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Steinheimer Blickpunkt 605

Die Kultur und Veranstaltungen kehren zurück ...

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 26<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunktmarienmuenster@gmx.de<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg:<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> liegen in dieser Ausgabe in<br />

Teilmengen Beilagen der Firma TV Köller, Rischenau,<br />

und Möbel Heinrich bei. Wir bitten um Beachtung.<br />

19. August<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Jugendliche in Nieheim wünschen sich Pumptrackstrecke<br />

Verwaltung bemüht sich um Fördermittel<br />

Auf Jobsuche?<br />

Sie haben Spaß an der Kommunikation, eine ausgeprägte<br />

Kundenorientierung und eine schnelle Auffassungsgabe?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir suchen<br />

zum nächstmöglichen Termin eine/n Mitarbeiter/in<br />

(m/w/d) für unser Kunden-Service-Team.<br />

Haben wir Ihr Interesse<br />

geweckt?<br />

Dann schauen Sie sich gerne den<br />

folgenden Clip an und bewerben<br />

Sie sich direkt online:<br />

Video:<br />

Einblick in das Team<br />

Jugendliche in Nieheim wünschen<br />

sich einen „Pumptrack“ und ihren<br />

Wunsch haben mehr als 100 Nieheimer<br />

mit ihren Unterschriften unterstützt.<br />

Im Ausschuss für Umwelt,<br />

Bauen und Planen konnten Jugendliche<br />

ihre konkreten Vorstellungen<br />

jetzt vortragen.<br />

Ein Pumptrack ist eine speziell<br />

präparierte und ausgebaute Mountainbikestrecke.<br />

Ziel ist es, möglichst<br />

ohne zu treten mit dem Rad durch<br />

Sprünge, über Wellen und sogar<br />

Steilwandkurven Geschwindigkeit<br />

aufzubauen und das auf unterschiedlich<br />

schwierigen Abschnitten vom<br />

Anfänger zum Fortgeschrittenen.<br />

„Wenn wir unserem Freizeitsport<br />

nachgehen wollen, müssen wir meist<br />

längere Wege fahren,“ begründeten<br />

die Jugendlichen ihren Wunsch. Ihrem<br />

Hobby gehen sie derzeit in der<br />

Nachbarstadt Steinheim nach, auf<br />

großen Anlagen wie in Winterberg<br />

oder im Wald, was eigentlich nicht<br />

erlaubt ist.<br />

Der Untergrund solcher Strecken<br />

kann aus Erde oder einer wassergebundenen<br />

Decke bestehen, es gibt<br />

aber auch hochwertige Beläge aus<br />

Asphalt. Die Varianten unterschieden<br />

sich in den Herstellungskosten<br />

deutlich. Erste Preisermittlungen für<br />

eine Asphaltstrecke ergaben 130.000<br />

Euro zuzüglich der Planungskosten.<br />

Die Jugendlichen haben sich bereits<br />

weitergehende Gedanken gemacht,<br />

auch im Hinblick auf den Tourismus.<br />

„Eine Pumptrackstrecke wäre<br />

gerade für Gäste attraktiv. Viele<br />

Holländer haben ihre Räder dabei“,<br />

lautet eine Begründung. Neben dem<br />

Käsemarkt und dem Sackmuseum<br />

bekäme Nieheim dadurch aber eine<br />

weitere Attraktion. Für die Herstellung<br />

boten die Jugendlichen sogar<br />

an, Eigenleistung einzubringen.<br />

Eine Idee für den Standort legten<br />

sie auch vor - unterhalb des neuen<br />

Baugebietes, wo reichlich Erde für<br />

das Profil vorhanden wäre.<br />

Der stellvertretende Bauamtsleiter<br />

Florian Greger informierte den Ausschuss<br />

über mögliche Varianten, die<br />

sich vor allem durch die Beschaffenheit<br />

der Oberfläche, damit aber auch<br />

Ausschreibung:<br />

Hier online bewerben<br />

durch die Herstellungskosten und den<br />

Wartungsaufwand unterscheiden.<br />

Mit einem einstimmigen Beschluss<br />

hat der Ausschuss die Verwaltung<br />

beauftragt, Fördermöglichkeiten<br />

für die Erstellung eines Pumptracks<br />

zu prüfen aber auch versicherungsrechtliche<br />

Belange und Fragen der<br />

Unterhaltung auszuloten. Das soll<br />

vorerst unabhängig von der Festlegung<br />

auf die Örtlichkeit einer solchen<br />

Anlage erfolgen.<br />

Ihren Wunsch nach Errichtung einer Pumptrackstrecke haben<br />

Nieheimer Jugendliche im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Planen<br />

vorgestellt.<br />

Challenge für kranke Kinder<br />

Karl-Josef Düwel lief 500 Kilometer im Garten<br />

Kein Hermannslauf, kein Osterlauf,<br />

alle Volkläufe abgesagt. Die Corona<br />

Pandemie trifft die Volksläufer hart,<br />

setzt aber auch tolle Ideen frei wie<br />

die von Mathias Schmidt und dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karl-Josef Düwel. Eigentlich<br />

sollte in diesem Jahr der 6.<br />

Feuerwehrlauf in Höxter stattfinden,<br />

dem Corona jedoch einen Riegel<br />

vorschob. Dafür entwickelte Mathias<br />

Schmidt einen andere Idee - eine<br />

Feuwerwehr-Challenge, bei der<br />

mindestens 112 Kilometer (wegen<br />

des Feuerwehr-Notrufs 112) zurückgelegt<br />

werden mussten.<br />

Insgesamt 367 Läuferinnen und<br />

Läufer beteiligten sich daran, der<br />

Erlös kam den an der Muskelkrankheit<br />

Duchenne erkrankten Kindern<br />

zugute. Bester männlicher Läufer<br />

und damit bester aus Ostwestfalen<br />

wurde Karl-Josef Düwel mit 1732<br />

gelaufenen Kilometern. Weil der<br />

Mathematiklehrer an der Realschule<br />

Steinheim aber auch ein echter Karnevalist<br />

und einer der Organisatoren<br />

der Närrischen Nacht ist und darüber<br />

hinaus gut rechnen kann, machte<br />

er seine eigene Rechnung auf und<br />

verband die karnevalistische mit der<br />

sportlichen Seite.<br />

„Geplant war, elf mal 112 Kilometer<br />

zu laufen und für jeden gelaufenen<br />

Kilometer elf Cent zu spenden.“ so<br />

der <strong>Steinheimer</strong>. Am Ende wurde das<br />

Ziel um 500 Kilometer übertroffen,<br />

wofür Düwel noch einmal einen Euro<br />

je gelaufenen Kilometer drauflegte<br />

und so an Matthias Schmidt 635,52<br />

Euro für die Stiftung übergeben<br />

konnte.<br />

Düwel war mit seinem Spendenlauf<br />

sehr kreativ. 84 Tage lang lief er wie<br />

Einen Spendenscheck über 635 Euro übergab Karl-Josef Düwel (links) zum Abschluss der 112-ID-Challenge<br />

an Matthias Schmidt (rechts). Auch Hendrik Laureyns (Egger läuft) unterstützte die Duchenne Stiftung<br />

mit 1000 Euro.<br />

es sich für einen echten Karnevalisten<br />

gehört täglich elf Kilometer.<br />

Nachdem der Lehrer Anfang Mai<br />

in Corona Quarantäne musste, gab<br />

er in seinem Garten Gas und rannte<br />

dort weitere 500 Kilometer. „Der<br />

Rasen hat nachher entsprechend ausgesehen,“<br />

so Düwel im Rückblick.<br />

635 Euro kamen durch seine Läufe<br />

zustande, die Düwel an Mathias<br />

Schmdt übergeben konnte. Zu dem<br />

Termin war auch Hendrik Laureyns<br />

gekommen, um für die Duchenne<br />

Stiftung 1000 Euro von der Laufgruppe<br />

„Egger läuft“ zu überreichen.<br />

Zur erfolgreichen Challenge passt<br />

auch die gute Nachricht, dass in diesem<br />

Jahr wieder der Feuerwehrlauf<br />

in Höxter ausgerichtet werden kann.<br />

Die Stadt Höxter hat angesichts eines<br />

weitreichenden Sicherheitskonzeptes<br />

grünes Licht dafür gegeben. Der<br />

Startschuss soll am 4. September um<br />

15.30 Uhr fallen.<br />

Baugeschäft Rüsenberg spendet 1.500 Euro für<br />

Pflanzungen und zum Klimaschutz<br />

Keine Geschenke an Kunden<br />

Auf Geschenke an die Kunden hatte das Baugeschäft Rüsenberg in<br />

Steinheim zu Weihnachten 2020 verzichtet. „Dafür“, so der Geschäftsführer<br />

Thomas Lödige, „wollten wir einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag<br />

zum Klimaschutz in der Region Steinheim leisten. Mit der Stiftung<br />

„Natur●Heimat●Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken“ haben wir schnell<br />

den richtigen Partner gefunden, der kurzfristig eine solche Maßnahme<br />

verwirklichen konnte“.<br />

„Der nachhaltige Beitrag ist doppelt gelungen,“ so Stiftungsvorsitzender<br />

Heribert Gensicki. Zum einen entfallen die Fahrten zu den Geschäftspartnern<br />

und somit werden CO ²<br />

-Abgase eingespart. Es war bekannt, dass<br />

der Heimatverein Ottenhausen noch Pflanzungen auf erworbenen<br />

Naturschutzflächen vornehmen wollte. Daher konnte die Maßnahme dank<br />

der Spende der Firma Rüsenberg sehr kurzfristig schon im März 2021<br />

umgesetzt und an zwei Nachmittagen 140 Meter Landschaftsschutzhecken,<br />

zehn Obstbäume sowie drei Hochstamm-Eichen gepflanzt werden. Diese<br />

Pflanzungen werden zu einer positiven Klimabilanz in unserer Region in<br />

einigen Jahren beitragen. „Die Pflanzen allein haben 1.500 Euro gekostet“,<br />

erläuterte Karsten Postert vom Heimatverein Ottenhausen, „dazu kamen noch<br />

einmal 2.000 Euro für die erforderlichen Einzäunungen gegen Wildverbiss!“<br />

Wegen der Holz-Materialknappheit musste man sechs Wochen auf die<br />

Holzpfähle warten, einmalig in der langjährigen Naturschutzarbeit. „Die<br />

Stiftung, der Heimatverein Ottenhausen und die Naturschutzbehörde des<br />

Kreises Höxter haben die Restmittel aufgebracht“, ergänzte Stephan Lücking<br />

als Kuratoriumsmitglied der Stiftung. Zusammen mit Martin Unruhe, Karsten<br />

Postert, Philipp Kochan und seiner Familie sowie Heribert Gensicki hatte<br />

er die Pflanzungen und die Organisation durch die Stiftung übernommen.<br />

Dieses Beispiel ist zur Nachahmung empfohlen.<br />

Wenn sich weitere Firmen zu einer solchen Förderung finden, können<br />

noch einmal drei große Eichen und 3 Mal 50 Meter Landschaftshecke im<br />

kommenden Winter gesetzt werden, Die Flächen dazu stehen dauerhaft<br />

zur Verfügung.

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