Neues aus dem Vereinsleben - Bischofsmais
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<strong>Neues</strong> von den Senioren<br />
Ehrenamt mit viel Herzblut: Beiräte feiern ihr Dreijähriges<br />
Sie schaffen es, die älteren Bürgerinnen<br />
und Bürgern der Gemeinde<br />
für ein paar Stunden<br />
glücklich zu machen. Und wenn<br />
zig Senioren bei Treffen und<br />
Ausflügen angeregt miteinander<br />
plaudern und lachen, wissen<br />
Aloisia Pledl und ihre Mitstreiter,<br />
dass sich ihre Mühe lohnt: Seit<br />
gut drei Jahren gibt es in <strong>Bischofsmais</strong><br />
eine Seniorenbeauftragte<br />
und einen Seniorenbeirat.<br />
Ehrenamtlich engagieren sich<br />
die Mitglieder für die älteren Menschen im Gemeindegebiet. Sie fingen 2008 bei Null an und bauten<br />
bis heute eine Seniorenarbeit auf, die hervorragend ankommt. Lob gibt es von Bürgermeister Walter<br />
Nirschl, der den Stein ins Rollen gebracht und die Seniorenarbeit in der Gemeinde durch die Wahl<br />
einer Seniorenbeauftragten mitangekurbelt hatte. „Seniorenbeauftragte Aloisia Pledl und die Mitglieder<br />
des Seniorenbeirates leisten hervorragende Arbeit“, betont Walter Nirschl. Zugleich macht er<br />
klar, wie gut sich die Seniorenarbeit dank des ehrenamtlichen Einsatzes entwickelt habe. „Die Angebote<br />
sind eine riesige Bereicherung für die älteren Gemeindebürger und werden sehr gerne genutzt“,<br />
sagt der Bürgermeister. Alle paar Wochen setzen sich Aloisia Pledl und die Seniorenbeiräte<br />
Gertraud Pledl, Christl Riedl, Gerlinde Rein, Therese Weishäupl, Helga Winterstein, Heinz Liebert,<br />
Karl Wichmann, Josef Pointinger und Volker Winterstein zusammen. Sie überlegen, wo man in der<br />
Seniorenarbeit noch etwas tun müsste, diskutieren, wo es hakt, was sich die Senioren wünschen,<br />
tüfteln Ausflüge, ein Programm für die nächsten Seniorennachmittage und mehr <strong>aus</strong>. Im November<br />
2008 traf sich der Seniorenbeirat zu seiner ersten Sitzung. Alle Gründungsmitglieder arbeiten noch<br />
heute mit. Bei Aloisia Pledl laufen die Fäden zusammen. Sie bekommt viele Anrufe von Senioren,<br />
bringt deren Wünsche im Seniorenbeirat vor, koordiniert und plant Treffen und Termine. Aloisia Pledl<br />
schiebt mächtig an und stellte schon einiges auf die Füße. Das betont Bürgermeister Walter Nirschl<br />
ebenso wie die Mitglieder des Seniorenbeirates. „Aloisia Pledl ist die richtige Frau auf <strong>dem</strong> richtigen<br />
Posten. Sie schaut, dass alles läuft.“ Aloisia Pledl aber winkt ab. „Wir machen das alle zusammen,<br />
nur deshalb klappt es so gut“, erklärt sie. „Der Ausschuss harmoniert. Außer<strong>dem</strong> motivieren das Interesse<br />
und die Dankbarkeit der Senioren immer wieder zum Weitermachen. Da hilft man einfach<br />
gerne mit“, sind sich alle bei der Zwischenbilanz einig. Ein Computerkurs für Senioren wurde beispielsweise<br />
ebenso organisiert wie ein Seminar für Gedächtnistraining, Ausflüge in den Schweinhütter<br />
Bibelgarten, zur Frauenauer Trinkwassertalsperre, in die Zuckerfabrik nach Plattling oder zu<br />
anderen Zielen in der Region. Gut kommen auch die Pferdekutschen- und -schlittenfahrten in die<br />
Dörfer im Gemeindegebiet an, bei denen mal in den örtlichen Wirtshäusern eingekehrt wird, mal<br />
Einrichtungen wie das Schullandheim besichtigt werden. Mehrmals im Jahr bietet der Seniorenbeirat<br />
Nachmittage mit Diavorträgen, musikalischen Darbietungen, Kabaretts, Reiseberichten, Referaten<br />
über Heilkräuter, Rente, spezielle Telefone für ältere Leute und andere Themen. „Die meisten genießen<br />
den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, das Ratschen und die Unterhaltung“, wissen die<br />
Mitglieder des Seniorenbeirates. Der Seniorenbeirat übernimmt regelmäßig auch die Aufsicht im Baderh<strong>aus</strong>.<br />
Vor allem aber will der Beirat eins sein: Ansprechpartner für die älteren Gemeindebürger.<br />
Die Ehrenamtlichen haben ein offenes Ohr für die Sorgen der Senioren, überlegen, wie man Wünsche<br />
erfüllen könnte. Die Ideen gehen <strong>dem</strong> Seniorenbeirat wohl auch in Zukunft nicht <strong>aus</strong>: Einen<br />
Essensdienst können sich die Beiräte zum Beispiel gut vorstellen. Wünschenswert sei auch ein Seniorenwohnheim<br />
oder eine Tagesstätte, in der Senioren, die <strong>aus</strong> gesundheitlichen Gründen nicht<br />
mehr allein gelassen werden könnten, betreut würden während die Familienmitglieder in der Arbeit<br />
seien. „Wir wissen, dass wir solche Projekte nicht alleine stemmen können, werden uns aber dafür<br />
einsetzen, sie auf <strong>dem</strong> Weg zu bringen“, sagen die Seniorenbeiräte. Susanne Kargus<br />
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