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VPLT Magazin 74

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>74</strong><br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Nr. <strong>74</strong> · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450


HELGE LEINEMANN<br />

<strong>VPLT</strong>-Vorstandsmitglied<br />

helge.leinemann@vplt.org<br />

Die Show hat gerade<br />

erst begonnen<br />

BGV-D8 BGV-D8Plus BGV-C1<br />

Traglasten 250 kg - 12000 kg<br />

Wir alle wünschen uns gerne schnelle Ergebnisse. Doch<br />

gerade in der Politik ist es manchmal besser, langfristig<br />

und nachhaltig zu denken und viel Geduld zu haben. Wie<br />

bei der Durchführung einer Produktion.<br />

D<br />

as Datum steht, der Technical Rider ist da, und das Equipment ist auch in ausreichender<br />

Stückzahl vorhanden. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen, was sie wann wie zu tun<br />

haben. Dann öffnet sich die Halle für die Techniker, und alle gemeinsam müssen anpacken,<br />

damit aus einem Konzert ein Spektakel wird, aus einem Fußballspiel eine emotionale Show,<br />

aus einer Präsentation eine wahre Inszenierung. Dann kommen irgendwann die Gäste, und es kann<br />

auch auf der Bühne losgehen. Der Vorhang geht auf, und die Stunde der Wahrheit ist da. Jetzt zeigt<br />

es sich, ob gut und gründlich gearbeitet wurde.<br />

In gewisser Weise ist die politische Arbeit in unserem Verband wie die Produktion eines großen<br />

Events: Wir müssen uns gründlich und ausgiebig vorbereiten und haben einen engen Zeitplan. Wir<br />

in der Entertainment-Technologie-Branche kennen solche Momente, in denen<br />

die Spannung und die Erwartungen hoch sind. Wir lieben dieses Arbeiten,<br />

denn es verlangt uns Kreativität, Gründlichkeit, Disziplin und Teamwork<br />

ab. Und es zeigt, was wir wirklich können. Gemessen an der Entwikklung<br />

unseres Verbandes stehen wir metaphorisch genau an diesem Punkt: Wir haben uns jahrelang<br />

vorbereitet, hart gearbeitet und alle Prozesse überprüft und verbessert, um auf die große Bühne zu<br />

gehen. Der Vorhang für unsere politische Arbeit geht gerade auf.<br />

Doch im Gegensatz zu früher bekommen die Zuschauer - seien es Mitglieder, Interessierte von<br />

außen, Politiker, Geschäftspartner oder andere Wirtschaftsvertreter - nicht mehr die Soloshow einzelner<br />

Gitarristen zu sehen. Wir sind gerade dabei, aus dem <strong>VPLT</strong> eine richtige Band zu formen.<br />

Der Rhythmus, die Bass-Drum wird dabei von unseren Bereichsleitern Ralf Stroetmann, Randell<br />

Greenlee und Sacha Ritter geschlagen. Ihre Arbeit ist das Fundament, auf dem der Vorstand seine<br />

Bass-Linien spielen kann. Unsere Partner ergänzen mit ihrem Engagement das Spiel wie Gitarristen<br />

oder Keyboarder. Und der Gesang kommt von unseren Mitgliedern, die den Verband, wie bei einem<br />

guten Lied mit Leben füllen.<br />

Nach jahrelanger harter Arbeit, um den Verband umzustrukturieren, beginnt jetzt die Show. Vorher<br />

war alles quasi Generalprobe. Damit wir erfolgreich sind, müssen wir uns wie ein Orchester<br />

oder eine Band begreifen. Niemand darf sich Starallüren erlauben und vorschnell Entscheidungen<br />

fällen, die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Wir müssen strategisch denken und nachhaltig<br />

handeln. Die Zeit, wo manche übertriebene Gitarrensoli spielten und ihren Mitmusikern nicht<br />

zuhörten, ist vorbei. Alle sind gleich viel wert, und wir arbeiten gemeinsam an dem großen Ganzen!<br />

Editorial<br />

HELGE LEINEMANN<br />

• Kletter- und Stationärzug<br />

• Patentierte Rutschkupplung<br />

als Überlastschutz<br />

• Direkt- oder Schützensteuerung<br />

• Leichte und kleine Bauform<br />

• Exakte Kettenführung<br />

• Textilkettenspeicher<br />

• verschiedene Modelle auf Lager<br />

CHAIN HOISTS • CONTROL SYSTEMS •• SOLUTIONS<br />

PS Als wären die Nachrichten der Umgestaltung der Prolight + Sound nicht bereits<br />

spannend genug, überschlagen sich bei der Messe Frankfurt derzeit die Ereignisse.<br />

Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Kai Hattendorf,<br />

der erst vor wenigen Wochen die Aufgaben von Cordelia von Gymnich übernommen<br />

hatte, das Unternehmen bereits wieder verlässt und Geschäftsführer des<br />

Weltmesseverbands UFI wird. Ihm folgt Stephan Kurzawski, der den Geschäftsbereich<br />

(„Entertainment, Media & Creation“) zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsleiter<br />

der Messe Frankfurt Exhibition übernimmt.<br />

info@chainmaster.de<br />

CHAINMASTER BÜHNENTECHNIK GMBH<br />

Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />

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V.Minhalt<br />

B U S I N E S S<br />

U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

Meeting- und Eventbarometer 2015 10<br />

Gahrens & Battermann: Das Mehr für Events 10<br />

Neu: Kling & Freitag Americas 10<br />

Wachwechsel: Messe Luzern übernimmt Light & Sound 10<br />

Greenmeetings und Events Konferenz 11<br />

PRG will XL Video übernehmen 11<br />

„Entertainment bleibt harte Arbeit“ – eine Momentaufnahme 12<br />

<strong>VPLT</strong>-Jahreshauptversammlung: mehr Verantwortung 16<br />

I N T E R V I E W 1 4<br />

Sebastian Soballa: „Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“<br />

L E U T E 1 8<br />

Das Personenkarussell der Branche<br />

J U B I L Ä U M 1 9<br />

25 Jahre ASC<br />

K N O W L E D G E<br />

K N O W L E D G E 2 2<br />

Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (2) 22<br />

Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector 28<br />

Hotels & Gaststätten: Licht à la carte 30<br />

A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 4<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)<br />

Kurznachrichten der DEAplus 24<br />

Sommer-Uni 2015: Es geht in den Endspurt 26<br />

Seminarübersicht DEAplus 2014 27<br />

E Q U I P M E N T<br />

A U S Z E I C H N U N G E N 3 1<br />

Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards<br />

eps, Harting und Osram 31<br />

T O N 3 2<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

A V - M E D I E N T E C H N I K 3 4<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

L I C H T 3 6<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

T V & B R O A D C A S T 3 8<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

M I X 4 0<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

A C C E S S A L L A R E A S<br />

M E S S E N & E V E N T S 4 1<br />

Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen<br />

Prolight + Sound 2015: Erneutes Plus 42<br />

Neues Messekonzept ab 2016 54<br />

FMX 2015: Gebührendes Jubiläum 56<br />

Praxis-Seminar Pop-Produktion des VDT 57<br />

EtherCAT Plugfest 2015: Rekordverdächtig 58<br />

Publitec: Big Picture Day – Großes Kino 58<br />

PCIM Europe: Abwechslungsreich 60<br />

T V & B R O A D C A S T 6 2<br />

Neues aus dem Bereich Funk, Film und Fernsehen<br />

Estlands Radio goes digital 62<br />

Neuer Ü-Wagen für United 62<br />

Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie 63<br />

Neue Fernseh-SNG für den BR 63<br />

S T U D I O & R E C O R D I N G 6 4<br />

Neue Aufnahmetechniken und Aufzeichnungen<br />

Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau 64<br />

Semperoper Dresden: Drahtlos & fernsteuerbar 64<br />

I N S T A L L A T I O N E N 6 6<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

Musical: Das Wunder von Bern 66<br />

Skala Club Bielefeld: Neues Leben, alter Club 68<br />

A V - M E D I E N T E C H N I K 7 0<br />

Neues aus der medial vernetzten Welt<br />

Mediasystem: Planten un Blomen Hamburg 70<br />

Rane: Neueste Konferenztechnik im Ramada Leipzig 72<br />

Lawo: Komplettlösung für Biathlon-WM 72<br />

R E N T A L 7 4<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

ESC: L’illumination – douze points <strong>74</strong><br />

Cro: Bühne am Haken mit MSB 76<br />

Kraftklub: Ganz hell „In Schwarz“ mit Complete Audio 79<br />

„Back To School“ mit Elation 80<br />

Fleetwood Mac mit Sonnet 80<br />

Messeshow zur Hannover-Messe mit Gahrens + Battermann 80<br />

Winterworld mit GLP 80<br />

INI Institut mit Mateco 80<br />

Echo 2015 mit Sennheiser 80<br />

G U I D E<br />

E D I T O R I A L 3<br />

W H O I S W H O 6<br />

T E R M I N E 8<br />

S T E L L E N M A R K T / A N G E B O T E 8 1<br />

L A S T B U T N O T L E A S T 8 2<br />

I M P R E S S U M 8 2<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 5


V.Mwho is who<br />

who is who<br />

Simon Stürtz<br />

Simon Stürtz (Artlogic) ist das jüngste Mitglied im Vorstand<br />

des <strong>VPLT</strong> und füllt seit der letzten Jahreshauptversammlung<br />

die Lücke des zurückgetretenen Hendrik Rogels.<br />

Stürtz, der bereits seit Jahren aktiv im <strong>VPLT</strong> tätig ist,<br />

bildete sich nach dem technischen Abitur in Elektrotechnik<br />

zum Event Operator an der DEA weiter und schloss sein<br />

Studium in Düsseldorf als Dipl. Ing. (FH) in Medientechnik<br />

ab, Stürtz gründete bereits 1996 mit Stürtz Showtechnik<br />

seine erste eigene Firma für die Vermietung von Licht<br />

und Bühnenequipment sowie den Bau von Flightcases. Bereits<br />

1999 folgte die Gründung der Artlogic GmbH, gefolgt<br />

von der Artlogic Staffpool GmbH zur Arbeitnehmer-<br />

Überlassung (2006). Heute gibt es Artlogic Gesellschaften<br />

in Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlanden und<br />

Spanien.<br />

Simon Stürtz ist seit 1999 Mitglied im <strong>VPLT</strong> und wirkte<br />

an der Basis Unterweisung für die Veranstaltungsbranche<br />

mit, die heute über über CrewCheck kostenfrei verfügbar<br />

ist. Er ist Gründungsmitglied und Leiter des AK Personal.<br />

Simon Stürtz freut sich auf die aktive Mitarbeit im Verband:<br />

„Ich glaube fest dran, dass die Professionalisierung<br />

der richtige Weg für unsere Branche ist. Die Mitglieder des<br />

<strong>VPLT</strong> können gemeinsam einen großen Beitrag dazu leisten.<br />

Unsere Aktivtäten im AK Personal klären auf und<br />

entwickeln die Grundlagen eines gemeinsamen Verhaltenskodex<br />

für die Zukunft“, und hat klare Vorstellungen:<br />

„Der AK Personal ist ein ArbeitsKreis und kein Austausch-<br />

Klub. Der Schritt, in den Vorstand ist für mich konsequent.<br />

Es ist wichtig, umzusetzen, worüber man redet. Das Thema<br />

Personal wird in den nächsten Jahren der entscheidende<br />

Wettbewerbsfaktor sein. Es ist Zeit für einen fairen und<br />

sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche.<br />

Dazu braucht es einen gemeinsamen Verhaltenskodex, der<br />

von allen befolgt wird.“<br />

MOVECAT BASIC-C > > ><br />

I-MOTION SIL 3 SHOW CONTROLLER<br />

12“ RGB-Touchscreen dynamischer Fahrhebel mit Totmannfunktion<br />

Speed-Ratio Encoder Direkteingabetastatur<br />

User-ID-Card-Leser VGA-Output<br />

USV-Modul intuitive Bedienergonomie dynamische<br />

Fahrtkontrolle für bis zu 24 Kinetikantriebe asynchrone<br />

sowie weg- und zeitsynchrone Gruppenfahrten<br />

Effekt-Engine für dynamische Verwandlungen 3D-Ansicht<br />

der Antriebe<br />

SAFETY FIRST<br />

MADE IN GERMANY<br />

Think Abele GmbH & Co. KG Rudolf-Diesel-Str. 23 71154 Nufringen<br />

T 0 7 0 3 2 9 8 5 1 - 0 contact@movecat.de www.movecat.de<br />

HALLE 02 STAND 317<br />

9.-11. JUNI 2015 BERLIN


Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Eine Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> – Auch Sie sollten dazu gehören!<br />

Für wen?<br />

Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren<br />

und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Warum?<br />

Der <strong>VPLT</strong> steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,<br />

die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.<br />

Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />

Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />

Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />

Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise<br />

Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />

Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?<br />

Ellen Kirchhof in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />

freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:<br />

0511 – 270 <strong>74</strong> <strong>74</strong> oder ellen.kirchhof@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

DPVT.<br />

Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik


V.Mtermine<br />

n Wireless-Seminar: Ein Sender<br />

sendet. Aber wie, was, wohin und warum?<br />

Alexander Lepges (Dipl. Physiker)<br />

erklärt die Standards der UHF-Funktechnik<br />

von heute. Es werden Sendeund<br />

Empfangsanlagen durchleuchtet<br />

und nahegebracht. Am Ende des Seminars<br />

können die Teilnehmer Funksendesysteme<br />

aller Hersteller auf deren Güte<br />

hin beurteilen und für den Einsatzzweck<br />

auswählen. Sie lernen Frequenzpläne zu<br />

erstellen und die gesetzlichen Bestimmungen<br />

von heute und morgen im Inund<br />

Ausland kennen. Termine: Montag<br />

und Dienstag: 07. + 08. September. Die<br />

Seminare sowie die Verpflegung sind<br />

kostenlos. Übernachtungen müssen<br />

selbstgetragen werden. Wir empfehlen<br />

Ihnen gerne ein Hotel.<br />

www.audio-technica.de<br />

n Vom 26. bis 28 Juni 2015 findet erneut<br />

die von ETC organisierte CUE (Create.<br />

Understand. Experience.) Professional<br />

Development-Konferenz statt. Die<br />

CUE Konferenz von ETC bietet Möglichkeiten<br />

für (angehende) Lichtprofis und -<br />

enthusiasten ihre Fähigkeiten zu verbessern,<br />

aber auch um viele praxisbezogene<br />

Tipps und Tricks für den Berufsalltag<br />

aus erster Hand zu erlernen. Deshalb ist<br />

die CUE besonders für Studenten und<br />

Berufseinsteiger ein ideales Event. Hier<br />

können sie ausführliche Hands-On-Erfahrungen<br />

mit allen ETC Produkten sammeln<br />

- darunter Scheinwerfer, Lichtkonsolen<br />

und Leistungssteuerungssystemen;<br />

Masterclasses und Keynote-Präsentationen<br />

von Josh Allen von Theatre<br />

Consultants Collaborative und Al Crawford,<br />

Lighting Director des Alvin Ailey<br />

American Dance Theaters und CEO der<br />

Lichtdesigngruppe Arc3design gehören<br />

ebenso zu den Programmpunkten des<br />

exklusiven Symposiums wie eine Firmenbesichtigung.<br />

Die CUE-Gäste<br />

bekommen dabei einen gleichermaßen<br />

intensiven wie intimen Einblick in die Firmenphilosophie<br />

von ETC - aber auch in<br />

die Licht-Designer-Szene: Das streng limitierte<br />

Gipfeltreffen der globalen Licht-<br />

Profis bildet die perfekte Plattform für effektives<br />

Networking.<br />

www.etcconnect.com/cue<br />

n Videotechniker, die sich auf die<br />

Durchführung von Veranstaltungen als<br />

Operatoren von komplexen Multi-Layer<br />

Signal-Management-Systemen und Prozessoren<br />

spezialisiert haben, können<br />

sich bei Publitec zum „Certified Live<br />

Core Operator“ ausbilden lassen. Die<br />

nächsten Termine: Advanced Training: 1.<br />

- 2. Juli 2015 & 26. - 27. Juli 2015 sowieExpert<br />

Training: 3. Juli 2015 & 28. August<br />

2015. Weiterführende Informationen<br />

zu den Academy-Angeboten, den Fortbildungsterminen<br />

und das Anmeldeformular<br />

unter:<br />

http://academy.publitec.tv<br />

Der Verband Deutscher Tonmeister<br />

(VDT) veranstaltet in diesem Jahr vom<br />

18. bis 20. September bereits zum dritten<br />

Mal die „International Conference<br />

on Spatial Audio“, abgekürzt<br />

ICSA, und nimmt damit erneut ein populäres<br />

Thema der professionellen 3D-Audio-Produktion<br />

ins Visier, das in der<br />

Fachwelt gleichermaßen als aktuelle<br />

Herausforderung und verheißungsvolle<br />

Zukunftsvision gehandelt wird. Die<br />

Fachkonferenz wird in diesem Jahr im<br />

österreichischen Graz in Kooperation mit<br />

dem Institut für Elektronische Musik und<br />

Akustik (IEM) an der Universität für Musik<br />

und darstellende Kunst Grazstattfinden,<br />

nachdem sie 2011 in Detmold und<br />

2014 in Erlangen einen erfolgreichen<br />

Verlauf für sich verbuchen konnte. Die<br />

noch relativ junge, aber bereits fest etablierte<br />

Konferenzreihe fokussiert mit ihren<br />

aktuellen Themen auf die realen Anforderungen<br />

an zeitgemäße Produktionsprozesse.<br />

Die ICSA beschäftigt sich nicht nur mit<br />

den wesentlichen technisch-theoretischen<br />

Hintergründen der dreidimensionalen<br />

Produktion und Wiedergabe, sondern<br />

möchte den Teilnehmern vor allem<br />

die besondere Gelegenheit bieten, direkte<br />

Hörerfahrungen zu sammeln und verschiedene,<br />

auch formatrelevante Aspekte<br />

unterschiedlicher Produktionsansätze<br />

kennenzulernen.<br />

In einem eigens dafür optimierten raumakustischen<br />

Umfeld können Spatial-<br />

Audio-Projekte in konventioneller 5.1-<br />

Surround-Anordnung, aber natürlich<br />

auch in erweiterten Formaten bis 9.1<br />

oder in 3D-Higher-Order-Ambisonics-<br />

Systemen mit mehr als 25 Lautsprechern<br />

erlebt werden.<br />

www.tonmeister.de<br />

Kalender<br />

2015<br />

n 19.08.–22.08. PALM Expo 2015,<br />

Peking, China<br />

n 10.09.–12.09. NAMM<br />

Russia, Moskau<br />

n 12.09.–15.09. SIB Event,<br />

Italien<br />

n 18.09.–20.09. ICSA, Graz,<br />

Österreich<br />

n 04.10.–06.10. PLASA<br />

Show, London<br />

n 14.10.–20.10. Prolight +<br />

Sound Shanghai, Shanghai<br />

n 19.10.–17.10. INTHEGA Herbsttagung,<br />

Bielefeld<br />

Termine melden an: vplt@kwie.de<br />

n Die Prolight + Sound NAMM<br />

Russia findet vom 11. bis 12. September<br />

2015 statt und erstreckt sich über<br />

drei Hallen des Sokolniki-Ausstellungszentrums.<br />

Aufgrund der im letzten Jahr<br />

auf der Messe großen Begeisterung für<br />

Aufführungstechnik, wird eine ganze<br />

Halle der Theaterproduktion gewidmet.<br />

Das Programm des Theaterforums wird<br />

mit Unterstützung des Bolschoi-Theaters<br />

und des Mariinsky-Theaters, des<br />

russischen Verbands der Theaterintendanten,<br />

der russischen Vereinigung der<br />

Theatermitarbeiter, des Bakhrushin-Theatermuseums<br />

und weiterer Fachverbände<br />

präsentiert. Zu den Forum-Veranstaltungen<br />

gehören Meisterklassen und<br />

Workshops mit Fachleuten wie Damir Ismagilov<br />

vom Bolschoi-Theater sowie<br />

Vorführungen und Seminare führender<br />

Hersteller. In den anderen Hallen der<br />

Prolight + Sound NAMM Russia gibt es<br />

Foren zu Miet-und Event-Management,<br />

Konferenzen aus der Hörfunkbranche,<br />

Fortbildungsreihen im Bereich Beleuchtung,<br />

Medien-und Audiotechnologie und<br />

Vorführungen von Konzertbeschallungen.<br />

www.nammmusikmesse.ru<br />

www.prolight-namm.ru<br />

<br />

<br />

Deutsche Event Akademie GmbH<br />

Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />

www.deaplus.org<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Für Show, Event, TV und Messebau<br />

Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86


Times are changing.<br />

New: Tuesday – Friday<br />

5. – 8. 4. 2016<br />

Let’s master it.<br />

prolight-sound.com/2016


V.Munternehmen & märkte<br />

383 Millionen Veranstaltungsbesucher<br />

Meeting- und Event-Barometer 2015: Der deutsche Veranstaltungsmarkt hat sein Rekordergebnis<br />

vom letzten Jahr erneut gesteigert: 383 Millionen Teilnehmer zählten die Veranstaltungsstätten<br />

2014, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7152 Veranstaltungszentren,<br />

Tagungshotels und Eventlocations mit jeweils mindestens<br />

100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebot<br />

deutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

gestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Meeting & Event-Barometers<br />

2015. Die jährlich durchgeführte Studie untersucht als einzige in<br />

Deutschland sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich. Initiatoren<br />

sind der EVVC, das German Convention Bureau (GCB) und die<br />

Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde die Studie<br />

vom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW).<br />

Überproportionale Steigerung bei den ausländischen Gästen Das internationale<br />

Gästeaufkommen deutscher Veranstaltungsstätten erreichte<br />

2014 mit 25,6 Millionen Teilnehmern ein Jahresplus von rund neun Prozent.<br />

Wichtigste Auslandsmärkte sind aus Sicht der Anbieter Großbritannien,<br />

USA und Österreich, gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden.<br />

„Aufbauend auf den Ergebnissen des jährlichen Meeting- & Event-Barometers<br />

haben GCB und EVVC unterschiedliche Projekte initiiert, die<br />

Anbietern und Destinationen praktische Unterstützung bei der Angebotsentwicklung<br />

und der Vermarktung geben. So wird der Innovationsverbund<br />

‚Future Meeting Space’ Veranstaltungsformate der Zukunft erforschen<br />

und die Ergebnisse der Branche zur Verfügung stellen. Auf der<br />

Agenda stehen unter anderem die Erstellung eines Innovationskatalogs<br />

sowie eines ‚Future Meetings Guides’ für die Tagungsbranche“, legt Joachim<br />

König, Präsident des EVVC, dar.<br />

www.gcb.de<br />

Das Mehr für Events<br />

Neu: Kling & Freitag Americas<br />

Vaino Gennaro (links),<br />

Jürgen Freitag,<br />

Susanne Seidel<br />

Digitale Tools tragen entscheidend zum Gelingen von Events bei.<br />

Dies hat Gahrens + Battermann 2014 mit Events und zwei erfolgreichen<br />

Roadshows bewiesen. Für das Jahr 2015 steht dementsprechend die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung des Systems an, das alle digitalen Tools<br />

wie Zahnräder ineinandergreifen lässt. Neben der Fortsetzung der<br />

bundesweiten Roadshows ist auch der Einsatz auf zahlreichen Veranstaltungen<br />

geplant. Softwarelösungen für Veranstaltungen sind kein temporärer<br />

Trend, sondern unausweichlicher Teil der Zukunft. G+B Interactive<br />

will schon heute einen Schritt weiter gehen: Wo die Möglichkeiten singulärer<br />

Lösungen enden, verknüpft der „digitale Veranstaltungsoptimierer“<br />

die elf separaten Tools zu einem Ganzen: lokal miteinander vernetzt, global<br />

online verfügbar, zentral verwaltet. www.gb-interactive.de<br />

Zum 1. April 2015 hat die neu gegründete Vertriebsgesellschaft Kling<br />

& Freitag Americas Inc. mit Sitz in Montreal, Kanada, die exklusiven<br />

Vertriebsrechte für die deutsche Premiumlautsprechermarke Kling &<br />

Freitag in Kanada, den USA und Mexiko übernommen.<br />

Das Unternehmen wurde gemeinsam von Vaino Gennaro und Susanne<br />

Seidel gegründet. Vaino Gennaro, der zuvor als Vertriebsverantwortlicher<br />

der Sennheiser (Canada) Inc. für die Marke Kling & Freitag zuständig<br />

war, ist als Geschäftsführer der neuen Unternehmung bestellt. Susanne<br />

Seidel war im Topmanagement von Unternehmen wie Sennheiser, DPA<br />

und anderen Technologieunternehmen tätig und wird die Bereiche Marketing<br />

und Administration verantworten.<br />

www.kling-freitag-americas.com<br />

Wachsechsel<br />

Messe Luzern übernimmt die Verantwortung für die Light & Sound<br />

Die ZT Fachmessen AG und die Messe Luzern AG haben beschlossen,<br />

dass die Light & Sound künftig durch die Messe Luzern organisiert<br />

wird. Damit soll die Light & Sound weiterentwickelt werden und<br />

weiterhin für optimalen Wissenstransfer in der Veranstaltungs- und Medientechnik<br />

führen. Die Messe Luzern wird ihre Erfahrung in der Konzeption<br />

von Fachmessen in verschiedenen Branchen einbringen. Auch<br />

das Know-how direkt aus der Branche wird in die Organisation eingebunden.<br />

Die Light & Sound ist die führende nationale Fachmesse für<br />

Veranstaltungs- und Medientechnik. Seit 2001 findet sie alle zwei Jahre<br />

bei der Messe Luzern statt und hat sich zu einer wichtigen Branchenplattform<br />

etabliert. Derweil steht die Veranstaltungs- und Medientechnikbranche<br />

vor einer spannenden Herausforderung. Der Einsatz von<br />

Licht, Ton und Bild wird im geschäftlichen Alltag immer präsenter. Die<br />

Veranstaltungstechnologie entwickelt sich in neue Märkte und das Konzipieren<br />

von ganzheitlichen Lösungen gewinnt zunehmend an Stellenwert.<br />

Die neuen technischen Möglichkeiten verändern das Marketing<br />

10 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

und die Ansprüche von kleinen und grossen Unternehmen. All diesen<br />

Herausforderungen soll die light & Sound auch künftig gerecht werden.<br />

Neu wird die Messe Luzern AG die Organisation der Light & Sound<br />

von der ZT Fachmessen AG übernehmen. Die Messe Luzern profitiert<br />

von ihrer langjährigen Erfahrung in der Konzeption verschiedener Fachmessen.<br />

Damit auch das Know-how der Branche bei der Organisation<br />

miteinbezogen wird, wurde ein Messekomitee mit folgenden Vertretern<br />

gegründet: Martin Elmiger (Geschäftsführer Auviso AG), Christoph Pfister<br />

(CTO Dr. W. A. Günther Audio Systems AG), David Scherz (CEO<br />

ASL Electronic AG), Marc Staubli (CEO Sennheiser Schweiz AG) und<br />

Markus Lauber (Geschäftsführer Messe Luzern AG).<br />

Die Mitglieder des Messekomitees werden die Bedürfnisse und Trends<br />

im Markt erkennen und die Messeleitung unterstützen, diese Themen in<br />

der Light & Sound passend abzubilden. Die Messeleitung der Light &<br />

Sound wird Patrik Haf übernehmen. Die nächste Light & Sound findet<br />

vom 9. bis 11. Oktober 2016 bei der Messe Luzern statt.<br />

www.lightandsound.ch


Entwicklungsplattform<br />

Die Greenmeetings und Events Konferenz: neue Ideen<br />

Die 3. Greenmeetings und Events Konferenz,<br />

die vom 9. bis zum 10. Februar 2015 im<br />

Kongresshaus Kap Europa in Frankfurt stattfand,<br />

hat rund 400 Vertreter der Veranstaltungsbranche<br />

zu noch mehr Nachhaltigkeit bei der<br />

Organisation von Tagungen, Kongressen und<br />

Events inspiriert.<br />

Rund 400 Vertreter der deutschsprachigen<br />

Veranstaltungsbranche - Locations und Tagungshotels,<br />

Kongressbüros der Destinationen<br />

sowie Dienstleister und Agenturen - haben an<br />

der 3. Greenmeetings und Events Konferenz<br />

vom 9. bis 10. Februar 2015 in Frankfurt teilgenommen.<br />

Frankfurt am Main ist die nachhaltigste<br />

Stadt der Welt, gefolgt von London<br />

und Kopenhagen. Dies ist ein Ergebnis des Sustainable<br />

Cities Index, den ARCADIS, die führende<br />

globale Planungs- und Beratungsgesellschaft<br />

für „Natural and Built Assets“ (natürliche<br />

Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte),<br />

erstellt hat.<br />

Zur Konferenz im Kongresshaus Kap Europa<br />

hatten das GCB German Convention Bureau<br />

und der EVVC eingeladen. Die Schirmherrschaft<br />

über die Veranstaltung hatte Bundesumwelt-<br />

und Bauministerin Dr. Barbara Hendricks<br />

übernommen. Ziel der zweijährlich stattfindenden<br />

Konferenz ist es, ein breites Bewusstsein<br />

für nachhaltige Konzepte rund um Tagungen,<br />

Kongresse und Events zu schaffen.<br />

Joachim König, Präsident des EVVC und<br />

Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB,<br />

zum Ziel der Konferenz: „Mit jährlich mehr als<br />

drei Millionen Veranstaltungen und über 370<br />

Millionen Teilnehmern in Deutschland wirkt<br />

gerade die Veranstaltungsbranche als Multiplikator<br />

vorbildhaft in andere Unternehmensbereiche<br />

und hat somit großen Einfluss auf die<br />

Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen<br />

insgesamt. Umso wichtiger ist es, dem Thema<br />

Nachhaltigkeit noch mehr Bedeutung innerhalb<br />

der Branche zu verleihen.“<br />

Bereits jetzt laufen die Planungen für die 4.<br />

Greenmeetings und Events Konferenz im ersten<br />

Quartal 2017.<br />

http://greenmeetings-events.de<br />

PRG will XL Video übernehmen<br />

Unternehmen geben Pläne bekannt<br />

Die Production Resource Group (PRG)<br />

hat heute bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung<br />

zur Übernahme des in Belgien ansässigen<br />

Unternehmens XL Video getroffen wurde. XL<br />

Video ist weltweit einer der größten Anbieter<br />

von Videotechnik und entsprechenden Serviceleistungen<br />

in der Veranstaltungsbranche. Jeremiah<br />

J. Harris, Chairman und CEO von PRG,<br />

und Lucas Covers, CEO der XL Video Gruppe,<br />

gaben heute gemeinsam den Übernahmeplan<br />

bekannt.<br />

XL Video wurde 1995 gegründet und gilt<br />

qualitativ als eines der führenden Unternehmen<br />

und ist ein vielfach ausgezeichneter Anbieter<br />

von kreativen Video-Lösungen für den Automobilbereich,<br />

Tourneen, Firmenevents, Messen,<br />

Fernsehen, Sport und Theater. Wie auch<br />

PRG, unterstützt XL Video Designer und Produzenten<br />

dabei, innovative Video-Lösungen für<br />

die anspruchsvollsten Shows der Welt technisch<br />

umzusetzen.<br />

Die Übernahme ermöglicht den Kunden<br />

von PRG einen besseren Zugang zu einer noch<br />

breiteren Palette von Videotechnologien und -<br />

dienstleistungen: „Durch die Vereinigung von<br />

XL Video und PRG schaffen wir eine Video-<br />

Resource für Event- und Entertainment-Produzenten<br />

auf der ganzen Welt“, so Jere Harris von<br />

PRG. „Vereint wird das Unternehmen eine<br />

Kombination aus einer breiten Palette von Produktionstechnologien<br />

und guten Branchenkenntnissen<br />

bieten können.“<br />

Nach Abschluss der Übernahme werden die<br />

Standorte von XL Video Teil des über 40 internationale<br />

Standorte umfassenden Netzwerks<br />

von PRG werden.<br />

„Als XL Video konnten wir einige der bedeutendsten<br />

Konzerttourneen, Fernsehshows<br />

und Veranstaltungen für den Automobilsektor<br />

sowie anderen Firmenevents in der ganzen<br />

Welt ausstatten“, kommentierte Lucas Covers.<br />

„Wir haben uns einen Kundenstamm aufgebaut,<br />

der bezüglich der Qualität der Videoproduktion<br />

hohe Ansprüche stellt. Als PRG wollen<br />

wir diese Messlatte noch erhöhen.“<br />

Stephan Paridaen, Global President und<br />

Chief Operating Officer von PRG, schlussfolgert:<br />

„PRG und XL Video sind gut positioniert,<br />

um multidisziplinäre, voll integrierte Lösungen<br />

bieten zu können. Das Team von XL Video in<br />

die PRG-Familie zu integrieren, wird ein großer<br />

Vorteil für unsere Kunden sein - und das<br />

war für uns von Anfang an die oberste Priorität.“<br />

Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende<br />

des zweiten Quartals abgeschlossen sein<br />

und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen.<br />

www.prg.com<br />

02630 / 96525-0


V.Munternehmen & märkte<br />

kurz notiert<br />

Bereits im März hat Artlogic das Büro in<br />

Amsterdam als zweites niederländisches Büro<br />

eröffnet. Ab sofort steht eine lokale Crew<br />

für nationale und internationale Kunden direkt<br />

vor Ort zur Verfügung. Das neue Büro ist<br />

wie folgt zu erreichen: Artlogic BV Nederland,<br />

Nieuwpoortkade 2a 1055 RX Amsterdam,<br />

Tel. +31 20 20 87-106, Mail: dispo.nl@artlogic.biz.<br />

Capital Safety, einer der weltweit führenden<br />

Anbieter von Absturzsicherungen für Arbeiten<br />

in der Höhe, hat die Übernahme von<br />

Python Safety, einem Hersteller spezieller<br />

Fallsicherungslösungen für Werkzeuge, bekannt<br />

gegeben.<br />

Mit Laserschutzseminar.de ist eine neue<br />

Plattform entstanden, auf der Kurse zum Laserschutzbeauftragten<br />

nach BGV-B2 gesammelt<br />

aufgeführt sind. Die Laserschutzseminare<br />

werden u.a. durch folgende Partner durchgeführt:<br />

Prolighting in Aschheim (bei München),<br />

DJ-Checkpoint in Bockhorn (bei<br />

Bremen), Musikhaus Korn in Oschatz<br />

(Leipzig/Dresden) und Laserworld in Lengwil<br />

(am Bodensee).<br />

Die Milos Group, einer<br />

der weltweit<br />

größten Hersteller<br />

von Aluminium-Traversen<br />

und Tragwerken,<br />

firmiert seit der<br />

Prolight + Sound in<br />

Frankfurt unter Area Four Industries. Area<br />

Four Industries ist nicht nur die neue Bezeichnung<br />

der Gruppe, sondern spiegelt<br />

gleichzeitig den Anspruch von Marke, Produkten<br />

und der Unternehmensphilosophie<br />

wider. „Area“ bezieht sich auf den Arbeitsraum,<br />

ein Treffpunkt für Ideen, ein Raum zum<br />

Atmen und Entwickeln für die einzelnen Marken.<br />

„Four“ bezieht sich u.a. auf die vier Marken<br />

(Tomcat, Litec, Milos Structural Systems<br />

und James Thomas Engineering), „Industries“<br />

bezieht sich auf das Unternehmen als<br />

ein Zusammenschluss von Menschen, denen<br />

die Qualität und Sicherheit der hergestellten<br />

Produkte am Herzen liegt und auf die fast<br />

400 Mitarbeiter in aller Welt. In Deutschland<br />

ist die Marke Milos Structural Systems seit<br />

1996 exklusiv im Deutschlandvertrieb bei<br />

LMP aus Ibbenbüren.<br />

12 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

„Entertainment<br />

bleibt harte Arbeit“<br />

Professionalisierung und politische Auseinandersetzung,<br />

Globalisierung und Vernetzung, Innovationen und Herausforderungen<br />

– wo steht die Entertainment-Technologie-<br />

Branche 2015? Und wo geht die Reise hin?<br />

Eine Momentaufnahme von Constantin Alexander<br />

zwischen Prolight + Sound und <strong>VPLT</strong> Jahreshauptversammlung.<br />

Von außen betrachtet geht es der Entertainment-Technologie-Branche<br />

so gut wie noch<br />

nie. „Entertainment boomt“, titelten zahlreiche<br />

Zeitungen und <strong>Magazin</strong>e nach der Leitmesse<br />

Prolight + Sound Mitte April. Detlef<br />

Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt,<br />

zeigte sich mehr als begeistert über die Entwicklung.<br />

Und es stimmt ja auch: Das Gesamtvolumen<br />

des Veranstaltungsmarktes liegt<br />

aktuell bei circa 3,82 Milliarden Euro. Rund<br />

126 Millionen Karten für Events werden jährlich<br />

in Deutschland verkauf, der Gesamtwert<br />

liegt bei etwa 4 Milliarden Euro. Laut Initiative<br />

Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung<br />

gibt es in dem Bereich etwa 14.000<br />

Unternehmen, die mehr als 46.500 Erwerbstätige<br />

beschäftigen.<br />

Auch auf der Messe selbst war diese Entwikklung<br />

zu spüren, zum 20. Jubiläum markierte<br />

die Prolight + Sound einen neuen Ausstellerrekord:<br />

928 Unternehmen aus 41 Ländern<br />

präsentierten ihre Dienstleistungen und<br />

Produkte. 43.054 Händler, Distributoren und<br />

professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen<br />

nach Frankfurt, um sich über die neuesten<br />

Entwicklungen der Branche zu informieren –<br />

ein Plus von rund zwei Prozent. Geht man nach<br />

den Zahlen, geht es der Entertainment-Technologie-Branche<br />

in Deutschland also gut.<br />

Auch Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender<br />

des <strong>VPLT</strong>, ist generell zufrieden mit<br />

der aktuellen Entwicklung: Viel wurde aus<br />

seiner Sicht in den vergangenen Jahren über<br />

die Entwicklung der Branche diskutiert und<br />

manchmal sogar gestritten. „Doch jetzt, nach<br />

einigen Jahren der Umstrukturierung des Verbandes<br />

und seiner Geschäftsstelle merken wir:<br />

Die Professionalisierung war und ist ein voller<br />

Erfolg. Und darauf dürfen wir auch stolz<br />

sein.“<br />

So habe sich das Drei-Säulen-Modell des<br />

Verbandes mit seiner Teilung in die unterschiedlichen<br />

Bereichsleistungen Politik National,<br />

Politik International und Finanzen & Operatives<br />

bewährt. „Das, was unsere Bereichsleiter<br />

und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle<br />

leisten, ist etwas ganz Besonderes“, so Vorstandsmitglied<br />

und Schatzmeister Alfred Rogacki<br />

jun.<br />

Der Austausch zwischen den Zuständigen in<br />

der Geschäftsstelle und dem ehrenamtlichen<br />

Vorstand gelang sehr gut. „Es zeigt sich, dass<br />

wir im vergangenen Jahr an den richtigen Themen<br />

gearbeitet und zu allen Antworten und<br />

Ratschläge bereit haben“, so Ralf Stroetmann,<br />

Bereichsleiter Politik National. „Unsere Themen<br />

sind weiterhin vielfältig und teilweise<br />

sehr komplex. Das zeigten insbesondere die<br />

spannenden und konstruktiven Gespräche mit<br />

Mitgliedern, Partnerverbänden und anderen<br />

Interessierten im Rahmen der Prolight +<br />

Sound.“<br />

Bildung, Recruiting, Standards & Normen,<br />

Globalisierung und die Außenkommunikation<br />

waren und sind derzeit beherrschende Themen<br />

für den Verband. „Wir müssen und können<br />

selbstbewusster auftreten, und dazu gehört<br />

auch eine professionelle Außenkommunikation“,<br />

erklärt Vorstandsmitglied Helge Leinemann.<br />

„Wir sind bekannt als die Menschen, die<br />

den Sound mischen, die Bühnen aufbauen oder<br />

als die Experten, die man fragt, wenn es um<br />

neues Material oder Spezialeffekte geht. Man<br />

bestaunt uns wegen unserer Flexibilität und der<br />

Kreativität, mit der wir Emotionen und Themen<br />

transportieren können. Doch wie viele<br />

außerhalb der Branche wissen, welches unsere<br />

eigenen dringenden Themen sind?“<br />

Aus diesem Grund wurde im vergangenen<br />

Jahr die Kommunikation neu aufgestellt und<br />

der Austausch mit den Mitgliedern, externen<br />

Experten sowie Vertretern anderer Branchen<br />

und der Politik ausgeweitet. „Wir haben den<br />

Verband fit für die Zukunft gemacht“, so Sacha<br />

Ritter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives.<br />

„Nun spüren wir, dass diese Arbeit auch wahrgenommen<br />

wird.“ Immer öfter kommen Anfragen<br />

von außen, das hängt auch mit der Arbeit<br />

des Verbandes zusammen, der sich in den wegweisenden<br />

Themen klar profiliert hat.<br />

Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen,<br />

um Aus- und Fortbildung und Studium<br />

in und für die Branche auf ein neues Level zu<br />

hieven, ist sehr erfolgreich. Auch die verbandseigene<br />

Institution DEAplus hat im vergangenen<br />

Jahr bewiesen mit dem erfolgreichen<br />

Abschlusses des ersten Jahrgangs des<br />

neuen Meisters einen Meilenstein in dem Bereich<br />

gesetzt.<br />

Der Gedanke, dass gut ausgebildete Fachkräfte<br />

die wichtigste Ressource der Branche<br />

sind, kommt an. Nicht umsonst hat sich der<br />

<strong>VPLT</strong> im vergangenen Jahr das neue Leitbild<br />

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ gegeben.


„Ein großes Thema ist immer noch der Einsatz<br />

von Personal in der Branche“, so Ralf Stroetmann,<br />

Bereichsleiter Politik National. Die Einführung<br />

des Mindestlohns sowie die Neuordnung<br />

von Lenk- und Ruhezeiten seien wichtige<br />

Schritte, um die Branche sozial nachhaltiger zu<br />

gestalten.<br />

Nachhaltigkeit bedeutet in dem Fall auch,<br />

die Unternehmen fit zu machen für die Zukunft,<br />

die vor allem eins ist: international.<br />

Denn das Interesse an den Produkten und<br />

Dienstleistungen deutscher Unternehmen aus<br />

dem Ausland steigt immens. „Die Entertainment-Technologie-Branche<br />

profitiert von der<br />

Globalisierung“, erklärt Randell Greenlee, Bereichsleiter<br />

Politik International. Der Export<br />

von Know-how und Technologie wird für immer<br />

mehr Unternehmen ein wichtiges Standbein.<br />

Deswegen ist ein kritischer Blick auf die<br />

Verhandlungen zum möglichen Freihandelsabkommen<br />

der USA mit der EU so wichtig. Sollte<br />

es zu TTIP kommen, wäre auch die Entertainment-Technologie-Branche<br />

direkt betroffen.<br />

„Im kommenden Jahr stehen nach wie vor<br />

die Vermittlung von Verbandsinteressen in der<br />

internationalen Zusammenarbeit im Mittelpunkt“,<br />

so Greenlee. Eine allgemeine Anerkennung<br />

der deutschen Sicherheitsvorstellungen<br />

und Arbeitsweisen, sowie eine Übereinstimmung<br />

bezüglich der Ausbildungsstandards in<br />

der Medien- und Veranstaltungstechnik in Europa<br />

werden diskutiert. „Die Beteiligung im<br />

CEN/TC 433 und der europäischen ECVAET<br />

sowie bei Erasmus-Projekten zeigen das Engagement<br />

des <strong>VPLT</strong> in diesem Entscheidungsprozess.“<br />

Auch dass der <strong>VPLT</strong> in den vergangenen<br />

Jahren Schwesterverbände AKTOM in Russland<br />

aktiv bei der Konstitution und Etablierung<br />

unterstützt hat, zeigt das ausländische Interesse<br />

an der deutschen Sichtweise und der Arbeit des<br />

Verbandes. Auf der Prolight + Sound war das<br />

direkt zu spüren, so viele internationale Gäste<br />

waren wohl noch nie am <strong>VPLT</strong> Stand in der<br />

Galleria.<br />

Doch neben den positiven Entwicklungen<br />

spüren die Akteure der Entertainment-Technologie-Branche<br />

auch immer mehr, wie wichtig<br />

die aktive Verbandsarbeit und das politische<br />

Engagement werden.<br />

Ein Symbol dafür ist wohl die Digitale Dividende<br />

II geworden, bei dem die Bundesregierung<br />

die Funkfrequenzen an den Meistbietenden<br />

versteigert. Dass ein Teil der Frequenzen<br />

vom Veranstaltungsbereich für die kabellose<br />

Übertragung verwendet wird, reichte weder der<br />

zuständige Bundesnetzagentur BNetzA, noch<br />

dem Bundesverkehrsministerium, dessen Minister<br />

Alexander Dobrindt (CSU) die Versteigerung<br />

am vehementesten vorantreibt. Eines der<br />

Argumente von BNetzA und Ministerium war<br />

dabei, dass die Anmeldungen in dem Bereich<br />

aus der Veranstaltungsbranche zu gering seien,<br />

um einen Anspruch zu erheben. Dabei ist bekannt,<br />

wie stark das Spektrum genutzt wird,<br />

nur haben zu wenige Akteure ihr Pflicht erfüllt<br />

und ihre Geräte angemeldet. „Das ist schade,<br />

denn es hat uns einen Teil unserer Argumentation<br />

beraubt“, so <strong>VPLT</strong> Vorstandsmitglied<br />

Wolfgang Schöpe, der selbst sehr viel Energie<br />

und Zeit in den Kampf um die Funkfrequenzen<br />

gesteckt hat. „Dass sie trotzdem versteigert<br />

werden, ist schade“, so Wolfgang Schöpe.<br />

„Aber die Entschädigungszahlungen sind ein<br />

erstes Zugeständnis der Politik uns gegenüber.<br />

Sie haben erkannt, dass wir ein wichtiger Gesprächspartner<br />

sind.“<br />

Gemessen an den herkömmlichen politischen<br />

Abläufen in Europa erlebt der Verband<br />

also eine Normalisierung der alltäglichen Arbeit<br />

mit ihrem intensiven Austausch, den Diskussionen<br />

und auch kleinen Kämpfen. Eine<br />

Arbeit, die durch die demokratische Aufteilung<br />

innerhalb des <strong>VPLT</strong> gut aufgefangen wird.<br />

„Vielen ist dabei aber nicht bewusst, wie detailreich,<br />

anstrengend und fordernd die Arbeit<br />

in den Arbeitskreisen, aber auch mit externen<br />

Partnern und auch Gegnern sein kann“, erklärt<br />

Vorstandsmitglied Alfred Rogacki jun. „Das ist<br />

nicht alltäglich.“ Und sorge natürlich auch für<br />

Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten.<br />

Business as usual also.<br />

V.M<br />

unternehmen & märkte<br />

kurz notiert<br />

Think Abele als Hersteller und Generalvertrieb<br />

von Movecat hat dem Waldhaus im<br />

baden-württembergischen Hildrizhausen eine<br />

umfangreiche Sachspende übergeben. In der<br />

sozialpädagogischen Einrichtung der Jugendhilfe<br />

kümmern sich rund 90 Mitarbeiter<br />

um schwierige und straffällig gewordene Jugendliche<br />

und deren Familien. Geschäftsführer<br />

Andrew Abele (4. von rechts) übergab den<br />

Preis persönlich.<br />

Rane ist erfreut, eine Kooperation mit Native<br />

Instruments in Form der offiziellen Traktor-Zertifizierung<br />

für den neuen Rane<br />

MP2015 Rotary Mixer ankündigen zu können.<br />

Bereits mit seiner Vorstellung auf der<br />

letzten NAMM Show sorgte der MP2015 für<br />

Aufsehen. Als erster Rane Mixer überhaupt<br />

ermöglicht der MP2015 die Kontrolle von bis<br />

zu vier Decks in Traktor mittels Timecode-Vinyl<br />

und/oder -CDs. Darüber hinaus ist er der<br />

erste Traktor Scratch zertifizierte Mixer mit<br />

Dual USB-Ports. Back to Back Sessions mit<br />

zwei Rechnern und nahtlose Die Traktor Software<br />

gehört nicht zum Lieferumfang des Rane<br />

2015, ist jedoch über die Webseite von<br />

Native Instruments als Download erhältlich:<br />

www.native-instruments.com. Der MP2015<br />

ist kompatibel mit Traktor ab der aktuellen<br />

Version Traktor Pro 2.8.0.<br />

Begeisterung für Licht. Leidenschaft für Bühnentechnik.<br />

GREENGO INTERCOM & CUE LIGHT<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 13


V.Minterview<br />

Investitionen<br />

Drei Veranstaltungstechnik-Dienstleister in<br />

Berlin haben sich bereits für den Robe Robin<br />

BMFL in der Ausführung Spot und die Versionen<br />

mit dem internen Blendenschiebersystem<br />

Blade entschieden. Die erste Lieferung<br />

von 48 BMFL Spot konnte bereits bei Black<br />

Box Music (BBM) in Empfang genommen<br />

werden und ist ab sofort auch im Dry Hire<br />

verfügbar. Damit wird kurzfristig eine dreistellige<br />

Anzahl der neuen Oberklasse im Bereich<br />

Movinglights von Robe in Berlin und Umgebung<br />

verfügbar sein.<br />

Auf der Prolight + Sound hat Meyer Sound<br />

vor kurzem erstmalig den Leopard Line Array<br />

Lautsprecher und das dazugehörige 900-<br />

LFC Low Frequency Control Element vorgestellt.<br />

Contour Veranstaltungsservice<br />

aus Overath hat als erstes deutsches Unternehmen<br />

in das neue patentierte Meyer<br />

Sound Beschallungssystem investiert. Die<br />

Contour Bestellung umfasst 24 Leopard<br />

Lautsprecher, 8900-LFC Low Frequency<br />

Control Elements sowie Galileo Callisto Array<br />

Processors und RMServer. Des Weiteren wird<br />

der Eventdienstleister seinen Bestand an<br />

Lautsprechern der Ultra Series aufstocken.<br />

Lightunes Eventservice investiert weiter<br />

in PR Lighting und nahm jüngst, die im<br />

Markt bereits gut frequentierten, XR 330<br />

Spot in Empfang. Neben 26 Stück XR 200<br />

Beam wird der Vermietpark nun mit leistungsstarken<br />

Spots, die mit einem Osram<br />

Sirius HRI 330W XL Leuchtmittel befeuert<br />

werden, erweitert.<br />

Der Mainzer Fullservice Dienstleister Heli<br />

Showequipment hat seinen Vermietpark<br />

kräftig mit Lampen der X4 Serie von GLP<br />

ausgebaut. Zu den bereits vorhandenen 180<br />

Impression X4 haben in den letzten Wochen<br />

nun noch einmal 100 Impression X4 S, 100<br />

Impression X4, und 50 Impression X4 XL den<br />

Weg in die kürzlich bezogenen Lagerhallen in<br />

Mainz Bodenheim gefunden. Komplettiert<br />

werden diese nun ganz frisch von zusätzlich<br />

130 Impression X4 Bar 20, sodass Heli nun<br />

die gesamte Bandbreite von ganz klein bis<br />

ganz groß bzw. „lang“ abdecken kann.<br />

„Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag<br />

ist nicht in Ordnung“<br />

Die Regelungen bei Lenk- und Ruhezeiten wurden<br />

grundlegend geändert. Sebastian Soballa vom<br />

<strong>VPLT</strong> AK Personal im Gespräch mit Constantin<br />

Alexander über die aktuelle Situation und die neue<br />

Handlungsempfehlung des <strong>VPLT</strong>.<br />

Warum sollten sich Vertreter der Entertainment-Technologie-Branche<br />

mit dem<br />

Thema Lenk- und Ruhezeiten beschäftigen?<br />

Die Regelungen in diesen Bereichen betreffen<br />

die gesamte Veranstaltungsbranche, und jeder<br />

Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet, für<br />

Umsetzung der Vorschriften in seinem Betrieb<br />

zu sorgen. Darüber hinaus können bei einem<br />

Verstoß gegen die Regelungen bis zu fünfstellige<br />

Bußgelder gegen Fahren und Unternehmer<br />

verhängt werden.<br />

Gab es in dem Bereich viele Neuerungen<br />

in jüngster Vergangenheit?<br />

Seit 2006 sind vor allem die Unternehmer<br />

und Disponenten stärker mit in die Verantwortung<br />

genommen worden, und man hat die Kontrollen<br />

ausgeweitet und die Bußgelder deutlich<br />

erhöht. Die Branche muss sich von althergebrachten<br />

Vorgehensweisen verabschieden: Zum<br />

Job fahren, aufbauen, betreuen, abbauen und<br />

wieder zur Firma fahren, mal eben ein üblicher<br />

12-18-Stunden-Arbeitstag, war und ist nicht in<br />

Ordnung. In Zukunft werden die Planungen detaillierter<br />

werden müssen, um den zeitlichen<br />

Vorgaben der Gesetzgebung gerecht werden zu<br />

können, und wir werden mehr Personal einsetzten<br />

und/oder Übernachtungen einkalkulieren<br />

müssen.<br />

Muss die Politik auf die Bedürfnisse in<br />

unserer Branche besser reagieren?<br />

Die Politik in diesen Bereich ist auf jeden<br />

Fall gefragt, nicht nur was die Veranstaltungsbranche<br />

anbetrifft. Viele der neuen Regelungen<br />

sind immer noch Auslegungssache oder werden<br />

einfach nicht erfüllt. Wünschenswert wäre,<br />

die Kompetenzen der Kontrollorgane stärker<br />

zusammenzufassen. Aus persönlicher Erfahrung<br />

kann ich berichten, dass mir verschieden<br />

Beamte unterschiedliche, sich teils widersprechende<br />

Auskünfte erteilt haben, was die spezielle<br />

Situation für unsere Branche<br />

anbetrifft.Hier sollte der Gesetzgeber für mehr<br />

Klarheit sorgen. Auch eine zentrale europäische<br />

Schlichtungsstelle wäre eine gute Idee,<br />

denn die Gesetze sind da unterschiedlich und<br />

ebenso unübersichtlich.<br />

Wie sieht derzeit die Situation bei dem<br />

Thema in unserer Branche aus?<br />

Es gibt Unternehmen, die die Regelungen<br />

vollständig umsetzen. Das geschieht teilweise<br />

auch, ohne die möglichen Ausnahmen überhaupt<br />

in Anspruch zu nehmen - häufig aus der<br />

Unsicherheit über die tatsächliche Gesetzeslage<br />

heraus. Für einige Unternehmen hat es sich<br />

aber auch einfach als wirtschaftlicher erwiesen,<br />

Berufskraftfahrer zu beschäftigen.<br />

Es gibt andere Unternehmen, wo ein Teil der<br />

Regelungen wie Aufzeichnungspflichten umgesetzt<br />

wird, ein anderer Teil, wie z.B. das Güterkraftverkehrsgesetz,<br />

mit der Beauftragung<br />

von selbständigen Einzelunternehmern, aber<br />

negiert oder umgangen wird, teilweise über die<br />

abenteuerlichsten, vertraglichen Konstrukte.<br />

Solche Vorgehensweisen bauen aus meiner<br />

Sicht klar auf der Unkenntnis oder dem Halbwissen<br />

der beteiligten Personen auf und stellen<br />

den Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben bewusst<br />

zu umgehen – vor allem zu Lasten und<br />

auf Risiko der selbständigen Einzelunternehmer.<br />

Leider ist ein solcher Fall, nach meiner<br />

Kenntnis noch nicht verhandelt worden. Das<br />

hätte sicherlich für Klarheit gesorgt.<br />

Dann gibt es noch die vielen Unternehmen,<br />

die bis heute noch nicht wirklich mitbekommen<br />

haben, dass es bei Transporten Vorschriften<br />

gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten, dazu soll auch unsere<br />

Handlungsanleitung beitragen.<br />

Und gibt es auch Unternehmen, die die<br />

Gesetze bewusst ignorieren?<br />

Ja, es gibt solche Unternehmen, die trotz<br />

Kenntnis die Vorschriften einfach ignorieren,<br />

um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.<br />

Da werden sicherlich nur hohe Bußgelder zur<br />

einer Änderung des Verhaltens führen.<br />

Es gibt also anscheinend Veränderungsbedarf.<br />

Ja, das ist aus meiner Sicht unerlässlich.<br />

Zum einem muss dem erhöhten Aufwand, den<br />

das ganze Thema mit sich bringt, kalkulatorisch<br />

Rechnung getragen werden. Das Gleiche<br />

gilt auch für die Kalkulation der Arbeitszeiten,<br />

die bei vielen kleinen Produktionen eng mit<br />

dem Thema des Fahrpersonals zusammenhängt.<br />

Zum anderen muss man öfter über alternative<br />

Transportmöglichkeiten nachdenken.<br />

Häufig ist ein Transport mit einer Spedition<br />

oder einem Truckingservice durchaus preislich<br />

vergleichbar mit einem Transport durch eige-<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


Investitionen<br />

V.M<br />

interview<br />

Deutsche Event Akademie GmbH<br />

Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />

www.deaplus.org<br />

Die NXP Veranstaltungbetriebs GmbH<br />

mit Sitz in St. Pöltenhat jüngst 36 A.leda B-<br />

Eye K20 gekauft. Bernard Voak, Inhaber NXP,<br />

kommentierte den Neuzugang: „Mit Lightpower<br />

haben wir einen Partner an unserer<br />

Seite. Wir arbeiten seit Jahren mit Produkten<br />

von MA Lighting, DTS, Robert Juliat<br />

oder Major. Und jetzt haben wir uns für einen<br />

Scheinwerfer aus dem Hause Clay Paky<br />

entschieden.“ Die Geräte hatten bereits<br />

ihren ersten Einsatz bei dem österreichischen<br />

DJ und Produzenten Parov Stelar.<br />

nes Personal oder gar günstiger, erst recht wenn<br />

man die Fahrzeuge und das Personal anmieten<br />

muss. Ich empfehle bei Bedarf dringend professionelle<br />

Transportunternehmen einzusetzen,<br />

die sich auf die Entertainment-Technologie-<br />

Branche spezialisiert haben. Diese sind mit<br />

Event-Rampen und vernünftigen Ladungssicherungsmöglichkeiten<br />

ausgestattet.<br />

Grundsätzlich bleibt die Frage, ob es richtig<br />

ist, dass ein hoch qualifizierter Techniker mit<br />

eigenem Fahrzeug, günstiger transportieren<br />

kann als eine Spedition oder ein Kurierunternehmen.<br />

Welche Motivation gibt es, sich bei diesen<br />

Themen zu engagieren?<br />

Als die neuen Regelungen 2005 anstanden,<br />

habe ich angefangen, mich mit dem Thema zu<br />

befassen, zumal es in meinen Verantwortungsbereich<br />

bei SIGMA fällt. Bei meinen Recherchen<br />

bin ich immer wieder auf widersprüchliche<br />

Auslegungen der einzelnen Artikel und Paragraphen<br />

gestoßen. Ich habe mich immer gefragt,<br />

warum dies so sein muss und habe versucht<br />

da am Ball zu bleiben, da es mir schwer<br />

fällt diese scheinbare Willkür zu akzeptieren.<br />

Allerdings hatte ich das Glück, direkt am Anfang<br />

mit einzelnen Beamten der zuständigen<br />

Behörden ins Gespräch zu kommen, die wie<br />

ich, die unterschiedlichen Auslegungen zu dem<br />

Thema missbilligten und sich um Klarstellung<br />

bemühten. Sie bestärkten mich darin, da weiter<br />

zu machen.<br />

Als sich 2013 die Möglichkeit ergab, im<br />

Rahmen des AK Personal des <strong>VPLT</strong> in dieser<br />

Richtung weiter zu arbeiten, kam mir das sehr<br />

entgegen, da eine Klarstellung seitens der Kontrollorgane<br />

bei der Situation für unser Unternehmen<br />

immer noch ausstand, und ich konnte<br />

meine bisherigen Erfahrungen dort ganz gut<br />

mit einbringen. Als Ergebnis unserer Arbeit<br />

liegt die Handlungsanleitung mit der dazugehörigen<br />

Tabelle vor, die den <strong>VPLT</strong> Mitgliedern<br />

helfen soll, mit diesem teilweise unbekannten<br />

und komplexen Thema besser umzugehen und<br />

die vorhandenen Möglichkeiten gezielter zu<br />

nutzen.<br />

Niclen, Dry-Hire-Spezialist für Beleuchtungs-<br />

und Bühnentechnik aus Dortmund,<br />

hat in das aktuelle Lichtsteuerungsportfolio<br />

von High End Systems investiert. So hat<br />

man sich für die Lichtpulte Hedge Hog 4, Road<br />

Hog 4, Full Boar 4 sowie das Topmodell<br />

Hog 4 entschieden.<br />

Rain Age hat in 40 Stück des High End<br />

Systems SolaSpot 1500 investiert. Ebenso<br />

wurde in die warmweissen LED Panels<br />

TPIX.7 von Litecraft investiert. Diese kamen<br />

schon auf der Eisbrecher Schock-Tour zum<br />

Einsatz. Lichtdesigner Martin Heining spezifizierte<br />

hierfür eine Matrix aus 5 x 75 Pixel.<br />

Equipment für Profis. Robust. Zuverlässig.<br />

Spart euch Zeit beim Aufbau und gönnt euch eine Snackpause.<br />

Fog, Smoke & Haze Factory GmbH<br />

Tel.: 0511 - 51 51 02 0<br />

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Zu jeder Bestellung an nuts@smoke-factory.de gibt es einen<br />

Snack gratis.


V.Munternehmen & märkte<br />

Kooperationen<br />

Ab sofort übernimmt Focon Showtechnic<br />

mit Sitz in Lotte den Vertrieb von GLP Produkten.<br />

Im Zuge der Neuordnung der Vertriebsstruktur<br />

haben die Firmen GLP und Focon<br />

Showtechnic auf der diesjährigen Prolight<br />

+ Sound in Frankfurt eine weitreichende<br />

Zusammenarbeit vereinbart. Im Bild (v.l.):<br />

Udo Künzler (Geschäftsführer GLP), Frank<br />

Rethmann (Geschäftsführer Focon), Michael<br />

Timmer (Einkaufsleiter Focon)<br />

Hoher Besuch (v.l.): Joachim<br />

König, Präsident des EVVC,<br />

Martina Fritz (EVVC), Michael<br />

Biwer (Prolight + Sound), Kai<br />

Hattendorf (Messe Frankfurt)<br />

„Wir müssen Verantwortung<br />

übernehmen“<br />

Mitglieder setzen auf der Jahreshauptversammlung<br />

das Fundament für einen zukunftsfähigen Verband und<br />

Entertainment-Technologie-Branche.<br />

Mit Kluck + Lorenz Veranstaltungstechnik<br />

begrüßt Kling & Freitag einen neuen<br />

Partner im K&F Rental Network. Das Braunschweiger<br />

Veranstaltungstechnikunternehmen<br />

zeichnet sich besonders durch die Planung<br />

sowie Durchführung verschiedenster<br />

Events aus.<br />

Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen<br />

und -Technologien, hat eine Vertriebsvereinbarung<br />

mit der Systeam GmbH<br />

geschlossen. Ab sofort bietet der Ebensfelder<br />

Distributor seinen Händlern in Deutschland<br />

und Österreich eine große Auswahl an<br />

Halterungen und AV-Lösungen von Peerless-<br />

AV an.<br />

Ab sofort sind alle Produkte des britischen<br />

Herstellers Artistic Licence in Deutschland<br />

über Soundlight zu beziehen. Artistic Licence<br />

hat sich durch die Entwicklung des ART-<br />

Net Protokolls international renommiert.<br />

Die Trendco Vertriebs-GmbH aus dem<br />

nordrhein-westfälischen Siegen ist seit Februar<br />

neuer Handelspartner von ETC. Trendco<br />

beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem<br />

Vertrieb hochwertiger Lichttechnik.<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Bildung, Zertifizierung, Kommunikation,<br />

die Themen auf der Jahreshauptversammlung<br />

in Frankfurt zeigten einmal wieder, wie weit<br />

sich der <strong>VPLT</strong> und die ganze Entertainment-<br />

Technologie-Branche in den vergangenen Jahren<br />

entwickelt hat. Aus einem Bereich, der einmal<br />

vor allem durch Autodidakten und dem<br />

wilden und kreativen Improvisieren geprägt<br />

wurde, ist eine potente und innovative Wirtschaftsmacht<br />

geworden.<br />

Dass mit der Professionalisierung der Arbeitsprozesse<br />

und der Unternehmen selbst auch<br />

die Erwartungen an einen Interessensverband<br />

steigen, das war bei der JHV auf dem Messegelände<br />

in Frankfurt/Main deutlich zu spüren.<br />

Trotz des Bahnstreiks waren die Reihen voll<br />

mit engagierten Mitgliedern, die nicht nur ihre<br />

Stimme bei den Abstimmungen abgeben wollten,<br />

sondern auch lebhaft und deutlich mitdiskutieren.<br />

Sehr zur Freude des gewählten Vorstandes<br />

und der Bereichsleiter. „Die Diskussionen<br />

waren lebhaft, haben aber gezeigt, dass die<br />

Mitglieder zufrieden sind mit der Richtung, in<br />

die der Verband sich entwickelt“, so der stellvertretende<br />

Vorstandsvorsitzende Helge Leinemann.<br />

„Jetzt geht es darum, diese Energie beizubehalten<br />

und in den kommenden Monaten<br />

bei den wichtigen Themen klar und aktiv zu gestalten.“<br />

Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die<br />

Themen Bildung und Beschäftigung, das war<br />

auch deutlich in der Aussprache zwischen den<br />

anwesenden Mitgliedern, dem Vorstand und<br />

den Vertretern der Geschäftsstelle und den Bereichsleitern<br />

zu spüren. Viele Mitglieder baten<br />

um eine Verbesserung des Austauschs zwischen<br />

dem Verband, den Unternehmen, den Berufsschulen<br />

und anderen Bildungsträgern.<br />

Umso passender schien da die Wahl von Simon<br />

Stürtz in den Vorstand des <strong>VPLT</strong>: „Die<br />

Zeit ist reif für einen fairen und sozialen Umgang<br />

mit den Menschen in unserer Branche“,<br />

so Stürtz vor seiner Wahl. „Ich möchte an den<br />

Fakten gemessen werden. So können alle Mitglieder<br />

heute schon sehen, woran ich im Arbeitskreis<br />

Personal gearbeitet habe.“ Dabei ist<br />

ihm wichtig, zu betonen, dass ein Arbeitskreis<br />

kein Austauschklub ist. „Es geht um Arbeit.<br />

Und Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstand<br />

werden klare Leitlinien sein, an die sich alle<br />

halten“, kündigte der Berliner an. Es gehe ihm<br />

um ein gesteigertes Engagement. „Verbandsmitgliedschaft<br />

heißt ja auch nicht, dass man<br />

einmal im Jahr auf der JHV das Abstimmungskärtchen<br />

hebt.“<br />

Seine Kollegen indes freuen sich auf die gemeinsame<br />

Arbeit mit Stürtz. „Wir haben mit<br />

Simon einen tollen neuen Kollegen im Vorstand“,<br />

so der Hannoveraner Leinemann. Und<br />

<strong>VPLT</strong> Vorstandsvorsitzender Dietmar Rottinghaus<br />

ergänzt: „Getreu unseres Mottos ‚Der<br />

Mensch steht im Mittelpunkt’ sind wir sehr erfreut,<br />

dass Simon in den Vorstand gewählt wurde.<br />

Durch ihn wird das Thema Personal professionell<br />

im Vorstand vertreten.“<br />

Dank für 15 Jahre Engagement:<br />

Ellen Kirchhof, Dietmar Rottinghaus


V.M<br />

unternehmen & märkte<br />

Der Vorstand des <strong>VPLT</strong> 2015 (v.l.): Wolfgang Schöpe,<br />

Alfred Rogacki jun., Dietmar Rottinghaus, Helge<br />

Leinemann, Simon Stürtz<br />

Stürtz folgt auf den Hamburger Hendrik Rogel,<br />

der bereits im Herbst aus privaten Gründen<br />

sein Amt niedergelegt hat. Er wurde auf der<br />

JHV feierlich verabschiedet, genauso wie Detlef<br />

„DeDe“ Schulz, der leider aus gesundheitlichen<br />

Gründen im vergangenen Jahr seine Tätigkeit<br />

für den Verband einstellen musste. Diese<br />

überaus emotionalen Punkte auf der Tagesordnung<br />

und die Reaktionen darauf zeigten erneut,<br />

wie wichtig den Anwesenden der faire<br />

und soziale Umgang miteinander ist. Das neue<br />

Leitbild des JHV, „Der Mensch steht im Mittelpunkt“,<br />

ist also richtig gewählt.<br />

Doch neben den traurigen Momenten gab es<br />

auch zwei freudige Auszeichnungen: Dietmar<br />

Rottinghaus wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>VPLT</strong> geehrt. Und Ellen Kirchhof,<br />

die gute Seele in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />

in Langenhagen, feierte ihr 15-jähriges Jubiläum<br />

im Verband.<br />

Die Jahreshauptversammlung wurde durch<br />

diese Mischung aus ernsten und leidenschaftlichen<br />

Diskussionen über die Zukunft unserer<br />

Branche auf der einen Seite und den klaren Bekenntnissen<br />

des Vorstands und der Mitglieder<br />

zu einer menschlicheren und nachhaltigeren<br />

Ausrichtung des Verbandes zu einem Meilenstein<br />

in der Entwicklung des <strong>VPLT</strong>. „Wir müssen<br />

Verantwortung übernehmen“, so der Vorstandsvorsitzende<br />

Dietmar Rottinghaus in seiner<br />

Eröffnungsrede. „Und wir sind stark genug,<br />

die Herausforderungen unserer Branche anzugehen.“<br />

Gratulation:<br />

Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann<br />

Der Südwestrundfunk (SWR) beschreitet<br />

durch die Modernisierung seines Speicherkonzepts<br />

neue Wege: Mit dem nahtlosen Zusammenschluss<br />

der Daten von Office- und<br />

Broadcast-IT sind die Standorte Stuttgart,<br />

Baden-Baden und Mainz stärker miteinander<br />

vernetzt als je zuvor. Die dazu notwendige Integration<br />

von Isilon-Scale-out-Speicherlösungen<br />

des Herstellers EMC realisierte das<br />

Kölner Handels- und Systemhaus für Medientechnologien<br />

Wellen + Nöthen.<br />

Die Markenagentur KMS Blackspace und<br />

die Live-Kommunikationsagentur Marbet<br />

haben mit ihrem Event zur Markteinführung<br />

des neuen Audi TT in der Kategorie Temporary<br />

Brand Communication beim Golden<br />

Award of Montreux gewonnen. Der Golden<br />

Award of Montreux ist ein seit 1989 im Rahmen<br />

des International Advertising Festivals<br />

stattfindender Wettbewerb für Werbung und<br />

Marketing mit großer Branchen-bedeutung.<br />

Plan-j, Agentur für Live-Marketing und Architektur<br />

aus Frankfurt am Main, hat für einen<br />

Auftraggeber aus dem Bereich Aerospace<br />

einen „Thinking Table“ für Messeauftritte<br />

gestaltet, der als interaktives Tool komplexe<br />

Vorgänge und Zusammenhänge von vier verschiedenen<br />

Systemgruppen einzeln und im<br />

Verbund darstellen kann. Im Detail besteht<br />

der „Thinking Table“ aus einem überdimensionalen<br />

Touchscreen - eingelassen in einen<br />

Tisch – in Verbindung mit einer interaktiv bedienbaren<br />

Applikation. „Wir haben dieses System<br />

für unseren Kunden im Rahmen einer<br />

ganzheitlichen Betreuung für seine Messeauftritte<br />

entwickelt“, so Joe Kinze, Kreativdirektor<br />

und Leiter der Kommunikationsabteilung<br />

von plan-j. „Diese Vorgehensweise<br />

korrespondiert mit unserem Anspruch, Architektur<br />

und Kommunikation sinnvoll zu verzahnen,<br />

um eine höchstmögliche Effizienz zu<br />

gewährleisten.“<br />

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Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“<br />

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V.Mleute<br />

18 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Peter Antoni<br />

Neuer Head of Meetings & Incentives<br />

(M & I) bei Kuoni wurde Peter Antoni<br />

von Conference & Touring. Mit dieser<br />

Änderung im Management will Kuoni<br />

die Weichen für die weitere unternehmerische<br />

Entwicklung in diesem Segment<br />

stellen. Die Berliner Agentur Conference<br />

& Touring mit fünf Standorten in<br />

Deutschland gehört seit 2008 zu Kuoni.<br />

Antoni ist seit mehr als 20 Jahren im<br />

Bereich Meetings & Incentives tätig.<br />

Hakan Ertürk<br />

Neuer Sales Director und Leiter der<br />

Vertriebsabteilung von LMP in Ibbenbühren<br />

wurde Hakan Ertürk (47). In<br />

seiner neuen Funktion koordiniert Ertürk<br />

unter anderem die Innen- und<br />

Außendienstaktivitäten bei LMP. Dafür<br />

ist er gut vorbereitet. Nach dem Abitur<br />

absolvierte er zunächst eine Ausbildung<br />

im Musikalien-Einzelhandel, ehe<br />

er Außendienstmitarbeiter bei Martin<br />

Professional und anschließend Head<br />

of Field Sales von B&K Braun wurde.<br />

Jennifer Evers<br />

Rechtsanwältin Jennifer Evers verstärkt<br />

seit April das Berliner Team von<br />

Stagehands.net. Die 33-jährige war<br />

in der Vergangenheit neben der anwaltlichen<br />

Beratung im Vertragsrecht<br />

zudem als Marketing- und Projektmanagerin<br />

tätig und wird zukünftig die<br />

Bereiche Disposition, Marketing und<br />

Business Development unterstützen.<br />

In Ihrer Funktion liegt der Fokus primär<br />

auf dem Ausbau der internationalen<br />

Beziehungen und Geschäftsfelder.<br />

Dirk Flux<br />

Insglück verstärkt weiter ihre Kompetenz<br />

im Automotive-Segment und<br />

konnte Dirk Flux (44) als neuen Head<br />

of Automotive gewinnen. Gemeinsam<br />

mit Albert Tümann, der im vergangenen<br />

Jahr zu Insglück wechselte, steht<br />

er für die Inszenierungskompetenz von<br />

insglück in der neu geschaffenen<br />

Automotive Unit. Dirk Flux realisiert<br />

bereits seit über 15 Jahren nationale<br />

und internationale Event-Projekte für<br />

führende deutsche Agenturen.<br />

Max Hedayat<br />

Eyevis verstärkt mit Max Hedayat<br />

(40) als neuem Vertriebsleiter DACH<br />

seine nationale Vertriebsstruktur. Mit<br />

Wirkung vom 1. März 2015 hat Hedayat<br />

die neue Funktion übernommen.<br />

Hedayat kommt von der in Schweden<br />

ansässigen EG Electronics AB, deren<br />

Niederlassung in Frankfurt er als<br />

Deutschland-Geschäftsführer geleitet<br />

hat.Von dort bringt er wichtige Branchenkenntnisse<br />

aus dem AV-Markt<br />

und dem LCD-Bereich mit.<br />

Alexander Herzberg<br />

Bereits seit dem 20. Januar 2015 profitiert<br />

das Team der Frankfurter Experiential-Marketing-Agentur<br />

Zerotwonine<br />

von Alexander Herzbergs Expertise.<br />

In seiner Rolle als Senior Director<br />

Business Development verstärkt<br />

er nun das Geschäftsfeld „New Business“,<br />

das von Managing Director<br />

Christian Schwägerl geleitet wird.<br />

Herzberg konzentriert sich auf die Entwicklung<br />

neuer Geschäftsbeziehungen<br />

zu Unternehmen der Haarkosmetik,<br />

Alex Marin<br />

Seit Januar weht bei Artlogic Spanien<br />

ein frischer Wind in den Segeln. Mit<br />

Alex Marín als neuem Geschäftsführer<br />

arbeiten die Büros in Barcelona<br />

und Madrid daran, Artlogic Spanien als<br />

den führenden Ansprechpartner in Sachen<br />

Supportpersonal zu etablieren.<br />

Als Alex im Juli 2014 zur Crew stieß,<br />

steckte das Unternehmen in schwierigen<br />

Zeiten. Unbeirrt arbeitete er sich<br />

von da an seinen Weg durch alle Stationen.<br />

Michael Nicht<br />

35 Jahre nach ihrer Gründung hat sich<br />

die Rock-Service GmbH umstrukturiert<br />

und 2015 als Media In Res<br />

GmbH neu aufgestellt. Der Spezialanbieter<br />

mit Fokus auf Veranstaltungstechnik<br />

und -produktion bezog vor wenigen<br />

Wochen neue Firmengebäude in<br />

Braunschweig und freut sich aktuell<br />

über ein erfolgreiches Neugeschäft.<br />

Dabei richtete COO Michael Nicht<br />

auch gleich die neue URL www.mediain-res.de<br />

ein.<br />

Andre Nölle<br />

Andre Nölle (27) ist seit dem 1. April<br />

2015 neuer Key Account Manager bei<br />

2M in Ratingen und damit eine leitende<br />

Funktion übernehmen. Nölle ist bereits<br />

seit fünf Jahren für das Unternehmen<br />

tätig. Gestartet als Praktikant<br />

übernahm Andre Nölle in der Folge<br />

Verantwortung im Europavertrieb und<br />

konnte sich wegen seines Engagements<br />

und des großen Know-hows<br />

ischnell für weitere Aufgaben qualifizieren.<br />

Sabrina Sager<br />

Sabrina Sager heißt die neue Senior<br />

Projektleiterin bei Brand Live (kurz:<br />

Brand-L) aus München. Thomas<br />

Brandl, Geschäftsführer der Agentur<br />

für Markeninszenierung, besetzt damit<br />

die Teamleitung neu und hat Sabrina<br />

Sager die Verantwortung für die operative<br />

Projektabwicklung übertragen. Eigeninitiative,<br />

Flexibilität sowie eine<br />

strukturierte, zuverlässige und effiziente<br />

Arbeitsweise attestiert Brandl seiner<br />

neuen Kollegin.<br />

Dirk Schmerschneider<br />

Der 48-jährige Dirk Schmerschneider<br />

ist seit Dezember 2014 für ASC<br />

als Key Account Manager für den neu<br />

geschaffenen Geschäftsbereich Yachting/Residentialzuständig.<br />

In dieser<br />

Funktion berichtet er direkt an die ASC<br />

Geschäftsleitung. Er ergänzt mit seiner<br />

Erfahrung als Projektleiter für Entertainmentsysteme<br />

in Mega-Luxusyachten<br />

das Know-how des Hamburger<br />

Systemintegrators rund um den Geschäftsbereich<br />

„Maritime Projekte“.<br />

Sonja Scholl<br />

Seit 100 Tagen leitet Sonja Scholl<br />

das zwölfköpfige Projektmanagementteam<br />

im Bereich Gastveranstaltungen<br />

der Messe Stuttgart. Die 32-Jährige<br />

hat damit Führungsverantwortung an<br />

einer wichtigen Schaltstelle im wachsenden<br />

Eventgeschäft übernommen:<br />

Zu ihren Aufgaben zählt die marktorientierte<br />

Weiterentwicklung des Bereichs<br />

Gastveranstaltungen ebenso<br />

wie die Betreuung wichtiger Kunden<br />

aus der Automobilbranche.<br />

2


V.M<br />

5JAHRE<br />

jubiläum<br />

Das ASC Management (v.l.): Peter Matthes, Leif Witte, Ulrich Müller<br />

ASC feiert 25. Geburtstag und startete seit dem 1. April in sein Jubiläumsjahr 2015.<br />

Ein Jubiläum bietet jede Menge Potenzial für einen Rückblick, einen Einblick und einen<br />

Ausblick. Dazu nutzt ASC in den nächsten Monaten Messen, eigene Workshops und<br />

persönliche Begegnungen, um diesen Anlass mit seinen Geschäftspartnern zu feiern.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 19


V.Mjubiläum<br />

2015 kann ASC mit Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche<br />

Firmengeschichte zurückblicken. In der Welt der Medientechnik<br />

und professionellen Systemintegration ist das eine respektable<br />

Leistung. Viele verbinden mit dem Namen Amptown noch den<br />

Music-Store im Herzen von Hamburg und die Verwurzelung im<br />

Rock n Roll.<br />

Die 80er Jahre<br />

In den 80er Jahren haben sich die Amptown Initiatoren Peter<br />

Matthes und Ulrich Müller, dank ihrer Leidenschaft für Musik und<br />

speziell für Technik, als Beschallungsexperten für das boomende<br />

Musical-Business empfohlen. Erstmals wurden in der Theatergeschichte<br />

individuelle, auf die Shows zurechtgeschnittene Spielstätten<br />

mit fest installierten Beschallungsanlagen gebaut. 1990, im<br />

Jahr der deutschen Wiedervereinigung fokussierte man sich in<br />

Hamburg auf die Vereinigung von Know-how im professionellen<br />

Musikgeschäft mit der Kompetenz um das Wissen der richtigen<br />

Produkte, der Installation und des Services komplexer Beschallungsanlagen.<br />

Das Ergebnis ist bekannt: Das junge Systemhaus<br />

bekam den Namen AmptownSound &Communication, kurz ASC.<br />

Der Schwerpunkt lag damals eindeutig im guten Ton.<br />

Die 90er Jahre<br />

Seit 1990 hat sich viel verändert: Die bühnentechnische Expertise<br />

von ASC konzentrierte sich in der Umsetzung zunehmend auf<br />

Beratung, Projektbegleitung, Einkauf, Installation, Inbetriebnahme<br />

und Service. Neue Technologien gingen mit neuen Lösungen für<br />

innovative Entertainment-Projekte einher.<br />

1995 hat ASC AIDAcara, das erste Kreuzfahrtschiff von AIDA<br />

Cruises ausgestattet. Mit dem Renommee aus dem ersten Schiffsauftrag<br />

und dem neu gewonnenen Netzwerk zu Architekten, Planern<br />

und Leitern von technischen Abteilungen konnte sich ASC<br />

für weitere, anspruchsvolle Aufgaben empfehlen, in denen komplexe<br />

Medientechnik gefragt war, wie z.B. im Congress Centrum<br />

Hamburg sowie in den Bertelsmann- und Siemens-Pavillons auf<br />

der Expo 2000 in Hannover. Hinzu kamen innovative Systemlösungen<br />

für Konferenz- und Tagungszentren für „Corporate Projects“.<br />

Ab 2000...<br />

Ein wichtiger Meilenstein in der ASC Unternehmensgeschichte<br />

war 2001 die Gründung von ASC Berlin. Neben dem etablierten<br />

Geschäft rund um die Entertainmenttechnik hat sich das Berliner<br />

Team mit gelungenen Systemlösungen im öffentlichen Sektor, den<br />

„Public Projects“ bedingt durch die Aufbruchsstimmung in der<br />

jungen Hauptstadt und dem Umzug der Ministerien einen Namen<br />

gemacht. In diesem Zuge wurde die ASC Kernkompetenz in der<br />

Beschallung strategisch um die technischen Disziplinen Video-,<br />

Projektion-, Kommunikation und Steuerungstechnik ergänzt.<br />

Es folgte der „Ritterschlag“ im Veranstaltungsbereich: ASC erhielt<br />

den Auftrag für die Olympischen Spiele in Athen 2004 und<br />

Turin 2006. Die Anforderung war, ein Soundkonzept für 55 Wettkampfstätten,<br />

für das olympische Dorf und für die Live-Übertragung<br />

für TV-Zuschauer und Radio-Hörer zu installieren. Nachdem<br />

sich ASC erfolgreich gegen die weltweite Konkurrenz durchgesetzt<br />

hat, stand das Systemhaus plötzlich im Mittelpunkt des öffentlichen<br />

Interesses.<br />

2008 sollte der ganzheitliche Systemgedanke nunmehr deutlich<br />

im Namen verankert werden: Amptown System Company. Das Logo<br />

bekam eine stabile Wahrnehmung mit den charakteristischen<br />

ASC Buchstaben auf Basis der geometrischen Formen Dreieck,<br />

Kreis und Viereck.<br />

2010 bis heute<br />

Mit dem Eintritt von Leif Witte in 2010 begannen die Systemspezialisten<br />

vorausschauend ihr Business Development auszubau-<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

jubiläum<br />

en. Mittlerweile hat man sich erfolgreich in den Geschäftsfeldern<br />

Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment,<br />

Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastronomie<br />

und Service aufgestellt.<br />

2012 wurde die Schwesterfirma Amptown Lichttechnik mit<br />

ASC verschmolzen. Gleichzeitig hat man die eigene Stärke,<br />

elektromechanische Speziallösungen zu kreieren und zu bauen, in<br />

der neu gegründeten, hauseigenen Amptown Manufaktur publik<br />

gemacht. Die Jahre 2014 und 2015 stehen für neuen Aufschwung<br />

im ASC Projektgeschäft und zeichnen sich als Quantensprung für<br />

die Systemintegration von Entertainmenttechnik in maritimen Projekten<br />

ab. Dieser gipfelt in den Aufträgen für drei monumentale<br />

Kreuzfahrtschiffe, der Quantum-Klasse von Royal Caribbean<br />

International, die neue Maßstäbe für innovative Freizeit- und Entertainmentangebote<br />

setzt.<br />

Leif Witte, ASC Geschäftsführer: „Was ASC in der Projektgestaltung<br />

bewegt, sind Machbarkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />

und Zuverlässigkeit. Unser Herz schlägt für Technik! Wir investieren<br />

daher konsequent in die Qualifikation und Weiterbildung unserer<br />

Mitarbeiter und denken zukunftsorientiert. Unser Amptown<br />

Spirit kristallisiert sich immer dann heraus, wenn Kunden individuelle<br />

Lösungen wünschen. Und das gelingt uns mittlerweile an<br />

vier Standorten: 150 ASC Mitarbeiter arbeiten in Hamburg, Berlin,<br />

Mörfelden bei Frankfurt am Main und in Hohenstein im Großraum<br />

Stuttgart!<br />

Unser Streben, besser und besser zu werden, treibt uns an: Im<br />

Umgang mit unseren Kunden, im Know-how, in der Qualifikation<br />

und in der Leistung. Es spielt für uns keine Rolle, wie klein oder<br />

groß ein Projekt ist. Wir geben immer unser Bestes. Daher feiern<br />

wir unser Jubiläum mit deutschen und internationalen Partnern.<br />

Optisch präsentieren wir uns mit dem neu gestalteten Signet 25<br />

ASC „doingbetter“.<br />

Im ASC Jubiläumsjahr wird es noch viele Berührungspunkte für<br />

persönliche Gespräche geben.<br />

www.amptown-system.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 21


V.Mknowledge<br />

Traversen in der Veranstaltungstechnik<br />

nach Eurocode<br />

Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel<br />

über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen<br />

(z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Zweiter Teil unseres Berichts.<br />

Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen<br />

widmet sich der vorliegende 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die<br />

Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein<br />

Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines<br />

Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste<br />

Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger<br />

ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden.<br />

Anwendung von Belastungstabellen<br />

Da diese Voraussetzungen so gut wie nie vollständig erfüllt werden<br />

(insbesondere die Lasteinleitung an den Knotenpunkten sowie die<br />

gleichmäßige Verteilung der Lasten), empfiehlt die BGI 810-3 die angegebene<br />

Tragfähigkeit immer um etwa 20 % abzumindern. Grundsätzlich<br />

ist es natürlich möglich die angegebenen Werte voll auszunutzen, wenn<br />

sämtliche Randbedingungen eingehalten sind. Bei so stark ausgenutzten<br />

Systemen sollte jedoch immer ein Statiker zu Rate gezogen werden.<br />

Wann darf ich die Belastungstabellen<br />

anwenden?<br />

Da in den meisten Fällen das System des Einfeldträgers als Grundlage<br />

für die ermittelten Werte genommen wurde, darf die Belastungstabelle<br />

auch nur in diesen Fällen angewendet werden. Für alle anderen Systeme<br />

ist die Tabelle eigentlich ungültig.<br />

In der Praxis liegen aber oft andere Randbedingungen vor. Im Folgenden<br />

werden näherungsweise Randbedingungen für eine überschlägliche<br />

Vordimensionierung von häufig verwendeten Systemen angegeben. Problematisch<br />

bei der Übertragung der Lastangaben des Einfeldträgers auf<br />

andere Systeme ist vor allem die im vorherigen Kapitel erwähnte Interaktion<br />

von Normalkraft und Moment an der Kupplung, da bei unterschiedlichen<br />

Systemen verschiedene Kombinationen von Querkraft und<br />

Moment auftreten. Aus diesem Grund wird vorgegeben in kritischen Bereichen<br />

keine Kupplungen anzuordnen oder die zulässigen Lasten zusätzlich<br />

um 25% abzumindern.<br />

Belastungstabelle F34 (nicht aktuell)<br />

Fast jeder Traversenhersteller stellt seinen Anwendern mittlerweile Belastungstabellen<br />

seiner Traversen zur Verfügung. Dort sind zulässige Belastungen<br />

in Form von Streckenlasten (kg/m) oder Einzellasten (kg) angegeben.<br />

Doch wie sind diese Tabellen zu bewerten, wann kann ich diese<br />

Tabellen anwenden und wie verbindlich sind die angegebenen Werte?<br />

Der Anwender steht vor einer Vielzahl von Fragen. Durch diesen Aufsatz<br />

versuchen wir Ihnen die Anwendung der Belastungstabellen zu erleichtern,<br />

bzw. Ihnen einige Grundlagen zu erläutern.<br />

Zwei- oder Mehrfeldträger:<br />

Hier kann für Gleichstreckenlasten die für einen Einfeldträger angegebene<br />

zulässige Last für die größere Feldlänge LFeld1 oder LFeld2 angesetzt<br />

werden. Wie schon zuvor erwähnt sollte dieser Wert laut BGI 810-3<br />

um 20 % abgemindert werden. In dem Bereich über und neben mittleren<br />

Auflagern darf keine Kupplung angeordnet werden oder alternativ muss<br />

die zulässige Last nochmals um 25 % abgemindert werden.<br />

Die Belastungstabellen sollen dem Anwender die Tragfähigkeit der<br />

Traverse verdeutlichen. In der Regel wird dafür das System des Einfeldträgers<br />

gewählt, da es sich hier um das einfachste statische System handelt.<br />

Einfeldträger<br />

Weiterhin gelten in der Regel folgende grundsätzliche Randbedingungen:<br />

- Traverse nur vertikal belastet<br />

- Lasteinleitung in den Knotenpunkten der Diagonalen mit den Gurtrohren<br />

- Auflagerung bzw. Abhängung in den Knoten<br />

- Gleichmäßige Verteilung der Lasten auf zwei Gurte<br />

Kragarme:<br />

Hier kann für Gleichstreckenlasten q der für den Einfeldträger angegebene<br />

Wert für die 2-fache Kragarmlänge L = 2 x LKragarm angesetzt werden.<br />

Für eine Einzellast P am Kragarmende muss mit dem Wert der mittigen<br />

Einzellast auf dem Einfeldträger für die 4-fache Kragarmlänge L =<br />

4 x LKragarm gerechnet werden. Wieder gilt die Empfehlung einer Abminderung<br />

von 20 % nach BGI sowie, dass im Bereich des Auflagers neben<br />

dem Kragarm keine Kupplung angeordnet werden darf oder die zulässige<br />

Last um weitere 25 % abgemindert werden muss.<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

knowledge<br />

Die Belastungstabellen dienen vorrangig der Vorauswahl eines geeigneten<br />

Traversentyps. Sie können eine statische Berechnung nur ersetzen,<br />

wenn nachweislich alle für die Tabelle vorausgesetzten Randbedingungen<br />

eingehalten sind.<br />

Ein weiterer Punkt ist, dass in den Belastungstabellen immer von einer<br />

gleichmäßigen Verteilung der Lasten ausgegangen wird oder die Last genau<br />

mittig oder in den Drittelspunkten angreifen muss. Dies ist natürlich<br />

in den seltensten Fällen so.<br />

Mit folgender Annäherung kann man sich in diesen Fällen behelfen:<br />

Alle auf die Traverse wirkenden Lasten aufaddieren. Diese Summe<br />

muss kleiner sein als die mittige Einzellast.<br />

Mischen von Traversen<br />

Die Bemessung von Systemen mit unterschiedlichen Traversen ist mit<br />

den Belastungstabellen nicht möglich. Aus rein statischer Sicht ist es jedoch<br />

unter Berücksichtigung folgender Voraussetzungen möglich, verschiedene<br />

Traversen-Systeme zu mischen:<br />

- Verwendete Produkte müssen spiel- und zwängungsfrei verbunden werden<br />

können<br />

- Verbinder und Pins dürfen nicht vertauscht werden<br />

- Nur zertifizierte und geprüfte Systeme dürfen verwendet werden<br />

- Eine statische Berechnung ist erforderlich<br />

Um eventuellen Haftungsschäden im Schadensfall aus dem Weg zu gehen,<br />

empfehlen wir allerdings Konstruktionen aus Traversen eines Herstellers<br />

zu bauen.<br />

Verwendung von Sonderelementen<br />

Bei Verwendung von Sonderelementen wie Ecken, T-Stücken, Box<br />

Cornern oder ähnlichem verlieren die Belastungstabellen ihre Gültigkeit,<br />

da im Einzelfall Abminderungen auftreten können.<br />

Vergleich verschiedener Tabellen<br />

Es liegt nahe anhand der Tabellen verschiedene Traversentypen zu vergleichen.<br />

Wichtig ist aber zu wissen, mit welchen Randbedingungen die<br />

Werte berechnet worden sind.<br />

Folgende Parameter haben Einfluss:<br />

Sicherheitsniveau der Tabellenwerte:<br />

Mit Einführung der DIN 13814 ist es zulässig das Sicherheitsniveau<br />

für ständige Lasten von 1,35 auf 1,10 und für veränderliche Lasten von<br />

1,50 auf 1,35 zu reduzieren. Wohlgemerkt gilt dies nur bei Einsatz der<br />

Traversen als Bestandteil eines Fliegenden Baus. Bei Einsatz der Traverse<br />

in einer Messehalle ist also das höhere Sicherheitsniveau zu berükksichtigen.<br />

Durchbiegungsbeschränkung:<br />

Einige Hersteller geben Belastungstabellen heraus, in denen Durchbiegungs-beschränkungen<br />

berücksichtigt wurden (oft 1/100 der Spannweite).<br />

Dies führt im Allgemeinen zu kleineren zulässigen Belastungswerten.<br />

Generell ist es im Hochbau so, dass bei ständigen Bauwerken gewisse<br />

Durchbiegungen nicht überschritten werden dürfen. Für Stahlbauten z.B<br />

1/300 der Spannweite. Für temporäre Bauten gibt es diese Durchbiegungsbeschränkungen<br />

nicht, allerdings sollte man die Verformungen<br />

auch immer im Blick haben.<br />

Ausnutzung der Traversen:<br />

Schließlich kommt es auch noch darauf an, wie hoch die Traversen<br />

ausgenutzt sind. Um möglichst hohe Belastungswerte veröffentlichen zu<br />

können, werden die Traversen zunehmend bis aufs Letzte ausgenutzt.<br />

Dies steht unserer Meinung nach im Widerspruch zu dem eigentlichen<br />

Zweck der Tabellen, Abschätzungen machen zu können, ob ein Traversensystem<br />

geeignet ist oder nicht.<br />

Gerade wenn man sich im oberen Bereich der Traversenausnutzung<br />

befindet, sollten genauere Berechnungen gemacht werden. Um eine seriöse<br />

Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen, haben<br />

die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler<br />

ein Faltblatt entwickelt. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen<br />

zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger<br />

ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden:<br />

info@krasenbrink-bastians.de bzw. buero@vom-felde.de.<br />

Autoren:<br />

Frank Bastians,<br />

Stefan Krasenbrink,<br />

Jan Keppler,<br />

Ralf-Harald vom Felde.<br />

Weitere Informationen gibt es von den Autoren<br />

unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de<br />

Die Innovation für mobile Bühnen:<br />

smartStage<br />

mit Funkfernbedienung<br />

Kultour GmbH<br />

Wolbecker Windmühle 51<br />

D-48167 Münster<br />

Tel.: +49 (25 06) 812 40-0<br />

info@kultour.de<br />

www.kultour.de


V.Mknowledge<br />

„Die Sicherheit einer Veranstaltung“<br />

Der Standpunkt der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit 2014<br />

Die Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit hat in der Zeit von 2009 bis<br />

2014 umfassend mit unterschiedlichen Partnern erörtert, wie alle Akteure<br />

verantwortlich agieren, um Veranstaltungen in Zukunft sicher gestalten zu<br />

können. Neben dem <strong>VPLT</strong> gehören der Arbeitsgruppe auch Vertreter anderer<br />

Interessenvertretungen und Verbände, der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr,<br />

der Berufsfeuerwehr sowie der Betreiber von Versammlungsstätten<br />

und der Veranstalter an. Die wissenschaftliche Unterstützung<br />

wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr<br />

(IRG) der Fachhochschule Köln geleistet.<br />

Hermann-Josef Weien gehörte von Beginn dieser Arbeitsgruppe an und<br />

vertrat dort die Interessen der Dienstleister und <strong>VPLT</strong>-Mitglieder. Zur geleisteten<br />

Arbeit führt der langjährige technische Berater des <strong>VPLT</strong> aus:<br />

„Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Handlungsanweisung eine<br />

praktikable Struktur für Sicherheitskonzepte liefert.“ Insbesondere der<br />

wissenschaftliche Ansatz bietet dabei neue Perspektiven. „Interessant<br />

innerhalb des Bearbeitungsprozesses war die Erkenntnis aus welchen<br />

Bereichen Methoden und Verfahren herangezogen werden können, um<br />

das Risiko von Veranstaltungen zu ermitteln“, erläutert Weien. Daneben<br />

ist auch die klare Forderung nach einer verfahrensverantwortlichen Person<br />

zur Erreichung des Einvernehmens ein deutliches Ergebnis des Erstellungsprozesses.<br />

Der aktuelle Bericht der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit steht der<br />

Öffentlichkeit kostenlos als Download zur Verfügung. In den nächsten<br />

Jahren soll das Dokument weiter bearbeitet und aktualisiert werden. Die<br />

Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen in die englische Sprache übersetzt<br />

und den Akteuren vorgestellt werden.<br />

DER Meister für Veranstaltungstechnik<br />

nach neuer Prüfungsordnung<br />

Ziel des Meisters für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung ist die<br />

Befähigung, in ganz unterschiedlichen Betrieben ganz unterschiedliche Veranstaltungen<br />

konzipieren zu können, sie sicher durchzuführen, zu überwachen und sämtliche<br />

Führungsaufgaben souverän wahrzunehmen. Durch interdisziplinäres Lernen erhält<br />

der zukünftige Meister eine fächerübergreifende, ganzheitliche Sichtweise auf seine<br />

Tätigkeit und die damit verbundene Verantwortung. Darüber hinaus erwirbt er die<br />

Kompetenz, Probleme mit Projektmanagementmethoden zu lösen. Um auf die stetig<br />

wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereitet zu sein,<br />

wird in dieser Fortbildungsmaßnahme nach einer anderen Methodik als bisher unterrichtet:<br />

Es steht hier ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund, der anhand von lebensnahen<br />

Aufgabenstellungen vermittelt wird. Auf diese Weise werden die in der<br />

gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Dafür<br />

wird ein Lernmanagementsystem eingesetzt, auf das die sehr viel aktiveren Teilnehmer<br />

durch ihren eigenen Laptop Zugriff erhalten. Als erster Bildungsträger im<br />

deutschsprachigen Raum hat die DEAplus 2013 mit dem Pilotkurs die ersten Meister<br />

nach der neuen Prüfungsordnung bis zur Prüfung begleitet. Engagierten und motivierten<br />

TeilnehmerInnen und Dozenten aus allen Bereichen der bunten Branche wie Rental-<br />

bzw. Produktionsfirmen, Theatern, Fernsehanstalten und Messebau, ist der Entschluss<br />

der DEAplus zu verdanken, ab 2016 ausschließlich auf die zeitgemäße und<br />

branchenspezifisch zugeschnittenen Qualifizierung zu setzen und diese dann auch in<br />

der Niederlassung in Hannover/Langenhagen stattfinden zu lassen. Für Marathonläufer<br />

über das ganze Jahr hinweg mit viel Zeit zwischen den Blöcke und als gestraffte<br />

Variante in der 2. Jahreshälfte.<br />

Bei der Zulassung zur Prüfung muss außerdem eine aktuell gütige Qualifikation als<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik vorhanden sein.<br />

Vorbereitende Lehrgänge<br />

Wie bei allen Fortbildungen werden die Kenntnisse der Ausbildung vorausgesetzt!<br />

Auch alle Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann nur dringend empfohlen werden<br />

diesen wieder aufzufrischen. Ebenfalls werden mathematische Grundkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Wer mag, macht an der DEAplus online einen Selbsttest.<br />

Die nächsten Kurse sind Mathe-Angleich-Kurs: 20.-21.08 2015; Elektrofachkraft<br />

für VAT nach SQ Q1: 24.08.-11.09.+28.09.-20.10.2015<br />

Weitere Infos und Anmeldungen wie immer unter www.deaplus.org<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Letztmalig: Der Meister für Veranstaltungstechnik<br />

nach alter Prüfungsordnung<br />

Letzmalig werden an der DEAplus in Langenhagen der fachspezifische<br />

und der fächerübergreifende Teil des Meisters für Veranstaltungstechnik<br />

nach alter Prüfungsordnung angeboten! Gleiches gilt für das<br />

Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Für den regulären<br />

Kurs ist mittlerweile eine Warteliste eingerichtet. Die Aufbaumodule in<br />

den Fachrichtungen Beleuchtung und Bühne/Studio können noch gebucht<br />

werden. Anmeldefristen bei der IHK für den Fachspezifischer Teil:<br />

01.08.2015; Fächerübergreifender Teil: 01.10.2015. Alle Infos und Anmeldungen<br />

zum Meister unter www.deaplus.org<br />

DEAplus goes Messe<br />

Das Messejahr 2015 begann für die<br />

DEAplus bereits am 21.01. auf der Best<br />

of Events in Dortmund, nahm einen seiner<br />

Höhepunkte im April auf der Prolight<br />

+ Sound in Frankfurt am Main (s.<br />

Foto), machte dann am 11. Mai einen<br />

Boxenstopp in Gifhorn zur alljährlichen<br />

INTHEGA Frühjahrstagung, um vorerst<br />

am 11. Juni in Berlin auf der Stage|Set|Scenery seinen Halbjahres-Messe-Marathon<br />

zu beenden.<br />

Hier die weiteren Termine: 20.-22.09. EVVC Managementfachtagung<br />

(Erfurt); 21. -22.09. Forum VIA (Münster); 19.10. INTHEGA Herbsttagung<br />

(Bielefeld)<br />

Projektleiter/in Messe und Event ausgebucht<br />

Der vom FAMAB e. V. ausgerichtete IHK zertifizierte Lehrgang Projektleiter/in<br />

Messe und Event bereits war in diesem Jahr relativ schnell<br />

ausgebucht. Damit die Interessenten nicht ein ganzes Jahr auf ihre Qualifizierung<br />

warten müssen, wird ein weiterer Lehrgang beginnend in diesem<br />

Jahr angeboten. Die geplanten Termine sind 02.-13.11.2015 und 06.-<br />

17.06.2016. Der Durchführungsort ist die DEAplus in Hannover/Langenhagen.<br />

Anmeldung und weitere Informationen: FAMAB e.V., Tel.:<br />

(0 52 42) 94 54 26 oder per Mail: info@famab.de<br />

Geprüfte/r Requisiteur/in<br />

Requisiteure zeichnen sich durch Einfallsreichtum und Geschicklichkeit<br />

in der Umsetzung eigener und anderer Ideen aus. Sie arbeiten mit allen<br />

Gewerkenim Theater oder am Filmset im Hintergrund eng zusammen.<br />

Das Gesamtergebnis ist dann auf der Bühne, im Kino, im Fernsehen<br />

und in der Werbung zu sehen.Dafür ist neben dem Wissen über die<br />

Beschaffung, Herstellung und Erhalt der Requisiten umfangreiche<br />

Kenntnis über deren Einsatz und Verwendung in den verschiedenen Zeitepochen<br />

und Stilen notwendig. In einem dreimonatigen Lehrgang bereitet<br />

die DEAplus Hamburg auf die Handelskammerprüfung vor. Die erfolgreich<br />

abgelegte Prüfung führt zu dem anerkannten IHK-Abschluss<br />

„Geprüfter Requisiteur / Geprüfte Requisiteurin“ Der nächste Lehrgang<br />

beginnt am 2. November in Hamburg. Weitere Infos und Anmeldung unter<br />

www.deaplus.org<br />

Tschüss, Tina<br />

Mit einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge verabschieden wir unsere<br />

langjährige Mitarbeiterin Tina Lux. Nach<br />

14 Jahren gemeinsamer Arbeit fällt das<br />

nicht leicht und wir werden sie vermissen.Wer<br />

sie, wie wir, kennt, weiß ihre Lebendigkeit<br />

und Fröhlichkeit zu schätzen.<br />

„Wir freuen uns mit ihr über ihre neuen<br />

beruflichen Möglichkeiten, gleichwohl<br />

trennen wir uns nur ungern von unserer<br />

Tina und danken für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz und wünschen ihr viel Erfolg und<br />

alles Gute für die Zukunft“, sagt DEA-<br />

Geschäftsführerin Anke Lohmann.


Ihre Ansprechpartner:<br />

Martina Fritz<br />

c/o EVVC e. V.<br />

+ 49 69 915096986<br />

martina.fritz@dpvt.org<br />

Cay Grossigk<br />

Leiter Zertifzierung<br />

+49 4121 2613425<br />

cay.grossigk@dpvt.org<br />

DPVT GmbH<br />

Die Deutsche Prüfstelle<br />

für Veranstaltungstechnik<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

www.dpvt.org


V.Mknowledge<br />

Es geht in den Endspurt<br />

Zum 10. Jubiläum der Sommer-Uni vom 6. bis zum 10. Juli 2015 hat sich die Deutsche<br />

Event Akademie DEAplus wieder ganz besondersviel Mühe gegeben, für die vielfältige<br />

Branchepassende Seminare zu organisieren. Die Tagesseminarenfinden jeweils von<br />

10.00 - 17.00 Uhr amStandort Hannover/Langenhagen statt. Jeder Tagkann einzeln<br />

zum Preis von 111,- Euro gebucht werden.<br />

06. Juli 2015<br />

■ Versammlungsstättenverordnung<br />

■ Ich habe Rücken<br />

■ Successful worldwide project management<br />

■ Situative Schlagfertigkeit<br />

■ Pyrotechnik für Technische Leiter<br />

07. Juli 2015<br />

■ Gefährdungsbeurteilung<br />

■ Warum funktionieren Events?<br />

■ Stilkunde und Zeitgeschichte<br />

■ Das 1x1 des Mikrofonierens<br />

08. Juli 2015<br />

■ Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen<br />

■ Neues von der DGUV<br />

■ Marketing ist viel mehr als Werbung<br />

■ Mysterium „Elektrotechnik in der Veranstaltungstechnik“<br />

■ Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz – WU PSA<br />

10. Juli 2015<br />

■ Arbeitsschutzmanagement – Umsetzungsmöglichkeiten in der Veranstaltungsbranche<br />

■ Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi<br />

■ Grundlagen Lichtsteuerung und Medienserver<br />

■ Wiederholungsunterweisung Anschlagmittel<br />

■ Kritik: Nein Danke!<br />

Wer wissen möchte, welche spannenden Seminaresich hinter diesen<br />

Überschriften verbergen, kann weitere Informationen unter DEAplus.org<br />

oder dem nachfolgendem QR-Code erhalten. Natürlich steht das Team<br />

der DEAplus auch telefonisch unter (05 11) 27 07 47 71 zur Verfügung.<br />

Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses steht noch nicht<br />

fest, ob bei allen Seminaren noch freie Plätze vorhanden sind.<br />

09. Juli 2015<br />

■ Betreiberverantwortung und Delegation<br />

■ Technik ist mehr als laut + leise<br />

■ Wo ist ...?<br />

■ Effiziente Ablage- und Informationsorganisation<br />

■ Lasten bei statisch unbestimmten Systemen<br />

■ Elektrokettenzugsysteme in der Veranstaltungstechnik<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


Seminarübersicht 2015<br />

V.M<br />

knowledge<br />

Stand: 12.05.2015<br />

Kurstitel Dauer Preis Ort<br />

Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge<br />

Meister für Veranstaltungstechnik <br />

HH<br />

14.09.-25.09. + 19.10.-30.10. + 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01. + 15.-<br />

26.02. + 04.-15.04.2016<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />

Fachrichtungsübergreifender Teil - ZUM LETZTEN MAL!<br />

H<br />

24.08.-04.09. + 21.09.-02.10.2015<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />

Fachspezifischer Teil - ZUM LETZTEN MAL!<br />

H 10.-28.08. + 07.-18.09. + 12.-30.10. + 16.11.-04.12.2015<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO H<br />

02.-12.11. (inkl. Prüfung)<br />

Ausbilder-Eignung, AEVO@home individuell <br />

jederzeit<br />

Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung<br />

Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio<br />

- ZUM LETZTEN MAL! H<br />

16.-27.11.2015<br />

Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) H<br />

30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01.2016<br />

Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für<br />

Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich!<br />

H + HH<br />

17.08.-11.09. + 28.09.-13.11. + 23.-27.11.<br />

Geprüfter Requisiteur HH<br />

02.11. - 27.11. + 04.01. - 29.01. + 01.03. - 24.03.<br />

Projektleiter Messe und Event (IHK) H<br />

ausgebucht in 2015<br />

Veranstaltungs-Operator (IHK) - läuft dieses Jahr aus! H<br />

24.8.-2.9. + 19.10.-13.11. + 23.-25.11.<br />

Technische Kompetenz<br />

Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 HH<br />

24.08.-11.09. + 28.09.-20.10.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 H<br />

12.-30.10.<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 H<br />

auf Anfrage<br />

Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 H<br />

auf Anfrage<br />

Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) H<br />

12.-16.10.<br />

Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) H<br />

auf Anfrage<br />

Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) H<br />

auf Anfrage<br />

Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme H<br />

26.-28.10.<br />

Sachkunde für Hebezeuge 2 Tag Tage H<br />

29.-30.10.<br />

Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (BGG 906) H<br />

16.-17.11.<br />

Medien- und Steuerungstechnik H<br />

23.-24.11.<br />

Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik HH<br />

05.-16.10.<br />

Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) H<br />

24.-25.11.<br />

Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) H<br />

28.09.-02.10.<br />

Grundlagen Lichttechnik H<br />

09.-13.11.<br />

Grundlagen Tontechnik H<br />

02.-06.11.<br />

Grundlagen Brandschutz H<br />

Sa 24.10.<br />

Grundlagen Videotechnik 2 Tage outhouse<br />

07.-08.12. in Bad Homburg<br />

Sachkunde für Schallpegelmessungen H + HH<br />

HH 01.-02.10.<br />

Grundlagen Theatertechnik H<br />

Sa 07.11.<br />

Vektorworks Spotlight 4 Tage HH<br />

07.-10.09.<br />

Wiederholungsunterweisungen<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte H<br />

20.11.<br />

Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte HH<br />

30.09.<br />

Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 H<br />

15.10.<br />

Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA 1 Tag H 08.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel 1 Tag H 10.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Wiederholungslehrgang Pyrotechnik H<br />

10.-11.11.<br />

Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person H<br />

18.11.<br />

Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter H<br />

19.11.<br />

Arbeitssicherheit und Recht<br />

Aufsicht führende Person H<br />

28.-30.09.<br />

Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-RL 12-09/1 H<br />

19.-23.10.<br />

Brandschutz- und Evakuierungshelfer H<br />

auf Anfrage<br />

Betreiberverantwortungen und Delegation H 09.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Gefährdungsbeurteilung H 07.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen H 06.07. während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Führungskompetenz<br />

Kommunikationsthema H 06.+10.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Grundlagen Qualitätsmanagement H während Winter Uni<br />

Marketingthema H 08.07.während Sommer Uni während Winter Uni<br />

Präsentationstraining für Meister H<br />

auf Anfrage<br />

Specials<br />

Mathe-Angleich-Kurs H<br />

20.-21.08.<br />

Sommer Uni pro Tag H<br />

06.07. - 10.07.<br />

Winter Uni pro Tag H<br />

14.12. - 18.12.<br />

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage!<br />

Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren!<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 27


V.Mknowledge<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

knowledge<br />

Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector<br />

Siemens unterstützt Hochschule Darmstadt bei der Steigerung der Energieeffizienz<br />

Bis zum Jahr 2030 will das Land Hessen eine klimaneutrale Verwaltung<br />

realisieren. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, muss auch die<br />

Energieeffizienz der Hochschulgebäude im Land gesteigert werden. Auf<br />

dem Weg zum grünen Campus setzt die Hochschule Darmstadt auf Produkte<br />

und Dienstleistungen von Siemens.<br />

Etwa 13.000 junge Menschen studieren an den fünf Standorten<br />

der Hochschule Darmstadt. Nicht nur die Lehre wird hier kontinuierlich<br />

an den neusten Standard angepasst. Auch in die Modernisierung und<br />

energetische Sanierung der Gebäude hat das Land Hessen in den letzten<br />

Jahren viel investiert. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und umweltschonenden<br />

Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Maßnahmen hat Siemens<br />

im Hochhaus der Hochschule zunächst die veraltete Gebäu-detechnik<br />

auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Um den Erfolg<br />

der Maßnahmen transparent zu machen und die Energieeffizienz<br />

weiter steigern zu können, wurde im Frühjahr 2013 in einem weiteren<br />

Schritt das Energiemonitoringsystem Advantage EMC (Energie-Monitoring<br />

und -Controlling) von Siemens implementiert. Insgesamt 67 Zähler<br />

wurden bisher auf das System aufgeschaltet, davon 47 über das Siemens-<br />

Gebäudeautomationssystem Desigo sowie 20 Zähler eines anderen Anbieters.<br />

Die Migration der Zähler in ein einheitliches Energiemonitoringsystem<br />

hat Vorteile, die weit über das Erfassen der Verbräuche von<br />

Strom, Gas und Wasser hinausgehen.<br />

Mittels Advantage EMC ist es möglich, die Auswirkungen der getroffenen<br />

Energiesparmaßnahmen auf den Energieverbrauch und die CO2-<br />

Bilanz der Hochschule exakt zu analysieren. Darüber hinaus können<br />

schnell und einfach weitere Optimierungspotenziale identifiziert werden.<br />

Beispielsweise, indem der Nutzer per Mail über abweichende Verbräuche<br />

informiert wird. Ebenso komfortabel gestalten sich das Auslesen der Daten<br />

und ihre Weiterverwendung für Wirtschaftlichkeitsrechnungen oder<br />

das Controlling. Möglichkeiten, die Carsten Schulmeyer, Instandhaltungs-<br />

und Energiemanager auf dem Campus, schätzt; ebenso wie die<br />

unmittelbare Unterstützung durch Siemens.<br />

Denn über die technische Lösung hinaus bietet das Unternehmen seinen<br />

Kunden mit dem Advantage Operation Center (AOC) einen besonderen<br />

Service: Die Siemens-Energieexperten begleiten, wie im Fall der<br />

Hochschule Darmstadt, den gesamten Prozess und stehen jederzeit als<br />

Ansprechpartner zur Verfügung. Vom Siemens-Standort in Frankfurt am<br />

Main aus betreuen und beraten sie Kunden in allen Fragen rund um die<br />

Effizienzverbesserung.<br />

Infrastructure & Cities<br />

Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund<br />

90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume<br />

und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systeme<br />

und Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr,<br />

Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. Der<br />

Sektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low and<br />

Medium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Grid<br />

zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/infrastructure-cities<br />

Building Technoligies<br />

Die Gebäudetechnik des Hochhaus der Hochschule Darmstadt<br />

wurde auf das moderne Managementsystem Desigo migriert.<br />

Carsten Schulmeyer (rechts), Instandhaltungs- und Energiemanager<br />

der Hochschule Darmstadt kann den Energieverbrauch<br />

der Gebäude auf dem Campus mit dem Energiemonitoringsystem<br />

Advantage EMC analysieren.<br />

Die Siemens-Division Building Technologies (Zug, Schweiz) ist weltweit<br />

führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche<br />

Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner,<br />

Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building<br />

Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit<br />

sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik<br />

(HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 28.000 Mitarbeitern<br />

erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz<br />

von 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter www.siemens.de/buildingtechnologies<br />

High Quality Lighting<br />

Jetzt neu erhätlich bei:<br />

Fog, Smoke & Haze Factory GmbH<br />

Schulze-Delitzsch-Str. 8a<br />

30938 Burgwedel<br />

Tel.:<br />

0511 - 51 51 02 0<br />

E-Mail: info@triton-blue.de<br />

www.triton-blue.de


V.Mknowledge<br />

Licht à la carte<br />

Hotels und Gaststätten müssen in vielen Lichtdisziplinen fit sein. Rezeption, Restaurant,<br />

Hotelzimmer – überall ist eine andere Beleuchtung gefragt. Gleichzeitig ist Licht ein<br />

wichtiger Wettbewerbsfaktor. Bei Gästen prägt Beleuchtung den ersten Eindruck,<br />

der mit darüber entscheidet, ob sie bleiben – und wiederkommen.<br />

Szenig, exquisit oder rustikal: Das Lichtkonzept sollte zum Gesamtkonzept<br />

passen, empfiehlt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes<br />

Licht. Schon die Beleuchtung von Eingang und Foyer will gut geplant<br />

sein. Helle Schriftzüge und Fassaden wecken die Aufmerksamkeit, beleuchtete<br />

Zugangswege und Treppen leiten Ankommende zur Tür. Zusätzliches<br />

Licht an der Rezeption hilft bei der Orientierung und schafft<br />

für das Personal am Empfang gute Arbeitsbedingungen.<br />

Dimmer sind Pflicht<br />

Hotelzimmer und Suiten sind kleine Wohnungen. Die Beleuchtung<br />

muss auf engstem Raum die Anforderungen von Bad, Wohn- und Schlafzimmer<br />

erfüllen und für ein gastliches Ambiente sorgen. Warmweißes<br />

Licht wird von vielen Gästen als besonders angenehm empfunden. Dimmer<br />

sind Pflicht, da jeder Mensch ein anderes Helligkeitsempfinden hat.<br />

Hohen Komfort bietet Lichtmanagement. Damit lassen sich mehrere<br />

Lichtstimmungen programmieren und schnell abrufen.<br />

Im Restaurant heben etwa Strahler, Downlights oder Pendelleuchten,<br />

Tische und Buffet hervor. Damit ihr Licht gut zur Geltung kommt, ist das<br />

Helligkeitsniveau in anderen Zonen niedriger. Mit Dimmern lässt sich<br />

die Beleuchtungsstärke zum Abräumen und Putzen schnell erhöhen. Farbiges<br />

Effektlicht bringt Spannung in Bars und Loungebereiche. Elektronische<br />

Steuerung ermöglicht dynamisch wechselnde Lichtszenen.<br />

Doch moderne Lichttechnik hilft nicht nur Gäste zu gewinnen, sie<br />

spart auch Kosten. Schon die Umstellung auf effiziente Lichtquellen wie<br />

LEDs entlastet die Stromrechnung. So ersetzt etwa eine LED-Lampe mit<br />

nur sieben Watt eine 50-Watt-Halogenlampe, zugleich hält sie um ein<br />

Vielfaches länger. Damit die Lichtqualität erhalten bleibt, sollten Unternehmen<br />

sich bei der Auswahl auf Produkte etablierter Hersteller mit hoher<br />

Farbwiedergabe und auf fachkundige Beratung verlassen.<br />

Noch größeres Sparpotenzial eröffnet die komplette Sanierung veralteter<br />

Beleuchtung. Die Ausgaben amortisieren sich durch geringere<br />

Strom- und Wartungskosten häufig schon nach wenigen Jahren.<br />

Bildunterschrift: Lichtleisten und LED-Downlights sorgen in der Hotel-Lounge<br />

für eine interessante Lichtstimmung.<br />

30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


eps gewinnt den<br />

Arthur Award<br />

Harting gewinnt<br />

Axia-Award<br />

V.M<br />

auszeichnungen equipment<br />

Pace Award 2015<br />

für Osram<br />

Bei der International Live Music Conference<br />

(ILMC) trafen sich Anfang März<br />

die internationalen Größen aus der Eventbranche<br />

in London. eps konnte sich den<br />

Arthur Award in der Kategorie „Services<br />

Above and Beyond“ sichern, der im Rahmen<br />

der Konferenz verliehen wurde. Der<br />

Arthur Award zählt im Live Entertainment<br />

Bereich zu einem der wichtigsten Auszeichnungen.<br />

Die Gewinner werden dabei<br />

von circa 4000 unabhängigen Branchenvertretern<br />

gewählt. Der Infrastrukturdienstleister<br />

eps erhielt bereits 2013 den<br />

Award in der Kategorie „Services Above<br />

and Beyond“ und freut sich sehr, dass er<br />

durch die Wiederwahl 2015 in seinem Engagement<br />

bestätigt wurde. Im Bild rechts:<br />

eps-Geschäftsführer Okan Tombulca.<br />

Die Harting Technologiegruppe hat den<br />

„Axia-Award 2014“ gewonnen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Deloitte<br />

zeichnete mit diesem Preis vier Mittelständler<br />

aus Nordrhein-Westfalen aus. Sie<br />

sind die Gewinner des Wettbewerbs um<br />

nachhaltige Sicherung der Mitarbeiter und<br />

Gesellschafterstruktur (1), der Finanzierung<br />

(2) und des Markenimages (3).<br />

„Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet<br />

aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“.<br />

Diese drei Aspekte verbinden einen wichtigen<br />

Teil der Arbeit und der Herausforderung<br />

mittelständischer Unternehmen. Im<br />

Bild (v.l.): Sabine Wittenbrink-Daut, (Personal),<br />

Maresa Harting-Hertz (Gesellschafterin)<br />

und Gitta Pecher (Corporate<br />

Development).<br />

Mit dem Pace Award erhält Osram Opto<br />

Semiconductors einen der renommiertesten<br />

Preise für Innovationen im Automobilbereich.<br />

Ausgezeichnet werden die<br />

LED der Oslon Black Flat-Produktfamilie,<br />

die aus einem kleinen Gehäuse mehr Licht<br />

erzeugen als andere Multichip-LED für<br />

Frontscheinwerfer. Auto- und Scheinwerferhersteller<br />

werden dadurch flexibler in<br />

der Gestaltung. Osram gewann die Auszeichnung<br />

bereits zum dritten Mal - erneut<br />

in der Kategorie „Produkt“ für innovative<br />

neue Produkte, Komponenten oder Systeme,<br />

die spürbare Auswirkungen auf den<br />

Markt haben und als „Game changers“ die<br />

Automobilindustrie grundlegend verändern.<br />

2006 und 2011 wurde man bereits<br />

prämiert.<br />

p<br />

wer<br />

GRAVIS<br />

Die Fullrangesysteme mit maximaler Performance und geringem Gewicht. Vielseitigkeit in der<br />

Anwendung durch multifunktionale Bauweise. Leistung – wo immer sie gebraucht wird.<br />

Features<br />

• GRAVIS 8, GRAVIS 12+ und<br />

GRAVIS 15 Fullrange Systeme<br />

• Neu: 110° x 50° als GRAVIS 12+ XW<br />

und GRAVIS 15 XW<br />

• Zwei Monitorwinkel mit 35° und 55°<br />

• Gutes Handling und geringes Gewicht<br />

• Verschiedene Abstrahlcharakteristiken<br />

Kling & Freitag GmbH | Phone + 49 (0)511-96 99 70 | www.kling-freitag.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 31


V.Mequipment ton<br />

K-array<br />

KU210 Subwoofer<br />

Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums präsentiert der italienische Pro-Audio-Hersteller<br />

K-array vor kurzem seine bis dato innovativsten Subwoofer, die<br />

Eigentümer und Entwickler Alex Tatini bisher in seiner Fabrik in Florenz, Italien<br />

unter Verschluss gehalten hatte. Eines dieser Produkte ist der neue KU210, ein<br />

flacher und leistungsstarker Passiv-Subwoofer mit einem maximalen Schalldruck<br />

von 127 dB (SPL) und einem Übertragungsbereich von 40 bis 150 Hz.<br />

Dieser leistungsstarke Subwoofer wurde als Geheimwaffe für Architekten entwickelt.<br />

Mit seinen Abmessungen von 50 x 28,2 x 15 cm und einem Gewicht<br />

von nur 11 kg bietet der unauffällige Lautsprecher vielfältige Möglichkeiten für<br />

eine praktisch unsichtbare Installation. Ein weiteres Hauptmerkmal des KU210<br />

ist sein nach Schutzart IP 66 klassifiziertes Gehäuse. Das schlanke, vollständig<br />

aus Stahlblech gefertigte Gehäuse ist so robust, dass es sich für die Installation<br />

im Außenbereich unter härtesten Wetterbedingungen und sogar für den<br />

Einsatz unter Seewetterbedingungen eignet.<br />

www.k-array.com<br />

Apart Audio<br />

Mask 12 & Mask 12 T<br />

Mit dem Mask 12 Gehäuselautsprecher erweiterte Apart Audio jüngst seine Mask-Serie,<br />

die seit vielen Jahren als Standard im Audio-Festinstallationsmarkt gilt. Der neue<br />

12“ 2-Wege-Hochleistungslautsprecher des bekannten belgischen Herstellers ist in<br />

Versionen mit 8 Ohm (Mask12-BL & MASK12-W) und 100/70-Volt-Transformator<br />

(Mask12T-BL & Mask12T-W) erhältlich. Die Lautsprecher lassen sich besonders einfach<br />

installieren und eignen sich für viele Fullrange-Anwendungen mit mittlerem bis<br />

hohem Schalldruck - beispielsweise für Bars, Kneipen oder Sporteinrichtungen, in denen<br />

am Tag eine Hintergrundbeschallung, Abends jedoch eine leistungsstarke Musikanlage<br />

benötigt wird. Darüber hinaus ist der Mask12 der perfekte Lautsprecher für Fitnesscenter,<br />

Sporthallen und Mehrzweckräume, in denen für das Training oder Veranstaltungen<br />

hohe Musikpegel zur Verfügung gestellt werden müssen. Beide Modelle<br />

sind ab sofort in den Farben schwarz und weiß erhältlich.<br />

www.apart-audio.com<br />

Electro-Voice<br />

Evid Premium Deckeneinbau-Lautsprecher<br />

Mit den EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechern erweitert Electro-Voice seine EVID (EV<br />

Innovative Design) Serie um zwei weitere Kompaktlautsprecher für die Festinstallation. Mit<br />

der Einführung der neuen EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher präsentiert Electro-Voice<br />

eines der laut eigener Aussage „fortschrittlichsten Systeme zur Deckenbeschallung“ auf<br />

dem Markt. Um selbst den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, sind die beiden Modelle<br />

der EVID-Serie PC6.2 (6,5’’ 2-Wege) und PC8.2 (8’’ 2-Wege) mit hochwertigen Komponenten<br />

ausgestattet. Beide Typen sind beispielsweise mit einem eigens von Electro-Voice entwickelten<br />

Kompressionstreiber bestückt, der eine verbesserte Hochfrequenzleistung aufweist. In<br />

Kombination mit modernem Design weisen die EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher<br />

eine bestechende Performance mit exzellentem Abstrahlverhalten auf. Eine einfache Verkabelung<br />

und ein intuitiv zu bedienendes Befestigungskonzept garantieren überdies eine<br />

schnelle Installation in nahezu allen Räumlichkeiten und Gebäuden. www.electrovoice.com<br />

Direct Out<br />

Andiamo<br />

Der deutsche Hersteller für Pro-Audio-Lösungen Direct Out aktualisiert<br />

und erweitert das Softwareangebot für seine Produkte. Ein Update<br />

erfährt die leistungsfähige Andiamo Remote Software 2.6 zur<br />

Steuerung der erfolgreichen MADI-Wandler. Eine neu entwickelte<br />

Remote Software gibt es ab sofort für die MA2CHBOX.XL – einen<br />

MADI/AES3 Kopfhörerverstärker der Referenzklasse. Andiamo Remote<br />

2.6 erweitert die Andiamo Serie um einige neue Funktionen. In<br />

Kombination mit der neuesten Firmware ermöglicht die Software<br />

nun den 4 FS Betrieb, da alle Andiamos inzwischen Abtastraten von<br />

44,1 kHz bis zu 192 kHz unterstützen, um höchsten Klangansprüchen<br />

gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die neue Version eine<br />

verbesserte Pegelkontrolle mit Output Gains auf Einzelkanalbasis,<br />

sowie eine ‚Mute All Channels’ Funktion und Pegelanzeige aller<br />

analogen und AES I/Os.<br />

www.directout.eu<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

ton equipment<br />

Raumklang-Technologie<br />

Das Fraunhofer-Institut und die Salzbrenner Stagetec Mediagroup haben ein<br />

3D-Mischpult entwickelt.<br />

Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT<br />

präsentiert gemeinsam mit der Salzbrenner Stagetec Mediagroup<br />

das neue Polaris Evolution Pult mit integrierter Spatial Sound<br />

Wave-Technologie.<br />

Durch die Integration der Raumklang-Technologie des Fraunhofer<br />

IDMT in das Salzbrenner-Mischpult ist ein individuelles<br />

Arbeiten mit Soundobjekten im dreidimensionalen Raum möglich.<br />

Das weltweit erste Mischpult mit Spatial Sound Wave-Technologie<br />

kann zur Klanggestaltung von Live- und Playbackzuspielungen<br />

sowie zur Produktion effektvoller Shows genutzt werden.<br />

Für dieses Unterhaltungserlebnis kann Spatial Sound Wave als<br />

Add-on- Lösung nahezu jedes Multimedia-System erweitern.<br />

Mit dem Salzbrenner Polaris Evolution Pult wurde dies unlängst<br />

auf der Prolight + Sound demonstriert. Die Steuerung des Raumklangsystems<br />

erfolgt automatisiert oder in Echtzeit über eine intuitive<br />

Benutzeroberfläche. Alternativ ist es auch als Komplettsystem<br />

verfügbar.<br />

SPART ZEIT.<br />

IHRE.<br />

LSP 500 PRO<br />

www.sennheiser.de/lsp-500-pro


V.Mequipment av-medientechnik<br />

Kiosk Solutions<br />

Self Service-Kioske<br />

Die Kiosk Solutions GmbH & Co. KG, Spezialist für kundenspezifische Self Service-Projekte,<br />

Kiosksysteme und interaktive Multi-Touch-Präsentationen, gibt die Verfügbarkeit seiner<br />

Standard-Kioske KI19, KX19, KI32 und KX32 bekannt. Erstmals vorgestellt wurden die Lösungen<br />

auf der diesjährigen ISE und EuroCIS und waren aufgrund ihres außergewöhnlichen<br />

Designs ein Besucher-Magnet. Erhältlich in den Größen 19 und 32 Zoll eignen sich diese<br />

Kioske für den Einsatz als Internet-Terminal, Multimedia-Stele oder interaktives Informationssystem,<br />

wie zum Beispiel am Flughafen, in Einkaufszentren, der Unternehmenslobby oder<br />

auf Messen. Dank minimalistischem und elegantem Design entsteht ein moderner Look, der<br />

die Aufmerksamkeit der Kunden schnell erregt. Durch individuelle Farbgebung und die Möglichkeiten<br />

einer Anpassung an das Corporate Design fügt sich der Informationskiosk in jedes<br />

Ambiente ein. Zusätzlich zu den hier vorgestellten und bereits im Einsatz befindlichen Reihen<br />

KI und KX bereitet Kiosk Solutions den Launch weiterer Standardgeräte vor. So werden in<br />

der Linie AI in Kürze zwei Android-Kioske eingeführt und in der Linie SI halbhohe Terminals<br />

mit großen Monitoren im Querformat angeboten.<br />

www.kiosk-solutions.com<br />

Viewsonic<br />

VG2860MHL-4K<br />

Viewsonic, Hersteller von Bildschirmen, Projektoren, Touchscreens,<br />

All-in-One-PCs sowie Lösungen für Digital Signage und Desktop-<br />

Virtualisierung, präsentiert mit dem VG2860MHL-4K einen neuen<br />

Ultra-HD-Monitor, der speziell für Business-Profis konzipiert wurde.<br />

Aufbauend auf seiner langjährigen Display-Expertise hatte ViewSonic<br />

bei der Entwicklung des neuen Ultra HD VG2860MHL-4K die<br />

Anforderungen anspruchsvoller professioneller Benutzer im Blick.<br />

Für typische professionelle Anwendungen wie Überwachung, Finanzhandel<br />

und Content-Bearbeitung ist der 4K-Ultra-HD-LED-Monitor<br />

Viewsonic VG2860MHL im 28-Zoll-Format die Lösung. Mit einer<br />

nativen Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei 60 Hz Bildwiederholungsrate<br />

stellt der Monitor viermal mehr Bilder mit zweimal<br />

feineren Details als ein Full-HD-Monitor dar.<br />

www.viewsoniceurope.com/de<br />

Harting<br />

Ha-VIS eCon Ethernet Switches<br />

Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches bieten die<br />

vollständig integrierte Lösung zur Daten- und Energieübertragung<br />

in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzierung<br />

des Verkabelungsaufwands und der Kosten. Industrielle<br />

Geräte benötigen neben einer stabilen Datenkommunikation<br />

mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Versorgung<br />

mit Energie. Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet<br />

Switches von HARTING bieten deswegen leistungsfähiges<br />

Power over Ethernet Plus für die Energieversorgung<br />

von Industriegeräten. Mit einer Datenübertragungsrate<br />

von 1000 Mbit/s gleichzeitig auf allen Ports und durch die<br />

Unterstützung von PoE+, bietet die Ha-VIS eCon Baureihe<br />

Funktionen, die ein effizientes und zukunftssicheres<br />

Anlagendesign ermöglicht.<br />

www.harting.com<br />

Peerless AV<br />

Mehrbildschirm-Deckenmontagesysteme<br />

Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und -<br />

Technologien, stellt eine neue Produktreihe an Mehrbildschirm-Deckenhalterungen<br />

vor, die alle Anforderungen in<br />

puncto Einbau und Integration erfüllt. Die neue Produktreihe<br />

bietet mit verschiedenen Konfigurationen eine einzigartige<br />

und innovative Lösung zur Schaffung einer 360<br />

Grad-Sicht von einem einzigen Montagepunkt aus. Die<br />

Halterungen sind ideal für den Einsatz in stark frequentierten<br />

öffentlichen Bereichen wie Sportstätten, Unternehmensräumen,<br />

Restaurants/Bars, Geschäften, Stadien, Tagungszentren<br />

und Verkehrsmitteln geeignet. Sie minimieren<br />

die Einbaukosten und maximieren die Raumnutzung<br />

mit Optionen für drei, vier oder sechs Displays.<br />

www.peerless-av.com<br />

34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

av-medientechnik equipment<br />

Eine App für die Watch<br />

Jüngst hat die Auslieferung der Apple Watch begonnen und Crestron stellt sogleich<br />

seine neue App für diese Uhr vor.<br />

Die Crestron App für Apple Watch ermöglicht eine<br />

präzise Steuerung Crestron automatisierter Umgebungen.<br />

Der Anwender hat über seine Uhr jederzeit Zugriff auf die<br />

gängigsten Befehle und Szenen zur dynamischen Umgebungssteuerung.<br />

Warum sollte man in der Hosentasche nach Schlüsseln<br />

oder dem Smartphone suchen, wenn sich die Tür auch mit<br />

dem Antippen der Uhr am Handgelenk öffnen lässt? Oder<br />

ein interessantes Gespräch auf einer Party unterbrechen, nur<br />

um eine andere Playlist auszuwählen? Mit der Crestron App<br />

für Apple Watch lässt sich das Licht bereits auf dem Nachhauseweg<br />

anschalten, während des Verlassens der Garageneinfahrt<br />

können Alarmfunktionen aktiviert und die Jalousien<br />

herunter gelassen werden. Im Gegensatz zum iPhone,<br />

das von Zeit zu Zeit geladen werden muss oder sich in einem<br />

anderen Zimmer befindet, ist die Uhr jederzeit einsatzbereit.<br />

Die Crestron App bietet dem Anwender einen Direktzugriff<br />

auf zehn am häufigsten verwendete benutzerdefinierte<br />

Bedienoptionen. Die bidirektionale Kommunikation ermöglicht<br />

eine Abfrage des Schaltzustands der Beleuchtung oder<br />

des Garagentors sowie die Abfrage der aktuellen Raumtemperatur.<br />

www.crestron.com/apple<br />

Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />

Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler · Telefon +49-(0)89-54 01 63-0 · info@erpam.com<br />

Christian Raith und www.milk-and-honey.de


V.Mequipment licht<br />

IMG Stage Line<br />

Kompakter Moving-Head<br />

Mit dem Twist-1LED stellt IMG Stage Line seinen kopfbewegten Mini-<br />

Washern WASH-40LED/SW und WASH-40LED/WS nun einen ebenso<br />

kompakten Spot zur Seite. Der Twist-1LED ist mit einer 12-Watt-CREE-<br />

LED ausgerüstet und bietet klassische Moving-Head-Features. DMXgesteuert<br />

werden wahlweise 11,9 oder nur 5 Kanäle beansprucht, um<br />

Farbrad, Goborad, Strobeffekte, Helligkeit und Bewegungsabläufe zu<br />

steuern. Auch ohne DMX kann der Twist-1LED Musik- und Automatisch<br />

gesteuert eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Heads ist<br />

die Synchronisierung der Bewegungsabläufe mittels Master-Slave-Modus<br />

empfehlenswert. Mit einer Größe von nur 18x24 cm ist der Platzbedarf<br />

des 2,8 kg soliden Mini-Heads äußerst gering. Für kleine Bühnen<br />

oder Veranstaltungen mit begrenztem Budget bietet dieser Movinghead<br />

interessante Eigenschaften um das eigentliche Entertainment<br />

eindrucksvoll zu unterstützen.<br />

Laserworld<br />

RTI Velox<br />

Laserworld gibt sich selbstbewusst: „Lichtdesigner, Produktions- und Vermietunternehmen<br />

werden diesen neuen Laser Moving Head lieben, denn für dieses System, das in einem<br />

Leistungsbereich von 1,7 Watt RGB bis zu 14 Watt erhältlich ist, wird weder ein Laser-<br />

Operator noch ein Showlaserunternehmen benötigt: Der RTI Velox kann wie ein normaler<br />

Moving Head betrieben werden.“ Dabei wird der RTI Velox mit Laserbestückung zunächst<br />

als RTI Velox RGB 2.5 Version angeboten, aber innerhalb der nächsten Wochen werden<br />

weitere Modelle mit einer Laserleistung von bis zu 14 Watt RGB folgen. Mit einem extremen<br />

Drehmoment von 15 Nm und der daraus resultierenden Drehzahl von 180rpm eignet sich<br />

das Produkt für aufwendige Showproduktionen und Effekte. Durch das integrierte High-<br />

End-Lasersystem, das sich durch eine ausgewogene Farbbalance und schnelle Scanner<br />

auszeichnet, kann der Velox selbst in TV-Produktionen und Shows problemlos eingesetzt<br />

werden. Das ILDA-Steuersignal kann zur Ansteuerung des Lasers eingesetzt werden, der<br />

Velox Moving Head selbst lässt sich über das Standard DMX512-Protokoll steuern. Auch<br />

lässt sich der Velox bei Bedarf ausschließlich über DMX steuern. www.rti-velox.com<br />

ETC<br />

Fresnel Adapter<br />

Mit dem Source Four LED Fresnel Adapter erweitert ETC die Source Four LED-Familie um<br />

ein hilfreiches Tool. Der Adapter ist mit allen Scheinwerfern der Source Four LED Series 2<br />

und Series 1 komplett kompatibel und vereint damit die Eigenschaften eines klassischen<br />

Washlights mit den Vorteilen der Source Four LED-Technik. Die hochentwickelten Optiken<br />

des Fresnel Adapters erzeugen ein weiches Licht mit außergewöhnlich sanften Kanten.<br />

Mehr noch: Er überzeugt mit gleichmäßigem, einheitlichem Dimmverhalten und ermöglicht<br />

den Einsatz von Torblenden oder anderem Zubehör mit 7,5 Zoll-Aufsatz. Somit können<br />

selbst anspruchvollste Lichtdesigner ihre außergewöhnlichsten Lichtvorstellungen verwirklichen.<br />

Der Fresnel Adapter erweitert den ohnehin schon weit gesteckten Anwendungsbereich<br />

der Source Four LEDs erneut. Und das mit wenigen Handgriffen: Nur durch<br />

das Hinzufügen des Adapters oder anderem Zubehörs wird aus dem Basisgehäuse ein<br />

zoombarer Spot, ein Profiler mit festem Fokus oder einer von dutzenden anderen Scheinwerfertypen.<br />

Ein Source Four LED Series 1 oder Series 2 Scheinwerfer stellt für jedes Beleuchtungsinventar<br />

ein qualitatives Upgrade dar. www.etcconnect.com/s4ledsystem<br />

Laser Imagineering<br />

Wing Serie<br />

Mit der Wing Serie hat Laser Imagineering robuste LED-Scheinwerfer<br />

für den Outdoor-Bereich entwickelt, die in zwei verschiedenen<br />

Gehäusegrößen mit je zwei Watttagen und in drei LED-Bestückungen<br />

(Full-Colour-RGBW, Tunable White, Kaltweiß) erhältlich ist.Folgende<br />

Modelle sind verfügbar: Wing L (400W mit 35 LEDs), Wing L<br />

(250W mit 20 LEDs), Wing S (250W mit 21 LEDs) und Wing S (125W<br />

mit 10 LEDs). Bei all diesen Modellen ist das Set-upschnell und<br />

komfortable per RDM oder handelsüblichen IR-Fernbedienungen<br />

(mit Philips RC-5 Codierung) möglich. Die Wing Serie wurde speziell<br />

für den dauerhaften Outdoor-Einsatz entwickelt. Dafür verfügen alle<br />

Geräte nicht nur über ein prozessorgesteuertes Temperaturmanagement<br />

sondern auch über speziell entwickelte Schaltnetzteile, die eine<br />

extrem hohe Betriebssicherheit gewährleisten.<br />

www.lightpower.de<br />

36 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

licht equipment<br />

Neues Konzept für LED-Video<br />

Mit einem laut Unternehmen „wegweisenden Konzept“ für den Bereich LED-<br />

Video sorgt LEDitgo aus Reutlingen derzeit für Aufmerksamkeit.<br />

LEDitgo lässt hochwertige LED-Module nach eigener<br />

Spezifikation in großer Menge produzieren, um so den Kunden<br />

Equipment mit Nachkaufgarantie inklusive gleichen technischen<br />

und optischen Eigenschaften liefern zu können. Das Unternehmen<br />

hat darüber hinaus einen Anwender-Pool initiiert, der dafür<br />

sorgt, dass weiteres LED-Material mit hundertprozentiger Kompatibilität<br />

dazu gemietet werden kann.<br />

„Insgesamt haben wir von unserem Premiumprodukt mit der<br />

Bezeichnung sB8 1300 qm LED-Module mit der gleichen LED-<br />

Batch produzieren lassen“, so Thilo Strack von LEDitgo. „Das<br />

Material kommt bei verschiedenen Medientechnik-Dienstleistern<br />

zum Einsatz. Jeder hat unterschiedliche Mengen geordert. Was<br />

für eine größere Produktion fehlt, können dann die anderen<br />

Unternehmen im Pool zur Verfügung stellen.“<br />

LEDitgo kann seinen Kunden damit eine bessere Amortisation<br />

des Investments garantieren. Die Auslastung des Materials ist höher,<br />

gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde, weil nur ein Grundbedarf<br />

gedeckt werden muss und dennoch das gleiche Equipment<br />

zur Verfügung steht, wenn es für eine größere Produktion benötigt<br />

wird.<br />

Der Einsatz von LEDitgo sB8 empfiehlt sich überall dort, wo<br />

leistungsfähige und kreativ gestaltete Videoflächen schnell aufund<br />

abgebaut werden müssen - sowohl in- als auch outdoor. Für<br />

eine hochwertige Bildqualität mit flimmerfreier Darstellung sorgen<br />

der neue Treiberchip LEDitgo NX13, die SMD 3-in-1-Technologie<br />

mit Ansteuerung 1/3, eine hohe Refreshrate von > 1.500<br />

Hz sowie der reale Pixelabstand von 8,33 mm. Die Erfüllung aller<br />

gängigen Normen (CE/EMV) und statische Nachweise durch<br />

deutsche Institute werden nachgewiesen.<br />

Das 90 x 80 Zentimeter große sB8-Modul (H x B) wiegt lediglich<br />

17,3 Kilogramm, was einem Quadratmetergewicht von 24<br />

Kilogramm entspricht. Das Material lässt sich sowohl fliegend<br />

als auch stehend betreiben. Dafür hat LEDitgo entsprechende<br />

Brackets und das LED-Easyframe-System entwickelt. Möglich<br />

sind auch konkave Bauformen. Ein weiterer Produktvorteil besteht<br />

darin, dass sich die Module im Einsatz schnell von der Rükkseite<br />

aus wechseln lassen.<br />

www.leditgo.de<br />

Arbeitssicherheit für<br />

die Veranstaltungswirtschaft<br />

Betreuung und Beratung zur<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schulungen und Vorträge<br />

<br />

<br />

Falco Zanini<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

<br />

Tel.: 0163-8010301<br />

info@falco-zanini.de www.falco-zanini.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 37


V.Mequipment tv & broadcast<br />

Maxxvision<br />

FCB-ER8300<br />

Maxxvision präsentiert das neueste Zoomkameramodul mit Autofocus aus der<br />

Sony FCB-Serie: FCB-ER8300. Der Farbkamerablock bietet 4K-Auflösung bei 30<br />

Bildern/s und einen 20x Zoom.<br />

Der mit einem 1/2.3’’ Exmor R CMOS Sensor ausgestattete Farbkamerablock<br />

FCB-ER8300 ist der weltweit erste Autofocus-Zoomkamerablock, der 4K-Auflösung<br />

erreicht und damit bei 30 fps eine um 4 mal höhere Auflösung als Full HD<br />

bietet. Das Kameramodul verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom. Dank<br />

neuester Sony Zoomtechnologie (Super Resolution Zoom) wird ein effektiver optischer<br />

Zoomfaktor von 20x erreicht. Dieser ermöglicht in Verbindung mit der 4K-<br />

Auflösung (3840 x 2160 Pixel) die Erfassung selbst kleinster Details. Um höchstmögliche<br />

Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zu erreichen, ist<br />

der Farbkamerablock mit Funktionen wie Visibility Enhancement, Advanced Noise<br />

Reduction, Defog Mode, Auto ICR, Gegenlicht-Kompensation uvm. ausgestattet.<br />

www.maxxvision.com<br />

Osram<br />

P2W 01<br />

Osram Opto Semiconductors präsentiert einen besonders zuverlässigen<br />

Neuzugang der bekannten Osram Ostar Projection-Reihe: die<br />

P2W 01. In der neuen LED sind vier Chips verbaut, die getrennt in<br />

zwei Gruppen ansteuerbar sind. Damit bietet die LED eine bereits<br />

integrierte Sicherheits-Lösung, die gerade beim Einsatz in sicherheitsrelevanten<br />

Anwendungen wie Bildschirmen in Kontrollräumen<br />

im Notfall einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. „Das redundante<br />

System der neuen Osram Ostar Projection ist für Anwendungen im<br />

Dauerbetrieb geeignet. Sollte es einmal zu einem Ausfall eines<br />

Chips kommen, arbeitet das zweite System weiter“, erklärt Wolfgang<br />

Schnabel, Produktmarketing LED bei Osram. Bisher ließen<br />

sich nur die Chips der größeren Osram Ostar Projection P3W getrennt<br />

ansteuern. Dies ist nun auch bei der P2W 01 möglich.<br />

www.osram-os.com<br />

Sennheiser<br />

SL Headmic 1<br />

Audiospezialist Sennheiser stellte unlängst das neue Präsentationsmikrofon<br />

SL Headmic 1 vor, mit nur 7 Gramm ein absolutes Leichtgewicht mit<br />

kraftvollem Soundund der nötigen Robustheit für den Einsatz im Corporate-Umfeld.<br />

Das Kondensatormikrofon für Vorträge und Moderationen nutzt<br />

die bewährte Kapsel des Broadcast-Mikrofons MKE 1 (Kugelcharakteristik)<br />

und lässt sich durch sein elegantes Design vollkommen unauffällig tragen.<br />

Das SL Headmic 1 isteinfach zu handhaben und wird über das mitgelieferte<br />

3,5-mm-Klinkenkabel an einen Taschensender angeschlossen. Mit dem<br />

neuen Nackenbügelmikrofon erweitert Sennheiser sein Portfolio für den<br />

Bereich Präsentation. Neben seiner hohen Sprachverständlichkeit zeichnet<br />

sich das SL Headmic 1 durch eine klare Höhenwiedergabe aus. Das<br />

Mikrofon lässt sich an die eigene Kopfform anpassen; der Mikrofonarm<br />

kann dabei links oder rechts getragen werden. Durch den modularenAufbaukönnen<br />

alle Komponenten ausgetauscht werden. www.sennheiser.com<br />

Lawo<br />

mc 2 56XT<br />

Lawo stellte in einer Weltpremiere auf der NAB sein neues<br />

Broadcastmischpult mc 2 56XT vor. Das in Las Vegas erstmals<br />

präsentierte Mischpult bietet die hochklassige Audio-Performance<br />

und die Features des mc 2 56, geht aber<br />

mit der doppelten Anzahl an Fadern auf derselben Oberfläche<br />

noch einen Schritt weiter. Damit reagiert Lawo auf<br />

den Bedarf nach einem Pult mit mehr physischenFadern<br />

auf kleinem Raum - und dasin einemübersichtlichen, intuitiven<br />

Design und kombiniert mit erweiterter, moderner<br />

Funktionalität in bekannter Lawo Qualität. Das XT Modell<br />

bietet Konfigurationen mit 48-144 Fadern in einem High-<br />

Density Doppel-Fader Layout, wobei die Frames durch<br />

Standalone-Extender mit jeweils 16 oder 32 Fadern noch<br />

erweitert werden können.<br />

www.lawo.com<br />

38 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

tv & broadcast equipment<br />

Neue Übertragungsmöglichkeiten<br />

Auf der diesjährigen NAB stellte Vislink gemeinsam mit Go Pro den kleinsten<br />

drahtlosen HD Broadcast Sender Hero Cast vor.<br />

Den Vertrieb übernimmt Studio Hamburg MCI. Der HF Mini-Transmitter ermöglicht<br />

erstmalig eine Live-Übertragung mit der Go Pro Hero3+ Black und der Hero<br />

4. „Das System eröffnet eine Vielzahl neuer Übertragungsmöglichkeiten von Live-<br />

Bildern beispielsweise in der Sport-und Showproduktion. Der Zuschauer ist einfach<br />

noch näher am Geschehen.“, so Richard Hardege, MCIs Experte für Vislink. Hero<br />

Cast kann in die bestehende Infrastruktur von Link und Gigawave Übertragungsstrecken<br />

eingebunden werden und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch,<br />

ein geringes Gewicht und vor allem durch Kompaktheit aus. Der Hero<br />

Cast HD Sender kann entweder direkt an die GoPro Kamera angedockt oder abgesetzt<br />

verwendet werden und wird mit umfangreichem Zubehör in einem Peli-Case geliefert.<br />

„Wir freuen uns unseren Kunden mit HEROCast, ein weiteres qualitativ hochwertiges<br />

Produkt von unserem langjährigen Partner Vislink anbieten zu können“, so<br />

Tim Grevenitz Leiter Vertrieb und Marketing bei MCI. http://mci.de/herocast/<br />

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Ihre Anzeige im <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>?<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Telefon (05 11) 270 <strong>74</strong> <strong>74</strong>, Ellen Kirchhof


V.Mequipment mix<br />

Movecat<br />

Loco LCS<br />

Movecat, Spezialist für Kinetiklösungen für Bühne und Studio, präsentiert mit dem<br />

Loco LCS-System aktive Lastmess-Sensoren in Schäkelausführung. Sie überzeugen<br />

unter anderem mit ihren hochentwickelten Sensorikelementen sowie einem eigenen<br />

Prüf- und Kalibriersystem. Die Loco LCS-Systeme sind an sich handelsübliche Lastschäkel<br />

und können auch als solche eingesetzt werden. Der wesentliche Unterschied<br />

besteht in speziellen Lastmessbolzen aus hochwertigem Spezialstahl und einer<br />

integrierten aktiven Messtechnik mit Sensorikelementen. Diese ermitteln die<br />

Kräfte angehängter Lasten und übertragen die Daten an die ebenfalls integrierte<br />

Elektronik. Die Nennlasten betragen je nach Modell zwischen 3,25 und 4,75 Tonnen.<br />

Aktuell gibt es drei Ausführungen. Durch die integrierten Akkus können die DX- und<br />

RF-Modelle in Kombination mit einem Wake-On-Befehl einen Stand-Alone-Einsatz<br />

von bis zu 30 Tagen gewährleisten. Das eigene Prüf- und Kalibriersystem in allen<br />

Ausführungen hat den entscheidenden Vorteil, dass bei einem Selbstcheck angehängte<br />

Lasten nicht mehr ausgehängt werden müssen.<br />

www.movecat.de<br />

Procase<br />

Flightcases<br />

Zur Prolight + Sound stellte Procase wieder eine ganze Reihe<br />

an Erweiterungen der Flightcase-Systeme vor. Die Case-Lösungen<br />

von Procase stammen aus der Praxis und sollen ihren<br />

Anwendern Nutzen auf hohem Niveau bieten. So wurden<br />

unter anderem die neuen Screen-FlexCases vorgestellt, die<br />

im Zuge der immer leichter und kompakter werdenden Bildschirme<br />

ein Facelift bekommen haben. Die neu entwickelten<br />

Größen folgen dem aktuellen Trend der TV-Formate und bieten<br />

im Innenraum ein Breite-Höhe-Verhältnis von 16:9 zuzüglich<br />

ein paar Zentimeter in der Höhe. Die Cases sind insgesamt<br />

raumsparender geworden und die Nutzer können sich<br />

freuen, dass einige der Größen dadurch jetzt LKW-Packmaß<br />

haben. Die Benennung der neuen Größen erfolgt nach der<br />

Außenbreite der Cases.<br />

www.procase.de<br />

Gahrens + Battermann<br />

Eckmodul Absen A3<br />

Speziell für Werbeschriftzüge, Bild- oder Videopräsentationen,<br />

die auf rechteckige Flächen oder um die Kante laufen, hat Gahrens<br />

+ Battermann das hochauflösende 3,9 mm Absen A3 90<br />

Grad Eckmodul für den Indoor-Bereich entwickelt. Aktuell stehen<br />

im G+B-Mietpark 12 dieser vielfältig einsetzbaren Eckmodule<br />

bereit. Die Gahrens + Battermann Eigenentwicklung, die<br />

einen minimale Abstand an der Ecke aufweist, lässt sich hervorragend<br />

vertikal und horizontal mit den Absen A3 Pro Modulen<br />

aus der G+B Indoor-LED-Produktrange kombinieren.Wie<br />

die 3,9 mm Black LED-Module Absen A3 Pro verfügenauch die<br />

Eckmodule über gute Darstellungseigenschaften. Die Fakten:<br />

Lichtleistung 1200 Nit, Refresh-Rate 2100 Hz, Greyscale, 16<br />

Bit, On Board Flash Speicher für die Farbkalibrierung, lüfterlos,<br />

geringes Gewicht, geringe Leistungsaufnahme<br />

Movecat<br />

UPplus Elektrokettenzug<br />

Movecat hat mit UPplus einen D8 Plus Elektrokettenzug auf Basis der Compact Baureihe<br />

speziell für den Riggingeinsatz bei Montage und Demontage von Bühnen- und Studioeinrichtungen<br />

im Tourneebetrieb konzipiert. Der schnelle Auf- und Abbau ohne die sonst vorgeschriebene<br />

„zweite“ Sicherung bei D8 Anwendungen ist einer der größten Vorteile des<br />

UPplus. Verpackt in einem geschlossenen Leichtmetallgehäuse überzeugt der Movecat<br />

UPplus unter anderem mit einem spektakulären Eigengewicht-Traglast-Verhältnis von 33,5<br />

kg - inklusive 18 Meter Kette - und 250 kg Traglast pro Lastzug. Zwei speziell für den Kettenzug<br />

entwickelte unabhängige und wartungsfreie Bremsen sowie die Überlast-Sicherheitsrutschkupplung<br />

garantieren einen sicheren Betrieb auch im Dauereinsatz. Alle tragenden<br />

Teile haben den Sicherheitsfaktor „10“. Der UPplus ist in zweifacher Ausführung als<br />

DC- (Direct-Control 400 V AC) oder RC-Variante (Remote-Control/Low-Voltage 24 V DC)<br />

lieferbar. Der Kettenzug ist für den Betrieb mit Movecat Phasenwendessteuerungen gemäß<br />

DIN 60204-32 und EN 13849-1 ausgelegt und bei entsprechender Nutzung gemäß<br />

der Betriebsanleitung mit dem CE-Kennzeichen ausgestattet.<br />

www.movecat.de<br />

40 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


ACCESSALLAREAS<br />

Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental<br />

Prolight + Sound 42<br />

FMX 54<br />

Praxis-Seminar Pop-Produktion 57<br />

EtherCAT Plugfest 58<br />

Big Picture Day 58<br />

PCIM Europe 60<br />

Estland Radio 62<br />

United Ü-Wagen 62<br />

3G Flight Pack Regie 63<br />

BR Fernseh-SNG 63<br />

Opernhaus Passau 64<br />

Semperoper Dresden 64<br />

Das Wunder von Bern 66<br />

Skala Club Bielefeld 68<br />

Planten un Blomen Hamburg 70<br />

Ramada Hotel Leipzig 72<br />

Biathlon WM 73<br />

Eurovision Song Contest <strong>74</strong><br />

Cro 76<br />

Kraftklub 78<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 41


V.Mmessen & events<br />

Maurice Laarhoven, Danielle Schouten,<br />

Adam Hall Carsten Albrecht, Tom Back (Alcons Audio)<br />

Amptown Franck Facon (Analog Way)<br />

Julius Schrenk, Darren Jackson,<br />

Shane Wheeler, Lorenz Böck (Ape Labs) Arkaos Pro<br />

Beglec Chainmaster<br />

Chauvet D+B Audiotechnik<br />

Andy Hayle Lars Heinrich (Kling & Freitag)<br />

Ellen Kirchhof (<strong>VPLT</strong>, Ole Benfer (Publitec)<br />

Michael Biewer (Prolight + Sound)<br />

Ralph Wezorke (Lightpower),<br />

Manuel Ewers (MA Lighting)<br />

Philips Lighting<br />

Pioneer<br />

Safetex<br />

Thomas Müller Pro Audio Technology)<br />

Galleria<br />

Robe<br />

42 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

<strong>VPLT</strong> Lounge Erhard Lehmann (Schnick Schnack Systems)<br />

Schulz Kabel Watershow


V.M<br />

messen & events<br />

Erneutes Plus<br />

Die Prolight + Sound 2015 schließt ihre 20. Ausgabe mit Aussteller- und Besucherplus.<br />

Aussteller waren alles in allem hoch zufrieden. Da jedoch die Prolight + Sound weiter<br />

wächst, plant die Messe Frankfurt konzeptionelle Weiterentwicklungen für 2016.<br />

Nach vier Tagen voller musikalischer und effektvoller Highlights endeten<br />

am 18. April 2015 die internationalen Branchenmessen Prolight +<br />

Sound und Musikmesse erfolgreich auf dem Frankfurter Messegelände.<br />

„Mehr als 108.000 Besucher aus 146 Ländern bekamen ein Feuerwerk<br />

aus Produktneuheiten, Stars und Events von 2.257 Ausstellern präsentiert“,<br />

sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. „Musikmesse<br />

und Prolight + Sound haben ihre Rolle als Impulsgeber für aktives<br />

Musizieren, Eventinszenierung und für effektive Geschäftsanbahnungen<br />

bestätigt.“ Beide Messen zeichnen sich 2015 durch eine starke<br />

Qualität der Fachbesucher, gutes Orderverhalten und hohe Internationalität<br />

aus.<br />

Zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuen<br />

Ausstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten sich<br />

auf der international bedeutendsten Messe der Technologien und Services<br />

für Veranstaltungen, Installation und Produktion. Auch bezüglich der<br />

Besucherfrequenz konnte die Messe ihre Werte steigern. 43.054 Händler,<br />

Distributoren und professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nach<br />

Frankfurt, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu informieren<br />

- ein Plus von rund zwei Prozent. Damit untermauert die Prolight<br />

+ Sound ihren beispiellosen Stellenwert für die gesamte Veranstaltungswirtschaft.<br />

„Aus unserer Sicht hat sich wieder einmal gezeigt, dass auf der Prolight<br />

+ Sound das Herz der Branche schlägt. In diesem Jahr rücken durch<br />

zahlreiche Produkte und Dienstleistungen die Teilsegmente Medien, Theater,<br />

Messe und Events noch enger zusammen und werden auf einen<br />

Blick an einem Ort an vier Tagen präsentiert. Gleichzeitig sehen wir hier,<br />

wie international unser Geschäft ist“, sagt <strong>VPLT</strong>-Vorstandsmitglied Helge<br />

Leinemann.<br />

Mit einem jährlichen Umsatz von zuletzt 3,75 Milliarden Euro ist die<br />

Branche rund um Veranstaltungstechnik im Aufwind. Diesen positive<br />

Trend bestätigen auch die Messeteilnehmer: 84 Prozent der Besucher<br />

und 86 Prozent der Aussteller bewerten die gegenwärtige Branchenkonjunktur<br />

als gut oder befriedigend. Die hohen Zufriedenheitswerte auf der<br />

Prolight + Sound spiegeln die Entwicklung der Industrie. 84 Prozent der<br />

Aussteller und sogar 97 Prozent der Besucher sind mit dem Erreichen ihrer<br />

Beteiligungs- bzw. Besuchsziele zufrieden. „Die Stimmungslage in<br />

der Branche und auf der Messe ist positiv und zuversichtlich – auch<br />

wenn die Kaufinteressenten achtsamer mit ihren Kaufentscheidungen<br />

umgehen, da das Volumen für neue Technologien immer größer wird“,<br />

sagt Wolfgang Garçon, Geschäftsführer der United Brands GmbH. „Unser<br />

Verkaufsteam war von morgens bis abends mehr als ausgelastet, wir<br />

hatten sehr viel Frequenz auf unserem Stand. Im Vergleich zum letzten<br />

Jahr stießen wir hier auf noch mehr Interesse und mehr Kunden – auch<br />

auf internationaler Ebene.“<br />

Showroom und Handelsplatz einer<br />

innovationsgetriebenen Branche<br />

Mit dem Boom der Veranstaltungswirtschaft gehen ständig steigende<br />

Ansprüche an beeindruckende Inszenierungen einher. Die Prolight<br />

+ Sound präsentierte auch in diesem Jahr alles, was ein Event zu einem<br />

spektakulären Ereignis macht. Dabei ist die Branche wie kaum eine andere<br />

von Innovationen getrieben. Die 3D-Mapping-Technologie lässt Gebäudefassaden<br />

lebendig erscheinen, fortschrittliche Panorama-Projektion<br />

veredelt Bühnenshows, Events und TV-Produktionen gleichermaßen. Immer<br />

größere, gestochen scharfe LCD-Displays mit 4K-Technologie und<br />

Touch-Funktion eröffnen neue Möglichkeiten für Digital Signage-System<br />

und Broadcast-Anwendungen. Auch die digitale Funktechnik spielt<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Darüber hinaus legt die Branche zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit.<br />

Sparsame Class-D-Verstärker, der LED-Siegeszug sowie Projektionslampen<br />

mit hohem Lebenszyklus lassen das „Green Event“ realer werden.<br />

Zudem reduzieren BYOD-Lösungen den Papierverbrauch auf<br />

Events und Kongressen.<br />

Auch zahlreiche Superlative fanden sich in den Hallen der Prolight +<br />

Sound: vom LED-Scheinwerfer, so klein wie eine Getränkedose, bis hin<br />

zum größten Lautsprecher der Welt. Mit diesem breiten Produktspektrum<br />

wurde die Messe erneut zum Hotspot einer komplexen und wachsenden<br />

Industrie. „Der Eindruck der diesjährigen Prolight + Sound ist sehr positiv,<br />

sehr vital, sehr dynamisch. Wir treffen hier auf ein überaus heterogenes<br />

Klientel und sind sehr zufrieden mit dem Messeverlauf. Unser Produktportfolio<br />

konnten wir optimal präsentieren und damit Kunden aus<br />

ganz Europa, aber auch aus dem Nahen Osten und Amerika erreichen“,<br />

sagt Christian Massmann, Geschäftsführer der Eyevis GmbH.<br />

Noch breiteres Portfolio in 2015<br />

Mit dem Themenschwerpunkt „Stagery“ erweiterte die Prolight +<br />

Sound ihr Branchenspektrum und begrüßte zahlreiche neue Aussteller<br />

aus dem Theater- und Filmbereich. Unternehmen rund um Bühnenlicht,<br />

Traversen, Rigging und Hebetechnik bis hin zu Vorhangsystemen, Showtextilien<br />

und Bestuhlung waren erstmalig in einer eigenen Ausstellerbroschüre,<br />

dem „Stagery-Quickfinder“ zusammengefasst. Zudem bot die<br />

Intercom<br />

Funktechnik<br />

Dolmetschertechnik UHF Drahtlostechnik Sonderlösungen<br />

32 Kanäle simultan!<br />

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V.Mmessen & events<br />

Dierk Elwart, Leif Witte (ASC) Audio Technica<br />

Freigelände B & C Speakers<br />

Behringer Carsten Wegner (Camco)<br />

Beyerdynamic Anke Larsen (DEAplus)<br />

Sascha Klein (Coda Audio)<br />

Coolux<br />

Gerhard Feiner (Feiner)<br />

Erweiterter Vorstand des <strong>VPLT</strong><br />

Michael Biewer (links, Prolight + Sound)<br />

Klotz DTS Illuminatione<br />

ETC Peter Schädel (Meyer Sound)<br />

Nox The Robot<br />

Flying High Again<br />

Marc Petzold (rechts, LMP)<br />

Das <strong>VPLT</strong> Prolight + Sound Team 2015<br />

Robert Wilson<br />

Presonus<br />

Rick Scharpenberg, Stefan Klinge (Riedel)<br />

Sennheiser<br />

Mario Rincon, Saskia Pfeiffer,<br />

Benjamin Stocklöw (Smoke Factory)<br />

44 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


Veranstaltung ein breites Informationsangebot<br />

sowie weitere Angebote für die neue Zielgruppe.<br />

Somit schaffte die Prolight + Sound den<br />

Gewerken, Unternehmen und Verbänden des<br />

Segments eine Möglichkeit, sich am selben Ort<br />

zu treffen und zu präsentieren wie Firmen und<br />

Anwender der Ton-, Beleuchtungs- und Bühnentechnik.<br />

„Nachdem wir im Jahr zuvor lediglich als<br />

Referenten aktiv gewesen sind, waren wir 2015<br />

das erste Mal mit einem Messestand dabei. In<br />

unserer Funktion als Dachverband von zwölf<br />

Berufsverbänden verfolgen wir gemeinsam mit<br />

dem Messeteam das Ziel, Filmleute stärker auf<br />

die Prolight + Sound zu ziehen. Das Stagery-<br />

Konzept kommt uns dabei sehr entgegen, denn<br />

die Film- und Fernseh- sowie die Veranstaltungsbranche<br />

wachsen immer mehr zusammen“,<br />

sagt Reinhold Dienes, Geschäftsführender<br />

Vorstand der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände<br />

e. V. Angelika Laubmeier,<br />

Vorsitzende der Gesellschaft der Theaterkostümschaffenden,<br />

resümiert: „Wir haben<br />

uns hervorragend von der Messe Frankfurt aufgenommen<br />

gefühlt. Alles hat sehr gut geklappt<br />

und unsere Vorträge sind sehr gut angekommen.<br />

Insgesamt sind während der Messetage<br />

etwa 150 bis 200 Besucher aus unserem Netzwerk<br />

gezielt zu uns gekommen.“<br />

Hochkarätiges Konferenzprogramm<br />

für noch<br />

mehr Wissenstransfer<br />

Nicht nur als Präsentationsfläche für Produktinnovationen<br />

setzte die Prolight + Sound Impulse<br />

- ein hochkarätiges Konferenzprogramm<br />

rund um Veranstaltungstechnik machte die<br />

Messe einmal mehr zum wichtigen Treffpunkt<br />

für Weiterbildung und Fachqualifikation in der<br />

Branche. Die Prolight + Sound Conference beantwortete<br />

aktuelle Fragen rund um Veranstaltungs-<br />

und Medientechnik und gliederte sich in<br />

vier Segmente. Als Bestandteil des „Stagery“-<br />

Themenspektrums bot das Theater- und Filmkolloquium<br />

ein besonders prominentes Aufgebot<br />

an Referenten. So hielt unter anderem der<br />

international bekannte und einflussreiche Theater-<br />

und Opern-Regisseur Robert Wilson eine<br />

Keynote-Rede und gab seine Expertise über<br />

Theaterdesign und neue Technologien weiter.<br />

Bei Media Systems lag der Schwerpunkt<br />

auf Systemintegration und AV-Medientechnik.<br />

Eines der vorrangigen Themen in diesem Jahr<br />

war das Frequenzmanagement, das vor dem<br />

Hintergrund des Netzausbaus weiter an Bedeutung<br />

gewonnen hat. Mit der VDT Academy<br />

hielt der Verband Deutscher Tonmeister eine<br />

bedeutende Informationsveranstaltung für die<br />

professionelle Audio-Branche ab. Zu den Rednern<br />

zählten unter anderem namhafte Produzenten<br />

wie Gareth Jones (u. a. für Depeche<br />

Mode, Erasure) und Tony Platt (u. a. für<br />

AC/DC, Bob Marley, Iron Maiden).<br />

Das Prolight + Sound Forum stellte Entwikklungen<br />

und Anwendungsmöglichkeiten in der<br />

Veranstaltungstechnik vor und unterstützte den<br />

interdisziplinären Austausch.<br />

Als zweite Seminarreihe vermittelte die<br />

Eventplaza Conference Trends und Strategien<br />

sowie neue Ideen für Event- und Incentive-<br />

Manager, Verantwortliche aus den Bereichen<br />

Marketing, Kommunikation und Human Resources<br />

sowie für Veranstalter von Kongressen<br />

und Tagungen.<br />

Eine neue Networking-Lounge gab die<br />

Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Inhalte<br />

im persönlichen Gespräch zu vertiefen. Auch<br />

das Seminarprogramm wurde weiter optimiert.<br />

So gab es erstmals drei Schwerpunktthemen an<br />

drei Tagen. Den Mittwoch nahm die International<br />

Safety Conference (I-ESC) ein, die sich der<br />

Sicherheit auf Veranstaltungen widmet. Die<br />

moderne Inszenierung von Produkten und<br />

Events stand am Donnerstag im Fokus.<br />

Fragestellungen rund um Personalentwikklung<br />

im Veranstaltungsbereich wurden am<br />

dritten Konferenztag erörtert. „Wir haben über<br />

die letzten Jahre mit diesem Veranstaltungsformat<br />

eine perfekte Ergänzung der Angebote, die<br />

unmittelbar im Messebereich der Prolight +<br />

Sound für unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

präsent sind, entwickelt. Die steigenden Teilnehmerzahlen<br />

und die positiven Rückmeldungen<br />

sind hier ein klarer Beleg“, Joachim König,<br />

Präsident des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren<br />

(EVVC). Der Verband ist<br />

Unterstützer der Eventplaza Conference.<br />

<strong>VPLT</strong>: Globalisierung<br />

immer wichtiger<br />

Die Prolight + Sound wird aus Sicht des<br />

<strong>VPLT</strong> immer internationaler. Deutsche Hersteller<br />

und Dienstleister profitieren von dem<br />

Interesse aus dem Ausland. Und auch die Verbandsarbeit<br />

bei den Themen Bildung, Zertifizierung<br />

und soziale Verantwortung wird aufmerksam<br />

beobachtet.<br />

In der <strong>VPLT</strong>-Lounge trafen sich in diesem<br />

Jahr so viele internationale Gäste wie nie zuvor.<br />

Neuseeland, China, Südafrika oder die<br />

USA – Vertreter von weltweiten Verbänden<br />

nahmen die Einladung des <strong>VPLT</strong> an, um über<br />

die Zusammenarbeit bei den Zukunftsfragen<br />

und Aufgaben in den Bereichen Ausbildung,<br />

Normungsverfahren und soziale Verantwortung<br />

in einem globalen Markt zu diskutieren.<br />

Höhepunkte waren zweifelsfrei die Beteiligung<br />

des russischen Verbandes AKTOM und<br />

das Treffen des <strong>VPLT</strong> DIN-Klubs. Die Kollegen<br />

aus der russischen Föderation haben im<br />

September 2014 in einem demokratischen Prozess<br />

die Weichen für eine professionelle Zusammenarbeit<br />

gestellt. Der Besuch des<br />

CEN/TC 433 Chair Andreas Bickel beim DIN-<br />

Klub-Treffen machte deutlich, dass die Einleitung<br />

eines europäischen Prozesses die Normungsarbeit<br />

für den Verband und seine Mitglieder<br />

noch wichtiger wird. Die TTIP-Veranstaltung<br />

am Samstag zeigte nochmals das Engagement<br />

des Verbandes, der kontinuierlich<br />

versucht, seinen Mitglieder wichtige internationale<br />

Themenfelder zu präsentieren.<br />

„Ich habe mich sehr gefreut, die große Internationalität<br />

der Aussteller und Besucher zu er-<br />

V.M<br />

messen & events<br />

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LED-BÜHNEN-<br />

BELEUCHTUNG<br />

Moving heads<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 45


V.Mmessen & events<br />

ASC Oliver Braun, Dominik Kiefer (B & K)<br />

Barco Preise: Opus, Sinus, Mipa, Pipa<br />

Beckhoff Marcel Kadereyt (Christie), Hans Stucken (Coolux)<br />

DTHG Focon<br />

Michael Reichart, Reiner Lutz,<br />

Dieter R. Steffen (Eyevis) Gerriets<br />

Johannes Stehr (Crestron) GLP<br />

Jochen Rüttinger, Michael Kempe (Fischer) Christian Stumpp (D+B)<br />

Eventplaza Philip Rittberg (<strong>VPLT</strong>), Hermann-Josef Weien<br />

Helge Leinemann (<strong>VPLT</strong>), Claudia Kwiecinski Procase<br />

Karin + Ralf Kohlmeier (Novation) Josef Valchar (Robe)<br />

Seeburg Peter Rieck (Sommer Cable)<br />

Dietmar Rottinghaus (<strong>VPLT</strong>), Eckart Steffens nn<br />

Ausstellerabend<br />

Steinigke<br />

Xhristian Buschhoff (XEMP)<br />

46 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Martin Leber<br />

John Meyer


V.M<br />

messen & events<br />

NEU IM VERMIETPARK<br />

Clay Paky Mythos<br />

leben“, so Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik international beim <strong>VPLT</strong>. „Die<br />

Stimmung bei den von mir angesprochenen Herstellern war sehr gut.“ Die Globalisierung<br />

werde auch für die deutschen Hersteller und Dienstleister immer wichtiger,<br />

so Greenlee. „Gewinne bei den deutschen Firmen werden zunehmend im Ausland<br />

erzielt - was in anderen Branchen in der Bundesrepublik Deutschland ja schon normal<br />

ist.“<br />

Besonders interessant fand Greenlee die Neuerungen im Bereich Audio-Visual-<br />

Präsentation. „Die Technik wird komplizierter, einzelne Technikbereiche wachsen<br />

aber auch steuerungstechnisch zusammen.“ Aus Sicht des <strong>VPLT</strong> war die Messe<br />

wie gewohnt die richtige Plattform für einen Überblick der Neuheiten sowie deren<br />

Qualitäten.<br />

Aus Sicht des Verbandes wird die Neuausrichtung der Messe im kommenden<br />

Jahr sehr spannend. „Trotz mancher Kritik sieht das Grundkonzept vielversprechend<br />

aus“, sagt Greenlee. „Und Veränderungen werden ja in Deutschland<br />

immer eher kritisch gesehen.“ Der <strong>VPLT</strong> wird die Entwicklung aber als ideeller<br />

Träger der Messe weiter unterstützen und mögliche Veränderungen kommunizieren.<br />

Randell Greenlee schaut aber überaus positiv in die Zukunft. „Ich freue mich<br />

auf die neue Erlebnisse und Möglichkeiten des neuen Konzepts.“<br />

Der <strong>VPLT</strong> entwickelte für die Messe ein neues Standkonzept nach dem Motto<br />

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“. Dafür wurden Grafiken im Comic-Stil erstellt,<br />

die Menschen bei der Arbeit in der Entertainment-Technologie-Branche zeigen.<br />

Opus & Sinus<br />

Zudem war die Prolight + Sound erneut Schauplatz für die Verleihung renommierter<br />

Branchen-Awards. Marcus Mechelhoff nahm den Opus - Deutscher Bühnenpreis<br />

entgegen. Der Diplom-Ingenieur und Produktionsmanager erhielt die<br />

Auszeichnung für die Planung und Umsetzung des Bürgerfestes „25 Jahre Mauerfall“,<br />

das im November 2014 hunderttausende Besucher nach Berlin zog. Der Sinus<br />

- Systems Integration Award für herausragenden Einsatz von Medientechnik<br />

und Systemintegration wurde in diesem Jahr für die Realisation des neuen Studios<br />

der ARD-Tagesschau verliehen. Preisträger sind der Norddeutsche Rundfunk als<br />

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Martin<br />

SHURE<br />

ROBE<br />

MA-Lighting<br />

d&b Audiotechnik<br />

JB-Lighting


V.Mmessen & events<br />

Bosch-Electro Voice-Dynacord ETC<br />

Monacor André Giere (Hyperactive)<br />

Lluis Diaz-Guerra Martinez, Dave Weatherhead,<br />

Dan Dufaur, Steve Fowler (Kinesys)<br />

Wolfgang Huber (Lawo)<br />

Lightcompany<br />

Das Team der Messe Frankfurt für 2016 (v.l.): Wolfgang Lücke (Musikmesse), Julia Krell (Marketing),<br />

Michael Biewer (Prolight + Sound), Kai Hattendorf (Bereichsleiter Digital Business & Entertainment))<br />

Ansgar von Garrel (Lightpower)<br />

Norbert Stangl (Laserworld)<br />

Protonic/Easy Job<br />

Darius Navabpour, Nina Hoffmann,<br />

Ingo Kaiser, Udo Heeger (LNC)<br />

Smoke Factory<br />

Focusrite<br />

Jens Zechmeister (Kramer Germany)<br />

Axel Joost (Optogate)<br />

Hoellstern<br />

Jens Richter (Publitec), Klaus Hilles (Christie)<br />

Prolight + Sound 2016: neue Hallenaufteilung<br />

Andrew Abele (Think Abele)<br />

48 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Jörg Sandmann (Void) Wolfgang Garcon (United-B)<br />

Rosi Marx (ETC) und... ... Peter Schädel (Meyer Sound)


Auftraggeber sowie die ausführenden Unternehmen<br />

Studio Hamburg Media Consult International<br />

(MCI), Orad Hi-Tec Systems, Ambion<br />

GmbH sowie Lang AG. Zudem kürte der Prolight<br />

+ Sound International Press Award die besten<br />

Produkte und Services in der professionellen<br />

Audio- und Video-Industrie.<br />

2016: Neues Messekonzept<br />

Während der Prolight + Sound und der Musikmesse<br />

2015 hat die Messe Frankfurt ein<br />

neues Konzept für beide Veranstaltungen vorgestellt.<br />

Dieses richtet beide Veranstaltungen<br />

ab 2016 noch stärker an den Bedürfnissen der<br />

Veranstaltungs- sowie der Musikinstrumentenindustrie<br />

aus. Die zahlreichen Produkterweiterungen<br />

bei der Prolight + Sound in den letzten<br />

Jahren führen zu Wachstumspotenzialen, denen<br />

die Veranstalter mehr Raum geben müssen.<br />

Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf<br />

die Ostseite des Frankfurter Messegeländes<br />

ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur<br />

Verfügung stehende Kongress- und Außenflächen<br />

belegen. Für die Musikmesse wird eine<br />

exklusive Businesshalle etabliert, zu der nur<br />

der Fachhandel Zutritt hat und in der Fachbesucher<br />

und Aussteller mehr Raum und Kontaktflächen<br />

für ungestörte Geschäftsgespräche erhalten.<br />

Um das neue Konzept umzusetzen,<br />

wird die Musikmesse ab 2016 in das Westgelände<br />

der Messe Frankfurt ziehen. Sie bleibt<br />

damit auch in ihrer neuen Heimat in den Hallenebenen<br />

8, 9.0, 9.1, 11.0, 11.1, Galleria und<br />

Portalhaus sowie mit angrenzenden Außenflächen<br />

mindestens genauso groß wie bisher. Zudem<br />

wird die Musikmesse an allen vier Tagen<br />

für Endverbraucher geöffnet sein.<br />

Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente<br />

der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung<br />

der Prolight + Sound zu<br />

stärken und zudem die wichtigen Synergien<br />

beider Veranstaltungen beizubehalten, wird<br />

sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern.<br />

Die Prolight + Sound beginnt bereits am<br />

Dienstag und endet am Freitag.<br />

Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und<br />

endet privatbesucherfreundlich am Sonntag.<br />

Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert:<br />

Die Messen sind 2016 täglich von 10 bis 19<br />

Uhr geöffnet. „Die im nächsten Jahr vorgesehenen<br />

Änderungen und Neuentwicklungen bezüglich<br />

der Terminierung und der Geländeplanung<br />

bieten aus unserer Sicht gute Ansätze, die<br />

positiven Tendenzen der letzten Jahre noch<br />

weiter nach vorne zu bringen“, sagt Joachim<br />

König vom EVVC. Auch Sacha Ritter, Bereichsleiter<br />

Finanzen & Operatives Geschäft<br />

beim <strong>VPLT</strong>, begrüßt die Änderungen: „Der<br />

Standortwechsel erlaubt es den Ausstellern, ihr<br />

Potenzial weiter zu entfalten. Es entsteht so<br />

aber auch mehr Raum für informellen Austausch,<br />

Dialoge und ausgezeichnete Fachkonferenzen.<br />

Wir freuen uns deshalb auf die spannende<br />

Planungsphase und schauen mit großer<br />

Vorfreude auf die Messeeröffnung am 5. April<br />

2016.“ Die nächste Prolight + Sound findet<br />

vom 5. - 8. April 2016 statt.<br />

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V.Mmessen & events<br />

Ein Teil der LEA-Jury (v.l.): Stephan Kwiecinski (Vorsitz),<br />

Peter Urban (Sprecher), Hendryk Proske, Martin Schrüfer (Ehrenvorsitz)<br />

nn<br />

Marius Müller Westernhagen<br />

50 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


messen<br />

V.M<br />

&<br />

events<br />

10 Jahre LEA<br />

15 Preise für Veranstalter, Künstlermanager, Konzertagenten und<br />

Spielstättenbetreiber beim PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)<br />

zum Auftakt der Prolight + Sound in der Frankfurter Festhalle.<br />

Zum zehnten Mal ging am 14. April 2015 die Verleihung<br />

des PRG Live Entertainment Award (PRG LEA)<br />

über die Bühne. Mehr als 1300 Gäste aus der nationalen<br />

und internationalen Musik-, Veranstaltungs- und Entertainmentszene<br />

feierten bei der Jubiläums-Gala in der<br />

Frankfurter Festhalle mit der auch die Prolight + Sound<br />

offiziell eröffnet wurden.<br />

Neben den Preisträgern standen bei der LEA-Verleihung,<br />

deren Höhepunkt der Hessische Rundfunk in seinem<br />

dritten TV-Programm am Abend des 15. April in einer<br />

halbstündigen Sendung ausstrahlt, auch hochkarätige<br />

nationale und internationale Live-Acts auf der Bühne.<br />

„Mit dem LEA wollen wir der Veranstaltungswirtschaft<br />

und ihren Akteuren – den Konzert- und Tourneeveranstaltern,<br />

Künstlermanagern, Konzertagenturen und<br />

Spielstättenbetreibern – ein Gesicht in der Öffentlichkeit<br />

verleihen“, sagte Prof. Jens Michow, Präsident des<br />

Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (bdv)<br />

und Produzent des LEA. „Der Wirtschaftszweig ist<br />

längst zu einer tragenden Säule der deutschen Musikwirtschaft<br />

avanciert und nimmt nach dem Buchmarkt<br />

den Spitzenplatz unter den nationalen Live Entertainment-Märkten<br />

ein. Da ist es schon erstaunlich, dass die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche und die<br />

Unternehmen, denen die Konsumenten beim Kauf von<br />

jährlich über 126 Millionen Eintrittskarten knapp vier<br />

Milliarden Euro anvertrauen, der Öffentlichkeit kaum bekannt<br />

sind.<br />

Die Live-Darbietungen wurden umrahmt von einer<br />

selbst für Show-Veranstaltungen außergewöhnlichen<br />

technischen Ausstattung. Das gesamte Bühnenbild<br />

wurde aus weißen, polygonal geformten Bühnenelementen<br />

gefertigt, die während der Show mittels Motoren<br />

bewegt werden konnten und als mobile Projektionsflächen<br />

dienten. Die Gestaltung der Bühne erfolgte<br />

dann mit Hilfe von acht Hochleistungs-Videobeamern,<br />

die vielfältige „Dekorationen“ auf die Elemente projizierten<br />

und mit den Bewegungsabläufen synchronisiert<br />

wurden. Zusätzlich brachte Licht-Designer Jerry Appelt<br />

über 700 Beleuchtungskörper zum Einsatz, um eine abwechslungsreiche<br />

Stimmung zu ermöglichen.<br />

Ein gewaltiges Laser-Setup mit mehr als 22 Showlasersystemen<br />

von Ray Technologies, dem deutschen Hersteller<br />

von High-End-Lasersystemen, hat die PRG LEA<br />

Feierlichkeiten begleitet. Die Projektoren kamen um die<br />

komplette Bühne herum und auf der Empore zum Einsatz,<br />

auch zusammen mit leistungsstarken Videoprojektionssystemen<br />

für ganz spezielle Mapping-Effekte. Die<br />

Laser-Leistung von insgesamt mehr als 300W hat das<br />

riesige Beleuchtungsrigg von PRG, dem Hauptsponsor<br />

der LEA-Awards, nochmals besonders zur Geltung gebracht.<br />

Verantwortlich für die Gestaltung der Lasershow<br />

und deren Ansteuerung war die Laserfabrik.<br />

Hauptpartner des LEA sind neben PRG und Laserworld<br />

noch Riedel Communications, accente, Elements Entertainment,<br />

Beyerdynamic und Yamaha.<br />

www.lea2015.de<br />

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65 Teilnehmer aus 28 Ländern<br />

Die Production Resource Group, LLC (PRG) hielt am 16. April 2015<br />

während der Prolight + Sound in der Festhalle der Messe Frankfurt<br />

das erste PRG Alliance Summit ab.<br />

Die Messe war der ideale Rahmen, um alle PRG Alliance<br />

Mitglieder an einem Ort zusammen zu bringen.<br />

Insgesamt waren 65 Teilnehmer aus 28 Ländern anwesend.<br />

Die Prolight + Sound markiert außerdem das einjährige<br />

Jubiläum der in 2014 gegründeten PRG Alliance.<br />

„Dies ist ein Meilenstein für die PRG Alliance“, sagte<br />

Tom Van Hemelryck, Director PRG Alliance. „In nur<br />

einem Jahr sind der PRG Alliance 13 sehr angesehene,<br />

internationale Unternehmen beigetreten. Die Gesellschaften<br />

stehen für hervorragenden Kundenservice und<br />

sorgen für eine enorme Tiefe an Kompetenz und eine<br />

globale Reichweite, die in unserer Branche beispiellos<br />

ist.“<br />

Die Veranstaltung war für alle Alliance Mitglieder eine<br />

Möglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern, an Vorträgen<br />

über die aktuellen Entwicklungen der PRG Alliance und<br />

an Diskussionen über die Entwicklungen der Branche<br />

teilzunehmen sowie weitere Einblicke in PRG zu erhalten.<br />

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Podiumsdiskussion<br />

mit Experten aus dem Bereich Entertainment,<br />

Eröffnungszeremonien von Großevents sowie<br />

Unternehmensveranstaltungen. Die geschätzten Podiumsredner<br />

umfassten Valerie O’Keeffe, CEO Brighter<br />

Than The Sun; Designer Koert Vermeulen, Gründer von<br />

ACT Lighting Design; Remi Oerlemans, Chief Creative<br />

Officer von DVP Event Marketing; Executive Producer<br />

Ben Hawkins von George P. Johnson; Production Manager<br />

David Wright und Nick Eltis, Senior Technical Director<br />

für die European Games Baku 2015.<br />

PRG Alliance ist ein exklusives, globales Netzwerk zur<br />

Bereitstellung von Veranstaltungstechnik, Dienstleistungen<br />

und Expertise für globale Kunden auf einem einheitlich<br />

hohen Niveau für weltweite Produktionen. Aktuell<br />

hat sie 13 Mitglieder und ist in 22 Ländern präsent.<br />

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V.Mmessen & events<br />

Ralph-Jörg Wezorke (links, Lightpower), Neal Preston<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


„In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“<br />

Rockfotografie mit tiefen Einblicken bot die Ausstellung des Ausnahmefotografen<br />

Neal Preston, die durch 45 Jahre Rockgeschichte<br />

führte und auf Bestreben von Lightpower ins Leben gerufen wurde.<br />

Von Bruce Springsteen bis Led Zeppelin,<br />

von Mick Jagger bis Queen: Neal Preston ist<br />

eine der internationalen Größen der Fotografie<br />

und hatte bereits das Who is Who der Musikhistorie<br />

vor der Linse. Die Sonderausstellung „In<br />

the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane“ gewährte<br />

Besuchern in Frankfurt einzigartige Einblikke<br />

in 45 Jahre Rockgeschichte. Die gezeigten<br />

Aufnahmen aus dem direkten Umfeld der Musiker<br />

sind authentische Zeitzeugnisse von Leben<br />

und Leiden auf und hinter der Bühne. Über<br />

60 Werke des amerikanischen Künstlers wurden<br />

in einer aufwändigen Inszenierung ausgestellt.<br />

Über Kopfhörer erfuhren Messegäste mehr<br />

zu der Entstehung der beeindruckenden Momentaufnahmen<br />

und konnten in die Geschichten<br />

hinter den Bildern eintauchen. Besucher<br />

haben zudem die Möglichkeit, speziell angefertigte<br />

Fine Art Prints der ausgestellten Werke<br />

zu erwerben. Sie wurden von Neal Preston, der<br />

die gesamte Messezeit über anwesend war,<br />

nummeriert und handsigniert.<br />

Initiator der Sonderausstellung des Werkes<br />

von Neal Preston ist Lightpower (Paderborn),<br />

in Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt.<br />

Lightpower-Geschäftsführer Ralph-Jörg Wezorke<br />

outete sich als langjähriger Fan des Fotografen:<br />

„Prestons Archiv ist eines der bedeutendsten<br />

der gesamten Musikindustrie. Einst<br />

bin ich um die halbe Welt gereist, um Prestons<br />

Fotos für unsere Firmensammlung zu kaufen.“<br />

Mit der Ausstellung möchten die Organisatoren<br />

auch ihr Kommitment für die weltweite<br />

Veranstaltungsindustrie unterstreichen. Daher<br />

gehen alle Erlöse aus Verkäufen von speziellen<br />

Prints und weiteren Merchandise-Artikeln sowie<br />

eine Spende an die Stiftung „Behind The<br />

Scenes“. Sie leistet finanzielle Unterstützung<br />

für Veranstaltungstechniker, die ihren Beruf<br />

aus Krankheitsgründen nicht mehr ausüben<br />

können, sowie für deren Familien. Nach der<br />

Gründung in den USA hat die Stiftung ihre Arbeit<br />

bereits auf Großbritannien ausweiten können<br />

und plant Kooperationen auch in Deutschland.<br />

www.lightpower-collection.com<br />

Erfolgreicher Hog Factor 2.0<br />

Die zweite Ausgabe des Hog Factor – einem Lichtdesign- und Programmierwettbewerb<br />

für Nachwuchskräfte – war der Höhepunkt<br />

der High End Systems Standparty während der Prolight + Sound.<br />

Im Bild (v.l.): Marc Preschke und Nils Weinert (Team<br />

HAW-Lichtschweine), Christopher Lemke und<br />

Tom Ressing (Team Satis & Fy), dazwischen Hans<br />

Vanderheijden, Managing Director AED Distribution,<br />

hinten: Chris Ferrante, Director of Product Management<br />

und Marc Petzold (LMP)<br />

Organisiert und unterstützt wurde der Wettbewerb<br />

von LMP, Deutschlandvertrieb für<br />

Lichtsteuerungen der Hog 4 Serie, und AED<br />

Distribution. Die Ergebnisse der sechs teilnehmenden<br />

Teams wurden am Abend am Lichtrigg<br />

des High End Systems Messestandes an einer<br />

Hog 4 Konsole präsentiert. Zugelassen waren<br />

Nachwuchskräfte, die sich entweder in einer<br />

Vollzeitausbildung innerhalb der Veranstaltungsbranche<br />

in Deutschland oder einer vergleichbaren<br />

schulischen Ausbildung befinden.<br />

Alle Teams wurden in einem „Hog 4 Basic“<br />

Training von Marcel Vranken, LMP Produktmanager<br />

für Lichtstellpulte der Hog 4 Familie,<br />

mit der Hog vertraut gemacht und bekamen als<br />

Vorbereitung neben einem ausgewählten Song,<br />

der als Vorlage für die Programmierung der<br />

Lichtshow diente, einen kostenlosen Zugang<br />

zur Hog 4 PC Software und zur Light Converse<br />

Visualisierungssoftware sowie den Setup Guides<br />

und einem 3D Plot.<br />

Das Ziel des Wettbewerbs bestand für die<br />

Teilnehmer darin, ihre Kreativität mit ihren erlernten<br />

Programmierkenntnissen zu kombinieren<br />

und eine eigene Lichtshow zu programmieren,<br />

die sie dann live vor einigen hundert Gästen<br />

und einer Fachjury vorführten.<br />

Die teilnehmenden Teams waren das „Team<br />

LSM“ mit Alexander Breuer und Sebastian<br />

Brockmeier, „Team HAW Hamburg Medientechnik“<br />

mit Tina Trömmel und Tobias Konzok,<br />

„Team Empire“ mit Julian Drees und Alexander<br />

Szag, „Team Crystal Sound“ mit Jonas<br />

Goldschmidt und Johannes Lipps, das zweitplatzierte<br />

„Team satis&fy“ mit Christopher<br />

Lemke und Tom Ressing und die Gewinner<br />

„Team HAW Lichtschweine“ mit Marc Preschke<br />

und Nils Weinert.<br />

www.lmp.de<br />

V.M<br />

messen & events<br />

DPVT: Zertifizierungen<br />

In diesem Jahr konnte Cay Grossigk, Leiter<br />

der Zertifizierungsstelle, gemeinsam mit<br />

Hermann-Josef Weien, Senior Auditor,<br />

drei Zertifikate überreichen. Jeweils ein<br />

DPVT-Zertifikat erhielten der Full-Service-<br />

Spezialist für die technische Ausstattung und<br />

Realisierung von Events und Messeauftritten,<br />

Sound & Light Veranstaltungstechnik<br />

GmbH, aus Leonberg sowie der Veranstaltungsdienstleister<br />

Late Night Concepts<br />

GmbH & Co. KG aus Werne für eine erfolgreiche<br />

Erstzertifizierung. Ein weiteres Zertifikat<br />

konnte an die Neumann & Müller GmbH<br />

& Co. KG für eine bestandene Re-Zertifizierung<br />

überreicht werden. Anhand der Zertifizierung<br />

lassen sich die spezifischen Qualitäten<br />

von Veranstaltungsdienstleistern objektiv<br />

bewerten. Dabei werden sowohl technische<br />

als auch kaufmännische Aspekte berücksichtigt.<br />

Durch die Zertifizierung wird die Einhaltung<br />

aller relevanten Vorschriften und Gesetze<br />

gewährleistet. Die daraus resultierende<br />

professionelle Abwicklung von Aufträgen sowie<br />

eine zuverlässige Projektsteuerung sind<br />

wichtige Entscheidungsgrößen für potentielle<br />

Kunden. Im Bild (v.l.): Cay Grossigk (DPVT),<br />

Farida Schumann, Karl-Heinz Jagusch<br />

(Sound & Light), Eberhard Müller (Neumann &<br />

Müller), Ingo Kaiser (Late Night Concepts),<br />

Hermann-Josef Weien (DPVT)<br />

ISDV<br />

Auf Prolight + Sound hatte die ISDV die<br />

Möglichkeit, sich erstmalig einem großen Publikum<br />

zu präsentieren und mit Interessierten<br />

über die Ziele und Vorstellungen der ISDV zu<br />

sprechen. Als Schwerpunkte sieht die ISDV<br />

die Themen Scheinselbständigkeit, Arbeitszeiten<br />

und adäquate Tagessätze. Im Gespräch<br />

mit anderen Verbänden und Vereinen<br />

an konnten diverse gemeinsame Themenfelder<br />

festgemacht werden. Über eine mögliche<br />

Zusammenarbeit will man in nächster Zeit<br />

weitere Gespräche führen. Im Bild der Vorstand<br />

der ISDV (v.l.): Marcus Pohl, Merten<br />

Wagnitz, Susanne Fritzsch, Jennifer Pohl,<br />

Sebastian Duellmann<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 53


V.Mmessen & events<br />

Neuausrichtung<br />

Neues Messekonzept<br />

ab 2016<br />

Prolight + Sound 2016: Neue Tagesfolge von<br />

Dienstag bis Freitag sowie neue Hallen<br />

Die Messe Frankfurt richtet ihr Messe-Geschäftsfeld<br />

Entertainment, Media & Creation<br />

neu aus. In diesem Geschäftsfeld sind die<br />

Veranstaltungen der Unternehmensgruppe für<br />

die Branchen des Live-Entertainments, der Kultur-<br />

und Kreativwirtschaft zusammengefasst.<br />

Schwerpunkt sind die Marken Musikmesse und<br />

Prolight + Sound mit aktuell weltweit sieben<br />

Veranstaltungen. In den kommenden Monaten<br />

will das Unternehmen diese Messethemen im<br />

Zusammenspiel mit den sie begleitenden Branchen<br />

weiter entwickeln. Dabei sollen vor allem<br />

Möglichkeiten eruiert werden, die sich aus der<br />

Digitalisierung des Messegeschäfts wie der Kreativwirtschaft<br />

ergeben. Die Leitung des Geschäftsfeldes<br />

und der Transformation übernimmt<br />

Kai Hattendorf (44, rechts) zusätzlich<br />

zu seiner Funktion als Bereichsleiter Digital Business.<br />

In seiner Tätigkeit für die Messen berichtet<br />

Hattendorf an Stephan Kurzawski,<br />

Geschäftsleiter Messe Frankfurt Exhibition<br />

GmbH (Mitte, mit Detlef Braun). „Kai Hattendorf<br />

ist ein international ausgewiesener Experte<br />

für digitale Medien, Geschäftsmodelle und -prozesse.<br />

Mit seiner Positionierung fördern wir<br />

wichtige Synergien zwischen dem Digitalgeschäft<br />

und den online-affinen Branchen der Musikmesse<br />

sowie der Prolight + Sound“, sagt<br />

Kurzawski. Die Musikmesse präsentiert Produkte<br />

und Lösungen rund um das aktive Musizieren<br />

wie traditionelle und auch Hightech-Musikinstrumente,<br />

Noten und Zubehör. Auf der Prolight<br />

+ Sound werden Technologien und Services für<br />

Spiel- und Versammlungsstätten, Veranstaltungen,<br />

Medieninstallation und Produktion gezeigt.<br />

Beide Messen sind die international größten ihrer<br />

Branche. Wie bisher verantwortet Hattendorf<br />

den Bereich Digital Business, den er seit<br />

2011 aufgebaut hat. In dieser Funktion berichtet<br />

er weiterhin an Klaus Reinke, Geschäftsleiter<br />

Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Cordelia<br />

von Gymnich, die bisher die Marken Musikmesse<br />

und Prolight + Sound betreut hat, konzentriert<br />

sich künftig auf ihre Verantwortung für<br />

die Messen Paperworld, Christmasworld und<br />

Creativeworld innerhalb des Geschäftsbereichs<br />

Consumer Goods & Leisure. Der gelernte Journalist<br />

und Kommunikationswissenschaftler Hattendorf<br />

kam 2007 nach Stationen unter anderem<br />

bei der Deutschen Presse Agentur, einem<br />

Startup und der Deutschen Telekom zur Messe<br />

Frankfurt. Dort verantwortete er bis September<br />

2014 den Bereich Unternehmenskommunikation<br />

& Marketing. Im europäischen Messeverband<br />

EMECA steht er dem Arbeitskreis Digital<br />

Business vor.<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Die Messe Frankfurt wird auch in Zukunft<br />

die Musikmesse und Prolight + Sound im Frühjahr<br />

erfolgreich in Frankfurt am Main veranstalten.<br />

Jedes Jahr im April besuchen weit mehr<br />

als 100.000 Menschen aus aller Welt die Musikmesse<br />

und die Prolight + Sound. Beide Messen<br />

zusammengenommen stellen den weltweit<br />

größten Marktplatz der Branche rund um Musikinstrumente<br />

und Noten, Musikproduktion<br />

und -vermarktung sowie Veranstaltungstechnik<br />

und Integrierte Systeme dar. Das Marktumfeld<br />

rund um Musik ist allerdings schwieriger geworden.<br />

Dazu zählen das veränderte Freizeitverhalten<br />

und daraus resultierende Kaufkraftverluste.<br />

Deshalb arbeitet die Messe Frankfurt<br />

schon seit geraumer Zeit an einem neuen Konzept,<br />

um die Zukunftsfähigkeit der Musikmesse<br />

zu sichern.<br />

Herausforderndes<br />

Umfeld<br />

„Gerade in einem herausfordernden Umfeld<br />

braucht die Musikmesse einen starken Messeveranstalter.<br />

Deshalb werden wir noch umfangreicher<br />

in die Weiterentwicklung investieren“,<br />

sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe<br />

Frankfurt. Im engen Dialog mit den Ausstellern<br />

und Partnern aus der Branche ist ein Messekonzept<br />

entstanden, welches bereits in 2016<br />

umgesetzt werden soll.<br />

„Die Rückmeldungen haben uns darin bestärkt,<br />

sowohl am Standort Frankfurt als auch<br />

am Frühjahrstermin festzuhalten und die internationale<br />

Komponente sowie die Angebote für<br />

Musiker und Musikinteressierte noch weiter zu<br />

stärken“, so Braun.<br />

Damit bekennt sich die Messe Frankfurt<br />

ganz klar zu ihrer Veranstalterrolle. „Die Branche<br />

braucht einen unabhängigen, finanzstarken<br />

und international erfahrenen Veranstalter, der<br />

die sichere Durchführung der Musikmesse garantieren<br />

kann“, führt Braun weiter aus.<br />

Musikmesse<br />

Die Musikmesse wird ab 2016 für alle Aussteller<br />

und Besucher zu einem vibrierenden<br />

Musikerlebnis. Das neue Messekonzept fokussiert<br />

gleichermaßen auf die Stärkung der Geschäftsanbahnung<br />

zwischen Industrie und<br />

Fachhandel sowie auf völlig neue Kontaktflächen<br />

zwischen Herstellern und Endverbrauchern.<br />

Um Musikinteressierte aller Altersklassen<br />

anzusprechen, wird die Musikmesse an allen<br />

Tagen für Endverbraucher geöffnet sein. Der<br />

Fachmessefokus bleibt trotz Privatbesucheröffnung<br />

bestehen und wird weiter ausgebaut. Mit<br />

der Etablierung einer exklusiven Businesshalle,<br />

zu der nur der Fachhandel Zutritt hat, erhalten<br />

Fachbesucher und Aussteller mehr Raum und<br />

Kontaktflächen für ungestörte Geschäftsgespräche.<br />

Die Musikmesseveranstalter wollen den Businesscharakter<br />

zusätzlich stärken mit Aktivitäten<br />

für eine aktive Geschäftsanbahnung und<br />

mit attraktiven Weiterbildungsangeboten und<br />

Vorteilsprogrammen für Fachbesucher. Um das<br />

neue Konzept umzusetzen, wird die Musikmesse<br />

ab 2016 in das Westgelände der Messe<br />

Frankfurt ziehen und die Hallen 8, 9 und 11 belegen.<br />

Prolight + Sound<br />

Die führende internationale Fachmesse für<br />

Veranstaltungstechnik und Integrierte Systeme<br />

steht im Spiegel der positiven Entwicklung der<br />

Event-Technik-Branche überaus gut im Markt.<br />

Zahlreiche Produkterweiterungen in den letzten<br />

Jahren führen zu Wachstumspotenzialen,<br />

denen die Veranstalter mehr Raum geben müssen.<br />

Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf<br />

die Ostseite des Frankfurter Messegeländes<br />

ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur<br />

Verfügung stehende Congress-und Außenflächen<br />

belegen. „Wir agieren aus einer Position<br />

der Stärke heraus und wollen die Prolight +<br />

Sound mit der Branche und für die Branche<br />

noch weiter ausbauen. Dafür brauchen wir<br />

mehr Platz, den uns das Ostgelände bietet“,<br />

sagt Stephan Kurzawski. Sechs Hallenebenen,<br />

zwei Outdoor Arenen, eine neue Indoor Arena<br />

und ein noch größeres Freigelände verstärken<br />

das Erlebnis für Fachbesucher auf diesem einzigartigen<br />

Branchentreffpunkt.<br />

Geänderte Tagesfolge<br />

Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente<br />

der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung<br />

der Prolight + Sound zu<br />

stärken und zudem die wichtigen Synergien<br />

beider Veranstaltungen beizubehalten, wird<br />

sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern.<br />

Die Prolight + Sound beginnt bereits am<br />

Dienstag und endet am Freitag. Die Musikmesse<br />

beginnt am Donnerstag und endet privatbesucherfreundlich<br />

am Sonntag. Ebenfalls werden<br />

die Öffnungszeiten geändert: Die Messen<br />

sind 2016 täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Termin<br />

Die nächste Prolight + Sound findet vom 5. -<br />

8. April 2016 statt. Die nächste Musikmesse<br />

findet vom 7. - 10. April 2016 statt.


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V.Mmessen & events<br />

Gebührendes Jubiläum<br />

Die 20. FMX 2015 – Conference on Animation, Effects, Games and Transmedia<br />

im Haus der Wirtschaft in Stuttgart endete als voller Erfolg.<br />

Die 20. Jubiläumsausgabe der FMX ging in diesem Jahr mit einer speziellen<br />

Vorführung des jüngsten Superhelden-Films aus dem Hause Marvel<br />

in Anwesenheit einiger Marvel-Teammitglieder zu Ende. Christopher<br />

Townsend, VFX-Supervisor bei Marvel, sprach die einleitenden Worte<br />

vor einem gut gefüllten Auditorium im Stuttgarter Metropol-Kino. Das<br />

Screening stellte den würdigen Abschluss einer erfolgreichen FMX-Ausgabe<br />

mit einer Vielzahl renommierter Referenten und Präsentationen sowie<br />

3200 täglichen Teilnehmern aus 55 Ländern dar. Unter dem Titel<br />

„Immersion & Virtuelle Realitäten - Die Zukunft der Content-Produktion<br />

und -Rezeption“ verwandelte sich die FMX abermals in einen essentiellen<br />

Knoten- und Vernetzungspunkt für den Austausch internationaler<br />

Professionals, bei der die Fachwelt aus den Bereichen Kunst, Technologie<br />

und Business zusammenkam, um die aktuellsten Trends in Sachen<br />

Digitales Entertainment zu diskutieren.<br />

Die FMX feierte ihr Jubiläum gebührend mit vier herausragenden<br />

Events, beginnend mit dem Veranstaltungsformat „20th Anniversary of<br />

FMX“, in dessen Rahmen zwanzig Industriegrößen von ihren ganz persönlichen<br />

Meilensteinen der letzten zwei Dekaden berichteten. Ergänzend<br />

dazu feierte die FMX das 20-jährige Jubiläum des international erfolgreichen<br />

VFX-Studios Weta Digital zusammen mit dem mehrfachen<br />

Oscar-Gewinner und VFX-Schwergewicht Joe Letteri und blickte auf die<br />

Entstehung des Films Toy Story zurück, der in diesem Jahr ebenfalls 20<br />

Jahre alt wird. Auch das 40-jährige Bestehen des VFX-Giganten Industrial<br />

Light & Magic (ILM) wurde ausgiebig zelebriert. Die Entwicklungen<br />

im Bereich Virtuelle Realitäten und Immersion, die in diesem Jahr<br />

das Herzstück der FMX ausmachten, wurden von Experten wie den VR-<br />

Pionieren Mark Bolas und John Root (Magic Leap) unter die Lupe genommen.<br />

Der ehemalige Obama-Berater Mark deLoura vermittelte neue<br />

Ansätze im Gaming-Bereich, während Vordenker wie Alex McDowell,<br />

der Baby-X-Erfinder Mark Sagar, die Visuelle Kommunikations-Expertin<br />

Jacquelyn Morie und die profilierte Disney-Größe Mk Haley die<br />

Bandbreite transmedialer Content-Produktion ausleuchteten.<br />

Die FMX 2015 richtete in erfolgreicher Zusammenarbeit mit seinem<br />

Partner Event, dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS),<br />

den Animation Production Day aus. Unterstützt wurde die FMX 2015<br />

von den Main Partnern Animation Media Cluster Region Stuttgart<br />

(AMCRS) Autodesk, Backstage und MAXON.<br />

Obgleich aufgrund der Bauarbeiten am Gewerkschaftshaus weiterhin<br />

nur das Haus der Wirtschaft und das Gloria Kino als Veranstaltungsorte<br />

genutzt werden konnten, stieg die Besucherzahl 2015 deutlich an: Rund<br />

3200 Teilnehmer kamen täglich zur FMX, Professionals machten einen<br />

Anteil von 60% aus. Überdurchschnittlich stark waren dabei Manager<br />

und Senior Manager mit mehr als 30% vertreten - eine Zahl, die die Relevanz<br />

der FMX für Entscheidungsträger aus aller Welt unterstreicht. 270<br />

Referenten aus 22 Ländern hielten Vorträge, richteten Workshops aus<br />

oder beteiligten sich an Podiumsdiskussionen. Darüber hinaus wird die<br />

FMX immer internationaler, das Fachpublikum kam aus 55 Ländern.<br />

Noch im letzten Jahr zeigte die Auswertung der Besucherdaten, dass<br />

rund ein Drittel der Teilnehmer aus dem Ausland kam, in diesem Jahr<br />

waren es sogar 40%. Von diesen 40% kamen wiederum 10% aus Großbritannien.<br />

Die 21. Ausgabe der FMX findet vom 26. bis 29. April 2016 statt.<br />

www.fmx.de<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

messen & events<br />

Kreatives Update<br />

Das Praxis-Seminar Popmusik-Produktion: Das Studio als Songfabrik des VDT in den<br />

Noble Sound Studios in Linsengericht bei Hanau war ein voller Erfolg.<br />

Hans-Martin Buff beim Mikrofonvergleich und der Erläuterung der Produktionsorganisation:<br />

Wie baue ich die Session am besten auf?<br />

Wie entsteht ein Popsong? Im Unterschied zu Produktionen von klassischer<br />

Musik nimmt der Popsong häufig erst im Studio Gestalt an. Ausgehend<br />

von einem Fragment, einer Grundidee, einem Beat wird die Musik<br />

in enger Zusammenarbeit zwischen Musiker, Produzent und Toningenieur<br />

entwickelt, die Basics aufgebaut,arrangiert und schließlich in der<br />

Mischung fertiggestellt. Diesen komplexen Ablauf zeigten Recording<br />

Engineer und Producer Hans-Martin Buff (www.buffwerk.com) und<br />

Marco Breidenbach (www.noblesoundstudio.com), Schlagzeuger und<br />

Studiobetreiber, beim zweitägigen VDT-Seminar „Popmusik-Produktion:<br />

Das Studio als Songfabrik“.<br />

Viele Praxistipps, viele Hörbeispiele und ein hoher Anteil an praktischer<br />

Arbeit haben das Seminar zu einer spannenden und informativen<br />

Veranstaltung werden lassen. Aha-Effekte gab es beispielsweise bei der<br />

Gegenüberstellung verschiedener Mischungen desselben Songs, die einmal<br />

rein im Computer, einmal klassisch übers Mischpult sowie ein drittes<br />

Mal mit beiden Werkzeugen erstellt wurde.<br />

Aus Sicht des Seminarleiters Hans-Martin Buff war das Seminar mit<br />

seiner Ausrichtung auf Unterhaltungsmusik auch zeitlich und örtlich nah<br />

an der Musikmesse gut platziert. „Einige der Teilnehmer haben den Besuch<br />

der Messe in Frankfurt mit unserer Veranstaltung kombiniert. Wir<br />

haben davon profitiert und eine sehr gute Mischung aus alten Hasen, Studenten<br />

und Newcomern in der Gruppe gehabt“, erläutert er und ergänzt:<br />

„Nach den guten Erfahrungen werde ich sicher wieder ein VDT-Seminar<br />

anbieten!“<br />

www.tonmeister.de<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 57


V.Mmessen & events<br />

Rekordverdächtig<br />

Beim ersten EtherCAT Plug Fest 2015 der EtherCAT Technology Group (ETG)<br />

im April wurden gleich mehrere Rekorde gebrochen.<br />

Noch nie waren bei einem Plug Fest so viele unterschiedliche Firmen<br />

mit so vielen verschiedenen EtherCAT-Geräten anwesend und wurden so<br />

viele Master- und Slave-Kombinationen auf Interoperabilität getestet.<br />

Auch die Zahl der anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Hersteller<br />

war hoch wie nie - einer davon war die Firma Trinamic Motion<br />

Control, welche gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung in Hamburg<br />

auftrat.<br />

Das Interesse an den Interoperabilitätstreffen der EtherCAT Technology<br />

Group ist auch 2015 ungebrochen und sogar noch weiter angestiegen.<br />

Grund hierfür ist zum einen die Tatsache, dass die Zahl der am Markt<br />

verfügbaren EtherCAT-Geräte ebenfalls immer größer wird. Zum anderen<br />

haben sich die EtherCAT Plug Fests mittlerweile als äußerst sinnvolle<br />

und bewährte Methode zur Unterstützung beim Entwicklungsprozess<br />

neuer EtherCAT-Geräte etabliert.<br />

Die insgesamt 70 Teilnehmer hatten 12 verschiedene EtherCAT-Master<br />

und 42 EtherCAT-Slaves dabei, was dazu führte, dass bei dem Event ein<br />

neuer ETG-interner Rekord bezüglich der Anzahl getesteter Master-Slave-Kombinationen<br />

verzeichnet werden konnte. Und auch mit den fünf<br />

anwesenden EtherCAT Slave Controller (ESC)-Herstellern waren so viele<br />

EtherCAT-Chips wie nie auf einem Plug Fest der ETG versammelt. Einer<br />

dieser Hersteller ist die Firma Trinamic Motion Control, welche<br />

gleichzeitig als Gastgeber der Veranstaltung fungierte und dies zum Anlass<br />

nahm, den TMC8460, den ersten Baustein der neuen ESC-Familie<br />

von Trinamic vorzustellen. Dr. Guido Beckmann, der von Seiten der<br />

ETG vor Ort war, erklärt: „Unsere Plug Fests sind gerade für EtherCAT-<br />

Geräte, die sich im Entwurfsstadium befinden, besonders sinnvoll, da<br />

noch vor Marktstart offene Fragen geklärt und gegebenenfalls Anpassungen<br />

in Bezug auf Interoperabilität sowie Konformität vorgenommen werden<br />

können.“ Neben der praktischen Betreuung der Gerätetests gaben die<br />

anwesenden EtherCAT-Experten der ETG vor allem Informationen sowie<br />

Hilfestellung zu aktuellen Konformitätsthemen, welche zum einen auf<br />

den Erfahrungen in den weltweiten EtherCAT Test Centern, zum anderen<br />

auf den direkten Rückmeldungen von EtherCAT-Nutzern aus dem Feld<br />

beruhen.<br />

Neben den EtherCAT Plug Fests in Europa führt die ETG jährlich vergleichbare<br />

Veranstaltungen auch in Asien und Nordamerika durch.<br />

www.ethercat.org/events<br />

Großes Kino<br />

Publitec präsentierte den „Big Picture Day“ in den Nobeo-Studios.<br />

Sehr zufrieden zeigte sich Publitec-Geschäftsführer Andreas Flemming<br />

mit Besucherzahl und Ablauf des „Big Picture Day“, zu dem die<br />

Video-Technik-Spezialisten auf dem Gelände der Nobeo-Studios in<br />

Hürth bei Köln eingeladen hatten. „Mit mehr als 50 anwesenden Personen<br />

war die sinnvolle Kapazitätsgrenze der Halle erreicht“, freut sich<br />

Flemming, „leider mussten wir sogar dem einen oder anderen, der sich<br />

zu spät entschieden hatte, absagen.“<br />

Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Christie Boxer. Die Besucher<br />

hatten die Möglichkeit, sich das neue 30.000-Lumen-Flaggschiff im<br />

Detail vorführen zu lassen und sich über die zahlreichen von Anwendern<br />

aus Miete und Festinstallation inspirierten innovativen Features aus erster<br />

Hand zu informieren. Klaus Hilles, Christie Regionaldirektor: „Uns ging<br />

es vor allem darum, den Boxer als kompakte, leichte und hochlichtstarke<br />

Bildmaschine zu zeigen, die natürlich 4K kann, aber auch mit kleineren<br />

Auflösungen souverän umgeht und so ein Problemlöser für zahlreiche<br />

Anwendungsfälle sein kann.“<br />

Der „Big Picture Day“ war aber nicht nur als reine Produktshow konzipiert.<br />

André Fürle, Leiter des Content Competence Centers in Herdecke<br />

und in dieser Funktion häufig genau im Spannungsfeld zwischen den<br />

kreativen Anforderungen von Content-Agenturen und der technischen<br />

Machbarkeit unterwegs, referierte darüber, wie sich durch die richtigen<br />

Fragen bereits in der Konzeptionsphase Stress und Enttäuschungen beim<br />

Kunden in der späteren Durchführung vermeiden lassen. Big-Picture-<br />

Day Besucher Manuel Jurkitsch von fein.media in Karlsruhe, bestätigt:<br />

„Speziell durch neue Technologien mit nicht standardisierten Auflösungen<br />

wie LED-Walls werden wir auch bei der Festinstallation immer häufiger<br />

mit Fragen zu Content beschäftigt sein. Ich finde es eine gute Idee<br />

von Publitec, die Dienstleistung eines Content-Managers für ihre Kunden<br />

anzubieten.“<br />

André Fürle ergänzt: „Natürlich sind die beim Big-Picture-Day verwendeten<br />

Technologien wie Christie Boxer, LEDCON LED-Wände, d3<br />

Medienserver, NEC 4K-Displays und Analog Way Regiesysteme jedes<br />

für sich einzigartig. Wir wollten mit der Veranstaltung zeigen, wie aus<br />

Einzelgeräten mit vertretbarem Budget und Zeitaufwand eine faszinierende<br />

Gesamtlösung entsteht, wenn man den Content und dessen Aussage<br />

von Beginn an im Blick hat. Das ist eine Kompetenz, mit der sich Medientechnik-Dienstleister<br />

für Vermietung und Festinstallation auch zukünftig<br />

Geschäfte sichern und neue Marktfelder erschließen können.“<br />

www.publitec.tv<br />

58 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


DER Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Stell Dich der Realität!<br />

www.deaplus.org


V.Mmessen & events<br />

Abwechslungsreich<br />

PCIM Europe bringt 9000 Fachbesucher<br />

zur Welt der Leistungselektronik nach Nürnberg.<br />

PCIM Europe 2015 Award Gewinner (v.l.)<br />

Marinus Petersen (Christian-Albrechts-University<br />

of Kiel, Deutschland), Dorothea Werber<br />

(Infineon Technologies, Deutschland), Jan Richter<br />

(Karlsruhe Institute of Technology, Deutschland),<br />

André Schön (University of Bayreuth, Deutschland).<br />

Nach drei spannungsgeladenen Tagen endet die PCIM Europe 2015<br />

mit einem positiven Ergebnis. Insgesamt präsentierten sich auf einer Fläche<br />

von 21.000 Quadratmetern 416 ausstellende und 88 vertretene<br />

Unternehmen und stellten den rund 9000 Fachbesuchern die neuesten<br />

Trends, Entwicklungen und Innovationen aus den Bereichen Leistungselektronik,<br />

intelligente Antriebstechnik, erneuerbare Energie und Energiemanagement<br />

vor.<br />

Die parallel stattfindende Konferenz bot den 739 Teilnehmern ein abwechslungsreiches<br />

und hochkarätiges Programm mit über 250 Präsentationen<br />

zu neuen technologischen Trends leistungselektronischer Komponenten<br />

und Systeme.<br />

„Wir haben zum ersten Mal als Aussteller an der PCIM Europe teilgenommen,<br />

dabei wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen.<br />

Hochwertige Kontakte zu Entscheidern und Entwicklungsingenieuren<br />

aus dem Bereich Leistungselektronik versprechen uns ein erfolgreiches<br />

Nachmessegeschäft. Für uns als Hersteller hochwertiger Stanzteile ist die<br />

PCIM zukünftig ein absolutes Muss.“, sagt Thomas Waidner (Thomas<br />

Waidner GmbH). „Die PCIM Europe ist „the place to be“ für die Leistungselektronik“,<br />

ergänzt Ted Smith (ON Semiconductor).<br />

PCIM Europe Awards 2015 verliehen<br />

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die Gewinnerin des<br />

„Best Paper Award“ und die drei Gewinner des „Young Engineer<br />

Awards“ ausgezeichnet. Aus über 300 erstklassigen Einreichungen haben<br />

die vier Gewinnerbeiträge die Konferenzdirektoren insbesondere durch<br />

die hohe Qualität des Inhaltes, den Neuigkeitsgehalt sowie die Aktualität<br />

und den Praxisbezug überzeugt. Die drei Young Engineer Awards wurden<br />

an herausragende Beiträge junger Ingenieure (bis 35 Jahre) vergeben.<br />

Die Laudatio hielt der Fachbeiratsvorsitzende Prof. Dr. Leo Lorenz, EC-<br />

PE.<br />

Die Gewinner präsentierten ihren Vortrag erstmals auf der PCIM Europe<br />

2015 Konferenz und sind im Tagungsband veröffentlicht. Die drei<br />

Young Engineer Award Gewinner erhalten ein Preisgeld, die Best Paper<br />

Award Gewinnerin ein Preisgeld und eine Einladung zur PCIM Asia<br />

2016 Konferenz in Shanghai.<br />

Die Gewinnerin des PCIM Best Paper Award ist Dorothea Werber, Infineon<br />

Technologies, Deutschland (A 1000A 6.5 kV Power Module Enabled<br />

by Reverse-Conducting Trench-IGBT-Technology).<br />

Die drei PCIM Young Engineer Awards haben gewonnen: Marinus<br />

Petersen, Christian-Albrechts-University of Kiel, Deutschland (Design<br />

of a Highly Efficient Inductive Power Transfer (IPT) System for Low<br />

Voltage Applications), Jan Richter, Karlsruhe Institute of Technology,<br />

Deutschland (Mitigation of Current Harmonics in Inverter-Fed Permanent<br />

Magnet Synchronous Machines with Nonlinear Magnetics), André<br />

Schön, University of Bayreuth, Deutschland (Comparison of the<br />

most efficient DC-DC Converters for Power Conversion in HVDC<br />

Grids).<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.Mtv & broadcast<br />

Estlands Radio goes digital<br />

Lawo Crystal und Sapphire über Nova 73 HD vernetzt: Estlands öffentlich-rechtlicher<br />

Rundfunk „EestiRahvusringhääling“ (ERR) hat fünf seiner Radiosender in einem neuen<br />

Produktionskomplex auf seinem Campus in der Hauptstadt Tallinn untergebracht.<br />

ERR, in dem 2007 die beiden ehemals getrennten Institutionen Eesti-<br />

Raadio und EestiTelevisioon vereint wurden, nutzt in seinen neuen<br />

Räumlichkeiten modernes Lawo Equipment für die Radioproduktion und<br />

für die Audiovernetzung des gesamten Gebäudes. Neben einem zentralen<br />

Lawo Nova 73 HD Router setzt der ERR auch fünf Crystals und acht<br />

Sapphire Konsolen ein. Nach dem schrittweisen Umzug kann jetzt deutlich<br />

flexibler und effizienter als mit dervorherigen Installation im alten<br />

Gebäude gearbeitet werden. Mit dem Installieren von Lawo Technologie<br />

hat der ERR auch den Schritt von der analogen zu einer komplett digitalen<br />

Infrastruktur vollzogen.<br />

Vytautas Martinonis, technischer Leiter der Abteilung Radio und<br />

Sound Recording, ist zufrieden mit dem Ergebnis dieser Modernisierung:<br />

„Nachdem wir uns bei Radiosendern in ganz Europa umgesehen<br />

hatten und uns dort hatten beraten lassen, waren wir in der Lage, unsere<br />

Anforderungen sehr genau zu definieren. Beim offiziellen Ausschreibungsverfahren<br />

erreichte Lawo die beste Wertung aufgrund der fortschrittlichen<br />

Technologie und bezüglich des Preises und erhielt so den<br />

Zuschlag.“<br />

Konzeptionell wird die Nova73 HD nicht nur als zentraler Router zur<br />

Signalverteilung eingesetzt, sondern sie übernimmt auch die Studioarbitrierung<br />

und fungiert als Talkback-Matrix. Als übergeordnete Steuerung<br />

installierte der ERR den Virtual Studio Manager von L-S-B. Im Hauptschaltraum<br />

wird ein Sapphire Pult mit zwölf Fadern als Broadcast-Mischer<br />

für die Verwaltung der fünf Radioprogramme verwendet. Sie wird<br />

außerdem für das Schalten der ablaufgesteuerten Studios eingesetzt. Der<br />

Studiokomplex ist als Mehrzweck-Studio für Podiumsdiskussionen, Tagungen<br />

und Aufnahmen ausgelegt und kann durch die vernetzte Infrastruktur<br />

von jeder Welle verwendet werden.<br />

Der erste Sender, der im neuen Gebäude auf Sendung ging, war Raadio<br />

2 mit drei Regien, von denen jede mit einem 16-Fader Sapphire Pult<br />

für die Radioproduktion ausgestattet ist. Raadio 2 startete am 18. Dezember,<br />

dem Geburtstag des Radios in Estland im Jahr 1926. Die anderen<br />

Programme - unter anderem Viker Raadio, Raadio 4 und Klassika zogen<br />

von Februar bis April 2015 um. Eine fünfte Radiostation, Radio Tallinn,<br />

wird bald folgen und als Lokalradio von Tallinn den Hauptschaltraum<br />

nutzen.<br />

Vytautas Martinonis spricht ein weiteres Thema an, das ihm wichtig<br />

ist: „In der Gegenwart profitieren wir von der Redundanz, den flexiblen<br />

Konfigurationsmöglichkeiten und der effizienten Nutzung von<br />

Ressourcen und Räumlichkeiten, die das Lawo Equipment bietet. In der<br />

Zukunft erlaubt uns die AES67-kompatible Ravenna IP-Technologie zu<br />

expandieren, indem wir einfach die Installation in unsere IP-Infrastruktur<br />

integrieren.“<br />

www.lawo.com<br />

Neuer Ü-Wagen<br />

United, auf Außenübertragungen spezialisierter niederländischer Dienstleister, hat in der<br />

Audioregie seines neuen OB16 Ü-Wagens ein mc 2 56 Mischpult von Lawo installiert.<br />

Mit diesem Schritt folgt das Unternehmen dem Beispiel anderer Firmen,<br />

die Multicam-Ü-Wagen und Studios betreiben und Lawo-Technologie<br />

nutzen: mc 2 Mischpulte halten auf dem europäischen Ü-Wagen-<br />

Markt einen Anteil von 70 %. LDM Audiovisual Systems, Lawos Partner<br />

mit Sitz in Lint/Belgien, lieferte das Mischpult an United nach Hilversum<br />

und führte dort auch die Konfiguration durch.<br />

Der Nova 73 Compact Core des mc 2 Pultsleistet sowohl die digitale<br />

Signalverarbeitung als auch das Audio-Routing und macht damit das Audiomischpult<br />

zu einem modernen Steuersystem. Der Router ist mit MA-<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

DI ausgestattet und erlaubt daher die gleichzeitige Übertragung von bis<br />

zu 64 Audiokanälen über eine einzige Glasfaserverbindung. Durch diese<br />

Signalkapazität wurde der ansonsten übliche Verkabelungsaufwand im<br />

Fahrzeug deutlich reduziert. Auch ein großerAnteil der herkömmlichen<br />

Montage- und Lötarbeit konnte dadurch eliminiert werden.<br />

Das Riedel Artist Intercom System des Fahrzeugs ist über MADI in<br />

die Audioverteilung von Lawo integriert, wodurch überall hochwertiges<br />

Audio bereitgestellt wird. Neben dem mc256 installierte LDM im OB16<br />

den L-S-B Virtual Studio Manager (VSM). Diese Software übernimmt<br />

die übergeordnete Steuerung für die Automation aller im Fahrzeug installierten<br />

Systeme und integriert Video-, Audio- und Intercom-Router wie<br />

auch den Multi-Viewer. An den 15 verschiedenen Arbeitsplätzen können<br />

die Userjeweils spezifische Visualisierungen auswählen. Die LCD-Tasten<br />

des VSM zeigen die Signalbeschriftungen dynamisch an und können<br />

für jede Situation programmiert und jederzeit abgerufen werden. Soll<br />

beispielsweise die Reihenfolge der Kameras getauscht werden, so musste<br />

bisher das gesamte Setup und die Konfiguration geändert und die Tally-<br />

Signale umbenannt werden. Jetzt hingegen kann alles zentral programmiert<br />

werden, wodurch die Arbeitsplätze sehr flexibel einsetzbar sind.<br />

Diese digitale Infrastruktur erlaubt eine hohe Flexibilität, bedeutet weniger<br />

Verkabelungsaufwand und bietet zugleich viel mehr Möglichkeiten<br />

als eine „konventionelle“ Architektur. Produktionen, die zuvor mehrere<br />

Tage an Vorbereitungs- und Probenzeit benötigten, können nun effizienter<br />

getaktet und innerhalb eines Tages durchgeführt werden. Dies erforderte<br />

einen anderen Ansatz und ein anderes Innendesign des Fahrzeugs.


Han-Eco ®<br />

Unsere stärkste Idee –<br />

weitergedacht!<br />

Neu bei Gahrens + Battermann:<br />

3G Flight Pack Regie<br />

Kompakt und dadurch flexibel im Einsatz ist<br />

die 3G Flight Pack Regie, die seit Anfang des<br />

Jahres das Portfolio von Gahrens + Battermann<br />

im Studio- und Broadcast-Bereich erweitert.<br />

Den mobilen Arbeitsplatz mitmodernster Regie-<br />

und Kameratechnik hat Eventtechnik-<br />

Dienstleister Gahrens + Battermann in Zusammenarbeit<br />

mit Studio Hamburg MCI in erster<br />

Linie für den Event- und TV-Einsatzgeplant<br />

und realisiert. Ein Ross Video Tritium 3<br />

ME-Bildmischeristbei dieser professionellen<br />

Regielösung mit einer Ross NK 64x64 Matrix<br />

und einem Ross Xpression CG & Graphics System<br />

kombiniert, die Steuerung erfolgt u.a.<br />

über das Ross Dashboard Control System. Der<br />

Regieplatz ist mit diversen Multiformatwandlern,<br />

Embeddern und Deembeddern ausgestattet<br />

und verfügt über KVM-Arbeitsplätze, ein<br />

zusätzliches 1 ME-Panel sowie über einen<br />

Messplatz-Monitoring und die Riedel Intercom<br />

Performer Serie runden das Paket ab. Ergänzt<br />

wird die 3G Flight Pack Regie durch Sony<br />

HDC-2400 Kamerazüge mit 22-fach Fujinon-<br />

Objektiven.<br />

Neue Fernseh-SNG für den BR<br />

Der Bayerische Rundfunk (BR) beauftragte Studio Hamburg Media<br />

Consult International (MCI) mit dem Bau einer Fernseh-SNG für den<br />

Standort München Freimann.<br />

Der neue SNG 3 ersetzt ein veraltetes Fahrzeug<br />

und wird insbesondere als Uplink-Fahrzeug<br />

bei Live-Sendungen und Groß- Veranstaltungen<br />

in Verbindung mit den BR Fernseh-<br />

Übertragungsfahrzeugen eingesetzt.<br />

Ausgestattet mit einer ND-Satcom Satelliten-Anlage,<br />

einem ATEM Videomischer von<br />

Blackmagic, Multiviewer von For-A und einem<br />

Yamaha Audiomischer, ist der SNG 3 auf Basis<br />

des Mercedes Benz Sprinter auch als Bildregie<br />

für mobile Produktionen einsetzbar. Darüber<br />

hinaus verfügt der SNG über eine Clim cool<br />

Klimaanlage und Ericsson Encoder, die für eine<br />

optimale MPEG-4 AVC HD-Komprimierung<br />

sorgen.<br />

Im SNG 3 wurde der Stromversorgung besondere<br />

Aufmerksamkeit gewidmet: Der Wagen<br />

muss schnell und variabel einsetzbar sein,<br />

auch Unterbrechungen der externen Spannungsversorgung<br />

müssen ohne Fehler überbrückt<br />

werden. Mit einer Kombination aus intelligentem<br />

Wechselrichter und Ladegerät im<br />

Verbund mit Lithium-Ionen-Batterien wurde<br />

eine optimale Leistungskapazität bei minimal<br />

möglichem Gewicht realisiert. Bei Ausfall der<br />

externen Spannungsversorgung wird innerhalb<br />

von 20ms auf Batteriebetrieb umgeschaltet, so<br />

dass auch kritische Geräte ohne Probleme<br />

weiterlaufen.<br />

www.mci.de<br />

Entwickelt mit<br />

maximalem Anspruch.<br />

Für höchste Anforderungen.<br />

Gehäusebaureihe<br />

aus glasfaserverstärktem<br />

Hochleistungskunststoff<br />

Werkzeuglose Installation und<br />

einfache Handhabung durch das<br />

„click and mate“-Prinzip<br />

Reduziertes Gewicht bei<br />

maximaler mechanischer Robustheit<br />

Resistent gegenüber Umwelteinflüssen<br />

und geeignet für anspruchsvolle<br />

Anwendungen im Außenbereich<br />

Kompatibel mit dem Portfolio der<br />

Han-Modular ® Baureihe<br />

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mailen Sie an de@HARTING.com<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 63


V.Mstudio & recording<br />

Sanierung<br />

Das Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau, landläufig wohl besser bekannt<br />

als Stadttheater Passau, war wie viele Teile der Altstadt während des Hochwassers im<br />

Juni 2013 schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />

wurde es nun im Januar 2015 wiedereröffnet.<br />

Am 3.Juni 2014 verwüsteten die Fluten des Inn den gesamten Erdgeschossbereich<br />

des Stadttheaters Passau. Die eindringenden Wassermassen<br />

überschwemmten sogar den Orchestergraben und die Saalbestuhlung<br />

bis in die elfte Reihe. Auch die elektronischen Schalt- und Steuerungseinrichtungen<br />

wurden dadurch beschädigt. Für die Wiederherstellung des<br />

Theaters und seiner Einrichtung war schließlich ein Budget von insgesamt<br />

3,3 Millionen Euro nötig.<br />

Ein Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen umfasste auch die Erneuerung<br />

der Inspiziententechnik. Hier entschied sich das Theater für mehrere<br />

Komponenten des Inspicontrol Systems wie mehrere Tastenfelder, eine<br />

Stoppuhr mit Datums- und Timerfunktion und stationäre und mobile<br />

Lichtzeichen. Die mobilen akkubetriebenen Lichtzeichen werden über<br />

WLAN ins Netzwerk eingebunden.<br />

Die Tastenfelder wurden großteils im Inspizientenpult selbst verbaut,<br />

eines jedoch findet sich in der Ton- und Lichtregie. Durch den netzwerkbasierten<br />

System-Aufbau von Inspicontrol ist es möglich, unterschiedliche<br />

Tastenfelder mit denselben Befehlen zu belegen und somit eine Parallel-Bedienung<br />

zu erlauben. Bei diesem Anwendungsfall nutzt das<br />

Stadttheater diesen Vorteil um beispielsweise bei kleineren Veranstaltungen<br />

auch aus der Ton- und Lichtregie heraus die Rolle des Inspizienten<br />

mit zu übernehmen.<br />

Bei den Lichtzeichen entschied sich das Stadttheater für eine klassische<br />

Lösung mit LED hinterleuchteten, farbigen Polycarbonat-Scheiben.<br />

Wir wünschen dem Team des Stadttheaters Passau viele erfolgreiche Inszenierungen.<br />

www.digitech.eu<br />

Drahtlos & fernsteuerbar<br />

Seit November 2014 verfügt die Dresdner Semperoper über acht drahtlose<br />

Sennheiser LSP 500 Pro Lautsprechersysteme.<br />

Die akkubetriebenen, vollständig fernsteuerbaren Zweiwege-Systeme<br />

des Audiospezialisten sind flexibel einsetzbar und beschallen unter anderem<br />

das Rundfoyer der weltbekannten Oper. Insbesondere werden die<br />

LSP 500 Pro derzeit bei Werkeinführungen im Foyer des 3. Rangs genutzt<br />

- ein Dramaturg vermittelt dort vor Beginn einer Aufführung bis zu<br />

150 Besuchern Wissenswertes zum auf dem Spielplan stehenden Werk<br />

und dessen Umsetzung.<br />

Sonderbeschallungsaufgaben bei Pressekonferenzen und Premierenfeiern<br />

werden in der Semperoper ebenfalls mit Sennheiser LSP 500 PRO<br />

gelöst. „Für derlei Anlässe benötigen wir eine hochwertige Beschallung,<br />

die in optisch sensiblen, größtenteils unter Denkmalschutz stehenden Bereichen<br />

ohne störende Kabel auskommt“, erklärt Tonmeister Stefan Folprecht<br />

(Foto), der seit 2009 im Haus tätig ist. „Bedingt durch die verteilte<br />

Aufstellung der Systeme ist es sinnvoll, dass sich sämtliche Parameter<br />

fernüberwachen und gegebenenfalls anpassen lassen.“<br />

Als Handsender kommen drei Sennheiser SKM 300-865 G3 zum Einsatz.<br />

Als Taschensender stehen zwei SK 2000 zur Verfügung, und für besondere<br />

Einsätze werden zwei Aufstecksender SKP 2000 bereitgehalten.<br />

Die neuen Funkstrecken integrieren sich nahtlos in das bei der Bundesnetzagentur<br />

angemeldete Frequenzraster; gesendet wird im A-Band zwischen<br />

516 und 558 Megahertz. Im Gespräch lobt Stefan Folprecht die geringe<br />

Rückkopplungsanfälligkeit der MME 865 Supernierenkapseln – in<br />

Kombination mit dem dezentralen Beschallungsaufbau ist beste Sprachverständlichkeit<br />

trotz nennenswerter Nachhallzeiten garantiert. Über die<br />

Mikrofonsignale hinaus wird in der Semperoper der in die LSP 500 PRO<br />

integrierte USB-Mediaplayer genutzt.<br />

www.sennheiser.com<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.Minstallationen<br />

Die erste WM...<br />

Beckhoff-Komponenten steuern die Lichttechnik im Musical<br />

„Das Wunder von Bern“ im neuen Musical-Theater Hamburg.<br />

Im November 2014 wurde in Hamburg das „Stage Theater an der Elbe“<br />

mit der Uraufführung des Musicals „Das Wunder von Bern“ feierlich<br />

eröffnet. Es ist der erste Theaterneubau, den der Musicalproduzent Stage<br />

Entertainment in eigener Regie realisiert hat, und der mit modernster<br />

Bühnentechnikneue Maßstäbe in der Welt der Musicals setzt. Die Erfolgsgeschichte<br />

der Stage Entertainment, die heute weltweit 25 Spielstätten<br />

betreibt – davon alleineelf in Deutschland – begann 2001 mit der<br />

Aufführung von Disneys „Der König der Löwen“. Mehr als 10 Millionen<br />

Zuschauer haben diesen Musical-Klassiker bislang gesehen.<br />

Deutsche Thematik<br />

Mit „Das Wunder von Bern“, das auf dem gleichnamigen Film von<br />

Sönke Wortmann beruht, entschied sich Joop van den Ende, Produzent<br />

und Eigentümer der Stage Entertainment, bewusst für eine Produktion<br />

mit deutscher Thematik: Vor dem Hintergrund der deutschen Nachkriegsära<br />

und einer bewegenden Vater-Sohn-Geschichte handelt das Musical<br />

vom ersten Fußball-WM-Titel, den Deutschland im Jahre 1954 errang.<br />

Realisiert wurde das „Stage Theater an der Elbe“, dessen Investitionskosten<br />

mit 65 Mio. Euro beziffert werden, in knapp dreijähriger Bauzeitim<br />

Hamburger Hafen. Das imposante Gebäude mit hoher Glasfassade<br />

und silbrig schimmerndem Kuppeldach aus Edelstahlschindeln wurde<br />

auf in den Elbsand gebohrten Stahlbetonpfählen errichtet. Über eine Fläche<br />

von 10.200 qm verteilen sich die verschiedenen Foyers, der Zuschauerraum,<br />

der für 1850 Besucher ausgelegt ist, die Hauptbühne von knapp<br />

350 qm sowie die beiden Seitenbühnen, das Betriebsgebäude mit Künstlergarderoben,<br />

Werkstätten und Technikräumen.Damit erfüllt das „Theater<br />

an der Elbe“ alle Anforderungen eines modernen Musical-Theaters<br />

und ist darauf ausgerichtet, die sehr aufwändigen Produktionen von Stage<br />

Entertainment auf die Bühne zu bringen.<br />

Licht, Sound und Effekte spielen große Rolle<br />

Stärker als bei klassischen Theater- und Opernaufführungen spielen im<br />

Musical, neben Musik, Gesang, Tanz, Bühnenbild und Kostümen,auch<br />

Licht und Sound sowie spezielle technische Effekte eine große Rolle.Insbesondere<br />

die Lichtführung ist ein wichtiges unterstützendes Instrument,<br />

um die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu lenken, Spannung zu erzeugen<br />

und Emotionen zu wecken. Neben den Bühnenscheinwerfern sind<br />

auch sogenannte NonDims (schaltbare Stromversorgungen), Blaulicht<br />

und Wegelicht im Backstagebereich, Video-Strom und architektonische<br />

Lichtinstallationen zu steuern. In der Regel erfolgt dies über das Licht-<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

mischpult. „Zusätzlich, beispielsweise für Proben oder zur Sicherung der<br />

Beleuchtungstechnik im Falle einer Havarie, haben wir eine zweite, unabhängige<br />

Lichtsteuerung, die Scenestore, im Einsatz“, wie Andy Peistrup,<br />

Lichtkoordinator bei Stage Entertainment formuliert.<br />

„Bei Lichtsteuerungen ergibt sich oft die Problematik, dass im Prinzip<br />

nur ein DMX-Sender ins System einspeist. Auch bei Konstellationen mit<br />

Haupt- und Havariepult findet die DMX-Ausgabe nur an einer Steckstelle<br />

statt. Fällt dieses Gerät aus, ist die Lichtanlage inklusive des Saallichtes<br />

nicht mehr steuerbar und Zuschauerraum und Bühne liegen im Dunkeln.<br />

Scenestore<br />

Über die von Stage Entertainment entwickelte Scenestore lässt sich im<br />

Havariefall das Saallicht einblenden und die Daten des Lichtpultes ausblenden.<br />

Über DMX schaltbare Stromversorgungen (NonDims) z. B. für<br />

Movinglights oder Videokameras werden ebenfalls über die Scenestore<br />

gefahren.<br />

„Gibt es ein Problem am Lichtmischpult, wie beispielsweise ein kurzer<br />

DMX-Verlust beim Speichern, beim Fixture Klonen oderbeim Rebooten,<br />

fallen die NonDims ab und diese Verbraucher sind ausgeschaltet. Bis jedoch<br />

ein Rig mit möglicherweise 120 Movinglights neu gestartet und gezündet<br />

ist, können schnell 15 bis 20 Minuten vergehen“ erläutert Andy<br />

Peistrup.<br />

Auch ein Ausfall des so genannten Blaulichts kann den Ablauf der<br />

Show empfindlich stören. „Deswegen ist es wichtig, diese Art von „Kanälen“<br />

auf einer unabhängigen Steuerung zu haben“, so der Lichtexperte<br />

von Stage Entertainment. „Hier kommt unser Scenestore-Bedienpult ins<br />

Spiel, das die Kanäle unabhängig vom Lichtmischpult steuern kann. Diese<br />

bleiben auf ihrem eingestellten Wert – unabhängig davon, in welchem-<br />

Status sich Lichtpult und/oder Operator befinden.“<br />

Auch bei Proben kommt die Scenestore zum Einsatz: Um nicht jedes<br />

Mal das Lichtpult starten zu müssen,ruft man die gespeicherten Lichtstimmungen<br />

über Bedienfelder auf der Bühne oder beim Pförtner einfach<br />

ab. Ein Beleuchter braucht nicht im Hause zu sein. Desgleichen bei Wartungs-<br />

oder Reinigungsarbeiten: Über die Scenestore bzw. verschiedene<br />

flexible Nebenbedienstellen lässt sich z. B. das Saallicht einschalten, ohne<br />

dass das Lichtpult hochgefahren werden muss.<br />

Auch die Nebenbedienstellensind mit der zentralen Steuerung im<br />

Schaltschrank verknüpft und können von dort aus auch verriegelt werden.


V.M<br />

installationen<br />

Als Steuerung der Scenestore ist ein<br />

Embedded-PC CX5010 mit direkt angereihten<br />

DMX-Klemmen sowie weiteren<br />

I/O-Modulenzur Ansteuerung der<br />

verteilten Sensoren und Aktoren im<br />

Einsatz. „Wir haben uns für die PC-basierte<br />

Steuerungsplattform entschieden,<br />

weil sie für den industriellen Dauerbetrieb<br />

ausgelegt ist und alle verwendeten<br />

Bauteile innerhalb von 24 Stunden<br />

lieferbar sind. Bei insgesamt neun<br />

Vorstellungen an sieben Tagen die Woche<br />

ist zuverlässige Technik eine unabdingbare<br />

Voraussetzung für uns“, betontAndy<br />

Peistrup. „Das Betriebssystem<br />

befindet sich auf einerwechselbaren<br />

Speicherkarte, sodass im Falle einer<br />

Havarie nur die Steuerung getauscht<br />

werden müsste.Nach den ersten<br />

guten Erfahrungen mit Beckhoff werden<br />

wir die Technik auch in weiteren<br />

unserer Shows nutzen.“<br />

www.beckhoff.de/stage<br />

ETC Source Four LED Series 2 System<br />

Ein Basisgehäuse, unbegrenzte Möglichkeiten<br />

Nutzen Sie Ihren Source Four LED Series 2 für sämtliche Anwendungsfälle,<br />

indem Sie einfach einen Source Four LED CYC oder einen Fresnel Adapter<br />

aufsetzen, bzw. mit einem Zoom, einer festen Brennweite oder weiterem<br />

Zubehör arbeiten.<br />

Weitere Möglichkeiten finden Sie unter:<br />

www.etcconnect.com/S4LEDSystem<br />

Americas ■ Europe ■ Asia<br />

www.etcconnect.com<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 67


V.Minstallationen<br />

Neues Leben, alter Club<br />

Der Skala Club Bielefeld begeistert mit einer State-of-the-art<br />

Incubus Soundanlage von Void Acoustics<br />

Mitten im Zentrum von Bielefeld wurde ein altes Kino mit neuem Leben<br />

erfüllt: Der Ostwestfale Torsten Seidel hat in den Räumen des ehemaligen<br />

Skala Kinos im November 2014 seinen Skala Club Bielefeld für<br />

Musikbegeisterte und insbesondere für die Anhänger elektronischer Musik<br />

eröffnet.<br />

Optisches, akustisches und technisches Highlight im zeitgemäßen<br />

Partytempel ist ein Incubus-Soundsystem von Void Acoustics – ihres<br />

Zeichens die erste Incubus-Installation in Deutschland. Das Konzept für<br />

die Soundanlage nach neuestem Stand der Technik wurde von Laurin<br />

Joel Schafhausen, Veranstaltungstechnikspezialist bei Event-corp.de Bielefeld,<br />

und Jörg Sandmann, Geschäftsführer von Event-Integrator, dem<br />

deutschen Distributor von Void Acoustics erarbeitet.<br />

Laurin Joel Schafhausen gehört mit Event-corp.de zu den fünf Stützpunkthändlern<br />

von Event-Integrator, die auf Void Acoustics Produkte<br />

spezialisiert sind. Mit seiner Leidenschaft für Technik und seiner unermüdlichen<br />

Energie, professionelle Medientechnik und Spitzensoundkonzepte<br />

in Clubs zu installieren, hat sich Event-corp.de in der Szene und in<br />

der Region verdientermaßen einen Namen gemacht. Aus diesem Grund<br />

hat Torsten Seidel, der zuvor fünf Jahre den Club „Tube Station“ auf der<br />

Berliner Friedrichstraße geleitet hat, Schafhausen direkt kontaktet, um<br />

das bestmögliche Soundkonzept für den neu geplanten Club zu entwikkeln.<br />

Seidel hatte sich schon längere Zeit mit der Idee beschäftigt, in Bielefeld<br />

ein multifunktionales Konzept umzusetzen.<br />

Um flexibel auf verschiedene Möglichkeiten der Eventgestaltung reagieren<br />

zu können, haben Thorsten Seidel und sein Team für den Club ein<br />

minimalistisches Innendesign realisiert und neben der PA eine lange,<br />

komfortable Bar eingeplant. Weitere Räume bieten Potential für noch<br />

68 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

mehr Eventfläche und werden zu einem späteren Zeitpunkt professionell<br />

ausgestattet. Die Soundanlage mit dem ausdrucksstarken Void Acoustics<br />

Design bildet das Schmuckstück des Clubs und gilt mit der spektakulären<br />

Soundwiedergabe über das volle Frequenzspektrum als State-of-theart-System<br />

in der Szene. Am Wochenende werden die Räumlichkeiten<br />

des Skala Club Bielefelds als Club genutzt, unter der Woche für Modenschauen,<br />

Pressekonferenzen, Dinner und Tagungen, Theater und Konzerte.<br />

In der westfälischen Stadt und ihrer Umgebung ist der Club, der mit<br />

seinem Schwerpunkt auf elektronische Musik und auf internationale<br />

Bookings ausgerichtet ist, ein echtes Novum. Das imposante Soundsystem<br />

im Skala Club Bielefeld besteht aus zwei Incubus Stacks, die aus jeweils<br />

zwei gestackten dreifach 21“ Subwoofern, zwei vierfach 15“ bestückten<br />

Hyperfold Kompaktbässen und dem Air Array, mit vier 12“-,<br />

vier 3“- und sechs 1“-Treibern zusammengesetzt sind. Verstärkt wird das<br />

System durch Endstufen und Signalprozessoren von MC2 Audio. Für das<br />

DJ Monitoring hat event-corp.de vier Void Airten Lautsprecher als 4-<br />

Punkt-Beschallung eingesetzt.<br />

Die Akustik des Raumes wurde von Event-corp.de deutlich optimiert,<br />

indem die Incubus Stacks auf 1,5 Tonnen schwere Betonsockel gestellt<br />

wurden. Diese ruhen auf Schaumstoff und sind somit fast komplett<br />

von der Akustik des Raumes getrennt. Die Wände sind mit einer Kombination<br />

aus Plattenschwingern und Breitbandabsorbern gedämmt, zusätzlich<br />

werden Helmholtz-Resonatoren eingesetzt, um auch die Niedrigfrequenzen<br />

bestmöglich zu definieren. In Kombination mit all diesen Komponenten<br />

und der Kuppeldecke erzeugt das Void Incubus System ein einmaliges<br />

Sounderlebnis. www.event-integrator.de, www.event-corp.de


Zur Berlinale 2015 wünschten die<br />

„Internationalen Filmfestspiele Berlin“,<br />

ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen<br />

des Bundes in Berlin<br />

GmbH, eine neue Beschallungsanlage<br />

für den prestigeträchtigen Saal. Alcons<br />

Audio wurde vom<br />

Betreiber des Theaters<br />

am Potsdamer Platz, der<br />

Stage Entertainment als<br />

Lieferant vorgeschlagen.<br />

Danach begann die Installationsphase,<br />

die<br />

durch ASC (Amptown<br />

System Company)<br />

Berlin, in enger Zusammenarbeit<br />

mit Christian<br />

Lerch von Dolby<br />

Deutschland und Chris<br />

Quested von<br />

Dolby UK<br />

verantwortet<br />

wurde. Im Berlinale Palast<br />

kommt ein Alcons Pro-<br />

Ribbon Leinwand-Lautsprechersystem<br />

bestehend<br />

aus 10 x Alcons CR4<br />

zum Einsatz. Sämtliche<br />

Systeme werden mit Alcons<br />

4-Kanal DSP Controller-Verstärker<br />

Sentinel3<br />

und Sentinel10 betrieben.<br />

Die insgesamt 32 Sentinel<br />

Systemverstärker mit 128<br />

Kanälen werden mit<br />

AES/EBU digital Audio gespeist und<br />

über ALControl Alcons Remote Software<br />

gesteuert und fernüberwacht.<br />

Seit knapp einem Jahr arbeitet das<br />

Team der Filderhalle in ihrem Großen<br />

Saal mit dem Focus Modular Beschallungssystem.<br />

Die gesamte<br />

Anlage besteht aus<br />

2 x FMl-400, 2 x FMl-100,<br />

8 x AT-09 (Delay Empore<br />

und Nearfill) sowie 8 x XS-<br />

30 passive als Bassarray.<br />

Die passiven Komponenten<br />

werden von Fohhn<br />

DSP-Endstufen angetrieben.<br />

Nachdem das alte<br />

PA-System der Filderhalle<br />

nicht mehr den heutigen<br />

Anforderungen und Standards<br />

entsprach, beschloss<br />

Nils Jakoby, Geschäftsführer<br />

der Filderhalle,<br />

zusammen mit seinem<br />

Team ein neues Beschallungssystem<br />

auszuschreiben.<br />

Das Focus<br />

Modular System entsprach<br />

diesen Anforderungen.<br />

Die flexible Erweiterbarkeit<br />

der Anlage<br />

konnte kürzlich beim<br />

„Guitars United Festival“<br />

unter Beweis gestellt<br />

werden. Die Band „Way<br />

to Bodhi“ stellte auf dem<br />

Festival den Weltrekord<br />

als tiefste Band der Welt<br />

auf. „Way to Bodhi“ hat<br />

mit einer speziell entwickelten Bassgitarre<br />

eine Tiefenfrequenz von 15,22<br />

Hz erreicht.<br />

Seit 2014 sind Kathleen Dobbins,<br />

Rick McGuinnes und Produzent<br />

Mike Shoemaker das kreative Team<br />

hinter dem Lichtdesign<br />

der erfolgreichen NBC<br />

Late Night Show von<br />

Seth Meyer. Seit kurzem<br />

gehören auch die<br />

neuen X4S von GLP zum<br />

Look des überaus erfolgreichen<br />

Formats.Die<br />

Idee, den Look der Show<br />

etwas aufzufrischen, kam<br />

von Kathleen Dobbins,<br />

die nach einer flexiblen<br />

Möglichkeit suchte, „für<br />

Bands, die im Rahmen<br />

der Show<br />

auftreten, eine<br />

neue Lichtsituation zu<br />

schaffen, einfach mal eine<br />

Wand als Bühnenhintergrund<br />

einzufärben oder<br />

Akzente zu setzen“, so<br />

Dobbins. Die kompakten<br />

X4S von GLP kamen da<br />

gerade recht. Die neuen<br />

X4S von GLP brachte<br />

schließlich Drew DeCorletto<br />

von World Stage<br />

Inc. ins Gespräch und arrangierte<br />

auch gleich eine<br />

Demo im Studio. World<br />

Stage Inc. fungiert bei der NBC Show<br />

als Technikdienstleister und besetzt<br />

damit so etwas wie die Schnittstelle<br />

zwischen den Studios und Lichtdesignern<br />

und dem Markt.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Mit einer Geburtstagsüberraschung<br />

startete der Europa-Park in das Jubiläumsjahr<br />

2015 und bietet seinen<br />

Besuchern seit dem Saisonstart Ende<br />

März ein spektakuläres Highlight: Im<br />

neu erbauten „Traumzeit-Dome“<br />

entstand das weltweit größte mobile<br />

360-Grad-Kino. In einer bildgewaltigen<br />

Multivisionsshow erleben die Gäste<br />

verschiedenste Facetten von „Beautiful<br />

Europe“ - geschichtsprägende<br />

Momente, vielfältige Landschaften,<br />

einzigartige Metropolen, antike Unterwasserwelten<br />

und spannende Ausblicke<br />

in die digitale Zukunft. Neumann<br />

& Müller Veranstaltungstechnik<br />

wurde mit der technischen<br />

Realisierung in den Bereichen<br />

Video und Audio<br />

von der Kreativagentur<br />

Triad Berlin betraut.<br />

Herzstück des Systems<br />

ist ein 12-Kanal-Videoserver,<br />

der es ermöglicht,<br />

die elf Projektoren in nativer<br />

Auflösung (1920 x<br />

1200 Pixel) und einer<br />

Bildwiederholrate von 30<br />

Hertz synchron zu bespielen.<br />

Auch die notwendige<br />

Berechnung der<br />

nahtlosen Kantenüberblendungen<br />

aller Einzelbilder<br />

sowie deren komplexe Entzerrungsalgorithmen<br />

übernimmt der<br />

Server. Die Signalverkabelung erfolgte<br />

ausschließlich über Lichtwellenleiter,<br />

HUNGAROFLASH LED 1.5K STROBES<br />

3 MODELLE: SOL (WEISS) – RGB – UV<br />

• 36.000 Lumen (bei weiss)<br />

• Abstrahlwinkel 60° + 120°<br />

hungaroflash.de<br />

• Blitzdauer: 0 bis 650 ms<br />

• Blinder Effekt (max. 15 Minuten)<br />

MBN GmbH<br />

Balthasar-Schaller-Str. 3<br />

86316 Friedberg · Germany<br />

Phone +49.821.60099-0<br />

Fax +49.821.60099-99<br />

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Lichttechnik<br />

LED-Technik<br />

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Pyrotechnik<br />

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Service aller LMP Vertriebs-<br />

und auch Fremdmarken<br />

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Professionell, schnell und preiswert.<br />

Unsere erfahrenen Servicekräfte übernehmen<br />

Wartungen und Reparaturen auch von Fremdgeräten.<br />

*Die LMP Servicewerkstatt wurde mit dem<br />

„Best Technical Support Award 2012“<br />

von ROBE ausgezeichnet


V.Mav-medientechnik<br />

Genuss für Auge und Ohr<br />

Am 1. Mai 2015 starteten die Wasserlichtkonzerte in Hamburgs beliebtem<br />

Freizeitpark „Planten un Blomen“ mit einer neuen Beschallungsanlage.<br />

Am 1. Mai starteten in Hamburgs Freizeitpark Planten un Blomen die<br />

berühmten abendlichen Wasserlichtkonzerte mit einem ganz neuen Klangerlebnis:<br />

Das Reinbeker Unternehmen Mediasystem installierte direkt<br />

im Parksee eine neue Beschallungsanlage, die nicht nur einen erstklassigen<br />

Sound liefert, sondern darüber hinaus wetterfest und gegen Diebstahl<br />

geschützt ist.<br />

Der Zeitrahmen für das Projekt war eng: Ende März wurden die eigens<br />

für Planten un Blomen in den USA beschafften Lautsprecher geliefert, in<br />

der Woche vor Ostern musste die Anlage komplett funktionsfähig sein,<br />

damit die Wasserbecken gefüllt werden konnten und die Bühne jetzt frei<br />

ist für das erste Konzert am 1. Mai.<br />

Das alte Soundsystem war in die Jahre gekommen und die Stadt Hamburg<br />

suchte nach einer neuen Audio-Lösung für Planten un Blomen - mit<br />

hohem Anspruch an die Wiedergabequalität. Die Stadt beauftragte das<br />

Ingenieurbüro Peter aus Maintal mit der Akustikplanung, Mediasystem<br />

bekam den Zuschlag für die Umsetzung: „Das Unternehmen überzeugt<br />

durch Flexibilität und eine faire Angebotsgestaltung; das Gesamtbild<br />

stimmt einfach“, so Rüdiger Peter.<br />

Die Herausforderung bei der Konzeption der neuen Beschallungsanlage<br />

war, dass sich alle Lautsprecher frei zugänglich in der öffentlichen<br />

Parkanlage befinden und damit gegen<br />

Vandalismus und Diebstahl geschützt sein müssen. Darüber hinaus<br />

stehen die Boxen direkt im See, sie müssen also Wasser, Wind und Wetter<br />

trotzen. Mediasystem installierte deshalb Lautsprecher des Typs WET<br />

W2-228 und Subwoofer WET W2-112 der amerikanischen Firma Community<br />

Professional Loudspeakers, die diese Voraussetzungen erfüllen.<br />

70 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

av-medientechnik<br />

Die Beschallung erfolgt von fünf verschiedenen Orten im Wasser und einem<br />

Delay-Lautsprecher W2-218 vom Park aus, sodass das Klangerlebnis<br />

von jedem Platz aus erstklassig ist.<br />

Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Mitte<br />

konnte das Projekt mit einer so knappen Zeitvorgabe realisiert werden.<br />

Die von Planten un Blomen konstruierten Lautsprechergestelle montierte<br />

Mediasystem auf Betonsockel, dann wurden die Lautsprecher in die Halterungen<br />

eingebaut, angeschlossen und ausgerichtet.<br />

Die Steuerung<br />

Für die Steuerung der Anlage installierte Mediasystem das Crestron<br />

Steuerungssystem CP3 mit Bedienung über ein TSW-552 Touchpanel.<br />

Mediasystem konfigurierte das 5“-Touchpanel übersichtlich und selbsterklärend,<br />

sodass auch Laien die Anlage steuern können und trotzdem<br />

die technischen Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Da Musiker<br />

die Wasserlichtkonzerte ohne die Hilfe eines Veranstaltungstechnikers<br />

gestalten, ist die einfache Bedienung eine wichtige Voraussetzung. Als<br />

leistungsstarke Endstufe mit digitalem Signalprozessor kommt der Netzwerk-Verstärkerprozessor<br />

Audia-Fusion von Biamp mit AM-600 Verstärkermodulen<br />

zum Einsatz.<br />

Die hochwertige Beschallungsanlage ist mit einem automatisierten<br />

wie auch manuellen Sicherheitssystem gegen Diebstahl gesichert.<br />

Darüber hinaus übersetzt die Crestron Steuerung den Defekt eines<br />

Lautsprechers zu einer Klartextansage, die auf dem Touchpanel erscheint,<br />

und schickt eine Mail an den Betriebshof.<br />

Die Stadt Hamburg betraute Mediasystem auch mit dem Wartungsservice:<br />

Jedes Jahr im Winter baut das Team der Reinbeker Firma die Lautsprecher<br />

ab, wartet sie, lagert sie ein und installiert sie zum Saisonstart<br />

im Frühling wieder neu.<br />

„Die Umweltbehörde BSU Hamburg und das Ingenieurbüro Peter, das<br />

Bezirksamt Hamburg-Mitte sowie die Mitarbeiter von Planten un Blomen<br />

haben in guter Zusammenarbeit mit Mediasystem dafür gesorgt,<br />

dass die Anlage schnell und fachlich gut installiert werden konnte und<br />

somit zum 1. Mai in Betrieb gehen kann“, berichtet Dieter Hüttenrauch,<br />

Parkleitung/Betrieb Planten un Blomen.<br />

http://plantenunblomen.hamburg.de/wasserlichtkonzerte/<br />

www.mediasystem.com<br />

HAMBURG · BERLIN · FRANKFURT · SÜD<br />

In der Welt der Vernetzung spielen Entfernungen keine Rolle.<br />

Im zwischenmenschlichen Austausch schon. Ein direkter<br />

Blickkontakt ist uns wichtig. Für gelungene Systemlösungen.<br />

Auch in Ihrer Nähe.<br />

Ihr Partner für Mediensystemintegration – www.amptown-system.com


V.Mav-medientechnik<br />

Neueste Konferenztechnik<br />

Das moderne 4-Sterne Hotel in Leipzig für Messen und Geschäftsreisen,<br />

Ramada, besitzt nunmehr ein komplett digitales HAL-Audiosystem von Rane.<br />

Das 1000 qm große und komplett befahrbare Kongresszentrum bietet<br />

alles für erfolgreiche Veranstaltungen. Die 15 Tagungsräume verfügen<br />

über schallisolierte Wände, variable Trennwände, modernste Präsentationstechnik<br />

und über DSL und WLAN-Anschluss. Von jedem Raum aus<br />

führen Türen zu den begrünten Freiflächen mit Parkbänken und Ruhezonen.<br />

Das neue Rane HAL-System löst ein Beschallungssystem ab, das bedingt<br />

durch analoge Leitungsführung diverse Störungen aufwies. Das<br />

Rane HAL-System zeichnet sich durch Digitalisierung bereits ab den<br />

Audiosteckdosen in der Wand aus, die über entsprechende AD/DA-<br />

Wandler verfügen und über CAT Verkabelung an die Matrix geführt werden.<br />

Das Gesamtsystem besteht aus einer zentral im Technikraum verbauten<br />

Mischmatrix HAL-1 mit vier Erweiterungsmodulen EXP1 und drei<br />

DR3 Steuerungen. Globale Einstellung wie das Abrufen von Presets werden<br />

hier durch Hotelpersonal vorgenommen. Jeder Tagungsraum beinhaltet<br />

einen Medienschrank. Dort sind Doppel-XLR-Eingangsdosen mit<br />

A/D-Wandlern und zugeordneten digitalen Fernbedienungen integriert.<br />

Die Fernbedienungen steuern Pegel, Quellenwahl und Klangblende des<br />

jeweiligen Raums.<br />

Zusätzlich zu den Tagungsräumen werden auch das Foyer, die Bar und<br />

Restaurants, und die Vorräume des Kongresszentrums mit Hintergrundbeschallung<br />

versorgt.<br />

Die Automatikmischer AM1 und AM2 von Rane werden mobil in den<br />

Tagungsräumen eingesetzt und ebenfalls über CAT Kabel in das Gesamtsystem<br />

zur Beschallung eingespeist. Die Automatikfunktionen dieser<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Mischer und die Voreinstellungen des Gesamtsystems gewährleisten hohe<br />

Klangtreue und Rückkopplungsfreiheit.<br />

Für die Realisierung des Projektes zeichnete die Fa. MSV-Elektronik<br />

in Leipzig verantwortlich. Der Inhaber der MSV-Elektronik, Holger<br />

Thorn: „Die Betreiber des Hotels und der technische Leiter des Hotels<br />

sind sehr zufrieden mit der Störungsfreiheit des Systems, der Einfachheit<br />

der Bedienung und der Signalführung.“<br />

www.proaudio-technik.de<br />

Der technische Leiter<br />

Steffen Abicht und der<br />

Ausführende Holger Thorn


V.M<br />

av-medientechnik<br />

IMG Stage Line<br />

beeindruckt!<br />

Flexible Komplettlösung<br />

Bei der Biathlon-Weltmeisterschaft im finnischen Kontiolahti, die am 15.<br />

März zu Ende ging, errangen die deutschen Biathleten drei Gold- und<br />

zwei Silbermedaillen und erreichten damitnach Frankreich Rang zwei im<br />

Medaillenspiegel. Mit dabei war auch Lawo-Technologie.<br />

Der finnische öffentlich-rechtliche Rundfunksender YLE hatte bei dem<br />

Rental-Unternehmen Audio Broadcast Services (ABS) einIP-basiertes Lawo<br />

Host Commentary System mit zehn Lawo Commentary Units (LCU)<br />

inklusive der Betreuung vor Ort gemietet.<br />

Das volldigitale Host Commentary System basiert auf Ravenna, einer<br />

Technologie zur Echtzeitübertragung von Audiodaten über IP (Audio-over-<br />

IP). Diese ermöglicht die Nutzung von Standard-IP-Netzwerken zur Vernetzung<br />

der Geräte wie auch der Spielstätten. Die Lawo Lösung umfasst<br />

die eigentliche Kommentatoreinheit, die IP-basierte Anbindung, das software-basierte<br />

Management-Tool für den Commentary Control Room<br />

(CCR) sowie die zentralisierte Signalübergabe an alle nationalen Rundfunk-Partner<br />

- eine äußerst flexible Komplettlösung aus einer Hand.<br />

Das ABS/Lawo-Team in Kontiolahti installierte die LCUs innerhalb kürzester<br />

Zeit und spielte dann die bereits vorbereitete Konfiguration mit den<br />

Identsein. Kurz danach konnten dann schon die ersten Kommentatoren<br />

die Verbindungen mit ihren Heimatsendern testen. Das YLE Personal vor<br />

Ort war beeindruckt, wie schnell das Lawo Commentary System betriebsbereit<br />

war.Neben YLE verwendeten unter anderem auch eine Reihe<br />

anderer Broadcasterdas Commentary System, so der russlandweite<br />

Fernseh- und Radiosender RTR, der schwedische SVT sowie France TV<br />

und der russische Broadcaster C1R.<br />

Neben dem Commentary-System war in den vor Ort eingesetzten Ü-Wagen<br />

ebenfalls Lawo Technologie installiert.Im Einsatz warenbeispielsweise<br />

der YLE-UT10 für den World-Feed, die Mobile Produktions-Einheit (MPE)<br />

von ARD/ZDF sowie ein Ü-Wagen von HD-Resources, alle jeweils mit einem<br />

mc266 Audiomischpult ausgestattet.<br />

www.lawo.com<br />

„Unsere Technik wird im Ein satz<br />

stark beansprucht und muss<br />

einiges leisten. Bei den Geräten<br />

von IMG Stage Line hatte ich da<br />

noch nie Probleme.“<br />

Hendrik, 25, Veranstaltungstechniker<br />

Alles unter Kontrolle<br />

DSM-48LAN und DSM-26LAN sind hoch leis -<br />

tungs fähige Lautsprechermanagement-Systeme.<br />

Aktive Frequenz weiche, parametrischer Equalizer,<br />

Delay, RMS-Compressor und Peak-Limiter in<br />

einem Gerät. Über USB, LAN oder WLAN mit der<br />

Software DSP-Control intuitiv zu bedienen.<br />

DSM-48LAN<br />

4 analoge Ein- und 8 analoge Ausgänge<br />

www.imgstageline.com<br />

DSM-26LAN<br />

2 analoge Ein- und 6 analoge Ausgänge<br />

INTELLIGENT SOLUTIONS FOR LIGHT & SOUND<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 73


V.Mrental<br />

L’illumination – douze points<br />

Lichthersteller Osram macht den Eurovision Song Contest 2015 in Wien mit<br />

modernster Licht-Technologie zu einem spektakulären Erlebnis für die Zuschauer.<br />

Effektstrahler sorgen für packende Bühnenshows, während das intelligente<br />

Lichtsystem Lightify die Stimmung im Public-Viewing-Bereich<br />

„Eurovision Village“ anheizt. „Durch unsere Lichtsysteme machen wir<br />

das größte Unterhaltungsspektakel der Welt gleichzeitig zum größten<br />

Lichttechnik-Event“, kommentiert Hans-Joachim Schwabe, CEO des<br />

Geschäftsbereichs Spezialbeleuchtung bei Osram. Nachdem im vergangenen<br />

Jahr beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen überdimensionale<br />

Video-Leinwände im Zentrum der Inszenierung standen, demonstrieren<br />

die Organisatoren in Wien, wie sich klassisches Bühnendesign<br />

mit High-End-Lichttechnologie verbinden lässt. Prägendes Element werden<br />

dabei so genannte „Moving Head“-Leuchten der Osram-Tochter<br />

Clay Paky sein. Diese „kopf-beweglichen“ Scheinwerfer können sich<br />

rundum drehen und dabei angepasst an die Musik eindrucksvolle Farbeffekte,<br />

Projektionen oder Lichtstrahlen erzeugen. Darüber hinaus wird<br />

Osram-Technologie im Public-Viewing-Event „Eurovision Village“ präsent<br />

sein. Bis zu 20.000 Besucher täglich verfolgen im Rahmen dieser<br />

<strong>74</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Veranstaltung eine Woche lang live auf dem Wiener Rathausplatz die<br />

Vorrunden sowie das Finale und zeigen per Abstimmung über die Auftritte<br />

ihre Unterstützung für einzelne Künstler. Die Abstimmung erfolgt<br />

mittels einer angepassten Version der App zu Osrams smartem Beleuchtungssystem<br />

Lightify. Timon Rupp, bei Osram verantwortlich für das Geschäft<br />

mit Lightify erklärt: „Die Besucher werden gemeinsam den Platz<br />

abhängig vom Abstimmungsergebnis in ein stimmungsvolles Lightify<br />

Farbspiel tauchen und der Großveranstaltung dadurch eine weitere emotionale<br />

Note verleihen.“ Osram ist gemeinsam mit seiner Tochter Clay<br />

Paky ein führender Anbieter in der Beleuchtung von Großereignissen. So<br />

kommen Produkte des Unternehmens beispielsweise bei Konzerten von<br />

Kylie Minogue oder Robbie Williams zum Einsatz. Für die „Effektbeleuchtung“<br />

zuhause bietet Osram das intelligente Lichtsystem Lightify<br />

an. Es ermöglicht per Smartphone-App die umfassenden Möglichkeiten<br />

von Licht auszuschöpfen. So lassen sich unter anderem die eigenen vier<br />

Wände in rund 16 Millionen unterschiedliche Farben tauchen.


V.M<br />

rental<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 75


V.Mrental<br />

Bühne am Haken<br />

Vor kurzem gab Cro ein exklusives Konzert für die Street Gigs der Telekom<br />

auf dem Dach des Olympiamuseums in Köln.<br />

Da die exponierte Lage auf dem Dach – direkt am Rhein – besondere<br />

Anforderungen an die Windlasten einer Bühne stellt, wählten die Veranstalter<br />

folgende Alternative für den Bühnenbau: Eine Bühne von<br />

MSBsollte die Anforderungen erfüllen.<br />

Die Errichtung auf dem Dach stellte eine zusätzliche Herausforderung<br />

an die Logistik, da der Platz auf dem Dach extrem begrenzt war, und das<br />

Shutteln aller Bauteile den zeitlichen Rahmen und das Budget gesprengt<br />

hätte.<br />

So griff MSB in die Trickkiste, und nutzte eine Möglichkeit, den die<br />

Bodenkonstruktion der Altras-Vollversionsbühnen bietet: Sowohl das<br />

komplette Bodengrid, als auch die Dachkonstruktion konnten jeweils<br />

komplett auf einem Vorplatz zusammengebaut-, dann nach einander per<br />

Kran auf das Dach des Olympiamuseums gehievt und dort mit einander<br />

verbunden werden.<br />

Technische Daten ALTRAS G2/52<br />

Bühnenflächen: 13 x 8 m, Dachfläche: 13 x 10 m, Höhe über alles: 8 m,<br />

Ballast: 8 t, Eigengewicht: 5 t<br />

Verwendete Systeme: Boden: Altras T 52 + Bütec, Dach: Altras T 52S,<br />

Tower: Altras T 30, Abtakelsystem: Quickdrop<br />

Entwicklung: Konstrukteur: Bernhard Urbach (MSB)<br />

Statik: Krasenbrink und Bastians<br />

Prüfung: TÜV Rheinland<br />

76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.Mrental<br />

Ganz hell „In Schwarz“<br />

Mitte Februar startete die Rockband Kraftklub ihre erfolgreiche Hallentournee „In<br />

Schwarz“ zum gleichnamigen Album. Lichtdesigner Gunnar Loose hängte den fünf<br />

Chemnitzern eine beeindruckende Matrix aus Licht über die Köpfe. Complete Audio<br />

Berlin war als technischer Dienstleister für die Tour verantwortlich.<br />

Das Licht<br />

Ein rockiges Lichtdesign mit reichlich Variationsmöglichkeiten war<br />

gefragt, als sich Gunnar Loose gemeinsam mit Kraftklub an das Lichtdesign<br />

für deren „In Schwarz“ Tour herantastete. Entsprechend setzte Loose<br />

betont auf Silhouetten schaffendes Gegen- und Gassenlicht. 30 Robe<br />

Robin LED Beam 100 fanden Ihren Platz hinter der Band auf einem Riserset<br />

am Boden und sorgten für das gewünscht punchige Gegenlicht.<br />

Für das in diesem Fall eher reduzierte Frontlicht kamen in der Fronttruss<br />

12 x Robe Robin Color Wash 2500E AT zum Einsatz.<br />

Vor der Backtruss hing schließlich das krönende Highlight des gesamten<br />

Bühnendesigns: vier custom-made PODs, bestückt mit je 24 Robe<br />

Robin LED Beam 100 (drei Reihen á acht Geräte pro POD) und je vier<br />

Strobes.<br />

Die PODs waren wie auch die Backtruss an einer Cyberhoist-Anlage<br />

C1 verfahrbar und schufen von der Lichtkuppel bis hin zu einer Blinder-<br />

78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong><br />

Matrix immer neue Bühnenstimmungen. Um dieses zentrale Element des<br />

Lichtdesigns in Hallen verschiedener Größe zum Einsatz zu bringen, waren<br />

die einzelnen Module in der Länge variabel konzipiert worden. In der<br />

Maximalvariante brachten es die vier PODs auf insgesamt 14 Meter<br />

Breite, wobei jedes einzelne Modul 8 Meter lang war. Je nach Bedarf<br />

konnten die Module gekürzt oder auch dichter zusammengehängt werden.<br />

Insgesamt 96 LED Beam 100 schwebten auf diese Weise über den<br />

Köpfen der Musiker.<br />

Der Sound<br />

Als Hauptbestandteil im PA System setzt Geschäftsführer André Rauhut<br />

ein Martin Audio MLA System ein. Nils Uhthoff, Systemtechniker<br />

von Complete Audio erläutert das Konzept:<br />

„Für die actionreiche Show und den druckvollen Sound von Kraftklub<br />

haben wir als Haupt-PA


V.M<br />

rental<br />

20 Martin Audio MLA und 4 MLD Downfill im Einsatz. Die MLDs<br />

sind ein wichtiger Bestandteil des MLA-Systems. Die 2 Downfills, die<br />

als unterste Boxen gehangen werden, erhöhen so die Effizienz des gesamten<br />

Multicellular Arrays, da sie den Bereich der ersten Reihe bis zu<br />

15 m versorgen können. Zur Unterstützung des Sounds runden 14 Martin<br />

Audio MLX den Sound nach unten hin ab. Seitenränge oder eventuelle<br />

Delay-Positionen werden mit dem MLA-Compact bedient, von denen<br />

wir 20 Stück mitführen. Da durch die perfekte EQ-Optimierung der Software<br />

die Systeme sehr ähnlich agieren, ist der Übergang immer sehr angenehm<br />

und kaum hörbar.<br />

Mit der MLA Software Display 2 kann ich mich auf der Tour jeweils<br />

auf die Situation in der Halle einstellen und verändere die Abstrahlwinkel<br />

der PA in den einzelnen Venue-Bereichen so, wie ich es für die optimale<br />

Hörqualität im Publikum brauche. Die Software unterstützt mich perfekt<br />

in jeder Hallenberechnung. Wir haben uns bei Complete Audio auf der<br />

IN SCHWARZ Tour 2015 die Aufgabe gesetzt, dass jeder Ton stimmt!<br />

Und das wird mit der Martin Audio MLA Technologie perfekt erfüllt.“<br />

DesWeiteren beschreibt Nils Uhthoff: „Wer die Musik von Kraftklub<br />

kennt, weiß, dass die Jungs vom Start weg die Halle zum Rocken bringen.<br />

Die Masse tanzt, singt selig mit und geht voll ab. Das hat Sound-Engineer<br />

Nico Lindner im FoH gut im Griff, er mixt den Sound so differenziert<br />

an 2 Midas Pro 2 Konsolen, dass die Texte trotz der Lautstärke und<br />

Publikumsgesang gut verständlich sind. Die zweite Konsole ist für die<br />

Supports und als Havarie-Pult im Einsatz, da sich in der Vergangenheit<br />

schon so mancher Bierbecher in und über der Technik im FOH verirrt<br />

hat.<br />

Im Monitor arbeitet Kai Gerner mit großer Umsicht und Zufriedenheit<br />

an einer Yamaha QL5. Das InEar System besteht aus Shure PSM 900 und<br />

1000 Komponenten.<br />

Auf der Bühne liefern 10 Martin Audio LE 1500 sowie ein WSX218X<br />

beim Drummer den nötigen Druck für den Sound von Kraftklub und die<br />

Stimme von Felix Kummer. Für die Sidefills haben wir ARCs mit SB18<br />

Lautsprecher von L Acoustics im Einsatz.“<br />

Für die eng gelegten Termine auf der Tour haben sich Nils Uhthoff<br />

und seine Kollegen Thomas Birnbaum und Martin Eckert einen genauen<br />

Plan gemacht, wie die PA Komponenten schnellstmöglich auf- und abgebaut<br />

werden können. Ein Novum in diesem Konzept wurde dem deutschen<br />

Martin Audio Distributor, United-b, als zeitsparender und effizienter<br />

Vorschlag mit auf den Weg für den Austausch mit dem Hersteller<br />

gegeben. Um ein stabiles Transportgerät für die MLA Frames zu haben,<br />

hat man bei Complete Audio intern eine Case entwickelt, das entweder<br />

zwei MLA Frames oder einen Mix aus einem MLA- und einem MLA<br />

Compact Frame enthält. Gerade in großen Hallen, in denen das Martin<br />

Audio MLA Compact als Outfill Array genutzt wird, erweist sich diese<br />

Lösung als besonders effizient. Man verhindert eine ungleiche Lastverteilung,<br />

die ein halbleeres Case auf längerer Strecke sehr kippanfällig<br />

macht.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 79


V.Mrental<br />

BACK TO SCHOOL<br />

Location: Köln<br />

Company: Elation<br />

Specification: Auch in der zweiten<br />

Staffel der RTL-Quizshow „Back to<br />

School“ versetzte Moderator Thomas<br />

Gottschalk wieder zahlreiche Prominente<br />

zurück in ihre Schulzeit. Zuständig<br />

für flexible Special-Effects-Lichtbilder:<br />

der preisgekrönte Sniper 2R von<br />

Elation Professional. Lichtdesigner<br />

Thomas Gerdon von Gerdon Mediadesign<br />

kombinierte insgesamt 24 Sniper<br />

mit verschiedenen LED Washlights auf<br />

verfahrbaren Trusstürmen. So können<br />

diese für die gesonderten musikalischen<br />

Darbietungen im Studio verwendet werden.<br />

FLEETWOOD MAC<br />

Location: on tour<br />

Company: Sonnet<br />

Specification: Bei der aktuellen<br />

„On with the Show“-Tour der Rokkband<br />

Fleetwood Mac unterstützen das<br />

Thunderbolt2-Chassis Echo Express<br />

III-R für PCIe-Karten und der Rack<br />

Mac mini von Sonnet den Workflow<br />

mit Avid Pro Tools. Sonnet-Partner Diablo<br />

Digital entwickelte eine Mixingund<br />

Recording-Lösung für das weltbekannte<br />

Beschallungsunternehmen Clair<br />

Global, das für den Sound dieser Tournee<br />

verantwortlich ist. Mit dieser speziellen<br />

Lösung von Diablo Digital können<br />

128 Audio-Tracks mit 32 Bit bei 96<br />

kHZ aufgenommen werden.<br />

MESSESHOW<br />

Location: Kuppelsaal, Hannover<br />

Company: Gahrens + Battermann<br />

Specification: Zum siebten Malwar<br />

Eventtechnik-Dienstleister Gahrens +<br />

Battermann im Auftrag der Agentur<br />

Insglück videotechnischer Ausstatter<br />

der HMI-Eröffnungsfeier im Kuppelsaal<br />

des HCC. Technisches Highlight<br />

des Abends: Eine 20 x 5 m große und<br />

nach innen gebogene LED-Wand, die<br />

die Medientechniker auf der Bühne errichteten.<br />

Sieben Traversentürme waren<br />

für die Videowand-Sonderkonstruktion,<br />

die beinahe 11 Tonnen wog, erforderlich.<br />

Gleichzeitig brachte man auf der<br />

Bühne der Location sechs LED-Würfel<br />

(1,5m x 1,5m) an.<br />

WINTERWORLD<br />

Location: Frankfurt<br />

Company: GLP<br />

Specification: 11 Stunden elektronische<br />

Sounds, drei Floors, über 20 DJs<br />

und Live Acts und 16.000 Besucher<br />

feierten die erste Winterworld in Frankfurt<br />

– den „First Kiss“ setzte Lichtdesigner<br />

Stefan Rausch von Schall &<br />

Schein im Auftrag von GB Mediensysteme<br />

in Szene. Mit dabei mehr als 30<br />

GLP Spot One, 18 Impression X4 sowie<br />

16 Impression 300 XL RZ als Spitze<br />

der Eiszapfen unter dem Dach der<br />

Messehalle 11. Im Einsatz: TL Robin<br />

Röhrig, die Lichttechniker Daniel<br />

Wester und Phillip Nickel, Systemer<br />

Ralf Punklinski und Rigger Uli Hoppert<br />

INI INSTITUTE<br />

Location: Hannover<br />

Company: Mateco<br />

Specification: Der Bau, den das<br />

International Neuroscience Institute,<br />

kurz INI in Hannover beherbergt, ist 38<br />

m hoch. Die Fassade hat eine Fläche<br />

von mehr als 6000 qm und besteht aus<br />

zahlreichen Glaselementen. Zur Reinigung<br />

kommen beim INI die beiden<br />

Spezial-Arbeitsbühnen XT 302 und XT<br />

422 von Mateco zum Einsatz. Sie sind<br />

besonders kompakt und schmal. Dank<br />

ihres Raupenfahrgestells schaffen sie<br />

darüber hinaus auch Hindernisse wie<br />

Treppen. Ihre volle Arbeitshöhe wird<br />

erst nach dem Aufstellen ihrer spinnenartigen<br />

Beine erreicht.<br />

ECHO<br />

Location: Messe, Berlin<br />

Company: Sennheiser<br />

Specification: Wie in den Vorjahren<br />

sorgten auch beim diesjährigen Echo<br />

drahtlose und drahtgebundene Mikrofone<br />

aus dem Portfolio von Sennheiser für<br />

einen guten Sound in der Halle sowie<br />

an den Bildschirmen. Die musikalischen<br />

Acts nutzten SKM 2000 Handsender<br />

mit MMD 935 Kapseln oder<br />

SKM 5200 Handsender mit MD 5235<br />

Mikrofonköpfen. Taschensender und<br />

In-Ear-Monitoring kam ebenfalls von<br />

Sennheiser. Horst Hartmann betreute<br />

gemeinsam mit Marko Schmidt den<br />

Monitorplatz, Sennheiser Projectmanager<br />

war Thomas Holz.<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


V.M<br />

stellenmarkt<br />

An der Technischen Hochschule Mittelhessen, Campus Gießen, ist im Fachbereich<br />

Management und Kommunikation (MuK), Studiengang Eventmanagement und –technik<br />

(EMT) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines<br />

Technisch-administrativen Mitarbeiterin/Mitarbeiters<br />

Vollzeit je nach Qualifikation bis Entgeltgruppe E 11 TV-H<br />

(Ref. Nr. A15/032)<br />

befristet für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Entwicklung, Konstruktion, Vorbereitung, Aufbau und Durchführung von Versuchen<br />

im Labor für Eventtechnik in den Bereich Lehre, einschließlich Einweisung und<br />

fachliche Betreuung und Beurteilung der Studierenden sowie Unterweisung der<br />

Studierenden in die Bedienung der Eventtechnik und die eigenständige Durchführung<br />

von Lehrveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Professor.<br />

• Verantwortung für Beschaffung , Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für<br />

sämtliche technische Gewerke und Gebäude<br />

• Verantwortung und Überwachung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften (i.S.d.<br />

VStättVO)<br />

Unsere Anforderungen:<br />

• abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelorabschluss) der<br />

Fachrichtung Veranstaltungstechnik und –Management oder vergleichbarer<br />

Studienrichtungen<br />

• fundierte Kenntnisse der Eventtechnik mit Schwerpunkt auf Beschallung und<br />

Beleuchtung<br />

• wünschenswert Kenntnisse im Bereich Video, multimediale Events, Rigging,<br />

Bühnentechnik und Konferenztechnik,<br />

• Befähigungszeugnis als verantwortlicher Veranstaltungstechniker gem. § 39<br />

MVStättV wünschenswert<br />

Erwartet werden selbständiges Arbeiten, Teamfähigkeit sowie ein hohes Maß an<br />

Eigeninitiative, Kreativität, sozialer und kommunikativer Kompetenz und Motivationsfähigkeit<br />

Vollzeitstellen sind grundsätzlich teilbar.<br />

Im o. g. Bereich besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils. Wir begrüßen<br />

deshalb ausdrücklich die Bewerbungen von qualifizierten Frauen.<br />

Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders<br />

berücksichtigt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bitte nicht elektronisch), die Sie unter Angabe der<br />

obigen Referenznummer bis zum 15. August 2015 (Eingang THM) an den Präsidenten der<br />

Technischen Hochschule Mittelhessen, Wiesenstr. 14, 35390 Gießen, richten können.<br />

Bitte legen Sie Ihrer Bewerbung nur Kopien bei, da die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

zurückgegeben werden. Sofern Sie eine Rückgabe Ihrer Bewerbungsunterlagen wünschen,<br />

bitte ich Sie, einen ausreichend frankierten Rückumschlag beizufügen.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist uns ein Anliegen. Im<br />

Rahmen des audits "familiengerechte Hochschule" arbeiten wir an der<br />

Weiterentwicklung entsprechender Strukturen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong> 81


V.Mlast but not least · impressum<br />

„Lärm – voll nervig!“<br />

Der diesjährige Tag gegen Lärm stellte die Geräuschbelastung<br />

von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt.<br />

Die Deutsche Tinnitus-Liga (DTL) unterstützteden<br />

Tag gegen Lärm wieder mit bundesweiten<br />

Aktionen wie der gemeinsamen Veranstaltung<br />

mit dem Hörmobil des Deutschen<br />

Schwerhörigenbundes in der Mall of Berlin,<br />

und griff auch das Thema Lärmbelastung von<br />

Kindern und Jugendlichen auf: Im Gymnasium<br />

Glinde wurden im Physikunterricht Lärmmessungen<br />

im Schulgebäude durchgeführt und in<br />

einem Kindergarten in Kulmbach fanden Projekttage<br />

zum Thema Lärmprävention statt.<br />

Reinhardt Jennerjahn, Sprecher der Selbsthilfegruppe<br />

„Tinnischluss“ in Glinde/Neuschönningstedt<br />

und DTL-Vorstandsmitglied,<br />

hatte das Projekt in Kooperation mit dem Gymnasium<br />

Glinde initiiert. Die Klasse 8a mit Physiklehrer<br />

Otto Sühl nutzte eine Doppelstunde<br />

mit großer Pause, um die Schüler für das Thema<br />

zu sensibilisieren. Im Physikunterricht wurden<br />

zunächst alle Vorgänge rund ums Hören<br />

thematisiert, vom Aufbau des Ohrs über die<br />

Schallausbreitung bis hin zum Risiko von Gehörschäden<br />

durch zu hohe Lautstärken.<br />

Auf die Frage des Lehrers „Was ist Lärm?“<br />

wurden als Antworten beispielsweise„Baustelle“<br />

oder„das Geschrei von Kleinkindern“ genannt.<br />

Im Unterricht wurde dann mit unterschiedlichen<br />

Schallquellen experimentiert. Die<br />

Stimmgabel wurde als angenehm bei 440 Hz<br />

empfunden, genauso wie Klangschalen.Zum<br />

Thema „Tinnitus – Mythen und Fakten“ referierteReinhardt<br />

Jennerjahn. Ganz Ohr folgte<br />

die Klasse seinemVortrag. Anschließend wurden<br />

Lärmmessungen durchgeführt. „Mit dem<br />

Schallmesser ausgerüstet, starteten wir dann<br />

unsere Suche nach Lärmquellen“, sagt Reinhardt<br />

Jennerjahn. „Im Klassenraum wurden 60<br />

dB gemessen. Im wenige Jahre alten Anbau für<br />

Kunsterziehung sowie Musikunterricht wurden<br />

85 dB angezeigt undin der Sporthalle während<br />

Projekttage zur Lärmprävention im Paul-Gerhardt-<br />

Kindergarten in Kulmbach: Station des Hörspaziergangs,<br />

bei dem die Kinder laute und leise Geräusche in<br />

der Umgebung herausfinden sollten.<br />

des Unterrichts der Klasse 9b 95 dB. Eine Ruhezone<br />

wurde auch gefunden, ein offener<br />

Raum vor der Mensa, wo man 65 dB auf der<br />

Skala ablas“, fasst er die Messergebnisse zusammen.<br />

Die Ruhezone könnte künftig für<br />

Hausaufgaben oder Freistunden genutzt werden.<br />

Steffi Daubitz, Sprecherin der Selbsthilfegruppe<br />

Kulmbach und DTL-Vorstandsmitglied,<br />

ist Erzieherinim Paul-Gerhardt-Kindergarten in<br />

Kulmbach und veranstaltete dortvom 27. bis<br />

29. April Projekttage zum Thema „Hören und<br />

Lärmprävention“.„Prävention von Beginn an,<br />

das ist schon seit einigen Jahren das Anliegen<br />

des Projektes“, so Daubitz. „Dabei sollen die<br />

Kinder den richtigen Umgang mit Lärm kennenlernen<br />

und ein Grundwissen über das Hören<br />

erwerben.“ In verschiedenen „Lernräumen“<br />

konnten die Kinder ihren Interessen entsprechend<br />

forschen. So gab es einen „Laut-Leise-<br />

Raum“, wo die Kinder verschiedene Geräusche<br />

produzieren und das Laut- sowiedas Leise-Sein<br />

ausprobieren konnten. www.tinnitus-liga.de<br />

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<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />

jährlich als offizielles Organ<br />

des Verbands für Medien- und<br />

Veranstaltungstechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>)<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

Telefon: (05 11) 270 <strong>74</strong>-<strong>74</strong><br />

Fax: (05 11) 270 <strong>74</strong>-777<br />

Mail: info@vplt.org<br />

Herausgeber<br />

kwie.medien<br />

Fichtestraße 18<br />

30625 Hannover<br />

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Redaktion<br />

Stephan Kwiecinski<br />

Ralf Stroetmann<br />

Falco Zanini<br />

Martin Leber<br />

Constantin Alexander<br />

Claudia Kwiecinski<br />

Koordination<br />

Ellen Kirchhof<br />

Fotos<br />

Ralph Larmann<br />

(Titelmotiv & mehr)<br />

Stephan Kwiecinski<br />

Messe Frankfurt<br />

Louise Stickland<br />

Neal Preston<br />

(„In The Eye Of The R’n’R Hurricane“)<br />

Randell Greenlee<br />

Berndt Andresen (Planten un Blomen)<br />

Lloyd Bishop (NBC)<br />

Steffi Daubitz (Tag des Lärms)<br />

Guido Engels (Back To School)<br />

Harry Heckendorf (ISDV)<br />

Licht.de (Hotels & Gaststätten)<br />

André Rauhut (Kraftklub)<br />

DEAplus<br />

<strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director<br />

Stephan Kwiecinski<br />

kwie.medien, vplt@kwie.de<br />

Anzeigenleitung<br />

Ellen Kirchhof<br />

Anzeigen<br />

Claudia Kwiecinski<br />

Druck<br />

Leinebergland, Alfeld<br />

www.vplt.org<br />

www.vplt-live.de<br />

82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>74</strong>


Von<br />

bis.<br />

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Eine Serie, die von darstellender Kunst über Konferenzen bis zu religiösen<br />

Veranstaltungen und Live Shows alles kann – weil sie alles hat: weite und<br />

enge Abstrahlwinkel, Punkt- und Linienquellenlautsprecher samt normalem und<br />

kardioiden Bass, mobile und Installationsversionen. Im besten Sinne also von<br />

bis: die d&b Y-Serie.

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