Energie sparen Gallas

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Kochtipps
Das Stangengemüse macht sich in dieser Saison im Sandwich gut
Grünspargel ist ein wahres Sonnenkind
Gemeinsamer Auftritt in Grün-Weiß: Verschiedene Spargelsorten setzen in
dieser Saison kulinarische Akzente bei sommerlichen Gerichten. (CMA)
Grünspargel ist ein Sonnenkind,
der weiße wächst
unterirdisch. Das auch vom
Geschmack sehr unterschiedliche
Pärchen setzt
in dieser Saison kulinarische
Akzente durch seinen
gemeinsamen Auftritt auf
dem Teller. „Rambo“ ist der
Name einer besonders robusten
weißen Spargelsorte,
die, wie alle anderen weißen
Stangen auch, im Hügelbeet
heranwächst. Bevor die Stangen
die Erde durchbrechen,
werden sie von Hand gestochen,
damit sie ihre weiße
Farbe behalten. Der grüne
Spargel, beispielsweise die
Sorte „Huchels Schneewittchen“,
wächst als Sonnenkind
auf. Der überiridische
Senkrechtstarter entwickelt
so Chlorophyll, das grüne
Pflanzen-Farbpigment. Das
grüne Edelgemüse ist in
seinem Geschmack etwas
herzhafter und würziger als
das weiße, das eher fein und
mild auf der Zunge zergeht.
Möglichst am Tag des Stechens
frisch zubereiten: Das
empfiehlt die CMA (Centrale
Marketing-Gesellschaft der
deutschen Agrarwirtschaft)
dem genießenden Verbraucher.
Die Frische des Spargels
wird überprüft, indem
einfach eine Stange an der
Schnittstelle zusammengedrückt
wird und dann…
schnuppern. Entströmt ein
frischer Geruch, ist das ein
gutes Zeichen. Die Schnittenden
sollten saftig sein,
die Köpfe fest geschlossen,
die Stangen prall und glänzend
daherkommen. Wirklich
frischer Spargel lässt
sich mit einem deutlich hörbaren
Knack brechen und
quietscht beim Aneinanderreiben
der Stangen.
Der Spargel sollte im Gemüsefach
des Kühlschranks
in einem feuchten Tuch aufbewahrt
werden. Er hält sich
dann zwei bis drei Tage.
Grüner Spargel macht das
Leben leicht, denn er wird
nur, wenn überhaupt, im
unteren Drittel geschält, der
weiße allerdings von Kopf
bis Fuß. Grüner Spargel hat
eine Garzeit von lediglich
acht bis 15 Minuten, der
weiße je nach Dicke 15 bis
20 Minuten.
Wer die Spargelsaison verlängern
möchte, friert das
Gemüse ein. Dazu den
Spargel waschen, schälen
(ganz wichtig), je nach Bedarf
in Stücke schneiden
und in einem Beutel oder
Gefäß einfrieren. Wer Hunger
auf Stangen hat, nimmt
das Gemüse aus dem Gefrierschrank
und gibt es
unaufgetaut in kochendes
Wasser.
Ungewöhnlich, aber ohne
Zweifel gästetauglich ist das
Gemüse als Zutat zum Sandwich:
Einfach Frischkäse,
Roastbeef, gekochte weiße
und grüne Spargelstangen
zusammen mit Bärlauchpesto
zwischen geröstete Toastscheiben
legen. Für das Pesto
60 Gramm Bärlauch mit
einem halben Esslöffel Pinienkernen,
zwei Esslöffeln
Parmesan und vier Esslöffeln
kaltgepresstem Rapsöl fein
mixen. Das reicht für zwei
Personen.