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33-2021 Aktuell Obwalden

Aktuell Obwalden Gratis jede Woche in alle Haushaltungen von Obwalden. Immobilien, Veranstaltungen und Stellenmarkt.

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©Infografik:<br />

Land schafft<br />

Leben 2020<br />

Befeuchten<br />

(«Netzen»)<br />

Mahlen<br />

und sieben<br />

Mehlsilos<br />

Verpackung<br />

6 7 8 9<br />

Solche Mahlwalzen kommen in den Walzenstühlen<br />

(Bild unten links) zum Einsatz.<br />

Mahlgrade lassen sich an der Farbe erkennen. Der<br />

dunkle Streifen zeigtein gröber gemahlenes Mehl.<br />

Den Überblick verloren? Keine Sorge, der Müller<br />

weiss, welches Mehl wohin transportiertwird.<br />

24-stündige Ruhezeit sorgt für einen schonenden<br />

und ausgeglichenen Mahlprozess.<br />

Das Herzstück der Mühle bilden die Walzenstühle<br />

(Nr.7 und Bild auf linker Seite). Hier<br />

wird inmehreren Schritten das erste feine<br />

Mehl vom zerkleinerten Getreide (Schrot)<br />

getrennt. Das Schrot wird weiter gemahlen,<br />

bis es ebenfalls zu Mehl wird.<br />

Wie gesagt: Dies ist eine argvereinfachte<br />

Zusammenfassung des ganzen Prozesses.<br />

Noch viel komplizierter wird es, wenn man<br />

sich vor Augen hält, dass die Pfisternmühle<br />

verschiedene Mehlsorten und -mischungen<br />

herstellt –Weizen, Roggen und Gerste in<br />

Bioqualität und in normaler Qualität, Weissmehl<br />

und Vollkornmehl... Genau deshalb<br />

zeigt sich dieses riesige Labyrinth von Rohreninder<br />

Mühle.<br />

Die erste gemeinsame Getreideernte der<br />

Obwaldner Bauern – schätzungsweise 15<br />

bis 20 Tonnen –macht nureinen kleinen Teil<br />

der verarbeiteten Menge in der Pfisternmühle<br />

aus. Jährlich werden hier rund 1100 Tonnen<br />

Getreide angeliefert. 80 bis 90 Prozent<br />

davon –jenach Ausmahlung –werden zu<br />

Mehl. Die Pfisternmühle istdie einzige Mühle<br />

in der Zentralschweiz, die Backmehl herstellt<br />

(Futtermühlen sieht man häufiger). Der wichtigste<br />

Abnehmer ist die bio-familia inSachseln.<br />

Fürs Tschifeler Brot von Beck Berwert<br />

wirdausschliesslichMehl aus <strong>Obwalden</strong> verwendet.<br />

Undwer selber backen will, kann das<br />

Mehl «made in <strong>Obwalden</strong>» natürlich auch in<br />

Dorfläden kaufen (www.muehleladen.ch). (ve)

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