jahresbericht - Musik-Akademie Basel

MUSIK-AKADEMIE DER STADT BASEL (MAB)
Rektor: Dr. André Baltensperger
Leitung der Allgemeinen Musikschule (AMS): Emanuel Arbenz
Leitung der Hochschule für Musik (HSM): Stephan Schmidt
Leitung der Schola Cantorum Basiliensis (SCB): Dr. Regula Rapp
Leitung der Musikalischen Grundkurse (MGK): Heinz Füglistaler
Verwaltungsdirektor: Marc de Haller
139. Jahresbericht 2005/06
AMS, SCB/AS und MGK: 1. August 2005 – 31. Juli 2006
HSM und SCB/BS: 1. Oktober 2005 – 30. September 2006
Rechnungsjahr: 1. Januar 2006 – 31. Dezember 2006

AKADEMIERAT
Dr. Alex Krauer, Präsident
Lukas Stutz, Vizepräsident
Dr. André Baltensperger
Marc de Haller
Dr. Peter Schmid
Prof. Dr. h. c. Fany Solter
Dr. Heinrich A. Vischer
Delegierte der Regierung des Kantons Basel-Stadt
Dr. Veronika Gutmann
Renato-D. Pessi
Delegierte der Regierung des Kantons Basel-Landschaft
Dr. Mechthild Praehauser
Delegierter der Gemeinde Riehen
Willi Fischer
Delegierte der LehrerInnen
Christof Luisoni (AMS)
Margrit Fiechter (SCB)
László Gyimesi (HSM)
Vertreter des Erziehungsdepartementes des Kantons Basel-Stadt
Joakim Rüegger
Ehrenmitglied der MAB
Dr. h. c. Paul Sacher †
DIREKTION
Dr. André Baltensperger, Rektor
Emanuel Arbenz, Leiter der Allgemeinen Musikschule
Stephan Schmidt, Direktor der Hochschule für Musik
Dr. Regula Rapp, Direktorin Schola Cantorum Basiliensis
Heinz Füglistaler, Leiter der Musikalischen Grundkurse
Marc de Haller, Verwaltungsdirektor
Claudia Trevisan, Sekretariat Rektor
2

Allgemein Musikschule
Emanuel Arbenz, Leitung
Anna Brugnoni, stellvertretende Leiterin
Zentrale und Haus Kleinbasel
Sylwia Zytynska, André Grillon, Kaspar Zwicky, Leitungsteam Haus Kleinbasel
Sekretaraiat
Marlies Graf
Afra Siegenthaler
Eveline Jess
Heidi Pfister
Musikschule Riehen – Filiale der MAB
Dr. Claudia de Vries, Leiterin
Ulrike Marquardt, Sekretariat
Urs und Tanja Zengaffinen, Hauswarte
Kommission Musikschule Riehen
Willi Fischer, Präsident
Dr. Beat Buess
Rolf Kunz
Ernst Lemmenmeier
Emanuel Arbenz
Dr. André Baltensperger
Marc de Haller
Dr. Claudia de Vries
Hochschule für Musik
Stephan Schmidt, Direktor der HSM
Dr. phil. Anton Haefeli, Leitung des Bereichs I: Bachelor, Pflichtfächer, Dirigieren, Komposition/Musiktheorie
Katharina Gohl Moser, Leitung des Bereichs II: Musikpädagogik, Kontakt zur KSV, im Be-
richtsjahr zudem turnusgemäss Stellvertr. Direktorin der HSM
Tobias Schabenberger, Leitung des Bereichs III: Interpretation/Performance, Kammermusik,
Liedbegleitung, Orchester
Martina Pratsch, Stabstelle Management, Koordination Forschungsprojekte
Sekretariat
Brigitte Grichting
Bernadette Oberlein
Katharina Stucki
Roberta Turoldo Kyburz, Elektronisches Studio/Koordinatorin
Sonia Castillo, Jazzschule
Anita Schöpfer, Jazzschule
3

Schola Cantorum Basiliensis
Dr. Regula Rapp, Direktorin
Dr. Thomas Drescher, Stellvertretender Direktor
Meinrad Schweizer, Projektleiter
Michael Jappe, Instrumentenbetreuer (bis Sommer 2006)
Myriam Rehse, Instrumentenbetreuerin (ab Sommer 2006)
Wissenschaftliche MitarbeiterInnen
Dr. Thomas Drescher
Nicoletta Gossen, lic. phil.
Dr. Dagmar Hoffmann-Axthelm
Sekretariat der Berufsschule und Allgemeinen Schule
Barbara Oppliger
Claudia Waldmeier
Silvana Voegelin
Sekretariat der Forschungs- und Veranstaltungsabteilung
Claudia Schärli
Musikalische Grundkurse in Primarschulen
Heinz Füglistaler, Leiter
Astrid Bosshard, Stellvertretende Leiterin
Doris Kron-Manhart, Sekretärin
Wenda Schwery, Sekretärin
Verwaltung
Marc de Haller, Verwaltungsdirektor
Pierrette Schweizer, Sekretariat
Rechungswesen
Christian Heptig, Leiter
Dieter Leber
Ursula Studer
Zentrale Dienste
Jakob Meier, Hauswart
Holger Frick, Hauswart
Heidi Jochim, Telefonistin
4

Veranstaltungssekretariat
Barbara Rufer
Bibliothek
Markus Erni, Leiter
Christine Deiss, Stellvertretende Leiterin
Walter Bachmann
Bernhard Guldimann
Meike Olbrich
Marceline Schmid
Niklaus Weber
VORSTAND DER VEREINIGUNG DER LEHRERiNNEN (LV/fss)
(Vereinsjahr 2005/2005)
Katharina Steffen, Präsidentin (AMS)
Véronique Daniles (SCB)
László Gyimesi (HSM)
Manfred Jeup (HSM, Abt. Jazz)
Manfred Kolb (MS Riehen)
Ruedi Linder (AMS)
Christof Luisoni (AMS)
John MacKeown (AMS)
Magdalena Polivka (MGK)
Anne Smith (SCB)
Björn Waag (HSM)
Felix Voellmy (AMS)
5

LEITBILD
Unsere Vision
Mit weltweiter Ausstrahlung und starker Verankerung in der Region wollen wir eine führende
Schweizer Institution der musikalischen Ausbildung auf allen Stufen sein. Mit einem
auf die Lehre und Forschung in alter und neuer Musik konzentrierten Programm legen wir
den Grundstein zu einer professionellen Ausbildung, die hohen Werten verpflichtet ist und
im Hochschulbereich auf dem internationalen Musikmarkt Bestand hat.
Unsere Mission
Wir wollen breiten Kreisen unserer Gesellschaft die Freude an der Musikausübung und am
vertieften Musikverständnis vermitteln, Begabungen erkennen und fördern sowie unter
Wahrung hoher Ansprüche ausbilden. Damit arbeiten wir am Fundament der Musik- und
Kultur-Stadt Basel. Gründend in der Tradition des Ortes orientieren wir uns an den Anforderungen
der Gegenwart und sind den Fragen der Zukunft verpflichtet.
Wir schaffen Werte
Wir wollen, dass unsere Lernenden am Ende ihrer Ausbildung erfolgreich sind. Deshalb
bieten wir ihnen auf allen Stufen und in allen Sparten Bildungsangebote an, die sich durch
höchste Qualität auszeichnen.
Wir entsprechen hohen Anforderungen
Lehre
Wir wollen die besten Lehrenden unserer Lernenden sein. Ihre Bedürfnisse bestimmen unser
Handeln.
Öffentlichkeit
Wir erfüllen einen öffentlichen und gemeinnützigen Auftrag. Wir stellen unsere Leistungen
und Fähigkeiten in den Dienst dieser Aufgabe und handeln ressourcengerecht
Kompetenz
Wir zeichnen uns durch wegweisende Innovation in den Zielsetzungen, umfassende Qualität
im Lehrangebot, geradlinige Beziehungen zu Lernenden und Aussenstehenden sowie
durch eine überzeugende Öffentlichkeitsarbeit aus.
Schwerpunktbildung
Wir bilden Schwerpunkte in Bereichen und Angeboten, in denen wir führende Kompetenz
erlangen und halten können.
Wir sind ein Team
Wir haben hoch qualifizierte Mitarbeitende. Wir erwarten hohe Leistungen und bieten entsprechende
Gegenleistungen. Alle haben die gleichen Chancen – bei der Anstellung wie
in der persönlichen Entwicklung. Unsere Mitarbeitenden sollen im Team wachsen und ihre
berufliche Laufbahn langfristig innerhalb unserer Akademie gestalten können.
6

Wir leben gemeinsame Werte
Wir stehen zu unserem Wort. Integrität, Selbstverantwortung, Vertrauen, Toleranz und Respekt
zeichnen unser Miteinander aus. Wir sind stets bereit zu lernen und zu verändern. Wir
handeln verantwortlich gegenüber Gesellschaft und Umwelt.
Wir bauen unsere Zukunft
Wir wollen uns im Umfeld der musikpädagogischen und künstlerischen Institutionen durch
Qualität und Innovation behaupten und damit unsere Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit
sichern. Die Autonomie unserer Institution ist unantastbar und bildet unser Zukunftskapital.
Wir sind eine kulturelle Institution
Als kulturelle Institution sind wir der Freiheit der Kultur, der Lehre und der Forschung verpflichtet.
Wir wahren einen offenen Kunstbegriff – in seinem Rahmen stärkt die Vielfalt der
Ansätze die konstruktive Kraft des Schöpferischen.
Wir verkörpern Bildungsziele
Unser Bildungsbegriff zielt auf die geleitete Selbst-Bildung jedes Einzelnen im Hinblick auf die
Persönlichkeitsbildung. Wir fördern die individuellen Fähigkeiten und wollen sie zur Eigenverantwortung
führen.
Wir entsprechen gesellschaftlichen Vorgaben
Als Stätte der Lehre und Forschung, die wissenschaftlichen Kriterien verpflichtet ist, fällt uns
die Rolle eines Korrektivs in der Gesellschaft zu. Diese gesellschaftliche Aufgabe lebt wesentlich
von einer kritischen Orientierung, auch in der Weise, wie wir den Nachwuchs heranziehen,
die Weiterbildung fördern und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
auf diesem Gebiet suchen.
Wir sind ein vielgliedriges Haus
Die Musik-Akademie der Stadt Basel ist seit 1867 die zentrale Bildungsinstitution für Musik
unserer Stadt und Region. Die Strukturen, die sich unser Haus gibt, entspringen einem permanenten
Prozess der Klärung und Entwicklung unseres Profils. Die Musik-Akademie vereinigt
in sich zur Zeit die vier Institute Allgemeine Musikschule, Hochschule für Musik, Schola
Cantorum Basiliensis und die Musikalischen Grundkurse. Jedes Institut lebt nach einem
eigenen Leitbild, das sich in dasjenige der Musik-Akademie einfügt. Die Zusammenarbeit
unter den Instituten stärkt die Musik-Akademie als Ganzes.
7

JAHRESBERICHT
Gesamtakademie
Der vorliegende Jahresbericht umfasst einerseits das Schul- und Studienjahr 2005/06
(1. August 2005 bis 30. September 2006) und andererseits die auf das Kalenderjahr 2006bezogene
Rechnungsperiode.
Akademierat und Direktion
Das laufende Berichtsjahr stand im Zeichen der ersten Planungen im Hinblick auf die Integration
der Musikhochschulen in die FHNW, der Erarbeitung und Verabschiedung des
Finanzplans 2008-2011, erster Weichenstellungen im Hinblick auf die Integration des Hochschulbereichs
in die FHNW sowie der Planung des Neubaus der Bibliothek. In der Schola
Cantorum Basiliensis nahm Dr. Regula Rapp als neue Direktorin ihre Arbeit auf.
Hundert Jahre Hochschule für Musik in Basel
Am 22.10.2005 wurde in feierlichem Rahmen im Basler Münster in Anwesenheit von Vertretern
der Regierungen, von Partnern und unter Teilnahme der Bevölkerung ein Festakt zur
100-Jahr-Feier der Hochschule für Musik, ehemals Konservatorium an der MAB begangen.
Nach Begrüssungen durch den Direktor der Hochschule für Musik, Stephan Schmidt, sowie
den Rektor der Musik-Akademie, Dr. André Baltensperger, hielt Bruno Mazzotti, Präsident
des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt die offizielle Ansprache und überbrachte die
guten Wünsche der Behörden. Gastredner war Prof. Dr. Hans Saner, Philosoph und Dozent
an der Hochschule für Musik, mit einem Referat über „Die Kunst als ‚Überschuss von blühender
Leiblichkeit’. Zu Nietsches Erweiterung des Kunstbegriffs“. Der Festakt wurde musikalisch
abgeschlossen durch die Aufführung der Studi per l’intonazione del mare von Salvatorre
Sciarrino, einem Werk für Altus, vier Solosaxophone, Schlagzeug, hundert Flöten
und hundert Saxophone, durch das Ensemble für Neue Musik der Hochschule für Musik –
mit Zuzügern in den Bläsern – unter der Leitung von Jürg Henneberger.
Ein anschliessendes Fest auf dem Gelände der MAB rundete mit zahlreichen Veranstaltungen
dieses Jubiläum ab. Zudem erschien eine Festschrift unter dem Titel Ordnung und
Chaos – Die Hochschule für Musik der Musik-Akademie der Stadt Basel im 100. Jahr ihres
Bestehens.
Akademierat
Der Akademierat hat unter der Leitung ihres Präsidenten Dr. Alex Krauer während der Berichtsperiode
viermal ordentlich getagt. Hinzu kamen zahlreiche Besprechungen in unterschiedlichsten
Konstellationen, die sich angesichts der einzelnen Aufgaben aufdrängten.
Der Akademierat der Musik-Akademie hat sich vornehmlich mit folgenden Themen befasst:
- Der Festlegung der konzeptuellen Grundlage für die Integration der Musik-Akademie der
Stadt Basel in die im Entstehen begriffene Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW)
sowie gegenseitige Absprachen über erste Massnahmen zu Konkretisierung dieses
Übergangs.
- Der konkreten Planung des Neubaus der Bibliothek auf dem Gelände Leonhardsgraben
22, um den vielfältigen Raumbedürfnissen der Institute zu begegnen.
- Am 1.01.2006 begann die Arbeit der neu fusionierten FHNW mit Sitz in Brugg /AG. Der
Rektor der MAB wurde als Vertreter des Fachbereichs Musik in die Direktion der FHNW
delegiert, vorderhand, bis zur ab 2008 geplanten Integration der Musikhochschulen der
MAB, mit Beobachterstatus.
8

- Entsprechend wurde die Finanzplanung der MAB auf den Planungshorizont der FHNW
bis 2011 ausgedehnt und erste Abgrenzungsgrundlagen erörtert.
- Das Budget 2006 wurde aufgrund der Entwicklung mit einem kontrollierten Zuwachs
gegenüber dem Finanzplan bewilligt.
- Die Vorarbeiten für den Subventionsvertrag der Allgemeinen Schulen mit dem Kanton
Basel-Stadt für die Periode 2008-2012 wurden in Angriff genommen.
- Die eingesetzte AG zur Überarbeitung der Anstellungsbedingungen des Lehrpersonals
hat ihre Arbeit mit regelmässigen Zwischenberichten an den Akademierat dokumentiert;
ein Ergebnis ist auf Ende 2006 zu erwarten.
- Gemeinderätin Maria Iselin-Löffler löst den bisherigen Vertreter der Gemeinde Riehen,
Willi Fischer, im Akademierat ab. Die engagierte Arbeit von Willi Fischer im Akademierat
wird herzliche verdankt; für sein neues Amt als Gemeindepräsident von Riehen begleiten
ihn alle guten Wünsche der MAB.
- Der Antrag der Jazzschule Basel auf Integration in die MAB wird aufgrund eines ab 2007
für 10 Jahre in Aussicht gestellten Beitrags der Levedo-Stiftung von jährlich CHF 400'000 in
Arbeit gegeben.
- Die Jahresrechnung 2005 der MAB schliesst ordentlich ab und wird genehmigt.
- Am 22.11.2005 fand durch den Präsidenten und dem Rektor der MAB im Neuen Saal
eine stark besuchte Aussprache mit der Lehrerschaft zu den Themen Budgetperspektiven,
Bau- und Raumfragen sowie Integration in die FHNW statt.
Direktion
Die Direktion war in den erwähnten Geschäften des Akademierates mit entsprechenden
Vorbereitungen, Ausarbeitungen und Umsetzungen stets involviert. Insbesondere befasste
sich sie sich mit folgenden Geschäften:
Der Umsetzung des Bologna-Prozesses im Hochschulbereich, indem sie das BA-Konzept
ausarbeitete und die entsprechende ECTS-Bewertung festlegte. In diesem Kontext entstand
unter der Autorschaft von Dr. Andreas Wernli, der die entsprechenden Arbeiten im
Auftrag der Direktion plante und koordinierte, eine Studie „Musik studieren – zu den Besonderheiten
und der aktuellen Situation des Hochschulstudiums Musik in der Schweiz“, welche
veröffentlicht wurde. Die Einführung der BA-Studiengänge auf das Studienjahr 2005/06
wurde im Rahmen umfangreicher Arbeiten an Studienplan und Fächerkatalog exakt vorbereitet.
Im Sinne einer engeren Zusammenarbeit mit den Vertretern der Lehrerschaft in Bereichen
der Anstellungsbedingungen wurde eine Arbeitsgruppe, umfassend die Mitglieder der
Direktion, die ständigen Vertreter der Lehrerschaft im Akademierat sowie die Präsidentin
der Lehrervereinigung (LV/ffs), eingesetzt, die sich insbesondere mit neuen Arbeitsverträgen
befasste.
Ein Hauptgeschäft bildet jährlich die Erarbeitung des Budgets für das Folgejahr –in diesem
Berichtsjahr war wiederum die Klausursitzung im September 2005 diesem Geschäft gewidmet.
Die Einhaltung des vorgegebenen Finanzplans des Akademierates erforderte gewisse
Verzichte im Ausbau des Angebots in den Hochschulen, etwa in der Abteilung Jazz.
Die SCB hat eine Neuorganisation ihrer internen Leitungs- und Forschungsstruktur in die
Wege geleitet.
Der Umbau des Gebäude Steinengraben 45/Leonhardsstrasse 33 erforderte die Auslagerung
eines Teils des Unterrichts in das ehemalige Frauenspital, mit einem entsprechenden
Dispositiv für Kommunikation und Sicherheit.
9

Die Neupositionierung des Studios für Aussereuropäische Musik (SAM) wurde in den Rahmen
eines umfassenden Zentrums für Nach- und Weiterbildung gestellt; ein entsprechendes
Konzept soll unter Federführung der AMS zu Handen der Direktion erarbeitet werden.
Die Direktion entscheidet eine Weiterentwicklung des hauseigenen EDV-Systems, mit Blick
auf die zu erwarteten Änderungen bezüglich der Integration der Hochschulen in die FHNW
sowie auf die Anforderungen durch die Umsetzung des Bolognaprozesses und der damit
verbundenen Abrechnung über das ects-System. Aufgrund eines Evaluationsverfahrens
wird die Umstellung auf die Administrationssoftware classa sowie auf die Lohn- und Finanzbuchhaltungssoftware
Abacus beschlossen. Nicht zuletzt sollen dadurch die Betriebssicherheit
erhöht und die Kosten (Mieten, Support) gesenkt werden.
Die Planung der Umstellung der Semester im Jahr gemäss Vorgaben der CRUS wird an die
Hand genommen. Die Schwierigkeiten, die durch die zukünftige Inkongruenz der Ferien-
und Belegungszeiten zwischen den Allgemeinen Schulen und den Hochschulen entstehen,
werden als bedenklich gewertet. Deshalb wird der Zeithorizont für die Umstellung auf
2009/2010 hinausgeschoben.
Die Entwürfe der neuen Arbeitsverträge mit den Lehrpersonen der MAB werden in Vernehmlassung
gegeben; dazu werden im Hause Informationsveranstaltungen durchgeführt.
Das Echo seitens der Lehrerschaft ist grundsätzlich positiv, wobei Einigkeit darüber besteht,
dass der Verlust der bisherigen Garantieverträge durch entsprechende Sicherheiten beim
Kündigungsschutz kompensiert werden sollten.
Der noch hängigen Frage der Integration der Allgemeinen Abteilung der Jazzschule Basel
in die MAB kommt eine Zusage der Levedo-Stiftung für eine grosszügige finanzielle Unterstützung
während der ersten zehn Jahre von CHF 400’000 jährlich entgegen. Bedingung ist
dabei, dass die Subvention des Kantons Basel-Stadt um denselben Betrag erhöht werde.
Die Anliegen der besseren regionalen Zusammenarbeit unter den Musikschulen im Raume
Basel wurden im Zuge der ständigen Kontakte zwischen den Leitern der Jugendmusikschulen
Baselland (JMS BL) vom Leiter der Allgemeinen Musikschule der Musik-Akademie,
Emanuel Arbenz, wahrgenommen.
Das Bulletin der MAB erschien, koordiniert von Claudia Trevisan, traditionsgemäss dreimal,
im Oktober 2005, Februar 2006 und Mai 2006 mit Beiträgen diverser AutorInnen von inner-
und ausserhalb der Musik-Akademie sowie mit aktuellen Informationen der verschiedenen
Institute. Wir danken allen AutorInnen für ihre Beiträge.
Im Übrigen erledigte die Direktion im Rhythmus ihrer vierzehntägigen Sitzungen alle anfallenden
Geschäfte, die den guten Betrieb der Institution sicherstellen. Man stellt allgemein
fest, dass die Herausforderungen durch den politischen Wandel im Bildungsbereich Auswirkungen
auf dieses Gremium haben, welche in erster Linie als erhebliche Arbeitsbelastung
für jedes Direktionsmitglied wahrgenommen werden. Um diesem Druck entgegen zu wirken
erscheint es unabwendbar, personell Entlastungsmöglichkeiten zu schaffen, was jedoch,
offensichtlich unabwendbar, den administrativen Apparat vergrössern wird.
Neben all diesen Arbeiten, welche der Direktion oft und unerbittlich den Takt und Rhythmus
der Führungsaufgabe vorgeben, sei unterstrichen, dass die tägliche künstlerische und
pädagogische Arbeit mit den SchülerInnen und den Studierenden in den einzelnen Instituten
– um die es dem Wesen der Musik-Akademie nach eigentlich geht – in allen Sitzungen
in verschiedenster Form aufscheinen und der Direktion immer wieder, sei es in handfesten
Projekten oder in liebevollen Reminiszenzen über gelungene Veranstaltungen und erfolgreiche
Lehrtätigkeiten, den Kern ihrer Aufgabe vor Augen hält, nämlich die Pflege und
Belebung eines ungemein faszinierenden Musikbetriebs. Den Mitgliedern der Direktion sei
an dieser Stelle für ihren grossen Einsatz herzlich gedankt.
10

Besonderes
Im Zeichen der Vereinbarung mit der Universität Basel wurde am 29. November 2005 wiederum
der Dies Academicus der Universität Basel von der Musik-Akademie im Rahmen
eines das ganze Semester einnehmenden Kooperationsprojekts musikalisch umrahmt. Das
von Peter Eötvös geleitete Ensemble für Neue Musik der Hochschule für Musik widmete sich
der Aufführung von Musik aus dem 20. Jahrhundert. Das Thema der gemeinsam mit dem
Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel durchgeführten Lehrveranstaltungen
war dem Werk von Peter Eötvös in Theorie und Praxis gewidmet und wurde vom renommierten
Dirigenten und Komponisten selber betreut.
Jahresfeier
Die Jahresfeier der Musik-Akademie fand am Samstag, 20. Mai 2006 im Hans Huber-Saal
des Stadtcasinos statt. Traditionsgemäss gab es musikalische Beiträge von allen Instituten
der MAB. Nach der Eröffnungsmusik folgte die Begrüssung der zahlreich erschienenen
Gäste durch den Rektor Dr. André Baltensperger der in seiner Ansprache einen kurzen
Rückblick hielt und die Lehrerschaft sowie das Verwaltungspersonal wie auch alle am
Wohlergehen der Musik-Akademie beteiligten Persönlichkeiten und Institutionen verdankte.
Nach einer weiteren musikalischen Darbietung hielt der Präsident des Akademierates der
MAB, Dr. Alex Krauer ein Referat über aktuelle Fragen der Zukunftsentwicklung. In seinen
bemerkenswerten Ausführungen lieferte der Präsident eine persönliche Beurteilung zu den
sich eröffnenden Optionen der MAB im Spannungsfeld der Einheit der Gesamt-Akademie
und der sich anbahnenden Integration der Musikhochschulen in die FHNW. Er schlug vor,
im Sinne der Erhaltung der Erfolgsfaktoren der MAB die Integration in die FHNW auf der
Grundlage eines Kooperationsvertrags zwischen der FHNW und der MAB zu regeln, der die
gewachsene und stets noch lebenswichtige Einheit der Musik-Akademie wahren sollte (s.
Referat im Anhang).
Die zahlreich erschienenen Gäste, unter welchen viele Persönlichkeiten des Musik- und
Kulturlebens vermerkt werden konnten, ehrten durch ihre Präsenz die Musik-Akademie – ein
anschliessender Apéro in den Räumen der MAB förderte das zwangslose Gespräch unter
allen Anwesenden. Das Nachtessen wurde durch die Lehrerschaft organisiert.
Akademie-Konzerte
Im Namen der MAB danken wir ganz herzlich allen KollegInnen, die – aus Liebe zur Musik
und aus Engagement für die MAB – immer wieder bereit sind, die jährliche Serie der
Akademie-Konzerte mit grosser Selbstverständlichkeit unentgeltlich mitzugestalten.
27. November 2005 „Shadows“ - Péter Eötvös dirigiert Werke für Ensemble
Konzert des Ensembles für Neue Musik der Hochschule für Musik.
Werke von Dallapiccola, Eötvös, Lutosławski und Ligeti
5. Dezember 2005 Pellegrini Quartett
Antonio Pellegrini, Violine; Thomas Hofer, Violine, Fabio Marano,
Viola; Helmut Menzler, Violoncello. Werke von Strawinsky,
Schubert und Schönberg
27. Januar 2006 Happy Birthday, Mozart ! (* 27. Januar 1756)
Klaviertrios und Klarinettenquintett
Ausführende: Chiara Banchini, Violine; N.N., Viola; Käthi Gohl
Moser, Violoncello; Pierre-André Taillard, Klarinette; Geoffrey
Lancaster, Fortepiano
11

12. Februar 2006 „Psychokosmos“
Konzert des Symphonieorchester der Hochschule für Musik. Leitung:
Péter Eötvös. Werke von Debussy, Eötvös, Bartók
25. April 2006 Paul Sachers Instrumente
Kammermusik aus Barock und Klassik auf historischen Instrumenten
des Hauses und der Sammlung Lobeck im Musikmuseum
Basel. Ausführende: Dozierende und Studierende der Schola
Cantorum Basiliensis. Koordination: Eduardo Torbianelli
10. Mai 2006 „Carte Blanche“ für Andreas Gutzwiller
Studio für Aussereuropäische Musik
Akademie-Zyklus
16. – 19. März 2006 Walter Levin Chair
Ludwig van Beethoven – sämtliche Streichquartette
Abschlusskonzerte des Kurses für Streichquartett mit Walter Levin
und Sebastian Hamann an der Hochschule für Musik
Stiftungen und SpenderInnen
Unser grosser Dank geht an die vielen Stiftungen und privaten SpenderInnen und
GönnerInnen, die der MAB durch grosszügige finanzielle Hilfe auch in diesem Berichtsjahr
vieles ermöglichten, was ohne sie nicht zustande gekommen wäre: Maja Sacher-Stiftung,
Vera Oeri-Stiftung, Ruth und Hans J. Rapp-Stiftung, Verein zur Förderung der MAB, Stiftung
zur Förderung der MAB, Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, L. und Th. La Roche-
Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Freiwilligen Akademischen Gesellschaft, Berta
Hess-Cohn Stiftung und viele andere.
Der Stiftungsrat der Maja Sacher-Stiftung unter seiner neuen Präsidentin Sabine Duschmalé
bewilligte am 1. Juli 2005 Gesuche der MHS und der SCB zur Unterstützung von Projekten,
Publikationen, Sonderkursen und Symposien im Gesamtbetrag von CHF 113'000.-. Die Vera
Oeri-Stiftung beschloss am 19. Januar 2006 einen Beitrag von insgesamt CHF 1 Mio (je CHF
500'000.- per 2006 und 2007) zur Überbrückung der Finanzierungslücke der MAB für
Planungsperiode 2005-2007. Überdies genehmigte sie am 15. Juni 2006 für den Neubau der
Bibliothek der MAB einen Rahmenkredit von CHF 6 Mio. Der Verein zur Förderung der MAB
hatte unter dem Vorsitz von Präsidentin Maria Iselin-Löffler am 27. Oktober 2004 und 21.
April 2005 der MAB Beiträge in der Höhe von CHF 74’000.- zugesprochen. Die
Mitgliederversammlung des Vereins wurde ebenfalls am 21. April 2005 durchgeführt. Die
Ruth und Hans J. Rapp-Stiftung bewilligte Stipendien an Studierende der MHS und der SCB
sowie Beiträge an Studienaufenthalte und andere Hilfeleistungen im Umfang von CHF
198'000.-. Dazu kamen grosszügige Beiträge vieler Mäzene, die auf eigenen Wunsch hin
anonym bleiben wollen.
Allen genannten und nicht genannten GönnerInnen der Arbeit der Musik-Akademie der
Stadt Basel sei nochmals ganz herzlich für ihre substanzielle Unterstützung gedankt.
Finanzen
Der laufende Subventionsvertrag für die Periode 2005 – 2007 legt die Grundsubvention
2006 auf CHF 21'118’841.- fest. Ein Teuerungsausgleich von drei Vierteln der realen Teuerung
wird nur auf die Lohnkostensubvention von CHF 19'364’856.- gewährt. Die restlichen
CHF 1'753'985.- gelten als Subvention für Sachkosten und werden der Teuerung nicht angepasst.
Von den Einnahmen aus dem Regionalen Schulabkommen (RSA) und der Fachhochschulvereinbarung
(FHV) verbleiben CHF 1’092’937.- (inkl. Teuerung) in der Rechnung
der MAB, während der überschiessende Teil an den Kanton Basel-Stadt als Abgeltung für
Zentrumsleistungen abgeliefert werden muss.
12

Die Bundessubventionen für die Jahre 2003 und 2004 in der Höhe von insgesamt CHF
1'979'637.- konnten gemäss Vereinbarung mit dem Kanton BS in der Musik-Akademie
verbleiben und sollten die Betriebsrechnung der Jahre 2005 bis 2007 entlasten. Somit
konnte mit zusätzlichen Drittmitteln ein Aufwandüberschuss von CHF 1’326'500.- für das Jahr
2006 budgetiert werden.
Die Jahresrechnung 2006 der Musik-Akademie der Stadt Basel schloss vor den oben erwähnten
Massnahmen mit einem negativen Ergebnis von CHF 1'396’650.- ab. Nach Berücksichtigung
des zusätzlichen Beitrags der GGG von CHF 150'000.- sowie des Anteils der
Bundessubventionen von CHF 1'246’649.-, beide unter ausserordentliche Erträge gebucht,
konnte das Ergebnis auf Null reduziert werden. Das Eigenkapital weist somit wie im Vorjahr
die Summe des Stiftungskapitals von CHF 10'000.- aus.
Der Grund der gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Erträge war vor allem im Veranstaltungsbereich
zu finden, da weniger Sonderveranstaltungen (u.a. 100-Jahr Jubiläum der
Hochschule für Musik) stattgefunden hatten. Dies wurde auch im entsprechenden Aufwand
widergespiegelt. Das Schul- und Studiengeld lag etwa in der Höhe des Vorjahres.
Dazu kam 2006 neu das (negative) Ergebnis des Sozialfonds (siehe unten), das zu Vergleichszwecken
in der Jahresrechnung 2005 ebenfalls aufgeführt wurde.
Unter dem Aufwand erzielen die Personalkosten mit CHF 27'819'350.54 über 90% des gesamten
Betriebsaufwandes. In dieser Zahl sind die Kosten der Personalfürsorge nicht enthalten;
sie werden in einem besonderen Jahresbericht ausgewiesen.
Die Aufwendungen für Veranstaltungen reduzierten sich wie oben erwähnt gegenüber
dem Vorjahr. Der Liegenschaftsaufwand erhöhte sich wegen der zusätzlichen Kosten infolge
Verlegung des Unterrichts ins ehemalige Frauenspital während des Umbaus der Liegenschaft
am Steinengraben 47 einmalig.
Es wurden im Berichtjahr für CHF 255’383.- (VJ: CHF 275’389.-) Instrumente angeschafft. Die
an den Instrumenten und an den Gebäuden vorgenommenen Unterhaltsarbeiten decken
die Bedürfnisse und Mindestanforderungen bei weitem nicht ab.
Unter den Einnahmen figurieren der Beitrag des Kantons Basel-Stadt mit CHF 21'118’841.-
(Vorjahr: CHF 20'949’621.-) und die Subvention des Kantons Basel-Landschaft zugunsten der
ordentlichen Rechnung von CHF 1'986'935.- (VJ: CHF 1'994'301.-). Von den interkantonalen
Beiträgen der RSA/FHV flossen 2006 inklusive Teuerung CHF 1'092’937.- (VJ: CHF 1'088’017.-)
in die Betriebsrechnung der Musik-Akademie. Somit sind es dieses Jahr CHF 2'773'063.- (VJ:
CHF 2'849'183.-), die an den Kanton Basel-Stadt zurückerstattet wurden.
Die diversen Erträge widerspiegeln den in verdankenswerter Weise überwiesenen Grundbeitrag
der GGG von CHF 100'000.- sowie den erhaltenen Stromspar-Bonus für das Jahr
2006. Auch hier wurden die Zuweisungen an den Sozialfond separat ausgewiesen.
Für die Musikalischen Grundkurse (MGK), welche die MAB im Auftrag des Erziehungsdepartements
führt, wurde eine Extrarechnung erstellt. Die Kosten dieser Tätigkeit erreichten 2006
netto CHF 3'702’631.- (VJ: CHF 3'748’859.-) und wurden gemäss § 75 des Baslerischen
Schulgesetzes vom Kanton Basel-Stadt getragen.
Die MAB führt im Auftrag der Gemeinde Riehen die Rechnung der Musikschule Riehen
(MSR). Die Nettokosten dafür beliefen sich 2006 auf CHF 1'468’241.- (VJ: CHF 1'480’361.-)
und wurden von der Gemeinde übernommen.
Der musikalische Teil der Sekundarlehramtsausbildung (SLA) in Basel-Stadt erfolgt in der
MAB. Der Aufwand dafür wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) getragen;
er betrug 2006 netto CHF 349’609.- (VJ: CHF 306’014.-), über die ebenfalls eine besondere
Rechnung vorliegt. Die Erhöhung erklärt sich durch eine höhere Anzahl von Lektionen.
Die bisher separat ausgewiesenen Fonds wurden 2006 wie folgt integriert: der Sozialfonds in
die Rechnung der MAB, die Stipendien- und Georg Dreyfus-Fonds in die Rechnung der
Stiftung zur Förderung der Musik-Akademie der Stadt Basel. Damit sind sie in vollem Umfang
Bestandteil der entsprechenden Rechnungen.
13

Die Jahresrechnungen wurden von unserer Revisionsstelle Ernst & Young AG revidiert.
Zu den unter „Stiftungen und Gönner/Innen“ genannten Institutionen muss sie auch gezählt
werden, da sie uns einen Teil des Revisionshonorars erlassen hat. Ihr, allen anderen
Spender/Innen und ganz besonders der GGG und den Subventionsgebern, den Kantonen
Basel-Stadt und Basel-Landschaft, danken wir sehr herzlich.
Durch das Amt für Ausbildungsbeiträge wurden zudem namhafte Leistungen direkt erbracht,
die den Studierenden der HSM und der Hochschulabteilung der SCB zugutekamen.
Deren Verantwortlichen sprechen wir unseren besten Dank aus.
Das „Atelier Sandoz“ in der „Cité Internationale des Arts“ in Paris wurde vom 1. September
2005 bis 31. August 2006 von Frau Leila Schayegh (Violine) belegt. Auch hier entbieten wir
unseren Dank für diese wertvolle Unterstützung der Studierenden.
Nicht zuletzt möchten wir allen Verwaltungsmitarbeitenden für ihre Leistung und ihren Einsatz
danken. Ihre wertvolle Arbeit trägt wesentlich zum Wohlergehen der Musik-Akademie
der Stadt Basel auf allen Gebieten bei.
Studio für Aussereuropäische Musik (SAM)
Am 1. August 2005 hat Charlie Richter (Balinesische Musik) die Leitung des SAM
interimistisch übernommen. Infolge der Pensionierung des langjährigen Leiters des SAM, Dr.
Andreas Gutzwiller, wurde das Fach Shakuhachi im Schuljahr 2005/2006 nicht unterrichtet.
Das Unterrichtsangebot „Balinesisches Gamelan“ und „Nordindische Musik“ konnte wie
bisher weitergeführt werden. In diesen beiden verbliebenen Schwerpunktgebieten seien
zwei Veranstaltungen besonders hervorgehoben:
Vom 24. Juli bis zum 7. August 2005 unternahmen 13 Schülerinnen und Schüler sowie zwei
Lehrpersonen der Ensembles „Gamelan für Kinder und Jugendliche“ und „Gamelan der
Musik-Akademie“ eine Studienreise nach Bali. Ein zentrales Anliegen der Reise war es, zu
erleben, wie Musik und Tanz in den balinesischen Alltag eingebettet sind, vom Bau der
Instrumente, über den Unterricht bis hin zu mehrstündigen Tanztheater-Aufführungen. Eine
Vielzahl nachhaltiger Eindrücke sind den Teilnehmern geblieben.
Das Seminar „Nordindische Musik“ in Zusammenarbeit mit dem Ali Akbar College of Music
jährte sich im November 2005 zum 20. Mal. Aus diesem Anlass fanden neben den Kursen
verschiedene Sonderaktivitäten statt: ein Tag der offenen Tür, ein Empfang mit einer
Grussbotschaft von Ali Akbar Khan und ein Konzert mit Lakshmi Shankar und Swapan
Chaudhuri.
Die seit mehreren Jahren regelmässig stattfindenden Perkussionsworkshops mit Kim Dong
Won (Korea), Madjid Khaladj (Iran) und Sankar Chowdhury (Indien) konnten wieder
durchgeführt werden, wobei der Workshop „Koreanische Trommeln“ zweimal angeboten
wurde. Über das Projekt „Gamelan für Schulklassen“, Leitung Maja Löffler (ein „joint
venture“ von MGK, AMS und SAM), kamen in diesem Schuljahr wiederum zahlreiche vierte
Primarschulklassen in Kontakt mit balinesischem Gamelan.
Neu wurde die Konzertreihe „Lauten der Welt“ ins Leben gerufen. Im Berichtsjahr fanden
drei Konzerte statt, in denen Lautenmusik aus China, Indien, Iran und Europa zu hören war.
Dem Aufbau und der Pflege eines Netzwerkes der Zusammenarbeit, einerseits mit den
Abteilungen im Hause aber auch mit anderen Institutionen und Veranstaltern, wurde
vermehrt Beachtung geschenkt. Dies führte zu zahlreichen Aktivitäten und machte so
manche Sonderveranstaltung erst möglich.
Sonderveranstaltungen
24. Juli - 7. August 2005 Studienreise des „Gamelan für Kinder und Jugendliche“ und des
„Gamelan der MAB“ nach Bali, Leitung: Charlie Richter
14

12. - 21. August 2005 Workshop ”Changgo und Samul Nori”, Leitung: Kim Dong Won,
Seoul
18. August 2005 „Musikalischer Marsch“ vom Marktplatz zur MAB und
anschliessendes Samul-Nori-Konzert mit den Gruppen Swissamul
und Han Madang, Leitung: Kim Dong Won
22./23. Oktober 2005 Workshop ”Tombak”, Leitung: Madjid Khaladj
11. -18. November 2005 20. Jährliches Seminar „Nordindische Musik“ mit Swapan Chaudhuri
und Ken Zuckerman. In Zusammenarbeit mit dem AACM
Basel
12. November 2005 Tag der offenen Tür beim Seminar „Nordindische Musik“
18. November 2005 Konzert: Lakshmi Shankar (Gesang) und Swapan Chaudhuri
(Tabla)
14./15. Januar 2006 Workshop ”Tombak”, Leitung: Madjid Khaladj
18. Januar 2006 Kommentiertes Kozert: chinesische Sheng mit Wang Zheng-Ting
(Melbourne) im Musikwissenschaftlichen Institut. Veranstalter:
SMG, in Zusammenarbeit mit dem SAM
2. Ferbruar 2006 Konzertreihe Lauten der Welt: Ken Zuckerman - Sarod,
Dhotar, Ud , Laute; Anindo Chatterjee – Tabla, Dholak; Keyvan
Chemirani – Zarb. In Zusammenarbeit mit der SCB
18. Februar 2006 Kurs: Einführung in die arabische Musiktheorie, Leitung: Angelika
Moths. In Zusammenarbeit mit der SCB
Konzertreihe Lauten der Welt: Meister der Improvisation. Hossein
Alizâdeh, Târ, Setâr; Madjid Khaladj, Tombak, Daf. In Zusammenarbeit
mit Radio DRS2 (Konzertmitschnitt)
18./19. März 2006 Workshop “Tombak “, Leitung: Madjid Khaladj
1.April 2006 Konzertreihe Lauten der Welt: Ling Ling Yu, Pipa. Traditionelle
und zeitgenössische chinesische Lautenmusik
24. April – 7. Juli 2006 Workshops „Tabla“ und “Tabla for Kids” mit Sankar P. Chowdhury
(Kalkutta). In Zusammenarbeit mit dem AACM
6./7. Mai 2006 Workshop “Tombak”, Leitung: Madjid Khaladj
21. Mai 2006 Workshop „Gamelan und balinesischer Tanz“ mit dem Gamelan
für Kinder und Jugendliche der Musik-Akademie Basel, Leitung:
Charlie Richter und Antok Sudarnianto (Tanz) Veranstalter: Museum
der Kulturen. In Zusammenarbeit mit dem SAM
24. - 26. Mai 2006 Workshop „Samul Nori – Trommeln aus Korea“, Leitung: Kim
Dong Won (Seoul). In Zusammenarbeit mit „Kultur und Integration“
25. Mai 2006 Workshop „Tänze und Trommeln aus Ghana“ (Westafrika) für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Leitung: Peter J. Kofi Donkor
und Keke Hammond (Accra, Ghana). In Zusammenarbeit
mit „Kultur und Integration“
27. Mai 2006 Teilnahme des Gamelan der MAB an der Klybeckstrassen-Parade
(Respektakel) mit Enrico Masserolli, Maskentanz auf Stelzen,
Veranstalter: „Kultur und Integration“. In Zusammenarbeit
mit dem SAM
28. Mai 2006 Zwei Konzerte (open air) im Rahmen des Respektakels: Samul
Nori – Trommeln aus Korea, Leitung: Kim Dong Won (Seoul) und
15

16
Gamelan und balinesische Tänze mit dem Gamelan der MAB,
Leitung: Charlie Richter, Veranstalter: „Kultur und Integration“. In
Zusammenarbeit mit dem SAM und dem Gamelan „Anggur
Jaya“, Freiburg i.B.
17./18. Juni 2006 Workshop “Tombak”, Leitung: Madjid Khaladj
18. Juni 2006 Konzert: Partha Bose – Sitar, Sankar Chowdhury – Tabla.
Veranstalter AACM Basel. In Zusammenarbeit mit dem SAM
24. Juni 2006 Vorspiel derTabla- und Instrumentalklassen von Ken Zuckerman
und Sankar Chowdhury im Salon de Musique
Bibliothek
Konzert: Kalapini Komkali – Gesang (Khyal-Stil) im Salon de Musique,
Veranstalter AACM in Zusammenarbeit mit dem SAM und
Radio DRS2 (Konzertmitschnitt)
Zum ersten Mal führte die Bibliothek eine Umfrage mit dem Titel „Wie zufrieden sind Sie mit
der Bibliothek?“ bei den Benutzerinnen und Benutzern durch. Eine überwältigende Mehrheit
(93%) erteilte dem Gesamtangebot die Höchstnote – was natürlich sehr erfreulich ist.
Interessiert haben uns aber vor allem Aspekte, die Optimierungsbedarf zu Tage brachten.
Dass die Platzverhältnisse mehr und mehr unhaltbar werden, ist uns und den MAB-Gremien
überaus klar; Planungen, hier Abhilfe zu schaffen, sind im Gange; wenigstens ein „Bitte
Ruhe“-Pictogramm prangt jetzt im Lesesaal, um zumindest einen Winkel mit etwas Arbeitsatmosphäre
zu haben. Das mangelnde Angebot an Faksimile-Ausgaben konnte dank
einer namhaften Unterstützung der Maja-Sacher-Stiftung erheblich verbessert werden. Eine
zusätzliche Internetstation kam hinzu, eine weitere wird folgen, aber beide werden dem
wachsenden Bedarf kaum gerecht werden – hier wäre wohl ein Internet-Café, wie es an
anderen Hochschulen üblich ist, die richtige Lösung. Neu haben wir aufgrund der Umfrageergebnisse
eine Kurzausleihe für CDs eingeführt. Weitere Massnahmen sind in Planung.
Mit anderen kleinen Neuerungen haben wir weiter versucht, unser Angebot zu verbessern.
Nach aussen hin etwa bemühten wir uns, unsere Internetsite mit einem markant erweiterten
Serviceangebot attraktiver zu gestalten. Innerhalb der nach wie vor sehr knapp bemessenen
Mittel wurde ebenfalls das Audiozentrum leicht „renoviert“: einzelne Arbeitsabläufe
liessen sich vereinfachen, mit einer Audioworkstation gibt es jetzt endlich ein zeitgemässes
tontechnisches Werkzeug. Es ist uns auch seit Langem klar, dass die heutige Bibliothek
den jüngeren Benutzerinnen und Benutzern kaum adaequate Angebote macht: Hier
sind wir einerseits froh über die „Musikbox“, einer Mediothek, welche als Projekt von der
Allgemeinen Musikschule gestartet wurde, und die in Auswahl der Medien und Präsentation
neue Wege geht. Andererseits versuchen wir, mit spezifisch auf „Kids“ abgestimmten
Einführungen – die dann „Schatzsuche“ oder „Ralleye“ heissen – den Jüngsten unter den
Musikerinnen und Musikern den Zugang zumindest etwas zu erleichtern.
Auch statistisch bleibt der Leistungsausweis – gerade im Quervergleich mit anderen Musikhochschul-Bibliotheken
– beachtlich. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses lagen die
konsolidierten Zahlen noch nicht vor. Nach wie vor gehen wir aber Ausleihen in der Höhe
von über 50’000 Medien aus und von einem Zuwachs von rund 5'000 Medien.
Zuletzt zum Bibliotheksteam: Im Zuge von Personalentwicklungsmassnahmen wurde Christine
Deiss zur stellvertretenden Leiterin ernannt, Meike Olbrich übernimmt neu Projektleitungs-
und innerhalb der HSM auch Assistenzaufgaben.

Personelles
Die Veränderungen unter den MitarbeiterInnen sind unter „Mutationen“ der Verwaltung
und der Institute aufgeführt. Allen Damen und Herren, die pensioniert wurden oder in eine
andere Stelle gewechselt haben, sei an dieser Stelle für ihre Arbeit und Mitgestaltung in der
MAB sehr herzlich gedankt; unsere besten Wünsche begleiten sie.
Folgende MitarbeiterInnen konnten in der Periode vom 1. Oktober 2005 bis 30. September
2006 Dienstjubiläen feiern:
35 Jahre Dagmar Hoffmann-Axthelm
Philippe Meunier
Niklaus Tschudi
30 Jahre Jiri Stavicek
25 Jahre Rainer Altdorfer
Christine Binz Gutzwiller
Randal Cook
Andreas Gutzwiller
Kathi Jacobi Ofosu
Estha Stankowski
Sally Jans-Thorpe
Eva Krejci
Urs Stäuble
Kenneth Zuckerman
Annkathrin Zwygart
Gérard Wyss
20 Jahre Stefan Beltinger
Dominiuqe Chiarappa
Walter Fähndrich
Erich Fischer
Heinz Füglistaler
Brigitte Füllemann
Felix Hauswirth
Friederike Müller
Adelina Oprean
Michael Pavlu
Heidrun Rosenzweig
Christoph Schiller
Bruno Stöckli
Martin Weber
Anmari Wili
Ihnen allen danken wir für ihren Einsatz und ihre Treue.
17

Allgemeine Musikschule (AMS)
Gemessen an den Herausforderungen, welche im Zuge des Anschlusses der Hochschulabteilungen
an die Fachhochschule Nordwestschweiz an die Musik-Akademie herangetragen
werden, erlebt die Allgemeine Musikschule eine relativ ruhige Zeit. Allerdings spielen
die Allgemeinen Abteilungen (AMS und SCB AS) in diesen Prozessen insofern eine wichtige
Rolle, als sie einen unabdingbaren Bestandteil des Gebäudes „Gesamt-Akademie“ darstellen.
Dieses Gebäude gilt es auch unter veränderten Vorzeichen unbedingt zu erhalten;
es gilt also auch, den Stellenwert und die Struktur der Allgemeinen Schulen aus dieser Optik
genau zu reflektieren. Diese Reflektion zeigt, dass diese Schulen bei aller Neugier und Offenheit
dem Neuen gegenüber auch Beharrlichkeit zeigen müssen, um den hochgeschätzten
Wert der gesamten Akademie erhalten zu helfen.
Die nachfolgende Liste der Veranstaltungen zeigt wiederum auf, dass die Allgemeine
Musikschule auf allen Gebieten ihres Unterrichts aktiv war und diese Inhalte auch an die
Öffentlichkeit trug. Es sei an dieser Stelle aber einmal mehr daran erinnert, dass nicht jeder
wertvolle Inhalt, welcher bei uns vermittelt wird, in Form einer Aufführung nach aussen
getragen werden kann. Viele grossartige Ereignisse zwischen SchülerInnen und ihren LehrerInnen
geschehen im Verborgenen des Einzelunterrichts; sichtbar werden diese oft viel
später, indem sie eine nachhaltige und lang andauernde Wirkung entfalten.
Am Beispiel einer herausragenden Unternehmung sei die eminent wichtige Öffnung einer
Musikschule gegen aussen dargestellt: Im April 2006 reiste das Sinfonieorchester unter der
Leitung von Ulrich Dietsche nach Irland, um mehrere Konzerte in Zusammenarbeit mit irischen
Ensembles zu geben. Dieses Projekt sei stellvertretend für zahlreiche andere Projekte
erwähnt, welche ähnliche Austauschgedanken verbanden (Reisen der Jugendchöre,
Reise des Blasorchesters Windspiel nach Schramberg etc.). Diese organisatorische „Grossunternehmung“
bewies einmal mehr die Wichtigkeit solcher Höhepunkte als „Krönung“ des
Unterrichts- und Probenalltags. Das grossartige Erlebnis der Verbindung von musikalischem
Können und sozialem Eingebundensein mit den Begegnungen in einem fremden Land ist
für die jugendlichen MusikerInnen unglaublich wertvoll und prägt ihre musikalische Laufbahn
nachhaltig. Konzertreisen bieten wie kaum andere Veranstaltungen die Erfahrung
des beglückenden „Anwenden-Könnens“ des gelernten Instrumentalspiels. - An dieser
Stelle möchte ich auch die grosse Wertschätzung gegenüber der unkomplizierten und
herzlichen Offenheit unserer SchülerInnen anlässlich dieser Reise ausdrücken!
Ein anderes Projekt, welches das Bildungsangebot der Musikschule wesentlich bereichert,
wurde im Herbst 2005 gestartet: die Musikbibliothek „musikbox“. Diese spezielle Handbibliothek
ist auf die Bedürfnisse des Bildungsauftrags der Musikschule zugeschnitten: auf vielfältige
und ansprechende Art werden die Medien (Bücher, CD’s, DVD’s, diverse themenbezogene
Materialien wie z. B. Komponistenporträts, Instrumentenkunde etc.) präsentiert und
unmittelbar zugänglich gemacht. Die „musikbox“ ergänzt das riesige Angebot der grossen
MAB-Bibliothek und fügt sich so in das Gesamtbild ein. Wir betrachten dieses neue Angebot
als wichtigen Beitrag zu unserem Bildungsanliegen, welches „Können“ und „Wissen“
ausgewogen verbinden muss. Die Initiative und tatkräftige Umsetzung des Projekts „musikbox“
verdanken wir unserer Kollegin Lis Arbenz.
Die Veranstaltungen der Musikschule im Überblick
Im Schuljahr 2005/2006 fanden 37 Vorspielstunden sowie 15 Klassenstunden der Aufbauklasse
und Klasse für Studienvorbereitung statt.
31. August 2005 Gastkonzert des Sinfonieorchesters der Jugendmusikschule
‚Sigismund Todutã’ Klausenburg-Rumänien
10. September 2005 Konzert des Ensemble Crescendo unter der Leitung von Salome
Janner und Dorothe Meury
18

18. September 2005 Konzert des Sinfonieorchesters im Botanischen Garten Brüglingen.
Leitung: Ulrich Dietsche, Konzertmeisterin: Anne Battegay,
Solistin: Silja Reidemeister, Violoncello
18. September 2005 Matinée im Rahmen der Freien Kurse ‚Panflöte’. Cornel Pana,
Panflöte; Andrea Zeller, Klavier
22. – 24. September 2005 Im Rahmen des Musikschulpodiums 2005 durchgeführte
SchülerInnen-Konzerte Solowerke und Kammermusik
24. September 2005 Im Rahmen des Musikschulpodiums 2005: - ‚Ständchen in der
Cafeteria’mit Violin- und Celloklassen von Marianne
Aeschbacher, Seraina Müller und Lea Hosch. - ‚Soirée in der
Cafeteria’ mit der Big Band, Leitung : Mattias Gubler und
Thomas Nüesch sowie der Klasse Sampler/Computer, Leitung:
Tomek Kolczinski
26./27. September 2005 Im Rahmen des Musikschulpodiums 2005 durchgeführte
SchülerInnen-Konzerte Solowerke und Kammermusik
28. September 2005 Im Rahmen des Musikschulpodiums 2005: ‚Schreiben ist
auswählen’ ein musikalisch – szenisches Programm um Texte von
Mani Matter Leitung: Claudia Vonmoos
30. Oktober 2005 1. Familienkonzert ‚2 x Akkordeon’ von Blasbälgen und
klingenden Zungen. Vivianne Chassot und Jürg Luchsinger, Akkordeon;
Susanne Mathé, Violine. Kommentar: Lis Arbenz
30. Oktober 2005 Gemeinschaftskonzert mit dem Jugendblasorchester
Schramberg (DE), Leitung: Alexander Beer und dem Blasorchester
‚Windspiel’, Leitung: Franz Leuenberger
5. November 2005 Orientierungsnachmittag der Allgemeinen Musikschule
6. November 2005 Konzert im Rahmen der Freien Kurse ‚Veronika, der Lenz ist da’
mit dem Männer-Vokalquartett ‚Warten auf Heizmann’
6. November 2005 Preisträgerkonzert des 30. Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes
20. November 2005 ‚Im Lande Edelstein’ von Claudia Vonmoos. Ein Programm zu
Zeichnungen von Paul Klee. Silke Gäng (Sängerin, Erzählerin),
Felix Buchmann, Evangelos Sarafianos (Klavier), Wolfgang Paul
(Bild und Technik)
30. November 2005 Konzert des Blasorchesters ‚Windspiel’. unter der Leitung von
Franz Leuenberger
4. Dezember 2005 Adventskonzert in der Kirche Don Bosco für Blechbläser und
Orgel. Gedenkkonzert für Hermann Egner mit der Aufbauklasse
von Urban F. Walser Orgel, Sylvia Bentzinger
4. Dezember 2005 2. Familienkonzert ‚Mit dem Bogen gestrichen’ … Familie
Streicher stellt sich vor … Violinen: Egidius Streiff, Stefan Hulliger,
Bratsche: Mariana Doughty, Violoncello: Beat Schneider, Kontrabass:
Philipp Schnepp, Kommentar: Lis Arbenz
5. Dezember 2004 Akademie-Konzert mit dem Pellegrini Quartett. Antonio
Pellegrini, Violine; Thomas Hofer, Violine; Fabio Marano, Viola;
Helmut Menzler, Violoncello
14. Dezember 2005 Konzert des Jugendkammerorchesters, Leitung: Ulrich Dietsche
und des Ensemble Crescendo, Leitung: Dorothe Meury
19

18. Dezember 2005 Konzert des Flautastico (Flötenorchester) unter der Leitung von
Matthias Ebner und Andreas Grieder
20. Dezember 2005 Konzert des Jugendsinfonieorchesters in der Katholischen Kirche
Maria Himmelfahrt in Schönau im Schwarzwald und in der Musik-
Akademie Basel-Stadt unter der Leitung von Ulrich Dietsche.
Konzertmeisterin: Anne Battegay. Solisten: Yuning Chai, Fagott;
Gabriel Füglistaler, Violoncello
7. Januar 2006 Workshop Sinfonieorchester „z’Basel an mym Rhy“. Abschlussveranstaltung
mit der Basler Liedertafel, dem Akademischen
Orchester Basel und Studierenden und Lehrkräften der Musik-
Akademie Basel. Konzept und Realisation: Salome Janner,
Leitung: Raphael Immoos
15. Januar 2006 3. Familienkonzert Der Drache im Keller, der Riese im Schrank’.
…vom Vergnügen, mit der Tuba eine Geschichte zu blasen…mit
Ernst May und David LeClair, Tuba sowie Tubaspieler/innen der
Musikschule und der Hochschule für Musik. Geschichte und
Erzählung, Lis Arbenz
15. Januar 2006 Konzert im Rahmen der Freien Kurse ‚Veronika, der Lenz ist da’
mit dem Männer-Vokalquartett ‚Warten auf Heizmann’
29. Januar 2006 Konzert der Big Band. Als Gäste die ‚Überschalldüsen’ und die
‚Minidüsen’ Leitung: Hannes Fankhauser, Matthias Gubler,
Thomas Nüesch, Hansjürgen Wäldele
5. Februar 2006 Schlusskonzert der Freien Kurse ‚Jagdhorn’ im Restaurant
Seegarten (Grün 80) mit Heiner Krause und Stefan Ruf, Horn
11. Februar 2006 Tafelmusik - Querflötenklasse Barbara Grünig und Harfenklasse
Nicola Hanck, Notte Italiana - Die Gesangsklassen von Michael
Pavlu, Hans-Jürg Rickenbacher, Nora Tiedcke und Heidi Wenk
servieren ein italienisches Pasticcio in der Cafeteria
18. Februar 2006 Schlusskonzert im Rahmen der Freien Kurse ‚Parlez-moi-d’amour’
mit Claudia Sutter, Klavier; Catrina Bleu, Gesang
19. Februar 2006 4. Familienkonzert ‚Ferdinand der Stier’. Mit Lehrer/innen der
Musikschulen Basel und Riehen unter der Leitung von Urs
Stäuble, Erzählerin: Lis Arbenz
19. Februar 2006 Schlusskonzert im Rahmen der Freien Kurse ‚Opera’. Regie:
Regina Heer, Musikalische Leitung: Nadia Carboni, Stimmliche
Betreuung: Nora Tiedcke
18. März 2006 Konzert in Rahmen der Freien Kurse ‚Traditionelle Argentinische
Musik’ Hildea Herrera, Klavier
26. März 2006 Preisträger/innenkonzert des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes
1./2. April 2006 Schlussveranstaltung im Rahmen der Freien Kurse ‚Modern
Dance für Jugendliche und Erwachsene’ im Schulhaus Wehrlin
in Oberwil mit Sonia Carioni
2. April 2006 Konzert des Sinfonieorchesters in der Reformierten Kirche Allschwil.
Leitung: Ulrich Dietsche, Konzertmeisterin: Anne Battegay
4. April 2006 Rezital ‚Ausweg aus dem Labyrinth’, Evangelos Sarafianos,
Klavier
20

12. April 2006 Musik aus der Renaissance in der Predigerkirche, gespielt von
der Klarinettenklasse Martin Weber
29./30. April 2006 ‚Von Liebe und Hochzeit, von Treue und Untreue…’
Cantat-Jugendchöre 1 und 2 und Vocale-Chor unter der Leitung
von Susanne Würmli-Kohlhopp in der Leonhardskirche
13. Mai 2006 Konzert mit den Crescendo-Ensembles 2 und 3. Einstudierung
und Leitung: Dorothe Meury, Suzanne Vischer & Kaspar Zwicky
13. und 14. Mai 2006 5. Familienkonzert ‚Rund um Tasten’ ein Wochenende mit
Workshops, Konzerten, Demonstrationen und Gelegenheit, verschiedene
Tasteninstrumente auszuprobieren mit Lehrer/innen
und SchülerInnen der Musikschule. Konzept/Organisation: Kathi
Jacobi Ofosu, Michael Luchsinger, Lis Arbenz
14. Mai 2006 Schlusskonzert im Rahmen der Freien Kurse ‚Tango Orchester’
Leitung: Caroline Fahrni, Violine; Roger Helou, Klavier unter Mitwirkung
der Teilnehmerinnen des Freien Kurses ‚Modern Dance’,
Leitung: Sonia Carioni
17. Mai 2006 Konzert des ‚Blasorchester Windspiel’ im Gymnasium Bäumlihof.
Leitung: Franz Leuenberger
20./21. Mai 2006 ‚Wetteraussichten bis Freitagabend’. Jugendchöre 1 + 2 + 3
unter der Leitung von Susanne Würmli-Kollhopp
27./28. Mai 2006 ‚Seeräubereien’ ein Singspiel von Susanne Würmli mit den
Jugendchören 4 + 5, Leitung: Susanne Würmli-Kollhopp
16. Juni 2006 Konzert der Posaunenklasse von Thomas Nidecker in der
Markuskirche, Christer Lovold: Orgel, Klavier
18. Juni 2006 Konzert des Flautastico (Flötenorchester) unter der Leitung von
Matthias Ebner und Andreas Grieder
2. Juli 2006 Akkordeonrezital Viviane Chassot, Akkordeon
Folgende Lehrer/innenfortbildung fand in der Woche vom 15. – 18. August 2005 statt:
Weiterbildungskurs ’F.M. Alexander-Technik’ für Instrumental- und Gesangslehrkräfte mit
Alexander Farkas, STAT
Musikschule „Haus Kleinbasel“
FREIE KURSE
- MUSIKUNTERRICHT MIT THERAPEUTISCHER BEGLEITUNG
Salome Janner
- 5 x KLAVIER FÜR INTERESSIERTE LAIEN UND PROFIS
Susanne Huber, Karin Scharler, Jean Jacques Dünki, Reto Reichenbach, Keum-Ha Chai
- F.M. ALEXANDER-TECHNIK
Barbara Grillon, Dorothe Meury
- ORGELREISE NACH TREVISO UND UMGEBUNG
Hanspeter Aeschlimann
- „VERONIKA, DER LENZ IST DA!“
Martin Ohm
- VOKALIMPROVISATIONEN MIT STIMME UND BEWEGUNG
Danielle Jungblut-Mosimann
21

- MODERN DANCE
Sonia Carioni
- TROMMELN IN ZIMBABWE
Joseph Matare
- „... UND FÜHR’ SIE DIE LÄNGS, DIE QUER, AUF & NIEDER, HIN & HER...“
Véronique Daniels, Sergej Yemelanenkov
- „NICHT BACH, MEER SOLLTE ER HEISSEN...“
Marion Fahrenkämper
- OPERA!
Regina Heer, Nadia Carboni, Nora Tiedcke
- ELTERN-KIND-SINGEN
Marie-Luise Graf
- KONZERTMANAGEMENT SELBST GEMACHT!
Paola Minussi
- INTERPRETATIONSKURS FÜR GITARRISTEN
Andreas von Wangenheim
- SCHNUPPERKURS EXPERIMENTIERFELD MUSIK UND COMPUTER
Tomek Kolczynski
- GREGORIANISCHER CHORAL
Luca Ricossa
- GEORG FRIEDRICH HÄNDEL – MESSIAH
Marion Fahrenkämper
- IMPROVISATIONS-CHOR-PROJEKT
Danielle Jungblut-Mosimann
- TONENTWICKLUNG DURCH INTERPRETATION
Kiyoshi Kasai
- TANGO ORCHESTER
Caroline Fahrni, Roger Helou
- DYNAMISCHE STABILITÄT UND ATMUNG
John Tarr
- PARLEZ-MOI D’AMOUR
Claudia Sutter
- JAGDHORN
Heiner Krause, Stefan Ruf
- MIT MUSIK GESCHICHTEN ERZÄHLEN
Etienne Abelin, Matthias Kuhn
- WORKSHOP MIT TRADITIONELLER ARGENTINISCHER MUSIK
Hilda Herrera
- „HAT DIE INSPIRATION AUGEN, ODER SCHLAFWANDELT SIE?“
Claudia Vonmoos
- ORGELREISE NACH HOLLAND
Hans Peter Aeschlimann
- SCHNUPPERKURS BAROCKTANZ
Barbara Leitherer
- KAMMERMUSIK FÜR DOPPELROHRBLATTHOLZBLASINSTRUMENTE
Alain Girard
22

- VOM POTENTIAL EINER MUSIKALISCHEN GESTE
Hansjürgen Wäldele, Nicolas Rihs
- GEHEIMNISSE UND STRUKTUREN DES JAZZ
Lisette Spinnler (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- EINFÜHRUNG IN KONZERTE DER SAISON
lic. phil. Philipp Zimmermann (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- UNVERGESSENER PAUL SACHER
Frieder Liebendörfer (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- WIR WANDELN DURCH DES TONES MACHT
Prof. Dr. phil. Karl Pestalozzi (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- G.F. HÄNDEL: DER MESSIAS
Marion Fahrenkämper (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- ZUM VERHÄLTNIS VON REGEL UND REGELVERSTOSS
Dr. phil. Toni Haefeli (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
- UNVOLLENDETE WERKE
Dr. phil. Toni Haefeli (im Rahmen der Volkshochschule beider Basel)
Veranstaltungen im „Haus Kleinbasel“
Im Schuljahr 2005/2006 fanden 2 Vorspielstunden statt.
7. September 2005 Mittagskonzert, Sebastian Mattmüller, Beat Mattmüller
9. /10. September 2005 Improvisationen mit Stimme und Bewegung. Leitung: Danielle
Jungblut-Mosimann, FREIER KURS
2. November 2005 Mittagskonzert, Susanne Huber, André Thomet
30. Oktober 2005 Interpretationskurs für Gitarristen, Schlusskonzert. Leitung:
Andreas von Wangenheim, FREIER KURS
7. Dezember 2005 Mittagskonzert, François Jaccottet, Pierrrette Jeker
11. Dezember 2005 Adventskonzert, Theodorskirche Leitung: Suzanne Vischer
19. Dezember 2005 „Veronika, der Lenz ist da!“, Schlusskonzert, Leitung; Martin Ohm
FREIER KURS
4. Januar 2006 Mittagskonzert, Susanne Mathé, Jürg Luchsinger
22. Januar 2006 Vom Potential einer musikalischen Geste, Hansjürgen Wäldele,
Nicolas Rihs, Urban Mäder, Matinee, FREIER KURS
1. Februar 2006 Mittagskonzert, Sandra Brigger, Matthias Gubler, Jean Georges
Koerper, Martin Neher
12. Februar 2006 Vom Potential einer musikalischen Geste, Hansjürgen Wäldele,
Nicolas Rihs, Philipp Micol, Matinee, FREIER KURS
19. Februar 2006 Mit Musik Geschichten erzählen, Schlusskonzert. Leitung: Etienne
Abelin, Matthias Kuhn, FREIER KURS
26. März 2006 Vom Potential einer musikalischen Geste, Hansjürgen Wäldele,
Nicolas Rihs, Michel Seigner, Matinee, FREIER KURS
29. März 2006 „Hat die Inspiration Augen, oder schlafwandelt sie?“ Claudia
Vonmoos, Konzert, FREIER KURS
5. April 2006 Mittagskonzert, Urban Walser, Jeanne Roth, André Fischer
23

3. Mai 2006 Mittagskonzert, Lea Hosch, Hélène Löffler
7. Mai 2006 Vom Potential einer musikalischen Geste, Hansjürgen Wäldele,
Nicolas Rihs, Hans-Jürg Meier, Matinee, FREIER KURS
21. Mai 2006 Kammermusik für Doppelrohrblattholzblasinstrumente, Leitung:
Alain Girard, Schlusskonzert, FREIER KURS
7. Juni 2006 Mittagskonzert, Rudolf Lüthi
Musikschule Riehen
26. August 2005 Jubiläumsveranstaltung „Son et Lumière“ im Wenkenpark.
Musikalischer Auftakt der Kindergärten und Rhythmikklassen,
Klangparcours und Orchesterkonzert vor der Reithalle (Leitung:
Olga Machonova). Veranstalter Kulturbüro Riehen und Musikschule
Riehen. Insgesamt ca. 150 Mitwirkende: Lehrkräfte und
SchülerInnen der AMS und SCB Riehen und Basel sowie der Musikalischen
Grundkurse und Kindergärten Riehen. Der Anlass ist
ein grosser Publikumserfolg mit ca. 1000 BesucherInnen aus
Riehen und Basel.
17. September 2005 samstagsclub. konzertreihe für jung und alt: „Die Klarinetten-
Story - Vom ersten Ton bis zum Konzertsaal“, mit Wenzel Grund
(Klarinette) und Barbara Schneebeli (Moderation).
25. Oktober 2005 Musizierstunde der Klassen D. Chiarappa, S. Hulliger, E. Streiff , M.
Kolb, J. Dimitrijevic, U. Kiss, und A. Wäber
29. Oktober 2005 Jubiläumsveranstaltung im Bürgersaal der Gemeinde Riehen:
„Romeo & Julia“, neu erzählt, getanzt und gespielt vom Orchester
„Linie 6“ der Musikschulen Kleinbasel, Riehen und Allschwil.
Script und Regie S. Hulliger, musikalische Leitung K. Zwicky. Mitwirkende
Gastschauspieler und - Tänzer: Julien di Capua,
Salome Jantz, Philippe Minella, Martin Meier. Weitere Vorstellungen
am 28. Oktober (Aula Lettenweg Allschwil) und am 30.
Oktober (Wettsteinhof Basel). Das Projekt wird getragen von der
Allgemeinen Musikschule Riehen und Basel und der Musikschule
Allschwil. Sponsoren: Gemeinde Riehen, GGG, jugend + musik,
Kultur Baselland, Stiftung Hoffmann La Roche, Sophie und Karl
Binding Stiftung, Basler Papiermühle, Förderverein der Musik-
Akademie Basel.
10. Dezember 2005 samstagsclub. konzertreihe für jung und alt. Fuge & Rondo – Ein
Adventskonzert mit musikalischen Leckereien aus der BACH-
Stube: „Backe, backe Fuge“ und „Das Rondo und der König“.
Mit Egidius Streiff und Stefan Hulliger, Violinen und Barbara
Schneebeli, Cembalo, Gesang und Moderation.
18. Dezember 2005 Adventskonzert der Kinderchöre in der Kornfeldkirche. Lieder
zum Zuhören und Mitsingen, aus alter und neuer Zeit, von nah
und fern. Leitung: A.K. Zwygart. Beatrice Fretz-Wagner, Orgel;
Hyun-Kyung Baek und Kathrin Mathieu, Violinen; Mechtild
Löffler, Blockflöte; Maja Zwygart, Trommeln.
Der Ertrag aus der Kollekte von CHF 2000.00 wurde dem Hilfswerk
der evange-lischen Kirche HEKS zugunsten der Erdbebenopfer
in Kaschmir gespendet.
24

21. Dezember 2005 Feierabendkonzert der Kinderchöre (Leitung: A. Zwygart) sowie
des Trompetenensembles (Leitung: R. Linder) im Webergässlein
Riehen.
13./14. Januar 2006 „Im Mittelpunkt: Die Kunst der Vermittlung.“ Eröffnung der
LehrerInnen-Fortbildungsreihe mit Käthi Gohl Moser und Tobias
Schabenberger, HSM Basel. Titel: „Allem Anfang wohnt ein Zauber
inne…“
27. Januar 2006 MUSIKSCHULKONZERT. Klavierabend mit Felix Buchmann. Werke
von W.A. Mozart, Joh. Brahms und L. van Beethoven.
31. Januar 2006 Musizierstunde der Klassen K. Bopp, M. Löffler, E. Streiff und
J. Dimitrijevic.
12. Februar 2006 MUSIKSCHULKONZERT. Soirée mit Katrin Bösiger und Brigitte
Füllemann (Violinen). „Musik und Poesie“ von Grazyna Bacewicz
und Wislawa Szymborska. Lesung Margrit Bösiger.
21. Februar 2006 Musizierstunde der Klassen E. Streiff, B. Fries, Chr. Rüegg, J.
Dimitrijevic, D. Gysin und U. Kiss.
25. März 2006 samstagsclub. konzertreihe für jung und alt: „Sophie und Schuhu
– Zwei Vagabündel fangen Morgensterne“ mit David LeClair
(Tuba) und Barbara Schneebeli (Gesang und Moderation)
4. April 2006 Musizierstunde der Klassen G. Huber und M. Kolb
12. April 2006 „Von Herz, Liebe, Schlacht und Tod - und der Wiedergeburt“.
Abschlusskonzert des Kammermusikprojektes der Klarinettenklassen
Martin Weber in Basel und Riehen in der Predigerkirche Basel
6. Mai 2006 „Das Rhythmikfenster“. Demonstrationen und Workshops für
Eltern mit Kindern, Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene.
Leitung: Marianne Billo, Sylvia Escher, Esther Grüninger, Almut
Hepper, Esther Messmer.
„Tag der offenen Tür“. Demonstrationen, Konzerte und
Instrumentenschnuppern
13. Mai 2006 „Das Jahreszeitenkarussell“. Aufführung Kinderchor. Leitung: A.
Zwygart
14. Mai 2006 Muttertagskonzert des Ensemble BAROCK&CO im Rollerhof
Basel, Leitung: D. Chiarappa und B. Fries
16. Mai 2006 Musizierstunde der Klassen S. Gärtner, S. Hulliger, J. Dimitrijevic,
D. Huber, U. Kiss, J. Löffler und R. Reichenbach
23. Mai 2006 PODIUM RIEHEN. Teil 1, allgemeiner Teil (SchülerInnen der Klassen
S. Rodewald, S. Gärtner, W. Grund, B. Fries, M. Kolb, Chr. Rüegg,
F. Buchmann, D. Huber und U. Kiss); Teil 2, „Schumann+“ (SchülerInnen
der Klassen W. Grund, K. Bösiger, S. Hulliger, F.
Buchmann und U. Kiss)
11. Juni 2006 MUSIKSCHULKONZERT. Klaviermatinee Rudolf Kratzert. Werke von
Bach, Mozart, Schubert, Brahms und Debussy
13. Juni 2006 Musizierstunde der Klassen S. Gärtner, D. Chiarappa, E. Streiff,
F. Buchmann, D. Gysin und R. Reichenbach
16. + 19. Juni 2006 Musikmatur GB
16./17. Juni 2006 „Wenn eine tannigi Hose het“ - Eine Reise durch die Kontinente.
Aufführung Jugend- und Kinderchor. Leitung: A. Zwygart und B.
25

26
retz-Wagner. Mitwirkende Schüler aus der Schlagzeugklasse
A. Wäber.
22. Juni 2006 SINGEASY- Easy Go! Mitwirkende aus den Klassen D. Chiarappa,
B. Fries, S. Hulliger, K. Bösiger, A. Wäber und M. Kolb. Gastmitwirkende
aus Basel: Ein Ensemble aus jugendlichen Saz-Spielern
des Alevitischen Kulturvereins Basel (Leitung: Hüseyn Cekepler)
24. Juni 2006 Usestuehle in der Gemeinde Riehen. StrassenmusikerInnen der
Klassen M. Löffler, W. Grund und R. Linder
Auch im Schuljahr 2005/06 hat die Musikschule bei mehreren Anlässen in der Gemeinde mit
ihren Ensembles aus SchülerInnen und LehrerInnen erfolgreich zur musikalischen Umrahmung
beigetragen.
Neben den öffentlichen Musizierstunden fanden von August 2005 bis Juni 2006 zusätzlich 20
interne Klassenvorspiele statt.
Lehrkräfte Musikschule Grossbasel/Kleinbasel (KB)
Praktische Fächer
Orgel Hans-Peter Aeschlimann, Felix Pachlatko
Klavier Christian Abbühl, Emanuel Arbenz, Brigitte Bernhard
Gauss, Marion Bopp vom Bruck, Felix Buchmann,
Keum-Ha Chai, Susanne Cecil, Jelena Dimitrijevic,
Franz Frautschi, Madeleine Gmür, Barbara Grillon,
Yvonne Haener (KB), Stefan Hoeltz, Dorothea Huber
Luchsinger, Susanne Huber, Kathi Jacobi, Pierrette
Jeker, Sandra Jenny, Mariette Lehmann Sieber,
Hélène Löffler, Jürg Löffler, Michel Luchsinger,
Christof Luisoni, Beat Mattmüller, Esther Messmer,
Stéphane Reymond, Evangelos Sarafianos,
Joachim Scherrer (KB), Emanuel Stäheli,
Katharina Steffen, Bruno Stöckli, Claudia Vonmoos
(KB), Claudia de Vries Bettoni, Hans Wäber,
Krisztina Wajsza, Samuel Wettstein
Jazzklavier Thomas Nüesch
Akkordeon Chassot Viviane, Luchsinger Jürg
Violine/-streicherische Früherziehung Etienne Abelin, Bösiger Katrin,
Marianne Aeschbacher, Dominique Chiarappa-Zryd
(KB), Monika Clemann, Susanna Coray-Lussi, Brigitte
Füllemann, Dorothe Meury, Seraina Müller, Ursula
Pachlatko, Antonio Pellegrini, Vincent Providoli, Daisy
Ramsauer, Nicolette Rey Nieder, Dominik Stark,
Egidius Streiff, Angela Thüring, Niklaus Tschudi,
Suzanne Vischer (KB), Michèle Walther
Bratsche Monika Clemann, Mariana Doughty (KB),
Salome Janner, Vincent Providoli
Violoncello Lis Arbenz, Nebojsa Bugarski, Lea Hosch, Käthi Gohl
Moser, François Jaccottet, Marek Jerie, Emeric
Kostyak, David Lauri, Peter Meyer, Beat Schneider,
Kaspar Zwicky (KB)

Kontrabass Claudia Brunner
Harfe Nicola Hanck, Mahalia Kelz
Gitarre Anna Brugnoni, Benjamin Bunch, Rudolf Lüthi, Paola
Minussi, Philippe Meunier, Ferdi Uhlmann, Andreas
von Wangenheim
Mandoline Wolfgang Paul
Querflöte Matthias Ebner, Andreas Grieder, Barbara Grünig, Iris
Junker (KB), Renate Lemmer, Gail Makar, Bettina
Schwarze, Meinrad Schweizer
Stimme und Bewegung Danielle Jungblut-Mosimann
Oboe Alain Girard, Hansjürgen Wäldele (KB)
Klarinette André Grillon (KB), Hilmar D. Koitka, Martin Weber,
Jörg Wullschleger
Fagott Nicolas Rihs (KB), Jiri Stavicek
Saxophon Sandra Brigger (KB), Matthias Gubler, Jean-Georges
Koerper, Martin Neher (KB)
Trompete Franz Leuenberger, Ruedi Linder, Albin Simon (KB),
Urban Walser
Horn Heiner Krause, Stefan Ruf
Posaune Hannes Fankhauser (KB), Heinz Füglistaler, Thomas
Nidecker
Tuba / Euphonium David LeClair, Ernst May
Schlagzeug Markus Ernst, Erich Fischer, Gerhard Huber, Fran
Lorkovic, Felix Voellmy, Alex Wäber (KB), Sylwia
Zytynska (KB)
Gesang Michael Pavlu, Hans-Jürg Rickenbacher, Nora
Tiedcke, Heidi Wenk
Blasmusik-Dirigierkurs Felix Hauswirth
Musiktheorie John MacKeown, René Wohlhauser
Vorkurse
Vorkurs Gitarre Anna Brugnoni
Vorkurs Klavier Karin Buser
Vorkurs Schlagzeug Erich Fischer, Gerhard Huber, Felix Voellmy,
Sylwia Zytynska (KB)
Instrumentenkreisel Sylvia Zytynska
Klassenkurse
Gehörbildung Rosmarie Inoue, Rudolf Lutz, John MacKeown,
Gail Makar, Paul Ragaz, René Wohlhauser
Musiktheorie John MacKeown, René Wohlhauser
Kinder- + Jugendchor Susanne Würmli-Kollhopp, Andreas Gisler
Stimmbildung
Rhythmik/Bewegungs-improvisation
Michel Uhlmann
und Tanz Esther Grüninger (+KB), Silvia Escher
27

Instrumentalgruppen
Gitarrenensemble Ferdi Uhlmann
Streicherensemble Niklaus Tschudi, Ursula Pachlatko
Jugendsinfonieorchester Ulrich Dietsche
Ensembles Crescendo Lea Hosch, Dorothe Meury, Seraina Müller,
Suzanne Vischer
Violoncelloorchester Peter Meyer
Blechbläserensembles Urban Walser, Stefan Ruf
Blasorchester Windspiel Franz Leuenberger
Big Band Matthias Gubler, Hannes Fankhauser,
Thomas Nüesch
Überschalldüsen Matthias Gubler, Hansjürgen Wäldele (KB)
(Gemischtes Bläserensemble)
Balinesische Musik Karl Richter
Indische Musik Kenneth Zuckerman
Flautastico (Querflötenorchester) Matthias Ebner, Andreas Grieder (KB)
Gamelan für Kinder & Jugendliche Franz Goldschmidt, Sigrid Heisler, Maja Löffler,
Karl Richter
Improvisation/Experiment
Experimentierfeld Musik
Computer-Synthesizer-Sampler Tomek Kolczynski
Ergänzende Fächer
F.M. Alexander-Technik (AT) Michael Büttler, Barbara Grillon, Dorothe Meury
Mutationen
Als neue Lehrkräfte wurden angestellt
per 1. Februar 2006 Nebojsa Bugarski, Violoncello
Michael Büttler, Alexandertechnik
Ausgetreten sind
per 31. Dezember 2005 Niklaus Tschudi, Violine
per 31.Juli 2006 Michèle Walther, Violine
Pensioniert wurde
per 31. Juli 2006 Alain Girard, Oboe
28

Musikschule Riehen
Leitung Claudia de Vries
Klavier Felix Buchmann, Jelena Dimitrijevic, Dorothee Gysin,
Doris Huber, Ursula Kiss, Jürg Löffler,
Reto Reichenbach, Urs Stäuble
Violine Katrin Bösiger, Dominique Chiarappa-Zryd,
Stefan Hulliger, Egidius Streiff
Violoncello Bernadette Fries Bolli
Gitarre Manfred Kolb, Christoph Rüegg
Querflöte Susanne Gärtner, Vreni Peter
Blockflöte Kathrin Bopp, Mechtild Löffler, Susanne Rodewald
Oboe Hansjürgen Wäldele
Klarinette Wenzel Grund, Martin Weber
Trompete Rudolf Linder
Schlagzeug Gerhard Huber, Alex Wäber
Gehörbildung Rosmarie Inoue
Rhythmik Marianne Billo-Degen, Almut Hepper Kirchhofer
Bewegungsimprovisation und Tanz Almut Hepper Kirchhofer
Kinder- und Jugendchor Annkathrin Zwygart
Erwachsenenchor Barbara Schneebeli
Blockflötenensembles Kathrin Bopp, Mechtild Löffler, Susanne Rodewald
Klarinettenensemble Wenzel Grund
Trompetenensemble Rudolf Linder
Gitarrenensemble -
Streicherensembles Katrin Bösiger, Dominique Chiarappa-Zryd,
Bernadette Fries, Stefan Hulliger
29

Musikalische Grundkurse (MGK)
Im Berichtsjahr 2005/06 wurden alle Primarschulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse
von den Lehrpersonen der Musikalischen Grundkurse mit grosser Fachkompetenz und umfassendem
Engagement unterrichtet. Darüber hinaus wurde die Zusammenarbeit mit dem
Team des ganzen Lehrkörpers eines Schulhauses intensiviert. Die dadurch verstärkte Kooperation
in der Zusammenarbeit trägt zur guten Unterrichtsqualität bei.
Wurden im letzten Jahr durch die schriftliche Kooperationsvereinbarung Fragen des Schullebens
in den einzelnen Schulhäusern neu geklärt (Stichwort Teilautonomie,) so war in diesem
Jahr der „Entwicklungsplan für die Volksschule Basel-Stadt“ betreffend Zusammenarbeit
mit den Primarschulen sicherlich ein wichtiger Schwerpunkt.
Neben dem Kerngeschäft war dieses Jahr der 2. „Tag der Musikalischen Grundkurse“ ein
grosser Höhepunkt. Mit viel Einsatz und Können wurde die MGK-Arbeit wieder einem breiten
Publikum vorgestellt. Der Grosse Saal der Musik-Akademie war zum Bersten voll.
Dieser Tag bietet eine gute Gelegenheit, den Bezug der MGK zur MAB zu dokumentieren
und auf die Vielfalt und die Qualität des von Fachpersonen erteilten Musik- und Bewegungsunterrichts
in den Primarschulen hinzuweisen.
Zudem fanden in diesem Schuljahr im Rahmen der Musikalischen Grundkurse ingesgesamt
mehr als 300 musikalische Aktivitäten statt. Alle diese Angebote sind für das tägliche
Schulleben ein wichtiger Beitrag zur musisch künstlerischen Auseinandersetzung und Bereicherung.
Im Schuljahr 2005/06 fanden im Rahmen der Musikalischen Grundkurse insgesamt 323 musikalische
Aktivitäten zusätzlich zum regulären MGK-Unterricht statt:
Klassenaufführungen (113)
- Abschluss 4. Klasse
- Klassenaufführung am Ende des Schuljahres
- Klassenaufführung während des Schuljahres
- Musik-Theater
Schulanlässe/-Feste (141)
- Begrüssung 1. Klässler
- Morgenkreis
- Präsentation für andere Klassen
- Religiöse Feste
- Schulanlass mit mehreren Klassen
- Schulfasnacht
- Schulhaussingen
- Themenwoche – Projektwoche
Konzerte in der Musik-Akademie für Primarschulkinder in Begleitung Erwachsener:
- Im Zirkus Pizzicato; Irena Müller-Brozovic, Moderatorin; Lena Girard, Klavier;
Hilaria Greiner, Violine; Cecile Lino, Violoncello; Caroline Knop und
Caroline Poulain, Kontrabass
- Von Tasten und Tänzen; Jelena Dimitrijevic, Klavier; Barbara Schneebeli, Moderation
- Radlos; Marc Borel, Flöte; Hansjürgen Wäldele, Oboe; Martin Weber, Klarinette;
Stefan Ruf, Horn; Marc Kilchenmann, Fagott
30

Lehrkräfte Grundkurs in Primarschulen
Leitung Heinz Füglistaler
Stellvertretende Leiterin Astrid Boshard
Grundkurslehrpersonen: Christa Andres, Cécile Arnold, Ariane Bänninger
Lefèbvre, Annette Barth Buser, Mariann Bärtschiger
Dilekçi, Christine Binz Gutzwiller, Nadine Boll, Martin
Brodmann, Stephanie Brunner-Weber, Jasna Bürgin,
Sonia Buser-Hugonet, Ulrike Degen-Sauer, Ursula Dittli
Altmann, Eglantine Dütting-Kuster, Susanne Eichin,
Gabriella Eisenring, Thomas Erb Rinaldi, Catherine
Fornallaz Berchtold, Monika Gubser Mall, Rosmarie
Guilavogui-Aebi, Angela Hans, Katharina Herzog,
Renate Hinkofer Richter, Bulbuli Hossain, Therese
Jassniker, Lisa Jegge Looser, Irène Julius-Schumacher,
Gabor Kartschmaroff, Eva Krejci, Chantal Langlotz-
Weibel, Maja Löffler, Barbara Lötscher, Stephan
Luethi, Marie-Claude Lukác, Martin Meier, Christina
Mettler, Thomas Moser, Friederike Müller, Esther Pfirter,
Magdalena Polivka, Andrea Pollheimer, Monika
Raaflaub-Gürtler, Bernadette Rickli Theiler, Serena
Rinaldi Erb, Edith Röthlisberger, Anne-Marie Sauter,
Margrit Schifferli, Barbara Schläpfer, Inez Schmid,
Margrit Schürmann, Philipp Setzepfand, Margret
Stalder-Fischer, Estha Stankowski, Susanne Strässle
Yilmaz, Hue-Trinh Tran, Gabriela Tran-Wohlfender,
Mireille Vay, Susanne von Arx Sturm, Kurt Wegmüller,
Susanne Wessel, Christine Witzemann, Sabine Wöhrle,
Annette Wullimann, Beatrice Wygandt, Annkathrin
Zwygart.
Mutationen
Als neue Lehrperson wurde angestellt
auf Wintersemester 2005/06 Serena Rinaldi Erb
Ihre Lehrtätigkeit haben aufgegeben
auf Ende Schuljahr 2005/06 Annette Schäfer
Karen Königsrainer
Pensioniert wurde
auf Ende Schuljahr 2005/06 Brigitte Fankhauser
31

Hochschule für Musik (HSM)
Zwei bedeutende Ereignisse markierten den Beginn des Studienjahres 2005/06: Die HSM,
die 1905 als erstes Konservatorium der deutschsprachigen Schweiz gegründet worden war,
durfte ihr einhundertjähriges Jubiläum feiern. Von ihren Anfängen bis heute gehört sie im
Bereich der musikalischen Berufsausbildung zu den führenden Ausbildungsinstitutionen
Europas. Dies musste gebührend gefeiert werden: Im Rahmen des Festkonzerts im vollbesetzten
Münster zu Basel am 22. Oktober 2005 wurde mit Studi per l'intonazione del mare
von Salvatore Sciarrino für Altus, vier Soloflöten, vier Solosaxophone, Schlagzeug sowie
Orchester aus hundert Flöten und hundert Saxophonen unter der Leitung von Jürg Henneberger
ein Werk aufgeführt, das durch den Einbezug von verschiedenen Flöten- und Saxophonklassen
der Musikschulen der Region die enge Vernetzung der HSM mit ihren regionalen
Partnerinstitutionen und ihre Verankerung in der Region aufzeigte. Die
Festansprachen hielten der Philosoph Hans Saner und der Direktor der HSM, Stephan
Schmidt. Beim anschliessenden rauschenden Fest in den Gebäuden und im Festzelt im
Innenhof der MAB konnten ca. 1200 Gäste u. a. aus Politik und Wirtschaft begrüsst werden.
Für das witzige kulinarische Programm zeichnete Käthi Gohl Moser verantwortlich, welches
sie mit Hilfe eines Organisationsteams zusammengestellt hatte. Die Festschrift hat Michael
Kunkel her-ausgegeben und wird im PFAU-Verlag publiziert.
Das zweite bedeutende Ereignis, zu Beginn des Studienjahres, stellte die Einführung der
neuen Bachelorstudiengänge „Bachelor of Arts in Musik“ und „Bachelor of Arts in Musik
und Bewegung“ dar. Die äusserst knappen Zeiträume, die zwischen dem Auftrag zur
Konzeptentwicklung, der Konzepteingabe bei den Berner Behörden und der operativen
Umsetzung zum Studienjahrsbeginn lagen, hinderten die Hochschulleitung und die Studiengangsverantwortlichen
Dr. Anton Haefeli (BA Klassik), Heinz Füglistaler (BA MuB) und
Bernhard Ley (BA Jazz) nicht daran, alle Fristen punktgenau einzuhalten. Zu ihrer Seite
standen vor allem Dr. Andreas Wernli, der für die Koordinationsaufgaben zuständig war
sowie sämtliche beteiligten Fachgruppen und Dozierenden der HSM. Einmal mehr konnte
mit grossem Teamgeist eine komplexe Aufgabe unter enormem Zeitdruck gemeistert werden.
Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ein ausserordentlicher Dank ausgesprochen! Die
Herausforderung, auch innerhalb dieser neuen Strukturen Bewährtes zu erhalten und
gleichzeitig das Neue offen anzunehmen und umzusetzen, wird in den kommenden Jahren
noch zu bewältigen sein.
Die bald darauf folgende Gründungsfeier der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in
Brugg/Windisch am 6. Januar 2006 wurde von Studierenden der HSM musikalisch gestaltet.
Eine Eingliederung der Hochschulinstitute der MAB in die FHNW ist für das Jahr 2008 geplant.
Einen weiteren Höhepunkt stellte die Zusammenarbeit der HSM mit dem Musikwissenschaftlichen
Institut der Universität Basel dar. Péter Eötvös, einer der profiliertesten Komponisten
und grössten Dirigenten unserer Zeit, hatte sich bereit erklärt, die gemeinsame Gastprofessur
2005/06 anzunehmen und während des Studienjahres verschiedene Aufgaben zu übernehmen.
Die musikalische Gestaltung des „Dies academicus“ der Universität Basel am 25.
November 2005 mit Werken von Dallapiccola, Webern, Halffter, Copland und Reich gehörte
ebenso dazu wie die Leitung des Gründungskonzertes „Shadows“ des Ensembles für
Neue Musik der HSM am 27. November 2005. Das Orchesterkonzert mit dem Titel „Psychokosmos“,
das am 12. Februar 2006 unter seiner Leitung im Musiksaal des Casinos stattfand,
mobilisierte alle Kräfte der Studierenden, die mit ansteckender Begeisterung für sich und
das Publikum ein grosses Konzerterlebnis zustandebrachten.
Website der HSM
Im Sommer 2005 wurde erstmals eine eigene Website der HSM aufgeschaltet (www.hsmbasel.ch),
da die Website der MAB den Informationsanforderungen der HSM nicht mehr
genügen konnte. Sie wurde mit der Initiative von László Gyimesi und dem Webmaster Jan
Cibula umgesetzt. Es ist davon auszugehen, dass am langfristigen Projekt auch in den kommenden
Jahren weitergefeilt wird.
32

Veranstaltungen der HSM (in alphabetischer Reihenfolge)
Dialog – eine neue Konzertreihe in Zusammenarbeit mit der Gare du Nord und in Verbindung
mit der Instrumentationsklasse von Georg Friedrich Haas
SolistInnen und ReferentInnen: Geneviève Strosser, Viola (12.12.2005); Marcus Weiss, Saxophon
(30.1.2006); Mario Caroli, Flöte (20.2.2006); Christian Dierstein, Schlagzeug (20.3.2006);
Peter Veale, Oboe (10.4.2006); Stefano Scodanibbio, Kontrabass (24.4.2006); Nicholas Hodges,
Klavier (8.5.2006); Konzept/Programm: Marcus Weiss; Moderation: Michael Kunkel
Ensemble für Neue Musik der HSM
27. November 2005 1. Konzert (siehe unten)
25. März 2006 2. Konzert: Leitung: Jürg Henneberger und Marcus Weiss, Solistin:
Geneviève Strosser, Viola; Werke von Feldman, Grisey, Haas,
A. Meier und Pelzel
„Front Stage Basel“: Neukonzeption der Bühnenausbildung an der HSM
„Front Stage Basel“ ermöglicht einen Einstieg ins Musiktheater noch während des Gesangsstudiums.
Raumgefühl, Beweglichkeit, situative und assoziative Handlungsfähigkeit sind Voraussetzungen
und Bedingungen für erfolgreich arbeitende DarstellerInnen im heutigen
Musiktheater. Das Training dieser Techniken bietet eine wichtige Ergänzung zu Hauptfachunterricht,
Rollenstudium, Interpretation und Theorie. Front Stage Basel bietet im Bachelor-
und Masterbereich eine Vorbereitung auf Opernstudios, die an ein abgeschlossenes Gesangsstudium
anschliessen und in die Bühnenpraxis führen.
Gastprofessur Péter Eötvös
27. November 2005 „Shadows“: Gründungskonzert des Ensembles für Neue Musik
der HSM, Leitung: Péter Eötvös; Werke von Eötvös (Shadows),
Ligeti und Lutosławski
28. November 2005 Gare du Nord: Filmisches Portrait von Eötvös sowie anschliessendes
Gespräch mit dem Portraitierten; Moderation: Marcus Weiss
29. November 2005 Roundtable zum Thema „Komponieren heute“ mit Eötvös, Haas,
Moser, Mundry und Spahlinger; Moderation: Ulrich Mosch
12. Februar 2006 „Psychokosmos“: Konzert mit dem Orchester der HSM, Leitung:
Péter Eötvös, Solist: Matthias Würsch, CImbal; Werke von Bartók
(Der wunderbare Mandarin), Debussy (La Mer) und Eötvös
(Psychokosmos
Ganzes Studienjahr Seminar von Ulrich Mosch zu Péter Eötvös
Kammerorchester der HSM
10. Dezember 2005 „Italienische Visionäre“: Leitung Sergio Azzolini, Solisten: Sergio
Azzolini, Fagott, und Jacek Laszczkowski, Altus; Werke von
Boccherini und Vivaldi
Dazu Interpretationskurs von J. Laszczkowski: „Das Singen auf
dem Instrument“
King Arthur, a semistaged opera
17. - 19. Feburar 2006 Ein gemeinsames Projekt des HSM-Kammerchors und der Klassen
Schulmusik, Chorleitung und Gesang sowie des SCB-
Orchesters, Leitung: Beat Hofstetter, Raphael Immoos, Tom
Schneider und Bjørn Waag; „Gundeldingerfeld“
Prix Rotary 2005
Erstmals fand ein vom Rotary-Club Basel initiierter Wettbewerb statt, der die Förderung des
künstlerischen Nachwuchses im Dreiländereck Schweiz–Deutschland–Frankreich unterstützen
soll. Im ersten Jahr wurde der Preis im Fach Klavier ausgeschrieben. Das öffentliche Finale
fand am 15. Oktober 2005 im Grossen Saal der MAB statt. Das Galakonzert mit den
PreisträgerInnen (Iyna Krasnovska und Andryi Dragan) folgte am 16. Oktober 2005 im
Gemeindesaal Riehen sowie am 27. Oktober 2005 im Grossen Saal der MAB.
33

Walter Levin Chair (Streichquartettkurs 2005/06 von Walter Levin und Sebastian Hamann)
Beethoven-Zyklus: Sämtliche Streichquartette Beethovens. Arcis-, Gémeaux-, SonoS-,
Bennewitz-, Pavel Haas- und Zemlinsky Quartett. Konzerte in Basel (16. – 19.3.2006), Milano
(Società del Quartetto di Milano) (21. – 23.3.2006) sowie in Bos wil und Konstanz
Weitere Veranstaltungen (in chronologischer Reihenfolge)
19. November 2205 „Instrumentales Lernen in der Gruppe“: Symposium für Lehrende
und Studierende (in Zusammenarbeit mit der HMT Zürich)
16. Dezember 2005 „Lebensg’schtürm“: Konzert zum 70. Geburtstag von und mit
Jürg Wyttenbach (in Zusammenarbeit mit den Swiss Chamber
Concerts)
17. Dezember 2005 Gedenkkonzert zum 50. Todestag von Willy Burkhard; Programm:
Christoph Schiller
18. Januar 2006 Hochschulchor: Aussschnitte aus Messevertonungen verschiedener
Epochen, Elisabethenkirche
25. Januar 2006 „Von alten und neuen Liedern“: Konzert und Ausstellung zur
Pensionierung von und mit Kurt Widmer
23. März 2006 „Neue Musik in Buenos Aires“: Gespräch zwischen Santiago
Santero und Jean-Jacques Dünki
1., 8., 29. April 2006 „Die späten Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven“: 2. Teil
der Lecture Recitals-Reihe von Jürg Wyttenbach
10. Juni 2006 Jürg Wyttenbach spielt alle sechs späten Sonaten Beethovens
12./13. April 2006 „HH – Die lange Sterbenacht des Heinrich Heine“ (anlässlich
seines 150. Todestags): Konzerte, Lesungen, Referat u. a.; Konzept
und Organisation: Gesangsklasse Bjørn Waag
2. Mai 2006 Flügeleinweihung mit den Klavierdozenten Rudolf Buchbinder,
Filippo Gamba, László Gyimesi, Adrian Oetiker und Tobias
Schabenberger
4. Juli 2006 Konzert mit den PreisträgerInnen des Basler Förderpreises 2006
der BOG-Stiftung für junge MusikerInnen der HSM: EFA Trio und
Gémeaux Quartett (1. Preis ex aequo) sowie Andrea Azzi,
Fagott (Anerkennungspreis); Laudatio: Andreas Staehelin
5. Juli 2006 Verleihung des „Sperber Jugendförderpreises“ des Sperberkollegiums
Basel und Konzert mit den PreisträgerInnen: Nauru
Quartett und EFA Trio; Laudatio: Peter Blome
Vortragsabende, Klassenstunden, Diplom- und andere Konzerte (ohne die bislang
genannten)
Im Berichtsjahr wurden in der HSM 69 Rezitals zur Erlangung eines Lehr-, Konzert-, SolistInnen-,
Chorleitungs-, Blasorchesterdirektion-, Audiodesign- oder Kompositionsdiploms,
25 offizielle Vortragsabende, 32 öffentliche Klassenstunden und 41 andere Konzerte von
HSM-Studierenden und -Lehrenden sowie KursleiterInnen, fünf Orchester- (drei davon mit
dem Sinfonieorchester Basel im Stadtcasino sowie zwei mit dem Kammerorchester Basel
und dem Ensemble Phoenix Basel im Grossen Saal) und vier allgemeine Kammermusikschlusskonzerte
(inklusive Diplomfeier) durchgeführt.
Publikationen der HSM (oder mit Beteiligung der HSM) im Studienjahr 2005/06
• Jean-Jacques Dünki: Schönbergs Zeichen, Wien 2005 (Buchpremière am 8.12.2005)
• Michael Kunkel (Hg.): Ordnung und Chaos (Festschrift 100 Jahre HSM), Saarbrücken
2005
34

• Michael Kunkel (Hg.): Unterbrochene Zeichen (Dokumentation der Gastprofessur von
Klaus Huber), Saarbrücken 2005
• „Kontraste: Haydn/Webern und Schubert/Bartók“ (Dokumentation der Streichquartettkurse
2004 und 2005 von Walter Levin und Sebastian Hamann), zwei CDs, Basel
2005
• „Im Zaubergarten“: CD mit NachwuchspianistInnen der HSM, Betreuung: László
Gyimesi (CD-Taufe mit Konzert am 3.12.2005)
• Aufnahmen der Paul Sacher Stiftung mit Werken und Originalklavieren von Conlon
Nancarrow, Basel 2006
Abteilung Jazz
Im Herbst 2005, kurz vor Beginn des Studienjahres 2005/2006, wurde die Abteilung Jazz mit
einem neu gestalteten Budget konfrontiert, das eine Reduktion der ursprünglichen finanziellen
Mittel von mehr als zehn Prozent vorsah. Die Integration der Abteilung Jazz in die
MAB anno 2000 erfolgte mit einem Leistungsauftrag der Regierung an die MAB, verbunden
mit einer kostendeckenden Finanzierung über eine Erhöhung der Staatsbeiträge an die
MAB, einer Erhöhung des Plafonds der Einnahmen aus den interkantonalen Schulabkommen
und der Zuführung der Vollkostenbeiträge für Studierende mit Wohnsitz im Kanton
Basel-Landschaft. Damit waren sämtliche Kosten gedeckt wie auch eine gewisse Schulentwicklung
gewährleistet. Diese Finanzierungsstruktur wurde, ohne vorgängig die Schulleitung
zu konsultieren oder die Betriebsrechnung der Abteilung Jazz einer Analyse zu unterziehen,
bei der eingangs erwähnten MAB-internen Umgestaltung des Budgets nicht mehr berücksichtigt.
Bevor die im Zuge der Integration geforderte Schulentwicklung abgeschlossen war – dazu
gehören etwa die Anpassung der pädagogischen Ausbildung an das Niveau der HSM Abteilung
Klassik, wie auch der Aufbau des kurz vor der Anerkennung stehenden Studiengangs
Producing/Performance –, befand sich die Abteilung Jazz somit in einer existentiellen
Krise. Ein worst-case-Szenario im Falle der konsequenten Umsetzung dieses Budgets sah
vor, die Studienplätze in einem ausserordentlichen Selektionsverfahren zu reduzieren sowie
sämtliche Aktivitäten herunterzufahren. Wohl konnten in der Folge die schlimmsten Konsequenzen
dank des Supports durch die HSM-Leitung über einen Pensentransfer aus dem
„klassischen“ Bereich abgefedert werden. Trotzdem mussten innovative und vernetzende
Fächer wie Improvisation für „klassische MusikerInnen“ aus dem Lehrplan gestrichen werden.
Ebenso wurde die Dynamik der Abteilung Jazz empfindlich gehemmt.
Unter diesen Vorzeichen waren die Aktivitäten der Abteilung Jazz im Berichtsjahr entsprechend
eingeschränkt. Für die Schulleitung bleibt zu hoffen, dass die MAB die Bedeutung
des Kompetenzbereichs Jazz wie auch die Impulse, die in den letzten Jahren von ihm ausgingen,
anerkennen und den Kurs entsprechend korrigieren wird.
Im Berichtsjahr konnten in Zusammenarbeit mit dem „Jazzfestival Basel“ und dem „bird’s
eye jazz club“ Workshops mit Alex Deutsch (dr, Wien), Kurt Rosenwinkel (g, USA), Jeff
Gardner (p, USA), Feya Faku (tp, SA, Artist in Residence in Kooperation mit Pro Helvetia)
und dem Jerry Marotta/Tom Griesgraber Duo (dr/chapman stick, USA) angeboten werden.
Das „Angry Monk“ in der Theaterpassage veranstaltete gemeinsam mit dem Musikhaus
Stoffler nun im zweiten Jahr regelmässig Konzerte mit Studierenden der Abteilung Jazz
(www.monk.ch). Insgesamt fanden im Berichtsjahr unter dem Label „Monks Jazzsession“
24 Konzerte statt. Auch das Jazzfestival Basel kümmerte sich mit sechs Studierendenkonzerten
um den Nachwuchs aus der Abteilung Jazz.
Die Abteilung Jazz wurde zum dritten Male eingeladen, für die vom Basler Wirtschaftsverband
und dem Basler Stadtmarketing in Düsseldorf organisierte Imageveranstaltung
„Nächster Halt in Basel“ das gesamte musikalische Programm zu gestalten. Auf einer Open
35

Air Bühne im Düsseldorfer Museumsquartier repräsentierten Dozierende und Studierende
der Abteilung Jazz das Kultur- und musikalische Bildungsangebot der Stadt Basel.
Die Semesterkonzerte fanden in diesem Jahr auf dessen Einladung ausschliesslich im dafür
bestens geeigneten „bird’s eye jazz club“ statt. Bei grossem Publikumsinteresse präsentierten
die Studierenden am Ende jedes Semesters jeweils während einer Woche die zahlreichen
Workshopprojekte.
Zum Ausspannen: Ein weiterer Fixpunkt im Studienjahr sind die Chill Out-Konzerte in den
Langen Erlen. Acht Studierendenensembles gestalteten in den Sommermonaten Juli und
August sommernächtliche Open Air Konzerte beim Parkrestaurant.
Elektronisches Studio
Das Elektronische Studio bot die Studiengänge Audiodesign (Leitung Volker Böhm) und
Komposition (Leitung Erik Oña) an. Im Studiengang Audiodesign von Volker Böhm waren
im WS 05/06 acht Studierende eingeschrieben, im SS 06 sieben. Den Studiengang Komposition
von Erik Oña belegten im WS 05/06 acht, im SS 06 sieben Studierende.
Erik Oña bot einen neuen Kurs für Fortgeschrittene zur Programmierumgebung Max an. Das
Thema des Kurses war die Programmierung von VST-Plug-ins für Audioprogramme. Der Kurs
„Aufnahmetechnik mit praktischen Übungen“ von Malgorzata Albinska-Frank wurde gut
besucht: Im WS 2005/06 waren zwölf Studierende (zwei SCB, vier HSM, ein KSV, fünf extern)
angemeldet. Der Kurs „Einführung in die Elektronische Musik“ wurde im SS 2005 wieder von
Tanja Müller geleitet. Im SS nahmem drei Studierende (ein Student Freiburg, ein Hyperwerk,
ein extern) an dem Kurs teil. Volker Böhms Kurs „Einführung in die graphische Multimedia-
Programmierumgebung MAX/MSP“ wurde von 17 Studierenden (sechs HSM, zwei HSM
Jazz, ein KSV, ein Hyperwerk, ein AMS, sechs extern) besucht.
Für die Kurse, die ausschliesslich für Studierende der MAB gedacht waren, meldeten sich
an: zwölf Studierende für „Ästhethik und Technik der elektronischen Musik“ (Erik Oña), vier
für den Basiskurs im Elektronischen Studio von Chikashi Miyama („Programming Techniques
in C“ u. a.) und sieben (vier ESB, drei HSM Abt. Jazz) für das Filmton-Seminar mit Fred van
der Kooij am 16. und 30. Januar sowie am 6. Februar 2006.
Die Konzertreihe NACHTSTROM wurde in Zusammenarbeit mit der „Gare du Nord“ mit insgesamt
fünf Konzerten weitergeführt. Am 20./21. Oktober 2005 fanden in Zusammenarbeit
mit dem WDR und der Paul Sacher Stifung Basel Aufnahmen von Conlon Nancarrow
(1912–1997) statt. Die CD wird nächstes Jahr erscheinen. In Zusammenarbeit mit Steim,
einem Musikstudio in Holland, fand vom 16. bis zum 19. November 2005 das „Festival
Electric Exchange“ statt. Im Anschluss nahmen zehn Studierende des Elektronischen Studios
am Lisa Workshop teil. MusikjournalistInnen aus den USA kamen am 18. März 2006 zu Besuch.
Vom 21. März bis zum 3. April und vom 28. April bis zum 14. Mai 2006 war Jonty Harrison als
Gastkomponist anwesend. Er bot für die Studierenden einen zweitägigen Kurs an. Im Mai
2006 fand ein Konzert mit Werken von Edgard Varèse und Malcom Goldstein in Zusammenarbeit
mit der Paul Sacher Stiftung Basel, der Stiftung Basler Orchester und dem
Museum Jean Tinguely statt. Vom 9. bis zum 12. Juni 2006 fand in Karlsruhe im ZKM (Zentrum
für Kunst und Medientechnologie) das Festival „next_generation“ statt, an dem die Studierenden
des ESB teilgenommen haben. Am 9. Juni 2006 trugen Chikashi Miyama und
Thomas Peter ihre Werke vor.
Im Bereich der Forschung wurden die Spezialisationsalgorithmen für BEAST, The Birmingham
ElectroAcoustic Sound Theatre, weiterentwickelt, einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit
mit der University of Birmingham, UK.
Das Diplom Audiodesign erhielten Holger Stenschke und Thomas Peter, das Diplom
Komposition Leonardo Idrobo-Arce.
36

Sachbereich Schulmusik
Im Zentrum des Berichtsjahrs 2005/2006 stand King Arthur von Henry Purcell. Initiiert von der
Abteilung Schulmusik, ist ein viel beachtetes Grossprojekt unter Mitwirkung der Schulmusikstudierenden,
der Studierenden der Gesangsklassen der HSM und einem Orchester, bestehend
aus Studierenden der SCB, entstanden. Unter der musikalischen Leitung von Raphael
Immoos und der Regie von Tom Schneider fanden vom 17. bis 19. Februar 2006 drei ausverkaufte
Aufführungen im „Gundeldingerfeld“ statt. Alle Beteiligten haben mit grossem
zeitlichen Aufwand und künstlerischem Engagement zu drei unvergesslichen Abenden beigetragen.
Im Berichtsjahr fanden erstmals Grundpraktika nach neuer Ordnung statt. Die Studierenden
im neuen Studiengang müssen erstmals keine Prüfungslektionen mehr ablegen, sondern
erhalten ihre Bewertungen in Form von Grades im Rahmen von vier längeren Praktika.
Folgende Schulmusikkurse wurden zusammen mit dem Studiengang Musik SLA angeboten:
• Taketina (Andreas Gerber)
• Perkussion (Andreas Gerber)
• Stimmbildung (Veronika Keller und Dorothea Sidow)
• Rock und Pop (Martin Zangerl)
Seit dem Berichtsjahr 2005/2006 ist der Studiengangleiter Schulmusik auch als National Coordinator
Schweiz für die Europäische Arbeitsgemeinschaft Schulmusik EAS tätig.
Die Studiengänge SM II/SLA sind auf einer eigenen Homepage vertreten: www.schulmusikstudium.ch
Die Abteilung Schulmusik II hatte im Berichtsjahr fünf Neueinschreibungen zu verzeichnen.
Erstmals begannen drei Studierende mit dem BA-Studium Schulmusik in den Varianten II A,
II B und II C.
Bei den eingeschriebenen Studierenden gab es einige Mutationen. Ein Studierender hat
das Studium abgebrochen, eine Studierende hat vom kombinierten Studiengang SM II A
zum Studiengang Musikpädagogik/Jazz gewechselt, und ein Studierender hat sich auf den
Studiengang Musikpädagogik/Klassik Gesang konzentriert.
Die drei Studiengänge an der HSM waren somit wie folgt belegt:
Schulmusik BA (A, B, C) 3
Schulmusik II A (mit Musikpädagogischem Diplom) 9
Schulmusik II B (mit Diplom für Chorleitung) 3
(mit Diplom für Blasorchesterdirektion) 1
Schulmusik II C (mit Schwerpunktstudium Musikwissenschaft) 5
Das Fachdiplom Schulmusik an der Hochschule für Musik haben erhalten:
Cordula Bürgi, Hannes Forster, Nicola Meier, Daniel Ramseier.
Fünf Schulmusikstudierende haben die Module „Höheres Lehramt“ im Schlussjahr an der
Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz besucht.
Diplomiert wurden José Blanco, Alain Bricola, Ewald Lucas und Bianca Wülser.
Studiengang Elementare Musikpädagogik
Im Studienjahr 2005/2006 haben 18 Studierende in den beiden Ausbildungskursen 25 und
26 für Elementare Musikpädagogik aktiv studiert.
Das Künstlerhaus Boswil „Alte Kirche Boswil“ war auch in diesem Studienjahr der ideale Ort
für die Intensivwoche. Im Zentrum dieser Woche standen neben dem täglichen vokalen
und instrumentalen Musizieren (Heinz Füglistaler), Taketina (Astrid Bosshard) und Instrumentenbau
(Ernst Wieblitz, Salzburg).
37

Zusätzlich zum regulären Unterricht wurden folgende Kurse und Veranstaltungen durchgeführt:
• Volkstanz (Esther Grüninger, Susanne von Arx)
• Stimmimprovisation (Astrid Bosshard)
• Hören von Musik aus verschiedenen Kulturen (Sabine Meier)
• Popmusik im Musikalischen Grundkurs (Conrad Heusser)
Studiengangsleiter Heinz Füglistaler
Stellvertreterin Astrid Bosshard
Lehrpersonen
Gesang Sebastian Goll, Regula Konrad
Gruppenmusizieren Heinz Füglistaler
Methodik/Didaktik Christa Andres, Astrid Bosshard, Eva Krejci
Musizieren im MGK/Orff-Schulwerk Susanne von Arx Sturm
Musiktheorie Irene Güdemann
Pädagogische Psychologie Sabine Meier Schäfer
Popmusik im MGK Conrad Heusser
Rhythmik Esther Messmer
Instrumentallehrpersonen
Violoncello David Lauri
Klavier Cecil Susanne, Kathi Jacobi Ofosu, Stéphane
Reymond, Hans Wäber
Cembalo Andrea Scherer
Blockflöte Margret Föppl-Georg, Maja Hünninger-Peter
Praxislehrpersonen Christa Andres, Mariann Bärtschiger Dilekçi,
Christine Binz Gutzwiller, Ursula Dittli Altmann,
Susanne Eichin, Thomas Erb, Angela Hans,
Katharina Herzog, Renate Hinkofer, Bernhard Krauer,
Eva Krejci, Regina Rebmann-Senn, Annette Schmitz-
Blum, Susanne von Arx Sturm, Susanne Wessel,
Christine Witzemann
Vortragsstunden
7. Dezember 2005 Vorspielstunde Instrumental (Kurs 26)
25. Januar 2006 Vorspiel mit Orff-Instrumenten (Kurs 26)
4. Mai 2006 Klassenstunde Gesang (Kurse 26 und 27)
21. Juni 2006 Vorspiel mit Orff-Instrumenten (Kurs 27)
Diplomreferate
• Kodály-Methode (Gabriella Adorjan)
• Projekte mit Tanz und Stimme (Susanne Kägi)
• Anthroposophische Musikpädagogik und ihre Gegenüberstellung zur MGK-Praxis in
Basel (Yvonne Knecht)
• Djembe? – Dejembe! (Marianne Widmer)
Folgende Studierende erlangten im Juni 2006 das Diplom für Elementare Musikpädagogik:
Gabriella Adorjan, Anne Baumann-Druey, Rahel Bosshardt Satiro, Christina Ganter,
Catherine Hublard Stier, Susanne Kägi, Yvonne Knecht, Marianne Widmer
38

Expertinnen und Experten
Methodik/Didaktik Anke Banse
Bewegung/Rhythmik/Tanz May Früh
Instrument/Gesang Sylvia Nopper
Musiktheorie Ulrich Sandmeier
Pädagogische Psychologie Maya Rechsteiner
Lehrkörper der HSM
Künstlerische Hauptfächer
Audiodesign Volker Böhm
Dirigieren Felix Hauswirth (Blasorchesterdirektion), Raphael
Immoos (Chorleitung)
Fagott Sergio Azzolini, Jiři Štaviček
Gesang Verena Schweizer, Bjørn Waag; Hans-Jürg
Rickenbacher (in Verbindung mit Schulmusik II A)
Gitarre Walter Feybli, Pablo Márquez, Stephan Schmidt
Harfe Sara O’Brien
Horn Prof. Christian Lampert (Assistenz Horst Ziegler)
Kammermusik Paul Clemann, Peter Croton (Gitarre), Walter Levin/
Sebastian Hamann (Streichquartett), Jan Schultsz;
alle Instrumental- und Vokallehrkräfte
Klarinette François Benda
Klavier Rudolf Buchbinder, Jean-Jacques Dünki, Filippo
Gamba, László Gyimesi, Adrian Oetiker, Tobias
Schabenberger
Klavierkammermusik/Liedbegleitung Jürg Henneberger, Gérard Wyss
Komposition Prof. Georg Friedrich Haas, Roland Moser, Erik
Oña Ph. D., Balz Trümpy, Dr. des. Jakob Ullmann
Kontrabass Prof. Wolfgang Güttler, Botond Kostyak
Musiktheorie/Analyse Georg Friedrich Haas, Roland Moser, Erik
Oña, Balz Trümpy, Jakob Ullmann
Oboe Omar Zoboli
Orgel Dr. h. c. Guy Bovet, Jean-Claude Zehnder
Pauke, Schlagzeug Christian Dierstein
Posaune Prof. Henning Wiegräbe
Querflöte Kiyoshi Kasai, Prof. Felix Renggli
Saxophon Marcus Weiss (Assistenz Lars Mlekusch)
Schulmusik Prof. Beat Hofstetter
Trompete Klaus Schuhwerk
Tuba David LeClair
Viola Christoph Schiller, Silvia Simionescu-Keller, Geneviève
Strosser
Violine Thomas Füri, Raphaël Oleg, Adelina Oprean,
Alexander van Wijnkoop
Violoncello Thomas Demenga, Ivan Monighetti (Assistenz Sol
Gabetta), Rafael Rosenfeld
39

Pädagogische Fächer
Allgemeine Pädagogik Marcel Lang
Fachdidaktik/-methodik Brigitte Bernhard Gauss (Klavier), Claudia Brunner
(Kontrabass), Stefan Furter (Klavier), Käthi Gohl Moser
(Violoncello), Stefan Häussler (Violine), Nicola Hanck
(Harfe), N. N. (Flöte); Peter Knodt (Didaktik
Blechblasinstrumente, Methodik Trompete), Michael
Büttler (Methodik Posaune), Heinrich Krause
(Methodik Horn), Ernst May (Methodik Tuba); Felix
Lindenmaier (Musiktheorie), Philippe Meunier
(Gitarre), Martin
Neher (Saxophon), Felix Pachlatko (Orgel), Vincent
Providoli (Violine, Viola), Nicolas Rihs (Fagott), Nora
Tiedcke (Gesang), Thomas Waldner (Schlagzeug),
Hans Jürgen Wäldele (Oboe), Jörg Wullschleger
(Klarinette)
Didaktik der Schulmusik II Beat Hofstetter
Didaktik der Schulmusik SLA Conrad Heusser
Ausbildung Elementare Musikpädagogik
Leitung, Gruppenmusizieren Heinz Füglistaler
Stellvertreterin des Leiters Astrid Bosshard
Gesang Sebastian Goll, Regula Konrad
Methodik/Didaktik Christa Andres, Astrid Bosshard, Eva Krejci
Musiktheorie Irene Güdemann
Musizieren im MGK/Orff-Schulwerk Susanne von Arx Sturm
Pädagogische Psychologie Sabine Meier Schäfer
Popmusik im MGK Conrad Heusser
Rhythmik Esther Messmer-Hirt
Pflicht- und Wahlfächer
Analyse Felix Lindenmaier, Roland Moser, Balz Trümpy,
Jakob Ullmann
Aufführungspraxis älterer Musik Jörg-Andreas Bötticher und Lehrkräfte der SCB
Berufskunde/Kulturmanagement Martina Pratsch
Blattspiel für GitarristInnen Walter Feybli
Blattspiel und Korrepetition für
PianistInnen
Jan Schultsz
Chöre Raphael Immoos
Clarino Jean-François Madeuf
Cultural Studies Dr. Ursula Sinnreich
Dirigieren (für Studierende des
Hauptfachs Musiktheorie)
Jürg Henneberger
Ensemble für Neue Musik Jürg Henneberger, Marcus Weiss
Dirigierpraxis (SM II, Chorleitung) Raphael Immoos
Formenlehre Felix Lindenmaier
Gehörbildung Paul Clemann, Elke Hofmann, Markus Jans („Vorkurs“)
40

Generalbass Rudolf Lutz, Nicola Cumer (Assistenz)
Gesang (SM II) Ralf Ernst, Hans-Jürg Rickenbacher
Geschichte der Musiktheorie Markus Jans
Groove Michael Chylewski, Christoph Mohler
Hammerflügel – Clavichord Jean-Jacques Dünki
Improvisation Walter Fähndrich (freie), Sascha Schönhaus und
Marion Namestnik (Jazz), Ken Zuckerman (modale)
Instrumentation Roland Moser
Instrumentation und Arrangieren
(für Stud. der Blasorch.direktion)
Felix Hauswirth
Instrumentenkunde Dr. Anton Haefeli und Gäste
Interpretation neuer Musik Jürg Henneberger, Marcus Weiss
Jazzgeschichte Tom Gsteiger
Klavier Christian Abbühl, Hans Peter Aeschlimann,
Marion Bopp vom Bruck, Paul Clemann,
Dr. Claudia de Vries Bettoni, Madeleine Gmür,
Stefan Hoeltz, Mariette Lehmann Sieber, Hélène
Löffler, Beat Mattmüller, Gérard Karfiol, Stéphane
Reymond, Joachim Scherrer, Urs Stäuble,
Thomas Thüring, Claudia Vonmoos, Hans Wäber
Korrepetition Riccardo Bovino, Hans Joerg Fink, Thomas Thüring
Kulturphilosophie/Lektüre Dr. Hans Saner
Musikalische Akustik Robert Hermann
Musikgeschichte Anton Haefeli
Musiklehre Anton Haefeli
Neue Musik Marcus Weiss (Organisation, Koordination)
Orchester Sergio Azzolini, Péter Eötvös; verschiedene Lehrkräfte
für Repertoireproben
Partiturspiel Lukas Langlotz; Felix Hauswirth (für Studierende der
Blasorchesterdirektion)
Psychophysiologisches Vorspielund
Vorsingtraining
Dr. Horst Hildebrandt
Rhythmik Esther Messmer-Hirt
Rhythmus und Körper Julio Barreto
Sprechtechnik/Sprachgestaltung Petra Radulescu-Junken
Tonsatz Felix Lindenmaier, Roland Moser, Balz Trümpy,
Jakob Ullmann
Viola für ViolinistInnen Monica Clemann, Vincent Providoli, Christoph
Schiller, Silvia Simionescu-Keller, Geneviève Strosser
Violine für BratscherInnen Marianne Aeschbacher
Üben auf physiologischer Basis Horst Hildebrandt
Studio für Elektronische Musik
Studioleitung; Max-Seminar, Erik Oña
Analyse und Repertoire der
Elektronischen Musik
Fachklasse für Audiodesign: Volker Böhm
HF-Unterricht, DSP, Synthese,
41

Psychoakustik u. a.
Tonstudiopraxis, Aufnahmetechnik Robert Hermann
und -mischung, Beschallungstechnik,
Klangästhetik und Gehörbildung
Einführungskurs Aufnahmetechnik Malgorzata Albinska
Einführung in Elektronische Musik Tanja Müller
Studio für Musik und Theater
Leitung Opernkurs Thomas Härtner und N. N.
Studienleitung, Solokorrepetition Rainer Altorfer
Szenischer Unterricht Scott Agnew
Korrepetition Riccardo Bovino, Baldo Bodic
Leitung Schauspielwerkstatt Thomas Härtner, Gaby Mahler
Basis- und Einzelunterricht, Schauspiel,
Sprech- und Atemtechnik
Thomas Härtner
Körpertraining, Projektarbeit Gaby Mahler
Chanson und Song Michael Birkenmeier
Tanz Cathy Sharp
Fechten Manfred Beckmann
Abteilung Jazz
Hauptfächer
Kontrabass Roman Dylag, Bänz Oester
E-Bass André Buser, Michael Chylewski
Klavier Malcolm Braff, Hans Feigenwinter, Jasper van’t Hof,
Walter Jauslin, Friedrich Lang, Lester Menezes
Gesang Susanne Abbuehl, Ann Malcolm
Saxophon Daniel Blanc, Domenic Landolf, Sascha Schönhaus
Klarinette Domenic Landolf
Querflöte Daniel Blanc, Günter Wehinger
Posaune Adrian Mears
Trompete Lars Lindvall, Matthieu Michel
Gitarre Wolfgang Muthspiel, Michael Jeup
Schlagzeug Julio Barreto, Andreas Lüscher, Victor Uebelhardt
Vibraphon Urs Wiesner
Pflichtfächer
Workshop, Repertoirestudium Susanne Abbuehl, Julio Barreto, André Buser, Michael
Chylewski, Roman Dylag, Hans Feigenwinter, Adrian
Mears, Lester Menezes, Bänz Oester, Jasper van’t Hof,
Urs Wiesner
Big Band Matthieu Michel
Zweitinstrument Klavier Michael Beck, Friedrich Lang, Benedikt Mattmüller
Arrangement Lars Lindvall
42

Improvisation Wolfgang Muthspiel, Walter Jauslin, Lester Menezes,
Sascha Schönhaus
Harmonielehre Lester Menezes
Rhythmik Julio Barreto, Hans Feigenwinter, Jasper van’t Hof,
Christoph Mohler
Jazzgeschichte Tom Gsteiger
Geschichte der Popularmusik Dr. Martin Schäfer
„Abendländische“ Musikgeschichte Dr. Anton Haefeli
Instrumentenkunde Anton Haefeli
Musiklehre Anton Haefeli
Werk- und Interpretationsanalyse Hans Feigenwinter, Urs Wiesner
Gehörbildung Adrian Mears, Lester Menezes
Pädagogik Joel Reiff, Marcel Lang
Sight Reading Michael Jeup, Lars Lindvall
Stimmbildung Gina Günthard
Tonsatz Matthias Heep
Elektronik Gregor Hilbe, Daniel Dettwiler
Music-Business Poto Wegener
Mutationen
Als neue Lehrkräfte wurden angestellt
auf Anfang Wintersemester 2004/05 (1. Oktober 2004):
Tobias Schabenberger, Assistenz Thomas Larcher
auf Anfang Wintersemester 2005/06 (1. Oktober 2005):
Julio Barreto, Pflichtfach Rhythmus und Körper
Nicola Cumer, Assistenz Rudolf Lutz, Pflichtfach Generalbass
Sol Gabetta, Assistenz Ivan Monighetti, Violoncello
Filippo Gamba, Hauptfach Klavier
Georg Friedrich Haas, Hauptfach Komposition
Pablo Márquez, Hauptfach Gitarre
Lars Mlekusch, Assistenz Marcus Weiss, Saxophon
Rafael Rosenfeld, Hauptfach, Violoncello
Jakob Ullmann, Hauptfach und Pflichtfach Musiktheorie
Henning Wiegräbe, Hauptfach Posaune
Zusätzliche Aufgaben haben übernommen
auf Anfang Wintersemester 2005/06 (1. Oktober 2005):
Jürg Henneberger, Wahlfach Dirigieren für Studierende mit HF Komposition
Jürg Henneberger und Marcus Weiss, Leitung des Ensembles für Neue Musik
Marcus Weiss, Koordination und Organisation des Bereichs Neue Musik
Ihre Lehrtätigkeit haben aufgegeben
auf Ende Sommersemester 2005 (30. September 2005):
Carsten Hustedt, Didaktik/Methodik Flöte
43

auf Ende Sommersemester 2006 (30. September 2006):
Scott Agnew, Szenischer Unterricht
Manfred Beckmann, Fechten
Michael Birkenmeier, Chanson/Song
Baldo Bodic, Korrepetition
Anton Haefeli, Musikgeschichte
Thomas Härtner, Leitung Opernkurs und Schauspielwerkstatt, Schauspielunterricht
Gaby Mahler, Schauspielwerkstatt, Körpertraining
Esther Messmer, Rhythmik
Cathy Sharp, Tanz
Jiři Štaviček, Fagott
Jean-Claude Zehnder, Orgel
Horst Ziegler, Assistenz Christian Lampert, Horn
Abteilung Jazz
Als neue Lehrkräfte wurden auf das WS 2005/06 angestellt:
Malcolm Braff, Klavier
Ihre Lehrtätigkeit haben aufgegeben
auf Ende Sommersemester 2005 (30. September 2005):
David Schönhaus, Jazzgeschichte
44

Diplomprüfungen
SolistInnendiplome
Klarinette Mark Reding, Klasse François Benda
Orgel Simon Peguiron, Klasse Guy Bovet
Violoncello James Barralet, Klasse Thomas Demenga
Konzertdiplome
Fagott Igor Ahss, Klasse Sergio Azzolini
Andrea Azzi, Klasse Sergio Azzolini
Fabrizio Beggi, Klasse Sergio Azzolini
Pieter Nuytten, Klasse Sergio Azzolini
Harfe Emmanuel Lahoz, Klasse Sarah O‘Brien
Improvisation Franziska Badertscher, Querflöte, Klasse Walter Fähndrich
André Meier, Trompete, Klasse Walter Fähndrich
Thomas Peter, Elektronik, Klasse Walter Fähndrich
Natalia Sidler, Klavier, Klasse Walter Fähndrich
Eduardo Vallejo-Reyes, Klavier, Klasse Walter Fähndrich
Marco Von Orelli, Trompete, Klasse Walter Fähndrich
Klavier Jiny Choi, Klasse Rudolf Buchbinder
Daniela Musca, Klasse Filippo Gamba
Sayaka Sakurai, Klasse Rudolf Buchbinder
Joanna Stanek, Klasse Adrian Oetiker
Maho Yamada, Klasse Rudolf Buchbinder
Huijun Zeng, Klasse Rudolf Buchbinder
Kontrabass Matthias Buser, Klasse Wolfgang Güttler/Botond Kostyák
Oboe Chantal Bellanger, Klasse Omar Zoboli
Cécile Chatelain, Klasse Omar Zoboli
Orgel Yoshiko Masaki, Klasse Guy Bovet
Jürgen Natter, Klasse Guy Bovet
Lysiane Salzmann, Klasse Guy Bovet
Querflöte Anne-Laure Pantillon, Klasse Felix Renggli
Saxophon Stefan Rolli, Klasse Marcus Weiss
Remo Schnyder, Klasse Marcus Weiss
Christina Wyss Djoukena, Klasse Marcus Weiss
Schlagzeug Dominik Dolega, Klasse Christian Dierstein
Trompete Cyrill Sandoz, Klasse Klaus Schuhwerk
Constanze Gillmann, Klasse Klaus Schuhwerk
Paul Meiler, Klasse Klaus Schuhwerk
Viola Tigran Hakhumyan, Klasse Christoph Schiller
Violine Imke Engel, Klasse Adelina Oprean
Cristina Gantolea, Klasse Adelina Oprean
Hilaria Greiner, Klasse Adelina Oprean
Minako Ito, Klasse Alexander van Wijnkoop
Mikayel Sakaryan, Klasse Adelina Oprean
Ramona Telcian, Klasse Alexander van Wijnkoop
Violoncello Massimiliano Martinelli, Klasse Ivan Monighetti
Gabriel Mesado Estrada, Klasse Thomas Demenga
Ilaria Sarchini, Klasse Thomas Demenga
Marianna Sinagra, Klasse Thomas Demenga
Danilo Squitieri, Klasse Thomas Demenga
Anton Strashnov-Pyrskyy, Klasse Ivan Monighetti
Hendrik Zwiener, Klasse Thomas Demenga
45

Diplome im Bereich Komposition/Musiktheorie/Audiodesign
46
Komposition Leonardo Idrobo Arce, Klasse Erik Oña
Isabel Klaus, Klasse Roland Moser-Gohl
Francesc Prat, Klasse Roland Moser-Gohl
Musiktheorie Isabel Klaus, Klassen Roland Moser-Gohl und Balz Trümpy
Audiodesign Thomas Peter, Klasse Volker Böhm
Holger Stenschke, Klasse Volker Böhm
Diplome im Bereich Dirigieren
Lehrdiplome
Blasorchester- Marc Lange, Klasse Felix Hauswirth
direktion
Chorleitung Ewald Lucas, Klasse Raphael Immoos
Will Wood, Klasse Raphael Immoos
Akkordeon Sabrina Baumann, Klasse Jörg Gurtner
Gesang Philippe Meyer, Klassen Bjørn Waag und Nora Tiedcke
Andrea Schwendener, Klassen Bjørn Waag und Nora Tiedcke
Klavier Ana Gaspar, Klassen Adrian Oetiker und Brigitte Bernhard
Joanna, Stanek, Klassen Adrian Oetiker und Brigitte Bernhard
Carl Wolf, Klasse Brigitte Bernhard
Violine Hyun Kyung Baek, Klassen Alexander van Wijnkoop und Vincent
Providoli
Nancy Benda, Klasse Vincent Providoli
Stefanie Bischof, Klassen Thomas Füri und Vincent Providoli
Gauthier Burgunder, Klassen Thomas Füri und Vincent Providoli
Esther Egli, Klassen Alexander van Wijnkoop und Vincent Providoli
Hilaria Greiner, Klassen Adelina Oprean und Vincent Providoli
Janina Müller, Klassen Thomas Füri und Vincent Providoli
Ramona Telcian, Klassen Alexander van Wijnkoop und Vincent
Providoli
Giaele Widmer, Klassen Thomas Füri und Vincent Providoli
Viola Carla Lisa Maria Branca, Klassen Christoph Schiller und Vincent
Providoli
Violoncello Marcis Kuplais, Klassen Ivan Monighetti und Käthi Gohl Moser
Kontrabass Christian Hamann, Klassen Wolfgang Güttler/Botond Kostyák und
Claudia Brunner
Caroline Poulain, Klassen Wolfgang Güttler/Botond Kostyák und
Claudia Brunner
Klarinette Igor Kombaratov, Klassen François Benda und Jörg Wullschleger
Horn Donata Meyl, Klassen Christian Lampert und Peter Knodt/Heiner
Krause
Trompete Jan Wollmann, Klassen Klaus Schuhwerk und Peter Knodt
Tuba Wolfgang Nussbaumer, Klassen David LeClair und Peter Knodt/
Ernst May
Harfe Raphael Bussinger, Klassen Ursula Holliger und Nicola Hanck
Gitarre Dominik Gürtler, Klassen Walter Feybli und Philippe Meunier
Nana Hiwatari, Klassen Stephan Schmidt und Philippe Meunier
Fachdiplom Schulmusik II
SM II A Hannes Forster
Nicola Meier
SM II C Daniel Ramseier

Diplome als Lehrkraft für Musikalische Grundkurse
Lehrdiplome Abeilung Jazz
Gabriella Adorjan
Anne Baumann-Druey
Rahel Bosshardt Satiro
Christina Ganter
Catherine Hublard Stier
Susanne Kägi
Yvonne Knecht
Marianne Widmer
Flöte Oliver Roth
Gesang Elodie Lauton
Laura Martinoli
Ulas Nesil
Klavier Thomas Baumgartner
Michael Vescovi
47

Schola Cantorum Basiliensis (SCB)
Personelles
1. Zu Beginn des Studienjahres konnten einige neue Aktivitäten gestartet werden:
Federico Sepulveda, ehemaliger SCB-Student, begann mit einem Kompaktkurs Notation-
Satzlehre-Gehörbildung, der die drei speziell auf die historische Praxis ausgerichteten Fächer,
wie sie an der SCB entwickelt worden sind, in einem zweijährigen Kurs zusammenfasst;
ein Angebot, das sich besonders an Aufbaustudierende wendet.
Philip Tarr nahm einen Lehrauftrag für Barockpauke wahr, der eng mit der Arbeit der Barocktrompetenklasse
verknüpft die Arbeit in diesem Bereich sehr beförderte.
Dorothea Sidow konnte ihren Logopädiekurs weiterführen, dank der Cantilena-Stiftung, die
die Finanzierung für ein weiteres Jahr übernahm.
Myriam Rehse, Silvana Vögelin und Angelika Moths übernahmen bis zum Ende des Wintersemesters
die Schwangerschaftsvertretungen für Claudia Waldmeier und Barbara Oppliger.
Im Anschluss daran konnte für Myriam Rehse eine kleine Organisationsstelle geschaffen
werden. Rehse übernahm zusätzlich von Michael Jappe die Betreuung der zahlreichen
SCB-Instrumente, die sich im Lauf der Jahre zu einer veritablen Instrumentensammlung
ausgewachsen haben.
2. Die Stelle von Jean-Claude Zehnder (Hochschule Orgel) wurde ausgeschrieben. Unter
den zahlreichen interessanten Bewerbungen aus dem In- und Ausland wurden fünf Kandidaten
ausgewählt und zu Beginn des Sommersemesters zu Probespiel und –unterricht eingeladen.
Die Stelle von Zehnder wird ab dem Studienjahr 2006/7 aufgeteilt zwischen Lorenzo
Ghielmi (Mailand), Wolfgang Zerer (Hamburg) und Jörg-Andreas Bötticher, der seit
etlichen Jahren an der SCB als Cembalo-Dozent tätig ist und nun auch Orgel unterrichten
soll. Mit Ghielmi und Zerer konnten zwei international renommierte Organisten und Dozenten
gewonnen werden, die mit Sicherheit dazu beitragen, Ansehen und Niveau der Tastenabteilung
der SCB zu halten und zu steigern.
3. Ebenfalls im Sommersemester fanden die Gespräche mit den MusikwissenschaftlerInnen
statt, die sich auf die Ausschreibung einer 50%-Stelle für die Forschungsabteilung der SCB
beworben hatten. Auch hier war die Bewerbungslage mit über 50 Interessenten aus ganz
Europa sehr erfreulich; die Wahl fiel schliesslich auf Anselm Hartinger M.A., der bisher im
renommierten Bach-Archiv Leipzig wirkte. Anselm Hartinger nahm seine Schola-Tätigkeit
am 1. September 2006 auf, und die Verbindung zwischen der Schola und dem Bach-Archiv
wurde auf diese Weise intensiviert.
Die Forschungsabteilung der SCB – von jeher ein zentraler Bereich des Hauses – soll in den
nächsten Jahren ausgebaut werden. Er stellt wie die historische Theorie und die Improvisation
Schwerpunkte der Arbeit dar, in die zu investieren sich für die Alte Musik auszahlen
wird.
4. Am Ende des Studienjahres wurde im Rahmen eines Abschlusskonzerts, das von Stipendiaten
der Ruth- und Hans J. Rapp-Stiftung gestaltet wurde, Margrit Fiechter (Blockflöte
und Allgemeine Schule sowie Dozierendenvertreterin) und Jean-Claude Zehnder (Orgel
Hochschule) verabschiedet. Beide Kollegen haben über Jahrzehnte einen grossen Beitrag
zur Entwicklung der SCB geleistet. Auch im Sinne einer Anerkennung seiner Arbeit schnitt
der Rundfunk DRS 2 die letzten Diplomkonzerte von Diplomanden aus Zehnders Klasse mit.
- Regula Rapp überantwortete Dagmar Hoffmann-Axthelm bis zu ihrer Pensionierung in
zwei Jahren zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Jahrbuch-Redakteurin die Herausgabe des Basler
Jahrbuchs für historische Musikpraxis.
- Als neue Dozierendenvertreterin wurde Anne Smith gewählt.
- Als Studierendenvertreter fungierten Elena Gorgis, Johannes Keller und Bret Simner.
48

- Vertrauensdozenten für die Studierenden sind weiterhin Veronique Daniels und Peter
Croton.
- Mit der Erarbeitung eines neuen corporate design der SCB (inklusive neuer Internet-Auftritt)
wurde nach einem Wettbewerb zwischen einer deutschen, einer schweizerischen und
einer österreichischen Agentur die Berliner Agentur XiX beauftragt.
Projekte
1. Leo-Fest
Gleich zu Beginn des Studienjahres, am 22. Oktober 2005, fand in Zusammenarbeit mit der
Leonhardskirche, einer echten Partner-Institution der SCB in unmittelbarer Nachbarschaft,
das Leo-Fest statt: Ein kompletter Nachmittag und Abend mit Musik rund um das Thema
„Heiliger Leonhard“ zum Kirchenjubiläum. Verschiedene Ensembles, die aus ehemaligen
Studierenden der SCB hervorgegangen sind, wie Muscadin oder La Morra, sowie das Orchester
der SCB unter der Leitung von Chiara Banchini musizierten in acht Konzerten vor
zahlreichem Publikum, darunter eine eigens komponierten Leonhardskantate. Der Festtag
wurde beschlossen mit einem grossartigen Rezital des ehemaligen Schola-Studenten Gustav
Leonhardt, der am folgenden Sonntag mit einem Kurs zur Analyse und Interpretation
der Musik von Girolamo Frescobaldi seinen Basel-Besuch abrundete.
2. Henry Purcell, King Arthur
Zum ersten Mal wurde in einem gemeinsamen Projekt der SCB mit der Hochschule für Musik
eine Aufführung vorbereitet: King Arthur – a semi-staged opera. Die Gesangsklassen der
Hochschule und Studierende der Abteilung Schulmusik wurden begleitet von einem Orchester
der SCB, die musikalische Leitung lag in den Händen von Raphael Immoos, Regie:
Tom Schneider (Theater Basel). Die drei musikalisch und szenisch gelungenen Vorstellungen
im Gundeldinger Feld waren komplett ausverkauft. Die Studierenden aus den verschiedenen
Abteilungen der beiden Hochschulen haben bei diesem Projekt sehr profitiert.
3. Von Palestrina zu Bach
Zahlreiche Studierende waren beteiligt, als unter der Leitung der Dozenten Dominique
Vellard, Gerd Türk, Bruce Dickey, Charles Toet und Chiara Banchini ein Konzert erarbeitet
wurde, das zu den Sternstunden der Reihe Freunde alter Musik Basel (FAMB) in der vollbesetzten
Martinskirche gehörte: Im Mittelpunkt stand die Missa sine nomine von G. P. da
Palestrina in der Version von Johann Sebastian Bach, dazu kamen Sonaten von Pezel,
Reiche und anderen.
4. Die Ausbildungsklasse Maestro al cimbalo (Andrea Marcon) und die Opernklasse von
Carlos Harmuch erarbeiteten gemeinsam einen Abend unter der Überschrift „In extremis“,
bei dem Wahnsinnsszenen aus Opern des 17. und 18. Jahrhunderts, von Purcell bis Mozart,
gezeigt wurde. Jede der Szenen wurde von einem anderen „Maestro“, grösstenteils vom
Cembalo aus, gestaltet. Ein aus SCB-Studierenden bestehendes Orchester passte sich
diesen unterschiedlichen künstlerischen Vorstellungen hervorragend an, so dass die Szenenfolge
sich zu einem ästhetischen Ganzen zusammenfügte. Selten dürften so viele unterschiedliche
Studierende so Vieles und Unterschiedliches bei einem einzigen Projekt gelernt
haben!
5. In den Semesterferien, Ende August 2006, fanden beim Weimarer Kunstfest auf Einladung
von dessen Intendantin Nike Wagner zwei Konzerte der SCB als „spezial guest“ statt: Das
Ensemble L’ Ornamento mit den Studierenden Katharina Heutjer, Sebastian Wienand und
49

Jonathan Pesek (sowie einer Blockflötistin, die nicht an der SCB studiert) begeisterte an
einem Abend mit barocker Kammermusik, am zweiten Abend führten das SCB-Orchester,
der SCB-Chor und diverse Solisten (grösstenteils ehemalige Studierende der SCB) unter der
Leitung von Anthony Rooley und Evelyn Tubb das weltliche Oratorium „The passions“ von
William Hayes in der Weimarer Herderkirche auf – ein Abend, der die Wiederaufnahme
dieses Werks mehr als rechtfertigte, so war nicht nur das Publikum begeistert, die Presse
sprach von einer „Sternstunde des intelligenten und klangschönen Musizierens“ (NZZ vom
22.9.06).
Ausbildung
Bologna-Einführung
Der erste Jahrgang von Studierenden nach dem neuen Bologna-System nahm das Studium
auf: 13 Studierende, deren erstes Etappenziel die Bachelor-Prüfung ist, begannen im
WS ihr Studium. Zur Begleitung des Bologna-Prozesses (die Hauptverantwortung für die
Erarbeitung liegt bei Thomas Drescher) wurden im Laufe des Studienjahres die beiden
Dozierenden Kathrin Bopp und Peter Croton von den beiden Direktoren Regula Rapp und
Thomas Drescher eingeladen, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die sich in regelmässigen Abständen
trifft, um Einzelheiten – zunächst zum Bachelor-Studiengang - wie Testate, Prüfungen,
Benotungen etc. zu diskutieren. Diese SCB-Gruppe ergänzt die grössere Arbeitsgruppe,
die nach wie vor unter der Leitung von Andreas Wernli die SCB mit der Hochschule
für Musik in Sachen Bologna verbindet.
- Gleich zu Beginn des Studienjahrs wurde nun schon traditionell ein Orchesterprojekt
durchgeführt, das „die Neuen“ möglichst rasch einbinden hilft; die Koordination lag bei
Donna Agrell, Katharina Arfken und David Sinclair. Das abschliessende Konzert am 12.
November 05 präsentierte Orchestermusik von Haydn und Mozart.
- In der Mittelalter-Abteilung waren Ben Bagby und Taras Kompanischenko zu Gast: im
Mittelpunkt ihrer workshops standen Choral und lateinisches Lied zwischen 9. und 13. Jahrhundert
(Ben Bagby, Katarina Livljanic, Paris) und die orale Tradition in der Ukraine (Kobsa-
Sänger Kompanischenko).
- Die Studientage Improvisation finden nun schon traditionell im Frühling statt und ziehen
immer mehr auch Studierende aus anderen Hochschulen und Fachleute nach Basel (27.
bis 29. März 2006). Das Thema, das die Konzerte, Vorträge, öffentlichen Klassenstunden und
Roundtable dieses Mal beschäftigte, lautete Choral und Variation.
- Ebenfalls speziell für Studierende der Mittelalter-Abteilung bot Corina Marti einen Kurs an,
der die Blockflöte im Mittelalter thematisierte.
- Geoffrey Lancaster gab im Januar 06 einen zweiwöchigen Kurs für Fortepiano-Spieler und
Ensembles, in dessen Mittelpunkt die Wiener klassische Musik stand und der rege besucht
wurde. Er selbst wirkte innerhalb dieser Unterrichtsphase als Pianist in Mozarts Geburtstagskonzert
(in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik, Reihe Akademie-Konzerte) mit.
- Jesper Christensen führte seine gut besuchte 14tägliche Vorlesung zu den Grundlagen
der Aufführungspraxis weiter.
- Andrea Marcon arbeitete im zweiten Jahr mit fortgeschrittenen Studierenden am Programm
„Maestro al cimbalo“.
- Der Vokal- und Instrumentalkurs mit Anthony Rooley und Evelyn Tubb stand im Berichtsjahr
unter dem Motto „Duette und Dialoge aus Italien und England, 1580 – 1850“, zwei Vortragsabende
legten Zeugnis ab vom Interesse der Studierenden an diesen Kursen und von
der Qualität der geleisteten Arbeit.
- Das Thema der Ensemble- und Generalbasskurse von Jesper Christensen lautete in diesem
Jahr „Italienische Musik des Hochbarock“.
50

- Die traditionellen Intensivwochen zur Ensemblemusik des 17. Jahrhunderts mit Bruce Dickey
und Charles Toet endeten mit einem qualitativ hochstehenden Abschlusskonzert (2.
6. 06).
- Die traditionelle Reise der Orgelklasse führte im Berichtsjahr nach Norwegen / Göteborg,
wo unter anderem an einer viermanualigen Orgel im Schnitger-Stil gearbeitet wurde.
- Die Zink-Klasse reiste nach Venedig, um originale Instrumente zu studieren. Beide Klassenreisen
wurden von der SCB mit einem kleinen Beitrag an die Reisespesen unterstützt.
Forschung und Publikationen
1. Symposium „Musikinstrumente und instrumentale Praxis um 1500“
Zahlreiche Musikwissenschaftler und Instrumentensachverständige trafen sich zu dieser
Tagung (1. bis 4. 12. 05), die dem Zeitenwechsel um 1500 gewidmet war. Die Teilnahme der
Studierenden und Dozierenden war – selbst angesichts des „praktischen Akzents“ auf diesem
Symposium - erfreulich gross, die einzelnen Beiträge zu den Schwerpunkten „Text –
Klang – Bild“, „Flöten und Tasten“, „Bläser und Raum“ und „Geschlagen, gezupft, gestrichen“
wurden kontrovers diskutiert, und besonders die Gäste aus Europa und den USA
erfreuten sich an den zahlreichen Konzerten, die, über die verschiedenen Basler Kirchen
verstreut, einen hervorragenden Eindruck von den Fähigkeiten der SCB in diesem Arbeitsgebiet
vermittelten. Das Programm wurde ergänzt durch eine Instrumenten-Ausstellung,
den Abschluss der Tagung machte eine Bildbetrachtung im Musikmuseum. Die Finanzierung
des Symposiums, in dessen Rahmen auch ein FAMB-Konzert stattfand, wurde - wie in
zahlreichen Vorjahren auch - dankenswerterweise von der Maja Sacher-Stiftung grosszügig
unterstützt.
Am 13. 1. 06 tagte der wissenschaftliche Beirat des Jahrbuchs für historische Musikpraxis
und unternahm unter anderem eine Nachlese des Symposiums. Anwesend waren die
Professoren Wulf Arlt und David Fallows, bei dieser Sitzung wurde Prof. Dr. Hartmut Möller
mit Dank für seine jahrelange Tätigkeit verabschiedet und Frau Prof. Dr. Birgit Lodes (Universität
Wien) zum neuen Beiratsmitglied berufen. Darüber hinaus wurde das Thema des
nächsten Symposiums bestätigt: „Wege zur Klassik“ wird darüber hinaus als eine Art Themenschwerpunkt
für das gesamte Studienjahr 06/07 fungieren.
Weitere Sonderveranstaltungen zum Schwerpunkt Renaissance waren: ein Renaissance-
Blockflötenkurs mit Anne Smith („Was wir aus den theoretischen Schriften für die Praxis
gewinnen können“), ein Kurs zum Thema „Das weltliche Lied 1450 – 1530“ mit Crawford
Young, sowie ein Konzert mit Werken aus Petruccis „Harmonice Musices Odhecaton“
(1501) des Ensembles Noiz unter der Leitung von Ann Allen.
2. Präsentation Forschungsprojekt Antike Musik
Zu Beginn des Wintersemesters erklärte die renommierte Stavros Niarchos Foundation, dass
sie die Antiken-Forschungen von Conrad Steinmann und Paul J. Reichlin mit einem namhaften
Betrag unterstützen wird. Dieses Geld soll vor allem dem Bau von Instrumenten zugute
kommen, die in den Besitz der SCB übergehen. Zu dieser Förderung kommt die bereits
im vorigen Jahresbericht genannte Summe von der Dore-Stiftung des Nationalfonds, die
Conrad Steinmann ein freies Forschungssemester im Wintersemester 05/06 ermöglichte.
Diese wichtige Anerkennung der Forschungsarbeiten im Bereich „Musik und Musikinstrumente
aus dem antiken Griechenland“ wurde bei einer Presse-Präsentation bekannt gegeben.
Im Oberlichtsaal des Antikenmuseums wurden am 8. 2. 06 für Medien und Öffentlichkeit
musikalische Beispiele aus den Programmen „Melpomen“ (aus der kurz davor erschienenen
und bereits preisgekrönten gleichnamigen CD) und „Pindars Oden“ präsentiert
51

und Erläuterungen zu Instrumenten und dem weiteren Vorgehen gegeben. Es musizierte
das Ensemble Melpomen unter der Leitung von Conrad Steinmann.
3. Buchveröffentlichungen, Veröffentlichungen von praktischen Ausgaben:
Peter Croton: Generalbass auf der klassischen Gitarre. Ein praktischer Lehrgang nach historischen
Prinzipien, Redaktion und deutsche Übersetzung von Thomas Drescher, Winterthur
2005 (Reihe Pratica Musicale, Band 7)
Reihe Jahrbuch für historische Musikpraxis:
Am Ende des Sommersemesters erschien das Jahrbuch 2004, Nr. 28 „Französische Musik im
europäischen Kontext“.
4. CD-Veröffentlichungen
Ex libris Doctoris Amerbachii, Ensemble La Morra, Label Musiques Suisses
Ludwig van Beethoven: Werke für Bläser-Oktett, Ensemble Amphion, Reihe Schola Cantorum
Basiliensis Documenta
Eine zweite CD des mit der SCB verwandten Barockorchesters La Cetra erschien im Mai 06
mit Musik des Hannoveraner Kapellmeisters Francesco Venturini (Concerti da Camera, die
CD wurde kurz nach Erscheinen ausgezeichnet mit zwei verschiedenen Preisen.)
Zusammenarbeit
Im ersten Jahr mit neuer Direktion (Direktorin Regula Rapp, stellv. Direktor Thomas Drescher)
wurden weniger direkte Kooperationen mit den langjährigen Partnern getätigt, dafür einige
Projekte für die Zukunft geplant.
- Im Rahmen der grossen Basler Holbein-Ausstellung veranstaltete Credit Suisse ein Firmenjubiläum
und lud das aus Studierenden der SCB hervorgegangene Ensemble La Morra ein,
Musik der Holbein-Zeit im Kunstmuseum zu präsentieren. Als Konsequenz aus diesem Auftritt
ergab sich eine Einladung, auch bei der Folgeausstellung in London (Holbein in London)
Anfang Oktober 06 zu musizieren.
- Im September 06 fand eine kleine Polentour des Ensembles La Morra statt, die von Pro
Helvetia und von der SCB (Maja Sacher Stiftung) unterstützt wurde und mit einem Konzert
im Warschauer Radio abschloss. Das Ensemble präsentierte Musik ausschliesslich aus polnischen
Quellen, die KollegInnen in Polen zeigten sich höchst interessiert an einer Vertiefung
der Zusammenarbeit mit der SCB. In Radio-Interviews mit Regula Rapp und Michal Gondko
(künstlerischer Leiter von La Morra) wurden die Arbeit der SCB und des Ensembles einem
grösseren Kreis bekannt gemacht.
Der Dank geht auch in diesem Jahr an die verschiedenen Stiftungen, speziell die Maja
Sacher Stiftung, die zahlreiche Projekte möglich macht, die für die Qualität der Ausbildung
und der Veranstaltungen der SCB wirklich unverzichtbar sind.
Allgemeine Schule
Mit der Pensionierung von Peter Reidemeister auf Ende Juli 2005 ergab sich auch an der
Allgemeinen Schule der SCB ein tiefgreifender Wechsel. Peter Reidemeister führte diese
Abteilung der SCB mit grosser Anteilnahme und Engagement während seiner langen Amtszeit
in der Leitung der SCB (seit 1973). Die Allgemeine Schule verdankt ihm viel. Insbesondere
gelang es ihm, die lebenswichtigen Fäden dieser besonderen Musikschule zur Hochschule
unter dem gleichen Dach stets zu knüpfen, zu verstärken und synergetisch zum
52

Vorteil beider Abteilungen zu nutzen. Das seit August amtierende neue Leitungsteam unter
der Direktion von Regula Rapp setzt die Arbeit in diesem Sinn fort, teilt sich aber die Aufgaben.
Die Verantwortung für die operative Leitung der Allgemeinen Schule liegt nun bei
Thomas Drescher. Die erste Lehrerkonferenz mit dem neuen Team wurde am 5. September
05 wurde von beiden Verantwortlichen, Regula Rapp und Thomas Drescher, geführt.
Eine weitere personelle Veränderung ergab sich mit der Pensionierung unserer Blockflötenlehrerin
Margrit Fiechter auf Ende des Schuljahres im Juni 2006. Sie gehörte seit 1966
dem Lehrerkollegium der Schola Cantorum Basiliensis an und kommt damit auf 40 Dienstjahre!
Lange Zeit wirkte sie auch für die Ausbildung der Blockflötenlehrdiplome an der
Berufsschule (Hochschule) und engagierte sich als Lehrervertreterin der SCB in den vergangenen
Jahren für ihre Kollegen in beiden Abteilungen. Für ihr vielseitiges und dauerhaftes
Engagement an der SCB sei ihr herzlichst gedankt. Das freiwerdende, bereits reduzierte
Pensum konnte im Kollegium auf unterschiedliche Klassen verteilt werden, so dass keine
Neubesetzung erforderlich war.
Das Amt der Fachgruppensprecherin übernahm Anne Smith.
Zur Besonderheit der Allgemeinen Schule der SCB mit ihrem speziellen Unterrichtsangebot
gehört der relativ hohe Anteil von erwachsenen Schülerinnen und Schülern. In einer detaillierten
Umfrage unter den Lehrerinnen und Lehrern wurde ein Profil dieser Altergruppe
erstellt, das für die weiteren Planungen und Verhandlungen mit dem Subventionsgeber
von Nutzen sein wird. Die Verhandlungen für die neue Subventionsperiode stehen vor der
Tür.
Im Schulbetrieb selbst waren keine grösseren Veränderungen zu verzeichnen. Die Blockflötenklassen
bereiteten sich im Lauf des Jahres in intensiven Proben auf eine, noch von Peter
Reidemeister angeregte Auftragskomposition von Beat Gysin mit dem Titel „Die Nachtigall“
vor (Koordination Samira El Ghatta, Kathrin Bopp, Stephanie Schacht), die Im Herbst 2006
zur Uraufführung kommen soll. Am 5. Nov. 2005 wurde das Angebot der Allgemeinen
Schulen in einem Orientierungsnachmittag wieder einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Budget 2006 konnte erstmals ein Budget-Posten für Korrepetition eingerichtet werden.
Für die Aufgabe sollen fortgeschrittene Cembalo-Studierende der SCB-Hochschule
angesprochen werden.
Veranstaltungen
5. September 2005 Lehrerkonferenz Allgemeine Schule
19. Oktober 2005 Einweihungskonzert der Silbermann-Orgel im Arlesheimer Dom
mit La Cetra, Leitung Andrea Marcon, Orgel: Jean-Claude
Zehnder
22. Oktober 2005 Leofest in der Leonhardskirche
23. Oktober 2005 Kurs Gustav Leonhardt
24. Oktober 2005 Ausserordentliche Dozierendenkonferenz Hochschule, Themen:
Direktionswechsel SCB (Regula Rapp als Nachfolgerin von Peter
Reidemeister) und Bologna-Prozess / Einführung des Bachelor of
Art in Musik
25. Oktober 2005 Einführung Anthony Rooley in das Jahresthema „Duette und
Dialoge aus Italien und England 1580-1850“
5. November 2005 Orientierungsnachmittag der Allgemeinen Schule (zusammen
mit der Allgemeinen Musikschule der Musik-Akademie)
5. November 2005 FAMB-Konzert Werke von J. S. Bach mit dem Ensemble Café
Zimmermann
10. November 2005 Mittagskonzert Bläserquintett Audite
53

12. November 2005 Orchesterprojekt der Studierenden, Musik der Wiener Klassik
19. Novmeber 2005 Generalversammlung La Cetra, Übergabe der Mitgliedschaft im
Vorstand von Peter Reidemeister an Regula Rapp
30. Novmeber 2005 Petrucci-Konzert, Ensemble Noiz
1. bis 3. Dezember 2005 Symposium der SCB „Musikinstrumente und instrumentale Praxis
um 1500“
Darin: insgesamt 7 Konzerte, inklusive:
2. / 4. Dezember 2005 FAMB Konzert Musik der Reinaissance mit dem Attaignant Consort
6. Janaur 2006 Austauschkonzert im Rahmen des Besuchs der Studierenden der
Università degli Studi della Basilicata – Potenza
10. Janaur 2006 FAMB-Konzert mit dem Ensemble Peregrina
13. Janaur 2006 Jahressitzung des wissenschaftlichen Beirats des Basler Jahrbuchs
für historische Musikpraxis
16. - 28. Janaur 2006 Fortepiano- und Ensemblekurs Geoffrey Lancaster
21. Janaur 2006 Ensemble Noiz beim Fabian Sebastian-Mähli in der Safran-Zunft
27. Janaur 20066 Akademiekonzert Happy birthday, Mozart! U.a. mit Chiara
Banchini, Geoffrey Lancaster, Pierre-André Taillard (in Zusammenarbeit
mit der Hochschule)
30. Janaur 2006 Generalversammlung und Vorstandssitzung FAMB
2. Februar 2006 Konzert Panorama of Lutes, Leitung Ken Zuckermann
4. Februar 2006 Tanzfest Domenico da Piacenza, Leitung Veronique Daniels
8. Februar 2006 Präsentation des Antikenforschungsprojekts im Antikenmuseum
Basel
18. Februar 2006 Einführungskurs arabische Musiktheorie mit Angelika Moths
17., 18., 19. Februar 2006 King Arthur – a semi-staged opera in Zusammenarbeit mit der
Hochschule für Musik, Aufführungen im Gundeldinger Feld
20. Februar 2006 Dozierendenkonferenz Wintersemester
17. – 20. März 2006 Kurs mit Benjamin Bagby und Katarina Livljanic
20. / 21. März 2006 FAMB-Konzert mit dem Ensemble Savadi, Inszenierung: Joachim
Schlömer
27. - 29. März 2006 Studientage Improvisation
3. – 7. April 2006 Intensivwochen Ensemble 17. Jh. mit Bruce Dickey und Charles
Toet
3. - 7. April 2006 Kurs mit Taras Kompanischenko in der Mitttelalter-Abteilung
6. April 2006 Konzert mit Taras Kompanischenko, ukrainischer Kobsa-Gesang
7. April 2006 Theater Basel: Purcell, Dido und Aeneas mit Musikern der SCB
10. April 2006 Vortrag Prof. Dr. Thomas Christensen: Fundamenta Partiturae –
Thorough Bass as Composition
25. April 2006 Akademie-Konzert Paul Sachers Instrumente u.a. mit Edoardo
Torbianelli und Rebeka Ruso
28. April 2006 Mittagskonzert der Opernklasse: Mozart am Mittag
54

29. - 30. April 2006 Ein Wochenende mit Mozart-Sonaten für Fortepiano und Violine,
Klassen Edoardo Torbianelli und Chiara Banchini
7. Mai 2006 Theater Basel: Unsichtbar Land, mit Musikern der SCB
13. Mai 2006 FAMB-Konzert mit Studierenden der SCB, Vellard, Türk, Banchini,
Toet, Dickey
18. Mai 2006 Konzert von La Morra im Rahmen der Basler Holbein-Ausstellung
20. Mai 2006 Jahresfeier der MAB mit einem Cembalokonzert von J.S. Bach
als Beitrag der SCB, Einstudierung: Andrea Marcon, Solistin Eriko
Wakita (Klasse Marcon)
20. u. 22. Mai 2006 Auftritt von La Cetra beim Bachfest Schaffhausen
26. Mai 2006 workshop und Konzert Tobias Lindner Georg Muffat “Apparatus
musico-organisticus”
29. Mai - 2. Juni 2006 Intensivwochen Dickey / Toet
29. Mai - 2. Juni 2006 Studienfahrt der Orgelklasse nach Norwegen (Göteborg etc.)
1. Juni 2006 FAMB-Konzert mit dem Ensemble Baroque de Limoges
10. Juni 2006 Konzert La Cetra im Rahmen des Les Museiques Festival Basel
19. Juni 2006 Dozierendenkonferenz Sommersemester
19. Juni 2006 Vorstandssitzung FAMB
23. Juni 2006 Aufführung In extremis (Opernklasse/Klasse Maestro al cimbalo)
26. Juni 2006 Konzert Ishai Kalmanovitch, Viola d’amore, letztes Konzert des
Viola d’ amore-Kurses von Dorothea Jappe
30. Juni 2006 Konzert und Fest zum Studienjahresabschluss
31. August 2006 Konzert Ensemble L’Ornamento beim Weimarer Kunstfest
1. September 2006 SCB spezial guest beim Weimarer Kunstfest mit William Hayes The
Passions
18. - 20. September 2006 Konzerttournee La Morra in Polen
Lehrerschaft
Praktische Fächer
Gesang Kathleen Dineen, Sebastian Goll, Almut Hailperin,
Ulrich Messthaler, Andras Scholl, Evelyn Tubb, Gerd Türk,
Dominique Vellard, Sharon Weller, Rosa Dominguez
Blockflöte Luis Beduschi (Vertretung), Stefan Beltinger, Kathrin Bopp,
Samira El Ghatta, Richard Erig, Margret Föppl, Verena Hammer,
Maja Hünninger, Stephanie Schacht, Margrit Schifferli,
Anne Smith, Conrad Steinmann, Carole Wiesmann
Traversflöte Oskar Peter
Pommer, Barockoboe,
Klassische Oboe Katharina Arfken, Carole Wiesmann
Klarinette Pierre-André Taillard
Naturhorn Thomas Müller
Dulzian, Barockfagott Donna Agrell
55

Barocktrompete Jean-François Madeuf
Zink Bruce Dickey
Posaune Charles Toet
Violine Chiara Banchini, David Plantier
Violoncello Christophe Coin, Petr Skalka
Viola da gamba Paolo Pandolfo, Rebeka Rusò
Violone/Kontrabass David Sinclair
Fidel Randall Cook
Renaissance-Laute,
Barock-Laute Anne Bailes, Peter Croton, Hopkinson Smith
Plektrum-Laute Crawford Young, Kenneth Zuckerman
Historische Harfe Heidrun Rosenzweig
Drehleier Carmen Ehinger
Cembalo, Clavichord Jörg-Andreas Bötticher, Jesper Christensen, Carmen Ehinger,
Markus Hünninger, Tobias Lindner, Andrea Marcon,
Giorgio Paronuzzi, Andrea Scherer, Hans Peter Weber,
Jean-Claude Zehnder
Fortepiano Jelena Dimitrijevic, Edoardo Torbianelli
Orgel Jörg-Andreas Bötticher, Andrea Marcon, Jean-Claude Zehnder
56
Ensemble
Ensemble zur Musik des Randall Cook, Kathleen Dineen, Dominique Vellard,
Mittelalters und der Crawford Young, Kenneth Zuckerman
Renaissance
Alta capella Ann Allen
Ensemble zur Musik des Anthony Rooley, Evelyn Tubb u.a.
16. Jahrhunderts
Ensemble zur Musik des Chiara Banchini, Jörg-Andreas Bötticher,
17./18. Jahrhunderts Jesper Christensen u.a
Ensemble zur Musik der Christophe Coin, Pierre-André Taillard, Edoardo Torbianelli
Klassik u.a.
Choralensemble Luca Ricossa
Vokalensemble Gerd Türk, Michel Uhlmann
Streicherensemble Chiara Banchini
Trompetenensemble Jean-François Madeuf
Improvisationsensemble Richard Erig
Aufführungspraxis im
Ensemble Jesper Christensen
Historischer Tanz Véronique Daniels, Barbara Leitherer,
Bernd Nidecken (Vertretung)

Opernklasse Carlos Harmuch (Regie)
David Blunden, Giuliana Retali (musikalische Leitung,
Korrepetition)
Historisch-theoretische Fächer
Gehörbildung Sally Jans, Hans Peter Weber, Crawford Young
Gregorianischer Choral Luca Ricossa
Satzlehre Markus Jans, Dominique Muller
Musikgeschichte Thomas Drescher, Nicoletta Gossen,
Dagmar Hoffmann-Axthelm, Angelika Moths, Regula Rapp
Notation Véronique Daniels, Angelika Moths
Instrumentenkunde Thomas Drescher
Stimmungen und Stimmen Georg Senn
Improvisation Richard Erig, Rudolf Lutz, Nicola Cumer, Markus Schwenkreis
Generalbass Jörg-Andreas Bötticher, Jesper Christensen, Markus Hünninger,
Tobias Lindner, Andrea Marcon, Giorgio Paronuzzi,
Andrea Scherer, Hans Peter Weber;
Peter Croton, Hopkinson Smith (Laute)
Methodik durch die Fachdozenten
Unterrichtspraxis Blockflöte Kathrin Bopp
Unterrichtspraxis Oboe Carole Wiesmann
Korrepetition David Blunden, Daniele Caminiti, NicolaCumer,
Alena Hönigova, Giuliana Retali
Lehrervertreterin Margrit Fiechter
Vertrauenslehrer Peter Croton, Véronique Daniels
für die Studierenden
Mutationen
Pensioniert wurden
auf Ende Sommersemester 2006 Margrit Fiechter (Blockflöte Allgemeine Schule)
Jean-Claude Zehnder (Orgel Hochschule)
BS = Berufsschule (Hochschule) AS = Allgemeine Schule
57

Diplomprüfungen
Gesang Juan Diaz (Klasse Gerd Türk)
Viola Molnar (Klasse Gerd Türk)
Camilla de Falleiro (Klasse Evelyn Tubb)
Nicolas Savoy (Klasse Gerd Türk)
Guro Evensen Hjelmi (Klasse Gerd Türk)
Daniel Issa (Klasse Gerd Türk)
Dorothea Kaiser (Klasse Evelyn Tubb / Ulrich Messthaler)
Blockflöte Céline Jacob (Klasse Conrad Steinmann)
Blockflöte Mittelalter Anita Orme ( (Klasse Corina Marti)
Blockflöte / Schalmei Katharina Andres (Klasse Conrad Steinmann / Katharina Arfken)
Johanne Maitre (Klasse Conrad Steinmann / Katharina Arfken)
Traverso Karel Valter (Klasse Oskar Peter)
Zink Manuel Pascual (Klasse Bruce Dickey)
Viola da gamba Rei Yorita (Klasse Paolo Pandolfo)
Claire Gautrot-Gobillard (Klasse Paolo Pandolfo)
Zupfinstrumente
Mittelalter Marc Lewon (Klasse Crawford Young)
Romina Lischka (Klasse Paolo Pandolfo)
Cembalo Merit Eichhorn (Klasse Jesper Christensen)
Christian Kjos (Klasse Jesper Christensen)
Orgel Benjamin Alard (Klasse Jean-Claude Zehnder)
Jörg Halubek (Klasse Andrea Marcon)
Abschlusskonzerte
Gesang Iosu Yeregui (Klasse Evelyn Tubb)
Mark Wood (Klassen Evelyn Tubb / Ulrich Messthaler)
Susana Garcia (Klasse Evelyn Tubb)
Gesang Mittelalter Els Janssens (Klasse Kathleen Dineen)
Blockflöte Uri Smilansky (Klasse Conrad Steinmann)
Blockflöte Mittelalter Astrid Pörings (Klasse Corina Marti)
Yukiko Yaita (Klassen Crawford Young / Corina Marti)
Elizabeth Rumsey (Klasse Corina Marti)
Traverso Isabelle Gichtbrock (Klasse Oskar Peter)
Violoncello Matteo Fusi (Christophe Coin)
Zink Josué Melendez (Klasse Bruce Dickey)
Violone Francis Palma-Pelletier (Klasse David Sinclair)
Laute Daniele Caminiti (Klasse Peter Croton)
Maria Ferré Perez (Klasse Hopkinson Smith)
Cembalo Ewa Mrowca (Klasse Jörg-Andreas Bötticher)
Orgel Silvia Wagner (Klasse Jean-Claude Zehnder)
Fortepiano Maija Massinen (Klasse Edoardo Torbianelli)
Sowie 28 Recitals, die als Zulassungskonzerte zum Diplom im nächsten Studienjahr gelten.
Darüber hinaus fanden insgesamt 50 Vortragsstunden der einzelnen Klassen statt, davon 14
der Allgemeinen Schule, 36 der Hochschule.
58

S T A T I S T I K E N
Statistik der SchülerInnen der Musikschule (mit Haus Kleinbasel)
Einzelunterricht
Akkordeon 14
Alexandertechnik 25
Bratsche 45
Computer-Sampler 7
Fagott 15
Gesang 83
Gitarre 162
Harfe 27
Horn 43
Improvisation 8
Indische Musik 3
Jazz-Klavier 27
Keyboard 1
Klarinette 82
Klavier 655
Kontrabass 14
Mandoline 15
Oboe 16
Orgel 42
Panflöte 1
Posaune 34
Querflöte 159
Saxophon 79
Schlagzeug 137
Stimme und Bewegung 3
Theorie 17
Trompete 62
Tuba 14
Violine 306
Violoncello 139
59

Gruppenunterricht
Fagott 5
Gehörbildung 155
Improvisation 7
Indische Musik 5
Instrumentenkreisel 30
Kammermusik 21
Kammermusik Bläser 53
Kammermusik Streicher 19
Klavier 10
Rhythmik 144
Schlagzeug 13
Stimmbildung 29
Streicherensemble 12
Theorie 33
Violoncello 7
Vorkurs Gitarre 5
Vorkurs Klavier 11
Vorkurs Schlagzeug 29
Ensembles
Big Band 19
Blasorchester 41
Blechbläserensemble 23
Flautastico 33
Gamelan 17
Gitarrenensemble 8
Harfe 3
Hornensemble 6
Jugendchor 346
Jugendkammerorchester 47
Jugendsinfonieorchester 56
Ensembles Crescendo 63
Streicherensemble 5
Trompetenensemble 9
Total Einschreibungen 3’497
Effektive SchülerInnenzahl 2‘814
60

Statistik der SchülerInnen der Musikschule Riehen
Einzelunterricht
Klavier 124
Violine 48
Violoncello 17
Gitarre 55
Blockflöte 56
Querflöte 34
Oboe 6
Klarinette 28
Trompete 1
Schlagzeug 29
Klassenunterricht
Gehörbildung 23
Kinderchor 56
Erwachsenenchorprojekt Barbara Schneebeli 26
Rhythmik für Kinder 71
Bewegungsimprovisation und Tanz 0
Blockflötenensemble 15
Klarinettenensemble 7
Trompetenensemble 5
Streichensembles 15
Total Einschreibungen 626
Effektive SchülerInnenzahl 579
Zusammenfassung Musikschule
AMS Zentrale (mit Haus Kleinbasel) 3’497
AMS Riehen 626
Total Einschreibungen 4’123
Effektive SchülerInnenzahl 3’393
61

Statistik der SchülerInnen der Musikalischen Grundkurse in den Primarschulen
1. Klassen 1’260
2. Klassen 1’273
3. Klassen 1’321
4. Klassen 1’235
FSK Klassen 62
EK Klassen 12
Total 5’163
62

Statistik der StudentInnen der Hochschule für Musik
Audiodesign 8
Blasorchesterdirektion 6
Chorleitung 5
Fagott 7
Gesang 20
Gitarre 18
Harfe 4
Horn 4
Improvisation (Hauptfach) 10
Kammermusik (Hauptfach) 16
Klarinette 11
Klavier 47
Komposition/Theorie 12
Kontrabass 7
Musikalische Grundkurse (Hauptfach) 18
Oboe 3
Orgel 7
Posaune 4
Querflöte 11
Saxophon 6
Schlagzeug 9
Schulmusik II 21
Sekundarlehramt 18
Trompete 13
Tuba 2
Viola 15
Violine 40
Violoncello 30
Abteilung Jazz
E-Bass 1
Gesang 10
Gitarre 6
Klavier 10
Kontrabass 5
Posaune 2
Querflöte 1
Saxophon 6
Schlagzeug 12
Vibraphon 1
Total belegte Studiengänge 426
Effektive Zahl Studierende an der HSM 402
63

Statistik der SchülerInnen der Allgemeinen Schule der Schola Cantorum Basiliensis
Einzelunterricht
Pommer 2
Drehleier 4
Orgel –
Gesang 18
Blockflöte 162
Traversflöte 8
Barockoboe 9
Barockklarinette –
Barockfagott –
Posaune –
Barockvioline 3
Viola da gamba 6
Barockvioloncello –
Laute 10
Historische Harfe 12
Cembalo 22
Fortepiano 2
Generalbass 1
Klassenunterricht
Blockflötengruppen 67
Posaunenensemble –
Pommerensemble 5
Vokalensemble 13
Historischer Tanz 9
Stimmungen & Stimmen –
Gregorianischer Choral 5
Ensemble 21
Total Einschreibungen 379
Effektive SchülerInnenzahl 330
64

Statistik der StudentInnen der Berufsschule der Schola Cantorum Basiliensis
intern extern Total
Gesang 26 6 31
Blockflöte 14 – 14
Traversflöte 5 - 5
Barockoboe 6 2 8
Barockfagott 6 - 6
Klarinette - 1 1
Naturhorn 1 3 4
Barocktrompete 8 1 9
Posaune 4 2 6
Zink 5 1 6
Barockvioline 9 3 12
Viola - – -
Viola da gamba 9 – 9
Violone/Kontrabass 3 1 4
Barockvioloncello 6 2 8
Laute 10 1 11
Harfe 1 – 1
Cembalo 22 – 22
Fortepiano 5 3 8
Orgel 13 4 17
Improvisation Tasteninstrumente – 3 3
Mittelalter 11 2 13
Theorie 2 – 2
Ensemble 4 11 15
Total belegte Studiengänge 170 46 2156
Effektive Zahl Studierende 206
65

GesamtschülerInnenzahl der Musik-Akademie der Stadt Basel
Effektive Anzahl SchülerInnen bzw. Studierende (2005/06) (2004/05)
AMS (inkl. Kleinbasel) 2’814 2’747
AMS Riehen 579 625
MGK 5’163 5’219
HSM 426 419
SCB Allgemeine Schule 330 330
SCB Berufsschule 206 206
66
9’518 9’546
Gesamtzahl der in der Musik-Akademie der Stadt Basel angestellten Personen
A. Lehrkräfte
AMS (inkl. Kleinbasel) 150
AMS Riehen 33
MGK 67
HSM (inkl. Jazzschule) 166
SCB (Allgemeine Schule und Hochschule) 77
Im Schuljahr 2005/06 unterrichteten in der MAB 445 Lehrkräfte.
B. Direktion, Verwaltung und Forschung
Im Schuljahr 2005/06 waren in Direktion, Verwaltung, Bibliothek, Forschung und Hausdienst
52 Personen (34.68 Vollzeitstellen) beschäftigt.
* Nicht identisch mit der effektiven LehrerInnenzahl, weil einige LehrerInnen gleichzeitig in mehreren Instituten
unterrichten.
493*

Jahresrechnung 2006 der Musik-Akademie der Stadt Basel
Umlaufvermögen
Bilanz per 31. Dezember 2006
31.12.2005 31.12.2006
Kassen 46'067.81 21'357.81
Postkonto 661'651.32 257'301.56
Bankguthaben 1'051'002.94 136'780.93
Total Flüssige Mittel und Wertschriften 1'758'722.07 415'440.30
Debitoren 533'051.85 461'224.05
Delkredere -50'000.00 -50'000.00
Diverse Debitoren 3'002'003.10 2'942'135.40
Sonstige Forderungen 305'639.62 639'453.75
KK Sekundarlehramt 306'014.35 349'609.30
Total Forderungen 4'096'708.92 4'342'422.50
Anlagen Sozialfonds 88'923.56 78'943.03
Total Anlagen Sozialfonds 88'923.56 78'943.03
Aktive Rechnungsabgrenzung 881'297.00 1'018'933.70
Total Aktive Rechnungsabgrenzung 881'297.00 1'018'933.70
Total Umlaufvermögen 6'825'651.55 5'855'739.53
Anlagevermögen
Immobilien 1'295'000.00 1'290'000.00
Mobilien 1.00 1.00
Baukonto Rudolf Moser-Haus 80'854.15 45'854.15
Total Gebäude & Mobiliar 1'375'855.15 1'335'855.15
Total Anlagevermögen 1'375'855.15 1'335'855.15
Total AKTIVEN 8'201'506.70 7'191'594.68
67

Fremdkapital kurzfristig 31.12.2005 31.12.2006
Kreditoren 1'120'765.10 625'121.40
übrige Verbindlichkeiten Dritte 0.00 378'752.45
MWSt (Saldosteuer) 9'178.70 8'632.75
Total Kreditoren 1'129'943.80 1'012'506.60
Musikalische Grundkurse 274'640.82 210'948.00
Musikschule Riehen 29'599.05 54'253.40
Diverses 22'231.30 56'965.62
Total Kontokorrente 326'471.17 322'167.02
Total Durchgangskonti 2'227'685.67 2'033'028.20
Passive Rechnungsabgrenzung 1'079'275.24 1'059'055.23
Total übriges kurzfristiges Fremdkapital 3'306'960.91 3'092'083.43
Total Fremdkapital kurzfristig 4'763'375.88 4'426'757.05
Fremdkapital langfristig
Hypotheken & Darlehen 1'365'000.00 1'325'000.00
Total Hypotheken & Darlehen 1'365'000.00 1'325'000.00
Fonds zur Verfügung der Direktion 73'000.00 17'443.30
Maja Sacher Stiftung 182'855.20 286'446.10
Förderverein 19'659.50 19'908.00
Cafeteria 42'000.00 36'500.00
Übrige Fonds 1'656'692.56 990'597.20
Total Fondsverwaltung 1'974'207.26 1'350'894.60
Anlagen Sozialfonds 88'923.56 78'943.03
Total Anlagen Sozialfonds 88'923.56 78'943.03
Total Fremdkapital langfristig 3'428'130.82 2'754'837.63
Stiftungskapital 10'000.00 10'000.00
Gewinnvortrag / Verlustvortrag 352'787.14 0.00
Jahresergebnis -352'787.14 0.00
Vortrag auf neue Jahresrechnung 10'000.00 10'000.00
Total PASSIVEN 8'201'506.70 7'191'594.68
68

Jahresrechnung 2006
ERTRAG Rechnung 2005 Rechnung 2006
Schulgelder 5'038'964.00 5'065'638.85
Semestergebühren 200.00 0.00
Instrumentenvermietung 34'855.50 37'079.20
Aufnahmeprüfungs-Gebühren 36'289.25 40'152.47
Einnahmen für Diplomgebühren 19'125.00 41'375.00
Diverse Institutseinnahmen 11'664.40 224.25
Total Instituts-Ertrag 5'141'098.15 5'184'469.77
Einnahmen Veranstaltungen 171'705.70 91'275.40
Einnahmen Kursgelder 134'013.00 129'480.47
Einnahmen Schlusskonzerte 35'539.89 25'172.65
Einnahmen Symposien 10'249.75 7'263.00
Einnahmen Zulassungs-Konzerte 1'470.00 2'628.50
Total Einnahmen Veranstaltungen 352'978.34 255'820.02
Akademie-Konzerte 8'314.00 5'549.50
Angewandte Forschung & Entwicklung 54'380.75 12'588.20
Total Einnahmen übrige Aktivitäten 62'694.75 18'137.70
Benützungsgebühren Bibliothek 9'943.10 11'638.75
Verkauf Bücher Noten Bibliothek 6'332.90 7'904.22
Verkauf Kassetten/Tonträger Bibliothek 4'769.90 4'251.65
Verkauf Publikationen v. Bibliothek 55.60 0.00
Einnahmen Photokopien Bibliothek 104'085.90 110'124.30
Verkauf Dienstleistungen 1'299.75 1'305.22
Verkauf Buchbindereien Bibliothek 3'286.70 3'755.00
Total Ertrag Bibliotheken & Schulmaterial 129'773.85 138'979.14
Einnahmen für Inserate 13'752.35 5'750.00
Total Ertrag Werbung 13'752.35 5'750.00
Jahresergebnis Sozialfonds 2'829.16 -9'872.35
Total Jahresergebnis Sozialfonds 2'829.16 -9'872.35
Total Betriebsertrag 5'703'126.60 5'593'284.28
69

AUFWAND Rechnung 2005 Rechnung 2006
Gehälter -24'890'216.20 -25'694'867.20
Sozialversicherungsaufwand -2'113'168.32 -1'959'611.89
Übriger Personalaufwand -333'957.25 -354'412.85
Gehälterminderung 68'968.45 189'541.40
Total Personalaufwand -27'268'373.32 -27'819'350.54
Mobiliar/Büromaschinen -97'739.75 -110'566.75
EDV -296'285.35 -332'029.70
Instrumente -682'617.10 -670'993.55
Versicherung, Spesen -53'036.90 -68'121.39
Verwaltungsaufwand -184'430.75 -170'916.41
Werbung -322'441.30 -255'776.84
Total Betriebsaufwand -1'636'551.15 -1'608'404.64
Institutsaufwand -392'792.01 -289'080.03
Veranstaltungen Institute -774'299.40 -504'465.45
Minderungen Veranstaltungen 0.00 11'258.40
Akademie-Veranstaltungen -75'136.15 -15'828.35
Angewandte Forschung & Entwicklung -35'461.30 -82'327.05
Bibliotheken & Schulmaterial -303'325.12 -292'448.81
Diverse Ausgaben -179'203.60 -181'076.85
Total Institutsaufwand -1'760'217.58 -1'353'968.14
Total Betriebsaufwand -30'665'142.05 -30'781'723.32
Betriebserfolg vor Liegenschaftsrechnung -24'962'015.45 -25'188'439.04
Aufwand eigener Liegenschaftsaufwand -681'030.00 -760'177.45
Aufwand fremder Liegenschaftsaufwand 0.00 0.00
Mietertrag 44'033.95 46'904.60
Total Liegenschaftsrechnung -636'996.05 -713'272.85
Betriebserfolg nach Liegenschaftsrechnung -25'599'011.50 -25'901'711.89
70

NEUTRALER AUFWAND & ERTRAG Rechnung 2005 Rechnung 2006
Zinsaufwand -2'236.30 -1'058.75
Zinsertrag 27'359.10 31'063.70
Total Kapitalzinsen 25'122.80 30'004.95
Subventionen Basel-Stadt 20'949'621.00 21'118'841.00
Beitrag Basel-Landschaft 1'994'301.00 1'986'935.40
Interkantonales Abkommem (RSA/FHV) 1'088'017.00 1'092'937.00
Verwaltungsbeitrag MS Riehen 52'000.00 52'000.00
Verwaltungsbeitrag PFST 34'850.00 34'850.00
Diverse Erträge 262'466.35 255'969.66
Entnahme aus Fonds aus Drittmitteln 391'297.55 21'021.00
Einlage in Fonds aus Drittmitteln 0.00 0.00
Total Subventionen & Beiträge 24'772'552.90 24'562'554.06
Mahngebühren 2'835.65 2'475.00
Debitorenverluste -24'512.45 -3'891.38
Amortisationen -40'000.00 -40'000.00
Solidaritätsbeitrag 0.00 0.00
Kursgewinne 222.90 2'173.90
Kursverluste -2'073.85 -5'919.70
Ausserordentlicher Aufwand 0.00 -63'564.02
Ausserordentlicher Ertrag 514'905.57 1'408'006.73
Total Diverser Aufwand & Ertrag 451'377.82 1'299'280.53
Total Neutraler Aufwand & Ertrag 25'249'053.52 25'891'839.54
Zuweisung an Sozialfonds -2'829.16 9'872.35
Total Zuweisung an Sozialfonds -2'829.16 9'872.35
JAHRESERGEBNIS -352'787.14 0.00
71

MUSIKALISCHE GRUNDKURSE
Jahresrechnung 2006
Ertrag
72
Rechnung 2005 Rechnung 2006
Subvention von ED Basel-Stadt 3'748'859.18 3'702'631.05
Einnahmen Kurse - 2'020.00
Übriger Ertrag (Strombonus) 17'133.00 15'721.00
Total Betriebsertrag 3'765'992.18 3'720'372.05
Total Ertrag 3'765'992.18 3'720'372.05
Aufwand
Gehälter und Sozialleistungen
Gehälter Lehrkräfte -2'930'259.83 -2'772'440.20
Gehälter Veranstaltungen - -22'347.30
Gehälter Verwaltung -174'681.20 -193'362.35
Gehälter Vertretung -60'896.30 -81'513.30
Gehälterminderung - 55'816.79
AHV/ALV/IV/EO -199'030.00 -191'916.40
Kosten Personalfürsorge -294'337.75 -296'078.79
Oblig. Berufsunfallversicherung -4'330.00 -3'929.05
Übriger Personalaufwand (Zulagen) - -133'967.50
Total Personalaufwand -3'663'535.08 -3'639'738.10
Veranstaltungen und Schulmaterial
Veranstaltungen, Kurse -28'525.00 -7'068.50
Instrumente / Schulmaterial -51'545.05 -50'656.95
Total Materialaufwand -80'070.05 -57'725.45
Diverse Ausgaben
Verwaltungsaufwand -7'757.60 -4'224.90
Unterhalt / Rep. von Mobiliar - -6'965.00
Liegenschaftsrechnung -3'844.35 -4'189.05
Diverse Ausgaben -10'785.10 -7'529.55
Total Diverse Ausgaben -22'387.05 -22'908.50
Total Aufwand -3'765'992.18 -3'720'372.05
JAHRESERGEBNIS 0.00 0.00

MUSIKSCHULE RIEHEN
Jahresrechnung 2006
Ertrag
Rechnung 2005 Rechnung 2006
Schulgeldeinnahmen 499'351.15 501'877.85
Einnahmen Kurse 8'912.00 3'398.40
Einnahmen Veranstaltungen 38'783.50 16'476.00
Instrumenten-Vermietung 2'480.00 2'380.00
Diverser Ertrag 10'785.23 9'876.46
Subtotal Ertrag 560'311.88 534'008.71
Beitrag der Gemeinde Riehen 1'480'360.69 1'468'240.87
Total Ertrag 2'040'672.57 2'002'249.58
Aufwand
Gehälter und Sozialleistungen
Gehälter -1'598'613.05 -1'573'707.65
Sozialleistungen -267'855.00 -300'257.00
Übrige Personalkosten -8'280.50 -
Total Personalaufwand -1'874'748.55 -1'873'964.65
Sachkosten
Einrichtungen -1'463.50 -1'014.90
Informatik -14'118.97 -14'741.35
Instrumente -12'718.05 -33'771.90
Spesen -1'502.97 -514.90
Verwaltungsaufwand -62'730.75 -64'251.30
Werbung, Oeffentlichkeitsarbeit -3'133.70 -2'963.15
Institutsaufwand -1'848.20 -1'870.05
Veranstaltungen -62'973.75 -4'650.20
Bibliotheken & Schulmaterial -2'815.53 -1'838.68
Diverse Ausgaben -2'618.60 -2'668.50
Total Sachkosten -165'924.02 -128'284.93
Total Aufwand -2'040'672.57 -2'002'249.58
JAHRESERGEBNIS 0.00 0.00
73

SEKUNDARLEHRAMT
Jahresrechnung 2006
Ertrag
74
Rechnung 2005 Rechnung 2006
Beitrag pädagogisches Institut für SLA 306'014.35 349'609.30
Übriger Ertrag (Stromsparbonus)
Total
1'144.00 1'304.00
Betriebsertrag 307'158.35 350'913.30
Total Ertrag 307'158.35 350'913.30
Aufwand
Gehälter und
Sozialleistungen
Gehälter
Lehrkräfte
Beiträge
-261'453.85 -302'245.45
AHV/IV/ALV/EO -16'200.00 -18'595.00
Beitrag Personalfürsorgestiftung
Total
-26'140.00 -28'390.00
Personalaufwand -303'793.85 -349'230.45
Materialaufwand
Instrumente -756.50 -128.00
Bibliothek
Total
- -
Materialaufwand -756.50 -128.00
Diverser Aufwand
Büromaterial /
EDV - -672.55
Diverse Unkosten
Total diverser
-2'608.00 -882.30
Aufwand -2'608.00 -1'554.85
Total Aufwand -307'158.35 -350'913.30
JAHRESERGEBNIS 0.00 0.00

I N H A L T
AKADEMIERAT 2
DIREKTION UND VERWALTUNG 2
VORSTAND DER VEREINIGUNG DER LEHRERiNNEN 2
LEITBILD 6
JAHRESBERICHT 8
Gesamtakademie 8
Akademierat und Direktion 8
Jahresfeier 11
Akademie-Konzerte 11
Stiftungen und SpenderInnen 12
Finanzen 12
Studio für Aussereuropäische Musik (SAM) 14
Bibliothek 16
Personelles 17
Allgemeine Musikschule (AMS) 18
MS Riehen (MSR) 24
Lehrkörper 26
Musikalische Grundkurse (MGK) 30
Lehrkörper 31
Hochschule für Musik (HSM) 32
Lehrkörper 39
Diplomprüfungen 45
Schola Cantorum Basiliensis (SCB) 48
Lehrkörper 55
Diplomprüfungen 58
STATISTIKEN 59
Statistik der SchülerInnen der AMS 59
Statistik der SchülerInnen der MS Riehen 61
MGK in den Primarschulen 62
Statistik der StudentInnen der HSM 63
Statistik der SchülerInnen der Allgemeinen Schule der SCB 64
Statistik der StudentInnen der Berufsschule der SCB 65
GesamtschülerInnenzahl der MAB 66
Gesamtzahl der in der MAB angestellten Personen 66
JAHRESRECHNUNG 2006 67
75