere Bühne im Zelt gewünscht<br />

worden. Bei der Geländebegehung und der anschließenden Planung der<br />

Veranstaltung wurde ausreichend Zeit für den Aufbau bemessen. Der Geländeplan<br />

nebst Fahrwegen stand relativ schnell fest und wurde auch schon bei anderen<br />

Veranstaltungen auf diesem Gelände genutzt. Bis einen Tag vor der Veranstaltung<br />

war auch die Welt noch in Ordnung. Alle Gewerke wurden innerhalb des<br />

Zeitplanes erstellt und die Sonne schien fröhlich auf das Veranstaltungsgelände.<br />

Die ersten Besucher trudelten auf dem Festivalgelände ein und errichteten ihre<br />

Zelte. Die Bühnenbauer konnten ihr Werk vollständig fertigstellen und die Technikfirma<br />

hatte bereits begonnen, die Bühne, aber auch die FoH-Türme zu be -<br />

stücken. Im Laufe des Abends verschlechterte sich das Wetter schnell. Die ersten<br />

Regentropfen fielen und kurz darauf entwickelte sich ein Dauerregen. Alles kein<br />

Problem, wäre nicht auch gleichzeitig der Wind aufgefrischt. Ab Mitternacht gab<br />

es immer wieder Böen mit mehr als 70 km/h (8 Beaufort) was den weiteren Aufbau<br />

unmöglich machte. Wie es das Baubuch vorsieht, wurden selbstverständlich<br />

die seitlichen Planen der Hauptbühne entfernt. Als die FoH-Türme ebenfalls dem<br />

starken Winddruck ausgesetzt waren, drohten diese umzustürzen. Aus diesem<br />

Grund wurde sofort abgeplant. Doch der Wind war zumindest im Bezug auf eine<br />

Plane schneller und riß diese hinfort. Selbst die zur Befestigung von Planen (Abdeckung<br />

der Technik) genutzten Steine des Heras-Zaunes flogen umher. Eine Gefahr<br />

für Leib und Leben war zumindest rund um die Bühne gegeben.<br />

Die Technikfirma versuchte, die etwas windstilleren Zeiten noch dazu zu nutzen,<br />

ihr bereits eingebrachtes Equipment gegen den Dauerregen zu sichern oder<br />

sogar wieder in den Trailer zu transportieren. Während Arbeiter auf der Bühne<br />

waren, wurde der Windmesser (am obersten Eck der Bühne angebracht) über das<br />

unter dem Stage angebrachte Display beobachtet. Sobald die Windstärke nur ansatzweise<br />

Richtung 6 Beaufort kam, mussten die Arbeiter die Bühne verlassen.<br />

Nur so konnte die Sicherheit des Personales sichergestellt werden, was natürlich<br />

das oberste Gebot für sämtliche Beteiligten sein muss und zwar zu jeder Zeit!<br />

Die Anspannung bei allen Beteiligten ist in solchen Fällen enorm, trotzdem arbeiten<br />

die einzelnen Mitarbeiter Hand in Hand und ziehen an einem Strang.<br />

Der Dauerregen hielt an und die Windstärke pendelte sich zwischen 6<br />

in der Wiese, bis auf 2 Geländestapler bewegt sich nichts mehr. Auch<br />

eine mittlerweile georderte Panzerstrasse wurde verlegt (was auch zeigt, wie einfallsreich<br />

und gut vernetzt die Veranstalter sind), diese kann natürlich nur einen<br />

kleinen Teil hinter der Bühne befestigen. Aber so lange der Wind nicht aufhörte,<br />

blieb der Bereich um die Bühne gesperrt. Der Zeitpunkt des Einlasses war bereits<br />

gekommen und es wurde immer noch gehofft, dass zumindest der zweite Tag des<br />

Festivals zu retten ist.<br />

Das Ende vom Lied? Nach reiflicher Überlegung der Veranstalter und diversen<br />

Besprechungen mit den zuständigen Behörden wurde dann, gemeinsam mit<br />

dem Versicherungsmakler, entschieden, dass die Veranstaltung abgesagt werden<br />

muss. Selbst ein sofortiger Sonnenschein würde zu diesem Zeitpunkt nicht mehr<br />

helfen, denn durch das Wetter sind unwahrscheinliche Verzögerungen entstanden,<br />

die selbst durch 24-Stundenschichten nicht mehr aufgeholt werden können.<br />

Somit fällt auch der zweite Tag des Festivals im wahrsten Sinne des Wortes „ins<br />

Wasser“. Die Bands sind natürlich bereits vor Ort und einsatzbereit....<br />

Was nach dieser Entscheidung abläuft, wird von den beteiligten Firmen<br />

nur noch planmäßig abgearbeitet. Die Zeltplätze müssen geräumt werden. Die<br />

Personen werden evakuiert und in eine befreundete Veranstaltungshalle gebracht,<br />

um dort mit warmen Essen und trockenen Anziehsachen versorgt zu werden. Die<br />

einzelnen Fahrzeuge werden mit schwerem Gerät aus dem total verschlammten<br />

Parkplatz gezogen. Nachdem nicht nur die Veranstalter mürbe vom Wetter sind,<br />

haben sich auch ein paar Zuschauer in einen Zustand getrunken, welcher eine<br />

Fahrt mit dem Auto unmöglich macht, aber auch hier muss eine Lösung gefunden<br />

werden. Das gesamte Areal wird aufgrund der Gefahr für Leib und Leben gesperrt.<br />

Und die Hoffnung auf einen besseren nächsten Tag besteht weiter.<br />

Aber auch das bleibt den Veranstaltern und Dienstleister verwehrt. Es regnet<br />

weiter. Glücklicherweise lässt der Wind etwas nach, so dass zumindest die Technikfirma<br />

beginnt, ihr mittlerweile seit 2 Tagen im Regen stehendes Material abzubauen<br />

und in den Trailer zu verräumen. An den nächsten Tagen klart das Wetter<br />

auf und zumindest der Abbau kann dann wieder nach Plan erfolgen und abgeschlossen<br />

werden.<br />

Was bleibt, sind neben dem Frust und der Enttäuschung natürlich zahlreiche<br />

Kosten und Schäden bei allen Beteiligten, obwohl nicht ein Ton aus den Boxen<br />

kam und auch kein buntes Licht zu sehen war. Der „worst case“ ist eingetreten!<br />

Beleuchten wir kurz die einzelnen Bereiche (auch im Hinblick auf eventuelle<br />

Absicherungsmöglichkeiten):<br />

Veranstalter. Der Veranstalter muss natürlich die bereits verkauften Karten zurückerstatten.<br />

Seine vereinbarte Leistung wurde nicht erbracht, damit haben die<br />

Festivalbesucher einen Anspruch darauf. Sämtliche angefallenen Kosten sind<br />

ebenso zu tragen. Da am Tag der Veranstaltung abgesagt wurde, sind auch nahezu<br />

keine Ersparnisse möglich. Sämtliches Personal ist vor Ort, das Equipment und<br />

die Bühne ist entweder schon aufgebaut oder wartet in den Trailern darauf. Das<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


Catering ist besorgt und auf dem Gelände, und selbst die Bands können nicht<br />

mehr storniert werden. Der worst case, und keiner kann etwas dafür. Lediglich<br />

der Abschluss einer Ausfallversicherung inklusive der passenden Wetterdeckung<br />

kann hier die Veranstalter vor einem evtl. finalen Desaster schützen, aber natürlich<br />

auch alle beteiligten Firmen und die Zuschauer. Nicht selten ist nach so einem<br />

Unglück der Veranstalter pleite, und die Anspruchsteller gehen leer aus. Und<br />

das alles, obwohl den Veranstalter keine Schuld trifft und er bis zuletzt mit allen<br />

Mitteln versucht hat, das Festival, oder einen Teil davon, zu retten.<br />

Technik-, Bühnen- und sonstige Ausrüstungslieferanten. Die Gewerke<br />

und Personalkosten werden dem Veranstalter wie vereinbart in Rechnung gestellt<br />

und im Idealfall auch beglichen, sofern dies durch den Veranstalter finanziell<br />

noch möglich ist. Gleiches gilt für die Freiberufler.<br />

Fazit<br />

V.M<br />

lbnl<br />

Im Idealfall bestehen für die beteiligten Unternehmen die richtigen Versicherungen,<br />

und zumindest der materielle Schaden wird damit ersetzt. Nicht<br />

auszudenken, wenn das nicht der Fall ist... Was bleibt, ist natürlich der evtl. Imageschaden<br />

bei einer ausgefallenen Veranstaltung. Bei der von uns beispielhaft<br />

skizzierten Veranstaltung wurde glücklicherweise sehr gute Pressearbeit, speziell<br />

auf Facebook, geleistet. Die Festivalbesucher haben dies positiv aufgenommen<br />

und die bereits angereisten Fans konnten mit ihren Bildern und Berichten auch<br />

den auf der Anreise befindlichen Ticketinhaber kein Bild vor Ort übermitteln.<br />

Trotz der<br />

Auf den Schäden am Eigenequipment bleibt der Verleiher je nach<br />

Vereinbarung mit dem Entleiher evtl. selbst sitzen.<br />

Verleiher vetreten hier zwei unterschiedliche Philosophien in Bezug<br />

auf die Ab- bzw. Versicherung ihre Equipments. Zum einen werden die Kosten<br />

der Versicherung dem Entleiher in Rechnung gestellt und der Verleiher versichert<br />

sich selbst. Zum Anderen wird vom Kunden der Nachweis über das Bestehen einer<br />

Versicherung in ausreichender Höhe gefordert, was die eigene Schadenquote<br />

etwas schützt. Es gibt kein richtig oder falsch in dieser Frage, wichtig ist in beiden<br />

Fällen, dass es sich um den richtigen Versicherungsschutz handelt. Eine klassische<br />

Geschäftsversicherung reicht nicht aus, da diese meist auf das Lager beschränkt<br />

wird. Oft wird diese mit einer Transportversicherung gekoppelt, was in<br />

unserem genannten Fall auch nicht weiterhilft. Somit wäre hier der Abschluss einer<br />

Elektronik-, Ausrüstungs- oder Zeltversicherung (welche auch kurzfristig zu<br />

erwerben ist) der richtige Weg. Der Gedanke, dass man sich etwas beim Entleiher<br />

holen kann oder dass seine Haftpflichtversicherung dafür aufkommt ist ein alter<br />

Irrglaube! Voraussetzung dafür wäre, daß den Veranstalter ein Verschulden trifft<br />

und ganz ehrlich gesagt, für das Wetter kann er nun wirklich nichts. Die Baubücher<br />

und die Sicherheitsvorschriften schreiben einige Vorgehensweisen wie z.B.<br />

das Abplanen ab einer gewissen Windgeschwindigkeit vor, und auch die Abwendung<br />

von Personenschäden steht immer an oberster Stelle.<br />

Und selbst wenn ich dieses „Verschulden“ noch fantasievoll irgendwie hinbekomme,<br />

so würde die Versicherung wg. Schäden an gemietetem Material ablehnen.<br />

Gut, es gibt hin und wieder den Einschluss dieser Schäden, aber wenn, muss<br />

ein Verschulden vorliegen und die Sublimits liegen dann bei 20.000 Euro oder<br />

50.000 Euro. Das hilft keinem weiter, wenn Material im Wert von mehr als<br />

1.000.000 Euro am Gelände verbaut wurde. Und, wie gesagt, wo liegt das Verschulden<br />

des Veranstalters ?<br />

Vorsicht ist übrigens auch dann geboten, wenn (wie üblich) eine Firma<br />

den Auftrag nicht ausschließlich mit eigenem Material versorgen kann, sondern<br />

sich selbst Material dazu leiht. Hier ist im Vorfeld zu prüfen, wer das Equipment<br />

versichert. Denn hier steht wahrscheinlich auch der Entleiher in der Haftung, da<br />

zwischen beiden Verleihern ein Vertrag geschlossen wurde (wenn auch meist nur<br />

telefonisch).<br />

Besucher der Veranstaltung. Hier gibt es natürlich einen Rückforderungsanspruch<br />

für den Ticketpreis gegenüber dem Veranstalter. Was jedoch das total<br />

zerstörte Zelt samt Inhalt angeht, so bleibt dies der Eigenschaden. Vielleicht hat<br />

der einzelne Festivalbesucher noch Glück und eine Reisegepäckversicherung<br />

abgeschlossen oder seine Hausrat ersetzt einen Teil. So bekommt er evtl. hier<br />

noch ein paar Euros erstattet. Der Veranstalter hat im Falle von Sturm ebenso<br />

wenig Verschulden, wie wenn das Zelt bei schönstem Sonnenschein durch Ganoven<br />

ausgeräumt worden wäre. Auch dafür kann der Veranstalter nichts, sofern<br />

er eine übliche Anzahl von Securitykräften abgestellt hat. Kein Verschulden,<br />

kein Geld (hat übrigens weniger etwas mit Versicherung, als mit deutschem<br />

Recht zu tun).<br />

katastrophalen Umstände am Veranstaltungsgelände<br />

waren die Veranstalter immer zeitnah mit ihren Besuchern in Kontakt. Teilweise<br />

persönlich, aber auch sehr viel über die Homepage und Facebook wurden die<br />

Anfragen der Festivalbesucher kurzfristig beantwortet. Jetzt warten alle nur auf das<br />

nächste Jahr und ein erfolgreiches und trockenes Festival. Kult ist es unter den Karteninhabern<br />

auch ohne Musik schon geworden... somit gilt. „Alles wird gut!“<br />

Autor Christian Raith (Geschäftsführer des <strong>VPLT</strong>-Mitgliedunternehmens Eberhard,<br />

Raith & Partner GmbH) ist seit mehr als 20 Jahren als gelernter Versicherungskaufmann<br />

tätig. Bereits über 16 Jahre gilt sein besonderes Interesse dem<br />

Bereich der Versicherungen für den Eventbereich. Raith ist erreichbar unter<br />

raith@erpam.com.<br />

www.erpam.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong> 81


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82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>59</strong>


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