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DigitalAusgabe 6/8 Juni / August 2021 / ERFOLG 47Digitalisierung ist JETZT –Tipps zur Digitalisierungsstrategie für KMUfür die Verteilung von News sind hierbei nur einigeBeispiele der möglichen Digitalisierung. Diesverlangt aber vor allem ein Umdenken im Führungssystem.Denn nicht alle Mitarbeiter wünschensich eine digitale Veränderung. Viele stehenihr zunächst eher skeptisch gegenüber undfragen sich, wieso bestehende Strukturen verändertwerden sollten, wenn doch alles reibungslosfunktioniert? Es ist daher Ihre Aufgabe, IhreMitarbeiter zu überzeugen, indem Sie als gutesBeispiel voran gehen.Die Digitalisierung findet in verschiedenen Bereichenstatt – jetzt mehr als zuvor: In der Hardware(analoge Arbeitsumgebung), der Software(digitale Arbeitsumgebung), den Kompetenzender Mitarbeitenden sowie der Unternehmenskultur.Während die ersten beidenEbenen eher technischer Natur sind, sind diebeiden letzteren eher menschlicher Natur. Unternehmerwerden für ihre Arbeit mehr undmehr von Maschinen und Technologien abhängig,beziehungsweise wird ihre Arbeit automatisiert,daher können die Ebenen kaum mehrvoneinander getrennt werden. Wir zeigen Ihnen,wie Sie in Ihrem KMU die Digitalisierungauf allen Ebenen gleichzeitig vorantreiben.Schritt 1: Bauen Sie eine digitale EinheitErfolgreiche Ideen und Lösungen für die digitaleTransformation haben ihren Ursprung oftmals ineinem geschützten Raum. Das Team ist hier in derLage, innovative Methoden und neue Projektesowie Dienstleistungen zunächst losgelöst vomUnternehmen, der internen Kultur und gewachsenenHierarchien zu entwickeln und zu testen.Neue Projekte und Geschäftsmodelle, die innerhalbdes Unternehmens, also nicht in geschütztenRäumen, entwickelt wurden, scheitern regelmässig,da sie oftmals durch klassische Denkweisenund Vorgaben geprägt sind. Zusätzlich unterliegensie traditionellen Entwicklungsschrittenund Kompromissen zwischen den Abteilungen.Freiraum und eine geeignete Test- undUmsetzungsmethodik gehören daher mit zu denwichtigsten Voraussetzungen, um mit neuen Vorgehensweiseninnovative Konzepte in der Digitalisierungzu testen und erfolgreich aufzubauen.Noch einen Schritt weiter geht die Gründungeiner Digitaleinheit, die als eigenes «Eco-System»arbeitet. Lösungsansätze lassen sich unvoreingenommenentwickeln und als Prototyp in Echtzeitan Kunden testen. Ausschliesslich erfolgreichgetestete Ideen werden weiterentwickelt und indas Unternehmen übertragen. Auf diesem Wegwird bereits im Vorfeld sichergestellt, dass dieentwickelte Idee erfogreich ist und damit Rentabilitätund Umsatz steigert. Möglichen Vorbehaltengegen «Neues» im Unternehmen wird soentgegengewirkt.Schritt 2: Digitalisierung ist ChefsacheAls Chef Ihres Unternehmens haben Sie es in derHand, den Digitalisierungsprozess voranzubringen.Digitalisierung ist der aktuelle Megatrendund es ist klar: Was digitalisiert werden kann, wirdauch digitalisiert. Dies greift tief in sämtliche Prozesseeines Unternehmens ein, ändert die Arbeitsverfahren,die Kommunikation oder das KaufundKundenverhalten massiv. Der einzige imUnternehmen, der Entscheidungen von dieserTragweite fällen und die Anwendungen neuerMethoden durchsetzen kann, sind Sie als Geschäftsführer.Daher lautet eine der wichtigstenRegeln, dass die Möglichkeiten der Digitalisierungnicht nur auf höchster Ebene erkannt undverstanden, sondern auch von dort mit Nachdruckvorangetrieben werden müssen.Schritt 3: Fördern Sie digitale KompetenzenDie Digitalisierung wird das Anforderungsprofilfür Mitarbeitende langfristig stark verändern, vorallem im Bereich der Sachbearbeitung. Nur werkünftig auf Digitalisierung setzt, bleibt langfristigwettbewerbsfähig. Also gilt es, offen im Team zukommunizieren und den Mitarbeitenden Weiterbildungenrund um digitale Kompetenzen anzubieten.So verlieren weder die Mitarbeitendennoch das Unternehmen den Anschluss. VerpassenSie es daher nicht, Ihre Mitarbeiter Schritt fürSchritt an den «Digital Workplace» in der Wolkeheranzuführen. Fördern Sie Workshops und Schulungen,um Ihren Mitarbeitern Vorteile der digitalenTransformation aufzuzeigen. AngepassteOffice-Anwendungen wie Office 365, Slack alsKommunikationstool oder Facebook und TwitterSchritt 4: Hören Sie auf Ihr UmfeldUnternehmer, die ihre Geschäftsprozesse erfolgreichdigitalisieren wollen, profitieren vom frühzeitigenEinbezug ihrer Kunden, Partner und Geschäftskollegen.Wenn diese bereits digitale Prozesseaufweisen, können Schnittstellen geschaffenwerden. Kunden und Partner können aberauch für zündende Ideen sorgen, sodass dankVernetzung im Ökosystem neue Mehrwerte entstehenkönnen. Möglicherweise eröffnen sich fürSie auch komplett neue Business-Modelle, die Siezukünftig anbieten können. So können beispielsweisebereits mit einer Scanner-App, Google Driveund einem innovativen Verbuchungssystemschon viele Prozesse digitalisiert werden. Weitersollten Digitalisierungsprojekte so gewählt werden,dass Ertragsquellen erschlossen werden undso möglichst schnell zur Umsatzgenerierung beitragenkönnen, beziehungsweise Kosten reduzieren.Schritt 5: Schaffen Sie Raum für KreativitätJe digitaler die Welt wird, desto wichtiger werdenZeiträume, die vom Digitalen losgelöst sind. SogenannteOffline-Zonen helfen den Mitarbeitendenzu entschleunigen und Grenzen zu ziehen.Offline-Zonen schaffen Arbeitsplätze, die den Bedürfnissender «Offliner» entgegenkommen. Eineweitere Möglichkeit ist das Prinzip des «RemoteWorking», das durch die Pandemie zusätzlichan Bedeutung gewonnen hat. Mit bexio digitalisierenSie Ihre Buchhaltung und Administrationim Handumdrehen. Durch die Partnerschaftmit dem SKV profitieren Verbandsmitglieder von20% Rabatt auf alle Pakete im ersten Jahr mitdem Gutscheincode «skv2021».bexio AGAlte Jonastrasse 24 · 8640 RapperswilTelefon 071 552 00 61kunden@bexio.com · bexio.com/skv