sortimenterbrief Juli/August 2021 - jubiläumsausgabe
40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.
40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.
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<strong>sortimenterbrief</strong><br />
fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />
41. JAHRGANG | 1. JULI <strong>2021</strong><br />
7–8/<strong>2021</strong><br />
49<br />
Das erste Buch<br />
des Weltstars<br />
Auslieferung<br />
31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
ISBN 978-3-222-15081-4<br />
Hardcover | €30,00<br />
(c) Vanessa Maas<br />
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„österreichische Post AG” „MZ 02Z031374 M”<br />
Verlagsbüro Karl Schwarzer GmbH, Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2, 1190 wien,<br />
Tel. +43 (0) 1/548 13 15, fax +43 (0) 1/548 13 15-39, E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at, www.schwarzer.at
»Im Winter lässt Venedig seine Maske<br />
fallen und zeigt uns seine unverhüllte<br />
Schönheit.«<br />
Wolfgang Salomon<br />
• Das winterliche Sehnsuchtsbuch von Venedig-Insider Wolfgang Salomon<br />
• Venedig von November bis März: Erlebnistipps für alle Sinne<br />
Auslieferung<br />
28. September<br />
(c) Georges Desrues<br />
ISBN 978-3-222-13664-1<br />
Broschur mit Klappe und Strukturprägung | 176 Seiten | €28,00
Auslieferung<br />
17. <strong>August</strong> 17. <strong>August</strong><br />
ISBN 978-3-222-13668-9<br />
Schweizer Broschur | 192 Seiten | €28,00<br />
ISBN 978-3-222-13668-9<br />
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»Triest ist ist<br />
Wien am am Meer.«<br />
Georges Desrues<br />
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• Insidertipps • der der Triest-Kenner und und Slow-Food-<br />
Experten Georges Desrues Desrues und und Erich Erich Bernard Bernard
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/<strong>2021</strong><br />
(c) Alex Gotter<br />
Der Auftakt der neuen<br />
TCM-Reihe<br />
von Bestsellerautor<br />
Georg Weidinger<br />
Auslieferung<br />
17. <strong>August</strong><br />
ISBN 978-3-7088-0808-6<br />
Franz. Broschur | 176 Seiten | €23,00<br />
Das Team der Styria Buchverlage bedankt sich bei all seinen Kundinnen und Kunden für die<br />
gute Zusammenarbeit und wünscht einen erfolgreichen Start in den Herbst!<br />
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<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/<strong>2021</strong><br />
<strong>sortimenterbrief</strong><br />
fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/<strong>2021</strong><br />
fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />
41. JAHRGANG<br />
41. JAHRGANG<br />
| 1. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> |<br />
1.<br />
„österreichische<br />
JULI <strong>2021</strong><br />
Post AG” „MZ 02Z031374 M”<br />
Verlagsbüro Karl Schwarzer GmbH, Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2, 1190 wien, Tel. +43 (0) 1/548 13 15, fax +43 (0) 1/548 13 15-39<br />
49<br />
7–8/<strong>2021</strong><br />
© stefanjoham.com<br />
© Tobias de St. <strong>Juli</strong>en<br />
Vielleicht ist ein Jubiläum ein guter Anlass,<br />
Das erste Buch<br />
des Weltstars<br />
Auslieferung<br />
31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
ISBN 978-3-222-15081-4<br />
Hardcover | €30,00<br />
Wer hat an der Uhr gedreht?<br />
um über die Zeit nachzudenken<br />
Natürlich fehlt es uns allen, Ihnen<br />
wie mir, an Mitarbeitern<br />
und an manchmal notwendigem<br />
Spielgeld, um da und<br />
dort etwas auszuprobieren oder etwas<br />
sorgenfreier in den Tag zu starten. Das,<br />
woran es mir aber am meisten fehlt, ist<br />
Zeit. Was schon auch mit den erwähnten<br />
Punkten zusammenhängt. Zeit wurde für<br />
mich zum höchsten Gut. Ich möchte einmal<br />
in der Früh erwachen und mir denken:<br />
Was mache ich heute? Das kenne<br />
ich nicht mehr, denn jeder Tag ist durchgetaktet.<br />
Fehlende Zeit nimmt die Leichtigkeit<br />
des Seins – es treibt und durchs<br />
Leben, von Tag zu Tag, von Projekt zu Projekt,<br />
und schon sind 40 Jahre um. Na ja, in<br />
meinem Fall sind es erst 16, die ich den<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> unmittelbar begleite.<br />
Immerhin – eine lange Zeit, gleich einem<br />
Wimpernschlag. Wie sehr steuert uns der<br />
Alltag, wie groß ist das Müssen, wie unüberwindbar<br />
die Außensteuerung durch<br />
überberstenden Maileingang oder ach<br />
so wichtiger Online-Kommunikation? So<br />
sehr, wie wir es zulassen. Ein guter Freund<br />
sagte mir unlängst, dass er seinen E-Mail-<br />
Eingang erst dann öffnet, wenn er seinen<br />
Tag geplant, seine Tagesprioritäten definiert<br />
hat. Daran arbeite ich noch.<br />
Was geht mir gerade gegen den Strich?<br />
Dass ich für meinen Garten Natursteine<br />
brauche und sie mir niemand verkaufen<br />
möchte. Dass meine Kaufwilligkeit von<br />
niemandem abgeholt wird. Ich telefoniere<br />
mit Steinhändlern und Bauhäusern – was<br />
ich höre, ist: Ich hab’ keine Zeit, wir haben<br />
das Geschäft voller Kunden. Dabei wäre<br />
ich doch auch gerne einer ... Nicht auf<br />
Lager, keine Ahnung,<br />
wann ich es wieder bekomme,<br />
kommen Sie<br />
vorbei ... Ja genau, nach<br />
Oberösterreich, in die Steiermark<br />
... die Zeit habe ich nicht. Was<br />
ich aber habe, ist eine Brieftasche in der<br />
Hand, aber keiner hilft mir, sie zu öffnen.<br />
Ich denke mir: Warum will mir niemand<br />
etwas verkaufen, warum fragt mich keiner,<br />
ob er mir die ersehnten Steine nicht<br />
bestellen kann? Warum zeigt mir keiner<br />
Alternativmöglichkeiten auf, andere Natursteine,<br />
die auch empfehlenswert sind?<br />
Warum holt mich keiner ab? Ich glaube,<br />
ich habe die Antworten gefunden. Weil<br />
unter ihnen keine Verkäufer sind, weil<br />
keiner für seine Produkte brennt. Dabei<br />
ist Verkaufen doch etwas so Schönes.<br />
Der Prozess, herauszufinden, was der<br />
Kunde möchte, und ihn dann mit den für<br />
ihn richtigen Produktvorschlägen glücklich<br />
machen. Der Umsatz kommt erst an<br />
zweiter Stelle – der ergibt sich nämlich,<br />
wenn es gut läuft, am Ende des Tages von<br />
Bachtyar Ali<br />
(c) Vanessa Maas<br />
»Wenn man einen Roman von Bachtyar Ali<br />
aufschlägt, dann verschwindet alles, was<br />
jenseits der Buchdeckel liegt.« Neue Zürcher Zeitung<br />
Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim<br />
160 Seiten, gebunden<br />
€ [A] 20.60<br />
Erscheint am 23.08.<strong>2021</strong><br />
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„österreichische Post AG” „MZ 02Z031374 M”<br />
Verlagsbüro Karl Schwarzer GmbH, Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2, 1190 wien,<br />
Tel. +43 (0) 1/548 13 15, fax +43 (0) 1/548 13 15-39, E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at, www.schwarzer.at<br />
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jubiläumseditorial<br />
2005 – werner brunner übergibt<br />
die Geschäftsführung und seine<br />
Gesellschaftsanteile an Ossi Hejlek.<br />
selbst. Ich liebe es, zu verkaufen, das Zwischenmenschliche,<br />
das Interagieren, den<br />
Charme des Moments, wenn man merkt,<br />
dass man es richtig gemacht hat, für den<br />
Kunden das richtige Produkt gefunden<br />
hat. Verkaufen hat nichts mit Regalnachfüllen<br />
zu tun – genauso wenig wie mit<br />
Aufschwatzen. Das musste ich auch erst<br />
einmal lernen. Wie großartig läuft es hingegen<br />
in so vielen Buchhandlungen, wo<br />
man seine Produkte kennt, liebt und mit<br />
viel Enthusiasmus weiterempfiehlt. Das<br />
persönliche Gespräch ist aus meiner<br />
Sicht der beste Trumpf, um das stationäre<br />
Einkaufserlebnis hochzuhalten!<br />
Was fehlt mir außer der Zeit?<br />
Manchmal die Altvorderen, mit denen<br />
man früher Zeit verbracht, Gedanken geteilt,<br />
gemeinsam gelacht hat, durch dick<br />
und dünn gegangen ist – gemeinsam<br />
mehr erlebt hat als mit seiner Familie.<br />
Einstein sagte, dass wir alle nur Zwerge<br />
sind, die auf den Schultern von Riesen<br />
sitzen. Vielleicht sollten wir ab und an daran<br />
denken. Und uns dabei bewusst werden,<br />
welche Verantwortung wir haben,<br />
da die nächsten Zwerge bereits darauf<br />
warten, um auf unseren Schultern Platz<br />
zu nehmen. Natürlich kann es nicht nur<br />
Riesen geben, denn ohne Zwerge würde<br />
man den Riesen nicht als solchen wahrnehmen.<br />
Aber wir könnten in diesem Leben<br />
noch zu Riesen werden.<br />
2007 – Auf Kopien und den späteren<br />
1c-Druck auf gelbem Papier folgt<br />
farbe im <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
2016 – Nach einem Relaunch des<br />
Magazins macht das liebgewonnene<br />
Gelb dem Chamois Platz.<br />
Was mir auch fehlt, sind die vielen persönlichen<br />
Kontakte – face to face. Zoom<br />
& Co sind schon gute Vehikel – ersetzen<br />
können sie ein Angreifen, ein persönliches<br />
Spüren ... für mich nicht.<br />
Freue ich mich daher auf Frankfurt im<br />
Herbst?<br />
Ich liebe die Menschen und den direkten<br />
Kontakt – und ich liebe es, von meinem<br />
PC wegzukommen. Somit waren Messen<br />
stets ein Highlight für mich. Besonders<br />
auch das, was sich zwischen den Terminen<br />
ereignete, in den Gängen passierte,<br />
wen man zufällig traf oder kennenlernte,<br />
und auch das, was an den langen Messeabenden<br />
entstand. Neue Projekte wurden<br />
geboren, neue Freundschaften oder<br />
Kooperationsvorhaben geschlossen. Ja,<br />
das fehlt mir. Ob es wieder so wird, wie<br />
es war, fragen Sie mich? Ich weiß es nicht.<br />
Ich befürchte, dass die verheißungsvolle<br />
– während Corona auch rettende – Onlinewelt<br />
mit Alternativwegen lockt, die<br />
bereits beschritten werden. Es würde<br />
mich freuen, wenn wir es wieder hinbekommen,<br />
denn wir sind alle Kommunikationsjunkies.<br />
Was wünscht man sich zum Jubiläum?<br />
Ich wünsche uns Gemeinsamkeit. Denn<br />
das Netz der Gemeinsamkeit wird uns<br />
gegenseitig stützen und schützen. Ich<br />
wünsche uns den Mut zu<br />
Neuem und gleichzeitig<br />
das Gespür dafür, um gutes<br />
Bewährtes hochzuhalten.<br />
Ich wünsche uns, dass der<br />
Corona-Zauber und seine<br />
noch kommenden Nachwirkungen<br />
bald überstanden<br />
sind. Außerdem wünsche<br />
ich uns, dass es uns gelingt,<br />
wieder mehr zu lachen – jeder<br />
für sich und vor allem<br />
auch miteinander. Ich danke<br />
Ihnen, die Sie den <strong>sortimenterbrief</strong><br />
monatlich lesen und<br />
ihn für Ihre Kommunikation<br />
bzw. den Arbeitsalltag<br />
nutzen, für lange Jahre der<br />
Treue. Besonders bedanke<br />
ich mich auch bei meiner langjährigen<br />
Redaktionsleiterin, Silvia Kudrna, ohne<br />
die Sie jedes Monat nichts zu lesen hätten.<br />
Was uns im Verlagsbüro Schwarzer<br />
besonders gefreut hat, waren die vielen<br />
Zuschriften, die wir im Zuge der Vorbereitung<br />
zu dieser Ausgabe erhalten haben.<br />
Das gibt Kraft und ist ganz besonders.<br />
Danke!<br />
Auf viele weitere, schöne und gemeinsam<br />
erfolgreiche Jahre<br />
Ihr<br />
Ossi Hejlek<br />
Herzlichen Dank auch an das Team von Reclam für<br />
das bezaubernde Geburtstagsbüchlein<br />
02 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
jubiläumsstatements – 40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Die vielen Rückmeldungen, die uns zum 40-Jahr-Jubiläum des <strong>sortimenterbrief</strong>s erreichten, finden<br />
Sie hier zum Nachlesen bzw. online unter: www.schwarzer.at/40-jahre-<strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
Wir sind gerührt und überwältigt. Danke!<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> widmet sich ganz dem Buch,<br />
macht Lust zum Lesen, beschreibt die Leute,<br />
ist wie ein buntes Patchwork-Tuch,<br />
seit 40 Jahren schon, bis heute!<br />
Bücher lesen, das ist einfach wunderbar,<br />
Geschichten fesseln uns, schicken uns auf eine Reise,<br />
damit werden einfach Träume wahr<br />
und wir erleben viel und werden weise.<br />
Dieses Magazin ist wie eine Speisekarte,<br />
beim Lesen bekommt man einen Appetit,<br />
mit Sehnsucht, ich es kaum erwarte,<br />
zu versinken im nächsten Spannungshit!<br />
Mag. Karl Herzberger/Fachverband Buch- und Medienwirtschaft<br />
Für mich ist der <strong>sortimenterbrief</strong> wie ein guter Freund:<br />
In regelmäßigen Abständen trägt er die lebendige und<br />
facettenreiche Welt der Bücher zu mir ins Haus!<br />
Ich gratuliere sehr herzlich zum runden Jubiläum!<br />
Ulrike Motschiunig/Kinderbuchautorin<br />
© Gerstenberg<br />
Mit dem <strong>sortimenterbrief</strong> ist es wie mit der Raupe Nimmersatt:<br />
immer munter, beweglich, neugierig und allseits beliebt<br />
– herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag.<br />
Hajo Schwabe/Gerstenberg<br />
Immer eine Nasenlänge voraus,<br />
verbindet der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
relevante Information mit Innovation<br />
und ist seit seiner Geburtsstunde<br />
eine sympathische<br />
und wichtige Stimme der österreichischen<br />
Buch-Community.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Dr. Hannes Steiner/story.one<br />
Liebes Team vom <strong>sortimenterbrief</strong>!<br />
Herzliche Gratulation zu 40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>! Für mich eine unverzichtbare Lektüre, auf<br />
die ich mich jedes Mal sehr freue. Die wunderbaren Berichte und Tipps sowie Hinweise auf<br />
Neuerscheinungen bereichern meine Arbeit als leidenschaftliche Buchhändlerin. Für meine<br />
interessierten Kunden liegt der <strong>sortimenterbrief</strong> in meiner Buchhandlung in meiner Leseecke<br />
immer auf und wird sehr gerne gelesen. Bitte noch ganz viele Jahre weiter so, alles Gute und<br />
dass die Ideen rund ums Buch nie ausgehen.<br />
Herzlichst<br />
Gudrun Suchanek/Buch&Boot<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
03
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Werner Brunner<br />
Geschäftsführer des<br />
Verlagsbüros Schwarzer<br />
von 1997–2005<br />
© verlagsbüro schwarzer<br />
»Mit einseitig auf gelbes Papier<br />
kopierten Seiten hat vor 40 Jahren<br />
alles begonnen. Diese wurden in der<br />
Anfangszeit als Brief versandt«<br />
Wenn Sie in Ihren Erinnerungen<br />
kramen – was ist denn das Erste, was Sie<br />
in Richtung <strong>sortimenterbrief</strong> erinnert.<br />
Wann Sind Sie mit dem Verlagsbüro<br />
Schwarzer, Karl Schwarzer bzw. dem<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> in Kontakt gekommen?<br />
Brunner: Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist seit<br />
sicher 30 bis 35 Jahren für mich präsent.<br />
Er war stets ein Nachschlagwerk. Wir<br />
in Österreich neigen ja auch zu Klatsch<br />
und Tratsch – auch das war stets ein<br />
Teil des Magazins. Abgesehen von den<br />
buchrelevanten Neuigkeiten.<br />
Also zu der Zeit als Sie bei Jugend & Volk<br />
waren?<br />
Brunner: Genau. Und auch später bei<br />
hpt Breitschopf. Schwarzer war immer<br />
ein guter Motor in puncto Marketing in<br />
der Branche. Heute auch noch (lacht).<br />
Ich habe es ja Ihnen zu verdanken,<br />
dass ich in die Buchbranche kam –<br />
als Sie mich vor rund 25 Jahren als<br />
Vertriebsleiter zu hpt Breitschopf<br />
holten. Dadurch kenne bzw. kannte ich<br />
die Anfangsjahre nicht. Was ist Ihnen in<br />
Erinnerung?<br />
Brunner: Es gab ein Bürolokal in der<br />
Dorotheergasse im Zentrum von Wien<br />
– die Galerie Schwarzer. Das war ein<br />
sensationeller Treffpunkt für die Branche,<br />
wo es alljährlich das Schwarzer-Fest<br />
gab. Dorthin eingeladen zu werden, kam<br />
einer gewissen Auszeichnung gleich. Es<br />
waren turbulente Feste, bei denen sich<br />
die Branche unbeschwert traf. Genau<br />
das war es, was die Familie Schwarzer,<br />
Karl und Friederike, lebten und beherrschten.<br />
Diese persönliche Komponente<br />
zogen sie auch bis nach Frankfurt<br />
auf die Messe, bei der sie mit einer<br />
Art Kaffeehaus präsent waren. Der<br />
Österreichstand und das Österreich-<br />
Café kamen erst später. Es war eine<br />
Kommunikationsdrehscheibe und eine<br />
Raststelle für müde österreichische<br />
Messebesucher, die in damaligen Zeiten<br />
viel stärker in Frankfurt vertreten<br />
waren – aber auch für deutsche Verleger,<br />
die sich über einen österreichischen<br />
Kaffee freuten. Damals war es auch<br />
üblich, dass die deutschen Verleger und<br />
Vertriebschefs zu Schwarzer an den<br />
Stand kamen, um Werbeaufträge zu<br />
besprechen. Das erlebte auch ich noch.<br />
Das hat sich aber im Laufe der Jahre<br />
geändert. Karl Schwarzer hatte eine sehr<br />
prägende Persönlichkeit. Er war sehr<br />
geschätzt im In- und Ausland.<br />
Stimmt es, dass man auch ein Klavier<br />
am Messestand hatte?<br />
Brunner: Nicht direkt am Messestand<br />
selbst. An den Abenden – im Hotel oder in<br />
Bars – wurde Karl Schwarzer gerne aufgefordert,<br />
Klavier zu spielen, sofern eines<br />
vorhanden war. Er unterhielt die Menschen<br />
gerne bis in die frühen Morgenstunden.<br />
Nicht selten auch auf so manchen<br />
Hauptverbandstagungen.<br />
04 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – ein rückblick in die anfangszeiten<br />
Wie sah der <strong>sortimenterbrief</strong> eigentlich<br />
zu Beginn aus?<br />
Brunner: Es waren mit der Schreibmaschine<br />
geschriebene Texte, die auf<br />
gelbes Papier kopiert wurden. Anfangs<br />
waren es tatsächlich Briefe. Sukzessive<br />
wurde es dann mehr – zum Magazin.<br />
Alles wurde oft zehnmal redigiert.<br />
Karl Schwarzer war sehr genau. Die<br />
Farbe Gelb war das klare Merkmal des<br />
<strong>sortimenterbrief</strong>s. Die Seiten waren nur<br />
einseitig kopiert und geklammert. Die<br />
Inhalte waren immer top.<br />
Irgendwann haben Sie mit Mohr<br />
Morawa, dem Verlag für Schule und<br />
Wissenschaften und der Verlagsauslieferung<br />
Dr. Franz Hain das Verlagsbüro<br />
Schwarzer übernommen – Sie<br />
wurden zum Geschäftsführer und Herausgeber<br />
des <strong>sortimenterbrief</strong>s.<br />
Brunner: Als ich kam, führten wir dann<br />
Computer für die Herstellung ein (lacht).<br />
Eigentlich unvorstellbar aus heutiger<br />
Sicht. Somit wurde auch auf beidseitigen<br />
Druck umgestellt. Alles noch einfarbig<br />
gedruckt auf gelbem Papier. Damals<br />
kam es zu der Episode, dass mich ein<br />
sehr honoriger – Österreich immer<br />
schätzender – Vertriebsleiter aus<br />
München anrief und meinte: „Ich<br />
schätze ja den <strong>sortimenterbrief</strong> sehr.<br />
Aber dass ich ihn nun nicht mehr als<br />
Schmierpapier verwenden kann, da die<br />
Rückseite auch bedruckt wird,<br />
bedrückt mich schon<br />
sehr!“ (lacht)<br />
hielten regionale Informationen hoch.<br />
Wir versuchten, das Persönliche im<br />
Magazin aufrechtzuerhalten.<br />
Was waren die größten Stolpersteine in<br />
puncto <strong>sortimenterbrief</strong>?<br />
Brunner: Wenn man auf der Geburtstagsliste<br />
nicht vorkam oder ein Geburtsjahr<br />
falsch war (lacht). Das konnte<br />
ich in der Regel mit einer Flasche<br />
Schmökergeist wiedergutmachen.<br />
Die persönlichen Bezüge in puncto Redaktion<br />
waren immer wichtig?<br />
Brunner: Ja, das gab es sonst nicht in der<br />
Branche. Natürlich gab es die deutschen<br />
Magazine – aber anders.<br />
Ich erinnere mich, als ich bei hpt<br />
Breitschopf begann, sagten Sie mir:<br />
„Geh, ruf die Friedel Schwarzer an, die<br />
macht ein Interview mit dir!“ Dabei<br />
ging es dann um alles, nur nicht um<br />
Arbeitsthemen. Sie fragte nach Hobbys,<br />
was ich gerne esse, koche, welches<br />
Sternzeichen ich habe.<br />
Brunner: Sie konnte mit Menschen<br />
gut umgehen, stellte den<br />
Menschen auch als Person<br />
stets in den Mittelpunkt.<br />
Leider ist sie<br />
heuer verstorben. Sie hatte eine große<br />
Empathie-Kompetenz, war auch eine<br />
gute Verkäuferin und Beraterin in<br />
Richtung Buchhandel. Karl Schwarzer<br />
hat damals die Gemeinschaftswerbung<br />
in der Buchbranche via Streuprospekt<br />
erfunden. Friedel hat dann den<br />
Buchhandel beraten, wie die Werbemittel<br />
einzusetzen sind – von<br />
Hausverteilungen bis zu Beilagen in<br />
Tageszeitungen.<br />
Hand aufs Herz! Sind Sie mit der<br />
Weiterführung nach Ihren Jahren zufrieden?<br />
Brunner: Ich stelle immer wieder fest,<br />
dass der einstige Spirit – bezugnehmend<br />
auf die persönliche Komponente –<br />
immer noch da ist und gelebt wird.<br />
Auch die sehr ansprechende Gestaltung<br />
des Magazins ist gut. Für mich sind es<br />
die vielen Interviews – von Verlegern<br />
über Buchhändler bis hin zu Autoren<br />
–, die den <strong>sortimenterbrief</strong> von heute<br />
ausmachen. Es sind immer spannende<br />
Menschen – wie beispielsweise ich heute<br />
(lacht)!<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Eine Zeit lang blie-<br />
ben Sie mit dem Verlagsbüro<br />
dann noch<br />
in der Villa der Gründerfamilie<br />
in Purkersdorf,<br />
später zogen sie nach<br />
Wien in die Ziegelofengasse.<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
wurde von Ihnen konstant<br />
weiterentwickelt ...<br />
Brunner: Im Wesentlichen sind wir<br />
bei der Inhaltsstruktur geblieben,<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8//21<br />
05
jubiläumsstatements – 40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> sind 40 Jahre praktisch-kompetente,<br />
aktuelle und unterhaltsame Brancheninfo: herzliche<br />
Gratulation zu dieser Marathonleistung!<br />
Rotraut Schöberl/Leporello<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> hat mich fast mein ganzes Buchhandelsleben<br />
begleitet. Er war immer die aktuellste und marktbezogenste<br />
Informationsquelle für mich. Ossi Hejlek hat ihm<br />
stets Frische und Modernität garantiert und mit seiner charmanten<br />
Kompetenz den Buchhandlungen, den Verlagen und<br />
nicht zuletzt den Autoren eine bunte und sehbare Stimme in<br />
der Öffentlichkeit gegeben.<br />
1981: Elias Canetti bekommt den Nobelpreis und Lene Mayer-<br />
Skumanz den Österr. Staatspreis für Kinderliteratur. Thomas Bernhard<br />
veröffentlicht Die Kälte und Christine Nöstlinger Das Austauschkind.<br />
Die Autorin Cecilia Ahern wird geboren, A.J. Cronin stirbt. Ich bin mir<br />
zwar nicht sicher, aber die Chancen, dass der <strong>sortimenterbrief</strong> in seiner<br />
ersten Ausgabe über all diese verschiedenen Ereignisse samt interessanten<br />
Hintergründen berichtet hat, sind groß. Schließlich ist es genau<br />
diese Vielfalt und Bandbreite, die ihn auszeichnet.<br />
Alles Gute zum 40er, lieber <strong>sortimenterbrief</strong>!<br />
Herzlich<br />
Karin Haller/Institut für Jugendliteratur & kidlit medien GmbH<br />
Erwin Riedesser/Leporello<br />
Als ich im März 2012 im Buchhandel zu arbeiten begann, lag verlässlich jeden Monat<br />
der <strong>sortimenterbrief</strong> auf der Verkaufstheke. Branchenwissen, Updates aus der Welt<br />
der Kolleg*innen, Buchtipps – über die neuesten Entwicklungen war ich damals und<br />
bin ich heute noch bestens informiert. Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag<br />
dem leidenschaftlich für die Branche wirbelnden Oskar Hejlek und seinem<br />
ganzen Team! Wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann: Mit 40 wird es erst richtig<br />
interessant. In diesem Sinne: auf die nächsten 40!<br />
Mag. Stefanie Jaksch/Kremayr & Scheriau<br />
© Weidinger<br />
Ich gratuliere zu 40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
Euch gibt es entschieden länger als unsere<br />
Buchhandlung am Attersee, und sind wir<br />
schon nicht mehr die Jüngsten. Macht weiter<br />
so und geht trotzdem mit der Zeit! Eure Printausgabe<br />
gehört vor allem an warmen Tagen zu<br />
meiner Gartenlektüre. Danke!<br />
Erich Weidinger/Buch und Papier Weidinger<br />
© Magellan Verlag<br />
Wir gratulieren dem <strong>sortimenterbrief</strong> ganz herzlich zu diesem<br />
großartigen Jubiläum. Wir danken für die langjährige, gute und<br />
kollegiale Zusammenarbeit, denn Ossi Hejlek begleitet unseren<br />
Verlag mit dem Wal bereits seit seiner Geburtsstunde im Jahr<br />
2012. Wir freuen uns auf viele weitere Ausgaben.<br />
Ralf Rebscher/Magellan<br />
06<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Wir gratulieren zu 40 JAHREN Sortimenterbrief!<br />
Ihr Außendienstmitarbeiter bei<br />
Mohr Morawa berät Sie gern!<br />
ISBN 978-3-8369-2177-0<br />
€ (A) 28,80<br />
ISBN 978-3-8369-2178-7<br />
€ (A) 37,10<br />
ISBN 978-3-8369-2169-5<br />
€ (A) 37,10<br />
ISBN 978-3-8369-6081-6<br />
€ (A) 32,90<br />
ISBN 978-3-8369-6127-1<br />
€ (A) 20,60<br />
ISBN 978-3-8369-5919-3<br />
€ (A) 18,50<br />
ISBN 978-3-8369-6121-9<br />
€ (A) 13,40<br />
ISBN 978-3-8369-6133-2<br />
-2<br />
€ (A) 26,80<br />
ISBN 978-3-8369-6132-5<br />
6132-5<br />
€ (A) 26,80<br />
www.gerstenberg-verlag.de
jubiläumsstatements<br />
© Wilke<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist für mich in den vielen Jahre ein wichtiger Wegbegleiter,<br />
um über unsere Branche informiert zu werden und am Puls<br />
der Zeit zu sein. Gerade in Zeiten wie diesen, wo Messen ausfallen und<br />
Treffen mit Kollegen sehr schwierig sind, freut es mich, den <strong>sortimenterbrief</strong><br />
zu studieren und damit am Laufenden zu bleiben. Auch war<br />
in vergangenen Zeiten der damalige G&G Buchvertrieb Gesellschafter<br />
des Verlagsbüros Schwarzer, bis wir die Änderung in den Verlag<br />
vorgenommen haben. Somit freue ich mich umso mehr und gratuliere<br />
dem Team vom <strong>sortimenterbrief</strong> zum 40-jährigen Jubiläum.<br />
Bitte weiter so, damit wir alle gut informiert bleiben!<br />
Komm.-Rat Georg Glöckler<br />
Geschäftsführer, Ueberreuter Verlag/G&G Verlag<br />
Obmann, Fachgruppe Wien<br />
Mein gesamtes Berufsleben in der Buchbranche begleitete mich der <strong>sortimenterbrief</strong>, als Branchen-Informationsquelle.<br />
Sehr gerne habe ich den <strong>sortimenterbrief</strong>, in Kenntnis, dass dieses Medium auch gelesen<br />
wird, als Überbringer von Botschaften und Ankündigungen der von mir geleiteten Unternehmen genützt.<br />
Als Karl Schwarzer aus Altersgründen sein Verlagsbüro Schwarzer verkaufen wollte, haben einige Branchenkollegen<br />
und ich nicht lange gezögert, die Weiterführung des Unternehmens zu sichern. Das war uns<br />
ein Herzensanliegen.<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> war und ist auch heute unter der Führung von Ossi Hejlek ein ganz besonderes Branchenmedium<br />
– Buchhändler, Vertreter, Grossisten und Verleger schätzen diese Form der Kommunikation.<br />
So wünsche ich dem Verlagsbüro Schwarzer und dem <strong>sortimenterbrief</strong> auf dem weiteren Weg viel Erfolg!<br />
Komm.-Rat Gerald Schantin<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, lieber <strong>sortimenterbrief</strong>! Wer kennt<br />
nicht das schöne Lied „Oh yes, wait a minute Mister Postman ...“?<br />
Briefe sind etwas Herrliches, besonders wenn sie aus Wien kommen und die<br />
schönste Branche der Welt betreffen: den Verlagsbuchhandel. So wie ganz<br />
Österreich ist auch Wien eine absolute Buchhandels- und Lesestadt. Kaum ein<br />
Dom kann von seiner Kirchturmspitze gleichzeitig auf so viele Buchhandlungen<br />
schauen wie der Stephansdom in Wien.<br />
In diesem Sinne, herzliche Glückwünsche zum Jubiläum, Ihr<br />
Manuel Herder/Herder Verlag<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist für den Midas Verlag<br />
eine wichtige Lektüre, um über den für uns<br />
sehr attraktiven Buchmarkt Österreich informiert<br />
zu sein. Die Inserate zeigen Wirkung<br />
und der Herausgeber ist ein echter Unternehmer<br />
mit innovativen Ideen, bei denen wir<br />
gerne mitmachen. Denn nur wer Neues wagt,<br />
der kommt voran.<br />
Gregory C. Zäch (li)/Midas Verlag<br />
08<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Seit dem 2. 7. 1990, Beginn meiner Buchhandelslehre bei Frick<br />
am Graben, bin ich regelmäßiger „Student“ des <strong>sortimenterbrief</strong>s.<br />
Informativ, unterhaltend, am Puls der Zeit und nicht<br />
wegzudenken.<br />
© Cornelia Hladej<br />
Alles Gute zum Geburtstag wünschen die Herren<br />
Christoph Mauz und Hubert Hladej!<br />
© Manfred Baumann<br />
Wir beglückwünschen herzlichst alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu 40 Jahren <strong>sortimenterbrief</strong>!<br />
Im Goldegg Verlag blättern alle gerne im<br />
Heft, auch online, lesen die interessanten Interviews<br />
und Einblicke in die Branche. Ein tolles Magazin,<br />
das ein gutes Bild vermittelt und für Lesevergnügen<br />
sorgt! Der liebenswürdige, kompetente<br />
Umgang zeichnet den <strong>sortimenterbrief</strong> zusätzlich<br />
aus. Wir freuen uns auf das nächste Heft!<br />
Verena Minoggio-Weixlbaumer/Goldegg<br />
© privat<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist eine Institution und<br />
gerade für einen deutschen Verlag unglaublich<br />
wichtig, um den österreichischen<br />
Buchmarkt im Blick zu behalten … Ich<br />
gratuliere dem gesamten Team sehr herzlich<br />
zu 40 Jahren und hoffe auf weitere<br />
interessante Hefte.<br />
Anke Hardt/dtv Verlagsgesellschaft<br />
© Manfred Weis<br />
Seit ich Kremayr & Scheriau vor 20 Jahren übernommen habe,<br />
ist der <strong>sortimenterbrief</strong> ein treuer Begleiter und Freund, mit<br />
dem wir gerne zusammenarbeiten. Das wird auch künftig so<br />
sein. In diesem Sinne: Danke für die bisherige Zusammenarbeit<br />
und alles Gute für die Zukunft.<br />
Mag. Martin Scheriau/Kremayr & Scheriau<br />
Herzliche Gratulation zum 40er! Der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
ist mir tatsächlich schon seit 40 Jahren sympathische<br />
und verlässliche Informationsquelle<br />
über das aktuelle Branchengeschehen.<br />
Alles Gute für mindestens die nächsten 40 Jahre!<br />
Georg Büchner/Morawa Buch und Medien GmbH<br />
Ein Monat ohne <strong>sortimenterbrief</strong> ist<br />
für Buchhändler samt Mitarbeiter undenkbar.<br />
Meine „Damen“ streiten sich<br />
fast darum. Viel Erfolg weiterhin.<br />
Michaela Santer<br />
Stadtbuchhdlg. Liezen<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
09
jubiläumsstatements<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> ist eine großartige Leistung.<br />
Ich freue mich auf die nächsten gemeinsamen<br />
Jahre und bedanke mich für die gemeinsame<br />
hervorragende Zusammenarbeit.<br />
© privat<br />
© Kay Blaschke<br />
Hendrik Balck<br />
Penguin Random House Verlagsgruppe<br />
Zum 40-jährigen Jubiläum kann der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
auf eine lebendige Tradition zurückblicken, mit<br />
der er die Belange der Buchhändler, also nicht nur ihre<br />
Sorgen und Nöte, sondern vor allem auch ihre Chancen<br />
und Möglichkeiten, zuletzt im Zeitalter der digitalen Disruption,<br />
mit beispielhafter Empathie und großer Branchenkenntnis<br />
ebenso informativ wie unterhaltsam thematisiert. Die Editorials<br />
von Ossi Hejlek sind zugegebenermaßen die einzigen, die ich im Reigen der<br />
Branchenpresse schon immer ersehne und komplett durchlese: Es bleibt immer<br />
ein Gewinn und ein Moment der inspirierenden Selbstreflexion. Die Interviews<br />
mit den aktuell im Fokus stehenden Autoren und ihren Neuerscheinungen sind<br />
pointiert und ein echter Lesegenuss. Kurzum: Ohne den <strong>sortimenterbrief</strong> würde<br />
dem Sortiment die Stimme fehlen. In diesem Sinne wünsche ich viele weitere<br />
lesenswerte Jahre rund um das Buch, unsere Branche und unsere Berufung.<br />
Jan Wiesemann/Gräfe und Unzer Verlag<br />
A Chent’Annos!!! Auf hundert Jahre!<br />
© Manfred Buchinger<br />
… „A chent’annos“ wünscht man in Sardinien Menschen zum Geburtstag – und da es dort besonders viele<br />
gibt, die dieses besondere Jubiläum auch erreichen, ist das mehr als einfach so dahingesagt. Dem <strong>sortimenterbrief</strong><br />
traue ich mich zum 40er aus vollem Herzen, dasselbe zu wünschen – weil ich überzeugt davon<br />
bin, dass das Buch und dieses so besondere Magazin rund um das Buch noch sehr lange leben werden. Der<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> ist aber auch so viel mehr als bloß ein „Branchenblatt“ – der informiert, aber der verführt<br />
auch, der berät, ganz ohne Besserwisserei, so wie eine gute Freundin. Und wo wäre ich, wo wären wir ohne<br />
unsere Bücherfreundinnen und -freunde? Danke – und auf noch mindestens hundert Jahre!<br />
Eva Rossmann<br />
Ich stöbere immer gerne im<br />
<strong>sortimenterbrief</strong>, da es neben<br />
Information auch immer wieder<br />
Überraschendes zu entdecken<br />
gibt. Er gehört für mich einfach<br />
dazu, ist sozusagen ein Klassiker.<br />
Happy Birthday!<br />
Johann Larcher/Zeitfracht GmbH<br />
© kht<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>. Gratulation!<br />
Nicht ganz so lange, aber über 30 Jahre bin ich interessierter Leser dieses nicht aus der Buchhandelslandschaft<br />
wegzudenkenden Mediums. Ob Fachinformationen mit Themenschwerpunkten, Interviews oder auch Tipps,<br />
welche Buchhandlungen man sich auf der nächsten Reise ansehen soll … jeder <strong>sortimenterbrief</strong> wird von<br />
vorne bis hinten durchstudiert.<br />
Andreas Besold/Besold Buch-Papier<br />
10<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> als monatliche Informationsquelle ist fixer Bestandteil<br />
meiner fachspezifischen Lektüre und Weiterbildung, die ich nicht missen<br />
möchte. Seien es die Leseempfehlungen, seien es die Interviews und Einblicke<br />
in unsere Branche, seien es die neuesten Trends, die präsentiert werden.<br />
Ich darf namens der Tyrolia Handelsbetriebe Ossi Hejlek und seinem Team<br />
ganz herzlich zum 40. Geburtstag gratulieren und für die nächsten 40 Jahre<br />
alles Gute und viel Erfolg wünschen!<br />
Mag. Stephan Bair (li)/Verlagsanstalt Tyrolia<br />
Als ich im Jahr 1983 bei Tyrolia als Buchhändler angefangen habe zu arbeiten, steckte auch der <strong>sortimenterbrief</strong> noch in den Kinderschuhen.<br />
Seitdem freue ich mich jeden Monat auf einen bunten Mix aus Branchennachrichten, inspirierenden Interviews und Porträts interessanter<br />
Buchmenschen. Und natürlich nutze ich gerne verschiedene Werbeplattformen, um unseren Verlag ins Rampenlicht zu rücken.<br />
Herzlichen Glückwunsch dem gesamten sympathischen Team des <strong>sortimenterbrief</strong>es!<br />
Gerhard Rödlach (re)/Verlagsanstalt Tyrolia<br />
© WK Stmk<br />
Wer sich über die Branche in Österreich<br />
informieren möchte, manchmal<br />
auch mit ein wenig Tratsch und<br />
Klatsch, kommt am <strong>sortimenterbrief</strong><br />
nicht vorbei. Ich gratuliere dem<br />
wohl bestinformierten Fachblatt<br />
Österreichs zum 40er!<br />
Michael Schnepf/Buchkultur<br />
40 Jahre, und kein bisschen leise …<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong>: Ossi Hejlek kommentiert, Ossi Hejlek<br />
und sein Team porträtieren. Gemeinsam mit Gastautorinnen<br />
und Gastautoren präsentiert man uns in diesem<br />
Fachjournal Monat für Monat Neuigkeiten und Höhepunkte,<br />
Schriftstellerinnen und Schriftsteller sowie Hintergründe<br />
aus der Welt literarischen Schaffens.<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist aber auch jene „Trägerrakete“, mit deren<br />
Hilfe der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft<br />
regelmäßig die Neuigkeiten der Branche zu den Mitgliedern<br />
transportiert. Seit 2005 tun wir das regelmäßig und zur Zufriedenheit<br />
all jener, die in der Buchbranche tätig sind.<br />
Dafür gilt dem Herausgeber und seinem Team unser Dank<br />
– der Dank eines Geschäftsfeldes, der Dank der Buch- und<br />
Medienwirtschaft.<br />
Weiterhin viel Erfolg!<br />
Information, zusammengestellt von<br />
Menschen, die Bücher, Autor*innen<br />
und den Buchhandel lieben und<br />
schätzen, ansprechend und immer<br />
zeitgemäß gestaltet, das ist der <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
Alles Gute zum 40iger!<br />
Thomas Brezina<br />
Geschichtenerzähler der Freude<br />
© Lukas Beck<br />
Komm.-Rat Friedrich Hinterschweiger<br />
Obmann des Fachverbandes Buch- und Medienwirtschaft<br />
Für uns war der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
immer eine unverzichtbare Quelle<br />
der Inspiration und der Information<br />
(in dieser Reihenfolge).<br />
Wolfgang Panzenböck und<br />
Annemarie Monitzer<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
11
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Bernhard Borovansky<br />
Geschäftsführer der Buch&Media<br />
Marketingverbund GmbH<br />
© Borovansky privat<br />
Über Visionen und Hausaufgaben:<br />
»Das sind meine<br />
fünf Punkte für die Zukunft«<br />
Borovansky: Wer in nur einem Datenkatalog<br />
recherchiert und kein Ergebnis<br />
erhält, kann nicht davon ausgehen,<br />
dass es einen Titel nicht gibt. Daraus<br />
resultierende Negativauskünfte an kaufwillige<br />
Kunden können einfach falsch<br />
sein. Manche schauen gar nicht mehr<br />
ins VLB, arbeiten nur mit den Barsortimentskatalogen.<br />
Das könnte zu wenig<br />
sein und bedarf auch einer entsprechenden<br />
Ausbildung. Viele machen<br />
das heute schon perfekt. Der richtige<br />
Umgang muss aber ein selbstverständlicher<br />
Standard sein. Ebenso muss<br />
die korrekte Einhaltung der Ladenpreisbindung<br />
gelebt werden – womit wir<br />
schon bei Punkt zwei sind –, da diese ein<br />
unverzichtbarer Garant für den Erhalt<br />
der breiten Buchhandlungsstruktur ist.<br />
Wie sieht es mit dem Onlinegeschäft der<br />
Zukunft aus?<br />
Wenn Sie in Richtung Zukunft des<br />
Buchhandels blicken, welche Themen<br />
gilt es, besonders zu beachten?<br />
Borovansky: Ich denke, dass es in den<br />
kommenden Jahren fünf besonders<br />
wichtige Themenkreise gibt. Erstens<br />
sind das das VLB bzw. die ISBN und alle<br />
Datenkataloge, mit denen der Buchhandel<br />
arbeitet. Gegenwärtig nehme ich<br />
einen in gewisser Weise rohen Umgang<br />
damit wahr. Oft wird darauf vergessen,<br />
dass das VLB bzw. die ISBN eines der<br />
wichtigsten Systeme für uns ist– um<br />
überhaupt so agieren zu können, wie wir<br />
es heute tun. Ich glaube, dass die Datenkataloge<br />
in den kommenden Jahren eine<br />
unglaublich wichtige Rolle spielen –<br />
ebenso der richtige Umgang damit.<br />
Wir arbeiten bereits heute mit vielen<br />
Katalogen, die unterschiedliche Datenbestände<br />
aufweisen: Titel kleiner Verlage<br />
fehlen teilweise in so manchem<br />
Barsortimentskatalog, BoD-Titel und<br />
E-Books sind nicht überall und komplett<br />
gelistet ... damit steigt die Anforderung<br />
an die Recherchequalität.<br />
Was verstehen Sie unter rohem Umgang<br />
mit Datenkatalogen?<br />
Borovansky: Das gliedert sich in meinen<br />
dritten Punkt ein, den ich als „Der<br />
Weg des Buches“ bezeichnen möchte:<br />
Wie kommt das Buch zum Konsumenten?<br />
Know-how und Beratungskompetenz<br />
stehen als Qualitätskriterien<br />
ganz oben auf der Liste. Der seit zwei<br />
Jahrzehnten geprägte Begriff des Info-<br />
Brokers – als weitere mögliche Bezeichnung<br />
für den Buchhändler – gewinnt in<br />
Zukunft noch mehr an Bedeutung.<br />
Ebenso haben die letzten eineinhalb<br />
Jahre gezeigt, wie wichtig es auch für<br />
den kleinen und mittelständischen<br />
Buchhandel ist, den Kunden ein perfekt<br />
funktionierendes Onlinegeschäft<br />
anbieten zu können. Für den Onlinebereich<br />
braucht es eigene Strategien.<br />
Vom Webshop über Onlinewerbung<br />
bis hin zur Kommunikation in Sozialen<br />
Netzwerken. Die Anforderung gibt es ja<br />
bereits heute. Das Konsumentenver-<br />
12 <strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – zukunftsgedanken<br />
halten wurde und wird jedoch permanent<br />
durch die Big Player verändert<br />
und geprägt. Das bringt laufend Nachzugsbedarf<br />
– vieles davon ist aber für<br />
einzelne Webshops nicht leistbar. Bereits<br />
heute werden daher Zusammenschlüsse<br />
gelebt und den Buchhandlungen<br />
zur Teilnahme angeboten. Die<br />
Onlinepositionen sind klar zu besetzen.<br />
Das wird einer der Knackpunkte der<br />
kommenden Jahre: Online-Qualität<br />
gepaart mit Kompetenz auf der stationären<br />
Fläche. Natürlich kann durch<br />
herausragende Charaktere der Onlinebereich<br />
in Einzelfällen auch ausgeklammert<br />
werden. Dafür gibt es<br />
genug Beispiele. Mit dem Abgang dieser<br />
Leuchtfiguren ist es dann jedoch<br />
meistens schwierig ... Ausbildung ist<br />
somit der vierte große Punkt auf meiner<br />
Zukunfts-Liste.<br />
Wie attraktiv ist das Berufsbild des<br />
Buchhändlers eigentlich noch für Jugendliche?<br />
Borovansky: Wir haben immer weniger<br />
Lehrlinge – parallel dazu gibt es<br />
auch hierzulande kein besonderes Fortbildungsangebot.<br />
Und das, was angeboten<br />
wird, wird nur sehr wenig genutzt.<br />
Veränderungen bei Aus- und<br />
Weiterbildung bedürfen der Mitarbeit<br />
aller Branchengruppen – das ist ein<br />
großes Thema. Das Image des Berufes<br />
ist im Moment kein besonders glänzendes.<br />
Vor und zur Zeit meiner<br />
Ausbildung war Buchhändler noch<br />
ein Traumberuf. Heute haben junge<br />
Menschen andere Träume. Universallösungen<br />
habe ich jedoch auch keine, die<br />
müssten gemeinsam erarbeitet werden.<br />
Bleibt nicht auch das aktive Verkaufen<br />
und Spaß daran haben ein wenig auf<br />
der Strecke?<br />
Borovansky: Man muss fürs Verkaufen<br />
brennen. Wir haben einige in der<br />
Branche, die das par excellence auch in<br />
der Öffentlichkeit vorexerzieren – viele<br />
machen es im Verborgenen. Aber ich<br />
gebe Ihnen recht: Da ist Luft nach oben<br />
– auch bei der Ausbildung. Wobei das<br />
Verkaufen alleine zu wenig wäre.<br />
Last but not least: Was definieren Sie als<br />
fünftes wichtiges Thema?<br />
Borovansky: Dieses beschäftigt sich<br />
mit unserem Gehirn respektive den<br />
Notwendigkeiten zu dessen Training<br />
und Aktivhaltung. Denken Sie ans<br />
Joggen – irgendwann wurde es zur<br />
großen Bewegung, fand seinen fixen<br />
Platz in der Gesellschaft. Es fordert, ist<br />
alles andere als gemütlich, strengt an –<br />
aber es bringt etwas. Ich denke, dass wir<br />
langsam in die Phase kommen, wo die<br />
Gesellschaft erkennt, dass wir auch das<br />
Gehirn regelmäßig trainieren müssen.<br />
Lesen übernimmt hierbei eine ganz<br />
wichtige Funktion. Die Stiftung Lesen<br />
forscht sehr viel in dieser Richtung –<br />
dazu werden wir in der nahen Zukunft<br />
sicher mehr lesen.<br />
Also könnte eine „Hirn-Fitness-Bewegung“<br />
den Stellenwert des Lesens beflügeln?<br />
Ein Lesen-Wollen im Gegensatz<br />
zu einem Lesen-Müssen?<br />
Borovansky: Lesen ist aufwendiger, als<br />
passiv eine Serie zu konsumieren. Daher<br />
braucht es die notwendige Motivation.<br />
Lesen steht – wie wir wissen – als<br />
Freizeitbeschäftigung in hoher Konkurrenz<br />
zu Internet-Serien und -Filmen.<br />
Es muss den Menschen also klar werden,<br />
was das Lesen einem bringt. Dann<br />
werden sie es wieder verstärkt tun. Das<br />
wird keine Umsatzsteigerungen mit sich<br />
ziehen, aber es kann das vorhandene<br />
Niveau stabilisieren.<br />
Wie sieht die Buchhandlung der Zukunft<br />
aus – haben Sie eine Vision?<br />
Borovansky: Der Ort, wo Buchkäufe in<br />
Zukunft stattfinden, wird aus Sicht der<br />
Konsumenten unbedeutender werden.<br />
Manche Händler werden stationäre<br />
Schwerpunkte haben, andere werden im<br />
Internet reüssieren. Die Buchhandlung<br />
der Zukunft muss jedoch beide Welten<br />
abbilden können, den Buchhandel auf<br />
allen Kanälen zugänglich machen. Wir<br />
haben zwar das Asset der stationären<br />
Flächen – andererseits werden wir von<br />
den internationalen Internetgiganten<br />
noch einige Vorlagen bekommen, die<br />
uns zu schaffen machen werden.<br />
Müssen wir dem Takt der großen Onlineriesen<br />
nachhüpfen ... weil diese auch<br />
das Konsumverhalten verändern?<br />
Borovansky: Das sehe ich nur teilweise<br />
so. Denken Sie beispielsweise an<br />
Deutschland, wo bereits jetzt das Amazon-Flex-Programm<br />
ausgerollt wird:<br />
Bestellung und Lieferung am selben Tag.<br />
Daran gewöhnt man sich irgendwann<br />
als Konsument, und so müssen wir da<br />
durchaus etwas nachziehen, sollten dabei<br />
aber nicht übertreiben.<br />
Wo sehen Sie die Buchhandelsgrößen<br />
der Zukunft?<br />
Borovansky: Ich glaube, dass die<br />
Flächen kleiner werden. Der Trend<br />
hat ja bereits begonnen. Es wird aber<br />
Läden in allen Schattierungen und<br />
Größen geben. Man wird sich dort als<br />
Kunde gut aufgehoben fühlen, wo man<br />
auf Kompetenz trifft. Was die Dichte<br />
betrifft, denke ich, dass die Landschaft<br />
stabil bleibt – wenn die Hausaufgaben<br />
innovativ erledigt werden.<br />
Der Spielraum ist doch eng, personelle<br />
und finanzielle Ressourcen sind knapp ...<br />
Borovansky: Es ist schwierig, aber es<br />
gibt diejenigen, die sich etwas trauen –<br />
sich selbst bei Bedarf neu erfinden. Was<br />
mich besorgt, sind die Kollegen, die gerne<br />
in Pension gehen würden, aber<br />
zum Teil keine Nachfolger finden. Andererseits<br />
ist es erfreulich, dass immer<br />
wieder neue Buchhandlungen öffnen.<br />
Wer Ideen und ein individuelles Geschäftsmodell<br />
hat und dieses mit aktiver<br />
Multichannel-Verschränkung lebt, hat<br />
gute Chancen für die Zukunft.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21<br />
13
jubiläumsstatements – 40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Der Schwarzer <strong>sortimenterbrief</strong> begleitet mich<br />
schon mein komplettes Buchhändlerleben und<br />
war immer meine verlässliche Informationsquelle<br />
und eine fixe Größe im Buchhändleralltag.<br />
Aber nicht nur das, viele wichtige Impulse, spannende<br />
Ideen und besondere Aktivitäten entstanden<br />
beim Durchblättern des Branchenmediums.<br />
Dafür möchte ich mich bedanken und dem Team<br />
des <strong>sortimenterbrief</strong>s alles Gute zum runden<br />
Jubiläum wünschen! Weiter so!<br />
© Maria Kirchner<br />
© Die Fotografen<br />
Markus Renk<br />
Wagner’sche Universitätsbuchhandlung<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> begleitet mich nun schon mein ganzes<br />
buchhändlerisches Leben und ist eine schöne Konstante<br />
über all die Jahre!<br />
Fast auf den Tag genau: Seit dem Start meiner Buchhändler-Lehre<br />
gibt es auch den <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
Ich gratuliere uns zu vierzig spannenden Jahren in<br />
dieser lebendigen und vielfältigen Branche – mit<br />
unheimlich vielen interessanten Menschen, die der<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> so wirksam vernetzt.<br />
Markus Hatzer/Haymon Verlag<br />
Es stellt sich jedes Mal fast so etwas wie ein wenig<br />
Heimatgefühl ein, wenn wieder ein Monat vergangen<br />
ist und der <strong>sortimenterbrief</strong> mit der Post kommt!<br />
Eine besondere Verbindung gibt es für mich, weil<br />
ich einige Jahre das Vergnügen hatte, die Bücher des<br />
Karl Schwarzer Verlages vertreten zu dürfen!<br />
Vielen herzlichen Dank für die tolle Arbeit und das Engagement<br />
für unsere Branche!<br />
© Anja Köhler<br />
Christian Emminger<br />
Immer wenn es um Bücher geht, wussten wir<br />
unsere Neuheiten, Aktionen und Infos im <strong>sortimenterbrief</strong><br />
bestens aufgehoben! Wir freuen uns<br />
deshalb auf viele weitere Jahre guter Zusammenarbeit<br />
und senden herzliche Glückwünsche zum<br />
Erreichen des „Schwabenalters“ – mit 40 Jahren<br />
wird man gescheit. ;-) Ihre Ravensburger<br />
Katrin Fürst/Ravensburger<br />
© Christina Hartlieb<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>? Ich bin überrascht!<br />
Ich dachte, den gab’s schon immer. Der begleitet<br />
mich schon mein ganzes (langes) Buchhändlerleben.<br />
Dann ist halt 40 das neue 60.<br />
Lob und Hochachtung an die Redaktion sowie<br />
die besten Wünsche für die nächsten 60 Jahre!<br />
Komm.-Rat Karl Puš/Bestseller<br />
Den Kundinnen und Kunden kompetent ausgewählte<br />
Bücher zur Verfügung zu stellen, ist die Kernaufgabe<br />
öffentlicher Bibliotheken. Im <strong>sortimenterbrief</strong> werden<br />
nicht nur für Bibliotheken interessante Neuerscheinungen<br />
vorgestellt, sondern auch der Buchhandel wird vice<br />
versa über bundesweite literarische Aktivitäten des<br />
Büchereiverbandes Österreichs informiert.<br />
Ich wünsche dem <strong>sortimenterbrief</strong> alles Gute zum<br />
40-jährigen Bestandsjubiläum und freue mich auf die<br />
weitere Zusammenarbeit!<br />
Mag. Markus Feigl/Büchereiverband Österreichs<br />
© Markus Feigl<br />
14<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Du bist gut darin, anderen Leuten - insbesondere mir - ein schlechtes<br />
Gewissen zu machen, da du Wert darauf legst, Gefühle auszulösen,<br />
40<br />
auch<br />
Jahre!<br />
wenn du damit<br />
Wir<br />
oft das<br />
gratulieren!<br />
Schlechte in Menschen hervorbringst.<br />
♫ Mein Leben kann man sich vorstellen wie ein<br />
Dominospiel. Bleibt wie Eine ihr seid Reihe – anders, düsterer Ereignisse, die unmittelbar<br />
hintereinanderstehen. Kommt eines herzlich, davon in neugierig Schwung, bricht und<br />
al-<br />
les in sich zusammen. Dominoreaktion. ♫ »Ich weiß«, sagt Curtis<br />
extravagant!<br />
und sieht mich durch seine hellbraunen Augen an.<br />
Das Wort<br />
verlässt meinen Mund, bevor ich nur eine Sekunde darüber nach-<br />
denken konnte. »Wer du bist.« ♫ »Du redest nicht so gerne, kann<br />
das Zur sein?« Feier des Sommers<br />
Curtis’ Mundwinkel zucken, als er seinen Kopf in mei-<br />
ne Richtung für euch und eure<br />
dreht und mich anschaut. Das Hellbraun seiner Augen<br />
Leserinnen und Leser<br />
wirkt<br />
hier ein wie<br />
Song flüssiges<br />
zum<br />
Gold. Ich räuspere mich, öffne meinen Mund<br />
und nebenstehenden schließe Buch<br />
ihn wieder, nur um danach nervös auf meiner Unter-<br />
mit einem Text aus<br />
lippe herumzukauen. »Meistens ist es in meinem Kopf laut genug.«<br />
dem Buch:<br />
♫ Momente, die unerwartet geschehen, nehme ich manchmal nur<br />
dumpf, Exclusiver wie QR Code durch zu Paiges eine Song aus dicke dem<br />
Scheibe wahr und handle immer so ko-<br />
misch, Buch »eXtRaVaGant«. dass ich Oder hinterher Webseite aufrufen:<br />
oft denke, jemand hätte mich fremdge-<br />
www.360grad-verlag.de/extravagant<br />
steuert. ♫ »Solche hast du auch schon früher immer getragen.«<br />
Jeweils Code eingeben:<br />
Er deutet EXTRA-AUDIO<br />
auf meinen Haarreif und fast bilde ich mir ein, ein<br />
Schmunzeln Song hören! zu erkennen. ♫ »Ist Curtis an seinem Haarspray er-<br />
Leona Efuna<br />
eXtRaVaGant – Mond oder Sonne<br />
stickt, oder warum braucht Halbleinen, 464 Seiten, der 14,4 x so 21,8 cm<br />
lange?<br />
, fragt Damian den Ty-<br />
€ 17,00 (D) / € 17,50 (A)<br />
pen und begrüßt ihn. »Damian, ISBN 978-3-96185-717-3<br />
was laberst du?<br />
Sascha lacht laut<br />
Erscheint im <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
auf. »WIR verrecken in der WG wegen dem Scheiß, mit dem er sich<br />
die Haare einräuchert. Curtis ist doch schon längst immun gegen<br />
das Wir Zeug.« wünschen: ♫ »Scheiße, Bleibt HAPPY, mein feiert Kaffee«<br />
diesen tollen «, , murmle GEBURTSTAG ich. TAG und Curtis erholt<br />
dreht<br />
sich euch um danach und lacht. mit guten »Wie Büchern viele und Tassen einer Prise Kaffee gesundem am Tag SCHLAF! trinkst du eigentlich?«<br />
Ich zucke mit den Schultern. »Acht.« ♫ »Eigentlich<br />
hab ich keine Ahnung Nicola Edwards + Katie von Hickey<br />
Musik«, stottere ich. »Lügnerin.« ♫<br />
Happy<br />
Zitternd tippe ich HC, 32 Seiten, die 22,5 x Zahlen- 27,5 cm<br />
folge ein. Mit einem Summen springt<br />
€ 14,00 (D) / € 14,40 (A)<br />
die Tür auf. Mein ISBN 978-3-96185-519-3<br />
Blick huscht herum. Und dann fange ich an zu<br />
schreien. Ganz laut. ♫ Ich spüle runter, öffne das Fenster,<br />
stelle mich vor den Spiegel, Tony Ross<br />
seife meine Hände Jens Daum und<br />
ein, drehe den<br />
Kleine Prinzessin – Ich will<br />
Sophie Lucie Herken<br />
Wasserhahn auf und<br />
jeden Tag Geburtstag wasche<br />
feiern!<br />
meine Hände<br />
Lale und<br />
Lu sucht seinen dann<br />
Schlaf!<br />
mein Gesicht.<br />
HC, 32 Seiten, 19,3 x 29,2 cm<br />
HC, 32 Seiten, 24 x 30 cm<br />
€ 12,00 (D) / € 12,40 (A)<br />
€ 14,00 (D) / € 14,40 (A)<br />
Siebenundzwanzig Minuten. Du hast es wieder getan. ♫ »Die Songs<br />
ISBN 978-3-96185-552-0<br />
ISBN 978-3-96185-555-1<br />
aus dem Album sind oben in den Trends und wir haben einen blauen<br />
Haken auf Instagram bekommen und … ich wollte es dir als Erster<br />
sagen. Gute Wollte Bücher übrigens aus dem noch 360 Grad wissen, Verlag<br />
ob du das gestern ernst gemeint<br />
Im Vertrieb hast: von (D) rieche Bücherwege, ich Hamburg, wirklich und (A) Verlagsagentur nach Zimt, Kager & Treml, Paige?« Wien<br />
Ich drücke<br />
www.buecherwege.de | www.kagertreml.at<br />
vor Schock auf den roten Hörer und sitze mit schnell klopfendem<br />
Herzen www.facebook.com/360GradVerlag/<br />
auf meinem Bett. Kein<br />
www.instagram.com/360gradverlag_bestbooks/<br />
Alkohol mehr für die kleine Paige.<br />
♫ »Falls du über meine Eltern reden willst, ich hab keine.«
jubiläumsstatements<br />
© Wonderworld of Words<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> hat mich fast mein gesamtes<br />
schriftstellerisches Leben begleitet (dieses ist<br />
um zwei Jahre älter als „er“...). Was viele Jahre ein<br />
– sorry – blasses Infoblatt war, hat sich durch Ossis<br />
Engagement und Hingabe zu einem Medium<br />
entwickelt, auf das man sich schon freut, das man<br />
wirklich aufmerksam liest, aus dem sich unsere<br />
Buchhändler, die für uns Autoren und Autorinnen<br />
ja lebensnotwendig sind, wichtige und gute<br />
Informationen holen und durch das man einen<br />
perfekten Überblick bekommt, was gerade so<br />
läuft. Ein riesiges DANKE, Ossi, Dir und Deinem<br />
Team für Eure großartige Arbeit!<br />
Folke Tegetthoff<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – und heute spannender,<br />
anregender, vielfältiger, unterhaltender<br />
und informativer denn je! Meine<br />
herzliche Gratulation dem ganzen Team<br />
und alles Gute für die Zukunft!<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – und kein bisschen leise!<br />
Jeden Monat freuen wir uns auf interessante Neuigkeiten,<br />
wichtige Brancheninformationen, Interviews<br />
mit inspirierenden Persönlichkeiten und Anregungen<br />
für unser tägliches Geschäft. Dank und Herzliche<br />
Gratulation an das gesamte Team des <strong>sortimenterbrief</strong>s<br />
und: auf viele weitere spannende Jahre!<br />
Verena Brunner-Loss und alle Mitarbeiter:innen<br />
der Buchhandlung Brunner<br />
Marcel Ramirez<br />
Agentur Marcel Ramirez<br />
Wir gratulieren zum tollen Jubiläum – 40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> sind ein<br />
Grund zum Feiern! Thalia schätzt am <strong>sortimenterbrief</strong> seine unabhängige<br />
Berichterstattung und nicht zuletzt deshalb hat sich das Magazin zu einem<br />
Leitmedium der Buchbranche in Österreich entwickelt. Vorurteilsfrei werden<br />
alle Buchhandlungen gleich behandelt, egal ob groß oder klein. Auch sind<br />
die Themen im Magazin immer gut und punktgenau recherchiert. Tradition<br />
trifft Moderne – was für die gesamte Branche gilt, trifft auf den <strong>sortimenterbrief</strong><br />
ganz besonders zu. In diesem Sinne gratulieren wir dem <strong>sortimenterbrief</strong><br />
und wünschen viel Erfolg für die nächsten 40 Jahre!<br />
© Thalia Österreich<br />
Mag. Thomas Zehetner/Thalia Buch & Medien GmbH<br />
Die monatliche Pflichtlektüre wird vierzig, sapperlot! So sehr ich<br />
mich auf jede neue Ausgabe freue, das Beste sind die Menschen<br />
dahinter. Immer bestens informiert und betreut von Silvia Kudrna<br />
und Ossi Hejlek – vielen lieben Dank und weiterhin alles Gute!<br />
Christoph Ennsthaler/Ennsthaler Verlag<br />
Lieber Sortimenter*innen-Brief!<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 40. Geburtstag – Du hast Dich gut<br />
gehalten und immer wieder neu erfunden!<br />
Für die Arbeit in der Buchhandlung war das Fachmagazin des österreichischen<br />
Buchhandels immer Information und Inspiration.<br />
Aus Verlagssicht hat sich das nicht verändert, im Gegenteil – es ist – neben<br />
dem Kontakt zu den Buchhändler*innen bzw. über unsere Vertreter*innen<br />
– eine wichtige Quelle, um zu erfahren, was Buchhandel- und Verlags-<br />
Kolleg*innen in Österreich umtreibt und bewegt.<br />
© Penguin Random House Verlagsgruppe<br />
Alles Gute!<br />
Stefan Mödritscher/Penguin Random House Verlagsgruppe<br />
16<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
© Katarina Lindbichler<br />
SORgen:<br />
ernst nehmend<br />
TIMEN:<br />
zeitgemäß informierend<br />
TERmine: das Buchhandelsjahr begleitend<br />
BRIEF:<br />
praktische Nachrichten an Gleichgesinnte<br />
Gäbe es den <strong>sortimenterbrief</strong> nicht, man müsste ihn erfinden.<br />
Sonja Franzke/vielseitig<br />
Als G&G 1998 gegründet wurde, war der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
bei den ersten Gratulanten. Es<br />
spricht für die Arbeit der Redaktion, dass wir<br />
nun 23 Jahre später selbst zum 40-jährigen<br />
Jubiläum gratulieren dürfen. Happy Birthday!<br />
Ich könnte mir die Branche auch kaum ohne<br />
die informative, kreative und stets charmante<br />
Begleitung durch den SB vorstellen. Ich freue<br />
mich schon auf den 50er.<br />
Christian Drozda/G&G Verlagsgesellschaft<br />
Herzlichen Glückwunsch zu 40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>! Egal ob als Print-<br />
Ausgabe mit dem charakteristischen Umschlagfolder oder als innovative<br />
Digital-Version: Das Magazin gehört für mich zur festen Lektüre.<br />
Vielen Dank an das sympathische Redaktions-Team für die langjährige<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />
© Christian Backer<br />
Nadine Strathmann/Delius Klasing Verlag<br />
Liebes Team des <strong>sortimenterbrief</strong>s!<br />
Eure Zuverlässigkeit und euer Engagement, Monat für Monat die wichtigsten<br />
Neuerungen unserer Branche übersichtlich und informativ zu gestalten,<br />
ist die Basis eures langjährigen Erfolges.<br />
Vom Anbeginn an, noch mit Karl und Friederike Schwarzer, konnten wir<br />
euch dabei begleiten.<br />
Als Traditionsunternehmen freut es uns besonders, zum 40-jährigen Bestehen<br />
von ganzem Herzen zu gratulieren und uns für die jahrelange erfolgreiche<br />
und erfreuliche Zusammenarbeit zu bedanken.<br />
Für die nächsten 40 Jahre wünschen wir euch weiterhin viele Visionen, Mut<br />
und Spaß und vor allem Gesundheit!<br />
Macht weiter so – euer<br />
Mohr Morawa Buchvertrieb<br />
Rainer Fritthum, Brigitte Muhr, Peter Kargl<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
17
jubiläumsstatements<br />
© Hauswirth<br />
Meine herzlichen Glückwünsche zu 40 Jahren <strong>sortimenterbrief</strong>!<br />
Die monatlichen ausführlichen Berichte über Branchenereignisse, Neuerscheinungen und Bestseller zusammen<br />
mit wertvollen Hintergrundinformationen sind ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die in der<br />
Buchbranche tätig sind. Danke für diese wertvolle Arbeit für den österreichischen Buchmarkt.<br />
Ich wünsche dem <strong>sortimenterbrief</strong> alles Gute für die nächsten 40 Jahre.<br />
Dr. Johanna Rachinger<br />
Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek<br />
Mit Schwarzer und Ossi Hejlek verbinde ich viele<br />
gemeinsame Events und Aktionen im Dienste<br />
des Lesens und des gedruckten Buches. Dass<br />
der <strong>sortimenterbrief</strong> jetzt schon 40 Jahre auf<br />
dem Buckel hat, ist kaum zu glauben – ist er<br />
doch Ausgabe für Ausgabe jugendlich frisch<br />
geblieben. Ich wünsche dem <strong>sortimenterbrief</strong><br />
weiterhin ein prosperierendes Gedeihen.<br />
© Sabine Hauswirth<br />
Christian Pöttler/echo medienhaus<br />
Auch in der buchhändlerischen Medienlandschaft<br />
ist Vielfalt eine Qualität. So gratuliere ich<br />
dem <strong>sortimenterbrief</strong> und seinem Team zum<br />
40-jährigen Bestehen und wünsche mindestens<br />
weitere erfolgreiche vier Dekaden!<br />
Der sortimenter feiert seinen 40igsten<br />
Geburtstag, der Diogenes Verlag 50<br />
Jahre Taschenbuch. Vielen Dank für die<br />
tolle Zusammenarbeit und auf weitere<br />
gemeinsame 90 Jahre, das wünscht das<br />
gesamte Diogenes-Team!<br />
Bettina Wagner/Verlagsvertreterin<br />
Helmut Zechner/Buchhandlung Heyn<br />
© Lisi Specht<br />
© Ece Karatas<br />
Herzlichen Glückwunsch zum<br />
40. Geburtstag! Jeden Monat<br />
warten wir auf die umfangreichen<br />
und qualitätsvollen Informationen<br />
rund um Bücher<br />
und Verlage. Der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
als Sprachrohr zum österreichischen<br />
Buchhandel ist aus<br />
der Branche nicht mehr wegzudenken.<br />
Danke für die Zusammenarbeit<br />
und die wunderbare Unterstützung in der<br />
Leseförderung! Wir freuen uns auf die nächsten 40 Jahre!<br />
Lydia Grünzweig/Österreichischer Buchklub der Jugend<br />
Der DK Verlag Dorling Kindersley gratuliert Ossi Hejlek und<br />
Silvia Kudrna ganz herzlich zu 40 Jahren <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
Barbara Thieme, Kerstin Patz-Alberti, Renate Menchini<br />
DK Verlag Dorling Kindersley<br />
18<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
© Veronika Kocheim<br />
Herzliche Glückwünsche an das Team <strong>sortimenterbrief</strong>,<br />
Ihr bringt ein großes Stück<br />
Liebenswürdigkeit und Freude in die<br />
Buchwelt! Auf viele weitere Jubiläen!<br />
Katharina Kocheim/Verlag Anton Pustet<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Jubiläum!<br />
Eine geniales Branchenmagazin für den österreichischen<br />
Buchhandel, das sehr gerne gelesen wird.<br />
Immer am Puls der Zeit!<br />
Renate Fladischer/Verlagsvertreterin<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> war in den letzten Jahren immer ein<br />
treuer Partner, mit dem wir viel ausprobieren und neue Ideen<br />
umsetzen konnten. Ich freue mich auf weitere spannende<br />
Projekte und interessanten Lesestoff.<br />
Nadine Kernbichler/Benevento Publishing<br />
Seit mehr als 20 Jahren – die Hälfte seines „Lebens“ sozusagen<br />
– begleitet mich der <strong>sortimenterbrief</strong> nunmehr schon<br />
durch die heimische Branche – und informiert zuverlässig<br />
über aktuelle Trends und Hintergründe. Jede Ausgabe wird<br />
immer wieder mit Spannung erwartet und erfreut sich zahlreicher<br />
Leser – auch außerhalb der Branche.<br />
Florian Pötzelsberger/Benevento Publishing<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist und<br />
bleibt für uns als Leser und als<br />
Werbetreibende ein wichtiges<br />
Informationsmedium rund<br />
um den österreichischen<br />
Buchmarkt.<br />
Annette Schwartzmanns<br />
Tessloff<br />
© Rudi Ott<br />
Ich überleg gerade, wann ich das erste Mal mit dem <strong>sortimenterbrief</strong><br />
zusammenarbeiten durfte. Ja richtig, es war im<br />
Jahre 2016. Da traf ich Ossi erstmalig auf der FBM – man<br />
sieht, wie wichtig es ist, dort zu sein ... ;-)<br />
Die Zusammenarbeit hat sich von Beginn an als toll herausgestellt,<br />
es ist mir immer eine große Freude, mit dem gesamten<br />
Team zusammenzuarbeiten. Auch wenn wir in „Zeitnöte“<br />
geraten, es gibt immer einen Weg, alles noch rechtzeitig (jedenfalls<br />
just in time) möglich zu machen. Da wird dann auch<br />
mal das Wochenende dazu genutzt – oder sollte ich besser<br />
sagen „geopfert“ –, um tolle Anzeigen für uns zu basteln und<br />
super Texte zu schreiben.<br />
Eine ganz besondere Freude für mich persönlich ist es, die<br />
einleitenden Worte von Ossi in jedem neuen <strong>sortimenterbrief</strong><br />
zu lesen. Darauf freue ich mich direkt schon, wenn ich den<br />
gerade aktuellen Text ausgelesen habe.<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> hat auch für uns im Verlagshaus bereits<br />
Inspiration für ein besonderes Kochbuch geliefert, die Zusammenarbeit<br />
mit der interviewten Autorin ist perfekt. So<br />
soll es doch sein, Information, Inspiration und Unterhaltung.<br />
Ihr seid einfach spitze!<br />
Bleibt noch zu wünschen, dass die nächsten 40 Jahre mindestens<br />
genauso erfolgreich für Euch sein mögen und unsere<br />
wundervolle Zusammenarbeit noch lang andauern mag.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Birgit Hürter/GeraNova Bruckmann<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
19
© Thalia Österreich<br />
Verkaufskanäle wird noch mehr ausgebaut<br />
werden. Die Verknüpfung von stationärem<br />
Geschäft mit Webshop,<br />
E-Books, Lesegeräten oder auch dem<br />
digitalen Hörbuch – das hat für uns hohe<br />
strategische Bedeutung. Omnichannel<br />
heißt aber nicht: nur online. Denn der<br />
überwiegende Umsatz wird stationär<br />
und mit gedruckten Büchern gemacht.<br />
Und obwohl gerade im letzten Jahr<br />
der Onlineanteil stieg, gehen wir nicht<br />
davon aus, dass sich das Verhältnis<br />
drehen wird. Der stationäre Buchhandel<br />
ist die Heimat, wo wir herkommen.<br />
Aus unserer Erfahrung braucht online<br />
stationär und umgekehrt.<br />
Thalia hat begonnen, Kooperationsmodelle<br />
zu entwickeln?<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Mag. Thomas Zehetner<br />
Geschäftsführer<br />
Thalia Österreich<br />
»Wir haben den großen Vorteil,<br />
dass wir jedes Thema dieser<br />
Welt inszenieren können«<br />
Zehetner: So etwas gelangte 2020<br />
beispielsweise in Deutschland mit<br />
Osiander zur Umsetzung. In Richtung<br />
Zukunft ist es vorstellbar, dass Thalia<br />
als Plattform-Anbieter auftreten kann.<br />
Da sprechen wir über Logistik oder<br />
Warenwirtschaft und IT, vielleicht<br />
über Einkaufskooperationen. Wie Kooperationen<br />
zwischen Thalia und<br />
Marktteilnehmern aussehen können,<br />
gilt es zu erarbeiten. Osiander beispielsweise<br />
nutzt das SAP von Thalia. Ich<br />
denke, dass die Reise dorthin geht, weil<br />
es für den Buchhandel erheblich ist, die<br />
Prozesse zu optimieren. Kooperationen<br />
sind ein Weg.<br />
Ist Franchising nicht ein potenzielles<br />
Thema für Thalia?<br />
Wo geht es mit Thalia Österreich in der<br />
Zukunft hin? Wird es neue Geschäfte<br />
geben – werden bestehende Flächen<br />
verändert?<br />
Zehetner: Die Pandemie hat in eineinhalb<br />
Jahren am gesamten Markt ihre<br />
Spuren hinterlassen – Thalia nicht ausgenommen.<br />
Die Geschwindigkeit und<br />
Komplexität, die sich bereits davor<br />
auf einem hohen Niveau befand, hat<br />
noch zugenommen. Früher hatten wir<br />
einen Planungszeitraum von drei bis<br />
fünf Jahren – das geht nicht mehr. Wir<br />
gehen immer mehr in eine rollierende<br />
Planung, wo Betrachtungen von Jahr<br />
zu Jahr – eigentlich im Drei bis Sechsmonatsrhythmus<br />
– stattfinden. Wenn<br />
man sich die Frage stellt, wo Thalia<br />
hingeht, muss man auch betrachten,<br />
wo wir herkommen. Wir haben uns<br />
sehr stark in Richtung Omnichannel<br />
entwickelt. Davon sind wir nach<br />
wie vor – eigentlich mehr denn je –<br />
überzeugt. Das ist der richtige Weg.<br />
Das Miteinander der unterschiedlichen<br />
Zehetner: In Deutschland gibt es dafür<br />
einige wenige Beispiele. Wir haben<br />
Franchise in den vergangenen Jahren<br />
aber nicht besonders vorangetrieben. Es<br />
geht hier aber in dieselbe Richtung wie bei<br />
der Plattform-Thematik, nur eben unter<br />
Einbindung der Marke Thalia, daher<br />
fassen wir diese Kooperationsbereiche<br />
intern als „Partnermodelle“ zusammen.<br />
Zu den zuvor erwähnten Kooperationsbereichen<br />
zählen bei diesen verschiedenen<br />
Partnermodellen natürlich auch<br />
Onlineshop oder digitale Sortimente.<br />
20 <strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – thalia österreich<br />
Sehen Sie Veränderungsnotwendigkeiten<br />
bei den<br />
bestehenden Thalia-Geschäften,<br />
z. B. verkleinern?<br />
Zehetner: Hier kann nur<br />
jeder Handelsstandort für<br />
sich bewertet werden. Was<br />
wir generell wahrnehmen,<br />
ist, dass kleine Städte, städtische<br />
Randlagen und ländliche<br />
Regionen zulegen.<br />
Nicht nur auf Thalia bezogen.<br />
Das mag vielleicht auch daran liegen,<br />
dass Frequenzstandorte Corona-bedingt<br />
(noch) gemieden werden. Vielleicht<br />
liegt es auch im Homeoffice<br />
begründet, dass Menschen dadurch<br />
weniger unterwegs sind. Es ist schwer zu<br />
sagen, kann sich auch wieder verändern.<br />
Was eine mögliche Expansion in<br />
Österreich betrifft, so prüfen wir kontinuierlich,<br />
was Sinn haben könnte.<br />
Einen großen Expansions-Masterplan<br />
gibt es aber nicht. Wir beobachten den<br />
Markt, schauen, wo er sich hinbewegt –<br />
nehmen auch die Nachfolgeproblematik<br />
in der Branche wahr, sind diesbezüglich<br />
für Gespräche offen.<br />
Unlängst las ich in einer Ihrer Presseaussendungen,<br />
dass Thalia das Kulturgut<br />
Buch wieder erlebbar und populär<br />
machen möchte. Populär ist sicher notwendig.<br />
Wie will Thalia das angehen?<br />
Zehetner: Unsere Positionierung Welt<br />
bleib wach ist dabei von entsprechender<br />
Bedeutung. Informationen sind heute<br />
einfacher denn je verfügbar – eigentlich<br />
nur einen Klick entfernt. Diese Inhaltsflut<br />
überfordert uns aber alle. Wir wollen<br />
Geschichten verfügbar machen und<br />
geistige Nahrung in den Vordergrund<br />
stellen. Geistige Nahrung als Gegenpart<br />
zu Online-Hopping von Post zu Post.<br />
Das Buch ist hoch emotional, kann<br />
Komplexes leicht begreifbar machen.<br />
Ein Teil unseres Claims ist auch<br />
Buchliebe. Damit soll auch unsere Begeisterung<br />
für das Produkt zum<br />
Ausdruck gebracht werden. Das alles<br />
wird in den Buchhandlungen gelebt<br />
© Thalia Österreich<br />
und findet sich auch<br />
in unserem Webshop<br />
wieder. Wichtig ist auch,<br />
alle Prozesse für die<br />
Kunden so einfach wie<br />
möglich zu halten.<br />
Im Pride-Monat Juni<br />
haben Sie aktuell dieses<br />
Thema aufgegriffen –<br />
mit Liebe macht keinen<br />
Unterschied, wir auch<br />
nicht ...<br />
Zehetner: Wir greifen immer wieder<br />
gesellschaftsrelevante Themen auf.<br />
Vor Corona war es die Europawahl,<br />
wo wir die Wichtigkeit des Wählens<br />
kommunizierten. Wir haben in der<br />
Buchbranche ja den großen Vorteil,<br />
dass wir fast jedes Thema dieser Welt<br />
mit Büchern inszenieren können. Wir<br />
wollen auch mit unserem Pride-Sujet<br />
unsere Offenheit demonstrieren. Und<br />
obwohl das Thema ein Polarisierungs-<br />
Potenzial hätte, bekommen wir von<br />
den Kunden durch die Bank positives<br />
Feedback. Weltoffenheit ist für uns ein<br />
großes Thema.<br />
Vergangenen Monat gab es einen<br />
10.000-Euro-Scheck an das SOS-<br />
Kinderdorf. Wie kam es dazu?<br />
Zehetner: Unser Ansinnen war und ist<br />
es, den Welttag des Buches zu beleben.<br />
Bücher zu verschenken, ist nicht das, was<br />
Thalia am Welttag des Buches forcieren<br />
möchte. Da Leseförderung zu unserer<br />
Positionierung gehört, haben wir uns für<br />
© Thalia Österreich<br />
Händler des JaHres 2020–<strong>2021</strong><br />
reTailer of THe year<br />
Bei der Wahl haben im Abstimmungszeitraum<br />
vom 4. Juni bis 10. September 2020 rund<br />
45.200 Verbraucher 65.200 Bewertungen in<br />
20 Kategorien abgegeben. In der Kategorie BUCH<br />
gewann Thalia Österreich sowohl die Kategorie<br />
„Händler des Jahres/retailer of the year“ als<br />
auch „Webshop des Jahres“.<br />
Bild: Andrea Heumann, Mag. Thomas Zehetner.<br />
Mehr unter: www.haendlerdesjahres.at<br />
eine Spendenaktion entschieden. Dabei<br />
spendeten wir für jeden Bücherkauf am<br />
Welttag des Buches bei Thalia einen<br />
Euro. Somit erhielt das SOS-Kinderdorf<br />
aufgerundet 10.000 € – mit der<br />
Auflage, die Spende für Leseförderung<br />
einzusetzen.<br />
Auch beim Young Storyteller Award von<br />
story.one ist Thalia Österreich Partner?<br />
Zehetner: Das ist eine tolle Aktion<br />
von Hannes Steiner. Es wurden bereits<br />
Tausende Geschichten geschrieben und<br />
eingereicht. Auch der Schreibnachwuchs<br />
gehört gefördert!<br />
Scheint, als würde alles gut laufen ...<br />
Zehetner: Wir machen wieder Veranstaltungen<br />
– allen voran W3. Und<br />
auch unser im Herbst eingeführtes Kundenservice<br />
SCAN & GO wird gut angenommen.<br />
Ganz stark war es zu Weihnachten.<br />
Das kommt bald wieder (lacht).<br />
Auch unsere Abholstationen werden<br />
stark angenommen und ausgebaut.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
© Thalia Österreich<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21<br />
21
jubiläumsstatements<br />
Bei Reclam kennen wir uns bekanntlich mit<br />
Pflichtlektüren aus – der »<strong>sortimenterbrief</strong>« gehört<br />
natürlich dazu! Und fällt in die angenehme<br />
Unter-Kategorie: vergnügliche Lektüre in der<br />
Mittagspause oder am Wochenende auf dem<br />
Sofa. Dabei ist für mich besonders wichtig: ganz<br />
nebenbei auch den Blickwinkel der Kolleg*innen<br />
im österreichischen Buchhandel einzunehmen.<br />
Herzlichen Glückwunsch zu vier Jahrzehnten!<br />
Katrin Martel/Reclam<br />
In einem Verlagshaus landen in Echtzeit Meldungen<br />
aus jeder Ecke auf unseren Schreibtischen.<br />
Ständig werden wir mit Nachrichten aus der<br />
ganzen Welt überhäuft. In vielen Fällen übersehen<br />
wir, was vor unserer eigenen Haustüre, in<br />
unserer eigenen Branche geschieht. Wir danken<br />
dem Schwarzer <strong>sortimenterbrief</strong>, dass er uns mit<br />
Nachrichten aus der Welt des Buches versorgt.<br />
Alles Gute zum 40-jährigen Jubiläum!<br />
Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
© Sissi Furgler Fotografie<br />
Mein ganzes Berufsleben begleitet mich der<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> bereits. Ob bei meinen Anfängen<br />
im Buchhandel oder später im Verlagswesen.<br />
Er ist ein zuverlässiger Kooperationspartner und<br />
das ideale Medium, um die österreichische<br />
Buchbranche zu erreichen.<br />
Alles Gute und auf viele weitere Jahre!<br />
Mag. Peter Breuer-Guttmann<br />
Hanser Literaturverlage/Paul Zsolnay Verlag<br />
Congratulations and Jubilations! Ad multos<br />
annos! Alles Liebe und Gute.<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – herzlichen<br />
Glückwunsch! Wir gratulieren unserem<br />
langjährigen, sympathischen Medienpartner<br />
zum Geburtstag und wünschen<br />
dem Team und der Geschäftsleitung<br />
von Herzen alles Gute!<br />
Erich Horvath<br />
Sylvia Tobias/Hueber<br />
© Thorsten Jochim<br />
40 Jahre! Respekt, wer sich erfolgreich so lange hält! Das zeugt von Qualität.<br />
Gratulation!<br />
Thomas Kümmerle/Münchner Verlagsgruppe<br />
22<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
Kollege Franz Schiebel, der auf das Geschäftsschild<br />
seiner Buchhandlung im 10. Bezirk<br />
„Lebensmittel“ geschrieben hatte, erzählte<br />
mir einmal, dass sich ihm der tiefere Sinn des<br />
„Schwarzer <strong>sortimenterbrief</strong>s“ noch nicht erschlossen<br />
hätte. Als wir beim nächsten „Schwarzer<br />
Fest“ in der Dorotheergasse waren, war klar:<br />
Hier geht’s um Unterhaltung für Jung- und Altbuchhändler<br />
und -innen. Später dann, als Werner<br />
Brunner behutsam die Qualität, sowohl materiell<br />
als auch ideell, verbesserte, zeigte sich schon der<br />
Weg zum heutigen von Ossi Hejlek gestalteten<br />
„Besten Informations-Medium“ der Buchbranche<br />
in Österreich.<br />
Danke Karl, Werner, Ossi, Silvia und Frau Überhuber!<br />
Alles Gute zum Geburtstag!<br />
Michael Kernstock<br />
Buchhändler in Ruhe<br />
© Eva trifft<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> gehört zur Branche wie der<br />
Deckel zum Buch! Ad multos annos!<br />
Barbara Brunner/Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> begleitet mich fast mein ganzes<br />
Berufsleben. Er ist für mich nach wie vor Information<br />
und Unterhaltung, wenn es um das Thema Buch<br />
geht. Möge er uns noch lange erhalten bleiben. :-)<br />
Annemarie Alaeto<br />
Morawa Buch und Medien GmbH<br />
40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong>, das sind vier<br />
Jahrzehnte unverzichtbare Brancheninformation<br />
für Buchhändlerinnen und Buchhändler und<br />
Lobbyarbeit für den Point of sale. Vielen Dank<br />
dafür, und noch viele Jahrzehnte weiter so!<br />
Christian Grinke/Buchhandlung MANZ<br />
Ossi Hejlek, Klaus Baumgart, Bodo Horn-Rumold<br />
HUI ! 40 Jahre <strong>sortimenterbrief</strong> – was für ein großes Jubiläum! 1980 war es, da hatte ich als Jungspund die große Chance und das große<br />
Vergnügen, in der Werbeabteilung des S. Fischer Verlages in Frankfurt am Main starten zu dürfen. Als Werbeassistent mit der Verantwortung<br />
für den ganzen Taschenbuch-Bereich unter der Leitung der unvergessenen Herren Frank Scheffter und Jens-Peter Krüger, von denen ich<br />
innerhalb weniger Monate mehr lernen konnte als in einem halben Marketing-Studium. 1981 wurde dann der <strong>sortimenterbrief</strong> (Schwarzer)<br />
gegründet und „wir“ (also damals das Team S. Fischer) gehörten zu den ersten Verlagspartnern des <strong>sortimenterbrief</strong>es. Die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit hat sich seitdem bei mir mit den Verlagen Eichborn, Nord-Süd und dann als Verleger des Baumhaus Verlages (24 Jahre<br />
lang) immer fortgesetzt, bis heute. Kompetent – der <strong>sortimenterbrief</strong> ist immer topaktuell mit den neuesten News rund um den Buchhandel,<br />
die Verlage, die Marktentwicklungen. Authentisch, da wird auch in dem einen oder anderen Zusammenhang „kein Blatt vor den Mund genommen“<br />
und es werden heiße Themen kontrovers angefasst, gut so! Zuverlässig – immer pünktlich erschienen, das ist ja auch nicht selbstverständlich,<br />
wir alle wissen, was so alles „dazwischenkommen kann“. (Grins). Mutig, es werden z. B. immer wieder Autorinnen und Autoren<br />
und Bücher vorgestellt, „die vorher noch keiner kannte“, oder auch Buchhändlerinnen und Buchhändler oder neue junge Verlage, die mutige<br />
Wege gehen, auch mit Interviews und Porträts – da freue ich mich jeden Monat darauf.<br />
So gratuliere ich ganz herzlich dem Team des <strong>sortimenterbrief</strong>es jetzt zum 40. Jubiläum von Frankfurt nach Wien. Macht weiter so!<br />
Bodo Horn-Rumold/BHR – Agency<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
23
jubiläumsstatements – 40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
© Hannes Rossbacher<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> bietet mir stets einen fundierten informativen<br />
Überblick über das aktuelle Geschehen am Buchmarkt. Als<br />
Autorin erfreuen mich besonders die Bestsellerlisten. Rankings<br />
unter den Top-Ten sind für mich die schönste Bestätigung, weil<br />
sie die Wertschätzung meiner Arbeit bei Buchhändler*innen und<br />
Leser*innen widerspiegeln. Weiterhin viel Erfolg wünscht euch<br />
Claudia Rossbacher<br />
Als mein Freund Karl Schwarzer damals den<br />
Schwarzer Brief startete, habe ich ihn geneckt:<br />
„Karl, Du schaffst das schon, nur die ersten 25<br />
Jahre werden allerdings etwas schwierig werden.“<br />
Jetzt kann ich vorbehaltlos gratulieren, Karl wäre<br />
stolz darauf, was Ihr in den nun vierzig Jahren aus<br />
seinem Kind gemacht habt. Ich gratuliere!<br />
Christian von Zittwitz/BuchMarkt<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> ist mehr als ein Magazin für die Buchbranche:<br />
Er ist ein Muss für alle, die sich über aktuelle Themen<br />
und Entwicklungen informieren wollen. Für mich gehört<br />
der <strong>sortimenterbrief</strong> seit vielen Jahren zur monatlichen<br />
Lektüre und ich bin jedes Mal gespannt auf die Neuigkeiten<br />
aus der Branche.<br />
Ich gratuliere Ossi Hejlek und seinem Team sehr herzlich zu<br />
ihrem Jubiläum. Weiter so, Ihr Lieben, und gutes Gelingen<br />
für die kommenden Jahrzehnte! Herzlichst<br />
Birgit Francan/Carl Ueberreuter Verlag<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong>: unser Schaufenster zum österreichischen<br />
Buchhandel. Ossi Hejlek und sein Team<br />
sind eine Kreativmaschine: Organisationsmeister,<br />
Freundlichkeitsspender, Ideenhervorzauberer.<br />
Bitte viele Jahrzehnte weiter so!<br />
Dr. Michael Günther/AT Verlag<br />
© privat<br />
1981 – ein wichtiges Jahr für den Buchhandel! Wandel, Erneuerung – das war das Gebot der Zeit!<br />
Nicht nur die Modernisierung und Erweiterung der Lokalitäten waren prägend, schnelle, aktuelle,<br />
zeitgemäße Kommunikation wurde nötig – mit ein Grund, dass der ursprüngliche „Schwarzer-<br />
Brief“ die offiziellen Fachblätter ergänzte! Ich gratuliere heute, nach<br />
40 JAHREN!<br />
Der umsichtige, neutrale und fachlich bestens informierte und informierende<br />
„SORTIMENTERBRIEF“ ist aus dem Alltag der Buchhändlerinnen und der Buchhändler nicht mehr<br />
wegzudenken! Dass er so fortgeführt werden möge, das wünsche ich aus ganzem Herzen!<br />
Helga Plautz<br />
24<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 Jahre<br />
Sortimenterbrief<br />
Wır gratulieren herzlich!<br />
Und feiern mit ...<br />
„Ich bin die<br />
kleine Katze“<br />
wird 40 Jahre alt.<br />
Ein zeitloser Klassiker,<br />
der Generationen begeistert!<br />
Bücher müssen Geschichten erzählen und von den Kindern<br />
nachvollziehbar sein – deshalb geht es Helmut Spanner in seinen Werken<br />
vor allem darum, für Kinder Gesprächsanlässe zu schaffen.<br />
Dies gelingt dem Autor im Titel „Ich bin die kleine Katze“ auf<br />
herausragende Art und Weise, indem er vor allem auch wichtige Gefühle<br />
thematisiert – wie Fürsorge, Neugier, aber auch Hunger oder Angst.<br />
Illustration © Helmut Spanner<br />
Seit dem Jahr 1981, in dem „Ich bin die kleine Katze“ erschienen ist,<br />
wurde der Titel über 1 Million Mal verkauft – und gilt heute noch<br />
als zeitloser Klassiker, der Generationen begeistert und<br />
in keinem Kinderzimmer fehlen darf.
jubiläumsstatements<br />
© Roland Renner<br />
Für ein junges Unternehmen ist es, wie sicherlich in allen anderen Branchen<br />
auch, nicht einfach, in der großen Welt der Verlage gesehen oder<br />
gehört zu werden – selbst, wenn man stets einen sehr<br />
eingängigen Ohrwurm an der Seite hat. Umso<br />
wichtiger ist ein Medium, das genau diese<br />
Möglichkeiten schafft: sich zu zeigen, mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen des Buchhandels<br />
und der gesamten Sparte in Kontakt zu treten,<br />
ein Profil zu entwickeln und Ideen zu<br />
präsentieren. Der <strong>sortimenterbrief</strong> öffnet<br />
diesen Raum und dadurch auch Chancen,<br />
die wir als Vermes-Verlag gemeinsam mit<br />
unseren Figuren, allen voran dem Musikund<br />
Sprache-begeisterten Bakabu, sehr gerne<br />
nützen und weiterhin ergreifen wollen.<br />
Wir gratulieren ganz herzlich zum Jubiläum und<br />
möchten uns an dieser Stelle auch und vor allem bei Ossi Hejlek bedanken,<br />
der immer mit Rat und Draht zur Seite steht und als fundierter Kenner<br />
der gesamten Szene stets gerne dabei hilft, schöne und aussichtsreiche<br />
Projekte auf den Weg zu bringen. Vielen Dank und alles Gute!<br />
Dr. Ferdinand Auhser/Vermes-Verlag<br />
P.S.: Und, ach ja, Bakabu möchte an dieser Stelle auch<br />
seine Wünsche deponieren ... mit einem Ständchen:<br />
Ich hatte nicht das Glück, die ganzen 40 Jahre dabei<br />
zu sein, aber die Hälfte schaffe ich. Jede Ausgabe ist<br />
für mich wie mein „Baby“ und der Weg in die Druckerei<br />
gleicht einer Geburt – bis ich am Ende glücklich<br />
das fertige Produkt in Händen halte!<br />
Silvia Kudrna<br />
Redaktion <strong>sortimenterbrief</strong><br />
40 Jahre Schwarzer <strong>sortimenterbrief</strong> – leiwand!<br />
40 Jahre Schwarzer und 30 Jahre Jumbo Verlag – das geht sich aus.<br />
Jeden Monat den neusten verlässlichen Überblick über die Buchhandels- und<br />
Verlagslandschaft in Österreich – das wünschen wir uns weiter so!<br />
© Andreas Hornoff<br />
Lieber Ossi und Team,<br />
wir danken für die engagierte Arbeit in Sachen Buch und Buchhandel in Austria.<br />
Wir sagen Servus und Ahoi zu den vergangenen und für die zukünftigen 40 Jahre<br />
– und wünschen immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!<br />
Es grüßt Euer Jumbo Verlag aus Hamburg –<br />
Ulrich Maske (re), Carla Swiderski (Mi), Gabriele Swiderski (li) und Team!<br />
© privat<br />
Eine Institution in Österreich,<br />
ich freu mich über jeden neuen<br />
<strong>sortimenterbrief</strong>. Alles Liebe<br />
und Gute zum 40. Geburtstag,<br />
herzlichst<br />
Andrea Lederer<br />
Herder Verlag<br />
Österreichs größte Reisebuchhandlung gratuliert zum 40-jährigen Jubiläum!<br />
Dieter Grabenbauer (Mi), Nikolaus Zulinski (li), Regina Proksch (re)<br />
freytag & berndt u. Artaria KG, Wien<br />
26<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
40 jahre <strong>sortimenterbrief</strong><br />
© Jörg Schwalfenberg<br />
Liebe Silva Kudrna,<br />
lieber Ossi Hejlek,<br />
liebes <strong>sortimenterbrief</strong>-Team,<br />
einen ganz besonders herzlichen<br />
Glückwunsch zu 4 Jahrzenten<br />
Fachinformationen!!!<br />
Die Seeseiten Buchhandlung wünscht dem gesamten Team des<br />
sortimenters alles Gute zum Geburtstag und weiterhin viel Freude<br />
bei der Berichterstattung über den Buchhandel.<br />
Bettina Wagner & Johannes Kößler/Seeseiten Buchhandlung<br />
In Schwaben – woher ich stamme<br />
– heißt es, dass man mit 40 „g’scheit“<br />
wird. Ich fand den <strong>sortimenterbrief</strong> schon in<br />
den Jahren vor dem 40zigsten sehr, sehr „g’scheit“:<br />
In Aufmachung und Inhalten setzen Sie Qualitätsmaßstäbe<br />
und waren und sind uns ein wichtiger Partner.<br />
Ich freue mich über dieses unerlässliche Kommunikationsmedium<br />
für den österreichischen Buchhandel und empfinde<br />
jede neue Ausgabe tatsächlich als „Brief“ im besten Sinne:<br />
als Öffnung zur Welt und als Fortsetzung eines besonnenen,<br />
konstruktiven und ehrlichen Gesprächs.<br />
Ihnen allen nur Gutes und ein herzliches Dankeschön fürs<br />
unermüdliche „Fahne-Hochhalten“!<br />
In Verbundenheit und mit einem herzlichen Händedruck<br />
aus Hamburg<br />
Ihr<br />
Thilo<br />
Thilo Schmid/Verlagsgruppe Oetinger<br />
Vor vierzig Jahren habe ich meine Lehre als Buchhändlerin begonnen, im selben Jahr 1981 ist auch der erste <strong>sortimenterbrief</strong> erschienen –<br />
ein netter Zufall. In diesem Zeitraum hat sich unser Beruf, hat sich die gesamte Buchbranche radikal verändert. Von der Buchlaufkarte zum<br />
elektronischen Warenwirtschaftssystem, vom Bestellzettel zum Online-Shop. Der <strong>sortimenterbrief</strong> war dabei immer ein informativer und<br />
verlässlicher Begleiter. Wie auch immer unser Leben und unsere Arbeit in den nächsten vier Jahrzehnten aussehen wird, der <strong>sortimenterbrief</strong><br />
wird uns sicher auch weiter begleiten und ein fixer Bestandteil unserer Branche bleiben. Alles Gute!<br />
Michaela Bokon/Filialleitung Thalia, 1030 Wien<br />
40 Jahre einer Institution im österreichischen Buchhandel sind Anlass genug, Rückblick zu halten. Familie<br />
Schwarzer gründete ihr Verlagsbüro, für damalige Zeiten ein weitreichender Entschluss. Am österreichischen<br />
Markt waren sie lange Jahre die Einzigen, die sich der Werbung für den Buchhändler verschrieben<br />
haben. Der Verkaufskatalog für uns Buchhändler und der wesentliche Informationsvorsprung im <strong>sortimenterbrief</strong>.<br />
– Und Ossi Hejlek führt seit Langem das Werk der Familie Schwarzer weiter. Als einer der<br />
bekanntesten Buchmenschen in Österreich hat er das Verlagsbüro Schwarzer in die Zukunft geführt<br />
mit Kursen, Webinaren, Online-Katalogen usw. Zeitgemäß lesen wir in allen verfügbaren Medien,<br />
bekommen zeitnah Informationen. Die hervorragenden Ideen und Werbemaßnahmen rund um<br />
das Buch sprengen eigentlich den Rahmen des Aufzählens – hervorzuheben ist zum Beispiel die<br />
Buchliebling-Gala als eine der vielen Aktionen für den österreichischen Buchhandel, die Autoren<br />
und Verleger und für das Buch und das Lesen schlechthin.<br />
© Gernart Photography<br />
Lieber Ossi, zum Jubiläum gratuliert die Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft Niederösterreich recht<br />
herzlich und wir bitten dich, mach weiter so – zum Wohle des Buches und der gesamten Buchbranche.<br />
Liebe herzliche Grüße<br />
Irene Alexowsky/Obfrau der Fachgrupp Buch- und Medienwirtschaft, WK Niederösterreich<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
27
© Paul Meixner<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Nari Kahle<br />
Unsere Mobilität befindet<br />
sich in einer radikalen<br />
Umbruchphase<br />
Nari Kahle wirft in ihrem hochaktuellen Buch die<br />
zentrale Zukunftsfrage auf: Wie kann Mobilität<br />
besser gestaltet werden?<br />
Dr. Nari Kahle<br />
arbeitet seit 2015 in unterschiedlichen Stationen im<br />
Volkswagen Konzern, unter anderem als Referentin<br />
des Konzernbetriebsrats, als Leiterin für soziale<br />
Nachhaltigkeit und aktuell als Head of Strategic<br />
Programs bei CARIAD SE, dem Software- und<br />
Technologieunternehmen im Volkswagen Konzern.<br />
2018 wurde sie von Friedensnobelpreisträger Prof.<br />
Yunus für ihre Aktivitäten im Bereich Social Business<br />
ausgezeichnet. 2019 war sie ZEIT Stipendiatin der<br />
„Bucerius Summer School on Global Governance“.<br />
<strong>2021</strong> wurde sie vom Weltwirtschaftsforum zum<br />
„Young Global Leader“ ernannt. Sie engagiert sich<br />
ehrenamtlich als Coach für soziale Organisationen<br />
und schreibt zu sozialen Innovationen, Wirtschaft<br />
und Mobilität.<br />
Advertorial<br />
Mobilität befindet sich im Umbruch –<br />
warum und wie? Welche Auswirkungen<br />
der Covid-Pandemie werden auf Dauer<br />
erhalten bleiben? Auch in puncto Arbeitswelt.<br />
Kahle: Mobilität ist ein unfassbar spannendes<br />
Thema, weil es kaum Menschen<br />
gibt, die nicht in der einen oder anderen<br />
Form mit Mobilität zu tun haben. Sie ist<br />
ein menschliches Grundbedürfnis und<br />
Voraussetzung für alle, die soziale und<br />
menschliche Begegnungen wünschen,<br />
sich austauschen und persönlich<br />
treffen möchten. Sie ermöglicht uns<br />
Selbstbestimmung und die freiheitliche<br />
Gestaltung unseres eigenen Lebens.<br />
Allerdings wirkt die Mobilität der vergangenen<br />
Jahrzehnte sehr starr, gerade<br />
im Vergleich zu den Fortschritten in<br />
Technologie und Digitalisierung. Diese<br />
haben ebenso wie die niedrigeren<br />
Markteintrittsbarrieren und das Umdenken<br />
in der Gesellschaft einen Umbruch<br />
bewirkt: Wir hinterfragen unsere<br />
bisherige Mobilität in Bezug auf ihre<br />
ökologische Nachhaltigkeit und ob wir<br />
für unsere unterschiedlichen Bedarfe<br />
nicht auch vielfältigere Lösungen brauchen.<br />
Auf einmal kommen ganz neue<br />
Player und Mobilitätsformen auf den<br />
Markt, die Scooter, Autos, Fahrräder,<br />
Cargobikes und Roller zum Teilen<br />
anbieten. Start-ups präsentieren Lösungen,<br />
die früher Konzernen vorbehalten<br />
28<br />
waren. Auch durch die Pandemie hat<br />
sich viel getan und wir fragen uns, ob<br />
die Fahrt von Frankfurt nach Berlin<br />
tatsächlich sein muss oder ob der<br />
Termin nicht auch genauso gut digital<br />
stattfinden kann. Natürlich ist ein persönliches<br />
Treffen fast immer schöner<br />
– aber welche aufregenden neuen Chancen<br />
der Mobilität bieten sich nun, in dem<br />
fast jeder Ort der Welt digital erreichbar<br />
ist?<br />
Das alles macht die Mobilität gerade<br />
zu einem der spannendsten Bereiche<br />
unserer Gesellschaft, denn es ist offensichtlich:<br />
Unsere Mobilität ist in Bewegung!<br />
Und auf diese Reise möchte ich<br />
meine Leser gerne mitnehmen.<br />
Sind soziale Bedürfnisse und wirtschaftliche<br />
Anforderungen vereinbar<br />
– Stichwort „Social Business“ und<br />
Gemeinwohl? Und wie sieht es dabei<br />
mit der Nachhaltigkeit auf beiden<br />
Seiten aus?<br />
Kahle: Ich bin zutiefst davon überzeugt,<br />
dass Soziales und Wirtschaftliches zusammengedacht<br />
werden müssen. Viele<br />
Sozialunternehmer zeigen bereits, dass<br />
eine Verbindung von beidem möglich<br />
ist. Gerade die sozialen Aspekte gehen<br />
aber in der Debatte um Mobilität häufig<br />
verloren. Daher ist es mein persönliches<br />
Anliegen, ganz besonders von den<br />
Zielgruppen her zu denken, die sie<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
mobilitätsformen neu denken<br />
vielleicht am meisten brauchen, und<br />
sozialen Mobilitätsrevoluzzern, die an<br />
Projekten dazu arbeiten, eine Plattform<br />
zu geben.<br />
Dabei darf Mobilität durchaus etwas<br />
kosten – aber dann muss sie auch einen<br />
hohen Mehrwert schaffen. Das führt<br />
zu der Überlegung, ob wir alle neuen<br />
Mobilitätsinnovationen tatsächlich immer<br />
nur in den Zentren unserer Großstädte<br />
brauchen oder ob wir die neuen<br />
Mobilitätsinnovationen nicht bewusst<br />
dorthin bringen sollten, wo sie einen<br />
besonders hohen gesellschaftlichen<br />
Beitrag leisten können. Genau dann –<br />
das ist das Schöne – treffen sich nämlich<br />
die sozialen und die wirtschaftlichen<br />
Aspekte und greifen im besten Fall<br />
ineinander.<br />
Derzeit muss ich feststellen, dass unsere<br />
Mobilität noch nicht so vielseitig ist,<br />
wie ich es mir wünschen würde. Für zu<br />
viele Zielgruppen ist Mobilität noch zu<br />
mühsam, zu lang, zu kompliziert und<br />
zu teuer. Wenn wir dahin kommen,<br />
mehr Vielfalt zuzulassen, können wir<br />
auch besser auf die unterschiedlichen<br />
Bedarfe unserer Gesellschaft eingehen.<br />
Angesichts all der kreativen Köpfe, die<br />
ich in meinem Buch vorstelle und die<br />
mit großem Engagement neue, bessere<br />
Lösungen entwickeln als die bisherigen,<br />
bin ich da sehr optimistisch!<br />
Können Sie uns kurz das Ziel der<br />
Vereinten Nationen skizzieren, wie<br />
Mobilität bis 2030 aussehen soll?<br />
Kahle: Die Vereinten Nationen haben<br />
sich auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele<br />
festgelegt. Eines davon, das Ziel 11,<br />
beschreibt nachhaltige Städte und<br />
Gemeinden. Dabei wird auch sehr<br />
genau beschrieben, wie Mobilität bis<br />
2030 aussehen soll: Der Zugang zu<br />
sicheren, bezahlbaren, zugänglichen<br />
und nachhaltigen Verkehrssystemen<br />
soll für alle möglich sein. Dafür soll<br />
insbesondere der öffentliche Verkehr<br />
ausgebaut werden, „mit besonderem<br />
Augenmerk auf den Bedürfnissen von<br />
Menschen in prekären Situationen,<br />
Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen<br />
und älteren Menschen“.<br />
Es sind also gleichwertige Mobilitätschancen,<br />
-erfahrungen und Lebensverhältnisse<br />
für alle Bevölkerungsgruppen<br />
sicherzustellen – unabhängig<br />
von Alter, Geschlecht oder sozialer<br />
Herkunft.<br />
Nari Kahle: Mobilität in Bewegung<br />
Wie soziale Innovationen unsere mobile<br />
Zukunft revolutionieren<br />
Vorwort von Prof. Dr. Muhammad Yunus<br />
264 S., Paperback, 978-3-96739-060-5, € 25,80<br />
GABAL, ET: 17. <strong>August</strong>, zeitgleich auch als Hörbuch<br />
Das ist ein ambitioniertes und<br />
gleichzeitig sehr wichtiges Ziel, für das<br />
uns bis 2030 nicht mehr viel Zeit bleibt.<br />
Deswegen wollte ich mit diesem Buch<br />
den Fokus nicht auf den technischen<br />
oder ökologischen Aspekt legen, sondern<br />
auf die gesellschaftliche Perspektive.<br />
Wir brauchen bessere und vielseitigere<br />
Mobilitätslösungen und Zugänge für<br />
alle Zielgruppen unserer Gesellschaft.<br />
Im Vorwort von Friedensnobelpreisträger<br />
Professor Muhammad Yunus ist<br />
von globaler Mobilität die Rede. Was ist<br />
damit gemeint?<br />
Kahle: Das Vorwort, das Prof. Yunus für<br />
dieses Buch geschrieben hat, hat mich<br />
sehr berührt. Denn er hat sehr viel von<br />
seiner ganz persönlichen Erfahrung als<br />
Jugendlicher preisgegeben und berichtet<br />
von seiner Sicht auf unsere heutige<br />
Mobilität. Er ist davon überzeugt, dass<br />
eine globale Mobilität Menschen ermöglichen<br />
kann, neue Orte zu erreichen,<br />
Menschen kennenzulernen und die Welt<br />
zu erkunden.<br />
Das ist eine Vision, die ich teile: Wie viel<br />
besser würde es uns als Gesellschaft<br />
gehen, wenn wir dies realisieren könnten?<br />
Wie viel mehr gegenseitiges Verständnis<br />
könnte kulturübergreifend geschaffen<br />
werden, wenn Mobilität einen<br />
persönlichen Austausch ermöglichen<br />
würde?<br />
Was sind Mobilitätsplattformen?<br />
Kahle: Mobilitätsplattformen haben das<br />
Ziel, ein nahtloses Mobilitätserlebnis<br />
zu bieten, das idealerweise eine Türzu-Tür-Verbindung<br />
aufzeigt. Sie informieren<br />
über Buchungs- und Bezahlmöglichkeiten<br />
für alle Verkehrsmittel<br />
sowie über Veränderungen auf dem<br />
Weg. Damit sind sie ein ideales<br />
Angebot für jeden Zeitpunkt und jedes<br />
Mobilitätsbedürfnis.<br />
Doch so nützlich Plattformen sind, so<br />
haben sie auch ihre Schattenseiten. Und<br />
auf die sollten wir als Nutzer einen ganz<br />
genauen Blick werfen. Da geht es um<br />
die Fragen des Wettbewerbs in einem<br />
Markt und wie viel Vertrauen wir in die<br />
Auswahl und das Geschäftsmodell der<br />
Digitalplattform legen wollen. Ganz besonders<br />
am Herzen liegt mir die Frage,<br />
wie wir durch Plattformen Ausgrenzungen<br />
verhindern und allen eine einfache<br />
Nutzung ermöglichen können.<br />
Mobilitätsrevoluzzer entwickeln Lösungen<br />
für genau solche Herausforderungen<br />
– das macht doch Hoffnung, oder?<br />
Warum hat der Linienbus auf dem Land<br />
keine Chance mehr und was wären<br />
Alternativen im ländlichen Bereich?<br />
Wo liegen die Problemunterschiede<br />
(Schwerpunkte) in Stadt und Land?<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
29
Nie wieder Krieg!<br />
Ein Buch, um aus der<br />
Geschichte zu lernen.<br />
Katharina Scharf<br />
Kartoffelschaukochen,<br />
illegale Kämpferinnen und Krieg<br />
Frauen im nationalsozialistischen<br />
Salzburg<br />
Macht oder Ohnmacht?<br />
Wer waren die Frauen, die sich für<br />
den Nationalsozialismus begeisterten<br />
und engagierten? Und was brachte<br />
sie dazu? Im allgemeinen Verständnis<br />
dominiert das Bild der Frau, die<br />
wenig bis gar nichts zu sagen hatte.<br />
Diese vereinfachte Vorstellung wird<br />
mittlerweile von der Forschung<br />
infrage gestellt.<br />
• Grundlagenforschung zur<br />
Geschlechtergeschichte<br />
in Stadt und Land<br />
• Bilder und Dokumente aus dem<br />
Salzburger Stadt- und Landesarchiv<br />
• NS-Täterinnenbiografien<br />
232 Seiten<br />
ISBN 978-3-7025-1017-6, € 24,–<br />
Auch als eBook erhältlich:<br />
eISBN 978-3-7025-8088-9<br />
Lesen Sie uns kennen.<br />
www.pustet.at<br />
mobilitätsformen neu denken<br />
Kahle: Ländliche Mobilität ist ein so<br />
interessantes Thema, dass es in meinem<br />
Buch ein ganzes Kapitel bekommen<br />
hat. Am Ende konnte ich mich kaum<br />
entscheiden, welche der spannenden<br />
Beispiele und Innovationen ich vorstellen<br />
soll. Die Frage wird oftmals unterschätzt,<br />
denn die Struktur, die Vorlieben und<br />
die Anforderungen an Mobilität unterscheiden<br />
sich fundamental von denen in<br />
Städten.<br />
Für den Linienbus sehe ich kaum noch<br />
eine Chance, es sind zu hohe Kosten<br />
bei zu geringer Nachfrage. Das wird<br />
mit den aktuellen Modellen immer<br />
schwerer zu finanzieren sein. Aber:<br />
Gleichzeitig ist dies eine Möglichkeit,<br />
Mobilität in ländlichen Regionen besser<br />
und passender zu denken. Die<br />
Beispiele dafür liegen mir besonders<br />
am Herzen und ich will gar nicht zu viel<br />
vorwegnehmen. Nur so<br />
viel vorab: Es geht um den<br />
ersten autonom fahrenden<br />
Shuttle in Deutschland,<br />
um die Gründe, warum<br />
Carsharing nicht angenommen<br />
wurde, um ganz<br />
neue Digitallösungen und<br />
vieles mehr, was vielleicht doch überraschen<br />
mag.<br />
Von Carsharing bis Bikesharing: Wie<br />
sehr ist dieses Verhalten in der Gesellschaft<br />
angekommen? Wie sind die Zukunftsaussichten?<br />
Kahle: Das Schöne und gleichzeitig<br />
Schwierige am Thema Mobilität ist, dass<br />
wir es häufig so wahnsinnig emotional<br />
diskutieren. Ob Tempolimit, SUVs, Fahrräder,<br />
Carsharing oder Scooter auf Gehwegen<br />
– so viele haben eine Meinung<br />
dazu und kaum jemanden lassen<br />
die Themen unberührt. Gerade das<br />
Sharing gehört sicherlich zu den zweischneidigsten<br />
Aspekten unserer Mobilität.<br />
Immer mehr Menschen kommen<br />
dank der neuen Angebote in Städten<br />
sehr gut ohne ein eigenes Auto zurecht.<br />
Ich selbst bewege mich in Berlin mit dem<br />
Scooter fort, finde es aber schrecklich,<br />
30<br />
»Als Gesellschaft eine<br />
bessere Mobilität<br />
schaffen – für jeden<br />
Menschen und die<br />
ganze Welt«<br />
wenn ich an die ökologische Bilanz<br />
der Scooter denke oder an all die<br />
Menschen, die sie aus dem Gebüsch<br />
ziehen müssen für einen miserablen<br />
Lohn. Wir müssen uns sicherlich alle<br />
noch mehr daran gewöhnen, dass die<br />
geteilten Mobilitätsangebote jetzt zu<br />
unserem Alltag gehören. Dazu zählt<br />
übrigens auch das Ridepooling, bei dem<br />
es nicht mehr nur um geteilte Fahrzeuge,<br />
sondern auch um geteilte Fahrten geht.<br />
Aber ich möchte auch dafür appellieren,<br />
dass es noch optimale Lösungen zu<br />
finden gilt und wir unsere Augen vor den<br />
Problemen der geteilten Mobilität nicht<br />
verschließen dürfen.<br />
Wie ist Ihre persönliche Vision von der<br />
Mobilität der Zukunft?<br />
Kahle: Ich wünsche mir, dass wir auf<br />
dem Weg zu einer sozial nachhaltigen<br />
und besseren Mobilität für<br />
alle mehr unterschiedliche<br />
Lösungen ermöglichen<br />
und wirklich alle Zielgruppen<br />
mit ihren Bedarfen<br />
in unserer Gesellschaft<br />
berücksichtigen. Wir sollten<br />
uns davor in Acht nehmen,<br />
den einen vermeintlich richtigen<br />
Mobilitätsweg zu definieren und allen<br />
anderen vorschreiben zu wollen. Ich<br />
hoffe, dass wir das Thema in Zukunft<br />
vielfältiger, kreativer, sozialer, innovativer<br />
und experimenteller denken.<br />
Dass wir dabei viele unterschiedliche<br />
Mobilitätsinnovationen zulassen und<br />
ganz besonders diejenigen fördern,<br />
die sozial und wirtschaftlich denken.<br />
Nicht zuletzt hoffe ich, dass wir dabei<br />
diejenigen im Blick behalten, die<br />
Mobilität am allermeisten benötigen.<br />
Darauf freue ich mich – und mein Buch<br />
ist ein Schritt hin zur Verwirklichung<br />
dieser Idee. Es geht um Denkanstöße,<br />
Beispiele und Erfahrungen, wie wir<br />
als Gesellschaft eine bessere Mobilität<br />
schaffen – für jeden Menschen und die<br />
ganze Welt.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
news&informationen<br />
Clippings<br />
+<br />
pressespiegel<br />
+<br />
Analysen<br />
=<br />
MEdia intelligencE<br />
+<br />
Marktforschung<br />
=<br />
Brand Intelligence<br />
Medienbeobachtung seit 124 Jahren.<br />
Mit uns behalten Sie den Überblick.<br />
www.observer.at<br />
© DietrichKuehne-KroesingMedia<br />
Navid Kermani erhält den Ehrenpreis<br />
des Österreichischen Buchhandels<br />
Der diesjährige Ehrenpreis des Österreichischen<br />
Buchhandels für Toleranz<br />
in Denken und Handeln wird an Navid<br />
Kermani verliehen. Der Ehrenpreis ist<br />
die höchste Auszeichnung,<br />
die der österreichische<br />
Buchhandel<br />
zu vergeben<br />
hat und wird seit<br />
1990 an Personen<br />
verliehen, die sich<br />
in ihrem Werk und<br />
durch ihr Engagement<br />
für Toleranz gegenüber den anderssprachigen<br />
und kulturell anders geprägten<br />
Nachbarn in herausragender Art und<br />
Weise eingesetzt haben und somit einen<br />
Beitrag zu einem friedlichen Miteinander<br />
in Europa geleistet haben. Er ist mit<br />
10.000 € dotiert und wird vom Hauptverband<br />
des Österreichischen Buchhandels<br />
ausgerichtet. Die feierliche Ehrung für<br />
Navid Kermani wird im Rahmen der Europäischen<br />
Literaturtage in einer Matinee<br />
am 21. November, um 11 Uhr, in der<br />
Minoritenkirche in Krems stattfinden.<br />
© Jonas Krantz<br />
Buchverlagsleiterin Dr. Nadja Kneissler, Timm Kruse, Philipp<br />
Jordan und Mitra Kassai/Gründerin OLL INKLUSIV<br />
Delius Klasing unterstützt<br />
Crowdfunding-Aktion<br />
800 Kilometer legen Philipp Jordan zu<br />
Fuß auf dem Elberadweg und Timm Kruse<br />
auf seinem SUP-Board zu Wasser zurück.<br />
Wo sie schlafen, wen sie treffen und<br />
was sie an strapaziösen wie berührenden<br />
Momenten erleben werden, kann im September<br />
in Laufschuh gegen SUP – Zwei<br />
Abenteurer bezwingen die Elbe (Delius<br />
Klasing) nachgelesen werden. Doch bevor<br />
es so weit ist, müssen sie noch einige<br />
Kilometer zu Land und zu Wasser absolvieren.<br />
Die beiden Extremsportler haben<br />
in der Hamburger Buchhandlung Heymann<br />
einen Zwischenstopp eingelegt,<br />
um einen Scheck für ihre Crowdfunding-<br />
Kampagne „tOLL gelaufen!“ entgegenzunehmen,<br />
deren Erlös der Initiative OLL<br />
INKLUSIV zugutekommt. Überreicht<br />
wurde die Spende in Höhe von 800 € von<br />
Dr. Nadja Kneissler, Buchverlagsleiterin<br />
bei Delius Klasing.<br />
Louise Erdrich gewinnt Pulitzer-Preis<br />
The Night Watchman von Louise Erdrich<br />
wurde in der Kategorie Fiction mit<br />
dem Pulitzer Preis ausgezeichnet. Die<br />
Jury nennt das Buch „einen majestätischen,<br />
vielstimmigen Roman über die<br />
Bemühungen einer Gemeinde,<br />
die geplante<br />
Vertreibung und<br />
Auslöschung mehrerer<br />
indianischer<br />
Stämme in den<br />
1950er Jahren zu<br />
stoppen, der mit viel<br />
Geschick und Fantasie<br />
umgesetzt wurde.“ Die deutsche Übersetzung<br />
Der Nachtwächter erscheint am<br />
9. <strong>Juli</strong> im Aufbau Verlag.<br />
Gertraud Klemm<br />
erhält den Ernst-Toller-Preis<br />
Die Ernst-Toller-Gesellschaft e.V. mit<br />
Sitz in Neuburg an der<br />
Donau verleiht den<br />
Ernst-Toller-Preis<br />
<strong>2021</strong> an die österreichische<br />
Schriftstellerin<br />
Gertraud<br />
Klemm. Der Preis<br />
ist mit 5.000 € dotiert<br />
und wird am 25. September<br />
im Stadttheater Neuburg an der<br />
Donau überreicht.<br />
Österreichischer Buchmarkt im Mai<br />
Der Buchhandel schloss im Mai im Vergleich<br />
zum Vorjahresmonat mit einem<br />
Plus von 9 % ab. Für das bisherige Gesamtjahr<br />
bedeutet das eine Umsatzentwicklung<br />
von plus 9,2 %. Die Marktdaten<br />
werden im Auftrag des Hauptverbands<br />
des Österreichischen Buchhandels von<br />
Media Control erhoben.<br />
32 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
© Paul Emmel<br />
© Dirk Skiba
Der neue Roman<br />
von Erika Pluhar!<br />
Auslieferung: Mohr Morawa<br />
ISBN: 978 3 7017 1749 1<br />
ET: 24. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
news&informationen<br />
© Catherine Gonsholt Ighanian<br />
Der Goldmann Verlag trauert um<br />
Autorin Lucinda Riley<br />
Lucinda Riley erlag am 11. Juni einem<br />
Krebsleiden, gegen das sie vier Jahre lang<br />
tapfer gekämpft hatte. Sie wurde in Irland<br />
geboren und verbrachte als<br />
Kind mehrere Jahre in<br />
Fernost. Sie liebte es<br />
zu reisen und war<br />
zeitlebens den Orten<br />
ihrer Kindheit<br />
sehr verbunden.<br />
Nach einer Karriere<br />
als Theater- und Fernsehschauspielerin<br />
konzentrierte<br />
sich Lucinda Riley ganz auf das<br />
Schreiben. Ihre Bücher sind in 37 Sprachen<br />
übersetzt und verkauften sich 30<br />
Millionen mal, davon über 13 Millionen<br />
allein in Deutschland. Lucinda Riley<br />
lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern<br />
im englischen Norfolk und in West<br />
Cork, Irland.<br />
© Monique Wüstenhagen<br />
Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des<br />
Deutschen Buchhandels, verleiht dem Preisträger Jürgen<br />
Kaube die Urkunde.<br />
Jürgen Kaube erhält<br />
den Deutschen Sachbuchpreis<br />
Für sein Werk Hegels Welt (Rowohlt<br />
Berlin) wurde Jürgen Kaube mit dem<br />
Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet.<br />
Jürgen Kaube erhält ein Preisgeld<br />
von 25.000 €; die sieben Finalisten bekommen<br />
jeweils 2.500 €. Der Preisträger<br />
wurde in mehreren Auswahlstufen<br />
ermittelt. Die sieben Jurymitglieder haben<br />
seit Ausschreibungsbeginn 240 Titel<br />
gesichtet, die zwischen Mai 2020 und<br />
April <strong>2021</strong> erschienen sind. Die Preisverleihung<br />
fand als Livesendung aus dem<br />
Humboldt Forum statt. Mit dem Deutschen<br />
Sachbuchpreis <strong>2021</strong> zeichnet die<br />
Stiftung Buchkultur und Leseförderung<br />
des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels<br />
das Sachbuch des Jahres aus.<br />
Ausgezeichnet wird ein herausragendes,<br />
in deutscher Sprache verfasstes Werk,<br />
das Impulse für die gesellschaftliche<br />
Auseinandersetzung gibt.<br />
GOLD für die Büchergilde<br />
bei den European<br />
Design Awards<br />
Der Offenbacher Illustrator<br />
Martin Stark wurde<br />
für seine beeindruckenden<br />
Illustrationen<br />
zu Der Ring des Nibelungen<br />
nach Richard Wagner, einer einzigartigen<br />
visuellen Interpretation von<br />
Wagners opus magnum aus der Edition<br />
Büchergilde, mit dem European Design<br />
Award in GOLD in der Kategorie „Illustration/Book<br />
and Editorial Illustration“<br />
ausgezeichnet.<br />
Klett-Cotta erwartet neuen<br />
Tolkien-Boom ab Herbst<br />
Warner Bros. und New Line Cinema planen<br />
einen animierten Kinofilm. „Lord of<br />
the Rings: The War of the Rohirrim“ soll<br />
260 Jahre vor der Handlung der „Herr<br />
der Ringe“-Filme von Peter Jackson spielen.<br />
Außerdem verdichten sich die Gerüchte,<br />
dass die geplante Amazon-Serie<br />
zum zweiten Zeitalter Mittelerdes Ende<br />
dieses Jahres starten soll. Bei Klett Cotta<br />
erscheint im September ein umfangreicher<br />
Band mit noch nie veröffentlichten<br />
Texten Tolkiens zu Natur und Wesen<br />
von Mittelerde, im Oktober folgt Der Herr<br />
der Ringe mit 30 Originalillustrationen,<br />
Karten und Skizzen des Autors in einer<br />
Luxusedition. Wer sich im Vorhinein ein<br />
Bild von Helm Hammerhand und den<br />
Rohirrim machen und nicht bis zum<br />
Filmstart warten will, sei auf den gerade<br />
erschienenen illustrierten Band der<br />
Nachrichten aus Mittelerde hingewiesen.<br />
34 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Preis der Leipziger Buchmesse<br />
Im Rahmen von Leipzig liest extra wurde<br />
der Preis der Leipziger<br />
Buchmesse verliehen.<br />
Die Preisträger sind<br />
Iris Hanika (li)<br />
in der Kategorie<br />
Belletristik für ihr<br />
Werk Echos Kammern<br />
aus dem Literaturverlag<br />
Droschl und<br />
Heike Behrend in der Kategorie Sachbuch/Essayistik<br />
für ihr Buch Menschwerdung<br />
eines Affen. Eine Autobiografie der<br />
ethnografischen Forschung, erschienen<br />
bei Matthes & Seitz Berlin. In der Kategorie<br />
Übersetzung würdigte die Jury Timea<br />
Tankó für die Übersetzung aus dem Ungarischen<br />
von Apropos Casanova. Das<br />
Brevier des Heiligen Orpheus (Die Andere<br />
Bibliothek). Der mit insgesamt 60.000 €<br />
dotierte Preis ehrt seit 2005 herausragende<br />
deutschsprachige Neuerscheinungen<br />
und Übersetzungen. Heuer wurden<br />
insgesamt 389 Werke eingereicht.<br />
© Villa Massimo, Foto Alberto Novelli<br />
news&informationen<br />
Literatur – was sonst!<br />
Das von Helga Plautz initiierte und<br />
durchgeführte Literaturfest soll heuer<br />
auch, trotz und wegen der weltweiten<br />
Pandemie am 10. September, ab 14 Uhr,<br />
wieder in ihrem Haus und Garten in<br />
Gleisdorf stattfinden. Ihr ist es wichtig,<br />
mit Literatur und deren großartigen Protagonisten<br />
neue Perspektiven zu bieten,<br />
die wir alle dringend brauchen. Unter<br />
der bewährten Moderation von Prof.<br />
Dr. Christian Ankowitsch stellen Peter<br />
Henisch (Der Jahrhundertroman/Residenz),<br />
Andrea Wolfmayr (Mama!!/edition<br />
keiper) – begleitet von dem Grazer<br />
Schauspieler Daniel Doujenis – und Renate<br />
Silberer (Hotel Weitblick/Kremayr &<br />
Scheriau) ihre Werke vor. Für spannende<br />
Begegnungen beim Lesefest <strong>2021</strong> ist somit<br />
gesorgt.<br />
Der Sommer bei CONBOOK<br />
Auf ins Abenteuer!<br />
Robert Kösch: Ein Krankenhaus im Kongo<br />
Paperback, 16-seitiger Bildteil, 288 Seiten<br />
ISBN: 978-3-95889-399-3 • € 17,50<br />
Sieben Monate auf<br />
Hilfseinsatz im Krisengebiet<br />
Nach einem lebensbedrohlichen Gleitschirmunfall<br />
zieht es Robert in die kongolesische<br />
Stadt Baraka, um dort den Ärzten ohne<br />
Grenzen beim Bau eines Krankenhauses zu<br />
helfen. Natürlich kommt alles anders, doch<br />
Robert lernt: Gutes tun ist komplex und kann<br />
doch zugleich so einfach sein.<br />
© Erika Mayer<br />
© Erika Mayer<br />
© Diogenes Verlag<br />
Donna Leon mit Christine<br />
Stemmermann, Susanne<br />
Bauknecht und Ruth Geiger<br />
sowie mit Philipp Keel<br />
Erfolgreiches Literaturfest Salzburg<br />
Das Literaturfest Salzburg fand mit der<br />
Lyrikmatinee im Salzburger Marionettentheater<br />
seinen Abschluss und hatte einige<br />
Highlights zu bieten: David Schalko<br />
(li) las erstmals aus seinem neuen Roman<br />
Bad Regina (Kiepenheuer & Witsch), und<br />
die einzige Lesung des kolumbianischen<br />
Starautors Juan Gabriel Vásquez (re) in<br />
Österreich fand im Rahmen des Festivals<br />
statt. Mit den Aufführungen von „Die Infantin<br />
trägt den Scheitel links“ findet das<br />
13. Literaturfest einen Nachhall und wird<br />
zum ersten Mal auch in den Regionen<br />
präsent sein. „Es gelang ein Fest, das<br />
künstlerisch und organisatorisch ein voller<br />
Erfolg war“, zieht die Festivalleitung<br />
eine positive Bilanz.<br />
Diogenes feiert<br />
Donna Leon<br />
Bei strahlendem<br />
Sonnenschein feierte<br />
Diogenes mit<br />
Donna Leon das<br />
Erscheinen ihres 30. Jubiläumsfalls,<br />
Flüchtiges Begehren, der weltweit erfolgreichen<br />
Commissario Brunetti-Serie im<br />
kleinen Kreis im Zürcher Verlagsgarten.<br />
Für die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
wurde die Autorin von<br />
Verleger Philipp Keel, Ruth Geiger (Geschäftsleitung,<br />
Presse & PR), Christine<br />
Stemmermann (Lektorin seit dem ersten<br />
Brunetti-Fall) sowie Susanne Bauknecht<br />
(Lizenzen) beglückwünscht. Donna<br />
Leons Krimis wurden bisher in 34 Sprachen<br />
übersetzt und finden sich Jahr für<br />
Jahr auf internationalen Bestsellerlisten.<br />
© Diogenes Verlag<br />
Eintauchen,<br />
ohne sich zu verirren<br />
Neben den vielen bekannten Attraktionen<br />
entführen Sie die Autor*innen der neuen<br />
Labyrinth-Städteführer für Hamburg und<br />
München auch zu Orten abseits der bekannten<br />
Touristenpfade und kombinieren diese<br />
zu Spaziergängen, die man mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln schnell erreicht. Entdecken<br />
Sie jetzt die Ausgaben zu München und<br />
Hamburg mit detaillierten Karten, zahlreichen<br />
Geheimtipps und über 200 Fotos.<br />
Labyrinth Hamburg Labyrinth München<br />
ISBN: 978-3-95889-389-4 ISBN: 978-3-95889-389-4<br />
€ 15,40 € 15,40<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
35
Was<br />
wirklich<br />
zählt<br />
in der<br />
Arbeitswelt<br />
Dieses Buch ist ein<br />
Plädoyer für mehr<br />
Gelassenheit im Umgang<br />
mit modischen<br />
Trends, für mehr<br />
Ernsthaftigkeit in der<br />
Auseinandersetzung<br />
mit den aktuellen<br />
Bedingungen im<br />
Unternehmen und<br />
für durchdachte<br />
Veränderungen mit<br />
kritischem Augenmaß.<br />
Carlos Frischmuth –<br />
New Work-Bullshit<br />
22,00 Euro • ISBN 978-3-96251-096-1<br />
Ab <strong>Juli</strong> im Buchhandel erhältlich.<br />
www.fazbuch.de<br />
Mohr Morawa Buchvertrieb<br />
Tel. 00 43 / 16 80 14-0<br />
bestellung@mohrmorawa.at<br />
AUS<br />
DER<br />
PRAXIS<br />
news&informationen<br />
Hubert Krenn verstorben<br />
Die Buchbranche trauert um Hubert<br />
Krenn, der im Juni, viel zu jung, von uns<br />
gegangen ist. Silvia Breznik, eine gute<br />
Freundin von ihm, erinnert<br />
sich: „Es ist<br />
nicht einfach, Hubert<br />
mit nur ein<br />
paar Worten zu<br />
charakterisieren.<br />
Seine Arbeit, das<br />
Büchermachen, war<br />
geprägt von viel Kompetenz,<br />
Humor und seinem Gespür für<br />
Menschen und Themen. Der leidenschaftliche<br />
Verleger ist am 10. Juni nach<br />
kurzer, schwerer Krankheit im 61. Lebensjahr<br />
gestorben. Er wird immer in unseren<br />
Herzen sein und er wird schmerzlich<br />
vermisst werden!“<br />
© Jürgen Pricken<br />
Literaturpreis der Jürgen-Ponto-<br />
Stiftung für Stefan Hornbach<br />
Für seinen Debütroman Den Hund<br />
überleben aus dem<br />
Carl Hanser Verlag<br />
wird Stefan<br />
Hornbach mit<br />
dem diesjährigen<br />
Literaturpreis<br />
der Jürgen-<br />
Ponto-Stiftung zur<br />
Förderung junger<br />
Künstler ausgezeichnet. Der Preis ist mit<br />
15.000 € dotiert und wird am 28. Oktober<br />
im Literaturhaus Frankfurt verliehen.<br />
© Joachim Baldauf<br />
Buchkultur kürt<br />
besten Krimi der Saison<br />
Gestapelte Frauen der<br />
Brasilianerin Patrícia<br />
Melo aus dem Unionsverlag<br />
ist der Gewinnertitel<br />
des diesjährigen<br />
Krimi-Sonderhefts, der<br />
die Buchkultur-Jury nicht<br />
nur des auch hierzulande<br />
dringlichen Themas<br />
wegen überzeugte: 137<br />
Frauen werden jeden Tag<br />
ermordet, nur weil sie<br />
Frauen sind, 50.000 sind es im Jahr,<br />
die Dunkelziffer ist deutlich höher. Femizide<br />
sind ein globales Verbrechen,<br />
dessen gesellschaftspolitische Dimension<br />
immer noch bagatellisiert wird. Der<br />
bestürzende, sprachgewaltige Roman<br />
bewegt an den Grenzen des Erträglichen<br />
– umso mehr, wenn man weiß, dass er<br />
auch authentische Fälle zitiert. Bereits<br />
zum 23. Mal hat Buchkultur zur Wahl der<br />
besten Krimis der Saison aufgerufen.<br />
Bachmannpreis für Nava Ebrahimi<br />
Nava Ebriahmi (re) setzte sich in der<br />
Stichwahl gegen Dana<br />
Vowinckel durch<br />
und gewann den<br />
Bachmannpreis<br />
<strong>2021</strong>. In seiner<br />
Laudatio sagte<br />
Klaus Kastberger,<br />
der Text von<br />
Klagenfurt sei der<br />
komplexeste, den er von der Autorin kenne.<br />
Der Preis des Deutschlandfunks ging<br />
nach einer Stichwahl gegen Necati Öziri<br />
an Dana Vowinckel. Beim KELAG-Preis<br />
setzte sich dafür Necati Öziri in der Stichwahl<br />
durch. Er durfte sich ebenfalls über<br />
den BKS-Bank-Publikumspreis freuen<br />
und wird damit der nächste Stadtschreiber<br />
in Klagenfurt. Der 3sat-Preis ging im<br />
ersten Durchgang an Timon Karl Kaleyta.<br />
Friedenspreis<br />
geht an Tsitsi<br />
Dangarembga<br />
Die simbabwische<br />
Autorin und Filmemacherin<br />
Tsitsi<br />
Dangarembga erhält<br />
den diesjährigen<br />
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.<br />
Die Verleihung findet am 24.<br />
Oktober in der Frankfurter Paulskirche<br />
statt und wird live im ZDF übertragen.<br />
Der Preis ist mit 25.000 € dotiert. Tsitsi<br />
Dangarembga engagiert sich seit vielen<br />
Jahren als Aktivistin für feministische<br />
Anliegen und politische Veränderung in<br />
Simbabwe. <strong>2021</strong> erhielt sie den PEN Pinter<br />
Prize sowie den PEN International<br />
Award for Freedom of Expression, mit<br />
dem Autoren ausgezeichnet werden, die<br />
trotz Verfolgung ihr Schreiben fortführen.<br />
36 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
© Mateusz Zaboklicki<br />
© ORF/LST Kärnten/<br />
Clara Wildberger
„Durch den Schmerz und die Freude,<br />
die ich auf meiner Reise erlebt habe,<br />
habe ich die wichtigste Lektion gelernt, die uns<br />
das Leben schenken kann:<br />
Der Moment ist alles, was wir haben.“<br />
† 11. Juni <strong>2021</strong><br />
Wir trauern um eine herausragende Autorin, eine Freundin<br />
und einen großartigen Menschen. Wir vermissen sie.<br />
Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl gelten ihrer Familie,<br />
die sie über alles geliebt hat.<br />
Goldmann Verlag, Penguin JUNIOR, der Hörverlag, München
news&informationen<br />
Stefanie Sargnagel in der Verfilmung<br />
ihrer Statusmeldungen<br />
Die Dreharbeiten zur Verfilmung von<br />
Stefanie Sargnagels Statusmeldungen<br />
sind abgeschlossen, Premiere ist am 20.<br />
<strong>August</strong> in Wien. Die Rowohlt Medienagentur<br />
hat die Filmrechte an Hiebler Ertl<br />
Film verkauft. Sabine Hiebler und Gerhard<br />
Ertl, die auch Regie geführt haben,<br />
bringen die Kurzbotschaften – zwischen<br />
Prekariat und Lesebühne, Gemeindebau<br />
und Beisl – gemeinsam mit Golden Girls<br />
Film in die Kinos. Stefanie Sargnagel erzählt<br />
radikal subjektiv und sehr weise<br />
über das sogenannte einfache Leben,<br />
über Feminismus, über Aussichtslosigkeit<br />
und Depression. Der steile Weg vom<br />
Suff-Punk in die Hochkultur hat seinen<br />
Preis, wie Filmheldin Stefanie am eigenen<br />
Leib erfahren muss ...<br />
Literaturfest O-TÖNE<br />
Im Haupthof des MuseumsQuartier<br />
Wien findet vom 8. <strong>Juli</strong> bis 26. <strong>August</strong>,<br />
jeden Donnerstag, um 20 Uhr, bei freiem<br />
Eintritt, wieder das beliebte Literatur-<br />
Open-Air statt. Acht bekannte Autoren<br />
– Monika Helfer, Raphaela Edelbauer,<br />
Egon Christian Leitner, Olga Flor, Hanno<br />
Millesi, Angela Lehner, Michael Köhlmeier<br />
und Eva Menasse – treffen auf<br />
acht spannende Debüts: Thomas Arzt,<br />
Katharina Schaller, Ferdinand Schmalz,<br />
Renate Silberer, Anna Felnhofer, Christina<br />
Walker, Sabine Schönfellner und<br />
Ulrike Haidacher. Programm und Infos<br />
unter www.o-toene.at.<br />
Schönste Bücher Österreichs 2020<br />
Im Rahmen des traditionsreichen Design-Wettbewerbs<br />
um die „Schönsten<br />
Bücher Österreichs“ wählte eine Fachjury<br />
mit Vertretern aus Verlagswesen,<br />
Buchhandel, Gestaltung, Druck und<br />
Journalismus die 15 Preisträgerbücher<br />
© Hiebler Ertl Film / Golden Girls Film<br />
des Jahrgangs 2020 aus. Das Bundesministerium<br />
für Kunst, Kultur, öffentlichen<br />
Dienst und Sport zeichnete außerdem<br />
drei Publikationen mit Staatspreisen in<br />
der Höhe von je 3.000 € aus. Von 10. bis<br />
14. November werden die Bücher im<br />
Rahmen der Buch Wien 21 gezeigt.<br />
Schweizer zeichnen Buchhandlung<br />
und Verlag des Jahres <strong>2021</strong> aus<br />
Die Buchhandlung Kronengasse aus<br />
Aarau und der Zürcher Verlag Edition<br />
Moderne sind als Sieger der Abstimmung<br />
unter je drei nominierten Betrieben<br />
hervorgegangen. Die Leser des<br />
Branchenmagazins Schweizer Buchhandel<br />
sowie Unterstützer und Kunden der<br />
Nominierten – insgesamt rund 5.000<br />
Buchbegeisterte – haben an der Wahl<br />
teilgenommen. Die Auszeichnung wird<br />
vom Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband<br />
(SBVV) und vom Schweizer<br />
Buchzentrum ausgelobt und ist mit jeweils<br />
rund 4.500 € dotiert.<br />
© Manuela Talenta<br />
Geschäftsführerinnen Ursina Boner und Ursula Huber sowie<br />
die Lernende Alina von Burg aus der Gewinnerbuchhandlung<br />
© Manuela Talenta<br />
Der Lernende Manuel Baer, die Verlagsleitenden Claudio Barandun<br />
und <strong>Juli</strong>a Marti sowie die administrative Geschäftsleiterin<br />
Marie-France Lombardo aus dem Gewinnerverlag<br />
Autobücher des Jahres prämiert<br />
Seit zwei Jahrzehnten würdigt der Autobuchpreis<br />
die besten Bücher rund um<br />
die Themen Automobil und Mobilität.<br />
Auch in diesem Jahr hat eine hochkarätig<br />
besetzte Jury unter der Leitung des<br />
Automobil-Journalisten Jürgen Lewandowski<br />
aus rund 50 Neuerscheinungen<br />
die Autobücher des Jahres gekürt. Die<br />
Sieger wurden im Rahmen einer Preisverleihung<br />
in der neu eröffneten Motorworld<br />
München ausgezeichnet. Der<br />
Bielefelder Delius Klasing Verlag konnte<br />
in diesem Jahr insgesamt sieben Auszeichnungen<br />
entgegennehmen.<br />
© Christopher Mavric<br />
Edition 5Haus, der Verlag mit<br />
den 3D-Welten, stellt sich vor<br />
Anfang <strong>2021</strong> von Stefan Schlögl (2 v li),<br />
Magda Hassan (li), Tobias Pichler (re) und<br />
Wolfgang Hartl (2 v re) gegründet und<br />
im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus<br />
beheimatet, versteht die Edition<br />
5Haus jedes Buch als Auftrag, dieses<br />
Kulturgut weiterzudenken, um aus Worten<br />
ein Erlebnis und aus Ideen überraschende<br />
Geschichten zu entwickeln, die<br />
mitunter in noch unbekannte virtuelle<br />
Welten führen. Das Programm spricht<br />
Erwachsene genauso an wie Kinder – sei<br />
es im Bereich Illustration, Storytelling,<br />
Fotografie oder mit den innovativen<br />
3D-Magazinen für Bücher, Verlage oder<br />
Buchmessen. Dabei werden reale Orte<br />
mittels 3D-Technologie gescannt und<br />
mit diesen virtuellen Räumen nahezu<br />
unendliche Szenarien eröffnet, um Wissen,<br />
Texte, Fotografien, Videos und Podcasts<br />
zu integrieren. Auch die prämierte<br />
Kinderbuchreihe ASAGAN von Wolfgang<br />
Hartl und Mia Kirsch erscheint ab<br />
sofort in der Edition 5Haus. Seit 2016<br />
und in mittlerweile sechs Bänden wird<br />
darin österreichische Geschichte über<br />
neue und freche Helden erzählt. Am 11.<br />
Oktober kommt ASAGAN-Backstube.<br />
Bäckermaus und Donaustrudel heraus<br />
und am 3. November folgt das Hörbuch<br />
ASAGAN. Neue Winter-Geschichte(n) &<br />
Weihnachtslieder. Bereits im Sommer<br />
gibt es dazu Kinderbuch-Live-Action<br />
wie die ASAGAN-Schatzsuche oder das<br />
Lese-Konzert der Donaupiraten.<br />
38 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Unwiderstehliche<br />
New Adult-Liebesromane<br />
<strong>Juli</strong><br />
<strong>2021</strong><br />
Okt.<br />
<strong>2021</strong><br />
März<br />
2022<br />
NEU<br />
Sept.<br />
<strong>2021</strong><br />
Feb.<br />
2022<br />
Aug.<br />
2022<br />
Feb.<br />
2022<br />
<strong>Juli</strong><br />
2022<br />
Okt.<br />
2022<br />
© mtlapcevic / Shutterstock.com<br />
Jetzt mehr entdecken:<br />
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Buch zum Film<br />
Film zum Buch<br />
100 % WOLF<br />
ab 2. <strong>Juli</strong> im Kino<br />
Autorin: Almut Schmidt<br />
RavensbuRgeR<br />
A: SELBST/MMB<br />
Freddy Lupin sieht aus<br />
wie ein gewöhnlicher<br />
Junge. Doch wie der Rest seiner<br />
Familie kann er sich in einen Werwolf<br />
verwandeln – wenn er alt genug ist.<br />
Als es endlich so weit ist, läuft Freddys<br />
erste Verwandlung vom Menschen<br />
zum Werwolf nicht ganz nach Plan: Er<br />
verwandelt sich in einen kläffenden<br />
pinken Pudel ...<br />
Fabian OdeR deR<br />
gang vOR die Hunde<br />
ab 6. <strong>August</strong> im Kino<br />
Autorin: Erich Kästner<br />
atRium | A: MM<br />
Dr. Jakob Fabian<br />
wirft sich in erotische<br />
Abenteuer, trinkt mit<br />
Journalisten um die Wette und versucht,<br />
im Labyrinth der Großstadt seine<br />
Integrität und seine Ideale zu behaupten.<br />
Dann lernt Fabian im Atelier einer<br />
Bildhauerin, wo sich leichte Mädchen<br />
und Todeskandidaten ein Stelldichein<br />
geben, die junge Juristin Cornelia kennen.<br />
Die beiden verlieben sich – doch<br />
die Liebe hat keine Konjunktur.<br />
maRtin eden<br />
ab 20. <strong>August</strong> im Kino<br />
Autor: Jack London<br />
dtv | A: MM<br />
Der Matrose Martin Eden<br />
verliebt sich in die aus<br />
wohlhabendem Hause<br />
stammende Ruth. Um<br />
die gebildete junge Frau für sich zu<br />
gewinnen, wird er zum Autodidakten.<br />
Dabei entdeckt Martin seine Liebe zum<br />
Schreiben und beschließt, Schriftsteller<br />
zu werden. Aber niemand scheint<br />
seine Bemühungen ernst zu nehmen ...<br />
kurzmeldungen<br />
HelloFresh. Das<br />
Kochbuch bei DK<br />
Der Münchner DK<br />
Verlag Dorling Kindersley<br />
wird im <strong>August</strong><br />
gemeinsam mit<br />
HelloFresh das erste<br />
deutschsprachige Kochbuch des Kochboxen-Lieferanten<br />
herausbringen. Begleitet<br />
wird die Buchkooperation von<br />
einer gemeinsamen Vertriebs- und<br />
Marketingkampagne. Neben Gewinnspielaktionen<br />
für den Handel, bestehend<br />
aus einer HelloFresh-Kochbox und dem<br />
Kochbuch sowie einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne,<br />
stellt HelloFresh<br />
Gutscheine zum Testen und Probieren<br />
des All-in-One-Services zur Verfügung.<br />
In den Büchern und Boxen wird mittels<br />
Flyer auf die Produkte des jeweiligen Kooperationspartners<br />
hingewiesen.<br />
Lyrik sucht neue<br />
Kooperationsformen<br />
Autor Alexander Peer<br />
hat für seinen neuen<br />
Lyrikband Gin zu Ende,<br />
achtzehn Uhr eine<br />
Crowdfunding-Kampagne<br />
gestartet. Die<br />
Pandemie und der damit verbundene<br />
Lockdown haben ihn dazu veranlasst,<br />
alternative Finanzierungsformen für<br />
Kunstprojekte zu suchen. Am 18. Oktober<br />
erscheint sein neuer Gedichtband in<br />
der Reihe Limbus Lyrik. Begleitet werden<br />
die Texte, die formal viele Wege beschreiten,<br />
von Fotografien, die an verschiedensten<br />
Orten Europas entstanden sind.<br />
Filmrechte vergeben<br />
Die Film Manufacturers<br />
GmbH mit Sitz in<br />
München hat sich die<br />
Filmrechte an Constantin<br />
Schreibers Roman<br />
Die Kandidatin aus dem<br />
Hoffmann und Campe<br />
Verlag gesichert. In seinem ersten Roman<br />
wagt der Tagesschau-Sprecher einen<br />
Blick in die nahe Zukunft und porträtiert<br />
Deutschland als ein gespaltenes Land<br />
mit einer völlig veränderten Medienlandschaft,<br />
strengen Quotenregelungen und<br />
einem Bundestagswahlkampf, in dem<br />
die muslimische Kandidatin einer ökologischen<br />
Partei gute Chancen auf das Amt<br />
der Bundeskanzlerin hat.<br />
Nymphenburger startet mit neuem<br />
Logo ins Herbstprogramm<br />
Seit 2020 ist Nymphenburger Teil des<br />
KOSMOS Ratgeberprogramms. Persönlichkeitsentwicklung,<br />
Naturspiritualität<br />
und Alternative Heilweisen sind<br />
die Kernthemen des Imprints. Nun bekommt<br />
Nymphenburger ein neues Logo,<br />
das erstmals mit den Herbstneuheiten<br />
präsentiert wird.<br />
Neuer Roman<br />
von Ken Follett<br />
Bastei Lübbe stellt das<br />
Cover der deutschsprachigen<br />
Ausgabe von<br />
NEVER vor. Das Buch<br />
erscheint zeitgleich mit<br />
der englischsprachigen<br />
Originalausgabe am 9. November bei<br />
Lübbe. Es ist mehr als ein Thriller, reich<br />
an authentischen Details und führt vom<br />
sengenden Kern der Sahara bis in die<br />
innersten Kammern der Macht in den<br />
großen Hauptstädten der Welt.<br />
Allegro Pastell<br />
wird verfilmt<br />
Die Rowohlt Medienagentur<br />
hat die Filmrechte<br />
an Leif Randts<br />
Lovestory Allegro Pastell<br />
(Kiepenheuer & Witsch)<br />
an die Produktionsfirma<br />
Walker+Worm verkauft. Regie wird<br />
Leonie Krippendorff führen, das Drehbuch<br />
schreibt der Autor selbst. Allegro<br />
Pastell ist eine moderne Liebesgeschichte<br />
über eine Fernbeziehung zwischen<br />
Südhessen und Berlin. Mit Leichtigkeit<br />
und beinah übermäßigem Realismus<br />
erzählt Randt von Romanautorin Tanja<br />
und Webdesigner Jerome – und ihrer fast<br />
normalen Liebe.<br />
Film ab!<br />
40 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
jeder schweigt von etwas anderem<br />
Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />
Eva Menasse<br />
Die Geschichte eines<br />
furchtbaren Verbrechens<br />
Advertorial<br />
© Jörg Steinmetz<br />
Frau Menasse, nach der Erzählsammlung<br />
Tiere für Fortgeschrittene<br />
haben Sie nun wieder einen Roman<br />
verfasst. In Dunkelblum vereinen<br />
Sie gekonnt verschiedene Genres, Sie<br />
spielen mit Elementen des historischen<br />
Romans, des Anti-Heimatromans, des<br />
Kriminalromans. Wie würden Sie Ihr<br />
Werk beschreiben?<br />
Menasse: Als Autor ist man meistens<br />
nicht die beste Person, sein Buch zu<br />
beschreiben. Die Bücher werden von<br />
selbst etwas, was man vorher nicht<br />
gewusst hat. Was ich aber sehr genau<br />
weiß, ist die Frage, die mich angetrieben<br />
hat, Dunkelblum zu schreiben: Wie ist<br />
so etwas möglich? So ein Verbrechen,<br />
so ein jahrzehntelanges Schweigen? Die<br />
Antwort ist banal: Menschen sind so. Sie<br />
stellen was an, auch das Grauenhafteste,<br />
und tun nachher, als wäre nichts<br />
gewesen. Aber diese Banalität wollte ich<br />
dann doch komplex und im Detail, auf<br />
eine nachvollziehbare Weise, darstellen.<br />
Der Schauplatz des Romans ist der<br />
fiktive Ort Dunkelblum, Inbegriff einer<br />
österreichischen Kleinstadt an der<br />
Grenze zu Ungarn, in dem die „große<br />
Geschichte“ des 20. Jahrhunderts auf die<br />
„kleine Geschichte“ einer aufeinander<br />
eingeschworenen Dorfgemeinschaft<br />
trifft. Dreh- und Angelpunkt Ihres<br />
Werks ist das Thema der historischen<br />
Schuld, in Ihrer Danksagung verweisen<br />
Sie auf Martin Pollacks Essay<br />
„Kontaminierte Landschaften“ –<br />
kontaminiert in dem Sinne, als in<br />
Europa unter unzähligen Landstrichen<br />
die Verbrechen und Massaker des 20.<br />
Jahrhunderts verborgen und zugleich<br />
dem Vergessen anheimgegeben sind.<br />
Könnte man Ihr Buch als literarische<br />
Antwort auf Pollacks Essay betrachten?<br />
Menasse: Vielleicht nicht gerade als<br />
Antwort, aber als fiktive Erläuterung<br />
dieser These, die mir schon sehr<br />
einleuchtet. Alles Schreckliche, das<br />
geschieht, bleibt metaphysisch irgendwie<br />
stehen in Landschaft und Geschichte,<br />
wenn man damit nicht irgendeinen<br />
Umgang findet. Es ist doch längst<br />
bewiesen, dass Ehrlichkeit und Reue<br />
läutern und die Zukunft heller machen<br />
können. Dazu brauch ich gar keine<br />
Religion.<br />
Welche Themen wollten Sie außerdem<br />
in Ihrem Werk verarbeiten? Im Roman<br />
bieten sich geschichtliche Sujets seit<br />
jeher besonders für Zeitkritik an …<br />
Menasse: Ich glaube, in allen meinen<br />
Büchern interessiert mich wesentlich<br />
der menschliche Faktor. Wie Menschen<br />
miteinander umgehen, sich selbst und<br />
andere belügen, sich die eigenen Taten<br />
beschönigen, während gleichzeitig<br />
andere fast am Schuldgefühl ersticken<br />
für bloße Unterlassungen. Menschen<br />
sind so faszinierend, und wie sie<br />
interagieren, ist so komplex und schwer<br />
vorhersehbar. Aber eben auch sehr<br />
unterhaltsam.<br />
In Ihrem Roman verknüpfen Sie verschiedene<br />
Erzählstränge und lassen<br />
ein großes Figurenensemble auftreten.<br />
Wie lange haben Sie insgesamt daran<br />
gearbeitet?<br />
Menasse: Es war der längste und<br />
komplizierteste Schreibprozess bisher,<br />
ich habe im Frühling 2018 mit der<br />
Recherche begonnen und Ende 2020<br />
das Manuskript in der ersten Fassung<br />
abgeschlossen. Also, das waren deutlich<br />
mehr als zweieinhalb Jahre. Aber wie<br />
nach der Geburt eines Kindes kommt es<br />
einem nachher wie ein Spaziergang vor,<br />
der es definitiv nicht war.<br />
Mittlerweile befinden Sie sich nach<br />
der durch die Pandemie verursachten<br />
Zwangspause wieder auf Lesetour,<br />
der Kulturbetrieb hat wieder an Fahrt<br />
gewonnen. Wie erleben Sie diese Zeit?<br />
Menasse: Ich erlebe bisher eine so<br />
große Freude und Dankbarkeit beim<br />
Publikum, das ist überwältigend. Plötzlich<br />
wird uns allen klar, wie groß auch<br />
so kleine Freuden wie Lesungen sein<br />
können, nachdem sie eine Weile gar<br />
nicht möglich gewesen sind. Ich hoffe,<br />
die vierte Welle kommt nicht so schnell<br />
oder gar nicht.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
528 Seiten,<br />
Hardcover,<br />
mit Schutzumschlag<br />
978-3-462-04790-5<br />
€ 25,70<br />
Kiepenheuer & Witsch<br />
ET: 19. <strong>August</strong><br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21 41
estsellerlisten juni<br />
Die SCHWARZER-BEStSEllERliStEN basieren auf einer Umfrage bei einem repräsentativen Panel österreichischer Sortiments-Buchhandlungen. Reihung nach Punkten und Gewichtung<br />
der Buchhandlungen. Die Auswertung basiert auf der Zuordnung der Verlage im VLB. Ziffern in Klammern = Platzierung im Vormonat. Für die Erhebung ist das Verlagsbüro<br />
Schwarzer verantwortlich: Tel. 01/548 13 15-0, E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at. © by Verlagsbüro Schwarzer – Erhebungszeitraum: 16. Mai bis 15. Juni<br />
Belletristik<br />
Sachbuch<br />
Taschenbuch<br />
1<br />
Sebastian Fitzek<br />
Der erste letzte Tag<br />
DRoemeR (–)<br />
1<br />
Hugo Portisch u. a.<br />
So sah ich. Mein Leben<br />
stoRy.one (9)<br />
1<br />
K. Reiss, S. Bhakdi<br />
Corona unmasked<br />
GolDeGG (–)<br />
2<br />
Bernhard Aichner<br />
Dunkelkammer<br />
BtB (2)<br />
2<br />
Richard David Precht<br />
Von der Pflicht<br />
GolDmann (1)<br />
2<br />
Beate Maxian<br />
Die Tote im Kaffeehaus<br />
GolDmann (4)<br />
3<br />
Martin Walker<br />
Französisches Roulette<br />
DioGenes (–)<br />
3<br />
Sahra Wagenknecht<br />
Die Selbstgerechten<br />
camPUs (–)<br />
3<br />
Jojo Moyes<br />
Die Frauen von Kilcarrion<br />
Rowohlt PolaRis (1)<br />
4<br />
Lucinda Riley<br />
Die verschwundene<br />
Schwester<br />
GolDmann (–)<br />
4<br />
Christina Bauer<br />
Backen mit Christina<br />
lÖwenZahn (4)<br />
4<br />
Clemens G. Arvay<br />
Corona-Impfstoffe<br />
QUaDRiGa (2)<br />
5<br />
Barbara Frischmuth<br />
Dein Schatten tanzt<br />
in der Küche<br />
aUfBaU (–)<br />
5<br />
Thomas Brezina<br />
Die Bibel in Reimen<br />
joPPy (3)<br />
5<br />
Martin Walker<br />
Connaisseur<br />
DioGenes (–)<br />
6<br />
<strong>Juli</strong> Zeh<br />
Über Menschen<br />
lUchteRhanD (1)<br />
6<br />
Karl Ploberger<br />
Garteln ohne Garten<br />
avBUch (2)<br />
6<br />
Delia Owens<br />
Der Gesang der Flusskrebse<br />
heyne (6)<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Donna Leon<br />
Flüchtiges Begehren<br />
DioGenes (–)<br />
John Grisham<br />
Der Polizist<br />
heyne (–)<br />
Renate Welsh<br />
Die alte Johanna<br />
cZeRnin (–)<br />
Thomas Stipsits<br />
Uhudler-Verschwörung<br />
UeBeRReUteR (5)<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Christina Bauer<br />
Kuchen backen mit Christina<br />
lÖwenZahn (–)<br />
Konrad Paul Liessmann<br />
Alle Lust will Ewigkeit<br />
Zsolnay (7)<br />
Ferdinand von Schirach<br />
Jeder Mensch<br />
lUchteRhanD (–)<br />
Jamie Purviance<br />
Weber’s Gasgrillbibel<br />
GRäfe UnD UnZeR (–)<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
Hera Lind<br />
Grenzgängerin aus Liebe<br />
Diana (3)<br />
Claire Douglas<br />
Beste Freundin<br />
PenGUin (–)<br />
Blanka Lipinska ´<br />
365 Tage. Dieser Tag<br />
Blanvalet (5)<br />
Alex Beer<br />
Das schwarze Band<br />
Blanvalet (–)<br />
Zum Download als vierfarbiges Poster für den Buchhandel auf www.schwarzer.at/bestseller<br />
42<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
„Welch eine hervorragende Idee:<br />
Lass alle, die gerne schreiben und von ihren<br />
Erfahrungen und Erlebnissen berichten,<br />
auch tatsächlich schreiben, kurz und prägnant.“<br />
Hugo Portisch 2018 an Hannes Steiner<br />
Das hätte ihm gefallen …<br />
story.one – auf Platz 1 der Bestsellerlisten<br />
Es bleibt spannend<br />
Die story.one Community bedankt<br />
sich beim österreichischen<br />
Buchhandel
© Foto <strong>August</strong><br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
MMag. Gerald Klonner<br />
Geschäftsführer Verlag Anton Pustet<br />
»Neben dem Sachbuch<br />
wächst uns die Literatur<br />
zusehends mehr ans Herz«<br />
Wo liegen Ihre Schwerpunkte im Verlagsprogramm?<br />
Kann man den Verlag<br />
Anton Pustet als Vollverlag bezeichnen?<br />
Klonner: Wir verstehen uns klar als<br />
Sachbuchverlag mit einem Spektrum<br />
von Architektur und Stadtraum über<br />
Geschichte, Kulinarik, Kultur und Umwelt<br />
bis zum Bereich Wandern und<br />
Freizeit. Ratgeber überlassen wir anderen<br />
(lacht). Wir pflegen auch eine<br />
kleine feine belletristische Schiene,<br />
die wir zunehmend liebgewinnen und<br />
weiter ausbauen wollen. Hier haben wir<br />
gerade mit Emil Bobi und seinem Werk<br />
44<br />
Abara Da Kabar einen Autor, der quer<br />
durch alle Medien hoch gelobt wird.<br />
Aktuell haben wir heute den neuen<br />
Klaus Ranzenberger in die Druckerei<br />
geschickt. Er trägt den Titel Mostkost.<br />
Im Frühjahr 2022 werden sogar fünf<br />
Belletristik-Titel im Programm zu finden<br />
sein.<br />
Wie entstand die späte Belletristik-Berufung?<br />
Klonner: Einerseits macht uns dieser<br />
Bereich große Freude. Andererseits<br />
können wir durch die deutlich geringeren<br />
Herstellkosten als bei einem Sachbuch<br />
immer wieder Titel ausprobieren –<br />
auch jungen Autoren eine Chance<br />
geben. Im Sachbuch schlagen sich Bildkosten,<br />
Bildbeschaffung, Rechte-Abklärung,<br />
Herstellung, Kartographie etc.<br />
deutlich auf die Werkkosten nieder. Aber<br />
auch der Faktencheck, bei historischen<br />
Daten und Eigennamen, macht sich<br />
gerade bei wissenschaftlichen Werken<br />
bemerkbar. Bei der Belletristik ist das<br />
wesentlich einfacher. Hier können auch<br />
die Erstauflagen risikofreier gestaltet<br />
werden, da man mittlerweile schnell<br />
in Kleinauflagen nachproduzieren<br />
kann. Im Sachbuch braucht man<br />
andere Startauflagen, auch um den<br />
Ladenpreis nicht explodieren zu lassen.<br />
Wobei Kalkulation bekannterweise<br />
nicht alles ist – die Auflagen sollten ja<br />
auch in einem verkaufbaren Rahmen<br />
bleiben. Schöngerechnet ist schnell<br />
etwas. In puncto Belletristik haben wir<br />
auch insofern große Freude, da wir uns<br />
mittlerweile vor fünf Jahren dazu bereit<br />
erklärt haben, das Mölltaler Geschichten<br />
Festival zu unterstützen. Da kommt<br />
bald der fünfte Band heraus. Aktuell<br />
hatten wir 350 Einsendungen von noch<br />
weitgehend unbekannten Schreibtalenten.<br />
Für mich ist es eigentlich die Pflicht<br />
eines Verlages, auch für die Motivation<br />
des Nachwuchses zu sorgen, jungen<br />
Talenten eine Bühne zu bieten. Das<br />
macht sich auf Dauer bezahlt.<br />
Wie sieht es im Verlagsalltag von Anton<br />
Pustet mit der Onlinewelt aus?<br />
Klonner: Die digitalen Arbeits- und<br />
Organisationsprozesse bei uns im Verlag<br />
sind sehr weit fortgeschritten. Was<br />
mich in dem Zusammenhang auch<br />
sehr freut, ist, dass wir einen guten<br />
www.pustet.at<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
ancheninterview verlag anton pustet<br />
Mix aus Homeoffice und persönlicher<br />
Anwesenheit gefunden haben. Während<br />
der Lockdownzeiten konnten wir deutlich<br />
mehr Bewegung auf unserer Website<br />
feststellen – ein Vielfaches von<br />
davor. Schön, dass der Buchhandel auch<br />
in den schwierigen Zeiten besonders<br />
Titel aus dem Wanderführer-Segment<br />
so stark bestellt und verkauft hat. Dass<br />
wir vor zwei Jahren für teures Geld eine<br />
komplett neue Website programmieren<br />
ließen, hat sich jetzt bewährt.<br />
Das Hotel hat eine Kooperation mit<br />
lokalen Buchhandlungen, die die Bücher<br />
ins Hotel liefern. Besonders gut gefällt<br />
mir auch die Gästeküche, in der Gäste<br />
ihre Freunde einladen und sie bekochen<br />
können. Das eignet sich sehr gut für<br />
Kochbuch-Präsentationen – wir sind<br />
schon am Überlegen (lacht).<br />
Sie haben zuvor die Wanderführer erwähnt.<br />
Wie wichtig ist das Regionalprogramm<br />
für Sie?<br />
Klonner: Wir freuen uns sehr auf das<br />
Kochbuch von Roland Essl, Alpenkulinarik.<br />
Ein Fixpunkt in unserem kulinarischen<br />
Segment ist auch Taliman<br />
Sluga, der dieses Jahr das Roséwein-Kochbuch<br />
herausbringt. Diese knapp unter<br />
20 Euro liegenden Geschenkbuchserien<br />
funktionieren sehr gut – wenn die<br />
Themen stimmen.<br />
Zwei Sachbücher stechen einem in der<br />
Vorschau besonders ins Auge: Haie im<br />
Alpenvorland und Dimensionen des<br />
Weltalls ...<br />
Wie sehr nutzen Sie als Verlag auch die<br />
Sozialen Netzwerke?<br />
Klonner: Wir haben einen eigenen<br />
Halbtagsmitarbeiter dafür abgestellt.<br />
Man kann diese Bereiche nicht mehr<br />
einfach mitlaufen lassen. Natürlich<br />
kostet das Geld, das nicht unmittelbar<br />
retour kommt – aber ohne geht es nicht<br />
mehr. Facebook ist für uns unverzichtbar<br />
geworden. In dem Zusammenhang<br />
sei auch erwähnt, wie wichtig die<br />
Umtriebigkeit der Autorenschaft in diesem<br />
Segment ist. Deren gute Vernetztheit<br />
trägt zum Verkaufserfolg deutlich bei.<br />
Mir kam zu Ohren, dass der Verlag<br />
Anton Pustet auch Partner des neuen<br />
Lesehotels am Predigtstuhl in Bad<br />
Goisern ist. Worum geht es dabei genau?<br />
Klonner: Ich habe vor zwei Jahren<br />
davon Kenntnis erlangt, dass Frau Dr.<br />
Silke Seemann das damals baufällige<br />
Hotel neu beleben möchte. Das ist jetzt<br />
passiert. Der Betrieb wird im <strong>Juli</strong> als<br />
Hotel für Lesefreudige eröffnet. Es gibt<br />
20 Themenzimmer, jeweils mit einer<br />
Verlagspatenschaft – von Suhrkamp<br />
über AT bis eben Anton Pustet.<br />
Jedes Zimmer wird laufend mit den<br />
Neuerscheinungen des jeweiligen Verlages<br />
ausgestattet. Weiters gibt es eine<br />
vertikale Bibliothek – vom Keller<br />
bis ins vierte Obergeschoss –, eine<br />
architektonische Meisterleistung. Die<br />
Bibliothek umfasst zigtausende Bücher.<br />
Und sollte es Gäste geben, die Bücher<br />
kaufen möchten, auch kein Problem.<br />
Klonner: Mit einem Regionalprogramm<br />
sein Umfeld perfekt zu bedienen, wird in<br />
Zukunft immer wichtiger. Noch wichtiger,<br />
als es das heute schon ist. Unsere<br />
Titel Sagenhaftes Kremsmünster und<br />
Sagenhaftes Bad Hall können natürlich<br />
in ganz Österreich in den Buchhandlungen<br />
stehen. In den beschriebenen<br />
Gebieten selbst ist der Absatz jedoch<br />
richtig stark. Die Menschen wollen<br />
Bücher aus und über ihre Heimatregion –<br />
Touristen und Feriengäste natürlich auch.<br />
Oder die Märchenhaften Kraftplätze<br />
von Nina Stögmüller – die Titel laufen<br />
prächtig ... egal, ob es das Mühlviertel<br />
oder das Waldviertel betrifft!<br />
Was bringt der Herbst an kulinarischen<br />
Leckerbissen?<br />
Highlights aus dem Herbstprogramm<br />
Roland Essl, Alpenkulinarik<br />
Geschichten und Rezepte<br />
der alpenländischen Küche<br />
ca. 256 S., dg. farbig bebildert,<br />
Hardcover, Lesebändchen<br />
978-3-7025-1024-4, ca. € 29,–<br />
ET: September<br />
Iris Feichtinger, Jürgen Pollerspöck<br />
Haie im Alpenvorland. Fossile<br />
Zeugen eines verschwundenen<br />
Paradieses, ca. 208 S., dg. farbig<br />
bebildert, Hardcover<br />
978-3-7025-1023-7, ca. € 25,–<br />
ET: November<br />
Klonner: Arnold Hanslmeier ist kein<br />
Unbekannter mehr. Er brachte schon<br />
Unser Platz im Kosmos bei uns heraus.<br />
In seinem neuen Buch bricht er sein<br />
immenses Wissen noch mehr für<br />
eine breite Leserschaft herunter. Er<br />
ist auch ein fesselnder Referent. Als<br />
Oberösterreicher interessiert mich natürlich<br />
das Alpenvorland ganz besonders.<br />
Warum man Haie und andere<br />
versteinerte Lebewesen in dieser Region<br />
findet, dem gehen Iris Feichtinger und<br />
Jürgen Pollerspöck auf die Spur. Die<br />
Menschen sind sehr an Erdgeschichte<br />
interessiert. Das Buch wird sie auch<br />
aufgrund der zahlreichen Abbildungen<br />
begeistern. Wir haben ein wirklich<br />
starkes Herbstprogramm – ich bin sehr<br />
zuversichtlich.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Arnold Hanslmeier<br />
Dimensionen des Weltalls<br />
ca. 192 S., dg. farbig bebildert,<br />
Hardcover, 978-3-7025-1028-2<br />
ca. € 25,–, ET: September<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
45
geburts- und todestage im august–september<br />
7. <strong>August</strong>: 55. Geburtstag von Robert Seethaler<br />
robert Seethaler<br />
DEr LEtztE Satz<br />
128 Seiten, Hardcover<br />
€ 19,60 | 978-3-446-26788-6<br />
haNSEr, A: MM<br />
An Deck eines Schiffes auf dem Weg<br />
von New York nach Europa sitzt Gustav<br />
Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker<br />
der Welt, doch sein Körper schmerzt,<br />
hat immer schon geschmerzt. Während<br />
ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut<br />
umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in<br />
den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal<br />
noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade<br />
unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines<br />
Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat.<br />
22. <strong>August</strong>: 10. Todestag von Vicco von Bülow<br />
Loriot<br />
Im WahLkampf mIt LorIot<br />
128 Seiten, illustriert, Hardcover<br />
€ 12,40 | 978-3-257-02179-0<br />
DIoGENES, A: MM, ET: 23. Juni<br />
Die besten Cartoons und Sketche<br />
zu Wahlkampf und Politik.<br />
Politik mag die Kunst des Möglichen<br />
sein, doch im Wahlkampf muss<br />
man manchmal das Unmögliche<br />
versuchen – auch wenn ehelicher Zwist über die richtige Partei<br />
nicht immer zu vermeiden ist. In über achtzig Zeichnungen<br />
und sieben Sketchen zeigt Loriot, wie man die Herzen – und<br />
Stimmen – der Wähler gewinnt, von vollem Körpereinsatz für die<br />
Demokratie bis hin zum richtigen Foto fürs Wahlplakat.<br />
5. September: 75. Geburtstag von Lily Brett<br />
Lily brett<br />
aLt SIND NUr DIE aNDErEN<br />
ca. 81 Seiten, Softcover<br />
ca. € 10,30 | 978-3-518-47175-3<br />
SUhrkamp, A: MM, ET: 10. Oktober<br />
Lily Brett erzählt von Begebenheiten<br />
ihres Alltags, davon, wie sie wildfremden<br />
Menschen auf der Straße zuwinkt, weil<br />
sie sie mit ihrem Mann verwechselt,<br />
wie sie Zeugin eines Speeddatings für<br />
Senioren wird und über die Anschaffung<br />
eines Dreirads für Erwachsene nachdenkt, von peinlichen<br />
Arztbesuchen und von Apple-Mitarbeitern, die sich ihr nur im<br />
Doppelpack gewachsen fühlen. Wie kaum eine andere, richtet<br />
sie einen humor- und doch liebevollen und dabei schonungslosen<br />
Blick auf ihr eigenes Altern.<br />
12. September: 100 Geburtstag von Stanisław Lem<br />
Stanisław Lem<br />
SoLarIS<br />
288 Seiten, Softcover<br />
€ 12,40 | 978-3-548-06529-8<br />
ULLStEIN, A: MM, ET: 30. <strong>August</strong><br />
Der Planet Solaris ist von einem Ozean<br />
bedeckt, der eigenen physikalischen<br />
Gesetzen zu gehorchen scheint. Der<br />
Psychologe Kris Kelvin wird geschickt,<br />
um die Wissenschaftler, die den Ozean<br />
von einer Raumstation aus untersuchen,<br />
zu unterstützen. Doch nichts hätte ihn auf die merkwürdigen<br />
Ereignisse vorbereiten können, die ihn dort erwarten. Kann es<br />
sein, dass der Ozean ein eigentümlich intelligentes Wesen ist,<br />
das die Vergangenheit heraufbeschwört – aus Gründen, die niemand<br />
versteht?<br />
18. September: 50. Geburtstag von Anna Netrebko<br />
anna Netrebko<br />
DEr GESChmaCk mEINES LEbENS<br />
ca. 160 Seiten, Hardcover<br />
€ 30,– | 978-3-222-15081-4<br />
moLDEN, A: MLO, ET: 30. <strong>August</strong><br />
Mit ihrer Stimme verzaubert Anna<br />
Netrebko Millionen von Menschen<br />
in aller Welt. Temperament und<br />
Sinnlichkeit, Leidenschaft und<br />
Lebenslust bestimmen ihre faszinierende<br />
Bühnenpräsenz. Die<br />
Anforderungen, die der Alltag des klassischen Musikgeschäfts<br />
an einen Opern-Topstar wie sie stellt, sind jedoch enorm<br />
hoch: Die großartige Sängerin zeigt in diesem Buch, wie es ihr<br />
gelingt, Familie und Gesangskunst, Privates und Berufliches im<br />
Gleichgewicht zu halten.<br />
30. September: 40. Geburstag von Cecelia Ahern<br />
Cecelia ahern<br />
SommErSproSSEN<br />
ca. 400 Seiten, Hardcover<br />
€ 20,60 | 978-3-8105-3045-5<br />
fISChEr krüGEr, A: HGV<br />
ET: 27. Oktober<br />
Allegra ist bei ihrem Vater aufgewachsen.<br />
Jetzt ist sie nach Dublin gezogen,<br />
um ihre Mutter zu finden. Allegra jobbt<br />
als Hilfspolizistin, verteilt auf ihren<br />
täglichen Runden Strafzettel. Sie lebt<br />
zurückgezogen, lässt niemanden an sich heran. Bis ihr eines<br />
Tages ein arroganter Ferrari-Fahrer eine Frage an den Kopf wirft.<br />
Völlig durcheinander, beginnt Allegra sich zu fragen: Wer sind<br />
eigentlich die fünf wichtigsten Menschen in meinem Leben?<br />
Eine mitreißende Sinn-Suche beginnt.<br />
46<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
25 Jahre Lübbe Audio<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum sind sechs<br />
hochwertige Hörbuch-Boxen von David<br />
Baldacci, Andreas Eschbach, Ken Follett,<br />
Petra Hülsmann und Bernd Stelter<br />
erschienen. Lübbe Audio produziert in<br />
den vier hauseigenen Tonstudios Hörbücher<br />
und Hörspiele, die bereits vielfach<br />
ausgezeichnet wurden, u. a. mit dem<br />
Deutschen Hörspiel-Award, dem Deutschen<br />
Phantastik-Preis, dem Deutschen<br />
Hörbuchpreis, dem Österreichischen<br />
Buchliebling und dem Internationalen<br />
Buchpreis Corine. Das Programmspektrum<br />
reicht von historischen Romanen<br />
sowie Thrillern, Krimis und Horror über<br />
moderne Frauenliteratur, Romantik und<br />
aktuelle Sach- und Kinderthemen bis<br />
hin zur Kult-Hörspielserie John Sinclair.<br />
Die eindrucksvollsten Erinnerungen<br />
von Programmleiterin Kerstin Kaiser<br />
sind „die Begegnungen mit großartigen<br />
Künstlern wie etwa André Heller, das<br />
Gefühl, hier entsteht jetzt etwas wirklich<br />
Besonderes wie bei der Aufnahme von<br />
Er ist wieder da, Lösungen für eine Hörbuchform<br />
gefunden zu haben, die nicht<br />
alltäglich ist und von der alle Beteiligten<br />
begeistert waren wie beim Interview von<br />
Frank Buschmann mit Mesut Özil, die<br />
Aufnahme an außergewöhnlichen Orten,<br />
z. B. mit Kardinal Meisner im Besucherzimmer<br />
der Erzdiözese Köln, die umfangreichste<br />
Produktion mit fast 7.500<br />
Hörminuten sämtlicher DUNE-Bände ...“<br />
Neuerscheinungen bei GOYAlibre<br />
In T wie Tessa. Plötzlich<br />
Geheimagentin,<br />
dem ersten Teil der<br />
neuen Reihe von Erfolgsautorin<br />
Frauke<br />
Scheunemann, löst<br />
Tessa zusammen mit ihrem Sidekick,<br />
der sprechenden Maus Hector, ihren<br />
ersten Fall. Das Hörbuch für Kinder ab<br />
elf Jahren wird mit viel Witz von Leonie<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
hoerbuch<br />
Landa gesprochen.<br />
Mystisch geht es mit<br />
Catacombia. Abstieg<br />
in die Tiefe weiter.<br />
Der 13-jährige Sam<br />
stürzt mitten in der<br />
Nacht durch einen Schacht in die von<br />
düsteren Legenden umwobene Stadt Catacombia<br />
tief unter die Erdoberfläche.<br />
Der fesselnde Trilogie-Auftakt von Autor<br />
R.L. Ferguson wird spannungsvoll von<br />
<strong>Juli</strong>an Greis gesprochen.<br />
Neues von<br />
Ken Follett<br />
Ken Folletts neuestes,<br />
actiongeladenes<br />
Werk NEVER spielt<br />
in der Gegenwart<br />
und erzählt die Geschichte einer globalen<br />
Krise, die sich immer mehr zuspitzt und<br />
den Mächtigen dieser Welt vollends zu<br />
entgleiten droht. Und wie stets weiß Follett<br />
seine Leserschaft in Atem zu halten:<br />
Bis zur letzten Seite bleibt der Ausgang der<br />
Katastrophe offen. Das Hörbuch erscheint<br />
am 9. November bei Lübbe Audio.<br />
Hanni & Nanni kommen<br />
auf die Tonie-Box<br />
Ob Die drei !!!, Kosmo & Klax<br />
oder Bibi & Tina: „Gemeinsam<br />
sind wir<br />
stark“ – das ist das<br />
Motto vieler Tonies,<br />
ein Motto, das perfekt<br />
zum Internationalen<br />
Tag der Freundschaft am 30. <strong>Juli</strong> passt.<br />
Eine der wohl bekanntesten Freundschaftsgeschichten<br />
kommt passenderweise<br />
kurz vorher auf die Toniebox: Hanni<br />
& Nanni. Ab 15. <strong>Juli</strong> gibt es gleich beide<br />
Zwillinge als Tonie – einmal mit den Geschichten<br />
Hanni & Nanni voll im Trend<br />
und Hanni & Nanni im Hochzeitsrausch.<br />
Hörbuch des<br />
Monats <strong>Juli</strong><br />
der Deutschen Akademie<br />
für Kinderund<br />
Jugendliteratur:<br />
• Annika Scheffel/<br />
Sommer auf Solupp/Silberfisch.<br />
47<br />
DAS BUCH<br />
ZUR NETFLIX-<br />
KULTSERIE<br />
Wie viel von „The Crown“ ist<br />
historische Realität und was ist<br />
reine Fiktion? Ihr Schöpfer, Peter<br />
Morgan, ist einer der bedeutendsten<br />
Spezialisten für die britische<br />
Monarchie. Doch er steht, wie er<br />
selbst sagt, eher auf der „romantischen<br />
Seite der Geschichte“. Zeit<br />
also für einen Faktencheck und die<br />
Entschlüsselung der historischen<br />
Begebenheiten aller vier bisher ausgestrahlten<br />
Staffeln, Folge für Folge.<br />
208 Seiten, zahlreiche Illustrationen,<br />
180 x 240 mm, Hardcover,<br />
ISBN 978-3-96664-307-8<br />
€ (A) 20,60<br />
HEEL Verlag GmbH | www.heel-verlag.de<br />
Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Vertreter<br />
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oder über unsere Auslieferung<br />
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Fax: +43 (1) 6 88 71-30
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Nachbezugsspiegel<br />
Hörbuch<br />
Juni<br />
Medienlogistik<br />
Lobe: Valerie und die Gute-Nacht-<br />
Schaukel/cracked aNeGG recordS<br />
Lobe: die Geggis/cracked aNeGG<br />
recordS<br />
erne: alles über roboter/JUMBo<br />
Gernhäuser: alles über rennfahrzeuge/<br />
JUMBo<br />
droop: Turnen, tanzen, Musik machen/<br />
JUMBo<br />
Film<br />
Toplist<br />
Hier werden interessante DVDs bzw.<br />
Blu-rays für den Buchhandel – nach<br />
Auslieferungen geordnet – vorgestellt.<br />
orF Landkrimi-Set 6/<br />
HoaNzL<br />
Mohr Morawa<br />
Gruber, Hock: Und erlöse uns von den<br />
Blöden/oSTerWoLdaUdio<br />
Leon: Flüchtiges Begehren/dioGeNeS<br />
aichner: dunkelkammer/der HÖrVerLaG<br />
elsberg: der Fall des Präsidenten/<br />
raNdoM HoUSe aUdio<br />
Helfer: Vati/der HÖrVerLaG<br />
Walker: Französisches roulette/dioGeNeS<br />
riley: die verschwundene Schwester/<br />
der HÖrVerLaG<br />
Link: der Verehrer/raNdoM HoUSe aUdio<br />
Siegner: der kleine drache kokosnuss und<br />
die drachenprüfung/cBJ aUdio<br />
Hirschhausen: endlich!/der HÖrVerLaG<br />
Oetinger<br />
Nordqvist: Pettersson und Findus. Unsere<br />
schönsten abenteuer/oeTiNGer Media<br />
Nordqvist: Wie Findus zu Pettersson kam/<br />
oeTiNGer Media<br />
entspannungsmusik. ohne Stress ins<br />
Bett/iGeL recordS<br />
Hoanzl<br />
die dohnal. Frauenministerin, Feministin,<br />
Visionärin/HoaNzL<br />
Spuren des Bösen. Teil 7–9/<br />
HoaNzL<br />
Zeitfracht<br />
Soul/WaLT diSNey STUdioS HoMe eNTer-<br />
TaiNMeNT<br />
raya und der letzte drache/ WaLT diSNey<br />
STUdioS HoMe eNTerTaiNMeNT<br />
Little Britain, Great Box/WVG MedieN<br />
hoerbuch<br />
Die Preisträgerin in sechs Kategorien<br />
Schauspieler Alexander Fehling gewann<br />
den Preis in der Kategorie „Bester Interpret“<br />
für seine Lesung des autobiografischen<br />
Berichts Ist das ein Mensch? von<br />
Primo Levi (Der Audio Verlag). Als „Beste<br />
Interpretin“ wurde Schauspielerin Elisabeth<br />
Schwarz ausgezeichnet, die Anne-<br />
Marie die Schönheit von Yasmina Reza<br />
eingelesen hat (Hörbuch Hamburg). Bereits<br />
zum dritten Mal bekam Regisseur<br />
Klaus Buhlert den Preis in der Kategorie<br />
„Bestes Hörspiel“ – diesmal für Die Enden<br />
der Parabel von Thomas Pynchon<br />
(Hörbuch Hamburg). Der Schweizer<br />
Schriftsteller Thomas Hürlimann wurde<br />
in der Kategorie „Beste Unterhaltung“ für<br />
Einsiedeln (supposé) geehrt. Sprecherin<br />
und Schauspielerin Birte Schnöink durfte<br />
sich über die Auszeichnung in der Kategorie<br />
„Bestes Kinderhörbuch“ für Der<br />
Junge aus der letzten Reihe von Onjali K.<br />
Raúf (HÖRCOMPANY) freuen. Den Preis<br />
in der Kategorie „Bester Podcast“ teilten<br />
sich das Museum für Naturkunde Berlin<br />
und Lukas Klaschinski/Auf die Ohren<br />
GmbH für ihren Podcast „Beats & Bones“.<br />
Der Deutsche Hörbuchpreis ist in jeder<br />
Kategorie mit 3.333 € dotiert. Anstelle<br />
einer festlichen Gala im Funkhaus des<br />
WDR wurden die Preisträger in einer<br />
Live-Radiosendung präsentiert.<br />
Über historische<br />
Schuld und „richtiges“<br />
Erinnern<br />
Eva Menasse hat ein<br />
großes Geschichtspanorama<br />
am Beispiel<br />
einer kleinen Stadt entworfen, die<br />
immer wieder zum Schauplatz der Weltpolitik<br />
wird, und erzählt vom Umgang der<br />
Bewohner mit einer historischen Schuld.<br />
Dunkelblum ist ein schaurig-komisches<br />
Epos über die Wunden, die die Geschichte<br />
in die Landschaft und die Seelen der<br />
Menschen schlägt und die nicht vergehen.<br />
Die ungekürzte Autorenlesung erscheint<br />
am 19. <strong>August</strong> bei tacheles!<br />
Das Filmhörspiel<br />
zum Kinofilm<br />
Der neue Eberhofer-Film<br />
Kaiserschmarrndrama<br />
von<br />
Regisseur Ed Herzog<br />
startet am 5. <strong>August</strong> in den Kinos.<br />
Der Audio Verlag bringt am 20. <strong>August</strong><br />
das Filmhörspiel mit Sebastian Bezzel,<br />
Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff<br />
u. v. a heraus. Ein Mordfall rund um ein<br />
dorfbekanntes Cam-Girl erfordert Franz’<br />
ganze Aufmerksamkeit ...<br />
Köhlmeiers<br />
Liebeserklärung<br />
an Mensch und Tier<br />
Der Kater Matou<br />
sitzt auf einem<br />
Dachboden im 9.<br />
Bezirk in Wien und<br />
schreibt seine Memoiren. E.T.A Hoffmann<br />
und Andy Warhol kannte er persönlich,<br />
auf der Katzeninsel Hydra führte<br />
er einst einen autokratischen Staat und<br />
kämpfte im Kongo gegen die Kolonialherren.<br />
Seine Leben sind voller großer<br />
Abenteuer. Matou ist nicht irgendein Kater,<br />
er ist ein wilder Geschichtenerzähler<br />
und ein noch größerer Philosoph. Er ist<br />
der Homer der Katzen. Die ungekürzte<br />
Lesung mit Michael Köhlmeier erscheint<br />
am 23. <strong>August</strong> im Hörverlag.<br />
Böse sein<br />
für Anfänger<br />
Nach über 410.000<br />
verkauften Büchern<br />
der Reihe erscheint<br />
am 7. <strong>August</strong> bei<br />
Igel Records Das kleine Böse Buch als<br />
Hörbuchumsetzung für Kinder ab acht<br />
Jahren. Das kleine Böse Buch hat einen<br />
großen Traum: Es will ein richtig Böses<br />
Buch werden, ganz wie die Großen. Nur<br />
braucht es dafür die Hilfe der Leser – als<br />
Versuchskaninchen, um damit auf den<br />
richtigen ... äh, bösen Weg zu kommen!<br />
Und dann ist da auch noch Finster, der<br />
das Geheimnis der Bösartigkeit aufdecken<br />
und stehlen will. Ein Escape Room<br />
zum Anhören mit kniffligen Rätseln und<br />
schaurig-lustigen Geschichten.<br />
48 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
© Fachgruppe Niederösterreich<br />
Mit André Heller ist es der Fachgruppe Niederösterreich gelungen, einen internationalen Star der Kulturszene als Testimonial zu gewinnen.<br />
Nachgeblättert im Werbealmanach<br />
Welche „Abenteuer“ lanciert man in den Bundesländern, um das Buch und das Lesen in den Köpfen zu<br />
halten? Blicke ins Burgenland, nach Niederösterreich, Salzburg und Tirol sowie in die Steiermark<br />
Text: Ernst Wachernig<br />
Werbung wirkt! Vor allem dann, wenn<br />
sie weder bloße Unterhaltung noch<br />
reine Form der Kunst ist. Werbung gräbt<br />
sich vor allem dann in den Alltag der<br />
Konsumentinnen und Konsumenten ein,<br />
wenn sie Information in sich trägt – das<br />
durchaus in kunstvoller Form. Vor diesem<br />
Hintergrund soll Werbung nicht dann als<br />
gut bezeichnet werden, wenn sie kreativ ist.<br />
Werbung ist dann gut, wenn sie verkauft.<br />
„Der Buchpreis des<br />
Burgenlandes ist ein<br />
reiner Publikumspreis.“<br />
Gunter Drexler<br />
Obmann-Stv. Fachverband der<br />
Buch- und Medienwirtschaft<br />
erschienen sind, deren Autorinnen und<br />
Autoren aus dem Burgenland stammen<br />
bzw. die das Burgenland zum Thema<br />
haben. Juriert wird ausschließlich von den<br />
Burgenländerinnen und Burgenländern.<br />
Der Burgenländische Buchpreis ist eine<br />
Initiative des Kulturreferates des Landes<br />
mit Unterstützung der Fachvertretung der<br />
Buch- und Medienwirtschaft Burgenland<br />
sowie der Bibliotheken Burgenland.<br />
bezahlte Einschaltung<br />
Burgenland<br />
Klassische Werbeaktivitäten stehen im<br />
Land am Neusiedlersee nicht auf der<br />
Agenda. Hier konzentriert man sich<br />
auf den Burgenländischen Buchpreis<br />
„3 x 7“. In den Sparten Kinder- und<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
Jugendbuch, Belletristik und Sachbuch<br />
der vergangenen drei Jahre werden die<br />
Buchpreise vergeben.<br />
In die Wertung aufgenommen werden auch<br />
heuer wieder Bücher, die im Burgenland<br />
Niederösterreich<br />
Nein, die Werbekampagne (des Jahres<br />
2020) zeigt nicht eine launige Kombination<br />
aus Veltliner und Wein. Vielmehr lädt ein<br />
ernsthaft wirkender André Heller zum<br />
Lesen – und damit zu einem weiteren ><br />
49
„Wohl eine der besten<br />
Kampagnen für den<br />
stationären Handel!“<br />
Dr. Clemens Grießenberger<br />
GF Fachgruppe Niederösterreich<br />
„Abenteuer im Kopf“. Ein Slogan, den die<br />
Buchbranche Österreichs seit Jahrzehnten<br />
erfolgreich verwendet und der aus dem<br />
Munde Hellers so klingt: „Die wahren<br />
Abenteuer sind im Kopf, und sind sie<br />
nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo!“<br />
André Heller also. Einer der<br />
Paradeintellektuellen Österreichs,<br />
wahrscheinlich der Universalkünstler<br />
unter den großen und internationalen<br />
Kulturpersönlichkeiten dieses Landes.<br />
Autor, Liedermacher, Poet, Kulturmanager.<br />
Was tut Heller für Niederösterreichs<br />
Buchwirtschaft? Er verweist in ORF<br />
Niederösterreich, in Radio- und TV-Spots,<br />
auf die gesellschaftliche Bedeutung des<br />
Lesens. Heller macht in dieser Kampagne,<br />
die zusätzlich durch Lese-Bonus-Münzen,<br />
Plakate und Social-Media-Aktivitäten<br />
unterstützt wird, Lust auf das Buch. Aktiv<br />
eingebunden in diese Werbeaktivität<br />
sind Buchhändlerinnen und<br />
Buchhändler, die im Zuge von<br />
Aktionstagen zu Gast sind im<br />
ORF Niederösterreich.<br />
Salzburg<br />
Was in der Kabarett-Szene der Salzburger<br />
Stier, ist in der Literatur der Buchpreis<br />
der Salzburger Wirtschaft. Verliehen<br />
wird dieser im Rahmen der Salzburger<br />
Buchtage.<br />
Dieser Preis, dotiert mit 7.000 €, wird<br />
seit 2003 im Rhythmus von zwei Jahren<br />
vergeben, würdigt das Werk eines<br />
Autors mit Salzburg-Bezug und streicht<br />
dessen Relevanz für die zeitgenössische<br />
Literatur hervor. Bisherige Preisträger<br />
sind etwa H. C. Artmann, <strong>Juli</strong>an<br />
Schutting und Teresa Präauer. Für <strong>2021</strong><br />
wird sich wieder eine Frau eintragen in<br />
das Buch der Literaturpreisträgerinnen:<br />
Birgit Birnbacher, eine bereits mehrfach<br />
ausgezeichnete Autorin. Sie wurde in<br />
Schwarzach im Pongau geboren und lebt<br />
mit ihrer Familie in der Stadt Salzburg.<br />
Der Buchpreis der Salzburger Wirtschaft<br />
(November <strong>2021</strong>) ist eingebettet in die<br />
Salzburger Buchtage. Ein Fixpunkt für<br />
Literaturinteressierte und Bücherfreunde<br />
im Jahresablauf, mit einem<br />
abwechslungsreichen Programm rund um<br />
das Motto „Leselust“. Ein wesentlicher<br />
Schwerpunkt liegt auf der<br />
Zielgruppe der Kinder<br />
und Jugendlichen.<br />
Steiermark<br />
Die Steirerinnen und Steirer zählen in ihrem<br />
Kulturland viele Verlegerinnen und Verleger,<br />
haben einen florierenden Buchhandel und<br />
für gewöhnlich auch pfiffige Kampagnen<br />
im Radio, die das Thema Buch durch das<br />
Land posaunen. Doch derzeit ist ein wenig<br />
gestalterische Pause.<br />
Man konzentriert sich auf spezielle<br />
Förderungen durch die Fachgruppe:<br />
Lesereisen von Autorinnen und Autoren<br />
durch die steirischen Schulen nehmen nach<br />
den Einschränkungen der Lockdowns<br />
wieder Anlauf. Zudem steht das Thema<br />
Online-Marketing für Mitglieder auf der<br />
Agenda des Schulungsprogrammes.<br />
© Mathias Kniepeiss<br />
„In der Fachgruppe forcieren<br />
wir derzeit den<br />
Umgang mit den Neuen<br />
Medien und bieten Weiterbildung<br />
für unsere<br />
Mitglieder an.“<br />
Mag. Beatrice Erker<br />
Obfrau Fachgruppe Steiermark<br />
Birgit Birnbacher reiht sich ein<br />
in die Reihe der prominenten<br />
Preisträger H. C. Artmann, <strong>Juli</strong>an<br />
Schutting und Teresa Präauer.<br />
bezahlte Einschaltung<br />
© Bogenberger Autorenfotos<br />
50 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Tirol<br />
Historisch das Land Andreas Hofers.<br />
Betrachtet man dieses Bundesland<br />
nach seiner Literatur, so ist Tirol<br />
geprägt von Bernhard Aichner,<br />
Felix Mitterer, Carolina Schutti<br />
– aber auch vom Fotografen Lois<br />
Hechenblaickner. Nicht zu vergessen<br />
die literarische Basis, wenn etwa<br />
Hans Moser das Wörterbuch der<br />
Tiroler Dialekte verfasst.<br />
Aktuell befinden sich Tiroler<br />
Leserinnen und Leser viel in<br />
Social-Media-Kanälen, wenn auf<br />
Facebook und Instagram Tiroler<br />
Buchhandlungen ins Leselicht<br />
gerückt werden. Zudem ist man<br />
unterwegs durch das Land – mit<br />
„Tiroler Buchhandel on tour“ fährt<br />
man hinaus zu den Menschen, um<br />
die heimischen Buchhandlungen<br />
einmal mehr ins Gedächtnis zu<br />
rufen. •<br />
Der Tiroler Buchhandel auf Facebook-und Instagram.<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
51
uchrezension<br />
Das Decamerone der KZ-Überlebenden<br />
www.mottingers-meinung.at<br />
Mottingers Meinung<br />
„Sind zwölf sehr alte ehemalige<br />
Häftlinge des Konzentrationslagers<br />
Buchenwald im April des Jahres 2020<br />
nach Weimar gekommen ...“ Liest man<br />
ihn als subversiven Kommentar zur<br />
Skurrilität des und den Kampf ums<br />
Dasein, so beginnt Ivan Ivanjis aktuell<br />
bei Picus erschienener Roman Corona<br />
in Buchenwald wie ein jüdischer<br />
Witz. Zum 75. Jahrestag der Befreiung<br />
wollte dies Dutzend Überlebende,<br />
genannt die „Buchenwaldianer“, wie<br />
der spanische Schriftsteller Jorge<br />
Semprún vorgeschlagen hatte, die letzten<br />
Zeitzeugen allesamt rund um die neunzig<br />
Jahre alt, aus aller Welt nach Weimar<br />
kommen – doch wurde der Festakt<br />
abgesagt.<br />
Von einer Pandemie lassen sich die<br />
betagten Herren freilich nicht aufhalten,<br />
man will den Gedenktag unbedingt<br />
begehen, den toten Kameraden ein<br />
mutmaßlich letztes Mal die Ehre erweisen,<br />
und so reisen sie an: Chemielaborant<br />
Franco Miculleti aus den USA,<br />
Schriftsteller Sascha Mihályi-Mihajlovic ´<br />
aus Serbien, Sportlehrer Jorgos Vargas aus<br />
Griechenland, Diplom-Ingenieur Leon-<br />
Leo Gutmann aus Israel, Botschafter<br />
Philippe Pharoux aus Frankreich,<br />
Journalist Hugo Braun-Barna aus<br />
Ungarn, Slawistik-Professor Viktor Weisz<br />
aus Tschechien, Gastwirt Michael Jung<br />
aus Deutschland, Schriftsteller Rodrigo<br />
Rosales Rosales aus Spanien, Kaufmann<br />
Stefan Seliger aus den Niederlanden,<br />
Polizist Nils Jensen aus Dänemark und<br />
Oberst Igor Iwatschew aus Russland.<br />
Versteht sich, die Berufe sind natürlich<br />
die gewesenen. Als Begleitung stellen sich<br />
Ehefrauen, Schwieger- und Enkelkinder<br />
ein; Rodrigos Freund Raphael wird sich<br />
als sein Lebensgefährte erweisen. Ivanji<br />
lässt sich Zeit, sein Szenario zu entwerfen,<br />
auch wenn er seine Charaktere mit zwei,<br />
drei kurzen Strichen skizziert – hager,<br />
Hängebacken, gemütlich, militärisch,<br />
exakter Haarschnitt, eleganter Anzug ...<br />
Man wird im Hotel Elephant einquartiert,<br />
wo sich schon im <strong>Juli</strong> 1926 ein gewisser<br />
„Adolf Hitler, Schriftsteller“ in das<br />
Gästebuch eintrug, später die Suite<br />
100 speziell für ihn eingerichtet wurde<br />
und er sich – auf dem Balkon Reden<br />
schwingend – feiern ließ. Heute reflektiert<br />
eine Ausstellung in der Beletage diese<br />
„Führer“-Besuche. Amerikanische Soldaten<br />
schließlich trieben nach der nazideutschen<br />
Kapitulation die Bürger aus<br />
Weimar den Ettersberg hinauf, „um<br />
die verhungerten Leichen zu sehen.<br />
Seht her, das habt ihr gemacht. Ihr!<br />
Oder zumindest zugeschaut habt ihr.<br />
Bestenfalls weggeschaut“, denkt Igor.<br />
Bei der Annäherung der 3. US-Armee<br />
übernahmen am 11. April 1945 die<br />
Häftlinge die Leitung des Lagers von<br />
der abziehenden SS, nahmen 125<br />
der Bewacher fest, öffneten die Tore<br />
und hissten die weiße Fahne. Bereits<br />
Tage zuvor hatten viele Häftlinge<br />
durch Boykott und Sabotage ihre von<br />
den Nationalsozialisten so genannte<br />
Evakuierung verhindert und die US-<br />
Armee per Funk zu Hilfe gerufen ... Nun<br />
also wieder einquartiert. In Weimar.<br />
Und sofort in Quarantäne, da einer der<br />
Buchenwaldianer positiv auf das Virus<br />
getestet ward.<br />
Corona, dazu fällt Sascha – man merkt,<br />
er schält sich als Protagonist heraus –<br />
maximal die Schröter ein, Schauspielerin<br />
und Sängerin Corona Schröter, Goethe-<br />
Protegé und 1779 dessen erste Iphigenie<br />
in einer Laienaufführung auf der<br />
Ettersburg auf dem Ettersberg – „so<br />
nah am Konzentrationslager“. Mit dem<br />
Dichterfürsten höchstselbst als Orestes<br />
und Herzog Karl <strong>August</strong> als Pylades. Eine<br />
Ménage a trois über die Goethe notierte:<br />
„Noch kann ich nicht von der Schröter<br />
weg. Ein edles Geschöpf in seiner Art“,<br />
während der Herzog dem Freund<br />
anvertraute: „Ich bin seit 24 Stunden<br />
nicht bei Sinnen, das heißt bei zu vielen<br />
Sinnen.“<br />
Man lernt einander kennen, Igor erkennt<br />
Sascha, der Genosse war’s, der ins Außen-,<br />
ins Zwangsarbeitslager Langenstein-<br />
Zwieberge gestohlene Kaninchen brachte,<br />
„das erste gebratene Fleisch seit ...“, und<br />
Sascha, der<br />
nicht vorhat, sich<br />
die Zeit zu vertreiben,<br />
„im Gegenteil, ich will sie festhalten, um<br />
sie für etwas zu nutzen“, unterbreitet<br />
den anderen seine Idee, gleich der<br />
Gesellschaft in Boccaccios „Decamerone“<br />
allabendlich zum Geschichtenerzählen<br />
zusammenzukommen. Dies geschieht,<br />
erst per Laptop, dann in der Hotelbibliothek.<br />
Autor Ivan Ivanji, 1929 als Sohn einer<br />
jüdischen Ärztefamilie im Banat<br />
geboren und vom NS-Regime in die<br />
Konzentrationslager Auschwitz und<br />
Buchenwald deportiert, war beinah alles,<br />
was seine Figuren sind, Lehrer, Journalist,<br />
Lektor, Theaterdirektor, Diplomat und<br />
Dolmetscher – von Tito. Seit der Pension<br />
ist der in Wien und Belgrad lebende Ivanji<br />
bekennender „Skribomane“. Pro Jahr<br />
ein Roman, möchte man sagen, meist<br />
einer, der die eigene Seelenlandschaft<br />
miterkundet, die Altherrenriege, die er<br />
jetzt um sich versammelt, ist unschwer<br />
als Alter Egos zu erkennen, von jedem<br />
ein bisschen ergibt ein ganzes Bild, doch<br />
am meisten von seinem Schöpfer hat der<br />
Serbe Sascha.<br />
Auszug aus der Online-Kulturzeitschrift<br />
Mottingers-Meinung.at<br />
Ivan Ivanji<br />
Corona in Buchenwald<br />
256 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7117-2106-8, € 24,– | Picus<br />
52<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
J. Courtney<br />
Sullivan<br />
»Kleine menschliche und große<br />
gesellschaftliche Momente verpackt<br />
in eine richtig gute Geschichte.<br />
Ich liebe diesen Roman.«<br />
MEG WOLITZER<br />
Erscheint am<br />
26. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
Ü.: Andrea O’Brien und Jan Schönherr. 528 Seiten. Gebunden<br />
mit Lesebändchen und farbigem Vorsatzpapier. € 24,70 [A]<br />
ISBN 978-3-552-07251-0. Auch als E-Book<br />
Foto: © Peter Ross zsolnay.at<br />
Doris<br />
Knecht<br />
»Doris Knecht kann erzählen.<br />
Schnell und scharf umrissen,<br />
zeitgenössisch exemplarisch.«<br />
HUBERT WINKELS,<br />
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG<br />
256 Seiten. Gebunden. € 22,70 [A]<br />
ISBN 978-3-446-27176-0. Auch als E-Book<br />
Foto: © Heribert Corn hanser-literaturverlage.de<br />
Erscheint am<br />
26. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
HANSER BERLIN
loibelsberger mal ganz anders<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Gerhard Loibelsberger<br />
»Mein Thriller-<br />
Crossmedia-Projekt<br />
im Cyberpunk-Stil<br />
beginnt nun zu leben«<br />
© Jörg Vogeltanz<br />
Abb.: Allroundkünstler Jörg Vogeltanz zeichnete sich selbst<br />
als Lemur auf die Schulter von Gerhard Loibelsberger<br />
Mit Blade Runner hat das Projekt vor<br />
vielen Jahren begonnen?<br />
Loibelsberger: Es muss im Jahr 1982/83<br />
gewesen sein, als ich im Gartenbaukino<br />
den Film Blade Runner sah. Ich war hin<br />
und weg – regelrecht begeistert – von dem<br />
Film, sah ihn mir dann noch siebenmal<br />
an. Dabei fesselte mich folgende Szene:<br />
Los Angeles im Regen, im Jahr 2020. In<br />
mir begann die Idee zu keimen, eine<br />
Geschichte über einen finsteren Kerl zu<br />
schreiben, der in dieser futuristischen<br />
Düsternis – einer Welt des Regens – lebt.<br />
Ich begann zuerst, Songtexte zu diesem<br />
Thema zu schreiben. Aber dann fristete<br />
das Projekt einige Jahrzehnte ein nicht<br />
vollendetes Dasein in der Schublade.<br />
Manchmal holte ich es heraus, schrieb<br />
ein paar Kapitel – ließ es dann wieder<br />
sein. Das ging so dahin ... Anfang der<br />
80er Jahre waren viele<br />
Dinge Utopie, die heute<br />
bereits Standard sind<br />
– drahtlose Telefonie<br />
zum Beispiel, Clouds,<br />
Datenverkehr ...<br />
Ihr Roman spielt in der<br />
Zukunft?<br />
Loibelsberger: Ich habe<br />
mir damals in den 80ern<br />
eine solche vorgestellt.<br />
Vieles meiner damaligen<br />
Imagination wurde Realität. Das ist<br />
richtiggehend faszinierend. Ich stellte<br />
mir auch vor, dass Lemuren durch<br />
Genmanipulation so verändert werden,<br />
dass sie Hilfsarbeiter-Jobs verrichten<br />
können. Mit der Gentechnik von heute<br />
rückt vieles in greifbare Nähe. Ich habe<br />
auch damals schon gespürt, dass das<br />
Großkapital einiger Oligarchen die Welt<br />
beherrschen wird. Das ist im Roman<br />
das übergeordnete Thema – gepaart<br />
mit einem Übermaß an manipulierter<br />
und gesteuerter Information. Auch<br />
der Bereich des elektronischen Entertainments<br />
spielt eine relevante Rolle.<br />
Das wird im Roman alles über BMT<br />
gesteuert: Brainsteered Microtechnology.<br />
Was ist mit BMT genau gemeint?<br />
Hörbeispiel<br />
MICKY COLA BLUES<br />
Songtexte sind im Roman<br />
eingebaut; mittels QR-Code<br />
können die Leser den Song auf<br />
der Website aufrufen, das Video<br />
ansehen und anhören:<br />
www.mickycola.com<br />
Loibelsberger: Es handelt sich dabei<br />
um Miniaturchips, die den Menschen<br />
nach ihrem 18. Lebensjahr hinter dem<br />
Ohr implantiert werden. Mittels dieser<br />
Chips kann man kommunizieren und<br />
auch Online-Entertainment konsumieren.<br />
All das passiert allein mittels<br />
Gedankensteuerung.<br />
Sie denken, dass so etwas Wirklichkeit<br />
werden kann?<br />
Loibelsberger: Überlegen Sie, was sich<br />
in den vergangenen 40 Jahren alles<br />
verändert hat ... und dann denken Sie<br />
es kreativ 40 Jahre weiter. Oder anders:<br />
von Wählscheibe und Vierteltelefon hin<br />
zu iPhone 12 ... Und die Veränderungen<br />
ereignen sich immer rasanter.<br />
In eben dieser Welt bewegt sich Ihr Held,<br />
der Songwriter Micky Cola?<br />
Loibelsberger: Auch er hat ein BMT<br />
implantiert – eines, das man abschalten<br />
kann. Alle Normverbraucher können<br />
mittels dieser Technologie bezahlen,<br />
ebenso werden auch all ihre Aktivitäten<br />
von einer zentralen Stelle erfasst und<br />
kontrolliert. Wir sind auf dem Weg<br />
dorthin – zur totalen Überwachung!<br />
Ein ganz neuer Loibelsberger?<br />
Loibelsberger: Keine Reise in die Vergan-<br />
54<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
loibelsberger mal ganz anders<br />
genheit, wie sonst. Dieses Mal ist es ein<br />
Zeitsprung in eine reale Zukunft.<br />
Welchen Stellenwert und welche Aufgabe<br />
hat die Musik bei Ihrem Projekt?<br />
Loibelsberger:<br />
Ich habe mein<br />
ganzes Leben lang<br />
Songtexte geschrieben.<br />
1987 schrieb ich<br />
den Sommerhit Eine<br />
Grille auf der Brille<br />
... zum Beispiel. Ich<br />
schrieb auch für die<br />
Bluespumpm einen<br />
ganzen Songzyklus.<br />
Diese meine Passion<br />
fließt im neuen Roman<br />
ein. Das gab mir stilistisch die<br />
Möglichkeit, die Atmosphäre der<br />
futuristischen Szenerie in einer zweiten<br />
Dimension durch die Songtexte zu<br />
erzählen und auch durch die Musik<br />
den Lesern nahezubringen. Die Leser<br />
können an vielen Stellen im Buch,<br />
bei denen zur Handlung gehörende<br />
Songtexte abgedruckt sind, mittels QR-<br />
Code die Musikvideos konsumieren.<br />
Micky Cola ist ein Crossmedia-Projekt.<br />
Die Songtexte wechseln sich innerhalb<br />
eines Liedes in Deutsch, Englisch und<br />
Französisch ab. Warum?<br />
Loibelsberger: Das geht auf Blade<br />
Runner zurück. In diesem Film sprechen<br />
die Menschen eine Kunstsprache, den<br />
City-Rap. Diese Idee habe ich aufgegriffen.<br />
Wer hat die Songs eingespielt?<br />
Loibelsberger: Die Micky-Cola-Band,<br />
die dazu gegründet wurde. Mike<br />
Neumayr hat die Musik komponiert,<br />
machte das Programming und spielte<br />
auch die Keyboards. Er ist einer der<br />
besten elektronischen Musiker in<br />
Österreich, die ich kenne. Hinzu kommt<br />
Kentaro Yoshii, der war vor seiner<br />
Pension Solo-Cellist bei den Wiener<br />
Symphonikern. Für die weibliche<br />
Stimme habe ich Nina Streiter in die<br />
Band geholt. Den männlichen Sprechgesang<br />
übernahm ich selbst. An der<br />
Fertigstellung des Romans und an der<br />
musikalischen Umsetzung arbeitete ich<br />
vier Jahre.<br />
Gerhard Loibelsberger, MICKY COLA<br />
207 Seiten, Hardcover, 978-3-8392-0050-6 ,<br />
€ 24,70 | Gmeiner Verlag, ET: 7. <strong>Juli</strong><br />
www.mickycola.com<br />
Das hört sich nach enorm viel Arbeit<br />
an. Welche Botschaft schwingt im<br />
Hintergrund des Projekts?<br />
Loibelsberger: Es gibt kein noch so<br />
perfides Überwachungssystem, gegen<br />
das sich nicht ein einzelner Mensch<br />
erfolgreich stellen kann – wenn er<br />
entschlossen ist und die notwendige<br />
destruktive Energie mitbringt. Wenn Sie<br />
so wollen, reicht ein einziges Individuum,<br />
um ein riesiges System zum Einsturz zu<br />
bringen. Jedes einzelne menschliche<br />
Wesen trägt dieses Vermögen in sich –<br />
sich nicht zu beugen, sondern mit Erfolg<br />
aufzubegehren.<br />
Das ist ein schöner, Zuversicht schenkender<br />
Gedanke.<br />
Loibelsberger: Die Welt, in der sich<br />
Micky Cola bewegt, wird von der Church<br />
of Knowlege gesteuert. Dort ist das<br />
Wissen der Welt gespeichert, das aber<br />
den Menschen verborgen ist. Micky Cola<br />
dringt in seiner Gier nach altem Wissen<br />
immer wieder in die Zentralspeicher ein.<br />
Wie entstand der Name Micky Cola?<br />
Loibelsberger: Ich hatte damals in den<br />
80ern einen Freund und Kollegen in der<br />
Werbebranche, Mike Lynn – wir waren<br />
Texter. Ich war mit ihm auch gemeinsam<br />
auf der WU. Nach einer durchzechten<br />
Nacht traf ich ihn und fragte, wie er denn<br />
aussehe. Er antwortete: „Ja, ja – Micky<br />
Cola abgefuckt!“ Ihm habe ich auch das<br />
Buch gewidmet.<br />
Wer hat die Grafik übernommen?<br />
Loibelsberger: Durch einen Zufall bin<br />
ich auf Jörg Vogeltanz gestoßen. Er ist<br />
freischaffender Künstler und unterrichtet<br />
in Graz an der Kunstuniversität<br />
Computergestützte Entwurfsarbeit und<br />
an der FH Joanneum Freies Zeichnen<br />
Er ist ein brillanter Künstler, hat nicht<br />
nur Cover und Illustrationen im Buch<br />
gezeichnet, er hat auch die Website zum<br />
Projekt gemacht: www.mickycola.com.<br />
Und er hat auch alle Songs in Videos<br />
umgesetzt. Es war richtiggehend ein<br />
Zufall, dass ich ihn fand. Er ist auch mit<br />
dem Cyberpunk sehr verbunden.<br />
Was ist Cyberpunk?<br />
Loibelsberger: Das ist eine Kunstrichtung,<br />
die durch den Film Blade Runner<br />
entstanden ist. Ich wusste erst durch<br />
ihn, dass das, was ich bei diesem Projekt<br />
machte, Cyberpunk ist. Ich befand mich<br />
über Jahrzehnte in einer Gedankenwelt,<br />
ohne zu wissen, dass es eine weltweite<br />
Bewegung dazu gibt. Auf Facebook<br />
gibt es Cyberpunk-Gruppen mit über<br />
100.000 Mitgliedern. Ich bin erleichtert,<br />
dass dieses jahrzehntelang dauernde<br />
Projekt endlich fertiggestellt ist, Flügel<br />
bekommen hat und abhebt.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
55
Ingmar Bergman<br />
Ich schreibe Filme<br />
Arbeitstagebücher 1955–2001<br />
Herausgegeben, aus dem Schwedischen<br />
übersetzt und mit einem Nachwort von<br />
Renate Bleibtreu<br />
ca. 416 Seiten · Halbleinen · fadengeheftet<br />
134 × 200 mm, ISBN 978-3-949203-06-0<br />
ca. € 28,80 (A)<br />
Auch als E-Book erhältlich<br />
ET: 31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
Ingmar Bergman,<br />
geboren 1918 in Uppsala, war einer der<br />
berühmtesten und einflussreichsten<br />
Film- und Theaterregisseure des 20. Jahrhunderts<br />
und schrieb mehrere Romane. Er starb 2007 auf<br />
der schwedischen Insel Fårö.<br />
Renate Bleibtreu,<br />
geboren 1942 in Wien, ist Schauspielerin und<br />
Übersetzerin. 2000 gab sie »Im Bleistift-Ton«<br />
heraus, ein Werk-Porträt Ingmar Bergmans. Bei<br />
Berenberg erschien u. a. ihre Auswahl aus <strong>August</strong><br />
Strindbergs Aufzeichnungen, »Notizen eines<br />
Zweiflers«.<br />
Sein langes kreatives Leben über führte Ingmar Bergman<br />
Arbeitstagebücher: kleine Spiralhefte, in denen er erste<br />
Entwürfe seiner Geschichten niederschrieb und auch<br />
während der Arbeit an einem Film oder Buch weiter Notizen<br />
machte. In seinen autobiografischen Texten zitiert er ab und<br />
zu aus diesen Notizen – ansonsten blieben sie zu seinen<br />
Lebzeiten unveröffentlicht. Diese Auswahl aus den Heften<br />
bietet nun einen einzigartigen Einblick in seinen kreativen<br />
Arbeitsprozess, zeigt aber auch den Menschen und Künstler<br />
Bergman noch einmal ganz neu. Hier haben wir teil an einer<br />
besonderen Form des autofiktionalen Schreibens, das stets<br />
um den eigenen Schaffensprozess kreist. Und so ist es nicht<br />
zuletzt ein Bericht darüber, wie ein großer Künstler seine<br />
unvergesslichen Geschichten und Bilder zum Leben erweckt.<br />
»Nur nah sein,<br />
Bergman.<br />
Nicht erfinden.<br />
Nur nah sein, damit<br />
du dir nicht fremd<br />
vorkommen und dich<br />
genieren musst.«<br />
BERENBERG VERLAG GmbH<br />
Sophienstr. 28/29, 10178 Berlin<br />
Telefon +49/30/219163-60<br />
www.berenberg-verlag.de
Eliot Weinberger<br />
Die Sterne<br />
Aus dem Englischen von Peter Torberg<br />
Mit Illustrationen von Franziska Neubert<br />
und einem Nachwort von Michael Krüger<br />
Zweisprachige Ausgabe<br />
80 Seiten · flexibler Leinenband<br />
fadengeheftet · 125 × 188 mm<br />
ISBN 978-3-949203-10-7<br />
€ 18,60 (A)<br />
ET: 31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
Eliot Weinberger,<br />
geboren 1949 in New York, ist Essayist,<br />
Herausgeber, politischer Kommentator und<br />
Übersetzer. Bei Berenberg erschienen u. a. die<br />
Essaysammlungen »Das Wesentliche« (2008),<br />
»Vogelgeister« (2017), »Neunzehn Arten Wang<br />
Wei zu betrachten« (2019) sowie die politischen<br />
Essays »Neulich in Amerika« (2020). <strong>2021</strong> erhielt<br />
er den Jeanette-Schocken-Preis der Stadt Bremen.<br />
Franziska Neubert,<br />
geboren 1977, studierte an der Hochschule<br />
für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an der<br />
École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs,<br />
Paris. Ihre Arbeiten werden regelmäßig im In- und<br />
Ausland gezeigt und sind mehrfach prämiert. Der<br />
von ihr illustrierte Band »Die Pfingstrosenlaterne«<br />
von Sanyutei Encho (Andere Bibliothek) wurde<br />
2020 als eines der »Schönsten deutschen<br />
Bücher« ausgezeichnet.<br />
Buchnetzwerk Verlagsvertretung<br />
Günther Staudinger/Marlene Pobegen<br />
Telefon +43/1/208 83 46<br />
Telefax +43/1/253 30 33 99 36<br />
E-Mail office@buchnetzwerk.at<br />
www.buchnetzwerk.at<br />
Mohr Morawa<br />
Sulzengasse 2, 1230 Wien<br />
Telefon +43/1/680 14-0<br />
Telefax +43/1/688 71 30<br />
E-Mail bestellung@mohrmorawa.at<br />
»Was sind die Sterne?«<br />
So beginnt einer der schönsten Texte von Eliot Weinberger. Über<br />
die Sterne und darüber, was Menschen zu allen Zeiten, überall<br />
auf der Welt glaubten, was sie wohl seien. Betörend und poetisch<br />
– wer mit Eliot Weinberger in den Nachthimmel schaut, wird ihn<br />
mit neuen Augen betrachten.
© privat<br />
Felix Leibrock,<br />
Jahrgang 1960, ist Leiter des<br />
Evangelischen Bildungswerks in<br />
München, erfolgreicher Krimiautor und<br />
Sprecher des Formats „Nachgedacht“<br />
auf Antenne Bayern. Als Seelsorger der<br />
Bayerischen Bereitschaftspolizei ist ihm<br />
fast kein menschlicher Abgrund fremd.<br />
Grund genug für den bergbegeisterten<br />
Autor, seine Lieblingsgipfel in den<br />
Berchtesgadener Alpen zur Kulisse für<br />
Mord und Totschlag zu machen.<br />
Gänsehaut im Alpenraum –<br />
mit zwei Servus-Regionalkrimidebüts<br />
Felix Leibrock und Astrid Miglar im Gespräch<br />
Herr Leibrock, Sie sind ein erfahrener<br />
Autor. Was macht für Sie den Reiz des<br />
Schreibens eines Krimis aus?<br />
Leibrock: Ich bin neben einem Doppelmörder<br />
aufgewachsen. Später war ich<br />
unfreiwilliger Zeuge eines weiteren<br />
Mordes. Schon immer hat mich die<br />
Frage beschäftigt, was Menschen zu so<br />
extremen Handlungen wie einem Mord<br />
treibt. Der Verlust jeglicher Zivilisation,<br />
Moral, Erziehung. Der Krimi ist das<br />
ideale Genre, um sich Antworten auf<br />
diese Fragen zu nähern.<br />
Wieso haben Sie Berchtesgaden und<br />
den Watzmann als Schauplatz Ihres<br />
ca. 300 Seiten,<br />
Paperback,<br />
978-3-7104-0298-2<br />
€ 14,–<br />
Servus<br />
ET: 23. September<br />
ersten Servus-Regionalkrimis gewählt?<br />
Leibrock: In Österreich spielt Zell am<br />
See eine wichtige Rolle. Dort hat mir<br />
vor zwei Jahren ein Einheimischer den<br />
Watzmann von dieser Seite gezeigt<br />
und mir spannende Geschichten<br />
erzählt. Bis dahin kannte ich den<br />
Watzmann von der deutschen Seite:<br />
gemeinsame Gipfelbesteigung mit<br />
meinem siebenjährigen Sohn und<br />
dann immer wieder zu verschiedenen<br />
Lebensabschnitten. An keinem anderen<br />
Berg habe ich so viel fürs Leben gelernt<br />
wie am Watzmann: Niederlagen, Neuanfänge,<br />
Erfolge, Ängste, Weitsicht ...<br />
Was ist das Besondere an einer<br />
Mordgeschichte im alpinen Raum?<br />
Leibrock: Auf der Alm, da gibt’s koa<br />
Sünd, heißt es in Film und Lied. Aber das<br />
stimmt ja nicht. Das Verbrechen dringt<br />
in alle Winkel der Welt vor. Für Morde<br />
sind die Berge sogar besonders geeignet.<br />
Wird jemand vom Berg gestoßen,<br />
bleiben keine Spuren. Berge bieten auch<br />
abgelegene Höhlenverstecke, verfallene<br />
Almhütten, giftige Pflanzen, wortkarge<br />
Senner, gefährliche Tiere, nicht<br />
hinterfragte Traditionen ... – für Krimis<br />
ein wunderbarer Humus.<br />
Sie sind als Krimipfarrer bekannt<br />
geworden. Wie sehr spielt die<br />
Seelsorge und die damit verbundene<br />
psychologische Schulung eine Rolle im<br />
Beschreiben Ihrer Protagonisten?<br />
Leibrock: Mein Ermittler ist ein junger<br />
Polizeibergführer. Solche Polizisten begleite<br />
ich in ihrer Ausbildung. Als Polizeiseelsorger<br />
der Bayerischen Bereitschaftspolizei<br />
bereite ich sie auf psychologisch<br />
schwierige Herausforderungen vor: das<br />
Überbringen einer Todesnachricht, die<br />
Bewältigung stressbelasteter Ereignisse,<br />
die Gespräche mit sozialen Randgruppen.<br />
Mein (fiktiver) Protagonist Simon<br />
Perlinger hat an diesem Unterrichten<br />
teilgenommen und ist jetzt gefordert,<br />
das Gelernte im oft harten Polizeialltag<br />
praktisch anzuwenden. Er selbst hat<br />
seine Eltern mit zwölf Jahren bei einem<br />
Hausbrand verloren. In Mord am<br />
Watzmann stürzt ein Elternpaar am<br />
Watzmann ab. Und er muss den Kindern<br />
die Todesnachricht überbringen ...<br />
58<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
© <strong>Juli</strong>a Zeitlhofer<br />
Astrid Miglar,<br />
geboren 1970 in Steyr, lebt im oberösterreichischen<br />
Reichraming, das sie<br />
mit viel Humor und Liebe zum Detail zum<br />
Schauplatz ihrer neuen Krimireihe macht.<br />
Mit ihrem Mann, einem Polizisten, diskutiert<br />
sie regelmäßig über den „perfekten Mord“,<br />
um ihren Geschichten das besondere<br />
Etwas zu verleihen.<br />
Frau Miglar, Sie legen mit Natternkopf<br />
Ihren ersten Servus-Regionalkrimi vor.<br />
Was hat Sie dazu bewogen, ein Buch zu<br />
schreiben?<br />
Miglar: Ich will nicht sagen, dass mir<br />
in meinem Privatleben langweilig war,<br />
denn Langeweile ist kein besonders<br />
toller Grund, ein Buch zu schreiben.<br />
Doch das Haus war gebaut, der Garten<br />
in halbwegs überschaubarem Zustand,<br />
die Leichen ordentlich vergraben, meine<br />
sonstigen sportlichen Leistungen sind<br />
eher mager, was auch daran liegt, dass<br />
ich viel zu gerne genieße ... So blieb mir<br />
am Schluss nur mehr das, was ich immer<br />
schon gerne gemacht habe: Schreiben,<br />
und mein Ehrgeiz mich hinzusetzen, und<br />
es tatsächlich ernsthaft zu versuchen,<br />
allerdings mit Lust und Freude. Das war<br />
mir wichtig. Das ist mir wichtig.<br />
Sie leben in der Gegend, in der<br />
Ihre Mordgeschichte handelt. Sind<br />
Handlungsstränge von der Realität in<br />
Reichraming inspiriert, oder ist alles<br />
frei erfunden?<br />
Miglar: Die Frage jagt mir ein Grinsen<br />
übers Gesicht. Ja, so wild-romantisch<br />
geht’s hier bei uns zu. Tatsache! Würde<br />
ich nicht schon ewig hier leben, würde<br />
ich nicht hierherziehen. Eine dunkle<br />
Tiefgarage, in der Zombies hausen,<br />
ist ein Streichelzoo im Vergleich zu<br />
Reichraminger Verhältnissen. In<br />
Wahrheit muss ich Sie enttäuschen:<br />
Meine Fantasie übertreibt schamlos,<br />
und vieles ist frei erfunden (was nicht<br />
frei erfunden ist, gestehe ich nur in<br />
einem Vier-Augen-Gespräch). Wir sind<br />
hier in Reichraming – Gott sei Dank –<br />
eine recht mordfreie Zone. Es lässt sich<br />
in Sicherheit leben in unserer Gemeinde,<br />
überhaupt in unserer Region. Deswegen,<br />
und weil es hier so beschaulich ist, muss<br />
ich mit Natternkopf unbedingt für ein<br />
wenig Aufregung sorgen.<br />
Ist Oberösterreich ein besonders<br />
mordlustiges Land, oder warum gibt es<br />
so viele Mordopfer in Ihrem Krimi?<br />
Miglar: Unter uns, ich bin Fan von<br />
englischen Krimis. Immer schon liebte<br />
ich Agatha Christie. Auch Inspector<br />
Barnaby und seinen Midsomer-<br />
Morden bin ich zugetan. Mein Mann<br />
verdreht die Augen, wenn ich mir eine<br />
bereits ausreichend bekannte Folge<br />
zum zehnten Mal ansehe und mich<br />
verhalte, als hätte ich sie noch nie<br />
gesehen. Vermutlich liegt es an diesen<br />
„Vorbildern“, dass ich ein wenig zur<br />
Blutrünstigkeit neige. Ich würde auch<br />
gar nicht sagen, dass Oberösterreich<br />
ein besonders mordlustiges Land<br />
ist. Ich denke, es liegt mehr an den<br />
Oberösterreicherinnen. Oder vielleicht<br />
liegt’s auch daran, dass ICH beim<br />
Schreiben von Krimis wunderbar<br />
Aggressionen abbauen kann?<br />
Bald wird es auch online eine Servus-<br />
Krimi-Website geben. Wird man darauf<br />
auch noch mehr über den jungen<br />
Polizisten in Natternkopf erfahren?<br />
Miglar: Georg Hammerschmied, der<br />
Protagonist in Natternkopf, runzelt<br />
die Stirn. Er sagt, ich soll sagen, er sei<br />
grundsätzlich einer, der sich gerne<br />
bedeckt hält. Also mach’ ich das, finde<br />
es aber ein bisserl langweilig. Er weiß<br />
es noch nicht, aber ein paar seiner<br />
Eigenheiten und Gedankengänge werde<br />
ich auf der Krimi-Webseite verraten.<br />
Nicht alles, schließlich sollen Georg<br />
und ich auch künftig gut miteinander<br />
auskommen. Nur eines noch: Insgeheim<br />
nenne ich ihn Schurli, was er niemals<br />
erfahren darf. Manchmal, wenn ich<br />
ihn besonders nett finde, rufe ich<br />
ihn „Schnurli“, worüber er immerhin<br />
lachen kann, aber nur, wenn er sich<br />
unbeobachtet fühlt.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
ca. 400 Seiten,<br />
Paperback,<br />
978-3-7104-0234-0<br />
€ 14,–<br />
Servus<br />
ET: 23. September<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
59
innviertler regionalkrimi<br />
Der Onkel Franz ermittelt wider Willen – eine<br />
Krimödie aus der Feder von Klaus Ranzenberger<br />
Advertorial<br />
Klaus Ranzenberger: Mostkost<br />
Ein Fall für den Onkel Franz<br />
ca. 240 Seiten, Hardcover, 978-3-7025-1025-1<br />
ca. € 22,–, Verlag Anton Pustet, ET: <strong>Juli</strong><br />
Der Onkel Franz, Innviertler Archetyp,<br />
wie wohl viele ihn kennen, hält<br />
ja eh viel aus. Muss er auch. Denn<br />
sein Erfinder, Klaus Ranzenberger,<br />
konfrontiert ihn nun schon vier<br />
Bücher lang mit allerlei skurrilen Situationen.<br />
Oder schickt ihn gar auf<br />
Reisen. Aber was ihm nun zugemutet<br />
wird, übertrifft alles. Denn es wird<br />
kriminell in des Onkels beschaulichem<br />
Heimatstädtchen. Und er<br />
mitten drin. Getrieben von seinem<br />
Spezi, dem Albert, mischt er sich<br />
widerstrebend ein in Dinge, die ihn<br />
nichts angehen. Sehr zum Missfallen<br />
beider Ehefrauen und der ermittelnden<br />
Polizei. Assistiert von ihrer<br />
Stammkellnerin, der Resi, stecken<br />
die beiden Pensionisten ihre Nase in<br />
einen Fall rund um zwei verfeindete<br />
Nachbarbauern und dubiose Grundstücksgeschäfte.<br />
Wie sie sich dabei<br />
anstellen? Lesen Sie selbst, es wird<br />
auf jeden Fall ebenso spannend wie<br />
vergnüglich. Versprochen!<br />
Leseprobe:<br />
Alles wie immer. Mittwochvormittag,<br />
Stadtplatz. Der Onkel Franz geht auf den<br />
Wochenmarkt. Alte Gewohnheit. Nicht,<br />
dass dringende Einkäufe anstünden,<br />
aber als Pensionist geht man eben am<br />
Mittwochvormittag auf den Markt. Oder<br />
zum Doktor. Ist halt so. Zweiterer Anlass<br />
ist es allerdings nicht, der den Onkel<br />
heute auf den Stadtplatz führt. Von<br />
prophylaktischen Arztbesuchen hält er<br />
nämlich nicht viel. Wie er es auch nicht<br />
gänzlich einsieht, warum er mit seinem<br />
Moped, der Puch MV50, in regelmäßigen<br />
Abständen in die Werkstatt muss. Zur<br />
Inspektion, das sogenannte „Pickerl“<br />
machen. Auch wenn nichts kaputt ist.<br />
Was soll auch kaputt sein, ist ja nicht<br />
viel dran an dem Werkel. Nur das<br />
Nötigste, das aber solide gebaut. Und<br />
mit der eigenen Gesundheit verhält es<br />
sich ähnlich. So sieht es zumindest der<br />
Onkel Franz. Dass er nämlich einen<br />
Arztbesuch erst dann in Erwägung<br />
zieht, wenn – Gott behüte – ernsthafte<br />
Beschwerden auftreten sollten. Kann<br />
man jetzt darüber diskutieren, muss<br />
man aber nicht.<br />
Aber zurück zum Wochenmarkt. Der<br />
Onkel verstaut gerade ein Packerl<br />
mit Fleisch- und Wurstwaren – ein<br />
bisserl was hat ihm die Tante dann<br />
doch aufgetragen – in seiner ledernen<br />
Tasche, als er von der anderen Seite der<br />
Marktgasse jemanden seinen Namen<br />
rufen hört. Er muss zweimal hinschauen<br />
und sein Gedächtnis durchforsten, bis<br />
er den Rufer einordnen kann. Wie heißt<br />
der noch einmal? Maislinger oder so.<br />
Nein, Haslinger, genau. Wie auch immer,<br />
dieser Haslinger betreibt, wie es aussieht,<br />
auch einen Stand. Wohl aber zum ersten<br />
Mal, denn der Onkel Franz kann sich<br />
nicht erinnern, ihn in der Vergangenheit<br />
hier schon gesehen zu haben. Und<br />
Marktstand ist für das, was der Mann da<br />
aufgebaut hat, auch ein übertriebener<br />
Ausdruck. Haben die anderen Anbieter<br />
meist professionelle Verkaufswägen,<br />
so handelt es sich bei dem Gebilde, auf<br />
das der Onkel jetzt zugeht, um nicht viel<br />
mehr als einen ramponierten Stehtisch<br />
mit Sonnenschirm, an dessen Front ein<br />
abenteuerlich zusammengenageltes<br />
Ensemble aus hölzernen Obstkisten<br />
angebunden ist. Na, ein stärkerer Wind<br />
darf da nicht aufkommen, denkt sich der<br />
Onkel Franz, als er den Haslinger jetzt<br />
begrüßt.<br />
Eine Begrüßung, die von seiner Seite<br />
nicht sonderlich herzlich ausfällt, er<br />
kennt den Kleinbauern ja kaum. Ein<br />
kleines Sacherl, kann sich der Onkel<br />
erinnern, [...]<br />
© Marco Riebler<br />
Klaus Ranzenberger,<br />
geboren 1964 in Braunau am Inn, wo er nach wie<br />
vor lebt und einen Friseursalon betreibt. Beschäftigt<br />
sich seit frühester Jugend autodidaktisch mit<br />
Karikatur, Malerei und dem Schreiben und verfasst<br />
Kolumnen für lokale Blätter. Erfinder des<br />
„Onkel Franz“, einer zeitgenössischen Innviertler<br />
Entsprechung von Torbergs Tante Jolesch, sowie<br />
der Burgheim-Krimi-Reihe im Verlag Anton Pustet.<br />
60 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Das Grauen lauert<br />
in Kopenhagen!<br />
Die neue Thriller-Reihe von<br />
Bestseller-Autorin Anne NØrdby<br />
© privat<br />
© Jonas / stock.adobe.com, © Manon van Goethem / shutterstock.com, © Antony McAulay / shutterstock.com<br />
ISBN 978-3-8392-2643-8· 10,00 €<br />
ISBN 978-3-8392-0024-7 · 16,00 €<br />
ET: 04. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
ISBN 978-3-8392-0037-7· 11,00 €<br />
ET: 04. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
WWW.GMEINER-VERLAG.DE<br />
Wir machen’s spannend
Teresa<br />
Petrovitz im<br />
Gespräch mit<br />
Helmut<br />
Wlasak<br />
Dr. Helmut Wlasak,<br />
1960 in Graz geboren, gelernter „Gendarmeriebeamter“,<br />
wechselte nach sieben Exekutivjahren<br />
1987 zur Justiz, wo er sich als Strafrichter in zahlreichen<br />
Drogen-, Wirtschafts-, Mord- und Totschlagsowie<br />
Dschihadistenprozessen einen Namen<br />
machte. Der als „Suchtgiftrichter“ bekannte Autor<br />
kennt wie selten ein anderer die Suchtgiftszene, die<br />
organisierte Kriminalität und die damit verbundenen<br />
Hintergründe. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz –<br />
auch für die Schwächsten der Gesellschaft – erhielt<br />
er 2013 den Grazer Menschenrechtspreis.<br />
© Archiv des Autors<br />
Der Strafrichter Helmut Wlasak<br />
taucht tief ein in die Abgründe<br />
menschlicher Schicksale<br />
Herr Dr. Wlasak, Ihr erstes Buch In<br />
allen Punkten ist ein Kompendium an<br />
Episoden, in denen Täter, Opfer und der<br />
Schauplatz Gericht im Zentrum stehen.<br />
Wie viel Fiktion und wie viel Wahrheit<br />
steckt in Ihren Erzählungen?<br />
Wlasak: In meinem nun vorliegenden<br />
Buch habe ich dreißig Geschichten aus<br />
wahrscheinlich mehr als 7000 Fällen<br />
ausgewählt, die ich in meiner mittlerweile<br />
über vierzig Jahre dauernden Tätigkeit<br />
für die Strafbehörden erlebt habe. Wenn<br />
man als Strafrichter, ursprünglich gelernter<br />
Gendarm und als Mitglied der<br />
österreichischen Vinzenzgemeinschaft<br />
(Verein für freiwillige Armenfürsorge,<br />
weltweit) laufend mit Menschen zu tun<br />
hat, Einblicke in ihre Schicksale und<br />
Lebensumstände erhält und auch als<br />
Richter mehr hinterfragt, als allenfalls<br />
in der Prozessordnung vorgesehen ist,<br />
ergeben sich Sachverhalte und Inhalte,<br />
die gelegentlich schwer zu erfassen<br />
oder zu begreifen sind. Gerade aber<br />
die Auseinandersetzung mit den leider<br />
meist unerfreulichsten Dingen der<br />
Realität gewährt einen tiefen Einblick<br />
in das Innerste des Menschen. Es bedarf<br />
daher keiner gekünstelten Schaffung von<br />
Sachverhalten oder Motiven, um Inhalte<br />
interessanter Geschichten darzulegen,<br />
das Leben des Menschen ist spannend<br />
genug. Fiktion ist meist ein Bereich<br />
der Krimiromane, in denen versucht<br />
wird, Interessantes und Spannendes<br />
zu verbinden, um dann allenfalls zu<br />
einem völlig überraschenden Schluss zu<br />
gelangen.<br />
Was hat Sie zu diesem literarischen<br />
Ausflug, abseits Ihrer Tätigkeit als<br />
Richter, veranlasst?<br />
Wlasak: Seit mehr als zwanzig Jahren<br />
bin ich mit Vorträgen und Fortbildungsveranstaltungen<br />
unterwegs,<br />
in denen es um Suchtgiftprävention,<br />
Kriminalität, Sicherheit und die<br />
Probleme des Erwachsenwerdens geht.<br />
In rund hundert Vorträgen pro Jahr<br />
(!!!) versuche ich, die Zuhörer mit der<br />
Realität des Lebens zu konfrontieren,<br />
um daraus vielleicht etwas für das<br />
Leben mitnehmen zu können. In<br />
den letzten Jahren wurde der Ruf der<br />
Teilnehmer lauter, warum es kein Buch<br />
über meine Vortragstätigkeit und die<br />
Inhalte gibt. Da ich auch anlässlich<br />
einer Buchpräsentation wieder damit<br />
konfrontiert wurde und ich in der<br />
Folge auch Kontakte herstellen konnte,<br />
wurde es endlich Zeit, zumindest Teile<br />
meines Erlebten niederzuschreiben.<br />
Vielleicht mag darin auch eine gewisse<br />
Aufarbeitung des erlebten Stoffes zu<br />
sehen sein, zumal ich wiederholt auch<br />
darauf angesprochen wurde, wie man<br />
Derartiges eigentlich verkraften und<br />
wegstecken könne. Es gibt praktisch<br />
nichts mehr, was mich noch erstaunen<br />
oder gar erschrecken könnte. Dieser Satz<br />
hat leider für viele Strafrichter Gültigkeit,<br />
überhaupt dann, wenn man so lange in<br />
diesem Job ist.<br />
In Ihrem Buch wechseln sich Tragisches<br />
und Skurriles ab, sowohl an den<br />
Tatorten als auch vor Gericht. Gibt es<br />
eine Episode, die für Sie unter allen<br />
anderen heraussticht?<br />
Wlasak: Ich wechsle in meinem Buch<br />
ganz bewusst Tragisches, Skurriles und<br />
auch durchaus Lustiges ab, versuche<br />
dies auch so zu Papier zu bringen, wie ich<br />
es in meinen Vorträgen gerne mache. Ich<br />
wurde extrem oft darauf angesprochen,<br />
wie es möglich ist, Hunderte Schüler<br />
über einen Zeitraum von gut zwei<br />
Stunden in Zaum zu halten, zu fesseln<br />
und zu begeistern, wobei dazukommt,<br />
dass die sich auch alles Mögliche<br />
gemerkt und dadurch für ihr Leben<br />
etwas mitgenommen haben. Es tauchen<br />
immer wieder mehr als eigenartige<br />
Episoden auf, die es gilt, zu notieren,<br />
damit ich sie nicht vergesse. Eigentlich<br />
gibt es keine Episode, die unter allen<br />
besonders „heraussticht“. (Anmerkung:<br />
Gerade dieses Wort hat schon wieder<br />
62<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
true crime<br />
NEU<br />
eine spezielle Bedeutung: Die meisten<br />
Morde werden mit Messern begangen<br />
...). Wenn man also mehr als sechzig<br />
Mord- oder Mordversuchsakten gehabt<br />
hat, Tausende Menschen verurteilen<br />
musste, versucht die Bodenhaftung nicht<br />
zu verlieren und jeden auch noch so<br />
„kleinen“ Fall als menschliches Schicksal<br />
zu sehen, ist für die jeweils Betroffenen<br />
jede Angelegenheit von wesentlicher<br />
Bedeutung, sei es nun für Opfer oder<br />
Täter. Natürlich sind Serientäter,<br />
Schwerkriminelle und vor allem die<br />
„Organisierte Kriminalität“ gerne in den<br />
Schlagzeilen der Medienwelt gesehen<br />
und durchaus als spektakulär zu<br />
bezeichnen. Dennoch würde ich aus den<br />
oben dargelegten Umständen keinen<br />
einzigen Fall als „herausstechend“<br />
bezeichnen.<br />
Ihre Geschichten haben Sie jeweils<br />
aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
verfasst, man verfolgt das Geschehen<br />
beim Lesen aus dem Blickwinkel der<br />
Täter, Opfer und der Vertreter der<br />
Justiz und Exekutive. Dafür ist einiges<br />
an Empathie nötig. Wie viel Empathie<br />
kann man sich in Ihrem Beruf erlauben,<br />
ohne persönlich Schaden zu nehmen?<br />
Wlasak: Die Frage nach der Empathie<br />
ist eine ausgesprochen gute. Gerade<br />
meine Schilderungen aus den verschiedensten<br />
Blickwinkeln erfordern viel<br />
Wissen über den oder die Täter, verschiedene<br />
Randumstände und allfällige<br />
Hintergründe. Wie auch die<br />
Rolle des Zeugen oder des Opfers<br />
genau zu beleuchten ist. Jeder Strafakt<br />
ist in Wirklichkeit ein Zusammenstoß<br />
von unterschiedlichsten Interessen,<br />
Wünschen oder Vorstellungen. Als<br />
entscheidender Richter sitzt man<br />
praktisch genau im Epizentrum und<br />
muss nicht nur einen kühlen Kopf<br />
bewahren, sondern auch nach größtmöglicher<br />
Objektivität entscheiden. Ich<br />
für meinen Teil leiste mir sogar einen<br />
extrem großen Bereich an Empathie,<br />
lasse eigentlich jeden Fall ganz an mich<br />
heran, ohne aber zu vergessen, wann<br />
ich den berühmten Schalter umlege, der<br />
mich vom jeweiligen Sachverhalt wieder<br />
entkoppelt. Diese Abgrenzung ist meiner<br />
Ansicht nach nicht nur notwendig,<br />
sondern auch eine eigene Schutz- und<br />
Überlebensstrategie.<br />
Werden Sie sich aus heutiger<br />
Perspektive weiterhin dem Schreiben<br />
widmen, vielleicht auch abseits der<br />
Themenfelder Kriminalität und Justiz?<br />
Wlasak: Ich werde mich auch weiterhin<br />
dem Schreiben widmen, weil ich<br />
versuche, mir meine vielen Fälle in<br />
Erinnerung zu behalten. Man vergisst<br />
sowieso viel zu rasch. Erst im Zuge<br />
meiner eigenen Recherchen habe ich<br />
wieder entdeckt, was ich alles über<br />
die Jahrzehnte erlebt und an Material<br />
zur Verfügung habe. Es gilt daher,<br />
noch vieles zu erzählen. Natürlich im<br />
Schwerpunktbereich Kriminalität. Kritische,<br />
aber auch unterhaltsame Zusammenfassungen<br />
über das Strafgesetz<br />
und die Strafprozessordnung liegen<br />
auch schon ziemlich fertig in einer<br />
meiner Schubladen. Aber auch der<br />
Hobbybereich sollte nicht zu kurz<br />
kommen. In meiner Eigenschaft als<br />
Motorradverrückter seit 1976 könnte<br />
ich mir in diesem Zusammenhang<br />
durchaus vieles vorstellen, wer weiß?<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Helmut Wlasak: In allen Punkten<br />
ca. 250 Seiten, Klappenbroschur<br />
978-3-99200-287-0, ca. € 19,–<br />
Braumüller, ET: 1. September<br />
BOB DYLAN –<br />
80 (!) und<br />
»FOREVER YOUNG«!<br />
BOB DYLAN:<br />
Protestsänger,<br />
Troubadour, Rock-Poet mit<br />
Literaturnobelpreis –<br />
und ein unentwegt Suchender,<br />
der Irdisches und Himmlisches<br />
facettenreich verschmelzen lässt:<br />
SPIEGEL-Bestsellerautor<br />
UWE BIRNSTEIN<br />
zeigt viele kaum bekannte<br />
Seiten Dylans.<br />
Mit 17 Schwarz-Weiß-Bildern.<br />
192 Seiten, gebunden,<br />
klimaneutral gedruckt<br />
ISBN 978-3-7346-1268-8<br />
EUR (A) 20,60<br />
Auch als Hörbuch:<br />
3 CDs – 237:24 Minuten<br />
ISBN 978-3-7346-1279-4<br />
EUR (A) 18,50<br />
Auslieferung: Mohr Morawa<br />
bestellung@mohrmorawa.at<br />
GITARRE: ANNIE SPRATT<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
63
Sapiens –<br />
Die Geschichte geht weiter<br />
Nora Krug<br />
illustriert «Über Tyrannei»<br />
Sapiens» kehrt zurück: Die Graphic Novel zu Yuval<br />
Noah Hararis Weltbestseller «Eine kurze<br />
Geschichte der Menschheit» geht nach dem großen<br />
Erfolg des Pilots in die zweite Staffel. Im ersten Band<br />
schwangen sich die frühen Sapiens zu Herren der<br />
Welt auf. Im zweiten Band werden sie von einem<br />
völlig unscheinbaren Lebewesen<br />
aufs Kreuz gelegt. Wer das war?<br />
Das erfahren Sie in<br />
«Sapiens: Die Falle».<br />
Timothy Snyders Brandschrift «Über Tyrannei»<br />
ist 2017 erschienen, aber schon heute ein Klassiker<br />
in der Tradition von Hannah Arendt und George<br />
Orwell. Kein anderes Buch trifft so sehr den politischen<br />
Nerv unserer Zeit, in der überall auf der Welt<br />
die Demokratien unter dem Ansturm eines neuen<br />
Autoritarismus wanken. Es appelliert an uns alle,<br />
sich dieser Entwicklung entgegenzustellen, und präsentiert<br />
20 Lektionen für alle, die jetzt handeln wollen<br />
– und nicht erst, wenn es zu spät ist.<br />
© Daniel Casanave<br />
Thomas Jefferson, dem dieser Satz gerne zugesprochen wird, hat vermutlich<br />
nie gesagt, dass «der Preis der Freiheit stetige Wachsamkeit» ist, aber andere<br />
Amerikaner seiner Zeit waren ohne Zweifel dieser Ansicht. Wenn wir heute<br />
an diesen Spruch denken, stellen wir uns vor, dass unsere eigene rechtschaffene<br />
Wachsamkeit sich nach außen richtet, gegen irregeleitete und feindselige Andere.<br />
Wir betrachten uns selbst als<br />
eine Stadt auf dem Hügel, eine<br />
Festung der Demokratie, die<br />
nach Bedrohungen Ausschau<br />
hält, welche von außen kommen.<br />
Doch der Satz war anders gemeint: dass<br />
die Natur des Menschen so ist, dass<br />
die amerikanische Demokratie gegen<br />
Amerikaner verteidigt werden muss,<br />
welche die Freiheit der Demokratie<br />
dazu nutzen, ihr ein Ende zu machen.<br />
Der amerikanische Abolitionist Wende l Phillips sagte tatsächlich:<br />
«Ewige Wachsamkeit ist der<br />
Preis der Freiheit.»<br />
Er fügte hinzu: «Das Manna der Freiheit für das Volk<br />
muss jeden Tag eingesammelt werden, sonst verfault es.»<br />
YUVAL NOAH HARARI<br />
DAVID VANDERMEULEN<br />
DANIEL CASANAVE<br />
SAPIENS. DIE FALLE<br />
Graphic Novel | Aus dem Engl.<br />
v. Andreas Wirthensohn<br />
ca. 248 S. | Geb. | ca. € 25,70[A]<br />
ISBN 978-3-406-77751-6<br />
Erscheint am 14. Oktober<br />
TIMOTHY SNYDER<br />
ILLUSTRIERT VON<br />
NORA KRUG<br />
ÜBER TYRANNEI<br />
Zwanzig Lektionen für den<br />
Widerstand<br />
Aus dem Engl. v. Andreas<br />
Wirthensohn | ca. 128 S. | durchgehend<br />
farbig illustriert | Pappbd.<br />
ca. € 20,60[A]<br />
ISBN 978-3-406-77760-8<br />
Erscheint am 4. Oktober
Paul McCartney –<br />
Mein Leben in 154 Songs<br />
«Unzählige Male wurde ich schon gebeten, eine Autobiografie zu schreiben, aber nie war die richtige<br />
Zeit dafür. Meist zog ich Kinder groß oder war auf Tournee – beides ist nicht ideal, wenn man sich<br />
über lange Strecken konzentrieren möchte. Das einzige, was immer ging, egal ob zu Hause oder unterwegs,<br />
war Songs zu schreiben. Wenn Leute erst mal ein gewisses Alter erreicht haben, greifen sie gerne<br />
auf Tagebücher oder Terminkalender zurück, erinnern sich Tag für Tag an vergangene Ereignisse,<br />
aber solche Aufzeichnungen habe ich nicht. Was ich habe, sind meine Songs – hunderte – und eigentlich<br />
erfüllen sie denselben Zweck. Sie umspannen mein gesamtes Leben, weil ich schon mit vierzehn<br />
Jahren zuhause in Liverpool, als ich meine erste Gitarre bekam, instinktiv anfing, Songs zu schreiben.<br />
Seither habe ich nicht mehr aufgehört.»<br />
Paul McCartney<br />
PAUL McCARTNEY<br />
LYRICS<br />
1956 bis heute<br />
Herausgegeben und eingeleitet<br />
von Paul Muldoon<br />
Aus dem Engl. v. Conny Lösch<br />
Zwei Bände im Schuber<br />
ca. 960 S. | 200 farb. Abb.<br />
Geb. | ca. 80,20[A]<br />
ISBN 978-3-406-77650-2<br />
Erscheint am 2. November
Der neue große Roman<br />
von<br />
Ulrich Woelk<br />
Der neue Roman<br />
des Pulitzer-Preisträgers<br />
Anthony Doerr<br />
Eingebettet in die Geschichte von Niki und Lu<br />
erzählt Ulrich Woelk in diesem fesselnden, episodenreichen<br />
und weitgefächerten Roman nicht nur<br />
eine deutsche Geschichte der letzten fünfzig Jahre<br />
und die sehr unterschiedlicher Lebensentwürfe, er<br />
zeichnet auch ein atemberaubendes Bild von der<br />
geheimnisvollen Verschlungenheit des Lebens. Was<br />
ist die verborgene Spielregel unseres Lebenslaufes<br />
und wer sind wir, wenn wir lieben? Woelks Roman<br />
«Für ein Leben» ist ein grandioses Leseabenteuer.<br />
Anthony Doerrs neuer, lang erwarteter Roman<br />
«Wolkenkuckucksland» ist eine faszinierende<br />
Geschichte über das Schicksal, den unschätzbaren<br />
Wert, die Macht, die Magie und die alles überdauernde<br />
Überlebensfähigkeit von Büchern, Geschichten<br />
und Träumen.<br />
ULRICH WOELK<br />
FÜR EIN LEBEN<br />
Roman<br />
632 S. | Geb. | € 26,80[A]<br />
ISBN 978-3-406-77451-5<br />
Erscheint am 15. <strong>Juli</strong><br />
ANTHONY DOERR<br />
WOLKENKUCKUCKSLAND<br />
Roman<br />
Aus dem Engl. v.<br />
Werner Löcher-Lawrence<br />
544 S. | Geb. | € 25,70[A]<br />
ISBN 978-3-406-77431-7<br />
Erscheint am 14. Oktober
Eine Weltsensation<br />
Kafkas neu aufgetauchte Zeichnungen<br />
erstmals publiziert<br />
• Erstklassige<br />
Reproduktionen und<br />
eine besonders schöne<br />
Ausstattung:<br />
• Zwei Lesebändchen<br />
• Hochwertiger<br />
Leinenband<br />
• Format 21 x 29 cm<br />
• Fast alle Zeichnungen in<br />
Originalgröße<br />
Erst 2019 tauchten über 100 Zeichnungen von Franz Kafka auf, die jahrzehntelang in einem Zürcher<br />
Banksafe unter Verschluss gehalten wurden: eine Sensation. Denn bislang kannte man nur wenige<br />
Zeichnungen des weltberühmten Schriftstellers. Es sind Bilder von kaum zu widerstehender Anziehungskraft.<br />
Kafkas künstlerische Ambitionen und sein außergewöhnliches Talent lassen sich erst mit<br />
den neuen Funden ermessen. Hier werden sie erstmals, zusammen mit den schon bekannten Blättern,<br />
veröffentlicht.<br />
FRANZ KAFKA<br />
DIE ZEICHNUNGEN<br />
Hrsg. v. Andreas Kilcher unter<br />
Mitarbeit v. Pavel Schmidt<br />
Mit Essays v. Judith Butler u.<br />
Andreas Kilcher<br />
ca. 336 S. | 240 farb. Abb. | Ln.<br />
Format: 21 x 29 cm<br />
ca. € 46,30[A]<br />
ISBN 978-3-406-77658-8<br />
Erscheint am 2. November
© Elma Van Vliet<br />
Elma van Vliet<br />
ist die Erfinderin der Erzähl mal!-Reihe, die ihren Weg in die Herzen<br />
von Millionen von Menschen gefunden hat. Elmas Leidenschaft ist es,<br />
Bücher und Spiele zu erfinden, die uns helfen, schöne Momente zu erleben,<br />
sie mit anderen zu teilen und sie für immer zu bewahren. Mit dem<br />
Herbst-Programm – lieferbar ab 24. <strong>August</strong> – wagt sie nun den nächsten<br />
Schritt: Statt der Verbindung zu anderen Menschen geht es darum, in<br />
Verbindung mit sich selbst zu treten. Die neuen Veröffentlichungen sind<br />
ihre bisher persönlichsten, geboren aus ihrem tiefen Wunsch, Menschen<br />
zu inspirieren, sich selbst wieder näher zu kommen und die eigenen<br />
Geschichten zu finden und zu erzählen.<br />
Teresa Petrovitz im Gespräch mit<br />
Elma van Vliet<br />
»Um mit anderen<br />
in Verbindung treten<br />
zu können, muss<br />
man zuallererst<br />
mit sich selbst<br />
verbunden sein!«<br />
Advertorial<br />
2004 wurde Mama, erzähl mal das erste<br />
Mal veröffentlicht. Es war das erste Ihrer<br />
zahlreichen und höchst erfolgreichen<br />
Erinnerungsbücher, das Sie anlässlich<br />
der Krankheit Ihrer Mutter verfasst<br />
haben. Wie blicken Sie aus heutiger<br />
Sicht auf diese lebensverändernde Zeit<br />
zurück?<br />
van Vliet: Rückblickend fühle ich Dankbarkeit.<br />
Ich bin dankbar, dass ich auf die<br />
Stimme meines Herzens gehört habe, als<br />
die Ärzte uns sagten, dass meine Mutter<br />
nicht mehr lange zu leben habe. Dass ich<br />
ihr all die Fragen gestellt habe, die mir<br />
durch den Kopf gingen, und dass wir<br />
uns dann auf eine Weise miteinander<br />
verbunden haben, wie wir es nie zuvor<br />
getan hatten. In meiner Trauer schuf<br />
ich etwas, das eigentlich nur für meine<br />
Mutter und mich gedacht war. Zu dieser<br />
Zeit hatte ich keinen anderen Wunsch<br />
als den, sie besser kennenzulernen.<br />
Ich hatte keine Ahnung, dass dies der<br />
Beginn einer Reise sein würde, die mein<br />
ganzes Leben verändern sollte. Mama,<br />
erzähl mal für meine eigene Mutter zu<br />
machen, ließ mich erkennen, was ich<br />
wirklich tun wollte: Herzen miteinander<br />
verbinden. Wenn ich heute zurückblicke,<br />
kann ich nur sagen, dass ich dankbar bin,<br />
dass so eine schreckliche Krankheit zu<br />
so viel Schönem geführt hat. Man sagt,<br />
das Leben sei das, was passiert, während<br />
man damit beschäftigt ist, andere Pläne<br />
zu machen – in meinem Fall war das<br />
definitiv so. Meine Pläne lösten sich in<br />
Luft auf, als ich beschloss, meinen Job<br />
aufzugeben und meine Zeit darauf zu<br />
verwenden, anderen dabei zu helfen,<br />
mit ihren Lieben in Verbindung zu<br />
treten. Die letzten 15 Jahre waren so ein<br />
großartiges Abenteuer! Eine Reise, auf<br />
der ich die Familiengeschichten so vieler<br />
Menschen gehört habe, so viele schöne<br />
Geschichten darüber, wie sie einander<br />
ganz neu kennenlernten. Dafür bin<br />
ich jeden einzelnen Tag dankbar! Für<br />
mich fühlt es sich so an, dass das, was<br />
ich jetzt tue, das ist, wofür ich bestimmt<br />
bin: Menschen dabei zu helfen, sich zu<br />
verbinden, zu teilen und sich an ihre<br />
persönlichen Geschichten zu erinnern.<br />
Die Rückmeldungen aus Ihrer Leserschaft<br />
bestätigen Ihnen, dass Sie Ihr<br />
Ziel erreicht haben?<br />
van Vliet: Mein Ziel zu erreichen, besteht<br />
für mich nicht im Gewinnen von Preisen,<br />
sondern im Feedback meiner Leser. Im<br />
kleinen Mädchen, das mir schreibt, wie<br />
glücklich es mit dem Buch ist, das ihre<br />
68 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
elma van vliet – eine erfolgsgeschichte<br />
Großmutter für sie<br />
gemacht hat. In<br />
den E-Mails, die<br />
ich aus der ganzen<br />
Welt bekomme,<br />
in den<br />
schönen Bewertungen,<br />
die die<br />
Menschen schreiben.<br />
Ich bekomme noch immer Gänsehaut!<br />
Ich muss mich noch heute hin<br />
und wieder kneifen, wenn ich sehe, dass<br />
meine Bücher den Weg in die Herzen<br />
von Millionen Menschen auf der ganzen<br />
Welt gefunden haben. Das wollte ich mit<br />
meinen Büchern erreichen: Menschen,<br />
die sich wirklich miteinander verbinden.<br />
Aber ich sehe das nicht als etwas, das ich<br />
tue: Die Menschen machen das selbst,<br />
ich gebe ihnen nur die Werkzeuge in die<br />
Hand, um loszulegen. Und ich werde<br />
auf jeden Fall weitermachen, damit<br />
Menschen die kostbare Erfahrung<br />
machen, ihre Familie und ihre Lieben<br />
noch besser kennenzulernen.<br />
Während Ihre ersten Bücher Ihren<br />
Lieben gewidmet waren, stehen Sie selbst<br />
im Zentrum Ihres neuen Buches. Was ist<br />
die Idee hinter Elma, erzähl mal ...?<br />
van Vliet: Vor 15 Jahren wollte ich mit<br />
meiner Mutter in Verbindung treten,<br />
was zu einer Reihe von Büchern führte,<br />
mit denen ich Menschen helfen wollte,<br />
sich mit den Menschen zu verbinden, die<br />
ihnen am wichtigsten sind. Aber ein Buch<br />
fehlte: das Buch über die Verbindung mit<br />
sich selbst. Elma, erzähl mal ... ist mein<br />
bisher persönlichstes Buch. Nachdem<br />
meine Mutter vor drei Jahren starb,<br />
war ich nicht mehr „das Mädchen, das<br />
ein Buch für ihre Mutter geschrieben<br />
hat“. Ich war nun selbst Mutter, mit<br />
der Mission, Herzen zu verbinden. Die<br />
Unterstützung, die ich aus der ganzen<br />
Welt bekam, war herzerwärmend, aber<br />
ich hatte immer noch das Gefühl, das<br />
etwas fehlte. Ich arbeitete weiter, aber<br />
ich konnte spüren, wie ich den Kontakt<br />
zu mir selbst verlor. Deshalb habe<br />
ich mich auf eine etwas andere Reise<br />
begeben – diesmal nicht mit meiner<br />
Mutter, sondern mit mir selbst. Im Buch<br />
teile ich zwölf persönliche Geschichten,<br />
mit denen ich zu inspirieren hoffe.<br />
Beim Schreiben dieses Buches habe ich<br />
eine sehr wichtige Lektion gelernt: Um<br />
wirklich mit anderen in Verbindung<br />
treten zu können, muss man zuallererst<br />
mit sich selbst verbunden sein.<br />
Elma van Vliet: Elma, erzähl mal ...<br />
Höre auf dein Herz und finde dein Glück<br />
192 Seiten, Hardcover, 978-3-426-00033-5<br />
€ 18,50 | ET: 24. <strong>August</strong><br />
Ihr Buch erscheint wie eine Mischung<br />
aus einem Ratgeber und einem intimen<br />
Selbstporträt. Wie würden Sie Ihr Buch<br />
definieren?<br />
van Vliet: Das Komische ist, dass ich<br />
beim Schreiben des Buches nie daran<br />
gedacht habe, was für eine Art Buch das<br />
ist. Ich hatte einfach das tiefe Bedürfnis,<br />
diese Geschichten zu erzählen, so wie<br />
ich vor all den Jahren das Bedürfnis<br />
verspürte, mich mit meiner Mutter zu<br />
verbinden. Aber sobald es fertig war,<br />
fragten mich die Leute: Was ist das für<br />
ein Buch? Ist es ein Selbsthilfe-Buch? Ein<br />
Roman? Sind das Ihre Memoiren? Das<br />
brachte mich zum Nachdenken. Das Ziel<br />
des Buches ist es, Menschen mit meiner<br />
eigenen Geschichte zu inspirieren und<br />
ihnen zu Selbstreflexion und Selbstakzeptanz<br />
zu verhelfen. Ihnen zu<br />
zeigen, dass Fehler zu machen oder<br />
den Überblick zu verlieren, einfach ein<br />
Teil von dem ist, was man Leben nennt.<br />
Ich glaube, wir alle suchen nach Glück,<br />
und ich glaube, dass alles, wonach wir<br />
suchen, bereits in uns selbst vorhanden<br />
ist. Alles, was wir tun müssen, ist, uns mit<br />
uns selbst zu verbinden und zu lernen,<br />
dass sich zu lieben und auf sich Achtzugeben<br />
nicht nur die eigene Welt, sondern<br />
auch die der Menschen rund um uns<br />
verbessert. Ich denke, am besten könnte<br />
man das Buch als Inspirationsbuch zum<br />
Finden des eigenen Weges definieren.<br />
Was waren Ihrer Meinung nach die<br />
Haupteinflüsse, dass Sie den Kontakt<br />
zu sich selbst verloren haben?<br />
van Vliet: Ich habe in den letzten Jahren<br />
ein paar harte und lebensverändernde<br />
Ereignisse durchlebt. Meine Mutter<br />
starb, meine Beziehung zerbrach, ich<br />
wurde alleinerziehende Mutter. Ich habe<br />
mir jedoch nicht die Zeit genommen,<br />
um diese Veränderungen wirklich<br />
tiefgehend zu verarbeiten. Ich habe<br />
weiter hart gearbeitet und die Menschen<br />
rund um mich so gut es ging unterstützt,<br />
weil ich es als so wichtig empfand, füreinander<br />
da zu sein. Da waren so viele<br />
Dinge, die Aufmerksamkeit verdienten,<br />
dass ich vergaß, mir selbst genügend<br />
Aufmerksamkeit zu schenken. Das<br />
hat letztlich dazu geführt, dass ich den<br />
Kontakt zu mir selbst verloren habe.<br />
Und das war der Ausgangspunkt meiner<br />
Suche nach dieser Verbindung, die zum<br />
Buch Elma, erzähl mal ... führte.<br />
In Ihrem Buch reflektieren Sie<br />
über Themen wie „Zeit“, „Glück“,<br />
„Dankbarkeit“ etc. Würden Sie sich<br />
selbst als von der Positiven Psychologie<br />
beeinflusst bezeichnen?<br />
van Vliet: Ich glaube, dass der Fokus für<br />
lange Zeit vor allem auf dem Negativen<br />
lag. Auf Dingen, die wir nicht mögen<br />
oder die nicht richtig oder nicht gut<br />
genug für uns sind, und darauf, wie<br />
wir das in etwas Besseres verändern<br />
können. Glück ist aber nichts, das man<br />
erreichen kann, indem man härter<br />
arbeitet, mehr Geld macht oder mehr<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
69
elma Sonderthema-Krimis van vliet –& eine Thrillererfolgsgeschichte<br />
Gewicht verliert. So gesehen wird Glück<br />
immer etwas sein, das in der Zukunft<br />
liegt. Ein unerreichbares Ziel. Also ja, ich<br />
glaube an die Positive Psychologie. Für<br />
mich funktioniert es viel besser, mich auf<br />
die Dinge zu fokussieren, die bereits da<br />
sind. Ich versuche, jeden Tag dankbar zu<br />
sein. Wenn man sich fokussiert und um<br />
sich blickt, dann ist da so viel Schönheit!<br />
So viel, worüber man sich freuen kann.<br />
Wenn man damit anfängt, dankbar<br />
für das zu sein, was man hat, wird alles<br />
einfacher.<br />
Welche Art von Lesern sprechen Sie mit<br />
Ihren Büchern an?<br />
van Vliet: Ich glaube, dass insbesondere<br />
Frauen zwischen 25 und 60 auf der<br />
Suche nach dem persönlichen Glück<br />
sind. Ich würde sie gerne inspirieren<br />
und hoffe, dass sie sich meiner<br />
Mission anschließen, die uralte<br />
Tradition des Geschichten-Erzählens<br />
zurückzubringen. Persönliche Erfahrungen<br />
zu teilen, um somit andere zu<br />
inspirieren. Um voneinander zu lernen<br />
und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass wir<br />
gemeinsam die Welt verändern können,<br />
eine Geschichte nach der anderen.<br />
Sie sind Mutter zweier Söhne und in<br />
Elma, erzähl mal ... reflektieren Sie<br />
auch darüber, wie schwierig es ist, den<br />
Spagat zwischen Ihrer Karriere und<br />
dem Muttersein zu meistern. Sehen<br />
Sie sich selbst als Vorbild mit einer<br />
bestimmten Verantwortung Ihrer<br />
Leserschaft gegenüber?<br />
van Vliet: Mein Ziel ist es, Herzen zu<br />
verbinden und Menschen zu inspirieren.<br />
In meinem Buch gebe ich einen Einblick<br />
in mein Leben – in die Dinge, die gut<br />
gelaufen sind, aber auch in die, die<br />
furchtbar schiefgelaufen sind. Ich bin<br />
weit davon entfernt, perfekt zu sein, also<br />
würde ich anderen niemals sagen, was<br />
und wie sie etwas tun sollen. Du bist du,<br />
eine einzigartige Person, die selbst am<br />
besten weiß, was für sie funktioniert.<br />
Ich bin sehr dankbar für meine Fan-<br />
Gemeinschaft, aber ich würde mich<br />
nicht als Vorbild bezeichnen. Was ich<br />
immer versuche, ist, das, was ich selbst<br />
predige, in meinem Leben umzusetzen:<br />
Meine Familie und meine Kinder stehen<br />
an erster Stelle, ich versuche, gut auf<br />
mich zu achten und jeden Tag etwas<br />
zu lernen. Ich treffe Entscheidungen<br />
basierend auf dem, was mir wichtig ist<br />
und was mein Herz mir sagt.<br />
Ein wichtiger Teil Ihrer Marke ist Ihre<br />
Webseite, auf der Sie Ihre eigenen und<br />
die Geschichten Ihrer Leserschaft<br />
sammeln. Sie sind auch auf Sozialen<br />
Plattformen präsent. Gleichzeitig<br />
sind Sie sehr kritisch gegenüber<br />
den Neuen Medien, insbesondere in<br />
Hinblick auf ihre Schnelllebigkeit und<br />
Fragmentiertheit. Wie gestaltet sich Ihr<br />
Umgang mit Instagram, Facebook etc.?<br />
van Vliet: Die Sache mit den Sozialen<br />
Medien ist die, dass man sie als das<br />
ansehen muss, was sie sind. Sie zeigen<br />
nur einen Teil der Realität, üblicherweise<br />
einen schönen, bearbeiteten Teil, der<br />
nicht echt ist – oder zumindest sieht man<br />
nicht die ganze Geschichte. Ich liebe<br />
Social Media dafür, dass sie es so viel<br />
einfacher machen, sich mit Menschen<br />
auf der ganzen Welt zu verbinden. Einige<br />
der Verbindungen, die ich zu meinen<br />
Lesern habe, gäbe es ohne die Sozialen<br />
Medien nicht. Ich würde also sagen, sie<br />
sind in vielerlei Hinsicht wunderbar,<br />
wenn man sich bewusst ist, was echt<br />
ist und was nicht, und wenn man weiß,<br />
wie und wann man sie benutzt. Ich bin<br />
diesbezüglich sehr aufmerksam und<br />
achte darauf, dass ich mein Handy zur<br />
Seite lege, wenn ich Zeit mit meinen<br />
Kindern oder Freunden genieße, um<br />
ihnen ungeteilte Aufmerksamkeit<br />
schenken zu können. Momente der<br />
wahren Verbundenheit werden für mich<br />
immer am wichtigsten sein.<br />
Haben Sie Zukunftspläne mit Blick auf<br />
Ihre Arbeit?<br />
van Vliet: Ich habe das Gefühl, dass<br />
ich mit meinem neuen Buch ein neues<br />
Kapitel aufgeschlagen habe. Neben dem<br />
Fokus auf die Verbindung zu anderen<br />
konzentriere ich mich nun auf die<br />
Verbindung zum eigenen Selbst. Wenn<br />
ich jetzt auf den Schreibprozess zu<br />
Elma, erzähl mal ... zurückblicke, ergibt<br />
alles Sinn für mich. Meine Mission ist es,<br />
Herzen zu verbinden, aber wenn du selbst<br />
nicht mit deinem Herzen verbunden<br />
bist, ist es wirklich schwer, dich mit<br />
dem eines anderen zu verbinden. Ich<br />
habe auf jeden Fall vor, mehr Produkte<br />
zu entwickeln, die meiner Mission und<br />
Vision entsprechen. Was und wann,<br />
das weiß ich jetzt noch nicht, ich halte<br />
die Dinge gerne etwas offen, damit die<br />
Kreativität fließen kann. Einer meiner<br />
Wünsche ist, mehr Produkte für Kinder<br />
zu machen. Diese junge Generation<br />
ist sehr wichtig und wir müssen sie<br />
beim Aufwachsen bestmöglich unterstützen.<br />
Es war ein schwieriges Jahr,<br />
man musste viel zu Hause bleiben,<br />
ohne die Möglichkeit, in die Schule zu<br />
gehen. Es war hart für alle, aber es hat<br />
den Menschen auch klargemacht, wie<br />
wichtig ihre Nächsten sind. Sie sind es,<br />
die unser Leben lebenswert machen,<br />
mit denen wir in Verbindung bleiben<br />
müssen. Und ich hoffe, dass ich mit<br />
den Büchern, die ich schreibe, und mit<br />
meinen Produkten weiterhin dabei<br />
helfen kann, in Verbindung zu bleiben.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
70
Dino Reisner (li)<br />
erlebte in seiner Kindheit die Hochzeit des Bayreuther<br />
Sports, und das prägte: Heute arbeitet<br />
er als Sportjournalist und Buchautor mit den<br />
Schwerpunkten Basketball, Eishockey und Fußball.<br />
Er schrieb u. a. bereits Biographien über Dirk<br />
Nowitzki, Michael Ballack und Pep Guardiola.<br />
Siegmund Dunker,<br />
© privat<br />
ehemals Sportredakteur beim Nordbayerischen Kurier<br />
und bei der Nürnberger Zeitung, arbeitet als freier<br />
Journalist in Leipzig.<br />
Die Olympischen Sommerspiele aus dem Homeoffice<br />
Mit gut einem Jahr Verspätung starten am 23. <strong>Juli</strong> die XXIV. Olympischen Sommerspiele in Tokio. Die Corona-<br />
Pandemie wirbelte nicht nur die Planungen der Athletinnen und Athleten durcheinander, auch Dino Reisner und<br />
Siegmund Dunker, die für den Pietsch Verlag das offizielle EUROSPORT-Olympiabuch verfassen, bekommen die<br />
Auswirkungen zu spüren.<br />
Dunker und Reisner sind ein eingespieltes<br />
Team. Bereits 2018 verfassten<br />
die beiden ehemaligen Zeitungs-Redakteure,<br />
ebenfalls für den Pietsch Verlag,<br />
das offizielle EUROSPORT-Buch zu den<br />
Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.<br />
Doch diesmal ist vieles anders: Beide<br />
Autoren werden die Spiele vom<br />
Homeoffice aus verfolgen. Auf die Arbeit<br />
selbst habe der Ortswechsel jedoch<br />
keinen großen Einfluss, betont Reisner:<br />
„Viel Zeit verbringt man als Journalist<br />
während der Spiele ohnehin im Medienzentrum.<br />
Dort ist zwar die Atmosphäre<br />
toll, aber viele Wettbewerbe sieht man<br />
auch nur auf dem Bildschirm. Bei der<br />
Arbeit im Homeoffice lassen sich die<br />
Das einzige Buch zum Thema mit<br />
kontinuierlicher TV-Bewerbung!<br />
Spiele – dank Zeitverschiebung – sogar<br />
zu angenehmen Uhrzeiten verfolgen.“<br />
Auch inhaltlich stehen für die neue<br />
Ausgabe Veränderungen an, berichtet<br />
Reisner: „Im Olympia-Buch zu den<br />
Winterspielen 2018 standen für 102<br />
Wettbewerbe 176 Seiten zur Verfügung.<br />
Für Tokio <strong>2021</strong> haben wir bei 339<br />
Wettbewerben 208 Seiten. Wir werden<br />
künftig mehrere Wettbewerbe innerhalb<br />
einer Sportart zu einem Artikel<br />
zusammenfassen.“<br />
Das Konzept und das Layout stehen also<br />
bereits. Nun warten Dunker und Reisner<br />
ungeduldig auf die Eröffnungsfeier.<br />
„Der Inhalt entsteht während der Spiele“,<br />
erklärt Reisner: „Wir fangen schon<br />
während der laufenden Wettbewerbe<br />
an zu schreiben, um die Stimmung der<br />
jeweiligen Wettkämpfe einzufangen.“<br />
Anekdoten für später aufsparen.“<br />
Großes Augenmerkt legen die beiden<br />
Autoren auch auf die Bebilderung, die<br />
wie gewohnt hochklassig und abwechslungsreich<br />
ausfallen wird. Reisner lobt<br />
die Zusammenarbeit mit dem Pietsch<br />
Verlag: „Gemeinsam tun wir immer<br />
noch ein paar Motive mehr auf, als sie<br />
bei den üblichen Pressediensten zu<br />
finden wären.“<br />
Viele hundert TV-Spots mit<br />
Millionenreichweite über Eurosport!<br />
Zusätzliche Bewerbung des Buches<br />
über Bannerwerbung auf eurosport.de!<br />
Bei der Gestaltung der Texte sind<br />
Erfahrung und Intuition unerlässlich,<br />
verrät er weiter: „Wenn jemand wie<br />
etwa Florian Wellbrock in mehreren<br />
Wettbewerben Siegchancen hat, sollte<br />
man sich manche Geschichten und<br />
Dino Reisner, Siegmund Dunker<br />
OLYMPISCHE SOMMERSPIELE TOKIO <strong>2021</strong><br />
208 Seiten, 450 Fotos, Hardcover<br />
Format: 23 cm x 30,5 cm, ISBN 978-3-613-50904-7<br />
€ 20,60 | Pietsch, ET: 13. <strong>August</strong><br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
71
uchrezension<br />
www.barbara-brunner.at<br />
Der aktuelle Lesetipp von Dr. Barbara Brunner<br />
Liebe Leute,<br />
es gibt viele Gründe für den neuen<br />
Wander-Boom, meinetwegen auch die<br />
Pandemie und die damit erzwungene<br />
neue Langsamkeit, aber auch die<br />
Rückbesinnung auf das viele Schöne und<br />
Gute, das bekanntlich so nah liegt und das<br />
es mit einem genauen Auge zu entdecken<br />
gilt. Dazu will ich Ihnen eine Reihe von<br />
Büchern vorstellen, jedes davon eine<br />
Schatzkiste an entdeckenswerten Plätzen,<br />
kulturellen Highlights und kulinarischen<br />
Herrlichkeiten.<br />
Eva Gruber lädt ein,<br />
mit Stille Wasser,<br />
weite Berge, goldener<br />
Wein Wanderungen<br />
rund um Wien zu<br />
entdecken. Die Idee<br />
zu diesem Buch<br />
hatte sie während<br />
des Lockdowns, als<br />
die Sehnsucht nach Natur übermächtig<br />
wurde und Fernreisen ohnehin in weite<br />
Ferne gerückt waren. Und da sie gerne<br />
geht, hat sie in 113 Tagen mit 2.656.236<br />
Schritten (so der Pacer ihres Handys) 24<br />
Touren zwischen Donau und Thaya, Leiser<br />
Bergen und Schneealpe gefunden, die sie<br />
auch thematisch nach Wasser, Berge und<br />
Wein geordnet hat. Als Landartistin ist ihr<br />
der fotografische Blick wichtig, daher gibt<br />
es auch Angaben, zu welcher Tageszeit<br />
und in welcher Richtung eine Tour von<br />
den Lichtverhältnissen her optimal ist.<br />
Neben allen notwendigen Informationen<br />
zu den Wanderungen, kulturellen und<br />
naturgeschichtlichen Phänomenen will<br />
sie ihren Lesern das bewusste Erleben der<br />
Natur nahebringen.<br />
Auch der Wienerwald<br />
bietet seit jeher<br />
die ideale Möglichkeit,<br />
der Großstadt<br />
Wien zu entfliehen<br />
und eine faszinierende<br />
Welt zu entdecken.<br />
Es sind die<br />
Geschichten, die das<br />
Buch Eintauchen in den Wienerwald von<br />
Johannes Sachslehner und Robert Bouchal<br />
so spannend machen – ob es sich<br />
um unterirdische Gänge handelt, um<br />
die Besonderheiten rund um die Ruine<br />
Merkenstein, darum, mit welcher Heimtücke<br />
Albrecht I. die Burg Kammerstein<br />
in seinen Besitz brachte, welch mystischer<br />
Ort die Sieben Eichen in Kaltenleutgeben<br />
sind ..., sie beschreiben eine faszinierende<br />
Natur- und Kulturlandschaft mit hängenden<br />
Steinen, Höhlen, Eiskellern, tausendjährigen<br />
Eichen, heiligen Brunnen,<br />
historischen Wasserleitungen, Burgen,<br />
Ruinen, Bergen, Aussichtswarten.<br />
Weiter südlich bewegen<br />
sich Anni<br />
und Alois Pötz im<br />
Hügelland zwischen<br />
Riegersburg und der<br />
Soboth, zwischen Bad<br />
Radkersburg, Maribor<br />
und Slovenij Gradec,<br />
und der Titel ihres<br />
Buches ist Programm:<br />
Grenzenlos ge(h)mütlich bietet vierzig<br />
Rundtouren, von denen dreizehn<br />
auch nach Slowenien führen. Es sind<br />
Wanderungen zu Kirchen, Klöstern,<br />
kleinen Museen, Ausgrabungen und vor<br />
allem zu herrlichen Einkehrmöglichkeiten<br />
– Stichwort steirisches Backhendl<br />
mit Erdäpfelsalat, Kernöl versteht sich<br />
von selbst –, die in wenigen Stunden zu<br />
schaffen sind. Und nachdem auch das<br />
Vulkan- und Schilcherland sowie die<br />
Südsteirische Weinstraße erkundet wird,<br />
ist Genusswandern garantiert.<br />
Etwas sportlicher<br />
nimmt Birgit Kaltenböck<br />
den Cammino<br />
delle Pievi in Carnia<br />
in der Region Friaul-<br />
<strong>Juli</strong>sch Venetien in<br />
Angriff – dies ist<br />
eine touristisch noch<br />
wenig erschlossene<br />
Gegend, die umso<br />
reizvoller ist, da dieser Pilgerweg entlang<br />
von zehn Taufkirchen führt, die früher<br />
als Wehrtürme gedient haben. Und im<br />
Gegensatz zu den Jakobswegen wurde der<br />
Taufkirchenweg in den letzten 16 Jahren<br />
seit seinem Bestehen von nicht mehr als<br />
1000 Pilgern erwandert. Die Strecke von<br />
270 km und 11500 Höhenmetern ist in<br />
Etappen mit jeweils ca. 14 km gegliedert,<br />
die in 14 Tagen gegangen werden können,<br />
um wieder<br />
an den Ausgangspunkt<br />
zu<br />
kommen. Auch<br />
als Mountainbiker<br />
könnte man diesen Weg erkunden. Die<br />
Gegend ist dünn besiedelt, umso wichtiger<br />
waren der Autorin die Begegnungen<br />
mit den Menschen dieser Region und<br />
die Geschichten, die sie zu erzählen<br />
wussten – so erfährt man, warum in<br />
der Vergangenheit so viele Männer ins<br />
zaristische Russland, nach Indochina<br />
oder Argentinien ausgewandert sind,<br />
aber auch, warum man in dieser Gegend<br />
statt „Ciao“ „Mandi“ zum Abschied sagt<br />
und was das bedeutet... Mit diesem Buch<br />
kann man definitiv Neuland entdecken!<br />
Ebenfalls touristisch<br />
noch wenig erschlossen<br />
ist die Gegend<br />
zwischen Salzburg<br />
und Passau, also<br />
rechts und links von<br />
Salzach und Inn: In<br />
diesen besonderen<br />
Landstrich führt<br />
uns das Autorenduo<br />
Klaus Bovers und Christine Paxmann<br />
mit ihrem Buch Schiffe, Salz und Seen.<br />
In 40 verschiedenen Wander-, Fahrradund<br />
Städtetouren kann der finstere<br />
Sauwald ebenso erkundet werden wie<br />
Burgen, Schlösser und die ehemaligen<br />
Salzhandels- und Schifferstädte<br />
Laufen, Tittmoning, Burghausen,<br />
Braunau, Obernberg oder Passau, man<br />
trifft auf Heilquellen oder erwandert<br />
die „niederbayerische Toskana“ bei<br />
Fürstenzell. Wunderbare Wirtshäuser<br />
und Restaurants bieten sich als krönender<br />
Abschluss dieser kulturgeschichtlichen<br />
Exkursionen an.<br />
Leute, es ist so viel Hochinteressantes,<br />
Spannendes, Herausforderndes, Prachtvolles,<br />
Lehrreiches und Genussvolles<br />
vor unseren Haustüren – nix wie raus<br />
mit uns, entdecken wir die Schätze in<br />
unserer Umgebung. Die Schlüssel zu den<br />
Schatzkisten sind wie immer die Bücher.<br />
Lob des Lesens, Lob der Bücher.<br />
Herzliche Grüße – ich bin dann mal weg!<br />
Barbara Brunner<br />
72 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Neues aus der Reihe:<br />
Bewusst gesund genießen<br />
• alltagstaugliche Rezepte für jeden Bedarf<br />
• Ernährungstipps und Empfehlungen<br />
• geprüfte medizinische Hintergrundinfos<br />
Peter Frigo, Rhea Jabbour, Christoph Deutsch<br />
Ernährung bei PCOS<br />
Polyzystisches Ovar-Syndrom<br />
maudrich.gesund essen <strong>2021</strong><br />
124 Seiten, durchgehend 4-farbig, Klappenbroschur<br />
EUR (A) 16,90 / EUR (D) 16,40 / sFr 21,70 UVP<br />
ISBN 978-3-99002-124-8<br />
eISBN 978-3-99111-344-7<br />
Klaus Nigl, Johanna Picker<br />
Ernährung bei Erkrankung<br />
der Bauchspeicheldrüse<br />
maudrich <strong>2021</strong><br />
160 Seiten, durchgehend 4-farbig, Klappenbroschur<br />
EUR (A) 16,90 / EUR (D) 16,40 / sFr 21,70 UVP<br />
ISBN 978-3-99002-125-5<br />
eISBN 978-3-99111-345-4<br />
Völlige Neubearbeitung!<br />
Birgit Lötsch, Eva Russold, Bernhard Ludvik<br />
Ernährung bei Adipositas-Operationen<br />
Magenbypass – Omega-Loop-Bypass – Schlauchmagen<br />
maudrich <strong>2021</strong><br />
ca. 160 Seiten, durchgehend 4-farbig, Klappenbroschur<br />
EUR (A) 16,90 / EUR (D) 16,40 / sFr 21,70 UVP<br />
ISBN 978-3-99002-129-3<br />
eISBN 978-3-99111-353-9<br />
Neu überarbeitet – erscheint im Oktober <strong>2021</strong><br />
Erhältlich im Buchhandel und auf<br />
facultas.at
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Anja Schmidt<br />
Programmleitung unum<br />
GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH<br />
Spiritualität 2.0<br />
Starke Bücher von<br />
starken Autoren<br />
Unum ist die neue Marke im Haus Gräfe und Unzer. Wofür<br />
steht unum?<br />
Schmidt: Unum kommt aus dem Lateinischen und heißt<br />
eins. Es geht ums Einssein, Ganzsein. In dieselbe Wortfamilie<br />
gehört unire – vereinen, verbinden. Das neue Label unum soll<br />
in Zeiten der Spaltung für das unsichtbare Band stehen, das<br />
uns alle verbindet – mit anderen Menschen, der Natur und<br />
ebenso natürlich mit höheren Kräften. Außerdem steht es für<br />
Ganzheitlichkeit, also für die Verbindung von Körper, Geist<br />
und Seele.<br />
Also nicht nur Sachbücher, die über Themen aus diesen<br />
Bereichen aufklären, sondern auch praktische Ratgeber?<br />
Schmidt: Wir sind im Hause Gräfe und Unzer, werden somit<br />
neben Sachbüchern auch reine Ratgeber publizieren.<br />
Welche Ziele streben Sie mit der Marke an?<br />
Schmidt: Wir haben uns Spiritualität 2.0 auf die Fahnen<br />
geschrieben. Dazu gehört zum Beispiel, ein aktuell gesellschaftlich<br />
relevantes Thema mit einer spirituellen Herangehensweise<br />
zu verbinden. Ein gutes Beispiel dafür ist die<br />
Herbstnovität: Toxische Beziehungen schamanisch heilen.<br />
2.0 bedeutet außerdem, dass wir auch spannende neue Autoren<br />
veröffentlichen wollen, die vor allem durch die Sozialen<br />
Medien bekannt sind.<br />
Wie schafft man es im Bereich der Spiritualität, fundierte<br />
Herangehensweisen von Scharlatanerie zu unterscheiden?<br />
© Anja Schmidt privat<br />
Schmidt: Das ist eine gute Frage. Einerseits ist es Erfahrung.<br />
Ich mache nicht nur das Programm, ich befasse mich seit vielen<br />
Jahren auch persönlich mit Spiritualität – habe vieles selbst<br />
ausprobiert. Dieses Genre ist für mich auch nicht neu, da ich<br />
74<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
die neue marke bei graefe und unzer<br />
schon bei Arkana als Programmleiterin<br />
einige Jahre damit befasst war.<br />
Grundsätzlich verantworte ich bei GU<br />
auch den Bereich der Lebenshilfe, der<br />
ja in vielen Punkten an Spiritualität<br />
angrenzt. Ich liebe Spiritualität, weil es<br />
zu einem Zurechtfinden das Einschalten<br />
von Kopf und Herz braucht. Um Scharlatanerie<br />
von etwas Werthaltigem zu<br />
unterscheiden, braucht es aus meiner<br />
Sicht folgende vier Dinge: Erfahrung,<br />
gesunden Menschenverstand und ein<br />
ausgeprägtes Gespür für die Thematik,<br />
man könnte auch sagen ein gut geschultes<br />
Bauchgefühl.<br />
Gleiten Sie dadurch auch persönlich<br />
immer wieder in neue Themen?<br />
Schmidt: Ich bin furchtbar neugierig und<br />
sehr begeisterungsfähig, besuche auch<br />
Seminare der Autoren, mache Online-<br />
Meditationen mit – ich probiere die Dinge<br />
gerne aus. Dann weiß ich hinterher<br />
besser, womit ich es zu tun habe.<br />
Wie kann man die Käuferzielgruppe für<br />
Spiritualität umreißen?<br />
Schmidt: Studien zufolge ist es etwa ein<br />
Viertel der Bevölkerung, das sich damit<br />
beschäftigt und dafür interessiert. Viele<br />
Menschen beginnen in ihrer Lebensmitte,<br />
sich mit Spiritualität zu befassen.<br />
Ein starker Auslöser sind oft<br />
Lebenskrisen, große Verluste – Momente,<br />
in denen die Suche nach dem<br />
Sinn des Lebens auftaucht. In den<br />
Seminaren sieht man, dass es meist<br />
einen Frauen-Überhang gibt.<br />
Haben Sie bestimmte Themenbereiche<br />
für das Programm definiert?<br />
Schmidt: Wir sind für alles offen, was<br />
wir als erfolgsversprechend einschätzen.<br />
Zuallererst wollen wir besondere Bücher<br />
zu starken Themen mit starken<br />
Autoren machen. Werthaltigkeit und<br />
Niveau verstehen sich als Basis von<br />
selbst. Ich möchte nichts ausschließen,<br />
was Menschen Freude spenden und sie<br />
weiterbringen kann – neue Antworten auf<br />
die großen Fragen der Menschheit liefert.<br />
Wie stark müssen die Autoren sein?<br />
Schmidt: Die Fangemeinde der Autoren<br />
ist ein wichtiger Multiplikator. Das<br />
unterstützen wir mit entsprechendem<br />
Onlinemarketing und Social-Media-<br />
Präsenz – auch weil spirituelle Bücher<br />
gerne online gekauft werden. Dabei<br />
werden wir natürlich auch den stationären<br />
Buchhandel, etwa durch Online-<br />
Kooperationen, einbeziehen.<br />
Schenken Sie uns abschließend ein<br />
paar Einblicke ins erste Programm?<br />
Schmidt: Wir freuen uns sehr, dass<br />
wir eine Art Zwillingsbuch-Pärchen<br />
von Veit Lindau im Programm haben,<br />
schattenwerk und wunderwerk. Er ist<br />
Bestsellerautor, hat eine große Community.<br />
Es geht um die Arbeit mit den<br />
verborgenen Teilen der Psyche sowie<br />
die Entfaltung ihrer Potenziale. Bei<br />
wunderwerk erhalten die Leser den<br />
Zugang für einen Onlinekurs von Veit<br />
Lindau dazu geschenkt. Wir haben den<br />
erfolgreichen russischen Heiler Vadim<br />
Tschenze mit Das spirituelle Buch von<br />
der Selbstliebe im Programm. Bewusstseinsforscher<br />
Karl Grunick hat jahrelange<br />
Erfahrung in den Kampfkünsten und mit<br />
Energiearbeit. Es geht in seinem Buch<br />
darum, wie man von der Kopf-Intelligenz<br />
in die KörperIntelligenz kommt. Katja<br />
Kramer ist eine junge, hellsichtige und<br />
hellhörende Schweizer Autorin, die in<br />
Der Ruf deiner Seelenheimat Antworten<br />
auf Sinn- und Menschheitsfragen liefert.<br />
Ein Buch fürs Herz! Mit Stefan Limmer<br />
arbeite ich schon seit Jahren. Nach seinem<br />
Longseller Schamanische Seelenreisen<br />
widmet er sich in seinem neuen Werk der<br />
schamanischen Heilung von vergifteten<br />
Beziehungen. Alles starke Themen!<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Advertorial<br />
Veit Lindau, schattenwerk. Befreie dein verborgenes Potenzial – durch radikale<br />
Schattenarbeit, 192 S., HC., 978-3-8338-8107-7, € 18,90 (A), ET: Sept. <strong>2021</strong><br />
wunderwerk. Weite deine Grenzen und mach das Unmögliche möglich<br />
192 S., HC, 978-3-8338-8108-4, € 18,90 (A), ET: Sept. <strong>2021</strong><br />
Stefan Limmer, Toxische Beziehungen<br />
schamanisch heilen<br />
192 S., Softcover, 978-3-8338-8031-5<br />
€ 18,90 (A), ET: Okt. <strong>2021</strong><br />
Karl Grunick, Lucas Buchholz<br />
Entdecke deine Körper Intelligenz!<br />
192 S., HC, 978-3-8338-7999-9<br />
€ 25,80 (A), ET: Okt. <strong>2021</strong><br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
75
Die neue Pocket-<br />
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ISBN 978-3-95803-413-6<br />
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ISBN 978-3-95803-387-0<br />
12,40 € (A)<br />
ISBN 978-3-95803-415-0<br />
scorpio-verlag.de
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Claus Mikosch<br />
»Geht es uns gut, sind wir<br />
auf der Welt zu Hause,<br />
wenn es uns schlecht geht,<br />
nirgendwo«<br />
In Ihrem neuen Buch geht es um die<br />
Frage, wo man sich zu Hause fühlt. Wo<br />
sind Sie zu Hause?<br />
Mikosch: Wenn es darum geht, wo ich<br />
lebe, dann lautet die Antwort, dass ich<br />
zwischen Deutschland und Spanien<br />
pendle. Im Moment befinde ich mich im<br />
Süden der Provinz Malaga, fast schon<br />
bei Gibraltar. Andalusien ist ein schöner<br />
Fleck auf der Welt – man findet hier alles:<br />
Berge zum Schifahren, weiße Strände ...<br />
Und wo fühlen Sie sich zu Hause?<br />
Advertorial<br />
Mikosch: Man kann sich selbst beim<br />
Buchschreiben nie völlig außen vor lassen<br />
– vielleicht schaffen es manche ...<br />
Meistens fließt ein Teil von sich mit<br />
ein, und sei es in einer hoch abstrakten<br />
Form. Die Frage nach dem Zuhause hat<br />
ganz stark mit meiner Lebenssituation zu<br />
tun. Manchmal beneide ich Menschen,<br />
die in einem kleinen Dorf aufwachsen,<br />
dort leben, die Tochter des Bürgermeisters<br />
heiraten ... Einerseits denkt man<br />
sich: Oh Gott, wie schrecklich. Andererseits<br />
ist es so klar, wo man zu Hause ist, wo<br />
die eigenen Wurzeln sind. Ich empfinde<br />
ein großes Gefühl von Zuhause in der<br />
Kreativität – im Moment des Schaffens.<br />
Ihre Reihe ist hoch erfolgreich, was,<br />
meinen Sie, macht den Erfolg aus? Warum<br />
lieben die Menschen den kleinen<br />
Buddha?<br />
Claus Mikosch<br />
Der kleine Buddha auf der Reise nach Hause<br />
144 Seiten, Hardcover, 978-3-451-03317-9<br />
€ 12,40 | Verlag Herder, ET: 14. September<br />
Mikosch: So genau habe ich noch gar<br />
nicht darüber nachgedacht. Ich glaube,<br />
dass es die Mischung ist. Einerseits<br />
sind die Geschichten sehr zugänglich.<br />
Es bedarf keiner besonderen zeitlichen<br />
Widmung, um in einen tiefenpsychologischen<br />
Text einzutauchen.<br />
Gleichzeitig bieten die Bücher in jedem<br />
Kapitel Türen, um in bestimmte Bereiche<br />
tiefer einzusteigen, um zu reflektieren.<br />
Wenn Sie mich fragen: Ich finde es<br />
© privat<br />
78<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
auf der suche nach dem zuhause<br />
wunderschön wie Sie schreiben –<br />
manchmal erinnern mich die Kapitel<br />
an eine Art Märchen, das ich einfach<br />
lesend genießen kann. Aber ich kann<br />
die Oberfläche auch verlassen und<br />
über viele Ihrer Gedanken in den<br />
Geschichten nachdenken, sie in Bezug<br />
zu meinem Leben setzen.<br />
Mikosch: Vieles, was ich in Geschichten<br />
verpacke, kennt man ... aber es fristet<br />
ein vom Alltag verschüttetes Dasein.<br />
Vielleicht gelingt es mir, manches<br />
wieder ans Tageslicht zu bringen – in<br />
Erinnerung zu rufen. Eigentlich wissen<br />
wir alle, wie ein zufriedenes Leben<br />
funktioniert, tragen den Schlüssel dazu<br />
in uns.<br />
Und es ist auch viel Neues verpackt.<br />
Wie beispielsweise im aktuellen Buch:<br />
Zuhause empfinden in der Kreativität,<br />
in der Sehnsucht, in der Stille, im<br />
Mitgefühl ... viele Zugänge zu einem<br />
großen Thema.<br />
Mikosch: Wenn ich auf die Welt blicke,<br />
frustriert es mich, dass viele Dinge<br />
anders gemacht werden könnten –<br />
Welthunger, Klimakrise, Krieg, Flüchtlinge<br />
etc. –, aber wir tun es nicht. Das<br />
gilt auch für die persönliche Ebene.<br />
Muss ich mir so viele Sorgen über das<br />
Morgen machen – über eventuelle<br />
Schwierigkeiten? Oder kann ich auch im<br />
Jetzt leben? Machen wir doch etwas aus<br />
dem Moment und genießen ihn!<br />
Kann man daheim, aber doch nicht zu<br />
Hause sein?<br />
Mikosch: Es ist schlimm für Menschen,<br />
die das so empfinden, vielleicht auch aus<br />
einer solchen Situation nicht herauskönnen<br />
– beispielsweise aus Partnerschaften<br />
...<br />
Ich glaube, dass das Gefühl von einem<br />
Zuhause auch damit zu tun hat,<br />
dass man sein kann, wie man ist. In<br />
der Gesellschaft aber auch im ganz<br />
Privaten – in einer Partnerschaft.<br />
Mikosch: Es ist auch möglich, ein<br />
Zuhause in sich selbst zu finden. Das<br />
brächte nämlich den Vorteil mit sich,<br />
dass man sich überall zu Hause fühlt,<br />
wo man sich gerade befindet. Dann<br />
wird es auch zweitrangig, mit wem oder<br />
wo ich lebe. Natürlich ist das schwierig.<br />
Manchmal glaubt man auch, es gefunden<br />
zu haben. Dann passiert etwas<br />
von außen – und schon fühlt man sich<br />
wieder schlecht (lacht). Ich kenne das.<br />
Gibt es eine Lieblingspassage im eigenen<br />
Buch?<br />
Mikosch: Für mich steckt viel Wahrheit<br />
und Stärke in der Überlegung: Zuhause<br />
ist dort, wo ich hinwill, wenn ich krank<br />
bin – oder wenn es mir schlecht geht.<br />
Wo kann ich meine Schwachheit, meine<br />
Zerbrechlichkeit herzeigen und heilen?<br />
Wenn es uns gut geht, ist das Zuhause<br />
überall – dann ist die Welt mein Zuhause.<br />
Wenn es uns schlecht geht, ist es<br />
nirgendwo ...<br />
Ich formulierte einmal: Ich bin dort zu<br />
Hause, wo meine Bücher stehen ... Wie<br />
wichtig ist es, sich zu Hause zu fühlen?<br />
Mikosch: Wir leiden, wenn wir das<br />
Gefühl nicht haben. Dann wächst die<br />
Suche danach, die uns wiederum aus<br />
dem Jetzt herauszieht. Aber apropos<br />
Bücher: Ich arbeitete während meiner<br />
Schulzeit in einem Schallplatten-Laden,<br />
war auch als DJ aktiv, habe aber vor 15<br />
Jahren all meine Schallplatten verkauft.<br />
Vor einigen Monaten begann ich damit,<br />
mir wie wild wieder Schallplatten<br />
zu kaufen. Schallplatten sind auch in<br />
gewisser Weise mein Zuhause.<br />
Können auch Gerüche ein Gefühl von<br />
Zuhause vermitteln?<br />
Mikosch: Sie können auf jeden Fall ganz<br />
stark an ein Zuhause erinnern. Sich zu<br />
Hause zu fühlen – egal wodurch oder<br />
worin –, macht uns glücklich ...<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Der kleine Buddha<br />
und die Sache mit der Liebe<br />
128 S., HC, 978-3-451-39840-7<br />
€ 12,40 | Verlag Herder<br />
Der kleine Buddha<br />
auf dem Weg zum Glück<br />
128 S., HC, 978-3-451-39742-4<br />
€ 12,40 | Verlag Herder<br />
Der kleine Buddha entdeckt<br />
die Kraft der Veränderung<br />
144 S., HC, 978-3-451-39445-4<br />
€ 12,40 | Verlag Herder<br />
Der kleine Buddha<br />
und das Wunder der Zeit<br />
160 S., HC, 978-3-451-38585-8<br />
€ 12,40 | Verlag Herder<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
79
Die erste Länderküche<br />
zum Trendziel San Sebastián<br />
Neben der traumhaften Lage am<br />
Golf von Biskaya, mit den Bergen des<br />
Baskenlands im Rücken, bietet San<br />
Sebastián eine einzigartige Küche:<br />
Von Pintxos bis zur Sterneküche<br />
hat die Stadt einfach alles zu bieten,<br />
was Genießerherzen höherschlagen<br />
lässt. Und dass Donostia den Ruf<br />
hat, die innovativsten Köche<br />
Spaniens zu beheimaten, lässt sich<br />
schon daran erkennen, dass mit<br />
Elena Arzak hier eine der besten<br />
Köchinnen der Welt zu finden ist!<br />
Stefanie Gückstock, Taha Jawashi<br />
San Sebastián. Die Kultrezepte<br />
aus der Welthauptstadt der guten Küche<br />
224 Seiten, ca. 120 Abb., Hardcover<br />
978-3-95961-391-0, € 30,90 | Christian<br />
© privat<br />
© privat<br />
Stefanie Gückstock ist eigentlich ausgebildete<br />
Steuerberaterin. Doch vor ein paar Jahren studierte<br />
sie Spanisch und lebte einige Zeit in Spanien, wo<br />
sie auch ihre Liebe zu San Sebastián entdeckte.<br />
Da auch dem Thema Food ihre Leidenschaft gilt,<br />
lag es nahe, beides miteinander zu verbinden<br />
und die Trendstadt kulinarisch zu entdecken.<br />
Taha Jawashi stammt aus Libyen, er ist<br />
Fotograf und Filmemacher. Das Reisen hat<br />
ihn schon immer fasziniert. Vor drei Jahren zog er nach<br />
Spanien. Sein Interesse für die reiche Geschichte, Kultur<br />
und Gastromie seiner neuen Heimat spiegelt sich in seinen<br />
Fotografien wider.<br />
Alle Fotos: © Christian Verlag/Taha Jawashi<br />
80 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
GRILLEN und den<br />
Sommer richtig genießen!<br />
NEU <strong>2021</strong><br />
NEU <strong>2021</strong><br />
144 Seiten, 185 x 225 mm, Softcover,<br />
ISBN 978-3-95843-987-0, € (A) 10,30<br />
128 Seiten, 185 x 225 mm, Softcover,<br />
ISBN 978-3-96664-180-7, € (A) 10,30<br />
128 Seiten, 185 x 225 mm, Softcover,<br />
ISBN 978-3-96664-182-1, € (A) 10,30<br />
200 Seiten, 210 x 260 mm, Hardcover, 200 Seiten, 210 x 260 mm, Hardcover,<br />
ISBN 978-3-95843-038-9 € (A) 25,70 ISBN 978-3-95843-149-2 € (A) 30,80<br />
160 Seiten, 195 x 260 mm, Hardcover,<br />
ISBN 978-3-96664-179-1, € (A) 20,60<br />
im Set: Buch +<br />
hochwertiges<br />
Messer<br />
Buch (144 Seiten) mit hochwertigem<br />
Tramontina-Steakmesser mit 12 cm Echtholzgriff<br />
und 12 cm Klinge aus rostfreiem Edelstahl,<br />
300 x 330 x 25 mm, ISBN 978-3-95843-877-4<br />
€ (A) 25,70<br />
HEEL Verlag GmbH | www.heel-verlag.de<br />
Bestellen Sie jetzt bei Ihrem Vertreter Günther Lorenzoni | g.lorenzoni@a1.net<br />
oder über unsere Auslieferung Mohr Morawa | bestellung@mohrmorawa.at |<br />
Bestellhotline +43 (1) 6 80 14-5 | Fax: +43 (1) 6 88 71-30
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Eva Rossmann<br />
»Noch mehr<br />
mein’s geht nicht«<br />
© Ernest Hauer<br />
Das besondere Kochbuch für alle<br />
Fälle: 200 Rezepte – kreativ, einfach,<br />
schnell. Mit allen Gerichten aus<br />
Rossmanns Mira-Valensky-Krimis ...<br />
und vielen anderen Köstlichkeiten<br />
Was bedeutet es für Sie, in der Küche zu<br />
stehen und zu kochen?<br />
Rossmann: Kochen soll Freude machen.<br />
Es ist alles andere als eine heilige<br />
Handlung, es ist Genuss, eine Vorbereitungsphase,<br />
um mit anderen eine<br />
schöne Zeit zu haben. Kochen soll nicht<br />
zum Stress werden. Leider wird es das<br />
viel zu oft – auch im Privaten.<br />
Sind Sie eine große Vorplanerin beim<br />
Kochen?<br />
Wie haben Sie das Kochbuch gegliedert?<br />
Rossmann: Ich habe mich dazu entschlossen,<br />
es nach den Produkten zu<br />
gliedern. Habe ich Garnelen zu Hause,<br />
und Lust auf sie – dann schaue ich<br />
unter Garnelen nach ... das kommt auch<br />
meiner Art zu kochen nahe.<br />
vor, was sie kocht (lacht)! Aber ja, alle<br />
Rezepte von Mira – seit Band elf – sind<br />
im Kochbuch enthalten. Und noch viel<br />
mehr von mir. Letztendlich sind es rund<br />
200 Rezepte geworden. Ich habe in den<br />
letzten eineinhalb Jahren besonders viel<br />
Zeit zum Kochen gehabt ... Da ist auch<br />
viel Neues entstanden.<br />
Der mediterrane Faden zieht sich<br />
kulinarisch klar durch die Rezepte.<br />
Aber man findet auch heimisches, wie<br />
Liptauer ...<br />
Advertorial<br />
Rossmann: Absolut nicht, denn die Zeit<br />
habe ich nicht. Ich schaue in den Kühlschrank,<br />
was da ist. Dann überlege ich<br />
mir etwas und fange an zu kochen. Das<br />
ist auch in den Krimis bei Mira so. Meine<br />
Leserschaft spiegelt mir auch wider, dass<br />
es ihnen gefällt, wenn Mira ohne großes<br />
Trara und ohne große Vorbereitungen<br />
kocht. Da sind Mira und ich uns<br />
ziemlich ähnlich (lacht). Und ich bin<br />
auch aufmerksam, wenn ich unterwegs<br />
bin. Gestern sah ich hier auf Sardinien<br />
in einem Supermarkt großartige<br />
Hühner aus der Region. Die musste ich<br />
mitnehmen – denn ich weiß, daraus<br />
kann ich viele Gerichte machen. Was, das<br />
entscheide ich aus dem Moment. Das ist<br />
ein guter Zugang für No-Stress.<br />
Inwieweit hat Mira vorgegeben, welche<br />
Rezepte ins Buch aufgenommen<br />
werden?<br />
Rossmann: Also stopp! Ich gebe Mira<br />
Rossmann: Meine Idee war: Ich gönne<br />
es mir, mich nicht einschränken zu lassen.<br />
Ich wollte die Rezepte präsentieren,<br />
die Mira und mir gefallen. Und mir ist<br />
es vollkommen egal, ob es ein vietnamesisches<br />
Rezept ist, ein Liptauer<br />
aus dem Weinviertel, etwas, das ich in<br />
Moskau kennengelernt habe, oder meine<br />
geliebte sardische Küche. Die klassischen<br />
Zuordnungsschubladen blieben<br />
geschlossen (lacht).<br />
Gratulation zur gelungenen, ansprechenden<br />
Gestaltung!<br />
Rossmann: Das ist wirklich gut gelungen.<br />
Unterschiedliche Farbflächen,<br />
mal Illustration, mal Foto, mal eine<br />
82 <strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21
Seite mit Tipps zum Lesen ... Ich habe<br />
eine Riesenfreude mit dem, was dabei<br />
herausgekommen ist. Im Kochbuch<br />
war schon alles da. Und trotzdem ist es<br />
gelungen, gemeinsam mit Folio etwas<br />
ganz Besonderes entstehen zu lassen.<br />
Wir sind alle sehr motiviert. Arnold<br />
Mario Dall’O von Folio hat es grafisch<br />
großartig umgesetzt. Er ist eben Künstler<br />
– das merkt man! Und dass er selbst<br />
gerne kocht und isst, kam dem Projekt<br />
sehr entgegen. Das Kochbuch hat uns<br />
allen – neben Verkaufbarkeitsgedanken<br />
und Inhalt – bei der Entstehung irrsinnig<br />
viel Spaß gemacht. Das ist nicht immer<br />
so beim Büchermachen.<br />
Mir gefallen die eingestreuten Kochtipp-<br />
Seiten ganz besonders gut.<br />
Rossmann: Beim Mehl beispielsweise<br />
habe ich richtiggehend recherchiert,<br />
weil es mich selbst seit Jahren nervt,<br />
nicht genau zu wissen, wie die Sache<br />
mit den Ziffern richtig zu deuten ist. In<br />
Italien ist es so, in Österreich anders, in<br />
Deutschland ... So – und ab jetzt kann<br />
ich in meinem Kochbuch immer wieder<br />
nachschlagen, bei mir selbst nachlesen.<br />
Denn bis zum nächsten Mal habe ich es<br />
wieder vergessen (lacht). Es gibt Tipps<br />
zu Lamm, Spargel, Schokolade ...<br />
Am Ende des Buches gibt es neben dem<br />
üblichen Register auch das Spezialglossar<br />
der Gerichte aus den Mira-<br />
Valensky-Krimis. Was ist das?<br />
Rossmann: Die Leser können nachsehen,<br />
welches Rezept in welchem Krimi<br />
vorkommt. Das ist ein besonderes Service<br />
für alle Mira-Valensky-Fans. An dem<br />
© Ernest Hauer<br />
Die Küche im Restaurant Die ALte SchuLe –<br />
wo die Kochkarriere begann. Spitzengastronom<br />
Manfed Buchinger und Eva Rossmann.<br />
arbeite ich gerade noch. Es rundet die<br />
vielen Besonderheiten des Buches ab. Es<br />
wird wirklich ein Spitzen-Kochbuch. Bei<br />
einem Krimi oder einem Roman würde<br />
ich mich das nie zu sagen trauen. Über<br />
Literatur müssen andere entscheiden.<br />
Bei diesem Kochbuch kann ich es schon.<br />
Darin steckt Handwerk und Leidenschaft.<br />
Das werde ich auch allen meinen<br />
Freundinnen und Freunden schenken,<br />
weil es mein Kochbuch ist (lacht)! Darauf<br />
bin auch stolz.<br />
Es ist auch Ihres, weil Sie alle Fotos<br />
selbst gemacht haben ...<br />
Rossmann: Ja. Mehr mein’s geht nicht!<br />
Ich habe bei Manfred Buchinger gelernt,<br />
wie man Gerichte zum Fotografieren<br />
vorbereitet. Alle Fotos entstanden in<br />
meiner Küche – pro Gericht habe ich bis<br />
zu 200 Fotos gemacht. Inzwischen weiß<br />
ich, warum viel auf dunklem Geschirr<br />
fotografiert wird ... das weiße Porzellan<br />
rossmann kulinarisch<br />
spiegelt unwahrscheinlich stark! Aber<br />
auch beim Anrichten wurde auf<br />
übertriebenes Schischi verzichtet. No<br />
Stress war auch dabei die Devise.<br />
Wie oft kochen Sie eigentlich bei<br />
Manfred Buchinger im Restaurant Die<br />
Alte Schule?<br />
Rossmann: Das ist total unterschiedlich.<br />
Nach dem ewig langen Lockdown für<br />
die Gastronomie war ich voll im Einsatz.<br />
Da war es wichtig, dass wir die Kräfte<br />
bündeln und zusammenhelfen. Jetzt<br />
bin ich in Sardinien. Wenn ich wieder<br />
zurück bin, werde ich wieder dort<br />
kochen. Es gab schon Jahre, da war ich<br />
jede Woche von Donnerstag bis Sonntag<br />
in der Küche. Das ist jetzt nicht mehr<br />
so. Ich bin gerne dabei. Zu Manfred<br />
Buchinger kam ich, als ich für meinen<br />
fünften Krimi, Ausgekocht, in einer<br />
Profiküche recherchieren musste. Ich<br />
fragte ihn, ob ich eine Weile mitarbeiten<br />
und recherchieren dürfe. Letztendlich<br />
willigte er ein. Es gefiel mir so gut, dass<br />
ich blieb. Zwei Jahre später machte ich<br />
die Lehrabschlussprüfung. Besonders<br />
lustig war der Tipp eines honorigen<br />
Prüfers nach bestandener Prüfung:<br />
„Frau Rossmann, es war ausgezeichnet.<br />
Sie können wirklich kochen. Lassen Sie<br />
das mit dem Schreiben sein!“ (lacht)<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Eva Rossmann, No Stress. Mira kocht<br />
ca. 232 Seiten, zahlreiche Abb., Hardcover<br />
978-3-85256-835-5, € 25,– | Folio<br />
ET: 24. <strong>August</strong><br />
Abbildungen aus der Leseprobe<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21<br />
83
Highlights Frühjahr<br />
Alexander Prinz<br />
»Du kannst sie nicht alle töten«<br />
224 Seiten, Klappenbroschur<br />
978-3-7423-1627-1, € 15,50<br />
Stephanie Raiser<br />
Millionärin von nebenan<br />
272 Seiten, Softcover, mit Klappen<br />
978-3-95972-439-5, € 19,60<br />
Bianca Zapatka<br />
Vegan Cakeporn<br />
272 Seiten, Hardcover<br />
978-3-7423-1648-6, € 25,70<br />
Klaus Glaetzner<br />
Klaus grillt<br />
160 Seiten, Hardcover<br />
978-3-7423-1795-7, € 20,60<br />
In diesem sarkastischen Pamphlet<br />
verleiht Alexander Prinz aka „der<br />
dunkle Parabelritter“ seinem Frust<br />
über unsere Spezies Ausdruck. Er<br />
kommentiert verschiedene Abschnitte<br />
des Lebens, philosophiert<br />
über die Liebe und rechnet<br />
mit der Gesellschaft ab. Welche<br />
Kindheitstraumata sind nützlich,<br />
kann der Spagat zwischen Onund<br />
Offlinewelt gelingen, ist die<br />
Schere zwischen Arm und Reich<br />
schon stumpf?<br />
Ein humoristischer Rundumschlag<br />
mit Erleuchtungspotenzial und<br />
zugleich ein satirisches Selbstporträt<br />
der „Generation Y“!<br />
Wie wurde aus der unscheinbaren<br />
Heilpraktikerin mit Aversion<br />
gegen das Verkaufen eine der<br />
gefragtesten Coaches zum Thema<br />
Geld und Kundengewinnung?<br />
Wie wurde aus der konservativen<br />
Schwabenfrau diese offene,<br />
ambitionierte Menschengewinnerin<br />
mit Millionenerfolg und eine<br />
entspannte Ehefrau und Mutter, die<br />
ein ganz neues, unkompliziertes<br />
Bild von Familie und Beruf lebt?<br />
Stephanie Raiser beweist, was<br />
möglich ist, wenn man das eigene<br />
Denken zu Geld, Business und<br />
Familie verändert, sodass aus der<br />
alten Denke „Schaffe, schaffe,<br />
Häusle baue“ in weniger als zwei<br />
Jahren ein Multimillionenbusiness<br />
entsteht. Die Botschaft an alle<br />
Frauen: Du kannst das auch!<br />
Die vegane Backkunst ist extrem vielfältig<br />
und unglaublich lecker. Erfolgsbloggerin<br />
Bianca Zapatka teilt ihre absoluten<br />
Lieblingsrezepte von einfachen Rührkuchen<br />
über vegane Cheesecakes und<br />
traumhafte Torten mit viel frischem Obst<br />
bis hin zu handlichen Muffins, Mini-<br />
Törtchen und Keksen.<br />
Einfach, schnell und lecker, das sind die<br />
Grillrezepte des erfolgreichen YouTube-<br />
Kanals „Klaus grillt“. In seinem ersten<br />
Buch begeistert Klaus mit 60 leckeren<br />
Rezepten für das perfekte Grillerlebnis.<br />
Egal ob Rind, Wild, Fisch, Gemüse oder<br />
süße Desserts – hier wird jeder fündig.<br />
Außerdem verrät er seine besten Tipps zu<br />
Grilltechnik und -zubehör.<br />
Christine Bielecki, Katharina Bauer<br />
Yoga für ein starkes Herz<br />
208 Seiten, Softcover<br />
978-3-7423-1612-7, € 20,60<br />
Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen erklärt<br />
Yogalehrerin Christine Bielecki, wie<br />
das Zusammenspiel aus Bewegung,<br />
Atmung und Meditation auf die<br />
Herzgesundheit wirkt und welche<br />
Übungen aus medizinischer Sicht<br />
dem Herzen Kraft geben – und<br />
auch Katharina Bauer, die an einer<br />
koronaren Herzerkrankung leidet,<br />
geholfen haben. Dieses Buch ist<br />
nicht nur ein Yogaratgeber, es soll<br />
auch Betroffenen Mut machen.<br />
CALLEkocht<br />
Aus Omas Küche<br />
176 Seiten, Hardcover<br />
978-3-7423-1757-5, € 20,60<br />
Der erfolgreiche YouTuber CALLEkocht<br />
zeigt, wie man die Klassiker der<br />
deutschen Küche ganz einfach zu<br />
Hause nachkochen kann. Dafür sind<br />
keine exotischen Zutaten nötig, sondern<br />
nur das Wissen um die traditionellen<br />
Zubereitungsmethoden. Nie war es<br />
leichter, sich mit den Leibspeisen<br />
von einst die kulinarischen Kindheitserinnerungen<br />
zurückzuholen!<br />
Seyda Taygur<br />
Sissys Kitchen: Meet & Eat<br />
160 Seiten, Hardcover<br />
978-3-7423-1727-8, € 20,60<br />
Nach dem Bestseller Sissys Kitchen folgt<br />
nun das zweite Buch der erfolgreichen<br />
Bloggerin Seyda Taygur. Im Fokus<br />
stehen einfache Rezepte mit großer<br />
Wirkung. Leckere Frühstücks- und<br />
Brunch-Variationen, köstliche Suppen,<br />
Salate und Getränke wechseln sich<br />
ab mit Soulfood-Klassikern. Das<br />
Kochbuch bietet 70 Rezepte für jeden<br />
Tag und kombiniert moderne Küche mit<br />
orientalischen Einflüssen.
Highlights Sommer/Herbst<br />
Marc Friedrich, Florian Kössler<br />
Die größte Revolution aller Zeiten<br />
350 Seiten, Hardcover<br />
978-3-95972-406-7, € 30,90<br />
ET: 12. Oktober<br />
Die Autoren nehmen den Leser mit auf eine<br />
Reise durch die Geldgeschichte, zeigen<br />
verständlich die Vor- und Nachteile des Status<br />
quo auf und erklären, wo die Zukunft des<br />
Geldes liegen könnte. Die Trennung von Staat<br />
und Geldsystem könnte die größte Revolution<br />
der Menschheitsgeschichte werden. Erstmalig<br />
wird das Trendthema Blockchain<br />
und Bitcoin von einem mehrfachen Bestsellerautor<br />
für alle anschaulich, verständlich<br />
und unterhaltsam erklärt.<br />
Joe Navarro<br />
Außergewöhnlich<br />
320 Seiten, Hardcover<br />
978-3-95972-475-3, € 22,70<br />
ET: 10. <strong>August</strong><br />
Mit historischen Fallstudien, fesselnden<br />
Berichten aus seiner FBI-Karriere und den<br />
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
über nonverbale Kommunikation und<br />
Überzeugung ist dieses Buch der Höhepunkt<br />
von Joe Navarros jahrzehntelanger Erfahrung<br />
in der Analyse von menschlichem Verhalten.<br />
Erstmals gibt Navarro seine hart<br />
erarbeiteten Lektionen außerhalb des<br />
FBI weiter. Die essenziellen Prinzipien<br />
des Erfolgs sind: Selbstbeherrschung,<br />
Beobachtung, Kommunikation, Handeln und<br />
Psychologisches Wohlbefinden.<br />
Andrea Weidlich<br />
Wie du Menschen loswirst, die dir<br />
nicht guttun, ohne sie umzubringen<br />
256 Seiten, Softcover<br />
978-3-7474-0344-0, € 17,50<br />
ET: 12. Oktober<br />
Spannend, mit Tiefgang und viel schwarzem<br />
Humor führt uns Andrea Weidlich an einen<br />
mystischen See, wo eine Gruppe von<br />
Freunden ein Experiment wagt: Was passiert,<br />
wenn sie sich von toxischen Menschen<br />
befreien, und welche Leichen schlummern<br />
im eigenen Keller, die sie erst loswerden<br />
müssen? Über den Umgang mit dunklen<br />
Schatten und Energieräubern zeigt dieses<br />
Buch, wie Loslassen den Weg frei macht,<br />
damit wir uns leichter fühlen und beginnen,<br />
das Leben zu führen, von dem wir schon<br />
immer geträumt haben.<br />
Patrick Rosenthal: Christmas is a feeling<br />
192 Seiten, Hardcover, 978-3-7423-1891-6, € 22,70 – ET: 14. September<br />
Patrick Rosenthal hat ein Weihnachtskochbuch der besonderen Art gestaltet. Rezepte für typisch deutsche<br />
und internationale Gerichte, Menüvorschläge, Tipps zur Entspannung und Last-Minute-Geschenkideen liefern<br />
Anregungen für erfüllte und bunte Weihnachten. Inspirierende Interviews mit Menschen aus zahlreichen Ländern<br />
gewähren Einblicke in vielfältige Traditionen und zeigen: Weihnachten ist ein Gefühl!<br />
Wer weiß denn sowas? 2<br />
100 Seiten, Hardcover, 978-3-7423-1823-7<br />
€ 13,40 – ET: 14. September<br />
Warum lecken Koalas bei Regen Baumstämme<br />
ab? Was haben alle Gutenberg-Bibeln gemein?<br />
Und warum kann der Mensch unter Wasser die<br />
Luft länger anhalten als an Land? Im zweiten<br />
Adventskalender zur beliebten Wissensshow „Wer<br />
weiß denn sowas?“ warten hinter jedem Türchen<br />
drei neue, außergewöhnliche und spannende<br />
Fragen aus Bereichen wie „Schlagzeilen“ oder<br />
„Clever!“ darauf, gelöst zu werden.<br />
Münchner Verlagsgruppe GmbH: riva | mvg Verlag | FinanzBuch Verlag | Redline Verlag | Lago | avm<br />
Auslieferung: Mohr Morawa, Tel. 01/680 14-5, E-Mail bestellung@mohrmorawa.at<br />
www.m-vg.de
BRiDgeRToN – die erfolgreiche Netflix-Serie<br />
Der erste inoffizielle Styleguide zur erfolgreichen<br />
Netflix-Serie: Mode à la Bridgerton<br />
Regencycore Fashion-Highlights einfach nachmachen!<br />
Absolut tragbar mit der perfekten Menge High-Society-Flair<br />
Die Ballsaison ist eröffnet! Näh-Bloggerin Christin Bergmann (@designerella.bella)<br />
überträgt die Regencycore-Mode ins 21. Jahrhundert. Neben dem berühmten<br />
Empire-Kleid näht sie weitere Serien-Styles nach, sodass sie perfekt in der heutigen<br />
Zeit tragbar sind. Sie zeigt außerdem, wie durch einfache Upcycling-Ideen<br />
Fashion-Statements der High Society entstehen. Passende Accessoires wie elegante<br />
Täschchen und Haarschmuck dürfen natürlich nicht fehlen!<br />
Christin von @designerella.bella hat während ihres Medizinstudiums das Nähen<br />
für sich entdeckt. Nachdem sie immer wieder Personen auf der Straße angesprochen<br />
haben, hat sie mit dem Posten von Nähcontent angefangen. Bald kamen auch DIYs,<br />
Lifehacks und unterhaltsame Posts dazu. Sie unterhält ihre Community nicht nur mit<br />
ihrer sympathischen Art, sondern inspiriert Menschen sich kreativ zu entfalten.<br />
Autorin Christin Bergmann hat 562k Follower auf TikTok<br />
Christin Bergmann<br />
Der inoffizielle Bridgerton Fashion-Styleguide<br />
Nähe dir deinen persönlichen Regencycore-Look<br />
96 Seiten, ca. 80 Abb., Format 20,0 x 24,1 cm<br />
Hardcover, ISBN: 978-3-8410-6676-3, € 18,50 (A)<br />
Christophorus Verlag<br />
© Christophorus Verlag<br />
Das erste Ausmalbuch<br />
zur meistgesehenen Netflix-Serie aller zeiten<br />
45 High-Society-Szenen zum Ausmalen<br />
Das Buch enthält 45 traumhafte Szenen, wunderschöne Architektur und Zitate aus<br />
der Bridgerton-Welt. Begleite Daphne, Eloise und den Herzog an den Grosvenor<br />
Square zu gemütlichen Nachmittagen im Park, dekadenten Banketten und luxuriösen<br />
Hochzeiten. Nimm teil am High-Society-Leben – ganz einfach mit Stift und Papier!<br />
Sara Richard ist eine nominierte Künstlerin aus New Hampshire. Sie war acht Jahre<br />
in der Comic-Branche und arbeitet hauptsächlich als Cover-Künstlerin. Saras Stil ist<br />
inspiriert von Art Deco, dem Jugendstil, Mode der 1980er und Designs aus der<br />
viktorianischen Zeit. Viele Werke veröffentlicht sie auf ihrer Website:<br />
www.SaraRichard.com<br />
Sara Richard<br />
Das inoffizielle Bridgerton-Ausmalbuch<br />
Von den Gärten zu den Ballsälen – Mal Dir Deinen<br />
Weg durch den Grosvenor Square<br />
96 Seiten, Format 22,0 x 22,0 cm, Broschur<br />
ISBN: 978-3-86230-443-1, € 12,99 (A)<br />
Christophorus Verlag<br />
© Christophorus Verlag
Die stylischen Bücher zuR KulTSeRie<br />
Bridgerton in aller Munde:<br />
Hier kommt das erste<br />
Kochbuch zur erfolgsserie!<br />
Nostalgische Rezepte aus<br />
dem historischen england<br />
neu entdeckt.<br />
Inspiriert von der Kultserie über die Irrungen und<br />
Wirrungen um Familie Bridgerton versetzt Sie dieses<br />
Kochbuch unmittelbar in Londons feine Gesellschaft<br />
um 1900. Egal, ob Sie mit Daphne Bridgerton ein<br />
pastellrosa Törtchen teilen oder einen Drink mit<br />
dem Duke einnehmen möchten – von Sandwiches<br />
und Pasteten über opulente Hauptgerichte bis hin zu<br />
Kuchen, Desserts und köstlichen Cocktails ist Ihnen<br />
purer Genuss à la Bridgerton gewiss!<br />
Petra Milde kann als selbständige Autorin Beruf und<br />
Leidenschaft miteinander verbinden:<br />
Ihre Liebe zu Großbritannien führte sie natürlich<br />
auch an die kulinarischen Genüsse auf der Insel<br />
heran, deren Küche so viel mehr zu bieten hat als<br />
man vielleicht denkt. Petra Mildes Texte zeugen nicht<br />
nur von Expertise, sondern auch von ungeheurem<br />
Interesse – sowohl an gutem Essen und Trinken als<br />
auch an Land und Leuten.<br />
Von Rosinenkuchen bis Mulligatawny<br />
Soup – willkommen in der Welt der<br />
Bridgertons<br />
Petra Milde, Arina Meschanova<br />
genießen wie bei den Bridgertons<br />
Das inoffizielle Kochbuch zur Kultserie. 60 sündhaft sinnliche Rezepte für Tea time, Dinner und Ballnacht<br />
192 Seiten, ca. 100 Abb., Format 19,3 x 26,1 cm, Hardcover<br />
ISBN: 978-3-95961-610-2, € 20,60 (A)<br />
Christian Verlag<br />
© Christian Verlag
sonderthema DIY & Hobby<br />
Comic zeichnen, der neue Kreativ-Trend<br />
Die ultimative Zeichenschule<br />
von YouTuberin LinaFleer<br />
Der beste Comic der Welt<br />
Zeichne deine eigene Geschichte<br />
ca. 64 Seiten, Softcover<br />
ISBN 978-3-7423-1848-0<br />
€ 7,– | riva<br />
ET: 14. September<br />
Lina Fleer<br />
Zeichnen beginnt im Kopf<br />
ca. 128 Seiten, Softcover<br />
ISBN 978-3-7459-0729-2<br />
€ 15,50 | EMF<br />
ET: 12. Oktober<br />
Wer hat sich als Kind nicht daran versucht, einen Comic zu<br />
zeichnen? In der Fantasie entstehen Figuren, Landschaften und<br />
ganze Welten. Doch sie dann strukturiert zu Papier zu bringen,<br />
ist gar nicht so leicht.<br />
Dieses Buch hilft jedem (Nachwuchs-)Künstler dabei, mithilfe<br />
einer vorgegebenen Struktur den eigenen Comic zu erschaffen.<br />
Somit unterstützt und fördert es die eigene Fantasie. Nicht nur<br />
für Kinder eine kreative Idee gegen Langeweile und fertig ausgemalt<br />
zudem ein tolles Geschenk.<br />
Zeichnen mit Köpfchen! Das ist die Devise der reichweitenstarken<br />
YouTuberin LinaFleer, die in ihrem Zeichenbuch praxisnah<br />
und mit spielerischer Leichtigkeit und Humor zeigt, wie<br />
das geht. Mit der richtigen Methode kann jeder zeichnen und<br />
seinen eigenen Stil finden. Erlerne die spannende Zeichen-<br />
Methode: von der geschulten Wahrnehmung und dem trainierten<br />
Gedächtnis bis hin zum künstlerischen Gespür – Lina<br />
zeigt, dass wirklich jeder zeichnen kann. Mit allen Grundlagen<br />
zu Material und Technik, zahlreichen Übungen zur Perspektive,<br />
Schatten und vielem mehr sowie Motiven zum Step-by-<br />
Step-Nacharbeiten.<br />
Praktische Tipps und einfache Techniken<br />
für Amateur-Fotografen<br />
Schöne Momente festhalten<br />
Mike Kus<br />
Fotografieren<br />
mit dem Smartphone<br />
Tipps und Tricks für bessere Bilder<br />
144 Seiten, 200 Farb-Abb.,<br />
Hardcover<br />
ISBN 978-3-96244-215-6<br />
€ 18,– | Laurence King<br />
ET: 17. September<br />
Die meisten haben eine Kamera auf ihrem Telefon – hier werden<br />
einfache Tricks und Techniken gezeigt, die die Fotos auf<br />
ein ganz anderes Level bringen. Die vorgestellten Methoden<br />
können von allen gemeistert werden und verlangen keine<br />
bestimmte Ausrüstung. So erfährt das eigene Foto-Archiv ein<br />
leicht zu bewerkstelligendes Upgrade, das zudem auch während<br />
des Fotografierens schon Spaß bereitet und wodurch<br />
das Ergebnis auch sofort ablesbar ist. Der Autor hat das Buch<br />
selbst gestaltet und auch illustriert und so ein schlüssiges<br />
Konzept entwickelt, das sich für Laien wunderbar nachvollziehen<br />
lässt.<br />
Selina Eckert<br />
Handlettering! Grußkarten<br />
Individuelle Sprüche & Motive<br />
für jeden Anlass<br />
ca. 96 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-8388-3797-0<br />
€ 16,50 | Christophorus<br />
ET: 13. Oktober<br />
Geburtstag, Hochzeit, Geburt ... – im Leben gibt es so viele schöne<br />
Anlässe. Um diese gebührend zu feiern, eignet sich eine personalisierte<br />
Grußkarte perfekt! Selina Eckert zeigt in ihrem Buch für die<br />
wichtigsten Gelegenheiten jeweils fünf verschiedene Lettering-<br />
Karten zum Nacharbeiten. Sie stellt zusätzlich noch detailliert die<br />
schönsten Alphabete zum Nachlettern vor. Das ideale Werk für alle<br />
Handlettering-Fans und die, die es werden wollen!<br />
88 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
sonderthema DIY & Hobby<br />
So holen Sie die Schönheit der Natur<br />
in die eigenen vier Wände<br />
Kreative Impulse<br />
für eine schöne Weihnachtszeit<br />
Elisabeth Dießl,<br />
Veronika Halmbacher<br />
Das Kranzerlbuch<br />
Natürlich schmücken mit Kränzen,<br />
Sträußen und Gestecken<br />
200 Seiten, zahlreiche farbige<br />
Illustrationen, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7104-0282-1<br />
€ 25,– | Servus<br />
ET: 23. September<br />
DIY Christmas<br />
95 Ideen zum Selbermachen<br />
für ein wundervolles Fest<br />
ca. 192 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-8388-3792-5<br />
€ 25,70 | Christophorus<br />
ET: 11. <strong>August</strong><br />
Ob einladende Zierde für die Haustür, traditioneller Hochzeitsschmuck<br />
oder selbst gemachter Gruß: Kränze schmücken uns<br />
und unser Zuhause seit jeher. Sie stehen für die Unendlichkeit<br />
und gehen mit den Jahreszeiten – Buchsbaum im Frühling, Blüten<br />
im Sommer, Beeren im Herbst oder Zapfen im Winter. Jede<br />
Pflanze spricht ihre eigene Sprache und erzählt Geschichten<br />
über längst vergangene Zeiten. Diesen gehen Elisabeth Dießl<br />
und Veronika Halmbacher auf den Grund und erklären Schritt<br />
für Schritt, was sich mit einem Stück Draht und einer Gartenschere<br />
Wunderbares zaubern lässt.<br />
Die kreativen Projekte in diesem Buch machen das Weihnachtsfest<br />
mit den Liebsten perfekt. Selbstgemachte Dekoration für den Baum<br />
und das Zuhause, personalisierte Geschenkverpackungen, originelle<br />
Rezepte oder passende Tischdeko – 95 Anleitungen für eine rundum<br />
gelungene Feier. Inklusive jeder Menge Weihnachtsstimmung!<br />
Einfach nähen lernen<br />
mit den beliebtesten TV- und Filmhelden<br />
Begleite Stine & Stitch durch ihr kreatives Jahr,<br />
und lass dich immer wieder neu inspirieren<br />
Karin Moslener<br />
Die Kindernähschule<br />
Lieblingshelden nähen<br />
ca. 144 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7459-0305-8<br />
€ 20,60 | EMF<br />
ab 8 Jahren<br />
ET: 5. Oktober<br />
Kerstin Balke, Tanja Steinbach<br />
Gemeinsame Strickzeit<br />
Unser Strickbuch rund ums Jahr<br />
ca. 240 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7724-4875-1<br />
€ 28,80 | Frech<br />
ET: 15. Oktober<br />
Mit dieser Kindernähschule lernen Mädchen und Jungen ab acht<br />
Jahren erste eigene Nähprojekte umzusetzen. Das Besondere: Die<br />
Modelle in diesem Buch sind alle an aktuelle Helden aus TV und Film<br />
angelehnt. So macht nähen lernen gleich noch mehr Spaß! Ein umfangreicher<br />
und leicht verständlicher Grundlagenteil hilft den Kids<br />
dabei, die ersten Erfahrungen an der Nähmaschine zu sammeln. Die<br />
verschiedenen Accessoires zum Nachnähen werden mit großen Bildern<br />
Schritt für Schritt erklärt, sodass jedes Kind in seinem eigenen<br />
Tempo gut folgen und auch problemlos Pausen einbauen kann.<br />
Die beiden Autorinnen Tanja Steinbach und Kerstin Balke aka Stine<br />
& Stitch laden dich ein, es sich mit ihnen gemeinsam richtig nett zu<br />
machen, in ihrem neuen Buch zu schwelgen und sich auf das nächste<br />
Strickprojekt zu freuen. Passend zu den Jahreszeiten haben die beiden<br />
kreativen Freundinnen hier ihre 30 schönsten Ideen zusammengetragen<br />
und sie in atemberaubenden Fotos ins Szene gesetzt. Mützen, Tücher,<br />
Socken, Decken, Kissen und vieles mehr erwartet dich auf diesen<br />
Seiten und wird von weiteren leckeren und kreativen Ideen passend zu<br />
Frühling, Sommer, Herbst und Winter begleitet, mit denen du dir und<br />
anderen eine Freude machen kannst.<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
89
€ (A) 14,40<br />
ISBN 978-3-7724-4557-6<br />
€ (A) 14,40<br />
ISBN 978-3-7724-4988-8<br />
24 DAYS ESCAPE • SHERLOCK HOLMES<br />
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Scrooge<br />
und die verlorene<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
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24 DAYS ESCAPE • DRACULA<br />
24 DAYS<br />
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Die Schneekönigin<br />
und die Splitter der Krone<br />
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24 DAYS<br />
ESCAPE<br />
Dracula<br />
und das Fest der Verfluchten<br />
DER ESCAPE ROOM ADVENTSKALENDER<br />
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ISBN 978-3-7724-4556-9<br />
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ISBN 978-3-7724-4987-1<br />
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zum Aufreißen<br />
24 VERSCHLOSSENE SEITEN, 24 RÄTSEL, 24 VERBLÜFFENDE GEHEIMNISSE<br />
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Rätseln<br />
Wenden<br />
Weiterrästeln<br />
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Erfolgstagebuch zum<br />
Huller-Trend<br />
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alle Escape-Fans – mit<br />
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Fitness für zu<br />
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sonderthema DIY & Hobby<br />
Mit der Weltverschönerin durchs Jahr<br />
Mach dein Leben nicht nur bunter,<br />
sondern auch leichter!<br />
Monica Weinzettl<br />
Weltverschönerin<br />
Kreative Ideen für mein Zuhause<br />
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Abbildungen, Hardcover<br />
ISBN 978-3-99050-205-1<br />
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ET: 16. September<br />
Susanne Pypke,<br />
Johanna Rundel<br />
Trick 17. Basteln & DIY<br />
222 geniale Lifehacks rund um<br />
Holz, Papier, Perlen & Co.<br />
ca. 320 Seiten, Softcover<br />
ISBN 978-3-7724-4577-4<br />
€ 19,60 | Frech<br />
ET: 9. September<br />
Eine alter Koffer als Sitzbank, ein Kleiderhaken als Fotohalter, schwebende<br />
Bücher als Wand-Deko oder eine leere Milchpackung als Federpennal<br />
– Kabarettistin Monica Weinzettl bringt nicht nur ihr Publikum<br />
zum Lachen, sondern mit kreativen Ideen auch Atmosphäre<br />
und Schönheit in dein Zuhause. Wenn sie den Dingen neues Leben<br />
einhaucht, stehen Nachhaltigkeit und Upcycling hoch im Kurs. Humorvoll<br />
und selbstironisch verrät sie zahlreiche Tipps & Tricks, wie<br />
man aus einfachen Dingen Neues kreieren kann. Egal, ob Frühling,<br />
Sommer, Herbst oder Winter, Valentinstag, Ostern oder Weihnachten,<br />
Monica Weinzettl hat für jeden Anlass die passende (Geschenk-)<br />
Kreation zum Selbermachen.<br />
So einfach wie genial: 222 praktische Lifehacks für dein Hobby!<br />
Ob Papier, Holz, Perlen, Modelliermasse oder Naturmaterial,<br />
mit den erprobten Experten-Tipps macht Basteln jetzt noch<br />
mehr Spaß! Langes Pompon-Wickeln? Schnee von gestern!<br />
Eier färben? War noch nie so easy! Neben Tipps zum nachhaltigen<br />
Basteln, verschiedenen DIY-Techniken sowie dem Themenbereich<br />
Ordnen und Aufbewahren findet man originelle<br />
kleinere Upcycling-Projekte aus Alltagsgegenständen.<br />
Statement-Schmuck aus Holz<br />
Sarah King<br />
Kreativer Schmuck aus Holz<br />
Selbst gemacht<br />
ca. 176 Seiten, durchgehend<br />
farbig bebildert, Softcover<br />
ISBN 978-3-7020-1948-8<br />
ca. € 19,90 | Stocker<br />
ET: 30. September<br />
Wie wird Holz für Schmuck verwendet, nach welchen Kriterien<br />
wird es ausgewählt, mit welchen verschiedenen Techniken<br />
wird es bearbeitet, wie kann man es mit anderen Materialien<br />
verbinden und wie behandelt man die Oberflächen für<br />
eine lange Haltbarkeit? Welche Werkzeuge, Materialien und<br />
Techniken benötigt man, um selbst solchen Schmuck herstellen<br />
zu können? 15 beeindruckende Projekte werden mithilfe<br />
von zahlreichen Schritt-für-Schritt-Abbildungen vorgestellt:<br />
Halsketten, Armreifen, Ohrringe, Manschettenknöpfe, Broschen<br />
und vieles mehr. Zusätzlich wird vier international<br />
renommierten Holzschmuckdesignern über die Schulter geschaut,<br />
und ihre Techniken werden näher erklärt.<br />
Wunderbar kreative Ideen,<br />
wie man den Herbst<br />
mit allen Sinnen genießen kan<br />
Katrin und Frank Hecker<br />
Mach was draus<br />
Mit der Natur durch<br />
Herbst und Winter<br />
128 Seiten, 100 Farb-Abb.,<br />
Softcover, mit Klappen<br />
ISBN 978-3-440-17103-5<br />
€ 10,30 | Kosmos<br />
ET: 16. September<br />
Die herbstliche Natur ist ganz besonders reizvoll und verwöhnt uns<br />
mit ihren Gaben. Katrin Hecker hat wunderbar kreative Ideen, was<br />
sich mit einem Korb voller Früchte, Blätter oder Nüsse, die man auf<br />
einem Herbstspaziergang gesammelt hat, in der eigenen Küche<br />
oder am Basteltisch anstellen lässt. Ob Hagebuttenmark, Schlehenlikör,<br />
wohltuende Kosmetik oder dekorative Accessoires.<br />
Dieser Ratgeber versammelt Rezepte und Bastelanleitungen für<br />
Kulinarisches, Schönes und Nützliches aus Naturmaterialien, die<br />
jeder schnell umsetzen kann.<br />
92 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
atgeber aus dem at verlag<br />
Das eigene Leben umgestalten – Do it yourself<br />
Außergewöhnliche Zeiten erfordern<br />
außergewöhnliche Maßnahmen. Oder,<br />
wie Peter Sloterdijk, von Rilke inspiriert,<br />
eines seiner Bücher nannte: Du musst<br />
dein Leben ändern. Der Schweizer<br />
Kevin Rechsteiner unternahm vor ein<br />
paar Jahren einen längeren Trip im<br />
VW-Bus durch die USA, gewöhnte sich<br />
an ein Leben auf beengtem Raum und<br />
entschied, als er wieder zu Hause in seiner<br />
großzügigen Loft-Wohnung war, sich von<br />
Möbeln, Büchern, CDs und Souvenirs zu<br />
trennen. Bald wurden ihm seine Räume<br />
zu groß und leer. So baute er sich sein<br />
eigenes Tiny House und wechselte von<br />
180 auf 18 m² Wohnfläche. Das Buch, das<br />
er darüber mit praktischen Anleitungen<br />
und Erfahrungsberichten geschrieben<br />
hat, ist im AT Verlag erschienen.<br />
Brent Heavener<br />
Tiny Houses<br />
Kleine Häuser, große Träume<br />
256 Seiten, über 250 Farbfotos, Hardcover<br />
ISBN 978-3-03902-089-8, € 21,–<br />
Wer nach der Lektüre dieser beiden<br />
Werke Lust bekommen hat, sich selbst<br />
ein Tiny House zu bauen und noch<br />
mehr Informationen und Impulse<br />
sucht, der wird in Mario Rampitschs<br />
Buch Eine Arche bauen fündig werden,<br />
das im <strong>August</strong> <strong>2021</strong> herauskommt. Es<br />
beantwortet die wesentlichen Fragen:<br />
Wie baue ich mir selbst ein bezugfertiges<br />
Haus, das ressourcenschonend ist, mit<br />
dem man naturnah leben kann, welches<br />
auf die Grundbedürfnisse reduziert ist,<br />
mit dem man den Standort wechseln<br />
kann, in dem keine laufenden Kosten<br />
anfallen und das unter 12.000 Euro<br />
kostet? Der Autor beschreibt, wie es ihm<br />
selbst gegangen ist, und sieht sein Buch<br />
auch als Wegbegleiter und Mutmacher.<br />
Felix Immler<br />
Outdoor mit dem Taschenmesser<br />
63 Bushcraft-Projekte für Waldcamp und unterwegs<br />
208 Seiten, 700 Farb-Abb., Hardcover<br />
ISBN 978-3-03800-851-4, € 25,60<br />
Und wer dann noch etwas zum Anziehen<br />
und anderes Nützliches aus<br />
Naturmaterialien braucht, der kann aus<br />
Mechtilde Frintrups Brennnessel-Buch<br />
lernen, sich selbst Kleidungsstücke,<br />
Schuhe und Taschen aus Brennnesselfasern<br />
herzustellen.<br />
Kevin Rechsteiner<br />
Tiny House. Das große Praxisbuch<br />
Planung, Selbstbau und Fertighäuser<br />
224 Seiten, 240 Farbfotos, Hardcover<br />
ISBN 978-3-03902-050-8, € 30,80<br />
Dort kam bereits ein zweites Buch zum<br />
selben Thema heraus, Tiny Houses von<br />
Brent Heavener, in dem die schönsten<br />
Beispiele für kleine Häuser auf der<br />
ganzen Welt gezeigt werden.<br />
Mario Michael Rampitsch<br />
Eine Arche bauen<br />
Ein autarkes Tiny House im Eigenbau<br />
220 Seiten, Illustrationen, Farbfotos, broschiert<br />
ISBN 978-3-03902-141-3, € 20,–<br />
Man kann sich jedoch auch mit minimalen<br />
Mitteln in der Natur eine vorübergehende<br />
Übernachtungsmöglichkeit errichten.<br />
Felix Immler zeigt uns in seinem Buch<br />
Outdoor mit dem Taschenmesser, wie<br />
man mit einem Taschenmesser mit Säge<br />
als einzigem Werkzeug ein komfortables<br />
Wildnis-Camp errichten kann – mit<br />
wasserdichtem Dach, Stuhl, Tisch und Bett<br />
sowie Kühlschrank, Ofen und Grillspieß.<br />
Mechtilde Frintrup<br />
Das Brennnessel-Buch<br />
Die magische Nahrungs-, Heil- und Faserpflanze<br />
Mit Rezepten und praktischen Anleitungen<br />
192 Seiten, 260 Farbfotos, Hardcover<br />
ISBN 978-3-03902-062-1, € 26,–<br />
Das alles sind gute ökologische und<br />
nachhaltige Maßnahmen, um das Leben<br />
auf diesem Planeten so zu gestalten, dass<br />
auch unsere Kinder und Enkel noch mit<br />
Freude darauf werden leben können.<br />
Und alle, die ihren Alltag solcherart<br />
umwandeln, werden nicht nur ihrem<br />
Dasein diesen neuen Sinn verleihen,<br />
sondern auch selbst Spaß am tätigen<br />
Gestalten haben.<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
93
sonderthema DIY & Hobby<br />
An die Stifte, fertig, losgezeichnet!<br />
Kreative Kinderbeschäftigung<br />
für drinnen und draußen<br />
Isabel Große Holtforth<br />
Das kann ich alles zeichnen!<br />
Mein Übungsheft<br />
56 Seiten, kartoniert<br />
ISBN 978-3-96347-188-9<br />
€ 6,20 | Lingen<br />
ab 5 Jahren<br />
ET: 16. <strong>August</strong><br />
<strong>Juli</strong>a Tramm<br />
Die kreative Ideenwerkstatt<br />
Das Bastelbuch für coole Kids<br />
ca. 128 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-8411-0231-7<br />
€ 15,50 | Christophorus<br />
ab 5 Jahren<br />
ET: 21. <strong>Juli</strong><br />
Niedliche Katze, schöne Blumen, frecher Affe, cooler Superheld,<br />
traumhaftes Schloss und noch viel mehr – lerne Schritt für Schritt<br />
und ganz einfach, wie du über 30 tolle Motive zeichnest. Für jedes<br />
Bild brauchst du nur wenige Striche und zeichnest dir im Nu<br />
deine eigene kleine Welt! Probier’s aus und leg direkt mit deinem<br />
Lieblingsmotiv los!<br />
Kreativität wird jetzt ganz großgeschrieben! Denn hier finden Kinder<br />
viele Ideen zum Bauen, Spielen, Schmücken und Feiern! Sie können<br />
tolle Brettspiele selber basteln, ein altes Skateboard zur Schaukel<br />
umfunktionieren, eine Lampe zur lustigen Qualle dekorieren und<br />
witzige Fotowände für die Mottoparty aufstellen. Alles mit Materialien,<br />
die es zu Hause gibt oder die die Kids draußen sammeln können.<br />
<strong>Juli</strong>a Tramm zeigt schrittweise und gut nachvollziehbar, wie’s<br />
geht, und so sind Erfolg und Spaß garantiert!<br />
Physik ist gar nicht kompliziert<br />
Nicola Berger,<br />
Marc Schumann<br />
PhänoMINT<br />
Das Physik-Bastelbuch<br />
ca. 48 Seiten, Softcover<br />
ISBN 978-3-96455-151-1<br />
€ 13,40 | Moses<br />
ab 8 Jahren<br />
ET: 4. <strong>August</strong><br />
100 Flugzeugdesigns und vier einfache<br />
Schritt-für-Schritt-Faltanleitungen<br />
Abigail Wheatley<br />
100 Superflieger aus Papiert<br />
mit einfachen Faltanleitungen<br />
ca. 200 Seiten, 100 farbigen Bögen<br />
ISBN 978-1-78941-521-6<br />
€ 8,95 (UVP) | Usborne<br />
ab 6 Jahren<br />
ET: 20. <strong>August</strong><br />
Es wird nicht viel mehr gebraucht als die Papiervorlagen aus diesem<br />
Buch, um ein physikalisches Experiment durchzuführen. Eine Papierrakete<br />
erklärt das Prinzip der Aerodynamik, die Drachenspirale<br />
zeigt, dass warme Luft nach oben strömt und ein laufender Roboterhund<br />
macht die Gravitation sichtbar. Spannende Wissenskästen<br />
laden ein, das Phänomen hinter dem Experiment zu ergründen.<br />
Entdecke die Zukunft des Fliegens! Such dir einen von hundert<br />
farbigen Bögen aus und wähle zwischen vier verschiedenen Anleitungen<br />
– schon kannst du losfalten. Praktische Tipps für die optimale<br />
Flugtechnik und ein Pilotenlogbuch helfen dir, die besten<br />
Flieger aller Zeiten zu bauen.<br />
94 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Leopold Stocker Verlag<br />
Über 100 Jahre Kompetenz bei DIY-Themen<br />
Lora S. Irish<br />
TIERMOTIVE<br />
AUS ALLER WELT<br />
2. Auflage, 72 Seiten, mit zahlreichen<br />
S/W- und Farbabb.,<br />
Großformat, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1615-9<br />
€ 9,95<br />
Sarah King<br />
KREATIVER SCHMUCK<br />
AUS HOLZ<br />
176 Seiten, durchgehend<br />
farbig bebildert, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1948-8<br />
€ 19,90<br />
Helmut Tschiderer<br />
SCHNITZEN<br />
MIT DER MOTORSÄGE<br />
128 Seiten, zahlr. Farbabb.,<br />
Großformat, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1818-4<br />
€ 19,90<br />
Bjarne Jespersen<br />
MAGISCHE<br />
SCHNITZEREIEN<br />
128 Seiten, durchgehend<br />
farbig bebildert, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1949-5<br />
€ 19,90<br />
Christian Zeppetzauer<br />
DRECHSELN<br />
LEICHT GEMACHT!<br />
5. Auflage, 136 Seiten,<br />
über 450 Schritt-für-Schritt-<br />
Abbildungen, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7020-1234-2<br />
€ 24,90<br />
Gerhard Zeilinger<br />
MESSER<br />
SELBST SCHMIEDEN<br />
200 Seiten, zahlr. farbige<br />
Abbildungen, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7020-1950-1<br />
€ 24,90<br />
S. C. Robinson, H. Michaelsen Michael Grabner u. a.<br />
FÄRBEN VON HOLZ<br />
HOLZVERWENDUNG<br />
MIT BAUMPILZEN<br />
200 Seiten, durchgehend farbig<br />
160 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Hardcover<br />
bebildert, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1952-5<br />
ISBN 978-3-7020-1951-8<br />
€ 39,90<br />
€ 29,90<br />
Brenda Gibson<br />
SPINNEN –<br />
LEICHT GEMACHT<br />
2. Auflage, 144 Seiten, zahlreiche<br />
Farbabb., Hardcover<br />
ISBN 978-3-7020-1366-0<br />
€ 24,90<br />
Ruth Aumüller<br />
KINDERTRACHTENMODE<br />
STRICKEN<br />
60 Seiten, durchgehend farbig<br />
bebildert, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1664-7<br />
€ 9,95<br />
Val Pierce<br />
ZAUBERHAFTE STRICK-<br />
IDEEN FÜR BABYS<br />
112 Seiten, durchgehend farbig<br />
bebildert, Großformat, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7020-1599-2<br />
€ 14,95<br />
Andrea Rangel<br />
200 BUNTE<br />
STRICKMOTIVE<br />
164 Seiten, durchgehend<br />
farbig bebildert, broschiert<br />
ISBN 978-3-7020-1689-0<br />
€ 17,90<br />
www.stocker-verlag.com<br />
Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark:<br />
Günther Lintschinger, E-Mail: lintschingerbruck@a1.net<br />
Tel.: +43 (0)664/53 09 616, Fax: +43 (0)3862/52 412<br />
Oberösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol, Vorarlberg, Ost- und Südtirol:<br />
Mario Seiler, E-Mail: m.seiler@hoeller.at<br />
Tel.: +43 (0)3136/20 006, Fax: +43 (0)3136/20 006-10
sonderthema Kunst & Kultur<br />
Great things take time<br />
Eine Graphic-Biography, die den<br />
Stil Basquiats kongenial umsetzt<br />
Tomi Ungerer<br />
America<br />
400 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-257-02135-6<br />
€ 82,30 | Diogenes<br />
ET: 29. September<br />
Paolo Parisi<br />
Basquiat<br />
Ein Leben in Extremen<br />
ca. 128 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-03876-188-4<br />
€ 21,– | Midas<br />
ET: 15. <strong>Juli</strong><br />
Als Tomi Ungerer Mitte der 1950er Jahre aus dem Elsass nach New<br />
York ging und anfing, als Werbegraphiker und Illustrator zu arbeiten,<br />
öffnete sich ihm eine verrückte, neue Welt, die der begnadete<br />
Künstler in die vielleicht bemerkenswertesten und eindringlichsten<br />
Arbeiten seiner frühen Karriere verwandelte. Bilder, so ausdrucksstark<br />
und allgemeingültig, wie kaum jemand anderer das Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten dargestellt hat.<br />
Diese Graphic Novel erzählt Basquiats Geschichte auf zwei<br />
Ebenen: Die erste ist die Erzählung seines Aufstiegs als Künstler,<br />
seiner Liebesgeschichten mit Alexis Adler, Suzanne Mallouk<br />
und Paige Powell, der harten Drogen und seiner zwanghaften<br />
Produktivität. Auf einer zweiten, eher visuellen Ebene<br />
werden die Werke des Künstlers zu einem expliziten Hinweis<br />
auf die kreative Explosion seiner Malerei, mit krassen, blendenden<br />
Farben voller Kontraste, mit geheimnisvollen Zeichen,<br />
die nach Deutung und Auseinandersetzung zu schreien scheinen.<br />
Ein Werk voller Extreme – ein Leben im Exzess.<br />
Mapplethorpes Hommage<br />
an den schwarzen männlichen Körper<br />
Peymann & Österreich –<br />
eine Geschichte voller Liebe und Hass<br />
Robert Mapplethorpe,<br />
Ntozake Shange<br />
The Black Book<br />
Neuauflage<br />
108 Seiten, 96 Duotone-Tafeln,<br />
Hardcover<br />
ISBN 978-3-8296-0460-4<br />
€ 41,– | Schirmer Mosel<br />
ET: September<br />
Claus Peymann<br />
Was hier, in dieser muffigen<br />
Atmosphäre<br />
Erinnerungen an Wien<br />
ca. 216 Seiten, Bilder, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7106-0548-2<br />
ca. € 25,– | Brandstätter<br />
ET: 4. Oktober<br />
The Black Book, 1986 erstmals erschienen, ist ein Klassiker der<br />
Mapplethorpe-Literatur, vielleicht der beste, mit Sicherheit für<br />
viele der „typischste“ Mapplethorpe (1946–1989). Was damals<br />
vor allem die Zensur beschäftigte, ist allerdings inzwischen museumswürdig<br />
geworden. Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod ist<br />
Robert Mapplethorpes Hommage an den schwarzen männlichen<br />
Körper einer der wichtigsten visuellen Beiträge zur Diskussion<br />
über Schönheit, Sinnlichkeit und Sexualität in der Photographie.<br />
Kein Regisseur hat das deutschsprachige Theater geprägt<br />
wie Claus Peymann. Das gilt besonders für seine Zeit als<br />
Direktor des Wiener Burgtheaters: 13 Jahre voller Skandale,<br />
Beschimpfungen, Rücktrittsaufforderungen, Feindschaften<br />
– ebenso wie voller denkwürdiger Theatermomente und inniger<br />
Freundschaften. Zum ersten Mal lässt der Ausnahmeregisseur<br />
sein Verhältnis zu Österreich Revue passieren: von<br />
ersten Begegnungen mit Peter Handke im Rahmen der „Publikumsbeschimpfung“<br />
und mit Thomas Bernhard in einem<br />
Gasthof in Oberösterreich, über Streitigkeiten und Eklats bis<br />
hin zu seiner schweren Krankheit 2019, als ihm Ärzte im Allgemeinen<br />
Krankenhaus das Leben retteten.<br />
96 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
sonderthema Kunst & Kultur<br />
Seelenbilder einer sensiblen Zeichnerin<br />
Keine Angst vor Kunstsprech!<br />
Lentos Kunstmuseum Linz (Hg.)<br />
Die gezeichnete Welt der<br />
Emmy Haesele<br />
120 Seiten, ca. 70 große<br />
Farbabbildungen, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7025-1035-0<br />
€ 22,–<br />
Verlag Anton Pustet<br />
Martin Hochleitner<br />
Die Sprache, die wir sprechen,<br />
wenn wir über Kunst sprechen<br />
Notizen, Bilder & Glossar<br />
ca. 144 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7025-1031-2<br />
ca. € 19,– | Verlag Anton Pustet<br />
ET: <strong>Juli</strong><br />
Emmy Haesele (1894–1987) zieht nach dem Ersten Weltkrieg mit<br />
ihrem Ehemann, dem Arzt Hans Haesele, in die kleine Salzburger<br />
Landgemeinde Unken bei Lofer. An Philosophie und Theosophie<br />
umfassend interessiert, beginnt sie im Alter von 36 Jahren, ihre Träume<br />
und Bilder des Unbewussten zu zeichnen. Inspiriert durch ihren<br />
intensiven Austausch mit Alfred Kubin, lässt die sensible Künstlerin<br />
frei nach C. G. Jungs Archetypenlehre märchenhafte Chiffren aus<br />
ihrer Seele aufsteigen. Auch tragische Schicksalsschläge versucht<br />
Haesele künstlerisch zu verarbeiten. Ihr zeichnerisches Werk zählt zu<br />
den großen Schöpfungen des Spätexpressionismus in Österreich.<br />
Das Buch und die Ausstellung, die vom 25. Juni bis 3. Oktober im<br />
Lentos Kunstmuseum Linz stattfindet, spannen einen Bogen über<br />
mehr als 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens.<br />
Die Sprache über zeitgenössische Kunst hat eigene Regeln. Und sie<br />
verfügt auch über einen eigenen Wortschatz. Warum sie somit Themen<br />
adressiert, Blickregime und Bildpolitiken untersucht, von künstlerischer<br />
Produktion und kuratorischer Praxis spricht, Konzepte von<br />
Turns verhandelt, Diversität einfordert und Global Art History als<br />
eine wirkmächtige Strategie für die Etablierung einer transkulturellen<br />
Moderne versteht, ist Thema dieses erhellenden Buches.<br />
Doch keine Angst! Das Buch versteht sich als Vermittlungsangebot.<br />
In Form von Notizen wird die aktuelle Sprache über Kunst aus unterschiedlichen<br />
Richtungen erklärt. Das Buch skizziert Zusammenhänge,<br />
erklärt die Verwendung von Worten, verweist auf Einflüsse und<br />
verdeutlicht Anliegen und Absicht einer bestimmten Sprache.<br />
Typographie ist das wichtigste<br />
Medium unserer Kommunikation<br />
Eine Bilderbuchgeschichte zum Werk<br />
und Leben von Claude Monet<br />
David Rault<br />
Das ABCD der Typographie<br />
ca. 128 Seiten, durchgehend<br />
farbig, Hardcover<br />
ISBN 978-3-96428-114-2<br />
€ 25,70 | Jacoby & Stuart<br />
ET: September<br />
Was hat unser Buchstabe A mit einem<br />
Ochsen zu tun? Warum kommt<br />
uns ein Plakat, das die Comic Sans<br />
nutzt, weniger seriös vor als eins in<br />
der Trajan? Woher kommt die Typographie,<br />
und welche Künstler haben<br />
sie geprägt?<br />
In diesem Buch beschreiben acht<br />
Zeichner auf leicht zugängliche<br />
und spielerische Weise die großen<br />
Etappen ihrer Geschichte, von der<br />
Entstehung der lateinischen Schrift<br />
bis zum Fotosatz, vom alten Rom bis<br />
zum Bauhaus und der DIN 1451.<br />
Daniel Fehr, Monika Vaicenaviciene<br />
Ella im Garten von Giverny<br />
Ein Bilderbuch über Claude Monet<br />
40 Seiten, durchgehend illustriert,<br />
Hardcover<br />
ISBN 978-3-7913-7475-8<br />
€ 16,50 | Prestel<br />
ab 5 Jahren<br />
ET: 18. Oktober<br />
Ella zieht mit ihrer Familie von den USA in ein kleines Dorf nahe<br />
Paris. Dort lebt ein Maler, den ihr Vater sehr bewundert: Claude<br />
Monet. Ella beobachtet den Künstler häufig in seinem Garten<br />
in Giverny, er hat einen lustigen langen Bart und trägt immer einen<br />
Hut. Doch eines Tages bemerkt Monet das Mädchen, das ihn<br />
immer heimlich zeichnet. Er ermuntert sie zu malen und erzählt<br />
von seinen eigenen Malanfängen: „Ich wollte nichts beschönigen.<br />
Ich wollte malen, wie ich es sah. Ich wollte malen, wie es auf mich<br />
wirkte.“ Ein wunderschönes und einfühlsames Bilderbuch über das<br />
Leben von Claude Monet und den Mut, seine eigenen Bilder zu malen,<br />
auch wenn sie nicht gleich perfekt sind.<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
97
MIDAS VERLAG<br />
UNSERE NEUEN BÜCHER IM 2. HALBJAHR <strong>2021</strong>:<br />
3. Auflage, 15. Aug. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
15. Okt. <strong>2021</strong><br />
MIDAS SACHBUCH<br />
»Ich weiss nicht ob ich jemals ein<br />
gleichzeitig so faszinierendes, nützliches und<br />
unterhaltsames Buch gelesen habe.«<br />
Bill Bryson<br />
mIke berners-lee<br />
Wie schlimm<br />
sind Bananen?<br />
der co 2-Abdruck von Allem<br />
mIdAs<br />
Mike Berners-Lee<br />
Wie schlimm sind Bananen?<br />
280 Seiten, Hardcover<br />
978-3-03876-535-6, € 20.70<br />
Jeremy Gutsche<br />
Mauro Munafò<br />
Fahrplan Zukunft<br />
Fake News & Co.<br />
320 Seiten, Hardcover, Prägecover 128 Seiten, Paberback<br />
978-3-03876-540-0, € 25.70 978-3-03876-545-5, € 15.70<br />
Valentina Giannella<br />
Nein zu Rassismus<br />
128 Seiten, Paberback<br />
978-3-03876-546-2, € 15.70<br />
25. Juni <strong>2021</strong><br />
15. Aug. <strong>2021</strong><br />
15. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
25. Aug. <strong>2021</strong><br />
Onofrio Catacchio<br />
Pollock - Streng vertraulich!<br />
112 Seiten, Hardcover, 17 x 24 cm<br />
978-3-03876-171-6, € 21.00<br />
MIDAS KINDERBUCH<br />
MIDAS COLLECTION<br />
Paolo Parisi<br />
Basquiat – Ein Leben in Extremen<br />
128 Seiten, Hardcover, 17 x 24 cm<br />
978-3-03876-188-4, € 21.00<br />
Sorelle Amore<br />
Advanced Selfie<br />
144 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm<br />
978-3-03876-186-0, € 18.50<br />
Will Eagle<br />
Das Tik-Tok Buch<br />
128 Seiten, Paperback, 14 x 22 cm<br />
978-3-03876-197-6, € 18.50<br />
25. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong><br />
15. Aug. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
Katie Cottle<br />
Der blaue Riese<br />
32 Seiten, Hardcover, 20 x 38 cm<br />
978-3-03876-193-8, € 15.70<br />
Averiss / Pelon<br />
Hoffnung<br />
32 Seiten, Hardcover, 23 x 28 cm<br />
I978-3-03876-204-1, € 15.70<br />
Martinello / Mabire<br />
Monster Zähne putzen<br />
32 Seiten, Hardcover, 23 x 28 cm<br />
978-3-03876-212-6, € 15.70<br />
Naumann-Villemin / Mabire<br />
Ein wilder Tag in der Schule<br />
32 Seiten, Hardcover, 20 x 28 cm<br />
978-3-03876-211-9, € 15.70<br />
Midas Verlag AG, Dunantstrasse 3, CH 8044 Zürich | E-Mail: kontakt@midas.ch, socialmedia: midasverlag
Wir gratulieren herzlich !<br />
SACHBUCH • COLLECTION • KINDERBUCH<br />
s<br />
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40 Jahre<br />
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15. Okt. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
15. Sept. <strong>2021</strong><br />
2. Auflage, 15. Okt. <strong>2021</strong><br />
Peter Moore<br />
Die NeuerfiNDuNg<br />
Der religioN<br />
Jenseits von Glaube<br />
und Skeptizismus<br />
MIDAS<br />
Jérôme Brillaud<br />
Philosophie<br />
der Einfachheit<br />
Was wirklich zählt im Leben<br />
MIDAS<br />
SPITZENTITEL H21<br />
Peter Moore<br />
Neuerfindung der Religion<br />
ca. 280 Seiten, Hardcover<br />
978-3-03876-548-6, € 22.90<br />
Sleigh / Rees<br />
Die Natur des Menschen<br />
224 Seiten, Hardcover, 4c<br />
978-3-03876-537-0, € 20.70<br />
Frank Berzbach<br />
Die Ästhetik des Alltags<br />
ca. 192 Seiten, Ganzleinen<br />
978-3-03876-128-0, € 20.70<br />
Jerôme Brillaud<br />
Philosophie der Einfachheit<br />
256 Seiten, Hardcover, Leseband<br />
978-3-03876-173-0, € 20.70<br />
4. Auflage, 25. Aug. <strong>2021</strong><br />
25. Aug. <strong>2021</strong><br />
2. Auflage, lieferbar<br />
25. Okt. <strong>2021</strong><br />
SPITZENTITEL H21<br />
Xavier Tapies<br />
BANKSY – Provokation<br />
240 Seiten, Hardcover, Leinen<br />
978-3-03876-160-0, € 41.–<br />
Albert Watson<br />
Wie ich Menschen sehe<br />
128 Seiten, Paperback<br />
978-3-03876-187-7, € 23.50<br />
Lindsey Tramuta<br />
La Parisienne<br />
320 Seiten, Hardcover<br />
978-3-03876-170-9, € 29.–<br />
Josh Sims<br />
Männer mit Stil<br />
320 Seiten, Hardcover, Prägung<br />
978-3-03876-140-2, € 35.70<br />
20. Sept. <strong>2021</strong><br />
3. Auflage, lieferbar<br />
20. Sept. <strong>2021</strong><br />
20. Sept. <strong>2021</strong><br />
David Hockney<br />
Martin Gayford<br />
Die Welt<br />
der Bilder<br />
FÜR KINDER<br />
Midas<br />
SPITZENTITEL H21<br />
Beaty / Roberts<br />
Ada Kraft liebt Wissenschaft<br />
32 Seiten, Hardcover, 24 x 29 cm<br />
978-3-03876-203-4, € 18.50<br />
Hockney / Gayford<br />
Richards / Schweitzer<br />
Die Welt der Bilder<br />
Die Geschichte der Musik<br />
128 Seiten, Hardcover, 23 x 28 cm 96 Seiten, Hardcover, 23 x 28 cm<br />
978-3-03876-144-0, € 21.00 978-3-03876-200-3, € 21.00<br />
Renzo Piano<br />
Auf der Suche nach Atlantis<br />
160 Seiten, Hardcover, 19 x 24 cm<br />
978-3-03876-205-8, € 22.90<br />
Auslieferungen: D: Prolit, A: Mohr-Morawa, CH: Buchzentrum | Weitere Infos: www.midas.ch, VLB-TIX
sonderthema Kunst & Kultur<br />
Künstlerandenken<br />
des Wiener Theatermuseums<br />
Berühmte Künstlerinnen der Geschichte<br />
Karin Neuwirth, Thomas Trabitsch<br />
Verehrt ... begehrt ...<br />
Theaterkult und Sammelleidenschaft<br />
352 Seiten, zahlreiche Abbildungen,<br />
Softcover, mit Klappen<br />
ISBN 978-3-7017-3536-5<br />
€ 39,95 | Residenz<br />
Große Kunst von Frauen<br />
464 Seiten, über 450 farbige<br />
Fotos und Illustrationen,<br />
Hardcover,<br />
mit Schutzumschlag<br />
ISBN 978-3-8310-4293-7<br />
€ 51,40 | DK<br />
ET: 24. <strong>August</strong><br />
Die Begeisterung für das Theater, die Verehrung der Bühnenstars<br />
verbunden mit Sammelleidenschaft bildeten die Voraussetzung<br />
für das Entstehen der ungewöhnlichen Sammlung von Künstlerandenken<br />
des Theatermuseums in Wien. Alltagsgegenstände, Erinnerungen<br />
an Bühnenerfolge und Gegenstände aus Theatergebäuden<br />
– prächtig, skurril oder auch ganz schlicht – sind die Souvenirs, die<br />
Wiener Theatergeschichte(n) aus einer ganz speziellen Perspektive<br />
erzählen. Das weite Spektrum an Objekten ist nach Institutionen<br />
und Persönlichkeiten gegliedert und führt uns auf lustvolle Weise<br />
und mit zahlreichen Anekdoten in die Welt des Theaters und ihrer<br />
Protagonisten.<br />
Dieses Kunstbuch macht die Bühne frei für die beeindruckendsten<br />
weiblichen Künstlerinnen aus über 50 Ländern und<br />
fünf Jahrhunderten Kunstgeschichte: von Marina Abramovic ´<br />
über Käthe Kollwitz bis Zarina. Hochwertige Abbildungen &<br />
spannende Infotexte präsentieren über 400 Kunstwerke aus<br />
allen Bereichen der bildenden Kunst – von Architektur, Bildhauerei<br />
über Malerei, Zeichnung und Grafik bis Fotografie und<br />
Performance. Eindrucksvolle Illustrationen und Fotografien<br />
entführen auf eine emotionale Zeitreise durch die alternative<br />
Kunstgeschichte. Entdecken Sie den unglaublichen Facettenreichtum<br />
weiblicher Kunstschaffender!<br />
Kleine Kulturgeschichte der Farben<br />
Joanna Zoelzer<br />
Warum Bienen kein Rot sehen<br />
und wir manchmal Blau machen<br />
150 farbige Fakten<br />
ca. 224 Seiten, 100 Abb.,<br />
Hardcover<br />
ISBN 978-3-96171-364-6<br />
€ 25,60 | teNeues<br />
ET: 15. September<br />
War Rosa schon immer weiblich und Blau eine Männerfarbe?<br />
Warum macht Orange Appetit? Und weshalb gilt Lila als letzter<br />
Versuch? Farbtöne begleiten unser Leben, Farben prägen unsere<br />
Sprache: Wir werden gelb vor Neid, sind manchmal blauäugig<br />
oder noch ganz grün hinter den Ohren – doch warum eigentlich?<br />
150 bemerkenswerte Geschichten, untermalt mit großformatigen<br />
Farbfotografien, sorgen für den Aha-Effekt zu Farbfakten:<br />
allgegenwärtig und doch wenig bekannt. Erstaunliche Erkenntnisse<br />
zu Wirkung und Assoziationen bestimmter Farbtöne geben<br />
Einblicke in die bunte Welt der Farbpsychologie. Eine amüsante,<br />
kurzweilige und vor allem bildhafte Reise durch die Kulturgeschichte<br />
der Farben.<br />
Musik: kurz, prägnant und unterhaltsam<br />
Wussten Sie, dass Mozart die „Zauberflöte“<br />
trotz seiner starken Abneigung<br />
gegen Flöten komponierte? Oder dass<br />
Anton Karas der erste Österreicher war,<br />
der in den US-Charts die Nummer 1 erreichte?<br />
Und dass seine Melodie zum<br />
„Dritten Mann“ bis heute die Kennmelodie<br />
einer japanischen Bahnstation<br />
ist? Oder dass das erfolgreichste Weihnachtslied<br />
aller Zeiten aus Österreich<br />
stammt? Oder dass Joseph Haydn den<br />
Paukenschlag in seiner berühmten<br />
Symphonie bewusst verwendete, um<br />
das Publikum aufzuschrecken? Oder<br />
dass Lieder von Udo Jürgens von Weltstars<br />
wie unter anderem Sammy Davis<br />
jr., Sarah Vaughan, Shirley Bassey, Sacha<br />
Distel und Bing Crosby interpretiert<br />
wurden? Das alles und gut 100 weitere<br />
kuriose und erstaunliche Fakten rund<br />
um österreichische Musik – von Klassik<br />
über Schlager und Volksmusik bis Austropop<br />
– findet sich in diesem Buch.<br />
Harald Havas<br />
Musik<br />
Eine Sammlung skurriler<br />
und unterhaltsamer Fakten<br />
ca. 120 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-8000-7805-9<br />
€ 15,– | Ueberreuter<br />
ET: 15. September<br />
100 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Ueberreuter spendet<br />
für UNICEF-Projekt<br />
<strong>2021</strong> wurde von der UN<br />
einstimmig zum Internationalen<br />
Jahr zur Abschaffung<br />
von Kinderarbeit<br />
erklärt. Am 12. Juni,<br />
dem Welttag gegen Kinderarbeit, ist bei<br />
Ueberreuter ein Kinderbuch zu diesem<br />
Thema erschienen. Anke Burfeind erzählt<br />
in Baku und der weiße Elefant von<br />
einem Kinderschicksal in Indien, wie es<br />
immer noch zu häufig Realität ist. Der<br />
Verlag verknüpft den Kinderroman mit<br />
einer Spendenaktion und unterstützt das<br />
UNICEF-Projekt „Kinderschutz in Indien“<br />
mit 1 € pro verkauftem Buch.<br />
NordSüd feiert 60. Verlagsjubiläum<br />
1961 gründeten Brigitte und Dimitrije<br />
Sidjanski den Bilderbuchverlag NordSüd.<br />
In 60 Jahren sind zahllose Geschichten<br />
in vielen Länder und Sprachen erschienen.<br />
Das Herbstprogramm steht ganz<br />
im Zeichen des Jubiläums. Es ist Künstlern<br />
gewidmet, die den Verlag in sechs<br />
Jahrzehnten geprägt<br />
haben. Im Programm<br />
finden sich zwei besondere<br />
Highlights:<br />
Der Sammelband<br />
BilderBuchBande vereint<br />
die besten Geschichten<br />
aus 60<br />
Jahren, und das Bilderbuch Der Clown<br />
sagte Nein ist der<br />
erste Titel, der bei<br />
NordSüd erschienen<br />
ist. Geschrieben von<br />
Verlagsgründer Dimitrije<br />
Sidjanski alias<br />
Mischa Damjan und<br />
für das Jubiläumsjahr<br />
neu illustriert von Torben Kuhlmann.<br />
Das Jubiläum wird von Buchhandels-<br />
Aktionen begleitet. In der neuen YouTube-Reihe<br />
„60 BesteBilderBücher“ erzählt<br />
Verleger Herwig Bitsche wöchentlich<br />
Geschichten zu den Büchern, die noch<br />
nicht bekannt sein dürften. Und unter<br />
dem Hashtag #bilderbuchbande werden<br />
ab Herbst Publikumsaktionen und Gewinnspiele<br />
gebündelt.<br />
kinder-| jugendbuch<br />
Franziska Biermann erhält<br />
Preis der Jungen Literaturhäuser<br />
Der in diesem Jahr erstmalig verliehene<br />
und mit 5.000 € dotierte Preis der Jungen<br />
Literaturhäuser geht an die Autorin<br />
und Illustratorin Franziska Biermann.<br />
Seit ihrem Debüt mit Das Glücksbuch<br />
(1998) hat sie unzählige Kinderbücher<br />
illustriert und eigene Geschichten geschrieben,<br />
darunter das in 14 Sprachen<br />
übersetzte Herr Fuchs mag Bücher und<br />
die Abenteuer von Jacky Marrone (dtv junior).<br />
Zusammen mit ihrem Mann, dem<br />
Musiker Nils Kacirek, erfand sie eine Liederbuchreihe,<br />
in der traditionelle Kinderlieder<br />
zeitgemäß bearbeitet werden.<br />
Premiere für<br />
Andreas Steppan<br />
Der beliebte Entertainer<br />
Andreas Steppan<br />
und seine Frau Anke<br />
Greve präsentieren<br />
stolz ihr erstes Kinderbuch,<br />
das im September<br />
im Vermes-Verlag herauskommt.<br />
Kongenial illustriert von Susanne Wechdorn,<br />
ist Pinne, Necke, Torch ein witziges<br />
Sprachabenteuer rund um die kleine Teffi,<br />
der das Es Ce Ha noch fehlt.<br />
Spielend Österreich erkunden<br />
Rechtzeitig vor Ferienbeginn lässt Ravensburger<br />
im neuen Familien-Brettspiel<br />
Ich fahr’ voll ab auf Österreich von Autor<br />
Arno Steinwender Spieler ab sieben Jahren<br />
zu einem Reise-Wettbewerb<br />
antreten. 64 beliebte<br />
Ausflugsziele und<br />
Sehenswürdigkeiten in<br />
allen neun Bundesländern<br />
warten darauf, im<br />
Laufe des Spiels entdeckt<br />
zu werden.<br />
Elisabeth Steinkellner / Michael Roher<br />
Esther und Salomon<br />
Zwei Jugendliche, zwei Lebenswelten.<br />
Und doch finden sie zueinander. Im Urlaub.<br />
Am Meer. Wie kann es weitergehen?<br />
Ein kraftvoller und berührender Roman.<br />
durchgeh. farb. illustr., geb.<br />
ISBN 978-3-7022-3917-6<br />
336 Seiten, € 19.95<br />
Der neue<br />
Jugendroman<br />
von Elisabeth<br />
Steinkellner<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
101<br />
www.tyrolia-verlag.at
© G&G Verlag<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Ursula Poznanski<br />
Clara sammelt lieber ungewöhnliche Dinge:<br />
Wurstscheiben, Staubflocken, benutzte Teebeutel, abgeschnittene Knöpfe,<br />
Thomasse und Wörter, die sie nicht kennt ...<br />
Advertorial<br />
Was viele vielleicht nicht wissen, Sie<br />
haben Ihre Karriere als Schriftstellerin<br />
mit einem Kinderbuch begonnen.<br />
Welchen Reiz haben Kinderbücher für<br />
Sie? Generell und auch mit Blick auf das<br />
Schreiben von Kinderbüchern?<br />
Poznanski: Kinderbücher schreiben<br />
ist eine Herausforderung für sich: Man<br />
muss auf sehr engem Raum mit eingeschränktem<br />
Wortschatz eine unterhaltsame,<br />
runde Geschichte erzählen,<br />
möglichst auch noch mit Witz. Das<br />
hat mich gereizt, außerdem hatte ich<br />
auch als Erwachsene immer Spaß<br />
daran, gut gemachte Kinderbücher<br />
durchzublättern.<br />
Wie schwer fällt es Ihnen, beim Schreiben<br />
zwischen den unterschiedlichen<br />
Stilen (Erwachsene, Kinder, Jugendliche)<br />
zu switchen?<br />
Poznanski: Derzeit schreibe ich eigentlich<br />
nur für Erwachsene und Jugendliche<br />
ab 14 – den Text zum Kinderbuch<br />
Clara sammelt habe ich schon vor<br />
einiger Zeit geschrieben. Zwischen<br />
Jugendbüchern und solchen für Erwachsene<br />
zu switchen, finde ich nicht<br />
allzu schwierig, weil ich da auch keine<br />
großen Unterschiede mache. Es geht<br />
im Jugendbuch etwas weniger blutig zu<br />
als in meinen Thrillern, aber ansonsten<br />
ist der hauptsächliche Unterschied die<br />
Perspektive. Wenn ich aus der eines<br />
achtzehnjährigen Mädchens oder eines<br />
siebzehnjährigen Burschen erzähle,<br />
weiß ich, dass die andere Ausdrücke<br />
verwenden würden als zum Beispiel<br />
eine achtundvierzigjährige Anwältin.<br />
Da Sie ja für mehrere Verlage arbeiten,<br />
passiert es da manchmal, dass Sie an<br />
mehreren Büchern parallel schreiben?<br />
Poznanski: Nur sehr selten.<br />
Wenn ich kann, vermeide ich<br />
das.<br />
Wie stark war Ihr Einwirken bei<br />
der zeichnerischen Umsetzung?<br />
Poznanski: Ina Hattenhauer hat<br />
großartige, sehr eigenständige Bilder<br />
geschaffen. Als Autorin bin ich in<br />
den Illustrationsprozess eigentlich<br />
nur insofern eingebunden, als ich<br />
gelegentlich Kostproben zugeschickt<br />
bekomme. Mit Vorschlägen mische<br />
102 <strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21
das neue kinderbuch von ursula poznanski<br />
ich mich da überhaupt nicht ein, das wäre<br />
wahrscheinlich auch kontraproduktiv.<br />
Wie würden Sie Ihre Clara beschreiben?<br />
Poznanski: Als willensstark, einfallsreich<br />
und kreativ. Im Grunde hält sie sich<br />
immer an das, was ihre Mutter von ihr<br />
verlangt, und findet im Rahmen dessen<br />
ein originelles Schlupfloch.<br />
Wie kamen Sie auf das Thema „Sammeln“?<br />
Poznanski: Auslöser waren die Sticker-<br />
Alben, die mein Sohn früher bei jeder<br />
Fußballmeisterschaft angelegt hat; die gab<br />
es auch schon, als ich ein Kind war, und ich<br />
hatte damals auch sehr viel Spaß damit.<br />
Haben Sie selbst eine heimliche<br />
Sammelleidenschaft, die Sie uns verraten<br />
möchten? Oder waren Sie als<br />
Kind eine Alles-Sammlerin?<br />
verbotenerweise irgendwo abmontiert<br />
habe. Heute versuche ich eher, Dinge<br />
loszuwerden.<br />
Wie kam es zur Idee, Schreibschrift-<br />
Elemente im Buch einzuflechten?<br />
Poznanski: Das war die Idee von Ina<br />
Hattenhauer, und ich finde sie ganz<br />
wunderbar.<br />
Werden Sie mit Clara sammelt auf<br />
Lesetour gehen?<br />
Poznanski: Was die Lesetour angeht: Ich<br />
fürchte nein, es ist einfach zu wenig Zeit.<br />
Mir sind im vergangenen Jahr praktisch<br />
alle vereinbarten Lesungen ausgefallen,<br />
die muss ich nachholen, und in Kürze<br />
sollte ich mich auch schon wieder an<br />
meinen nächsten Roman setzen.<br />
Sind Sie auch privat eine begeisterte<br />
Vorleserin?<br />
passenden Alter war – da ist er jetzt aber<br />
definitiv raus.<br />
Wenn Sie sich vom österreichischen<br />
Buchhandel etwas wünschen dürften,<br />
was wäre das?<br />
Poznanski: Ich bin eigentlich sehr glücklich<br />
mit dem österreichischen Buchhandel,<br />
ich kenne durch meine Lesereisen<br />
eine Menge unglaublich engagierter<br />
Buchhändler, die für Literatur<br />
aller Art brennen. Meiner Meinung nach<br />
ist die Branche alles andere als verstaubt,<br />
das hat sich gerade durch ihre Flexibilität<br />
während der Lockdowns gezeigt.<br />
Danke für das Gespräch!<br />
Poznanski:Als Jugendliche habe ich eine<br />
Zeit lang Schilder gesammelt, die ich<br />
Poznanski: Privat habe ich sehr gerne<br />
und viel vorgelesen, als mein Sohn im<br />
© G&G Verlag<br />
Kinder sammeln ja ständig irgendetwas: Steine,<br />
Blumen, Kastanien, Stofftiere, Murmeln. Der neunjährige<br />
Fabio zum Beispiel sammelt Sticker: Superman,<br />
Star Wars, Fußballer. Aber das ist seiner kleinen<br />
Schwester Clara zu banal. Sie sammelt lieber ungewöhnliche<br />
Dinge: Wurstscheiben, Staubflocken,<br />
benutzte Teebeutel, abgeschnittene Knöpfe,<br />
Thomasse und Wörter, die sie noch nicht kennt.<br />
Dass das nicht immer problemlos verläuft, ist vorherzusehen.<br />
In ihrem neuen Kinderbuch Clara sammelt<br />
beleuchtet Bestsellerautorin Ursula Poznanski die kleine<br />
Welt der Kinder, die sich noch ganz in solchen, für<br />
uns Erwachsene scheinbar unwichtigen Spielen verlieren<br />
können, und macht mit viel Einfühlungsvermögen<br />
wie Humor die mitunter große Bedeutung solcher<br />
„Nebensächlichkeiten“ für unsere Kleinsten sichtbar.<br />
Ursula Poznanski, Ina Hattenhauer<br />
Clara sammelt<br />
48 Seiten, illustriert, Hardcover, 978-3-7074-5249-5<br />
€ 14,95 | G&G Verlag, Ab 5 Jahren, ET: Juni <strong>2021</strong><br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21<br />
103
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2<br />
3<br />
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9<br />
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3<br />
4<br />
5<br />
Nachbezugsspiegel<br />
Kinder- & Jugendbuch<br />
Juni<br />
Auslieferung Mohr Morawa<br />
Brezina: Die Bibel in Reimen/JOPPY<br />
Hofer: Mein Freund Teddy Eddy/G&G<br />
Kinney: Rupert präsentiert: Echt<br />
unheimliche Gruselgeschichten/<br />
BAUMHAUS<br />
Brezina: Der Zauberlipizzaner/JOPPY<br />
ViktoriaSarina: Spring in eine Pfütze!<br />
Mein perfekter Frühling/ Mein perfekter<br />
Sommer/COMMUNITY EDITIONS<br />
Obama: Becoming. Erzählt für die<br />
nächste Generation/CBJ<br />
Paluten: Donnerwetter am Mount<br />
Schmeverest/COMMUNITY EDITIONS<br />
Bright, Field: Der Löwe in dir/MAGELLAN<br />
Pantermüller: Mein Lotta-Leben<br />
Je Otter, desto flotter/ARENA<br />
Auer: Die Schule der magischen Tiere<br />
Endlich Ferien 6: Hatice und Mette-<br />
Maja/CARSLEN<br />
Auslieferung Medienlogistik<br />
Lobe: Das kleine Ich bin ich/<br />
JUNGBRUNNEN<br />
Lobe, Opgenoorth: Valerie und die<br />
Gute-Nacht-Schaukel/JUNGBRUNNEN<br />
Lobe, Weigel: Die Geggis/JUMBO<br />
Lobe, Weigel: Die Omama im Apfelbaum/JUNGBRUNNEN<br />
Isern, Bonilla: Das große Buch der<br />
allergrößten Schätze/JUMBO<br />
kinder-| jugendbuch<br />
Neuer Gerstenberg-Internetauftritt<br />
In Zusammenarbeit mit der Berliner<br />
Agentur Buchsuite wurde ein komplett<br />
neues Konzept entwickelt. Auf der responsiven<br />
Website des Gerstenberg Verlags<br />
unter www.gerstenberg-verlag.de<br />
finden sich neben erweiterten Titelinfos<br />
wie Inhaltsseiten, Cover zum Download,<br />
Leseproben und Medienstimmen<br />
auch Nonbooks. Ein Newsblog berichtet<br />
über aktuelle Ereignisse. Die neuen<br />
Programmkataloge können digital<br />
durchgeblättert werden. Autoren und<br />
Illustratoren werden mit Vita, Foto und<br />
Veranstaltungsvarianten präsentiert.<br />
Sortiments-Info<br />
Die Buchklub-Redaktion empfiehlt<br />
www.buchklub.at<br />
Bereiche für Handel, Medien und Lizenzpartner<br />
informieren zielgruppenspezifisch.<br />
Für Kindergärten, Schulen und<br />
Familien gibt es eigene Portale mit Tipps<br />
zur Leseförderung und Sprachbildung,<br />
Spielen, Unterrichtsmaterial, Videos und<br />
weiteren Beschäftigungsangeboten zum<br />
Download.<br />
Kinderbuchempfehlungen<br />
der Deutschen Akademie für Kinderund<br />
Jugendliteratur: • Jugendbuch: Alison<br />
McGhee/Wie man eine Raumkapsel<br />
verlässt/dtv • Kinderbuch: Patrick<br />
Wirbeleit & Kim/Gorm Grimm/Kibitz<br />
• Bilderbuch: Jacob und Wilhelm Grimm/<br />
Rotkäppchen/Edition Bracklo sowie weitere<br />
Buchtipps der österreichischen AG<br />
Kinder- und Jugendliteratur unter www.<br />
jugendliteratur.at/buchtipps/buchtipp<br />
inklusive Suchfilter nach Alter und Leseinteresse,<br />
im YouTube-Kanal „Zuckerseiten“<br />
und im Interview-Podcast „Kinderbuchtöne“.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
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2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Spitzenreiter<br />
nach Verlagsangaben<br />
Fischer<br />
Boyne: Der Junge im gestreiften<br />
Pyjama/FISCHER KJB<br />
Shipton: Die Wanze/FISCHER KJB<br />
McBratney: Weißt du eigentlich, wie<br />
lieb ich dich hab?/FISCHER<br />
SAUERLÄNDER<br />
Oetinger<br />
Funke: Herr der Diebe/OETINGER<br />
TASCHENBUCH<br />
Nöstlinger: Die besten Geschichten<br />
vom Franz/OETINGER<br />
Carter: Animox. Das Heulen der Wölfe/<br />
OETINGER<br />
Ravensburger<br />
Gernhäuser, Suess: Sachen suchen<br />
Auf dem Bauernhof<br />
Nahrgang, Szesny: Zähne putzen,<br />
Pipi machen<br />
Guinness World Records <strong>2021</strong><br />
Was haben Pony, Pferdeschwanz<br />
und Affenschaukel<br />
gemeinsam?<br />
Sie alle sind Frisuren<br />
und kommen im Buch<br />
Haare (Prestel) von Katja<br />
Spitzer vor. Sie erzählt in<br />
diesem in knallbunten<br />
Farben gedruckten Buch<br />
Interessantes über diesen Stoff aus Horn: Dass den<br />
Menschen schon seit der Steinzeit Frisuren wichtig<br />
sind, von den hüftlangen Haaren der Kaiserin Sisi,<br />
den Turmfrisuren des Barock und den Punkfrisuren<br />
der 70er Jahre. Man erfährt, welche Schönheitsrezepte<br />
die Alten Ägypter für ihre Haare hatten, wem<br />
Inder ihre Haare opfern, warum viele Afroamerikaner<br />
ihren Afrolook mit großem Stolz tragen und was<br />
der Bubikopf mit Emanzipation zu tun hat. Außerdem<br />
führt die Autorin einige Redewendungen, die<br />
mit Haaren zu tun haben, an und erklärt sie. Warum<br />
werden unsere Haare grau, wie viele Haare haben<br />
wir und woraus bestehen sie überhaupt? Auch<br />
diese Fragen beantwortet Katja Spitzer verständlich<br />
und untermalt alle Fakten mit haarigen Illustrationen:<br />
Zöpfe, Locken, blonde, schwarze, grüne,<br />
kurze, lange Haare, Damenbart und Bartfrisuren.<br />
Dass Ursula Poznanski<br />
nicht nur spannende<br />
Jugendromane und<br />
Erwachsenenthriller<br />
schreiben kann, beweist<br />
sie einmal mehr mit<br />
ihrem neuen Kinderbuch<br />
Clara sammelt (Edition<br />
Nilpferd). Inspiriert<br />
durch ihren älteren Bruder, der „Sticker“ sammelt,<br />
will auch die Siebenjährige dieser Leidenschaft<br />
frönen – doch nichts Übliches, nein, „etwas Neues“<br />
soll es sein! So beginnt Clara, Steine zu sammeln<br />
(doch beim Babyelefanten-Stein im Wald stellt sich<br />
ein Transportproblem), danach Knöpfe (dumm<br />
nur, dass das die übrigen Familienmitglieder, die<br />
plötzlich ihre Knöpfe vermissen, stört), Thomasse<br />
(bei Thomas Nr. 21 – im Telefonbuch gefunden –<br />
durchkreuzt Claras Mama die Sammelleidenschaft),<br />
bis hin zu Teebeuteln, Staubflocken, unbekannten<br />
Worten und Wurstscheiben – immer bringt die<br />
extravagante Sammlung das pfiffige Mädchen in<br />
Schwierigkeiten. Doch dann hat Clara eine neue<br />
Idee und die ist richtig gut ... Ina Hattenhauer hat<br />
diese entzückend komische Geschichte ebenso<br />
humorvoll illustriert – ein (Vor-)Lesevergnügen!<br />
104 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
© Sören Grochau<br />
HUCKEPACK-Bilderbuchpreis<br />
Die Jury kürte im heurigen Jahr aus insgesamt<br />
444 vorliegenden Bilderbüchern<br />
einstimmig Ein eiskalter Fisch von Frauke<br />
Angel (li) und Elisabeth Kihßl (re)<br />
zum diesjährigen Preisträger. Das Buch<br />
über den Tod des geliebten Haustiers ist<br />
im Tyrolia Verlag erschienen. Der vom<br />
Bremer Institut für Bilderbuchforschung<br />
(BIBF) und dem Projekt „Vorlesen in Familien“<br />
der Phantastischen Bibliothek<br />
Wetzlar verliehene Preis ist mit 1.000 €<br />
dotiert und würdigt Bilderbücher, die<br />
nicht nur durch ihr Zusammenspiel von<br />
Text und Bild überzeugen, sondern darüber<br />
hinaus in besonderer Weise dazu<br />
geeignet sind, Kinder im Rahmen des<br />
Vorlesens emotional zu stärken.<br />
Mit den Nordseedetektiven<br />
in die Sommerferien<br />
Die Nordseedetektive. Filmreife Falle von<br />
Bettina Göschl und Klaus-Peter Wolf aus<br />
© Maria Krasa<br />
kinder-| jugendbuch<br />
dem JUMBO Verlag bieten<br />
Spannung und Humor für<br />
Spürnasen ab acht Jahren.<br />
Der Kinderkrimi wurde<br />
originalgetreu und actionreich<br />
von Franziska Harvey<br />
illustriert. Das Spiel-, Spaßund<br />
Rätselbuch sorgt für<br />
Abwechslung in den Sommerferien<br />
und lädt kreative<br />
Spürnasen ab fünf Jahren<br />
mit kniffligen Rätseln, kreativen<br />
Bastel- und Kochideen<br />
zum Mitmachen ein.<br />
avj medienpreis verliehen<br />
Andrea Wedan, Kinder- und Jugendbuchredakteurin<br />
bei der Buchkultur,<br />
gewann den avj Medienpreis <strong>2021</strong>. Der<br />
Sonderpreis „Leseförderung<br />
virtuell“ ging an<br />
das Team der Oldenburger<br />
Kinderund<br />
Jugendbuchmesse<br />
KIBUM.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft<br />
von Jugendbuchverlagen<br />
e. V. zeichnet<br />
seit 2012 Personen für ihr journalistisches<br />
Engagement im Bereich Kinderund<br />
Jugendbuch/-hörbuch aus.<br />
© Buchkultur<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Bestseller Juni<br />
Kinder- & Jugendbuch<br />
Jeff Kinney | Rupert<br />
präsentiert: Echt unheimliche<br />
Gruselgeschichten<br />
BAUMHAUS (6)<br />
Kobi Yamado<br />
vielleicht<br />
ADRIAN (7)<br />
Margit Auer | Die Schule<br />
der magischen Tiere ermittelt.<br />
Kokosnuss-Klau<br />
CARLSEN (–)<br />
Alice Pantermüller<br />
Mein Lotta-Leben<br />
Je Otter, desto flotter<br />
ARENA (8)<br />
Margit Auer | Die Schule<br />
der magischen Tiere<br />
Hatice und Mette-Maja<br />
CARLSEN (–)<br />
Silke Schellhammer<br />
School of Talents. Erste<br />
Stunde: Tierisch laut!<br />
CARLSEN (–)<br />
Hör, was du siehst!<br />
7<br />
Marc-Uwe Kling<br />
Das NEINhorn<br />
CARLSEN (–)<br />
Einfach Seite für<br />
Seite durch ein<br />
SAMi-Buch blättern …<br />
... und schon hört das<br />
Kind die Geschichte,<br />
die es sieht.<br />
Mit Musik, Geräuschen<br />
und viel Atmosphäre.<br />
© <strong>2021</strong> Ravensburger Verlag GmbH<br />
8<br />
9<br />
Jeff Kinney<br />
Gregs Tagebuch 15<br />
Halt mal die Luft an!<br />
BAUMHAUS (1)<br />
Ingo Siegner | Der kleine<br />
Drache Kokosnuss und<br />
die Drachenprüfung<br />
CBJ (–)<br />
Für Ihren POS:<br />
Display „SAMi“<br />
Inhalt: 1 Demostation,<br />
8 Starter-Sets (Buch +<br />
Lesebär) und 30 Bücher.<br />
Format (b x t x h):<br />
62 x 44 x 166 cm<br />
10<br />
Rachel Bright, Jim Field<br />
Der Löwe in dir<br />
MAGELLAN (–)<br />
Für weitere Informationen zu Sortiment und Marketing-<br />
Aktionen wenden Sie sich bitte an Ihren Vertreter.<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
105<br />
Sortimenter 2020_<strong>2021</strong>.indd 43 16.06.21 10:54<br />
• Ziffer in Klammern =<br />
Platzierung im Vormonat
© Roger von Heereman<br />
Ossi Hejlek im Gespräch mit<br />
Dr. Katharina Eleonore Meyer<br />
Verlegerin<br />
Little Tiger Verlag I Merlin<br />
»Janosch kann die Menschen ein Leben lang<br />
begleiten – rund 600 Artikel sind lieferbar«<br />
Wie erging es Ihnen bzw. Ihren Verlagen<br />
in den letzten Monaten?<br />
Meyer: Man muss hier zwischen Little<br />
Tiger und Merlin unterscheiden. Für<br />
unsere unzähligen Produkte bei Little<br />
Tiger haben wir auch einen Onlineshop,<br />
den wir über Merlin ausliefern. Da<br />
hatten wir viel zu tun. Es erreichten<br />
uns zahlreich Postkarten-Bestellungen.<br />
Versandhandling und -kosten sind<br />
natürlich enorm. Merlin ist ja auch ein<br />
Theaterverlag. Diese Säule ist komplett<br />
eingebrochen. Umso schöner, dass das<br />
Kinderbuch-Genre eine Hochzeit hatte<br />
bzw. hat. Ich denke, dass wir alle erst<br />
in einem Jahr sehen, welches Erbe uns<br />
Corona hinterlassen hat. Wir sind sehr<br />
vorsichtig – aber zuversichtlich!<br />
Was bedeutet das in Richtung Zukunft?<br />
Meyer: 1997 bin ich in den Verlag<br />
eingestiegen, das leitete den Generationenwechsel<br />
ein. 2005 übergab mir<br />
mein Vater auch die finanziellen Planungen.<br />
Bereits damals begann ich, die<br />
Titelanzahl zu reduzieren. Das halte ich<br />
auch für die Zukunft richtungsweisend.<br />
Lieber weniger neue Titel, die dafür<br />
optimal betreut werden. Natürlich<br />
spielt auch die Pflege der Backlist eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Janosch – Leben & Werk. Eine Werkschau zum<br />
90. Geburtstag des Künstlers, 240 Seiten, HC,<br />
978-3-87536-341-8, € 39,10 | Merlin<br />
Janosch feierte im heurigen März<br />
seinen 90. Geburtstag. Wie hat alles<br />
begonnen und wie spannt sich die<br />
Erfolgsgeschichte weiter?<br />
Meyer: Alles begann über die<br />
Kunstschiene mit Janosch, da mein<br />
Vater Ende der 70er Jahre sehr viel mit<br />
Grafikern arbeitete – Kunstprojekte, teils<br />
Radierungen, teils Kombinationen aus<br />
Kunstwerken und bibliophilen Ausgaben<br />
... In dieser Zeit entstanden Mappen-<br />
Werke zu Louis Armstrong und Udo<br />
Lindenberg, aber auch zu Volksliedern.<br />
Dabei kamen mein Vater und Janosch<br />
in Kontakt und es entwickelte sich eine<br />
langjährige Zusammenarbeit. Mein<br />
Vater war bis zur Jahrtausendwende<br />
sein Grafik-Editor. Es entstanden eigene<br />
Janosch-Mappen und viele Einzelblätter.<br />
Mitte der 80er Jahre kam Janosch selbst<br />
auf die Idee, Postkarten zu entwerfen<br />
und zu drucken. Nun standen in seiner<br />
Münchner Wohnung zwei Paletten<br />
Postkarten, und er bot meinem Vater<br />
an, sie über Merlin zu verkaufen. Nach<br />
106 <strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21
alles begann mit janosch ...<br />
einer Übergangsphase entschied man<br />
sich dann eine eigene Firma zu gründen<br />
– den Little Tiger Verlag. Es begann also<br />
mit Postkarten – Poster und Kalender<br />
folgten, dann kamen auch Bücher dazu.<br />
Bis 2003 hatte Little Tiger ausschließlich<br />
Produkte von Janosch im Programm.<br />
Danach begannen wir, auch mit anderen<br />
Autoren/Illustratoren im Postkartenbereich<br />
zu arbeiten – seit 2010<br />
auch im Buchsegment.<br />
Generationswechseln zu tun und damit,<br />
an welchem Lebenspunkt die Kinder<br />
von einst, die mit Janosch aufgewachsen<br />
sind, heute stehen. Janosch kann – im<br />
besten Fall – die Menschen ein Leben<br />
lang begleiten! Und dann gibt es ja<br />
auch Erwachsenen-Romane von ihm.<br />
Man kann im Werk von Janosch immer<br />
Neues entdecken. Derzeit haben wir<br />
Verbindung von Little Tiger und Merlin<br />
im Buchhandel gar nicht bekannt.<br />
Und es sind ja meist unterschiedliche<br />
Abteilungen und Ansprechpartner mit<br />
beiden Verlagen befasst. Das macht<br />
unsere Arbeit abwechslungsreich<br />
(lacht).<br />
David A. Robertson ist gerade ein<br />
wichtiger Autor im Merlin-<br />
Programm ...<br />
Die Zusammenarbeit Ihrer<br />
Familie mit Janosch besteht<br />
seit den 70er Jahren. Wann<br />
kamen Sie mit Janosch in<br />
Kontakt?<br />
Meyer: Als alles begann,<br />
war ich etwa zwölf Jahre alt.<br />
Mein Vater brachte von einem<br />
Termin mit Janosch das Buch<br />
Die Maus hat rote Strümpfe an mit und<br />
schenkte es mir. Erst fand ich, dass ich<br />
dafür schon zu alt bin, aber natürlich<br />
war ich doch verzaubert. Und bin es bis<br />
heute!<br />
Das ist ja auch das Besondere an<br />
Janosch, dass sein Stil Kinder wie Erwachsene<br />
gleichermaßen anspricht.<br />
Meyer: Das stimmt, Janosch ist bei allen<br />
Generationen beliebt.<br />
Wie verhält es sich im Buchhandel mit<br />
den vielen Zusatzprodukten: Papeterie,<br />
Geschenkartikel, Nonbook ...?<br />
Meyer: So ein riesiges Werk, wie das von<br />
Janosch, spricht viele Segmente an –<br />
beispielsweise seine Radierungen oder<br />
Gemälde, d. h. Janoschs Kunst ist dem<br />
klassischen Janosch-Fan gar nicht so<br />
bekannt. In den 90er Jahren gab es einen<br />
riesigen Boom, es entstanden sogar<br />
Nuckelflaschen. Damals signalisierte<br />
der Buchhandel, dass es reicht. Aber die<br />
Bücher waren trotzdem stets präsent.<br />
In der Papeterie ging der Boom etwas<br />
zurück – aber es ist ständig Bewegung<br />
drin! In der letzten Zeit zieht die<br />
Nachfrage wieder an. Das hat auch mit<br />
in beiden Verlagen rund 600 Janosch-<br />
Artikel lieferbar. Davon sind ca. 350<br />
Postkartenmotive.<br />
Blicken wir kurz zu Merlin. Theaterwerke<br />
sind eine der Säulen des Verlags,<br />
wie Sie bereits erwähnten. Was ist die<br />
andere?<br />
Meyer: Das ist der klassische Buchverlag<br />
mit einem Schwerpunkt auf Literatur,<br />
aber auch ein paar versprengte<br />
Nebenschauplätze, wie Lyrik, oder eine<br />
magische Reihe, bei der ethnologische<br />
Titel von Fachautoren erscheinen –<br />
beispielsweise über Voodoo oder über<br />
die Magie der verbotenen Märchen. Wir<br />
haben auch einen kleinen bibliophilen<br />
Bereich mit Vorzugsausgaben, die in<br />
Zusammenarbeit mit zeitgenössischen<br />
Künstlern entstehen.<br />
Wie gut ist die Grätsche zwischen Little<br />
Tiger und Merlin lebbar?<br />
Meyer: Natürlich ist es Janosch, der<br />
in der Wahrnehmung dominiert. Das<br />
literarische Programm von Merlin tritt<br />
demgegenüber in den Hintergrund.<br />
Synergien ergeben sich zwischen den<br />
Verlagen kaum. Lange Zeit war die<br />
Meyer: Kanada hat viel interessante<br />
Literatur zu bieten.<br />
Wir haben schon länger<br />
kanadische Autoren im<br />
Programm – explizit im First-<br />
Nation-Kontext. Bei Merlin<br />
pflegen wir den indigenen<br />
Programmschwerpunkt –<br />
Literatur, die in Nordamerika<br />
und Kanada spielt – sehr.<br />
Dadurch stießen wir auf David A.<br />
Robertson, der ebenfalls indigene<br />
Wurzeln hat, sich mit der kulturellen<br />
Identität der Indigenen in Kanada<br />
beschäftigt. Wir veröffentlichten bei<br />
Little Tiger bereits sein Bilderbuch zum<br />
Thema Residential Schools, mit dem<br />
Titel Als wir allein waren. Mit seinem<br />
aktuellen Titel Strangers im Merlin<br />
Verlag betreten wir ein für uns neues<br />
Segment – das Jugendbuch. Robertson<br />
ist ein sehr charismatischer Autor, der<br />
das, was er zu sagen hat, auf eine ruhige,<br />
nicht konfrontative Art kommuniziert.<br />
Ehrlich gesagt ist die Trilogie von David<br />
A. Robertson für Jugendliche und<br />
Erwachsene gleichermaßen relevant. Es<br />
ist einfach ein spannender Thriller und<br />
ein Superhelden-Epos in besonderem<br />
kulturellen Kontext! Ich denke übrigens,<br />
dass man nicht früh genug damit<br />
beginnen kann, die Leser ernst zu<br />
nehmen. Das brauchen insbesondere<br />
auch die Jugendlichen!<br />
Danke für das Gespräch!<br />
David A. Robertson, Michael Raab, Strangers<br />
Cole Harper, Teil 1, 256 Seiten, Paperback<br />
978-3-87536-337-1, € 13,20 | Merlin<br />
David A. Robertson, Christiane Kayser, <strong>Juli</strong>e Flett<br />
Als wir allein waren, 16 Seiten, Hardcover<br />
978-3-95878-034-7, € 14,30 | Little Tiger<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7-8/21<br />
107
Das aktuelle Buch<br />
im Internet<br />
nachbezugsspiegel juni<br />
Der Nachbezugsspiegel soll als Dispositionshilfe bei Nachbezügen dienen. Er erfasst die nachbezugsstärksten<br />
Titel des Monats. Reihung nach Auslieferer- bzw. Verlagsangaben.<br />
Auf unserer Website www.schwarzer.at<br />
wird jeweils für zwei Wochen das aktuelle Buch<br />
des Monats präsentiert:<br />
1.–31. <strong>Juli</strong><br />
Bill Clinton, James Patterson<br />
Die ToChTer Des PräsiDenTen<br />
Ex-Präsident Matthew Keating möchte<br />
mit seiner Familie ein ruhiges, anonymes<br />
Leben führen. Als seine Tochter<br />
entführt wird, helfen ihm jedoch nicht<br />
seine politischen Verbindungen oder die<br />
Macht, die er als Präsident hatte, sondern<br />
sein hartes SEAL-Training.<br />
528 Seiten, Hardcover, mit SU<br />
€ 23,70 | 978-3-7499-0250-7<br />
harPerCollins<br />
1.–31. <strong>August</strong><br />
eva Gruber<br />
sTille Wasser – WeiTe BerGe –<br />
GolDener Wein<br />
In 24 sorgfältig ausgewählten, landschaftlich<br />
herausragenden Wanderungen<br />
zu Wein, Wasser und Berg im<br />
Umland Wiens zeigt uns Eva Gruber<br />
beeindruckende Naturerlebnisse, die<br />
von der Stadt aus erreichbar sind.<br />
192 Seiten, Softcover<br />
€ 23,– | 978-3-222-13682-5<br />
sTYria<br />
1<br />
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2<br />
3<br />
Belletristik & Sachbuch<br />
Auslieferung Mohr Morawa<br />
Stipsits: Uhudler-Verschwörung/UEBERREUTER<br />
Aichner: Dunkelkammer/BTB<br />
Helfer: Vati/HANSER<br />
Portisch: So sah ich. Mein Leben/SToRy.oNE<br />
Stipsits: Kopftuchmafia/UEBERREUTER<br />
Leon: Flüchtiges Begehren/DIoGENES<br />
Riley: Die verschwundene Schwester/GoLDMANN<br />
Fitzek: Der erste letzte Tag/DRoEMER<br />
Rossbacher: Steirertanz/GMEINER<br />
Precht: Von der Pflicht/GoLDMANN<br />
Zeh: Über Menschen/LUCHTERHAND<br />
Walker: Französisches Roulette/DIoGENES<br />
Elsberg: Der Fall des Präsidenten/BLANVALET<br />
Franzobel: Die Eroberung Amerikas/ZSoLNAy<br />
Arvay: Corona-Impfstoffe: Rettung oder Risiko?/QUADRIGA<br />
Maxian: Die Tote im Kaffeehaus/GoLDMANN<br />
von Schirach: Jeder Mensch/LUCHTERHAND<br />
Bauer: Backen mit Christina/LÖWENZAHN<br />
Macedonia: Iss dich klug!/ECoWIN<br />
Innauer: Die 12 Tiroler/CSV<br />
Auslieferung Medienlogistik<br />
Brodnig: Einspruch!/BRANDSTÄTTER<br />
Sandgruber: Hitlers Vater/MoLDEN<br />
Ivic: Restlos glücklich/BRANDSTÄTTER<br />
Dangl: orangen für Dostojewskij/BRAUMÜLLER<br />
Lindinger: Elisabeth Petznek/MoLDEN<br />
Bouchal, Sachslehner: Lost Places in Wien & Umgebung/STyRIA<br />
Brönner: Österreichs schönste Flussradwege/STyRIA<br />
Neureuther: Für die Helden von morgen/EGoTH<br />
Bittermann: So grillt Österreich/BRANDSTÄTTER<br />
Molcho: Wien. Food. People. Stories/BRANDSTÄTTER<br />
Spitzenreiter nach Verlagsangaben<br />
Hermann: Daheim/S. FISCHER<br />
Ransmayr: Der Fallmeister/S. FISCHER<br />
Speck: Jaffa Road/FISCHER TASCHENBUCH<br />
Doerry, Verbeet: Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung?/KIWI<br />
Fischler: Der Tote im Schnitzelparadies/KIWI<br />
Passmann: Alte weiße Männer/KIWI<br />
Safier: Miss Merkel/KINDLER<br />
Moyes: Die Frauen von Kilcarrion/RoWoHLT PoLARIS<br />
Kopetzky: Monschau/RoWoHLT BERLIN<br />
Göbel: Erfolgreich gegen Kopfschmerzen und Migräne/SPRINGER<br />
Weitz: Pi und die Primzahlen/SPRINGER<br />
Kaluza: Gelassen und sicher im Stress/SPRINGER<br />
Weitere Infos unter www.schwarzer.at<br />
oder von Silvia Kudrna<br />
Telefon 01/548 13 15-34 oder<br />
silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
108 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
sortimentsnews<br />
die bibliophilen, nummerierten und limitierten<br />
Bücher internationaler Autoren<br />
der 5plus-Edition zu finden, ebenso wie<br />
das halbjährlich erscheinende 5plus-Magazin<br />
mit Porträts der Buchhandlungen<br />
sowie Buchempfehlungen.<br />
Alles Gute<br />
zum Geburtstag<br />
17. 7. BARBARA MOSER<br />
Tyrolia, Telfs<br />
Silvia Reiter von der Buchhandlung Plautz las im Sonnenpark<br />
Gleisdorf<br />
Steirischer Vorlesetag<br />
Bei strahlendem Sonnenschein haben<br />
die Büchereien Gleisdorf und Nitscha<br />
sowie die Buchhandlung Plautz mit viel<br />
Engagement den Steirischen Vorlesetag<br />
gestaltet, der unter dem Motto „Abwechslungsreich<br />
lesen“ stattfand. Begeistert<br />
erwanderten Kinder und Eltern, begleitet<br />
von toll vorgebrachten Geschichten,<br />
die schönsten Plätze von Gleisdorf. Gestartet<br />
wurde im Sonnenpark Gleisdorf,<br />
in der Nähe der Buchhandlung Plautz,<br />
weiter ging es über den Kessel zu einem<br />
lauschigen Platzerl am Hohenberg und<br />
anschließend zur letzten Station, dem<br />
Pavillon beim Weingut Maurer.<br />
Diversitäts-Schwerpunkt<br />
bei Thalia<br />
Mit dem Statement „Liebe<br />
macht keinen Unterschied.<br />
Wir auch nicht.“<br />
setzte Thalia im Pride-<br />
Monat Juni schwerpunktmäßig<br />
auf die Themen<br />
Toleranz, Vielfalt, Akzeptanz und Gleichberechtigung<br />
sowie Aufklärung und präsentierte<br />
jede Menge Ratgeber und Buchempfehlungen<br />
sowie einen bunten Mix<br />
an Accessoires zu diesem Thema.<br />
Haymon Buchhandlung bei 5plus<br />
Haymon ist nun Teil der Buchhandlungskooperation<br />
5plus und damit eine von<br />
neun ausgewählten inhabergeführten<br />
Buchhandlungen in Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz. Sie alle eint die Leidenschaft<br />
für Bücher, die Verpflichtung<br />
zu einem bewusst ausgewählten Sortiment<br />
sowie die individuelle Kundenbetreuung<br />
durch Empfehlungen, basierend<br />
auf eigenen Leseerfahrungen, und den<br />
persönlichen Dialog. Exklusiv sind dort<br />
© Weidinger<br />
Atterbuch goes on Air!<br />
Erich Weidinger, Autor und Buchhändler<br />
am Attersee, beschäftigt sich seit über<br />
30 Jahren intensiv mit der Kinder- und<br />
Jugendliteratur. In seiner monatlichen<br />
Sendung „Die Bücherstimme“ stellt er<br />
jeden dritten Freitag im Monat um 17.05<br />
Uhr im Freien Radio Salzkammergut<br />
verschiedene Titel vor – vom Bilderbuch<br />
bis zum anspruchsvollen Jugendbuch.<br />
Autoren und andere bekannte Persönlichkeiten<br />
kommen ebenso zu Wort wie<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
© Tyrolia<br />
66.666 x Tyrolia Kundenkarte<br />
Die Freude war groß, als die 66.666. Tyrolia<br />
Vorteilscard ausgestellt wurde. Mag.<br />
Stephan Bair (li), Tyrolia-Vorstand Handel,<br />
ließ es sich nicht nehmen, sie gemeinsam<br />
mit Filialleiterin Sonja Kreidl (re)<br />
persönlich an Katrin Haim aus Weerberg<br />
zu überreichen. Dazu gab es als Willkommensüberraschung<br />
noch sechs Bücher<br />
aus dem Tyrolia-Verlag. Die Tyrolia Vortreilscard<br />
wurde 2007 zum 100-jährigen<br />
Bestehen des Unternehmens eingeführt<br />
und ist in den insgesamt 18 Filialen in<br />
Tirol, Bludenz, Wien und Salzburg gültig.<br />
18. 7. KR GERALD SCHANTIN<br />
Bad Aussee<br />
21. 7. ANDREAS DÖGL<br />
Verlagsvertreter, Wien<br />
21. 7. WOLFGANG FATH<br />
Graz<br />
22. 7. MAG. MANFRED MERANER<br />
Veritas, Linz<br />
22. 7. DR. JOHANNES SACHSLEHNER<br />
Styria, Wien<br />
23. 7. KLAUS FESSL<br />
Fessl, Pregarten<br />
27. 7. MAG. GÜNTHER HOFER<br />
Bücherecke, Waidhofen/Ybbs<br />
28. 7. ANDREAS HORN<br />
Westend, Frankfurt<br />
29. 7. GERALDINE SCHIRL-<br />
ENNSTHALER<br />
Trauner, Linz<br />
30. 7. DR. BARBARA BRUNNER<br />
Niederalm<br />
30. 7. ISABELL ELLMAUER<br />
Ellmauer, Zell am See<br />
30. 7. GABRIELA SCHINDLER<br />
Gabi’s Büchernest, Ebreichsdorf<br />
30. 7. HELGA STEINBÖCK<br />
Jungwirth-Müller, Tulln<br />
31. 7. JÖRG KUMMER<br />
Verlagsvertreter, Graz<br />
31. 7. SIGRID LINECKER<br />
Der kleine Buchladen, Ottensheim<br />
31. 7. WILLI SOTSAS<br />
WISO, Wien<br />
1. 8. ULLE BOURCEAU<br />
Kein & Aber, Zürich<br />
1. 8. BENEDIKT FÖGER<br />
Czernin, Wien<br />
2. 8. BERNHARD STEPANEK<br />
Tyrolia, Innsbruck<br />
3. 8. DR. MANFRED GREISINGER<br />
Edition Stoareich, Wien<br />
3. 8. ANDREA WURZINGER<br />
Wurzinger, Freistadt<br />
4. 8. HARALD HEUGL<br />
Springer, Wien<br />
Informationen bitte an<br />
Silvia Kudrna<br />
silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
Weitere Geburtstage auf Seite 112 und 113<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
111<br />
Happy Birthday!
uchpräsentationen<br />
Weitere Geburtstage auf Seite 111 und 113<br />
Alles Gute<br />
zum Geburtstag<br />
6. 8. PETER BOSNIC<br />
steinbach, Schwäbisch Hall<br />
8. 8. CLAUDIA HOLZER<br />
Usborne, Regensburg<br />
8. 8. STEFAN MÖDRITSCHER<br />
Random House, München<br />
8. 8. DR. BRIGITTE SINHUBER-<br />
HARENBERG<br />
Wien<br />
10. 8. THERESA BOLKART<br />
Verlagsberatung, München<br />
10. 8. SABINE SOMMER<br />
Bastei Lübbe, Köln<br />
11. 8. ULLA BRÜMMER<br />
Kiepenheuer & Witsch, Köln<br />
12. 8. MAG. GERLINDE STEINER<br />
Motzko, Salzburg<br />
13. 8. JELENA DERETIC<br />
bookpoint, Wien<br />
14. 8. MAG. PETER BREUER-<br />
GUTTMANN<br />
Zsolnay, Wien<br />
14. 8. PETRA FANKHAUSER<br />
Tyrolia, Mayrhofen<br />
14. 8. ALEXANDER SCHULZ<br />
Gmeiner, Meßkirch<br />
15. 8. ELISABETH PETERMANN<br />
Kärntner Bhdlg., Klagenfurt<br />
16. 8. RUPERT PANGL<br />
Verlagsvertreter, Maikammer<br />
20. 8. JOHANN HARTMANN<br />
Hartis Shop, Maria Taferl<br />
23. 8. MAG. HERTA EMMER<br />
buchwelten, Schützen a. G.<br />
23. 8. JAN WIESEMANN<br />
Gräfe und Unzer, München<br />
24. 8. ANDREA FÖLSTER<br />
S. Fischer, Frankfurt<br />
24. 8. ARMIN GMEINER<br />
Gmeiner, Meßkirch<br />
25. 8. KARIN PFINGSTNER<br />
Buch aktuell, Wien<br />
26. 8. KONSTANZE BOROVANSKY<br />
Braumüller, Wien<br />
26. 8. MAG. KATARZYNA LUTECKA<br />
Amalthea, Wien<br />
Informationen bitte an<br />
Silvia Kudrna<br />
silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
Der Residenz Verlag lud ins<br />
Südbahnhotel Semmering<br />
In der traumhaften Kulisse des legendären<br />
Südbahnhotels Semmering stellte<br />
Wolfgang Kos Der Semmering. Eine exzentrische<br />
Landschaft im Gespräch mit<br />
der Residenz-Verlagsleiterin Claudia Romeder<br />
vor. Auf dem „Balkon von Wien“<br />
trafen sich ein bunt gemischtes Publikum<br />
aus Semmering und dem gesamten<br />
Umfeld und natürlich viele Wiener – stilgerecht<br />
angereist mit der Semmering-<br />
Bahn. Der ehemalige Radiojournalist<br />
und langjährige Direktor des Wien Museum<br />
Wolfgang Kos erzählt in seinem<br />
Buch die konfliktreiche Geschichte einer<br />
exzentrischen Landschaft, die Reichenau<br />
und die Rax ebenso umfasst wie die<br />
steirische Seite des Semmering-Gebiets.<br />
© Goldegg Verlag<br />
Marcus Täuber, Goldegg-Verleger Elmar Weixlbaumer<br />
Neurobiologe Marcus Täuber bei Thalia<br />
Bestsellerautor Marcus Täuber präsentierte<br />
sein aktuelles Buch Falsch gedacht<br />
aus dem Goldegg Verlag in der Buchhandlung<br />
Thalia auf der Wiener Mariahilferstraße.<br />
Dass unser Gehirn ein notorischer<br />
Lügner und die Kontrolle der<br />
eigenen Gedanken unser größter Erfolgsgarant<br />
ist, fand an diesem Abend viel<br />
Echo und sorgte für eine rege Diskussion.<br />
Fundiert, unterhaltsam und verständlich<br />
präsentierte der Autor Hirnforschung als<br />
Lebenshilfe und lud mit kurzen Experimenten<br />
und einem Test für mentale Intelligenz<br />
zur Selbsterfahrung ein.<br />
Andreas Winkelmann und Rowohlt<br />
veranstalteten Jog & Greet<br />
Gemeinsam mit dem Bestsellerautor<br />
Andreas Winkelmann lud der Rowohlt<br />
Verlag anlässlich des Erscheinens seines<br />
neuen Thrillers Die Karte einen exklusiven<br />
Leserkreis zum „Jog & Greet“ mit<br />
dem Autor in den Hamburger Stadtpark<br />
ein. Nach einem Fünf-Kilometerlauf mit<br />
kurzen Halts an Schauplätzen seiner<br />
Thriller-Reihe stand Andreas Winkelmann<br />
auf den Wiesen vor dem Hamburger<br />
Planetarium für einem Plausch sowie<br />
Signierwünsche zur Verfügung.<br />
Buchpräsentationen to go<br />
Am 22. Mai und am 20. Juni präsentierte<br />
Christian Hlavac im Wiener Türkenschanzpark<br />
Wiener Parkgeschichten aus<br />
dem Amalthea Verlag. Ausgehend von der<br />
Paulinenwarte erläuterte er die Geschichte<br />
des Parks und dessen Einzigartigkeit:<br />
Es war die erste öffentliche Parkanlage,<br />
die mittels Verein von Bürgern für Bürger<br />
und nicht von einer Gemeinde oder dem<br />
Kaiserhaus errichtet wurde. Auch einige<br />
Besonderheiten wurden besprochen: z. B.<br />
die „Brücke über die Schlucht“ sowie der<br />
kleine Alpengarten, der die Frage aufwarf,<br />
ob er der einzige seiner Art in Wien ist<br />
und was dieser mit japanischen Gärten<br />
in unserer Stadt zu tun hat. Über den Klimawandel<br />
und die Hitze der Stadt wurde<br />
ebenfalls in Form eines historischen<br />
„Geh-Kapitels“ gesprochen.<br />
© Christian Hlavac<br />
Happy Birthday! 112 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
verlagsnews<br />
© Frank Hanewacker<br />
Unternehmenskommunikation<br />
stellt sich neu auf<br />
Die Abteilung Unternehmenskommunikation<br />
der Penguin Random House Verlagsgruppe<br />
bekommt Verstärkung. Das<br />
Team von Rebecca Prager (li) wird neu<br />
organisiert und durch Markus Desaga<br />
(re) erweitert, der die externe Unternehmenskommunikation<br />
verantwortet. Er<br />
übernimmt diesen Aufgabenbereich von<br />
Rebecca Prager, die im November 2020<br />
die Leitung der Abteilung übernommen<br />
hat. Die Verantwortung für den Bereich<br />
interne Kommunikation liegt weiterhin<br />
bei Senior-Referent Florian Schuhart.<br />
Sonja Gerhard ist als Junior-Referentin für<br />
den Bereich digitale Projekte zuständig.<br />
Verstärkung im<br />
Marketing-Team<br />
bei Thienemann-<br />
Esslinger<br />
Svenja Dohl ist<br />
neue Junior Marketing-Managerin<br />
im<br />
Thienemann-Esslinger<br />
Verlag. Zuvor sammelte die Absolventin<br />
des Stuttgarter Mediapublishing-Studiengangs<br />
Verlagserfahrung<br />
als Praktikantin und freie Mitarbeiterin<br />
im Marketing des Ravensburger Kinderund<br />
Jugendbuchverlags und als Volontärin<br />
im Klett-Cotta Fachbuch und im<br />
Schattauer Verlag.<br />
© privat<br />
© Frank Hanewacker<br />
© Asja Caspari<br />
Oliver Lange<br />
wird neuer Key-<br />
Account-Manager<br />
bei Diogenes<br />
Oliver Lange verstärkt<br />
als erfahrener<br />
Key-Account-<br />
Manager das Vertriebsteam<br />
bei Diogenes und hat damit<br />
die Nachfolge von Christina Müller antreten,<br />
die sich neuen beruflichen Herausforderungen<br />
stellt. Oliver Lange studierte<br />
Verlagswirtschaft an der HTWK<br />
Leipzig und reiste dann zwölf Jahre als<br />
Verlagsvertreter für den Rowohlt Verlag.<br />
Nach mehreren Jahren als Vertriebsleiter<br />
beim Wagenbach Verlag war er zuletzt<br />
als Verkaufsleiter bei Rowohlt tätig.<br />
Zwei neue Kolleginnen bei NordSüd<br />
Sibylle Berweger (li) schnuppert als<br />
neue Buchhalterin zum ersten Mal Verlagsluft.<br />
Sie war bisher in verschiedenen<br />
Industrie- und Transportunternehmen<br />
tätig und erwarb fundierte Kenntnisse<br />
in Buchhaltung und Controlling. Sophie<br />
Stahlberger (li) wirkt im Grafik-Team mit<br />
und kümmert sich um die Gestaltung<br />
von Büchern und Werbemitteln. Sie hat<br />
ein Studium im Bereich der visuellen<br />
Kommunikation an der Kunsthochschule<br />
Luzern abgeschlossen. Seither war sie<br />
in einem Büro für Design und als freischaffende<br />
Grafikerin tätig.<br />
Neue Ullstein-<br />
Marketingleiterin<br />
Sabina Ciechowski<br />
übernimmt zum<br />
1. Oktober die Marketingleitung<br />
der<br />
Ullstein Buchverlage.<br />
Die studierte<br />
Literaturwissenschaftlerin kommt vom<br />
Rowohlt Verlag. Dort war sie zehn Jahre<br />
im Marketing tätig, verantwortete seit<br />
2017 das digitale Marketing und war zuletzt<br />
als Marketingleiterin beschäftigt.<br />
Zuvor war sie viele Jahre in verschiedenen<br />
Kommunikationsagenturen aktiv.<br />
Sabina Ciechowski tritt die Nachfolge<br />
von Anne Christmann an, die das Unternehmen<br />
nach sieben Jahren auf eigenen<br />
Wunsch hin verlässt, um sich neuen Herausforderungen<br />
zu widmen.<br />
© Asja Caspari<br />
Alles Gute<br />
zum Geburtstag<br />
27. 8. ANN OELKERS<br />
Carlsen, Hamburg<br />
27. 8. UDO ZIMMERMANN<br />
Bruckmann, München<br />
1. 9. SANDRA BRESCHAN<br />
Breschan, Feldkirchen<br />
1. 9. MARGRIT OSTERWOLD<br />
Hörbuch, Hamburg<br />
2. 9. RICARDA WITTE-MASUHR<br />
Carlsen, Hamburg<br />
3. 9. HELGA TENGG<br />
Strass, Wien<br />
4. 9. MICHAELA BOKON<br />
Thalia, Wien<br />
5. 9. HANS PONSOLD<br />
Vermes, Tulln<br />
4. 9. DOROTHEA LÖCKER<br />
Picus, Wien<br />
7. 9. MAG. ELISABETH DECHANT<br />
Böhlau, Wien<br />
7. 9. SIMONE GRAFF<br />
Hädecke, Weil der Stadt<br />
7. 9. JUTTA HOFBAUER<br />
Hofbauer, Leibnitz<br />
10. 9. KR PROF. MICHAEL KERNSTOCK<br />
Haugsdorf<br />
11. 9. ANGELIKA FÖDINGER<br />
Pro mente OÖ, Linz<br />
12. 9. ALFRED TRUX<br />
Verlagsvertreter, Gmunden<br />
12. 9. BETTINA WAGNER<br />
Verlagsvertreterin, Wien<br />
13. 9. MICHAEL KREUTZ<br />
Hermagoras, Klagenfurt<br />
14. 9. CHRISTIAN EMMINGER<br />
Verlagsvertreter, Matzen<br />
Informationen bitte an<br />
Silvia Kudrna<br />
silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
Weitere Geburtstage auf Seite 111 und 112<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />
113<br />
Happy Birthday!
Wichtige<br />
Themen der<br />
kommenden<br />
Ausgabe<br />
<strong>sortimenterbrief</strong><br />
Jeden Monat aktuelle Branchennews,<br />
Highlights, Interviews und<br />
Informationen.<br />
Die Sonderthemen im<br />
SEPTEMBER<br />
Kinder & Jugend<br />
Nonbook & Spiele<br />
buchimpressionen<br />
aus Deutschland<br />
Stadtbibliothek Stuttgart<br />
Stuttgart<br />
Wer schon immer mal in einer Bibliothek heiraten<br />
wollte, kann dies (unter normalen<br />
Umständen) in der Stadtbibliothek am<br />
Mailänder Platz in Stuttgart tun. Dafür<br />
gibt es einen eigenen Raum im<br />
sechsten Obergeschoss, der nach<br />
der ersten Bibliothekarin Stuttgarts,<br />
Fräulein Friz, benannt ist.<br />
Bekannt ist die Stadtbibliothek jedoch<br />
vielen Menschen aufgrund ihrer modernen<br />
Architektur. Der Innenraum ist monoton<br />
in Weiß gehalten und wird durch ein zentrales<br />
Oberlicht beleuchtet. Als Architekt zeichnet sich Eun<br />
Young Yi verantwortlich.<br />
Derzeit geschlossen ist leider das Café LesBar im<br />
achten Stock der Bibliothek mit rund 40 Sitzplätzen,<br />
das einen Genuss bei bester Aussicht zusichert.<br />
Betrieben wird es vom Caritasverband im Rahmen<br />
eines Integrationsprojekts, bei welchem Menschen<br />
mit Behinderungen Anerkennung und Wertschätzung<br />
erleben.<br />
Die Bibliothek kann auf einen Bestand von über 1,3<br />
Millionen Medieneinheiten blicken und erstreckt<br />
sich über insgesamt acht Ebenen, die<br />
einen sehr breiten Bestand über<br />
beispielsweise Belletristik, Kunst,<br />
Design, Geografie, Reisen und<br />
Zeitgeschichte beherbergen.<br />
Die Ebenen tragen Namen wie<br />
„Kinder“, „Musik“, „Welt“, „Wissen“<br />
oder „Literatur“. Zudem<br />
gibt es auch eine Graphothek<br />
zum Ausleihen von Kunst sowie<br />
ein Klangstudio, das u. a. mit Software<br />
zum Scannen von Noten und Komponieren<br />
aufwartet.<br />
Silke und Christian Grinke<br />
bibliophile Reisende<br />
Stadtbibliothek Stuttgart<br />
Mailänder Platz 1<br />
70173 Stuttgart<br />
Deutschland<br />
www1.stuttgart.de/stadtbibliothek<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag: 9–18 Uhr<br />
Erscheinungstermin: 2. 9. <strong>2021</strong><br />
Buchungsschluss: 15. 8. <strong>2021</strong><br />
Nähere Infos bei:<br />
Silvia Kudrna<br />
Redaktionsleiterin<br />
Tel.: 0043/1/548 13 15-34<br />
silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
Alle Fotos: © martinlorenz.net<br />
www.schwarzer.at<br />
114 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
WieseR<br />
lieFeRBAR<br />
Informationen bitte an Silvia Kudrna, Tel. 01/548 13 15-34,<br />
Fax 01/548 13 15-39, E-Mail silvia.kudrna@schwarzer.at<br />
MM:<br />
auslieferer- & vertreterinfo<br />
Neue verlage in der Auslieferung<br />
Aktionsradius, 978-3-903573<br />
Vertreter: Michael Orou und Edwin Mayr<br />
Desperate Media GmbH, 978-3-9504964-0-6<br />
Im Barsortiment!<br />
CARl-AUeR<br />
lieFeRBAR<br />
Georg Biron<br />
DeR HeRR UDO<br />
Das wilde leben des Udo Proksch<br />
150 seiten, Hardcover<br />
€ 21,– | isBN 978-3-99029-465-9<br />
Zum 20. Todestag von Udo Proksch ist ein<br />
sehr persönliches Porträt erschienen!<br />
Der Schriftsteller Georg Biron will es nicht<br />
glauben: Sein Freund Udo Proksch wird<br />
verdächtigt, ein Schiff gesprengt und<br />
sechs Seeleute ermordet zu haben, um<br />
eine gigantische Versicherungssumme<br />
zu kassieren.<br />
„Udo Proksch hat sechs Menschen<br />
ermordet. Sechs Besatzungsmitglieder<br />
der Lucona, die im Indischen Ozean<br />
ihren Tod fanden, als das Schiff am<br />
23. Jänner 1977 gesprengt wurde (...)<br />
Wer sich auf eine Spurensuche nach der<br />
vielleicht schillerndsten Persönlichkeit<br />
im Wien der 60er, 70er und 80er Jahre<br />
des vergangenen Jahrhunderts begibt,<br />
sollte das nicht vergessen. Denn einfach<br />
ist es nicht, in der Erinnerung an einen<br />
Menschen klar zu sehen, der schon zu<br />
Lebzeiten über alle Maßen gestrahlt und<br />
geblendet, fasziniert und entsetzt hat.“<br />
Anna-Maria Wallner in »Die Presse«<br />
MM:<br />
Battenberg, 978-3-89441, 978-3-86646, 978-1-4402<br />
Gietl, 978-3-924861, 978-3-86646, 978-6-86646,<br />
978-3-935719, 978-3-924350, 978-3-95587<br />
Hallwag, 978-0-528, 978-0-88640, 978-1-55368,<br />
978-1-55486, 978-3-259, 978-3-8283, 978-3-905755,<br />
978-3-942219, 978-88-98495, 978-0-5288, 978-3-033<br />
Jasno in Glasno, 978-961-93452, 977-233-53724,<br />
978-961-6943, 978-961-94031, 978-961-94664<br />
MZ Buchverlag, 978-3-931904, 978-3-927529,<br />
978-3-934863, 978-3-921114, 978-3-86646<br />
Pflaum, 978-3-7905, 978-3-924544, 978-3-948277<br />
Südost Verlag, 978-3-86646, 978-3-89682, 978-3-95587,<br />
401-8577, 978-3-935719, 978-3-924350<br />
Walhalla, 978-3-8029, 978-3-96186<br />
FB:<br />
streichungen verlage<br />
information<br />
Nachdem der Wanderkartenverkauf im letzten Jahr stark<br />
angestiegen ist, hat freytag & berndt seine verfügbare Fläche<br />
in Wolkersdorf erweitert. Das ermöglicht Österreichs größtem<br />
kartographischen Verlag auch die Auslieferung und Außendienst-<br />
Betreuung von weiteren Verlagen der Reise- und Outdoorliteratur<br />
zu übernehmen. Interessenten können sich gerne an den Logistikleiter<br />
Walter Schafhauser, Tel. 0043(0)1/869 90 90-18, E-Mail<br />
Walter.schafhauser@freytagberndt.com, wenden.<br />
Außerdem wurde die Kartographie des Unternehmens mit dem<br />
Umstieg auf das System ArcGIS modernisiert. Dadurch wurden<br />
die Workflows im Bereich der Kartenherstellung deutlich beschleunigt<br />
und man kann bei gedruckten und digitalen Karten<br />
jetzt völlig neue Produkte anbieten – von 3D-Modellen bis hin zu<br />
dynamischen digitalen Karten. Diese Grundlagen kann freytag &<br />
berndt auch anderen kartographischen Verlagen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
ilaria Capua<br />
Die GeHeiMNisvOlle Reise DeR viReN<br />
Die entdeckung der kleinsten,<br />
hinterhältigsten und überraschendsten<br />
Kreaturen im Universum<br />
171 seiten, kartoniert<br />
€ 18,50 | isBN 978-3-8497-0406-3<br />
Die international bekannte und renommierte<br />
italienische Wissenschaftlerin Ilaria<br />
Capua erzählt Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen vom „Leben der Viren“.<br />
Wer Viren versteht, muss nicht mehr so<br />
viel Angst vor ihnen haben.<br />
In jüngster Zeit haben wir weit mehr über<br />
Viren gehört und gelernt, als jemals zuvor<br />
– und doch gibt es so vieles, das wir über<br />
diese winzigen Kreaturen noch nicht<br />
wissen! Ilaria Capua nimmt uns mit auf<br />
eine faszinierende Reise zur Entdeckung<br />
von elf Viren, die im Laufe der Zeit die Geschichte<br />
der Menschheit sehr verändert<br />
haben, bis zur aktuellen Pandemie durch<br />
SARS-CoV-2.<br />
Dieses einzigartige Buch hilft, Viren als<br />
ein spannendes und bedeutendes Natur-<br />
Forschungsobjekt zu erfahren. Das dabei<br />
entstehende Wissen ist immens wichtig<br />
für Prävention und Schutz, vor allem aber<br />
für die Überwindung der Angst.<br />
Auslieferung<br />
MOHR M ORAWA<br />
Buchvertrieb GesmbH<br />
A 1230 Wien, Sulzengasse 2<br />
Tel.: 01/680 14-0, Fax: 01/689 68 00<br />
E-mail: bestellung@mohrmorawa.at<br />
<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21 115<br />
Auslieferung<br />
MOHR M ORAWA<br />
Buchvertrieb GesmbH<br />
A 1230 Wien, Sulzengasse 2<br />
Tel.: 01/680 14-0, Fax: 01/689 68 00<br />
E-mail: bestellung@mohrmorawa.at
inserentenverzeichnis/impressum<br />
... mit einem besonderen Rezept aus Meret Bisseggers neuem Buch Meine Küche<br />
im Frühling und Sommer – Gemüse, Kräuter, Blüten und Wildpflanzen. Laut<br />
Jürgen Dollase, dem bekanntesten Küchenkritiker im deutschsprachigen Raum,<br />
gehört sie zu den „echten Pflanzen- und Gemüsespezialistinnen“ (FAZ). Hier zeigt<br />
sie uns, wie wir den arabischen Imbiss-Klassiker Falafel selbst zubereiten können.<br />
Meret Bissegger beschreibt in ihrem Buch auch, wie<br />
man Falafel aus Kichererbsensprossen macht, und<br />
erklärt uns, dass sie so noch schmackhafter und viel<br />
leichter verdaulich sind. An dieser Stelle präsentiert<br />
sie uns jedoch ihre Variante des traditionellen Re-<br />
zepts aus rohen Kichererbsen. Wie auf dem Foto<br />
zu sehen ist, hat sie zu den Falafelbällchen noch<br />
einige Blüten des Drüsigen Springkrauts (Impati-<br />
ens glandulifera) gelegt, eine Pflanze, die oft zu<br />
finden ist und deren Blüten und Samen – unreif<br />
und reif – essbar sind!<br />
FAlAFel<br />
Für 4-6 Personen<br />
Guten Appetit ...<br />
2 EL Petersilie und/oder<br />
Korianderblätter, gehackt<br />
1 Knoblauchzehe, gepresst<br />
1 TL Kreuzkümmel<br />
1 TL Kurkuma<br />
0,5 TL Backpulver<br />
Salz, Pfeffer, scharfes<br />
Paprikapulver<br />
Öl zum Frittieren<br />
Die rohen Kichererbsen im<br />
Mixer grob zerkleinern oder<br />
durch den Fleischwolf drehen.<br />
Alle Zutaten gut durchmischen<br />
und zu einer Masse rühren.<br />
Von Hand oder mit dem dafür<br />
bestimmten Werkzeug kleine<br />
Bällchen formen. In reichlich Öl<br />
frittieren und auf Küchenpapier<br />
abtropfen lassen<br />
© Hans-Peter Siffert, AT Verlag / www.at-verlag.ch<br />
250g Kichererbsen<br />
1 Zwiebel, sehr fein geschnitten<br />
Tipp: Dazu passt eine Sauce aus Joghurt, gepresstem Knoblauch, Zitronensaft<br />
und Tahini.<br />
Mit freundlicher Genehmigung des AT Verlags aus: Meine Küche im Frühling und Sommer von Meret Bissegger | ISBN 978-3-03902-053-9<br />
inserentenverzeichnis<br />
C.H.Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64–67 Loewe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Berenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56–57 maudrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />
Blessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Midas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98–99<br />
Christian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Mohr Morawa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />
Christophorus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 mvg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84–85<br />
Conbook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Neue Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />
360 Grad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Observer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Fachverband . . . . . . . . . . . . . . . . . 49–51 Penguin Random House . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Folio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82–83 Verlag Anton Pustet . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />
Frankfurter Allgemeine Buch . . . . . . . . 36 Ravensburger . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 105<br />
Frech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90–91 Residenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Gabal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28–30 Scorpio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76–77<br />
Paul Gerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109–110 Stocker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
Gerstenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Story.one . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Gmeiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Tyrolia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Groh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68–70 Unionsverlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1<br />
GU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74–75 Westend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />
G&G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102–103 Zsolnay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Hanser Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Heel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 81 UMSCHLAGFOLDER<br />
Herder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78–79 . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlagsgruppe Styria<br />
Katapult . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Kiepenheuer & Witsch . . . . . . . . . . . . . 41<br />
S<br />
W<br />
Z<br />
C<br />
A<br />
E<br />
H<br />
R<br />
R<br />
impressum<br />
ARGE Welttag des Buches.<br />
MeDieNiNHABeR UND veRlAG<br />
Verlagsbüro Karl Schwarzer<br />
Ges.m.b.H., Buchwerbung,<br />
Verlag, Buchhandlung, Werbemittlung,<br />
ARGE Buchliebling,<br />
Herausgeber, Chefredakteur und eigentümer:<br />
Oskar Hejlek<br />
Redaktionsleitung: Silvia Kudrna<br />
veRlAGsANsCHRiFt<br />
Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2,<br />
A 1190 Wien<br />
Telefon 01/548 13 15-0, Fax 01/548 13 15-39,<br />
e-Mail: verlagsbuero@schwarzer.at<br />
Website: www.schwarzer.at<br />
erscheinungsort: 1190 Wien<br />
verlagspostamt: 1190 Wien<br />
Druck: Paul Gerin, 2120 Wolkersdorf<br />
erscheinungstermin: Anfang des Monats<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
15. des Vormonats<br />
Auflage gesamt: 1.600 Exemplare<br />
Jahres-Abo: Inland: € 59,40 inkl. MwSt. und<br />
Postversand, Ausland: € 69,– inkl. Postversand<br />
Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im<br />
redaktionellen Teil auf die gleichzeitige Verwendung<br />
weiblicher und männlicher Personenbegriffe<br />
verzichtet. Gemeint und angesprochen<br />
sind natürlich immer beide Geschlechter. Alle<br />
im redaktionellen Teil angeführten Buch-Preise<br />
sind – nach Verlags- bzw. Auslieferer-Angaben –<br />
österreichische €-Preise. Für die Inhalte der<br />
Anzeigen sind die Auftraggeber verantwortlich.<br />
Der <strong>sortimenterbrief</strong> – Fachinformation zu<br />
Buchmarkt, -verkauf und -werbung in Österreich<br />
– veröffentlicht Fachhandels-Informationen für<br />
die österreichische Buchbranche.<br />
Kremayr & Scheriau . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
116 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21
Bücher für die Wirklichkeit<br />
Mehr Mut<br />
zur Veränderung<br />
Wir befi nden uns in einer<br />
Krise der politischen<br />
Utopie. Walter Ötsch<br />
und Nina Horaczek beleuchten<br />
die Ursachen<br />
und zeigen Auswege aus<br />
der Krise der politischen<br />
Imagination.<br />
ISBN 978-3-86489-331-5<br />
Klappenbroschur<br />
ca.200 Seiten<br />
18,50 €<br />
Erscheint am:<br />
6. September <strong>2021</strong><br />
Nachhaltig<br />
(über)leben<br />
Die Lösungen, die<br />
wir heute für die sich<br />
bedrohlich nähernde Klimakatastrophe<br />
fi nden,<br />
werden für unser Überleben<br />
entscheidend sein.<br />
Kersten Reich benennt<br />
konkret, was zu tun ist<br />
ISBN 978-3-86489-332-2<br />
Klappenbroschur<br />
ca. 100 Seiten<br />
10,30 €<br />
Erscheint am:<br />
30. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
Freuen Sie sich auf den<br />
Bücherherbst bei Westend<br />
Schmutziges Geld<br />
regiert die Welt<br />
Economist Best<br />
Books of the Year<br />
Von Paris bis Peking, vom<br />
Kreml bis zum Weißen<br />
Haus – in KLEPTOPIA<br />
folgt der preisgekrönte<br />
Journalist Tom Burgis<br />
dem schmutzigen Geld,<br />
das die Weltwirtschaft<br />
überfl utet und Demokratien<br />
schwächt.<br />
ISBN 978-3-86489-326-1<br />
Klappenbroschur<br />
ca. 450 Seiten<br />
22,70 €<br />
Erscheint am:<br />
4. Oktober <strong>2021</strong><br />
Das Verbrechen<br />
des Jahrhunderts<br />
Bestsellerautor Mathias<br />
Bröckers zieht zum 20.<br />
Jahrestag der Anschläge<br />
vom 11. September<br />
2001 eine ernüchternde<br />
Bilanz über unterdrückte<br />
Beweise und die Folgen,<br />
die der „War on Terror“<br />
bis heute nach sich zieht.<br />
ISBN 978-3-86489-325-4<br />
Klappenbroschur<br />
ca. 144 Seiten<br />
14,40 €<br />
Erscheint am:<br />
2. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
Auslieferung: Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Tel.: +43 1 680 14 0<br />
Sulzengasse 2, 1230 Wien<br />
E-Mail: bestellung@mohrmorawa.at
J-P S<br />
Der neue große Roman<br />
vom Autor des Weltbestsellers<br />
D H<br />
© Frank Suffert<br />
Große Lesereise<br />
des Autors<br />
Spitzentitel-<br />
Marketing<br />
Werbemittel für Ihren POS<br />
Dekoplakat<br />
Tischaufsteller<br />
*(empf. VK-Preis)<br />
Auslieferung ab 23. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />
300 Seiten · Gebunden mit Schutzumschlag<br />
€ 22,70 [A] · ISBN 978-3-89667-628-3<br />
Erscheint auch als Hörbuch<br />
bei Random House Audio<br />
Gelesen vom Autor<br />
Bestellungen an: Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH · A-1230 Wien · Tel. (01) 680-14-0 · Fax (01) 688-71-30 · bestellung@mohrmorawa.at