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12 apetito AG Konzern || Vorstand & Aufsichtsrat
DREI FRAGEN AN
WOLFGANG DÜSTERBERG
EHRENVORSITZENDER AUFSICHTSGREMIEN
Was zeichnet für Sie das „Team
apetito“ aus?
„apetito ist durch seine Mitarbeiter
zu dem geworden, was es heute
ist.“ Mit diesem Satz hat schon
mein Vater eindrücklich beschrieben,
wie wir die Zusammenarbeit
bei apetito verstehen: als echte
Teamleistung mit dem Einsatz
jedes einzelnen Mitarbeiters. Die
Corona-Pandemie war und ist mit
außergewöhnlichen Herausforderungen
verbunden. Gerade in
diesen Zeiten durften wir erleben,
dass die Werte, die uns und unsere
Kultur auszeichnen, tatsächlich gelebt
werden: Zusammenhalt, Solidarität
und ein partnerschaftliches
Miteinander. Eigenschaften, die im
Übrigen auch unsere Zusammenarbeit
im Aufsichtsrat prägen. Aus
Altersgründen ziehen Gerd Peskes
und ich uns aus der aktiven Arbeit
in den Aufsichtsgremien zurück. Für
die über 40-jährige konstruktive Zusammenarbeit
bin ich Gerd Peskes
sehr dankbar.
Worauf blicken Sie mit Freude und
Stolz zurück?
Ich bin 1982 in die Unternehmensleitung
eingestiegen und habe
mich vor allem um den Ausbau
unserer Geschäfte im Ausland
gekümmert. Bei allen Aktivitäten
war mir wichtig, die DNA unseres
Familienunternehmens weiterzugeben
– was gar nicht so einfach ist, je
größer das Unternehmen wird und
je mehr Menschen hier arbeiten.
Ich denke aber, dass uns dies gut
gelungen ist. Als Familienunternehmen
sind Ethik und Nachhaltigkeit
feste Bestandteile unserer Firmenphilosophie.
Nachhaltig profitables
Wachstum, Investitionen in die
Standorte und der kontinuierliche
Werteerhalt sichern die Zukunft
von apetito.
Was wünschen Sie apetito für die
Zukunft?
Wir sind breit aufgestellt, was uns
in der Corona-Pandemie bisher
zugutegekommen ist. Ich wünsche
allen Mitarbeitern persönlich alles
Gute und viel Gesundheit. Unserer
Firmengruppe wünsche ich weiterhin
viel Erfolg und die Offenheit für
Neues. Ich bin überzeugt, dass wir
noch agiler und digitaler werden
können. Da ist es keine Frage, ob,
sondern wie schnell wir uns als
Unternehmen weiterentwickeln.
Und zu guter Letzt wünsche ich
uns allen, dass wir weiterhin mit
Leidenschaft unserer Aufgabe
nachkommen, Menschen in den
verschiedensten Lebenslagen Tag
für Tag mit einem guten Essen zu
versorgen.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung?
Thomas Hinderer: Corona hat als
Digitalisierungs-Booster gewirkt – angefangen
von ordentlicher Hardware
bis hin zu Instrumenten, um digital
miteinander zu kommunizieren. Man
sieht genau, welche Unternehmen mit
dem Thema Homeoffice liberal umgehen
und welche eher konservativ und
wenig verständnisvoll. Wenn ich als
junger Mensch meine berufliche Karriere
starten würde, wäre das für mich
ein Indikator, ob das ein Unternehmen
ist, in dem ich gerne arbeiten möchte.
Guido Hildebrandt: Wir waren im März
2020 innerhalb einer Woche in der Lage,
fast allen Mitarbeitern – die auch privat
die Möglichkeit dazu hatten und den
entsprechenden Wunsch – den Umzug
ins Homeoffice zu ermöglichen. Nicht
nur unsere Meetings fanden digital statt,
sondern auch Schulungen für unsere
Kunden. So haben wir zum Beispiel Kitas
online informiert, wie sie nach dem
Lockdown wieder starten und nach
Hygienevor schriften arbeiten können.
Unsere Online-Shops, unser Kundenportal
und unsere Apps verzeichnen so
hohe Umsatz- und Nutzerzahlen wie nie
zuvor. Digital funktioniert – und ist der
Weg in die Zukunft.
Ergänzen Sie bitte folgenden Satz: 2025
ist apetito …
Thomas Hinderer: … noch moderner,
agiler, innovativer, digitaler und profitabler.
Unsere Mitarbeiter und Gesellschafter
sind stolz auf das Geleistete.
Gleichzeitig sind wir für die Jahre nach
2025 bestens aufgestellt, und wir
haben die richtigen strategischen
Weichenstellungen für die Zukunft
vorgenommen.
Guido Hildebrandt: … noch wettbewerbsfähiger
und nachhaltiger als
heute, hat seine strategischen Ziele
erreicht, und alle Stakeholder sind stolz,
mit oder für apetito zu arbeiten.