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port01 Dortmund | 07.2021

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42 interview<br />

Interview mit<br />

Dr. Thomas Raphael<br />

Geschäftsführer der Bergmann Brauerei<br />

„Ich bin in der Bierstadt <strong>Dortmund</strong><br />

aufgewachsen. Das was heute der<br />

BvB für <strong>Dortmund</strong> bedeutet, waren in<br />

meiner Jugend Bier, Kohle und Stahl.<br />

Bier war allgegenwärtig, dominierte das<br />

tägliche Leben und es hat mich daher<br />

nie losgelassen, obwohl ich lange Zeit<br />

keinen direkten Bezug dazu hatte, außer<br />

natürlich als Getränk. Das Schicksal nahm<br />

glücklicherweise eine Wendung, als ich<br />

2005 über die alte Biermarke stolperte.<br />

Heute bin ich froh, dass ich meinen Teil<br />

zur <strong>Dortmund</strong>er Bierkultur und -geschichte<br />

beigetragen konnte.“ – Thomas Raphael<br />

Lieber Dr. Thomas Raphael, wenn ich<br />

frisch hierher ziehen und Bergmann<br />

überhaupt nicht kennen würde (gibt es<br />

wahrscheinlich kaum), wie würden Sie<br />

mir die Bergmann Brauerei vorstellen?<br />

Wie? Na, am liebsten natürlich persönlich<br />

vor Ort, bei einem Bier im Sudhaus<br />

und mit meiner Geschichte, wie ich zu<br />

diesem Projekt gekommen bin.<br />

Als Sie sich die alte Marke „Bergmann<br />

Brauerei“ 2005 gesichert haben, war<br />

das, so wie es erzählt wird, eher der<br />

Liebhaberei wegen. Ab wann war Ihnen<br />

klar, dass sich aus den ersten<br />

Brauversuchen eine echte Geschäftsidee<br />

entwickelte?<br />

Die alte Marke „Bergmann“ lag<br />

brach, die wollte keiner mehr haben und<br />

etwas weiterzuentwickeln, was unbeachtet<br />

aber werthaltig ist, das liegt mir.<br />

Zunächst hing die Markenurkunde auch<br />

nur im Bilderrahmen an der Wand in meinem<br />

Büro. Erst im Jahr 2006 hab ich mich<br />

langsam mit dem Gedanken beschäftigt,<br />

auch wirklich ein Bier für die Marke zu<br />

brauen. Die ersten Jahre waren vor allem<br />

harte Arbeit, aber ich hatte etwas Zeit<br />

übrig. Es hat Spaß gemacht, diese Zeit<br />

in eine verrückte Geschäftsidee zu investieren.<br />

Als wir 2009 mit der Ausgabe von<br />

Genussscheinen Geld für unsere erste,<br />

kleine Brauerei eingesammelt hatten,<br />

wurde es ernster. Ich spürte viel Vertrauen<br />

und Zuversicht. Wir haben dann<br />

einen ersten Geschäftsplan entwickelt.<br />

„Harte Arbeit. Ehrlicher Lohn.“ Über<br />

die letzten Jahren haben Sie, Ihr Mit-<br />

Geschäftsführer und das Team das Geschäft<br />

und die verschiedenen Produkte

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