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åla-54

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ala

Das regionale

Männer willkommen! Ausgabe 54 August–Oktober 2021

Frauenmagazin

Das Regionale

Frauenmagazin

auf Seite 12

Endlich geht’s wieder los!

Die VHS Aalen hat viel vor

ab Seite 30

„Das Leben ist zu kurz,

um den Bauch einzuziehen!”


Miller

Aalen-Unterrombach • Hüttlingen

3x in der Region

Kocherstr. 5 • 73460 Hüttlingen • Tel.: 07361 740414 • Montag–Samstag: 7–21 Uhr

Straubenmühle 1 • 73460 Hüttlingen • Tel.: 07361 804790 • Montag–Samstag: 7–21 Uhr

Hofherrnstr. 66 • 73434 Aalen-Unterrombach • Tel.: 07361 943023 • Montag–Samstag: 7–22 Uhr

Ab sofort in unseren Märkten:

unsere Angebote für alle Grillfans!


Markus Frei

Frauenportrait

Melina Linde: Schmuck der Gutes unterstützt und der gut tut 3

Leben

Damit es den Füßen gut geht! 4

Vom Chefsessel in den Wald und wieder zurück 42

Handwerkskunst und persönliche Schätze 44

Jede Geschichte ist es wert erzählt zu werden 46

Lena Freitag ist die Wedding Plannerin für die Region 48

Aktuell

Aalen City Memory 28

Natur im Garten 32

Region, Vielfalt und Genuss 36

Markus Frei, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb, bewirtschaftet

in seiner Freizeit ein Waldstück, das seiner Familie gehört. Wir durften

ihn in den Wald bei Schwäbisch Gmünd begleiten, erfuhren viel über sein

nichtalltägliches Hobby und waren überrascht, wie viele Parallelen der

Wald und die KSK Ostalb aufweisen.

Wirtschaft

Bei jeder Investition Energie sparen und Ressourcen schonen 16

Muskelspiele 18

Sichere Cloud-Lösungen aus der Region für die Region 20

ZEI-Tec schafft neue Arbeitsplätze 22

Auf dem Weg zur Smart-City 24

Top-Frau

Sandra Wurster: „Das Leben ist zu kurz, um den Bauch einzuziehen!” 30

Bauen & Wohnen

Für ein Zuhause zum Wohlfühlen 52

Die Extra Portion Sonnenschein 54

Gesundheit

Die Zahnarztpraxis für die ganze Familie 8

Gesunde Zähne – schön und wichtig 10

Bildung & Wissen

Endlich geht’s wieder los! Die VHS Aalen hat viel vor 12

Entdecken

Ausstellung SPACES 14

Genießen

Schweizer Schätzchen für die Küche 34

Aktiv

Aalener Sportallianz baut den ersten 40

Sport- und Bewegungskindergarten

Keine Zeit? Keine Ausrede! 50

3


IMPRESSUM

åla Das regionale Frauenmagazin

ist ein Projekt der STUDIOO GmbH.

Neu im Team:

Sophie Gruber

zuständig

für Social Media

Winfried Hofele,

Wirtschaftsredakteur

Herausgeber/Redaktion/Vertrieb:

STUDIOO GmbH, Konzept- und Werbeagentur Carl-

Zeiss-Straße 26 • 73431 Aalen/Württ.

Tel. 07361 99771-0 • Fax 07361 99771-11

info@studioo.de • www.studioo.de

Geschäftsführer: Petra Wahl, Oliver Machhold

HRB-A 501678 • eingetragen beim Registergericht

Ulm • USt-Ident-Nr. DE 246624122

Verantwortlich im Sinne der Redaktion:

Petra Wahl, Oliver Machhold

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Redaktion

Andrea Loser, Tel. 07361 99771-14

loser@ala-magazin.de

Noch nie haben wir uns über eine Ausgabe

der åla so gefreut wie über diese. Nach monatelangem

Warten, wann es wieder möglich

ist, unsere Magazine auslegen zu dürfen,

ist es jetzt endlich so weit: Eine ausnehmend

schöne und mit jeder Menge Geschichten

vollgepackte åla liegt vor Ihnen!

Immer wieder kamen Anfragen, wann denn

die 54. Ausgabe erscheint und immer wieder

mussten wir antworten, sobald unsere Auslagestellen

wieder zugänglich sind. An dieser

Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die

sich über die letzten Monate in Geduld geübt

haben und ein ebenso großes Dankeschön an

unsere Kunden, die mit ihren Anzeigen das

Magazin erst ermöglichen.

Wieder mit den Kollegen an einem Magazin

mit festem Erscheinungstermin zu arbeiten,

das war nach dem Lockdown richtig schön,

dementsprechend haben wir uns reingehängt

– was man der aktuellen åla ohne

Zweifel ansieht und was auch mit unserem

neuen Kollegen zusammenhängt. Winfried

Hofele, regional bekannt und Journalist mit

jeder Faser seines Körpers, gehört er seit Anfang

des Jahres zum Team. Sein Interesse gilt

der Entwicklung der regionalen Wirtschaft

und der Verbindung zu den Hochschulen der

Region. In seinen Texten gewährt er interessante

Einblicke in jene Zusammenhänge, die

einen wichtigen Teil der Grundlagen unseres

Alltages ausmachen.

Und über noch einen Neuzugang freuen wir

uns. Sophie Gruber verstärkt unser Online-Team

und versorgt sämtliche Social Media-Kanäle mit

News und Stories. Neben interessanten Texten

gibt es dort auch das eine oder andere aus dem

„åla-Nähkästchen“ zu erfahren.

An dieser Stelle lege ich Ihnen zwei Dinge ans

Herz: genießen Sie die aktuelle Ausgabe, blättern

Sie sich durch und freuen Sie sich am

Sommer. Wenn Sie zwischen den Ausgaben

Lust auf eine Extraportion åla haben, schauen

sie auf unseren Social Media-Kanälen vorbei.

Herzlichst Ihre

Ihre Andrea Loser und das

gesamte Team der åla.

Winfried Hofele,

hofele@ala-magazin.de

Marketing

Klaudia Salkanovic, Tel. 07361 99771-23

salkanovic@ala-magazin.de

Gestaltung und Satz

STUDIOO GmbH, Konzept- und Werbeagentur

Tel. 07361 99771-0 • info@studioo.de

Texte

Andrea Loser, Winfried Hofele, geliefert

Titelfoto

geliefert, Jeanettebakphotography

Datenannahme Anzeigen

druckdaten@ala-magazin.de

Druck

Wahl-Druck GmbH • Carl-Zeiss-Straße 26

73431 Aalen/Württ. • Tel. 07361 9474-0

Fax 07361 9474-50 • www.wahl-druck.de

Für eingesandte Manuskripte und Bilder übernehmen

wir keine Haftung. Lizenzrechte für Fotos

sind gegenüber dem Veranstalter oder Auftraggeber

geltend zu machen, der sie zuschickt. Alle Veranstaltungshinweise

ohne Gewähr. Von der Redaktion

angefertigte Anzeigen sind urheberrechtlich

geschützt und dürfen ausschließlich nur mit

Genehmigung für andere Zwecke verwendet

werden. Es gelten die Anzeigenpreise/Mediadaten

Stand 2020. Nachdrucke, auch einzelner Elemente,

sind verboten.

Druckauflage

16.000 Stück

Für die Unterstützung bei der redaktionellen Recherche bedanken wir uns bei:

Zahnarztpraxis Dr. Lea von Einsiedel, MKG Praxisklinik Dr. Dr. Martin Keweloh, GtA Gesellschaft

für textile Ausrüstung, Franke GmbH, JH-Computers, ZEI-Tec, Das Küchenstudio Christiane Boas,

Orthopädie-Schuhtechnik Witzmann, Juwelier Hunke, Katrin Berger Freie Rednerin,

Lena Freitag Weddings, meinBodenbelag.de, Fenster Brand.

www.ala-magazin.de

facebook.com/aladasmagazin

instagram.com/aladasmagazin

4


Schmuck der Gutes

unterstützt und der gut tut

Milena Linde aus Bartholomä hat ihre erste

Schmuckkollektion entworfen

„Ich habe mich heute für die Inspiration entschieden“,

lässt Milena Linde aus Bartholomä in einen

Nebensatz einfließen, lächelt und nimmt den Anhänger,

der an einer Silberkette um ihren Hals

hängt, zwischen Daumen und Zeigefinger. Das

Gefühl, das Schmuck vermittelt, hat sie schon

immer fasziniert. Nach ihrem Studium in Pforzheim

arbeitete sie für verschiedene Schmuckunternehmen,

im Dezember

letztes Jahr entschloss sie

sich, zudem mit ihrer eigenen

Kollektion eigene Wege

zu gehen. Etwas schaffen,

das Sinn macht, stand dabei

für sie ganz oben. „Der

Wald ist für mich ein Ort der Ruhe und der Kraft.

Deshalb tue ich etwas für den Wald indem ich

Waldschutz-Projekte unterstütze und gleichzeitig

etwas gegen den Klimawandel. Für meine

Schmuckstücke verzichte ich beispielsweise unter

anderem auf chemische Beschichtungsverfahren,

verwende Recyclingsilber und spende

zehn Prozent des Umsatzes an Waldschutz-Pro-

åla Frauenportrait Fotos: geliefert

„Der Wald ist für mich ein Ort

der Ruhe und der Kraft. Deshalb

tue ich etwas, um den

Wald zu schützen.“ Milena Linde

jekte.“ Als Motiv für ihre Kollektion hat sie sich

für die Blätter heimischer Bäume entschieden;

auch der Anhänger, den sie trägt, stammt aus

dieser Serien: ein einem Birkenblatt nachempfundenes

gegossenes Silberschmuckstück.

Die samtige Oberfläche schimmert matt und wer

genau hinsieht, der entdeckt die feinen Blattstrukturen,

die dem Silberanhänger

den Anschein von

etwas Lebendigem geben.

„Die Birke steht für Inspiration,

Neubeginn und

Freundschaft. Unsere Vorfahren

haben vielen heimischen

Laubbaumarten magische Besonderheiten

zugeordnet; diese mythologischen „Zauberkräfte“

habe ich als glücksbringende Eigenschaften

in meine Schmuckstücke einfließen lassen.“ Aus

den Blattformen von vier Laubbäumen sind Silberanhänger

in zwei Größen, entweder mattiert

oder in geschwätztem Silber entstanden. „Neben

der Birke habe ich mich für die Buche entschieden,

die für Ausgeglichenheit, Toleranz und

Schutz steht, sowie für die Eiche, die mit Mut,

Kraft und Resilienz in Verbindung gebracht wird

und die Linde, die mit Lebensfreude, Liebe und

Glück verbunden wird.“ Dass ihr Nachname und

ihre Kollektion sich quasi gesucht und gefunden

haben, ist Zufall mit einem Hauch von Bestimmung

und Familiengeschichte. „Mein Vater war

Schreiner, ich bin also mit Holz aufgewachsen

und habe deshalb schon immer ein besonderes

Verhältnis zum Wald, der mich mit seinen Blattwerken

und seiner Lichtstimmung immer wieder

inspiriert.“ Jeder Anhänger ist ein Unikat, die Formen

dazu sind von ihr in Handarbeit hergestellt,

die Schmuckstücke liebevoll aufgearbeitet, entweder

mattiert oder geschwärzt. Viele Monate

und unzählige Modellversuche hat es gebraucht,

bis sie mit dem Ergebnis zufrieden war, bis die

Anhänger der Vorstellung entsprachen, die sie

vor ihrem geistigen Auge hatte. „Ich habe unzählige

Skizzen gezeichnet, mit Fimo-Masse gearbeitet,

ich habe sogar Blätter dreidimensional

gescannt und ausgedruckt. Erst als ich ein klassisches

Modell aus Wachs gefertigt habe, war ich

mit dem Ergebnis zufrieden, das ist Natur in der

Übersetzung“, bringt sie es auf den Punkt. Auch

wenn Schmuck weder satt macht noch vor Wind

und Wetter schützt, Milena Linde ist überzeugt,

Schmuck ist durchaus ein menschliches Grundbedürfnisse,

eines, das mit seiner Ästhetik die

Seele anspricht und etwas ausdrückt.

Zu den Anhängern gibt es passende Silberketten

in verschiedenen Längen, die Schmuckstücke

sind sowohl für Frauen als für Männer geeignet

und ein wunderbares Geschenk. Beim Kauf entscheidet

der Kunde, welches Waldprojekt er unterstützen

möchte.

Milena Linde

Design

0176/30 42 94 36

E-Mail: info@milena-linde.com

www.milena-linde.com

5


6 åla Leben Fotos: Andreas Wegelin


Vom Chefsessel

in den Wald

und wieder zurück

Mit Markus Frei zwischen Bank und Bäumen

Es ist ein Tag im April, es ist trübe, die Temperaturen

bewegen sich schon seit Tagen durchgehend

im einstelligen Bereich. Es ist alles andere,

als das perfekte Wetter für einen ausgiebigen

Frühlings-Waldspaziergang mit der Familie. Dennoch

macht sich Markus Frei mit seinem Vater

und seinem Schwager auf den Weg in den Wald

– seinen eigenen. Nicht zum Spazierengehen,

sondern in Schutz- und Arbeitskleidung, inklusive

Handschuhe, Stiefeln, Helmen mit Visier und Gehörschutz,

mit Motorsägen und einer Thermoskanne

heißen Tee. Das passende Transportmittel

für all das schwere Gerät ist ein über 40 Jahre alter

Unimog. Mit dessen Kauf hat sich Markus Frei

vor einigen Jahren einen langgehegten Wunsch

erfüllt, weshalb er den rüstigen Oldtimer nach

hartem Arbeitseinsatz auch immer gut pflegt:

„Für die Waldarbeit gibt es kaum etwas Besseres

als einen klassischen Unimog, der noch dazu seine

Wurzeln auf der Ostalb, genauer hier in

Schwäbisch Gmünd hat.“

Die nächsten Stunden haben die drei ordentlich

etwas tun. Das Waldstück gehört seit Generationen

der Familie, „mein Onkel hatte einen Bauernhof,

zu dem der Wald gehörte. Schon als Junge

war ich mit ihm dort beim Arbeiten, ich habe nie

den Bezug zur Natur und zum Wald im Speziellen

verloren“, erzählt er mit einem Strahlen in den

Augen und fügt hinzu: „Ich habe deshalb schon

vor Jahren den Sägeschein gemacht.“ Das Waldstück,

das bei Schwäbisch Gmünd liegt, ist für

Markus Frei der perfekte Ausgleich und Ersatz

fürs Fitnessstudio. Während er beruflich als Vorstandsvorsitzender

der Kreissparkasse Ostalb ein

Kreditinstitut mit fast

D„Die Natur ist eine Oase für

mich und die Waldarbeit ein

schönes Hobby. Beruflich habe

ich mich aber doch anders

orientiert."

Markus Frei

1.000 Mitarbeitern leitet,

gilt sein Augenmerk als

Privatmann vor allem seiner

Familie und auch dem

Waldgrundstück, das er

seit Jahren bewirtschaftet.

„Die Natur ist gewissermaßen

eine Oase für mich und ich schätze die Waldarbeit

als Hobby. Beruflich kam das allerdings nie

in Frage, obwohl ich auf dem Technischen Gymnasium

war und meine pragmatische Seite nicht

zuletzt deshalb technisch geprägt ist. Gleichzeitig

schätze ich ganz besonders den Umgang und

den Austausch mit Menschen.“ Vor die Berufswahl

gestellt, entschied er sich für die kaufmännische

Schiene und unterschrieb bei der Kreissparkasse

Ostalb einen Vertrag zum Dualen

Studium. Rund 25 Jahre später ist er Vorstandsvorsitzender

des größten regionalen Kreditinstituts

im Ostalbkreis.

Auch wenn ein Wald und ein Kreditinstitut auf

den ersten Blick nicht übermäßig viele Berührungspunkte

aufzuweisen scheinen, beim genaueren

Hinsehen zeigen sich dann doch zahlreiche

Parallelen. Strategisches Denken ist ebenso gefragt,

wie das Abwägen von Risiken, der nachhaltige

Gedanke spielt eine wichtige Rolle, das Bewusstsein

für die Region und das Wissen um die

eigenen Wurzeln. „Mein

Großvater und mein Onkel

haben die Bäume gepflanzt,

die ich heute fälle

und ich werde für die gefällten

Bäume wieder neue

pflanzen. Diesem Kreislauf

fühle ich mich verpflichtet.“

Was er in den kalten Monaten fällt, arbeiten

er und seine Familie in den folgenden Monaten

auf. Gesägt, gespalten und getrocknet sorgt das

Holz dann für ein warmes Haus und ist im Sommer

wesentlicher Bestandteil gemütlicher Grill-

åla Rubrik Fotos: Andreas Wegelin

7


Fällen und Aufforsten –

für Markus Frei gibt es im

Wald so gut wie immer

etwas zu tun. Den

Unimog, der schon über

40 Jahre auf dem Buckel

hat, hat er sich vor

einigen Jahren gekauft.

abende. „Gut abgelagertes Buchenholz gibt ein

gleichmäßig brennendes Feuer und eine gute,

heiße Glut. Zudem erhält das Grillgut ein tolles

Aroma. Da kann keine gekaufte Grillkohle mithalten

und schon gar kein Gas- oder Elektrogrill.“,

verrät er mit einem wissenden Lächeln.

Auch in seinem Beruf fühlt er sich zutiefst der

Nachhaltigkeit verbunden. Die regionale Wirtschaft

unterstützen, Ausbildungs- und Arbeitsplätze

sichern, Innovationen begleiten und so die

Basis für einen gesunden Wohlstand schaffen

und erhalten. Gleichzeitig Privatpersonen in allen

Geldangelegenheiten ein verlässlicher Partner

sein, für ihn eine Selbstverständlichkeit. „Das beginnt

beim Girokonto, geht über die Finanzierung

für den Kauf, die Renovierung, bzw. Sanierung

der eigenen Immobilie, die finanzielle Absicherung

in verschiedenen Lebenssituationen bis zur

individuellen Anlageberatung.“ Der Wandel zu

einem bewussteren Umgang mit den Ressourcen,

zeigt sich verstärkt in der Nachfrage von

nachhaltigen Anlageformen. Seit drei Jahren bietet

die Kreissparkasse Ostalb verschiedene nachhaltige

Investments an. „Die waren letztes Jahr

zum ersten Mal rentabler als herkömmliche

Fonds“, freut sich Markus Frei. Bis Ende 2022

sieht der Gesetzgeber vor, dass in der Anlageberatung

nachhaltige Investments Priorität haben.

„Da sind wir unserer Zeit um einiges voraus. Wir

haben den Nachhaltigkeitsschalter bereits umgelegt,

90 Prozent der Förderkredite sind aus nachhaltig

erwirtschafteten Geldern, unsere Dienstfahrzeuge

sind überwiegend Elektro- und

Hybridfahrzeuge, wir machen unsere Kunden

heute schon auf nachhaltige Investments aufmerksam

und im Sommer gehen wir mit dem

„Ostalb-Invest Nachhaltigkeit“ an den Start, eine

Vermögensverwaltung, die auf regionale Nachhaltigkeit

ausgelegt ist.“

Sich für das langfristig Richtige entscheiden, das

gilt für ihn beruflich wie privat. Während es für

ihn als Chef der Kreissparkasse Ostalb keine Jahreszeiten

gibt, sind sie für ihn als Waldbesitzer

und Waldbewirtschafter ausschlaggebend. Den

Sommer über gibt es eher weniger im Wald zu

tun, dennoch ist er dort regelmäßig anzutreffen.

Er schaut nach den aufgeforsteten Bereichen und

hat ein Auge auf den natürlichen Anflug, also die

Bäumchen, die sich selbst gepflanzt haben. Immer

im Blick hat er den allgemeinen Zustand des

Waldstücks, die trockenen Sommer der letzten

Jahre sind nicht spurlos vorübergegangen und

auch Schädlinge und Pilze hinterlassen mitunter

Spuren. Eine aktuelle Bestandsaufnahme, wo warum

welche Bäume raus müssen, das ermittelt er

im Herbst. Im Winter schließt sich der Kreis, dann

ist er wieder im Wald mit Kettenmotorsäge und

der entsprechenden Montur. Das perfekte Beispiel

für eine intakte Kreislaufwirtschaft.

8 åla Leben Fotos: Andreas Wegelin


EINDRUCK MACHEN –

MIT HERZBLUT UNSERE

BUCHBINDEREI ROCKEN.

wd-mediengruppe.de/karriere/stellenangebote/

SAVE THE

DATE

26. September

2021

ala-magazin.de/ala-men/

Nachdem im letzten Jahr

unsere Ausfahrt aufgrund

der Pandemie leider ausgefallen

ist, steht für uns

fest:

Dieses Jahr wird

es wieder eine ålamen

Klassiktour geben!

Dafür durchkämmen wir

momentan noch unsere

Region nach neuen Strecken,

außergewöhnlichen

Sehenswürdigkeiten und

Landschaften und Boxen-

Stopps mit dem gewissen

Etwas.


Die Zahnarztpraxis für die ganze Familie, für Jung und Alt

Mit viel Herzlichkeit und hoher Fachkompetenz für ein strahlendes Lächeln!

Die Zahnärtzin für

die ganze Familie –

Dr. Lea von Einsiedel

Mit ebendiesem strahlenden Lächeln werden sogleich

auch alle BesucherInnen der neuen modernen

Praxis empfangen. „Mein Team und ich sehen

den Menschen mit all seinen Wünschen und

Erwartungen. Und wir wollen, dass sich bei uns

alle wohlfühlen. Unsere fachliche Kompetenz ist

für uns ebenso selbstverständlich, wie die Herzlichkeit

und Freude, mit der wir unseren Patient-

Innen begegnen. Das ist Service, wie wir ihn verstehen

und leben.“ Dr. Lea von Einsiedel ist

Zahnärztin und hat im März 2021 in der Weilerstraße

8 im neu gebauten Ärztehaus West ihre

eigene Praxis eröffnet. Als klassische Familienzahnärztin

kümmert sie sich dabei mit Leidenschaft

und Empathie um die Gesundheit ihrer

PatientInnen.

Ob Groß oder Klein, Alt oder Jung – ihr Motto

lautet: „Wir kümmern uns mit Engagement, Präzision

und hohem Fachwissen um alle zahnärztlichen

Belange unserer PatientInnen.“

In der topmodernen und digitalen Praxis bietet

Dr. Lea von Einsiedel eine zahnmedizinische

Rundumbetreuung an. Ihre Praxisschwerpunkte

reichen von Prävention und Prophylaxe, über

mikroskopische Wurzelbehandlungen bis zu

hochwertigem Zahnersatz im Erwachsenenalter.

Nachhaltige und langfristige Lösungen für

den Erhalt der eigenen Zähne haben dabei immer

höchste Priorität. Besonders am Herzen

liegt ihr die umfangreiche und transparente Beratung:

Ganz gleich in welchem Alter und mit

welchen Beschwerden die PatientInnen kommen,

ein entspanntes und vertrauensvolles Verhältnis

sowie ein Miteinander auf Augenhöhe

ist für sie und ihr motiviertes Team die Ausgangsbasis.

Als aufmerksame Zuhörerin kann

sie PatientInnen komplizierte

zahnmedizinische

Zusammenhänge einfach

und verständlich nahebringen.

„Wir haben nicht

nur die Zähne und den

Mund der PatientInnen im

Blick, wir sehen immer

den ganzen Menschen.

Dafür tausche ich mich

oft mit weiteren Fachärzten

wie z.B. Hausärzten

und Kardiologen aus.

Denn es gibt Zusammenhänge zwischen chronischen

Krankheiten wie Diabetes, Rheuma

oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der

Mundgesundheit.“ Mit viel Einfühlungsvermögen

begegnet das ganze Team auch Angst-PatientInnen,

hier werden die Sorgen und Ängste

der Menschen nicht nur wahr-, sondern auch

ernstgenommen. Die Möglichkeit eine Behandlung

unter Lachgas-Sedierung oder in Vollnarkose

durchführen zu lassen, rundet dabei das

umfangreiche Angebot ab.

Z„Zu uns kommen Menschen;

und genau so soll man sich bei

uns fühlen. Unsere fachliche

Kompetenz ist für uns ebenso

selbstverständlich, wie die

Herzlichkeit, mit der wir unseren

PatientInnen begegnen.“

Dr. Lea von Einsiedel

Eine vertrauensvolle Beratung als das A und O

– das gilt auch rund um die Schwangerschaft.

Viele werdende Mütter wissen gar nicht, dass

eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle bei

Kinderwunsch und während der Schwangerschaft

wichtig für Mutter und Kind ist. Nach

der Geburt gilt es für die Kleinen und deren

nachhaltige Zahngesundheit:

Je früher die Kinder

kommen, desto besser!

In der Regel rät Dr. von

Einsiedel deshalb werdenden

Eltern, den ersten

Zahnarztbesuch zu

vereinbaren, sobald der

erste Milchzahn da ist.

„Ich kann nachschauen,

ob alles so ist, wie es sein

soll, kann die Eltern umfassend

über Zahngesundheit

und zahngesunde Ernährung informieren

und das Kind lernt mich früh kennen.

Das ist die beste Voraussetzung für ein Maximum

an Zahngesundheit und das Selbstverständnis,

sich regelmäßig um seine Zähne zu

kümmern.“ In entspannter Atmosphäre hat Dr.

Lea von Einsiedel noch ein spezielles Ass im Ärmel:

Sie zaubert! Mit kleinen magischen Tricks,

bei denen die Kleinen auch mitmachen dürfen,

schafft sie gute Laune und Spaß im Behandlungszimmer.

„Ein kleines vierjähriges Mäd-

10 åla Gesundheit Fotos: Benedikt Walther, stock.adobe.com, Text: geliefert


chen sagte mir letztens, sie möchte am liebsten

morgen gleich wiederkommen. So soll es

sein“, freut sie sich.

Trotz aller Vorsorge lassen sich umfangreichere

Eingriffe nicht gänzlich verhindern, allen voran

die Behandlung eines entzündeten Wurzelkanals.

Die Augen der jungen Zahnärztin leuchten beim

Erzählen, schließlich handelt es sich bei dieser

Behandlung um eines ihrer Spezialgebiete: „Die

Technologie ist gerade in diesem Bereich in den

letzten Jahren weit vorangekommen. Heute kann

man zu 95 Prozent einen Zahn trotz einer Wurzelkanalbehandlung

erhalten, noch vor etwa 15

Jahren waren es gerade einmal 60 bis 70 Prozent.

Wir arbeiten in der Praxis mit Lupenbrille und

dem hochauflösenden, zahnmedizinischen Mikroskop

von Zeiss. So kann ich den Verlauf und die

Verzweigungen der Zahnwurzeln präzise erkennen

und den Entzündungsherd bis in die letzte

Ecke ausräumen.“

Ganz besonders stolz ist Dr. von Einsiedel auf ihr

Team, ohne das sie die Praxis nicht so schnell an

den Start gebracht hätte. „Ein Start-Up ist besonders

aufwändig, das komplett neue Team hat alles

gegeben, damit die neue Praxis von Anfang

an reibungslos läuft. Dafür bin ich sehr dankbar

und auch stolz, solch tolle Mitarbeiterinnen gewonnen

zu haben. Es ist mir klar, dass das nicht

selbstverständlich ist“.

Die neue Praxis lockt mit klaren Formen und liebevoll

gestalteten Zimmern. Ein besonderes

Highlight ist das große Dschungel-Wandbild, das

einem Behandlungszimmer auch den Namen gegeben

hat. Das Kunstwerk hat die junge Aalener

Künstlergemeinschaft Kollektiv K in detailgetreuer

Kleinstarbeit erschaffen. So war es der Wunsch

der Zahnärztin, nicht nur eine Wohlfühlatmosphäre

zu schaffen, sondern auch lokale Künstler

aktiv zu unterstützen. Die nächsten ungewöhnlichen

Gestaltungselemente für die Praxis sind

schon in Arbeit und werden für die PatientInnen

wieder eine kleine Überraschung sein.

Lebensfreude und Ästhetik –

gezielte Angebote für Best Ager und Senioren

Auch bei der Terminvereinbarung gibt es einen

echten Pluspunkt: diese können jederzeit flexibel

online ausgemacht werden. „Als Berufstätige

und Mutter von zwei kleinen Töchtern weiß ich

aus eigener Erfahrung, wie sehr man im Alltag

auf Flexibilität und einen unkomplizierten Zugang

beim Terminieren angewiesen ist“, erzählt

sie aus ihrer eigenen Erfahrung. Man spürt die

Kompetenz und die Menschen hinter dieser Neugründung

mit Herz. „Es menschelt bei uns und

das ist Teil und Ziel des ganzen Konzepts! Wir

möchten die PatientInnen so behandeln, wie wir

es uns für uns selbst wünschen würden.“

LVE

Dr. Lea von Einsiedel

Weilerstraße 8

73434 Aalen

Telefon 0 73 61/8 29 98 21

praxis@zahnarzt-einsiedel.de

Sprechzeiten

Montag

10.00 – 20.00 Uhr

Dienstag

08.00 – 17.30 Uhr

Mittwoch

14.00 – 20.00 Uhr

Donnerstag

08.00 – 14:00 Uhr

Freitag

07.30 – 13:00 Uhr

Samstag 1x im Monat 09.00 – 13.00 Uhr

Termin online vereinbaren

Die Praxis ist barrierefrei und verfügt über

kostenlose Parkplätze

åla Gesundheit Fotos: Benedikt Walther, stock.adobe.com – Strelciuc, zinkevych, Text: geliefert

11


Gesunde Zähne – schön und wichtig

Weil alles mit allem verbunden ist

W„Wir haben ein Gerät zur 3D-

Bildgebung. Wir können so

den Kiefer als 3D-Modell auf

dem Bildschirm sehen und es

achsengedreht, also aus jeder

Perspektive, betrachten. Das

hat vor allem bei schwierigen

Kieferverhältnissen enorme

Vorteile.“

Martin Keweloh

Eine juckende Hautstelle, die sich immer wieder

entzündet, Augenschmerzen, Gelenkschmerzen,

Abgeschlagenheit oder gar Herzrhythmusstörungen.

Wenn Haus- oder Fachärzte keine eindeutigen

Ursachen ausmachen können, besteht der

Verdacht einer sogenannten Herderkrankung

und dann kommt der Zahnmediziner ins Spiel.

„Viele Beschwerden gehen auf Entzündungen im

Kieferbereich zurück. Die Bakterien und Keime,

die diese Entzündung verursachen, gelangen in

die Blutbahn und verursachen so an anderen

Stellen im Körper Symptome. Der eigentliche Entzündungsherd

im Kiefer ist meist chronisch und

verursacht an Ort und Stelle keine oder nur geringe

Beschwerden.“ Der Kiefer- und Gesichtschirurg

Dr. Dr. Martin Keweloh erlebt solche Fälle jeden

Tag in seinen Praxiskliniken in Aalen und

Mutlangen. Er weiß, dass diese Patienten oft eine

regelrechte Odyssee hinter sich haben, bis sie

beim Zahnarzt und dann bei ihm in der Praxisklinik

landen. „Diese Herderkrankungen können

von verschiedenen Stellen im Kiefer ausgehen.

Fortgeschrittene Parodontitis kann ein Grund

sein, eine tiefe Karies, eine länger, oft Jahre zurückliegende

Wurzelkanalbehandlung oder eine

nicht behandelte Entzündung der Zahnwurzel.“

Gerade wenn eine Wurzelkanalbehandlung

schon Jahre zurückliegt, können Bakterien und

Keime durch feinste Risse in der Füllung eindringen

und so eine Entzündung an der Wurzelspitze

verursachen. In solchen Fällen ist es meist sinnvoll,

die Zahnwurzelspitze zu entfernen. Für Dr.

Dr. Martin Keweloh und sein Team ein Routineeingriff,

den er in örtlicher Betäubung oder auf

Wunsch in Narkose vornimmt. „Dafür machen

wir einen kleinen Schnitt im Zahnfleisch und entfernen

dann mit dem Bohrer das entzündete Gewebe.

Anschließend erweitern wir den feinen

Wurzelkanal unter dem Operationsmikroskop,

damit wir ihn spülen und füllen können. Wir versorgen

die kleine Wunde am Zahnfleisch und

nach kurzer Zeit hat

sich auch der Kieferknochen

von dem Eingriff

wieder erholt.“

Längst ist diese Behandlung

ein mikrochirurgischer

Eingriff

und damit für den Patienten

nur minimal

belastend. Die Unannehmlichkeiten,

die

ein solcher Entzündungsherd

auslösen

kann, stehen dazu in

keinem Verhältnis.

Der zahnmedizinische

Fortschritt der letzten

Jahre ermöglicht effizientere

und für den Patienten schonendere Behandlungen.

Der digitale Fortschritt vernetzt die

behandelnden Ärzte verschiedener dentaler

Fachrichtungen sowie Allgemeinmediziner miteinander.

Mit der neuesten Technik ausgestattet

und vertraut zu sein, ist für das Team der Kewe-

12 åla Gesundheit Fotos: geliefert


loh Praxiskliniken in Aalen und Mutlangen

selbstverständlich. Die erneute Auszeichnung

des Magazins Fokus, als digitaler Zahnmediziner

zu den Top-Kieferchirurgen Deutschlands zu gehören,

ist Bestätigung und Ansporn. Als vor rund

20 Jahren digitales Röntgen möglich wurde, ist er

als einer der ersten auf die neue Technik umgestiegen

– heute ist es weitgehend Standard. Die

nächsten bahnbrechenden Neuerungen sind bereits

entwickelt und marktreif, finden aber derzeit

nur in Spezialpraxen wie bei Dr. Dr. Martin

Keweloh Anwendung. „Wir haben ein Gerät zur

3D-Bildgebung. Wir können so den Kiefer als 3D-

Modell auf dem Bildschirm sehen und es achsengedreht,

also aus jeder Perspektive, betrachten.

Das hat vor allem bei schwierigen Kieferverhältnissen

enorme Vorteile.“ Als besonders hilfreich

erweist sich dieses Bildgebungsverfahren bei der

Suche nach Entzündungsherden. Damit lassen

sich kleinste Knochenschäden am Kiefer entdecken,

die oftmals ein Anzeichen für Herderkrankungen

sind. Aber auch im Vorfeld zum Setzen

von Implantaten ist diese Methode hilfreich. Je

genauer das Bild des Kiefers ist, desto genauer

kann er später das Implantat setzen. „Wenn wir

nicht sauber setzen hat der Zahnarzt, der später

die Implantate weiterversorgt, mehr Arbeit und

der Patient schließlich die Unannehmlichkeiten.“

Ähnlich verhält es sich bei den Arbeiten für eine

Brücke oder eine Prothese. In immer mehr Praxen

übernimmt ein Scanner das Abformen und ersetzt

damit die unangenehme Prozedur, für einen

Abdruck auf eine mit Formmasse bestrichene

Schiene beißen zu müssen. Der Scanner

überträgt die im Mund gemessenen Bildpunkte

direkt auf einen Rechner, der die Daten zu einem

Modell verarbeitet. Sind andere Praxen und Labore

ebenso ausgestattet, lassen sich die Daten

in einen digitalen Workflow einbauen. Aus den

digitalen Daten unserer Geräte wird eine Schablone

aus dem 3D-Drucker erstellt, anhand derer

die Implantate optimal plaziert werden können.

Diese Daten können dann als Grundlage zur Erstellung

von Kronen und Brücken dienen. Neben

der sich daraus ergebenden Passgenauigkeit ergibt

sich aus dieser Methode noch ein praktischer

Vorteil: Der so vom Hauszahnarzt gefertigte

Zahnersatz ist reproduzierbar. „Brücken

können brechen und Verblendungen abplatzen.

Mit einem hinterlegten digitalen Datensatz kön-

nen wir bei Bedarf schnell für Ersatz sorgen –

und das kommt den Zahnärzten, uns Kieferchirurgen,

den Zahntechnikern und vor allem den

Patienten entgegen.“

Keweloh Praxisklinik

Dr. Dr. Martin Keweloh

Bahnhofstraße 35

73430 Aalen

Telefon 0 73 61/8 04 94 90

0 73 61/8 29 99 25

Telefax 0 73 61/8 04 94 99

www.praxisklinik-mkg.com

aalen@praxisklinik-mkg.de

Wetzgauer Straße 62

73557 Mutlangen

Telefon 0 71 71/99 97 74

Telefax 0 71 71/99 97 76

mutlangen@praxisklinik-mkg.de

links: Patient mit einer

Zyste am Zahn 25 im

Oberkiefer.

Z.n. Wurzelspitzenresektion

des Zahnes 25 mit

Entfernung der Zyste. Der

entzündliche Herd ist

somit saniert worden.

Entzündungsherd

Bohrer

Knochenhöhle

Wundnaht

Kieferknochen

Zahnfleisch

totes Zahnmark

Zahnfleisch

gefüllter

Wurzelkanal

Zustand vor dem Eingriff

Entfernung der Zahnwurzelspitze

Zustand nach dem Eingriff

Grafiken aus dem Aufklärungsbogen MKG29 des Thieme-Compliance-Systems.

Erschienen bei Thieme Compliance GmbH, Am Weichselgarten 30a, 91058 Erlangen, www.thieme-compliance.de

åla Gesundheit Fotos: geliefert

13


14

åla Rubrik Fotos: xxx


Endlich geht’s wieder los!

Nicole Deufel und das Team der VHS Aalen haben viel vor

„Come here, sweetie!“, fordert sie den großen

Hund auf, der sich von seinem Platz in der Zimmerecke

erhoben hat. Er folgt der Aufforderung

und lässt sich unterm Schreibtisch zu Füßen von

Nicole Deufel nieder. Seit Oktober 2019 teilen

sich die beiden quasi das Büro in der Gmünder

Straße 9 in Aalen. Nicole

Deufel ist die Leiterin

der Volkshochschule

Aalen, Eila so der Name

der Hundedame, ist immer

an ihrer Seite, beide

haben elf Jahre in Großbritannien

gelebt.

In Albstadt auf der Zollernalb

geboren, studierte

Nicole Deufel in Tübingen zunächst Politikwissenschaften

und Japanologie, wechselte das Fach

und verschrieb sich der Komparatistik, den allgemeinen

und vergleichenden Literaturwissenschaften.

„Ich ging für ein Austauschjahr nach

San Francisco, beschäftigte mich unter anderem

mit Videokunst, Fotografie und verschiedenen

anderen Kunstformen. Ich machte meinen Master

of Arts und landete über den einen und anderen

Umweg zuerst in Schottland und schließlich

in London, wo ich meine Doktorarbeit schrieb.“

Mit dem Brexit kam sie 2016 wieder nach

Deutschland zurück. „Großbritannien hat sich in

kürzester Zeit verändert. Ich war elf Jahre dort

und fühlte mich immer zugehörig, vor allem in

Schottland aber dann hatte ich das Gefühl, nicht

mehr dazuzugehören. Die britische Staatsangehörigkeit

wäre eine Option gewesen, aber das

wollte ich nicht, ich wollte Raum für mich haben.

Also entschloss ich mich – schon schweren Herzens

– in die alte Heimat zurück zu kehren.“ Nach

einem kurzen Zwischenstopp in Norddeutschland

ist sie wieder im Süden gelandet.

In Aalen die Leitung der VHS zu übernehmen war

zunächst mehr Zufall als Plan. „Ich habe die Ausschreibung

gelesen, habe mich informiert und

alles das gefunden, was mir wichtig ist. Der internationale

Ansatz, der Bildungsauftrag und die

große Offenheit, das begeistert mich; wahrscheinlich

auch deshalb, weil es in anderen Ländern

wie Großbritannien nichts Vergleichbares

gibt. Als das Angebot für die Stelle kam, empfand

ich das als Glücksfall und habe zugesagt“, erzählt

sie mit offener Begeisterung. Die Volkshochschule

Aalen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit tragen,

den Mehrwert der Bildung, für den die Einrichtung

steht, verdeutlichen, daran arbeitet sie

seit Oktober 2019. Auch wenn Corona nach außen

die Volkshochschule im Kursangebot eingeschränkt

hat, intern gab es für Nicole Deufel keinen

Stillstand. Ihre Arbeit im Museums- und

åla Bildung & Wissen Foto: Andreas Wegelin

D„Der aktive Austausch mit vielen

Menschen hat mir ein Bild von

dem vermittelt, was bewegt und

was gebraucht wird. Zudem

hat Corona gezeigt, wie wichtig

digitale Möglichkeiten sind."

Nicole Deufel

Kulturmanagement, ihr wissenschaftlich-analytisches

Denken und ihre Offenheit für die Sichtweisen

anderer ließ ein Konzept mit Platz für

Neuerungen, Kreativität und Aktionen entstehen.

„Der aktive Austausch mit vielen Menschen

hat mir ein Bild von dem vermittelt, was bewegt

und was gebraucht wird.

Zudem hat Corona gezeigt,

wie wichtig digitale

Möglichkeiten sind.

Den Themenbereich

„neues Lernen“ haben

wir deshalb auch ganz

oben angestellt. Das beinhaltet

beispielsweise

flexible Kurs-und Lernangebote,

die auf individuelle

Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dafür bilden

wir uns derzeit selbst weiter, werden unsere

Räume offener gestalten um von dem Schul-

Image wegzukommen und investieren in unsere

digitale Infrastruktur für noch bessere Online-

Live-Veranstaltungen.“ Wieder in einen regulären

Kursbetrieb starten, das hat Nicole Deufel für

den Semesterbeginn im September anvisiert.

Derzeit laufen nur vereinzelte Kurse, sowie das

landesweite Projekt „Bring Dich ein – Your voice

matters!“, an dem sechs Pilotvolkshochschulen

aus Baden-Württemberg beteiligt sind und das

noch bis November läuft. Das Projekt richtet sich

im Superwahljahr an Menschen, die zwar in

Deutschland leben, aber kein Wahlrecht haben,

will aber auch die für das Thema sensibilisieren,

die wahlberechtigt sind. „Eine von insgesamt

zehn Veranstaltungen im Rahmen von ´Bring

Dich ein` ist die symbolische Bundestagswahl am

26. September. Am Marktbrunnen steht an diesem

Sonntag ein Zelt, dort erhalten alle, die kein

Wahlrecht haben aber in Deutschland leben, einen

Wahlzettel, mittels dem sie ihre Stimme abgeben

können.“ 500 ausgefüllte Wahlzettel zur

symbolischen Bundestagswahl, das ist das erklärte

Ziel des Projetteams. Durchaus ehrgeizig,

darüber sind sich alle im Klaren, Sollten es weniger

sein, wäre es dennoch ein Erfolg, schließlich

gab es bisher nichts Vergleichbares in Aalen. „Ich

kannte die symbolische Wahl auch nicht, aber als

ich davon gehört habe, wusste ich, das passt zum

Projekt und das passt auch zum Gesamtkonzept

der Volkshochschule Aalen. Unsere Auswahl an

Kursen soll die Menschen in ihren verschiedensten

Interessen abholen und um die in Erfahrung

zu bringen, müssen wir fragen.“ Um die Menschen

ohne Wahlrecht zu erreichen, sind in die

Projektgruppe Vertreter von Vereinen und Interessensgruppen

eingebunden. „Es kann sich jeder

in das Projekt einbringen“, macht Nicole Deufel

neugierig. Wir freuen uns über alle, die am 26.

September an unseren Stand am Marktbrunnen

kommen, einen Wahlzettel ausfüllt oder, falls er

oder sie wahlberechtigt sind, uns seine Meinung

dazu mitteilt. Wer tatkräftig mithelfen möchte,

der darf sich gerne bei der VHS Aalen melden, wir

suchen noch Wahlhelfer und Wahlhelferinnen,

sowohl für die Wahl selbst als auch für das anschließende

Auszählen.“

Strukturen für mehr Gleichheit schaffen, gestalterische

Möglichkeiten für Veränderungen eröffnen

und damit aktives Mitwirken ermöglichen.

Für Nicole Deufel entspricht das sowohl einer

offenen Gesellschaft als auch dem Bild der Volkshochschule

Aalen. Sich weiterbilden, einbringen,

Menschen kennenlernen, Kompetenzen erweitern

und den eigenen Horizont öffnen, Möglichkeiten

gibt es viele, man muss sie nur nutzen.

Nicole Deufel freut sich auf viele Interessierten,

die ab September das Präsenz-Angebot der Volkshochschule

Aalen wieder annehmen.

vhs Aalen e.V.

Gmünder Straße 9

73430 Aalen

Telefon 0 73 61/95 83-0

www.vhs-aalen.de

Twitter: @vhsAalen

15


Ausstellung SPACES

Die rasende Reise durch Raum und Zeit noch bis 19. September im Schloss Untergröningen

SPACES hat Raum und Räume neu erlebbar gemacht,

jetzt wird auch die Zeit erweitert: Aufgrund

der großen Nachfrage und begeisterter

Resonanz wird SPACES verlängert bis 19. September.

Gelegenheit genug also, sich faszinieren

zu lassen von einer Ausstellung, die den

realen wie den virtuellen Raum und deren

künstlerische Möglichkeiten und Grenzen

auslotet.

Dabei setzt Kuratorin Heidi Hahn mit großem Erfolg

einmal mehr darauf, eine Ausstellung nicht

einfach einem Thema folgend zu konzipieren,

sondern auf 1100 m² mit rund 40 Künstlerinnen,

Künstlern und Künstlergruppen aus 14 Ländern

ein Gesamtwerk zu schaffen, das der Besucher

„durchlebt“, in dem sich Kunst und Technik, Virtualität

und Realität mischen: Hier das Ölgemälde,

dort das UFO. Räume, die da zu sein scheinen,

aber es nicht sind. Hier von Menschen Geschaffenes,

dort der Roboter als Künstler. Damit stellt

SPACES die Doppelfrage: Wo verlaufen die Grenzen

eines Raumes? Und wo jene der Kunst im 21.

Jahrhundert?

Entsprechend beschäftigt sich SPACES mit dem

RAUM als begrenzte, als menschgeschaffene Fläche,

als natürlicher Raum bis hin zum Weltraum,

über den Gedanken-Raum zum Traum-Raum,

vom Diesseits ins Jenseits, über optische Täuschungen

und Licht-Räume schließlich zum

Raum in unserem Kopf und hin zum virtuellen

Raum, dem Cyber-Space, von analog zu digital.

Keine Frage, dies alles bietet genug Raum für

großartige Kunst, große Künstler, überraschende

Momente, eindrückliche Installationen:

Letzte Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung

ist am 19. September, ab 15 Uhr, bei der Finissage.

Ab 15.30 Uhr führt Kuratorin Heidi Hahn ein letztes

Mal durch die Ausstellung.

In jedem Fall wird es wieder einmal eine großartige

Gelegenheit zu einem inspirierenden Rundgang

durch die Werke und Installationen und

zum gegenseitigen Austausch.

Infos über Corona-bedingte mögliche Einschränkungen

unter www.kiss-untergroeningen.de.

Bis 19. September gelten folgende Öffnungszeiten:

samstags

sonn- und feiertags

14.00 – 18.00 Uhr

11.00 – 18.00 Uhr

sowie am Freitag, 3. September, ab 18.00 Uhr.

FREU DICH DRAUF!

Fit 4 You im Hybridunterricht,

Zumba auf dem Parkdeck,

Sommer Specials

für alle im August,

Dancecamp für Kids im

September u.v.m.

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16 åla Entdecken Fotos: geliefert


Kultursommer-Filmabend bei KISS

AbgeSPACEte Science-Fiction-Kino-Klassiker

im Schloss Untergröningen

Der Outer Space, der Weltraum, fasziniert die Menschen seit jeher und lieferte

unter anderem den Stoff zur Ausstellung SPACES des Kunstvereins

KISS. Zur Kunst gesellen sich nun an drei Freitagabenden Science-Fiction-Kino-Klassiker.

Denn der Weltraum inspirierte auch die Macher des großen

Kinos. Und das seit rund 120 Jahren.

Bereits 1902 lieferte Georges Méliès mit der „Reise zum Mond“ den allerersten

Science-Fiction der Filmgeschichte, damals noch als Stummfilm. 1929

kreierte Fritz Lang „Die Frau im Mond“, zuvor, 1927, ging er mit seinem ewig

aktuellen Dystopie-Klassiker „Metropolis“ in die Filmgeschichte ein.

In den 60er Jahren bannte die Serie „Raumpatrouille Orion“ – gedreht in

schwarz-weiß – die Menschen vor die TV-Geräte, während in den USA bereits

die ersten Folgen der „Star-Trek“-Serie „Raumschiff Enterprise“ –

natürlich in Farbe – an den Start gingen.

Raumpatrouille ORION, 1965

Freitag, 3.9.2021, ab 20.30 Uhr

Eintritt frei

Natürlich ist an diesen Abenden auch die KISS-Ausstellung „SPACES“ im

Schloss geöffnet – und zwar bereits ab 18 Uhr.

Eintritt in die Ausstellung SPACES: 7 €

Coronabedingt wird um Anmeldung gebeten unter kunstimschloss@web.de

Nachhaltiger Silberschmuck –

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Bei jeder Investition Energie sparen

und Ressourcen schonen

Das nachhaltige Erfolgskonzept der GtA

Anfang Juli sitzt Andreas Niess entspannt an seinem

Schreibtisch. Der Geschäftsführer der Gesellschaft

für textile Ausrüstung mbH (GtA) blickt aus

dem Fenster des Verwaltungsgebäudes im Gewerbegebiet

Im Riegel über die Stadt Neresheim zum

Benediktinerschloss: „Schön ist es hier“. Der vierfache

Vater meint nicht nur die Landschaft auf

dem Härtsfeld. Er ist vor

allem mit seiner persönlichen

Berufslaufbahn und

dem Geschäftserfolg der

GtA im Reinen und hochzufrieden.

„Wir hatten

zwar während der Corona-

Pandemie 14 Monate lang

Kurzarbeit, wir mussten

aber niemand entlassen,

stellen jetzt sogar neue

Mitarbeiter ein, und keine

Bank kündigte bei uns einen

Besuch an. Wir konnten sogar unsere Kredite

frühzeitig abbauen, mit den Zielen unserer Wirtschaftsplanungen

liegen wir zwei Jahre voraus“.

Wer solch eine Bilanz nach dem Lockdown zieht,

der muss in den letzten Monaten und Jahren vieles

nachhaltig richtig gemacht haben.

Ich hatte andere Ideen und vor

allem andere Wertevorstellungen

und Interessen, wie ein

modernes Unternehmen in die

Zukunft geführt werden muss.

Und wie man heute mit Ressourcen,

Energie, Material und

den Menschen umgeht.“

Andreas Niess

Für Andreas Niess begann die Erfolgsstory am 10.

September 2014. Er hinterfragte sich, was und warum

er etwas tut. Dann zog er die Reißleine: Der

ehemalige Technischer Geschäftsführer eines Textilunternehmens

löste sich von seinen beruflichen

Wurzeln. „Die Geschäftspolitik der damaligen Gesellschaft

konnte und wollte ich nicht weiter mittragen;

ich hatte andere Ideen und vor allem andere

Wertevorstellungen und Interessen, wie ein

modernes Unternehmen in

die Zukunft geführt werden

muss. Und wie man heute

mit Ressourcen, Energie,

Material und dem Humankapital

umgeht.“ Andreas

Niess stieg aus und gründete

2015 in Neresheim die

GtA, die seitdem kontinuierlich

wächst und die durchaus

ein Vorzeigeunternehmen

in Sachen Um welt -

freundlichkeit, Klima- und

Lärmschutz, Ökologie, Nachhaltigkeit, Innovationskraft

und Mitarbeiterführung ist.

So fing es an: 1965 in Ebnat geboren, studierte Andreas

Niess nach dem Abi in Ellwangen an der FH

Reutlingen Textile Verfahrenstechnik, schloss mit

dem Diplom als Ingenieur ab und legte noch den

„Betriebswirt“ drauf. 1991 begann er bei Lindenfarb

in Unterkochen, wurde Assistent der Betriebsleitung.

1995 wechselte er zur J. Rettenmaier &

Söhne GmbH + Co. KG nach Rosenberg als Betriebsleiter

für Lohnaufträge. 2007 kehrte Andreas Niess

zurück zur Lindenfarb, zunächst war er Betriebsleiter,

ab 2011 bis 2014 Technischer Geschäftsführer.

Mit seinen neuen Ideen rannte Andreas Niess bei

seinem Mitgesellschafter offene Türen ein. Die Georg

+ Otto Friedrich GmbH in Groß-Zimmern, ist

ein Spezialist innovativer Lösungen für den Digitaldruck

und technischen Textilien für industrielle Anwendungen.

Im Frühjahr 2015 wurde die GtA

GmbH in Neresheim gegründet; Andreas Niess

hält als geschäftsführender Gesellschafter 25,1

Prozent der Anteile, Georg + Otto Friedrich 74,9

Prozent. Zum Start waren es acht Mitarbeiter, heute

sind es 56, davon 15 Frauen – Tendenz steigend.

Vorausschauende Planung, nachhaltiges Wirtschaften,

absolute Spitzenqualität der Produkte,

wertschätzende und motivierende Mitarbeiterführung

und -entwicklung, Kommunikation der

Ergebnisse sowie mutige Investitionen von mittlerweile

über 20 Millionen Euro in Gebäude, Anlagen

und Umwelttechnologie – das sind die

Grundpfeiler des Erfolgs von GtA.

Eine der größten Investitionen mit rund sechs Millionen

Euro galt 2019 dem Ausbau der Produktion

Andreas Niess

gründete 2015 die GtA

in Neresheim

18 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


gewirkter Textilien von einer auf drei Linien.

Dafür wurden für das 3. Quartal 2021 sechs

weitere, neue Mitarbeiter-/innen eingestellt.

Nun kann GtA an Kunden Produkte mit einer

Breite von 5,40 anstatt 3,20 Meter ausliefern.

Das Rohmaterial dafür sind umweltfreundlich

gewirkte Textilien aus Polyester aus der Wickerei

der Georg+Friedrich GmbH.

Ein Alleinstellungsmerkmal von GtA ist der Fokus

auf den Umweltschutz: „30 Prozent unseres

Investitionsvolumen fließen in Energieeinsparung",

betont Niess. So hat das Team von

GtA selbst ein aufwändiges System zur Wärmerückgewinnung

gebaut, installiert und

steuert es bedarfsbezogen. Die Energie aus

der heißen Abluft wird wiederverwendet. „Bei

jeder Investition muss man Energie sparen

und Ressourcen schonen“, findet Niess. Gleiches

gilt für die Rohstoffe, hier setzen die Neresheimer

auf Recyceltes, PET-Flaschen, Meeresplastik

oder geschredderte Textilien als

Ausgangsmaterialien und verwenden nur lösemittelfreie

Hilfsmittel.

Auf dem mehrfach erweiterten Firmengebäude

wurde Mitte Januar eine Photovoltaik-Anlage für

die Stromproduktion in Betrieb genommen. Bei

einem Jahresstrombedarf von 1.800.000 kWh erreicht

GtA eine Autarkie-Quote von 30 Prozent,

außerdem werden mit der Anlage 485 Tonnen

Kohlendioxid eingespart. „Unser Ziel ist es, bis

2025 als erstes Textilveredlungsunternehmen in

Deutschland klimaneutral zu produzieren“, betont

Niess, „wir beschäftigen uns heute schon mit dem

Thema ‚Grünes Gas‘ bzw. Heizmedien und Speicher

aus regenerativen Energien für die Beheizung

der Trocknungsaggregate.“ Weitere Ideen sind Ladestationen

für E-Fahrzeuge der Mitarbeiter. Ein

weiteres Projekt für 2021 ist die Investition in ein

Druckluft-Kraftwerk, wodurch nochmals 108 Tonnen

CO2 im Jahr eingespart werden.

Was GtA macht

GtA veredelt und beschichtet Textilbahnen

aus bedruckbaren Polyesterstoffen und bereitet

die Weiterverarbeitung für den Digital-,

Sieb-, Transfer- und Inkjet-Direktdruck

vor. Aus diesen veredelten Stoffen werden

Fahnen, Werbebespannungen, Banner,

Sichtschutzelemente, Leuchtrahmenbespannungen,

Displaysysteme oder Stoffe für den

Messebau. Neu seit 2021 nun auch Deckenund

Wandbespannsysteme aus Textil als Alternative

zu Gipskartonplatten bei Gebäude

– und Wohnungsbausanierungen. Bei den

Olympischen Spielen in Rio und in Tokio

oder bei Fußballgroßereignissen wie WM

und EM waren und sind veredelte GtA-Stoffe

in den Sportarenen zu sehen.

2017 wurde GtA für einen elastischen

Textilstoff mit dem SGIA-Award „product

oft the year“ ausgezeichnet. GtA ist beim

Ökotex-Siegel mit dem höchstmöglichen

Standard, der Produktklasse I, und von der

International Certification Group als energiebewusstes

Unternehmen zertifiziert,

das mehrfach mit Umwelt- und Naturschutzpreisen

ausgezeichnet wurde.

Andreas Niess engagiert sich aus Überzeugung

auch ehrenamtlich: Als Vorsitzender des Gesamtelternbeirats

in Ebnat, als Ortschaftsrat in der

Fraktion der Grünen in Ebnat und als Vorsitzender

des Handels- und Gewerbevereins Neresheim.

Kraft und Energie tankt er bei Urlaubsaufenthalten

zweimal im Jahr mit der Familie in

St.Peter-Ording: „Mehr brauche ich nicht. Der

eigene innere Antrieb und die Gesundheit ist ein

zuverlässiger Motor für die kontinuierlich positive

Entwicklung der GtA. Die Bestätigung und der

Zuspruch von außen an das Unternehmen lässt

uns zuversichtlich in die Zukunft blicken“, stellt

Andreas Niess optimistisch fest.

GtA

Gesellschaft für textile Ausrüstungen mbH

Im Riegel 36

73450 Neresheim

Telefon 0 73 26/2 02 02 10

åla Wirtschaft Fotos: geliefert

Geschäftsführer: Andreas Niess

a.niess@gta-textil.com

www.gta-textil.com

19


Muskelspiele

Franke Drahtwälzlager für innovative Exoskelette

Es ist immer wieder erstaunlich, wie variabel

Drahtwälzlager und Linearsysteme von Franke

eingesetzt werden können. Kunden, die einmal

erkannt haben, welches Potenzial in dieser Technologie

steckt, sind in der Lage, bessere Produkte

zu bauen. Deutlich wird das in einem gemeinsamen

Projekt mit der Hochschule Aalen zur Entwicklung

von Exo-Skeletten.

Im Interview:

Johannes Wanner – M.Sc.

Department of Mechanical and

Materials Engineering

Hochschule Aalen

Herr Wanner, wie kam es zu diesem

Forschungsprojekt?

Johannes Wanner: Angesichts des demographischen

Wandels und des zunehmenden Fachkräftemangels

ist es eine wesentliche Herausforderung

für die Wirtschaft, Beschäftigte möglichst

lange und gesund im Arbeitsprozess zu erhalten.

Explizit sind hier körperlich anstrengende Arbeiten,

die Muskeln, Knochen und Gelenke strapazieren,

zu betrachten. Exoskelette können hier

helfen. Bereits jetzt werden sie für schwere Lasten

oder ungünstige Körperhaltungen eingesetzt.

Denken Sie an Lageristen, Maler, Stuckateure

oder an Fließbandarbeiter.

Wer sind die Beteiligten bei der Entwicklung?

Forschungseinrichtungen wie die TU Ilmenau

oder das Uniklinikum Jena unterstützen unsere

Arbeit an der HS Aalen. Unterstützer des Projektes

sind neben Franke noch Firmen aus der

Orthopädietechnik und Hersteller komplexer

Drehteile.

Wie können Franke Drahtwälzlager Sie

unterstützen?

Wie werden die Motoren mit Energie

versorgt und angesteuert?

Johannes Wanner

forscht an der

Entwicklung von

Exoskeletten

Wie lautet die Problemstellung bei der

Entwicklung?

Das Exoskelett darf nicht als störend empfunden

werden, das Unterstützungsgefühl muss überwiegen.

Da die „Maschine“ direkt am Menschen

befestigt wird, muss ein gutes Zusammenspiel

entstehen. Die Systeme müssen sich ergänzen.

Dazu kommen noch Anforderungen bezüglich

Passgenauigkeit, Gewicht, Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Das System soll sicher, robust und leistungsfähig

sein. Wir brauchen viel Drehmoment

aus wenig Leistung. Bislang gibt es nichts Vergleichbares

auf dem Markt, was den Menschen

bei verschiedenen Tätigkeiten aktiv unterstützt.

Drahtwälzlager sind sehr kompakt und leicht.

Speziell die Typen der LER-Reihe tun sich hier hervor.

Einfache Montage und Einstellung der Vorspannung

kommen noch hinzu. Die Mittenfreiheit

des Lagers erlaubt die zentrale Unter -

bringung des Getriebes. Der große Außendurchmesser

sorgt für hohe Steifigkeit.

Was müssen die Gelenke hauptsächlich leisten?

Die Hauptkriterien sind Steifigkeit, Laufruhe,

Belastbarkeit. Geringer Verschleiß ist wichtig,

genauso die Leichtgängigkeit und die Sicherheit

gegen Schäden z.B. durch Überlastung.

Wir rechnen mit einem Energiebedarf von 60

Watt je Gelenk für 8 Stunden Einsatz. Das schaffen

moderne Akkus mühelos. Bei stationären Arbeitsplätzen

könnte sogar eine Kabellösung in

Betracht kommen. Angesteuert werden die Sensoren

über den Muskel. Es soll keine Bedienknöpfe

oder ähnliches geben.

Die Sensoren erfassen die Muskelbewegung und

eine Regeleinheit ermittelt die nötige Rotation

des Motors. Das erhöht den Bedienungskomfort,

steigert aber auch die Anforderungen an das Ansprechverhalten

der Motoren und das Lastverhalten.

Absolute Spielfreiheit ist eine Grundvoraussetzung

für das System. Hier punkten Franke

20 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


Auf einen Blick

Technische Daten

Drahtwälzlagertyp

Durchmesser Drahtwälzlager

Durchmesser Gesamtgelenk

Bauhöhe Drahtwälzlager

Bauhöhe Gesamtgelenk

Antrieb

Drehmoment

Leistungsaufnahme

Gesamtgewicht inkl. Motor

Innovationsgrad

LER1.5

70 mm

85 mm

6,3 mm

30 mm

Torque-Motor

20 Nm

60 Watt

238 g

sehr hoch

Drahtwälzlager durch die einstellbare Vorspannung

gegenüber anderen Lösungen.

Was sind die Vorteile gegenüber

bestehenden Systemen?

Je mehr sie eingesetzt werden, wird auch

die Hemmschwelle sinken. Wir wünschen

uns einen ähnlichen Boom wie beim

E-Bike. Dort wurde der Sprung

vom Reha- zum Sportgerät

erfolgreich vollzogen.

Es gibt noch nicht viel auf dem Markt. Die meisten

arbeiten mit Knopf- oder Hebelsteuerung

und sind außerdem nicht modular an verschiedene

Tätigkeiten anpassbar. Das kann unser System

besser.

Wie sind Ihre Erwartungen für die Zukunft?

Exoskelette werden immer leichter und günstiger

werden. Das wichtigste dabei ist die Akzeptanz.

åla Wirtschaft Fotos: geliefert

21


JH-Computers GmbH

Sichere Cloud-Lösungen aus der Region für die Region

Zeiss, Voith, Bosch oder Varta, das sind Aushängeschilder

der Wirtschaftsregion Ostwürttemberg.

Gegründet von klugen, kreativen, mutigen

und vorausblickenden Köpfen, stiegen sie zu

Weltmarktführern oder Hidden Champions in

speziellen Anwendungsfeldern auf. Die Globalisierung

und die Technologietransformation führen

dazu, dass bei den meisten Unternehmen der

Old Economy die Zahl der Arbeitsplätze sinkt.

Doch Resignation ist keinesfalls typisch für die

Region der Talente und Patente. Seit sechs Jahren

erhalten am Innovationszentrum (INNO-Z) an

der forschungsstarken Hochschule Aalen junge

Existenzgründer/innen kompetente Unterstützung

in technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen,

organisatorischen sowie Finanz-, Vertriebsund

Marketingfragen, um sich als Start-up in der

freien Wirtschaft bewähren und wachsen zu können.

„Wir haben eine ganze Reihe von Jungen

Wilden in unserer Region“, stellt INNO-Z-Leiter

Dr. Andreas Ehrhardt mit Stolz heraus, „die nicht

nur Hoffnungsträger für die Zukunft sind, sondern

früh schon zur Stärkung der Wirtschaftsund

Innovationskraft unserer Region beitragen.

Für mich sind das die Helden unserer Gesellschaft“.

Ein herausragendes Beispiel dafür ist der 28-jährige

Master in Elektrotechnik und Informatik Julian

Hauber und seine JH-Computers GmbH mit

Sitz in Stödtlen. Das junge Unternehmen beschäftigt

mittlerweile sieben Mitarbeiter/innen

vom Werksstudenten über ausgebildete Fachkräfte

aus diversen Bereichen bis zu Ingenieuren

aus dem Bereich Informationstechnik. „Gutes

Personal ist für mich wertvoll, deshalb ist die Entlohnung

bei uns überdurchschnittlich in der

Branche“, betont Hauber. Das Unternehmen erwirtschaftet

trotz Coronakrise wachsenden Umsatz

und überzeugt durch Leistung immer mehr

Kunden, vornehmlich kleine und mittlere Unternehmen

(KMU) aus einem regionalen Umkreis

von etwa 50 Kilometern. Damit bietet das JH-

Computers einen Standortvorteil für die Region

Ostwürttemberg.

„Ohne die Unterstützung und die Netzwerke des

INNO-Z mit Andreas Ehrhardt sowie von Markus

Schmid von der IHK Ostwürttemberg hätte ich

den Durchbruch so schnell nicht geschafft“, betont

Hauber dankbar. Tatsächlich zeichnen den

jungen Existenzgründer aber auch grundlegende

Eigenschaften aus, die unabdingbar sind, um sich

in der heutigen Wirtschaftswelt als Newcomer

zu behaupten: Hauber hat den leidenschaftlichen

Willen zur Selbstständigkeit. Er hat eine klare

Vision, die sich in einem schlüssigen Businessplan,

der auch Banken und Partner überzeugt,

niederschlägt. Und Hauber weiß, dass der Weg

zum Erfolg neben der fachlichen Kompetenz vor

allem über den Fleiß führt.

Am 6. April 1993 in Ellwangen geboren, absolvierte

Hauber nach der Realschule eine Lehre

zum Elektroniker bei Zeiss in Oberkochen. Danach

erwarb er über das einjährige Berufskolleg

Technik an der Technischen Schule in Aalen die

Hochschulreife. Von 2013 bis 2017 studierte

Hauber Elektrotechnik und Informatik an der

Hochschule Aalen (Bachelorarbeit bei Prof. Dr.

Hans-Peter Bürkle) und an der Technischen Universität

München (Masterarbeit mit Schwerpunkte

Cyber-Security und Sektorkopplung im

Rechenzentrumsumfeld).

Das JH-Rechenzentrum

mit Blockheizkraftwerk

in Stödlen

22 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


Parallel zum Studium gründete Hauber 2019 die

JH-Computers GmbH mit dem Schwerpunkt Bereitstellung

von Serverressourcen in der Garage

seiner Eltern. Die Geschäfte liefen vor allem

durch Mund-zu-Mund-Propaganda gut an, ein

einziger Server reichte schnell nicht mehr aus –

Julian Hauber wagte den Bau eines besonderen

Rechenzentrums, das er im August 2019 nach

einjähriger Bauzeit am Waldrand in seiner Heimatgemeinde

Stödtlen bezog. Zur Gesamtinvestition

von über zwei Millionen Euro steuerten seine

Eltern einen Zuschuss in Form von

Sicherheiten bei, den Rest finanziert eine regionale

Bank: „Mein Businessplan überzeugte“,

freut sich Hauber.

Grundlegende Idee von JH-Computers ist es, den

Kunden „IT made in Germany“, absolute DSGVO-

Konformität (DSGVO Datenschutz-Grundverordnung)

und maximale Datensicherheit anzubieten:

„Wir brauchen Rechenzentren dort, wo die

Industriestandorte sind. Zukunftsthemen wie 5G,

IoT oder maschinelles Lernen werden die Menge

an täglich generierten Daten exponentiell stark

wachsen lassen. Auch das beste Glasfasernetz

kommt so früher oder später an seine Grenzen.

Dezentrale Rechenzentren sorgen hier für eine

geringe Latenz und zusätzlich können die Datenschutzbestimmungen

sehr viel einfacher eingehalten

werden, wenn das Rechenzentrum nicht

im Ausland steht“. Das ist für den Kundenkreis

von JH-Computers, der sich überwiegend aus regionalen

Firmen mit einigen wenigen Mitarbeitern

bis hin zu mehreren tausend Mitarbeitern

zusammensetzt, wichtig. Denn die Datenschutz-

Grundverordnung enthält Auflagen zur Datenübertragung

an Drittländer. Mit dem Rechenzentrum

vor Ort auf der Ostalb werden rechtliche

Probleme vermieden. Auch der Schutz von Intellectual

Property (IP) spielt eine entscheidende

Rolle. In Deutschland entwickeltes Know-How

muss sicher und zuverlässig geschützt werden.

„Wir garantieren die sichere Speicherung aller

Daten in Deutschland und sind als persönlicher

Ansprechpartner vor Ort schnell erreich- und ansprechbar“,

versichert Hauber.

Im Unterschied zu den wenigen Mitbewerbern

bietet Hauber seinen Kunden individuell passende

Lösungen für jeden Anwendungsfall. Kurze

Wege und die Nähe zum Kunden sind entscheidend.

Auch hybride Lösungen, ergänzt durch Colocation

(Bereitstellung von Rechenzentrumsfläche

zum Betrieb von Servern) runden das

Portfolio ab und sorgen für ein einzigartiges Gesamtkonzept.

Im Zuge der Corona Pandemie konnte JH-Computers

so auch diverse Firmen über Nacht mit Ho-

åla Wirtschaft Fotos: geliefert

Arbeiten eng

zusammen: JH-Gründer

Julian Hauber (re.)

und Inno-Z-Geschäftsführer

Dr. Andreas

Ehrhardt

meoffice-Arbeitsplätzen ausstatten. Es mussten

keine neuen Server gekauft werden, viel mehr

wird für den tatsächlich benötigten Zeitraum die

entsprechende Rechenkapazität zugemietet.

Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Effizienz – auch

mit diesen Themen beschäftigte sich Hauber

schon während des Studiums intensiv. Deshalb

war für ihn klar: „Green IT, die ressourcenschonende

Nutzung der Informations- und Kommunikations-Technologie,

muss effizient und unkompliziert

bereitgestellt werden“. Er bezieht sich

dabei auf eine Studie der Europäischen Kommission,

nach der Informationstechnik einer der

größten Stromverbraucher unserer Zeit ist - und

das wird sich steigern. Der Energieverbrauch von

Rechenzentren in der EU wird demnach bis 2030

auf 3,2 Prozent am Gesamtenergieverbrauch anwachsen,

2018 waren es 2,7 Prozent. „Ich war

und bin überzeugt davon, dass die Kühlung von

Rechenzentren optimiert werden muss“, sagt Julian

Hauber. Man könne Rechenzentren zwar

auch in kühlen Regionen bauen und die kalte Luft

dort zum das Thermalmanagement nutzen,

„aber langfristig wird das auch dort Auswirkungen

auf die Umwelt haben.“

Seine Lösung: Eine einzigartige klimatechnische

Anlage bestehend aus einem mit Biogas betriebenen,

hocheffizienten Blockheizkraftwerk, einer

Adsorptionskälteanlage, einer Photovoltaik-Anlage

sowie einer selbst entwickelten Steuer- und

Regelungstechnik, welche alle Komponenten intelligent

und mit maximalem Wirkungsgrad miteinander

kombiniert. Im Land mit den höchsten

Stromkosten weltweit sind innovative Lösungen

zur wirtschaftlichen Darstellung eines Rechenzentrums

gefragt. Zusätzlich wird die Abwärme

des Blockheizkraftwerks sowie der Server im

Winter zur Beheizung der umliegenden Wohn-

und Gewerbeimmobilien eingesetzt. Wir setzen

im Kälteprozess so früh wie möglich auf eine

Wasserkühlung und können so die Abwärme der

Server effizient nutzbar machen“ erklärt Hauber.

Zusammengefasst bietet Julian Hauber mit seinem

Rechenzentrum eine sichere und zuverlässige

Lösung zum Ausbau der Cloud-Dienste sowie zur

Unterstützung aller Unternehmen bei der fortschreitenden

Digitalisierung in der Region und

ganz Deutschland an. All dies unter dem klaren

Fokus der Nachhaltigkeit und der Kundennähe.

JH-Computers GmbH

Geschäftsführer Julian Hauber, M.Sc.

Im Moosfeld 24

73495 Stödtlen

Telefon 0 79 64/3 31 66-0

info@jh-computers.de

www.jh-computers.de

Innovationszentrum an der Hochschule Aalen

Innovationsmanager Dr. Andreas Ehrhardt

Anton-Huber-Straße 20

73430 Aalen

Telefon 0 73 61/6 33 90 81

erhardt@innovationszentrum-aalen.de

www.innovationszentrum-aalen.de

23


ZEI-Tec schafft neue Arbeitsplätze

Zeitenwende in der Energiebranche am Traditionsstandort Aalen-Wasseralfingen

Da kommt Freude auf: Staatssekretärin Rita Shwarzelühr-Sutter und Aalens OB Thilo Rentschler überreichen den Förderscheck über 7,4 Millionen Euro

an ZEI-Tec-Geschäftsführer Dr. Bertram Ehmann (li.) und Produktionsleiter Dr. Ulf Schmidtgen (re.)

Der 8. Juli 2021 kann einmal als Zeitenwende in

der Energiebranche in die Annalen eingehen. In

der Gießerei der einst königlichen Schwäbischen

Hüttenwerke (SHW) in Aalen-Wasseralfingen, wo

im Jahre 1671 Fürstpropst Johannes Christoph III.

von Freyberg den ersten Hochofen in Aalen betrieb

und damit die nun 350 Jahre währende Industriehistorie

Aalens begründete, und wo am

28. März 2019 der letzte Guß der aus der Insolvenz

nicht mehr zu rettenden SHW Casting Technologies

GmbH beweint wurde, schlägt die 2017

gegründete ZEI-Tec GmbH ein neues Kapitel auf.

Mit Zuversicht und Optimismus, mit klugen Innovationen

und mutigen Erfindergeist. Und mit

dem Rückenwind einer Förderung von exakt

7.434.150 Euro aus dem Innovationsprogramm

des Bundesumweltministeriums. Zur Überreichung

des Schecks in dieser ungewöhnlichen hohen

Fördersumme durch die Parlamentarische

Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und

Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler an

ZEI-Tec-Geschäftsführer Dr. Bertram Ehmann und

Produktionsleiter Dr. Ulf Schmidtgen kamen

hochrangige Vertreter/innen aus Politik, Wirtschaft

und Wissenschaft.

Dank rund sechs Millionen Transformatoren

fließt in ganz Europa der Strom. In diesen Geräten

sind derzeit überwiegend Kerne aus Elektroblech

im Einsatz. Das Problem: Dadurch geht

eine riesige Menge an Energie verloren, die Produktion

dieser Bleche verbraucht zusätzlich Rohstoffe

und Ressourcen. Die ZEI-Tec GmbH hat dafür

eine Lösung - und setzt auf neuartige

weichmagnetische Eisenkerne, eine Art Folie, die

halb so dick ist wie ein menschliches Haar. Diese

sollen bald auf einer hochmodernen Produktionsanlage

in Aalen hergestellt werden.

Dr. Bertram Ehmann, Gründer und Chef von ZEI-

Tec, macht deutlich, dass seine Firma erst am Anfang

stehe. In Aalen sollen in den kommenden

Jahren viele Millionen Euro investiert werden,

weitere Produktionslinien folgen, und bis zu 350

Arbeitsplätze entstehen.

„Wir suchen in der ersten Phase Techniker/innen

in den Bereichen Elektro, Werkzeug- und Maschinenbau

sowie Projektleiter/innen, auch Handwerker/innen.

Dabei wollen wir ganz bewusst

auch Frauen eine Chance geben, sich in einer innovativen

Firma weiter zu entwickeln. Auch in

der Verwaltung suchen wir Frauen mit buchhalterischem

Grundkenntnissen und organisatorischen

Fähigkeiten, die selbstständig das Geschäftsleitungsbüro

managen können“, betont

Ehrmann.

„Die Technologie unserer neuen Anlage ist ein

Quantensprung“, sagt Ehmann, der früher hochrangige

Führungspositionen bei Siemens und

ABB innehatte und danach die ZEI-Tec aufgebaut

hat. Die Eisenkerne sollen mittelfristig nicht nur

in Transformatoren, sondern auch in Elektroautos

zum Einsatz kommen. „Alleine dadurch kann die

Reichweite um durchschnittlich 15 Prozent steigen“,

sagt Ehmann. Weiterer Vorteil: Bei der Herstellung

wird im Vergleich zur Fertigung von Elektroblech

60 Prozent weniger Energie verbraucht.

„Das Revolutionäre liegt im Material selbst“, präzisiert

Ehmann, „amorphes Eisenmaterial ist sehr

verlustarm. Was in den Transformatoren als Verlust

entsteht, wird erheblich reduziert. Und zwar

um einen Faktor 10 gegenüber dem Elektroblech.

Wie eine Glühlampe zur LED – so kann man es

sich etwa vorstellen. Der wesentliche Vorteil ist,

dass der Energieerzeuger weniger Energie erzeugen

muss. Wenn man Kohlekraftwerke oder

Atomkraftwerke hat, ist das beherrschbar, aber

jetzt haben wir erneuerbare Energie als wesentlichen

Quelle – die ist aber volatibel, mithin

schlecht planbar. Und wenn wir dann viel Energie

in Transformatoren verbrauchen, dann ist das

schwerer steuerbar“.

Das Marktpotenzial ist groß. Kein Wunder also,

dass nicht nur das Umweltministerium in das

Start-up investiert, ebenso sind zahlreiche Energieversorger

wie E.ON über ihre Betreibergesellschaften

bei ZEI-Tec engagiert. „Es ist eine große

Ehre, Freude, aber auch Verpflichtung, an diesem

24 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


wahrscheinlich ältesten Industriestandort

Deutschlands, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1365

zurück reichen, die Tradition der Eisenverarbeitung

aufrechtzuerhalten“, betont Ehmann. Doch

nicht nur die Industriegeschichte lockte ihn und

seine Firma nach Aalen.

Ein weiterer Standortvorteil ist die Hochschule,

genauer das „Zentrum innovativer Materialien

und Technologien für effiziente elektrische Energiewandler-Maschinen“

(ZiMATE). „Das ZiMATE

ist eine wichtige Infrastruktur für uns. Es verfügt

über eine Ausrüstung, wie sie teilweise nicht mal

große Konzerne besitzen“, sagt Ehmann. Hochschulrektor

Prof. Dr. Gerhard Schneider ist von

der ZEI-Tec-Technologie überzeugt: „Das weichmagnetische

Material ist für Transformatoren,

Generatoren und Motoren von sehr großer Relevanz.

Die weitere Elektrifizierung vieler Bereiche

erfordert Materialinnovationen für effiziente

Transformation und Energiewandlung. ZEI-tec

verfolgt einen interessanten und vielversprechenden

Ansatz zur Herstellung von Materialverbunden

für deutlich reduzierte Verluste“.

Im Herbst kommenden Jahres soll die Serienproduktion

starten. Herzstück ist die Gießanlage, die

mit einer Geschwindigkeit von rund 90 Stundenkilometern

die 35 bis 40 Mikrometer dicke und 20

Zentimeter breite „Folie“ herstellt. Jährlich sollen

davon 250 Millionen Kilometer produziert werden.

Bis zu vier Produktionslinien sind am Standort

Aalen denkbar, blickt Ehmann voraus, der für

diesen Fall mit 300 bis 350 Arbeitsplätzen und einem

Umsatz von rund 250 Millionen Euro rechnet.

Zur Präsentation von ZEI-Tec kamen hochrangige Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft

in die frührere SHW-Gießerei

„Die Ansiedlung von ZEI-Tec ist ein wichtiges Signal

zum richtigen Zeitpunkt“, erklärt Thilo Rentschler,

ich bin froh über das Investment, die neuen

Arbeitsplätze und die Technologie an diesem

traditionsreichen Standort. ZEI-Tec wird beim

Umsetzen ihrer neuen Technologie, die eine Revolution

im Bereich des Trafobaus darstellt, von

der Wirtschaftsförderung der Stadt Aalen mit ihrem

Leiter Felix Unseld begleitet und unterstützt.

Ressourcenschonend und innovativ – so knüpft

ZEI-Tec an die über 350 Jahre alte Industrietradition

Aalen an. Der Transformationsprozess, den

die gesamte Wirtschaft gerade durchläuft, wird

durch die Ansiedelung von ZEI-Tec mit beflügelt.“

Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter sagt: „Das

Projekt ist vorbildlich: Es spart Energie, Wasser

und weitere Ressourcen.“ Technologien wie diese

seien wichtiger Bestandteil des Plans der deutschen

Bundesregierung bis 2045 Klimaneutralität

zu erreichen. Dr. Fred Öchsle von der Netze

BW in Stuttgart betont, wie wichtig es sei, eine

solche Technologie in Deutschland zu haben.

Herzstück der ZEI-Tec-Produktion: Die Gießanlage, die pro Jahr 250 Millionen Kilometer „Folie“ herstellt

„Wenn diese Eisenkerne im Inland hergestellt

werden, sind wir unabhängig von Lieferketten im

Ausland“.

Ebenfalls ein Geldgeber des Projekts ist die Kreissparkasse

Ostalb, deren Vorstandsmitglied Dr.

Christof Morawitz die Standortentscheidung von

ZEI-Tec als Meilenstein lobt: „Wir wollen gemeinsam

das Projekt zum Fliegen bringen.“ Dass dies

gelingt, davon zeigt sich auch Dr. Oliver Buse, der

das Projekt beim Förderungsprozess beratend begleitet,

überzeugt: „Wir stehen vor einer epochalen

Entwicklung, hinter der kluge Köpfe stecken“.

Die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier

(SPD) und der Bundestagsabgeordnete Roderich

Kiesewetter (CDU) hatten sich bei Bundesumweltministerin

Svenja Schulze für die Förderung

eingesetzt. „Mit ZEI-Tec zeigt ein hochinnovatives

Unternehmen, dass Klimaschutz und wirtschaftliches

Wachstum gut zusammenpassen.

Diese Investition wird den Standort Aalen nachhaltig

prägen. Die einzigartige Zukunftstechnologie

hat das Potential dem Land Baden-Württemberg

weitere wirtschaftliche Impulse zu

geben. Das ist eine großartige Nachricht für die

Region. Das Förderkonzept des Unternehmens

hat überzeugt“, erklärt Breymaier. Und Kiesewetter

sagt: „Dieses neue Unternehmen ist Mut

machend, da es den richtigen Weg in die Zukunft

zeigt. In unserer Region entsteht die Wertschöpfung

von Morgen und damit schaffen wir nachhaltige

Arbeitsplätze und erhalten Wohlstand.

Wenn wir über Transformation und Strukturwandel

sprechen, dann ist die ZEI-Tec GmbH ein

optimistisches Beispiel, diese Herausforderung

für unser Land anzugehen“.

åla Wirtschaft Fotos: geliefert

25


Auf dem Weg zur Smart-City

Aalen und Heidenheim starten Modellprojekt. Bürger/innenbeteiligung erwünscht.

Eine Stadt ist im stetigen Wandel – Citys verändern

sich, weil Bürger und Bürgerinnen an deren

Angebot andere Ansprüche haben. Und auch

wenn manch einer denkt, Corona hätte die

Städte verändert, so hat die Pandemie diesen

Prozess nur beschleunigt. „Deshalb ist jetzt genau

der richtige Zeitpunkt, mit kreativen Ideen

unsere attraktive Innenstadt in die Zukunft und

auf den Weg zur Smart-City zu führen“, sagt Felix

Unseld. Der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung

Aalen fordert die Bürgerinnen

und Bürger dazu auf: „Machen Sie mit, werden

Sie aktive Smart-City-Gestalter/in, Ihre Ideen

sind gefragt!“

Smart-City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche

Entwicklungskonzepte, Städte effizienter,

technologisch fortschrittlicher, Umwelt und Ressourcen

schonender und sozial inklusiver zu gestalten.

Diese Konzepte beinhalten technische,

wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen.

Die Idee der Smart-City geht mit der Nutzbarmachung

digitaler Technologien einher, mit

denen die Megaherausforderungen der Zukunft

wie Klimaschutz, demografischer Wandel, Bevölkerungswachstum,

Globalisierung oder Technologietransfer

gemeistert werden sollen. Die Bundesregierung

fördert die digitale Modernisierung

von Kommunen durch Smart-City-Modellprojekte.

Digitale Technologien sind dabei so einzusetzen,

dass sie der Stadtgesellschaft als Gemeinschaft

dauerhaft nutzen.

Aalen und Heidenheim haben zu diesem Wettbewerb

gemeinsam ein interkommunales Smart-

City-Projekt eingereicht – und unter 32 Bewerbungen

eine von nur zwölf Förderungszusagen

für den Zeitraum 2021 bis 2027 über die stattliche

Summe von 17,5 Millionen Euro erhalten.

Die Smart City-Motoren der Stadt Aalen: Stefanie Benz und Felix Unseld

Um das Projekt an den Anforderungen und Bedürfnissen

der Stadtgesellschaft auszurichten, ist

es beiden Städten ein Anliegen, smarte Anwendungen

unter Einbezug des Sachverstands von

Wirtschaft, Wissenschaft, Start-ups und besonders

natürlich den Bürgerinnen und Bürgern zu

entwickeln.

Mit einem symbolischen Knopfdruck haben am

19. Juli Heidenheims Smart-City-Managerin Pia

Wehling , Georg Würffel vom Zentrum für Digitale

Entwicklung und Stefanie Benz von der Stabsstelle

Wirtschaftsförderung und Smart-City der

Stadt Aalen ihre gemeinsame Projektwebseite

www.aahdhgemeinsamdigital.de online geschaltet.

Die Online-Plattform ruft Interessierte dazu

auf, über ein Kontaktformular Wünsche und Anregungen

zu Smart-City-Themen einzubringen –

das schafft Transparenz. Der direkter Kontakt zu

den Verantwortlichen ist ebenso willkommen.

„Nur mit dem Engagement und den Ideen der

Menschen können wir Anwendungen für die

Smart-City umsetzen, die unseren Alltag bereichern

und vereinfachen und uns so einen Mehrwert

bringen“, sagt Felix Unseld.

In regelmäßigen Arbeitsgruppentreffen arbeiten

Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung, Unternehmerinnen

und Unternehmer sowie Interessierte

bereits jetzt an innovativen Ideen. Die Gruppen

widmen sich Themen wie intelligente Mobilität,

Digitalisierung von Behördengängen oder sie definieren

Anforderungen für eine App.

Eine ihrer letzten

Amtshandlungen: Die

scheidenden OB's

Bernhard Ilg (li.) und

Thilo Rentschler unterzeichneten

die interkommunale

Kooperationsvereinbarung

von

Heidenheim und Aalen

Ferner können Seitenbesucher sich einen umfassenden

und schnellen Überblick über laufende

Vorhaben, deren Fortschritt und die Ziele des interkommunalen

Modellprojekts von Heidenheim

und Aalen verschaffen. Sie präsentiert unter anderem

mit dem konvergenten Netzplan und dem

smarten Cockpit zwei wegweisende Projekte, die

in diesem ersten Jahr des Smart-City-Projekts bearbeitet

werden. Für das nächste Jahr stehen

smartes Parken und potenzielle Lösungsansätze

für den innerstädtischen Lieferverkehr auf der

Agenda. Schließlich bietet die live-geschaltete

26 åla Wirtschaft Fotos: geliefert


Internetseite beiden Städten die Möglichkeit,

künftig auf bevorstehende Großveranstaltungen

hinzuweisen. Weitere Formate wie ein mobiler

Showroom und eine Online-Beteiligungsplattform

sollen folgen.

Die Stadt Aalen ist in Sachen Smart-City schon

lange aktiv und nimmt eine Vorreiterrolle ein. Ein

Online-Fachtag am 12. Mai im Kulturbahnhof Aalen

(KUBAA) stieß auf große Beachtung und war

von der Qualität der Referate her für Fachleute

und Interessierte ein voller Erfolg. Entsprechend

war die Beteiligung der Bürgerschaft an der Fragenrunde

zum interkommunalen Modellprojekt

der Nachbarstädte Aalen und Heidenheim „#AA-

HDHGemeinsamDigital“ recht rege, freut sich

Stefanie Benz, die Smart-City-Managerin der

Stadt Aalen, und hofft, „dass auch künftig noch

viele Smart-City-Interessierte unsere Fragebogen

beantworten und sich aktiv an der Umsetzung

unserer Zukunftsprojekte beteiligen“.

Die Meinung von Bürgerinnen und Bürgern,

welche Themenbereiche sie persönlich für besonders

wichtig halten, ist gefragt. Wie digitale

Infrastruktur, Mobilität und Umwelt, Stadt für

Alle, Öffentlicher Nahverkehr, Smarte Inklusion,

Innovatives Wohnen oder Innenstadt der Zukunft.

Ganz konkret: Haben Sie präzise Ideen für

digitale Angebote oder Projekte, die das Leben

in Aalen verbessern oder erleichtern würden?

Wollen Sie sich aktiv in einer Arbeitsgruppe in

die Erarbeitung von Projekten einbringen? Beim

Smart-City Treffen am 19. Juli ging es neben

vielfältigen neuen Ideen um die Frage, welche

Visionen und Ziele die Stadt Aalen mit dem Projekt

Smart-City verfolgt. „Genau dies möchten

wir nun in dem Modellprojekt mit den Akteuren

der Stadtgesellschaft über die Beteiligung konkretisieren.

Diese Vision/Ziele sollen in dem Teilprojekt

`Digitales Stadtentwicklungskonzept´

am Ende der Strategiephase stehen“, erklärt

Stefanie Benz. Deshalb seien auch weitere Anmeldungen

zu den Arbeitsgruppen gewünscht.

Start der Arbeitsgruppen ist Anfang September

vor der Messe MAKE.

Die MAKE „Messe für Zukunft. Digitalisierung.

Trends“ findet am Wochenende 25./26. September

2021 jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr auf dem

Campus der Hochschule Aalen statt. An diesen

beiden Tagen dreht sich alles um das Ausprobieren

und Anfassen der Zukunft vor Ort. Ob 3D-

Druck, Augmented Reality (computergestützte

Erweiterung der Realitätswahrnehmung), IoT,

LEGO, Robotik, Künstliche Intelligenz, Drohnen

oder andere Zukunftstechnologien – Ideen sind

gefragt und der Vielfalt keine Grenzen gesetzt.

„Die Projekte der Bürgerinnen und Bürger ma-

åla Wirtschaft Fotos: geliefert

chen die MAKE Ostwürttemberg 2021 zum echten

Event“, weiß Stefanie Benz. Auf der MAKE soll

es einen Gemeinschaftsstand zum Modellprojekt

im Rahmen der Bürgerbeteiligung geben. „Wir

werden eine Koje mit verschiedenen smarten Anwendungen

ausstatten (www.weilerbauer.de/

koje), blickt Benz voraus. Die Koje soll im Vorfeld

und auch im Nachgang zur MAKE in Aalen und

Heidenheim stehen. Auf der MAKE sollen auch

die Smart-City-Gruppen aus Aalen und Heidenheim

zusammengeführt werden.

Per Knopfdruck starten (v.l.): Pia Wehling, Georg

Würffel und Stefanie Benz die Projektwebseite

www.aahdhgemeinsamdigital.de

Infos und Kontakte

Telefon 0 73 61/52-11 29

E-Mail wirtschaftsfoerderung@aalen.de

www.aalen.de/smartcity

www.aahdhgemeinsamdigital.de

www.heidenheim.de/news/smart-city+jul+21

Die Kernmaßnahmen

1. Das digitale Stadtentwicklungskonzept

(DSEK) legt neue Grundlagen für die digitale

Stadtentwicklung fest und definiert Prozesse

neu. Ziel ist eine „Smart City Strategie“,

an der die Verwaltung und die Bürgerschaft

in Arbeitsgruppen und in offenen „Living

Labs“ beteiligt wird. Jedermann soll Ideen

einbringen können – und damit am besten

mit dem Ausfüllen und Absenden des Fragebogens

beginnen. Aalen kann dabei auf

Ergebnisse früherer Strategieprozesse und

Projekte wie AA-Mobil, „trAAffic zum Thema

5G“, InKoMo4.0 oder „Wohnen im Tannenwäldle“

zurückgegriffen, die im Smart

City-Beirat erarbeitet wurden.

2. Der Konvergente Netzplan (KNP). Darin

werden die synergetische Planung von Glasfaser

und Mobilfunk sowie Infrastrukturpunkte

für Smart City-Anwendungsfälle berücksichtigt.

Der KNP erfasst die

Infrastruktur zur Aufbereitung einer Sensoriknetz-Planung

zum Beispiel für Straßenleuchten,

Lichtsignale, Stadtmöbel usw.

3. Das Smarte Cockpit auf der städtischen

Homepage ermöglicht es allen Interessierten,

live relevante Daten aus dem öffentlichen

Raum abzulesen. Beispielsweise zur Luftverschmutzung

oder zur Lärmbelastung, zur

Auslastung von Parkhäusern und Parkplätzen,

zu verfügbaren E-Ladestationen, zum

Füllstand städtischer Mülleimer, zur Funktionsfähigkeit

von Laternen und ähnlichem.

4. Smartes Parken: Bei diesem Projekt verfügt

Aalen bereits über große Erfahrung. Es geht

darum, den öffentlichen Parksuchverkehr zu

reduzieren und verfügbare Parkflächen besser

auszulasten sowie das Verkehrsmanagement

zu stärken. Dazu wurden bereits Sensoren

mit Magnetfeldern auf öffentlichen

Parkplätzen montiert. Über eine App können

sich Autofahrer zu freien Plätzen navigieren

lassen oder ersatzweise über die

ÖPNV-App den Bus nehmen. Das Projekt

„Intelligentes Parkleitsystem Aalen“ ist übrigens

eines von fünf Projekten im Förderprogramm

„InKoMo 4.0 – Innovationspartnerschaften

zwischen Kommunen und

Mobilitätswirtschaft 4.0“ des Ministeriums

für Inneres, Digitalisierung und Migration

Baden-Württemberg.

5. Smarte urbane Logistik: Im Fokus steht die

Entwicklung eines Citylogistikkonzepts, mit

dem Ziel, innerstädtischen Logistikverkehre

zu minimieren und optimieren. Insbesondere

die Aufenthalts qualität in den Fußgängerzonen

leidet unter den vielen Paketdienstleistern.

Für diese und den örtlichen

Handel könnte es beispielsweise innenstadtnah

eine „Wand“ mit Paketfächern

oder City Hubs zur Deponierung und Abholung

geben, wo Pakete von Händlern und

Kunden deponiert bzw. von Kunden abgeholt

werden

27


EXKLUSIV IN AALEN

– Am Spritzenhausplatz / 73430 Aalen / Mo bis Fr 10 – 18 Uhr + Sa 10 – 16 Uhr

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02. JULI -

05. SEPTEMBER 2021

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AALEN CITY für KIDS | 01

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05. SEPTEMBER 2021

AALEN

CITY

®

Aalen hat viele schöne Plätzchen – die schönsten

haben den Sommer über ein eignen Plätzchen gefunden,

und zwar eines in der Aalener Innenstadt.

Auf großen Tafeln finden sich über die City verteil

die Ansichten von verschiedenen Highlights der

Stadt. Wie beim Memory im Kleinen gibt es Motiv-

Paar; insgesamt sind es 50. Wer sechs davon findet

und diese in den Teilnahmeabschnitt einträgt,

erhält dafür eine Kugel Eis. Das Info-Magazin zur

Sommeraktion inklusive Memory-Teilnahmescheine

gibt es in allen ACA Geschäften.

Um das Eis mit viel Urlaubsfeeling zu genießen,

hat der ACA an mehreren Stellen Citystrände entstehen

lassen. Feiner, weißer Sand, Liegen, Palmen

und teilweise Sonnensegel versprechen

schon von Weitem Entspannung. Partner der Aktion

sind das Eiscafé Venezia, die Eisdiele Rino

und Dr. Fashion.

Wer möchte, findet bei den Gastronomen auch

Getränke und Snacks zum Mitnehmen. So lässt

sich der Citystrand gleich in mehrfacher Hinsicht

genießen. Wer kein Eis möchte, der kann den Teilnahmeabschnitt

gegen ein „Stadt Aalen Memory“

bei der Tourist-Information eintauschen (solange

der Vorrat reicht).

Eine weitere Memory-Version findet sich in der

Radgasse. Herrchen oder Frauchen gesucht, heißt

es dort. 40 Tafeln zeigen nicht alltägliche Fotos

von Hunden und ihren Besitzern. Wer gehört zu

wem? Ein durchaus amüsantes Vergnügen, dort

die Paare zuzuordnen. Auch hier gilt, wer sechs

zusammenbekommt, darf sich eine Kugel Eis ®

schmecken lassen.

In der Aalener Innenstadt auf Entdeckungstour

zu gehen lohnt sich immer.

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02. JULI -

05. SEPTEMBER 2021

AALEN

CITY

Wir sind hoffentlich nach

Pfingsten wieder für Sie da!

Ab dem 13.09.2021 geht die

neue Tanzsaison wieder los!

www.tanzschule-ruehl.de

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31


„Das Leben ist zu kurz, um den

Bauch einzuziehen!”

Sandra Wurster und die Bauchfrauen zeigen wie perfekt unperfekt ist

Ein Telefoninterview zu Thema Körperakzeptanz,

dann ein Update mit dem Team, danach ins Lager,

schauen, was noch da ist und was nachbestellt

werden muss. Telefonate, E-Mails, Online-

Seminare, Notizen; der Alltag von Sandra Wurster

ist alles andere als beschaulich. Bei ihr ist was geboten

– schließlich bietet auch sie einiges. Vor

vier Jahren gründete sie die „Bauchfrauen“, aus

denen heute ein Unternehmen mit 8 Mitarbeitern

und jeder Menge Potential geworden ist.

Selbst bezeichnet sie sich als „Selbstliebe-Aktivistin“.

Sie macht Frauen Mut ihren Körper zu akzeptieren

und das gängige Schönheits ideal von

schlank, schlanker und am besten noch schlanker

zu durchbrechen und links liegen zu lassen. Neben

Seminaren, die derzeit alle online stattfinden,

gibt es im Belly-Shop ausgewählte schöne

und aussagekräftige Dinge, die Statement, Accessoire,

Ratgeber und Mutmacher sind.

Die ausgebildete Tanzpädagogin ist früh von zuhause

ausgezogen und hat sich mit 18 Jahren in

Stuttgart selbstständig gemacht; aber: „Die Tanz -

schule habe ich aufgegeben, sie lief nicht so, wie

ich mir das vorgestellt habe. Ich habe alles gegeben

aber ich habe auch alles falsch gemacht, was

man falsch machen konnte.“ Mit beeindruckender

Offenheit und jeder Menge Power in der

Stimme erzählt sie aus ihren beruflichen Anfängen.

Sie steht zu sich, weiß, was sie kann und vor

allem weiß sie, was sie will. Schon früh lernte sie,

sich gegen Landläufiges

durchzusetzen. „Seit ich

denken kann, bin ich vom

Tanzen begeistert. Da mein

Körper aber noch nie so aussah,

wie der gängigen Meinung

nach der Körper einer

Tänzerin auszusehen hat, hörte ich immer wieder

Sätze wie: lass das sein, du bist zu dick, das ist

nichts für dich. Oder: rede nicht so viel und zieh

etwas an, in dem du schlanker aussiehst.“ Erfahrungen,

die geschmerzt haben. Das räumt sie unumwunden

ein. Aufhalten ließ sie sich davon

E„Es kommt nicht darauf an,

wie du beim Tanzen aussiehst,

es kommt darauf an, wie du

dich fühlst!“ Sandra Wurster

nicht. Sie ging ihren Weg und arbeitete 13 Jahre

als Tanzpädagogin. „Ich konnte beim Tanzen alle

meine Selbstzweifel abschütteln und mir so Fläche

und Raum schaffen. Das macht mich bis heute

glücklich und genau dieses Gefühl vermittle

ich. Es kommt nicht darauf an, wie du beim Tanzen

aussiehst, es kommt darauf an, wie du dich

fühlst!“ Aus den Tanz-Works-Shops wurde schnell

mehr, mit ihren Powertalks

begeistert sie Frauen in

ganz Deutschland. Parallel

dazu baute sie den Online-

Belly-Shop auf, der eine

wahre Oase zum Stöbern

ist. Dort gibt es Statement-

T-Shirts, Meditationsaccessoires,

das Magazin der Bauchfrauen und das

Buch „Das Leben ist zu kurz, um den Bauch einzuziehen“.

Das Magazin hat Sandra Wurster konzeptioniert

und auch das Buch ist aus ihrer Feder.

Indirekt wie sie vorausschickt. „Ich bin Legasthe-

32 åla Top-Frau Fotos: geliefert


nikerin. Die Schule war für mich Horror. Aber das

hat mich nicht davon abgehalten, vor drei Jahren

ein Buch zu schreiben.“ 180 Seiten stark ist es geworden

und ist auf der Seite der Bauchfrauen

(www.bauchfrauen.com) ein Topseller. Auf die

von ihr selbst gestellte rhetorische Frage, ob es

noch einen Ratgeber über Selbstliebe braucht,

gibt es nur eine Antwort: Auf jeden Fall! „Die

längste und wichtigste Beziehung in unserem Leben

ist die zu uns selbst. Aus diesem Grund ist es

mehr als erstrebenswert, nicht nur das eigenen

Spiegelbild zu mögen, sondern eben auch die

Person als Ganzes“, macht sie auf den Inhalt neugierig.

åla Top-Frau Fotos: geliefert

Ein zu kleiner Busen, ausladende Hüften, Sommersprossen,

zu viel Bauch und Po. Die Liste der

vermeintlichen Problemzonen ist nicht nur lang,

sondern vor allem überflüssig. Deshalb: Selbstzweifel

über Bord geworfen und glücklich sein.

Wer dennoch mal an sich zweifelt, für den hat

Sandra Wurster einen praktischen Tipp. „Schreibe

dir einfach selbst eine Postkarte! Bei uns im Shop

gibt es eine tolle Edition, die auch Kärtchen zum

Aufstellen für den Alltag umfasst. Man kann aber

auch an Freundinnen oder Verwandte eine Postkarte

schicken.“ Dass einer an einen denkt, und

wenn man es selbst ist, macht einfach gute Laune

– wer es nicht glaubt, ausprobieren!

In allem, was Sandra Wurster anpackt, steckt

Überzeugung und Leidenschaft. Selbst sagt sie

über sich: „Ich bin ein Sonnenkind mit vielen Begabungen,

vor allem aber bin ich laut, stur und

durchsetzungsstark.“ Ihr Arbeitspensum ist beachtlich,

inklusive Stress, aber: „Stress gehört

dazu, das wirft mich nicht um. Ich meditiere jeden

Morgen eine Stunde, das gibt mir Kraft und

eine positive Einstellung zu allem – auch zu

Stress. Die nächsten zwei Jahre möchte ich mich

auf jeden Fall noch austesten. Ich habe viele neue

Produktideen, die es wert sind, sie zumindest

weiterzuverfolgen.“ Dranbleiben, aber nichts erzwingen,

in der Gelassenheit liegt die höchste

und schönste Form des Selbstbewusstseins. Aus

diesem Selbstbewusstsein heraus hat sie sich

letztes Jahr einer ganz besonderen Herausforderung

gestellt. Sie nahm am TV-Experiment „Nobody

is perfect“ von SAT.1 teil, bei dem alle Teilnehmer

nackt sind. „Wir waren teilweise bemalt

aber komplett nackt. Natürlich hatte ich auch

Angst, was meine Kundinnen und Geschäftspartnerinnen

darüber denken würden, doch in genau

dieses Abenteuer stürzte ich mich hinein. Es ist

keine Option, seinen eigenen Weg nicht zu gehen,

nur um den Erwartungen der anderen zu

entsprechen oder eventueller Kritik auszuweichen

– das ist sowieso nie aufzuhalten. Diese

Entscheidung half mir, mit dem anschließenden

guten, wie auch dem nicht so guten Feedback

umzugehen. Ich tat es schließlich für mich und

nicht für jemand anderen.“ Vor einer Kamera zu

stehen, ganz gleich ob Film- oder Fotokamera,

darin hat sie fast schon Routine. Deutschlandweit

haben Redaktionen sie als „Aktivistin in Sache

Selbstliebe“ entdeckt. Ihr persönlicher Fokus

liegt derzeit uneingeschränkt auf den Bauchfrauen,

die Männerwelt steht im Moment erst einmal

hinten an. „An meinem 30. Geburtstag im

Januar habe ich weitaus mehr Glückwünsche von

Mitarbeitern und Kunden erhalten als von Menschen

aus meinem privaten Umfeld.“ Eine feste

Beziehung, Kinder, mehr Privatleben und einen

Blick auf die Dinge aus einer anderen Perspektive

– warum nicht. „Ich bin gedanklich und emotional

frei. Für mich ist alles und nichts vorstellbar“,

stellt sie in den Raum und blickt auf die Uhr – ihr

Tagespensum ist noch lange nicht geschafft.

Bauchfrauen

www.bauchfrauen.de

33


Natur im Garten

Baumschule Weber wird Mitgliedbetrieb

Ein Garten, in dem sich der Mensch gleichermaßen

wohlfühlt, wie die Natur dort einen Platz

hat. Diesem Miteinander haben sich 2012 die

Gründer des interationalen Vereins „Euopean

Garden Association – Natur im Garten International“

verschrieben. Letztes Jahr gründete sich der

deutsche Ableger, der Verein Natur im Garten

Deutschland e.V. Neben vielen Prominenten aus

Politik, Wirtschaft und Kultur, tragen vor allem

die Gartenbaubetriebe und Baumschulen, die

Mitglied sind, die Idee weiter. Seit Frühjahr ist

auch die Baumschule Weber aus Adelmannsfelden

Mitgliedsbetrieb, Staatssekretärin Friedlinde

Gurr-Hirsch überreichte dem Ehepaar Nicole und

Arne Weber die entsprechende Urkunde und die

Plakette für den Betrieb.

„Wir sehen uns in unserer Arbeit schon immer

der Natur verpflichtet. Dem Verein beizutreten

war deshalb fast schon selbstverständlich“, so

Arne Weber, der das Schild gleich nachdem es

seine Frau in Empfang nahm, anbrachte. Die Mitgliedsbetriebe

sind nach den strengen Bestimmungen

des Vereins in ökologischer und nachhaltiger

Gartenpflege und -gestaltung zertifiziert.

Sie sind damit Ansprechpartner für alle, die ihre

Gärten, ganz gleich, ob privat oder öffentlich,

ökologisch um- oder ausbauen wollen. Dazu

zählt vor allem, auf Gifte und Pestizide zu verzichten,

sowie keine chemisch-synthetischen

Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (links) übergibt Nicole Weber (rechts) das Schild, das sie als Mitgliedsbetrieb

von „Natur im Garten Deutschland e.V.“

Dünger und torfhaltige Substrate zu verwenden.

Ein Garten, der für Menschen, Tiere und Pflanzen

eine lebenswerte Oase ist und zudem für das

Auge viel Schönes zu bieten hat. Derzeit Hochsaison

haben Rosen jeder Art. Rambler-Rosen, die

üppig blühen und ein Gartenhäuschen schon mal

in ein Blütenwunderwerk verwandeln können,

Edelrosen, Rosenstämmchen oder Duftrosen, die

ihren betörenden Duft subtil mit jedem Windhauch

über den Garten verbreiten lassen. „Rosen

sind nicht nur schön, sondern auch bei Bienen

sehr beliebt – vorausgesetzt, die Blüten öffnen

sich soweit, dass die Insekten an den Nektar

kommen. Es gibt so gut wie für jeden Standort

34 åla Aktuell Fotos: geliefert, stock.adobe.com – New Africa


und für jeden Wunsch Rosen“, so Nicole Weber.

Am richtigen Standort gepflanzt, sind Rosen pflegeleicht

und sorgen viele Jahre für besondere Akzente

im Garten. Wer seine Rosen regelmäßig

biologisch düngt und im Frühjahr zurückschneidet,

der hat viele Jahre seine blühende und mitunter

duftende Freude an ihnen. Wer möchte,

kann Rosen nicht nur im Garten oder in der Vase,

sondern auch auf dem Teller oder in der Tasse genießen.

Die Blütenblätter von unbehandelten

Duftrosen geben Schwarztee eine besondere

Note, sie lassen sich in Zucker einlegen oder zu

einem herrlichem Sorbet verarbeiten (für alle, die

es ausprobieren möchten: Rezept findet sich im

Anschluss). „Ein Garten bietet viele Möglichkeiten.

Er kann Ruhe- und Rückzugsort, Spielplatz,

Lieferant für Kräuter, Gemüse und Obst sein – er

ist ein Ort der Vielfalt. Und genau weil wir dieser

Vielfalt Raum geben wollen sind wir Mitglied bei

Natur im Garten.“

Rosensorbet

Zutaten

160 g Kristallzucker

½ l Wasser

40 g duftende Rosenblütenblätter

(ungespritzt und unbehandelt)

60 ml Roséwein

Zitronensaft

30 Tropfen Rosenwasser

Zubereitung

Wasser mit Zucker aufkochen und abkühlen

lassen, Roséwein, Rosenblütenblätter und

Zitronensaft dazugeben und mit dem Mixstab

pürieren. Danach durchsieben und

Rosenwasser dazugeben .

Für mindestens fünf Stunden tiefkühlen.

Baumschule Arne Weber

Mäderhof 10

73486 Adelmannsfelden

Telefon 0 73 63/14 56

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Die schönen

Augenblicke des

Lebens genießen.

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åla Akuell Fotos: stock.adobe.com – marysckin

35


Schweizer Schätzchen für die Küche

Qualität und Technik für Anspruchsvolle aus dem Profibereich –

das Küchenstudio Boas lädt Sie ein!

Der Fisch sieht unglaublich saftig aus, die Erbsen

leuchten grün und knackig, der Reis ist locker. Es

riecht verführerisch und die Aussicht probieren

zu dürfen, macht ein kleines bisschen ungeduldig.

Die erste Gabelvoll ist ein Genuss. Die Aromen

sind intensiv, der Biss perfekt und zu Christiane

Boas wandert in diesem Moment ein

lobender und anerkennender Blick. „Alles auf einmal

in den Combi-Steamer schieben, einschalten

und trotz unterschiedlicher Garzeiten ist alles

perfekt.“ Christiane Boas, Inhaberin und Geschäftsführerin

von Das Küchenstudio in Aalen-

Wasseralfingen, kocht seit Jahren mit dem Combi-Steamer

von V-Zug. „Ich habe vor vier Jahren

die Marke V-Zug in mein Programm aufgenommen

und war deshalb auf einer Vorführung der

Geräte. Was ich dabei an Geschmack erlebt habe,

hat mich selbst so überzeugt, dass ich mir sofort

selbst einen solchen Dampfbackofen angeschafft

habe.“ Von diesem Moment an hat sie das Kochen

und Genießen für sich neu entdeckt.

V-Zug ist eine schweizer Marke, die dort seit Jahrzehnten

für höchste Qualität steht und technisch

ihrer Zeit stets mindestens einen Schritt voraus

ist. „Nicht ohne Grund gibt es in der Schweiz die

geflügelte Redewendung, dass man erst eine Küche

hat, wenn man Geräte von V-Zug hat. Sie

sind technisch unglaublich raffiniert, in der Bedienung

jedoch kinderleicht.“ Diese Kombination

macht das Kochen einfach, das Essen zum Genuss

und die Freude an der eigenen Kreativität in

der Küche von Mal zu Mal größer. Das Geheimnis

des Combi-Steamers sind die speziellen, von den

schweizer Ingenieuren entwickelten, Garraumklimasensoren.

Wie sie genau funktionieren, ist gut

gehütetes Firmenwissen. Verraten wird nur: Diese

Sensoren errechnen über die Feuchtigkeitssättigung

in den verschiedenen Zutaten den exakten

Garpunkt. „Wer um 12:00 Uhr zu Mittag

essen möchte und um 10:00 Uhr die Zutaten in

den Combi-Steamer schiebt, der stellt nur noch

den Timer ein und hat dann pünktlich ein servierfertiges

Gericht.“ Je mehr man mit den Geräten

arbeitet, desto mehr kulinarische Möglichkeiten

eröffnen sich. Da der Combi-Steamer immer nur

so viel Wasser zum Verdampfen nimmt, wie er

gerade braucht, ist die anschließende Reinigung

mit einmal durchwischen getan. Auch hier sorgt

die Intelligenz des Gerätes für Komfort. „Das Gerät

hat einen Tank, in den man Wasser füllt, beziehungsweise

man schließt es an den Festwasseranschluss

an. Der Innenraum ist nach dem

Garen nur feucht und nie tropfnass“, so Christiane

Boas. Ob eine, zwei, vier oder 20 Portionen, ob

Kartoffeln, Reis, Gemüse, Fleisch oder Fisch, das

Ergebnis ist immer perfekt. Selbst Risotto, Schokoküchlein

mit flüssigem Kern oder Braten mit

knuspriger Kruste lassen sich einfach zubereiten,

Geling-Garantie inklusive.

Eine sinnvolle Ergänzung zum Combi-Steamer ist

die Vakuumierschublade Vacusine, die ihren Ursprung,

wie die anderen Geräte von V-Zug auch,

in der Profiküche hat. Die Zutaten portionsweise

in den Vakuumierbeutel geben, nach Belieben

würzen, verschweißen und im Kühlschrank aufbewahrt

oder als Vorrat im Tiefkühler gelagert,

ist so immer eine frische Mahlzeit griffbereit.

„Ich habe immer von unterschiedlichen Gerichten

Portionen eingefroren. Wenn es mal ganz

schnell gehen muss, habe ich Fisch mit verschie-

36 åla Genießen Fotos: geliefert


I„Ich habe vor vier Jahren die

Marke V-Zug in mein Programm

aufgenommen und war deshalb

auf einer Vorführung der Geräte.

Was ich dabei an Geschmack

erlebt habe, hat mich selbst so

überzeugt, dass ich mir sofort

selbst einen solchen Dampfbackofen

angeschafft habe.“

Christiane Boas

CHRISTIANE BOAS

denen Gemüsen vakuumiert und eingefroren.

Das ist, wenn ich es tiefgefroren in den Steamer

gebe, in neun Minuten fertig. Es geht so schnell

wie ein belegtes Brot, ist aber ein warmes,

gesundes und frisch zubereitetes Essen.“ Mit der

Vakuumierschublade Vacusine von V-Zug lässt

sich so gut wie alles vakuumieren, das einmal

geöffnet, durch Luftfeuchtigkeit an Qualität verliert.

Übriggebliebene Chips lassen sich luftdicht

so verschweißen, dass sie ihre Form behalten,

mittels eines kleinen Schlauchs lässt sich die Luft

aus der angebrochenen Weinflasche ziehen,

ebenso wie aus dem Glas mit dem selbstgemachtem

Pesto oder der angebrochenen Flasche

teurem Olivenöl, das so geschützt nichts an Qualität

verliert, auch wenn man zwei Wochen im

Urlaub ist.

Das Sortiment von V-Zug umfasse sämtliche Geräte,

die eine gute Küche braucht. So zum Beispiel

den Geschirrspüler, der ebenfalls dampfunterstützt

arbeitet und so für sauberes und

fleckenloses Geschirr sorgt, das zusätzlich frei

von Geschirrspürreinigern und Chlorrückständen

ist. Auf den Tellern und in den Gläsern soll sich

schließlich nur Gesundes finden. Als exklusive

V-Zug Partnerin in der Region präsentiert Christiane

Boas das gesamte Sortiment in ihrem Küchenstudio

in Aalen-Wasseralfingen und im

Herbst auf der Messe zuhause wohnen in Aalen.

Ihre Küchen, die sie plant und die weitgehend individuell

angefertigt werden, sind wie die Geräte

von V-Zug durchdacht, technisch dem Standard

immer voraus und überzeugen durch Qualität

und Design.

Das Küchenstudio

Christiane Boas

Hofwiesenstraße 23

73433 Aalen-Wasseralfingen

Telefon 0 73 61/78 05 00

www.kuechenstudio-aalen.de

åla Genießen Fotos: geliefert

37


Region, Vielfalt und Genuss

Jeden Tag mit einem Lächeln das Besondere bieten

Der Familien-Wocheneinkauf, was Schnelles auf

dem Nachhauseweg zum Abendessen, Leckeres

für den Grillabend, den passenden Wein zum

Sonntagsbraten, eine gesunde Kleinigkeit zwischendurch,

etwas für die Mittagspause oder

eine kleine Auszeit mit Kaffeespezialitäten und

einer süßen Köstlichkeit. “Es gibt immer einen

Grund bei uns vorbeizukommen, bei uns gibt es

alles – und was wir nicht haben, das versuchen

wir für unsere Kunden zu besorgen, beziehungsweise

haben eine Alternative parat“, verspricht

Micheal Miller. Er ist selbstständiger Kaufmann

und Inhaber von drei Edeka-Märkten im Ostalbkreis.

Begonnen hat er 20xx mit dem Markt in xxx, xx

Jahre später kam der Markt in XX dazu und im

Februar eröffnete er nach neun Monaten Bauzeit

in der Straubenmühle in Hüttlingen den dritten.

Letzterer ist der modernste und größte; sowohl

was die Verkaufsfläche als das Sortiment betrifft.

Auf 1.600 Quadratmeter finden sich rund 30.000

Artikel. „Die Mischung macht unter Sortiment

aus. Ich lege großen Wert auf unsere Auswahl an

Bioprodukten und Erzeugnisse aus der Umgebung.

Wir haben aber auch internationale Spezialitäten.

Zum Beispiel Ketchup aus Australien,

Saucen aus den USA, Leckeres vom Balkan, asiati-

sche Produkte, Sortimente aus Mexiko, Italien,

Spanien und der Türkei“, macht er Appetit auf einen

neugierigen Bummel durch die Regale. Dort

findet sich für jeden Anspruch, für jeden Geschmack

und für jedes Bedürfnis das Richtige.

„Neben der Eigenmarke EDEKABio führen wir die

renommierten und streng kontrollierten Bioprodukte

von demeter, Alnatura und Bioland, wir haben

ein breites Sortiment an vegetarischen sowie

veganen Produkten und auch Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten

finden bei uns das

Passende.“ Neben der großen Obstabteilung

gleich im Eingangsbereich, ist die 15 Meter lange

Metzgereitheke der zweite zentrale Punkt im

Markt. Neben Fleisch-, Wurst- und Käsespezialitäten

punkten die hausgemachten Grillspezialitäten

und frischen Salate. Wer das passende für

sein Glas dazu sucht, wird in der Getränkeabteilung

mit Sicherheit fündig – regional, international

und auf Wunsch auch schon gekühlt.

Insgesamt besteht das Edeka-Miller-Team aus 55

motivierten Frauen und Männern, zwei davon

sind Auszubildenden. Alle eint die Begeisterung

für gute Produkte und die Freude am Umgang

mit Menschen. „Ich persönlich schaue, dass ich

jeden Tag in jedem Markt bin. Ich sehe mich als

Ansprechpartner für das Team und vor allem für

die Kunden, deren Wünsche und Anregungen mir

immer am Herzen liegen.“ Zum Service gehören

neben einer fachkundigen Beratung in allen Produktabteilungen

auch individuell zusammengestellte

Geschenkkörbe, Geschenkgutscheine und

ein Lieferservice. „Ab einem Warenwert von

30,00 Euro liefern wir den Einkauf mehrmals wöchentlich

kostenfrei. Zudem sind wir an das

DeutschlandCard Bonussystem und das cashback

Verfahren angeschlossen, haben eine Toto-Lotto-

Annahmestelle und all denjenigen, die es eilig

haben, stehen drei Selbstscanner-Kassen zur Verfügung.

Immer das Wohl der Kunden im Blick,

hat Michela Miller in den letzten Jahren einen

engen Kontakt zu vielen regionalen Lebensmittelherstellern

aufgebaut und führt deren Produkte.

Sei es Obst, Gemüse und Kartoffeln von regionalen

Landwirten, Milch und Eier von

umliegenden Höfen; wann immer es geht in Bioqualität.

„Ich bin ein großer Freund von regionalen

Produkten. Deshalb gibt es bei uns Aalener

Spione, Samocca-Cafe, Zinser Kaffee aus Schwäbisch

Gmünd, Honig aus Westhausen und Ellwangen.

Die Heimatsmühle ist mit ihren Produkten

ebenso vertreten wie alle regionalen

Bierbrauereien und in der Markbäckerei haben

wir Neulermer Briegel von der Bäckerei Munz sowie

die Gebäck-, Brot- und Kuchenspezialitäten

38 åla Aktuell Fotos: geliefert


E„Es gibt immer einen Grund bei uns

vorbeizukommen, bei uns gibt es

alles – und was wir nicht haben, das

versuchen wir für unsere Kunden zu

besorgen, beziehungsweise haben

eine Alternative parat“" Michael Miller

vom Seelesbäck in Aalen.“ Wer die eine oder andere

Spezialität gemütlich genießen möchte, der

findet sowohl innen als auf der großen Außenterrasse

Sitzmöglichkeiten. Gegen den größeren

oder kleineren Hunger punktet die angegliederte

Marktküche neben einem wechselnden Mittagstisch

mit verschiedenen Gerichten, einem warmen

Abendvesper und einer umfangreichen Salatbar

– dass alles auch zum Mitnehmen ist,

versteht sich von selbst. Um zu verstehen, warum

Micheal Miller immer wieder ins Schwärmen

gerät, wenn er auf das zu sprechen kommt, was

seine Märkte ausmacht, muss man nur mit offenen

und wachen Sinnen von einer Abteilung zur

anderen schlendern.

Die ökologisch nachhaltige Philosophie des Inhabers

zeigt sich für den Kunden sichtbar im

Sortiment und unsichtbar in den baulichen und

åla Aktuell Fotos: geliefert

technischen Details. „Verantwortung für Mitarbeiter,

die Gesellschaft und für die Umwelt zu

übernehmen ist nichts, was sich auf ein paar

Punkte beschränken lässt. Eine Philosophie

muss sich wie ein Roter Faden durchziehen,

sonst ist sie nichts wert. Wir setzen deshalb unter

anderem beim Betrieb des Marktes auf

nachhaltige und ökologisch verträgliche Lösungen.

Sämtliche Tiefkühltruhen und Wandkühlregalen

haben energiesparende Verglasungen, das

Beleuchtungskonzept ist auf Energiesparleuchten

ausgelegt und wir haben eine kältetechnische

CO2 Anlage; das bedeutet wir benutzen

das klimaschädliche Gas zum Kühlen. Dabei

wird es in seine Bestandteile aufgespalten und

für das Klima unschädlich gemacht.“ Nachhaltig

handeln beinhaltet für ihn auch, andere zu unterstützen.

So geht noch genießbare aber unverkäufliche

Ware an die Aalener Tafel, er engagiert

sich für und bei örtlichen Vereinen und Hilfsprojekten

und geschulte Mitarbeiter sind im Rahmen

des Ernährungsservice in Kindergärten und

Schulen unterwegs.

EDEKA Miller

Straubenmühle 1

73460 Hüttlingen

Telefon 0 73 61/8 04 79-0

info@edeka-miller-straubenmuehle.de.

39


"Demokratie ist

das, was wir

daraus machen!"

Unsere Demokratie muss jeden Tag neu mit Leben gefüllt werden. Sie

braucht Menschen, die demokratische Kultur vor Ort leben und sie gestalten. Um

diese Menschen zu stärken, gibt es das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Das

Bundesprogramm unterstützt innovative Projekte und langfristiges Engagement.

Die Partnerschaft für Demokratie Ostalbkreis ist ein Teil dieses Programms und fördert

schwerpunktmäßig lokales Engagement und hilft so vor allem der Zivilgesellschaft.

Die PfD-Ostalb ermöglicht Maßnahmen wie beispielsweise ein Demokratiefest,

eine Plakataktion, Medienworkshops für Jugendliche oder aber die Erstellung

von Lehr- und Informationsmaterialien. Sie haben eine Projektidee? Dann schnell

einen Antrag auf Förderung stellen!

40

åla Rubrik Fotos: xxx


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Sie auch telefonisch oder in unserer Anmeldung vor Ort.

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41


Ergänzung des Angebots mit

vielen Synergien

Aalener Sportallianz baut den ersten Sport- und Bewegungskindergarten

in der Region. Im September soll die Einrichtung Wirbelwind in Betrieb gehen.

„Ein herausragendes Projekt der Aalener Sportallianz,

das das vielfältige Angebot der Kinderbetreuung

in der Stadt um ein weiteres tolles Element

ergänzt und sicher bei vielen Eltern den

richtigen Nerv treffen wird“, nannte Oberbürgermeister

Thilo Rentschler anlässlich des ersten Spatenstichs

im vergangenen November den neuen

„Sport- und Bewegungskindergarten“, der derzeit

im Sportzentrum im Rohrwang entsteht. Bereits

nach den Sommerferien im September werden

hier fast 50 Kinder in drei Gruppen ein besonderes

Betreuungsangebot genießen können.

Derzeit entsteht die Kita Wirbelwind in Holzbauweise

direkt im Anschluss an das bestehende Vereinsheim

als zweigeschossiges Gebäude. Neben

der jetzigen Turnhalle wird zunächst im Erdgeschoss

eine weitere Sporthalle und darüber eine

„Sport- und Bewegungswelt“ gebaut. Neu entstehen

auf ebenfalls zwei Geschossen drei Gruppen-

und alle nötigen Nebenräume sowie Büros für das

Personal der Kita. Die Einrichtung wird barrierefrei

zugänglich sein. Insgesamt werden in der dreigruppigen

Einrichtung knapp 50 Kinder von 7 bis 17

Uhr betreut werden, aufgeteilt in eine Krippengruppe

U3, eine Kindergartengruppe Ü3 und eine

altersgemischte Gruppe von 2 bis 6 Jahren.

Viel Bewegung und gesunde Ernährung

Unter dem Motto „Kinder bewegen sich ins Leben“

sollen Kinder ab dem ersten Lebensjahr hier

grundlegende Bewegungserfahrungen sammeln,

sich vielfältig entwickeln und frei entfalten können.

„Durch die gesellschaftliche Entwicklung

und die Veränderungen der kindlichen Umwelt

wird der Bewegungsraum unserer Jüngsten oftmals

sehr stark eingeschränkt. Dem wollen wir

mit unserer neuen Einrichtung entgegen wirken“,

freut sich Kristina Abele, die Leiterin der Kita. Sie

steckt bereits mitten in den Vorbereitungen, er-

stellt gemeinsam mit der Vereinsführung und

den Sportwissenschaftlern der Aalener Sportallianz

Pläne für die Konzeption und Abläufe im

„Sport- und Bewegungskindergarten“. „Wie der

Name schon sagt, liegt der Schwerpunkt in einer

vielfältigen, altersgerechten Bewegungserziehung,

aber auch das Thema Ernährung wird eine

wichtige Rolle spielen“, ergänzt die 39-jährige

erfahrene Erzieherin. Auch fast alle Mitarbeiter*

innen sind bereits eingestellt.

Die Welt durch Erfahrungen kennenlernen

„ Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit

mit den Kindern steht das Ziel, den Kindern optimale

Voraussetzungen für den Erwerb von

Lebenskompetenzen zu bieten, damit sie ihre

Zukunft als selbstbestimmte, verant wor tungs -

bewusste Menschen gestalten können. Bewegung

und Spiel stellen dabei die elementaren

Voraussetzungen für die Entwicklung des Kindes

42 åla Aktiv Fotos: geliefert


dar“, sagt Dietmar King, Erster Vorsitzender der

Aalener Sportallianz zur Intention des Vereins,

diese Kita, die erste ihrer Art in der Region, zu

bauen. „Kinder sind in Bewegung. Das ist entscheidend

für ihre Entwicklung. Denn Kinder

lernen über die Bewegung die Welt zu begreifen

und für sich selbst ein klares Selbstbild zu entwickeln.

Sie rennen, laufen, hüpfen, toben und entdecken

so ganz nebenbei die Welt für sich“, ergänzt

er. Bewegung sei der Motor für das ganze

Leben und elementar für die Entwicklung der

Kinder zu aktiven Menschen.

Optimale Voraussetzungen für diese Konzeption

bieten nach Ansicht der Verantwortlichen die Anbindung

des Kindergartens an die Sportflächen

der Sportallianz sowie die Natur im umgebenden

Rohrwang. „Dort bieten sich unglaubliche Möglichkeiten

für eine sehr naturnahe Erfahrungswelt“,

freut sich Kristina Abele. Sie hat übrigens

nach ihrem Umzug aus München nach Aalen

selbst sportliche Erfahrungen als Schwimmerin

und im Mutter-Kind-Turnen des damaligen MTV

Aalen gesammelt, einem der Vorläufer der Sportallianz.

Zuletzt war sie in Aalen als Leiterin einer

Kinderkrippe tätig. „Und jetzt bin ich begeistert

von der Idee des neuen Projekts“, sagt sie.

Die Betreuung und Erziehung der Kinder werde

darauf ausgerichtet, dass die Kinder eine große

Bandbreite an Erfahrungen und Wissen aus ihrer

Kitazeit mitnehmen sollen, betont die Leiterin.

Grundlage sei der sogenannte „Württembergische

Orientierungsplan“. Dazu sei eine zeitnahe

Zertifizierung der Einrichtung zur „Sport- und Bewegungskita“

durch das Motorikzentrum Schwäbisch

Gmünd vorgesehen. „Voraussetzung dafür

åla Aktiv Fotos: geliefert

ist unter anderem – neben den entsprechenden

Räumlichkeiten wie Turnhallen und Sportanlagen

– das Angebot von angeleiteten Bewegungseinheiten

durch qualifiziertes Personal wie ausgebildete

Trainer, die die ASA ja beschäftigt“,

ergänzt Kristina Abele.

Vielfältige Synergien mit Verein und Kultur

Sie wie auch Dietmar King sehen weitere tolle

Synergieeffekte aus der engen Bindung zwischen

Sportkindergarten und Trägerverein. So können

beispielsweise die Angebote der Kindersportschule

KiSS von den Kindern der Kita genützt werden,

in deren Schließzeiten könnten sie auch die Feriensportcamps

der ASA besuchen, falls eine Betreuung

zu Hause für die Eltern schwierig wäre.

„Dazu kommen weitere Partnerschaften des Vereins

mit Grundschulen, der Musikschule, der Kinderuni

explorhino und dem Theater der Stadt Aalen,

die in die Arbeit einfließen werden. Zudem ist

die frische und gesunde Zubereitung des Mittagessens

in der angegliederten Vereinsgaststätte

eine wesentliche Ergänzung der gesamten Konzeption“,

ergänzt der Vereinsvorsitzende.

„Das Angebot des Sport- und Bewegungskindergartens

Wirbelwind ergänzt unser Angebot, das

die Möglichkeit zu lebenslangem Sport je nach

Anspruch und Fähigkeit bieten soll“, sagt Dietmar

King. „Und die sportliche Betätigung wird

für Gesundheitsvorsorge immer wichtiger in unserer

immer mehr technisierten Welt. Wir wollen

die Kinder in der Kita kind- und altersgerecht an

die Bewegung heranführen.“

43


Damit es den Füßen gut geht!

Schuhe, die einen mit einem guten Gefühl durch den Alltag kommen lassen

Wer einmal welche an den Füßen hatte, der

möchte nie wieder andere tragen. Sie schmiegen

sich dem Fuß perfekt an, sind weich aber geben

dennoch Halt. Ganz gleich, wie lange man in ihnen

steht oder geht, den Füßen geht es gut. Der

Mann, der hinter diesen fabelhaften Schuhen im

wahrsten Sinne des Wortes steht, ist Reiner Witzmann.

Er versorgt seine Kunden mit orthopädischen

beziehungsweise maßgefertigten Schuhen.

Der Orthopädische Schuhmachermeister

arbeitet seit 26 Jahren in seinem Beruf, 22 Jahre

davon in Aalen. Zunächst hatte er seine Werkstatt

und das Ladengeschäft in der Gartenstraße,

2011 zogen er und sein Team in die Stuttgarter

Straße 27.

„Ich wollte schon immer Schuhmacher werden,

weil ich etwas mache, was Menschen ihren Alltag

erleichtert“, erzählt er mit Begeisterung in

der Stimme und blickt seine Frau Heidi an. Gemeinsam

mit einer Mitarbeiterin sind die drei für

ganz unterschiedliche Anliegen Anlaufstelle. „Ich

stelle Maßschuhe her, passe Schuhe den orthopädischen

Bedürfnissen meiner Kunden an und

wir haben ein großes Sortiment von Bequem-

Schuhen, die inzwischen auch sämtlichen modischen

Ansprüchen gerecht werden.“ Der orthopädische

Teil seiner Arbeit überwiegt eindeutig

im Alltag – der Grund dafür liegt auf der Hand:

„Der Bedarf ist groß. Für Menschen mit Diabetes

bauen wir die Schuhe maß genau um den Fuß. So

lassen sich Druckstellen verhindern. Wenn jemand

ein verkürztes Bein hat, gleichen wir den

Unterschied über den Schuh aus und wenn jemand

durch einen Unfall eine Teil des Fußes oder

Beins verloren hat, auch dann helfen wir mit einer

orthopädischen Schuhzurichtung oder Maßschuhen

weiter.“ Weiterhelfen bedeutet für ihn

auch, auf die optischen Wünsche seine Kunden

einzugehen und diese soweit es geht zu erfüllen.

Schließlich sind die Zeiten vorbei, in denen ein

orthopädischer Schuh auf den ersten Blick als ein

solcher erkennbar war. „Man kann sich die Farbe,

das Material und bedingt auch die Form des

Schuhs aussuchen. Der Kunden kann relativ viel

mitbestimmen, was die Optik betrifft.“ Solche

Wünsche umzusetzen braucht neben handwerklichem

Können und Geschick mitunter viel Kreativität.

„Aber genau das macht den Reiz an meinem

Beruf aus“, so Reiner Witzmann. Vor allem

für Diabetiker sind speziell angepasste Schuhe

von großer medizinischer Bedeutung, sowohl bei

Straßen- als auch für Hausschuhe. „Durch die

Krankheit sind die Füße nur noch wenig, bis gar

nicht empfindlich für Schmerzen. Anderseits ist

die Haut aber sehr empfindlich. Druckstellen

werden so schnell zu offenen Wunden, die krankheitsbedingt

nur schwer wieder heilen.“

Während für orthopädische Schuhe die Krankenkasse

die Kosten bis auf den Selbstkostenanteil

übernimmt, müssen nach Maß gefertigte Schuhe,

die „nur“ dem persönlichen Wunsch entsprechen

selbst bezahlt werden. „Das lohnt sich“, verspricht

der Experte. „Der Schuh ist auf den Fuß

angepasst. Man muss ihn zwar einlaufen, aber

44 åla Leben Fotos: Andreas Wegelin


I„In einem maßgefertigten Paar Schuhe

stecken zwischen 20 und 30 Stunden

Handarbeit und ist ein absolutes Einzelstück.“

Rainer Witzmann

dann sitzt er wie angegossen und hält gut und

gerne 25 Jahre und länger.“ In erster Linie sind

Männer Kunden für Maßschuhe. Selten lassen

sich Frauen Schuhe anfertigen – was dem

Wunsch nach modischer Abwechslung geschuldet

ist. Wer als Frau allerdings einen modischen

Klassiker schätzt, der zu vielem passt und mit ungeahntem

Tragekomfort aufwartet, der tut gut

daran, sich zu überlegen, ob nicht mindestens

ein solches Paar in den Schuhschrank oder besser

an die Füße gehören. Bei den Herrenschuhen ist

eindeutig der „Budapster“ der gefragteste. Der

passt sowohl zum Business-Anzug, als auch zur

Jeans oder einer Cordhose und ist zudem durch

seine Form sehr bequem. „In einem maßgefertigten

Paar Schuhe stecken zwischen 20 und 30

Stunden Handarbeit und ist ein absolutes Einzelstück.“

Dass dieses Einzelstück seinen Preis hat,

liegt auf der Hand. „Rund 1.200 Euro kosten

Maßschuhe, das ist in der Anschaffung schon beträchtlich,

ins Verhältnis zur Lebensdauer von

mindestens 25 Jahren gesetzt, relativiert sich der

åla Leben Fotos: Andreas Wegelin

Preis.“ Reiner Witzmann verarbeitet feinstes

Rinds- und Kalbsleder in den verschiedensten

Farben zu Schuhen. Bevor er ein Paar Schuhe anfertigt,

nimmt er sich dem Fuß des Kunden oder

der Kundin an. „Ich vermesse beide Füße genau,

und fertige dann danach die Leisten an. Ein Probeschuh

gibt mir die letzte Gewissheit, dass alles

stimmt und erst dann schneide ich das Leder zu

und fertige daraus die Schuhe.“ Die eigenen, auf

Maß angefertigten Schuhe in Empfang zu nehmen,

ist ein besonderes Erlebnis, sie zu tragen,

ein unbeschreibliches Gefühl.

Als Inhaber und Geschäftsführer eines nach ISO

9001 zertifizierten Betriebes arbeitet er mit allen

Krankenkassen zusammen und verfügt über ein

hochmodernes 3-D-Messystem. Damit kann er,

ohne den Kunden zu berühren, die Füße und Beine

für Kompressionsstrümpfe oder maßgefertigte

Schuhe exakt vermessen. Im Ladengeschäft

findet sich außerdem eine große Auswahl an Bequem-Schuhen.

Für die kompetente Beratung

rund um das Thema Schuhe und Fußgesundheit

stehen Reiner Witzmann, seine Frau Heidi und

eine weitere Mitarbeiterin zur Verfügung.

Orthopädie-Schuhtechnik Witzmann

Stuttgarter-Straße 27

Eingang: Wilhelm-Merz-Straße

73430 Aalen

Öffnungszeite:

Mo, Di, Do, Fr

8 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr

Mi und Sa

8.00 – 12.00 Uhr

Telefon 0 73 61/61 91 –0

Info@der-orthopaedieschuhmacher.de

45


Handwerkskunst und persönliche Schätze

Wenn Goldschmiedekunst glücklich macht

Die ausgebrochene Perle wieder einsetzen, das

Collier mit den grünen Steinen in der Länge anpassen,

den Ring, der ein Erbstück ist, eine Nummer

größer machen. Danach wartet der einzelne

Stein darauf, dass er eine individuell entworfene

Fassung bekommt, die angefertigten Manschettenknöpfe

müssen noch poliert und die Perlenketten

geknüpft werden. In der Werkstatt von Juwelier

Hunke in Ellwangen herrscht geschäftiges

Treiben. Immer gibt es etwas zu reparieren, umzugestalten

oder zu entwerfen. Goldschmiedemeister

Andreas Hunke, seine Frau Heidi, sowie

drei weitere Goldschmiedinnen und Tochter Evelyn,

die als Auszubildende vor ihrer Zwischenprüfung

steht, nehmen sich jeden Tag aufs Neue den

Wünschen ihrer Kunden an.

Die Werkstatt liegt direkt im Anschluss an die Verkaufsräume.

Getrennt von einer Glasfront, eröffnen

sich den Kunden interessante und faszinierende

Einblicke in das Goldschmiedehandwerk.

Wie gebannt, erhaschen sie einen Blick, wie die

über 1.000 Grad heiße Flamme des Brenners das

Gold verflüssigt und dieses dann in der vorbereiteten

Gussform verschwindet. Die Atmosphäre in

der Werkstatt ist gelöst und locker, dennoch arbeitet

jeder hochkonzentriert und still. „Goldschmiede

sind Berater, Designer und Handwerker

in einem, es ist ein technischer und kreativer Beruf“,

so Heidi Hunke, die eben noch an einem Ring

gearbeitet hat. Auch wenn das Ladengeschäft bis

vor kurzem noch coronabedingt geschlossen war,

die Werkstatt hatte geöffnet. „Selbstverständlich

unter Einhaltung aller Hygienevorschriften und

ohne direkten Kundenkontakt“, betonen Heidi

und Andreas Hunke einmütig. Nach vorhergehender

Absprache, entweder

telefonisch oder per E-Mail,

gaben die Kunden ihre Stücke

kontaktlos ab. Dazu

konnten sie durch das Hoftor

in den historischen Innenhof

des Juweliers eintreten.

Dort wurden im

Freien die Schmuckstücke

abgeben und ebenso kontaktlos

wieder abgeholt. Ein

Serviceangebot, das schnell

die Runde machte. „Eines Tages schaute ich in den

Mail-Ordner und traute meinen Augen nicht. Da

war eine Anfrage aus Mexiko. Ein Mann, der zwar

aus der Region stammt, aber inzwischen dort lebt

und arbeitet, wollte für seine Frau zur Perlenhochzeit,

also zum 30-ten Hochzeitstag, ein ganz spezielles

Schmuckstück haben.“ Per E-Mail und Telefonkontakt

entstand nach und nach ein Entwurf

für einen Anhänger. Den setzte Heidi Hunke zunächst

als Modell aus Pappe und anschließend in

einem aus Messing um. So konnte sie sehen, ob

sich alle Vorstellungen der Details wie gewünscht

umsetzen ließen und konnte dem Kunden so einen

ersten Eindruck seines Schmuckstückes ermöglichen.

„Schließlich habe ich nach der Vorlage

des Modells, den Anhänger geschmiedet und entsprechend

ausgearbeitet.

Entstanden ist

ein handgefertigtes

Unikat. Der Anhänger

ist aus 750/000 Gelbgold

und – weil er ein

Geschenk zur Perlenhochzeit

war – ziert

ihn eine wunderschöne

Akojaperle.“ Abgeholt

hat das einzigartige

Stück der Sohn

des Kunden, der in der Nähe von Ellwangen lebt.

D„Die Wertigkeit von Echtschmuck

wird den Menschen wieder bewusst.

Er ist nachhaltig, behält

seinen Wert und hat zudem einen

großen ideellen Wert, den man

später weitergeben kann. Es ist,

als wenn man einen persönlichen

Schatz hat.“

Andreas Hunke

Auch wenn solche aufwendigen Anfertigungen

nur ein kleinerer Teil dessen sind, was den Alltag

in der Goldschmiedewerkstatt in Ellwangen ausmacht;

Heidi und Andreas Hunke geht es bei allen

Arbeiten, ganz gleich welchen Umfang diese haben,

um die Freude und die Zufriedenheit, die sie

46 åla Leben Fotos: Maik Thorwart „Der Bilderbua“


ihren Kunden mit ihrer Handwerkskunst bereiten.

„Die Wertigkeit von Echtschmuck wird den Menschen

wieder bewusst. Er ist nachhaltig, behält

seinen Wert und hat zudem einen großen ideellen

Wert, den man später weitergeben kann. Es

ist, als wenn man einen persönlichen Schatz hat.“

Aufgebaut hat das Geschäft in Ellwangen der Vater

von Andreas Hunke, der Uhrmacher- und Optikermeister

war. Andreas Hunke hat den Beruf als

Uhrmacher und Goldschmied erlernt. Die beiden

Kinder des Ehepaars Hunke bleiben der Familientradition

treu. Evelyn wird Goldschmiedin, ihr

Bruder Tim ist Uhrmacher. Verarbeitet wird in der

Werkstatt jedes Edelmetall, von Silber über Gold

in verschiedenen Legierungen und Farben, bis zu

Platin und Palladium. Für Akzente in Farbe und

Form sorgen auf Wunsch Perlen, streng zertifizierte

Korallen, Perlmutt, Edelhölzer oder Edelsteine,

wie Smaragd, Saphir, Turmalin und viele mehr, die

in den unterschiedlichsten Farben in der Natur

vorkommen. Besonders Farbedelsteine rücken

wieder in das Interesse internationaler Designer.

„Der weiße Brillant-Solitärring ist immer noch der

Klassiker der Verlobungsringe aber so langsam

kommt auch dort Farbe durch farbige Brillanten

und Farbedelsteine ins Spiel. Wir haben erst letztens

einen Antragsring mit drei tiefroten Granaten

angefertigt. Ein ausgesprochen schöner Ring

mit sehr viel Symbolkraft. Drei rote Steine für die

schönsten drei Worte.“

Schmuck gehört zu den Dingen, die wie Musik

und Kunst die Seele berühren können – umso

mehr, wenn er von Menschen gefertigt wurde,

die neben ihrem Können, ihre Leidenschaft sowie

ein Stück ihrer eigenen Seele hineingelegt

haben. Genau deshalb können Goldschmiede

Menschen glücklich machen.

Juwelier Hunke

Marienstraße 9

73479 Ellwangen

Telefon 0 79 61/36 36

www.Juwelier-hunke.de

Goldschmiedemeister

Andreas Hunke, seine

Frau Heidi, sowie drei

weitere Goldschmiedinnen

und Tochter Evelyn

nehmen sich jeden Tag

aufs Neue den Wünschen

ihrer Kunden an.

åla Leben Fotos: Maik Thorwart „Der Bilderbua“

47


Jede Geschichte

ist es wert

erzählt zu werden

Lockere aber tiefsinnige Reden

für Trauungen und Beerdigungen

„Ich empfinde es als Privileg, mit so vielen Menschen

in Kontakt und ins Gespräch zu kommen.“

Katrin Bergers Augen strahlen, als sie beginnt zu

erzählen, was es für sie ausmacht, Reden für

Trauungen und Beerdigungen zu verfassen und

zu halten. Sie setzt sich mit den verschiedensten

Liebes- und Lebensgeschichten auseinander und

findet nach akribischer Vorbereitung die richtigen

Worte.

Seinen Anfang nahm diese Passion, die inzwischen

zur Profession geworden ist, für sie als

Gast auf einer freien Hochzeit. „Ich fand die Rede

dort sehr bewegend und dachte mir, das kann ich

auch.“ Weil sie nicht einfach ins Blaue „drauflosreden“

wollte, entschied sie sich, es professionell

anzugehen. Bei der Industrie- und Handelskammer

in Köln fand sie ein Fortbildungsangebot zur

Trau- und Trauerrednerin und entschied 2019

sich anzumelden. „Zunächst hat mich der Teil

Trauerrede schon etwas irritiert. Aber als ich darüber

nachdachte, war mir klar: Auch bei einer

Trauerrede geht es darum, bei den Zuhörern ein

Bild entstehen zu lassen, das der Persönlichkeit

dieses Menschen entspricht.“ Beerdigungen sind

ihr inzwischen genauso wichtig wie Hochzeiten.

„Es geht jedes Mal um Menschen, die eine Geschichte

haben. Ob das eine Liebesgeschichte

oder eine Lebensgeschichte ist. Beides Mal ist es

wert, die so zu erzählen, dass sie die Anwesenden

erreicht und berührt.“ Um die Details zu erfahren,

die diese Lebens- oder Liebesgeschichten

ausmachen, nimmt sie sich so viel Zeit, wie es

braucht. Bei keinem Gespräch läuft eine Uhr mit,

sie gibt ihrem Gegenüber Zeit, weil sie sich die

Zeit dafür nimmt. „Das erste Gespräch für Trauungen

ist immer unverbindlich und findet bei mir

statt. Ich möchte, dass die Menschen wissen, was

ich für ein Mensch bin. Dann besuche ich dieoder

denjenigen, in deren Auftrag ich die Rede

halten soll, das hilft mir einen Gesamteindruck

zu bekommen.“ Ihre Stärken sind aufmerksam

zuhören und die richtigen Fragen stellen. Nie zu

intim, immer mit dem gebührenden Feingefühl

und dennoch so, dass sie manch Interessantes

48 åla Leben Fotos: geliefert


ans Tageslicht fördert. „Wenn die Zuhörer genau

wissen, um wen es sich dreht ohne dass auch nur

einmal ein Name fällt, dann ist es eine gute

Rede“, verrät sie ihren Anspruch.

Der Wirkung von Worten war sich die 33jährige

schon in der Schule bewusst. „Eines meiner Lieblingsfächer

war Deutsch und weil ich wohl gut

zuhören und trösten konnte, war ich für meine

Schulfreude und -freundinnen auch oft der Kummerkasten.

Ich dachte deshalb nach der Schule

daran, beruflich etwas mit Psychologie zu machen.

Aber das war mir zu theoretisch.“ Schließlich

hat sie bei der Stadt Aalen eine Ausbildung in

der Verwaltung abgeschlossen, geheiratet und ist

heute stolze Mutter von zwei Kindern. Heute hat

sie ihre Berufung im Schreiben und Halten von

Reden gefunden und die Nachfrage ist groß. Freie

Trauungen sind ebenso wie freie Beerdigungen

immer beliebter, da nach wie vor viele Menschen

aus der Kirche austreten. Als bekennende Christin

vertritt sie durchaus christliche Wert und

sieht sie sich nicht in Konkurrenz zu einem Pfarrer,

stellt aber in den Raum: “Was ich mache, das

müsste es nicht geben, wenn die Kirche im Allgemeinen

und so mancher Pfarrer im Speziellen näher

an den Menschen wäre.“ Für sie gilt als

oberste Maxime, immer so nah an der Person

sein, wie es gewünscht ist. „In absehbarer Zeit

möchte ich gerne Menschen die Gelegenheit geben,

mir zu Lebzeiten ihre persönliche Geschichte

zu erzählen. Das können unheilbar Kranke ebenso

sein wie Singles oder

welche, die ihre persönlichen

Dinge einfach geregelt

wissen möchten.“

Sich anvertrauen, selbst

bestimmen, was wichtig

ist und was gesagt werden

soll – verlässliche

Diskretion ist selbstverständlich.

Da Grenzen bei Gesprächen fließend

sind, bedeutet es für sie stets aufmerksam sein,

Zwischentöne erkennen, sich in den anderen hineinversetzen

um dann im richtigen Moment eine

Frage zu stellen, beziehungsweise zuzuhören.

åla Leben Fotos: geliefert

W„Wenn die Zuhörer genau wissen,

um wen es sich dreht ohne dass

auch nur einmal ein Name fällt,

dann ist es eine gute Rede“

Katrin Berger

Jede Feier hat ihren eigenen Charakter, gerade

das spornt Katrin Berger an und macht es für sie

immer wieder aufs Neue interessant. „Ich habe

eine Traurede für ein Paar gehalten, die seit 20

Jahre verheiratet sind aber nie im größeren Rahmen

geheiratet haben. Weil sich das die Frau

aber schon lange gewünscht hat, hat ihr Mann

ihr jetzt diesen Wunsch

erfüllt. So haben die beiden

vor Kurzem ihr Eheversprechen

mit einer

großen Feier erneuert.“

Wenn sie erzählt, sind

ihr Begeisterung und

Leidenschaft anzumerken.

Maximal eine Rede

am Tag, das gehört zu ihrem Selbstverständnis

von Qualität, ebenso wie ihre Vorgabe an sich,

immer optimal vorbereitet zu sein. Nimmt eine

Situation dann dennoch mal einen ungeplanten

Verlauf, bewahrt sie Ruhe und handelt gelassen

und intuitiv. Dass nicht jede Hochzeit mit einer

lebenslang haltenden Ehe gleichzusetzen ist, ist

ihr bewusst. „An diesem Tag muss alles passen,

dafür geben ich mein Bestes. Was in zehn Jahren

ist, dafür ist das Brautpaar selbst zuständig“, sagt

sie mit einem sympathischen Augenzwinkern

und fügt lachend hinzu: „Ich kann mich ja

schließlich nicht um alles kümmern!“

Katrin Berger

Freie Rednerin

Helfensteinerstraße 11

73432 Aalen-Ebnat

Telefon 01 74/3 31 62 12

wortediebleiben@gmx.de

www.wortediebleiben.de

49


Kreativ, einfühlsam, leidenschaftlich

und immer professionell

Lena Freitag ist die Wedding Plannerin für die Region

Würde es den zwischenmenschlichen Zufall im

Kleinen nicht geben, wäre der berufliche Alltag

von Lena Freitag sicherlich ein anderer. Dennoch

versucht sie – wann immer es geht – dem Zufall in

ihrem Beruf keine Chance zu lassen. Was sich kurios

anhört, ist das, wofür sie brennt. Würden sich

durch Zufall Menschen nicht kennen und lieben

lernen, gäbe es für sie später nichts zu tun. Lena

Freitag aus Lauchheim ist Wedding Plannerin.

2011 studierte sie nach dem Abitur Textil- und

Modedesign und arbeitete in renommierten Unternehmen

der Branche. „Ich habe Modelle entworfen,

war aber auch in der Organisation von

Messen und Modenschauen tätig. Gerade der organisatorische

Bereich hat mich immer wieder

aufs Neue herausgefordert, so dass ich mich acht

Jahre nach meinem Abitur entschloss, mich beruflich

umzuorientieren. Ich wollte Hochzeiten

planen und umsetzen!“ Bei der Industrie- und

Handelskammer absolvierte sie eine anerkannte

Qualifizierung zum Wedding Planner, kündigte

im Frühjahr 2020 – mitten im ersten Lockdown

– und machte sich im Sommer selbstständig. “Ich

habe den Lockdownn genutzt, um mir ein großes

Netzwerk aus professionellen Dienstleistern aufzubauen

und habe unter den gegebenen Umständen

Hochzeiten geplant und begleitet.“ In

den letzten Monaten kamen etliche Anfragen;

geheiratet wird schließlich nicht nur während

Corona, vor allem nach der Pandemie wollen sich

viele Paare erst recht den Traum von der persönlichen

Traumhochzeit erfüllen. Um allen coronabedingten

Ansprüchen gerecht zu werden, hat

sie sich zur Qualifikation „Hygienebeauftragte

für Club, Messe und Event (DEKRA)“ entschieden.

Die Planungen für eine Hochzeit dauern im

Schnitt zwischen acht und 16 Monaten, eine Zeit

des Kennenlernens, der Kommunikation und des

Vertrauens. „Das erste Treffen mit dem Brautpaar

dient dazu, sich soweit kennenzulernen, dass

man abschätzen kann, ob die Chemie stimmt. Ich

stehe über viele Wochen mit dem Paar in einem

intensiven Kontakt, sie müssen mir vertrauen

und sich mir so weit öffnen, dass sie mir ihre Geschichte

als Paar erzählen und ich ihre Familien

und die Trauzeugen kennenlernen darf.“ Als professionelle

Wedding Plannerin stellt sie sich ganz

und gar auf das Paar und dessen Wünsche ein,

ihren persönlichen Geschmack lässt sie außen

50

åla Leben Fotos: Der Bilderbua


M„Man heiratet nicht mehr,

weil es sich so gehört, man

heiratet, weil man es will,

weil man seiner Liebe Ausdruck

verleihen möchte und

weil man mit Gästen unvergesslich

schöne Stunden

erleben möchte.“ Lena Freitag

vor. „Es geht ja nicht um meine eigene Hochzeit.

Das Paar soll ihren Hochzeitstag glücklich und

entspannt mit den Gästen feiern. Das zu gewährleisten,

ist meine Aufgabe“, bringt sie es auf den

Punkt. Konkret bedeutet das, sie kümmert sich

– entscheidet man sich für die Vollplanung – im

Vorfeld ebenso um alles, wie am Tag der Feier. Es

geht aber auch eine Nummer kleiner in Form von

Coachings, Teilplanungen oder einem separaten

Wedding-Day-Management.

Generell geht für

Lena Freitag mit jeder Planung

eine persönliche Beziehung

zum Brautpaar

einher, ihr oberster Anspruch

an ihre Arbeit ist es,

das Brautpaar am Tag ihrer

Hochzeit glücklich zu sehen.

Dafür gilt es für sie

das vorgegebene Budget

einzuhalten, alle Eventualitäten

zu bedenken und darauf vorbereitet zu sein

sowie die Vorstellungen des Paares zu einem roten

Faden werden zu lassen. „Das ist manchmal

gar nicht so einfach. Das Internet bietet viele Anregungen,

aber genau die Menge überfordert.

Sich im Internet zu informieren ist wie hungrig

einkaufen“, bemerkt sie mit einem Schmunzeln.

„Man sieht so viel und findet alles irgendwie toll,

auch wenn es nicht optimal zusammenpasst.“

Heraushören, was dem Paar tatsächlich wichtig

ist, sondieren, was zusammenpasst, was in den

Rahmen der Feier passt, und was es anzupassen

gilt; eine professionelle Planung braucht Zeit, Leidenschaft

und Erfahrung. „Vor 30 Jahren hat man

auf die Individualität einer Hochzeit nicht so großen

Wert gelegt. Heute ist das anders. Man heiratet

nicht mehr, weil es sich so gehört, man heiratet,

weil man es will, weil man seiner Liebe

Ausdruck verleihen möchte und weil man mit

Gästen unvergesslich schöne Stunden erleben

möchte.“ Ob Location, Sitzordnung, Blumenschmuck,

Deko, Speisen, Weine, Hochzeitstorte,

Musik, Brautfahrzeug und vieles vieles mehr.

Lena Freitag hat für alles eine Lösung und vor allem

für alles einen professionellen Ansprechpartner,

mit dem sie zusammenarbeitet. „Die Zeit,

die man für eine Hochzeitsplanung benötigt, ist

mit einem 450 Euro Job zu vergleichen den man

neben seinem Hauptberuf noch hat. Das sollte

man sich bewusst machen“, gibt sie zu bedenken.

Im Vorfeld an alles Erdenkliche zu denken ist

für sie selbstverständlich. Gibt es genügend Parklätze,

braucht es einen Sonnen- oder Regenschutz,

ist die Strecke zur Kirche oder zur Location

gut befahrbar oder braucht es auf der

Einladung noch einen Hinweis zum Dresscode?

Wie weit ihre Vorbereitungen und Vorkehrungen

gehen, lässt ein Blick in ihren „Notfallkoffer“, den

sie am Tag der Hochzeit immer griffbereit hat,

erahnen. Neben allerlei

Kosmetika hat sie dort

Feinstrumpfhosen, Glückwunschkarten,

Schnürsenkel,

einen Streamer, Fleckenspray

und anderes für

den Fall der Fälle deponiert.

Selbst im schlimmsten

Fall kann sie immer

noch ruhig und besonnen

bleiben. „Das wichtigste

für ein Brautpaar sind die

Ringe. Sollten die einmal vergessen worden sein,

habe ich Ersatzringe dabei. Das sind ganz klassische

Ringe, die in der Größe verstellbar sind. Die

passen also zu jedem Outfit und an jeden Finger.“

Lena Freitag scheint die Ruhe im Trubel für

sich gepachtet zu haben. Sie hat so gut wie immer

einen Plan B, ist einfühlsam, kreativ, leidenschaftlich

und dabei immer professionell. Ein

Glück, wer sie als Brautpaar an der Seite weiß.

Lena Freitag

Weddings

Abtstraße 10

73466 Lauchheim

www.lenafreitag.com

hello@lenafreitag.com

0176/64 01 38 53

åla Leben Fotos: Nicole Bühler Fotografie & Der Bilderbua

51


Keine Zeit? Keine Ausrede!

Das ging auch schon mal besser, aus dem Schneidersitz vom Boden mit Elan aufstehen.

Wer wieder fit und beweglich werden oder es

bleiben möchte, für den gilt: die Muskeln regelmäßig

aktivieren. „Der Mensch ist auf Bewegung

ausgelegt. Unser Körper hat 656 Muskeln;

werden diese nicht genutzt, lässt ihre Leistungsfähig

keit nach, was mitunter ein Grund von

Schmerzen sein kann“, erklärt Yvonne Groz,

Inhaberin der Plattform aus Aalen.

Die Physiotherapeutin weiß, wie wichtig eine intakte

und damit leistungsfähige Muskulatur ist.

Sie weiß aber auch, wie schnell es geht, dass Muskelmasse

abnimmt – aus unterschiedlichsten

Gründen: „Ob man eine Verletzung, eine Krankheit

hinter sich hat, oder ob man sich im Alltag

einfach keine Zeit für Bewegung nimmt – das

Ergebnis ist das Gleiche. Die Muskulatur baut ab.“

Da sie als Physiotherapeutin meist erst dann eingreifen

konnte, wenn die Schmerzen bereits da

waren, hat sie nach und nach ihren persönlichen

Fokus auf die Prophylaxe gelegt. „Meine vier Kinder

haben dabei eine nicht unbedeutende Rolle

gespielt. Um nach der dritten Geburt wieder fit

zu werden, habe ich das Power-Plate Training,

Training auf einer Vibrationsplatte, für mich entdeckt.

Das war so effektiv, dass mir klar war, das

hilft auch anderen.“

Vor vier Jahren hat sie sich deshalb entschlossen,

in der Oberen Bahnstraße 60 in Aalen, ein Power-

Plate Studio zu eröffnen. Das Studio „Plattform“

zu nennen, lag für sie auf der Hand: „Das hat mit

dem Gerät als solches zu tun, das ist offensichtlich,

es spiegelt aber auch das wieder, was das

Studio ist. Eine Plattform von und für Menschen.

Ganz gleich welchen Alters, ob fit oder etwas eingerostet,

ob es um ein sportliches Training geht,

um Rückbildung nach der Geburt oder um einen

körperlichen Ausgleich zum vielen Sitzen im

Alltag.

Es ist auch eine Plattform für Bewegung und Gesundheit,

denn auch bei körperlichen Beschwerden,

wie z.B. Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen,

Osteoporose oder auch zur Sturzprophylaxe

ist ein Power Plate Training indiziert.“

Die Schwingungen der Power Plate lösen

Muskelreflexe in allen Körperzonen aus. Je nach

eingestellter Frequenz der Vibrationsintensität

lässt sich der Trainingseffekt ganz individuell an-

52 åla Aktiv Fotos: geliefert


EINFACH

BOMBE!

passen. Zweimal die Woche 25 Minuten Training

bringen ein erstaunliches Ergebnis: „Schon nach

drei Wochen spürt man, die Muskulatur ist kräftiger,

man hat mehr Körperspannung und dadurch

eine bessere Körperhaltung. Denn Vibrationstraining

hat den Vorteil, dass es auch die unwillkürliche

Muskulatur in der Körpertiefe anspricht. So

werden Muskelgruppen trainiert, von denen man

vorher nicht einmal

wusste, dass

es sie gibt. Die

hohe Effizienz des

Trainings ist

längst wissenschaftlich

nachgewiesen.

Während bei einem herkömmlichen Training

rund 60 Prozent der Muskeln aktiviert

werden, sind es bei der Vibrationsmethode 90

Prozent.

Wichtig ist, die individuell richtigen Übungen zu

finden und auf die richtige Ausführung zu achten.

„Jedes Training in der Plattform ist ein Personal

Training, denn bei jeder Trainingseinheit ist

jemand aus dem Team dabei. Unsere Kunden

trainieren nie alleine und das ist auch wichtig.

Zum einen macht es in Gesellschaft mehr Spaß.

Zum anderen werden die Kunden durch unsere

Trainerinnen und Trainer, motiviert, korrigiert,

aber auch aus der Reserve gelockt, ohne überfordert

zu werden.“

Die Plattform hat inzwischen fünf Power-Plate-

Geräte, Trainingseinheiten werden persönlich

vereinbart; für Mütter hat sie ein besonderes Angebot.

„Als Mutter von vier Kindern weiß ich, wie

schwer es ist, mit sehr kleinen Kindern etwas für

sich zu tun, weil man einfach nicht weiß, wohin

mit den Kleinen. Bei uns sind Babys herzlich willkommen.

Durch die kurze Trainingszeit ist ein effizientes

Training mit Baby gut möglich. So können

Frauen schon sechs Wochen nach einer

Spontangeburt langsam mit der Rückbildung

und der Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur

beginnen.“

Je nach Ziel empfiehlt die Expertin eine bis drei

Trainingseinheiten pro Woche. Ob Einzeleinheiten

oder ein Jahres-/ Monats-Abo, das entscheidet

jeder Kunde und

E„Einfach ein kostenloses 25 minütiges

Probetraining vereinbaren und sich von

der Wirkung der Power Plate überzeugen

lassen“

Yvonne Groz

jede Kundin für sich.

Neben dem gesundheitlichen

Aspekt

hat das Training in

der Plattform auch

einen ästhetischen

und einen psychologischen. Durch das Muskeltraining

kommt der Stoffwechsel in Schwung,

der Körper verbraucht mehr Energie, die Durchblutung

ist angeregt, das Hautbild wird straffer,

Cellulite kann sich zurückbilden. Das in der Summe

wirkt sich positiv auf das Allgemeinbefinden

aus.

Fitter und zufriedener, das bedeutet, im doppelten

Sinne gesünder. Einsteigen kann man jederzeit.

„Einfach ein kostenloses 25 minütiges Probetraining

vereinbaren und sich von der Wirkung

der Power Plate überzeugen lassen“, lädt sie ein

und freut sich darauf, Menschen zu einem neuen

Körpergefühl zu verhelfen.

Bombenmäßig:

Kaufe jetzt eine

15er-Karte und erhalte

3 Bonus-Trainings-

Einheiten!

oder schließe jetzt

dein Jahres-Abo

ab und erhalte

2 Bonus-Trainings-

Wochen!

Angebot gültig bis 30.09.2021

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Power Plate. Physio. Training

Obere Bahnstraße 60

73431 Aalen

07361 / 92 02 296

www.plttfrm.de

kontakt@plttfrm.de

Öffnungszeiten: Mo und Do 8 – 14 Uhr und 17 – 19.30 Uhr

Mi 8 – 12.30 Uhr und 17.30 – 19.30 Uhr

Di und Fr 8 – 12.30 Uhr

Obere Bahnstr. 60, 73431 Aalen, Tel. 07361 920296

kontakt@plttfrm.de, www.plttfrm.de

åla Aktiv Fotos: geliefert

53


Für ein Zuhause zum Wohlfühlen

Alles rund um Böden, Türen, Paneelen, Tische und mehr

„Wir haben das Komplettpaket. Unsere Ausstellung

hat sieben Tagen die Woche geöffnet, gehört

zu den größten und modernsten Bodenbelagsausstellungen

Deutschlands und über

unserem Online-Shop sind wir von überall aus

erreichbar“, verspricht Toni Grimmeisen. Dass er

und sein Team von meinBodenbelag.de dieses

Versprechen auch halten, davon kann man sich

jeder Zeit überzeugen. In fünfter Generation

führt er das seit über 160 Jahren bestehende

Familienunternehmen fort, das er zu einem der

führenden Spezialisten für Bodenbeläge in

Deutschland um- und ausgebaut hat. Über 1.000

verschiedene Böden für drinnen und draußen

sind ausgestellt, dazu kommen Tische, Beläge

für Treppen, Wand und Deckenpaneelen sowie

Aqua Boards. „Das sind bedruckte Alu-Platten für

das Badezimmer“, gibt er einen kleinen Einblick

in die unzähligen Möglichkeiten, die sich Bauherren

bei ihm eröffnen. Sich bei ihm für etwas zu

entscheiden, was das Zuhause schöner macht, ist

ebenso komfortabel wie es vielfältig ist. Das gesamte

Sortiment findet sich online, über einen

Konfigurator lassen sich virtuell alle Böden in die

eigenen vier Wände holen. „Über einen QR-Code

kann man sehen, wie ein Boden beispielsweise

zur Einrichtung passt und wie er in der Fläche

verlegt im Raum wirkt.“ Die Oberfläche des Bodens

anfassen und einmal darauf stehen oder

gehen, dafür haben das Team von meinBodenbelag.de

unzählige Muster verlegt. „Ich fordere regelmäßig

auf, den Boden nicht nur mit Schuhen

zu betreten, sondern auch ohne Schuhe auf dem

Boden zu gehen oder zu stehen. Verschiedene

Böden fühlen sich verschieden an. Es kommt darauf

an, wie die Oberflächen behandelt oder ausgearbeitet

wurden und aus welchem Material sie

sind. Was einem zusagt, sollte man nicht nur sehen,

sondern auch spüren“, so Toni Grimmeisen.

Zur Auswahl stehen neben Parkett, Vinyl und

Kork sowie Laminat und exklusive Parkettvarianten

54 åla Bauen & Wohnen Fotos: geliefert


und Designbeläge. Für den Außenbereich bieten

sich Dielen und Verlege-Elemente aus Vollholz,

WPC oder Stein an, alle sind besonders langlebig

und geben Balkon, Terrasse

und Poolbereich

eine wohnliche Atmosphäre,

die auf den Stil

des Hauses angestimmt

ist.

Wer sich für seinen Bodenbelag

entschieden

hat, der kann ihn sich

entweder bei Toni

Grimmeisen direkt abholen

oder er lässt ihn

sich nachhause liefern.

W„Wir sind ein Familienunternehmen

mit einem jungen und zugleich

motivierten Team. Wir sind

von dem was wir tun begeistert

und das spüren unsere Kunden.

Wir geben jeden Tag unser Bestes,

weil wir Menschen mit unserer

Arbeit zufrieden und damit glücklich

machen wollen.“

Toni Grimmeisen

Ganz gleich für welche Lösung man sich entscheidet,

alle Bodenbeläge sind sofort verlegbar.

„Wir haben über 40.000 Quadratmeter Böden bei

uns auf Lager. In unseren Lagerräumen herrschen

optimale Bedingungen, weshalb es in der Regel

nicht nötig ist, den Boden zuhause

akkli ma tisieren zu lassen.“ Für begeisterte und/

oder versierte do-it-yourself-Verleger hat er entsprechende

Tipps und selbstverständlich das erforderliche

handwerkliche Zubehör parat. Wer

seine Zeit lieber anderweitig nutzen möchte, der

gibt alles rund um Boden- und Treppenbeläge sowie

Türen- und Terrassenmontage in die erfahrenen

Hände des hauseigenen Montageservice.

„Wir haben über 20 Profi-Monteure in unserem

Montageteam. Wir kümmern uns darum, dass

der Untergrund optimal ist, verlegen den Boden,

je nach Wunsch schwimmend oder verklebt, wir

übernehmen die professionelle Erstpflege, belegen

Treppen passgenau, bauen Türen ein und

wenn jemand einen Boden hat, der drin bleiben

soll aber eine Generalüberholung nötig hat,

schleifen wir den Parkett ab, bessern Schäden

aus, versiegeln ihn wieder und bereiten ihn so

auf, dass er aussieht wie am ersten Tag.“

sehr gute geschäftliche Beziehung zu unseren

Partnern. Wir kaufen direkt und in großen Mengen

und erhalten so entsprechende Konditionen.

Zudem setzen wir auf

eine sehr schlanke Kostenstruktur;

wir sind beispielsweise

in keinem

Handelsverband und

sparen uns so Mitgliedsbeiträge.

Das macht in

der Summe eine Ersparnis

aus, die wir gerne

und in vollem Umfang

an unsere Kunden weitergeben.“

Beste Qualität,

bester Service und

bester Preis. Dafür sind

Toni Grimmeisen und sein Team die letzten Jahre

mehrfach ausgezeichnet worden. Aktuell entsteht

auf dem Firmengelände in Elchingen ein

neues Lager mit über 6.000 m 2 , ein neues Bürogebäude,

die Ausstellung wird nochmals modernisiert

und enorm vergrößert und der online-

Shop soll noch einfacher in der Bedienung

werden – den Fokus aber immer auf eines gerichtet:

„Wir sind ein Familienunternehmen mit einem

jungen und zugleich motivierten Team. Wir

sind von dem was wir tun begeistert und das

spüren unsere Kunden. Wir geben jeden Tag unser

Bestes, weil wir Menschen mit unserer Arbeit

zufrieden und damit glücklich machen wollen.“

• Fachberatung

• Online-Shop

• 7 Tage geöffnet

• Live Konfigurator

• Über 1.000 Böden vor Ort

• Über 40.000 Quadratmeter

auf Lager

• Musterverleih

• Lieferservice

• 24 Stunden Abholservice

• Kinderspielecke

meinBodenbelag.de GmbH

Bahnhofstraße 53

73450 Neresheim-Elchingen

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Die Extra Portion Sonnenschein

Fenster, die mehr Licht ins Haus lassen

Zwei gleich große Fenster in zwei gleichen Räumen

mit einem Unterschied: In einem Zimmer

scheint es heller zu sein, als im anderen. Dahinter

stecken weder eine optische Täuschung noch ein

Trick, dahinter steckt Innovation aus Österreich.

„Der Fenster- und Türenhersteller Internorm hat

ein Fensterglas entwickelt, das merklich mehr

Sonnenlicht durch lässt“, lüftet Holger Miske das

Geheimnis. Gemeinsam mit Ernst Bauer und

Markus Grundler ist er einer der drei Inhaber und

Geschäftsführer von Fenster Brand in Oberkochen.

„Die Bestandteile sowie die Beschichtungen

von herkömmlichem Fensterglas in Energiesparfenstern

bricht einen Teil des Lichtes so, dass

es nicht im Raum ankommt. Besonders deutlich

wird das, wenn man das Fenster öffnet, dann

wird es innen plötzlich heller.“ Je mehr Gläser ein

herkömmliches Fenster hat, desto mehr Licht

wird „verschluckt“, mitunter kann das bis zu einem

Viertel sein. „Das ist ein verständlicher

Grund, weshalb viele Kunden bei dreifachverglasten

Fenstern vorsichtig sind. Sie haben Bedenken,

dass es im Zimmer zu dunkel werden könnte“, so

Ernst Bauer. Seit kurzem sorgen die Fenster von

Internorm für Abhilfe. Ein spezielles Verfahren

bei der Isolierglasbeschichtung sorgt für mehr

Transparenz und Licht. „Die Premium-Glasbeschichtung

ECLAZ ist für alle unsere Fenster Standard

und auch als 3fach-Isolierglas extrem lichtdurchlässig.

Wie wichtig Sonnenlicht mit seinem breiten

Lichtspektrum ist, bestätigen viele wissenschaftliche

Untersuchungen. Es steigert unter anderem

die Konzentration und Produktivität, ist für die

Produktion von Vitamin D im Körper nötig und

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Marian Chromik hat im

Sommer sein 30jähriges

Jubiläum bei Fenster

Brand.

den Lichtmangel in Form von Müdigkeit und Antriebslosigkeit

zu spüren. „Mit unseren lichtdurchlässigeren

Fenstern wird es nicht nur in den

Räumen heller, es hellt sich auch die Seele auf“,

bringt es Holger Miske

mit einem Lächeln auf

M„Mit unseren lichtdurchlässigeren

Fenstern wird es nicht nur in den

Räumen heller, es hellt sich auch

die Seele auf“

Holger Miske

den Punkt. Seit 20 Jahren

ist das Unternehmen

Fenster Brand

Vertriebspartner von

Internorm, seit 10 Jahren

hält es die Klassifizierung „Goldlevel“. Das

steht für herausragende Beratung und ebensolchen

Service, was es jedes Jahr aufs Neue vom

gesamten Team unter Beweis zu stellen gilt. Neben

den drei Inhabern und Geschäftsführern stehen

dafür vor allem die sechs Monteure, die drei

Montageteams bilden und für einen zügigen und

sauberen Aus- beziehungsweise Einbau von Fenstern

und Türen sorgen. „Ganz gleich, ob das Fenster

eine 2fach oder 3fach Verglasung hat, die

Rahmen sind immer gleich stark. Auch das ist

eine Innovation, die Internorm als einer der ersten

auf den Markt gebracht hat und das inzwischen

Standard ist“.

den sind.“ Seine alten Fenster auf den Prüfstand

zu stellen, lohnt sich allemal. Alt gegen neu

macht unter vielen Gesichtspunkten Sinn. Moderne

Wärmeschutzfenster sparen Heizkosten,

sie entsprechen den Vorgaben

was Einbruchsschutz

angeht und es gibt

verschiedene Fördermöglichkeiten

und zinsgünstige

Kredite. „Bei uns gibt

Fenster

es zu alledem noch eine

extra Portion Sonnenschein obendrauf, auch

wenn wir im Schnitt 90 Prozent unserer Zeit in

geschlossenen Räumen verbringen“, so Ernst

Bauer.

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regelt den Serotonin-Haushalt, der für Wohlbefinden

und Lebensenergie zuständig ist. Tageslicht

kann beispielsweise die Lernfähigkeit von

Kindern um bis zu 15 Prozent steigern. Halogenleuchtmittel,

Leuchtstoffröhren und LEDs fehlen

wichtigen Lichtfrequenzen; Tageslichtlampen

imitieren zwar diese, geben aber trotzdem nur

einen Teil des Spektrums von Sonnenlicht wieder.

Während im Sommer sich ein Teil des Lebens im

Freien abspielt, reduziert sich an trüben Herbsttagen

und während der Wintermonate die Zeit

im Freien. Empfindliche Menschen bekommen

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Fenstertausch geht schneller, als gedacht. Im

Schnitt ist bei einem Einfamilienhause in einer

Woche alles erledigt. Die Monteure sind Spezialisten,

viele mit jahrelanger Erfahrung. Einer von

ihnen ist Marian Chromik, der im Sommer sein

30jähriges Jubiläum bei Fenster Brand feierte.

„Mitarbeiter zu haben, die über 3 Jahrzehnte

sämtliche Entwicklungsschritte unserer Produkte

direkt mitbekommen haben, sind für ein Unternehmen

Bestätigung und Ansporn zugleich. Für

uns als Geschäftsführer ist es zudem der Beweis,

dass unser Team passt und die Kollegen zufrie-

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