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Corona, Naturheilverfahren, Immunsystem

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Mensch & Mund

Omega-3-Index als Risikomarker

Bei einer Corona-Infektion entstehen Entzündungen, die unseren

Körper schwächen. Genau hier kommt Omega-3 ins

Spiel: Die Fettsäure besitzt eine entzündungshemmende Wirkung,

die eine überschießende Entzündungsreaktion bei einer

COVID-19-Erkrankung abmildern kann – den gefürchteten

„Zytokinsturm“. Bei einem schweren Verlauf kann dies unter

Umständen zwischen Leben und Tod entscheiden.

Aufbau und Ergebnis der Untersuchung

In der Forschungsarbeit wurden Blutproben von 100 COVID-

19-Betroffenen untersucht, die aufgrund einer schweren SARS-

CoV-2-Infektion in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Das

Durchschnittsalter betrug 72,5 Jahre. 59 der 100 Teilnehmenden

waren männlich.

Die Forschenden analysierten den Omega-3-Index (O3I) im

Blut der Teilnehmenden und verglichen diesen mit dem Krankheitsverlauf.

Der Omega-3-Index (O3I) gibt in Summe an, wieviel

Prozent an Omega-3-Säuren im Blut vorhanden sind.

Es zeigte sich: 14 Teilnehmende überlebten ihre COVID-19-Erkrankung

nicht. 13 davon stammten aus den drei Gruppen mit

einem O3I unter 5,7 %. In der Gruppe mit dem höchsten O3I

(über 5,7 %) starb nur eine Person.

Es zeigte sich: 14 Teilnehmende überlebten ihre COVID-19-Erkrankung

nicht. 13 davon stammten aus den drei Gruppen mit

einem O3I unter 5,7 %. In der Gruppe mit dem höchsten O3I

(über 5,7 %) starb nur eine Person.

Hoffnungsvoller Ausblick

In Zukunft könnte bei einer COVID-19-Infektion also auch der

Omega-3-Spiegel im Blut als Risikofaktor herangezogen werden.

Experten empfehlen, für eine gesunde Lebensweise einen

Wert von 8 % anzustreben. Die Ergebnisse dieser Studie legen

nahe, dass dann das Sterberisiko signifikant niedriger ist als mit

einem zu niedrigen O3I.

„Obwohl diese Pilotstudie nicht die üblichen statistischen Signifikanzschwellen

erreicht, deutet sie – zusammen mit den zahlreichen

Belegen für die entzündungshemmende Wirkung von

EPA und DHA – stark darauf hin, dass diese über die Nahrung

verfügbaren Fettsäuren dazu beitragen können, das Risiko für

ungünstige Ergebnisse bei COVID-19-Patienten zu verringern“,

resümiert Studienhauptautor Dr. Arash Asher. Er betont jedoch

auch, dass noch weitere, größere Studien erforderlich sind, um

diesen Zusammenhang belastbar zu belegen.

Ludwig Fiebig

GZM – Sicherheit durch gezielte

Qualitätsorientierung

Die Internationale Gesellschaft für Ganzheitliche

ZahnMedizin (GZM) fördert die

Kooperation zwischen Zahn-Medizin und

Medizin und setzt sich stark für die Realisierung

regionaler Netzwerke ein. Dazu

organisiert und veranstaltet die GZM regelmäßig

internationale Symposien und

Kongresse.

Die GZM fördert intensiv die Erforschung

ergänzender Diagnose- und

Therapiekonzepte und arbeitet aktiv

daran mit.

Qualifizierte Mitglieder der GZM haben

eine umfangreiche Weiterbildung in

verschiedenen Diagnose- und Therapieverfahren

absolviert und sich einer

Prüfung unterzogen.

Eine Liste der qualifizierten GZM-Mitglieder

nach PLZ-Bereichen finden Sie im Internet

unter: www.gzm.org

Wenn Sie 2,80 € in Briefmarken an die

Geschäftsstelle schicken, erhalten Sie

die Liste gerne auch per Post zugesandt.

Dort sind auch weitere Broschüren zu

verschiedenen Themen sowie Infopakete

erhältlich.

Bitte schreiben Sie an:

Internationale Gesellschaft für

Ganzheitliche ZahnMedizin e. V.

Kloppenheimer Str. 10

68239 Mannheim

Tel.: +49 621 48179730

Fax: +49 621 473949

E-Mail: gzm@gzm.org

www.gzm.org

Mensch und Mund · 9. Jahrgang 2/2021 7

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