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11. Mai 2021

- Grazer schlafen besser als Wiener - Tag der Pflege - Metro nimmt Fahrt auf - Zuglärm in Gösting geht weiter - Mountainfilm setzt Impulse - DramatikerInnenfestival präsentiert Programm

- Grazer schlafen besser als Wiener
- Tag der Pflege
- Metro nimmt Fahrt auf
- Zuglärm in Gösting geht weiter
- Mountainfilm setzt Impulse
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<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

18°<br />

Morgen wird<br />

es trüb, nass<br />

und um rund<br />

10° kälter als<br />

heute. Es gehen<br />

den ganzen Tag über Regenschauer<br />

nieder.<br />

Nächste Station<br />

Heute fand die zweite Gremiumssitzung zur<br />

urbanen Mobilität in Graz statt. Neue Lösungen<br />

wie die Metro nehmen Fahrt auf. 3<br />

Nächste Aktion<br />

Zum Tag der Pflege sind in der ganzen<br />

Stadt verschiedene Kampagnen geplant.<br />

Und Forderungen werden lauter. 2<br />

Neue Studie belegt:<br />

Grazer<br />

schlafen<br />

besser als<br />

Wiener<br />

GETTY (2), STROHECKER ARCHITEKTEN/NEWAGES<br />

Gute Nacht. Eine neue deutsche Studie hat die Schlafqualität in 75 Städten auf der ganzen Welt verglichen. Graz erreichte dabei den guten 17.<br />

Platz und landete klar vor Wien mit Rang 31. Bei der psychischen Gesundheit schaffte man es sogar auf den fantastischen dritten Platz. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Die Corona-Zahlen in Graz haben<br />

sich seit gestern nicht verändert. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

sind seit gestern exakt gleich<br />

geblieben. Die Sieben-Tages-<br />

Inzidenz liegt aktuell bei 114,7<br />

Fällen pro 100.000 Einwohnern<br />

(gestern: 114,7) – 126,2 in Graz-<br />

Umgebung. Der Steiermark-<br />

Durchschnitt beträgt 128,7. Das<br />

höchste Infektionsgeschehen<br />

hat der Bezirk Murau mit 220,4<br />

– das niedrigste Bruck-Mürzzuschlag<br />

mit 67,9. Bisher sind mittlerweile<br />

genau 300 Menschen in<br />

Graz im Zusammenhang mit einer<br />

Corona-Infektion gestorben,<br />

in Graz-Umgebung sind es 246.<br />

Kampagnen und<br />

Forderungen<br />

zum Tag<br />

der Pflege<br />

WICHTIG. Zum morgigen Internationalen Tag der Pflege, 12. <strong>Mai</strong>, werden<br />

vom Land Steiermark Akzente für eine gute Zukunft in der Pflege gesetzt.<br />

Arbeiterkammer und Pflegestadtrat fordern bessere Rahmenbedingungen.<br />

Ildiko Eori (Huawei) und Ligaportal-Chef<br />

Thomas Arnitz. LIGAPORTAL<br />

Ligaportal.at-<br />

App bei Huawei<br />

■ Bis zu tausend Fußballspiele<br />

von der 2. Klasse bis zur<br />

Champions League übertragen<br />

Ligaportal-Live-Ticker-Reporter<br />

wöchentlich. Um Nutzer<br />

noch schneller zu informieren,<br />

startete Ligaportal nun mit einer<br />

neuen Version seiner App<br />

für Huawei-Nutzer. Sie können<br />

sich jetzt einen innovativen<br />

Home-Screen für jede Liga<br />

einstellen und ihre Lieblings-<br />

Teams wählen. Dazu gibt es die<br />

aktuellsten Statistiken zu Ballbesitz,<br />

Torschüssen und Passgenauigkeit<br />

aus allen Ligen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Das Pflegepersonal in den<br />

Krankenhäusern und in<br />

der Langzeitpflege ist seit<br />

der Pandemie besonders gefordert<br />

und trägt maßgeblich zur Aufrechterhaltung<br />

unseres Gesundheitswesens<br />

bei. Zum morgigen internationalen<br />

Tag der Pflege werden daher<br />

diverse Kampagnen vorgestellt,<br />

um die Berufssparte besser wert zu<br />

schätzen. Aber auch Forderungen<br />

für bessere Bedingungen und Co.<br />

gibt es zum Anlass einige.<br />

„Im Bereich Pflege versucht<br />

das Land Steiermark ressortübergreifend<br />

Rahmenbedingungen<br />

für eine gute Zukunft in der<br />

Betreuung älterer Menschen zu<br />

ermöglichen“, sind sich Gesundheitslandesrätin<br />

Juliane Bogner-<br />

Strauß, Wissenschaftslandesrätin<br />

Barbara Eibinger-Miedl und<br />

Soziallandesrätin Doris Kampus<br />

einig. So wurde etwa für Pflegende<br />

zu Hause von der Fachabteilung<br />

Gesundheit und Pflegemanagement,<br />

Referat Pflegemanagement,<br />

eine eigene Broschüre erstellt.<br />

Auf knapp 50 Seiten bietet diese<br />

einen umfangreichen Überblick<br />

über Hilfsangebote und Unterstützungsmaßnahmen<br />

für pflegebedürftige<br />

ältere Menschen und<br />

deren pflegende Angehörige: Die<br />

Broschüre ist auch über die Pflegedrehscheiben<br />

des Landes Steiermark<br />

beziehbar und steht auch<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Außerdem wird der geplante<br />

Ausbau der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege an der Fachhochschule<br />

Joanneum vorgezogen. Mit<br />

dem Jahr 2019 hat die Fachhochschule<br />

im Auftrag des Landes Steiermark<br />

begonnen, die Zahl der<br />

Studienplätze schrittweise auszubauen.<br />

Das Ausbauszenario sah vor,<br />

die Zahl der Anfängerstudienplätze<br />

mit Wintersemester 2022/2023 auf<br />

216 zu erhöhen. Diese Zahl wird<br />

aber bereits mit dem kommenden<br />

Wintersemester erreicht sein.<br />

Forderungen<br />

Um die Gesundheitsversorgung<br />

zukünftig zu sichern, braucht es<br />

aber auch dringend eine echte<br />

Entlastung der Pflegekräfte. AK-<br />

Präsident Josef Pesserl: „Die Vollversammlung<br />

der AK Steiermark<br />

fordert von der Landesregierung,<br />

Arbeits- und Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, die neben mehr<br />

Zeit für die notwendige und bedarfsgerechte<br />

Versorgung auch<br />

mehr Freizeit für die Beschäftigten<br />

sicherstellen.“ Weiters sind ein<br />

zeitgemäßes Personalbedarfsberechnungsmodell<br />

für alle Spitäler<br />

und eine Abschaffung der Personalunterschreitung<br />

in Pflegeheimen<br />

absolut notwendig.<br />

„Zusätzlich kommt ein anderes<br />

großes Problem auf uns zu:<br />

Viele Menschen in Pflegeberufen<br />

denken ans Hinschmeißen.<br />

Die Arbeitsbelastung ist physisch<br />

und psychisch einfach zu hoch“,<br />

weiß auch der Grazer Pflegestadtrat<br />

Robert Krotzer. Die<br />

KPÖ will die Forderungen der<br />

Kollektivvertrags verhandlungen<br />

von 2019 wieder aufgreifen: Faire<br />

Gehälter, Arbeitszeitverkürzung<br />

auf 35 Stunden bei vollem Lohnund<br />

Personalausgleich und eine<br />

sechste Urlaubswoche.


<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Metro nimmt jetzt Fahrt auf<br />

SPANNEND. Heute fand die zweite Sitzung des Gremiums „Innovative Mobilitätslösung für Graz“ statt. Für<br />

die nächsten Schritte und die Prüfung verschiedener Varianten sollen 300.000 Euro reserviert werden.<br />

Jetzt werden die nächsten Schritte in Richtung U-Bahn in Graz gesetzt. Auch<br />

andere Öffi-Varianten werden aber von Experten geprüft. STROHECKER ARCHITECTS/NEWAGES<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl, Vize Mario Eustacchio<br />

und die Stadträte sowie<br />

Clubchefs Elke Kahr, Judith<br />

Schwentner, Günter Riegler,<br />

Michael Ehmann und Sabine<br />

Reininghaus, haben sich in der<br />

heutigen zweiten Sitzung des<br />

politischen Gremiums zur „Weichenstellung<br />

des öffentlichen<br />

Personennahverkehrssystems<br />

im Ballungsraum Graz“ auf einen<br />

Bewertungsprozess der unterschiedlichen<br />

Öffi-Konzepte<br />

– darunter auch die kürzlich präsentierte<br />

Metro – geeinigt. Dieser<br />

soll zu einer Empfehlung einer<br />

Variante führen, die dann weiterverfolgt<br />

wird. Der Evaluierungsbericht<br />

soll bis zum Sommer die-<br />

ses Jahres vorgelegt werden. Für<br />

die nächsten Schritte – etwa die<br />

wöchentlich stattfindenden Sitzungen<br />

eines Expertenteams unter<br />

der Leitung von Verkehrsplanungs-Abteilungschef<br />

Wolfgang<br />

Feigl sowie einer externen Moderation<br />

– sollen geschätzt 300.000<br />

Euro bereitgestellt werden.<br />

So wird entschieden<br />

Fragen und Aspekte, die in den<br />

Entscheidungsprozess einbezogen<br />

werden, sind etwa die Klima-<br />

und Umweltziele, Standortqualität<br />

sowie Überregionalität.<br />

Voraussichtlich im Juni liegen<br />

auch Ergebnisse der derzeit laufenden<br />

Potentialanalyse ÖPNV<br />

der Abteilung für Verkehrsplanung<br />

vor und werden dann als<br />

weitere Grundlage zur Diskussion<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Investition in Kinderbetreuung<br />

SANIERUNG. Die Stadt Graz investiert im Sommer rund 1,2 Millionen Euro in die Sanierung von<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen. Über die Sommerferien werden die Erneuerungen durchgeführt.<br />

Während die Kinder ihren<br />

Sommer im Schwimmbad<br />

oder mit einem<br />

Eis im Schatten verbringen, wird<br />

auch heuer wieder in den Grazer<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

fleißig gewerkt. „Die Betreuungseinrichtungen<br />

sind wichtige Lebensräume<br />

für unsere Kinder, die<br />

räumliche Ausstattung ist hier ein<br />

wesentlicher Faktor, dass sie sich<br />

wohl fühlen können. Deshalb ist<br />

es uns besonders wichtig diese attraktiv<br />

und pädagogisch wertvoll<br />

zu gestalten“, erklärt Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner.<br />

Besonders vom heurigen Sanierungspaket<br />

profitieren werden<br />

die zwei SchülerInnenhorte<br />

in der Dominikanergasse, die zu-<br />

sammengelegt werden. Auf diese<br />

Weise entsteht ein Speisesaal,<br />

in dem 130 Kinder gemeinsam<br />

essen können. Außerdem wird<br />

die Heizung überholt und an die<br />

Fernwärme angeschlossen, die<br />

Sanitäreinrichtungen saniert und<br />

die Elektrotechnik erneuert. Auch<br />

in Mariatrost und Andritz tut<br />

sich was: Im Kindergarten in der<br />

Schönbrunngasse werden die im<br />

Vorjahr begonnenen Sanierungsarbeiten<br />

mit der Erneuerung von<br />

Sanitäranlagen, Wänden und Böden<br />

fertiggestellt. Und im Schüler-Innenhort<br />

Prochaskagasse<br />

folgt nach der Sanierung des Innenbereichs<br />

heuer die Erneuerung<br />

der Gebäudehülle. Mehr auf<br />

graz.at.<br />

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner: „Raum für die nächste Generation<br />

schaffen und die Entwicklung der Kleinsten optimal fördern“. STADT GRAZ/FISCHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Studie zeigt:<br />

In Graz schläft es sich<br />

viel besser als in Wien<br />

Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass die Schlafqualität in Graz im Vergleich recht gut ist. Vor allem bei der psychischen Gesundheit liegt man gut.<br />

GETTY<br />

ERHOLSAM. Wer gut schläft, erholt sich gut. Eine deutsche Studie verglich die Schlafqualität von 75<br />

Städten aus aller Welt. Graz erreichte dabei einen guten 17. Platz, klar vor Wien. Bei den einzelnen<br />

Faktoren schneidet man bei psychischer Gesundheit gut ab, beim Alkoholkonsum hingegen weniger.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Drückend heiße Tage wie<br />

der heutige laugen aus, sie<br />

erschöpfen. Nicht umsonst<br />

wird in einigen Ländern mit heißem<br />

Klima schon zu Mittag gerne<br />

Siesta gehalten – denn wer erschöpft<br />

ist, braucht Ruhe, braucht<br />

Schlaf. In Graz ist es damit insgesamt<br />

relativ gut bestellt, wie eine<br />

aktuelle groß angelegte Studie der<br />

CBD-Marke YAAY zeigt, bei der die<br />

Schlafqualität in 75 Weltstädten<br />

verglichen wurde.<br />

Weit vor Wien<br />

Die Daten zeigen, dass Graz im<br />

Vergleich zu anderen Städten relativ<br />

gut dasteht, aber noch Nachholbedarf<br />

bei einigen Aspekten<br />

besteht. Dennoch: Rang 17 von 75<br />

mit einem Score von 77,8 kann sich<br />

sehen lassen, immerhin liegt man<br />

damit klar vor Wien (Rang 31, 69,2).<br />

Am besten schläft es sich laut der<br />

Studie in Amsterdam (Score 100,0),<br />

aber auch in anderen Weltstädten<br />

wie Auckland (96,2), Stockholm<br />

(84,3) oder Dublin (83,4) schläft es<br />

sich gut. Schlecht ist die Schlafqualität<br />

hingegen in São Paulo (1,0),<br />

Tokio (2,3) aber auch Los Angeles<br />

(11,5) oder Las Vegas (12,3).<br />

Sehr gut schneidet Graz bei der<br />

für die Gesamtwertung wichtigen<br />

geistigen Gesundheit ab (Rang<br />

3 – für Grazer wohl wenig überraschend<br />

acht Plätze vor Wien), bei<br />

der körperlichen Gesundheit liegt<br />

man mit Rang 15 allerdings hinter<br />

der Bundeshauptstadt (Platz 13).<br />

Immerhin: Mit dem aktuell laufenden<br />

Sportjahr besteht hier eine gute<br />

Perspektive, Wien zu überholen.<br />

Bei der durchschnittlichen<br />

Schlafdauer liegen beide österreichischen<br />

Städte nur auf Rang 33,<br />

hier besteht also noch Nachholbedarf.<br />

38 Prozent der Grazer haben<br />

laut der Untersuchung einen<br />

Schlafmangel (wenn man von sieben<br />

Stunden empfohlender Schlafdauer<br />

ausgeht). Damit liegt die<br />

Stadt auf Rang 16 – in Tokio sind es<br />

beispielsweise ganze 61 Prozent.<br />

Besonders schlecht schneidet<br />

Graz beim Koffein-, Nikotin-, und<br />

Alkoholkonsum ab. Dabei setzte es<br />

einen 60. Platz, sonst hätte es in der<br />

Gesamtwertung wohl für eine noch<br />

bessere Platzierung gereicht.<br />

Die Studie<br />

Verglichen wurden Städte, bei denen<br />

ausreichend Daten zur Verfügung<br />

standen. Auf Basis von Studien<br />

von WHO, Harvard und weiteren<br />

Institutionen wurden Faktoren ermittelt,<br />

die stark auf die Schlafqualität<br />

wirken. Dazu gehören beispielsweise<br />

geistige (Angst, Stress etc.)<br />

wie auch körperliche Gesundheit<br />

(Übergewicht, Sportlichkeit), Alkohol-<br />

und Nikotinkonsum, Überarbeitung<br />

oder auch Umwelteinflüsse<br />

wie Luft, Licht oder Lärm. Auch<br />

die Schlafminuten pro Kopf und<br />

der Prozentsatz der Personen mit<br />

Schlafmangel wurde erhoben (siehe<br />

Faktenkasten).<br />

Grazer: Fakten<br />

So schläft Graz<br />

■ Schlafqualität insgesamt:<br />

Rang 17, Score 77,8<br />

■ Geistige Gesundheit: Rang<br />

3, Score 96,7<br />

■ Körperliche Gesundheit:<br />

Rang 15, Score 93,4<br />

■ Koffein-, Nikotin-, Alkoholkonsum:<br />

Rang 60, Score 55,3<br />

■ Durchschnittliche Schlafdauer:<br />

Rang 33, 427 Schlafminuten<br />

■ Fehlender Schlaf: Rang 16,<br />

38 Prozent mit Schlafmangel<br />

■ Umwelteinflüsse (Lärm, Luft,<br />

Licht etc.): Rang 14, Score 93<br />

■ Belastung durch Überstunden:<br />

Rang 12, Score 96,6<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/<br />

REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSIS TENZ: Jasmin Strobl (0664/80 666 6695) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Dach in Flammen:<br />

Einsatz in Graz<br />

■ Heute Nacht fing der Dachstuhl<br />

eines Mehrparteienhauses<br />

im Grazer Bezirk Gries Feuer.<br />

Passanten bemerkten gegen<br />

23.12 Uhr den Brand und verständigten<br />

die Grazer Berufsfeuerwehr.<br />

Die Passanten weckten<br />

auch die Bewohner des brennenden<br />

Hauses, in dem sie an<br />

klopften und klingelten. Die<br />

Bewohner konnten sich alle unverletzt<br />

ins Freie retten. Die Feuerwehr<br />

traf kurz darauf ein und<br />

startete einen Löschangriff. Gegen<br />

Mitternacht konnte schließlich<br />

Brand aus gemeldet werden.<br />

Die Feuerwehr stand aber<br />

bis in die Morgenstunden im<br />

Einsatz. Es mussten noch zahlreiche<br />

Nachlöscharbeiten erle-<br />

Heute Nacht brannte im Grazer Bezirk Gries der Dachstuhl eines Hauses.<br />

Passanten bemerkten das Feuer und weckten alle Bewohner.<br />

BF GRAZ<br />

digt werden. Außerdem pumpten<br />

die Männer Löschwasser<br />

aus zwei Wohnungen unter dem<br />

Dachstuhl. Die Brandursache ist,<br />

ebenso wie die Schadenshöhe,<br />

noch nicht bekannt.<br />

Frau (21) verletzte<br />

Cousin mit Messer<br />

■ Gestern Nachmittag verletzte<br />

eine 21-jährige Frau in<br />

Graz ihren Cousin lebensgefährlich<br />

mit einem Messer:<br />

Gegen 15.20 Uhr fand ein Passant<br />

in der Herrgottwiesgasse<br />

auf dem Gehsteig vor einem<br />

Mehrparteienhaus mehrere<br />

mit Blut verschmierte Decken.<br />

Daraufhin rief er die Polizei.<br />

Eine Streife fand im Stiegenhaus<br />

einen 18-Jährigen mit<br />

einer stark blutenden Wunde<br />

am Hals. Neben dem jungen<br />

Mann hockte seine 21-jährige<br />

Cousine und versuchte, die<br />

Blutung mit einem Handtuch<br />

zu stoppen. Die Polizisten leisteten<br />

Erste Hilfe und riefen<br />

einen Notarzt. Der lebensgefährlich<br />

Verletzte wurde ins<br />

Krankenhaus gebracht und<br />

sofort operiert. Die 21-Jährige<br />

hatte eine Verletzung an der<br />

Hand. Bisher konnten die beiden<br />

nicht von der Polizei einvernommen<br />

werden, die Hintergründe<br />

der Tat sind derzeit<br />

noch völlig unklar.<br />

Auf Zebrastreifen:<br />

Frau angefahren<br />

■ Gestern Mittag kam es im<br />

Bezirk Gries zu einem Verkehrsunfall:<br />

Eine 65-Jährige<br />

wollte an der Kreuzung Karlauergürtel<br />

die Straße an einen<br />

Schutzweg überqueren.<br />

Gleichzeitig war eine 63-jährige<br />

Autofahrerin unterwegs,<br />

diese dürfte die Fußgängerin<br />

auf dem Zebrastreifen wohl<br />

übersehen haben und fuhr<br />

sie mit ihrem Pkw um. Die<br />

65-Jährige wurde bei dem Unfall<br />

schwer verletzt und musste<br />

von der Rettung ins Krankenhaus<br />

gebracht werden.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Grün ausgleichen<br />

Vielleicht soll das das<br />

fehlende Grün der zubetonierten<br />

Flächen ausgleichen.<br />

Kerstin Pöttler<br />

* * *<br />

Kein Respekt<br />

Das ist echt arg, die Leuteeinen<br />

Respekt mehr vor<br />

fremdem Eigentum.<br />

* * *<br />

Anna Holler<br />

Mal was Anderes<br />

Man sollte das einfach so<br />

lassen, schaut finde ich<br />

lässig aus und ist mal<br />

was Anderes.<br />

Markus Kreuzer<br />

* * *<br />

Überwachungskameras<br />

Der Täter kennt<br />

wohl noch nicht die<br />

Standorte der vielen<br />

Überwachungskameras<br />

in der Stadt.<br />

* * *<br />

Alex Klein<br />

Nichts gesehen?<br />

Da sind doch überall<br />

Kameras installiert,<br />

habend<br />

i e<br />

denn<br />

nichts<br />

geseh<br />

e n ?<br />

Das ist<br />

komisch.<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Gerd Edgar<br />

Scherben entfernen<br />

Bei der Gelegenheit könnte<br />

man auch gleich die<br />

Glas Scherben entfernen.<br />

Stephan Keller<br />

Brunnen grün<br />

eingefärbt<br />

In der Nacht auf Montag wurden<br />

an allen sechs Grazer Innenstadtbrunnen<br />

das Wasser mittels Lebensmittelfarbe<br />

grün eingefärbt. Warum<br />

und wer dahinter steckt, ist bis dato<br />

unklar. Es läuft eine Anzeige gegen<br />

Unbekannt. Die Polizei ermittelt<br />

bereits. Die Holding Graz muss nun<br />

alle Brunnen auslassen und anschließend<br />

neu befüllen. Unsere<br />

Leser teilten uns ihre Meinungen<br />

wie immer auf Facebook mit.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Nachhaltigere Lebensweise<br />

EINFACH LOSLEGEN. Auch die ShoppingCity Seiersberg sieht dringend Handlunsbedarf und gibt<br />

Ihnen einfache Tipps, wie auch Sie einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.<br />

Nachhaltigkeit hat keine<br />

Definition per se, weshalb<br />

es auch keine festen<br />

Regeln gibt, an welchen man sich<br />

orientieren kann. Dennoch ist<br />

das Wort in unserem Alltag stets<br />

präsent. Seit einigen Jahren wird<br />

der Begriff immer lauter. Der<br />

Grund dafür ist schnell gefunden:<br />

Nachhaltigkeit beschreibt<br />

den Begriff, wie wir unseren Planeten<br />

retten können. Es geht um<br />

eine nachhaltige Entwicklung,<br />

die Bedürfnisse der Gegenwart<br />

zu befriedigen, ohne Risiko für<br />

die künftigen Generationen zu<br />

schaffen. Um der Natur, den Ressourcen<br />

eine längst verdiente<br />

Pause zu gewähren, muss dem<br />

Miteinander von Mensch, Natur<br />

und Wirtschaft ein größerer Stellenwert<br />

in der Gesellschaft eingeräumt<br />

werden.<br />

Handlungsbedarf<br />

Auch die ShoppingCity sieht<br />

hier dringend Handlungsbedarf,<br />

weshalb mit den am 14. und 15.<br />

<strong>Mai</strong> stattfindenden „Denk an<br />

morgen“-Umwelttagen ein größeres<br />

Bewusstsein geschaffen<br />

werden soll. Auf unserem BLOG<br />

finden Sie außerdem viele kleine<br />

Tipps, die bereits einen kleinen<br />

Beitrag leisten. Darunter: Nutzung<br />

des Fahrrades und der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel, clever<br />

und plastikfrei einkaufen, saisonales<br />

und regionales Einkaufen<br />

und viele weitere Anregungen.<br />

Am 14. und 15. <strong>Mai</strong> finden in der ShoppingCity Seiersberg die „Denk an<br />

morgen“-Umwelttage statt.<br />

ADOBE STOCK<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Free Bike<br />

Youngsters,<br />

Straßenmusiker<br />

Was schätzt ihr am meisten<br />

an Graz?<br />

Graz ist eine Stadt mit der<br />

idealen Größe: Klein genug,<br />

dass es überschaubar bleibt,<br />

groß genug, dass sich immer<br />

irgendwo was tut. Hier haben<br />

wir guten Nährboden für<br />

unsere verschiedenen Projekte<br />

gefunden, vor allem<br />

aber die Entstehung von FBY<br />

verdanken wir nicht zuletzt<br />

dieser inspirierenden Stadt.<br />

Spielt ihr bei jedem Wetter?<br />

Am liebsten ist uns natürlich<br />

Sonnenschein und eine leichte<br />

Brise, die unsere Fahnen und<br />

Seifenblasen ordentlich bewegen!<br />

Bei wechselhaftem Wetter<br />

Grazer<br />

Originale<br />

Wohl fast jeder Grazer hat die Free Bike<br />

Youngsters schon gesehen, wie sie mit<br />

ihrem umgebauten Fahrrad die Grazer Innenstadt<br />

musikalisch beglücken. Mit ihrer<br />

Musik kommen sie bei vielen sehr gut an.<br />

spielen wir auch immer. Wenn<br />

es regnet oder zu kalt ist hat es<br />

wenig Sinn.<br />

Wo geht ihr nach einem<br />

langen Arbeitstag am liebsten<br />

hin?<br />

Da wir meistens am Lendplatz<br />

unsere Tour beenden, geht’s<br />

gleich dort auf ein Bier oder auf<br />

eine Pizza ins Contra-Punto.<br />

Was macht ihr als erstes,<br />

wenn Corona vorbei ist?<br />

Wir wollen mit unserem Gefährt<br />

raus in die große, weite<br />

Welt! Also steht die Europa-<br />

Tour an, sobald es die Reisebeschränkungen<br />

und die Impfsituation<br />

zulassen. Unser Bus<br />

steht schon bereit.<br />

NINA WIESMÜLLER<br />

BOTSCHAFTER DES GRAZER SPORTJAHRES<br />

Isolde Ebner<br />

Hallo, mein Name ist Isolde<br />

Ebner. Ich finde, ausreichend<br />

Bewegung ist sehr wichtig.<br />

Seit rund eineinhalb Jahren<br />

gehe ich jede Mittagspause eine<br />

Stunde lang im Wald spazieren.<br />

Ich habe neben dem Wandern<br />

aber auch noch eine zweite<br />

große Leidenschaft, nämlich<br />

das Tanzen. Ich freue mich<br />

schon auf das tolle Programm<br />

des Grazer Sportjahres und ich<br />

sage: Let’s Go! Graz.<br />

Zuhause für Flocky<br />

& Citlalli gesucht<br />

Victory Igharo<br />

Guten Tag, ich bin Victory<br />

Igharo. Sport ist ein sehr<br />

wichtiger Teil meines Lebens.<br />

Ich bleibe dadurch nicht nur<br />

gesund und fit, sondern der<br />

Sport macht mir auch sehr großen<br />

Spaß. Ich interessiere mich<br />

für viele verschiedene Sportarten.<br />

Meine Lieblingssportarten<br />

sind unter anderem Basketball,<br />

Fußball, Laufen und auch<br />

Handball. Das Sportjahr ist eine<br />

super Sache. Let’s Go! Graz.<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Bei (fast) jedem Wetter spielen Free Bike Youngsters in Graz. EDI HABERL, SHOOTED<br />

Flocky und Citlalli sind unzertrennlich. Sie suchen gemeinsam ein Heim . KK<br />

Flocky und Citlalli sind zwei werden nur gemeinsam vermittelt.<br />

entzückende Pudel. Sie sind<br />

aufgeweckt und freundlich. Zu<br />

zweit erkunden sie gerne die - 2 Jahre<br />

Welt und freuen sich über jedes - Pudel<br />

Abenteuer. Wer Pudel kennt, - mögen Kinder<br />

weiß, dass sie eine intensive - mögen Hunde nach Sympathie<br />

Fellpflege benötigen. Sie würden<br />

sich gut als Familienhunde<br />

eignen. Wer schenkt ihnen www. aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

ein neues Zuhause? Die beiden Tel. 0676/84 24 17 437


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

ÖBB-Lärm: Kein Ende vor 2023<br />

ÄRGER. Die Göstinger sind zornig, was den ÖBB-<br />

Verschublärm betrifft, fühlen sie sich gefrotzelt.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Unsere Berichte im „Grazer“<br />

über die Lärmbelästigung<br />

in Graz-Gösting durch<br />

nächtliche Verschubarbeiten der<br />

Österreichischen Bundesbahnen<br />

(ÖBB) sorgen für große Empörung<br />

und viele Reaktionen.<br />

Alexis Pascuittini, 1. Bezirksvorsteherstellvertreter<br />

in Gösting:<br />

„Der Lärm endet mit Sicherheit<br />

nicht vor 2022, und wahrscheinlich<br />

auch nicht im Jahr 2023.“ Grund für<br />

den Pessimismus ist das ständige<br />

Hinauszögern und das Vertrösten<br />

durch die ÖBB, deren Sprecherin<br />

Rosanna Zernatto-Peschel in<br />

unserem Bericht vom Sonntag, 9.<br />

<strong>Mai</strong>, den Eindruck einer raschen<br />

Lösung in Aussicht gestellt hat.<br />

Pascuttini: „Eine rasche Lö-<br />

sung ist keinesfalls ins Sicht“. Astrid<br />

Schleichter, Gemeinderätin,<br />

zu Gösting im Umweltausschuss<br />

der Stadt: „Die Messungen des<br />

Umweltamtes waren im Oktober<br />

vorigen Jahres. Das nun geplante<br />

Projekt untersucht offenbar wieder<br />

nur den Ursprung des Lärmes. Das<br />

Projekt ist bis 2022 geplant und<br />

geht sogar aufgrund von Sanierungen<br />

am Bahnhof von einem Ende<br />

2023 aus.“<br />

Der Grazer Gemeinderat hat beschlossen,<br />

dass sich die Stadt Graz<br />

an einer Untersuchung der Lärmproblematik<br />

in Graz-Gösting beteiligen<br />

wird, und im Zuge dieser Untersuchungen<br />

schalltechnischen<br />

Messungen an ausgewählten<br />

Punkten in der Nachbarschaft die<br />

aktuellen Lärmverhältnisse für den<br />

Strecken-(Durchfahrtsverkehr)<br />

und Verschiebebetrieb im Bahn-<br />

hofsbereich nach dem Stand der<br />

Technik aufgezeichnet, analysiert<br />

und nach einschlägigen Regelwerken<br />

beurteilt werden sollen.<br />

Die Stadt Graz trägt hierbei 25 Prozent<br />

der Kosten des 150.000 Euro<br />

teuren Projekts. Mittlerweile wurde<br />

auch das Parlament mit dem<br />

Lärm in Gösting beschäftig, die<br />

Volksanwaltschaft und in Gösting<br />

läuft gerade eine aktuelle Umfrage<br />

zu dem heiß diskutierten Thema.<br />

Das nervötende Schienenquietschen<br />

gibt es seit Mitte 2019, also<br />

Die Lokführer<br />

können nichts dafür,<br />

sie müssen die<br />

Verschubarbeiten<br />

durchführen. In<br />

Gösting leidet<br />

ein ganzer Bezirk<br />

unter dem Quietschen<br />

auf den<br />

ÖBB-Schienen. ÖBB<br />

zweieinhalb Jahre (!). Schon 2004<br />

wurden in einer Beschwerde an<br />

das Úmweltamt 4 Meeter hohe<br />

Lärmschutzwände, wie man sie<br />

in Warmbad Villa, Bischofshofen<br />

oder Wr. Neustadt hat, gefordert.<br />

Und schon 1999 war es offenbar<br />

laut, da stellte der damalige Bürgermeister<br />

Alfred Stingl ein Prüfung<br />

der damals schon erhobenen<br />

Lärmschutzbeschwerden in Aussicht.<br />

Fakt ist: Der Lärm bleibt. Die<br />

Göstinger fürchten gar bis zum St-<br />

Nimmerleinstag...<br />

GRAZER SPORTMONTAG #4<br />

SPORT-TALK<br />

JUGENDSPORT<br />

Thomas Rajakovics | Dietmar Pegam<br />

Lisa Veith-Gruber | Djeneba Toure | Bernd Pazolt<br />

Jetzt zu sehen unter<br />

youtu.be/ZFTFNOuh9OY<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

der Stadt Graz


<strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Über Morgen reden und spielen<br />

ZUKUNFT. Das Internationale<br />

Dramatiker-<br />

Innen-Festival ist auf<br />

der Suche nach Texten<br />

und Theaterarbeiten,<br />

die das Potenzial haben<br />

Theater-Zukunft zu sein.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Schwierige Aufgabe: Die<br />

fünfte Ausgabe des Internationalen<br />

Dramatikerinnen<br />

und Dramatiker-Festivals sucht<br />

nach dem Theater von Morgen<br />

und Übermorgen: Bei einer<br />

Pressekonferenz im Theater am<br />

Lend stellten das Schauspielhaus<br />

Graz und das DRAMA FO-<br />

RUM von uniT das Programm Edith Draxl (l.) und Iris Laufenberg präsentierten das Programm des fünften DramatikerInnen-Festivals.<br />

des Festivals vor. Das Festival<br />

mußte coronabedingt auf den Texten und Fiktionen, die das Potenzial<br />

haben, Theater-Zukunft und von überall aus Graz mittels<br />

len Festivalzentrum austauschen Programm (Auszug)<br />

Juni verschoben werden und<br />

findet vom 12. bis 16. Juni statt. zu sein. Zur Bündelung der Online-Angebote<br />

wurde die Festival-<br />

Wie schon in den vergange-<br />

gutes Gespräch bei kühlem Bier<br />

360°-Bildern besuchen können. ■ Reden über Morgen Ein<br />

Das jährlich stattfindende Festival<br />

wird auch dieses<br />

Jahr wieder für sechs<br />

plattform in Zusammenarbeit<br />

mit der ETC und dem<br />

nen Jahren ist auch dieses Jahr<br />

sowohl das von der Stadt Graz,<br />

im heißen Sommer digital mit<br />

Pia Hierzegger.<br />

Tage zeitgenössische<br />

Dramatik<br />

das an der Synthese dem Freundeskreis des Schau-<br />

Gastspiel des Luzerner Theater,<br />

Projekt CyberRäuber, dem Schauspielhaus Graz und ■ Die Unscheinbaren ab 3. Juni,<br />

in analoger und<br />

von Virtual Reality spielhaus Graz e. V. vergebene<br />

Schweiz<br />

digitaler Form<br />

und Theater arbeitet, Stipendium in Gedenken an<br />

■ Rage, 7. Juni digital Klassenzimmerstück<br />

des Deutschen<br />

nach Graz bringen<br />

und den Aus-<br />

Website www.dra-<br />

Dramatiker und Dramatikerin-<br />

geschaffen. Über die Ernst Maria Binder Teil des<br />

tausch von Autoren<br />

und Publikum<br />

at ist der Zugang auf die hofer Dramapreis. Als einer der ■ STRANGE THINGS (CUDZÔ)<br />

matikerinnenfestival. nen-Festivals, als auch der Retz-<br />

Theater (Berlin, Deutschland)<br />

in den Mittelpunkt Pia Hierzegger Plattform möglich, wo wichtigsten Nachwuchspreise 9. Juni, digital Gastspiel des<br />

rücken. Ausgehend<br />

das digitale Angebot wie im deutschsprachigen Theater Slowakischen Nationaltheater<br />

von der Feststellung, dass Autoren<br />

ein besonderes Sensorium Gesprächsformaten abgehalten Stücke in der Kategorie „für jun-<br />

■ Zitronen Zitronen Zitronen,<br />

Streams von Vorstellungen und wird er erstmals auch für zwei (Bratislava, Slowakei)<br />

für die Bewegungen der Zeit haben,<br />

dienen dramatische Texte<br />

wird, Besucher sich im virtuelges<br />

Publikum“ verliehen.<br />

9. Juni, analog, Schauspielhaus<br />

■ ETC International Theatre<br />

als Anstoß, zum fünfjährigen Jubiläum<br />

des Festivals unter dem<br />

Conference, 10. Juni, Festivalplattform<br />

digital.<br />

Motto ÜBER MORGEN über die<br />

Zukunft zu reden und neue Texte<br />

■ Drama-Walks, 10. Juni, Next<br />

und neue Formen des Theaters<br />

zu erforschen.<br />

Liberty und TAO<br />

■ Unheimliches Tal. 10. Juni,<br />

Wie Schauspielhaus Intendantin<br />

Iris Laufenberg und Festi-<br />

HAUS EINS | Gastspiel der<br />

analog Schauspielhaus Graz<br />

valorganisatorin Edith Draxl in<br />

Münchner Kammerspiele.<br />

der Pressekonferenz berichteten,<br />

■ Legends of Entertainment<br />

fragt das Festival Autoren, Theatermacherr<br />

und andere Künstler:<br />

<strong>11.</strong> Juni, analog Schauspielhaus<br />

Welche Geschichten brauchen<br />

■ Retzhofer Dramapreis &<br />

wir auf dem Weg ins ÜBERMOR-<br />

Ernst Binder-Stipendium,<br />

GEN und wie kommen wir dort<br />

Preisverleihung, analog<br />

hin? Das Festival sucht analog<br />

Festivalzentrum Heimatsaal.<br />

und digital nach Theaterarbeiten, Ein Festivalhighlight wird „First Woman in Space“ sein.<br />

UTE LANGKAFEL.<br />

LUPI SPUMA


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> MAI <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in Graz wichtig ist<br />

■ Zur Präsentation der erweiterten Teststrategie, der künftigen Testmöglichkeiten<br />

und Aktuellem zu den Impfungen laden Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Vize Anton Lang, Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl und die Landesräte Juliane Bogner-Strauß und Doris Kampus<br />

morgen Mittwoch zur Pressekonferenz unter dem Titel „Die Steiermark<br />

öffnet“.<br />

■ Landeshauptmann Schützenhöfer und Gerald Schöpfer, Obmann<br />

des „Steirischen Gedenkwerkes Josef Krainer“, überreichen morgen die<br />

Josef Krainer-Preise 2020 in der Aula der Alten Universität.<br />

■ Morgen steht in Graz ein 19-Jähriger vor dem Richter. Er soll einen anderen<br />

Mann im Internet betrogen und vorgetäuscht haben, einen teuren<br />

Laptop verkaufen zu wollen. Nachdem ihm sein Opfer 2.000 Euro überwiesen<br />

hatte, schickte er aber keine Ware. Außerdem soll er ein Handy gestohlen<br />

haben. Er muss sich wegen Betrugs und Diebstahl verantworten.<br />

■ Die gescheiterte Olympia-Qualifikation hat das Grazer Wasserprung-<br />

Ass Dariush Lotfi abgehakt, morgen geht es in Budapest schon um die<br />

Europameisterschaft vom 1-Meter Brett. Los geht es um 12 Uhr.<br />

■ Für den SK Sturm geht es morgen um 18:30 Uhr auswärts gegen WSG<br />

Tirol. „Wir müssen einen Rhythmus anschlagen, mit dem wir Tirol Probleme<br />

bereiten können. Wir fahren sicher hin, um zu gewinnen,“ betonte<br />

Trainer Christian Ilzer im Vorfeld.<br />

■ Die morgen beginnenden Eisheiligen bringen einen Wetterumschwung<br />

nach Graz. Es regnet häufig, bei maximal 16 Grad.<br />

Im Grazer Congress soll eine neue Teststraße eingerichtet werden, die am 17.<br />

<strong>Mai</strong> eröffnet. Genaueres dazu gibt‘s morgen in einem Pressegespräch. KK

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