VPLT Magazin 74
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
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<strong>74</strong><br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Nr. <strong>74</strong> · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450
HELGE LEINEMANN<br />
<strong>VPLT</strong>-Vorstandsmitglied<br />
helge.leinemann@vplt.org<br />
Die Show hat gerade<br />
erst begonnen<br />
BGV-D8 BGV-D8Plus BGV-C1<br />
Traglasten 250 kg - 12000 kg<br />
Wir alle wünschen uns gerne schnelle Ergebnisse. Doch<br />
gerade in der Politik ist es manchmal besser, langfristig<br />
und nachhaltig zu denken und viel Geduld zu haben. Wie<br />
bei der Durchführung einer Produktion.<br />
D<br />
as Datum steht, der Technical Rider ist da, und das Equipment ist auch in ausreichender<br />
Stückzahl vorhanden. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen, was sie wann wie zu tun<br />
haben. Dann öffnet sich die Halle für die Techniker, und alle gemeinsam müssen anpacken,<br />
damit aus einem Konzert ein Spektakel wird, aus einem Fußballspiel eine emotionale Show,<br />
aus einer Präsentation eine wahre Inszenierung. Dann kommen irgendwann die Gäste, und es kann<br />
auch auf der Bühne losgehen. Der Vorhang geht auf, und die Stunde der Wahrheit ist da. Jetzt zeigt<br />
es sich, ob gut und gründlich gearbeitet wurde.<br />
In gewisser Weise ist die politische Arbeit in unserem Verband wie die Produktion eines großen<br />
Events: Wir müssen uns gründlich und ausgiebig vorbereiten und haben einen engen Zeitplan. Wir<br />
in der Entertainment-Technologie-Branche kennen solche Momente, in denen<br />
die Spannung und die Erwartungen hoch sind. Wir lieben dieses Arbeiten,<br />
denn es verlangt uns Kreativität, Gründlichkeit, Disziplin und Teamwork<br />
ab. Und es zeigt, was wir wirklich können. Gemessen an der Entwikklung<br />
unseres Verbandes stehen wir metaphorisch genau an diesem Punkt: Wir haben uns jahrelang<br />
vorbereitet, hart gearbeitet und alle Prozesse überprüft und verbessert, um auf die große Bühne zu<br />
gehen. Der Vorhang für unsere politische Arbeit geht gerade auf.<br />
Doch im Gegensatz zu früher bekommen die Zuschauer - seien es Mitglieder, Interessierte von<br />
außen, Politiker, Geschäftspartner oder andere Wirtschaftsvertreter - nicht mehr die Soloshow einzelner<br />
Gitarristen zu sehen. Wir sind gerade dabei, aus dem <strong>VPLT</strong> eine richtige Band zu formen.<br />
Der Rhythmus, die Bass-Drum wird dabei von unseren Bereichsleitern Ralf Stroetmann, Randell<br />
Greenlee und Sacha Ritter geschlagen. Ihre Arbeit ist das Fundament, auf dem der Vorstand seine<br />
Bass-Linien spielen kann. Unsere Partner ergänzen mit ihrem Engagement das Spiel wie Gitarristen<br />
oder Keyboarder. Und der Gesang kommt von unseren Mitgliedern, die den Verband, wie bei einem<br />
guten Lied mit Leben füllen.<br />
Nach jahrelanger harter Arbeit, um den Verband umzustrukturieren, beginnt jetzt die Show. Vorher<br />
war alles quasi Generalprobe. Damit wir erfolgreich sind, müssen wir uns wie ein Orchester<br />
oder eine Band begreifen. Niemand darf sich Starallüren erlauben und vorschnell Entscheidungen<br />
fällen, die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Wir müssen strategisch denken und nachhaltig<br />
handeln. Die Zeit, wo manche übertriebene Gitarrensoli spielten und ihren Mitmusikern nicht<br />
zuhörten, ist vorbei. Alle sind gleich viel wert, und wir arbeiten gemeinsam an dem großen Ganzen!<br />
Editorial<br />
HELGE LEINEMANN<br />
• Kletter- und Stationärzug<br />
• Patentierte Rutschkupplung<br />
als Überlastschutz<br />
• Direkt- oder Schützensteuerung<br />
• Leichte und kleine Bauform<br />
• Exakte Kettenführung<br />
• Textilkettenspeicher<br />
• verschiedene Modelle auf Lager<br />
CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS •• SOLUTIONS<br />
PS Als wären die Nachrichten der Umgestaltung der Prolight + Sound nicht bereits<br />
spannend genug, überschlagen sich bei der Messe Frankfurt derzeit die Ereignisse.<br />
Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Kai Hattendorf,<br />
der erst vor wenigen Wochen die Aufgaben von Cordelia von Gymnich übernommen<br />
hatte, das Unternehmen bereits wieder verlässt und Geschäftsführer des<br />
Weltmesseverbands UFI wird. Ihm folgt Stephan Kurzawski, der den Geschäftsbereich<br />
(„Entertainment, Media & Creation“) zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsleiter<br />
der Messe Frankfurt Exhibition übernimmt.<br />
info@chainmaster.de<br />
CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH<br />
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />
E-Mail: info@chainmaster.de www.chainmaster.de
V.Minhalt<br />
B U S I N E S S<br />
U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
Meeting- und Eventbarometer 2015 10<br />
Gahrens & Battermann: Das Mehr für Events 10<br />
Neu: Kling & Freitag Americas 10<br />
Wachwechsel: Messe Luzern übernimmt Light & Sound 10<br />
Greenmeetings und Events Konferenz 11<br />
PRG will XL Video übernehmen 11<br />
„Entertainment bleibt harte Arbeit“ – eine Momentaufnahme 12<br />
<strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung: mehr Verantwortung 16<br />
I N T E R V I E W 1 4<br />
Sebastian Soballa: „Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“<br />
L E U T E 1 8<br />
Das Personenkarussell der Branche<br />
J U B I L Ä U M 1 9<br />
25 Jahre ASC<br />
K N O W L E D G E<br />
K N O W L E D G E 2 2<br />
Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (2) 22<br />
Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector 28<br />
Hotels & Gaststätten: Licht à la carte 30<br />
A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 4<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)<br />
Kurznachrichten der DEAplus 24<br />
Sommer-Uni 2015: Es geht in den Endspurt 26<br />
Seminarübersicht DEAplus 2014 27<br />
E Q U I P M E N T<br />
A U S Z E I C H N U N G E N 3 1<br />
Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards<br />
eps, Harting und Osram 31<br />
T O N 3 2<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
A V - M E D I E N T E C H N I K 3 4<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
L I C H T 3 6<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
T V & B R O A D C A S T 3 8<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
M I X 4 0<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
A C C E S S A L L A R E A S<br />
M E S S E N & E V E N T S 4 1<br />
Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen<br />
Prolight + Sound 2015: Erneutes Plus 42<br />
Neues Messekonzept ab 2016 54<br />
FMX 2015: Gebührendes Jubiläum 56<br />
Praxis-Seminar Pop-Produktion des VDT 57<br />
EtherCAT Plugfest 2015: Rekordverdächtig 58<br />
Publitec: Big Picture Day – Großes Kino 58<br />
PCIM Europe: Abwechslungsreich 60<br />
T V & B R O A D C A S T 6 2<br />
Neues aus dem Bereich Funk, Film und Fernsehen<br />
Estlands Radio goes digital 62<br />
Neuer Ü-Wagen für United 62<br />
Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie 63<br />
Neue Fernseh-SNG für den BR 63<br />
S T U D I O & R E C O R D I N G 6 4<br />
Neue Aufnahmetechniken und Aufzeichnungen<br />
Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau 64<br />
Semperoper Dresden: Drahtlos & fernsteuerbar 64<br />
I N S T A L L A T I O N E N 6 6<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
Musical: Das Wunder von Bern 66<br />
Skala Club Bielefeld: Neues Leben, alter Club 68<br />
A V - M E D I E N T E C H N I K 7 0<br />
Neues aus der medial vernetzten Welt<br />
Mediasystem: Planten un Blomen Hamburg 70<br />
Rane: Neueste Konferenztechnik im Ramada Leipzig 72<br />
Lawo: Komplettlösung für Biathlon-WM 72<br />
R E N T A L 7 4<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
ESC: L’illumination – douze points <strong>74</strong><br />
Cro: Bühne am Haken mit MSB 76<br />
Kraftklub: Ganz hell „In Schwarz“ mit Complete Audio 79<br />
„Back To School“ mit Elation 80<br />
Fleetwood Mac mit Sonnet 80<br />
Messeshow zur Hannover-Messe mit Gahrens + Battermann 80<br />
Winterworld mit GLP 80<br />
INI Institut mit Mateco 80<br />
Echo 2015 mit Sennheiser 80<br />
G U I D E<br />
E D I T O R I A L 3<br />
W H O I S W H O 6<br />
T E R M I N E 8<br />
S T E L L E N M A R K T / A N G E B O T E 8 1<br />
L A S T B U T N O T L E A S T 8 2<br />
I M P R E S S U M 8 2<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 5
V.Mwho is who<br />
who is who<br />
Simon Stürtz<br />
Simon Stürtz (Artlogic) ist das jüngste Mitglied im Vorstand<br />
des <strong>VPLT</strong> und füllt seit der letzten Jahreshauptversammlung<br />
die Lücke des zurückgetretenen Hendrik Rogels.<br />
Stürtz, der bereits seit Jahren aktiv im <strong>VPLT</strong> tätig ist,<br />
bildete sich nach dem technischen Abitur in Elektrotechnik<br />
zum Event Operator an der DEA weiter und schloss sein<br />
Studium in Düsseldorf als Dipl. Ing. (FH) in Medientechnik<br />
ab, Stürtz gründete bereits 1996 mit Stürtz Showtechnik<br />
seine erste eigene Firma für die Vermietung von Licht<br />
und Bühnenequipment sowie den Bau von Flightcases. Bereits<br />
1999 folgte die Gründung der Artlogic GmbH, gefolgt<br />
von der Artlogic Staffpool GmbH zur Arbeitnehmer-<br />
Überlassung (2006). Heute gibt es Artlogic Gesellschaften<br />
in Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlanden und<br />
Spanien.<br />
Simon Stürtz ist seit 1999 Mitglied im <strong>VPLT</strong> und wirkte<br />
an der Basis Unterweisung für die Veranstaltungsbranche<br />
mit, die heute über über CrewCheck kostenfrei verfügbar<br />
ist. Er ist Gründungsmitglied und Leiter des AK Personal.<br />
Simon Stürtz freut sich auf die aktive Mitarbeit im Verband:<br />
„Ich glaube fest dran, dass die Professionalisierung<br />
der richtige Weg für unsere Branche ist. Die Mitglieder des<br />
<strong>VPLT</strong> können gemeinsam einen großen Beitrag dazu leisten.<br />
Unsere Aktivtäten im AK Personal klären auf und<br />
entwickeln die Grundlagen eines gemeinsamen Verhaltenskodex<br />
für die Zukunft“, und hat klare Vorstellungen:<br />
„Der AK Personal ist ein ArbeitsKreis und kein Austausch-<br />
Klub. Der Schritt, in den Vorstand ist für mich konsequent.<br />
Es ist wichtig, umzusetzen, worüber man redet. Das Thema<br />
Personal wird in den nächsten Jahren der entscheidende<br />
Wettbewerbsfaktor sein. Es ist Zeit für einen fairen und<br />
sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche.<br />
Dazu braucht es einen gemeinsamen Verhaltenskodex, der<br />
von allen befolgt wird.“<br />
MOVECAT BASIC-C > > ><br />
I-MOTION SIL 3 SHOW CONTROLLER<br />
12“ RGB-Touchscreen dynamischer Fahrhebel mit Totmannfunktion<br />
Speed-Ratio Encoder Direkteingabetastatur<br />
User-ID-Card-Leser VGA-Output<br />
USV-Modul intuitive Bedienergonomie dynamische<br />
Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe asynchrone<br />
sowie weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten<br />
Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen 3D-Ansicht<br />
der Antriebe<br />
SAFETY FIRST<br />
MADE IN GERMANY<br />
Think Abele GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 23 71154 Nufringen<br />
T 0 7 0 3 2 9 8 5 1 - 0 contact@movecat.de www.movecat.de<br />
HALLE 02 STAND 317<br />
9.-11. JUNI 2015 BERLIN
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Eine Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> – Auch Sie sollten dazu gehören!<br />
Für wen?<br />
Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren<br />
und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Warum?<br />
Der <strong>VPLT</strong> steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,<br />
die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.<br />
Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />
Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise<br />
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />
Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?<br />
Ellen Kirchhof in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />
freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:<br />
0511 – 270 <strong>74</strong> <strong>74</strong> oder ellen.kirchhof@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
DPVT.<br />
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
V.Mtermine<br />
n Wireless-Seminar: Ein Sender<br />
sendet. Aber wie, was, wohin und warum?<br />
Alexander Lepges (Dipl. Physiker)<br />
erklärt die Standards der UHF-Funktechnik<br />
von heute. Es werden Sendeund<br />
Empfangsanlagen durchleuchtet<br />
und nahegebracht. Am Ende des Seminars<br />
können die Teilnehmer Funksendesysteme<br />
aller Hersteller auf deren Güte<br />
hin beurteilen und für den Einsatzzweck<br />
auswählen. Sie lernen Frequenzpläne zu<br />
erstellen und die gesetzlichen Bestimmungen<br />
von heute und morgen im Inund<br />
Ausland kennen. Termine: Montag<br />
und Dienstag: 07. + 08. September. Die<br />
Seminare sowie die Verpflegung sind<br />
kostenlos. Übernachtungen müssen<br />
selbstgetragen werden. Wir empfehlen<br />
Ihnen gerne ein Hotel.<br />
www.audio-technica.de<br />
n Vom 26. bis 28 Juni 2015 findet erneut<br />
die von ETC organisierte CUE (Create.<br />
Understand. Experience.) Professional<br />
Development-Konferenz statt. Die<br />
CUE Konferenz von ETC bietet Möglichkeiten<br />
für (angehende) Lichtprofis und -<br />
enthusiasten ihre Fähigkeiten zu verbessern,<br />
aber auch um viele praxisbezogene<br />
Tipps und Tricks für den Berufsalltag<br />
aus erster Hand zu erlernen. Deshalb ist<br />
die CUE besonders für Studenten und<br />
Berufseinsteiger ein ideales Event. Hier<br />
können sie ausführliche Hands-On-Erfahrungen<br />
mit allen ETC Produkten sammeln<br />
- darunter Scheinwerfer, Lichtkonsolen<br />
und Leistungssteuerungssystemen;<br />
Masterclasses und Keynote-Präsentationen<br />
von Josh Allen von Theatre<br />
Consultants Collaborative und Al Crawford,<br />
Lighting Director des Alvin Ailey<br />
American Dance Theaters und CEO der<br />
Lichtdesigngruppe Arc3design gehören<br />
ebenso zu den Programmpunkten des<br />
exklusiven Symposiums wie eine Firmenbesichtigung.<br />
Die CUE-Gäste<br />
bekommen dabei einen gleichermaßen<br />
intensiven wie intimen Einblick in die Firmenphilosophie<br />
von ETC - aber auch in<br />
die Licht-Designer-Szene: Das streng limitierte<br />
Gipfeltreffen der globalen Licht-<br />
Profis bildet die perfekte Plattform für effektives<br />
Networking.<br />
www.etcconnect.com/cue<br />
n Videotechniker, die sich auf die<br />
Durchführung von Veranstaltungen als<br />
Operatoren von komplexen Multi-Layer<br />
Signal-Management-Systemen und Prozessoren<br />
spezialisiert haben, können<br />
sich bei Publitec zum „Certified Live<br />
Core Operator“ ausbilden lassen. Die<br />
nächsten Termine: Advanced Training: 1.<br />
- 2. Juli 2015 & 26. - 27. Juli 2015 sowieExpert<br />
Training: 3. Juli 2015 & 28. August<br />
2015. Weiterführende Informationen<br />
zu den Academy-Angeboten, den Fortbildungsterminen<br />
und das Anmeldeformular<br />
unter:<br />
http://academy.publitec.tv<br />
Der Verband Deutscher Tonmeister<br />
(VDT) veranstaltet in diesem Jahr vom<br />
18. bis 20. September bereits zum dritten<br />
Mal die „International Conference<br />
on Spatial Audio“, abgekürzt<br />
ICSA, und nimmt damit erneut ein populäres<br />
Thema der professionellen 3D-Audio-Produktion<br />
ins Visier, das in der<br />
Fachwelt gleichermaßen als aktuelle<br />
Herausforderung und verheißungsvolle<br />
Zukunftsvision gehandelt wird. Die<br />
Fachkonferenz wird in diesem Jahr im<br />
österreichischen Graz in Kooperation mit<br />
dem Institut für Elektronische Musik und<br />
Akustik (IEM) an der Universität für Musik<br />
und darstellende Kunst Grazstattfinden,<br />
nachdem sie 2011 in Detmold und<br />
2014 in Erlangen einen erfolgreichen<br />
Verlauf für sich verbuchen konnte. Die<br />
noch relativ junge, aber bereits fest etablierte<br />
Konferenzreihe fokussiert mit ihren<br />
aktuellen Themen auf die realen Anforderungen<br />
an zeitgemäße Produktionsprozesse.<br />
Die ICSA beschäftigt sich nicht nur mit<br />
den wesentlichen technisch-theoretischen<br />
Hintergründen der dreidimensionalen<br />
Produktion und Wiedergabe, sondern<br />
möchte den Teilnehmern vor allem<br />
die besondere Gelegenheit bieten, direkte<br />
Hörerfahrungen zu sammeln und verschiedene,<br />
auch formatrelevante Aspekte<br />
unterschiedlicher Produktionsansätze<br />
kennenzulernen.<br />
In einem eigens dafür optimierten raumakustischen<br />
Umfeld können Spatial-<br />
Audio-Projekte in konventioneller 5.1-<br />
Surround-Anordnung, aber natürlich<br />
auch in erweiterten Formaten bis 9.1<br />
oder in 3D-Higher-Order-Ambisonics-<br />
Systemen mit mehr als 25 Lautsprechern<br />
erlebt werden.<br />
www.tonmeister.de<br />
Kalender<br />
2015<br />
n 19.08.–22.08. PALM Expo 2015,<br />
Peking, China<br />
n 10.09.–12.09. NAMM<br />
Russia, Moskau<br />
n 12.09.–15.09. SIB Event,<br />
Italien<br />
n 18.09.–20.09. ICSA, Graz,<br />
Österreich<br />
n 04.10.–06.10. PLASA<br />
Show, London<br />
n 14.10.–20.10. Prolight +<br />
Sound Shanghai, Shanghai<br />
n 19.10.–17.10. INTHEGA Herbsttagung,<br />
Bielefeld<br />
Termine melden an: vplt@kwie.de<br />
n Die Prolight + Sound NAMM<br />
Russia findet vom 11. bis 12. September<br />
2015 statt und erstreckt sich über<br />
drei Hallen des Sokolniki-Ausstellungszentrums.<br />
Aufgrund der im letzten Jahr<br />
auf der Messe großen Begeisterung für<br />
Aufführungstechnik, wird eine ganze<br />
Halle der Theaterproduktion gewidmet.<br />
Das Programm des Theaterforums wird<br />
mit Unterstützung des Bolschoi-Theaters<br />
und des Mariinsky-Theaters, des<br />
russischen Verbands der Theaterintendanten,<br />
der russischen Vereinigung der<br />
Theatermitarbeiter, des Bakhrushin-Theatermuseums<br />
und weiterer Fachverbände<br />
präsentiert. Zu den Forum-Veranstaltungen<br />
gehören Meisterklassen und<br />
Workshops mit Fachleuten wie Damir Ismagilov<br />
vom Bolschoi-Theater sowie<br />
Vorführungen und Seminare führender<br />
Hersteller. In den anderen Hallen der<br />
Prolight + Sound NAMM Russia gibt es<br />
Foren zu Miet-und Event-Management,<br />
Konferenzen aus der Hörfunkbranche,<br />
Fortbildungsreihen im Bereich Beleuchtung,<br />
Medien-und Audiotechnologie und<br />
Vorführungen von Konzertbeschallungen.<br />
www.nammmusikmesse.ru<br />
www.prolight-namm.ru<br />
<br />
<br />
Deutsche Event Akademie GmbH<br />
Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />
www.deaplus.org<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Für Show, Event, TV und Messebau<br />
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86
Times are changing.<br />
New: Tuesday – Friday<br />
5. – 8. 4. 2016<br />
Let’s master it.<br />
prolight-sound.com/2016
V.Munternehmen & märkte<br />
383 Millionen Veranstaltungsbesucher<br />
Meeting- und Event-Barometer 2015: Der deutsche Veranstaltungsmarkt hat sein Rekordergebnis<br />
vom letzten Jahr erneut gesteigert: 383 Millionen Teilnehmer zählten die Veranstaltungsstätten<br />
2014, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7152 Veranstaltungszentren,<br />
Tagungshotels und Eventlocations mit jeweils mindestens<br />
100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebot<br />
deutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />
gestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Meeting & Event-Barometers<br />
2015. Die jährlich durchgeführte Studie untersucht als einzige in<br />
Deutschland sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich. Initiatoren<br />
sind der EVVC, das German Convention Bureau (GCB) und die<br />
Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde die Studie<br />
vom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW).<br />
Überproportionale Steigerung bei den ausländischen Gästen Das internationale<br />
Gästeaufkommen deutscher Veranstaltungsstätten erreichte<br />
2014 mit 25,6 Millionen Teilnehmern ein Jahresplus von rund neun Prozent.<br />
Wichtigste Auslandsmärkte sind aus Sicht der Anbieter Großbritannien,<br />
USA und Österreich, gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden.<br />
„Aufbauend auf den Ergebnissen des jährlichen Meeting- & Event-Barometers<br />
haben GCB und EVVC unterschiedliche Projekte initiiert, die<br />
Anbietern und Destinationen praktische Unterstützung bei der Angebotsentwicklung<br />
und der Vermarktung geben. So wird der Innovationsverbund<br />
‚Future Meeting Space’ Veranstaltungsformate der Zukunft erforschen<br />
und die Ergebnisse der Branche zur Verfügung stellen. Auf der<br />
Agenda stehen unter anderem die Erstellung eines Innovationskatalogs<br />
sowie eines ‚Future Meetings Guides’ für die Tagungsbranche“, legt Joachim<br />
König, Präsident des EVVC, dar.<br />
www.gcb.de<br />
Das Mehr für Events<br />
Neu: Kling & Freitag Americas<br />
Vaino Gennaro (links),<br />
Jürgen Freitag,<br />
Susanne Seidel<br />
Digitale Tools tragen entscheidend zum Gelingen von Events bei.<br />
Dies hat Gahrens + Battermann 2014 mit Events und zwei erfolgreichen<br />
Roadshows bewiesen. Für das Jahr 2015 steht dementsprechend die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung des Systems an, das alle digitalen Tools<br />
wie Zahnräder ineinandergreifen lässt. Neben der Fortsetzung der<br />
bundesweiten Roadshows ist auch der Einsatz auf zahlreichen Veranstaltungen<br />
geplant. Softwarelösungen für Veranstaltungen sind kein temporärer<br />
Trend, sondern unausweichlicher Teil der Zukunft. G+B Interactive<br />
will schon heute einen Schritt weiter gehen: Wo die Möglichkeiten singulärer<br />
Lösungen enden, verknüpft der „digitale Veranstaltungsoptimierer“<br />
die elf separaten Tools zu einem Ganzen: lokal miteinander vernetzt, global<br />
online verfügbar, zentral verwaltet. www.gb-interactive.de<br />
Zum 1. April 2015 hat die neu gegründete Vertriebsgesellschaft Kling<br />
& Freitag Americas Inc. mit Sitz in Montreal, Kanada, die exklusiven<br />
Vertriebsrechte für die deutsche Premiumlautsprechermarke Kling &<br />
Freitag in Kanada, den USA und Mexiko übernommen.<br />
Das Unternehmen wurde gemeinsam von Vaino Gennaro und Susanne<br />
Seidel gegründet. Vaino Gennaro, der zuvor als Vertriebsverantwortlicher<br />
der Sennheiser (Canada) Inc. für die Marke Kling & Freitag zuständig<br />
war, ist als Geschäftsführer der neuen Unternehmung bestellt. Susanne<br />
Seidel war im Topmanagement von Unternehmen wie Sennheiser, DPA<br />
und anderen Technologieunternehmen tätig und wird die Bereiche Marketing<br />
und Administration verantworten.<br />
www.kling-freitag-americas.com<br />
Wachsechsel<br />
Messe Luzern übernimmt die Verantwortung für die Light & Sound<br />
Die ZT Fachmessen AG und die Messe Luzern AG haben beschlossen,<br />
dass die Light & Sound künftig durch die Messe Luzern organisiert<br />
wird. Damit soll die Light & Sound weiterentwickelt werden und<br />
weiterhin für optimalen Wissenstransfer in der Veranstaltungs- und Medientechnik<br />
führen. Die Messe Luzern wird ihre Erfahrung in der Konzeption<br />
von Fachmessen in verschiedenen Branchen einbringen. Auch<br />
das Know-how direkt aus der Branche wird in die Organisation eingebunden.<br />
Die Light & Sound ist die führende nationale Fachmesse für<br />
Veranstaltungs- und Medientechnik. Seit 2001 findet sie alle zwei Jahre<br />
bei der Messe Luzern statt und hat sich zu einer wichtigen Branchenplattform<br />
etabliert. Derweil steht die Veranstaltungs- und Medientechnikbranche<br />
vor einer spannenden Herausforderung. Der Einsatz von<br />
Licht, Ton und Bild wird im geschäftlichen Alltag immer präsenter. Die<br />
Veranstaltungstechnologie entwickelt sich in neue Märkte und das Konzipieren<br />
von ganzheitlichen Lösungen gewinnt zunehmend an Stellenwert.<br />
Die neuen technischen Möglichkeiten verändern das Marketing<br />
10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
und die Ansprüche von kleinen und grossen Unternehmen. All diesen<br />
Herausforderungen soll die light & Sound auch künftig gerecht werden.<br />
Neu wird die Messe Luzern AG die Organisation der Light & Sound<br />
von der ZT Fachmessen AG übernehmen. Die Messe Luzern profitiert<br />
von ihrer langjährigen Erfahrung in der Konzeption verschiedener Fachmessen.<br />
Damit auch das Know-how der Branche bei der Organisation<br />
miteinbezogen wird, wurde ein Messekomitee mit folgenden Vertretern<br />
gegründet: Martin Elmiger (Geschäftsführer Auviso AG), Christoph Pfister<br />
(CTO Dr. W. A. Günther Audio Systems AG), David Scherz (CEO<br />
ASL Electronic AG), Marc Staubli (CEO Sennheiser Schweiz AG) und<br />
Markus Lauber (Geschäftsführer Messe Luzern AG).<br />
Die Mitglieder des Messekomitees werden die Bedürfnisse und Trends<br />
im Markt erkennen und die Messeleitung unterstützen, diese Themen in<br />
der Light & Sound passend abzubilden. Die Messeleitung der Light &<br />
Sound wird Patrik Haf übernehmen. Die nächste Light & Sound findet<br />
vom 9. bis 11. Oktober 2016 bei der Messe Luzern statt.<br />
www.lightandsound.ch
Entwicklungsplattform<br />
Die Greenmeetings und Events Konferenz: neue Ideen<br />
Die 3. Greenmeetings und Events Konferenz,<br />
die vom 9. bis zum 10. Februar 2015 im<br />
Kongresshaus Kap Europa in Frankfurt stattfand,<br />
hat rund 400 Vertreter der Veranstaltungsbranche<br />
zu noch mehr Nachhaltigkeit bei der<br />
Organisation von Tagungen, Kongressen und<br />
Events inspiriert.<br />
Rund 400 Vertreter der deutschsprachigen<br />
Veranstaltungsbranche - Locations und Tagungshotels,<br />
Kongressbüros der Destinationen<br />
sowie Dienstleister und Agenturen - haben an<br />
der 3. Greenmeetings und Events Konferenz<br />
vom 9. bis 10. Februar 2015 in Frankfurt teilgenommen.<br />
Frankfurt am Main ist die nachhaltigste<br />
Stadt der Welt, gefolgt von London<br />
und Kopenhagen. Dies ist ein Ergebnis des Sustainable<br />
Cities Index, den ARCADIS, die führende<br />
globale Planungs- und Beratungsgesellschaft<br />
für „Natural and Built Assets“ (natürliche<br />
Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte),<br />
erstellt hat.<br />
Zur Konferenz im Kongresshaus Kap Europa<br />
hatten das GCB German Convention Bureau<br />
und der EVVC eingeladen. Die Schirmherrschaft<br />
über die Veranstaltung hatte Bundesumwelt-<br />
und Bauministerin Dr. Barbara Hendricks<br />
übernommen. Ziel der zweijährlich stattfindenden<br />
Konferenz ist es, ein breites Bewusstsein<br />
für nachhaltige Konzepte rund um Tagungen,<br />
Kongresse und Events zu schaffen.<br />
Joachim König, Präsident des EVVC und<br />
Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB,<br />
zum Ziel der Konferenz: „Mit jährlich mehr als<br />
drei Millionen Veranstaltungen und über 370<br />
Millionen Teilnehmern in Deutschland wirkt<br />
gerade die Veranstaltungsbranche als Multiplikator<br />
vorbildhaft in andere Unternehmensbereiche<br />
und hat somit großen Einfluss auf die<br />
Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen<br />
insgesamt. Umso wichtiger ist es, dem Thema<br />
Nachhaltigkeit noch mehr Bedeutung innerhalb<br />
der Branche zu verleihen.“<br />
Bereits jetzt laufen die Planungen für die 4.<br />
Greenmeetings und Events Konferenz im ersten<br />
Quartal 2017.<br />
http://greenmeetings-events.de<br />
PRG will XL Video übernehmen<br />
Unternehmen geben Pläne bekannt<br />
Die Production Resource Group (PRG)<br />
hat heute bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung<br />
zur Übernahme des in Belgien ansässigen<br />
Unternehmens XL Video getroffen wurde. XL<br />
Video ist weltweit einer der größten Anbieter<br />
von Videotechnik und entsprechenden Serviceleistungen<br />
in der Veranstaltungsbranche. Jeremiah<br />
J. Harris, Chairman und CEO von PRG,<br />
und Lucas Covers, CEO der XL Video Gruppe,<br />
gaben heute gemeinsam den Übernahmeplan<br />
bekannt.<br />
XL Video wurde 1995 gegründet und gilt<br />
qualitativ als eines der führenden Unternehmen<br />
und ist ein vielfach ausgezeichneter Anbieter<br />
von kreativen Video-Lösungen für den Automobilbereich,<br />
Tourneen, Firmenevents, Messen,<br />
Fernsehen, Sport und Theater. Wie auch<br />
PRG, unterstützt XL Video Designer und Produzenten<br />
dabei, innovative Video-Lösungen für<br />
die anspruchsvollsten Shows der Welt technisch<br />
umzusetzen.<br />
Die Übernahme ermöglicht den Kunden<br />
von PRG einen besseren Zugang zu einer noch<br />
breiteren Palette von Videotechnologien und -<br />
dienstleistungen: „Durch die Vereinigung von<br />
XL Video und PRG schaffen wir eine Video-<br />
Resource für Event- und Entertainment-Produzenten<br />
auf der ganzen Welt“, so Jere Harris von<br />
PRG. „Vereint wird das Unternehmen eine<br />
Kombination aus einer breiten Palette von Produktionstechnologien<br />
und guten Branchenkenntnissen<br />
bieten können.“<br />
Nach Abschluss der Übernahme werden die<br />
Standorte von XL Video Teil des über 40 internationale<br />
Standorte umfassenden Netzwerks<br />
von PRG werden.<br />
„Als XL Video konnten wir einige der bedeutendsten<br />
Konzerttourneen, Fernsehshows<br />
und Veranstaltungen für den Automobilsektor<br />
sowie anderen Firmenevents in der ganzen<br />
Welt ausstatten“, kommentierte Lucas Covers.<br />
„Wir haben uns einen Kundenstamm aufgebaut,<br />
der bezüglich der Qualität der Videoproduktion<br />
hohe Ansprüche stellt. Als PRG wollen<br />
wir diese Messlatte noch erhöhen.“<br />
Stephan Paridaen, Global President und<br />
Chief Operating Officer von PRG, schlussfolgert:<br />
„PRG und XL Video sind gut positioniert,<br />
um multidisziplinäre, voll integrierte Lösungen<br />
bieten zu können. Das Team von XL Video in<br />
die PRG-Familie zu integrieren, wird ein großer<br />
Vorteil für unsere Kunden sein - und das<br />
war für uns von Anfang an die oberste Priorität.“<br />
Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende<br />
des zweiten Quartals abgeschlossen sein<br />
und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen.<br />
www.prg.com<br />
02630 / 96525-0
V.Munternehmen & märkte<br />
kurz notiert<br />
Bereits im März hat Artlogic das Büro in<br />
Amsterdam als zweites niederländisches Büro<br />
eröffnet. Ab sofort steht eine lokale Crew<br />
für nationale und internationale Kunden direkt<br />
vor Ort zur Verfügung. Das neue Büro ist<br />
wie folgt zu erreichen: Artlogic BV Nederland,<br />
Nieuwpoortkade 2a 1055 RX Amsterdam,<br />
Tel. +31 20 20 87-106, Mail: dispo.nl@artlogic.biz.<br />
Capital Safety, einer der weltweit führenden<br />
Anbieter von Absturzsicherungen für Arbeiten<br />
in der Höhe, hat die Übernahme von<br />
Python Safety, einem Hersteller spezieller<br />
Fallsicherungslösungen für Werkzeuge, bekannt<br />
gegeben.<br />
Mit Laserschutzseminar.de ist eine neue<br />
Plattform entstanden, auf der Kurse zum Laserschutzbeauftragten<br />
nach BGV-B2 gesammelt<br />
aufgeführt sind. Die Laserschutzseminare<br />
werden u.a. durch folgende Partner durchgeführt:<br />
Prolighting in Aschheim (bei München),<br />
DJ-Checkpoint in Bockhorn (bei<br />
Bremen), Musikhaus Korn in Oschatz<br />
(Leipzig/Dresden) und Laserworld in Lengwil<br />
(am Bodensee).<br />
Die Milos Group, einer<br />
der weltweit<br />
größten Hersteller<br />
von Aluminium-Traversen<br />
und Tragwerken,<br />
firmiert seit der<br />
Prolight + Sound in<br />
Frankfurt unter Area Four Industries. Area<br />
Four Industries ist nicht nur die neue Bezeichnung<br />
der Gruppe, sondern spiegelt<br />
gleichzeitig den Anspruch von Marke, Produkten<br />
und der Unternehmensphilosophie<br />
wider. „Area“ bezieht sich auf den Arbeitsraum,<br />
ein Treffpunkt für Ideen, ein Raum zum<br />
Atmen und Entwickeln für die einzelnen Marken.<br />
„Four“ bezieht sich u.a. auf die vier Marken<br />
(Tomcat, Litec, Milos Structural Systems<br />
und James Thomas Engineering), „Industries“<br />
bezieht sich auf das Unternehmen als<br />
ein Zusammenschluss von Menschen, denen<br />
die Qualität und Sicherheit der hergestellten<br />
Produkte am Herzen liegt und auf die fast<br />
400 Mitarbeiter in aller Welt. In Deutschland<br />
ist die Marke Milos Structural Systems seit<br />
1996 exklusiv im Deutschlandvertrieb bei<br />
LMP aus Ibbenbüren.<br />
12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
„Entertainment<br />
bleibt harte Arbeit“<br />
Professionalisierung und politische Auseinandersetzung,<br />
Globalisierung und Vernetzung, Innovationen und Herausforderungen<br />
– wo steht die Entertainment-Technologie-<br />
Branche 2015? Und wo geht die Reise hin?<br />
Eine Momentaufnahme von Constantin Alexander<br />
zwischen Prolight + Sound und <strong>VPLT</strong> Jahreshauptversammlung.<br />
Von außen betrachtet geht es der Entertainment-Technologie-Branche<br />
so gut wie noch<br />
nie. „Entertainment boomt“, titelten zahlreiche<br />
Zeitungen und <strong>Magazin</strong>e nach der Leitmesse<br />
Prolight + Sound Mitte April. Detlef<br />
Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt,<br />
zeigte sich mehr als begeistert über die Entwicklung.<br />
Und es stimmt ja auch: Das Gesamtvolumen<br />
des Veranstaltungsmarktes liegt<br />
aktuell bei circa 3,82 Milliarden Euro. Rund<br />
126 Millionen Karten für Events werden jährlich<br />
in Deutschland verkauf, der Gesamtwert<br />
liegt bei etwa 4 Milliarden Euro. Laut Initiative<br />
Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung<br />
gibt es in dem Bereich etwa 14.000<br />
Unternehmen, die mehr als 46.500 Erwerbstätige<br />
beschäftigen.<br />
Auch auf der Messe selbst war diese Entwikklung<br />
zu spüren, zum 20. Jubiläum markierte<br />
die Prolight + Sound einen neuen Ausstellerrekord:<br />
928 Unternehmen aus 41 Ländern<br />
präsentierten ihre Dienstleistungen und<br />
Produkte. 43.054 Händler, Distributoren und<br />
professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen<br />
nach Frankfurt, um sich über die neuesten<br />
Entwicklungen der Branche zu informieren –<br />
ein Plus von rund zwei Prozent. Geht man nach<br />
den Zahlen, geht es der Entertainment-Technologie-Branche<br />
in Deutschland also gut.<br />
Auch Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender<br />
des <strong>VPLT</strong>, ist generell zufrieden mit<br />
der aktuellen Entwicklung: Viel wurde aus<br />
seiner Sicht in den vergangenen Jahren über<br />
die Entwicklung der Branche diskutiert und<br />
manchmal sogar gestritten. „Doch jetzt, nach<br />
einigen Jahren der Umstrukturierung des Verbandes<br />
und seiner Geschäftsstelle merken wir:<br />
Die Professionalisierung war und ist ein voller<br />
Erfolg. Und darauf dürfen wir auch stolz<br />
sein.“<br />
So habe sich das Drei-Säulen-Modell des<br />
Verbandes mit seiner Teilung in die unterschiedlichen<br />
Bereichsleistungen Politik National,<br />
Politik International und Finanzen & Operatives<br />
bewährt. „Das, was unsere Bereichsleiter<br />
und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle<br />
leisten, ist etwas ganz Besonderes“, so Vorstandsmitglied<br />
und Schatzmeister Alfred Rogacki<br />
jun.<br />
Der Austausch zwischen den Zuständigen in<br />
der Geschäftsstelle und dem ehrenamtlichen<br />
Vorstand gelang sehr gut. „Es zeigt sich, dass<br />
wir im vergangenen Jahr an den richtigen Themen<br />
gearbeitet und zu allen Antworten und<br />
Ratschläge bereit haben“, so Ralf Stroetmann,<br />
Bereichsleiter Politik National. „Unsere Themen<br />
sind weiterhin vielfältig und teilweise<br />
sehr komplex. Das zeigten insbesondere die<br />
spannenden und konstruktiven Gespräche mit<br />
Mitgliedern, Partnerverbänden und anderen<br />
Interessierten im Rahmen der Prolight +<br />
Sound.“<br />
Bildung, Recruiting, Standards & Normen,<br />
Globalisierung und die Außenkommunikation<br />
waren und sind derzeit beherrschende Themen<br />
für den Verband. „Wir müssen und können<br />
selbstbewusster auftreten, und dazu gehört<br />
auch eine professionelle Außenkommunikation“,<br />
erklärt Vorstandsmitglied Helge Leinemann.<br />
„Wir sind bekannt als die Menschen, die<br />
den Sound mischen, die Bühnen aufbauen oder<br />
als die Experten, die man fragt, wenn es um<br />
neues Material oder Spezialeffekte geht. Man<br />
bestaunt uns wegen unserer Flexibilität und der<br />
Kreativität, mit der wir Emotionen und Themen<br />
transportieren können. Doch wie viele<br />
außerhalb der Branche wissen, welches unsere<br />
eigenen dringenden Themen sind?“<br />
Aus diesem Grund wurde im vergangenen<br />
Jahr die Kommunikation neu aufgestellt und<br />
der Austausch mit den Mitgliedern, externen<br />
Experten sowie Vertretern anderer Branchen<br />
und der Politik ausgeweitet. „Wir haben den<br />
Verband fit für die Zukunft gemacht“, so Sacha<br />
Ritter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives.<br />
„Nun spüren wir, dass diese Arbeit auch wahrgenommen<br />
wird.“ Immer öfter kommen Anfragen<br />
von außen, das hängt auch mit der Arbeit<br />
des Verbandes zusammen, der sich in den wegweisenden<br />
Themen klar profiliert hat.<br />
Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen,<br />
um Aus- und Fortbildung und Studium<br />
in und für die Branche auf ein neues Level zu<br />
hieven, ist sehr erfolgreich. Auch die verbandseigene<br />
Institution DEAplus hat im vergangenen<br />
Jahr bewiesen mit dem erfolgreichen<br />
Abschlusses des ersten Jahrgangs des<br />
neuen Meisters einen Meilenstein in dem Bereich<br />
gesetzt.<br />
Der Gedanke, dass gut ausgebildete Fachkräfte<br />
die wichtigste Ressource der Branche<br />
sind, kommt an. Nicht umsonst hat sich der<br />
<strong>VPLT</strong> im vergangenen Jahr das neue Leitbild<br />
„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ gegeben.
„Ein großes Thema ist immer noch der Einsatz<br />
von Personal in der Branche“, so Ralf Stroetmann,<br />
Bereichsleiter Politik National. Die Einführung<br />
des Mindestlohns sowie die Neuordnung<br />
von Lenk- und Ruhezeiten seien wichtige<br />
Schritte, um die Branche sozial nachhaltiger zu<br />
gestalten.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet in dem Fall auch,<br />
die Unternehmen fit zu machen für die Zukunft,<br />
die vor allem eins ist: international.<br />
Denn das Interesse an den Produkten und<br />
Dienstleistungen deutscher Unternehmen aus<br />
dem Ausland steigt immens. „Die Entertainment-Technologie-Branche<br />
profitiert von der<br />
Globalisierung“, erklärt Randell Greenlee, Bereichsleiter<br />
Politik International. Der Export<br />
von Know-how und Technologie wird für immer<br />
mehr Unternehmen ein wichtiges Standbein.<br />
Deswegen ist ein kritischer Blick auf die<br />
Verhandlungen zum möglichen Freihandelsabkommen<br />
der USA mit der EU so wichtig. Sollte<br />
es zu TTIP kommen, wäre auch die Entertainment-Technologie-Branche<br />
direkt betroffen.<br />
„Im kommenden Jahr stehen nach wie vor<br />
die Vermittlung von Verbandsinteressen in der<br />
internationalen Zusammenarbeit im Mittelpunkt“,<br />
so Greenlee. Eine allgemeine Anerkennung<br />
der deutschen Sicherheitsvorstellungen<br />
und Arbeitsweisen, sowie eine Übereinstimmung<br />
bezüglich der Ausbildungsstandards in<br />
der Medien- und Veranstaltungstechnik in Europa<br />
werden diskutiert. „Die Beteiligung im<br />
CEN/TC 433 und der europäischen ECVAET<br />
sowie bei Erasmus-Projekten zeigen das Engagement<br />
des <strong>VPLT</strong> in diesem Entscheidungsprozess.“<br />
Auch dass der <strong>VPLT</strong> in den vergangenen<br />
Jahren Schwesterverbände AKTOM in Russland<br />
aktiv bei der Konstitution und Etablierung<br />
unterstützt hat, zeigt das ausländische Interesse<br />
an der deutschen Sichtweise und der Arbeit des<br />
Verbandes. Auf der Prolight + Sound war das<br />
direkt zu spüren, so viele internationale Gäste<br />
waren wohl noch nie am <strong>VPLT</strong> Stand in der<br />
Galleria.<br />
Doch neben den positiven Entwicklungen<br />
spüren die Akteure der Entertainment-Technologie-Branche<br />
auch immer mehr, wie wichtig<br />
die aktive Verbandsarbeit und das politische<br />
Engagement werden.<br />
Ein Symbol dafür ist wohl die Digitale Dividende<br />
II geworden, bei dem die Bundesregierung<br />
die Funkfrequenzen an den Meistbietenden<br />
versteigert. Dass ein Teil der Frequenzen<br />
vom Veranstaltungsbereich für die kabellose<br />
Übertragung verwendet wird, reichte weder der<br />
zuständige Bundesnetzagentur BNetzA, noch<br />
dem Bundesverkehrsministerium, dessen Minister<br />
Alexander Dobrindt (CSU) die Versteigerung<br />
am vehementesten vorantreibt. Eines der<br />
Argumente von BNetzA und Ministerium war<br />
dabei, dass die Anmeldungen in dem Bereich<br />
aus der Veranstaltungsbranche zu gering seien,<br />
um einen Anspruch zu erheben. Dabei ist bekannt,<br />
wie stark das Spektrum genutzt wird,<br />
nur haben zu wenige Akteure ihr Pflicht erfüllt<br />
und ihre Geräte angemeldet. „Das ist schade,<br />
denn es hat uns einen Teil unserer Argumentation<br />
beraubt“, so <strong>VPLT</strong> Vorstandsmitglied<br />
Wolfgang Schöpe, der selbst sehr viel Energie<br />
und Zeit in den Kampf um die Funkfrequenzen<br />
gesteckt hat. „Dass sie trotzdem versteigert<br />
werden, ist schade“, so Wolfgang Schöpe.<br />
„Aber die Entschädigungszahlungen sind ein<br />
erstes Zugeständnis der Politik uns gegenüber.<br />
Sie haben erkannt, dass wir ein wichtiger Gesprächspartner<br />
sind.“<br />
Gemessen an den herkömmlichen politischen<br />
Abläufen in Europa erlebt der Verband<br />
also eine Normalisierung der alltäglichen Arbeit<br />
mit ihrem intensiven Austausch, den Diskussionen<br />
und auch kleinen Kämpfen. Eine<br />
Arbeit, die durch die demokratische Aufteilung<br />
innerhalb des <strong>VPLT</strong> gut aufgefangen wird.<br />
„Vielen ist dabei aber nicht bewusst, wie detailreich,<br />
anstrengend und fordernd die Arbeit<br />
in den Arbeitskreisen, aber auch mit externen<br />
Partnern und auch Gegnern sein kann“, erklärt<br />
Vorstandsmitglied Alfred Rogacki jun. „Das ist<br />
nicht alltäglich.“ Und sorge natürlich auch für<br />
Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten.<br />
Business as usual also.<br />
V.M<br />
unternehmen & märkte<br />
kurz notiert<br />
Think Abele als Hersteller und Generalvertrieb<br />
von Movecat hat dem Waldhaus im<br />
baden-württembergischen Hildrizhausen eine<br />
umfangreiche Sachspende übergeben. In der<br />
sozialpädagogischen Einrichtung der Jugendhilfe<br />
kümmern sich rund 90 Mitarbeiter<br />
um schwierige und straffällig gewordene Jugendliche<br />
und deren Familien. Geschäftsführer<br />
Andrew Abele (4. von rechts) übergab den<br />
Preis persönlich.<br />
Rane ist erfreut, eine Kooperation mit Native<br />
Instruments in Form der offiziellen Traktor-Zertifizierung<br />
für den neuen Rane<br />
MP2015 Rotary Mixer ankündigen zu können.<br />
Bereits mit seiner Vorstellung auf der<br />
letzten NAMM Show sorgte der MP2015 für<br />
Aufsehen. Als erster Rane Mixer überhaupt<br />
ermöglicht der MP2015 die Kontrolle von bis<br />
zu vier Decks in Traktor mittels Timecode-Vinyl<br />
und/oder -CDs. Darüber hinaus ist er der<br />
erste Traktor Scratch zertifizierte Mixer mit<br />
Dual USB-Ports. Back to Back Sessions mit<br />
zwei Rechnern und nahtlose Die Traktor Software<br />
gehört nicht zum Lieferumfang des Rane<br />
2015, ist jedoch über die Webseite von<br />
Native Instruments als Download erhältlich:<br />
www.native-instruments.com. Der MP2015<br />
ist kompatibel mit Traktor ab der aktuellen<br />
Version Traktor Pro 2.8.0.<br />
Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik.<br />
GREENGO INTERCOM & CUE LIGHT<br />
ES BRAUCHT NICHT MEHR<br />
FÜR 250 GRUPPEN<br />
cast C. Adolph & RST Distribution GmbH · www.castinfo.de · mail@castinfo.de · Tel. +49 2331 69 1 500 · Fax 688412<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 13
V.Minterview<br />
Investitionen<br />
Drei Veranstaltungstechnik-Dienstleister in<br />
Berlin haben sich bereits für den Robe Robin<br />
BMFL in der Ausführung Spot und die Versionen<br />
mit dem internen Blendenschiebersystem<br />
Blade entschieden. Die erste Lieferung<br />
von 48 BMFL Spot konnte bereits bei Black<br />
Box Music (BBM) in Empfang genommen<br />
werden und ist ab sofort auch im Dry Hire<br />
verfügbar. Damit wird kurzfristig eine dreistellige<br />
Anzahl der neuen Oberklasse im Bereich<br />
Movinglights von Robe in Berlin und Umgebung<br />
verfügbar sein.<br />
Auf der Prolight + Sound hat Meyer Sound<br />
vor kurzem erstmalig den Leopard Line Array<br />
Lautsprecher und das dazugehörige 900-<br />
LFC Low Frequency Control Element vorgestellt.<br />
Contour Veranstaltungsservice<br />
aus Overath hat als erstes deutsches Unternehmen<br />
in das neue patentierte Meyer<br />
Sound Beschallungssystem investiert. Die<br />
Contour Bestellung umfasst 24 Leopard<br />
Lautsprecher, 8900-LFC Low Frequency<br />
Control Elements sowie Galileo Callisto Array<br />
Processors und RMServer. Des Weiteren wird<br />
der Eventdienstleister seinen Bestand an<br />
Lautsprechern der Ultra Series aufstocken.<br />
Lightunes Eventservice investiert weiter<br />
in PR Lighting und nahm jüngst, die im<br />
Markt bereits gut frequentierten, XR 330<br />
Spot in Empfang. Neben 26 Stück XR 200<br />
Beam wird der Vermietpark nun mit leistungsstarken<br />
Spots, die mit einem Osram<br />
Sirius HRI 330W XL Leuchtmittel befeuert<br />
werden, erweitert.<br />
Der Mainzer Fullservice Dienstleister Heli<br />
Showequipment hat seinen Vermietpark<br />
kräftig mit Lampen der X4 Serie von GLP<br />
ausgebaut. Zu den bereits vorhandenen 180<br />
Impression X4 haben in den letzten Wochen<br />
nun noch einmal 100 Impression X4 S, 100<br />
Impression X4, und 50 Impression X4 XL den<br />
Weg in die kürzlich bezogenen Lagerhallen in<br />
Mainz Bodenheim gefunden. Komplettiert<br />
werden diese nun ganz frisch von zusätzlich<br />
130 Impression X4 Bar 20, sodass Heli nun<br />
die gesamte Bandbreite von ganz klein bis<br />
ganz groß bzw. „lang“ abdecken kann.<br />
„Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag<br />
ist nicht in Ordnung“<br />
Die Regelungen bei Lenk- und Ruhezeiten wurden<br />
grundlegend geändert. Sebastian Soballa vom<br />
<strong>VPLT</strong> AK Personal im Gespräch mit Constantin<br />
Alexander über die aktuelle Situation und die neue<br />
Handlungsempfehlung des <strong>VPLT</strong>.<br />
Warum sollten sich Vertreter der Entertainment-Technologie-Branche<br />
mit dem<br />
Thema Lenk- und Ruhezeiten beschäftigen?<br />
Die Regelungen in diesen Bereichen betreffen<br />
die gesamte Veranstaltungsbranche, und jeder<br />
Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet, für<br />
Umsetzung der Vorschriften in seinem Betrieb<br />
zu sorgen. Darüber hinaus können bei einem<br />
Verstoß gegen die Regelungen bis zu fünfstellige<br />
Bußgelder gegen Fahren und Unternehmer<br />
verhängt werden.<br />
Gab es in dem Bereich viele Neuerungen<br />
in jüngster Vergangenheit?<br />
Seit 2006 sind vor allem die Unternehmer<br />
und Disponenten stärker mit in die Verantwortung<br />
genommen worden, und man hat die Kontrollen<br />
ausgeweitet und die Bußgelder deutlich<br />
erhöht. Die Branche muss sich von althergebrachten<br />
Vorgehensweisen verabschieden: Zum<br />
Job fahren, aufbauen, betreuen, abbauen und<br />
wieder zur Firma fahren, mal eben ein üblicher<br />
12-18-Stunden-Arbeitstag, war und ist nicht in<br />
Ordnung. In Zukunft werden die Planungen detaillierter<br />
werden müssen, um den zeitlichen<br />
Vorgaben der Gesetzgebung gerecht werden zu<br />
können, und wir werden mehr Personal einsetzten<br />
und/oder Übernachtungen einkalkulieren<br />
müssen.<br />
Muss die Politik auf die Bedürfnisse in<br />
unserer Branche besser reagieren?<br />
Die Politik in diesen Bereich ist auf jeden<br />
Fall gefragt, nicht nur was die Veranstaltungsbranche<br />
anbetrifft. Viele der neuen Regelungen<br />
sind immer noch Auslegungssache oder werden<br />
einfach nicht erfüllt. Wünschenswert wäre,<br />
die Kompetenzen der Kontrollorgane stärker<br />
zusammenzufassen. Aus persönlicher Erfahrung<br />
kann ich berichten, dass mir verschieden<br />
Beamte unterschiedliche, sich teils widersprechende<br />
Auskünfte erteilt haben, was die spezielle<br />
Situation für unsere Branche<br />
anbetrifft.Hier sollte der Gesetzgeber für mehr<br />
Klarheit sorgen. Auch eine zentrale europäische<br />
Schlichtungsstelle wäre eine gute Idee,<br />
denn die Gesetze sind da unterschiedlich und<br />
ebenso unübersichtlich.<br />
Wie sieht derzeit die Situation bei dem<br />
Thema in unserer Branche aus?<br />
Es gibt Unternehmen, die die Regelungen<br />
vollständig umsetzen. Das geschieht teilweise<br />
auch, ohne die möglichen Ausnahmen überhaupt<br />
in Anspruch zu nehmen - häufig aus der<br />
Unsicherheit über die tatsächliche Gesetzeslage<br />
heraus. Für einige Unternehmen hat es sich<br />
aber auch einfach als wirtschaftlicher erwiesen,<br />
Berufskraftfahrer zu beschäftigen.<br />
Es gibt andere Unternehmen, wo ein Teil der<br />
Regelungen wie Aufzeichnungspflichten umgesetzt<br />
wird, ein anderer Teil, wie z.B. das Güterkraftverkehrsgesetz,<br />
mit der Beauftragung<br />
von selbständigen Einzelunternehmern, aber<br />
negiert oder umgangen wird, teilweise über die<br />
abenteuerlichsten, vertraglichen Konstrukte.<br />
Solche Vorgehensweisen bauen aus meiner<br />
Sicht klar auf der Unkenntnis oder dem Halbwissen<br />
der beteiligten Personen auf und stellen<br />
den Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben bewusst<br />
zu umgehen – vor allem zu Lasten und<br />
auf Risiko der selbständigen Einzelunternehmer.<br />
Leider ist ein solcher Fall, nach meiner<br />
Kenntnis noch nicht verhandelt worden. Das<br />
hätte sicherlich für Klarheit gesorgt.<br />
Dann gibt es noch die vielen Unternehmen,<br />
die bis heute noch nicht wirklich mitbekommen<br />
haben, dass es bei Transporten Vorschriften<br />
gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten, dazu soll auch unsere<br />
Handlungsanleitung beitragen.<br />
Und gibt es auch Unternehmen, die die<br />
Gesetze bewusst ignorieren?<br />
Ja, es gibt solche Unternehmen, die trotz<br />
Kenntnis die Vorschriften einfach ignorieren,<br />
um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.<br />
Da werden sicherlich nur hohe Bußgelder zur<br />
einer Änderung des Verhaltens führen.<br />
Es gibt also anscheinend Veränderungsbedarf.<br />
Ja, das ist aus meiner Sicht unerlässlich.<br />
Zum einem muss dem erhöhten Aufwand, den<br />
das ganze Thema mit sich bringt, kalkulatorisch<br />
Rechnung getragen werden. Das Gleiche<br />
gilt auch für die Kalkulation der Arbeitszeiten,<br />
die bei vielen kleinen Produktionen eng mit<br />
dem Thema des Fahrpersonals zusammenhängt.<br />
Zum anderen muss man öfter über alternative<br />
Transportmöglichkeiten nachdenken.<br />
Häufig ist ein Transport mit einer Spedition<br />
oder einem Truckingservice durchaus preislich<br />
vergleichbar mit einem Transport durch eige-<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
Investitionen<br />
V.M<br />
interview<br />
Deutsche Event Akademie GmbH<br />
Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />
www.deaplus.org<br />
Die NXP Veranstaltungbetriebs GmbH<br />
mit Sitz in St. Pöltenhat jüngst 36 A.leda B-<br />
Eye K20 gekauft. Bernard Voak, Inhaber NXP,<br />
kommentierte den Neuzugang: „Mit Lightpower<br />
haben wir einen Partner an unserer<br />
Seite. Wir arbeiten seit Jahren mit Produkten<br />
von MA Lighting, DTS, Robert Juliat<br />
oder Major. Und jetzt haben wir uns für einen<br />
Scheinwerfer aus dem Hause Clay Paky<br />
entschieden.“ Die Geräte hatten bereits<br />
ihren ersten Einsatz bei dem österreichischen<br />
DJ und Produzenten Parov Stelar.<br />
nes Personal oder gar günstiger, erst recht wenn<br />
man die Fahrzeuge und das Personal anmieten<br />
muss. Ich empfehle bei Bedarf dringend professionelle<br />
Transportunternehmen einzusetzen,<br />
die sich auf die Entertainment-Technologie-<br />
Branche spezialisiert haben. Diese sind mit<br />
Event-Rampen und vernünftigen Ladungssicherungsmöglichkeiten<br />
ausgestattet.<br />
Grundsätzlich bleibt die Frage, ob es richtig<br />
ist, dass ein hoch qualifizierter Techniker mit<br />
eigenem Fahrzeug, günstiger transportieren<br />
kann als eine Spedition oder ein Kurierunternehmen.<br />
Welche Motivation gibt es, sich bei diesen<br />
Themen zu engagieren?<br />
Als die neuen Regelungen 2005 anstanden,<br />
habe ich angefangen, mich mit dem Thema zu<br />
befassen, zumal es in meinen Verantwortungsbereich<br />
bei SIGMA fällt. Bei meinen Recherchen<br />
bin ich immer wieder auf widersprüchliche<br />
Auslegungen der einzelnen Artikel und Paragraphen<br />
gestoßen. Ich habe mich immer gefragt,<br />
warum dies so sein muss und habe versucht<br />
da am Ball zu bleiben, da es mir schwer<br />
fällt diese scheinbare Willkür zu akzeptieren.<br />
Allerdings hatte ich das Glück, direkt am Anfang<br />
mit einzelnen Beamten der zuständigen<br />
Behörden ins Gespräch zu kommen, die wie<br />
ich, die unterschiedlichen Auslegungen zu dem<br />
Thema missbilligten und sich um Klarstellung<br />
bemühten. Sie bestärkten mich darin, da weiter<br />
zu machen.<br />
Als sich 2013 die Möglichkeit ergab, im<br />
Rahmen des AK Personal des <strong>VPLT</strong> in dieser<br />
Richtung weiter zu arbeiten, kam mir das sehr<br />
entgegen, da eine Klarstellung seitens der Kontrollorgane<br />
bei der Situation für unser Unternehmen<br />
immer noch ausstand, und ich konnte<br />
meine bisherigen Erfahrungen dort ganz gut<br />
mit einbringen. Als Ergebnis unserer Arbeit<br />
liegt die Handlungsanleitung mit der dazugehörigen<br />
Tabelle vor, die den <strong>VPLT</strong> Mitgliedern<br />
helfen soll, mit diesem teilweise unbekannten<br />
und komplexen Thema besser umzugehen und<br />
die vorhandenen Möglichkeiten gezielter zu<br />
nutzen.<br />
Niclen, Dry-Hire-Spezialist für Beleuchtungs-<br />
und Bühnentechnik aus Dortmund,<br />
hat in das aktuelle Lichtsteuerungsportfolio<br />
von High End Systems investiert. So hat<br />
man sich für die Lichtpulte Hedge Hog 4, Road<br />
Hog 4, Full Boar 4 sowie das Topmodell<br />
Hog 4 entschieden.<br />
Rain Age hat in 40 Stück des High End<br />
Systems SolaSpot 1500 investiert. Ebenso<br />
wurde in die warmweissen LED Panels<br />
TPIX.7 von Litecraft investiert. Diese kamen<br />
schon auf der Eisbrecher Schock-Tour zum<br />
Einsatz. Lichtdesigner Martin Heining spezifizierte<br />
hierfür eine Matrix aus 5 x 75 Pixel.<br />
Equipment für Profis. Robust. Zuverlässig.<br />
Spart euch Zeit beim Aufbau und gönnt euch eine Snackpause.<br />
Fog, Smoke & Haze Factory GmbH<br />
Tel.: 0511 - 51 51 02 0<br />
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Zu jeder Bestellung an nuts@smoke-factory.de gibt es einen<br />
Snack gratis.
V.Munternehmen & märkte<br />
Kooperationen<br />
Ab sofort übernimmt Focon Showtechnic<br />
mit Sitz in Lotte den Vertrieb von GLP Produkten.<br />
Im Zuge der Neuordnung der Vertriebsstruktur<br />
haben die Firmen GLP und Focon<br />
Showtechnic auf der diesjährigen Prolight<br />
+ Sound in Frankfurt eine weitreichende<br />
Zusammenarbeit vereinbart. Im Bild (v.l.):<br />
Udo Künzler (Geschäftsführer GLP), Frank<br />
Rethmann (Geschäftsführer Focon), Michael<br />
Timmer (Einkaufsleiter Focon)<br />
Hoher Besuch (v.l.): Joachim<br />
König, Präsident des EVVC,<br />
Martina Fritz (EVVC), Michael<br />
Biwer (Prolight + Sound), Kai<br />
Hattendorf (Messe Frankfurt)<br />
„Wir müssen Verantwortung<br />
übernehmen“<br />
Mitglieder setzen auf der Jahreshauptversammlung<br />
das Fundament für einen zukunftsfähigen Verband und<br />
Entertainment-Technologie-Branche.<br />
Mit Kluck + Lorenz Veranstaltungstechnik<br />
begrüßt Kling & Freitag einen neuen<br />
Partner im K&F Rental Network. Das Braunschweiger<br />
Veranstaltungstechnikunternehmen<br />
zeichnet sich besonders durch die Planung<br />
sowie Durchführung verschiedenster<br />
Events aus.<br />
Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen<br />
und -Technologien, hat eine Vertriebsvereinbarung<br />
mit der Systeam GmbH<br />
geschlossen. Ab sofort bietet der Ebensfelder<br />
Distributor seinen Händlern in Deutschland<br />
und Österreich eine große Auswahl an<br />
Halterungen und AV-Lösungen von Peerless-<br />
AV an.<br />
Ab sofort sind alle Produkte des britischen<br />
Herstellers Artistic Licence in Deutschland<br />
über Soundlight zu beziehen. Artistic Licence<br />
hat sich durch die Entwicklung des ART-<br />
Net Protokolls international renommiert.<br />
Die Trendco Vertriebs-GmbH aus dem<br />
nordrhein-westfälischen Siegen ist seit Februar<br />
neuer Handelspartner von ETC. Trendco<br />
beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem<br />
Vertrieb hochwertiger Lichttechnik.<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Bildung, Zertifizierung, Kommunikation,<br />
die Themen auf der Jahreshauptversammlung<br />
in Frankfurt zeigten einmal wieder, wie weit<br />
sich der <strong>VPLT</strong> und die ganze Entertainment-<br />
Technologie-Branche in den vergangenen Jahren<br />
entwickelt hat. Aus einem Bereich, der einmal<br />
vor allem durch Autodidakten und dem<br />
wilden und kreativen Improvisieren geprägt<br />
wurde, ist eine potente und innovative Wirtschaftsmacht<br />
geworden.<br />
Dass mit der Professionalisierung der Arbeitsprozesse<br />
und der Unternehmen selbst auch<br />
die Erwartungen an einen Interessensverband<br />
steigen, das war bei der JHV auf dem Messegelände<br />
in Frankfurt/Main deutlich zu spüren.<br />
Trotz des Bahnstreiks waren die Reihen voll<br />
mit engagierten Mitgliedern, die nicht nur ihre<br />
Stimme bei den Abstimmungen abgeben wollten,<br />
sondern auch lebhaft und deutlich mitdiskutieren.<br />
Sehr zur Freude des gewählten Vorstandes<br />
und der Bereichsleiter. „Die Diskussionen<br />
waren lebhaft, haben aber gezeigt, dass die<br />
Mitglieder zufrieden sind mit der Richtung, in<br />
die der Verband sich entwickelt“, so der stellvertretende<br />
Vorstandsvorsitzende Helge Leinemann.<br />
„Jetzt geht es darum, diese Energie beizubehalten<br />
und in den kommenden Monaten<br />
bei den wichtigen Themen klar und aktiv zu gestalten.“<br />
Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die<br />
Themen Bildung und Beschäftigung, das war<br />
auch deutlich in der Aussprache zwischen den<br />
anwesenden Mitgliedern, dem Vorstand und<br />
den Vertretern der Geschäftsstelle und den Bereichsleitern<br />
zu spüren. Viele Mitglieder baten<br />
um eine Verbesserung des Austauschs zwischen<br />
dem Verband, den Unternehmen, den Berufsschulen<br />
und anderen Bildungsträgern.<br />
Umso passender schien da die Wahl von Simon<br />
Stürtz in den Vorstand des <strong>VPLT</strong>: „Die<br />
Zeit ist reif für einen fairen und sozialen Umgang<br />
mit den Menschen in unserer Branche“,<br />
so Stürtz vor seiner Wahl. „Ich möchte an den<br />
Fakten gemessen werden. So können alle Mitglieder<br />
heute schon sehen, woran ich im Arbeitskreis<br />
Personal gearbeitet habe.“ Dabei ist<br />
ihm wichtig, zu betonen, dass ein Arbeitskreis<br />
kein Austauschklub ist. „Es geht um Arbeit.<br />
Und Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstand<br />
werden klare Leitlinien sein, an die sich alle<br />
halten“, kündigte der Berliner an. Es gehe ihm<br />
um ein gesteigertes Engagement. „Verbandsmitgliedschaft<br />
heißt ja auch nicht, dass man<br />
einmal im Jahr auf der JHV das Abstimmungskärtchen<br />
hebt.“<br />
Seine Kollegen indes freuen sich auf die gemeinsame<br />
Arbeit mit Stürtz. „Wir haben mit<br />
Simon einen tollen neuen Kollegen im Vorstand“,<br />
so der Hannoveraner Leinemann. Und<br />
<strong>VPLT</strong> Vorstandsvorsitzender Dietmar Rottinghaus<br />
ergänzt: „Getreu unseres Mottos ‚Der<br />
Mensch steht im Mittelpunkt’ sind wir sehr erfreut,<br />
dass Simon in den Vorstand gewählt wurde.<br />
Durch ihn wird das Thema Personal professionell<br />
im Vorstand vertreten.“<br />
Dank für 15 Jahre Engagement:<br />
Ellen Kirchhof, Dietmar Rottinghaus
V.M<br />
unternehmen & märkte<br />
Der Vorstand des <strong>VPLT</strong> 2015 (v.l.): Wolfgang Schöpe,<br />
Alfred Rogacki jun., Dietmar Rottinghaus, Helge<br />
Leinemann, Simon Stürtz<br />
Stürtz folgt auf den Hamburger Hendrik Rogel,<br />
der bereits im Herbst aus privaten Gründen<br />
sein Amt niedergelegt hat. Er wurde auf der<br />
JHV feierlich verabschiedet, genauso wie Detlef<br />
„DeDe“ Schulz, der leider aus gesundheitlichen<br />
Gründen im vergangenen Jahr seine Tätigkeit<br />
für den Verband einstellen musste. Diese<br />
überaus emotionalen Punkte auf der Tagesordnung<br />
und die Reaktionen darauf zeigten erneut,<br />
wie wichtig den Anwesenden der faire<br />
und soziale Umgang miteinander ist. Das neue<br />
Leitbild des JHV, „Der Mensch steht im Mittelpunkt“,<br />
ist also richtig gewählt.<br />
Doch neben den traurigen Momenten gab es<br />
auch zwei freudige Auszeichnungen: Dietmar<br />
Rottinghaus wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>VPLT</strong> geehrt. Und Ellen Kirchhof,<br />
die gute Seele in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />
in Langenhagen, feierte ihr 15-jähriges Jubiläum<br />
im Verband.<br />
Die Jahreshauptversammlung wurde durch<br />
diese Mischung aus ernsten und leidenschaftlichen<br />
Diskussionen über die Zukunft unserer<br />
Branche auf der einen Seite und den klaren Bekenntnissen<br />
des Vorstands und der Mitglieder<br />
zu einer menschlicheren und nachhaltigeren<br />
Ausrichtung des Verbandes zu einem Meilenstein<br />
in der Entwicklung des <strong>VPLT</strong>. „Wir müssen<br />
Verantwortung übernehmen“, so der Vorstandsvorsitzende<br />
Dietmar Rottinghaus in seiner<br />
Eröffnungsrede. „Und wir sind stark genug,<br />
die Herausforderungen unserer Branche anzugehen.“<br />
Gratulation:<br />
Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann<br />
Der Südwestrundfunk (SWR) beschreitet<br />
durch die Modernisierung seines Speicherkonzepts<br />
neue Wege: Mit dem nahtlosen Zusammenschluss<br />
der Daten von Office- und<br />
Broadcast-IT sind die Standorte Stuttgart,<br />
Baden-Baden und Mainz stärker miteinander<br />
vernetzt als je zuvor. Die dazu notwendige Integration<br />
von Isilon-Scale-out-Speicherlösungen<br />
des Herstellers EMC realisierte das<br />
Kölner Handels- und Systemhaus für Medientechnologien<br />
Wellen + Nöthen.<br />
Die Markenagentur KMS Blackspace und<br />
die Live-Kommunikationsagentur Marbet<br />
haben mit ihrem Event zur Markteinführung<br />
des neuen Audi TT in der Kategorie Temporary<br />
Brand Communication beim Golden<br />
Award of Montreux gewonnen. Der Golden<br />
Award of Montreux ist ein seit 1989 im Rahmen<br />
des International Advertising Festivals<br />
stattfindender Wettbewerb für Werbung und<br />
Marketing mit großer Branchen-bedeutung.<br />
Plan-j, Agentur für Live-Marketing und Architektur<br />
aus Frankfurt am Main, hat für einen<br />
Auftraggeber aus dem Bereich Aerospace<br />
einen „Thinking Table“ für Messeauftritte<br />
gestaltet, der als interaktives Tool komplexe<br />
Vorgänge und Zusammenhänge von vier verschiedenen<br />
Systemgruppen einzeln und im<br />
Verbund darstellen kann. Im Detail besteht<br />
der „Thinking Table“ aus einem überdimensionalen<br />
Touchscreen - eingelassen in einen<br />
Tisch – in Verbindung mit einer interaktiv bedienbaren<br />
Applikation. „Wir haben dieses System<br />
für unseren Kunden im Rahmen einer<br />
ganzheitlichen Betreuung für seine Messeauftritte<br />
entwickelt“, so Joe Kinze, Kreativdirektor<br />
und Leiter der Kommunikationsabteilung<br />
von plan-j. „Diese Vorgehensweise<br />
korrespondiert mit unserem Anspruch, Architektur<br />
und Kommunikation sinnvoll zu verzahnen,<br />
um eine höchstmögliche Effizienz zu<br />
gewährleisten.“<br />
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Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“<br />
BÜHNEN<br />
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Photo: Ralph Larmann<br />
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IMAGINE IT,<br />
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V.Mleute<br />
18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Peter Antoni<br />
Neuer Head of Meetings & Incentives<br />
(M & I) bei Kuoni wurde Peter Antoni<br />
von Conference & Touring. Mit dieser<br />
Änderung im Management will Kuoni<br />
die Weichen für die weitere unternehmerische<br />
Entwicklung in diesem Segment<br />
stellen. Die Berliner Agentur Conference<br />
& Touring mit fünf Standorten in<br />
Deutschland gehört seit 2008 zu Kuoni.<br />
Antoni ist seit mehr als 20 Jahren im<br />
Bereich Meetings & Incentives tätig.<br />
Hakan Ertürk<br />
Neuer Sales Director und Leiter der<br />
Vertriebsabteilung von LMP in Ibbenbühren<br />
wurde Hakan Ertürk (47). In<br />
seiner neuen Funktion koordiniert Ertürk<br />
unter anderem die Innen- und<br />
Außendienstaktivitäten bei LMP. Dafür<br />
ist er gut vorbereitet. Nach dem Abitur<br />
absolvierte er zunächst eine Ausbildung<br />
im Musikalien-Einzelhandel, ehe<br />
er Außendienstmitarbeiter bei Martin<br />
Professional und anschließend Head<br />
of Field Sales von B&K Braun wurde.<br />
Jennifer Evers<br />
Rechtsanwältin Jennifer Evers verstärkt<br />
seit April das Berliner Team von<br />
Stagehands.net. Die 33-jährige war<br />
in der Vergangenheit neben der anwaltlichen<br />
Beratung im Vertragsrecht<br />
zudem als Marketing- und Projektmanagerin<br />
tätig und wird zukünftig die<br />
Bereiche Disposition, Marketing und<br />
Business Development unterstützen.<br />
In Ihrer Funktion liegt der Fokus primär<br />
auf dem Ausbau der internationalen<br />
Beziehungen und Geschäftsfelder.<br />
Dirk Flux<br />
Insglück verstärkt weiter ihre Kompetenz<br />
im Automotive-Segment und<br />
konnte Dirk Flux (44) als neuen Head<br />
of Automotive gewinnen. Gemeinsam<br />
mit Albert Tümann, der im vergangenen<br />
Jahr zu Insglück wechselte, steht<br />
er für die Inszenierungskompetenz von<br />
insglück in der neu geschaffenen<br />
Automotive Unit. Dirk Flux realisiert<br />
bereits seit über 15 Jahren nationale<br />
und internationale Event-Projekte für<br />
führende deutsche Agenturen.<br />
Max Hedayat<br />
Eyevis verstärkt mit Max Hedayat<br />
(40) als neuem Vertriebsleiter DACH<br />
seine nationale Vertriebsstruktur. Mit<br />
Wirkung vom 1. März 2015 hat Hedayat<br />
die neue Funktion übernommen.<br />
Hedayat kommt von der in Schweden<br />
ansässigen EG Electronics AB, deren<br />
Niederlassung in Frankfurt er als<br />
Deutschland-Geschäftsführer geleitet<br />
hat.Von dort bringt er wichtige Branchenkenntnisse<br />
aus dem AV-Markt<br />
und dem LCD-Bereich mit.<br />
Alexander Herzberg<br />
Bereits seit dem 20. Januar 2015 profitiert<br />
das Team der Frankfurter Experiential-Marketing-Agentur<br />
Zerotwonine<br />
von Alexander Herzbergs Expertise.<br />
In seiner Rolle als Senior Director<br />
Business Development verstärkt<br />
er nun das Geschäftsfeld „New Business“,<br />
das von Managing Director<br />
Christian Schwägerl geleitet wird.<br />
Herzberg konzentriert sich auf die Entwicklung<br />
neuer Geschäftsbeziehungen<br />
zu Unternehmen der Haarkosmetik,<br />
Alex Marin<br />
Seit Januar weht bei Artlogic Spanien<br />
ein frischer Wind in den Segeln. Mit<br />
Alex Marín als neuem Geschäftsführer<br />
arbeiten die Büros in Barcelona<br />
und Madrid daran, Artlogic Spanien als<br />
den führenden Ansprechpartner in Sachen<br />
Supportpersonal zu etablieren.<br />
Als Alex im Juli 2014 zur Crew stieß,<br />
steckte das Unternehmen in schwierigen<br />
Zeiten. Unbeirrt arbeitete er sich<br />
von da an seinen Weg durch alle Stationen.<br />
Michael Nicht<br />
35 Jahre nach ihrer Gründung hat sich<br />
die Rock-Service GmbH umstrukturiert<br />
und 2015 als Media In Res<br />
GmbH neu aufgestellt. Der Spezialanbieter<br />
mit Fokus auf Veranstaltungstechnik<br />
und -produktion bezog vor wenigen<br />
Wochen neue Firmengebäude in<br />
Braunschweig und freut sich aktuell<br />
über ein erfolgreiches Neugeschäft.<br />
Dabei richtete COO Michael Nicht<br />
auch gleich die neue URL www.mediain-res.de<br />
ein.<br />
Andre Nölle<br />
Andre Nölle (27) ist seit dem 1. April<br />
2015 neuer Key Account Manager bei<br />
2M in Ratingen und damit eine leitende<br />
Funktion übernehmen. Nölle ist bereits<br />
seit fünf Jahren für das Unternehmen<br />
tätig. Gestartet als Praktikant<br />
übernahm Andre Nölle in der Folge<br />
Verantwortung im Europavertrieb und<br />
konnte sich wegen seines Engagements<br />
und des großen Know-hows<br />
ischnell für weitere Aufgaben qualifizieren.<br />
Sabrina Sager<br />
Sabrina Sager heißt die neue Senior<br />
Projektleiterin bei Brand Live (kurz:<br />
Brand-L) aus München. Thomas<br />
Brandl, Geschäftsführer der Agentur<br />
für Markeninszenierung, besetzt damit<br />
die Teamleitung neu und hat Sabrina<br />
Sager die Verantwortung für die operative<br />
Projektabwicklung übertragen. Eigeninitiative,<br />
Flexibilität sowie eine<br />
strukturierte, zuverlässige und effiziente<br />
Arbeitsweise attestiert Brandl seiner<br />
neuen Kollegin.<br />
Dirk Schmerschneider<br />
Der 48-jährige Dirk Schmerschneider<br />
ist seit Dezember 2014 für ASC<br />
als Key Account Manager für den neu<br />
geschaffenen Geschäftsbereich Yachting/Residentialzuständig.<br />
In dieser<br />
Funktion berichtet er direkt an die ASC<br />
Geschäftsleitung. Er ergänzt mit seiner<br />
Erfahrung als Projektleiter für Entertainmentsysteme<br />
in Mega-Luxusyachten<br />
das Know-how des Hamburger<br />
Systemintegrators rund um den Geschäftsbereich<br />
„Maritime Projekte“.<br />
Sonja Scholl<br />
Seit 100 Tagen leitet Sonja Scholl<br />
das zwölfköpfige Projektmanagementteam<br />
im Bereich Gastveranstaltungen<br />
der Messe Stuttgart. Die 32-Jährige<br />
hat damit Führungsverantwortung an<br />
einer wichtigen Schaltstelle im wachsenden<br />
Eventgeschäft übernommen:<br />
Zu ihren Aufgaben zählt die marktorientierte<br />
Weiterentwicklung des Bereichs<br />
Gastveranstaltungen ebenso<br />
wie die Betreuung wichtiger Kunden<br />
aus der Automobilbranche.<br />
2
V.M<br />
5JAHRE<br />
jubiläum<br />
Das ASC Management (v.l.): Peter Matthes, Leif Witte, Ulrich Müller<br />
ASC feiert 25. Geburtstag und startete seit dem 1. April in sein Jubiläumsjahr 2015.<br />
Ein Jubiläum bietet jede Menge Potenzial für einen Rückblick, einen Einblick und einen<br />
Ausblick. Dazu nutzt ASC in den nächsten Monaten Messen, eigene Workshops und<br />
persönliche Begegnungen, um diesen Anlass mit seinen Geschäftspartnern zu feiern.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 19
V.Mjubiläum<br />
2015 kann ASC mit Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche<br />
Firmengeschichte zurückblicken. In der Welt der Medientechnik<br />
und professionellen Systemintegration ist das eine respektable<br />
Leistung. Viele verbinden mit dem Namen Amptown noch den<br />
Music-Store im Herzen von Hamburg und die Verwurzelung im<br />
Rock n Roll.<br />
Die 80er Jahre<br />
In den 80er Jahren haben sich die Amptown Initiatoren Peter<br />
Matthes und Ulrich Müller, dank ihrer Leidenschaft für Musik und<br />
speziell für Technik, als Beschallungsexperten für das boomende<br />
Musical-Business empfohlen. Erstmals wurden in der Theatergeschichte<br />
individuelle, auf die Shows zurechtgeschnittene Spielstätten<br />
mit fest installierten Beschallungsanlagen gebaut. 1990, im<br />
Jahr der deutschen Wiedervereinigung fokussierte man sich in<br />
Hamburg auf die Vereinigung von Know-how im professionellen<br />
Musikgeschäft mit der Kompetenz um das Wissen der richtigen<br />
Produkte, der Installation und des Services komplexer Beschallungsanlagen.<br />
Das Ergebnis ist bekannt: Das junge Systemhaus<br />
bekam den Namen AmptownSound &Communication, kurz ASC.<br />
Der Schwerpunkt lag damals eindeutig im guten Ton.<br />
Die 90er Jahre<br />
Seit 1990 hat sich viel verändert: Die bühnentechnische Expertise<br />
von ASC konzentrierte sich in der Umsetzung zunehmend auf<br />
Beratung, Projektbegleitung, Einkauf, Installation, Inbetriebnahme<br />
und Service. Neue Technologien gingen mit neuen Lösungen für<br />
innovative Entertainment-Projekte einher.<br />
1995 hat ASC AIDAcara, das erste Kreuzfahrtschiff von AIDA<br />
Cruises ausgestattet. Mit dem Renommee aus dem ersten Schiffsauftrag<br />
und dem neu gewonnenen Netzwerk zu Architekten, Planern<br />
und Leitern von technischen Abteilungen konnte sich ASC<br />
für weitere, anspruchsvolle Aufgaben empfehlen, in denen komplexe<br />
Medientechnik gefragt war, wie z.B. im Congress Centrum<br />
Hamburg sowie in den Bertelsmann- und Siemens-Pavillons auf<br />
der Expo 2000 in Hannover. Hinzu kamen innovative Systemlösungen<br />
für Konferenz- und Tagungszentren für „Corporate Projects“.<br />
Ab 2000...<br />
Ein wichtiger Meilenstein in der ASC Unternehmensgeschichte<br />
war 2001 die Gründung von ASC Berlin. Neben dem etablierten<br />
Geschäft rund um die Entertainmenttechnik hat sich das Berliner<br />
Team mit gelungenen Systemlösungen im öffentlichen Sektor, den<br />
„Public Projects“ bedingt durch die Aufbruchsstimmung in der<br />
jungen Hauptstadt und dem Umzug der Ministerien einen Namen<br />
gemacht. In diesem Zuge wurde die ASC Kernkompetenz in der<br />
Beschallung strategisch um die technischen Disziplinen Video-,<br />
Projektion-, Kommunikation und Steuerungstechnik ergänzt.<br />
Es folgte der „Ritterschlag“ im Veranstaltungsbereich: ASC erhielt<br />
den Auftrag für die Olympischen Spiele in Athen 2004 und<br />
Turin 2006. Die Anforderung war, ein Soundkonzept für 55 Wettkampfstätten,<br />
für das olympische Dorf und für die Live-Übertragung<br />
für TV-Zuschauer und Radio-Hörer zu installieren. Nachdem<br />
sich ASC erfolgreich gegen die weltweite Konkurrenz durchgesetzt<br />
hat, stand das Systemhaus plötzlich im Mittelpunkt des öffentlichen<br />
Interesses.<br />
2008 sollte der ganzheitliche Systemgedanke nunmehr deutlich<br />
im Namen verankert werden: Amptown System Company. Das Logo<br />
bekam eine stabile Wahrnehmung mit den charakteristischen<br />
ASC Buchstaben auf Basis der geometrischen Formen Dreieck,<br />
Kreis und Viereck.<br />
2010 bis heute<br />
Mit dem Eintritt von Leif Witte in 2010 begannen die Systemspezialisten<br />
vorausschauend ihr Business Development auszubau-<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
jubiläum<br />
en. Mittlerweile hat man sich erfolgreich in den Geschäftsfeldern<br />
Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment,<br />
Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastronomie<br />
und Service aufgestellt.<br />
2012 wurde die Schwesterfirma Amptown Lichttechnik mit<br />
ASC verschmolzen. Gleichzeitig hat man die eigene Stärke,<br />
elektromechanische Speziallösungen zu kreieren und zu bauen, in<br />
der neu gegründeten, hauseigenen Amptown Manufaktur publik<br />
gemacht. Die Jahre 2014 und 2015 stehen für neuen Aufschwung<br />
im ASC Projektgeschäft und zeichnen sich als Quantensprung für<br />
die Systemintegration von Entertainmenttechnik in maritimen Projekten<br />
ab. Dieser gipfelt in den Aufträgen für drei monumentale<br />
Kreuzfahrtschiffe, der Quantum-Klasse von Royal Caribbean<br />
International, die neue Maßstäbe für innovative Freizeit- und Entertainmentangebote<br />
setzt.<br />
Leif Witte, ASC Geschäftsführer: „Was ASC in der Projektgestaltung<br />
bewegt, sind Machbarkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />
und Zuverlässigkeit. Unser Herz schlägt für Technik! Wir investieren<br />
daher konsequent in die Qualifikation und Weiterbildung unserer<br />
Mitarbeiter und denken zukunftsorientiert. Unser Amptown<br />
Spirit kristallisiert sich immer dann heraus, wenn Kunden individuelle<br />
Lösungen wünschen. Und das gelingt uns mittlerweile an<br />
vier Standorten: 150 ASC Mitarbeiter arbeiten in Hamburg, Berlin,<br />
Mörfelden bei Frankfurt am Main und in Hohenstein im Großraum<br />
Stuttgart!<br />
Unser Streben, besser und besser zu werden, treibt uns an: Im<br />
Umgang mit unseren Kunden, im Know-how, in der Qualifikation<br />
und in der Leistung. Es spielt für uns keine Rolle, wie klein oder<br />
groß ein Projekt ist. Wir geben immer unser Bestes. Daher feiern<br />
wir unser Jubiläum mit deutschen und internationalen Partnern.<br />
Optisch präsentieren wir uns mit dem neu gestalteten Signet 25<br />
ASC „doingbetter“.<br />
Im ASC Jubiläumsjahr wird es noch viele Berührungspunkte für<br />
persönliche Gespräche geben.<br />
www.amptown-system.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 21
V.Mknowledge<br />
Traversen in der Veranstaltungstechnik<br />
nach Eurocode<br />
Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel<br />
über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen<br />
(z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Zweiter Teil unseres Berichts.<br />
Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen<br />
widmet sich der vorliegende 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die<br />
Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein<br />
Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines<br />
Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste<br />
Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger<br />
ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden.<br />
Anwendung von Belastungstabellen<br />
Da diese Voraussetzungen so gut wie nie vollständig erfüllt werden<br />
(insbesondere die Lasteinleitung an den Knotenpunkten sowie die<br />
gleichmäßige Verteilung der Lasten), empfiehlt die BGI 810-3 die angegebene<br />
Tragfähigkeit immer um etwa 20 % abzumindern. Grundsätzlich<br />
ist es natürlich möglich die angegebenen Werte voll auszunutzen, wenn<br />
sämtliche Randbedingungen eingehalten sind. Bei so stark ausgenutzten<br />
Systemen sollte jedoch immer ein Statiker zu Rate gezogen werden.<br />
Wann darf ich die Belastungstabellen<br />
anwenden?<br />
Da in den meisten Fällen das System des Einfeldträgers als Grundlage<br />
für die ermittelten Werte genommen wurde, darf die Belastungstabelle<br />
auch nur in diesen Fällen angewendet werden. Für alle anderen Systeme<br />
ist die Tabelle eigentlich ungültig.<br />
In der Praxis liegen aber oft andere Randbedingungen vor. Im Folgenden<br />
werden näherungsweise Randbedingungen für eine überschlägliche<br />
Vordimensionierung von häufig verwendeten Systemen angegeben. Problematisch<br />
bei der Übertragung der Lastangaben des Einfeldträgers auf<br />
andere Systeme ist vor allem die im vorherigen Kapitel erwähnte Interaktion<br />
von Normalkraft und Moment an der Kupplung, da bei unterschiedlichen<br />
Systemen verschiedene Kombinationen von Querkraft und<br />
Moment auftreten. Aus diesem Grund wird vorgegeben in kritischen Bereichen<br />
keine Kupplungen anzuordnen oder die zulässigen Lasten zusätzlich<br />
um 25% abzumindern.<br />
Belastungstabelle F34 (nicht aktuell)<br />
Fast jeder Traversenhersteller stellt seinen Anwendern mittlerweile Belastungstabellen<br />
seiner Traversen zur Verfügung. Dort sind zulässige Belastungen<br />
in Form von Streckenlasten (kg/m) oder Einzellasten (kg) angegeben.<br />
Doch wie sind diese Tabellen zu bewerten, wann kann ich diese<br />
Tabellen anwenden und wie verbindlich sind die angegebenen Werte?<br />
Der Anwender steht vor einer Vielzahl von Fragen. Durch diesen Aufsatz<br />
versuchen wir Ihnen die Anwendung der Belastungstabellen zu erleichtern,<br />
bzw. Ihnen einige Grundlagen zu erläutern.<br />
Zwei- oder Mehrfeldträger:<br />
Hier kann für Gleichstreckenlasten die für einen Einfeldträger angegebene<br />
zulässige Last für die größere Feldlänge LFeld1 oder LFeld2 angesetzt<br />
werden. Wie schon zuvor erwähnt sollte dieser Wert laut BGI 810-3<br />
um 20 % abgemindert werden. In dem Bereich über und neben mittleren<br />
Auflagern darf keine Kupplung angeordnet werden oder alternativ muss<br />
die zulässige Last nochmals um 25 % abgemindert werden.<br />
Die Belastungstabellen sollen dem Anwender die Tragfähigkeit der<br />
Traverse verdeutlichen. In der Regel wird dafür das System des Einfeldträgers<br />
gewählt, da es sich hier um das einfachste statische System handelt.<br />
Einfeldträger<br />
Weiterhin gelten in der Regel folgende grundsätzliche Randbedingungen:<br />
- Traverse nur vertikal belastet<br />
- Lasteinleitung in den Knotenpunkten der Diagonalen mit den Gurtrohren<br />
- Auflagerung bzw. Abhängung in den Knoten<br />
- Gleichmäßige Verteilung der Lasten auf zwei Gurte<br />
Kragarme:<br />
Hier kann für Gleichstreckenlasten q der für den Einfeldträger angegebene<br />
Wert für die 2-fache Kragarmlänge L = 2 x LKragarm angesetzt werden.<br />
Für eine Einzellast P am Kragarmende muss mit dem Wert der mittigen<br />
Einzellast auf dem Einfeldträger für die 4-fache Kragarmlänge L =<br />
4 x LKragarm gerechnet werden. Wieder gilt die Empfehlung einer Abminderung<br />
von 20 % nach BGI sowie, dass im Bereich des Auflagers neben<br />
dem Kragarm keine Kupplung angeordnet werden darf oder die zulässige<br />
Last um weitere 25 % abgemindert werden muss.<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
knowledge<br />
Die Belastungstabellen dienen vorrangig der Vorauswahl eines geeigneten<br />
Traversentyps. Sie können eine statische Berechnung nur ersetzen,<br />
wenn nachweislich alle für die Tabelle vorausgesetzten Randbedingungen<br />
eingehalten sind.<br />
Ein weiterer Punkt ist, dass in den Belastungstabellen immer von einer<br />
gleichmäßigen Verteilung der Lasten ausgegangen wird oder die Last genau<br />
mittig oder in den Drittelspunkten angreifen muss. Dies ist natürlich<br />
in den seltensten Fällen so.<br />
Mit folgender Annäherung kann man sich in diesen Fällen behelfen:<br />
Alle auf die Traverse wirkenden Lasten aufaddieren. Diese Summe<br />
muss kleiner sein als die mittige Einzellast.<br />
Mischen von Traversen<br />
Die Bemessung von Systemen mit unterschiedlichen Traversen ist mit<br />
den Belastungstabellen nicht möglich. Aus rein statischer Sicht ist es jedoch<br />
unter Berücksichtigung folgender Voraussetzungen möglich, verschiedene<br />
Traversen-Systeme zu mischen:<br />
- Verwendete Produkte müssen spiel- und zwängungsfrei verbunden werden<br />
können<br />
- Verbinder und Pins dürfen nicht vertauscht werden<br />
- Nur zertifizierte und geprüfte Systeme dürfen verwendet werden<br />
- Eine statische Berechnung ist erforderlich<br />
Um eventuellen Haftungsschäden im Schadensfall aus dem Weg zu gehen,<br />
empfehlen wir allerdings Konstruktionen aus Traversen eines Herstellers<br />
zu bauen.<br />
Verwendung von Sonderelementen<br />
Bei Verwendung von Sonderelementen wie Ecken, T-Stücken, Box<br />
Cornern oder ähnlichem verlieren die Belastungstabellen ihre Gültigkeit,<br />
da im Einzelfall Abminderungen auftreten können.<br />
Vergleich verschiedener Tabellen<br />
Es liegt nahe anhand der Tabellen verschiedene Traversentypen zu vergleichen.<br />
Wichtig ist aber zu wissen, mit welchen Randbedingungen die<br />
Werte berechnet worden sind.<br />
Folgende Parameter haben Einfluss:<br />
Sicherheitsniveau der Tabellenwerte:<br />
Mit Einführung der DIN 13814 ist es zulässig das Sicherheitsniveau<br />
für ständige Lasten von 1,35 auf 1,10 und für veränderliche Lasten von<br />
1,50 auf 1,35 zu reduzieren. Wohlgemerkt gilt dies nur bei Einsatz der<br />
Traversen als Bestandteil eines Fliegenden Baus. Bei Einsatz der Traverse<br />
in einer Messehalle ist also das höhere Sicherheitsniveau zu berükksichtigen.<br />
Durchbiegungsbeschränkung:<br />
Einige Hersteller geben Belastungstabellen heraus, in denen Durchbiegungs-beschränkungen<br />
berücksichtigt wurden (oft 1/100 der Spannweite).<br />
Dies führt im Allgemeinen zu kleineren zulässigen Belastungswerten.<br />
Generell ist es im Hochbau so, dass bei ständigen Bauwerken gewisse<br />
Durchbiegungen nicht überschritten werden dürfen. Für Stahlbauten z.B<br />
1/300 der Spannweite. Für temporäre Bauten gibt es diese Durchbiegungsbeschränkungen<br />
nicht, allerdings sollte man die Verformungen<br />
auch immer im Blick haben.<br />
Ausnutzung der Traversen:<br />
Schließlich kommt es auch noch darauf an, wie hoch die Traversen<br />
ausgenutzt sind. Um möglichst hohe Belastungswerte veröffentlichen zu<br />
können, werden die Traversen zunehmend bis aufs Letzte ausgenutzt.<br />
Dies steht unserer Meinung nach im Widerspruch zu dem eigentlichen<br />
Zweck der Tabellen, Abschätzungen machen zu können, ob ein Traversensystem<br />
geeignet ist oder nicht.<br />
Gerade wenn man sich im oberen Bereich der Traversenausnutzung<br />
befindet, sollten genauere Berechnungen gemacht werden. Um eine seriöse<br />
Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen, haben<br />
die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler<br />
ein Faltblatt entwickelt. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen<br />
zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger<br />
ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden:<br />
info@krasenbrink-bastians.de bzw. buero@vom-felde.de.<br />
Autoren:<br />
Frank Bastians,<br />
Stefan Krasenbrink,<br />
Jan Keppler,<br />
Ralf-Harald vom Felde.<br />
Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />
unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de<br />
Die Innovation für mobile Bühnen:<br />
smartStage<br />
mit Funkfernbedienung<br />
Kultour GmbH<br />
Wolbecker Windmühle 51<br />
D-48167 Münster<br />
Tel.: +49 (25 06) 812 40-0<br />
info@kultour.de<br />
www.kultour.de
V.Mknowledge<br />
„Die Sicherheit einer Veranstaltung“<br />
Der Standpunkt der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit 2014<br />
Die Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit hat in der Zeit von 2009 bis<br />
2014 umfassend mit unterschiedlichen Partnern erörtert, wie alle Akteure<br />
verantwortlich agieren, um Veranstaltungen in Zukunft sicher gestalten zu<br />
können. Neben dem <strong>VPLT</strong> gehören der Arbeitsgruppe auch Vertreter anderer<br />
Interessenvertretungen und Verbände, der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr,<br />
der Berufsfeuerwehr sowie der Betreiber von Versammlungsstätten<br />
und der Veranstalter an. Die wissenschaftliche Unterstützung<br />
wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr<br />
(IRG) der Fachhochschule Köln geleistet.<br />
Hermann-Josef Weien gehörte von Beginn dieser Arbeitsgruppe an und<br />
vertrat dort die Interessen der Dienstleister und <strong>VPLT</strong>-Mitglieder. Zur geleisteten<br />
Arbeit führt der langjährige technische Berater des <strong>VPLT</strong> aus:<br />
„Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Handlungsanweisung eine<br />
praktikable Struktur für Sicherheitskonzepte liefert.“ Insbesondere der<br />
wissenschaftliche Ansatz bietet dabei neue Perspektiven. „Interessant<br />
innerhalb des Bearbeitungsprozesses war die Erkenntnis aus welchen<br />
Bereichen Methoden und Verfahren herangezogen werden können, um<br />
das Risiko von Veranstaltungen zu ermitteln“, erläutert Weien. Daneben<br />
ist auch die klare Forderung nach einer verfahrensverantwortlichen Person<br />
zur Erreichung des Einvernehmens ein deutliches Ergebnis des Erstellungsprozesses.<br />
Der aktuelle Bericht der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit steht der<br />
Öffentlichkeit kostenlos als Download zur Verfügung. In den nächsten<br />
Jahren soll das Dokument weiter bearbeitet und aktualisiert werden. Die<br />
Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen in die englische Sprache übersetzt<br />
und den Akteuren vorgestellt werden.<br />
DER Meister für Veranstaltungstechnik<br />
nach neuer Prüfungsordnung<br />
Ziel des Meisters für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung ist die<br />
Befähigung, in ganz unterschiedlichen Betrieben ganz unterschiedliche Veranstaltungen<br />
konzipieren zu können, sie sicher durchzuführen, zu überwachen und sämtliche<br />
Führungsaufgaben souverän wahrzunehmen. Durch interdisziplinäres Lernen erhält<br />
der zukünftige Meister eine fächerübergreifende, ganzheitliche Sichtweise auf seine<br />
Tätigkeit und die damit verbundene Verantwortung. Darüber hinaus erwirbt er die<br />
Kompetenz, Probleme mit Projektmanagementmethoden zu lösen. Um auf die stetig<br />
wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereitet zu sein,<br />
wird in dieser Fortbildungsmaßnahme nach einer anderen Methodik als bisher unterrichtet:<br />
Es steht hier ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund, der anhand von lebensnahen<br />
Aufgabenstellungen vermittelt wird. Auf diese Weise werden die in der<br />
gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Dafür<br />
wird ein Lernmanagementsystem eingesetzt, auf das die sehr viel aktiveren Teilnehmer<br />
durch ihren eigenen Laptop Zugriff erhalten. Als erster Bildungsträger im<br />
deutschsprachigen Raum hat die DEAplus 2013 mit dem Pilotkurs die ersten Meister<br />
nach der neuen Prüfungsordnung bis zur Prüfung begleitet. Engagierten und motivierten<br />
TeilnehmerInnen und Dozenten aus allen Bereichen der bunten Branche wie Rental-<br />
bzw. Produktionsfirmen, Theatern, Fernsehanstalten und Messebau, ist der Entschluss<br />
der DEAplus zu verdanken, ab 2016 ausschließlich auf die zeitgemäße und<br />
branchenspezifisch zugeschnittenen Qualifizierung zu setzen und diese dann auch in<br />
der Niederlassung in Hannover/Langenhagen stattfinden zu lassen. Für Marathonläufer<br />
über das ganze Jahr hinweg mit viel Zeit zwischen den Blöcke und als gestraffte<br />
Variante in der 2. Jahreshälfte.<br />
Bei der Zulassung zur Prüfung muss außerdem eine aktuell gütige Qualifikation als<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik vorhanden sein.<br />
Vorbereitende Lehrgänge<br />
Wie bei allen Fortbildungen werden die Kenntnisse der Ausbildung vorausgesetzt!<br />
Auch alle Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann nur dringend empfohlen werden<br />
diesen wieder aufzufrischen. Ebenfalls werden mathematische Grundkenntnisse vorausgesetzt.<br />
Wer mag, macht an der DEAplus online einen Selbsttest.<br />
Die nächsten Kurse sind Mathe-Angleich-Kurs: 20.-21.08 2015; Elektrofachkraft<br />
für VAT nach SQ Q1: 24.08.-11.09.+28.09.-20.10.2015<br />
Weitere Infos und Anmeldungen wie immer unter www.deaplus.org<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Letztmalig: Der Meister für Veranstaltungstechnik<br />
nach alter Prüfungsordnung<br />
Letzmalig werden an der DEAplus in Langenhagen der fachspezifische<br />
und der fächerübergreifende Teil des Meisters für Veranstaltungstechnik<br />
nach alter Prüfungsordnung angeboten! Gleiches gilt für das<br />
Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Für den regulären<br />
Kurs ist mittlerweile eine Warteliste eingerichtet. Die Aufbaumodule in<br />
den Fachrichtungen Beleuchtung und Bühne/Studio können noch gebucht<br />
werden. Anmeldefristen bei der IHK für den Fachspezifischer Teil:<br />
01.08.2015; Fächerübergreifender Teil: 01.10.2015. Alle Infos und Anmeldungen<br />
zum Meister unter www.deaplus.org<br />
DEAplus goes Messe<br />
Das Messejahr 2015 begann für die<br />
DEAplus bereits am 21.01. auf der Best<br />
of Events in Dortmund, nahm einen seiner<br />
Höhepunkte im April auf der Prolight<br />
+ Sound in Frankfurt am Main (s.<br />
Foto), machte dann am 11. Mai einen<br />
Boxenstopp in Gifhorn zur alljährlichen<br />
INTHEGA Frühjahrstagung, um vorerst<br />
am 11. Juni in Berlin auf der Stage|Set|Scenery seinen Halbjahres-Messe-Marathon<br />
zu beenden.<br />
Hier die weiteren Termine: 20.-22.09. EVVC Managementfachtagung<br />
(Erfurt); 21. -22.09. Forum VIA (Münster); 19.10. INTHEGA Herbsttagung<br />
(Bielefeld)<br />
Projektleiter/in Messe und Event ausgebucht<br />
Der vom FAMAB e. V. ausgerichtete IHK zertifizierte Lehrgang Projektleiter/in<br />
Messe und Event bereits war in diesem Jahr relativ schnell<br />
ausgebucht. Damit die Interessenten nicht ein ganzes Jahr auf ihre Qualifizierung<br />
warten müssen, wird ein weiterer Lehrgang beginnend in diesem<br />
Jahr angeboten. Die geplanten Termine sind 02.-13.11.2015 und 06.-<br />
17.06.2016. Der Durchführungsort ist die DEAplus in Hannover/Langenhagen.<br />
Anmeldung und weitere Informationen: FAMAB e.V., Tel.:<br />
(0 52 42) 94 54 26 oder per Mail: info@famab.de<br />
Geprüfte/r Requisiteur/in<br />
Requisiteure zeichnen sich durch Einfallsreichtum und Geschicklichkeit<br />
in der Umsetzung eigener und anderer Ideen aus. Sie arbeiten mit allen<br />
Gewerkenim Theater oder am Filmset im Hintergrund eng zusammen.<br />
Das Gesamtergebnis ist dann auf der Bühne, im Kino, im Fernsehen<br />
und in der Werbung zu sehen.Dafür ist neben dem Wissen über die<br />
Beschaffung, Herstellung und Erhalt der Requisiten umfangreiche<br />
Kenntnis über deren Einsatz und Verwendung in den verschiedenen Zeitepochen<br />
und Stilen notwendig. In einem dreimonatigen Lehrgang bereitet<br />
die DEAplus Hamburg auf die Handelskammerprüfung vor. Die erfolgreich<br />
abgelegte Prüfung führt zu dem anerkannten IHK-Abschluss<br />
„Geprüfter Requisiteur / Geprüfte Requisiteurin“ Der nächste Lehrgang<br />
beginnt am 2. November in Hamburg. Weitere Infos und Anmeldung unter<br />
www.deaplus.org<br />
Tschüss, Tina<br />
Mit einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge verabschieden wir unsere<br />
langjährige Mitarbeiterin Tina Lux. Nach<br />
14 Jahren gemeinsamer Arbeit fällt das<br />
nicht leicht und wir werden sie vermissen.Wer<br />
sie, wie wir, kennt, weiß ihre Lebendigkeit<br />
und Fröhlichkeit zu schätzen.<br />
„Wir freuen uns mit ihr über ihre neuen<br />
beruflichen Möglichkeiten, gleichwohl<br />
trennen wir uns nur ungern von unserer<br />
Tina und danken für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz und wünschen ihr viel Erfolg und<br />
alles Gute für die Zukunft“, sagt DEA-<br />
Geschäftsführerin Anke Lohmann.
Ihre Ansprechpartner:<br />
Martina Fritz<br />
c/o EVVC e. V.<br />
+ 49 69 915096986<br />
martina.fritz@dpvt.org<br />
Cay Grossigk<br />
Leiter Zertifzierung<br />
+49 4121 2613425<br />
cay.grossigk@dpvt.org<br />
DPVT GmbH<br />
Die Deutsche Prüfstelle<br />
für Veranstaltungstechnik<br />
Fuhrenkamp 3-5<br />
30851 Langenhagen<br />
www.dpvt.org
V.Mknowledge<br />
Es geht in den Endspurt<br />
Zum 10. Jubiläum der Sommer-Uni vom 6. bis zum 10. Juli 2015 hat sich die Deutsche<br />
Event Akademie DEAplus wieder ganz besondersviel Mühe gegeben, für die vielfältige<br />
Branchepassende Seminare zu organisieren. Die Tagesseminarenfinden jeweils von<br />
10.00 - 17.00 Uhr amStandort Hannover/Langenhagen statt. Jeder Tagkann einzeln<br />
zum Preis von 111,- Euro gebucht werden.<br />
06. Juli 2015<br />
■ Versammlungsstättenverordnung<br />
■ Ich habe Rücken<br />
■ Successful worldwide project management<br />
■ Situative Schlagfertigkeit<br />
■ Pyrotechnik für Technische Leiter<br />
07. Juli 2015<br />
■ Gefährdungsbeurteilung<br />
■ Warum funktionieren Events?<br />
■ Stilkunde und Zeitgeschichte<br />
■ Das 1x1 des Mikrofonierens<br />
08. Juli 2015<br />
■ Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen<br />
■ Neues von der DGUV<br />
■ Marketing ist viel mehr als Werbung<br />
■ Mysterium „Elektrotechnik in der Veranstaltungstechnik“<br />
■ Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz – WU PSA<br />
10. Juli 2015<br />
■ Arbeitsschutzmanagement – Umsetzungsmöglichkeiten in der Veranstaltungsbranche<br />
■ Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi<br />
■ Grundlagen Lichtsteuerung und Medienserver<br />
■ Wiederholungsunterweisung Anschlagmittel<br />
■ Kritik: Nein Danke!<br />
Wer wissen möchte, welche spannenden Seminaresich hinter diesen<br />
Überschriften verbergen, kann weitere Informationen unter DEAplus.org<br />
oder dem nachfolgendem QR-Code erhalten. Natürlich steht das Team<br />
der DEAplus auch telefonisch unter (05 11) 27 07 47 71 zur Verfügung.<br />
Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses steht noch nicht<br />
fest, ob bei allen Seminaren noch freie Plätze vorhanden sind.<br />
09. Juli 2015<br />
■ Betreiberverantwortung und Delegation<br />
■ Technik ist mehr als laut + leise<br />
■ Wo ist ...?<br />
■ Effiziente Ablage- und Informationsorganisation<br />
■ Lasten bei statisch unbestimmten Systemen<br />
■ Elektrokettenzugsysteme in der Veranstaltungstechnik<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
Seminarübersicht 2015<br />
V.M<br />
knowledge<br />
Stand: 12.05.2015<br />
Kurstitel Dauer Preis Ort<br />
Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge<br />
Meister für Veranstaltungstechnik <br />
HH<br />
14.09.-25.09. + 19.10.-30.10. + 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01. + 15.-<br />
26.02. + 04.-15.04.2016<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />
Fachrichtungsübergreifender Teil - ZUM LETZTEN MAL!<br />
H<br />
24.08.-04.09. + 21.09.-02.10.2015<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />
Fachspezifischer Teil - ZUM LETZTEN MAL!<br />
H 10.-28.08. + 07.-18.09. + 12.-30.10. + 16.11.-04.12.2015<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO H<br />
02.-12.11. (inkl. Prüfung)<br />
Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell <br />
jederzeit<br />
Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />
Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio<br />
- ZUM LETZTEN MAL! H<br />
16.-27.11.2015<br />
Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) H<br />
30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01.2016<br />
Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für<br />
Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich!<br />
H + HH<br />
17.08.-11.09. + 28.09.-13.11. + 23.-27.11.<br />
Geprüfter Requisiteur HH<br />
02.11. - 27.11. + 04.01. - 29.01. + 01.03. - 24.03.<br />
Projektleiter Messe und Event (IHK) H<br />
ausgebucht in 2015<br />
Veranstaltungs-Operator (IHK) - läuft dieses Jahr aus! H<br />
24.8.-2.9. + 19.10.-13.11. + 23.-25.11.<br />
Technische Kompetenz<br />
Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 HH<br />
24.08.-11.09. + 28.09.-20.10.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 H<br />
12.-30.10.<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 H<br />
auf Anfrage<br />
Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 H<br />
auf Anfrage<br />
Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) H<br />
12.-16.10.<br />
Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) H<br />
auf Anfrage<br />
Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) H<br />
auf Anfrage<br />
Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme H<br />
26.-28.10.<br />
Sachkunde für Hebezeuge 2 Tag Tage H<br />
29.-30.10.<br />
Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (BGG 906) H<br />
16.-17.11.<br />
Medien- und Steuerungstechnik H<br />
23.-24.11.<br />
Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik HH<br />
05.-16.10.<br />
Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) H<br />
24.-25.11.<br />
Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) H<br />
28.09.-02.10.<br />
Grundlagen Lichttechnik H<br />
09.-13.11.<br />
Grundlagen Tontechnik H<br />
02.-06.11.<br />
Grundlagen Brandschutz H<br />
Sa 24.10.<br />
Grundlagen Videotechnik 2 Tage outhouse<br />
07.-08.12. in Bad Homburg<br />
Sachkunde für Schallpegelmessungen H + HH<br />
HH 01.-02.10.<br />
Grundlagen Theatertechnik H<br />
Sa 07.11.<br />
Vektorworks Spotlight 4 Tage HH<br />
07.-10.09.<br />
Wiederholungsunterweisungen<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte H<br />
20.11.<br />
Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte HH<br />
30.09.<br />
Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 H<br />
15.10.<br />
Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag H 08.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag H 10.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Wiederholungslehrgang Pyrotechnik H<br />
10.-11.11.<br />
Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person H<br />
18.11.<br />
Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter H<br />
19.11.<br />
Arbeitssicherheit und Recht<br />
Aufsicht führende Person H<br />
28.-30.09.<br />
Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-RL 12-09/1 H<br />
19.-23.10.<br />
Brandschutz- und Evakuierungshelfer H<br />
auf Anfrage<br />
Betreiberverantwortungen und Delegation H 09.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Gefährdungsbeurteilung H 07.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen H 06.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Führungskompetenz<br />
Kommunikationsthema H 06.+10.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Grundlagen Qualitätsmanagement H während Winter Uni<br />
Marketingthema H 08.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />
Präsentationstraining für Meister H<br />
auf Anfrage<br />
Specials<br />
Mathe-Angleich-Kurs H<br />
20.-21.08.<br />
Sommer Uni pro Tag H<br />
06.07. - 10.07.<br />
Winter Uni pro Tag H<br />
14.12. - 18.12.<br />
Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />
Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren!<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 27
V.Mknowledge<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
knowledge<br />
Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector<br />
Siemens unterstützt Hochschule Darmstadt bei der Steigerung der Energieeffizienz<br />
Bis zum Jahr 2030 will das Land Hessen eine klimaneutrale Verwaltung<br />
realisieren. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, muss auch die<br />
Energieeffizienz der Hochschulgebäude im Land gesteigert werden. Auf<br />
dem Weg zum grünen Campus setzt die Hochschule Darmstadt auf Produkte<br />
und Dienstleistungen von Siemens.<br />
Etwa 13.000 junge Menschen studieren an den fünf Standorten<br />
der Hochschule Darmstadt. Nicht nur die Lehre wird hier kontinuierlich<br />
an den neusten Standard angepasst. Auch in die Modernisierung und<br />
energetische Sanierung der Gebäude hat das Land Hessen in den letzten<br />
Jahren viel investiert. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und umweltschonenden<br />
Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Maßnahmen hat Siemens<br />
im Hochhaus der Hochschule zunächst die veraltete Gebäu-detechnik<br />
auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Um den Erfolg<br />
der Maßnahmen transparent zu machen und die Energieeffizienz<br />
weiter steigern zu können, wurde im Frühjahr 2013 in einem weiteren<br />
Schritt das Energiemonitoringsystem Advantage EMC (Energie-Monitoring<br />
und -Controlling) von Siemens implementiert. Insgesamt 67 Zähler<br />
wurden bisher auf das System aufgeschaltet, davon 47 über das Siemens-<br />
Gebäudeautomationssystem Desigo sowie 20 Zähler eines anderen Anbieters.<br />
Die Migration der Zähler in ein einheitliches Energiemonitoringsystem<br />
hat Vorteile, die weit über das Erfassen der Verbräuche von<br />
Strom, Gas und Wasser hinausgehen.<br />
Mittels Advantage EMC ist es möglich, die Auswirkungen der getroffenen<br />
Energiesparmaßnahmen auf den Energieverbrauch und die CO2-<br />
Bilanz der Hochschule exakt zu analysieren. Darüber hinaus können<br />
schnell und einfach weitere Optimierungspotenziale identifiziert werden.<br />
Beispielsweise, indem der Nutzer per Mail über abweichende Verbräuche<br />
informiert wird. Ebenso komfortabel gestalten sich das Auslesen der Daten<br />
und ihre Weiterverwendung für Wirtschaftlichkeitsrechnungen oder<br />
das Controlling. Möglichkeiten, die Carsten Schulmeyer, Instandhaltungs-<br />
und Energiemanager auf dem Campus, schätzt; ebenso wie die<br />
unmittelbare Unterstützung durch Siemens.<br />
Denn über die technische Lösung hinaus bietet das Unternehmen seinen<br />
Kunden mit dem Advantage Operation Center (AOC) einen besonderen<br />
Service: Die Siemens-Energieexperten begleiten, wie im Fall der<br />
Hochschule Darmstadt, den gesamten Prozess und stehen jederzeit als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung. Vom Siemens-Standort in Frankfurt am<br />
Main aus betreuen und beraten sie Kunden in allen Fragen rund um die<br />
Effizienzverbesserung.<br />
Infrastructure & Cities<br />
Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund<br />
90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume<br />
und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systeme<br />
und Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr,<br />
Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. Der<br />
Sektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low and<br />
Medium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Grid<br />
zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/infrastructure-cities<br />
Building Technoligies<br />
Die Gebäudetechnik des Hochhaus der Hochschule Darmstadt<br />
wurde auf das moderne Managementsystem Desigo migriert.<br />
Carsten Schulmeyer (rechts), Instandhaltungs- und Energiemanager<br />
der Hochschule Darmstadt kann den Energieverbrauch<br />
der Gebäude auf dem Campus mit dem Energiemonitoringsystem<br />
Advantage EMC analysieren.<br />
Die Siemens-Division Building Technologies (Zug, Schweiz) ist weltweit<br />
führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche<br />
Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner,<br />
Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building<br />
Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit<br />
sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik<br />
(HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 28.000 Mitarbeitern<br />
erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz<br />
von 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />
unter www.siemens.de/buildingtechnologies<br />
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Fog, Smoke & Haze Factory GmbH<br />
Schulze-Delitzsch-Str. 8a<br />
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Tel.:<br />
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E-Mail: info@triton-blue.de<br />
www.triton-blue.de
V.Mknowledge<br />
Licht à la carte<br />
Hotels und Gaststätten müssen in vielen Lichtdisziplinen fit sein. Rezeption, Restaurant,<br />
Hotelzimmer – überall ist eine andere Beleuchtung gefragt. Gleichzeitig ist Licht ein<br />
wichtiger Wettbewerbsfaktor. Bei Gästen prägt Beleuchtung den ersten Eindruck,<br />
der mit darüber entscheidet, ob sie bleiben – und wiederkommen.<br />
Szenig, exquisit oder rustikal: Das Lichtkonzept sollte zum Gesamtkonzept<br />
passen, empfiehlt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes<br />
Licht. Schon die Beleuchtung von Eingang und Foyer will gut geplant<br />
sein. Helle Schriftzüge und Fassaden wecken die Aufmerksamkeit, beleuchtete<br />
Zugangswege und Treppen leiten Ankommende zur Tür. Zusätzliches<br />
Licht an der Rezeption hilft bei der Orientierung und schafft<br />
für das Personal am Empfang gute Arbeitsbedingungen.<br />
Dimmer sind Pflicht<br />
Hotelzimmer und Suiten sind kleine Wohnungen. Die Beleuchtung<br />
muss auf engstem Raum die Anforderungen von Bad, Wohn- und Schlafzimmer<br />
erfüllen und für ein gastliches Ambiente sorgen. Warmweißes<br />
Licht wird von vielen Gästen als besonders angenehm empfunden. Dimmer<br />
sind Pflicht, da jeder Mensch ein anderes Helligkeitsempfinden hat.<br />
Hohen Komfort bietet Lichtmanagement. Damit lassen sich mehrere<br />
Lichtstimmungen programmieren und schnell abrufen.<br />
Im Restaurant heben etwa Strahler, Downlights oder Pendelleuchten,<br />
Tische und Buffet hervor. Damit ihr Licht gut zur Geltung kommt, ist das<br />
Helligkeitsniveau in anderen Zonen niedriger. Mit Dimmern lässt sich<br />
die Beleuchtungsstärke zum Abräumen und Putzen schnell erhöhen. Farbiges<br />
Effektlicht bringt Spannung in Bars und Loungebereiche. Elektronische<br />
Steuerung ermöglicht dynamisch wechselnde Lichtszenen.<br />
Doch moderne Lichttechnik hilft nicht nur Gäste zu gewinnen, sie<br />
spart auch Kosten. Schon die Umstellung auf effiziente Lichtquellen wie<br />
LEDs entlastet die Stromrechnung. So ersetzt etwa eine LED-Lampe mit<br />
nur sieben Watt eine 50-Watt-Halogenlampe, zugleich hält sie um ein<br />
Vielfaches länger. Damit die Lichtqualität erhalten bleibt, sollten Unternehmen<br />
sich bei der Auswahl auf Produkte etablierter Hersteller mit hoher<br />
Farbwiedergabe und auf fachkundige Beratung verlassen.<br />
Noch größeres Sparpotenzial eröffnet die komplette Sanierung veralteter<br />
Beleuchtung. Die Ausgaben amortisieren sich durch geringere<br />
Strom- und Wartungskosten häufig schon nach wenigen Jahren.<br />
Bildunterschrift: Lichtleisten und LED-Downlights sorgen in der Hotel-Lounge<br />
für eine interessante Lichtstimmung.<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
eps gewinnt den<br />
Arthur Award<br />
Harting gewinnt<br />
Axia-Award<br />
V.M<br />
auszeichnungen equipment<br />
Pace Award 2015<br />
für Osram<br />
Bei der International Live Music Conference<br />
(ILMC) trafen sich Anfang März<br />
die internationalen Größen aus der Eventbranche<br />
in London. eps konnte sich den<br />
Arthur Award in der Kategorie „Services<br />
Above and Beyond“ sichern, der im Rahmen<br />
der Konferenz verliehen wurde. Der<br />
Arthur Award zählt im Live Entertainment<br />
Bereich zu einem der wichtigsten Auszeichnungen.<br />
Die Gewinner werden dabei<br />
von circa 4000 unabhängigen Branchenvertretern<br />
gewählt. Der Infrastrukturdienstleister<br />
eps erhielt bereits 2013 den<br />
Award in der Kategorie „Services Above<br />
and Beyond“ und freut sich sehr, dass er<br />
durch die Wiederwahl 2015 in seinem Engagement<br />
bestätigt wurde. Im Bild rechts:<br />
eps-Geschäftsführer Okan Tombulca.<br />
Die Harting Technologiegruppe hat den<br />
„Axia-Award 2014“ gewonnen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Deloitte<br />
zeichnete mit diesem Preis vier Mittelständler<br />
aus Nordrhein-Westfalen aus. Sie<br />
sind die Gewinner des Wettbewerbs um<br />
nachhaltige Sicherung der Mitarbeiter und<br />
Gesellschafterstruktur (1), der Finanzierung<br />
(2) und des Markenimages (3).<br />
„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet<br />
aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“.<br />
Diese drei Aspekte verbinden einen wichtigen<br />
Teil der Arbeit und der Herausforderung<br />
mittelständischer Unternehmen. Im<br />
Bild (v.l.): Sabine Wittenbrink-Daut, (Personal),<br />
Maresa Harting-Hertz (Gesellschafterin)<br />
und Gitta Pecher (Corporate<br />
Development).<br />
Mit dem Pace Award erhält Osram Opto<br />
Semiconductors einen der renommiertesten<br />
Preise für Innovationen im Automobilbereich.<br />
Ausgezeichnet werden die<br />
LED der Oslon Black Flat-Produktfamilie,<br />
die aus einem kleinen Gehäuse mehr Licht<br />
erzeugen als andere Multichip-LED für<br />
Frontscheinwerfer. Auto- und Scheinwerferhersteller<br />
werden dadurch flexibler in<br />
der Gestaltung. Osram gewann die Auszeichnung<br />
bereits zum dritten Mal - erneut<br />
in der Kategorie „Produkt“ für innovative<br />
neue Produkte, Komponenten oder Systeme,<br />
die spürbare Auswirkungen auf den<br />
Markt haben und als „Game changers“ die<br />
Automobilindustrie grundlegend verändern.<br />
2006 und 2011 wurde man bereits<br />
prämiert.<br />
p<br />
wer<br />
GRAVIS<br />
Die Fullrangesysteme mit maximaler Performance und geringem Gewicht. Vielseitigkeit in der<br />
Anwendung durch multifunktionale Bauweise. Leistung – wo immer sie gebraucht wird.<br />
Features<br />
• GRAVIS 8, GRAVIS 12+ und<br />
GRAVIS 15 Fullrange Systeme<br />
• Neu: 110° x 50° als GRAVIS 12+ XW<br />
und GRAVIS 15 XW<br />
• Zwei Monitorwinkel mit 35° und 55°<br />
• Gutes Handling und geringes Gewicht<br />
• Verschiedene Abstrahlcharakteristiken<br />
Kling & Freitag GmbH | Phone + 49 (0)511-96 99 70 | www.kling-freitag.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 31
V.Mequipment ton<br />
K-array<br />
KU210 Subwoofer<br />
Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums präsentiert der italienische Pro-Audio-Hersteller<br />
K-array vor kurzem seine bis dato innovativsten Subwoofer, die<br />
Eigentümer und Entwickler Alex Tatini bisher in seiner Fabrik in Florenz, Italien<br />
unter Verschluss gehalten hatte. Eines dieser Produkte ist der neue KU210, ein<br />
flacher und leistungsstarker Passiv-Subwoofer mit einem maximalen Schalldruck<br />
von 127 dB (SPL) und einem Übertragungsbereich von 40 bis 150 Hz.<br />
Dieser leistungsstarke Subwoofer wurde als Geheimwaffe für Architekten entwickelt.<br />
Mit seinen Abmessungen von 50 x 28,2 x 15 cm und einem Gewicht<br />
von nur 11 kg bietet der unauffällige Lautsprecher vielfältige Möglichkeiten für<br />
eine praktisch unsichtbare Installation. Ein weiteres Hauptmerkmal des KU210<br />
ist sein nach Schutzart IP 66 klassifiziertes Gehäuse. Das schlanke, vollständig<br />
aus Stahlblech gefertigte Gehäuse ist so robust, dass es sich für die Installation<br />
im Außenbereich unter härtesten Wetterbedingungen und sogar für den<br />
Einsatz unter Seewetterbedingungen eignet.<br />
www.k-array.com<br />
Apart Audio<br />
Mask 12 & Mask 12 T<br />
Mit dem Mask 12 Gehäuselautsprecher erweiterte Apart Audio jüngst seine Mask-Serie,<br />
die seit vielen Jahren als Standard im Audio-Festinstallationsmarkt gilt. Der neue<br />
12“ 2-Wege-Hochleistungslautsprecher des bekannten belgischen Herstellers ist in<br />
Versionen mit 8 Ohm (Mask12-BL & MASK12-W) und 100/70-Volt-Transformator<br />
(Mask12T-BL & Mask12T-W) erhältlich. Die Lautsprecher lassen sich besonders einfach<br />
installieren und eignen sich für viele Fullrange-Anwendungen mit mittlerem bis<br />
hohem Schalldruck - beispielsweise für Bars, Kneipen oder Sporteinrichtungen, in denen<br />
am Tag eine Hintergrundbeschallung, Abends jedoch eine leistungsstarke Musikanlage<br />
benötigt wird. Darüber hinaus ist der Mask12 der perfekte Lautsprecher für Fitnesscenter,<br />
Sporthallen und Mehrzweckräume, in denen für das Training oder Veranstaltungen<br />
hohe Musikpegel zur Verfügung gestellt werden müssen. Beide Modelle<br />
sind ab sofort in den Farben schwarz und weiß erhältlich.<br />
www.apart-audio.com<br />
Electro-Voice<br />
Evid Premium Deckeneinbau-Lautsprecher<br />
Mit den EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechern erweitert Electro-Voice seine EVID (EV<br />
Innovative Design) Serie um zwei weitere Kompaktlautsprecher für die Festinstallation. Mit<br />
der Einführung der neuen EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher präsentiert Electro-Voice<br />
eines der laut eigener Aussage „fortschrittlichsten Systeme zur Deckenbeschallung“ auf<br />
dem Markt. Um selbst den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, sind die beiden Modelle<br />
der EVID-Serie PC6.2 (6,5’’ 2-Wege) und PC8.2 (8’’ 2-Wege) mit hochwertigen Komponenten<br />
ausgestattet. Beide Typen sind beispielsweise mit einem eigens von Electro-Voice entwickelten<br />
Kompressionstreiber bestückt, der eine verbesserte Hochfrequenzleistung aufweist. In<br />
Kombination mit modernem Design weisen die EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher<br />
eine bestechende Performance mit exzellentem Abstrahlverhalten auf. Eine einfache Verkabelung<br />
und ein intuitiv zu bedienendes Befestigungskonzept garantieren überdies eine<br />
schnelle Installation in nahezu allen Räumlichkeiten und Gebäuden. www.electrovoice.com<br />
Direct Out<br />
Andiamo<br />
Der deutsche Hersteller für Pro-Audio-Lösungen Direct Out aktualisiert<br />
und erweitert das Softwareangebot für seine Produkte. Ein Update<br />
erfährt die leistungsfähige Andiamo Remote Software 2.6 zur<br />
Steuerung der erfolgreichen MADI-Wandler. Eine neu entwickelte<br />
Remote Software gibt es ab sofort für die MA2CHBOX.XL – einen<br />
MADI/AES3 Kopfhörerverstärker der Referenzklasse. Andiamo Remote<br />
2.6 erweitert die Andiamo Serie um einige neue Funktionen. In<br />
Kombination mit der neuesten Firmware ermöglicht die Software<br />
nun den 4 FS Betrieb, da alle Andiamos inzwischen Abtastraten von<br />
44,1 kHz bis zu 192 kHz unterstützen, um höchsten Klangansprüchen<br />
gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die neue Version eine<br />
verbesserte Pegelkontrolle mit Output Gains auf Einzelkanalbasis,<br />
sowie eine ‚Mute All Channels’ Funktion und Pegelanzeige aller<br />
analogen und AES I/Os.<br />
www.directout.eu<br />
32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
ton equipment<br />
Raumklang-Technologie<br />
Das Fraunhofer-Institut und die Salzbrenner Stagetec Mediagroup haben ein<br />
3D-Mischpult entwickelt.<br />
Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT<br />
präsentiert gemeinsam mit der Salzbrenner Stagetec Mediagroup<br />
das neue Polaris Evolution Pult mit integrierter Spatial Sound<br />
Wave-Technologie.<br />
Durch die Integration der Raumklang-Technologie des Fraunhofer<br />
IDMT in das Salzbrenner-Mischpult ist ein individuelles<br />
Arbeiten mit Soundobjekten im dreidimensionalen Raum möglich.<br />
Das weltweit erste Mischpult mit Spatial Sound Wave-Technologie<br />
kann zur Klanggestaltung von Live- und Playbackzuspielungen<br />
sowie zur Produktion effektvoller Shows genutzt werden.<br />
Für dieses Unterhaltungserlebnis kann Spatial Sound Wave als<br />
Add-on- Lösung nahezu jedes Multimedia-System erweitern.<br />
Mit dem Salzbrenner Polaris Evolution Pult wurde dies unlängst<br />
auf der Prolight + Sound demonstriert. Die Steuerung des Raumklangsystems<br />
erfolgt automatisiert oder in Echtzeit über eine intuitive<br />
Benutzeroberfläche. Alternativ ist es auch als Komplettsystem<br />
verfügbar.<br />
SPART ZEIT.<br />
IHRE.<br />
LSP 500 PRO<br />
www.sennheiser.de/lsp-500-pro
V.Mequipment av-medientechnik<br />
Kiosk Solutions<br />
Self Service-Kioske<br />
Die Kiosk Solutions GmbH & Co. KG, Spezialist für kundenspezifische Self Service-Projekte,<br />
Kiosksysteme und interaktive Multi-Touch-Präsentationen, gibt die Verfügbarkeit seiner<br />
Standard-Kioske KI19, KX19, KI32 und KX32 bekannt. Erstmals vorgestellt wurden die Lösungen<br />
auf der diesjährigen ISE und EuroCIS und waren aufgrund ihres außergewöhnlichen<br />
Designs ein Besucher-Magnet. Erhältlich in den Größen 19 und 32 Zoll eignen sich diese<br />
Kioske für den Einsatz als Internet-Terminal, Multimedia-Stele oder interaktives Informationssystem,<br />
wie zum Beispiel am Flughafen, in Einkaufszentren, der Unternehmenslobby oder<br />
auf Messen. Dank minimalistischem und elegantem Design entsteht ein moderner Look, der<br />
die Aufmerksamkeit der Kunden schnell erregt. Durch individuelle Farbgebung und die Möglichkeiten<br />
einer Anpassung an das Corporate Design fügt sich der Informationskiosk in jedes<br />
Ambiente ein. Zusätzlich zu den hier vorgestellten und bereits im Einsatz befindlichen Reihen<br />
KI und KX bereitet Kiosk Solutions den Launch weiterer Standardgeräte vor. So werden in<br />
der Linie AI in Kürze zwei Android-Kioske eingeführt und in der Linie SI halbhohe Terminals<br />
mit großen Monitoren im Querformat angeboten.<br />
www.kiosk-solutions.com<br />
Viewsonic<br />
VG2860MHL-4K<br />
Viewsonic, Hersteller von Bildschirmen, Projektoren, Touchscreens,<br />
All-in-One-PCs sowie Lösungen für Digital Signage und Desktop-<br />
Virtualisierung, präsentiert mit dem VG2860MHL-4K einen neuen<br />
Ultra-HD-Monitor, der speziell für Business-Profis konzipiert wurde.<br />
Aufbauend auf seiner langjährigen Display-Expertise hatte ViewSonic<br />
bei der Entwicklung des neuen Ultra HD VG2860MHL-4K die<br />
Anforderungen anspruchsvoller professioneller Benutzer im Blick.<br />
Für typische professionelle Anwendungen wie Überwachung, Finanzhandel<br />
und Content-Bearbeitung ist der 4K-Ultra-HD-LED-Monitor<br />
Viewsonic VG2860MHL im 28-Zoll-Format die Lösung. Mit einer<br />
nativen Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei 60 Hz Bildwiederholungsrate<br />
stellt der Monitor viermal mehr Bilder mit zweimal<br />
feineren Details als ein Full-HD-Monitor dar.<br />
www.viewsoniceurope.com/de<br />
Harting<br />
Ha-VIS eCon Ethernet Switches<br />
Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches bieten die<br />
vollständig integrierte Lösung zur Daten- und Energieübertragung<br />
in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzierung<br />
des Verkabelungsaufwands und der Kosten. Industrielle<br />
Geräte benötigen neben einer stabilen Datenkommunikation<br />
mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Versorgung<br />
mit Energie. Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet<br />
Switches von HARTING bieten deswegen leistungsfähiges<br />
Power over Ethernet Plus für die Energieversorgung<br />
von Industriegeräten. Mit einer Datenübertragungsrate<br />
von 1000 Mbit/s gleichzeitig auf allen Ports und durch die<br />
Unterstützung von PoE+, bietet die Ha-VIS eCon Baureihe<br />
Funktionen, die ein effizientes und zukunftssicheres<br />
Anlagendesign ermöglicht.<br />
www.harting.com<br />
Peerless AV<br />
Mehrbildschirm-Deckenmontagesysteme<br />
Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und -<br />
Technologien, stellt eine neue Produktreihe an Mehrbildschirm-Deckenhalterungen<br />
vor, die alle Anforderungen in<br />
puncto Einbau und Integration erfüllt. Die neue Produktreihe<br />
bietet mit verschiedenen Konfigurationen eine einzigartige<br />
und innovative Lösung zur Schaffung einer 360<br />
Grad-Sicht von einem einzigen Montagepunkt aus. Die<br />
Halterungen sind ideal für den Einsatz in stark frequentierten<br />
öffentlichen Bereichen wie Sportstätten, Unternehmensräumen,<br />
Restaurants/Bars, Geschäften, Stadien, Tagungszentren<br />
und Verkehrsmitteln geeignet. Sie minimieren<br />
die Einbaukosten und maximieren die Raumnutzung<br />
mit Optionen für drei, vier oder sechs Displays.<br />
www.peerless-av.com<br />
34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
av-medientechnik equipment<br />
Eine App für die Watch<br />
Jüngst hat die Auslieferung der Apple Watch begonnen und Crestron stellt sogleich<br />
seine neue App für diese Uhr vor.<br />
Die Crestron App für Apple Watch ermöglicht eine<br />
präzise Steuerung Crestron automatisierter Umgebungen.<br />
Der Anwender hat über seine Uhr jederzeit Zugriff auf die<br />
gängigsten Befehle und Szenen zur dynamischen Umgebungssteuerung.<br />
Warum sollte man in der Hosentasche nach Schlüsseln<br />
oder dem Smartphone suchen, wenn sich die Tür auch mit<br />
dem Antippen der Uhr am Handgelenk öffnen lässt? Oder<br />
ein interessantes Gespräch auf einer Party unterbrechen, nur<br />
um eine andere Playlist auszuwählen? Mit der Crestron App<br />
für Apple Watch lässt sich das Licht bereits auf dem Nachhauseweg<br />
anschalten, während des Verlassens der Garageneinfahrt<br />
können Alarmfunktionen aktiviert und die Jalousien<br />
herunter gelassen werden. Im Gegensatz zum iPhone,<br />
das von Zeit zu Zeit geladen werden muss oder sich in einem<br />
anderen Zimmer befindet, ist die Uhr jederzeit einsatzbereit.<br />
Die Crestron App bietet dem Anwender einen Direktzugriff<br />
auf zehn am häufigsten verwendete benutzerdefinierte<br />
Bedienoptionen. Die bidirektionale Kommunikation ermöglicht<br />
eine Abfrage des Schaltzustands der Beleuchtung oder<br />
des Garagentors sowie die Abfrage der aktuellen Raumtemperatur.<br />
www.crestron.com/apple<br />
Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />
Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler · Telefon +49-(0)89-54 01 63-0 · info@erpam.com<br />
Christian Raith und www.milk-and-honey.de
V.Mequipment licht<br />
IMG Stage Line<br />
Kompakter Moving-Head<br />
Mit dem Twist-1LED stellt IMG Stage Line seinen kopfbewegten Mini-<br />
Washern WASH-40LED/SW und WASH-40LED/WS nun einen ebenso<br />
kompakten Spot zur Seite. Der Twist-1LED ist mit einer 12-Watt-CREE-<br />
LED ausgerüstet und bietet klassische Moving-Head-Features. DMXgesteuert<br />
werden wahlweise 11,9 oder nur 5 Kanäle beansprucht, um<br />
Farbrad, Goborad, Strobeffekte, Helligkeit und Bewegungsabläufe zu<br />
steuern. Auch ohne DMX kann der Twist-1LED Musik- und Automatisch<br />
gesteuert eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Heads ist<br />
die Synchronisierung der Bewegungsabläufe mittels Master-Slave-Modus<br />
empfehlenswert. Mit einer Größe von nur 18x24 cm ist der Platzbedarf<br />
des 2,8 kg soliden Mini-Heads äußerst gering. Für kleine Bühnen<br />
oder Veranstaltungen mit begrenztem Budget bietet dieser Movinghead<br />
interessante Eigenschaften um das eigentliche Entertainment<br />
eindrucksvoll zu unterstützen.<br />
Laserworld<br />
RTI Velox<br />
Laserworld gibt sich selbstbewusst: „Lichtdesigner, Produktions- und Vermietunternehmen<br />
werden diesen neuen Laser Moving Head lieben, denn für dieses System, das in einem<br />
Leistungsbereich von 1,7 Watt RGB bis zu 14 Watt erhältlich ist, wird weder ein Laser-<br />
Operator noch ein Showlaserunternehmen benötigt: Der RTI Velox kann wie ein normaler<br />
Moving Head betrieben werden.“ Dabei wird der RTI Velox mit Laserbestückung zunächst<br />
als RTI Velox RGB 2.5 Version angeboten, aber innerhalb der nächsten Wochen werden<br />
weitere Modelle mit einer Laserleistung von bis zu 14 Watt RGB folgen. Mit einem extremen<br />
Drehmoment von 15 Nm und der daraus resultierenden Drehzahl von 180rpm eignet sich<br />
das Produkt für aufwendige Showproduktionen und Effekte. Durch das integrierte High-<br />
End-Lasersystem, das sich durch eine ausgewogene Farbbalance und schnelle Scanner<br />
auszeichnet, kann der Velox selbst in TV-Produktionen und Shows problemlos eingesetzt<br />
werden. Das ILDA-Steuersignal kann zur Ansteuerung des Lasers eingesetzt werden, der<br />
Velox Moving Head selbst lässt sich über das Standard DMX512-Protokoll steuern. Auch<br />
lässt sich der Velox bei Bedarf ausschließlich über DMX steuern. www.rti-velox.com<br />
ETC<br />
Fresnel Adapter<br />
Mit dem Source Four LED Fresnel Adapter erweitert ETC die Source Four LED-Familie um<br />
ein hilfreiches Tool. Der Adapter ist mit allen Scheinwerfern der Source Four LED Series 2<br />
und Series 1 komplett kompatibel und vereint damit die Eigenschaften eines klassischen<br />
Washlights mit den Vorteilen der Source Four LED-Technik. Die hochentwickelten Optiken<br />
des Fresnel Adapters erzeugen ein weiches Licht mit außergewöhnlich sanften Kanten.<br />
Mehr noch: Er überzeugt mit gleichmäßigem, einheitlichem Dimmverhalten und ermöglicht<br />
den Einsatz von Torblenden oder anderem Zubehör mit 7,5 Zoll-Aufsatz. Somit können<br />
selbst anspruchvollste Lichtdesigner ihre außergewöhnlichsten Lichtvorstellungen verwirklichen.<br />
Der Fresnel Adapter erweitert den ohnehin schon weit gesteckten Anwendungsbereich<br />
der Source Four LEDs erneut. Und das mit wenigen Handgriffen: Nur durch<br />
das Hinzufügen des Adapters oder anderem Zubehörs wird aus dem Basisgehäuse ein<br />
zoombarer Spot, ein Profiler mit festem Fokus oder einer von dutzenden anderen Scheinwerfertypen.<br />
Ein Source Four LED Series 1 oder Series 2 Scheinwerfer stellt für jedes Beleuchtungsinventar<br />
ein qualitatives Upgrade dar. www.etcconnect.com/s4ledsystem<br />
Laser Imagineering<br />
Wing Serie<br />
Mit der Wing Serie hat Laser Imagineering robuste LED-Scheinwerfer<br />
für den Outdoor-Bereich entwickelt, die in zwei verschiedenen<br />
Gehäusegrößen mit je zwei Watttagen und in drei LED-Bestückungen<br />
(Full-Colour-RGBW, Tunable White, Kaltweiß) erhältlich ist.Folgende<br />
Modelle sind verfügbar: Wing L (400W mit 35 LEDs), Wing L<br />
(250W mit 20 LEDs), Wing S (250W mit 21 LEDs) und Wing S (125W<br />
mit 10 LEDs). Bei all diesen Modellen ist das Set-upschnell und<br />
komfortable per RDM oder handelsüblichen IR-Fernbedienungen<br />
(mit Philips RC-5 Codierung) möglich. Die Wing Serie wurde speziell<br />
für den dauerhaften Outdoor-Einsatz entwickelt. Dafür verfügen alle<br />
Geräte nicht nur über ein prozessorgesteuertes Temperaturmanagement<br />
sondern auch über speziell entwickelte Schaltnetzteile, die eine<br />
extrem hohe Betriebssicherheit gewährleisten.<br />
www.lightpower.de<br />
36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
licht equipment<br />
Neues Konzept für LED-Video<br />
Mit einem laut Unternehmen „wegweisenden Konzept“ für den Bereich LED-<br />
Video sorgt LEDitgo aus Reutlingen derzeit für Aufmerksamkeit.<br />
LEDitgo lässt hochwertige LED-Module nach eigener<br />
Spezifikation in großer Menge produzieren, um so den Kunden<br />
Equipment mit Nachkaufgarantie inklusive gleichen technischen<br />
und optischen Eigenschaften liefern zu können. Das Unternehmen<br />
hat darüber hinaus einen Anwender-Pool initiiert, der dafür<br />
sorgt, dass weiteres LED-Material mit hundertprozentiger Kompatibilität<br />
dazu gemietet werden kann.<br />
„Insgesamt haben wir von unserem Premiumprodukt mit der<br />
Bezeichnung sB8 1300 qm LED-Module mit der gleichen LED-<br />
Batch produzieren lassen“, so Thilo Strack von LEDitgo. „Das<br />
Material kommt bei verschiedenen Medientechnik-Dienstleistern<br />
zum Einsatz. Jeder hat unterschiedliche Mengen geordert. Was<br />
für eine größere Produktion fehlt, können dann die anderen<br />
Unternehmen im Pool zur Verfügung stellen.“<br />
LEDitgo kann seinen Kunden damit eine bessere Amortisation<br />
des Investments garantieren. Die Auslastung des Materials ist höher,<br />
gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde, weil nur ein Grundbedarf<br />
gedeckt werden muss und dennoch das gleiche Equipment<br />
zur Verfügung steht, wenn es für eine größere Produktion benötigt<br />
wird.<br />
Der Einsatz von LEDitgo sB8 empfiehlt sich überall dort, wo<br />
leistungsfähige und kreativ gestaltete Videoflächen schnell aufund<br />
abgebaut werden müssen - sowohl in- als auch outdoor. Für<br />
eine hochwertige Bildqualität mit flimmerfreier Darstellung sorgen<br />
der neue Treiberchip LEDitgo NX13, die SMD 3-in-1-Technologie<br />
mit Ansteuerung 1/3, eine hohe Refreshrate von > 1.500<br />
Hz sowie der reale Pixelabstand von 8,33 mm. Die Erfüllung aller<br />
gängigen Normen (CE/EMV) und statische Nachweise durch<br />
deutsche Institute werden nachgewiesen.<br />
Das 90 x 80 Zentimeter große sB8-Modul (H x B) wiegt lediglich<br />
17,3 Kilogramm, was einem Quadratmetergewicht von 24<br />
Kilogramm entspricht. Das Material lässt sich sowohl fliegend<br />
als auch stehend betreiben. Dafür hat LEDitgo entsprechende<br />
Brackets und das LED-Easyframe-System entwickelt. Möglich<br />
sind auch konkave Bauformen. Ein weiterer Produktvorteil besteht<br />
darin, dass sich die Module im Einsatz schnell von der Rükkseite<br />
aus wechseln lassen.<br />
www.leditgo.de<br />
Arbeitssicherheit für<br />
die Veranstaltungswirtschaft<br />
Betreuung und Beratung zur<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schulungen und Vorträge<br />
<br />
<br />
Falco Zanini<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
<br />
Tel.: 0163-8010301<br />
info@falco-zanini.de www.falco-zanini.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 37
V.Mequipment tv & broadcast<br />
Maxxvision<br />
FCB-ER8300<br />
Maxxvision präsentiert das neueste Zoomkameramodul mit Autofocus aus der<br />
Sony FCB-Serie: FCB-ER8300. Der Farbkamerablock bietet 4K-Auflösung bei 30<br />
Bildern/s und einen 20x Zoom.<br />
Der mit einem 1/2.3’’ Exmor R CMOS Sensor ausgestattete Farbkamerablock<br />
FCB-ER8300 ist der weltweit erste Autofocus-Zoomkamerablock, der 4K-Auflösung<br />
erreicht und damit bei 30 fps eine um 4 mal höhere Auflösung als Full HD<br />
bietet. Das Kameramodul verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom. Dank<br />
neuester Sony Zoomtechnologie (Super Resolution Zoom) wird ein effektiver optischer<br />
Zoomfaktor von 20x erreicht. Dieser ermöglicht in Verbindung mit der 4K-<br />
Auflösung (3840 x 2160 Pixel) die Erfassung selbst kleinster Details. Um höchstmögliche<br />
Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zu erreichen, ist<br />
der Farbkamerablock mit Funktionen wie Visibility Enhancement, Advanced Noise<br />
Reduction, Defog Mode, Auto ICR, Gegenlicht-Kompensation uvm. ausgestattet.<br />
www.maxxvision.com<br />
Osram<br />
P2W 01<br />
Osram Opto Semiconductors präsentiert einen besonders zuverlässigen<br />
Neuzugang der bekannten Osram Ostar Projection-Reihe: die<br />
P2W 01. In der neuen LED sind vier Chips verbaut, die getrennt in<br />
zwei Gruppen ansteuerbar sind. Damit bietet die LED eine bereits<br />
integrierte Sicherheits-Lösung, die gerade beim Einsatz in sicherheitsrelevanten<br />
Anwendungen wie Bildschirmen in Kontrollräumen<br />
im Notfall einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. „Das redundante<br />
System der neuen Osram Ostar Projection ist für Anwendungen im<br />
Dauerbetrieb geeignet. Sollte es einmal zu einem Ausfall eines<br />
Chips kommen, arbeitet das zweite System weiter“, erklärt Wolfgang<br />
Schnabel, Produktmarketing LED bei Osram. Bisher ließen<br />
sich nur die Chips der größeren Osram Ostar Projection P3W getrennt<br />
ansteuern. Dies ist nun auch bei der P2W 01 möglich.<br />
www.osram-os.com<br />
Sennheiser<br />
SL Headmic 1<br />
Audiospezialist Sennheiser stellte unlängst das neue Präsentationsmikrofon<br />
SL Headmic 1 vor, mit nur 7 Gramm ein absolutes Leichtgewicht mit<br />
kraftvollem Soundund der nötigen Robustheit für den Einsatz im Corporate-Umfeld.<br />
Das Kondensatormikrofon für Vorträge und Moderationen nutzt<br />
die bewährte Kapsel des Broadcast-Mikrofons MKE 1 (Kugelcharakteristik)<br />
und lässt sich durch sein elegantes Design vollkommen unauffällig tragen.<br />
Das SL Headmic 1 isteinfach zu handhaben und wird über das mitgelieferte<br />
3,5-mm-Klinkenkabel an einen Taschensender angeschlossen. Mit dem<br />
neuen Nackenbügelmikrofon erweitert Sennheiser sein Portfolio für den<br />
Bereich Präsentation. Neben seiner hohen Sprachverständlichkeit zeichnet<br />
sich das SL Headmic 1 durch eine klare Höhenwiedergabe aus. Das<br />
Mikrofon lässt sich an die eigene Kopfform anpassen; der Mikrofonarm<br />
kann dabei links oder rechts getragen werden. Durch den modularenAufbaukönnen<br />
alle Komponenten ausgetauscht werden. www.sennheiser.com<br />
Lawo<br />
mc 2 56XT<br />
Lawo stellte in einer Weltpremiere auf der NAB sein neues<br />
Broadcastmischpult mc 2 56XT vor. Das in Las Vegas erstmals<br />
präsentierte Mischpult bietet die hochklassige Audio-Performance<br />
und die Features des mc 2 56, geht aber<br />
mit der doppelten Anzahl an Fadern auf derselben Oberfläche<br />
noch einen Schritt weiter. Damit reagiert Lawo auf<br />
den Bedarf nach einem Pult mit mehr physischenFadern<br />
auf kleinem Raum - und dasin einemübersichtlichen, intuitiven<br />
Design und kombiniert mit erweiterter, moderner<br />
Funktionalität in bekannter Lawo Qualität. Das XT Modell<br />
bietet Konfigurationen mit 48-144 Fadern in einem High-<br />
Density Doppel-Fader Layout, wobei die Frames durch<br />
Standalone-Extender mit jeweils 16 oder 32 Fadern noch<br />
erweitert werden können.<br />
www.lawo.com<br />
38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
tv & broadcast equipment<br />
Neue Übertragungsmöglichkeiten<br />
Auf der diesjährigen NAB stellte Vislink gemeinsam mit Go Pro den kleinsten<br />
drahtlosen HD Broadcast Sender Hero Cast vor.<br />
Den Vertrieb übernimmt Studio Hamburg MCI. Der HF Mini-Transmitter ermöglicht<br />
erstmalig eine Live-Übertragung mit der Go Pro Hero3+ Black und der Hero<br />
4. „Das System eröffnet eine Vielzahl neuer Übertragungsmöglichkeiten von Live-<br />
Bildern beispielsweise in der Sport-und Showproduktion. Der Zuschauer ist einfach<br />
noch näher am Geschehen.“, so Richard Hardege, MCIs Experte für Vislink. Hero<br />
Cast kann in die bestehende Infrastruktur von Link und Gigawave Übertragungsstrecken<br />
eingebunden werden und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch,<br />
ein geringes Gewicht und vor allem durch Kompaktheit aus. Der Hero<br />
Cast HD Sender kann entweder direkt an die GoPro Kamera angedockt oder abgesetzt<br />
verwendet werden und wird mit umfangreichem Zubehör in einem Peli-Case geliefert.<br />
„Wir freuen uns unseren Kunden mit HEROCast, ein weiteres qualitativ hochwertiges<br />
Produkt von unserem langjährigen Partner Vislink anbieten zu können“, so<br />
Tim Grevenitz Leiter Vertrieb und Marketing bei MCI. http://mci.de/herocast/<br />
<br />
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Ihre Anzeige im <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>?<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Telefon (05 11) 270 <strong>74</strong> <strong>74</strong>, Ellen Kirchhof
V.Mequipment mix<br />
Movecat<br />
Loco LCS<br />
Movecat, Spezialist für Kinetiklösungen für Bühne und Studio, präsentiert mit dem<br />
Loco LCS-System aktive Lastmess-Sensoren in Schäkelausführung. Sie überzeugen<br />
unter anderem mit ihren hochentwickelten Sensorikelementen sowie einem eigenen<br />
Prüf- und Kalibriersystem. Die Loco LCS-Systeme sind an sich handelsübliche Lastschäkel<br />
und können auch als solche eingesetzt werden. Der wesentliche Unterschied<br />
besteht in speziellen Lastmessbolzen aus hochwertigem Spezialstahl und einer<br />
integrierten aktiven Messtechnik mit Sensorikelementen. Diese ermitteln die<br />
Kräfte angehängter Lasten und übertragen die Daten an die ebenfalls integrierte<br />
Elektronik. Die Nennlasten betragen je nach Modell zwischen 3,25 und 4,75 Tonnen.<br />
Aktuell gibt es drei Ausführungen. Durch die integrierten Akkus können die DX- und<br />
RF-Modelle in Kombination mit einem Wake-On-Befehl einen Stand-Alone-Einsatz<br />
von bis zu 30 Tagen gewährleisten. Das eigene Prüf- und Kalibriersystem in allen<br />
Ausführungen hat den entscheidenden Vorteil, dass bei einem Selbstcheck angehängte<br />
Lasten nicht mehr ausgehängt werden müssen.<br />
www.movecat.de<br />
Procase<br />
Flightcases<br />
Zur Prolight + Sound stellte Procase wieder eine ganze Reihe<br />
an Erweiterungen der Flightcase-Systeme vor. Die Case-Lösungen<br />
von Procase stammen aus der Praxis und sollen ihren<br />
Anwendern Nutzen auf hohem Niveau bieten. So wurden<br />
unter anderem die neuen Screen-FlexCases vorgestellt, die<br />
im Zuge der immer leichter und kompakter werdenden Bildschirme<br />
ein Facelift bekommen haben. Die neu entwickelten<br />
Größen folgen dem aktuellen Trend der TV-Formate und bieten<br />
im Innenraum ein Breite-Höhe-Verhältnis von 16:9 zuzüglich<br />
ein paar Zentimeter in der Höhe. Die Cases sind insgesamt<br />
raumsparender geworden und die Nutzer können sich<br />
freuen, dass einige der Größen dadurch jetzt LKW-Packmaß<br />
haben. Die Benennung der neuen Größen erfolgt nach der<br />
Außenbreite der Cases.<br />
www.procase.de<br />
Gahrens + Battermann<br />
Eckmodul Absen A3<br />
Speziell für Werbeschriftzüge, Bild- oder Videopräsentationen,<br />
die auf rechteckige Flächen oder um die Kante laufen, hat Gahrens<br />
+ Battermann das hochauflösende 3,9 mm Absen A3 90<br />
Grad Eckmodul für den Indoor-Bereich entwickelt. Aktuell stehen<br />
im G+B-Mietpark 12 dieser vielfältig einsetzbaren Eckmodule<br />
bereit. Die Gahrens + Battermann Eigenentwicklung, die<br />
einen minimale Abstand an der Ecke aufweist, lässt sich hervorragend<br />
vertikal und horizontal mit den Absen A3 Pro Modulen<br />
aus der G+B Indoor-LED-Produktrange kombinieren.Wie<br />
die 3,9 mm Black LED-Module Absen A3 Pro verfügenauch die<br />
Eckmodule über gute Darstellungseigenschaften. Die Fakten:<br />
Lichtleistung 1200 Nit, Refresh-Rate 2100 Hz, Greyscale, 16<br />
Bit, On Board Flash Speicher für die Farbkalibrierung, lüfterlos,<br />
geringes Gewicht, geringe Leistungsaufnahme<br />
Movecat<br />
UPplus Elektrokettenzug<br />
Movecat hat mit UPplus einen D8 Plus Elektrokettenzug auf Basis der Compact Baureihe<br />
speziell für den Riggingeinsatz bei Montage und Demontage von Bühnen- und Studioeinrichtungen<br />
im Tourneebetrieb konzipiert. Der schnelle Auf- und Abbau ohne die sonst vorgeschriebene<br />
„zweite“ Sicherung bei D8 Anwendungen ist einer der größten Vorteile des<br />
UPplus. Verpackt in einem geschlossenen Leichtmetallgehäuse überzeugt der Movecat<br />
UPplus unter anderem mit einem spektakulären Eigengewicht-Traglast-Verhältnis von 33,5<br />
kg - inklusive 18 Meter Kette - und 250 kg Traglast pro Lastzug. Zwei speziell für den Kettenzug<br />
entwickelte unabhängige und wartungsfreie Bremsen sowie die Überlast-Sicherheitsrutschkupplung<br />
garantieren einen sicheren Betrieb auch im Dauereinsatz. Alle tragenden<br />
Teile haben den Sicherheitsfaktor „10“. Der UPplus ist in zweifacher Ausführung als<br />
DC- (Direct-Control 400 V AC) oder RC-Variante (Remote-Control/Low-Voltage 24 V DC)<br />
lieferbar. Der Kettenzug ist für den Betrieb mit Movecat Phasenwendessteuerungen gemäß<br />
DIN 60204-32 und EN 13849-1 ausgelegt und bei entsprechender Nutzung gemäß<br />
der Betriebsanleitung mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet.<br />
www.movecat.de<br />
40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
ACCESSALLAREAS<br />
Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental<br />
Prolight + Sound 42<br />
FMX 54<br />
Praxis-Seminar Pop-Produktion 57<br />
EtherCAT Plugfest 58<br />
Big Picture Day 58<br />
PCIM Europe 60<br />
Estland Radio 62<br />
United Ü-Wagen 62<br />
3G Flight Pack Regie 63<br />
BR Fernseh-SNG 63<br />
Opernhaus Passau 64<br />
Semperoper Dresden 64<br />
Das Wunder von Bern 66<br />
Skala Club Bielefeld 68<br />
Planten un Blomen Hamburg 70<br />
Ramada Hotel Leipzig 72<br />
Biathlon WM 73<br />
Eurovision Song Contest <strong>74</strong><br />
Cro 76<br />
Kraftklub 78<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 41
V.Mmessen & events<br />
Maurice Laarhoven, Danielle Schouten,<br />
Adam Hall Carsten Albrecht, Tom Back (Alcons Audio)<br />
Amptown Franck Facon (Analog Way)<br />
Julius Schrenk, Darren Jackson,<br />
Shane Wheeler, Lorenz Böck (Ape Labs) Arkaos Pro<br />
Beglec Chainmaster<br />
Chauvet D+B Audiotechnik<br />
Andy Hayle Lars Heinrich (Kling & Freitag)<br />
Ellen Kirchhof (<strong>VPLT</strong>, Ole Benfer (Publitec)<br />
Michael Biewer (Prolight + Sound)<br />
Ralph Wezorke (Lightpower),<br />
Manuel Ewers (MA Lighting)<br />
Philips Lighting<br />
Pioneer<br />
Safetex<br />
Thomas Müller Pro Audio Technology)<br />
Galleria<br />
Robe<br />
42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
<strong>VPLT</strong> Lounge Erhard Lehmann (Schnick Schnack Systems)<br />
Schulz Kabel Watershow
V.M<br />
messen & events<br />
Erneutes Plus<br />
Die Prolight + Sound 2015 schließt ihre 20. Ausgabe mit Aussteller- und Besucherplus.<br />
Aussteller waren alles in allem hoch zufrieden. Da jedoch die Prolight + Sound weiter<br />
wächst, plant die Messe Frankfurt konzeptionelle Weiterentwicklungen für 2016.<br />
Nach vier Tagen voller musikalischer und effektvoller Highlights endeten<br />
am 18. April 2015 die internationalen Branchenmessen Prolight +<br />
Sound und Musikmesse erfolgreich auf dem Frankfurter Messegelände.<br />
„Mehr als 108.000 Besucher aus 146 Ländern bekamen ein Feuerwerk<br />
aus Produktneuheiten, Stars und Events von 2.257 Ausstellern präsentiert“,<br />
sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Musikmesse<br />
und Prolight + Sound haben ihre Rolle als Impulsgeber für aktives<br />
Musizieren, Eventinszenierung und für effektive Geschäftsanbahnungen<br />
bestätigt.“ Beide Messen zeichnen sich 2015 durch eine starke<br />
Qualität der Fachbesucher, gutes Orderverhalten und hohe Internationalität<br />
aus.<br />
Zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuen<br />
Ausstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten sich<br />
auf der international bedeutendsten Messe der Technologien und Services<br />
für Veranstaltungen, Installation und Produktion. Auch bezüglich der<br />
Besucherfrequenz konnte die Messe ihre Werte steigern. 43.054 Händler,<br />
Distributoren und professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nach<br />
Frankfurt, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu informieren<br />
- ein Plus von rund zwei Prozent. Damit untermauert die Prolight<br />
+ Sound ihren beispiellosen Stellenwert für die gesamte Veranstaltungswirtschaft.<br />
„Aus unserer Sicht hat sich wieder einmal gezeigt, dass auf der Prolight<br />
+ Sound das Herz der Branche schlägt. In diesem Jahr rücken durch<br />
zahlreiche Produkte und Dienstleistungen die Teilsegmente Medien, Theater,<br />
Messe und Events noch enger zusammen und werden auf einen<br />
Blick an einem Ort an vier Tagen präsentiert. Gleichzeitig sehen wir hier,<br />
wie international unser Geschäft ist“, sagt <strong>VPLT</strong>-Vorstandsmitglied Helge<br />
Leinemann.<br />
Mit einem jährlichen Umsatz von zuletzt 3,75 Milliarden Euro ist die<br />
Branche rund um Veranstaltungstechnik im Aufwind. Diesen positive<br />
Trend bestätigen auch die Messeteilnehmer: 84 Prozent der Besucher<br />
und 86 Prozent der Aussteller bewerten die gegenwärtige Branchenkonjunktur<br />
als gut oder befriedigend. Die hohen Zufriedenheitswerte auf der<br />
Prolight + Sound spiegeln die Entwicklung der Industrie. 84 Prozent der<br />
Aussteller und sogar 97 Prozent der Besucher sind mit dem Erreichen ihrer<br />
Beteiligungs- bzw. Besuchsziele zufrieden. „Die Stimmungslage in<br />
der Branche und auf der Messe ist positiv und zuversichtlich – auch<br />
wenn die Kaufinteressenten achtsamer mit ihren Kaufentscheidungen<br />
umgehen, da das Volumen für neue Technologien immer größer wird“,<br />
sagt Wolfgang Garçon, Geschäftsführer der United Brands GmbH. „Unser<br />
Verkaufsteam war von morgens bis abends mehr als ausgelastet, wir<br />
hatten sehr viel Frequenz auf unserem Stand. Im Vergleich zum letzten<br />
Jahr stießen wir hier auf noch mehr Interesse und mehr Kunden – auch<br />
auf internationaler Ebene.“<br />
Showroom und Handelsplatz einer<br />
innovationsgetriebenen Branche<br />
Mit dem Boom der Veranstaltungswirtschaft gehen ständig steigende<br />
Ansprüche an beeindruckende Inszenierungen einher. Die Prolight<br />
+ Sound präsentierte auch in diesem Jahr alles, was ein Event zu einem<br />
spektakulären Ereignis macht. Dabei ist die Branche wie kaum eine andere<br />
von Innovationen getrieben. Die 3D-Mapping-Technologie lässt Gebäudefassaden<br />
lebendig erscheinen, fortschrittliche Panorama-Projektion<br />
veredelt Bühnenshows, Events und TV-Produktionen gleichermaßen. Immer<br />
größere, gestochen scharfe LCD-Displays mit 4K-Technologie und<br />
Touch-Funktion eröffnen neue Möglichkeiten für Digital Signage-System<br />
und Broadcast-Anwendungen. Auch die digitale Funktechnik spielt<br />
eine immer größere Rolle.<br />
Darüber hinaus legt die Branche zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit.<br />
Sparsame Class-D-Verstärker, der LED-Siegeszug sowie Projektionslampen<br />
mit hohem Lebenszyklus lassen das „Green Event“ realer werden.<br />
Zudem reduzieren BYOD-Lösungen den Papierverbrauch auf<br />
Events und Kongressen.<br />
Auch zahlreiche Superlative fanden sich in den Hallen der Prolight +<br />
Sound: vom LED-Scheinwerfer, so klein wie eine Getränkedose, bis hin<br />
zum größten Lautsprecher der Welt. Mit diesem breiten Produktspektrum<br />
wurde die Messe erneut zum Hotspot einer komplexen und wachsenden<br />
Industrie. „Der Eindruck der diesjährigen Prolight + Sound ist sehr positiv,<br />
sehr vital, sehr dynamisch. Wir treffen hier auf ein überaus heterogenes<br />
Klientel und sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Unser Produktportfolio<br />
konnten wir optimal präsentieren und damit Kunden aus<br />
ganz Europa, aber auch aus dem Nahen Osten und Amerika erreichen“,<br />
sagt Christian Massmann, Geschäftsführer der Eyevis GmbH.<br />
Noch breiteres Portfolio in 2015<br />
Mit dem Themenschwerpunkt „Stagery“ erweiterte die Prolight +<br />
Sound ihr Branchenspektrum und begrüßte zahlreiche neue Aussteller<br />
aus dem Theater- und Filmbereich. Unternehmen rund um Bühnenlicht,<br />
Traversen, Rigging und Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen, Showtextilien<br />
und Bestuhlung waren erstmalig in einer eigenen Ausstellerbroschüre,<br />
dem „Stagery-Quickfinder“ zusammengefasst. Zudem bot die<br />
Intercom<br />
Funktechnik<br />
Dolmetschertechnik UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen<br />
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kölnton – drahtlose Dolmetscher- und Konferenztechnik und Personenführungsanlagen<br />
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V.Mmessen & events<br />
Dierk Elwart, Leif Witte (ASC) Audio Technica<br />
Freigelände B & C Speakers<br />
Behringer Carsten Wegner (Camco)<br />
Beyerdynamic Anke Larsen (DEAplus)<br />
Sascha Klein (Coda Audio)<br />
Coolux<br />
Gerhard Feiner (Feiner)<br />
Erweiterter Vorstand des <strong>VPLT</strong><br />
Michael Biewer (links, Prolight + Sound)<br />
Klotz DTS Illuminatione<br />
ETC Peter Schädel (Meyer Sound)<br />
Nox The Robot<br />
Flying High Again<br />
Marc Petzold (rechts, LMP)<br />
Das <strong>VPLT</strong> Prolight + Sound Team 2015<br />
Robert Wilson<br />
Presonus<br />
Rick Scharpenberg, Stefan Klinge (Riedel)<br />
Sennheiser<br />
Mario Rincon, Saskia Pfeiffer,<br />
Benjamin Stocklöw (Smoke Factory)<br />
44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
Veranstaltung ein breites Informationsangebot<br />
sowie weitere Angebote für die neue Zielgruppe.<br />
Somit schaffte die Prolight + Sound den<br />
Gewerken, Unternehmen und Verbänden des<br />
Segments eine Möglichkeit, sich am selben Ort<br />
zu treffen und zu präsentieren wie Firmen und<br />
Anwender der Ton-, Beleuchtungs- und Bühnentechnik.<br />
„Nachdem wir im Jahr zuvor lediglich als<br />
Referenten aktiv gewesen sind, waren wir 2015<br />
das erste Mal mit einem Messestand dabei. In<br />
unserer Funktion als Dachverband von zwölf<br />
Berufsverbänden verfolgen wir gemeinsam mit<br />
dem Messeteam das Ziel, Filmleute stärker auf<br />
die Prolight + Sound zu ziehen. Das Stagery-<br />
Konzept kommt uns dabei sehr entgegen, denn<br />
die Film- und Fernseh- sowie die Veranstaltungsbranche<br />
wachsen immer mehr zusammen“,<br />
sagt Reinhold Dienes, Geschäftsführender<br />
Vorstand der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände<br />
e. V. Angelika Laubmeier,<br />
Vorsitzende der Gesellschaft der Theaterkostümschaffenden,<br />
resümiert: „Wir haben<br />
uns hervorragend von der Messe Frankfurt aufgenommen<br />
gefühlt. Alles hat sehr gut geklappt<br />
und unsere Vorträge sind sehr gut angekommen.<br />
Insgesamt sind während der Messetage<br />
etwa 150 bis 200 Besucher aus unserem Netzwerk<br />
gezielt zu uns gekommen.“<br />
Hochkarätiges Konferenzprogramm<br />
für noch<br />
mehr Wissenstransfer<br />
Nicht nur als Präsentationsfläche für Produktinnovationen<br />
setzte die Prolight + Sound Impulse<br />
- ein hochkarätiges Konferenzprogramm<br />
rund um Veranstaltungstechnik machte die<br />
Messe einmal mehr zum wichtigen Treffpunkt<br />
für Weiterbildung und Fachqualifikation in der<br />
Branche. Die Prolight + Sound Conference beantwortete<br />
aktuelle Fragen rund um Veranstaltungs-<br />
und Medientechnik und gliederte sich in<br />
vier Segmente. Als Bestandteil des „Stagery“-<br />
Themenspektrums bot das Theater- und Filmkolloquium<br />
ein besonders prominentes Aufgebot<br />
an Referenten. So hielt unter anderem der<br />
international bekannte und einflussreiche Theater-<br />
und Opern-Regisseur Robert Wilson eine<br />
Keynote-Rede und gab seine Expertise über<br />
Theaterdesign und neue Technologien weiter.<br />
Bei Media Systems lag der Schwerpunkt<br />
auf Systemintegration und AV-Medientechnik.<br />
Eines der vorrangigen Themen in diesem Jahr<br />
war das Frequenzmanagement, das vor dem<br />
Hintergrund des Netzausbaus weiter an Bedeutung<br />
gewonnen hat. Mit der VDT Academy<br />
hielt der Verband Deutscher Tonmeister eine<br />
bedeutende Informationsveranstaltung für die<br />
professionelle Audio-Branche ab. Zu den Rednern<br />
zählten unter anderem namhafte Produzenten<br />
wie Gareth Jones (u. a. für Depeche<br />
Mode, Erasure) und Tony Platt (u. a. für<br />
AC/DC, Bob Marley, Iron Maiden).<br />
Das Prolight + Sound Forum stellte Entwikklungen<br />
und Anwendungsmöglichkeiten in der<br />
Veranstaltungstechnik vor und unterstützte den<br />
interdisziplinären Austausch.<br />
Als zweite Seminarreihe vermittelte die<br />
Eventplaza Conference Trends und Strategien<br />
sowie neue Ideen für Event- und Incentive-<br />
Manager, Verantwortliche aus den Bereichen<br />
Marketing, Kommunikation und Human Resources<br />
sowie für Veranstalter von Kongressen<br />
und Tagungen.<br />
Eine neue Networking-Lounge gab die<br />
Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Inhalte<br />
im persönlichen Gespräch zu vertiefen. Auch<br />
das Seminarprogramm wurde weiter optimiert.<br />
So gab es erstmals drei Schwerpunktthemen an<br />
drei Tagen. Den Mittwoch nahm die International<br />
Safety Conference (I-ESC) ein, die sich der<br />
Sicherheit auf Veranstaltungen widmet. Die<br />
moderne Inszenierung von Produkten und<br />
Events stand am Donnerstag im Fokus.<br />
Fragestellungen rund um Personalentwikklung<br />
im Veranstaltungsbereich wurden am<br />
dritten Konferenztag erörtert. „Wir haben über<br />
die letzten Jahre mit diesem Veranstaltungsformat<br />
eine perfekte Ergänzung der Angebote, die<br />
unmittelbar im Messebereich der Prolight +<br />
Sound für unsere Kolleginnen und Kollegen<br />
präsent sind, entwickelt. Die steigenden Teilnehmerzahlen<br />
und die positiven Rückmeldungen<br />
sind hier ein klarer Beleg“, Joachim König,<br />
Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren<br />
(EVVC). Der Verband ist<br />
Unterstützer der Eventplaza Conference.<br />
<strong>VPLT</strong>: Globalisierung<br />
immer wichtiger<br />
Die Prolight + Sound wird aus Sicht des<br />
<strong>VPLT</strong> immer internationaler. Deutsche Hersteller<br />
und Dienstleister profitieren von dem<br />
Interesse aus dem Ausland. Und auch die Verbandsarbeit<br />
bei den Themen Bildung, Zertifizierung<br />
und soziale Verantwortung wird aufmerksam<br />
beobachtet.<br />
In der <strong>VPLT</strong>-Lounge trafen sich in diesem<br />
Jahr so viele internationale Gäste wie nie zuvor.<br />
Neuseeland, China, Südafrika oder die<br />
USA – Vertreter von weltweiten Verbänden<br />
nahmen die Einladung des <strong>VPLT</strong> an, um über<br />
die Zusammenarbeit bei den Zukunftsfragen<br />
und Aufgaben in den Bereichen Ausbildung,<br />
Normungsverfahren und soziale Verantwortung<br />
in einem globalen Markt zu diskutieren.<br />
Höhepunkte waren zweifelsfrei die Beteiligung<br />
des russischen Verbandes AKTOM und<br />
das Treffen des <strong>VPLT</strong> DIN-Klubs. Die Kollegen<br />
aus der russischen Föderation haben im<br />
September 2014 in einem demokratischen Prozess<br />
die Weichen für eine professionelle Zusammenarbeit<br />
gestellt. Der Besuch des<br />
CEN/TC 433 Chair Andreas Bickel beim DIN-<br />
Klub-Treffen machte deutlich, dass die Einleitung<br />
eines europäischen Prozesses die Normungsarbeit<br />
für den Verband und seine Mitglieder<br />
noch wichtiger wird. Die TTIP-Veranstaltung<br />
am Samstag zeigte nochmals das Engagement<br />
des Verbandes, der kontinuierlich<br />
versucht, seinen Mitglieder wichtige internationale<br />
Themenfelder zu präsentieren.<br />
„Ich habe mich sehr gefreut, die große Internationalität<br />
der Aussteller und Besucher zu er-<br />
V.M<br />
messen & events<br />
PROFESSIONELLE<br />
LED-BÜHNEN-<br />
BELEUCHTUNG<br />
Moving heads<br />
LED Pixel line<br />
LED Par<br />
Lighting Console<br />
L I C H T T E C H N I K<br />
Feiner Lichttechnik GmbH<br />
Donaustauferstrasse 93<br />
D-93059 Regensburg<br />
Fon: +49 941 60405-0<br />
Fax: +49 941 60405-8<br />
info@feiner-lichttechnik.de<br />
www.feiner-lichttechnik.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 45
V.Mmessen & events<br />
ASC Oliver Braun, Dominik Kiefer (B & K)<br />
Barco Preise: Opus, Sinus, Mipa, Pipa<br />
Beckhoff Marcel Kadereyt (Christie), Hans Stucken (Coolux)<br />
DTHG Focon<br />
Michael Reichart, Reiner Lutz,<br />
Dieter R. Steffen (Eyevis) Gerriets<br />
Johannes Stehr (Crestron) GLP<br />
Jochen Rüttinger, Michael Kempe (Fischer) Christian Stumpp (D+B)<br />
Eventplaza Philip Rittberg (<strong>VPLT</strong>), Hermann-Josef Weien<br />
Helge Leinemann (<strong>VPLT</strong>), Claudia Kwiecinski Procase<br />
Karin + Ralf Kohlmeier (Novation) Josef Valchar (Robe)<br />
Seeburg Peter Rieck (Sommer Cable)<br />
Dietmar Rottinghaus (<strong>VPLT</strong>), Eckart Steffens nn<br />
Ausstellerabend<br />
Steinigke<br />
Xhristian Buschhoff (XEMP)<br />
46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Martin Leber<br />
John Meyer
V.M<br />
messen & events<br />
NEU IM VERMIETPARK<br />
Clay Paky Mythos<br />
leben“, so Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik international beim <strong>VPLT</strong>. „Die<br />
Stimmung bei den von mir angesprochenen Herstellern war sehr gut.“ Die Globalisierung<br />
werde auch für die deutschen Hersteller und Dienstleister immer wichtiger,<br />
so Greenlee. „Gewinne bei den deutschen Firmen werden zunehmend im Ausland<br />
erzielt - was in anderen Branchen in der Bundesrepublik Deutschland ja schon normal<br />
ist.“<br />
Besonders interessant fand Greenlee die Neuerungen im Bereich Audio-Visual-<br />
Präsentation. „Die Technik wird komplizierter, einzelne Technikbereiche wachsen<br />
aber auch steuerungstechnisch zusammen.“ Aus Sicht des <strong>VPLT</strong> war die Messe<br />
wie gewohnt die richtige Plattform für einen Überblick der Neuheiten sowie deren<br />
Qualitäten.<br />
Aus Sicht des Verbandes wird die Neuausrichtung der Messe im kommenden<br />
Jahr sehr spannend. „Trotz mancher Kritik sieht das Grundkonzept vielversprechend<br />
aus“, sagt Greenlee. „Und Veränderungen werden ja in Deutschland<br />
immer eher kritisch gesehen.“ Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung aber als ideeller<br />
Träger der Messe weiter unterstützen und mögliche Veränderungen kommunizieren.<br />
Randell Greenlee schaut aber überaus positiv in die Zukunft. „Ich freue mich<br />
auf die neue Erlebnisse und Möglichkeiten des neuen Konzepts.“<br />
Der <strong>VPLT</strong> entwickelte für die Messe ein neues Standkonzept nach dem Motto<br />
„Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Dafür wurden Grafiken im Comic-Stil erstellt,<br />
die Menschen bei der Arbeit in der Entertainment-Technologie-Branche zeigen.<br />
Opus & Sinus<br />
Zudem war die Prolight + Sound erneut Schauplatz für die Verleihung renommierter<br />
Branchen-Awards. Marcus Mechelhoff nahm den Opus - Deutscher Bühnenpreis<br />
entgegen. Der Diplom-Ingenieur und Produktionsmanager erhielt die<br />
Auszeichnung für die Planung und Umsetzung des Bürgerfestes „25 Jahre Mauerfall“,<br />
das im November 2014 hunderttausende Besucher nach Berlin zog. Der Sinus<br />
- Systems Integration Award für herausragenden Einsatz von Medientechnik<br />
und Systemintegration wurde in diesem Jahr für die Realisation des neuen Studios<br />
der ARD-Tagesschau verliehen. Preisträger sind der Norddeutsche Rundfunk als<br />
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Martin<br />
SHURE<br />
ROBE<br />
MA-Lighting<br />
d&b Audiotechnik<br />
JB-Lighting
V.Mmessen & events<br />
Bosch-Electro Voice-Dynacord ETC<br />
Monacor André Giere (Hyperactive)<br />
Lluis Diaz-Guerra Martinez, Dave Weatherhead,<br />
Dan Dufaur, Steve Fowler (Kinesys)<br />
Wolfgang Huber (Lawo)<br />
Lightcompany<br />
Das Team der Messe Frankfurt für 2016 (v.l.): Wolfgang Lücke (Musikmesse), Julia Krell (Marketing),<br />
Michael Biewer (Prolight + Sound), Kai Hattendorf (Bereichsleiter Digital Business & Entertainment))<br />
Ansgar von Garrel (Lightpower)<br />
Norbert Stangl (Laserworld)<br />
Protonic/Easy Job<br />
Darius Navabpour, Nina Hoffmann,<br />
Ingo Kaiser, Udo Heeger (LNC)<br />
Smoke Factory<br />
Focusrite<br />
Jens Zechmeister (Kramer Germany)<br />
Axel Joost (Optogate)<br />
Hoellstern<br />
Jens Richter (Publitec), Klaus Hilles (Christie)<br />
Prolight + Sound 2016: neue Hallenaufteilung<br />
Andrew Abele (Think Abele)<br />
48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Jörg Sandmann (Void) Wolfgang Garcon (United-B)<br />
Rosi Marx (ETC) und... ... Peter Schädel (Meyer Sound)
Auftraggeber sowie die ausführenden Unternehmen<br />
Studio Hamburg Media Consult International<br />
(MCI), Orad Hi-Tec Systems, Ambion<br />
GmbH sowie Lang AG. Zudem kürte der Prolight<br />
+ Sound International Press Award die besten<br />
Produkte und Services in der professionellen<br />
Audio- und Video-Industrie.<br />
2016: Neues Messekonzept<br />
Während der Prolight + Sound und der Musikmesse<br />
2015 hat die Messe Frankfurt ein<br />
neues Konzept für beide Veranstaltungen vorgestellt.<br />
Dieses richtet beide Veranstaltungen<br />
ab 2016 noch stärker an den Bedürfnissen der<br />
Veranstaltungs- sowie der Musikinstrumentenindustrie<br />
aus. Die zahlreichen Produkterweiterungen<br />
bei der Prolight + Sound in den letzten<br />
Jahren führen zu Wachstumspotenzialen, denen<br />
die Veranstalter mehr Raum geben müssen.<br />
Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf<br />
die Ostseite des Frankfurter Messegeländes<br />
ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur<br />
Verfügung stehende Kongress- und Außenflächen<br />
belegen. Für die Musikmesse wird eine<br />
exklusive Businesshalle etabliert, zu der nur<br />
der Fachhandel Zutritt hat und in der Fachbesucher<br />
und Aussteller mehr Raum und Kontaktflächen<br />
für ungestörte Geschäftsgespräche erhalten.<br />
Um das neue Konzept umzusetzen,<br />
wird die Musikmesse ab 2016 in das Westgelände<br />
der Messe Frankfurt ziehen. Sie bleibt<br />
damit auch in ihrer neuen Heimat in den Hallenebenen<br />
8, 9.0, 9.1, 11.0, 11.1, Galleria und<br />
Portalhaus sowie mit angrenzenden Außenflächen<br />
mindestens genauso groß wie bisher. Zudem<br />
wird die Musikmesse an allen vier Tagen<br />
für Endverbraucher geöffnet sein.<br />
Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente<br />
der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung<br />
der Prolight + Sound zu<br />
stärken und zudem die wichtigen Synergien<br />
beider Veranstaltungen beizubehalten, wird<br />
sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern.<br />
Die Prolight + Sound beginnt bereits am<br />
Dienstag und endet am Freitag.<br />
Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und<br />
endet privatbesucherfreundlich am Sonntag.<br />
Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert:<br />
Die Messen sind 2016 täglich von 10 bis 19<br />
Uhr geöffnet. „Die im nächsten Jahr vorgesehenen<br />
Änderungen und Neuentwicklungen bezüglich<br />
der Terminierung und der Geländeplanung<br />
bieten aus unserer Sicht gute Ansätze, die<br />
positiven Tendenzen der letzten Jahre noch<br />
weiter nach vorne zu bringen“, sagt Joachim<br />
König vom EVVC. Auch Sacha Ritter, Bereichsleiter<br />
Finanzen & Operatives Geschäft<br />
beim <strong>VPLT</strong>, begrüßt die Änderungen: „Der<br />
Standortwechsel erlaubt es den Ausstellern, ihr<br />
Potenzial weiter zu entfalten. Es entsteht so<br />
aber auch mehr Raum für informellen Austausch,<br />
Dialoge und ausgezeichnete Fachkonferenzen.<br />
Wir freuen uns deshalb auf die spannende<br />
Planungsphase und schauen mit großer<br />
Vorfreude auf die Messeeröffnung am 5. April<br />
2016.“ Die nächste Prolight + Sound findet<br />
vom 5. - 8. April 2016 statt.<br />
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V.Mmessen & events<br />
Ein Teil der LEA-Jury (v.l.): Stephan Kwiecinski (Vorsitz),<br />
Peter Urban (Sprecher), Hendryk Proske, Martin Schrüfer (Ehrenvorsitz)<br />
nn<br />
Marius Müller Westernhagen<br />
50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
messen<br />
V.M<br />
&<br />
events<br />
10 Jahre LEA<br />
15 Preise für Veranstalter, Künstlermanager, Konzertagenten und<br />
Spielstättenbetreiber beim PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)<br />
zum Auftakt der Prolight + Sound in der Frankfurter Festhalle.<br />
Zum zehnten Mal ging am 14. April 2015 die Verleihung<br />
des PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)<br />
über die Bühne. Mehr als 1300 Gäste aus der nationalen<br />
und internationalen Musik-, Veranstaltungs- und Entertainmentszene<br />
feierten bei der Jubiläums-Gala in der<br />
Frankfurter Festhalle mit der auch die Prolight + Sound<br />
offiziell eröffnet wurden.<br />
Neben den Preisträgern standen bei der LEA-Verleihung,<br />
deren Höhepunkt der Hessische Rundfunk in seinem<br />
dritten TV-Programm am Abend des 15. April in einer<br />
halbstündigen Sendung ausstrahlt, auch hochkarätige<br />
nationale und internationale Live-Acts auf der Bühne.<br />
„Mit dem LEA wollen wir der Veranstaltungswirtschaft<br />
und ihren Akteuren – den Konzert- und Tourneeveranstaltern,<br />
Künstlermanagern, Konzertagenturen und<br />
Spielstättenbetreibern – ein Gesicht in der Öffentlichkeit<br />
verleihen“, sagte Prof. Jens Michow, Präsident des<br />
Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (bdv)<br />
und Produzent des LEA. „Der Wirtschaftszweig ist<br />
längst zu einer tragenden Säule der deutschen Musikwirtschaft<br />
avanciert und nimmt nach dem Buchmarkt<br />
den Spitzenplatz unter den nationalen Live Entertainment-Märkten<br />
ein. Da ist es schon erstaunlich, dass die<br />
volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche und die<br />
Unternehmen, denen die Konsumenten beim Kauf von<br />
jährlich über 126 Millionen Eintrittskarten knapp vier<br />
Milliarden Euro anvertrauen, der Öffentlichkeit kaum bekannt<br />
sind.<br />
Die Live-Darbietungen wurden umrahmt von einer<br />
selbst für Show-Veranstaltungen außergewöhnlichen<br />
technischen Ausstattung. Das gesamte Bühnenbild<br />
wurde aus weißen, polygonal geformten Bühnenelementen<br />
gefertigt, die während der Show mittels Motoren<br />
bewegt werden konnten und als mobile Projektionsflächen<br />
dienten. Die Gestaltung der Bühne erfolgte<br />
dann mit Hilfe von acht Hochleistungs-Videobeamern,<br />
die vielfältige „Dekorationen“ auf die Elemente projizierten<br />
und mit den Bewegungsabläufen synchronisiert<br />
wurden. Zusätzlich brachte Licht-Designer Jerry Appelt<br />
über 700 Beleuchtungskörper zum Einsatz, um eine abwechslungsreiche<br />
Stimmung zu ermöglichen.<br />
Ein gewaltiges Laser-Setup mit mehr als 22 Showlasersystemen<br />
von Ray Technologies, dem deutschen Hersteller<br />
von High-End-Lasersystemen, hat die PRG LEA<br />
Feierlichkeiten begleitet. Die Projektoren kamen um die<br />
komplette Bühne herum und auf der Empore zum Einsatz,<br />
auch zusammen mit leistungsstarken Videoprojektionssystemen<br />
für ganz spezielle Mapping-Effekte. Die<br />
Laser-Leistung von insgesamt mehr als 300W hat das<br />
riesige Beleuchtungsrigg von PRG, dem Hauptsponsor<br />
der LEA-Awards, nochmals besonders zur Geltung gebracht.<br />
Verantwortlich für die Gestaltung der Lasershow<br />
und deren Ansteuerung war die Laserfabrik.<br />
Hauptpartner des LEA sind neben PRG und Laserworld<br />
noch Riedel Communications, accente, Elements Entertainment,<br />
Beyerdynamic und Yamaha.<br />
www.lea2015.de<br />
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65 Teilnehmer aus 28 Ländern<br />
Die Production Resource Group, LLC (PRG) hielt am 16. April 2015<br />
während der Prolight + Sound in der Festhalle der Messe Frankfurt<br />
das erste PRG Alliance Summit ab.<br />
Die Messe war der ideale Rahmen, um alle PRG Alliance<br />
Mitglieder an einem Ort zusammen zu bringen.<br />
Insgesamt waren 65 Teilnehmer aus 28 Ländern anwesend.<br />
Die Prolight + Sound markiert außerdem das einjährige<br />
Jubiläum der in 2014 gegründeten PRG Alliance.<br />
„Dies ist ein Meilenstein für die PRG Alliance“, sagte<br />
Tom Van Hemelryck, Director PRG Alliance. „In nur<br />
einem Jahr sind der PRG Alliance 13 sehr angesehene,<br />
internationale Unternehmen beigetreten. Die Gesellschaften<br />
stehen für hervorragenden Kundenservice und<br />
sorgen für eine enorme Tiefe an Kompetenz und eine<br />
globale Reichweite, die in unserer Branche beispiellos<br />
ist.“<br />
Die Veranstaltung war für alle Alliance Mitglieder eine<br />
Möglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern, an Vorträgen<br />
über die aktuellen Entwicklungen der PRG Alliance und<br />
an Diskussionen über die Entwicklungen der Branche<br />
teilzunehmen sowie weitere Einblicke in PRG zu erhalten.<br />
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion<br />
mit Experten aus dem Bereich Entertainment,<br />
Eröffnungszeremonien von Großevents sowie<br />
Unternehmensveranstaltungen. Die geschätzten Podiumsredner<br />
umfassten Valerie O’Keeffe, CEO Brighter<br />
Than The Sun; Designer Koert Vermeulen, Gründer von<br />
ACT Lighting Design; Remi Oerlemans, Chief Creative<br />
Officer von DVP Event Marketing; Executive Producer<br />
Ben Hawkins von George P. Johnson; Production Manager<br />
David Wright und Nick Eltis, Senior Technical Director<br />
für die European Games Baku 2015.<br />
PRG Alliance ist ein exklusives, globales Netzwerk zur<br />
Bereitstellung von Veranstaltungstechnik, Dienstleistungen<br />
und Expertise für globale Kunden auf einem einheitlich<br />
hohen Niveau für weltweite Produktionen. Aktuell<br />
hat sie 13 Mitglieder und ist in 22 Ländern präsent.<br />
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V.Mmessen & events<br />
Ralph-Jörg Wezorke (links, Lightpower), Neal Preston<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
„In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“<br />
Rockfotografie mit tiefen Einblicken bot die Ausstellung des Ausnahmefotografen<br />
Neal Preston, die durch 45 Jahre Rockgeschichte<br />
führte und auf Bestreben von Lightpower ins Leben gerufen wurde.<br />
Von Bruce Springsteen bis Led Zeppelin,<br />
von Mick Jagger bis Queen: Neal Preston ist<br />
eine der internationalen Größen der Fotografie<br />
und hatte bereits das Who is Who der Musikhistorie<br />
vor der Linse. Die Sonderausstellung „In<br />
the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ gewährte<br />
Besuchern in Frankfurt einzigartige Einblikke<br />
in 45 Jahre Rockgeschichte. Die gezeigten<br />
Aufnahmen aus dem direkten Umfeld der Musiker<br />
sind authentische Zeitzeugnisse von Leben<br />
und Leiden auf und hinter der Bühne. Über<br />
60 Werke des amerikanischen Künstlers wurden<br />
in einer aufwändigen Inszenierung ausgestellt.<br />
Über Kopfhörer erfuhren Messegäste mehr<br />
zu der Entstehung der beeindruckenden Momentaufnahmen<br />
und konnten in die Geschichten<br />
hinter den Bildern eintauchen. Besucher<br />
haben zudem die Möglichkeit, speziell angefertigte<br />
Fine Art Prints der ausgestellten Werke<br />
zu erwerben. Sie wurden von Neal Preston, der<br />
die gesamte Messezeit über anwesend war,<br />
nummeriert und handsigniert.<br />
Initiator der Sonderausstellung des Werkes<br />
von Neal Preston ist Lightpower (Paderborn),<br />
in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt.<br />
Lightpower-Geschäftsführer Ralph-Jörg Wezorke<br />
outete sich als langjähriger Fan des Fotografen:<br />
„Prestons Archiv ist eines der bedeutendsten<br />
der gesamten Musikindustrie. Einst<br />
bin ich um die halbe Welt gereist, um Prestons<br />
Fotos für unsere Firmensammlung zu kaufen.“<br />
Mit der Ausstellung möchten die Organisatoren<br />
auch ihr Kommitment für die weltweite<br />
Veranstaltungsindustrie unterstreichen. Daher<br />
gehen alle Erlöse aus Verkäufen von speziellen<br />
Prints und weiteren Merchandise-Artikeln sowie<br />
eine Spende an die Stiftung „Behind The<br />
Scenes“. Sie leistet finanzielle Unterstützung<br />
für Veranstaltungstechniker, die ihren Beruf<br />
aus Krankheitsgründen nicht mehr ausüben<br />
können, sowie für deren Familien. Nach der<br />
Gründung in den USA hat die Stiftung ihre Arbeit<br />
bereits auf Großbritannien ausweiten können<br />
und plant Kooperationen auch in Deutschland.<br />
www.lightpower-collection.com<br />
Erfolgreicher Hog Factor 2.0<br />
Die zweite Ausgabe des Hog Factor – einem Lichtdesign- und Programmierwettbewerb<br />
für Nachwuchskräfte – war der Höhepunkt<br />
der High End Systems Standparty während der Prolight + Sound.<br />
Im Bild (v.l.): Marc Preschke und Nils Weinert (Team<br />
HAW-Lichtschweine), Christopher Lemke und<br />
Tom Ressing (Team Satis & Fy), dazwischen Hans<br />
Vanderheijden, Managing Director AED Distribution,<br />
hinten: Chris Ferrante, Director of Product Management<br />
und Marc Petzold (LMP)<br />
Organisiert und unterstützt wurde der Wettbewerb<br />
von LMP, Deutschlandvertrieb für<br />
Lichtsteuerungen der Hog 4 Serie, und AED<br />
Distribution. Die Ergebnisse der sechs teilnehmenden<br />
Teams wurden am Abend am Lichtrigg<br />
des High End Systems Messestandes an einer<br />
Hog 4 Konsole präsentiert. Zugelassen waren<br />
Nachwuchskräfte, die sich entweder in einer<br />
Vollzeitausbildung innerhalb der Veranstaltungsbranche<br />
in Deutschland oder einer vergleichbaren<br />
schulischen Ausbildung befinden.<br />
Alle Teams wurden in einem „Hog 4 Basic“<br />
Training von Marcel Vranken, LMP Produktmanager<br />
für Lichtstellpulte der Hog 4 Familie,<br />
mit der Hog vertraut gemacht und bekamen als<br />
Vorbereitung neben einem ausgewählten Song,<br />
der als Vorlage für die Programmierung der<br />
Lichtshow diente, einen kostenlosen Zugang<br />
zur Hog 4 PC Software und zur Light Converse<br />
Visualisierungssoftware sowie den Setup Guides<br />
und einem 3D Plot.<br />
Das Ziel des Wettbewerbs bestand für die<br />
Teilnehmer darin, ihre Kreativität mit ihren erlernten<br />
Programmierkenntnissen zu kombinieren<br />
und eine eigene Lichtshow zu programmieren,<br />
die sie dann live vor einigen hundert Gästen<br />
und einer Fachjury vorführten.<br />
Die teilnehmenden Teams waren das „Team<br />
LSM“ mit Alexander Breuer und Sebastian<br />
Brockmeier, „Team HAW Hamburg Medientechnik“<br />
mit Tina Trömmel und Tobias Konzok,<br />
„Team Empire“ mit Julian Drees und Alexander<br />
Szag, „Team Crystal Sound“ mit Jonas<br />
Goldschmidt und Johannes Lipps, das zweitplatzierte<br />
„Team satis&fy“ mit Christopher<br />
Lemke und Tom Ressing und die Gewinner<br />
„Team HAW Lichtschweine“ mit Marc Preschke<br />
und Nils Weinert.<br />
www.lmp.de<br />
V.M<br />
messen & events<br />
DPVT: Zertifizierungen<br />
In diesem Jahr konnte Cay Grossigk, Leiter<br />
der Zertifizierungsstelle, gemeinsam mit<br />
Hermann-Josef Weien, Senior Auditor,<br />
drei Zertifikate überreichen. Jeweils ein<br />
DPVT-Zertifikat erhielten der Full-Service-<br />
Spezialist für die technische Ausstattung und<br />
Realisierung von Events und Messeauftritten,<br />
Sound & Light Veranstaltungstechnik<br />
GmbH, aus Leonberg sowie der Veranstaltungsdienstleister<br />
Late Night Concepts<br />
GmbH & Co. KG aus Werne für eine erfolgreiche<br />
Erstzertifizierung. Ein weiteres Zertifikat<br />
konnte an die Neumann & Müller GmbH<br />
& Co. KG für eine bestandene Re-Zertifizierung<br />
überreicht werden. Anhand der Zertifizierung<br />
lassen sich die spezifischen Qualitäten<br />
von Veranstaltungsdienstleistern objektiv<br />
bewerten. Dabei werden sowohl technische<br />
als auch kaufmännische Aspekte berücksichtigt.<br />
Durch die Zertifizierung wird die Einhaltung<br />
aller relevanten Vorschriften und Gesetze<br />
gewährleistet. Die daraus resultierende<br />
professionelle Abwicklung von Aufträgen sowie<br />
eine zuverlässige Projektsteuerung sind<br />
wichtige Entscheidungsgrößen für potentielle<br />
Kunden. Im Bild (v.l.): Cay Grossigk (DPVT),<br />
Farida Schumann, Karl-Heinz Jagusch<br />
(Sound & Light), Eberhard Müller (Neumann &<br />
Müller), Ingo Kaiser (Late Night Concepts),<br />
Hermann-Josef Weien (DPVT)<br />
ISDV<br />
Auf Prolight + Sound hatte die ISDV die<br />
Möglichkeit, sich erstmalig einem großen Publikum<br />
zu präsentieren und mit Interessierten<br />
über die Ziele und Vorstellungen der ISDV zu<br />
sprechen. Als Schwerpunkte sieht die ISDV<br />
die Themen Scheinselbständigkeit, Arbeitszeiten<br />
und adäquate Tagessätze. Im Gespräch<br />
mit anderen Verbänden und Vereinen<br />
an konnten diverse gemeinsame Themenfelder<br />
festgemacht werden. Über eine mögliche<br />
Zusammenarbeit will man in nächster Zeit<br />
weitere Gespräche führen. Im Bild der Vorstand<br />
der ISDV (v.l.): Marcus Pohl, Merten<br />
Wagnitz, Susanne Fritzsch, Jennifer Pohl,<br />
Sebastian Duellmann<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 53
V.Mmessen & events<br />
Neuausrichtung<br />
Neues Messekonzept<br />
ab 2016<br />
Prolight + Sound 2016: Neue Tagesfolge von<br />
Dienstag bis Freitag sowie neue Hallen<br />
Die Messe Frankfurt richtet ihr Messe-Geschäftsfeld<br />
Entertainment, Media & Creation<br />
neu aus. In diesem Geschäftsfeld sind die<br />
Veranstaltungen der Unternehmensgruppe für<br />
die Branchen des Live-Entertainments, der Kultur-<br />
und Kreativwirtschaft zusammengefasst.<br />
Schwerpunkt sind die Marken Musikmesse und<br />
Prolight + Sound mit aktuell weltweit sieben<br />
Veranstaltungen. In den kommenden Monaten<br />
will das Unternehmen diese Messethemen im<br />
Zusammenspiel mit den sie begleitenden Branchen<br />
weiter entwickeln. Dabei sollen vor allem<br />
Möglichkeiten eruiert werden, die sich aus der<br />
Digitalisierung des Messegeschäfts wie der Kreativwirtschaft<br />
ergeben. Die Leitung des Geschäftsfeldes<br />
und der Transformation übernimmt<br />
Kai Hattendorf (44, rechts) zusätzlich<br />
zu seiner Funktion als Bereichsleiter Digital Business.<br />
In seiner Tätigkeit für die Messen berichtet<br />
Hattendorf an Stephan Kurzawski,<br />
Geschäftsleiter Messe Frankfurt Exhibition<br />
GmbH (Mitte, mit Detlef Braun). „Kai Hattendorf<br />
ist ein international ausgewiesener Experte<br />
für digitale Medien, Geschäftsmodelle und -prozesse.<br />
Mit seiner Positionierung fördern wir<br />
wichtige Synergien zwischen dem Digitalgeschäft<br />
und den online-affinen Branchen der Musikmesse<br />
sowie der Prolight + Sound“, sagt<br />
Kurzawski. Die Musikmesse präsentiert Produkte<br />
und Lösungen rund um das aktive Musizieren<br />
wie traditionelle und auch Hightech-Musikinstrumente,<br />
Noten und Zubehör. Auf der Prolight<br />
+ Sound werden Technologien und Services für<br />
Spiel- und Versammlungsstätten, Veranstaltungen,<br />
Medieninstallation und Produktion gezeigt.<br />
Beide Messen sind die international größten ihrer<br />
Branche. Wie bisher verantwortet Hattendorf<br />
den Bereich Digital Business, den er seit<br />
2011 aufgebaut hat. In dieser Funktion berichtet<br />
er weiterhin an Klaus Reinke, Geschäftsleiter<br />
Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Cordelia<br />
von Gymnich, die bisher die Marken Musikmesse<br />
und Prolight + Sound betreut hat, konzentriert<br />
sich künftig auf ihre Verantwortung für<br />
die Messen Paperworld, Christmasworld und<br />
Creativeworld innerhalb des Geschäftsbereichs<br />
Consumer Goods & Leisure. Der gelernte Journalist<br />
und Kommunikationswissenschaftler Hattendorf<br />
kam 2007 nach Stationen unter anderem<br />
bei der Deutschen Presse Agentur, einem<br />
Startup und der Deutschen Telekom zur Messe<br />
Frankfurt. Dort verantwortete er bis September<br />
2014 den Bereich Unternehmenskommunikation<br />
& Marketing. Im europäischen Messeverband<br />
EMECA steht er dem Arbeitskreis Digital<br />
Business vor.<br />
54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Die Messe Frankfurt wird auch in Zukunft<br />
die Musikmesse und Prolight + Sound im Frühjahr<br />
erfolgreich in Frankfurt am Main veranstalten.<br />
Jedes Jahr im April besuchen weit mehr<br />
als 100.000 Menschen aus aller Welt die Musikmesse<br />
und die Prolight + Sound. Beide Messen<br />
zusammengenommen stellen den weltweit<br />
größten Marktplatz der Branche rund um Musikinstrumente<br />
und Noten, Musikproduktion<br />
und -vermarktung sowie Veranstaltungstechnik<br />
und Integrierte Systeme dar. Das Marktumfeld<br />
rund um Musik ist allerdings schwieriger geworden.<br />
Dazu zählen das veränderte Freizeitverhalten<br />
und daraus resultierende Kaufkraftverluste.<br />
Deshalb arbeitet die Messe Frankfurt<br />
schon seit geraumer Zeit an einem neuen Konzept,<br />
um die Zukunftsfähigkeit der Musikmesse<br />
zu sichern.<br />
Herausforderndes<br />
Umfeld<br />
„Gerade in einem herausfordernden Umfeld<br />
braucht die Musikmesse einen starken Messeveranstalter.<br />
Deshalb werden wir noch umfangreicher<br />
in die Weiterentwicklung investieren“,<br />
sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe<br />
Frankfurt. Im engen Dialog mit den Ausstellern<br />
und Partnern aus der Branche ist ein Messekonzept<br />
entstanden, welches bereits in 2016<br />
umgesetzt werden soll.<br />
„Die Rückmeldungen haben uns darin bestärkt,<br />
sowohl am Standort Frankfurt als auch<br />
am Frühjahrstermin festzuhalten und die internationale<br />
Komponente sowie die Angebote für<br />
Musiker und Musikinteressierte noch weiter zu<br />
stärken“, so Braun.<br />
Damit bekennt sich die Messe Frankfurt<br />
ganz klar zu ihrer Veranstalterrolle. „Die Branche<br />
braucht einen unabhängigen, finanzstarken<br />
und international erfahrenen Veranstalter, der<br />
die sichere Durchführung der Musikmesse garantieren<br />
kann“, führt Braun weiter aus.<br />
Musikmesse<br />
Die Musikmesse wird ab 2016 für alle Aussteller<br />
und Besucher zu einem vibrierenden<br />
Musikerlebnis. Das neue Messekonzept fokussiert<br />
gleichermaßen auf die Stärkung der Geschäftsanbahnung<br />
zwischen Industrie und<br />
Fachhandel sowie auf völlig neue Kontaktflächen<br />
zwischen Herstellern und Endverbrauchern.<br />
Um Musikinteressierte aller Altersklassen<br />
anzusprechen, wird die Musikmesse an allen<br />
Tagen für Endverbraucher geöffnet sein. Der<br />
Fachmessefokus bleibt trotz Privatbesucheröffnung<br />
bestehen und wird weiter ausgebaut. Mit<br />
der Etablierung einer exklusiven Businesshalle,<br />
zu der nur der Fachhandel Zutritt hat, erhalten<br />
Fachbesucher und Aussteller mehr Raum und<br />
Kontaktflächen für ungestörte Geschäftsgespräche.<br />
Die Musikmesseveranstalter wollen den Businesscharakter<br />
zusätzlich stärken mit Aktivitäten<br />
für eine aktive Geschäftsanbahnung und<br />
mit attraktiven Weiterbildungsangeboten und<br />
Vorteilsprogrammen für Fachbesucher. Um das<br />
neue Konzept umzusetzen, wird die Musikmesse<br />
ab 2016 in das Westgelände der Messe<br />
Frankfurt ziehen und die Hallen 8, 9 und 11 belegen.<br />
Prolight + Sound<br />
Die führende internationale Fachmesse für<br />
Veranstaltungstechnik und Integrierte Systeme<br />
steht im Spiegel der positiven Entwicklung der<br />
Event-Technik-Branche überaus gut im Markt.<br />
Zahlreiche Produkterweiterungen in den letzten<br />
Jahren führen zu Wachstumspotenzialen,<br />
denen die Veranstalter mehr Raum geben müssen.<br />
Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf<br />
die Ostseite des Frankfurter Messegeländes<br />
ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur<br />
Verfügung stehende Congress-und Außenflächen<br />
belegen. „Wir agieren aus einer Position<br />
der Stärke heraus und wollen die Prolight +<br />
Sound mit der Branche und für die Branche<br />
noch weiter ausbauen. Dafür brauchen wir<br />
mehr Platz, den uns das Ostgelände bietet“,<br />
sagt Stephan Kurzawski. Sechs Hallenebenen,<br />
zwei Outdoor Arenen, eine neue Indoor Arena<br />
und ein noch größeres Freigelände verstärken<br />
das Erlebnis für Fachbesucher auf diesem einzigartigen<br />
Branchentreffpunkt.<br />
Geänderte Tagesfolge<br />
Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente<br />
der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung<br />
der Prolight + Sound zu<br />
stärken und zudem die wichtigen Synergien<br />
beider Veranstaltungen beizubehalten, wird<br />
sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern.<br />
Die Prolight + Sound beginnt bereits am<br />
Dienstag und endet am Freitag. Die Musikmesse<br />
beginnt am Donnerstag und endet privatbesucherfreundlich<br />
am Sonntag. Ebenfalls werden<br />
die Öffnungszeiten geändert: Die Messen<br />
sind 2016 täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Termin<br />
Die nächste Prolight + Sound findet vom 5. -<br />
8. April 2016 statt. Die nächste Musikmesse<br />
findet vom 7. - 10. April 2016 statt.
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Gebührendes Jubiläum<br />
Die 20. FMX 2015 – Conference on Animation, Effects, Games and Transmedia<br />
im Haus der Wirtschaft in Stuttgart endete als voller Erfolg.<br />
Die 20. Jubiläumsausgabe der FMX ging in diesem Jahr mit einer speziellen<br />
Vorführung des jüngsten Superhelden-Films aus dem Hause Marvel<br />
in Anwesenheit einiger Marvel-Teammitglieder zu Ende. Christopher<br />
Townsend, VFX-Supervisor bei Marvel, sprach die einleitenden Worte<br />
vor einem gut gefüllten Auditorium im Stuttgarter Metropol-Kino. Das<br />
Screening stellte den würdigen Abschluss einer erfolgreichen FMX-Ausgabe<br />
mit einer Vielzahl renommierter Referenten und Präsentationen sowie<br />
3200 täglichen Teilnehmern aus 55 Ländern dar. Unter dem Titel<br />
„Immersion & Virtuelle Realitäten - Die Zukunft der Content-Produktion<br />
und -Rezeption“ verwandelte sich die FMX abermals in einen essentiellen<br />
Knoten- und Vernetzungspunkt für den Austausch internationaler<br />
Professionals, bei der die Fachwelt aus den Bereichen Kunst, Technologie<br />
und Business zusammenkam, um die aktuellsten Trends in Sachen<br />
Digitales Entertainment zu diskutieren.<br />
Die FMX feierte ihr Jubiläum gebührend mit vier herausragenden<br />
Events, beginnend mit dem Veranstaltungsformat „20th Anniversary of<br />
FMX“, in dessen Rahmen zwanzig Industriegrößen von ihren ganz persönlichen<br />
Meilensteinen der letzten zwei Dekaden berichteten. Ergänzend<br />
dazu feierte die FMX das 20-jährige Jubiläum des international erfolgreichen<br />
VFX-Studios Weta Digital zusammen mit dem mehrfachen<br />
Oscar-Gewinner und VFX-Schwergewicht Joe Letteri und blickte auf die<br />
Entstehung des Films Toy Story zurück, der in diesem Jahr ebenfalls 20<br />
Jahre alt wird. Auch das 40-jährige Bestehen des VFX-Giganten Industrial<br />
Light & Magic (ILM) wurde ausgiebig zelebriert. Die Entwicklungen<br />
im Bereich Virtuelle Realitäten und Immersion, die in diesem Jahr<br />
das Herzstück der FMX ausmachten, wurden von Experten wie den VR-<br />
Pionieren Mark Bolas und John Root (Magic Leap) unter die Lupe genommen.<br />
Der ehemalige Obama-Berater Mark deLoura vermittelte neue<br />
Ansätze im Gaming-Bereich, während Vordenker wie Alex McDowell,<br />
der Baby-X-Erfinder Mark Sagar, die Visuelle Kommunikations-Expertin<br />
Jacquelyn Morie und die profilierte Disney-Größe Mk Haley die<br />
Bandbreite transmedialer Content-Produktion ausleuchteten.<br />
Die FMX 2015 richtete in erfolgreicher Zusammenarbeit mit seinem<br />
Partner Event, dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS),<br />
den Animation Production Day aus. Unterstützt wurde die FMX 2015<br />
von den Main Partnern Animation Media Cluster Region Stuttgart<br />
(AMCRS) Autodesk, Backstage und MAXON.<br />
Obgleich aufgrund der Bauarbeiten am Gewerkschaftshaus weiterhin<br />
nur das Haus der Wirtschaft und das Gloria Kino als Veranstaltungsorte<br />
genutzt werden konnten, stieg die Besucherzahl 2015 deutlich an: Rund<br />
3200 Teilnehmer kamen täglich zur FMX, Professionals machten einen<br />
Anteil von 60% aus. Überdurchschnittlich stark waren dabei Manager<br />
und Senior Manager mit mehr als 30% vertreten - eine Zahl, die die Relevanz<br />
der FMX für Entscheidungsträger aus aller Welt unterstreicht. 270<br />
Referenten aus 22 Ländern hielten Vorträge, richteten Workshops aus<br />
oder beteiligten sich an Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus wird die<br />
FMX immer internationaler, das Fachpublikum kam aus 55 Ländern.<br />
Noch im letzten Jahr zeigte die Auswertung der Besucherdaten, dass<br />
rund ein Drittel der Teilnehmer aus dem Ausland kam, in diesem Jahr<br />
waren es sogar 40%. Von diesen 40% kamen wiederum 10% aus Großbritannien.<br />
Die 21. Ausgabe der FMX findet vom 26. bis 29. April 2016 statt.<br />
www.fmx.de<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
messen & events<br />
Kreatives Update<br />
Das Praxis-Seminar Popmusik-Produktion: Das Studio als Songfabrik des VDT in den<br />
Noble Sound Studios in Linsengericht bei Hanau war ein voller Erfolg.<br />
Hans-Martin Buff beim Mikrofonvergleich und der Erläuterung der Produktionsorganisation:<br />
Wie baue ich die Session am besten auf?<br />
Wie entsteht ein Popsong? Im Unterschied zu Produktionen von klassischer<br />
Musik nimmt der Popsong häufig erst im Studio Gestalt an. Ausgehend<br />
von einem Fragment, einer Grundidee, einem Beat wird die Musik<br />
in enger Zusammenarbeit zwischen Musiker, Produzent und Toningenieur<br />
entwickelt, die Basics aufgebaut,arrangiert und schließlich in der<br />
Mischung fertiggestellt. Diesen komplexen Ablauf zeigten Recording<br />
Engineer und Producer Hans-Martin Buff (www.buffwerk.com) und<br />
Marco Breidenbach (www.noblesoundstudio.com), Schlagzeuger und<br />
Studiobetreiber, beim zweitägigen VDT-Seminar „Popmusik-Produktion:<br />
Das Studio als Songfabrik“.<br />
Viele Praxistipps, viele Hörbeispiele und ein hoher Anteil an praktischer<br />
Arbeit haben das Seminar zu einer spannenden und informativen<br />
Veranstaltung werden lassen. Aha-Effekte gab es beispielsweise bei der<br />
Gegenüberstellung verschiedener Mischungen desselben Songs, die einmal<br />
rein im Computer, einmal klassisch übers Mischpult sowie ein drittes<br />
Mal mit beiden Werkzeugen erstellt wurde.<br />
Aus Sicht des Seminarleiters Hans-Martin Buff war das Seminar mit<br />
seiner Ausrichtung auf Unterhaltungsmusik auch zeitlich und örtlich nah<br />
an der Musikmesse gut platziert. „Einige der Teilnehmer haben den Besuch<br />
der Messe in Frankfurt mit unserer Veranstaltung kombiniert. Wir<br />
haben davon profitiert und eine sehr gute Mischung aus alten Hasen, Studenten<br />
und Newcomern in der Gruppe gehabt“, erläutert er und ergänzt:<br />
„Nach den guten Erfahrungen werde ich sicher wieder ein VDT-Seminar<br />
anbieten!“<br />
www.tonmeister.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 57
V.Mmessen & events<br />
Rekordverdächtig<br />
Beim ersten EtherCAT Plug Fest 2015 der EtherCAT Technology Group (ETG)<br />
im April wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen.<br />
Noch nie waren bei einem Plug Fest so viele unterschiedliche Firmen<br />
mit so vielen verschiedenen EtherCAT-Geräten anwesend und wurden so<br />
viele Master- und Slave-Kombinationen auf Interoperabilität getestet.<br />
Auch die Zahl der anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Hersteller<br />
war hoch wie nie - einer davon war die Firma Trinamic Motion<br />
Control, welche gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung in Hamburg<br />
auftrat.<br />
Das Interesse an den Interoperabilitätstreffen der EtherCAT Technology<br />
Group ist auch 2015 ungebrochen und sogar noch weiter angestiegen.<br />
Grund hierfür ist zum einen die Tatsache, dass die Zahl der am Markt<br />
verfügbaren EtherCAT-Geräte ebenfalls immer größer wird. Zum anderen<br />
haben sich die EtherCAT Plug Fests mittlerweile als äußerst sinnvolle<br />
und bewährte Methode zur Unterstützung beim Entwicklungsprozess<br />
neuer EtherCAT-Geräte etabliert.<br />
Die insgesamt 70 Teilnehmer hatten 12 verschiedene EtherCAT-Master<br />
und 42 EtherCAT-Slaves dabei, was dazu führte, dass bei dem Event ein<br />
neuer ETG-interner Rekord bezüglich der Anzahl getesteter Master-Slave-Kombinationen<br />
verzeichnet werden konnte. Und auch mit den fünf<br />
anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Herstellern waren so viele<br />
EtherCAT-Chips wie nie auf einem Plug Fest der ETG versammelt. Einer<br />
dieser Hersteller ist die Firma Trinamic Motion Control, welche<br />
gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung fungierte und dies zum Anlass<br />
nahm, den TMC8460, den ersten Baustein der neuen ESC-Familie<br />
von Trinamic vorzustellen. Dr. Guido Beckmann, der von Seiten der<br />
ETG vor Ort war, erklärt: „Unsere Plug Fests sind gerade für EtherCAT-<br />
Geräte, die sich im Entwurfsstadium befinden, besonders sinnvoll, da<br />
noch vor Marktstart offene Fragen geklärt und gegebenenfalls Anpassungen<br />
in Bezug auf Interoperabilität sowie Konformität vorgenommen werden<br />
können.“ Neben der praktischen Betreuung der Gerätetests gaben die<br />
anwesenden EtherCAT-Experten der ETG vor allem Informationen sowie<br />
Hilfestellung zu aktuellen Konformitätsthemen, welche zum einen auf<br />
den Erfahrungen in den weltweiten EtherCAT Test Centern, zum anderen<br />
auf den direkten Rückmeldungen von EtherCAT-Nutzern aus dem Feld<br />
beruhen.<br />
Neben den EtherCAT Plug Fests in Europa führt die ETG jährlich vergleichbare<br />
Veranstaltungen auch in Asien und Nordamerika durch.<br />
www.ethercat.org/events<br />
Großes Kino<br />
Publitec präsentierte den „Big Picture Day“ in den Nobeo-Studios.<br />
Sehr zufrieden zeigte sich Publitec-Geschäftsführer Andreas Flemming<br />
mit Besucherzahl und Ablauf des „Big Picture Day“, zu dem die<br />
Video-Technik-Spezialisten auf dem Gelände der Nobeo-Studios in<br />
Hürth bei Köln eingeladen hatten. „Mit mehr als 50 anwesenden Personen<br />
war die sinnvolle Kapazitätsgrenze der Halle erreicht“, freut sich<br />
Flemming, „leider mussten wir sogar dem einen oder anderen, der sich<br />
zu spät entschieden hatte, absagen.“<br />
Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Christie Boxer. Die Besucher<br />
hatten die Möglichkeit, sich das neue 30.000-Lumen-Flaggschiff im<br />
Detail vorführen zu lassen und sich über die zahlreichen von Anwendern<br />
aus Miete und Festinstallation inspirierten innovativen Features aus erster<br />
Hand zu informieren. Klaus Hilles, Christie Regionaldirektor: „Uns ging<br />
es vor allem darum, den Boxer als kompakte, leichte und hochlichtstarke<br />
Bildmaschine zu zeigen, die natürlich 4K kann, aber auch mit kleineren<br />
Auflösungen souverän umgeht und so ein Problemlöser für zahlreiche<br />
Anwendungsfälle sein kann.“<br />
Der „Big Picture Day“ war aber nicht nur als reine Produktshow konzipiert.<br />
André Fürle, Leiter des Content Competence Centers in Herdecke<br />
und in dieser Funktion häufig genau im Spannungsfeld zwischen den<br />
kreativen Anforderungen von Content-Agenturen und der technischen<br />
Machbarkeit unterwegs, referierte darüber, wie sich durch die richtigen<br />
Fragen bereits in der Konzeptionsphase Stress und Enttäuschungen beim<br />
Kunden in der späteren Durchführung vermeiden lassen. Big-Picture-<br />
Day Besucher Manuel Jurkitsch von fein.media in Karlsruhe, bestätigt:<br />
„Speziell durch neue Technologien mit nicht standardisierten Auflösungen<br />
wie LED-Walls werden wir auch bei der Festinstallation immer häufiger<br />
mit Fragen zu Content beschäftigt sein. Ich finde es eine gute Idee<br />
von Publitec, die Dienstleistung eines Content-Managers für ihre Kunden<br />
anzubieten.“<br />
André Fürle ergänzt: „Natürlich sind die beim Big-Picture-Day verwendeten<br />
Technologien wie Christie Boxer, LEDCON LED-Wände, d3<br />
Medienserver, NEC 4K-Displays und Analog Way Regiesysteme jedes<br />
für sich einzigartig. Wir wollten mit der Veranstaltung zeigen, wie aus<br />
Einzelgeräten mit vertretbarem Budget und Zeitaufwand eine faszinierende<br />
Gesamtlösung entsteht, wenn man den Content und dessen Aussage<br />
von Beginn an im Blick hat. Das ist eine Kompetenz, mit der sich Medientechnik-Dienstleister<br />
für Vermietung und Festinstallation auch zukünftig<br />
Geschäfte sichern und neue Marktfelder erschließen können.“<br />
www.publitec.tv<br />
58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
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V.Mmessen & events<br />
Abwechslungsreich<br />
PCIM Europe bringt 9000 Fachbesucher<br />
zur Welt der Leistungselektronik nach Nürnberg.<br />
PCIM Europe 2015 Award Gewinner (v.l.)<br />
Marinus Petersen (Christian-Albrechts-University<br />
of Kiel, Deutschland), Dorothea Werber<br />
(Infineon Technologies, Deutschland), Jan Richter<br />
(Karlsruhe Institute of Technology, Deutschland),<br />
André Schön (University of Bayreuth, Deutschland).<br />
Nach drei spannungsgeladenen Tagen endet die PCIM Europe 2015<br />
mit einem positiven Ergebnis. Insgesamt präsentierten sich auf einer Fläche<br />
von 21.000 Quadratmetern 416 ausstellende und 88 vertretene<br />
Unternehmen und stellten den rund 9000 Fachbesuchern die neuesten<br />
Trends, Entwicklungen und Innovationen aus den Bereichen Leistungselektronik,<br />
intelligente Antriebstechnik, erneuerbare Energie und Energiemanagement<br />
vor.<br />
Die parallel stattfindende Konferenz bot den 739 Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />
und hochkarätiges Programm mit über 250 Präsentationen<br />
zu neuen technologischen Trends leistungselektronischer Komponenten<br />
und Systeme.<br />
„Wir haben zum ersten Mal als Aussteller an der PCIM Europe teilgenommen,<br />
dabei wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.<br />
Hochwertige Kontakte zu Entscheidern und Entwicklungsingenieuren<br />
aus dem Bereich Leistungselektronik versprechen uns ein erfolgreiches<br />
Nachmessegeschäft. Für uns als Hersteller hochwertiger Stanzteile ist die<br />
PCIM zukünftig ein absolutes Muss.“, sagt Thomas Waidner (Thomas<br />
Waidner GmbH). „Die PCIM Europe ist „the place to be“ für die Leistungselektronik“,<br />
ergänzt Ted Smith (ON Semiconductor).<br />
PCIM Europe Awards 2015 verliehen<br />
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die Gewinnerin des<br />
„Best Paper Award“ und die drei Gewinner des „Young Engineer<br />
Awards“ ausgezeichnet. Aus über 300 erstklassigen Einreichungen haben<br />
die vier Gewinnerbeiträge die Konferenzdirektoren insbesondere durch<br />
die hohe Qualität des Inhaltes, den Neuigkeitsgehalt sowie die Aktualität<br />
und den Praxisbezug überzeugt. Die drei Young Engineer Awards wurden<br />
an herausragende Beiträge junger Ingenieure (bis 35 Jahre) vergeben.<br />
Die Laudatio hielt der Fachbeiratsvorsitzende Prof. Dr. Leo Lorenz, EC-<br />
PE.<br />
Die Gewinner präsentierten ihren Vortrag erstmals auf der PCIM Europe<br />
2015 Konferenz und sind im Tagungsband veröffentlicht. Die drei<br />
Young Engineer Award Gewinner erhalten ein Preisgeld, die Best Paper<br />
Award Gewinnerin ein Preisgeld und eine Einladung zur PCIM Asia<br />
2016 Konferenz in Shanghai.<br />
Die Gewinnerin des PCIM Best Paper Award ist Dorothea Werber, Infineon<br />
Technologies, Deutschland (A 1000A 6.5 kV Power Module Enabled<br />
by Reverse-Conducting Trench-IGBT-Technology).<br />
Die drei PCIM Young Engineer Awards haben gewonnen: Marinus<br />
Petersen, Christian-Albrechts-University of Kiel, Deutschland (Design<br />
of a Highly Efficient Inductive Power Transfer (IPT) System for Low<br />
Voltage Applications), Jan Richter, Karlsruhe Institute of Technology,<br />
Deutschland (Mitigation of Current Harmonics in Inverter-Fed Permanent<br />
Magnet Synchronous Machines with Nonlinear Magnetics), André<br />
Schön, University of Bayreuth, Deutschland (Comparison of the<br />
most efficient DC-DC Converters for Power Conversion in HVDC<br />
Grids).<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.Mtv & broadcast<br />
Estlands Radio goes digital<br />
Lawo Crystal und Sapphire über Nova 73 HD vernetzt: Estlands öffentlich-rechtlicher<br />
Rundfunk „EestiRahvusringhääling“ (ERR) hat fünf seiner Radiosender in einem neuen<br />
Produktionskomplex auf seinem Campus in der Hauptstadt Tallinn untergebracht.<br />
ERR, in dem 2007 die beiden ehemals getrennten Institutionen Eesti-<br />
Raadio und EestiTelevisioon vereint wurden, nutzt in seinen neuen<br />
Räumlichkeiten modernes Lawo Equipment für die Radioproduktion und<br />
für die Audiovernetzung des gesamten Gebäudes. Neben einem zentralen<br />
Lawo Nova 73 HD Router setzt der ERR auch fünf Crystals und acht<br />
Sapphire Konsolen ein. Nach dem schrittweisen Umzug kann jetzt deutlich<br />
flexibler und effizienter als mit dervorherigen Installation im alten<br />
Gebäude gearbeitet werden. Mit dem Installieren von Lawo Technologie<br />
hat der ERR auch den Schritt von der analogen zu einer komplett digitalen<br />
Infrastruktur vollzogen.<br />
Vytautas Martinonis, technischer Leiter der Abteilung Radio und<br />
Sound Recording, ist zufrieden mit dem Ergebnis dieser Modernisierung:<br />
„Nachdem wir uns bei Radiosendern in ganz Europa umgesehen<br />
hatten und uns dort hatten beraten lassen, waren wir in der Lage, unsere<br />
Anforderungen sehr genau zu definieren. Beim offiziellen Ausschreibungsverfahren<br />
erreichte Lawo die beste Wertung aufgrund der fortschrittlichen<br />
Technologie und bezüglich des Preises und erhielt so den<br />
Zuschlag.“<br />
Konzeptionell wird die Nova73 HD nicht nur als zentraler Router zur<br />
Signalverteilung eingesetzt, sondern sie übernimmt auch die Studioarbitrierung<br />
und fungiert als Talkback-Matrix. Als übergeordnete Steuerung<br />
installierte der ERR den Virtual Studio Manager von L-S-B. Im Hauptschaltraum<br />
wird ein Sapphire Pult mit zwölf Fadern als Broadcast-Mischer<br />
für die Verwaltung der fünf Radioprogramme verwendet. Sie wird<br />
außerdem für das Schalten der ablaufgesteuerten Studios eingesetzt. Der<br />
Studiokomplex ist als Mehrzweck-Studio für Podiumsdiskussionen, Tagungen<br />
und Aufnahmen ausgelegt und kann durch die vernetzte Infrastruktur<br />
von jeder Welle verwendet werden.<br />
Der erste Sender, der im neuen Gebäude auf Sendung ging, war Raadio<br />
2 mit drei Regien, von denen jede mit einem 16-Fader Sapphire Pult<br />
für die Radioproduktion ausgestattet ist. Raadio 2 startete am 18. Dezember,<br />
dem Geburtstag des Radios in Estland im Jahr 1926. Die anderen<br />
Programme - unter anderem Viker Raadio, Raadio 4 und Klassika zogen<br />
von Februar bis April 2015 um. Eine fünfte Radiostation, Radio Tallinn,<br />
wird bald folgen und als Lokalradio von Tallinn den Hauptschaltraum<br />
nutzen.<br />
Vytautas Martinonis spricht ein weiteres Thema an, das ihm wichtig<br />
ist: „In der Gegenwart profitieren wir von der Redundanz, den flexiblen<br />
Konfigurationsmöglichkeiten und der effizienten Nutzung von<br />
Ressourcen und Räumlichkeiten, die das Lawo Equipment bietet. In der<br />
Zukunft erlaubt uns die AES67-kompatible Ravenna IP-Technologie zu<br />
expandieren, indem wir einfach die Installation in unsere IP-Infrastruktur<br />
integrieren.“<br />
www.lawo.com<br />
Neuer Ü-Wagen<br />
United, auf Außenübertragungen spezialisierter niederländischer Dienstleister, hat in der<br />
Audioregie seines neuen OB16 Ü-Wagens ein mc 2 56 Mischpult von Lawo installiert.<br />
Mit diesem Schritt folgt das Unternehmen dem Beispiel anderer Firmen,<br />
die Multicam-Ü-Wagen und Studios betreiben und Lawo-Technologie<br />
nutzen: mc 2 Mischpulte halten auf dem europäischen Ü-Wagen-<br />
Markt einen Anteil von 70 %. LDM Audiovisual Systems, Lawos Partner<br />
mit Sitz in Lint/Belgien, lieferte das Mischpult an United nach Hilversum<br />
und führte dort auch die Konfiguration durch.<br />
Der Nova 73 Compact Core des mc 2 Pultsleistet sowohl die digitale<br />
Signalverarbeitung als auch das Audio-Routing und macht damit das Audiomischpult<br />
zu einem modernen Steuersystem. Der Router ist mit MA-<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
DI ausgestattet und erlaubt daher die gleichzeitige Übertragung von bis<br />
zu 64 Audiokanälen über eine einzige Glasfaserverbindung. Durch diese<br />
Signalkapazität wurde der ansonsten übliche Verkabelungsaufwand im<br />
Fahrzeug deutlich reduziert. Auch ein großerAnteil der herkömmlichen<br />
Montage- und Lötarbeit konnte dadurch eliminiert werden.<br />
Das Riedel Artist Intercom System des Fahrzeugs ist über MADI in<br />
die Audioverteilung von Lawo integriert, wodurch überall hochwertiges<br />
Audio bereitgestellt wird. Neben dem mc256 installierte LDM im OB16<br />
den L-S-B Virtual Studio Manager (VSM). Diese Software übernimmt<br />
die übergeordnete Steuerung für die Automation aller im Fahrzeug installierten<br />
Systeme und integriert Video-, Audio- und Intercom-Router wie<br />
auch den Multi-Viewer. An den 15 verschiedenen Arbeitsplätzen können<br />
die Userjeweils spezifische Visualisierungen auswählen. Die LCD-Tasten<br />
des VSM zeigen die Signalbeschriftungen dynamisch an und können<br />
für jede Situation programmiert und jederzeit abgerufen werden. Soll<br />
beispielsweise die Reihenfolge der Kameras getauscht werden, so musste<br />
bisher das gesamte Setup und die Konfiguration geändert und die Tally-<br />
Signale umbenannt werden. Jetzt hingegen kann alles zentral programmiert<br />
werden, wodurch die Arbeitsplätze sehr flexibel einsetzbar sind.<br />
Diese digitale Infrastruktur erlaubt eine hohe Flexibilität, bedeutet weniger<br />
Verkabelungsaufwand und bietet zugleich viel mehr Möglichkeiten<br />
als eine „konventionelle“ Architektur. Produktionen, die zuvor mehrere<br />
Tage an Vorbereitungs- und Probenzeit benötigten, können nun effizienter<br />
getaktet und innerhalb eines Tages durchgeführt werden. Dies erforderte<br />
einen anderen Ansatz und ein anderes Innendesign des Fahrzeugs.
Han-Eco ®<br />
Unsere stärkste Idee –<br />
weitergedacht!<br />
Neu bei Gahrens + Battermann:<br />
3G Flight Pack Regie<br />
Kompakt und dadurch flexibel im Einsatz ist<br />
die 3G Flight Pack Regie, die seit Anfang des<br />
Jahres das Portfolio von Gahrens + Battermann<br />
im Studio- und Broadcast-Bereich erweitert.<br />
Den mobilen Arbeitsplatz mitmodernster Regie-<br />
und Kameratechnik hat Eventtechnik-<br />
Dienstleister Gahrens + Battermann in Zusammenarbeit<br />
mit Studio Hamburg MCI in erster<br />
Linie für den Event- und TV-Einsatzgeplant<br />
und realisiert. Ein Ross Video Tritium 3<br />
ME-Bildmischeristbei dieser professionellen<br />
Regielösung mit einer Ross NK 64x64 Matrix<br />
und einem Ross Xpression CG & Graphics System<br />
kombiniert, die Steuerung erfolgt u.a.<br />
über das Ross Dashboard Control System. Der<br />
Regieplatz ist mit diversen Multiformatwandlern,<br />
Embeddern und Deembeddern ausgestattet<br />
und verfügt über KVM-Arbeitsplätze, ein<br />
zusätzliches 1 ME-Panel sowie über einen<br />
Messplatz-Monitoring und die Riedel Intercom<br />
Performer Serie runden das Paket ab. Ergänzt<br />
wird die 3G Flight Pack Regie durch Sony<br />
HDC-2400 Kamerazüge mit 22-fach Fujinon-<br />
Objektiven.<br />
Neue Fernseh-SNG für den BR<br />
Der Bayerische Rundfunk (BR) beauftragte Studio Hamburg Media<br />
Consult International (MCI) mit dem Bau einer Fernseh-SNG für den<br />
Standort München Freimann.<br />
Der neue SNG 3 ersetzt ein veraltetes Fahrzeug<br />
und wird insbesondere als Uplink-Fahrzeug<br />
bei Live-Sendungen und Groß- Veranstaltungen<br />
in Verbindung mit den BR Fernseh-<br />
Übertragungsfahrzeugen eingesetzt.<br />
Ausgestattet mit einer ND-Satcom Satelliten-Anlage,<br />
einem ATEM Videomischer von<br />
Blackmagic, Multiviewer von For-A und einem<br />
Yamaha Audiomischer, ist der SNG 3 auf Basis<br />
des Mercedes Benz Sprinter auch als Bildregie<br />
für mobile Produktionen einsetzbar. Darüber<br />
hinaus verfügt der SNG über eine Clim cool<br />
Klimaanlage und Ericsson Encoder, die für eine<br />
optimale MPEG-4 AVC HD-Komprimierung<br />
sorgen.<br />
Im SNG 3 wurde der Stromversorgung besondere<br />
Aufmerksamkeit gewidmet: Der Wagen<br />
muss schnell und variabel einsetzbar sein,<br />
auch Unterbrechungen der externen Spannungsversorgung<br />
müssen ohne Fehler überbrückt<br />
werden. Mit einer Kombination aus intelligentem<br />
Wechselrichter und Ladegerät im<br />
Verbund mit Lithium-Ionen-Batterien wurde<br />
eine optimale Leistungskapazität bei minimal<br />
möglichem Gewicht realisiert. Bei Ausfall der<br />
externen Spannungsversorgung wird innerhalb<br />
von 20ms auf Batteriebetrieb umgeschaltet, so<br />
dass auch kritische Geräte ohne Probleme<br />
weiterlaufen.<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 63
V.Mstudio & recording<br />
Sanierung<br />
Das Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau, landläufig wohl besser bekannt<br />
als Stadttheater Passau, war wie viele Teile der Altstadt während des Hochwassers im<br />
Juni 2013 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />
wurde es nun im Januar 2015 wiedereröffnet.<br />
Am 3.Juni 2014 verwüsteten die Fluten des Inn den gesamten Erdgeschossbereich<br />
des Stadttheaters Passau. Die eindringenden Wassermassen<br />
überschwemmten sogar den Orchestergraben und die Saalbestuhlung<br />
bis in die elfte Reihe. Auch die elektronischen Schalt- und Steuerungseinrichtungen<br />
wurden dadurch beschädigt. Für die Wiederherstellung des<br />
Theaters und seiner Einrichtung war schließlich ein Budget von insgesamt<br />
3,3 Millionen Euro nötig.<br />
Ein Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen umfasste auch die Erneuerung<br />
der Inspiziententechnik. Hier entschied sich das Theater für mehrere<br />
Komponenten des Inspicontrol Systems wie mehrere Tastenfelder, eine<br />
Stoppuhr mit Datums- und Timerfunktion und stationäre und mobile<br />
Lichtzeichen. Die mobilen akkubetriebenen Lichtzeichen werden über<br />
WLAN ins Netzwerk eingebunden.<br />
Die Tastenfelder wurden großteils im Inspizientenpult selbst verbaut,<br />
eines jedoch findet sich in der Ton- und Lichtregie. Durch den netzwerkbasierten<br />
System-Aufbau von Inspicontrol ist es möglich, unterschiedliche<br />
Tastenfelder mit denselben Befehlen zu belegen und somit eine Parallel-Bedienung<br />
zu erlauben. Bei diesem Anwendungsfall nutzt das<br />
Stadttheater diesen Vorteil um beispielsweise bei kleineren Veranstaltungen<br />
auch aus der Ton- und Lichtregie heraus die Rolle des Inspizienten<br />
mit zu übernehmen.<br />
Bei den Lichtzeichen entschied sich das Stadttheater für eine klassische<br />
Lösung mit LED hinterleuchteten, farbigen Polycarbonat-Scheiben.<br />
Wir wünschen dem Team des Stadttheaters Passau viele erfolgreiche Inszenierungen.<br />
www.digitech.eu<br />
Drahtlos & fernsteuerbar<br />
Seit November 2014 verfügt die Dresdner Semperoper über acht drahtlose<br />
Sennheiser LSP 500 Pro Lautsprechersysteme.<br />
Die akkubetriebenen, vollständig fernsteuerbaren Zweiwege-Systeme<br />
des Audiospezialisten sind flexibel einsetzbar und beschallen unter anderem<br />
das Rundfoyer der weltbekannten Oper. Insbesondere werden die<br />
LSP 500 Pro derzeit bei Werkeinführungen im Foyer des 3. Rangs genutzt<br />
- ein Dramaturg vermittelt dort vor Beginn einer Aufführung bis zu<br />
150 Besuchern Wissenswertes zum auf dem Spielplan stehenden Werk<br />
und dessen Umsetzung.<br />
Sonderbeschallungsaufgaben bei Pressekonferenzen und Premierenfeiern<br />
werden in der Semperoper ebenfalls mit Sennheiser LSP 500 PRO<br />
gelöst. „Für derlei Anlässe benötigen wir eine hochwertige Beschallung,<br />
die in optisch sensiblen, größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Bereichen<br />
ohne störende Kabel auskommt“, erklärt Tonmeister Stefan Folprecht<br />
(Foto), der seit 2009 im Haus tätig ist. „Bedingt durch die verteilte<br />
Aufstellung der Systeme ist es sinnvoll, dass sich sämtliche Parameter<br />
fernüberwachen und gegebenenfalls anpassen lassen.“<br />
Als Handsender kommen drei Sennheiser SKM 300-865 G3 zum Einsatz.<br />
Als Taschensender stehen zwei SK 2000 zur Verfügung, und für besondere<br />
Einsätze werden zwei Aufstecksender SKP 2000 bereitgehalten.<br />
Die neuen Funkstrecken integrieren sich nahtlos in das bei der Bundesnetzagentur<br />
angemeldete Frequenzraster; gesendet wird im A-Band zwischen<br />
516 und 558 Megahertz. Im Gespräch lobt Stefan Folprecht die geringe<br />
Rückkopplungsanfälligkeit der MME 865 Supernierenkapseln – in<br />
Kombination mit dem dezentralen Beschallungsaufbau ist beste Sprachverständlichkeit<br />
trotz nennenswerter Nachhallzeiten garantiert. Über die<br />
Mikrofonsignale hinaus wird in der Semperoper der in die LSP 500 PRO<br />
integrierte USB-Mediaplayer genutzt.<br />
www.sennheiser.com<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.Minstallationen<br />
Die erste WM...<br />
Beckhoff-Komponenten steuern die Lichttechnik im Musical<br />
„Das Wunder von Bern“ im neuen Musical-Theater Hamburg.<br />
Im November 2014 wurde in Hamburg das „Stage Theater an der Elbe“<br />
mit der Uraufführung des Musicals „Das Wunder von Bern“ feierlich<br />
eröffnet. Es ist der erste Theaterneubau, den der Musicalproduzent Stage<br />
Entertainment in eigener Regie realisiert hat, und der mit modernster<br />
Bühnentechnikneue Maßstäbe in der Welt der Musicals setzt. Die Erfolgsgeschichte<br />
der Stage Entertainment, die heute weltweit 25 Spielstätten<br />
betreibt – davon alleineelf in Deutschland – begann 2001 mit der<br />
Aufführung von Disneys „Der König der Löwen“. Mehr als 10 Millionen<br />
Zuschauer haben diesen Musical-Klassiker bislang gesehen.<br />
Deutsche Thematik<br />
Mit „Das Wunder von Bern“, das auf dem gleichnamigen Film von<br />
Sönke Wortmann beruht, entschied sich Joop van den Ende, Produzent<br />
und Eigentümer der Stage Entertainment, bewusst für eine Produktion<br />
mit deutscher Thematik: Vor dem Hintergrund der deutschen Nachkriegsära<br />
und einer bewegenden Vater-Sohn-Geschichte handelt das Musical<br />
vom ersten Fußball-WM-Titel, den Deutschland im Jahre 1954 errang.<br />
Realisiert wurde das „Stage Theater an der Elbe“, dessen Investitionskosten<br />
mit 65 Mio. Euro beziffert werden, in knapp dreijähriger Bauzeitim<br />
Hamburger Hafen. Das imposante Gebäude mit hoher Glasfassade<br />
und silbrig schimmerndem Kuppeldach aus Edelstahlschindeln wurde<br />
auf in den Elbsand gebohrten Stahlbetonpfählen errichtet. Über eine Fläche<br />
von 10.200 qm verteilen sich die verschiedenen Foyers, der Zuschauerraum,<br />
der für 1850 Besucher ausgelegt ist, die Hauptbühne von knapp<br />
350 qm sowie die beiden Seitenbühnen, das Betriebsgebäude mit Künstlergarderoben,<br />
Werkstätten und Technikräumen.Damit erfüllt das „Theater<br />
an der Elbe“ alle Anforderungen eines modernen Musical-Theaters<br />
und ist darauf ausgerichtet, die sehr aufwändigen Produktionen von Stage<br />
Entertainment auf die Bühne zu bringen.<br />
Licht, Sound und Effekte spielen große Rolle<br />
Stärker als bei klassischen Theater- und Opernaufführungen spielen im<br />
Musical, neben Musik, Gesang, Tanz, Bühnenbild und Kostümen,auch<br />
Licht und Sound sowie spezielle technische Effekte eine große Rolle.Insbesondere<br />
die Lichtführung ist ein wichtiges unterstützendes Instrument,<br />
um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu lenken, Spannung zu erzeugen<br />
und Emotionen zu wecken. Neben den Bühnenscheinwerfern sind<br />
auch sogenannte NonDims (schaltbare Stromversorgungen), Blaulicht<br />
und Wegelicht im Backstagebereich, Video-Strom und architektonische<br />
Lichtinstallationen zu steuern. In der Regel erfolgt dies über das Licht-<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
mischpult. „Zusätzlich, beispielsweise für Proben oder zur Sicherung der<br />
Beleuchtungstechnik im Falle einer Havarie, haben wir eine zweite, unabhängige<br />
Lichtsteuerung, die Scenestore, im Einsatz“, wie Andy Peistrup,<br />
Lichtkoordinator bei Stage Entertainment formuliert.<br />
„Bei Lichtsteuerungen ergibt sich oft die Problematik, dass im Prinzip<br />
nur ein DMX-Sender ins System einspeist. Auch bei Konstellationen mit<br />
Haupt- und Havariepult findet die DMX-Ausgabe nur an einer Steckstelle<br />
statt. Fällt dieses Gerät aus, ist die Lichtanlage inklusive des Saallichtes<br />
nicht mehr steuerbar und Zuschauerraum und Bühne liegen im Dunkeln.<br />
Scenestore<br />
Über die von Stage Entertainment entwickelte Scenestore lässt sich im<br />
Havariefall das Saallicht einblenden und die Daten des Lichtpultes ausblenden.<br />
Über DMX schaltbare Stromversorgungen (NonDims) z. B. für<br />
Movinglights oder Videokameras werden ebenfalls über die Scenestore<br />
gefahren.<br />
„Gibt es ein Problem am Lichtmischpult, wie beispielsweise ein kurzer<br />
DMX-Verlust beim Speichern, beim Fixture Klonen oderbeim Rebooten,<br />
fallen die NonDims ab und diese Verbraucher sind ausgeschaltet. Bis jedoch<br />
ein Rig mit möglicherweise 120 Movinglights neu gestartet und gezündet<br />
ist, können schnell 15 bis 20 Minuten vergehen“ erläutert Andy<br />
Peistrup.<br />
Auch ein Ausfall des so genannten Blaulichts kann den Ablauf der<br />
Show empfindlich stören. „Deswegen ist es wichtig, diese Art von „Kanälen“<br />
auf einer unabhängigen Steuerung zu haben“, so der Lichtexperte<br />
von Stage Entertainment. „Hier kommt unser Scenestore-Bedienpult ins<br />
Spiel, das die Kanäle unabhängig vom Lichtmischpult steuern kann. Diese<br />
bleiben auf ihrem eingestellten Wert – unabhängig davon, in welchem-<br />
Status sich Lichtpult und/oder Operator befinden.“<br />
Auch bei Proben kommt die Scenestore zum Einsatz: Um nicht jedes<br />
Mal das Lichtpult starten zu müssen,ruft man die gespeicherten Lichtstimmungen<br />
über Bedienfelder auf der Bühne oder beim Pförtner einfach<br />
ab. Ein Beleuchter braucht nicht im Hause zu sein. Desgleichen bei Wartungs-<br />
oder Reinigungsarbeiten: Über die Scenestore bzw. verschiedene<br />
flexible Nebenbedienstellen lässt sich z. B. das Saallicht einschalten, ohne<br />
dass das Lichtpult hochgefahren werden muss.<br />
Auch die Nebenbedienstellensind mit der zentralen Steuerung im<br />
Schaltschrank verknüpft und können von dort aus auch verriegelt werden.
V.M<br />
installationen<br />
Als Steuerung der Scenestore ist ein<br />
Embedded-PC CX5010 mit direkt angereihten<br />
DMX-Klemmen sowie weiteren<br />
I/O-Modulenzur Ansteuerung der<br />
verteilten Sensoren und Aktoren im<br />
Einsatz. „Wir haben uns für die PC-basierte<br />
Steuerungsplattform entschieden,<br />
weil sie für den industriellen Dauerbetrieb<br />
ausgelegt ist und alle verwendeten<br />
Bauteile innerhalb von 24 Stunden<br />
lieferbar sind. Bei insgesamt neun<br />
Vorstellungen an sieben Tagen die Woche<br />
ist zuverlässige Technik eine unabdingbare<br />
Voraussetzung für uns“, betontAndy<br />
Peistrup. „Das Betriebssystem<br />
befindet sich auf einerwechselbaren<br />
Speicherkarte, sodass im Falle einer<br />
Havarie nur die Steuerung getauscht<br />
werden müsste.Nach den ersten<br />
guten Erfahrungen mit Beckhoff werden<br />
wir die Technik auch in weiteren<br />
unserer Shows nutzen.“<br />
www.beckhoff.de/stage<br />
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Ein Basisgehäuse, unbegrenzte Möglichkeiten<br />
Nutzen Sie Ihren Source Four LED Series 2 für sämtliche Anwendungsfälle,<br />
indem Sie einfach einen Source Four LED CYC oder einen Fresnel Adapter<br />
aufsetzen, bzw. mit einem Zoom, einer festen Brennweite oder weiterem<br />
Zubehör arbeiten.<br />
Weitere Möglichkeiten finden Sie unter:<br />
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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 67
V.Minstallationen<br />
Neues Leben, alter Club<br />
Der Skala Club Bielefeld begeistert mit einer State-of-the-art<br />
Incubus Soundanlage von Void Acoustics<br />
Mitten im Zentrum von Bielefeld wurde ein altes Kino mit neuem Leben<br />
erfüllt: Der Ostwestfale Torsten Seidel hat in den Räumen des ehemaligen<br />
Skala Kinos im November 2014 seinen Skala Club Bielefeld für<br />
Musikbegeisterte und insbesondere für die Anhänger elektronischer Musik<br />
eröffnet.<br />
Optisches, akustisches und technisches Highlight im zeitgemäßen<br />
Partytempel ist ein Incubus-Soundsystem von Void Acoustics – ihres<br />
Zeichens die erste Incubus-Installation in Deutschland. Das Konzept für<br />
die Soundanlage nach neuestem Stand der Technik wurde von Laurin<br />
Joel Schafhausen, Veranstaltungstechnikspezialist bei Event-corp.de Bielefeld,<br />
und Jörg Sandmann, Geschäftsführer von Event-Integrator, dem<br />
deutschen Distributor von Void Acoustics erarbeitet.<br />
Laurin Joel Schafhausen gehört mit Event-corp.de zu den fünf Stützpunkthändlern<br />
von Event-Integrator, die auf Void Acoustics Produkte<br />
spezialisiert sind. Mit seiner Leidenschaft für Technik und seiner unermüdlichen<br />
Energie, professionelle Medientechnik und Spitzensoundkonzepte<br />
in Clubs zu installieren, hat sich Event-corp.de in der Szene und in<br />
der Region verdientermaßen einen Namen gemacht. Aus diesem Grund<br />
hat Torsten Seidel, der zuvor fünf Jahre den Club „Tube Station“ auf der<br />
Berliner Friedrichstraße geleitet hat, Schafhausen direkt kontaktet, um<br />
das bestmögliche Soundkonzept für den neu geplanten Club zu entwikkeln.<br />
Seidel hatte sich schon längere Zeit mit der Idee beschäftigt, in Bielefeld<br />
ein multifunktionales Konzept umzusetzen.<br />
Um flexibel auf verschiedene Möglichkeiten der Eventgestaltung reagieren<br />
zu können, haben Thorsten Seidel und sein Team für den Club ein<br />
minimalistisches Innendesign realisiert und neben der PA eine lange,<br />
komfortable Bar eingeplant. Weitere Räume bieten Potential für noch<br />
68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
mehr Eventfläche und werden zu einem späteren Zeitpunkt professionell<br />
ausgestattet. Die Soundanlage mit dem ausdrucksstarken Void Acoustics<br />
Design bildet das Schmuckstück des Clubs und gilt mit der spektakulären<br />
Soundwiedergabe über das volle Frequenzspektrum als State-of-theart-System<br />
in der Szene. Am Wochenende werden die Räumlichkeiten<br />
des Skala Club Bielefelds als Club genutzt, unter der Woche für Modenschauen,<br />
Pressekonferenzen, Dinner und Tagungen, Theater und Konzerte.<br />
In der westfälischen Stadt und ihrer Umgebung ist der Club, der mit<br />
seinem Schwerpunkt auf elektronische Musik und auf internationale<br />
Bookings ausgerichtet ist, ein echtes Novum. Das imposante Soundsystem<br />
im Skala Club Bielefeld besteht aus zwei Incubus Stacks, die aus jeweils<br />
zwei gestackten dreifach 21“ Subwoofern, zwei vierfach 15“ bestückten<br />
Hyperfold Kompaktbässen und dem Air Array, mit vier 12“-,<br />
vier 3“- und sechs 1“-Treibern zusammengesetzt sind. Verstärkt wird das<br />
System durch Endstufen und Signalprozessoren von MC2 Audio. Für das<br />
DJ Monitoring hat event-corp.de vier Void Airten Lautsprecher als 4-<br />
Punkt-Beschallung eingesetzt.<br />
Die Akustik des Raumes wurde von Event-corp.de deutlich optimiert,<br />
indem die Incubus Stacks auf 1,5 Tonnen schwere Betonsockel gestellt<br />
wurden. Diese ruhen auf Schaumstoff und sind somit fast komplett<br />
von der Akustik des Raumes getrennt. Die Wände sind mit einer Kombination<br />
aus Plattenschwingern und Breitbandabsorbern gedämmt, zusätzlich<br />
werden Helmholtz-Resonatoren eingesetzt, um auch die Niedrigfrequenzen<br />
bestmöglich zu definieren. In Kombination mit all diesen Komponenten<br />
und der Kuppeldecke erzeugt das Void Incubus System ein einmaliges<br />
Sounderlebnis. www.event-integrator.de, www.event-corp.de
Zur Berlinale 2015 wünschten die<br />
„Internationalen Filmfestspiele Berlin“,<br />
ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen<br />
des Bundes in Berlin<br />
GmbH, eine neue Beschallungsanlage<br />
für den prestigeträchtigen Saal. Alcons<br />
Audio wurde vom<br />
Betreiber des Theaters<br />
am Potsdamer Platz, der<br />
Stage Entertainment als<br />
Lieferant vorgeschlagen.<br />
Danach begann die Installationsphase,<br />
die<br />
durch ASC (Amptown<br />
System Company)<br />
Berlin, in enger Zusammenarbeit<br />
mit Christian<br />
Lerch von Dolby<br />
Deutschland und Chris<br />
Quested von<br />
Dolby UK<br />
verantwortet<br />
wurde. Im Berlinale Palast<br />
kommt ein Alcons Pro-<br />
Ribbon Leinwand-Lautsprechersystem<br />
bestehend<br />
aus 10 x Alcons CR4<br />
zum Einsatz. Sämtliche<br />
Systeme werden mit Alcons<br />
4-Kanal DSP Controller-Verstärker<br />
Sentinel3<br />
und Sentinel10 betrieben.<br />
Die insgesamt 32 Sentinel<br />
Systemverstärker mit 128<br />
Kanälen werden mit<br />
AES/EBU digital Audio gespeist und<br />
über ALControl Alcons Remote Software<br />
gesteuert und fernüberwacht.<br />
Seit knapp einem Jahr arbeitet das<br />
Team der Filderhalle in ihrem Großen<br />
Saal mit dem Focus Modular Beschallungssystem.<br />
Die gesamte<br />
Anlage besteht aus<br />
2 x FMl-400, 2 x FMl-100,<br />
8 x AT-09 (Delay Empore<br />
und Nearfill) sowie 8 x XS-<br />
30 passive als Bassarray.<br />
Die passiven Komponenten<br />
werden von Fohhn<br />
DSP-Endstufen angetrieben.<br />
Nachdem das alte<br />
PA-System der Filderhalle<br />
nicht mehr den heutigen<br />
Anforderungen und Standards<br />
entsprach, beschloss<br />
Nils Jakoby, Geschäftsführer<br />
der Filderhalle,<br />
zusammen mit seinem<br />
Team ein neues Beschallungssystem<br />
auszuschreiben.<br />
Das Focus<br />
Modular System entsprach<br />
diesen Anforderungen.<br />
Die flexible Erweiterbarkeit<br />
der Anlage<br />
konnte kürzlich beim<br />
„Guitars United Festival“<br />
unter Beweis gestellt<br />
werden. Die Band „Way<br />
to Bodhi“ stellte auf dem<br />
Festival den Weltrekord<br />
als tiefste Band der Welt<br />
auf. „Way to Bodhi“ hat<br />
mit einer speziell entwickelten Bassgitarre<br />
eine Tiefenfrequenz von 15,22<br />
Hz erreicht.<br />
Seit 2014 sind Kathleen Dobbins,<br />
Rick McGuinnes und Produzent<br />
Mike Shoemaker das kreative Team<br />
hinter dem Lichtdesign<br />
der erfolgreichen NBC<br />
Late Night Show von<br />
Seth Meyer. Seit kurzem<br />
gehören auch die<br />
neuen X4S von GLP zum<br />
Look des überaus erfolgreichen<br />
Formats.Die<br />
Idee, den Look der Show<br />
etwas aufzufrischen, kam<br />
von Kathleen Dobbins,<br />
die nach einer flexiblen<br />
Möglichkeit suchte, „für<br />
Bands, die im Rahmen<br />
der Show<br />
auftreten, eine<br />
neue Lichtsituation zu<br />
schaffen, einfach mal eine<br />
Wand als Bühnenhintergrund<br />
einzufärben oder<br />
Akzente zu setzen“, so<br />
Dobbins. Die kompakten<br />
X4S von GLP kamen da<br />
gerade recht. Die neuen<br />
X4S von GLP brachte<br />
schließlich Drew DeCorletto<br />
von World Stage<br />
Inc. ins Gespräch und arrangierte<br />
auch gleich eine<br />
Demo im Studio. World<br />
Stage Inc. fungiert bei der NBC Show<br />
als Technikdienstleister und besetzt<br />
damit so etwas wie die Schnittstelle<br />
zwischen den Studios und Lichtdesignern<br />
und dem Markt.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Mit einer Geburtstagsüberraschung<br />
startete der Europa-Park in das Jubiläumsjahr<br />
2015 und bietet seinen<br />
Besuchern seit dem Saisonstart Ende<br />
März ein spektakuläres Highlight: Im<br />
neu erbauten „Traumzeit-Dome“<br />
entstand das weltweit größte mobile<br />
360-Grad-Kino. In einer bildgewaltigen<br />
Multivisionsshow erleben die Gäste<br />
verschiedenste Facetten von „Beautiful<br />
Europe“ - geschichtsprägende<br />
Momente, vielfältige Landschaften,<br />
einzigartige Metropolen, antike Unterwasserwelten<br />
und spannende Ausblicke<br />
in die digitale Zukunft. Neumann<br />
& Müller Veranstaltungstechnik<br />
wurde mit der technischen<br />
Realisierung in den Bereichen<br />
Video und Audio<br />
von der Kreativagentur<br />
Triad Berlin betraut.<br />
Herzstück des Systems<br />
ist ein 12-Kanal-Videoserver,<br />
der es ermöglicht,<br />
die elf Projektoren in nativer<br />
Auflösung (1920 x<br />
1200 Pixel) und einer<br />
Bildwiederholrate von 30<br />
Hertz synchron zu bespielen.<br />
Auch die notwendige<br />
Berechnung der<br />
nahtlosen Kantenüberblendungen<br />
aller Einzelbilder<br />
sowie deren komplexe Entzerrungsalgorithmen<br />
übernimmt der<br />
Server. Die Signalverkabelung erfolgte<br />
ausschließlich über Lichtwellenleiter,<br />
HUNGAROFLASH LED 1.5K STROBES<br />
3 MODELLE: SOL (WEISS) – RGB – UV<br />
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Wartungen und Reparaturen auch von Fremdgeräten.<br />
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„Best Technical Support Award 2012“<br />
von ROBE ausgezeichnet
V.Mav-medientechnik<br />
Genuss für Auge und Ohr<br />
Am 1. Mai 2015 starteten die Wasserlichtkonzerte in Hamburgs beliebtem<br />
Freizeitpark „Planten un Blomen“ mit einer neuen Beschallungsanlage.<br />
Am 1. Mai starteten in Hamburgs Freizeitpark Planten un Blomen die<br />
berühmten abendlichen Wasserlichtkonzerte mit einem ganz neuen Klangerlebnis:<br />
Das Reinbeker Unternehmen Mediasystem installierte direkt<br />
im Parksee eine neue Beschallungsanlage, die nicht nur einen erstklassigen<br />
Sound liefert, sondern darüber hinaus wetterfest und gegen Diebstahl<br />
geschützt ist.<br />
Der Zeitrahmen für das Projekt war eng: Ende März wurden die eigens<br />
für Planten un Blomen in den USA beschafften Lautsprecher geliefert, in<br />
der Woche vor Ostern musste die Anlage komplett funktionsfähig sein,<br />
damit die Wasserbecken gefüllt werden konnten und die Bühne jetzt frei<br />
ist für das erste Konzert am 1. Mai.<br />
Das alte Soundsystem war in die Jahre gekommen und die Stadt Hamburg<br />
suchte nach einer neuen Audio-Lösung für Planten un Blomen - mit<br />
hohem Anspruch an die Wiedergabequalität. Die Stadt beauftragte das<br />
Ingenieurbüro Peter aus Maintal mit der Akustikplanung, Mediasystem<br />
bekam den Zuschlag für die Umsetzung: „Das Unternehmen überzeugt<br />
durch Flexibilität und eine faire Angebotsgestaltung; das Gesamtbild<br />
stimmt einfach“, so Rüdiger Peter.<br />
Die Herausforderung bei der Konzeption der neuen Beschallungsanlage<br />
war, dass sich alle Lautsprecher frei zugänglich in der öffentlichen<br />
Parkanlage befinden und damit gegen<br />
Vandalismus und Diebstahl geschützt sein müssen. Darüber hinaus<br />
stehen die Boxen direkt im See, sie müssen also Wasser, Wind und Wetter<br />
trotzen. Mediasystem installierte deshalb Lautsprecher des Typs WET<br />
W2-228 und Subwoofer WET W2-112 der amerikanischen Firma Community<br />
Professional Loudspeakers, die diese Voraussetzungen erfüllen.<br />
70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
av-medientechnik<br />
Die Beschallung erfolgt von fünf verschiedenen Orten im Wasser und einem<br />
Delay-Lautsprecher W2-218 vom Park aus, sodass das Klangerlebnis<br />
von jedem Platz aus erstklassig ist.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />
konnte das Projekt mit einer so knappen Zeitvorgabe realisiert werden.<br />
Die von Planten un Blomen konstruierten Lautsprechergestelle montierte<br />
Mediasystem auf Betonsockel, dann wurden die Lautsprecher in die Halterungen<br />
eingebaut, angeschlossen und ausgerichtet.<br />
Die Steuerung<br />
Für die Steuerung der Anlage installierte Mediasystem das Crestron<br />
Steuerungssystem CP3 mit Bedienung über ein TSW-552 Touchpanel.<br />
Mediasystem konfigurierte das 5“-Touchpanel übersichtlich und selbsterklärend,<br />
sodass auch Laien die Anlage steuern können und trotzdem<br />
die technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Da Musiker<br />
die Wasserlichtkonzerte ohne die Hilfe eines Veranstaltungstechnikers<br />
gestalten, ist die einfache Bedienung eine wichtige Voraussetzung. Als<br />
leistungsstarke Endstufe mit digitalem Signalprozessor kommt der Netzwerk-Verstärkerprozessor<br />
Audia-Fusion von Biamp mit AM-600 Verstärkermodulen<br />
zum Einsatz.<br />
Die hochwertige Beschallungsanlage ist mit einem automatisierten<br />
wie auch manuellen Sicherheitssystem gegen Diebstahl gesichert.<br />
Darüber hinaus übersetzt die Crestron Steuerung den Defekt eines<br />
Lautsprechers zu einer Klartextansage, die auf dem Touchpanel erscheint,<br />
und schickt eine Mail an den Betriebshof.<br />
Die Stadt Hamburg betraute Mediasystem auch mit dem Wartungsservice:<br />
Jedes Jahr im Winter baut das Team der Reinbeker Firma die Lautsprecher<br />
ab, wartet sie, lagert sie ein und installiert sie zum Saisonstart<br />
im Frühling wieder neu.<br />
„Die Umweltbehörde BSU Hamburg und das Ingenieurbüro Peter, das<br />
Bezirksamt Hamburg-Mitte sowie die Mitarbeiter von Planten un Blomen<br />
haben in guter Zusammenarbeit mit Mediasystem dafür gesorgt,<br />
dass die Anlage schnell und fachlich gut installiert werden konnte und<br />
somit zum 1. Mai in Betrieb gehen kann“, berichtet Dieter Hüttenrauch,<br />
Parkleitung/Betrieb Planten un Blomen.<br />
http://plantenunblomen.hamburg.de/wasserlichtkonzerte/<br />
www.mediasystem.com<br />
HAMBURG · BERLIN · FRANKFURT · SÜD<br />
In der Welt der Vernetzung spielen Entfernungen keine Rolle.<br />
Im zwischenmenschlichen Austausch schon. Ein direkter<br />
Blickkontakt ist uns wichtig. Für gelungene Systemlösungen.<br />
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V.Mav-medientechnik<br />
Neueste Konferenztechnik<br />
Das moderne 4-Sterne Hotel in Leipzig für Messen und Geschäftsreisen,<br />
Ramada, besitzt nunmehr ein komplett digitales HAL-Audiosystem von Rane.<br />
Das 1000 qm große und komplett befahrbare Kongresszentrum bietet<br />
alles für erfolgreiche Veranstaltungen. Die 15 Tagungsräume verfügen<br />
über schallisolierte Wände, variable Trennwände, modernste Präsentationstechnik<br />
und über DSL und WLAN-Anschluss. Von jedem Raum aus<br />
führen Türen zu den begrünten Freiflächen mit Parkbänken und Ruhezonen.<br />
Das neue Rane HAL-System löst ein Beschallungssystem ab, das bedingt<br />
durch analoge Leitungsführung diverse Störungen aufwies. Das<br />
Rane HAL-System zeichnet sich durch Digitalisierung bereits ab den<br />
Audiosteckdosen in der Wand aus, die über entsprechende AD/DA-<br />
Wandler verfügen und über CAT Verkabelung an die Matrix geführt werden.<br />
Das Gesamtsystem besteht aus einer zentral im Technikraum verbauten<br />
Mischmatrix HAL-1 mit vier Erweiterungsmodulen EXP1 und drei<br />
DR3 Steuerungen. Globale Einstellung wie das Abrufen von Presets werden<br />
hier durch Hotelpersonal vorgenommen. Jeder Tagungsraum beinhaltet<br />
einen Medienschrank. Dort sind Doppel-XLR-Eingangsdosen mit<br />
A/D-Wandlern und zugeordneten digitalen Fernbedienungen integriert.<br />
Die Fernbedienungen steuern Pegel, Quellenwahl und Klangblende des<br />
jeweiligen Raums.<br />
Zusätzlich zu den Tagungsräumen werden auch das Foyer, die Bar und<br />
Restaurants, und die Vorräume des Kongresszentrums mit Hintergrundbeschallung<br />
versorgt.<br />
Die Automatikmischer AM1 und AM2 von Rane werden mobil in den<br />
Tagungsräumen eingesetzt und ebenfalls über CAT Kabel in das Gesamtsystem<br />
zur Beschallung eingespeist. Die Automatikfunktionen dieser<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Mischer und die Voreinstellungen des Gesamtsystems gewährleisten hohe<br />
Klangtreue und Rückkopplungsfreiheit.<br />
Für die Realisierung des Projektes zeichnete die Fa. MSV-Elektronik<br />
in Leipzig verantwortlich. Der Inhaber der MSV-Elektronik, Holger<br />
Thorn: „Die Betreiber des Hotels und der technische Leiter des Hotels<br />
sind sehr zufrieden mit der Störungsfreiheit des Systems, der Einfachheit<br />
der Bedienung und der Signalführung.“<br />
www.proaudio-technik.de<br />
Der technische Leiter<br />
Steffen Abicht und der<br />
Ausführende Holger Thorn
V.M<br />
av-medientechnik<br />
IMG Stage Line<br />
beeindruckt!<br />
Flexible Komplettlösung<br />
Bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti, die am 15.<br />
März zu Ende ging, errangen die deutschen Biathleten drei Gold- und<br />
zwei Silbermedaillen und erreichten damitnach Frankreich Rang zwei im<br />
Medaillenspiegel. Mit dabei war auch Lawo-Technologie.<br />
Der finnische öffentlich-rechtliche Rundfunksender YLE hatte bei dem<br />
Rental-Unternehmen Audio Broadcast Services (ABS) einIP-basiertes Lawo<br />
Host Commentary System mit zehn Lawo Commentary Units (LCU)<br />
inklusive der Betreuung vor Ort gemietet.<br />
Das volldigitale Host Commentary System basiert auf Ravenna, einer<br />
Technologie zur Echtzeitübertragung von Audiodaten über IP (Audio-over-<br />
IP). Diese ermöglicht die Nutzung von Standard-IP-Netzwerken zur Vernetzung<br />
der Geräte wie auch der Spielstätten. Die Lawo Lösung umfasst<br />
die eigentliche Kommentatoreinheit, die IP-basierte Anbindung, das software-basierte<br />
Management-Tool für den Commentary Control Room<br />
(CCR) sowie die zentralisierte Signalübergabe an alle nationalen Rundfunk-Partner<br />
- eine äußerst flexible Komplettlösung aus einer Hand.<br />
Das ABS/Lawo-Team in Kontiolahti installierte die LCUs innerhalb kürzester<br />
Zeit und spielte dann die bereits vorbereitete Konfiguration mit den<br />
Identsein. Kurz danach konnten dann schon die ersten Kommentatoren<br />
die Verbindungen mit ihren Heimatsendern testen. Das YLE Personal vor<br />
Ort war beeindruckt, wie schnell das Lawo Commentary System betriebsbereit<br />
war.Neben YLE verwendeten unter anderem auch eine Reihe<br />
anderer Broadcasterdas Commentary System, so der russlandweite<br />
Fernseh- und Radiosender RTR, der schwedische SVT sowie France TV<br />
und der russische Broadcaster C1R.<br />
Neben dem Commentary-System war in den vor Ort eingesetzten Ü-Wagen<br />
ebenfalls Lawo Technologie installiert.Im Einsatz warenbeispielsweise<br />
der YLE-UT10 für den World-Feed, die Mobile Produktions-Einheit (MPE)<br />
von ARD/ZDF sowie ein Ü-Wagen von HD-Resources, alle jeweils mit einem<br />
mc266 Audiomischpult ausgestattet.<br />
www.lawo.com<br />
„Unsere Technik wird im Ein satz<br />
stark beansprucht und muss<br />
einiges leisten. Bei den Geräten<br />
von IMG Stage Line hatte ich da<br />
noch nie Probleme.“<br />
Hendrik, 25, Veranstaltungstechniker<br />
Alles unter Kontrolle<br />
DSM-48LAN und DSM-26LAN sind hoch leis -<br />
tungs fähige Lautsprechermanagement-Systeme.<br />
Aktive Frequenz weiche, parametrischer Equalizer,<br />
Delay, RMS-Compressor und Peak-Limiter in<br />
einem Gerät. Über USB, LAN oder WLAN mit der<br />
Software DSP-Control intuitiv zu bedienen.<br />
DSM-48LAN<br />
4 analoge Ein- und 8 analoge Ausgänge<br />
www.imgstageline.com<br />
DSM-26LAN<br />
2 analoge Ein- und 6 analoge Ausgänge<br />
INTELLIGENT SOLUTIONS FOR LIGHT & SOUND<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 73
V.Mrental<br />
L’illumination – douze points<br />
Lichthersteller Osram macht den Eurovision Song Contest 2015 in Wien mit<br />
modernster Licht-Technologie zu einem spektakulären Erlebnis für die Zuschauer.<br />
Effektstrahler sorgen für packende Bühnenshows, während das intelligente<br />
Lichtsystem Lightify die Stimmung im Public-Viewing-Bereich<br />
„Eurovision Village“ anheizt. „Durch unsere Lichtsysteme machen wir<br />
das größte Unterhaltungsspektakel der Welt gleichzeitig zum größten<br />
Lichttechnik-Event“, kommentiert Hans-Joachim Schwabe, CEO des<br />
Geschäftsbereichs Spezialbeleuchtung bei Osram. Nachdem im vergangenen<br />
Jahr beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen überdimensionale<br />
Video-Leinwände im Zentrum der Inszenierung standen, demonstrieren<br />
die Organisatoren in Wien, wie sich klassisches Bühnendesign<br />
mit High-End-Lichttechnologie verbinden lässt. Prägendes Element werden<br />
dabei so genannte „Moving Head“-Leuchten der Osram-Tochter<br />
Clay Paky sein. Diese „kopf-beweglichen“ Scheinwerfer können sich<br />
rundum drehen und dabei angepasst an die Musik eindrucksvolle Farbeffekte,<br />
Projektionen oder Lichtstrahlen erzeugen. Darüber hinaus wird<br />
Osram-Technologie im Public-Viewing-Event „Eurovision Village“ präsent<br />
sein. Bis zu 20.000 Besucher täglich verfolgen im Rahmen dieser<br />
<strong>74</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Veranstaltung eine Woche lang live auf dem Wiener Rathausplatz die<br />
Vorrunden sowie das Finale und zeigen per Abstimmung über die Auftritte<br />
ihre Unterstützung für einzelne Künstler. Die Abstimmung erfolgt<br />
mittels einer angepassten Version der App zu Osrams smartem Beleuchtungssystem<br />
Lightify. Timon Rupp, bei Osram verantwortlich für das Geschäft<br />
mit Lightify erklärt: „Die Besucher werden gemeinsam den Platz<br />
abhängig vom Abstimmungsergebnis in ein stimmungsvolles Lightify<br />
Farbspiel tauchen und der Großveranstaltung dadurch eine weitere emotionale<br />
Note verleihen.“ Osram ist gemeinsam mit seiner Tochter Clay<br />
Paky ein führender Anbieter in der Beleuchtung von Großereignissen. So<br />
kommen Produkte des Unternehmens beispielsweise bei Konzerten von<br />
Kylie Minogue oder Robbie Williams zum Einsatz. Für die „Effektbeleuchtung“<br />
zuhause bietet Osram das intelligente Lichtsystem Lightify<br />
an. Es ermöglicht per Smartphone-App die umfassenden Möglichkeiten<br />
von Licht auszuschöpfen. So lassen sich unter anderem die eigenen vier<br />
Wände in rund 16 Millionen unterschiedliche Farben tauchen.
V.M<br />
rental<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 75
V.Mrental<br />
Bühne am Haken<br />
Vor kurzem gab Cro ein exklusives Konzert für die Street Gigs der Telekom<br />
auf dem Dach des Olympiamuseums in Köln.<br />
Da die exponierte Lage auf dem Dach – direkt am Rhein – besondere<br />
Anforderungen an die Windlasten einer Bühne stellt, wählten die Veranstalter<br />
folgende Alternative für den Bühnenbau: Eine Bühne von<br />
MSBsollte die Anforderungen erfüllen.<br />
Die Errichtung auf dem Dach stellte eine zusätzliche Herausforderung<br />
an die Logistik, da der Platz auf dem Dach extrem begrenzt war, und das<br />
Shutteln aller Bauteile den zeitlichen Rahmen und das Budget gesprengt<br />
hätte.<br />
So griff MSB in die Trickkiste, und nutzte eine Möglichkeit, den die<br />
Bodenkonstruktion der Altras-Vollversionsbühnen bietet: Sowohl das<br />
komplette Bodengrid, als auch die Dachkonstruktion konnten jeweils<br />
komplett auf einem Vorplatz zusammengebaut-, dann nach einander per<br />
Kran auf das Dach des Olympiamuseums gehievt und dort mit einander<br />
verbunden werden.<br />
Technische Daten ALTRAS G2/52<br />
Bühnenflächen: 13 x 8 m, Dachfläche: 13 x 10 m, Höhe über alles: 8 m,<br />
Ballast: 8 t, Eigengewicht: 5 t<br />
Verwendete Systeme: Boden: Altras T 52 + Bütec, Dach: Altras T 52S,<br />
Tower: Altras T 30, Abtakelsystem: Quickdrop<br />
Entwicklung: Konstrukteur: Bernhard Urbach (MSB)<br />
Statik: Krasenbrink und Bastians<br />
Prüfung: TÜV Rheinland<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.Mrental<br />
Ganz hell „In Schwarz“<br />
Mitte Februar startete die Rockband Kraftklub ihre erfolgreiche Hallentournee „In<br />
Schwarz“ zum gleichnamigen Album. Lichtdesigner Gunnar Loose hängte den fünf<br />
Chemnitzern eine beeindruckende Matrix aus Licht über die Köpfe. Complete Audio<br />
Berlin war als technischer Dienstleister für die Tour verantwortlich.<br />
Das Licht<br />
Ein rockiges Lichtdesign mit reichlich Variationsmöglichkeiten war<br />
gefragt, als sich Gunnar Loose gemeinsam mit Kraftklub an das Lichtdesign<br />
für deren „In Schwarz“ Tour herantastete. Entsprechend setzte Loose<br />
betont auf Silhouetten schaffendes Gegen- und Gassenlicht. 30 Robe<br />
Robin LED Beam 100 fanden Ihren Platz hinter der Band auf einem Riserset<br />
am Boden und sorgten für das gewünscht punchige Gegenlicht.<br />
Für das in diesem Fall eher reduzierte Frontlicht kamen in der Fronttruss<br />
12 x Robe Robin Color Wash 2500E AT zum Einsatz.<br />
Vor der Backtruss hing schließlich das krönende Highlight des gesamten<br />
Bühnendesigns: vier custom-made PODs, bestückt mit je 24 Robe<br />
Robin LED Beam 100 (drei Reihen á acht Geräte pro POD) und je vier<br />
Strobes.<br />
Die PODs waren wie auch die Backtruss an einer Cyberhoist-Anlage<br />
C1 verfahrbar und schufen von der Lichtkuppel bis hin zu einer Blinder-<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />
Matrix immer neue Bühnenstimmungen. Um dieses zentrale Element des<br />
Lichtdesigns in Hallen verschiedener Größe zum Einsatz zu bringen, waren<br />
die einzelnen Module in der Länge variabel konzipiert worden. In der<br />
Maximalvariante brachten es die vier PODs auf insgesamt 14 Meter<br />
Breite, wobei jedes einzelne Modul 8 Meter lang war. Je nach Bedarf<br />
konnten die Module gekürzt oder auch dichter zusammengehängt werden.<br />
Insgesamt 96 LED Beam 100 schwebten auf diese Weise über den<br />
Köpfen der Musiker.<br />
Der Sound<br />
Als Hauptbestandteil im PA System setzt Geschäftsführer André Rauhut<br />
ein Martin Audio MLA System ein. Nils Uhthoff, Systemtechniker<br />
von Complete Audio erläutert das Konzept:<br />
„Für die actionreiche Show und den druckvollen Sound von Kraftklub<br />
haben wir als Haupt-PA
V.M<br />
rental<br />
20 Martin Audio MLA und 4 MLD Downfill im Einsatz. Die MLDs<br />
sind ein wichtiger Bestandteil des MLA-Systems. Die 2 Downfills, die<br />
als unterste Boxen gehangen werden, erhöhen so die Effizienz des gesamten<br />
Multicellular Arrays, da sie den Bereich der ersten Reihe bis zu<br />
15 m versorgen können. Zur Unterstützung des Sounds runden 14 Martin<br />
Audio MLX den Sound nach unten hin ab. Seitenränge oder eventuelle<br />
Delay-Positionen werden mit dem MLA-Compact bedient, von denen<br />
wir 20 Stück mitführen. Da durch die perfekte EQ-Optimierung der Software<br />
die Systeme sehr ähnlich agieren, ist der Übergang immer sehr angenehm<br />
und kaum hörbar.<br />
Mit der MLA Software Display 2 kann ich mich auf der Tour jeweils<br />
auf die Situation in der Halle einstellen und verändere die Abstrahlwinkel<br />
der PA in den einzelnen Venue-Bereichen so, wie ich es für die optimale<br />
Hörqualität im Publikum brauche. Die Software unterstützt mich perfekt<br />
in jeder Hallenberechnung. Wir haben uns bei Complete Audio auf der<br />
IN SCHWARZ Tour 2015 die Aufgabe gesetzt, dass jeder Ton stimmt!<br />
Und das wird mit der Martin Audio MLA Technologie perfekt erfüllt.“<br />
DesWeiteren beschreibt Nils Uhthoff: „Wer die Musik von Kraftklub<br />
kennt, weiß, dass die Jungs vom Start weg die Halle zum Rocken bringen.<br />
Die Masse tanzt, singt selig mit und geht voll ab. Das hat Sound-Engineer<br />
Nico Lindner im FoH gut im Griff, er mixt den Sound so differenziert<br />
an 2 Midas Pro 2 Konsolen, dass die Texte trotz der Lautstärke und<br />
Publikumsgesang gut verständlich sind. Die zweite Konsole ist für die<br />
Supports und als Havarie-Pult im Einsatz, da sich in der Vergangenheit<br />
schon so mancher Bierbecher in und über der Technik im FOH verirrt<br />
hat.<br />
Im Monitor arbeitet Kai Gerner mit großer Umsicht und Zufriedenheit<br />
an einer Yamaha QL5. Das InEar System besteht aus Shure PSM 900 und<br />
1000 Komponenten.<br />
Auf der Bühne liefern 10 Martin Audio LE 1500 sowie ein WSX218X<br />
beim Drummer den nötigen Druck für den Sound von Kraftklub und die<br />
Stimme von Felix Kummer. Für die Sidefills haben wir ARCs mit SB18<br />
Lautsprecher von L Acoustics im Einsatz.“<br />
Für die eng gelegten Termine auf der Tour haben sich Nils Uhthoff<br />
und seine Kollegen Thomas Birnbaum und Martin Eckert einen genauen<br />
Plan gemacht, wie die PA Komponenten schnellstmöglich auf- und abgebaut<br />
werden können. Ein Novum in diesem Konzept wurde dem deutschen<br />
Martin Audio Distributor, United-b, als zeitsparender und effizienter<br />
Vorschlag mit auf den Weg für den Austausch mit dem Hersteller<br />
gegeben. Um ein stabiles Transportgerät für die MLA Frames zu haben,<br />
hat man bei Complete Audio intern eine Case entwickelt, das entweder<br />
zwei MLA Frames oder einen Mix aus einem MLA- und einem MLA<br />
Compact Frame enthält. Gerade in großen Hallen, in denen das Martin<br />
Audio MLA Compact als Outfill Array genutzt wird, erweist sich diese<br />
Lösung als besonders effizient. Man verhindert eine ungleiche Lastverteilung,<br />
die ein halbleeres Case auf längerer Strecke sehr kippanfällig<br />
macht.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 79
V.Mrental<br />
BACK TO SCHOOL<br />
Location: Köln<br />
Company: Elation<br />
Specification: Auch in der zweiten<br />
Staffel der RTL-Quizshow „Back to<br />
School“ versetzte Moderator Thomas<br />
Gottschalk wieder zahlreiche Prominente<br />
zurück in ihre Schulzeit. Zuständig<br />
für flexible Special-Effects-Lichtbilder:<br />
der preisgekrönte Sniper 2R von<br />
Elation Professional. Lichtdesigner<br />
Thomas Gerdon von Gerdon Mediadesign<br />
kombinierte insgesamt 24 Sniper<br />
mit verschiedenen LED Washlights auf<br />
verfahrbaren Trusstürmen. So können<br />
diese für die gesonderten musikalischen<br />
Darbietungen im Studio verwendet werden.<br />
FLEETWOOD MAC<br />
Location: on tour<br />
Company: Sonnet<br />
Specification: Bei der aktuellen<br />
„On with the Show“-Tour der Rokkband<br />
Fleetwood Mac unterstützen das<br />
Thunderbolt2-Chassis Echo Express<br />
III-R für PCIe-Karten und der Rack<br />
Mac mini von Sonnet den Workflow<br />
mit Avid Pro Tools. Sonnet-Partner Diablo<br />
Digital entwickelte eine Mixingund<br />
Recording-Lösung für das weltbekannte<br />
Beschallungsunternehmen Clair<br />
Global, das für den Sound dieser Tournee<br />
verantwortlich ist. Mit dieser speziellen<br />
Lösung von Diablo Digital können<br />
128 Audio-Tracks mit 32 Bit bei 96<br />
kHZ aufgenommen werden.<br />
MESSESHOW<br />
Location: Kuppelsaal, Hannover<br />
Company: Gahrens + Battermann<br />
Specification: Zum siebten Malwar<br />
Eventtechnik-Dienstleister Gahrens +<br />
Battermann im Auftrag der Agentur<br />
Insglück videotechnischer Ausstatter<br />
der HMI-Eröffnungsfeier im Kuppelsaal<br />
des HCC. Technisches Highlight<br />
des Abends: Eine 20 x 5 m große und<br />
nach innen gebogene LED-Wand, die<br />
die Medientechniker auf der Bühne errichteten.<br />
Sieben Traversentürme waren<br />
für die Videowand-Sonderkonstruktion,<br />
die beinahe 11 Tonnen wog, erforderlich.<br />
Gleichzeitig brachte man auf der<br />
Bühne der Location sechs LED-Würfel<br />
(1,5m x 1,5m) an.<br />
WINTERWORLD<br />
Location: Frankfurt<br />
Company: GLP<br />
Specification: 11 Stunden elektronische<br />
Sounds, drei Floors, über 20 DJs<br />
und Live Acts und 16.000 Besucher<br />
feierten die erste Winterworld in Frankfurt<br />
– den „First Kiss“ setzte Lichtdesigner<br />
Stefan Rausch von Schall &<br />
Schein im Auftrag von GB Mediensysteme<br />
in Szene. Mit dabei mehr als 30<br />
GLP Spot One, 18 Impression X4 sowie<br />
16 Impression 300 XL RZ als Spitze<br />
der Eiszapfen unter dem Dach der<br />
Messehalle 11. Im Einsatz: TL Robin<br />
Röhrig, die Lichttechniker Daniel<br />
Wester und Phillip Nickel, Systemer<br />
Ralf Punklinski und Rigger Uli Hoppert<br />
INI INSTITUTE<br />
Location: Hannover<br />
Company: Mateco<br />
Specification: Der Bau, den das<br />
International Neuroscience Institute,<br />
kurz INI in Hannover beherbergt, ist 38<br />
m hoch. Die Fassade hat eine Fläche<br />
von mehr als 6000 qm und besteht aus<br />
zahlreichen Glaselementen. Zur Reinigung<br />
kommen beim INI die beiden<br />
Spezial-Arbeitsbühnen XT 302 und XT<br />
422 von Mateco zum Einsatz. Sie sind<br />
besonders kompakt und schmal. Dank<br />
ihres Raupenfahrgestells schaffen sie<br />
darüber hinaus auch Hindernisse wie<br />
Treppen. Ihre volle Arbeitshöhe wird<br />
erst nach dem Aufstellen ihrer spinnenartigen<br />
Beine erreicht.<br />
ECHO<br />
Location: Messe, Berlin<br />
Company: Sennheiser<br />
Specification: Wie in den Vorjahren<br />
sorgten auch beim diesjährigen Echo<br />
drahtlose und drahtgebundene Mikrofone<br />
aus dem Portfolio von Sennheiser für<br />
einen guten Sound in der Halle sowie<br />
an den Bildschirmen. Die musikalischen<br />
Acts nutzten SKM 2000 Handsender<br />
mit MMD 935 Kapseln oder<br />
SKM 5200 Handsender mit MD 5235<br />
Mikrofonköpfen. Taschensender und<br />
In-Ear-Monitoring kam ebenfalls von<br />
Sennheiser. Horst Hartmann betreute<br />
gemeinsam mit Marko Schmidt den<br />
Monitorplatz, Sennheiser Projectmanager<br />
war Thomas Holz.<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
V.M<br />
stellenmarkt<br />
An der Technischen Hochschule Mittelhessen, Campus Gießen, ist im Fachbereich<br />
Management und Kommunikation (MuK), Studiengang Eventmanagement und –technik<br />
(EMT) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines<br />
Technisch-administrativen Mitarbeiterin/Mitarbeiters<br />
Vollzeit je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe E 11 TV-H<br />
(Ref. Nr. A15/032)<br />
befristet für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.<br />
Ihre Aufgaben:<br />
• Entwicklung, Konstruktion, Vorbereitung, Aufbau und Durchführung von Versuchen<br />
im Labor für Eventtechnik in den Bereich Lehre, einschließlich Einweisung und<br />
fachliche Betreuung und Beurteilung der Studierenden sowie Unterweisung der<br />
Studierenden in die Bedienung der Eventtechnik und die eigenständige Durchführung<br />
von Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Professor.<br />
• Verantwortung für Beschaffung , Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für<br />
sämtliche technische Gewerke und Gebäude<br />
• Verantwortung und Überwachung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften (i.S.d.<br />
VStättVO)<br />
Unsere Anforderungen:<br />
• abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelorabschluss) der<br />
Fachrichtung Veranstaltungstechnik und –Management oder vergleichbarer<br />
Studienrichtungen<br />
• fundierte Kenntnisse der Eventtechnik mit Schwerpunkt auf Beschallung und<br />
Beleuchtung<br />
• wünschenswert Kenntnisse im Bereich Video, multimediale Events, Rigging,<br />
Bühnentechnik und Konferenztechnik,<br />
• Befähigungszeugnis als verantwortlicher Veranstaltungstechniker gem. § 39<br />
MVStättV wünschenswert<br />
Erwartet werden selbständiges Arbeiten, Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an<br />
Eigeninitiative, Kreativität, sozialer und kommunikativer Kompetenz und Motivationsfähigkeit<br />
Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar.<br />
Im o. g. Bereich besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Wir begrüßen<br />
deshalb ausdrücklich die Bewerbungen von qualifizierten Frauen.<br />
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders<br />
berücksichtigt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bitte nicht elektronisch), die Sie unter Angabe der<br />
obigen Referenznummer bis zum 15. August 2015 (Eingang THM) an den Präsidenten der<br />
Technischen Hochschule Mittelhessen, Wiesenstr. 14, 35390 Gießen, richten können.<br />
Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien bei, da die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
zurückgegeben werden. Sofern Sie eine Rückgabe Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen,<br />
bitte ich Sie, einen ausreichend frankierten Rückumschlag beizufügen.<br />
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen. Im<br />
Rahmen des audits "familiengerechte Hochschule" arbeiten wir an der<br />
Weiterentwicklung entsprechender Strukturen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 81
V.Mlast but not least · impressum<br />
„Lärm – voll nervig!“<br />
Der diesjährige Tag gegen Lärm stellte die Geräuschbelastung<br />
von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt.<br />
Die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) unterstützteden<br />
Tag gegen Lärm wieder mit bundesweiten<br />
Aktionen wie der gemeinsamen Veranstaltung<br />
mit dem Hörmobil des Deutschen<br />
Schwerhörigenbundes in der Mall of Berlin,<br />
und griff auch das Thema Lärmbelastung von<br />
Kindern und Jugendlichen auf: Im Gymnasium<br />
Glinde wurden im Physikunterricht Lärmmessungen<br />
im Schulgebäude durchgeführt und in<br />
einem Kindergarten in Kulmbach fanden Projekttage<br />
zum Thema Lärmprävention statt.<br />
Reinhardt Jennerjahn, Sprecher der Selbsthilfegruppe<br />
„Tinnischluss“ in Glinde/Neuschönningstedt<br />
und DTL-Vorstandsmitglied,<br />
hatte das Projekt in Kooperation mit dem Gymnasium<br />
Glinde initiiert. Die Klasse 8a mit Physiklehrer<br />
Otto Sühl nutzte eine Doppelstunde<br />
mit großer Pause, um die Schüler für das Thema<br />
zu sensibilisieren. Im Physikunterricht wurden<br />
zunächst alle Vorgänge rund ums Hören<br />
thematisiert, vom Aufbau des Ohrs über die<br />
Schallausbreitung bis hin zum Risiko von Gehörschäden<br />
durch zu hohe Lautstärken.<br />
Auf die Frage des Lehrers „Was ist Lärm?“<br />
wurden als Antworten beispielsweise„Baustelle“<br />
oder„das Geschrei von Kleinkindern“ genannt.<br />
Im Unterricht wurde dann mit unterschiedlichen<br />
Schallquellen experimentiert. Die<br />
Stimmgabel wurde als angenehm bei 440 Hz<br />
empfunden, genauso wie Klangschalen.Zum<br />
Thema „Tinnitus – Mythen und Fakten“ referierteReinhardt<br />
Jennerjahn. Ganz Ohr folgte<br />
die Klasse seinemVortrag. Anschließend wurden<br />
Lärmmessungen durchgeführt. „Mit dem<br />
Schallmesser ausgerüstet, starteten wir dann<br />
unsere Suche nach Lärmquellen“, sagt Reinhardt<br />
Jennerjahn. „Im Klassenraum wurden 60<br />
dB gemessen. Im wenige Jahre alten Anbau für<br />
Kunsterziehung sowie Musikunterricht wurden<br />
85 dB angezeigt undin der Sporthalle während<br />
Projekttage zur Lärmprävention im Paul-Gerhardt-<br />
Kindergarten in Kulmbach: Station des Hörspaziergangs,<br />
bei dem die Kinder laute und leise Geräusche in<br />
der Umgebung herausfinden sollten.<br />
des Unterrichts der Klasse 9b 95 dB. Eine Ruhezone<br />
wurde auch gefunden, ein offener<br />
Raum vor der Mensa, wo man 65 dB auf der<br />
Skala ablas“, fasst er die Messergebnisse zusammen.<br />
Die Ruhezone könnte künftig für<br />
Hausaufgaben oder Freistunden genutzt werden.<br />
Steffi Daubitz, Sprecherin der Selbsthilfegruppe<br />
Kulmbach und DTL-Vorstandsmitglied,<br />
ist Erzieherinim Paul-Gerhardt-Kindergarten in<br />
Kulmbach und veranstaltete dortvom 27. bis<br />
29. April Projekttage zum Thema „Hören und<br />
Lärmprävention“.„Prävention von Beginn an,<br />
das ist schon seit einigen Jahren das Anliegen<br />
des Projektes“, so Daubitz. „Dabei sollen die<br />
Kinder den richtigen Umgang mit Lärm kennenlernen<br />
und ein Grundwissen über das Hören<br />
erwerben.“ In verschiedenen „Lernräumen“<br />
konnten die Kinder ihren Interessen entsprechend<br />
forschen. So gab es einen „Laut-Leise-<br />
Raum“, wo die Kinder verschiedene Geräusche<br />
produzieren und das Laut- sowiedas Leise-Sein<br />
ausprobieren konnten. www.tinnitus-liga.de<br />
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Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />
jährlich als offizielles Organ<br />
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Veranstaltungstechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>)<br />
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Stephan Kwiecinski<br />
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Koordination<br />
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Fotos<br />
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Stephan Kwiecinski<br />
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Steffi Daubitz (Tag des Lärms)<br />
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82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>
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Eine Serie, die von darstellender Kunst über Konferenzen bis zu religiösen<br />
Veranstaltungen und Live Shows alles kann – weil sie alles hat: weite und<br />
enge Abstrahlwinkel, Punkt- und Linienquellenlautsprecher samt normalem und<br />
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bis: die d&b Y-Serie.