02.06.2021 Aufrufe

Meilengänger Juni 2021

Marktplatzseiten · Hallenneubau Mietpark Wolff · Jubiläum Fahrradgeschäft Bert Stroje · Endlich Urlaub! Das Reisebüro ready-to-travel im Interview · Rezepte · Lebensretterin Verena Hanneken · Essbare (Un)kräuter ... und vieles mehr

Marktplatzseiten · Hallenneubau Mietpark Wolff · Jubiläum Fahrradgeschäft Bert Stroje ·
Endlich Urlaub! Das Reisebüro ready-to-travel im Interview · Rezepte · Lebensretterin
Verena Hanneken · Essbare (Un)kräuter ... und vieles mehr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Menschen

und

Schicksale

sich weder um mich oder unseren Sohn Martin

gekümmert“, erzählt die 69-Jährige. Ihr Mann wusste

von dem Verhältnis, die beiden Männer kannten sich

und verstanden sich sogar gut. Heute glaubt Gerda

D., dass ihr Mann sogar froh darüber war, dass es

Werner in ihrem Leben gab.

Alles schien harmonisch, doch die Beziehung hatte

auch einen Haken. Werner war ebenfalls faul und

pumpte Gerda immer wieder um Geld an. „Es war

auch ein bisschen meine Schuld. Ich gab ihm immer

wieder etwas und als ich kein Geld mehr besaß, pumpte

ich sogar andere Leute an.“ So ging es jahrelang.

Einem Stalker und

Betrüger vertraut

Man wundert sich schon, wie ruhig und

gelassen Gerda D.* aus Wilhelmshaven

bleibt, wenn sie ihre Geschichte erzählt. Seit

über 10 Jahren kämpft die Witwe gegen einen

Stalker, einen Menschen, den sie eigentlich

mal geliebt hat.

Bereits während ihrer Ehe lernte sie Werner G.* kennen.

Ein schlechtes Gewissen hatte sie nie. „Mein

Mann hat mich immer betrogen, war faul und hat

Gerdas Mann verstarb durch schwerer Krankheit, kurz

darauf ihr Sohn durch einen Verkehrsunfall. „Mir wurde

alles zu viel. Das Schicksal war kaum zu ertragen.

In dieser Zeit war Werner immer für mich da, doch

diese Zeit ließ er sich von mir auch teuer bezahlen.“

Gerda beendete die Beziehung schließlich, nachdem

Werner eine jüngere Geliebte hatte, doch er nahm sie

nicht ernst. „Täglich stand er wieder vor meiner Tür.

Wollte mit Essen versorgt werden, wollte Geld, wollte

sogar bei mir übernachten.“ Die Witwe ließ den Mann

nicht mehr ins Haus.

Dann fing der Terror an. Werner G.* verbreitete

Unwahrheiten im Internet über die Frau. Schlimme

Unwahrheiten. Sie wurde als Prostituierte und Nymphomanin

hingestellt. Gerda erstattete Anzeige bei

der Polizei, doch diese konnte ihr auch nicht weiterhelfen.

Werner G. war für die Beamten nicht auffindbar.

Weiterhin tauchte er an der Tür von Gerda auf,

randalierte und zerkratzte ihr Auto. Bis die Polizei

eintraf, war Werner wieder verschwunden. Doch

damit nicht genug.

Symbolbild

Seite 32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!