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Klassenfahrten Magazin Heft 3/2021

Die Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

Die Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

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19. Jahrgang <strong>Heft</strong> 70 www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand<br />

03<br />

21<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER<br />

zu den Themen Schülerreisen und Projekttage<br />

Foto: Magicum Berlin © Michael Asche<br />

Berlins mystische Seite<br />

Geheimnisvolle Orte und Geschichten der Hauptstadt<br />

Unterkünfte<br />

Museen<br />

Bildungsstätten<br />

Programmanbieter<br />

Lernorte<br />

Reiseziele<br />

1<br />

Verlagssonderbeilage:<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

und Projekttage<br />

in Sachsen <strong>2021</strong>


Eine Klasse kommt<br />

– ein TEAM geht!<br />

KONTAKT<br />

outdoor-inn lodge<br />

Sternwartestraße 18 f,<br />

96515 Sonneberg<br />

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Telefon: + 49 3675 40 68 04<br />

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2


INHALTSVERZEICHNIS<br />

4 Berlins mystische Orte und<br />

Geschichten<br />

Ob verlassene Plätze, magisches<br />

Museum oder gruselige Stadt-<br />

führungen – die Hauptstadt hat<br />

auch eine geheimnisvolle Seite<br />

zu bieten<br />

24 Klassenfahrt an die Ostsee<br />

Segeln, Surfen, Kajakfahren,<br />

Baden sind nur ein Teil der<br />

Möglichkeiten, welche sich den<br />

Gästen des Maritimen Jugenddorfes<br />

Wieck (Mecklenburg-<br />

Vorpommern) bieten.<br />

Editorial<br />

8 Gruselspaß mit Lerneffekt<br />

Eine Stadtführung der anderen<br />

Art – schaurig und mystisch –<br />

bietet „Gruseltour Berlin“. Dabei<br />

werden die Gäste in die dunkels-<br />

ten Geheimnisse Berlins<br />

eingeweiht.<br />

12 Vergessene Bunker, geheime<br />

Tunnel ...<br />

Berlins unterirdische Geschich-<br />

te können Schulklassen im Rah-<br />

men von Führungen des Vereins<br />

Berliner Unterwelten aus einer<br />

ungewöhnlichen Perspektive<br />

erleben<br />

15 <strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage<br />

in Sachsen <strong>2021</strong><br />

Verlagssonderwerbeteil<br />

21 Radelnd die Hauptstadt<br />

erkunden<br />

Das Angebot von Berlin on Bike<br />

umfasst nicht nur sachkundig<br />

geführte Stadtrundfahrten mit<br />

dem Fahrrad, sondern auch<br />

Fußtouren<br />

27 Haie und Krokodile in<br />

Thüringen<br />

Im „Erlebnispark Meeresaqua-<br />

rium“ in Zella-Mehlis gibt es eine<br />

farbenprächtige Unterwasserwelt<br />

zu entdecken, mit exotischen<br />

Fischen und Reptilien aus aller<br />

Welt<br />

31 Von Schulskikursen bis<br />

Kulturreisen<br />

Die B.u.S. Schneesportschule und<br />

Eventtouristik, mit Sitz in Bayern,<br />

veranstaltet unter dem Namen<br />

„generation snow“ Skifreizeiten<br />

für Schulklassen<br />

33 Bündnis Schul- und<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

Mit der neuen Kampagne „Klas-<br />

senfahrt – aber sicher“ fordert das<br />

Bündnis zu verantwortungsvollen<br />

Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong> auf<br />

Ein Bericht von Anne Riediger<br />

34 Inserentenverzeichnis,<br />

Impressum<br />

Titelfoto: Magicum Berlin © Michael Asche<br />

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />

hiermit möchten wir Sie herzlich zum Schuljahresbeginn<br />

begrüßen. Sie hatten hoffentlich, trotz<br />

allem, einen erholsamen Urlaub.<br />

Sicher ist die momentane Situation noch nicht<br />

optimal und so wie vor Corona, denn nach<br />

Aussage der Virologen wird es wohl so sein, dass<br />

wir künftig einfach mit dem Virus leben müssen.<br />

Es verschwindet nicht plötzlich vollkommen<br />

wieder. Aber selbst, wenn die Inzidenzzahlen<br />

wieder etwas steigen, sie haben nicht mehr die<br />

Bedeutung wie ursprünglich.<br />

Mit entsprechender Akzeptanz und Einhaltung<br />

von sinnvollen Sicherheitsmaßnahmen kann<br />

in allen Bereichen also wieder Entspannung<br />

eintreten – und auch <strong>Klassenfahrten</strong> und<br />

Projekttage können und sollten unbedingt<br />

wieder regelmäßig stattfinden.<br />

Sämtliche Unternehmen, die auch Schulklassen<br />

zu ihrer Zielgruppe zählen, haben sich in den<br />

letzten Monaten ausreichend auf einen<br />

„Neustart“ vorbreitet und sind gut gerüstet.<br />

Verschiedene Anregungen für Ihren nächsten<br />

Projekttag oder die nächste Klassenfahrt finden<br />

Sie wieder in dieser Ausgabe. Alle hier redaktionell<br />

erwähnten oder mit Inseraten vertretenen<br />

Unternehmen sind hoch motiviert, wieder<br />

Schulklassen zu empfangen.<br />

Die nächste Ausgabe vom <strong>Klassenfahrten</strong><br />

<strong>Magazin</strong> gibt es dann im Februar 2022.<br />

Bis dahin verbleibe ich mit herzlichen Grüßen<br />

und wünsche alles Gute<br />

Ihre<br />

Katrin Mickel<br />

3


TITELTHEMA: BERLIN<br />

Berlins mystische Orte und Geschichten<br />

Ob verlassene Plätze, magisches Museum oder gruselige Stadtführungen –<br />

die Hauptstadt hat auch eine geheimnisvolle Seite zu bieten<br />

Foto: © Christopher Flade<br />

Meist wird ein Berlinaufenthalt mit der<br />

Besichtigung der klassischen und für Berlin<br />

typischen Sehenswürdigkeiten verbunden,<br />

wie beispielsweise dem Brandenburger Tor,<br />

der Berliner Mauer, dem Reichstag, dem<br />

Berliner Fernsehturm, dem Schloss Charlottenburg,<br />

dem Berliner Dom oder dem<br />

Checkpoint Charlie.<br />

Aber im Gedächtnis bleiben oft die außergewöhnlichen<br />

Erfahrungen. Und um solche<br />

zu machen, gibt es in Berlin auch Orte, die<br />

man als geheimnisvoll und mystisch, also als<br />

etwas Besonderes, etwas Anderes bezeichnen<br />

kann. Hier möchten wir einige dieser<br />

Orte vorstellen, die man auch mit Schulklassen,<br />

meistens im Rahmen einer Führung,<br />

besuchen kann. Danach folgt ein Bericht<br />

über gruslige Stadtführungen in Berlin, bei<br />

denen die Teilnehmer die auf Fakten beruhende,<br />

unheimliche Seite der Hauptstadt<br />

entdecken können.<br />

Zu DDR-Zeiten war es ein gern besuchter<br />

Ort: der Spreepark Berlin – ein Vergnügungspark<br />

im Norden des Plänterwaldes<br />

im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Der<br />

1969 zum 20. Geburtstag der DDR unter<br />

dem Namen Kulturpark Plänterwald eröffnete<br />

Park war mit jährlich etwa 1,7 Millionen<br />

Besuchern der einzige Freizeitpark der DDR.<br />

Nach der Wende sollte daraus ein Freizeitpark<br />

nach westlichem Vorbild entstehen.<br />

So blieb von den Attraktionen der DDR<br />

nach dem Neuanfang nicht viel erhalten,<br />

nur beispielsweise das Wahrzeichen – das<br />

Riesenrad – und die Eingangshäuschen.<br />

Durch Millionenfinanzierung kamen ein<br />

Kaffeetassen-Karussell, ein Zirkuszelt, eine<br />

Familienachterbahn, eine Schiffs-Schaukel,<br />

eine Loopingbahn und eine Wildwasserbahn<br />

hinzu. Aus dem ehemaligen Betonplatz rund<br />

um das Riesenrad entstand ein großer See<br />

mit Kanalfahrt und Amphitheater.<br />

Nach den Umbauten wurde der Plänterwald<br />

plötzlich zum Landschaftsschutzgebiet<br />

erklärt. Somit durften beispielsweise<br />

die Besucherparkplätze nicht mehr genutzt<br />

werden, und die Besucherzahlen gingen<br />

immer weiter zurück. Im Jahr 2001 erfolgte<br />

die Einstellung des Parkbetriebes. Danach<br />

fanden sich lange keine neuen Investoren.<br />

Ab 2016 hat die landeseigene Grün Berlin<br />

GmbH das 23 Hektar große Gelände an der<br />

Spree übernommen.<br />

Heute bietet sich ein skurriler Anblick von<br />

neun verbliebenen Fahrgeschäften, die zwischen<br />

Wiesen und Bäumen seit Jahren vor<br />

sich hingammeln und längst zur Attraktion<br />

für Touristen geworden sind. Eins davon<br />

ist die Wildwasserbahn. Im Bahnhof dieses<br />

Fahrgeschäftes stehen die gelben Wagen,<br />

als seien die Fahrgäste eben erst ausgestiegen.<br />

Doch eine dicke Schmutzschicht auf<br />

dem Boden, die eingeschlagene Scheibe des<br />

Kassenhäuschens und das von Algen grün<br />

gefärbte Wasser deuten darauf hin, dass die<br />

letzten zahlenden Besucher vor 20 Jahren<br />

hier waren.<br />

Der besondere Charme dieses verlassenen<br />

Ortes, der einst so vielen Menschen<br />

4


WIR BIETEN:<br />

Freizeitangebote in Hülle und Fülle<br />

Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Hohe Gästezufriedenheit<br />

Buchen ohne Risiko<br />

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5


TITELTHEMA: BERLIN<br />

Aufschüttung von Schutt. Denn nach dem Krieg wurden hier Reste<br />

von unzähligen zerstörten Wohnhäusern entsorgt. Noch Jahrzehnte<br />

luden hier bis zu 800 Lastzüge täglich Schutt ab. Als 1972 die Ablagerungen<br />

ein Ende fanden, wurde die Landschaft mit Sand und Mutterboden<br />

gestaltet und mit rund einer Million Bäume bepflanzt.<br />

Die US-Armee entdeckte den Berg schon in den 1950er Jahren, als<br />

geeigneten Standort für eine Abhöranlage. Anfangs handelte es sich<br />

noch um eine mobile Installation zur Überwachung des Luftraums,<br />

die bald durch feste Gebäude abgelöst wurde. Hinzu kamen fünf<br />

Antennenkuppeln, welche zur Zeit des Kalten Krieges Überwachungsaufgaben<br />

bis weit in das Gebiet des Warschauer Paktes übernahmen.<br />

Nach Ende des Kalten Krieges waren die elektronischen Einrichtungen<br />

nutzlos geworden und wurden nach der deutschen Wiedervereinigung<br />

entfernt. Die Amerikaner und Briten zogen ab, die Gebäude<br />

blieben stehen. Sie wurden sogar erneuert und neue Radaranlagen<br />

installiert, um sie bis 1999 zur zivilen Luftüberwachung des Flugverkehrs<br />

zu nutzen. Seitdem stehen die Gebäude leer und verfallen.<br />

Und inmitten der Hauptstadt, im Berliner Ortsteil Mitte, in einem<br />

historischen Viertel der Stadt, geht es um Magie und Mystik, Zauberei,<br />

Illusionen und Spiritualität. Hier befindet sich im ältesten<br />

Kellergewölbe der Großen Hamburger Straße – dem der denkmal-<br />

Foto: MSM Management GmbH<br />

eine Menge Spaß bot, zieht inzwischen Touristen von nah und fern<br />

an. Seit 2019 kann das Gelände im Rahmen von 90-minütigen Führungen<br />

besucht werden. Nach Voranmeldung können Interessierte,<br />

auch Schulklassen, Teile des Areals erkunden und dabei viel über<br />

die bewegte Geschichte des ehemaligen Vergnügungsparks und über<br />

die Pläne für die Zukunft erfahren. Informationen zu den Führungen<br />

für Schulklassen, mit maximal 30 Personen, und Buchungsmöglichkeiten<br />

sind auf der Internetseite der Grün Berlin GmbH zu finden.<br />

Kontakt: Spreepark, Kiehnwerder Allee 1 – 3, 12437 Berlin,<br />

Telefon 030 - 700906 710, spreepark@berlinkompakt.net (Gruppenführungen),<br />

https://www.spreepark.berlin<br />

Er ist der zweitgrößte Berg Berlins – der Teufelsberg an der Teufelsseechaussee<br />

im Grunewald, im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />

Seinen Namen erhielt der Berg aufgrund des nahegelegenen<br />

Teufelssees. Jedoch handelt es sich bei diesem Hügel nicht um<br />

eine natürliche Erhöhung, sondern um einen Trümmerberg – eine<br />

Berlin erfahren - Stadtrundfahrten mit dem Rad!<br />

Heute verleiht der Anblick der fünf markanten Radarkuppeln dem<br />

Teufelsberg etwas Geheimnisvolles. Das teilweise verwilderte und<br />

mit Graffiti verzierte Gelände kann von Interessierten besichtigt<br />

werden. Gleichzeitig bietet sich den Besuchern vom über 114 Meter<br />

hohen Trümmerberg eine einmalige Sicht auf die Hauptstadt, das<br />

Naturschutzgebiet Grunewald und die Havel.<br />

Schulklassen können den Berg während der Öffnungszeiten<br />

selbstständig erkunden oder im Rahmen von Führungen mehr über<br />

die Geschichte des Teufelsbergs und die alte Spionagestation erfahren.<br />

Für die Buchungsanfrage, die mindestens 3 Wochen im Vorfeld<br />

erfolgen sollte, werden die Teilnehmerzahl, Wunschdatum, Uhrzeit<br />

und Sprache benötigt.<br />

Bei einer Führung der besonderen Art erleben die Besucher den<br />

Teufelsberg bei Nacht. Im Vorfeld dieser Führung, die meist kurz<br />

nach Sonnenuntergang beginnt, werden die Teilnehmer von den<br />

Guides mit Taschenlampen ausgestattet. Anschließend erfolgt eine<br />

Führung durch die gesamte Station. Dabei geht die Tour auch durch<br />

Räumlichkeiten, die dem Tageslicht unzugänglich sind und während<br />

normaler Führungen nicht erforscht werden können.<br />

Der Teufelsberg ist auch ein Freiraum für Künstler aus der ganzen<br />

Welt. Hier entsteht Kunst in Zusammenarbeit von Künstlern und<br />

dem „Team Teufelsberg“. Gemeinsam werden passende Wände für<br />

die Kunstprojekte ausgesucht. So wurden bisher kleine, große und<br />

übergroße Wandgemälde geschaffen, welche die Wände der alten<br />

Abhörstation zum Leben erwecken.<br />

Rollstuhlfahrer können ein Großteil des Geländes und der Kunst<br />

problemlos erkunden, wobei das Hauptgebäude nur über ein paar<br />

Stufen zugänglich ist. Bei Vorlage des Behindertenausweises wird der<br />

Eintritt geschenkt.<br />

Kontakt: Radarstation Teufelsberg, Teufelsseechaussee 10,<br />

14193 Berlin, Buchungen unter: ds@teufelsberg-berlin.de,<br />

https://www.teufelsberg-berlin.de<br />

Sicher und entspannt in kleinen Gruppen durch Berlin<br />

Garantiert nicht langweilig zu günstigen Schülerpreisen!<br />

Prenzlauer Berg - 030 43 73 9999- http://berlinonbike.de<br />

6


TITELTHEMA: BERLIN<br />

geschützten Alten Schmiede – das weltweit<br />

erste interaktive Museum der Magie und<br />

Mystik: das Magicum. Dieses Museum, welches<br />

den Besuchern eine geheimnisvolle<br />

Welt offenbart, mit Magie zum Anfassen und<br />

Träumen, wurde 2014 in Privatinitiative und<br />

mit großem Engagement geschaffen. Auf<br />

über 600 Quadratmetern können die Besucher<br />

in ein Reich des Übersinnlichen und<br />

Unbewussten eintauchen, wobei diese Welt<br />

der Wunder und Geheimnisse aus einer<br />

spielerischen Perspektive präsentiert wird.<br />

Rund 450 im historischen Backsteingemäuer<br />

detailreich arrangierte und humorvoll<br />

in Szene gesetzte Exponate erzählen von<br />

den Ursprüngen des magischen Denkens,<br />

von Hexenkunst, von alten Wissenschaften,<br />

Zukunftsdeutung, Ahnenkult und Geisterbeschwörung.<br />

Darüber hinaus beschäftigt<br />

sich die Ausstellung mit Illusionen und der<br />

Kraft der Intuition, mit alten Zeugnissen<br />

der Weltreligionen, mit Kraftorten, die vom<br />

erstaunlichen astronomischen Wissen prähistorischer<br />

Völker künden, mit den verborgenen<br />

Kräften der Natur sowie der Magie in<br />

der Kunst, in Mythen und in Märchen.<br />

In den verwinkelten Ausstellungsräumen<br />

– der alte Gewölbekeller gleicht einem Labyrinth<br />

– gibt es Exponate aus vielerlei Kulturen<br />

und von allen Kontinenten, denn traditionell<br />

findet man Magie bei allen Völkern. So<br />

können die Besucher beispielsweise afrikanische<br />

Ritualmasken und eine Glücksschale<br />

aus Shanghai entdecken, welche der Anrufung<br />

jenseitiger Kräfte und der Konzentration<br />

dienen. Auch werden Glückselefanten<br />

aus Birma und der Schädel eines Wasserbüffels<br />

gezeigt. Diese Exponate sollen die<br />

besonderen Kräfte von Tieren repräsentieren.<br />

Und ein Studierzimmer ermöglicht Ein-<br />

Magicum Berlin: Studierzimmer eines Alchemisten<br />

blicke in die Welt des Alchemisten Nicolas<br />

Flamel.<br />

Gelegenheiten zum Rätseln, Spielen, Puzzeln<br />

und Experimentieren bietet ein Aufenthaltsbereich.<br />

Hier können die Besucher<br />

ihre eigenen magischen Fähigkeiten und<br />

ihre intuitive Geschicklichkeit testen, einen<br />

Blick in die Kristallkugel werfen oder eine<br />

Tarotkarte ziehen, ihr Krafttier entdecken<br />

oder die geheime Botschaft ihres eigenen<br />

Namens ergründen. Zudem bietet das<br />

Museum mit den Zauberkunst-Workshops<br />

auch eine Reise in die Welt der Illusionen an.<br />

Schulklassen können das Museum im<br />

Rahmen einer speziell für sie konzipierten<br />

Führung besuchen. Dafür wurde vom<br />

Museum auch ein „Schulbrief“ erstellt, der<br />

Foto: Michael Asche<br />

Informationen zu den entsprechenden<br />

Angeboten enthält.<br />

Schüler erfahren während der Tour unter<br />

anderem Wissenswertes über Götter<br />

und Hexen, über die Alchemie – die Anfänge<br />

der modernen Wissenschaft, über<br />

die magische Herkunft der Zahlen, über<br />

Astrologie und die symbolische Bedeutung<br />

der Sternzeichen. Zusätzlich wird den Schülern<br />

im Rahmen eines Museumsbesuches<br />

eine Zaubershow geboten, wo scheinbar<br />

Unmögliches ganz nah erlebt werden kann.<br />

Kontakt: Magicum Berlin Magic Museum,<br />

Große Hamburger Straße 17,<br />

10115 Berlin-Mitte, Telefon 030 - 288 75635,<br />

info@magicum-berlin.de,<br />

https://www.magicum-berlin.de<br />

Pegasus Hostel Berlin<br />

Ihr kompetenter Partner für eine gelungene<br />

Klassenfahrt oder Gruppenreise nach Berlin<br />

Persönliche Betreuung:<br />

• Jede Schulklasse wird persönlich<br />

empfangen<br />

• Wir unterstützen Ihre Planung vor<br />

und während des Aufenthaltes<br />

• 15 Jahre Erfahrung<br />

Sicherheit und Verlässlichkeit:<br />

• Sicheres Key-Card-System<br />

• Auch nachts sorgen unsere<br />

aufmerksamen Mitarbeiter<br />

für Ruhe und Ordnung<br />

• 24-h-Rezeption<br />

Komfort ist selbstverständlich:<br />

• Lehrer und Busfahrer wohnen<br />

in Einzelzimmern Komfort<br />

• Kostenlose Gepäck-Aufbewahrung<br />

und Busparkplätze<br />

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7


TITELTHEMA: BERLIN<br />

Gruselspaß mit Lerneffekt<br />

Eine Stadtführung der anderen Art – schaurig und mystisch – bietet „Gruseltour Berlin“.<br />

Dabei werden die Gäste in die dunkelsten Geheimnisse Berlins eingeweiht.<br />

Foto: Gruseltour Berlin<br />

Welcher Mörder hat einst in Berlin Menschen<br />

zu Dosenfleisch verarbeitet? Warum<br />

soll hier ein Todesomen umgehen? Wo<br />

geht von Mumien ein unheimlicher Fluch<br />

aus – und das mitten in Berlin? Was haben<br />

Knochenmehl, Blut und Spreewasser<br />

gemeinsam? ...<br />

„Wir entführen unsere Gäste in vergangene<br />

Zeiten Berlins, zeigen ihnen Orte fernab<br />

der normalen Touristenattraktionen und<br />

offenbaren düstere, wahre Begebenheiten“,<br />

berichtet Clarissa Herzog. Sie ist Gründerin<br />

des Unternehmens Mysterium Tremendum<br />

in Leipzig, zu welchem das Projekt Gruseltour<br />

Berlin gehört. Inzwischen betreibt Clarissa<br />

Herzog das Unternehmen gemeinsam<br />

mit ihrem Partner Sebastian Rothe.<br />

Eine Kombination aus Grusel, Wissensvermittlung<br />

und Theater, wobei die Gäste<br />

aktiv einbezogen werden – so kann man sich<br />

die speziellen Stadtführungen vorstellen.<br />

Gespenster und Gruselgeschichten dürften<br />

so alt sein wie die Lust am Erzählen überhaupt.<br />

Sich schaurig gruseln, sich erschrecken,<br />

ein leichtes Kribbeln im Bauch spüren<br />

– das lieben die Menschen einfach. Sie fürchten<br />

sich gern und genießen das Auf und Ab<br />

der Emotionen, wenn sie sich dabei in Sicherheit<br />

fühlen. Auf gruselig inszenierte Situationen<br />

reagiert der menschliche Körper mit der<br />

Ausschüttung von Hormonen wie Adrenalin,<br />

und durch das gleichzeitige Wissen, dass<br />

nichts Schlimmes passieren kann, breiten<br />

sich Entspannung und Erleichterung aus,<br />

verbunden mit Freude. Bei diesem paradoxen<br />

Phänomen sprechen die Forscher von<br />

einer sogenannten „Angstlust“.<br />

Diese „Angstlust“ der Menschen sowie<br />

die Faszination für das Mysteriöse und den<br />

Reiz an unheimlichen Orten und Geschichten<br />

kennt auch die in Berlin geborene Clarissa<br />

Herzog: „Als Touristin reiste ich stets in<br />

die Metropolen der Welt, um dort die gruseligen<br />

Sehenswürdigkeiten kennenzuler-<br />

8<br />

nen: Spukorte, mystische Plätze mit dunkler<br />

oder magischer Vergangenheit, schaurige<br />

Gebäude aller Art. Man lernte diese vor<br />

allem in sogenannten Haunted Walks oder<br />

Ghost Tours kennen, bei denen schaurigschöne<br />

Geschichten dazu erzählt werden.<br />

Ich war sofort fasziniert von diesem unheimlichen<br />

Wissen, was während solcher Führungen<br />

vermittelt wird, aber so in keinem<br />

Reiseführer zu finden ist.“<br />

Nachdem Clarissa Herzog nach Leipzig<br />

gezogen war, wollte sie auch hier eine Gruseltour<br />

mitmachen, doch in der über 1.000<br />

Jahre alten Stadt gab es keine derartigen<br />

Touren. Aus Interesse an der Stadt begann<br />

sie daher, in den Universitätsbibliotheken<br />

zu recherchieren, in denen sie unter anderem<br />

Zugang zu Büchern über Aberglauben,<br />

Okkultisten und „Zauberwissen“ aus dem<br />

18. Jahrhundert fand. Das waren die Vorbereitungen<br />

zur ersten Gruseltour 2013 in<br />

Leipzig.<br />

„Aber mein Herz hing natürlich immer


TITELTHEMA: BERLIN<br />

noch an Berlin“, so Clarissa Herzog. „Schließlich<br />

begann ich auch hier meine Recherche<br />

und stieß schon auf dem Dachboden meiner<br />

Oma auf ein spannendes 100 Jahre altes<br />

Buch namens Geheime Kunst-Schule magischer<br />

Wunderkräfte. Ab da an war ich Feuer<br />

und Flamme.“<br />

Während ihrer düsteren Recherche<br />

begegneten ihr in alten Schriften die Lebensgeschichten<br />

echter Alchemisten und deren<br />

Treiben in Berlin. Sie forschte über Mumien<br />

in der Hauptstadt, begutachtete die 800<br />

Jahre alte Stadtmauer, entdeckte immer<br />

wieder dunkle Legenden und fürchtete sich<br />

vor den Geistern, die in Berlin ihr Unwesen<br />

treiben sollen.<br />

„All das Erforschte, unsere Geschichten<br />

beruhen auf Fakten, erzählen und zeigen<br />

wir seit 2018 während der Gruseltour in<br />

Berlin“, erzählt Clarissa Herzog. „Mit wachsendem<br />

Interesse der Touristen wuchs auch<br />

unser magischer Zirkel, wie wir gerne unser<br />

Team nennen. Dieses besteht aus 20 Personen<br />

in Leipzig und Berlin.“<br />

Dem „magischen Zirkel“, also dem Team,<br />

gehören allerlei interessante Menschen an:<br />

wie beispielsweise ausgebildete Schauspieler,<br />

Studenten, Musiker, Synchronsprecher,<br />

Reiseführer, Historiker. Das verbindende<br />

Element aller „Zirkelmitglieder“ besteht<br />

in einem großen Interesse an schaurigen<br />

Geschichten, an Theater und düster-romantischer<br />

Kleidung.<br />

Clarissa Herzog: „Ich, als Gründerin, habe<br />

selbst Politikwissenschaften und Ethnologie<br />

studiert und abgeschlossen. Nach einem<br />

mehrjährigen Berufsleben im Angestelltenverhältnis<br />

habe ich jedoch gemerkt, dass<br />

ich mich Vollzeit meiner schaurigen Leidenschaft<br />

widmen muss. Mittlerweile sind wir<br />

auch zwei Chefs im Gruseltourhauptquartier<br />

in Leipzig, denn mein Partner Sebastian ist<br />

mit ins schaurige Business eingestiegen.“<br />

Während einer Tour treten die Guides<br />

also nicht als normale Stadtführer auf, sondern<br />

stellen sich der Gruppe als Alchemist,<br />

Seherin, Brandstifterin, Dämonjägerin oder<br />

Giftmischerin vor – jeweils gehüllt in das passende<br />

historische Gewand.<br />

„Unsere Kleidung für die Gruseltouren<br />

lassen wir größtenteils von einer Schneiderin<br />

im Norden Deutschlands nähen, die sich<br />

auf Gewandungen spezialisiert hat“, informiert<br />

die Unternehmensgründerin. „Unsere<br />

Utensilien suchen wir mit Bedacht auf Trödelmärkten<br />

zusammen oder gestalten sie in<br />

Handarbeit selbst. Dann arbeitet sogar die<br />

ganze Familie miteinander und näht, beklebt<br />

oder dekoriert.“<br />

Zu den Teilnehmern der Gruseltouren<br />

zählen verschiedene Menschen, von unerschrockenen<br />

10-Jährigen bis hin zu furchtlosen<br />

Rentnerpaaren und natürlich auch<br />

Schulklassen.<br />

Eine Gruseltour soll besonders atmosphärisch<br />

sein, wenn die Gruppe nicht allzu groß<br />

ist. Daher werden Schulklassen mit über<br />

25 Personen geteilt und gehen dann mit<br />

einem zeitlichen Abstand von 30 Minuten<br />

los.<br />

Nach Auskunft von Clarissa Herzog sollte<br />

man bei der Teilnahme an einer Gruseltour<br />

schon etwas unerschrocken sein, denn<br />

während der Führung lauern „Dämonen“,<br />

„Hexen“ oder „Geister“ der Gruppe auf.<br />

„Aber alles ist stets unter dem Motto<br />

Fear and Fun zu sehen,“ versichert Cla-<br />

•<br />

•<br />

•<br />

9


Hier stehe ich. Und wo stehst Du?<br />

Landesausstellung in Worms „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis <strong>2021</strong>“<br />

mit vielfältigem museumspädagogischen Begleitprogramm<br />

ANZEIGE<br />

Die rheinland-pfälzische Landesausstellung „Hier stehe ich. Gewissen und Protest – 1521 bis <strong>2021</strong>“ präsentiert vom 3. Juli bis<br />

30. Dezember <strong>2021</strong> ausgehend von Martin Luthers historischem Auftreten vor dem Wormser Reichstag Persönlichkeiten, die<br />

im Laufe der Geschichte mutig für ihr Gewissen eintraten und dafür nicht selten mit ihrem Leben bezahlten.<br />

Mutig sein,<br />

Zivilcourage beweisen<br />

und sich<br />

gegen andere für<br />

jemanden oder<br />

etwas einsetzen:<br />

Die Ausstellung<br />

im Museum der<br />

Stadt Worms im<br />

Andreasstift bietet<br />

viele Anreize,<br />

sich persönlich<br />

und lebensnah mit diesen spannenden<br />

Themen auseinanderzusetzen. Was hilft bei<br />

schwierigen Entscheidungen, was macht<br />

mir Mut? Wie kann ich Stellung beziehen<br />

und Haltung zeigen? Bei den museumspädagogischen<br />

Angeboten sind Kinder und<br />

Jugendliche ab acht Jahren eingeladen, sich<br />

mit den Persönlichkeiten aus der Ausstellung<br />

– unter anderem Martin Luther,<br />

Nelson Mandela, Martin Luther King oder<br />

Sophie Scholl – und den verschiedenen<br />

Formen des Protests im Laufe der Geschichte<br />

auseinanderzusetzen. Das ganze passiert<br />

immer im Dialog, vor allem aber auch sehr<br />

kreativ: Denn was heute Facebook und<br />

Instagram sind, waren früher Flugblätter,<br />

Bücher oder auch einfach Botschaften auf<br />

T-Shirts. Gemeinsam werden die verschiedenen<br />

Techniken ausprobiert und so Räume<br />

für die eigene Persönlichkeitsbildung<br />

und Meinungsäußerung eröffnet.<br />

Die Landesausstellung in Worms wird von<br />

umfangreichen museumspädagogischen<br />

Programmen für Kinder und Jugendliche ab<br />

acht Jahren begleitet. Neben Ferienspielen,<br />

Kindergeburtstagen und offenen Werkstätten<br />

bietet museum live, das museumspädagogische<br />

Angebot der Wormser Museen,<br />

auch spezielle Workshops für Schulklassen<br />

und Jugendgruppen. Diese ergänzen<br />

Führungen durch die Ausstellung mit<br />

thematisch passenden und vertiefenden<br />

Angeboten.<br />

Flugblätter drucken<br />

Martin Luther konnte seine Kritik an der<br />

Kirche durch das Gestalten und Verteilen<br />

von Flugblättern rasch in der Bevölkerung<br />

verbreiten. Einige davon sind in unserer<br />

Ausstellung zu sehen. In diesem Workshop<br />

können Mädchen und Jungen sich fragen,<br />

was sie anderen Menschen gerne als Anregung<br />

zum Nachdenken oder als kritische<br />

Botschaft mitteilen würden.<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Homepage www.worms<strong>2021</strong>.de.<br />

Für direkte Beratung steht die<br />

Museumsvermittlung unter<br />

Telefon: 06241-853-4120 bzw.<br />

museumsvermittlung@worms.de<br />

zur Verfügung.<br />

Luthers Entführung: Nachbau des<br />

Luther-Wagens<br />

Im Rahmen dieses Workshops bauen wir<br />

gemeinsam einen mittelalterlichen Kobelwagen<br />

nach.<br />

My Political Statement Bag<br />

In diesem Kreativworkshop geht es darum,<br />

ein Zeichen im Alltag zu setzen! Wir bedrucken<br />

Stofftaschen durch Siebdruckverfahren<br />

oder Linoldruck.<br />

Struggle Shirts<br />

Der Gedanke, ein T-Shirt als Mittel zur<br />

Abgabe einer politischen Erklärung zu<br />

verwenden, wurde erstmals in Südafrika<br />

während der Anti-Apartheid-Bewegung<br />

bekannt. In diesem Workshop gestalten wir<br />

eigene „Struggle Shirts“.<br />

Gewissen – „Der Richter im Ich“<br />

Gewissensentscheidungen sind kompliziert.<br />

Dieses Seminar (mit integriertem Theaterspiel)<br />

möchte sich, durch das Szenario<br />

eines aktuellen Gewissenskonflikts, mit der<br />

Komplexität von Gewissensentscheidungen<br />

auseinandersetzen und damit an die<br />

Grundlagen menschlicher Gesellschaften<br />

heranführen.<br />

Museum der Stadt Worms im Andreasstift, Weckerlingplatz 7, 67547 Worms<br />

Wichtig: Vor dem Besuch ist eine Online-Voranmeldung erforderlich. Bitte beachten Sie auch die aktuellen Hygienevorgaben auf unserer Internetseite.<br />

Fotos: ©EichfelderArtworks<br />

10


TITELTHEMA: BERLIN<br />

rissa Herzog. „Wenn man sich erschrecken<br />

möchte, bieten wir dafür einigen Anlass.<br />

Sollte man aber etwas ängstlicher sein, ist<br />

auch genügend Schutz geboten.“<br />

Für Schüler von 10 bis 14 Jahren wird<br />

die „normale“ Gruseltour etwas umgewandelt.<br />

„Wir erzählen die Geschichten weniger<br />

gruselig und bieten eine Art geführte<br />

Schnitzeljagd an“, erklärt die Unternehmensgründerin.<br />

„Die Kinder erhalten aufwändig<br />

gestaltete Unterlagen, die sie von unserem<br />

Guide am Anfang ausgehändigt bekommen.<br />

Ausgerüstet mit einem Stift müssen<br />

sie dann kleine Rätsel lösen, unserem Guide<br />

aufmerksam lauschen, um Fragen zu lösen<br />

und die Umgebung erkunden.“<br />

Schülern ab 15 Jahren wird die Gruseltour<br />

so angeboten wie auch allen anderen unerschrockenen<br />

Gästen.<br />

plan. Der Treffpunkt befindet sich direkt<br />

vor der Klosterruine in der Klosterstraße in<br />

Berlin Mitte.<br />

Über die Internetseiten des Unternehmens<br />

können, mit Angabe von Wunschdatum<br />

und Wunschstartzeit, Termine für<br />

Schulklassen angefragt werden. Von Anfang<br />

Oktober bis Ende April starten die üblichen<br />

Touren 19.30 Uhr, ansonsten um 21.00 Uhr<br />

im Dunkeln.<br />

„Unsere gruselige Stadttour in Berlin wird<br />

kostümiert und mit viel Herzblut vorgetragen.<br />

Bei uns kommen die Gäste hautnah<br />

mit dem Bösen in Berührung. Doch unsere<br />

Gruseltour-Guides geben ihr Bestes, um die<br />

Gruppe unversehrt durch die Innenstadt zu<br />

führen. Meistens klappt das auch“, sagt Clarissa<br />

Herzog schmunzelnd.<br />

Die Gruseltour dauert circa 90 Minuten<br />

und es werden knapp 1,5 Kilometer zu Fuß<br />

zurückgelegt. Dabei bewegt sich die Gruppe<br />

die ganze Zeit über im historischen Berlin<br />

unter freiem Himmel. Keller, dunkle Räume<br />

oder Türme stehen nicht auf dem Touren-<br />

Kontakt<br />

Gruseltour Berlin, ein Projekt von<br />

Mysterium Tremendum GbR<br />

Christian-Ferkel-Straße 3, 04159 Leipzig<br />

Telefon 0176 - 5697 1864<br />

kontakt@gruseltour-berlin.de<br />

https://gruseltour-berlin.de<br />

ehemaliger Berliner Pranger<br />

Foto: Gruseltour Berlin<br />

FÜHRUNGEN<br />

Berlin - Die geteilte Stadt<br />

Besuchen Sie das größte Baudenkmal Europas und Erfahren Sie<br />

mehr über die wechselvolle Geschichte des Flughafen Tempelhofs<br />

in einer unserer Führungen.<br />

INFORMATIONEN UND TICKETS:<br />

WWW.THF-BERLIN.DE/FUEHRUNGEN<br />

U-Bahn: U6 / Bus: 248 + 104 Platz der Luftbrücke<br />

Vom Mauerbau zum Mauerfall.<br />

Welche Auswirkungen hatte die Teilung der Stadt auf deren<br />

Bewohner, Kultur, Infrastruktur etc...<br />

Für weitere Informationen und bei Interesse schreiben<br />

Sie bitte eine Email an kontakt@berlinkompakt.net.<br />

Unsere weiteren Führungsangebote finden<br />

Sie unter www.berlinkompakt.net<br />

11


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Vergessene Bunker, geheime Tunnel ...<br />

Berlins unterirdische Geschichte können Schulklassen im Rahmen von Führungen des<br />

Vereins Berliner Unterwelten aus einer ungewöhnlichen Perspektive erleben<br />

Tour 3: Im U-Bahnhof Pankstraße<br />

Tour M: Originalgetreuer Fluchttunnel<br />

Tour 1: Im U-Bahnhof Gesundbrunnen<br />

Tour F: Geschichtsspeicher Fichtebunker<br />

Fotos: © Berliner Unterwelten e.V./Holger Happel (5)<br />

Seit 2001 bietet der Verein Berliner Unterwelten<br />

Touren an, die durch geheimnisumwitterte<br />

und lange Zeit in Vergessenheit<br />

geratene Bunker- und Verkehrsanlagen des<br />

Berliner Untergrundes führen. Gegründet<br />

wurde der Verein 1997, als ein Zusammenschluss<br />

von Menschen aus unterschiedlichsten<br />

Lebensbereichen, die gemeinsam die<br />

geschichtlichen Zusammenhänge des Berliner<br />

Untergrundes erforschen und dokumentieren<br />

und es sich zur Aufgabe gemacht<br />

haben, geschichtsträchtige und bislang verborgene<br />

Bauwerke zu erhalten und, soweit<br />

möglich, einer interessierten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen.<br />

Verborgene Eingänge zu historischen<br />

Abgründen, fast unsichtbare Türen in<br />

Plant Ihr eine Klassenfahrt?<br />

Wir empfangen Gruppen unterschied lichster Größe –<br />

nur der große böse Wolf, der bleibt draußen.<br />

L ittle Pigs<br />

hostel<br />

S tresemannstraße 66 / 10963 Berlin<br />

fon +49 (0)30 / 26 39 588 27 / fax +49 (0)30 / 26 39 588 26<br />

gruppen@three-little-pigs.de / three-little-pigs.de<br />

Das Three Little Pigs Hostel, ganz zentral mitten<br />

in Berlin gelegen, hat sich auf Schul gruppen<br />

spezialisiert. Zwischen Potsdamer Platz und<br />

Kreuzberg gelegen, sind alle wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

zu Fuß schnell erreichbar. S-Bahn,<br />

U-Bahn und Bus starten direkt vor der Tür in alle<br />

Ecken der Stadt.<br />

Das trubelige Kreuzberg bietet in direkter<br />

Nachbarschaft Berliner Kiezleben mit Szenecafés<br />

und kreativen Läden. Die drei kleinen Schweinchen<br />

residieren in einem imposanten Gebäude, einem<br />

ehemaligen Frauenkloster. Die große Halle im<br />

Erd geschoss bietet Platz für Frühstücksrunden<br />

und abendlichen Zeitvertreib mit Kicker, Billard<br />

und der Pigs-Bar.<br />

Unser sonniger Hof lädt nach Besichtigungstouren<br />

zur Entspannung ein. Die Unterbringung der<br />

Schüler:in nen erfolgt in Mehrbettzimmern (4 bis 8<br />

Betten) mit Etagen-DU/WC. Die Begleit personen sind<br />

in Einzel- bzw. Doppelzimmern mit eigenen Badezimmern<br />

(DU/WC) unter gebracht.<br />

Three Little Pigs Hostel – Your Berlin Castle<br />

12


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Kontakt<br />

Berliner Unterwelten e.V.<br />

Brunnenstraße 105<br />

13355 Berlin<br />

Telefon 030 - 499 105 17<br />

buero@berliner-unterwelten.de<br />

www.berliner-unterwelten.de<br />

U-Bahnhöfen, getarnte Abstiege unter harmlosen<br />

Gullydeckeln, lange Treppen hinab ins<br />

Dunkel, geheime Tunnel – acht Meter unter<br />

der Straße – das und Vieles mehr können<br />

geschichtsinteressierte Besucher entdecken,<br />

wenn sie an Führungen des Vereins<br />

teilnehmen.<br />

Hauptsächlich rund um den Regional-<br />

und Fernbahnhof Gesundbrunnen wurden<br />

mehrere Touren für Besucher konzipiert.<br />

„Unsere Führungen richten sich eher an<br />

ein erwachsenes Publikum, jedoch auch an<br />

Schulklassen der Jahrgangsstufe 8 und aufwärts,<br />

da wir geschichtliches Hintergrundwissen<br />

voraussetzen müssen, welches in<br />

jüngeren Altersgruppen in der Regel noch<br />

nicht vorhanden ist“, erklärt Eva Westphal.<br />

Sie ist beim Verein in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Führungskoordination tätig.<br />

Eine besondere Ausrüstung macht sich<br />

nicht erforderlich, es sollte aber beachtet<br />

werden, dass die Temperatur tief unter<br />

der Erde ganzjährig nur etwa 10 Grad Celsius<br />

beträgt und es manchmal auch feucht<br />

ist. Neben warmer Kleidung empfiehlt sich<br />

daher außerdem festes, geschlossenes<br />

Schuhwerk. Barrierefrei sind die Anlagen,<br />

aus baulichen Gründen, allerdings nicht.<br />

Die Angebote für Schülergruppen bestehen<br />

aus unterschiedlichen Touren, meistens<br />

mit einer Dauer von jeweils neunzig<br />

Minuten. Anfragen bezüglich Führungen für<br />

Schülergruppen sollten über das Kontaktformular<br />

der Internetseiten des Vereins gestellt<br />

werden. An einer Gruppentour können, im<br />

Normalfall, jeweils 25 bis 30 Personen teilnehmen.<br />

Eine der für Schulklassen geeigneten<br />

Touren ist die Tour 1, „Dunkle Welten“ –<br />

eine zeitgeschichtliche Führung an einem<br />

authentischen Ort, wobei es in die „Unterwelt“<br />

am U-Bahnhof Gesundbrunnen geht.<br />

Hier laufen täglich Hunderte von Menschen<br />

an einer unscheinbaren grünen Tür vorbei<br />

und ahnen dabei nicht, dass sich dahinter<br />

ausgedehnte Räume einer Luftschutzanlage<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg verbergen. Wer<br />

diese dunkle Welt betritt, spürt noch heute,<br />

wie unangenehm es damals gewesen sein<br />

muss, in den engen Räumen eingezwängt zu<br />

sein und im Hintergrund das Surren der Lüftungsanlagen<br />

und das Dröhnen der Bomber<br />

am Himmel zu hören.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges entstanden<br />

im U-Bahnhof Gesundbrunnen<br />

auf mehreren Etagen unterirdische Schutzräume<br />

für Reisende und Anwohner. Nach<br />

dem Krieg sollten alle militärischen Anlagen<br />

beseitigt werden. Doch diese Luftschutzanlage<br />

blieb verschont, da eine Sprengung den<br />

U-Bahntunnel gefährdet hätte. Bis 1998 fiel<br />

die Anlage in einen „Dornröschenschlaf“,<br />

aus welchem sie vom Verein Berliner Unterwelten<br />

erweckt und für Besucher zugänglich<br />

gemacht wurde.<br />

Von 2011 bis 2014 erfolgte hier die Instandsetzung<br />

weiterer unterirdischer Räume für<br />

Ausstellungszwecke – als separater Bestandteil<br />

des Berliner Unterwelten-Museums. In<br />

der multimedialen Geschichtsausstellung<br />

„Hitlers Pläne für Berlin“ werden in sieben<br />

Themenbereichen die Architektur und der<br />

Städtebau im Berlin der NS-Zeit beleuchtet<br />

sowie die ideologischen Zielsetzungen und<br />

verbrecherischen Konsequenzen analysiert.<br />

Zudem widmet sich die Ausstellung Legenden<br />

und Klischees rund um die „Welthauptstadt<br />

Germania“.<br />

An dem interdisziplinären Projekt haben<br />

sich über 20 Autoren beteiligt, von denen<br />

viele für Berliner Universitäten, Gedenk- und<br />

Dokumentationsorte tätig sind.<br />

Ebenfalls für Schulklassen eignet sich<br />

die Tour 3, „Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg“,<br />

welche den Ost-West-Konflikt im Untergrund<br />

behandelt. Sie veranschaulicht, wie<br />

man sich den Zivilschutz im „Ernstfall“ vorgestellt<br />

hatte.<br />

Im Westteil Berlins wurden in Vorbereitung<br />

auf einen möglichen atomaren Konflikt<br />

Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert<br />

und neue Schutzanlagen errichtet. Zum Teil<br />

als „Mehrzweckanlagen“ bezeichnet, werden<br />

diese heute als Parkgaragen, U-Bahnhöfe<br />

oder Lagerräume genutzt.<br />

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche<br />

13


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Im Fichtebunker<br />

Die erste Station auf dieser Tour ist die<br />

Zivilschutzanlage Blochplatz, ein im Kalten<br />

Krieg reaktivierter Schutzbau aus der Zeit<br />

des Zweiten Weltkrieges. Hier sollten im<br />

„Ernstfall“ 1.318 Personen für maximal<br />

48 Stunden Schutz finden.<br />

Der benachbarte U-Bahnhof Pankstraße,<br />

wo die Teilnehmer einen Einblick in die Funktionsweise<br />

eines „modernen Atomschutzbunkers“<br />

erhalten, bildet die nächste Station<br />

auf dieser Tour. Im Jahr 1977 wurde diese<br />

Mehrzweckanlage errichtet und hätte 3.339<br />

Menschen Schutz für mehrere Wochen<br />

bieten sollen. Vor allem die Schlafräume mit<br />

den eng aneinander gestellten Vierstockbetten<br />

lassen erahnen, welches Schicksal<br />

die Überlebenden eines Atomkriegs gehabt<br />

hätten. Als immer noch voll ausgestattete<br />

und funktionsfähige Zivilschutzanlage ist<br />

sie die Viertgrößte Berlins. Sie verfügt sogar<br />

über ein unterirdisches Wasserwerk, um<br />

die Trinkwasserversorgung sicherzustellen.<br />

Im Ernstfall hätten riesige Stahlbeton-Tore<br />

die Anlage hermetisch abgeriegelt und ein<br />

465-PS-Diesel-Notstromaggregat die unabhängige<br />

Stromversorgung übernommen.<br />

Tunnelfluchten ist das Thema bei der<br />

Tour M, „Unterirdisch in die Freiheit“. Während<br />

der zweistündigen Tour erfahren die<br />

Teilnehmer mehr über die Geschichte(n)<br />

der Fluchttunnel. Aber auch Berliner Geisterbahnhöfe,<br />

die scheinbar perfekte Sicherung<br />

gegen sogenannte Grenzverletzer<br />

und das Absperren der Kanalisation gegen<br />

unterirdische Fluchtversuche gehören zu<br />

den Themen dieser Tour.<br />

Zu Beginn der Tour erfolgt eine Einführung<br />

in die Thematik, anschließend werden<br />

zuerst oberirdisch authentische Orte von<br />

spektakulären Fluchttunnelprojekten besucht,<br />

dann geht es in den Untergrund.<br />

Seit November 2019 zählt ein originaler<br />

Fluchttunnel von 1970/71 zu den Stationen<br />

dieser Tour. Mit Hilfe eines rund 30 Meter<br />

langen Besuchertunnels wird dieser sichtbar<br />

gemacht. Der Besuchertunnel wurde in<br />

Eigenregie des Vereins in anderthalbjähriger<br />

Bauzeit erstellt.<br />

Zum „Geschichtsspeicher Fichtebunker“<br />

führt die Tour F. Bei dieser Tour lernen die<br />

Teilnehmer den Fichtebunker kennen, den<br />

ältesten und einzigen bis heute erhaltenen<br />

Steingasometer Berlins: ein Koloss mit<br />

einem Durchmesser von 56 Metern und<br />

einer Höhe von 21 Metern – einst 1883/84<br />

als Gasometer zur Versorgung der städtischen<br />

Straßenbeleuchtung erbaut. Beim<br />

ersten Blick auf dieses Gebäude deutet<br />

nichts darauf hin, dass sich im Inneren dramatische<br />

Abschnitte der Berliner Geschichte<br />

abspielten.<br />

Im Jahr 1940 erfolgte im Rahmen des<br />

sogenannten „Bunkerbauprogramm für die<br />

Reichshauptstadt“ der Einbau eines „Mutter-Kind-Bunkers“<br />

in den alten Gasometer.<br />

Es entstand ein Komplex mit sechs Etagen,<br />

die jeweils über 120 Kammern verfügten.<br />

Verbunden waren diese Ebenen durch<br />

fünf Treppenhäuser und drei Aufzüge. Der<br />

Bunker selbst erhielt 1.80 Meter dicke Stahlbetonwände<br />

und eine Abschlussdecke von<br />

3 Meter Stärke. In den Bombennächten<br />

fanden hier 6.500 Mütter und Kinder eine<br />

sichere Schlafstätte.<br />

Dass der Gasometer nach dem Krieg nicht<br />

gesprengt wurde, wie die drei anderen auf<br />

dem Gelände, ist vermutlich nur seinem<br />

Innenleben aus Stahlbeton zu verdanken.<br />

Das Innere des Bunkers wird vom Verein<br />

museal genutzt. Im Rahmen des Rundganges<br />

gibt es nicht nur Erläuterungen zu<br />

Aufbau und Technik des denkmalgeschützten<br />

Bauwerkes, sondern auch die Zeit des<br />

Bombenkrieges, die tragischen Schicksale<br />

der Kriegsflüchtlinge und Obdachlosen<br />

werden behandelt – ergänzt mit zahlreichen<br />

Ausstellungsstücken, Zeitzeugenberichten<br />

und moderner Projektionstechnik.<br />

Der Verein konnte sich vor der Pandemie<br />

über kontinuierlich wachsendes Interesse<br />

an Führungen durch Berlins unterirdische<br />

Geschichte freuen. Waren es zu Beginn<br />

gerade mal 3.000 Interessenten jährlich,<br />

die sich Tunnel, Bunker und andere unterirdische<br />

Bauten zeigen ließen, so konnte<br />

der Verein im Jahr 2018 schon insgesamt<br />

ca. 330.000 Gäste zählen, wobei schätzungsweise<br />

ein Viertel davon Schulklassen waren.<br />

Diese kamen von überall aus Deutschland,<br />

aber auch aus dem benachbarten Ausland,<br />

vorwiegend aus den Niederlanden und<br />

Dänemark.<br />

Aufgrund der Pandemie ist der Verein, wie<br />

so viele andere, in eine schwierige Lage geraten.<br />

„Erfreulicherweise können wir seit Mitte<br />

Juni endlich wieder Führungen vor Ort unter<br />

den geltenden Bedingungen anbieten, und<br />

bauen das Führungsprogramm momentan<br />

sukzessive weiter aus“, so Eva Westphal.<br />

Genauere Informationen zu den einzelnen<br />

Touren sind auf den Internetseiten des<br />

Vereins zu finden.<br />

14


Verlagssonderwerbeteil 3/21<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in<br />

Sachsen<br />

Dresden, Ernst Rietschel Denkmal auf der Brühlschen Terrasse Foto: © Felix Mickel, Dresden<br />

15


Verlagssonderwerbeteil 3/21<br />

Ein Ort der Entdeckungen<br />

und Überraschungen.<br />

Kulturbetrieb der Stadt Plauen<br />

Vogtlandmuseum Plauen<br />

Nobelstraße 7-13 | 08523 Plauen<br />

www.vogtlandmuseum-plauen.de<br />

Telefon:+49 (0) 3741 291 24 10<br />

Fax: +49 (0) 3741 29 13 24 01<br />

E-Mail: vogtlandmuseum@plauen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag-Sonntag und<br />

an Feiertagen<br />

11:00-17:00 Uhr<br />

P L A U E N E R<br />

S P I T Z E N<br />

M U S E U M<br />

Kulturbetrieb der Stadt Plauen<br />

Plauener Spitzenmuseum<br />

Altmarkt 1 | 08523 Plauen<br />

Tel. +49 (0) 3741 291 2474<br />

spitzenmuseum@plauen.de<br />

vogtlandmuseum-plauen.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag-Sonntag und<br />

an Feiertagen<br />

11:00-17:00 Uhr<br />

Das Vogtlandmuseum Plauen und seine Außenstellen werden als regional bedeutsame Einrichtungen gefördert durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau.<br />

Erzgebirge<br />

erleben<br />

SPECIALs-Komplettpakete<br />

ab 105 € p.P. (inkl. 2 ÜN,<br />

Vollverpflegung und Programm)<br />

auch möglich: individuelle Gestaltung<br />

der Klassenfahrt mit verschiedenen<br />

Verpflegungsoptionen und Programm<br />

mehrere<br />

Tagesbausteine<br />

passend für die Klassenstufe<br />

Klassengemeinschaft<br />

stärken<br />

mit erlebnispädagogischen<br />

Aktionen<br />

Umweltbildung<br />

und -projekte<br />

mit unserem Partner Förderverein<br />

Natura Miriquidica e.V.<br />

… ideale Voraussetzungen für eine erlebnisreiche Klassenfahrt!*<br />

Weitere Infos auf www.strobelmuehle.de<br />

Marienberger Str. 36 · 09509 Pockau-Lengefeld · T (03735) 66020 · F (03735) 660229 · E info@strobelmuehle.de<br />

* bei Buchung „<strong>Klassenfahrten</strong>-<strong>Magazin</strong>“ angeben und jeder Schüler erhält am Anreisetag eine kleine Überraschung!<br />

20027 SMP AZ Klassenfahrt 185x131.indd 1 21.01.20 07:54<br />

16


<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in Sachsen <strong>2021</strong><br />

17


Verlagssonderwerbeteil 3/21<br />

SCHUL- UND KLASSENFAHRTEN – WANDERTAGE – PROJEKTTAGE<br />

FERIENLAGER – TRAININGSLAGER – VEREINSAKTIVITÄTEN<br />

Unser Schullandheim befindet sich im ehemaligen Herrenhaus des Rittergutes Reichwalde, im Landkreis Görlitz. Umgeben von Wald, Teichen sowie<br />

neu angelegten Biotopen. Hier findet Ihr alles, was für einen erlebnisreichen Aufenthalt wichtig ist. Zur Unterbringung haben wir Mehrbettzimmer<br />

mit 6 bis 10 Plätzen für Kinder und 2 Bettzimmer für Betreuer. Von Mai bis August vermieten wir zusätzlich 8 Finnhütten mit je 4 Plätzen und<br />

2 Finnhütten mit je 2 Plätzen auf unserem Gelände.<br />

Pauschalangebote (4 und 5-Tage Woche)<br />

„Schnuppertage“ (3 Tage-Angebote)<br />

Themen u.a.<br />

Schullandheim Reichwalde<br />

• Wölfe in der Lausitz<br />

• Leben mit der Kohle<br />

• Heide- und Teichlandschaft<br />

• Sport Aktiv<br />

Angebote des Hauses:<br />

Großzügige Freizeit- und Sportanlage mit Inline-Skaterbahn, Beach- und<br />

Volleyballplatz, Kleinfeldfußballplatz, TT-Platten, Kegelbahn, Freiland<br />

Dame- und Schachspiel, Seilbahn, Lagerfeuerplatz, Kleintier-Streichelgehege,<br />

Radtouren (Fahrräder vorhanden), Sand- und Wasserspielplatz,<br />

Trampolin, Pedal-Gokartbahn, Sportboden (für Schlechtwetter), Tretbootfahren<br />

Freizeitangebote / Ausflugsziele:<br />

Erlichthof Rietschen, Erlebnisbad<br />

Hoyerswerda, Abenteuerspielplatz<br />

Zentendorf, Saurierpark und Irrgarten<br />

Kleinwelka, Findlingspark Nochten,<br />

Bauernhof Ladusch Kreba-Neudorf,<br />

Safariwildrevier am Bärwalder See,<br />

Besuch bei den Alpakas, Freibad<br />

im Ort, u.v.m.<br />

Reservierung/Infos/Prospekt unter<br />

www.schullandheimreichwalde.de<br />

mail: schullandheim-reichwalde@t-online.de<br />

Schullandheim Reichwalde, Robert-Koch-Str. 21, 02943 Boxberg, Tel.: 035774 - 32242, Fax: 035774 - 55447<br />

WALD WASSER ABENTEUER SPORT SPIEL<br />

DRESDEN erleben<br />

auf dem CVJM Schiff<br />

Das CVJM-Schiff ist geeignet<br />

für Gruppen- und <strong>Klassenfahrten</strong>,<br />

Seminare, Tagungen,<br />

Kurzreisen und sonstige<br />

Veranstaltungen.<br />

Zur Verfügung stehen auf<br />

dem Schiff<br />

• 58 Übernachtungsplätze in<br />

2- oder 3-Bett-Kabinen mit<br />

DU/WC<br />

• Tagungsräume<br />

incl. Tagungstechnik<br />

• Internet per WLAN<br />

Das CVJM-Schiff ist ein<br />

ehemaliges Ausflugsschiff<br />

der „Weißen Flotte“. Es hat<br />

seinen Liegeplatz nahe des<br />

Stadtzentrums am Elbufer.<br />

CVJM-Schiff<br />

Uferstraße 14, 01097 Dresden<br />

Tel. 0351 - 213 599 83<br />

post@cvjm-schiff.de www.cvjm-schiff.de<br />

18


<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in Sachsen <strong>2021</strong><br />

FERIENDORF HOHER HAIN<br />

Das Feriendorf Hoher Hain befindet sich in reizvoller Lage des Vorerzgebirges am Stadtrand<br />

von Limbach-Oberfrohna. Auf 100.000m² Gelände, inmien eines Waldgebietes, befinden<br />

sich sowohl unsere komfortablen Unterküne, als auch über 50 Spiel- und Sportmöglichkeiten<br />

und natürlich unser Freibad mit Wellenbreitrutsche.<br />

Rabae für <strong>Klassenfahrten</strong> im Herbst <strong>2021</strong><br />

3-Tage Akonsprogramm<br />

5-Tage-Erlebniswoche<br />

- 2 Übernachtungen/Vollpension - 4 Übernachtungen/Vollpension<br />

- Nutzung der 3- Felder-Sporthalle - Ausflug in die Felsendome<br />

- Nutzung der Pit-Pat-Anlage - Ausflug den Sonnenlandpark<br />

- Discoabend - Badbesuch im Hallenbad<br />

- Kinobesuch<br />

- ein Disco und ein Grillabend<br />

67,00€ ab 60,30 164,00€ ab 147,60€<br />

Jede Klasse ab 15 Personen erhält mindestens einen Freiplatz. Auf Wunsch übernehmen<br />

wir die Organisaon Ihrer An- und Abreise mit unseren bewährten Buspartnern.<br />

3-Tage-Grundschulprogramm ab 79,00€ 5-Tage-Akonsprogramm ab 125,00€<br />

3-Tage-Prog. „Alles in L.O.“ ab 83,00€ 5-Tage „Verirrt & Verkl.“ ab 159,00€<br />

4-Tage-Erlebniswoche ab 142,00€ 5-Tage-Burgenwoche ab 154,00€<br />

4-Tage-Sportwoche ab 125,00€ 5-Tage-Sportwoche ab 150,00€<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> ohne Pauschalprogramm pro Übernachtung inkl. Vollp. ab 29,00€/ÜN<br />

Horreizeiten im Feriensommer inkl. Ferienprogramm & Vollpension ab 27,00€/ÜN<br />

www.feriendoroherhain.de<br />

Kosalla & Sieber GbR Tel.: 03722/63200<br />

Mühlauer Weg 11 FAX: 03722/93440<br />

09212 Limbach-Oberfrohna E-Mail: anfrage@feriendoroherhain.de<br />

Peregrinus<br />

CVJM Herberge Görlitz<br />

Willkommen im Herzen der Oberlausitz<br />

Mitten in der historischen Altstadt<br />

von Görlitz/Oberlausitz liegt unser<br />

Gruppenhaus.<br />

Im gemütlichen Ambiente des<br />

300 Jahre alten barocken Stadthauses<br />

bieten wir gute Voraussetzungen<br />

für <strong>Klassenfahrten</strong>, Proben für Chöre<br />

und Musikgruppen, Fahrten für<br />

Konfirmanden und vieles andere.<br />

Pilger auf dem Jakobsweg finden bei<br />

uns eine Unterkunft für eine ruhige<br />

Übernachtung. Wir überzeugen<br />

mit Herzlichkeit, Atmosphäre und<br />

Wärme!<br />

In unserem Speiseraum im Erdgeschoss<br />

verpflegen wir Sie nach<br />

Wunsch mit einem guten Frühstück<br />

oder auch Vollverpflegung.<br />

CVJM Herberge Peregrinus<br />

Langenstr. 37, 02826 Görlitz, Tel. 03581 649588,<br />

info@cvjm-schlesien.de<br />

www.cvjm-schlesien.de<br />

19


Verlagssonderwerbeteil 3/21<br />

CVJM Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Kollm<br />

Willkommen im Herzen der Oberlausitz<br />

Danke an alle,<br />

die helfen!<br />

© Reuters / Wolfgang Rattay<br />

In der Oberlausitz, umgeben von<br />

Wald, zwischen der Hohen Dubrau<br />

und dem Quitzdorfer Stausee finden<br />

Sie den kleinen Ort Kollm und<br />

direkt neben der Kirche das CVJM<br />

Bildungs- und Freizeitzentrum.<br />

Unser Haus hat eine einfache,<br />

praktische und zweckmäßige Ausstattung<br />

mit einer guten Küche.<br />

Kinder- und Jugendgruppen sowie<br />

Schulklassen fühlen sich bei uns besonders<br />

wohl. Auch Familienfreizeiten<br />

und Seminare sind in unserem<br />

Haus willkommen.<br />

Das Haus bietet Vollverpflegung an<br />

(3 Mahlzeiten) und ist ganzjährig<br />

geöffnet.<br />

CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm<br />

Diehsaer Str. 1, 02906 Quitzdorf am See, Tel. 03588 201255,<br />

kollm@cvjm-schlesien.de<br />

www.cvjm-schlesien.de<br />

Hochwasser Deutschland<br />

Schwere Fluten haben großes Leid verursacht.<br />

Dank Ihrer Spenden helfen wir den Menschen.<br />

Das gesamte Bündnis sagt DANKE!<br />

Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30<br />

Spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

20


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Radelnd die Hauptstadt erkunden<br />

Das Angebot von Berlin on Bike umfasst nicht nur sachkundig geführte Stadtrundfahrten mit dem Fahrrad,<br />

sondern auch Fußtouren und Vorbereitungsmaterial für Schulklassen<br />

Fotos: Berlin on Bike (4)<br />

Gedenkstätte Bernauer Straße<br />

Gruppe vor Berliner Dom<br />

Ein Berlinbesuch mit der Schulklasse hat<br />

neben dem Spaß einer Klassenfahrt auch<br />

das Ziel, diese Stadt möglichst nachhaltig<br />

kennenzulernen – sowohl die bekannten<br />

und als auch die unbekannten Seiten.<br />

Auf einer sachkundig geführten Stadtrundfahrt<br />

der anderen Art, und zwar mit<br />

dem Drahtesel, erschließen sich ganz neue<br />

Perspektiven – man ist schneller als zu Fuß,<br />

aber das Erleben ist intensiver als mit dem<br />

Bus. „Eine betreute Radtour kombiniert<br />

Bewegung, Wissensvermittlung, Spaß und<br />

unmittelbares Erfahren der Stadt miteinander“,<br />

sagt Martin Wollenberg, Gründer des<br />

Unternehmens Berlin on Bike. „Und bezüglich<br />

einer Klassenfahrt stärkt eine gemeinsame<br />

Radtour den Zusammenhalt des<br />

Klassenverbandes, was nach der Phase von<br />

Distanz und Wechselunterricht besonders<br />

wichtig erscheint.“<br />

Da Berlin recht flach ist, kommt man mit<br />

dem Fahrrad unkompliziert und bequem<br />

Geschichte erleben<br />

Archäologie erforschen<br />

Natur entdecken<br />

Kostenfreier<br />

Museumsbesuch<br />

für Schülerinnen und<br />

Schüler (bis 18 Jahre)<br />

mit max. zwei Begleitpersonen<br />

Foto: Martin Bäuml Fotodesign<br />

Workshops und<br />

Themenführungen<br />

21


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

voran. Diese Erfahrung machte Martin Wollenberg<br />

schon als Kind, als er mit dem Rad<br />

ganz West-Berlin, er wurde 1965 dort geboren,<br />

erkundete. Später reiste er viel und<br />

hat fast überall das Rad als ideales Fortbewegungsmittel<br />

angesehen. „Man hat einen<br />

relativ großen Aktionsradius, ist trotzdem<br />

ganz unmittelbar dicht dran, und es besteht<br />

die Möglichkeit, jederzeit überall zu stoppen,<br />

um Sachen intensiver anzuschauen“, so<br />

Martin Wollenberg.<br />

Im Jahr 2004 machte er dann schließlich<br />

sein Hobby zum Beruf, gründete Berlin on<br />

Bike und hatte Erfolg. Waren es anfangs<br />

noch 16 Fahrräder, die im Kohlenkeller eines<br />

normalen Mietshauses gelagert wurden,<br />

umfasst der Bestand heute 500 Fahrräder<br />

– meist Tourenräder mit und ohne Rücktritt,<br />

Mountainbikes, Kinderräder und Jugendräder.<br />

Seit 2005 befinden sich die Geschäftsräume<br />

in der Kulturbrauerei in Berlin Prenzlauer<br />

Berg, auf dem sanierten Gelände der<br />

ehemaligen Schultheiß-Brauerei. Hier bieten<br />

die weitläufigen Innenhöfe geeignete Voraussetzungen,<br />

um abseits vom Autoverkehr<br />

eine erste Proberunde mit dem Mietrad zu<br />

drehen.<br />

Die Betreuung der Radlergruppen erfolgt<br />

durch ca. 50 Guides, die alle in regelmäßig<br />

stattfindenden, internen Fortbildungen speziell<br />

auf die angebotenen Fahrradtouren<br />

sowie im Umgang mit Schülergruppen und<br />

zum Thema Sicherheit geschult werden.<br />

Viele dieser Guides sind Quereinsteiger –<br />

vom Erzieher über Musiker, Künstler und<br />

Studenten bis hin zum freiberuflichen Veranstaltungstechniker.<br />

Allen gemeinsam ist<br />

die Liebe zu Berlin und der Spaß an Stadtführungen.<br />

Zu den Zielgruppen des Unternehmens<br />

zählen unter anderem auch Schulklassen.<br />

Mittlerweile gehören Touren für Schülergruppen<br />

zu den Schwerpunkten des Unternehmens,<br />

weil ihr Anteil über die Jahre<br />

immer größer wurde. „Im Jahr 2019, also vor<br />

Corona, haben wir 30.000 Schüler auf Radtouren<br />

im Rahmen einer Berlin-Klassenfahrt<br />

begleitet“, freut sich Martin Wollenberg. „Es<br />

ist uns gelungen, bei Schulen aus Deutschland,<br />

der Schweiz und den Niederlanden<br />

eine Art Stammkundschaft aufzubauen.<br />

Viele Lehrer kommen mit ihren Klassen<br />

inzwischen jährlich, mit der entsprechenden<br />

Wiedersehensfreude, und informieren dann<br />

auch ihre Kollegen.“<br />

Schülergruppen können aus 5 unterschiedlichen,<br />

3 Stunden dauernden Radtouren<br />

und 3, jeweils 2-stündigen Walking<br />

Touren, die in verschiedenen Sprachen<br />

buchbar sind, wählen. Eine Durchführung<br />

der Touren ist auch in den Abendstunden<br />

möglich.<br />

Während der Touren mit dem Rad gibt es<br />

7 bis 10 Stopps für Erläuterungen oder auf<br />

Wunsch für „Snack-Pausen“. In entspanntem<br />

Tempo werden 12 bis 15 Kilometer zurückgelegt,<br />

die auch für ungeübte oder schlecht<br />

trainierte Radler problemlos zu schaffen<br />

sind.<br />

„Unser Ziel ist es, den Schülern historische<br />

und aktuelle Zusammenhänge ganz<br />

anschaulich zu zeigen. Statt mit Jahreszahlen<br />

um uns zu werfen, bauen wir gern mal<br />

ein Rollenspiel in unsere Schülertouren ein.<br />

Dabei stellen wir uns auf die Vorkenntnisse<br />

der einzelnen Gruppen ein“, berichtet Martin<br />

Wollenberg. „Unsere Strecken sind sorgfältig<br />

ausgewählt. Sie führen weitgehend<br />

abseits von befahrenen Straßen, gewisser-<br />

maßen auf Schleichwegen, bis unmittelbar<br />

zu den interessantesten Stellen. Und es hat<br />

in den zurückliegenden Jahren, von einigen<br />

harmlosen Stürzen abgesehen, keine<br />

Unfälle gegeben.“<br />

Der Ablauf von Schülertouren ist wie<br />

folgt: Nach dem Eintreffen auf dem Gelände<br />

des Unternehmens wird die Schulklasse, die<br />

durchschnittlich aus 25 Schülern und 2 Lehrern<br />

besteht, in zwei Gruppen geteilt, um eine<br />

optimale Gruppengröße von 12 bis 15 Personen<br />

zu erreichen. Die Lehrkräfte erhalten<br />

eine orangefarbene Warnweste, wie sie<br />

auch die Guides tragen. Dann werden die<br />

Räder ausgesucht, die Sattelhöhen eingestellt<br />

und gegebenenfalls die Fahrradhelme<br />

aufgesetzt. Nun erfolgt eine Sicherheitsbelehrung<br />

durch die Guides und dann geht es<br />

schon los.<br />

Eine generelle Helmpflicht besteht auf<br />

den Touren nicht. Fahrradhelme sind aber<br />

kostenfrei ausleihbar und wenn von der<br />

Schule oder dem Lehrer gewünscht, werden<br />

die Helme vom Guide zum Tourbeginn für<br />

alle als verbindlich erklärt. Bei kalter oder<br />

nasser Witterung gibt es zusätzlich Regencapes<br />

und Handschuhe.<br />

Was das Wetter betrifft, so können die<br />

Touren bei jedem Wetter stattfinden, da es<br />

in Berlin meist nur kurz regnen würde und<br />

diese Zeiten mit einer Kaffee- oder Kakaopause<br />

überbrückbar sind. Sollte es doch<br />

mal anhaltend aus „Kübeln schütten“, dann<br />

kann die Tour entweder ohne Aufwand storniert,<br />

gegen eine Fußtour mit Innenbesichtigungen<br />

getauscht oder auf einen anderen<br />

Termin verschoben werden.<br />

Zu den am meisten durchgeführten<br />

Touren für Schülergruppen gehören die<br />

Klassenfahrt 2020/21<br />

Wir fahren in den Harz!<br />

www.kraftzwerg.de<br />

05323-84411 | info@kraftzwerg.de<br />

22


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Kontakt<br />

Berlin on Bike<br />

Kulturbrauerei Hof 4<br />

Knaackstraße 97, 10435 Berlin<br />

Telefon 030 - 43 73 9999<br />

info@berlinonbike.de<br />

www.berlinonbike.de<br />

„Mauertour“, „Berlin im Überblick“ und „Berliner<br />

Szenebezirke“.<br />

Bei der „Mauertour“ folgt die Route dem<br />

ehemaligen innerstädtischen Todesstreifen<br />

von der Bernauer Straße bis an den Rand<br />

des Regierungsviertels. Thema sind die<br />

Spuren der deutschen Teilung und Wiedervereinigung.<br />

Auf dieser Tour wird den Schülern<br />

zudem die Möglichkeit geboten, selbst<br />

kurze Referate zu halten, zum Beispiel über<br />

einzelne, besonders spektakuläre Fluchten.<br />

Entsprechende Vorschläge finden sich im<br />

Vorbereitungsmaterial.<br />

Während bei der Mauertour ein konkretes<br />

Thema den Schwerpunkt bildet, ist die Tour<br />

„Berlin im Überblick“ umfassender und<br />

komplexer. Neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

in Berlin Mitte werden den<br />

Schülern Hinterhöfe und Mietskasernen im<br />

Prenzlauer Berg gezeigt und vom rasanten<br />

Wachstum der Stadt seit Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

berichtet. Ebenso bilden auch die<br />

im Schulunterricht wichtigen Themen Holocaust<br />

und Deutsche Teilung sowie Berliner<br />

Mauer weitere Schwerpunkte.<br />

Geht es bei den beiden bereits genannten<br />

Touren um große historische Ereignisse,<br />

so beschäftigt sich die Tour „Berliner<br />

Szenebezirke“, die eher für die gymnasiale<br />

Oberstufe geeignet ist, mit sozialen Fragestellungen<br />

und Entwicklungen aus jüngster<br />

Zeit. Diese Tour führt durch die drei Szenebezirke<br />

Prenzlauer Berg, Friedrichshain und<br />

Kreuzberg.<br />

Martin Wollenberg: „Alle Routen können<br />

konkreten Wünschen oder Unterrichtsschwerpunkten<br />

angepasst werden. Daher<br />

ist es sinnvoll, wenn die Lehrer vorher<br />

Bescheid geben, ob die Tour eher lockerer<br />

Bestandteil beispielsweise einer Abschlussfahrt<br />

sein soll oder, ob eher Bildungsaspekte<br />

im Vordergrund stehen.“<br />

Um den Lerneffekt der Radtouren für<br />

Schüler noch nachhaltiger zu gestalten, entwickelte<br />

man für die drei meistgenutzten<br />

Schülertouren spezielles Vorbereitungsmaterial<br />

für den Unterricht. Das jeweils mehrseitige,<br />

kostenfreie Material, welches dann<br />

per E-Mail versandt wird, kann von interessierten<br />

Lehrern telefonisch oder per E-Mail<br />

angefordert werden.<br />

Verschiedene Informationen über die<br />

Schülertouren sind auf den Internetseiten<br />

von Berlin on Bike zu finden. Hierüber<br />

können die Touren auch per E-Mail angefragt<br />

werden. „Aufgrund der aktuellen Situation<br />

ist ein Corona bedingtes Sonderstorno<br />

bis 48 Stunden vorher möglich, die Frist kann<br />

sogar auf 24 Stunden verkürzt werden, wie<br />

von einigen Landesregierungen verlangt“,<br />

informiert Martin Wollenberg.<br />

MIN. 33 % RABATT<br />

AUF DEN NORMALPREIS!<br />

BEIM JUMPEN SPASS HABEN UND ALS<br />

KLASSE ECHTEN TEAMSPIRIT ERLEBEN!<br />

SchoolJUMP in unseren Trampolinparks bedeutet:<br />

Ein tolles, interaktives Programm für die ganze Klasse!<br />

Vom Warm-Up über sportliche Challenges – z. B. in<br />

der Ninja Box oder beim Dodgeball auf Trampolinen –<br />

bis hin zum JUMPen in allen Bereichen. Das alles<br />

natürlich mit professioneller Betreuung.<br />

Alle Sonderangebote für Schulklassen<br />

und Infos zu den Standorten gibt's auf:<br />

www.jumphouse.de/schooljump<br />

2 x Hamburg | Berlin | Köln | Leipzig | Bremen<br />

jumphouse.de<br />

23


UNTERKUNFT<br />

Klassenfahrt an die Ostsee<br />

Segeln, Surfen, Kajakfahren, Baden sind nur ein Teil der Möglichkeiten, welche sich den Gästen des<br />

Maritimen Jugenddorfes Wieck (Mecklenburg-Vorpommern) bieten.<br />

Seit 18 Jahren organisiert das Majuwi für Schulklassen komplette Aufenthaltsprogramme.<br />

Fotos: Majuwi © Progress4 (5), Lutz Alke (1)<br />

Weit ab vom Bade- und Touristenrummel, in einer der ursprünglichsten<br />

Küstenregionen Deutschlands, befindet sich das Maritime<br />

Jugenddorf Wieck, kurz Majuwi genannt, im schönen Fischerdorf<br />

Wieck. Das Jugenddorf liegt in unmittelbarer Nähe der alten Universitäts-<br />

und Hansestadt Greifswald, zwischen den Inseln Rügen und<br />

Usedom, direkt am Strand des Greifswalder Boddens.<br />

Entstanden ist das heutige Jugenddorf aus den Bauten der ehemaligen<br />

GST-Marineschule „August Lütgens“. Als deren Gebäude<br />

damals aus städtischem Besitz verkauft werden sollten, waren sich<br />

die späteren Betreiber der Einrichtung schnell einig: Wo, wenn nicht<br />

hier, könnte ein maritimes Jugenddorf errichtet werden, welches<br />

diesen Namen auch verdient.<br />

Nach aufwendigen Sanierungen und dem vollständig neuen<br />

Ausbau aller vier Gebäude wurde schließlich im Sommer 2003 das<br />

Maritime Jugenddorf Wieck eröffnet.<br />

400 Jahre Lüneburger Geschichte<br />

im Museumsdorf Hösseringen erleben<br />

• Landgeschichte & Landtechnik<br />

• Bildungsangebote & Führungen<br />

• eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />

der Lüneburger Heide u.v.m.<br />

Landtagsplatz 2 | 29556 Hösseringen<br />

Tel. 05826 1774 | museumsdorf-hoesseringen.de<br />

Heute verfügt die Anlage über ein Hauptgebäude und ein Bettenhaus<br />

mit insgesamt über 330 Betten in 78 Gästezimmern. Sämtliche<br />

Zimmer, ob Einzel-, Doppel- oder Mehrbettzimmer, sind ausgestattet<br />

mit eigenem Bad mit Dusche und WC.<br />

Zwischen den beiden Häusern befindet sich eine Mehrzweckhalle<br />

für Sport, Kultur und Veranstaltungen.<br />

Innen und außen sind vielfältige Freizeitbereiche vorhanden. Es<br />

gibt Räume mit Billardtischen, Fernsehern, Kicker, Internet sowie<br />

einen Disko-, einen Tischtennis- und einen Freizeitraum. Und im<br />

Außenbereich stehen den Gästen insgesamt 15.000 Quadratmeter<br />

Gelände mit Liegewiese, Sport- und Freizeitanlagen zur Verfügung.<br />

Unmittelbar an das Gelände des Jugenddorfes grenzt ein Strandbad<br />

mit ausgedehnter Flachwasserzone, welches während der Sommermonate<br />

von Rettungsschwimmern betreut wird.<br />

24


UNTERKUNFT<br />

„Unser Majuwi ist selbstverständlich<br />

behindertengerecht“, erzählt Thomas<br />

Schindler, Geschäftsführer des Jugenddorfes.<br />

Als einer der drei Gesellschafter ist er<br />

seit der ersten Stunde im Jugenddorf tätig<br />

und heute hauptsächlich für das Marketing<br />

zuständig. „Im Bettenhaus ist das gesamte<br />

Erdgeschoss barrierefrei, vier Zimmer haben<br />

verbreiterte Türen und spezielle Bäder für<br />

Rollstuhlfahrer. Der Speisesaal und die<br />

hauseigene Gastronomie Marineschule sind<br />

über einen Treppenlift erreichbar. Und auch<br />

der Freizeitbereich ist ebenerdig barrierefrei<br />

zugänglich.“<br />

Veränderungen und Modernisierungen<br />

erfolgen im Jugenddorf ständig. So ist in den<br />

Jahren seit der Eröffnung beispielsweise der<br />

Freizeitbereich umgestaltet und erweitert<br />

worden, ein Kinderspielplatz kam hinzu,<br />

einer der Seminarräume erhielt eine technische<br />

Aufwertung, und ein separates Lehrerzimmer<br />

wurde geschaffen. „Es wird ein<br />

großer Aufwand betrieben, um den guten<br />

Zustand unserer Einrichtung zu erhalten“,<br />

versichert Kirstin Brüchner, die ebenfalls<br />

bereits seit der Eröffnung des Jugenddorfes<br />

zum Team gehört und seit 2007 als<br />

Geschäftsführerin ihren Kollegen Thomas<br />

Schindler unterstützt. „In 2017 wurde zum<br />

Beispiel für über 40.000 Euro ein neuer und<br />

moderner Spielplatz auf unserem Gelände<br />

errichtet. Und 2018 erfolgte, für mehrere<br />

tausend Euro, eine Verbesserung des Schallschutzes<br />

auf den Fluren im Bettenhaus.“<br />

„Für die besondere Qualität wurde<br />

unsere Einrichtung im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />

Kinder- und Jugendreisen<br />

des Bundesforums für Kinder- und Jugendreisen<br />

e.V. wiederholt mit 4 Sternen ausgezeichnet“,<br />

freut sich Thomas Schindler.<br />

Um die Gäste kümmern sich sechs ständige<br />

Mitarbeiter und während der Saison<br />

sind hier bis zu zwanzig Angestellte beschäftigt,<br />

viele davon schon seit Jahren.<br />

Verpflegt werden die Gäste des Jugenddorfes<br />

durch die hauseigene Küche. Gegessen<br />

wird, in bis zu drei Durchgängen, im<br />

Speisesaal mit einer großen Fensterfront<br />

gen Süden.<br />

Zu den Gästen des Jugenddorfes zählen<br />

– neben Sport- und Kulturvereinen, Chören<br />

und Orchestern, Firmen, Familien und Einzelreisenden<br />

– hauptsächlich Schulklassen.<br />

Schon seit der Eröffnung richteten die<br />

Betreiber des Jugenddorfes ihren Blick<br />

Erleben Sie mit Ihren Schülern<br />

„Natur pur“ am Rande des<br />

Nordschwarzwalds – und unsere<br />

neuen Programmbausteine für Schulklassen<br />

und Jugendgruppen.<br />

Aktionen sind z. B.:<br />

Schatzsuche > Jugger<br />

Flossbau > Bogenschießen<br />

Alpaka Trekking<br />

Noch Fragen? Einfach melden!<br />

Christliche Gästehäuser Monbachtal<br />

Im Monbachtal 1, 75378 Bad Liebenzell<br />

Telefon: 07052 926-2703/2706<br />

E-Mail: programmbausteine@monbachtal.de<br />

www.monbachtal.de<br />

25


UNTERKUNFT<br />

vorrangig auf Aktiv-<strong>Klassenfahrten</strong>. „Wir<br />

haben mittlerweile unter den Schulen viele<br />

langjährige Gäste, die uns die Treue halten“,<br />

berichtet Thomas Schindler. „Die Schulklassen<br />

kommen inzwischen von überall<br />

aus Deutschland, viele natürlich aus den<br />

östlichen Bundesländern, aber eben auch<br />

aus Hamburg, Bremen oder München und<br />

Stuttgart. Das Alter der Schüler bewegt sich<br />

dabei vom Grundschul- bis hin zum Gymnasialalter.“<br />

Kontakt<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck<br />

Yachtweg 3<br />

17493 Greifswald/Wieck<br />

Telefon 03834 - 83029 50<br />

info@majuwi.de<br />

www.majuwi.de<br />

Aufgrund der geeigneten Umgebung des<br />

Jugenddorfes reicht das Freizeitangebot<br />

von Segeln und Surfen über das Mitfahren<br />

auf Segelschiffen und Kuttern bis hin zu<br />

Kajaktouren oder Drachenbootfahren auf<br />

dem Ryck, einem 30,7 Kilometer langen<br />

Fluss in Vorpommern, der im Fischerdorf<br />

Wieck in den Greifswalder Bodden mündet.<br />

Das Drachenbootfahren beispielsweise<br />

ist ein geeigneter Sport für Gruppen jeden<br />

Alters, und die Gäste des Jugenddorfes<br />

können für 2 bis 3 Stunden in diesen Sport<br />

„reinschnuppern“. Am Heck steht ein erfahrener<br />

Steuermann, und aus dem Bug gibt ein<br />

Trommler den Takt für die 16 bis 24 Paddler<br />

an. Diese treiben das Boot mit Stechpaddeln<br />

voran und bringen es dabei auf bis zu 90<br />

Schläge pro Minute. Paddeln und trommeln<br />

müssen die Teilnehmer.<br />

In Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner<br />

im Bereich Erlebnispädagogik<br />

sind in den letzten Jahren auch Angebote<br />

wie Klettern im Kletterwald Greifswald oder<br />

Floßbau mit anschließender Wettfahrt hinzugekommen.<br />

Aber nicht nur sportliche Aktivitäten<br />

sind möglich, sondern ebenso Erkundungsgänge<br />

durch die Orte Eldena und<br />

Wieck, Erkundungsreisen nach Rügen<br />

und Usedom oder naturkundliche Führungen<br />

durch die einmalige Boddenlandschaft.<br />

„Gern werden auch Ausflüge nach<br />

Stralsund ins Meeresmuseum sowie nach<br />

Peenemünde zur Phänomenta und in das<br />

Historisch Technische Museum unternommen“,<br />

gibt Kirstin Brüchner Auskunft. „Und<br />

in Greifswald sind Stadtführungen, auch<br />

die Nachtwächterführung, und Führungen<br />

in der Universität und im Pommerschen<br />

Landesmuseum beliebt. Auch Besuche des<br />

Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in<br />

Greifswald sowie des ehemaligen Kernkraftwerks<br />

in Lubmin werden immer beliebter.<br />

Auf Wunsch werden alle diese Aktivitäten<br />

durch das Majuwi-Personal organisiert und<br />

koordiniert.“<br />

Für den Besuch von Schulklassen bietet<br />

das Jugenddorf, abgestimmt auf Alter, Klassenstärke,<br />

Aufenthaltsdauer und Jahreszeit,<br />

verschiedene Komplettpakete. Mit diesem<br />

Angebot will man dem Lehrpersonal einen<br />

Großteil der oft aufwendigen Organisationsarbeit<br />

abnehmen. Die Mitarbeiter der Einrichtung<br />

sind der Meinung, dass Kinder und<br />

Jugendliche, die ihre Zeit aktiv gestalten und<br />

sinnvoll verbringen, weitaus angenehmer zu<br />

betreuen sind.<br />

Museum Lüneburg<br />

Archäologie entdecken, Natur erkunden, Geschichte erleben!<br />

Gehen Sie in unseren sieben großzügigen Abteilungen auf eine spannende<br />

Zeitreise durch die Natur- und Kulturgeschichte von Lüneburg und der Region,<br />

von der Eiszeit bis heute. Zu sehen sind besondere Stücke wie die monumentale<br />

Kopie der Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert, die einem großen<br />

Wimmelbild gleicht und auf der man immer wieder neue Details entdeckt.<br />

Exponate wie der 7 Meter lange Falttisch aus der herzoglichen Burg erzählen<br />

spannende Geschichten. Auch die Tierwelt der Elbtalaue und Heide kann man<br />

sich im Museum aus nächster Nähe ansehen.<br />

Für Schulklassen bieten wir altersgemäße und themenspezifische Workshops<br />

an wie zum Beispiel „Lüneburg – Unsere bunte Stadt“ oder „Mensch und Umwelt<br />

– Gretchenfrage Natur?“.<br />

Foto: Martin Bäuml Fotodesign<br />

Foto: Andreas Tamme<br />

ANZEIGE<br />

Neben unserer Führung durch die Dauerausstellung, der „Lüneburger Zeitreise“,<br />

bieten wir auch Führungen zu speziellen Themen wie archäologischen<br />

Funden, der Geologie und der Landschaftsentwicklung der Region, zur Hansezeit<br />

oder der NS-Zeit an. Sprechen Sie uns für Ihre individuellen Wünsche<br />

gerne an!<br />

Für Schülerinnen und Schüler (bis 18 Jahre) mit max. zwei Begleitpersonen ist<br />

der Museumseintritt frei.<br />

Das Faltblatt mit allen Angeboten<br />

als PDF finden Sie hier:<br />

Museum Lüneburg, Willy-Brandt-Straße 1, 21335 Lüneburg<br />

Tel. 04131 720 65 80, buchungen@museumlueneburg.de<br />

www.museumlueneburg.de<br />

26


MUSEUM / LERNORT<br />

Haie und Krokodile in Thüringen<br />

Im „Erlebnispark Meeresaquarium“ in Zella-Mehlis gibt es eine farbenprächtige Unterwasserwelt zu entdecken,<br />

mit exotischen Fischen und Reptilien aus aller Welt<br />

Fotos: Erlebnispark Meeresaquarium (2)<br />

Mit Thüringen verbindet man eher Thüringer<br />

Klöße, Thüringer Bratwurst oder<br />

den bekannten Rennsteig. Aber es gibt hier<br />

auch einen Ort, wo man beispielsweise auf<br />

imposante Igelfische, Rotwangenschmuckschildkröten,<br />

Nilkrokodile, Schwarzspitzen-<br />

Riffhaie oder „lebende Steine“ trifft, deren<br />

Gift einen Menschen sofort töten kann.<br />

Hier hat man die Möglichkeit, in die farbenprächtige<br />

Unterwasserwelt der tropischen<br />

Ozeane „abzutauchen“ und sich an<br />

der Schönheit bizarrer Korallen und Seeanemonen<br />

zu erfreuen.<br />

Die Rede ist vom „Erlebnispark Meeresaquarium“<br />

in Zella-Mehlis – einer Stadt, gelegen<br />

am Südhang des Thüringer Waldes.<br />

Nächstgelegene Großstädte sind das ca.<br />

62 Kilometer entfernte Erfurt, das 106 Kilometer<br />

entfernte Jena oder das in 134 Kilometer<br />

Entfernung liegende Würzburg.<br />

Die Geschichte der Erlebnispark Meeresaquarium<br />

GmbH begann im Jahr 1994. Anke<br />

und Maik Landeck, die beiden Inhaber des<br />

FORSCHEN . ENTDECKEN . ERLEBEN<br />

Archäopark Vogelherd<br />

Am Vogelherd 1<br />

89168 Niederstotzingen-Stetten<br />

www.archaeopark-vogelherd.de<br />

27


MUSEUM / LERNORT<br />

Unternehmens, wagten nach der Wende,<br />

aus ihrem Hobby heraus, den Schritt in die<br />

Selbständigkeit.<br />

„In einer Industriebrache in der Zella-<br />

Mehliser Talstraße hinterließ 1994 eine konkursgegangene<br />

Firma für Zierfische einige<br />

kleinere Aquarien, eine Chance für uns, um<br />

eine eigene Existenz aufzubauen“, informiert<br />

Anke Landeck. „Ohne jegliche finanzielle<br />

Unterstützung setzten wir das Konzept in die<br />

Tat um. Und alles, was Sie heute besichtigen<br />

können, wurde privat finanziert.“<br />

„Bereits im Gründungsjahr begann eine<br />

kontinuierliche Entwicklung“, freut sich Maik<br />

Landeck. „1994 starteten wir mit 10 Aquarien<br />

auf 200 Quadratmetern und Ende 1994<br />

waren es schon 20 Aquarien auf 700 Quadratmetern.<br />

Zwei Jahre später 1996/1997<br />

bot sich erneut eine Erweiterung an, auf insgesamt<br />

1.500 Quadratmeter.“<br />

Aufgrund des beständig wachsenden<br />

Besucherinteresses machten sich weitere<br />

Vergrößerungen des Erlebnisparks notwendig<br />

und im Jahr 2002 erfolgte, für ca. eine<br />

Million Euro, schließlich ein Umzug in ein<br />

völlig neues Gebäude.<br />

„Das war nicht so einfach. Ein vollständig<br />

funktionierendes Schauaquarium musste<br />

mit all seinen Bewohnern und seiner Technik<br />

umziehen“, berichtet Maik Landeck. „Das<br />

neue Domizil war die Beethovenstraße 16<br />

in Zella-Mehlis, das ehemalige Volkshaus,<br />

vergleichbar mit einem Kulturhaus.“<br />

Im Oktober 2002 wurde, nach eineinhalb<br />

Jahren Bauzeit, wobei der Geschäftsbetrieb<br />

im „alten“ Aquarium zwischenzeitlich vollständig<br />

weiterging, das neue Haus bezogen.<br />

„Alles größer, schöner und besucherfreundlicher“,<br />

erklärt Anke Landeck.<br />

Heute präsentiert sich der Erlebnispark<br />

auf 7.150 Quadratmeter Besichtigungsfläche<br />

– mit 60 Aquarien, 5 Terrarien, den drei<br />

Haifischbecken mit 100.000, 250.000 und<br />

1.000.000 Liter Fassungsvermögen, einem<br />

ca. 1.200 Quadratmeter großen Krokodilhaus,<br />

welches 2011 hinzukam, und einem<br />

Restaurant für 130 Personen.<br />

Darüber hinaus gehört ein als Koi-Park<br />

gestalteter, 3.000 Quadratmeter großer<br />

Außenbereich zum Erlebnispark. Auf dem<br />

Außenbereich befinden sich, neben Freizeitund<br />

Spielemöglichkeiten, vier Koi-Teiche,<br />

darunter ein Streichelteich, wo die Koi-Karpfen<br />

vorsichtig angefasst werden dürfen.<br />

In den Aquarien schwimmen, zwischen<br />

Korallen und Seeanemonen, unter anderem<br />

Igelfische, Doktor-, Drücker- und Kaiserfische<br />

oder Rotfeuerfische. Auch gibt es verschiedene<br />

Barben, Neonsalmler, Barsche,<br />

Piranhas und Riesenmuränen zu sehen.<br />

Die bekanntesten Jäger der Ozeane,<br />

die Haie, wie die bis zu 1,80 Meter langen<br />

Schwarz- und Weißspitzenriffhaie, üben auf<br />

die Besucher immer eine besondere Anziehungskraft<br />

aus.<br />

Außerdem tummeln sich im größten<br />

Becken, in der Kulisse eines Riffnachbaus,<br />

auch Zitronen-, Ammen- und Sandtigerhaie<br />

sowie Leopardenhaie. Dieses große Becken<br />

fasst 1 Million Liter Wasser, ist 20 Meter lang,<br />

10 Meter breit, hat einen Wasserstand von<br />

5,4 Metern und 20 Tonnen Korallensand als<br />

Untergrund.<br />

Zahlreiche kleinere Haie bewohnen das<br />

„kleine“ Haibecken, in dessen Innerem eine<br />

versunkene Stadt nachgebaut wurde.<br />

Die Terrarien werden von unterschiedlichen<br />

Schildkrötenarten bevölkert. Dazu<br />

zählen zum Beispiel Rotwangenschmuckund<br />

Dreiklauen-Weichschildkröten.<br />

Mississippi- und Nilkrokodile sowie viele<br />

weitere Arten, wie Siam-, Sumpf- oder Beulenkrokodile,<br />

können die Besucher im separaten<br />

Krokodilhaus bestaunen, welches<br />

über eine Brückenkonstruktion begehbar<br />

ist. Eine Besonderheit unter den Krokodilen<br />

ist ein weißer Brillenkaiman. Tiere dieser Art<br />

sind außerordentlich selten.<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> · Seminare · Tagesausflüge<br />

ABENTEUER & ENTSPANNUNG<br />

IM GRÜNEN - NATUR PUR<br />

BK Heim<br />

Alltag<br />

<br />

Theodor-Noa-Straße 1<br />

57250 Netphen-Beienbach<br />

Tel. 0 27 37 / 30 08<br />

E-Mail: info@bkheim.de<br />

www.bkheim.de<br />

28


MUSEUM / LERNORT<br />

Kontakt<br />

Erlebnispark Meeresaquarium<br />

Beethovenstraße 16<br />

98544 Zella-Mehlis<br />

Telefon 03682 - 41078<br />

www.meeresaquarium-zella-mehlis.de<br />

info@meeresaquarium-zella-mehlis.de<br />

Derzeit werden ca. 2.000 Fische und<br />

Reptilien gepflegt und es kommen ständig<br />

Neuankömmlinge hinzu, weil die Inhaber<br />

den Besuchern immer neue Tiere anbieten<br />

möchten. Dazu ist es nötig, die Anlagen zu<br />

modernisieren beziehungsweise neue zu<br />

bauen. So entstand vor wenigen Jahren<br />

zusätzlich ein Außenbecken für Schildkröten<br />

und neue Süßwasseranlagen, unter anderem<br />

für Diskusfische und Platins. „Denn<br />

Kleine können auch großartig sein“, versichert<br />

Anke Landeck.<br />

„Der Erlebnispark, als touristische Attraktion,<br />

zieht jährlich mehr als 400.000 Besucher<br />

an“, sagt Maik Landeck nicht ohne Stolz.<br />

Das sind übrigens die meisten Besucher<br />

einer touristischen Einrichtung in Thüringen.<br />

„Wir dürfen Gäste aus nah und fern<br />

begrüßen, aus ganz Deutschland und dem<br />

Ausland“, ergänzt Anke Landeck. „Wir führen<br />

ständig Umfragen durch, die diese Feststellung<br />

untermauern.“<br />

Zu den Besuchern gehören auch regelmäßig<br />

Schulklassen jeder Klassenstufe.<br />

Die Schüler können den Erlebnispark allein<br />

erkunden, da die Ausstellung selbstführend<br />

gestaltet ist. „Informationen über unsere<br />

Pfleglinge in den einzelnen Aquarien bieten<br />

leistungsstarke digitale Bilderrahmen mit<br />

einem großen Display, die wechselnde Angaben<br />

über Vorkommen, Größe und Nahrung<br />

anzeigen“, so Maik Landeck.<br />

Die Landecks haben viele ihrer Tiere in<br />

deren Heimatgewässern selbst gefangen<br />

und von mehreren Reisen, wie beispielsweise<br />

nach Kenia, ins heimische Thüringen<br />

gebracht.<br />

Auch für das leibliche Wohl der Besucher<br />

ist gesorgt. In der großzügig gestalteten<br />

Gaststätte mit Thüringer Küche gibt es ein<br />

umfangreiches Speisenangebot. Schulklassen<br />

sollten sich vorher anmelden beziehungsweise<br />

reservieren.<br />

Der Erlebnispark sowie die Gaststätte<br />

sind auch für Rollstuhlfahrer problemlos<br />

zugänglich.<br />

Naturpädagogische Angebote<br />

für Süd- und Mitteldeutschland<br />

Für Naturkunst-Interessierte PädagogInnen:<br />

Landart im Herbst 01.10. - 03.10.<strong>2021</strong><br />

sowie<br />

viele weitere Angebote unter www.natur-zeit.net<br />

auch für Schulklassen, deutschlandweit, alle Klassenstufen<br />

Wir erstellen Ihnen gern ein individuelles Angebot.<br />

Tel. 0178 – 484 16 02, info@natur-zeit.net<br />

Olgastraße 22, 72805 Lichtenstein<br />

LWL-Museum für Naturkunde<br />

Sentruper Str. 285 | 48161 Münster<br />

Telefon 0251.591-05<br />

www.alleskoenner-wald.lwl.org<br />

29


Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser<br />

Jugendgästehaus Hauptbahnhof<br />

– willkommen in Berlins Mitte<br />

Berlin<br />

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Nur fünf Minuten vom Berliner Hauptbahnhof entfernt und<br />

mitten in einer großen Parkanlage liegt das Jugendgästehaus<br />

Hauptbahnhof der Berliner Stadtmission – nah am<br />

Geschehen und doch abseits vom Trubel.<br />

Schüler übernachten in geräumigen 3- und 4-Bett-<br />

Zimmern mit Dusche und WC. Eine große Sonnenterrasse<br />

und eine Lounge mit Billardtisch laden zum Relaxen ein.<br />

Das Jugendgästehaus ist im Rahmen des Prüfsystems<br />

„Qualitätsmanagement Kinder- und Jugendreisen“ des<br />

Bundesforums Kinder- und Jugendreisen e.V. mit 5 von<br />

5 Sternen zertifiziert.<br />

Planen Sie Ihre Klassenfahrt ohne finanzielles Risiko. Ihre<br />

Reise können Sie bis zum Anreisetag um 8 Uhr kostenlos<br />

stornieren.<br />

Mehr Informationen und Buchungsanfragen: Jugendgästehaus Hauptbahnhof, Lehrter Straße 68, 10557 Berlin<br />

E-Mail: gaestehaus@berliner-stadtmission.de, Tel.: (030) 69033 - 33<br />

www.jgh-hauptbahnhof.de/gruppen<br />

Fotos: Carmen Lenk (Mitte), Kaan Turan (links + rechts)<br />

Jugendgästehaus am Berliner Hauptbahnhof<br />

Christliche Freizeit- und Gruppenhäuser<br />

Gästehäuser Gussow am Dolgensee<br />

Mit der Klasse auf Entdeckertour<br />

Brandenburg<br />

ANZEIGE<br />

Berlin ist nah – und doch ist das zwölf Hektar große Gelände am Dolgensee<br />

wie eine Insel, die ihrem eigenen Rhythmus folgt. Wir nehmen<br />

Sie und Ihre Klasse mit auf Entdeckertour: Verstecken spielen,<br />

um die Wette Kanu fahren, Toben so viel man will oder einfach nur<br />

im Grünen die Seele baumeln lassen – willkommen in den Gästehäusern<br />

Gussow der Berliner Stadtmission! Verschiedene Bildungsund<br />

Erlebnisprogramme zu Themen wie Selbst- und Teamkompetenz<br />

sowie Umweltbildung ergänzen unser Angebot.<br />

Schüler übernachten in unseren beiden Gruppenhäusern mit<br />

komplett ausgestatteter Großküche, die Ihnen ausschließlich in<br />

Selbstverpflegung zur Verfügung steht. Im Gegenzug profitieren Sie<br />

von unseren günstigen Selbstversorgerpreisen und können Ihre<br />

Essenszeiten flexibel selbst festlegen.<br />

Planen Sie Ihre Gruppenreise ganz ohne Risiko, denn Ihre Klassenfahrt<br />

können Sie bei uns bis zum Anreisetag um 8 Uhr kostenlos<br />

stornieren.<br />

Kontakt: Gästehäuser Gussow, Berliner Stadtmission, Prieroser Straße 6, 15754 Heidesee OT Gussow,<br />

Tel.: (033763) 986 - 10, gaestehaeuser-gussow@berliner-stadtmission.de<br />

www.gaestehaeuser-gussow.de<br />

Fotos: © Jon Adrie Hoekstra (Mitte), Gästehäuser Gussow (links + rechts)<br />

Gästehäuser Gussow<br />

30


PROGRAMMANBIETER<br />

Von Schulskikursen bis Kulturreisen<br />

Die B.u.S. Schneesportschule und Eventtouristik, mit Sitz in Bayern, veranstaltet unter dem Namen<br />

„generation snow“ Skifreizeiten für Schulklassen und organisiert zudem auch<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> zu verschiedenen Reisezielen<br />

Foto: B.u.S. Eventtouristik GmbH / generation snow<br />

Begonnen hatte alles im April 2003, als<br />

Dipl.-Kfm. Oliver Pongratz und Dr. Thomas<br />

Nowey den ehemaligen Winterbereich einer<br />

Berg- und Skischule im bayerischen Sulzbach-Rosenberg<br />

übernommen und daraus<br />

die B.u.S. Schneesportschule und Eventtouristik<br />

GmbH gegründet haben.<br />

„Nach rund 10 Jahren Tätigkeit in Franken/Oberpfalz,<br />

als Skilehrer, Reiseleiter und<br />

Eventorganisatoren, hatten wir uns damals<br />

entschieden, unser Hobby zum Beruf zu<br />

machen“, berichtet Oliver Pongratz. Seitdem<br />

organisiert das Unternehmen unter dem<br />

Namen generation snow zum Beispiel Tagesskifahrten,<br />

Skireisen und Kursfahrten für<br />

Familien, Gruppen, Firmen und Schulklassen.<br />

Im Winter werden außerdem Camps für<br />

junge Leute geboten, mit Betreuung, Animation<br />

und natürlich Skikurs beziehungsweise<br />

Snowboardkurs.<br />

Gruppen- und Firmenreisen gibt es auch<br />

für den Sommer.<br />

„Für uns ist generation snow nicht nur<br />

ein Name, sondern verkörpert unser Verständnis<br />

von Schneesport und Reisen und<br />

steht für ein Lebensgefühl, für Freude an<br />

Schneesport, Winter und Bergen“, erzählt<br />

Dr. Thomas Nowey. „Wir sind auch offizielle<br />

Profi-Schule im Deutschen Skilehrerverband<br />

(DSLV) sowie Ausbildungs-Skischule<br />

und unterrichten nach dem Konzept beweg<br />

dich schlau von Felix Neureuther. Zu unserem<br />

Team gehören mehr als 120 Ski- und<br />

Snowboardlehrer, die regelmäßig geschult<br />

werden, um unseren Gästen Schneesporttechnik<br />

auf hohem Niveau vermitteln zu<br />

können.“<br />

Schulskikurse finden unter anderem im<br />

Winterskigebiet Saalbach-Hinterglemm<br />

statt, einer Region in Österreich mit weitläufigen<br />

Pisten, Tiefschneehängen, Buckelpisten<br />

und Funparks. Dieses Skigebiet, in einer<br />

Höhenlage von 1.003 bis 2.096 Metern, verfügt<br />

über 200 Kilometer Piste und 55 Liftanlagen<br />

und eignet sich für Anfänger ebenso<br />

wie für Profis.<br />

Die Übernachtung der Schulklassen erfolgt<br />

in einem der hiesigen Partnerhäuser.<br />

Dabei handelt es sich um eine im modernen<br />

Stil gehaltene Gruppenunterkunft mit<br />

insgesamt 44 Zimmern. Sämtliche Zimmer<br />

sind mit Dusche und WC sowie WLAN und<br />

TV ausgestattet. Schüler schlafen in Mehrbettzimmern<br />

für 4 bis 6 Personen. Lehrer<br />

bewohnen Einzel- und Doppelzimmer. Außerdem<br />

gibt es im Haus eine Lobby mit<br />

Rezeption sowie eine Sonnenterrasse mit<br />

einem schönen Ausblick auf die umliegende<br />

Bergwelt. In der Unterkunft stehen den<br />

Gästen auch mehrere Skikeller, ein Kinosaal,<br />

ein Saunabereich und ein Aufenthaltstraum<br />

mit zwei Billardtischen, Kicker und Darts<br />

zur Verfügung. Hinsichtlich der Verpflegung<br />

wird den Gästen Vollverpflegung geboten,<br />

und auf Wunsch organisiert man Lunchpakete<br />

für unterwegs. Direkt im Haus können<br />

die Gäste einen Ski- und Snowboardverleih<br />

31


PROGRAMMANBIETER<br />

Kontakt<br />

B.u.S. Schneesportschule und<br />

Eventtouristik GmbH<br />

Grund 2<br />

92237 Sulzbach-Rosenberg<br />

Telefon 09661 - 9069999<br />

info@generation-active.de<br />

www.generation-active.de<br />

nutzen. Und etwa 100 Meter von der Unterkunft<br />

entfernt befindet sich eine kleine<br />

Übungswiese mit Anfängerlift.<br />

Die Veranstaltung von Schulskikursen,<br />

welche meistens von 7. bis 9. Klassen<br />

der Realschulen und Gymnasien genutzt<br />

werden, beinhaltet die komplette Organisation<br />

durch das Unternehmen. Dazu<br />

zählen die An- und Abreise, die Unterkunft,<br />

die Verpflegung, die Skipässe sowie auf<br />

Wunsch die Organisation eines Rahmenprogramms<br />

für Nicht-Skifahrer.<br />

Auch <strong>Klassenfahrten</strong> zu verschiedenen<br />

Orten, wie beispielsweise in die Toskana,<br />

nach Oberösterreich, Berlin, Hamburg oder<br />

Brüssel, hat das Unternehmen im Angebot.<br />

Oliver Pongratz: „Unsere ersten <strong>Klassenfahrten</strong>,<br />

in Form von Städtereisen, organisierten<br />

wir 2009 für diverse Schulen aus<br />

Bayern. Seitdem haben sich die Anfragen<br />

kontinuierlich nach oben entwickelt und<br />

so konnten wir auch stets unsere Kooperation<br />

mit Partnerunterkünften und anderen<br />

Dienstleistern intensivieren.“<br />

Hinsichtlich <strong>Klassenfahrten</strong> übernimmt<br />

das Unternehmen ebenfalls die gesamte<br />

Organisation – inklusive Anreise im Reisebus,<br />

Vermittlung der Unterkunft und Planung des<br />

Ausflugs- und Rahmenprogrammes. Somit<br />

gibt es für den Lehrer nur einen Vertragsund<br />

Ansprechpartner in allen Belangen. Und<br />

bei Lehrermangel unterstützen beispielsweise<br />

fachkundige Reiseleiter die Klassenfahrt.<br />

Ein Beispiel für eine Klassenfahrt ist eine<br />

Reise in die Toskana, wo mediterranes Flair<br />

mit Kultur und Kunst kombiniert werden<br />

kann. Die Toskana gilt als die Heimat der<br />

Renaissance. Hier sind Kunstwerke von Leonardo<br />

da Vinci, Michelangelo oder Botticelli<br />

zu besichtigen, und in Städten wie Florenz<br />

und Pisa gibt es einmalige Sehenswürdigkeiten<br />

zu entdecken.<br />

Übernachtet wird in einem Dreisterne-<br />

Hotel in Montecatini Terme, einer italienischen<br />

Gemeinde mit einem bedeutenden<br />

Thermalbad. Außerdem gilt die Stadt als ein<br />

Zentrum der Art-Nouveau-Architektur.<br />

Schüler schlafen in Mehrbettzimmern und<br />

Lehrer in Einzelzimmern. Verpflegt werden<br />

die Gäste mit einem Frühstücksbuffet und<br />

Abendessen. Die Programmgestaltung betreffend,<br />

beinhaltet diese Reise unter anderem<br />

einen Tagesausflug mit dem Zug nach<br />

Florenz, inklusive geführtem Stadtrundgang<br />

in deutscher Sprache. Ebenso findet, unter<br />

deutschsprachiger Reiseleitung, ein Tagesausflug<br />

nach La Spezia statt. Dieser Tagesausflug<br />

beinhaltet auch eine Bootstour<br />

entlang der malerischen Steilküstenlandschaft<br />

und vorbei an den bunten Dörfern<br />

der Cinque Terre.<br />

Den Erfahrungen der beiden Geschäftsführer<br />

zufolge, werden die meisten <strong>Klassenfahrten</strong><br />

in Form von Abschlussfahrten oder<br />

Bildungsfahrten für die Abschlussjahrgänge<br />

der Realschulen und 10. Klassen der Gymnasien<br />

organisiert. Es gibt aber auch geeignete<br />

Programme für die jüngeren Schüler der<br />

4. bis 7. Klasse, wie beispielsweise Naturerlebniswochen.<br />

Die Klassen kommen aus ganz Deutschland,<br />

wobei aufgrund persönlicher Kontakte<br />

der größte Teil aus Bayern stammt.<br />

Auf die Frage, ob es Reisen gibt, die von<br />

Schulklassen bevorzugt werden, antworten<br />

die Geschäftsführer mit einem klaren Nein.<br />

„Jede Schule beziehungsweise jede Klasse<br />

hat eigene Vorstellungen und Wünsche. Wir<br />

sind auch für alles offen und können alles<br />

organisieren. Unser Ziel ist es, in allen Bereichen<br />

die Begeisterung für Reisen und Sport<br />

weiterzugeben.“<br />

Was die Mitarbeiter betrifft, versichert<br />

Dr. Thomas Nowey: „Unsere Teammitglieder<br />

verfügen über jahrelange Erfahrung im<br />

Kinder- und Jugendreisebereich und werden<br />

ständig aus- und weitergebildet. Bei uns sind<br />

Mitarbeiter nicht nur irgendeine Personalnummer.<br />

Vielmehr verstehen wir uns als ein<br />

großes, dynamisches Team. Wir freuen uns<br />

besonders, dass es für unsere Reiseleiter<br />

und Teamer größtenteils nicht nur irgendein<br />

Job ist, den sie machen, sondern dass sie<br />

vielmehr mit ihrem Hobby Geld verdienen.<br />

Unsere Mitarbeiter sehen wir als wichtigsten<br />

Erfolgsfaktor für die Zukunft unseres Unternehmens.“<br />

32


PROJEKT<br />

Bündnis Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong><br />

Mit der neuen Kampagne „Klassenfahrt – aber sicher“ fordert das Bündnis zu<br />

verantwortungsvollen Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong> auf<br />

Ein Bericht von Anne Riediger. Hauptberuflich leitet Anne Riediger die Geschäftsstelle des Reisenetzes,<br />

zudem betreut sie den Schulfahrtenverband, und in Bezug auf das Bündnis ist sie Teil des Organisationsteams.<br />

Foto: Panke Sprachreisen<br />

Foto: Hoch3 <strong>Klassenfahrten</strong><br />

Foto: Hoch3 <strong>Klassenfahrten</strong><br />

Foto: Erlebnistage<br />

Schule hatte in den letzten eineinhalb<br />

Jahren viele Gesichter: zwischen Homeschooling,<br />

Distanz- und Präsenzunterricht<br />

waren vor allem Wechsel und Verunsicherung<br />

konstant. Für das Bündnis Schul- und<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> liegt es auf der Hand: Schüler<br />

und Lehrer müssen schnellstmöglich zu<br />

einem gemeinsamen Schulalltag zurückfinden,<br />

aber auch gemeinsames Verreisen,<br />

miteinander reden, Zeit haben für sich und<br />

andere, das Gemeinschaftsgefühl und das<br />

eigene Befinden stärken dürfte auf der<br />

Agenda stehen.<br />

Das Bündnis Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong><br />

hat sich im Sommer 2020 neu formiert. Die<br />

aktuellen Partner haben sich nachfolgend<br />

über das gesamte Jahr zusammengefunden<br />

und gemeinsame Themen besprochen,<br />

geplant und umgesetzt. Das Bündnis hat<br />

nicht nur die aktuelle Kampagne „#klassenfahrtabersicher“<br />

ins Leben gerufen, die<br />

Lehrer, Eltern und Schulleiter bei Planungsunsicherheit<br />

Unterstützung bieten soll, sondern<br />

baut auch einen Beirat auf, der künftig<br />

Schwerpunktthemen im Bereich <strong>Klassenfahrten</strong><br />

erarbeiten wird und die Brücke zur<br />

Hochschule schlagen soll. Ebenfalls wird das<br />

politische Arbeiten im Rahmen des Bündnisses<br />

koordiniert und gemeinsame Forderungen<br />

bundesweit gestreut.<br />

Über 60 Verbände, Vereine, Veranstalter<br />

und Anbieter von Unterkünften haben<br />

sich im Bündnis Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong><br />

zusammengeschlossen und helfen bei Planung<br />

und Umsetzung von <strong>Klassenfahrten</strong><br />

– stets auf Basis umfassender Hygiene- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen: Auf https://klassenfahrtabersicher.de<br />

bieten sie umfangreiche<br />

Informationen zu Organisation und<br />

Durchführung, Checklisten, einen Leitfaden<br />

sowie regionale Anbieterverzeichnisse und<br />

wollen so Eltern, Lehrer, Politik und Schüler<br />

motivieren, jetzt mit der Planung der nächsten<br />

Klassenfahrt zu beginnen. Beiträge<br />

von Experten zur Rolle und Bedeutung des<br />

außerschulischen Lernens ergänzen das<br />

Angebot.<br />

Via Facebook und Instagram sind individuelle<br />

Kontaktaufnahme oder Kommentare<br />

möglich.<br />

33


PROJEKT<br />

Foto: Panke Sprachreisen<br />

„Sicherheit und Gemeinschaft stehen im<br />

Vordergrund“, betont Carsten Herold, Vorstandsvorsitz<br />

im Bundesverband führender<br />

Schulfahrtenveranstalter. „Wer jetzt mit<br />

den Planungen für die nächste Klassenfahrt<br />

beginnt und dabei die umfassenden Hygiene-<br />

und Sicherheitskonzepte berücksichtigt,<br />

handelt absolut verantwortungsvoll und<br />

vorausschauend. Denn nach wechselhaften<br />

Monaten sind viele Klassengemeinschaften<br />

geschwächt, teils zerrüttet; Unsicherheit<br />

und Versagensängste enorm. Lehrer brauchen<br />

dringend einen Überblick, wo ihre<br />

Schüler stehen, müssen ihnen Sorge und<br />

Druck nehmen; es geht längst nicht nur<br />

darum, versäumten Lehrstoff nachzuholen,<br />

sondern, wie findet die Lerngruppe wieder<br />

zusammen, was stärkt den sozialen Zusammenhalt,<br />

wie findet jeder für sich wieder<br />

Selbstvertrauen und Zuversicht.“<br />

„<strong>Klassenfahrten</strong> sind wesentlicher Bestandteil<br />

des Schulalltags, sie fördern<br />

Selbstständigkeit, soziales Verhalten und<br />

stärken die erfolgreiche Wissensvermittlung“,<br />

bekräftigt Holger Seidel, Vorstandsvorsitz<br />

Reisenetz e.V. Endlich wieder in die<br />

Planung von <strong>Klassenfahrten</strong> einzusteigen,<br />

bedeute „nach Monaten der Einsamkeit“<br />

eine Perspektive zu geben.<br />

Lehrer signalisierten ganz klar, dass sie<br />

wieder bereit seien, erklärt auch Thomas<br />

Sablotny, Vorstand im Bundesverband Individual-<br />

und Erlebnispädagogik e.V. „Nahezu<br />

alle Klassen- und Abschlussfahrten sind<br />

2020 storniert worden, umso mehr freuen<br />

sich jetzt Lehrer und Schüler darauf, für den<br />

kommenden Herbst und 2022 planen zu<br />

können.“<br />

Jedes Jahr finden rund 60.000 bis 80.000<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> mit bis zu 1,8 Millionen Teilnehmern<br />

statt; allein im kleinstrukturierten<br />

Touristik-Segment für Jugendreisen und<br />

Schulfahrten arbeiten in Deutschland rund<br />

eine halbe Million Menschen. Wegen Corona<br />

fanden 2020 so gut wie keine <strong>Klassenfahrten</strong><br />

statt. Tausende Jugendunterkünfte, Pro-<br />

grammanbieter und Busunternehmer stehen<br />

vor einer unsicheren Zukunft. „Wenn<br />

Buchungen wieder erlaubt und Schulfahrten<br />

wieder durchgeführt werden können, wäre<br />

das auch eine lebenswichtige Perspektive<br />

für den Tourismus in Deutschland“, so Ulrike<br />

Mai, Vorsitzende European Ropes Course<br />

Association.<br />

Kontakt<br />

Bündnis Schul- und <strong>Klassenfahrten</strong><br />

Corinthstraße 46<br />

10245 Berlin<br />

Telefon 030 - 246284 30<br />

mail@klassenfahrtabersicher.de<br />

https://klassenfahrtabersicher.de<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Abenteuercamp Lauenhain, Mittweida S. 3, 19<br />

Aktion Deutschland Hilft S. 20<br />

Archäopark Vogelherd, Niederstotzingen S. 27<br />

Berlin kompakt GmbH S. 11<br />

Berlin on Bike S. 6<br />

BK - Jugendfreizeith. Netphen-Beienbach S. 28<br />

Christl. Gästeh. Monbachtal, Bad Liebenzell S. 25<br />

Christliche Gästehäuser Weinstraße S. 29<br />

Christliche Gästehäuser Willingen e.V. S. 5<br />

CVJM Aktivzentrum Hintersee S. 35<br />

CVJM Burg Wernfels S. 32<br />

CVJM Jugendherberge Gunzenhausen S. 35<br />

CVJM Schiff, Dresden S. 18<br />

CVJM Peregrinus Herberge Görlitz S. 19<br />

CVJM Freizeit- und Bildungszentrum Kollm S. 20<br />

CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V. S. 16<br />

Erlebnisbergwerk Sondershausen S. 22<br />

Feriendorf Hoher Hain, Limbach-Oberfr. S. 19<br />

Gästehaus Mezcalero, Dresden S. 18<br />

Gästehäuser Gussow, Heidesee S. 30<br />

Herberge im Gloecknerstift, LSt. Wittenberg S. 28<br />

Jugendgästehaus Hauptbahnhof, Berlin S. 30<br />

JUMP House, Hamburg S. 23<br />

Kloster Volkenroda e.V. S. 35<br />

Kraftzwerk e.V., Clausthal-Zellerfeld S. 22<br />

Landesverband der SLH in Thüringen e.V. S. 28<br />

Landesverband KiEZ Sachsen e.V. S. 17, BL<br />

LWL Museum für Naturkunde, Münster S. 29<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald S. 36<br />

Museum der Stadt Worms S. 10<br />

Museumsdorf Hösseringen S. 24<br />

Museumsstiftung Lüneburg S. 21, 26<br />

Natur-Zeit, Lichtenstein S. 29<br />

Naturzentrum Eifel, Nettersheim S. 14<br />

outdoor inn, Sonneberg S. 2<br />

Pegasus Hostel GmbH, Berlin S. 7<br />

Phaeno gGmbH, Wolfsburg S. 9<br />

Reiterhof Fraunholz, Dinkelsbühl S. 25<br />

Rinsbacherhof, Südtirol S. 35<br />

Schullandheim Reichwalde S. 18<br />

Schullandheime e.V. des LKr. Bautzen S. 20<br />

Sportpark Rabenberg e.V.<br />

BL<br />

Technik Museum Sinsheim<br />

BL<br />

Three Little Pigs Hostel, Berlin S. 12<br />

Vogtlandmuseum, Plauen S. 16<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte S. 13<br />

Impressum<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ISSN 1611-4124<br />

Herausgeber:<br />

Verlag K. Mickel<br />

Katrin Mickel und Lutz Alke GbR<br />

Bahnhofstraße 19<br />

02692 Obergurig<br />

Telefon: 03591 - 30 49 94<br />

eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de<br />

Internet: www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Chefredaktion:<br />

Satz und Layout:<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Katrin Mickel<br />

Lutz Alke<br />

Lutz Alke<br />

Mediadaten:<br />

Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des<br />

<strong>Magazin</strong>s zu finden.<br />

Druckerei:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG<br />

Erscheinungsweise und Preis:<br />

Das <strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vierteljährlich<br />

und ist auch im Abonnement erhältlich.<br />

Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und<br />

Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland<br />

zzgl. Versandkosten.<br />

Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR<br />

eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de<br />

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der<br />

Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten<br />

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Für die eingesandten Texte und Fotos<br />

wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt.<br />

Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht<br />

kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme<br />

der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung<br />

des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion.<br />

Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis,<br />

als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Termine <strong>Heft</strong> 1/2022:<br />

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 21.01.2022<br />

Erscheinungstermin: 23.02.2022<br />

34


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Fernsehraum, Sauna, Dampfsauna, Solarium und Whirlpool. Alle Zimmer mit Dusche und WC.<br />

PREISE WINTER <strong>2021</strong> · 2022<br />

Gruppen von<br />

10 – 200 Personen<br />

5 Tage Vollpension mit 4 Tage Skipass + warmen Mittagessen<br />

7 Tage Vollpension mit 6 Tage Skipass + warmen Mittagessen<br />

Weihnachten Vollpension pro Tag<br />

Jänner bis Ostern Vollpension pro Tag<br />

Hauseigener<br />

Skiverleih<br />

Ski, Schuhe, Stöcke und Helm<br />

Snowboard mit Schuhen und Helm<br />

PREISE SOMMER 2022<br />

April bis Oktober Vollpension pro Tag<br />

Juli und August Vollpension pro Tag<br />

Skipass<br />

Speikboden<br />

EUR 235,00<br />

EUR 321,50<br />

EUR 33,00<br />

EUR 30,00<br />

Preis<br />

pro Skitag<br />

EUR 7,00<br />

EUR 8,00<br />

EUR 28,00<br />

EUR 30,00<br />

Je 15 Personen<br />

ein Freiplatz<br />

Familie Reichegger Alois · Lappach 217 · I-39030 Mühlwald (BZ) · Südtirol<br />

Tel. +39 0474 685000 · www.rinsbacherhof.com · rinsbacherhof@rolmail.net<br />

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Frühjahr, Sommer, Herbst –<br />

immer ein Programm mit Klasse<br />

Wir haben das Majuwi für Euch zu einem Ort gemacht, wo Euch von März bis November eine klasse Zeit erwartet.<br />

Ob Segeln oder Surfen, Kajak fahren oder Drachenboot, Badespaß indoor oder outdoor, Floßbau mit Wettfahrt oder Klettern<br />

im Kletterwald, Fahrradtour oder Stadtführung, Meeresmuseum oder Ozeaneum, Tischtennis oder Billard, Basketball oder<br />

Beachvolleyball, Aktivspielplatz oder Bolzplatz, Lagerfeuer oder Kaminabend, Grillpaket oder Lunchpaket – egal wofür Ihr<br />

Euch entscheidet: Wir organisieren für Euch das Programm und Ihr habt den ganzen Spaß! Mit Möwengarantie!<br />

Also – worauf wartet Ihr noch? Jetzt schnell Euer super <strong>Klassenfahrten</strong>erlebnis im Majuwi buchen! Wir freuen uns auf Euch!<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck<br />

Yachtweg 3 · 17493 Greifswald<br />

Tel.: 03834-8302950 Fax: 03834-8302970<br />

info@majuwi.de www.majuwi.de<br />

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Auch Familien und Einzelgäste sind willkommen.

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