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Klassenfahrten Magazin Heft 3/2023

Die Zeitschrift zu den Themen Schülerreisen und Projekttage

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21. Jahrgang <strong>Heft</strong> 74 www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand<br />

03<br />

23<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER<br />

zu den Themen Schülerreisen und Projekttage<br />

Foto: © BergWerk.Berlin<br />

Indoor-Kletterhallen<br />

Bouldern • Klettern • Indoor-Kletterparks<br />

Unterkünfte<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Bildungsstätten<br />

Programmanbieter<br />

Lernorte<br />

Reiseziele<br />

Museen<br />

Reiseveranstalter<br />

Projekte<br />

1


Technik Museen<br />

®<br />

Sinsheim Speyer<br />

Klassen begeistern,<br />

Technik erleben!<br />

www.technik-museum.de<br />

2


INHALTSVERZEICHNIS<br />

4 Höhenluft schnuppern, Grenzen<br />

überwinden<br />

Indoor-Kletterhallen ermöglichen<br />

Schulklassen, auf altersgerechten<br />

Parcours, Klettererlebnisse mit<br />

großem Spaßfaktor und<br />

pädagogischem Wert<br />

9 Geschichte, Natur, Sport,<br />

Abenteuer<br />

Die Tourismusregion Inn-Salzach<br />

(Oberbayern) bietet Schulklassen<br />

auf Klassenfahrt verschiedene<br />

Erlebnisangebote<br />

13 Kleine kulinarische Reise durch<br />

Indien<br />

Familie Bans, Inhaber der vier<br />

Amrit Restaurants in Berlin, zählt<br />

auch Schulklassen zu ihren Gästen<br />

16 Reise durch 300 Jahre<br />

Medizingeschichte<br />

Außergewöhnliche Einblicke in<br />

die Entwicklung der Medizin<br />

ermöglicht das Berliner Medizinhis-<br />

torische Museum<br />

20 Von der Wattschnecke bis zum<br />

Pottwal<br />

Das Multimar Wattforum in<br />

Tönning (Schleswig-Holstein)<br />

verbindet die vielfältigen Phänome-<br />

ne des Wattenmeeres und seiner<br />

Bewohner mit schulischen<br />

Lerninhalten<br />

24 Unterkunft in der Bergstadt<br />

Altenau<br />

Im Oberharz (Niedersachsen)<br />

befindet sich die christlich<br />

geführte EC Jugendbildungs- und<br />

Tagungsstätte Altenau, zu welcher<br />

vier Gruppenhäuser gehören<br />

27 Mit der Klasse nach Süditalien<br />

Meeresbiologie, Kultur und Was-<br />

sersport – der Reiseveranstalter<br />

Blue Soul Travel organisiert<br />

komplette <strong>Klassenfahrten</strong> mit<br />

verschiedenen Schwerpunkten<br />

30 Thüringens Hauptstadt<br />

erkunden<br />

In Erfurt können sich Schulklas-<br />

sen nicht nur auf Luthers Spuren<br />

begeben, sondern auch vielfälti-<br />

ge Gruppenangebote der Erfurt<br />

Tourismus Information nutzen,<br />

um die Stadt kennenzulernen<br />

34 Inserentenverzeichnis,<br />

Impressum<br />

Titelfoto:<br />

© BergWerk.Berlin<br />

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />

wieder beginnt ein neues Schuljahr mit<br />

neuen Herausforderungen, interessanten<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> und neuen Projekttagen –<br />

und somit mit vielen frischen Erlebnissen.<br />

Und wir dürfen Ihnen, seit inzwischen<br />

20 Jahren, Anregungen und Informationen<br />

zu diesen Themen liefern.<br />

Das Titelthema dieser Ausgabe behandelt<br />

das Indoor-Klettern mit der Schulklasse. Wir<br />

stellen Ihnen die verschiedenen Varianten<br />

des Indoor-Kletterns vor und informieren Sie<br />

ebenso über das ganze Drumherum, welches<br />

es zu beachten gibt, um mit der Schulklasse<br />

einen erfolgreichen Indoor-Kletterhallen-Besuch<br />

durchzuführen und einen solchen beim<br />

Elternabend gut begründen zu können.<br />

Natürlich finden Sie darüber hinaus wieder<br />

weitere Beiträge, wie beispielsweise über<br />

ein Berliner Restaurant, wo große Gruppen<br />

speisen können, über verschiedene Lernorte,<br />

einen Reiseveranstalter für Süditalien sowie<br />

über zwei Tourismusregionen mit ihren<br />

Angeboten für Schulklassen.<br />

Es würde uns freuen, wenn Sie wieder entsprechende<br />

Anregungen für Ihre künftigen<br />

Unternehmungen mit der Klasse finden.<br />

Bis zur nächsten Ausgabe verbleibe ich mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

Ihre<br />

Editorial<br />

Katrin Mickel<br />

3


TITELTHEMA<br />

Höhenluft schnuppern, Grenzen überwinden<br />

Indoor-Kletterhallen ermöglichen Schulklassen, auf altersgerechten Parcours, Klettererlebnisse<br />

mit großem Spaßfaktor und pädagogischem Wert<br />

Foto: Kletterhalle Willingen, © Matthias Drzezla<br />

In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl<br />

der künstlichen Kletterhallen in Deutschland<br />

stark angestiegen. Gab es 1990 nur zwanzig<br />

Hallen, waren es im Jahr 2021 schon über<br />

500. Ihr Vorteil besteht nicht nur im wetterunabhängigen<br />

und ziemlich sicheren Klettern,<br />

künstliche Kletterhallen bieten auch<br />

in Regionen Gelegenheiten zum Klettern, in<br />

denen von den geografischen Gegebenheiten<br />

her keine solche Möglichkeiten vorhanden<br />

sind.<br />

Welche Arten des Indoor-Kletterns<br />

gibt es?<br />

Im Grunde kann zwischen drei Arten des<br />

Indoor-Kletterns unterschieden werden:<br />

dem Klettern (oder auch Sportkletten) in der<br />

Halle, dem Bouldern in der Halle und dem<br />

Klettern in Indoor-Kletterparks. Alle drei<br />

Varianten bieten Klettergelegenheiten und<br />

entsprechende Routen für verschiedene<br />

Altersstufen, von ganz jung bis hochbetagt.<br />

Beim Klettern in der Halle trägt der Kletterer<br />

einen Hüftgurt und wird vom Partner<br />

mit einem Seil sowie einem speziellen Sicherungsgerät<br />

gesichert. Die Höhe der üblichen<br />

Kletterwände liegt normalerweise zwischen<br />

8 und 20 Metern. Bestückt sind die Kletterwände<br />

mit verschieden farbigen Griffen<br />

und Tritten, die aus Polyesterharz bestehen.<br />

Jede Route in der Kletterhalle hat einen,<br />

durch einheitliche Farbe gekennzeichneten,<br />

bestimmten Schwierigkeitsgrad, welcher<br />

auch durch Form, Größe und Anordnung der<br />

Griffe sichtbar ist. Grundsätzlich verhält es<br />

sich so, dass die Kletterroute umso schwieriger<br />

ist, je kleiner die Griffe und Tritte und je<br />

größer deren Abstände sind und je überhängender<br />

die Kletterwand ist. Um in das Sportklettern<br />

einzusteigen, muss eine Einweisung<br />

erfolgen.<br />

Anders als beim Sportklettern verhält<br />

es sich beim Bouldern in der Halle. Dieses<br />

findet in niedrigeren Höhen, von bis zu<br />

maximal 4,50 Metern, in Absprunghöhe<br />

statt. Da die Anlagen mit durchgängigen und<br />

ausreichend dicken Matten ausgestattet<br />

sind, kann ein Sturz zuverlässig abgefedert<br />

werden. Somit wird das Verletzungsrisiko<br />

auf ein Minimum reduziert. Im Vergleich<br />

zum Sportklettern sind beim Bouldern bei-<br />

4


TITELTHEMA<br />

nahe keine Ausrüstung oder Vorwissen<br />

über Sicherungstechniken notwendig. Es<br />

ist die intuitivste Form des Kletterns, wobei<br />

die Herausforderungen in der Technik und<br />

der Kreativität liegen, aber ebenso in der<br />

Körperbeherrschung, in einer besonderen<br />

Koordination sowie dem gezielten Einsatz<br />

von Kraft. Schwierige Routen sind durch<br />

teilweise sehr verwinkelte Wandkonstruktionen<br />

so eingerichtet, dass entsprechende<br />

Lösungsstrategien entwickelt werden<br />

müssen.<br />

Eine andere Art des Kletterns ermöglichen<br />

die Indoor-Kletterparks, auch Indoor-Hochseilgarten<br />

genannt. Hier bieten sich den<br />

Kletterern mehrere Parcours unterschiedlicher<br />

Schwierigkeitsgrade. In kleineren Anlagen<br />

sind es zum Beispiel 7 Parcours und in<br />

Deutschlands größtem Indoor-Kletterpark<br />

14. Die Kletterfreunde balancieren, gesichert<br />

mit Seil und Klettergurt, beispielsweise über<br />

Hängebrücken, hängende Sprossen, über<br />

zwischen Plattformen gespannte Seile oder<br />

andere schwingende Hindernisse, springen<br />

von Fass zu Fass oder erklimmen horizontal<br />

Foto: © BergWerk.Berlin<br />

COMPUTER,<br />

MUSEUM<br />

UND SPORT<br />

BIS ZU 500 €<br />

ZUSCHUSS<br />

Geschichte der Zukunft<br />

Auf den Spuren von<br />

Heinz Nixdorf<br />

Eine Initiative der Heinz Nixdorf Stiftung<br />

Schulklassen aufgepasst: Im Schuljahr <strong>2023</strong>/24 können<br />

Klassen eine spannende Museumsführung durch das größte<br />

Computermuseum der Welt mit dem Schwerpunkt »Heinz Nixdorf«<br />

in Kombination mit einem Sportangebot erleben. Und das Beste:<br />

Es gibt einen Kostenzuschuss in Höhe von 2/3 der entstehenden<br />

Reise- und Programmkosten bis max. 500 Euro.<br />

Aus folgenden Sportangeboten können Sie wählen: Sportlich<br />

aktives Teambuilding, Squash, Leichtathletik, Baseball, Abenteuer<br />

Teambuilding Outdoor und Gaming analog.<br />

Buchen Sie jetzt unter 05251-306-665 oder unter service@hnf.de<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn www.hnf.de<br />

5


TITELTHEMA<br />

schaukelnde Strickleitern. Vorkenntnisse für<br />

das Klettern im Kletterpark braucht es nicht,<br />

ein gutes Koordinierungsvermögen und<br />

Schwindelfreiheit sind allerdings von Vorteil.<br />

Voraussetzung für ein sicheres Klettererlebnis<br />

ist eine fachkundige Einweisung.<br />

Welche Kleidung eignet sich zum Klettern?<br />

Foto: DAV Kletterzentrum Augsburg © Eckhart Matthaeus<br />

Um entspannt zu klettern ist es von Vorteil,<br />

in Sachen Kleidung einiges zu beachten.<br />

Da man sich beim Klettern in verschiedene<br />

Richtungen bewegt, sollte die Kleidung in<br />

erster Linie bequem sein und eine uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit ermöglichen.<br />

Daher ist zu enge Kleidung ebenso ungeeignet<br />

wie sehr weite oder schlabberige<br />

Kleidung, die ein Hängenbleiben begünstigen<br />

könnte. Zu beachten wäre auch, dass<br />

viele Kletterwände beschichtet und somit<br />

rau sind wie grobes Schmirgelpapier. Aus<br />

diesem Grund empfiehlt es sich, bei der<br />

Kleidung auf robuste Materialien zu achten.<br />

Auch sollte bedacht werden, dass man beim<br />

Klettern ins Schwitzen kommt, und wer<br />

6


TITELTHEMA<br />

schwitzt, friert dann leichter. Eine Jacke oder<br />

ein Pulli zum Überziehen nach dem Klettern<br />

sogt für Wohlbefinden. Wichtig für das Klettern<br />

sind vor allem trittfeste Schuhe. Und<br />

Personen mit langen Haaren sollten diese<br />

gut zusammenbinden, damit sich die Haare<br />

nicht im Sicherungsgerät oder Seil verfangen<br />

können.<br />

Was ist bezüglich Essen und Trinken<br />

zu beachten?<br />

Es wird empfohlen, mindestens zwei<br />

Stunden vor dem Klettern keine großen<br />

Mahlzeiten zu essen. Aber leicht verdauliche<br />

Snacks wie Banane, Müsliriegel oder Ähnliches<br />

können eine Stunde im Voraus verzehrt<br />

werden, weil der Körper diese schnell<br />

verdaut hat und sie zudem rasch Energie<br />

liefern. Fett- und Eiweißbomben dagegen<br />

verdaut der Körper langsamer, sie liegen<br />

lange im Magen. Da Klettern und Bouldern<br />

anstrengende, schweißtreibende Sportarten<br />

sind, sollte besonders auf eine ausreichende<br />

und regelmäßige Flüssigkeitszufuhr geachtet<br />

werden. Diese ist nicht nur wichtig für die<br />

Konzentration, sondern auch für das gute<br />

Funktionieren der Muskeln. Bei einem zu<br />

geringen Wasserhaushalt würden die Muskeln<br />

den Dienst versagen. Als Getränke empfehlen<br />

sich Wasser oder Apfelschorle. Die<br />

Foto: DAV Kletterzentrum Augsburg © Eckhart Matthaeus<br />

meisten Kletterhallen verfügen über kleine<br />

Bistros, manche bieten auch große Speisen,<br />

andere nur Getränke. Darüber kann man<br />

sich vorher erkundigen, oder, um sicher zu<br />

gehen, Getränke und vielleicht einen Snack<br />

oder eine Banane mitnehmen.<br />

Klettern ohne Furcht und Tadel<br />

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Ob Wandertag, Sporttag oder im Rahmen der Abschlussfahrt – alle unsere Boulderwelt-Standorte heißen auch<br />

Schulklassen herzlich willkommen!<br />

Was versteht man eigentlich unter<br />

Bouldern? Es bedeutet freies Klettern<br />

in Absprunghöhe, ohne Gurt und ohne<br />

Sicherungsseil. Sollte der Kletterer abfallen,<br />

landet er auf dicken Weichbodenmatten,<br />

die für eine sichere Landung sorgen.<br />

Bouldern ist jedoch nicht nur eine<br />

Sportart für alle, die mehr sportliche<br />

Abwechslung suchen. Vielmehr verbirgt<br />

sich hinter dem Begriff „bouldern“ eine<br />

besondere Spielart des Kletterns, es<br />

geht fast um Denksport. Denn in sicherer<br />

Absprunghöhe muss der Kletterer<br />

kniffelige Bewegungsprobleme in der<br />

Vertikalen lösen. Es wird also nicht nur<br />

der ganze Körper trainiert, sondern<br />

auch das Köpfchen. Diese Sportart stärkt<br />

somit gleichermaßen den Körper und die<br />

Psyche, aber auch soziale Kompetenzen.<br />

Zudem ist Bouldern eine sehr kommunikative<br />

Sportart und macht einfach<br />

unglaublich viel Spaß!<br />

An insgesamt sieben Standorten befinden<br />

sich unsere Boulderwelt-Hallen: in<br />

München drei, und weitere in Regensburg,<br />

Frankfurt, Dortmund und Karlsruhe.<br />

Alle Boulderwelt-Standorte sind 365<br />

Tage im Jahr geöffnet und bieten ihren<br />

Besuchern große helle Hallen, jede Woche<br />

neue Boulder, verschiedene Schwierigkeitsstufen,<br />

einen separaten Trainingsbereich,<br />

ein umfangreiches Kursangebot<br />

und ein gemütliches Boulder Café zum<br />

Entspannen und Kaffeetrinken. Wir<br />

ermöglichen Bouldern für jedes Level und<br />

alle Altersstufen – von Kinderbouldern<br />

bis Wettkampfbouldern.<br />

Schulklassen können unsere Sondertarife<br />

nutzen, die Hallen regelmäßig oder<br />

einmalig besuchen und den Aufenthalt<br />

mit oder ohne Trainer buchen. Somit sind<br />

unsere Hallen sowohl für Ausflüge als<br />

auch Sportkurse ein ideales Ziel.<br />

Alle Infos auf www.boulderwelt.de<br />

Foto/Abbildung: © boulderwelt<br />

7


TITELTHEMA<br />

vorführt. Somit soll bei richtiger Anwendung<br />

ausgeschlossen werden, dass ein Kletterer<br />

unbeabsichtigt ungesichert im Kletterparcours<br />

steht. Während des Kletterns sind<br />

professionelle Trainer immer in Rufweite,<br />

um bei Bedarf unterstützen oder eingreifen<br />

zu können. Alle Kletterhallen in Deutschland<br />

sind nach entsprechenden Sicherheitsstandards<br />

gebaut und werden vor der Inbetriebnahme<br />

zertifiziert. In allen Einrichtungen hat<br />

die Sicherheit oberste Priorität. Beim Besuch<br />

einer Kletterhalle mit der Schulklasse muss<br />

der Lehrer über keinerlei Befähigung im<br />

Klettern verfügen. Normalerweise ist der Besuch<br />

von Gruppen über die Haftpflichtversicherung<br />

der Kletterhalle abgesichert. Bis<br />

Klassenstufe 6 wird empfohlen, dass Lehrer<br />

und Betreuer pro 10 Schüler mindestens einen<br />

Erwachsenen einplanen, der aktiv mitklettert.<br />

Geklettert wird dann in altersgerechten<br />

Parcours.<br />

den. Ebenso hat das Klettern eine positive<br />

Wirkung auf die Selbsteinschätzung, das<br />

Verantwortungsbewusstsein, die Reflexionsfähigkeit,<br />

das Vertrauen und die Frustrationstoleranz.<br />

Außerdem ist Klettern für die Schüler nicht<br />

nur ein Erlebnis mit hohem Spaßfaktor, sondern<br />

auch pädagogisch wertvoll. Durch die<br />

Partnersicherung lernen die Schüler Verantwortung<br />

zu übernehmen und sich auf den<br />

anderen zu verlassen, was die Teamfähigkeit<br />

fördert, denn Indoor-Klettern ist eine Teamsportart.<br />

Darüber hinaus lernen die Schüler,<br />

Ziele zu definieren und Problemlösestrategien<br />

zu entwickeln.<br />

Die Tatsache, dass Schüler auf altersgerechten<br />

Parcours klettern, führt in jeder<br />

Klassenstufe und bei jedem Schüler ziemlich<br />

sicher zu Erfolgserlebnissen.<br />

Foto: Kletterhalle Willingen, © Matthias Drzezla<br />

Welche Vorteile hat das Klettern für die<br />

Schüler?<br />

Gibt es notwendige Voraussetzungen, um<br />

Klettern zu können?<br />

Wie sieht es mit der Sicherheit beim<br />

Indoor-Klettern aus?<br />

Klettern ist eine gesundheitsfördernde<br />

Sportart mit relativ geringem Verletzungsrisiko,<br />

weitaus geringer als beim Fußball.<br />

Das Klettern in der Kletterhalle gilt als sehr<br />

sicher, soweit die Kletterer den Anweisungen<br />

der Trainer folgen und alles richtig<br />

machen. Denn vor dem Zugang zur Kletterhalle<br />

erhält jeder Kletterer eine umfassende,<br />

fachkundige Einweisung – das ist<br />

Pflicht. Anschließend muss er einem Trainer<br />

nachweisen, dass er alles verstanden hat,<br />

indem er die Handhabung der Ausrüstung<br />

In körperlicher Hinsicht ist das Klettern<br />

für Kinder und Jugendliche äußerst gut für<br />

das Gleichgewicht, als zentrale koordinative<br />

Fähigkeit. Es ist ein spielerisches Krafttraining<br />

für den Körper in allen möglichen Positionen,<br />

die räumliche Orientierungsfähigkeit<br />

wird dabei geschult ebenso wie die Auge-<br />

Hand-Koordination, es ist förderlich für die<br />

Fein- und Grobmotorik und für Ausdauer<br />

und Belastbarkeit. Klettern verbessert in<br />

jeder Hinsicht das Körpergefühl.<br />

Im mentalen Bereich fördert das Klettern<br />

die Konzentration und stärkt das Selbstbewusstsein,<br />

denn es geht darum, eigene<br />

Grenzen wahrzunehmen und zu überwin-<br />

Einige notwendige Voraussetzungen bestehen<br />

lediglich in der Lernbereitschaft,<br />

da beim Indoor-Klettern natürlich erst<br />

die Grundlagen und Sicherheitsregeln zu<br />

erlernen sind. Weiterhin ist ein gutes Körpergefühl<br />

notwendig, um an das Ziel der<br />

Kletterroute zu gelangen und fokussiert zu<br />

bleiben. Wichtig ist auch ein entsprechendes<br />

Konzentrationsvermögen. Denn, ob<br />

als Kletterer an der Wand oder als Sichernder<br />

am Boden, während der Kletteraktion<br />

müssen beide Parteien immer konzentriert<br />

bleiben und ihre Aufgaben genau erfüllen. In<br />

manchen Kletterhallen ist bei Schulgruppen<br />

eine Mindestkörpergröße der Schüler von<br />

1.30 Metern Voraussetzung zum Klettern.<br />

8


REISEZIEL BAYERN<br />

Geschichte, Natur, Sport, Abenteuer<br />

Die Tourismusregion Inn-Salzach (Oberbayern) bietet Schulklassen auf Klassenfahrt<br />

verschiedene Erlebnisangebote<br />

Burgführung Burghausen<br />

Foto: © Burghauser Touristik GmbH<br />

Wildfreizeitpark Oberreith<br />

Foto: © Wolfgang Gasser<br />

Am Peracher Badesee<br />

Foto: © Wolfgang Gasser<br />

Mühldorf – Häuser im Inn-Salzach-Stil<br />

Foto: © Inn-Salzach Tourismus GmbH<br />

Gut vierzig Kilometer östlich von München<br />

beginnt die Region Inn-Salzach. Der Ort<br />

Haag bildet das Tor zu dieser Urlaubsregion,<br />

die sich bis zur deutsch-österreichischen<br />

Grenze erstreckt und zu welcher insgesamt<br />

55 Orte gehören, jeder einzelne mit seinen<br />

Besonderheiten. Typisch für diese Region ist<br />

die Inn-Salzach-Bauweise, deren hervorstechendes<br />

Merkmal in den nach oben gezogenen<br />

Häuserfronten besteht, die meistens<br />

das Dach, von der Straße aus betrachtet,<br />

verstecken. Die Bürgerhäuser mit ihren<br />

prägenden Stilelementen lassen den Reichtum<br />

früherer Zeiten erkennen, als über die<br />

Flüsse Inn und Salzach das weiße Gold, das<br />

Salz, aus den Alpen transportiert wurde. Erdgeschichtlich<br />

geprägt ist die Region durch<br />

die Einflüsse der früheren Eiszeit. So bestimmen<br />

im Mündungsgebiet der Gebirgsflüsse<br />

Inn, Alz und Salzach große Flusstäler, stille<br />

Altwässer und ausgedehnte Heidewiesen<br />

das Landschaftsbild. Gern besuchte Orte<br />

sind beispielsweise die Stadt Burghausen,<br />

die traditionsreiche Handelsstadt Mühldorf<br />

oder das Wallfahrtszentrum Altötting.<br />

In der alten Herzogsstadt Burghausen<br />

gibt es zum Beispiel, mit über einem Kilometer<br />

Länge, die längste Burg der Welt – ein<br />

Ensemble aus mächtigen Festungsmauern<br />

und eindrucksvollen Gebäuden. Den Besuchern<br />

bieten sich von hier aus Panoramablicke<br />

in die idyllische Landschaft entlang<br />

der Salzach. Die Burg, die Museen und Ausstellungen<br />

beherbergt, zeugt von einer über<br />

tausendjährigen Geschichte. Schulklassen,<br />

ab der Klassenstufe 5, können die Burg im<br />

Rahmen einer Gruppenführung erkunden.<br />

Außerdem haben Schulklassen die Möglichkeit,<br />

an Themenführungen durch die<br />

mittelalterliche Altstadt von Burghausen<br />

teilzunehmen und sich auf die Spurensuche<br />

der Handwerker, Salzhändler oder Hexen zu<br />

begeben. Gelegen zu Füßen der Burg, steht<br />

die Altstadt als Ensemble unter Denkmalschutz.<br />

Das Sehenswerte hier sind die für<br />

das Inn-Salzach-Gebiet typischen und farbenfrohen<br />

Bürgerhäuser mit ihren über die<br />

Dachhöhe gezogenen Giebelmauern. Die<br />

Burghauser Altstadt lässt sich auch interaktiv<br />

und multimedial zugleich erkunden, und<br />

zwar im Rahmen von GPS-Touren. Gewählt<br />

werden kann zwischen zwei Touren: „Von<br />

Schmugglern, Lausbuben & dem Fisch im<br />

9


REISEZIEL BAYERN<br />

Blick auf Burghausen<br />

Foto: © erlebe Bayern, Florian Trykowski<br />

Salzmantel“ und der Tour „Der Jazz in Burghausen<br />

– Ein besonderes Lebensgefühl“.<br />

Ebenso können Schulklassen auch Fledermausnachtwanderungen<br />

unternehmen<br />

oder Museen besuchen. In der ältesten<br />

Hammerschmiede Europas wird den<br />

Schülern während einer neunzigminütigen<br />

Führung vermittelt, wie im Mittelalter<br />

Waffen geschmiedet wurden. Sie erhalten<br />

Informationen zu den unterschiedlichen<br />

Arbeitsmethoden sowie den Schmiedewerkzeugen<br />

und ihrer Funktion. Ein individuelles<br />

Werkstück können die Schüler dann in der<br />

Teamschmiede fertigen und dabei erfahren,<br />

wie viel Kraft und Rhythmus das kostet.<br />

Für Natur- und Sportbegeisterte bietet<br />

der Wöhrsee, Burghausens Badeparadies,<br />

mit seiner sehr guten Wasserqualität viele<br />

Freizeitmöglichkeiten. Aufgrund seiner einmaligen<br />

Lage zählt der See zu den schönsten<br />

Badeseen in Bayern.<br />

Wöhrsee am Fuße der weltlängsten Burg<br />

Foto: © Burghauser Touristik GmbH<br />

Mühldorf am Inn ist einer der ältesten<br />

Orte Bayerns. Bis heute hat sich die<br />

Stadt das Flair einer Handelsstadt aus dem<br />

13. Jahrhundert bewahrt. Der geschichtsträchtige<br />

Stadtkern besteht aus Bauwerken<br />

im typischen Inn-Salzach-Stil. Das Rathaus<br />

der Stadt bietet mit der „Hexenkammer“<br />

eine schaurige Erinnerung an die Mühldorfer<br />

Hexenprozesse von 1749/50. Im<br />

Geschichtszentrum und Museum Mühldorf,<br />

einem Heimatmuseum, welches über<br />

zwei Standorte verfügt, erhalten die Besucher<br />

einen umfassenden Einblick in die<br />

Geschichte der Region. Präsentiert werden<br />

unter anderem Objekte zu den Themen<br />

Geologie, Geografie, Geschichte, Kirche und<br />

Kunst. Für Schulklassen unterschiedlicher<br />

Jahrgänge hält das Museum ein Bildungsangebot<br />

mit einem umfangreichen Lehrspektrum<br />

bereit.<br />

Die perfekte Klassenfahrt<br />

Global Castle ist ein Sprachcamp für Mittel-, Real- und berufliche<br />

Schulen. Wir lernen von und mit internationalen Teamern in Workshops,<br />

LanguageLabs, Abendprogrammen und dem gemeinsamen Alltag auf der<br />

mittelalterlichen Burg Wernfels bei Spalt. Durch die gegenseitige<br />

Verständigung auf Englisch wirst du deine Sprachkompetenz verbessern.<br />

Meet us there. Weitere Informationen und Termine gibt es auf unserer Website:<br />

www.cvjm-bayern.de/globalcastle<br />

CVJM-Landesverband Bayern e. V.<br />

globalcastle@cvjm-bayern.de • 0911 62814–14<br />

10


REISEZIEL BAYERN<br />

Schulklassen der höheren Klassenstufen<br />

können an Führungen durch die KZ-<br />

Gedenkstätte im Mühldorfer Hart teilnehmen.<br />

Die KZ-Gedenkstätte befindet sich in<br />

unmittelbarer Nähe der Stadt Waldkraiburg<br />

bei Mühldorf am Inn. Hier, wo in den letzten<br />

Kriegsmonaten mit großem Aufwand ein<br />

Häftlingslager errichtet und mit dem Bau<br />

einer unterirdischen Fabrikanlage begonnen<br />

wurde, erhalten Besucher einen besonderen<br />

Einblick in die NS-Geschichte.<br />

Waldkraiburg, die größte Stadt im Landkreis<br />

Mühldorf am Inn, liegt in einer reizvollen<br />

Umgebung. In einer halben Stunde<br />

ist von hier aus das beliebte Ausflugsziel<br />

Chiemsee erreichbar und zum dicht bewaldeten<br />

Inntal mit dem Inntalradweg sind es<br />

nur wenige Minuten. In Waldkraiburg kann<br />

das Feuerwehrmuseum besucht werden.<br />

Dieses zeigt auf ca. 4.500 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche, mit insgesamt über<br />

100 Fahrzeugen und ca. 5.000 Kleinexponaten,<br />

mehr als 150 Jahre Feuerwehrgeschichte<br />

in Bayern. Ein weiteres Museum in<br />

dieser Stadt ist das Glasmuseum, das Aus-<br />

Feuerwehrmuseum Waldkraiburg<br />

stellungsstücke aus fast 250 Jahren Glasgeschichte<br />

präsentiert. Darüber hinaus gibt es<br />

Filmmaterial, Fotografien, Dokumente und<br />

Objekte rund um das Thema Glas und seine<br />

Herstellung zu sehen.<br />

Foto: © Andreas Jacob<br />

Ein Wildfreizeitpark ist im Dorf Oberreith<br />

zu finden. Dieser bietet auch für Gruppen<br />

wie Schulklassen vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

wie beispielsweise das Beobachten<br />

oder Streicheln von einheimischen<br />

Kleinwalsertal - KLASSENFAHRT<br />

ins MARBURGER HAUS<br />

• 34 Zimmer für bis zu 85 Personen<br />

• Übernachtung inkl. Frühstücksbüffet, Lunchpaket und<br />

3-Gang-Abendessen<br />

• Beachvolleyballplatz, Mehrzweckplatz, Tischtennisraum,<br />

Spieleschrank<br />

• Ortsbus und regionale Vergünstigungen inklusive<br />

Das Plus im Sommer: OK-Bergbahnen inklusive<br />

Euer Kontakt zu uns:<br />

Wäldelestraße 16, A-6992 Hirschegg, info@marburgerhaus.at<br />

www.marburgerhaus.at<br />

11


REISEZIEL BAYERN<br />

Der Inn ist ein 517 Kilometer langer, durch die Schweiz, Österreich und Deutschland<br />

verlaufender, rechter Nebenfluss der Donau. In der Region Inn-Salzach liegen an<br />

seinen Ufern unter anderem die Orte Gars, Kraiburg, Mühldorf, Töging, Neuötting und<br />

Marktl. Entlang seines Verlaufes befinden sich sattgrüne, urwaldartige Auwälder.<br />

Foto: © erlebe Bayern, Gregor Lengler<br />

Tieren. Es gibt zahlreiche Spielmöglichkeiten,<br />

einen großen Indoorspielplatz, eine Trampolin-Bungeeanlage<br />

und Vieles mehr. Schüler<br />

ab 10 Jahren können beim Bogenschießen<br />

mitmachen. Und für Kletter-Abenteurer<br />

eignet sich ein Besuch im Waldseilgarten.<br />

Ein besonderes Angebot ist der 400 Meter<br />

lange Flying Fox. Die Fahrt, welche über das<br />

gesamte Wildparkgelände geht, startet vom<br />

35 Meter hohen Aussichtsturm. Der Turm<br />

wurde an der höchsten Stelle des Geländes<br />

errichtet und ermöglicht einen schönen Ausblick<br />

vom Inn-Hügelland bis zur Alpenkette.<br />

Die Region Inn-Salzach lässt sich auch gut<br />

mit dem Rad erkunden. Das Radwegenetz<br />

ist auf 1.500 Kilometern mit vierundzwanzig<br />

ausgeschilderten und abwechslungsreichen<br />

Thementouren gut ausgebaut. Es<br />

Die Salzach, ein rechter Zufluss des<br />

Inns und mit 225 Kilometer Länge<br />

sein längster und wasserreichster,<br />

entspringt in den Kitzbühler Alpen<br />

und mündet nach einer Reise von<br />

rund 226 Kilometern bei Marktl in<br />

den Inn. Zwischen Bergheim bei Salzburg<br />

und Marktl ist sie der Grenzfluss<br />

zwischen Deutschland und Österreich.<br />

gibt eine große Auswahl an Tages- und Etappentouren<br />

und flächendeckend eine gut<br />

ausgebaute Service-Infrastruktur mit Radverleihstationen,<br />

Werkstätten und Weiteres.<br />

Auf Besonderheiten, Sehenswürdigkeiten<br />

oder Ausflugsziele weisen die jeweiligen<br />

Info-Tafeln hin.<br />

Natürlich kann die Region – mit in der<br />

Eiszeit entstandenen Toteiskesseln, den<br />

Seen und Flusstälern, urwüchsigen Auen<br />

und beeindruckenden Uferleiten oder den<br />

historischen Städten, Schlössern, Burgen<br />

und Kleinoden – auch auf die ursprünglichste<br />

Art kennengelernt werden: per Fuß<br />

auf Wanderwegen abseits ausgetretener<br />

Pfade. In der Inn-Salzach-Region sind ganz<br />

verschiedene Wanderwege vorhanden –<br />

für Körper und Geist sowie Pilgerpfade. Ein<br />

Kontakt<br />

Tourismusverband Inn-Salzach<br />

Bahnhofstraße 34<br />

84503 Altötting<br />

Telefon 08671 - 502444<br />

info@inn-salzach.com<br />

www.inn-salzach.com<br />

abwechslungsreicher Wanderweg führt beispielsweise<br />

von Burghausen in den Wallfahrtsort<br />

Altötting, wo sich ein Besuch der<br />

zahlreichen Wallfahrtskirchen anbietet. Und<br />

auf einer Wanderung zum Salzachdurchbruch<br />

erwartet die Wanderer ein wildromantisches<br />

Naturschauspiel. Denn nach<br />

der letzten Eiszeit hat sich die Salzach an<br />

dieser Stelle etwa 70 Meter tief in den Flinzsand<br />

eingegraben, wodurch ein imposanter<br />

Steilhang mit zahlreichen Höhlen entstand.<br />

Die Höhlenwände zeugen mit fossilen Blattabdrücken<br />

und Braunkohlen-Flözen von<br />

4 Millionen Jahren Erdgeschichte. Weitere<br />

Wanderwege sind unter anderem der Rundwanderweg<br />

Mörnbachtal und Osterwiese,<br />

der Panoramaweg Burghausen oder der<br />

Planetenweg Burgkirchen.<br />

Für Schulklassen, die in der Region<br />

Inn-Salzach auf Klassenfahrt sind, bieten<br />

verschiedene Gruppenunterkünfte wie<br />

Schullandheime oder Jugendherbergen<br />

entsprechende Übernachtungsmöglichkeiten<br />

– wie beispielsweise in Waldkraiburg, in<br />

Mühldorf und Burghausen.<br />

Sämtliche Informationen über Erlebnisangebote<br />

oder Unterkünfte für Schulklassen<br />

sind auf der Internetseite des Tourismusverbandes<br />

Inn-Salzach zu finden.<br />

AWO Feriendorf Zwiesel – Im Herzen des Bayerischen Waldes<br />

Schulklassen sind herzlich willkommen!<br />

• Idyllisch am Waldrand gelegenes Feriendorf<br />

• Großzügiges Gelände mit Platz für 138 Schüler<br />

• Ferienhäuser für bis zu 6 Pers., 3 Appartements für bis zu 2 Pers.<br />

• Alle Häuser mit bester Ausstattung (Küche, großzügiges<br />

Badezimmer, Wohnzimmer, Balkon, Terrasse)<br />

• Verpflegung sowohl im großen Speisesaal als auch im<br />

„Dorfstüberl“, abwechslungsreiche und leckere Hausmannskost<br />

• Spielplatz und eine Spielscheune auf dem Gelände<br />

Viele Freizeitmöglichkeiten: Mountainbike Touren, Nordic Walken,<br />

Kegelbahn, im Winter direkt beim Feriendorf gelegenes Langlaufzentrum<br />

Etliche Ausflugsziele: Zwieseler Erlebnisbad, Zwiesel Kristallglas AG,<br />

Waldmuseum, Großer Arber, Besucherzentrum Nationalpark Bayerischer<br />

Wald, Familien-Erlebnispark Geiersthal, Bayerwald XPERIUM<br />

St. Englmar, 4D-Arena in St. Englmar, Kletterwald St. Englmar ...<br />

Arber Feriendorf Zwiesel<br />

AWO Feriendorf Zwiesel, Karl-Herold-Str. 7, 94227 Zwiesel<br />

Tel: 09922 - 500499-30, Fax: 09922 - 500499-19, feriendorf@awo-zwiesel.de<br />

https://awo-feriendorf.de<br />

12


BERLIN: RESTAURANT<br />

Kleine kulinarische Reise durch Indien<br />

Familie Bans, Inhaber der vier Amrit Restaurants in Berlin, zählt auch Schulklassen zu ihren Gästen<br />

Familie Bans<br />

Foto: © Amrit Restaurants (2)<br />

Ob Leckeres aus dem Lehmofen – dem<br />

traditionellen, mit Holzkohle befeuerten<br />

Tandoori, cremige Suppen, verschiedene<br />

Salate oder würziges Chicken Tikka – Hähnchenfleisch<br />

ohne Knochen mit Basmatireis<br />

und Gemüse – in den Restaurants der<br />

Familie Bans können die Gäste aus einem<br />

umfangreichen Angebot indischer Speisen<br />

wählen.<br />

Die in Mumbai geborenen Brüder Balbir<br />

Bans und Harmeet Bans betreiben in Berlin<br />

insgesamt vier indische Amrit Restaurants,<br />

die ganzjährig geöffnet sind. „Als<br />

die beiden Brüder in Berlin weilten, war es<br />

schon immer ihr Wunsch, ihre indischen<br />

Wurzeln nach Berlin zu tragen und die indische<br />

Kultur, das Essen und die Herzlichkeit<br />

hier einzubringen“, berichtet Vijay Bans. Er<br />

gehört zur nächsten Generation der Familie<br />

Bans und fungiert als Geschäftsführer. Und<br />

auf die Frage, warum die Restaurants Amrit<br />

genannt wurden, antwortet er: „Amrit heißt<br />

heiliger Nektar. Die Bedeutung hat einen<br />

religiösen Hintergrund. Wir sind Sikhs und<br />

für uns ist der wichtigste aller Orte der heilige<br />

Tempel in Amritsar. Das Wasser, welches<br />

den goldenen Tempel umgibt, heißt<br />

Amrit.“ Der Vater der Bans Brüder ist ein<br />

Sikh und erzog auch seine Söhne im Sinne<br />

dieser Religion. Somit ist der Name Amrit ein<br />

Begriff, der für die Brüder einen Bezug zur<br />

Familie hat.<br />

Das erste der Restaurants der Brüder Bans<br />

wurde 1996 in Berlin Kreuzberg eröffnet,<br />

direkt im Oranienkiez. Es bietet 300 Gästen<br />

Platz, die hier auch im Außenbereich speisen<br />

können – im Sommer unter Bäumen, und<br />

im Winter verwandelt sich dieser Bereich<br />

in einen orientalischen, beheizten Tempel.<br />

Dann sitzen die Gäste zwischen riesigen<br />

Buddhas, Brunnen und Palmen, umgeben<br />

vom Duft indischer Gewürze. Die Eröffnung<br />

eines zweiten Restaurants, welches über<br />

500 Plätze verfügt, erfolgte im Jahr 1999<br />

in Berlin Mitte, im historischen Viertel, in<br />

einer Seitenstraße der Friedrichstraße. Ein<br />

weiteres Restaurant, mit 220 Plätzen, befindet<br />

sich seit 2003 in Berlin Schöneberg.<br />

„Mit unseren schönen Außenplätzen an<br />

diesem Standort haben unsere Gäste einen<br />

entspannten Blick auf das geschäftige Treiben<br />

des gegenüberliegenden Wochenmarktes“,<br />

sagt Vijay Bans. Im Jahr 2013 wurde<br />

dann, mit 500 Plätzen, das vierte Restaurant<br />

eröffnet: im Zentrum von Berlin, am Potsdamer<br />

Platz. „Die Besonderheit hier besteht<br />

darin, dass wir direkt an der kanadischen<br />

Botschaft sitzen“, erklärt der Geschäftsfüh-<br />

13


BERLIN: RESTAURANT<br />

rer. „Mit über 500 Plätzen, einer exklusiven<br />

VIP-Lounge und einem kreativen Team von<br />

Spezialitätenköchen aus Indien ist unser<br />

Amrit am Potsdamer Platz unser größtes<br />

und erfolgreichstes indisches Restaurant in<br />

Berlin.“<br />

Um in den Restaurants für ein orientalisches<br />

Ambiente zu sorgen, wurde mit den<br />

bunten Farben und Stoffen Indiens gearbeitet,<br />

exotische Pflanzen fanden Verwendung,<br />

und die Bans-Brüder holten Tempelteile und<br />

große Buddha-Figuren nach Berlin, die für<br />

die Restaurants der Brüder kennzeichnend<br />

sind.<br />

Kontakt<br />

Amrit Restaurants<br />

Oranienburger Straße 45<br />

10117 Berlin Mitte<br />

Telefon 030 - 280 454 81 / 82<br />

bans-bans@amrit.de<br />

www.amrit.de<br />

Die meisten Speisen werden nach den<br />

Rezepten der Mutter von Balbir und Harmeet<br />

Bans zubereitet. „Wir wären ohne<br />

unsere Eltern nicht da, wo wir jetzt sind.<br />

Fast alle Grundrezepte der indischen Küche<br />

in unseren Restaurants basieren auf den<br />

Rezepten unserer Mutter“, versichern die<br />

Brüder. „Und unser Vater hat uns den Segen<br />

gegeben und uns alle Kraft und Unterstützung<br />

geschenkt, in Berlin mit einem indischen<br />

Gastronomiekonzept erfolgreich<br />

zu werden.“ Beide Brüder arbeiten in den<br />

Restaurants seit dem ersten Tag bis heute<br />

selbst mit. Inzwischen werden sie bei der<br />

Arbeit von ihren Söhnen unterstützt. Somit<br />

bleiben ihre Restaurants ein Familienunternehmen.<br />

Zum Team der Restaurantbetreiber gehören<br />

außerdem, je nach Filiale, zwischen 40 bis<br />

80 Mitarbeiter. „Unsere Mitarbeiter kochen<br />

zum einen authentisch indische Küche, um<br />

unseren Gästen Indien ganz nahezubringen,<br />

und zum anderen transformieren sie das<br />

herzliche Gefühl sowie die Kultur an den<br />

Tisch der Gäste. Man ist zu Gast bei Familie<br />

Bans“, so Vijay Bans. „Viele unserer Mitarbeiter<br />

sind Sikhs. Man erkennt sie an dem<br />

Turban. Es gibt zudem ein Gericht, dass nach<br />

der Stadt Amritsar benannt wurde, und fast<br />

alle unsere Kellner sprechen Punjab, die<br />

Sprache der Sikhs.“<br />

Die Zubereitung der Speisen erfolgt täglich<br />

frisch, und somit kann auch auf Allergiker<br />

oder Veganer eingegangen werden.<br />

Zudem gibt es auf Anfrage glutenfreie Tellergerichte<br />

für Gäste mit Zöliakie. Vijay Bans:<br />

„Unser Hähnchen und Lamm sind halal zertifiziert,<br />

daher auch für muslimische Gäste<br />

geeignet.“<br />

Zu den Gästen der Restaurants zählen<br />

unter anderem auch Schulklassen, die<br />

einen Ausflug machen oder auf Klassenfahrt<br />

in der Hauptstadt weilen. „Beinahe<br />

jeden Tag besuchen uns jugendliche Gruppen<br />

und Schulklassen, meistens Klassen der<br />

9. bis 12. Jahrgangsstufe. Unsere Angebote<br />

für Schüler und Studenten zielen darauf<br />

Die Sikhs, eine in Nordindien gegründete Religionsgemeinschaft, leben<br />

nach dem Grundsatz der Toleranz gegenüber anderen Religionen sowie<br />

der Gleichberechtigung aller Menschen und Geschlechter. Weitere wesentliche<br />

Merkmale dieser Gemeinschaft sind die Abkehr von sogenanntem<br />

Aberglauben und traditionellen religiösen Riten. Außerdem wird<br />

das Kastensystem, obwohl es den Alltag der Sikhs durchdringt, weil es<br />

im indischen Alltag übermächtig ist, abgelehnt. Der Goldene Tempel<br />

in Amritsar ist für die Sikhs DER heilige Ort. Seine vier Tore stehen<br />

jederzeit für jede Religion der Welt offen.<br />

Foto: Vvk4u - wikipedia<br />

hin, ihnen die Vielfalt des indischen Essens<br />

näherzubringen“, informiert der Geschäftsführer.<br />

„Bei uns wird als Family Style Buffet<br />

serviert.“ Family Style Buffet bedeutet das<br />

Servieren der Speisen direkt auf dem Tisch,<br />

sozusagen als kleines Tisch-Buffet – eine<br />

Mischform aus unkompliziertem Buffet und<br />

serviertem Essen. Dabei wird den Schülern<br />

vegetarisches Essen und eine Fleischoption<br />

angeboten. Hinzu kommen Reis, Salat und<br />

Brot als Beilage sowie ein Getränk. „Bei<br />

uns kann garantiert werden, dass jeder satt<br />

wird, da wir so lange nachreichen bis auch<br />

wirklich jeder satt ist“, verspricht Vijay Bans.<br />

Seiner Auskunft nach kommt bei Schulklassen<br />

das Chicken Curry mit den Mini Baturas<br />

besonders gut an. Das Menü kann auch mit<br />

Vorspeisen, mehr Hauptgerichten oder Dessert<br />

erweitert werden.<br />

Wenn Schulklassen die Restaurants besuchen<br />

möchten, wird vorab, telefonisch oder<br />

per eMail, nur eine kleine Planungsinformation<br />

benötigt. „Bei vorheriger Anmeldung<br />

der Klasse garantieren wir einen<br />

schnellen und reibungslosen Ablauf, wobei<br />

die Schüler an großen Tafeln zusammensitzen.<br />

Für Lehrkräfte bedeutet dies einen<br />

entspannten Besuch, da das Essen kurz<br />

nach Ankunft bereitsteht und sie im Vorfeld<br />

wissen, welche Speisen serviert werden“, so<br />

Vijay Bans. „Wir empfehlen für einen Besuch<br />

ca. 60 Minuten einzuplanen, gerne dürfen<br />

die Klassen natürlich auch länger bleiben.<br />

In Absprache können wir auch kürzere<br />

Zeitfenster umsetzen. Auf alle Fälle bekommen<br />

die Schüler frisch gekochtes, gesundes<br />

Essen.“<br />

Entsprechende Informationen, wie beispielsweise<br />

über verschiedene Angebote<br />

oder die Geschichte des Unternehmens,<br />

bietet dessen Internetseite. Hier ist auch das<br />

umfangreiche Speisenangebot der jeweiligen<br />

Restaurants als digitale Speisekarten<br />

zu finden, oft mit Fotos der betreffenden<br />

Gerichte.<br />

14


BERLIN: PROGRAMMANBIETER<br />

Sportlich aktiv<br />

in der Sportschule Baden-Baden Steinbach<br />

Sie suchen eine Einrichtung, um mit Ihrer Klasse<br />

einen sportlichen und zusammenhaltstärkenden<br />

Aufenthalt zu verbringen? Dann ist die Sportschule<br />

Baden-Baden Steinbach genau<br />

die richtige Einrichtung.<br />

Mitten im Baden-Badener Rebland liegt die<br />

Sportschule Baden-Baden Steinbach.<br />

Die Sportschule ist das Ausbildungs- und Leistungssportzentrum<br />

des Badischen Sportbundes Freiburg e.V.<br />

und dessen Sportfachverbänden. Wir bieten mit fünf<br />

Sport- und Gymnastikhallen, einem Hockey-<br />

Kunstrasenplatz, einem Fußball-Kunstrasenplatz,<br />

zwei Rasenplätzen, einer Leichtathletikanlage<br />

mit Overspeedbahn, dem<br />

Hallen- und Freibad, dem Kraftraum sowie dem<br />

3x3-Court optimale Rahmenbedingungen für<br />

eine sportlich aktive und abwechslungsreiche<br />

Woche in Steinbach.<br />

Yburgstraße 115<br />

76534 Baden-Baden<br />

info@sportschulesteinbach.de<br />

15


BERLIN: MUSEUM / LERNORT<br />

Reise durch 300 Jahre Medizingeschichte<br />

Außergewöhnliche Einblicke in die Entwicklung der Medizin ermöglicht das Berliner Medizinhistorische Museum,<br />

welches nach dreijähriger Renovierungsphase im Juni <strong>2023</strong> wiedereröffnet wurde<br />

Anatomisches Theater<br />

Foto: bmm © Thomas Bruns<br />

Seit 2020 wurde das Berliner Medizinhistorische<br />

Museum der Charité modernisiert<br />

und im Juni <strong>2023</strong> wiedereröffnet. Auf allen<br />

sieben Etagen erfolgten Um- und Ausbauten<br />

sowie eine Ausstattung mit zeitgemäßer<br />

Museumstechnik. Zudem entstand unter<br />

anderem ein neuer, großzügiger Eingangsbereich<br />

mit einem Multifunktionsraum für<br />

die Museumspädagogik und einem Schaulabor.<br />

Ferner gibt es nun einen großen Vorplatz,<br />

und die Fassade wurde mit großen<br />

Glassegmenten versehen und somit in den<br />

Stadtraum geöffnet. Anlässlich der Wiedereröffnung<br />

des Museums startet auch die<br />

Sonderausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft<br />

und Kunst“.<br />

Die Geschichte des Museums begann<br />

um die Wende zum 20. Jahrhundert, und<br />

zwar im „Pathologischen Museum“ an der<br />

Berliner Charité. Auf fünf Etagen gab es<br />

zu dieser Zeit in großen gläsernen Schauvitrinen<br />

beinahe alle damals bekannten<br />

Erkrankungsformen zu sehen. Es entstand<br />

ein beeindruckendes „dreidimensionales<br />

Lehrbuch der Pathologie“. Ins Leben gerufen<br />

wurde dieses Museum vom weltberühmten<br />

Berliner Arzt und Pathologen Rudolf<br />

Virchow. Bis 1899 baute Rudolf Virchow<br />

seine Sammlung auf über 20.000 Präparate<br />

aus. Seine Idee bestand darin, jede damals<br />

bekannte Krankheit an ihrem typischen<br />

Krankheitsort sowie an weiteren Organen,<br />

die befallen werden können, in ihren charakteristischen<br />

Stadien und eigentümlichen<br />

Verläufen zu dokumentieren. Nach der<br />

Dezimierung der Sammlung durch verheerende<br />

Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg,<br />

wurde sie allmählich wieder aufgebaut. Der<br />

Wunsch, die Präparate wieder öffentlich zu<br />

präsentieren, nahm Ende der 1970er Jahre<br />

konkretere Formen an. Erste Schauvitrinen<br />

wurden auf den Gängen des Instituts<br />

für Pathologie sowie im Museumsgebäude<br />

aufgestellt und mit einschlägigen Objekten<br />

bestückt. Mit der deutschen Wiedervereinigung<br />

wandelten sich Name und Konzept des<br />

Projekts. Unter der Bezeichnung Berliner<br />

Medizinhistorisches Museum der Charité<br />

erfolgte die Wiedereröffnung des Museums<br />

im Jahr 1998.<br />

Heute befindet sich das Museum noch<br />

immer im ehemaligen Museumshaus des<br />

Instituts für Pathologie auf dem traditionsreichen<br />

Gelände der Charité (Campus<br />

Mitte) und ist bekannt für seine pathologisch-anatomische<br />

Sammlung, welche rund<br />

10.000 Präparate umfasst.<br />

In der Dauerausstellung „Dem Leben<br />

auf der Spur“ erhalten die Besucher außergewöhnliche<br />

Einblicke in die Entwicklung<br />

16


BERLIN: MUSEUM / LERNORT<br />

der Medizin der letzten 300 Jahre. Gezeigt<br />

werden Bilder und Modelle vom menschlichen<br />

Körper. Außerdem wird ein Abriss<br />

darüber geboten, was sich aus der medizinischen<br />

Entwicklung für Diagnostik und Therapie<br />

ergab, ohne die Sicht des Patienten zu<br />

vergessen. Zu sehen sind unter anderem<br />

rund 750 zumeist pathologisch-anatomische<br />

Feucht- und Trockenpräparate. Die acht vollverglasten<br />

Schauvitrinen stammen noch aus<br />

Virchows Zeit. Jede Vitrinenfront ist einem<br />

größeren Organ gewidmet, wie beispielsweise<br />

dem Gehirn oder dem Herzen, oder<br />

einer funktionell zusammenhängenden<br />

anatomischen Region, wie dem Atmungsoder<br />

Verdauungstrakt. Dem Betrachter wird<br />

zunächst die normal entwickelte, gesunde<br />

Körperstruktur vorgestellt. Anschließend<br />

fällt der Blick auf eine Auswahl eindrücklicher<br />

Krankheitsbefunde in Organpräparaten<br />

der jeweiligen anatomischen Region.<br />

Und am Vitrinenende wird schließlich jeweils<br />

ein besonderes Krankheitsbild – für das<br />

Herz etwa der Herzinfarkt, für die Leber die<br />

Leberzirrhose – aufgerufen.<br />

Museumseingang<br />

Foto: bmm © Marcus Ebener<br />

LERNORT: KÖRPER<br />

Anatomie erleben & verstehen<br />

MUSEEN<br />

ANGEBOTE FÜR<br />

SCHULKLASSEN<br />

Geeignet für fachübergreifenden &<br />

fächerverbindenden Unterricht aller Schulformen.<br />

INFORMATION & BUCHUNG<br />

BERLIN<br />

TV-TURM | ALEXANDERPLATZ<br />

TÄGLICH 10–19 UHR (letzter Einlass 18 Uhr)<br />

berlin@koerperwelten.de<br />

GUBEN<br />

PLASTINARIUM<br />

FR–SO 10–18 UHR (letzter Einlass 16 Uhr)<br />

* Gruppenbesuche mit vorheriger Anmeldung MO–SO<br />

info@plastinarium.de<br />

HEIDELBERG<br />

ALTES HALLENBAD<br />

TÄGLICH 10–18 UHR (letzter Einlass 17 Uhr)<br />

heidelberg@koerperwelten.de<br />

17<br />

Kostenloser Eintritt für Lehrkräfte<br />

Gruppenpreis<br />

im Klassenverband ab 10 Personen<br />

Didaktisches Lehrmaterial zum Download<br />

Gruppenführung<br />

durch alle Körpersysteme<br />

Kostenfreie<br />

Schüler-Online-Workshops<br />

zum Einstieg (ca. 20 Min.)<br />

www.koerperwelten.de/lehrer


BERLIN: MUSEUM / LERNORT<br />

Kontakt<br />

Berliner Medizinhistorisches<br />

Museum der Charité<br />

Charitéplatz 1<br />

10117 Berlin<br />

Telefon 030 - 450 536 122<br />

bmm@charite.de<br />

www.bmm-charite.de<br />

Der zeitlich im frühen 18. Jahrhundert<br />

beginnende Rundgang durch die Dauerausstellung<br />

führt zunächst in das Anatomische<br />

Theater. Über das anatomische Museum<br />

geht es dann weiter in den Seziersaal des<br />

Pathologen, in den Präparate-Schausaal Rudolf<br />

Virchows, in die spezialisierte Klinik, in<br />

die Labore der medizinischen Forschung<br />

und an das Bett eines Kranken.<br />

Historischer Krankensaal<br />

Foto: bmm © Thomas Bruns<br />

Ergänzend zur Dauerausstellung gibt<br />

es Sonderausstellungen, mit denen das<br />

Museum immer wieder neue Aspekte der<br />

Medizin und Medizingeschichte beleuchtet.<br />

Überdies begegnen sich in kleineren und<br />

größeren Präsentationen häufig Kunst und<br />

Medizin.<br />

Mit der Schulklasse BERLIN „mal anders erleben“<br />

RADTOUREN mit vielen unterschiedlichen Themen:<br />

• zu den berühmtesten Berliner Sehenswürdigkeiten, den angesagtesten<br />

Insta Spots der Stadt und jede Menge Berliner Livestyle<br />

• gerne auch mit sportlichen Bikes<br />

Reiht euch auf dem Foto mit ein und erlebt Berliner Geschichte<br />

hautnah z.B. auf unserer Mauertour oder Zeitreise Ostberlin.<br />

Schulklassen erhalten einen „Schul-Rabatt“.<br />

Urban Bike Tours, Kastanienallee 55, 10119 Berlin-Mitte<br />

030 715 330 20, berlin@urban-bike-tours.com<br />

urban-bike-tours.com<br />

18


BERLIN: MUSEUM / LERNORT<br />

Augenmodell<br />

Foto: © bmm<br />

Von Juni <strong>2023</strong> bis 28. Januar 2024 ist die Sonderausstellung „Das Gehirn in Wissenschaft<br />

und Kunst“ zu sehen. Die Neurowissenschaften beschäftigen sich mit dem<br />

zentralen Körperorgan, dem Gehirn, welches aus wissenschaftlicher Sicht in seinen<br />

Strukturen und Funktionen noch in vielerlei Hinsicht als unverstanden gilt. Im Fokus<br />

der Ausstellung steht die Hirnforschung an der Charité. In 20 Themenfeldern geht es<br />

unter anderem um moderne Bildgebung, Gedankenlesen, Hirnsimulation und Hirnstimulation,<br />

Gehirn-PC-Schnittstellen, Bewegungsstörungen, Sucht und Schlaganfall<br />

und als besondere Herausforderung um Autoimmunität, Alzheimer und Demenz<br />

sowie um neurochirurgische Eingriffe am wachen Patienten. Zudem weitet die Ausstellung<br />

den Blick auf den Zusammenhang zwischen Gehirn und Kunst.<br />

Mit der Hörsaalruine des ehemaligen Rudolf-Virchow-Hörsaales, den Ende des<br />

Zweiten Weltkrieges Fliegerbomben zerstörten und der in den Nachkriegsjahren<br />

notdürftig wiederhergestellt wurde, besitzt das Museum einen besonderen Veranstaltungsort.<br />

Seit Mitte der 1990er Jahre steht die „konservierte“ Hörsaalruine, ausgestattet<br />

mit Standard-Konferenztechnik, als Ort für unterschiedliche Veranstaltungen<br />

zur Verfügung. Bis zu 100 Personen finden hier Platz.<br />

Das Museum der Charité hat sich zu einer anerkannten Einrichtung seiner Art entwickelt.<br />

Jährlich zählt das Museum rund 90.000 Besucher aus dem In- und Ausland.<br />

Gerade Schüler höherer Jahrgangsstufen sowie Auszubildende und Studierende in<br />

medizinischen Berufen, aber auch sehr viele interessierte Laien nutzen die verschiedenen<br />

Ausstellungen, um sich über medizinische sowie kultur- und wissenschaftsgeschichtliche<br />

Zusammenhänge zu informieren. Wegen der besonderen Wirkung<br />

zahlreicher pathologisch-anatomischer Präparate, die im Museum zu sehen sind,<br />

sollten die Besucher das 16. Lebensjahr erreicht haben. Somit können Schulklassen<br />

ab der Klassenstufe 10 angemeldet werden. Da der Anteil der Schulklassen,<br />

Ausbildungsklassen sowie Studenten am gesamten Besucheraufkommen ca. 85 bis<br />

90 Prozent beträgt, sind die Guides auf die altersgerechte Führungsart eingestellt.<br />

Schulkassen kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, schwerpunktmäßig jedoch<br />

aus Berlin und Brandenburg.<br />

Die Erkundung des Museums kann im Rahmen von unterschiedlichen Führungen<br />

erfolgen, die für Gruppen und Einzelbesucher in deutscher und in englischer Sprache<br />

angeboten werden. Möglich sind einstündige Führungen durch die Dauerausstellung;<br />

eineinhalbstündige Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung; einstündige<br />

historische Geländeführungen; und zweistündige Kombiführungen, bestehend aus<br />

historischer Geländeführung und Dauerausstellung. Gruppen mit maximal 25 Personen<br />

(auch ohne Führung) sollten sich vorher anmelden.<br />

Aufgrund der behindertengerechten Ausstattung des Museums sind alle Ausstellungsbereiche<br />

und Veranstaltungsräume auch per Rollstuhl barrierefrei zu erreichen.<br />

19


LERNORT<br />

Von der Wattschnecke bis zum Pottwal<br />

Das Multimar Wattforum in Tönning (Schleswig-Holstein) verbindet die vielfältigen Phänomene<br />

des Wattenmeeres und seiner Bewohner mit schulischen Lerninhalten<br />

lebensechtes Modell von einem Pottwal in der Walausstellung<br />

Foto: © Andreas Birresborn/LKN.SH<br />

Die Stadt Tönning, ein Bade- und Luftkurort<br />

in Schleswig-Holstein, ist geprägt<br />

durch ihr maritimes Flair, den historischen<br />

Hafen mit dem Packhaus und die schöne<br />

Altstadt mit sehenswerten Giebelhäusern.<br />

Bekanntheit erlangte das Städtchen an der<br />

Eider auch durch die Erlebnisausstellung<br />

Multimar Wattforum – das größte Informationszentrum<br />

für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches<br />

Wattenmeer. Dieses hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, die Besucher<br />

über die Themen Wattenmeer, Nordsee und<br />

Meeresschutz zu informieren.<br />

Im Jahr 1999 wurde das Multimar Wattforum<br />

nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet.<br />

In späteren Jahren erfolgten verschiedene<br />

Erweiterungen der Anlage und Vergrößerungen<br />

der Ausstellungsfläche, die heute im<br />

Haupthaus ca. 3.100 Quadratmeter umfasst.<br />

Die Gesamtkosten für dieses Projekt beliefen<br />

sich damals auf 18,1 Millionen Euro.<br />

Das Nationalpark-Zentrum versteht sich<br />

als Lernort und möchte seinen Besuchern<br />

vermitteln, was den Nationalpark Wattenmeer<br />

zu einem der einzigartigsten Lebensräume<br />

der Erde macht. Präsentiert werden<br />

winzige Wattbewohner und Giganten der<br />

Nordsee, es geht um imposante Naturphänomene<br />

und die außergewöhnliche Vielfalt<br />

im Nationalpark Wattenmeer. Die Wissensvermittlung<br />

erfolgt unter anderem anhand<br />

von Mitmachstationen, Experimenten, Kurzfilmen<br />

und Führungen.<br />

Über 280 Tierarten sind in 37 großen und<br />

kleinen Aquarien und Becken ganz nah zu<br />

beobachten. Besonders beeindruckend ist<br />

das Großaquarium mit 250.000 Liter Meerwasser.<br />

Damit die Scheibe diesem gewaltigen<br />

Druck standhält, hat sie eine Dicke von<br />

36 Zentimetern. Das Becken ist sieben Meter<br />

tief. Zu sehen sind hier 14 große Tierarten<br />

der Nordsee, darunter Seewolf, Flunder,<br />

Hummer, Stör, Seelachs, Pollack, Katzenhai,<br />

Lachs und Meerforelle.<br />

Aufgeteilt ist die Ausstellung auf drei<br />

Ebenen. Die Besucher gelangen über den<br />

Deich und eine Brücke in den Eingangsbereich<br />

des Besucherzentrums, der sich im<br />

Obergeschoss befindet und wo die Ausstellung<br />

mit den Vögeln des Wattenmeeres<br />

beginnt. Das Erdgeschoss beherbergt<br />

die Nordsee-Aquarien, die Süßwasserbecken,<br />

die Ausstellung zum Weltnaturerbe,<br />

ein Kino und ein Spielzimmer für die Kleinen.<br />

Im Untergeschoss geht es um Wale,<br />

Fischerei und die tiefe Nordsee. Hier finden<br />

20


LERNORT<br />

Das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum liegt in Tönning in unmittelbarer Nähe zum Fluss Eider.<br />

Foto: © Mike Schröder/LKN.SH<br />

die Besucher auch den unteren Eingang<br />

zum Großaquarium. Den Mittelpunkt der<br />

großen Walausstellung bildet ein imposanter,<br />

im Raum „schwebender“, lebensgroßer<br />

Pottwalbulle, welcher halb Skelett und halb<br />

Modell ist. Neu ab Sommer <strong>2023</strong> ist die<br />

Ausstellung „Watt. Land. Fluss“: Auf dem<br />

großzügigen Außenareal und im naturnahen<br />

Gehege werden Fischotter und ihre Lebensräume<br />

vorgestellt. Die Besucher erfahren<br />

hier mehr über die Bedeutung ungestörter<br />

Naturräume für die heimische Artenvielfalt.<br />

Insgesamt ist die Außenfläche des Nationalpark-Zentrums<br />

10.000 Quadratmeter<br />

groß, wobei 500 Quadratmeter davon ein<br />

Spielareal sind, mit begehbarem Wasserspielplatz.<br />

Schulklassen aller Klassenstufen können<br />

verschiedene Bildungsangebote der Einrichtung<br />

nutzen, welche die vielfältigen<br />

Phänomene des Wattenmeeres und seiner<br />

Bewohner mit schulischen Lerninhalten verbinden.<br />

Die Bildungsangebote reichen von<br />

Entdeckertouren über Forschungstouren,<br />

das Forschungslabor, unterschiedliche Thementouren<br />

bis hin zu Projekttagen. Gewählt<br />

werden kann aus den Themen Nationalpark<br />

und Weltnaturerbe Wattenmeer, Lebensräume<br />

der Nationalpark-Region, Ebbe und<br />

Flut, Lebenswelten von Tieren und Pflanzen,<br />

Fischerei, Tourismus, Küstenschutz, Inseln<br />

und Halligen. Weitere Bildungsangebote<br />

gibt es zu den Themen Meeresmüll und<br />

Klimawandel. Mit verschiedenen methodischen<br />

Ansätzen soll dazu angeregt werden,<br />

den Blick für einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Umwelt zu schärfen und<br />

nachhaltige Handlungsfelder zu entwickeln.<br />

im Forschungslabor<br />

Foto: © Sven Geißler/LKN.SH<br />

Die Entdeckungstouren, um das Ökosystem<br />

Wattenmeer zu erforschen, eignen sich<br />

für Schulklassen aller Klassenstufen. Dabei<br />

auf Entdeckertour<br />

Foto: © Sven Geißler/LKN.SH<br />

21


LERNORT<br />

Taucher, der die Fischschwärme im Großaquarium füttert<br />

Foto: © Andreas Birresborn/LKN.SH<br />

Eine weitere Unterstützung der Schülergruppen<br />

besteht in einer individuellen Vor- und<br />

Nachbereitung auf die Forschungstouren<br />

sowie entsprechenden Materialen.<br />

Das gut ausgestattete Forschungslabor<br />

kombiniert die Forschungstouren durch<br />

die Erlebnisausstellung mit schulgerecht<br />

aufbereiteten Laborversuchen. Hier verbinden<br />

verschiedene Experimente auf<br />

anschauliche Weise originale Begegnungen<br />

der marinen Tierwelt mit wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen. Dem jeweiligen Alter<br />

der Schüler angepasst, bietet das Forschungslabor<br />

unterschiedliche Themen und<br />

Schwerpunkte. Bei ihrer individuellen, ca.<br />

vierstündigen Forschungsarbeit erhalten die<br />

Schüler Unterstützung vom umweltpädagogischen<br />

Personal der Einrichtung. Darüber<br />

hinaus gibt es für die Klassen 3 bis 6 Begleitmaterial<br />

zur Vor- und Nachbereitung und für<br />

die Klassen 11 bis 13 Arbeitsbögen für den<br />

Laborteil.<br />

Im Forschungslabor finden Schüler der<br />

Oberstufe das passende Bildungsangebot<br />

für Klassen mit Biologie-Profilkurs. Dabei<br />

befassen sich die Schüler mit Themen von<br />

molekularen Grundlagen bis hin zu vererkunden<br />

die Schüler, aufgeteilt in kleine<br />

Teams, mit Hilfe des Entdeckungstourbogens<br />

den betreffenden Themenbereich<br />

selbst. Begleitet werden die Gruppen von<br />

den Lehrkräften, welche für die etwa einstündige<br />

Tour die passenden Lösungsbögen<br />

erhalten.<br />

PLANETARIUM<br />

MÜNSTER<br />

ERLEBEN SIE SPEKTAKULÄRE SHOWS,<br />

UNTERHALTSAME MUSIK- UND KULTURANGEBOTE<br />

IN EINEM DER MODERNSTEN PLANETARIEN EUROPAS<br />

IM LWL-MUSEUM FÜR NATURKUNDE<br />

www.lwl-planetarium-muenster.de<br />

Ungefähr zwei Stunden dauern die Forschungstouren,<br />

die Naturphänomenen des<br />

Wattenmeeres auf den Grund gehen und<br />

ökologische Zusammenhänge untersuchen.<br />

Diese werden vom umweltpädagogischen<br />

Personal des Besucherzentrums begleitet.<br />

22


LERNORT<br />

Kontakt<br />

Nationalpark-Zentrum<br />

Multimar Wattforum<br />

Dithmarscher Straße 6a<br />

25832 Tönning<br />

Telefon 04861 - 9620 0<br />

info@multimar-wattforum.de<br />

https://multimar-wattforum.de<br />

netzten Ökosystemen. Sie nähern sich bei<br />

diesem Angebot dem Weltverständnis aus<br />

naturwissenschaftlicher Sicht, indem sie<br />

beobachten, naturwissenschaftliche Fragen<br />

formulieren und Wege finden, diese zu<br />

beantworten. Anschließend erfolgt eine Präsentation<br />

der Ergebnisse.<br />

Ein weiteres Bildungsangebot sind individuell<br />

betreute Projekttage – als ein ganzer<br />

Tag oder auch eine komplette Schulwoche.<br />

Da Tönning außerdem ein guter Ausgangspunkt<br />

für Unternehmungen ist, egal ob<br />

Wattwanderungen oder Schifffahrten mit<br />

Seetierfang, stellt das Besucherzentrum auf<br />

Wunsch für Schulklassen gern ein Programm<br />

zusammen, passend zur jeweiligen Klassenstufe<br />

und den individuellen Vorstellungen.<br />

die Unterwasserwelt des Brandungsbeckens erkunden<br />

Das Nationalpark-Zentrum freut sich in<br />

normalen Jahren über rund 200.000 Gäste<br />

jährlich, wovon rund 25.000 Schüler sind.<br />

Meistens kommen die Schulklassen aus<br />

Schleswig-Holstein, aber auch aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet.<br />

Foto: © Monika Hecker/LKN.SH<br />

23. & 24.09.<strong>2023</strong><br />

Samstag und Sonntag | jeweils 10 bis 18 Uhr<br />

Römertage Aalen<br />

Limesmuseum Aalen | St.-Johann-Straße 5 | 73430 Aalen<br />

Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg<br />

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie unter<br />

limesmuseum.de<br />

23


UNTERKUNFT<br />

Unterkunft in der Bergstadt Altenau<br />

Im Oberharz (Niedersachsen) befindet sich die christlich geführte EC Jugendbildungs- und<br />

Tagungsstätte Altenau, zu welcher vier Gruppenhäuser gehören<br />

Eingangsbereich<br />

Foto: © EC Altenau (3)<br />

Speisesaal<br />

Nationalpark-Besucherzentrum TorfHaus<br />

Foto: TMN © Andreas Bumann<br />

Altenau ist eine Bergstadt im schönen<br />

Oberharz und ein staatlich anerkannter,<br />

heilklimatischer Kurort. Sie liegt im Zentrum<br />

von fünf Tälern, am Fuße des Bruchbergs,<br />

in einer von grünen Wäldern und saftigen<br />

Wiesen umgebenden Landschaft. Östlich<br />

von Altenau, in zwölf Kilometer Entfernung,<br />

befindet sich der Brocken, dessen Gipfel<br />

man von vielen Stellen der Bergstadt aus<br />

sehen kann. Prägend für die Stadt sind die<br />

alten Bergmannshäuser, die aus der Zeit<br />

stammen, als Altenau eine freie Bergstadt<br />

war. Und hier in Altenau befindet sich die<br />

EC Jugendbildungs- und Tagungsstätte Altenau<br />

– ein gemeinnütziges Gruppen- und<br />

Tagungshaus mit christlicher Ausrichtung,<br />

bestehend aus vier separaten Gruppenhäusern.<br />

„Diese Gegebenheiten ermöglichen<br />

es, dass mehrere Gruppen parallel eine<br />

eigene Programmgestaltung durchführen<br />

können“, berichtet Katrin Tormann. Die<br />

gelernte Hotelfachfrau stammt aus Clausthal-Zellerfeld<br />

und leitet seit September<br />

2019 das Haus. „Das Hotelgewerbe ist meine<br />

Leidenschaft, ich habe gern mit Menschen<br />

zu tun und es erfüllt mich jeden Tag<br />

mit großer Freude, hier in Altenau zu sein,<br />

mich um die Gäste zu kümmern und ihnen<br />

erholsame Tage in unserem Haus und<br />

schöne Erinnerungen zu schaffen.“<br />

Im Jahr 1979 erfolgte die Grundsteinlegung<br />

des Gästehauses, welches überwiegend<br />

in ehrenamtlicher Tätigkeit erbaut<br />

wurde und zum EC Landesverband Niedersachsen<br />

gehört. Die ersten Gäste konnten<br />

dann 1981 begrüßt werden. „Alle Mitarbeitenden,<br />

Ehrenamtlichen und die, die hier<br />

in den letzten Jahrzehnten Verantwortung<br />

übernommen haben, einte das Ziel, das<br />

Haus stetig an die Veränderungen und<br />

Anforderung der Zeit anzupassen“, erklärt<br />

die Hausleiterin. „So wurde schon vor vielen<br />

Jahren ein weiteres Haus mit ausschließlich<br />

Doppelzimmern angebaut, die Häuser bekamen<br />

ein zusätzliches Stockwerk und alle<br />

Zimmer erhielten ein eigenes Bad. Heute,<br />

im Jahr <strong>2023</strong>, bietet das Haus, neben der<br />

Vollverpflegung, auch standardmäßig den<br />

Service der bezogenen Betten sowie Handtücher<br />

an.“<br />

Zu den Gästen des Gruppenhauses<br />

zählen unter anderem Konfirmandengrup-<br />

24


UNTERKUNFT<br />

pen sowie Schulklassen ab der ersten Klasse<br />

bis zur Oberstufe. „Und an den Wochenenden<br />

finden hier Gemeindefreizeiten oder<br />

Familientreffen statt“, sagt Katrin Tormann.<br />

„Unsere jungen Gäste kommen vornehmlich<br />

aus Niedersachsen, jedoch steigt die Anzahl<br />

der Gäste, die von weither anreisen. Über<br />

das Jahr verteilt, sind in der Regel alle Bundesländer<br />

bei uns zu Gast gewesen.“<br />

Die Unterkunft verfügt, verteilt auf die<br />

vier Gruppenhäuser, über 34 Zimmer mit<br />

insgesamt 96 Schlafplätzen in Einzel-,<br />

Doppel- und Mehrbettzimmern. Zu allen<br />

Zimmern gehören eigene Badezimmer. In jedem<br />

Hausbereich ist ein Gruppenraum vorhanden.<br />

Außerdem gibt es einen Seminarraum<br />

und einen Speisesaal mit jeweils rund<br />

100 Plätzen. Weitere Gemeinschaftsräume<br />

sind beispielsweise ein Andachtsraum, ein<br />

Raum der Stille und ein Sportraum. In allen<br />

Zimmern und Räumen kann WLAN genutzt<br />

werden. Weiterhin stehen den Gästen ein<br />

Flügel, ein Klavier und technische Geräte wie<br />

ein Beamer und eine große Leinwand zur<br />

Verfügung.<br />

Hinsichtlich der Verpflegung wird für<br />

Schulklassen Halbpension oder Vollpension<br />

geboten, wobei das Speisenangebot von<br />

traditionellen Gerichten über vegetarische<br />

Speisen bis zu veganen Gerichten reicht.<br />

Zudem kann nach Absprache auf mögliche<br />

Unverträglichkeiten oder Allergien Rücksicht<br />

genommen werden. „Unser langjähriger<br />

Küchenchef gestaltet, als gelernter Koch,<br />

unseren Speiseplan abwechslungsreich, saisonal,<br />

frisch und ausgewogen“, versichert<br />

die Hausleiterin. „Einen festen Speiseplan<br />

haben wir nicht, so können wir uns flexibel<br />

auf die unterschiedlichen Gästegruppen<br />

Mountainbiker im Harz am Übersichtsplan des Nationalsparks Foto: TMN © Maruba b.V. Sports Publishers<br />

einstellen.“ Neben der üblichen Verpflegung rer Umgebung sowie die Lage des Hauses<br />

bietet das Haus auch Grillabende oder das am Waldrand. „Sämtliche von uns angebotenen<br />

Aktionen im Outdoorgelände werden<br />

Backen der eigenen Pizza im Pizzaofen oder<br />

die Nutzung einer Popcornmaschine beim nach pädagogischen Konzepten durchgeführt“,<br />

informiert Katrin Tormann. „Gerne<br />

Kinoabend.<br />

erstellen wir individuelle Angebote nach<br />

Was die Freizeitgestaltung betrifft, so den Wünschen der jeweiligen Schulklasse.<br />

finden die Gäste auf dem Außengelände Die Lehrer haben für ihre Planung und auch<br />

der Einrichtung vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

wie unter anderem einen partner, der sie in der Organisation und bei<br />

später hier vor Ort immer einen Ansprech-<br />

Fußballplatz, Trampoline, Spielgeräte, einen Wunsch auch in der Umsetzung bei den verschiedenen<br />

Aktivitäten gern unterstützt.“<br />

Lagerfeuerplatz, eine 50-Meter-Seilbahn, einen<br />

Kletterbaum, eine Riesen-Schaukel, Um zukünftig noch besser und mit weiteren<br />

einen Team-Parcours, und ganz neu – eine eigenen pädagogischen Angeboten auf die<br />

Boulderwand sowie einen Slackline Parcours.<br />

Weitere Betätigungsmöglichkeiten im können, hat Katrin Tormann eine Weiterbil-<br />

Kinder- und Jugendgruppen eingehen zu<br />

direkten Umfeld bieten der am Grundstück dung zum Jugend- und Familiencoach absolviert.<br />

verlaufende Bach, die Teiche in unmittelba-<br />

25


UNTERKUNFT<br />

Kontakt<br />

EC Jugendbildungs- und Tagungsstätte<br />

Altenau<br />

An der Schwefelquelle 17<br />

38707 Altenau / Harz<br />

Telefon 05328 - 9806 0<br />

altenau@ec-niedersachsen.de<br />

www.ec-altenau.de<br />

informiert. Und das Nationalpark-Besucherzentrum<br />

Torf Haus in Altenau, im<br />

Ortsteil Torfhaus, bietet zum einen eine interessante<br />

Ausstellung zur Kernphilosophie<br />

des Nationalparks und will zum anderen<br />

für die Schönheit und Ökologie der Harzer<br />

Naturschätze begeistern.<br />

Marktplatz von Goslar<br />

Wanderer an der Okertalsperre<br />

Außer den Freizeitmöglichkeiten des<br />

Hauses hat die Stadt Altenau einiges zu<br />

bieten, wie unter anderem das Heimatmuseum,<br />

welches das Leben der Bergleute im<br />

Harz eindrucksvoll dokumentiert. Weiterhin<br />

Foto: Goslar Marketing GmbH © Stefan Schiefer<br />

Foto: © Marcus Tiemann<br />

ist ein Besuch in der Kristall Saunatherme<br />

„Heißer Brocken“ möglich oder im größten<br />

Kräuterpark Deutschlands, der über alles<br />

Wissenswerte zur Geschichte der Gewürze<br />

Darüber hinaus sind Ausflüge in die<br />

Umgebung möglich, wie beispielsweise<br />

zur deutschlandweit längsten Ganzjahres-Rodelbahn<br />

in Hahnenklee oder zum<br />

Baumwipfelpfad in Bad Harzburg. Weitere<br />

Ausflugsziele sind die verschiedenen<br />

Höhlen rund um Altenau; der Ort Bad Grund<br />

mit dem Höhlen Erlebnis Zentrum Iberger<br />

Tropfsteinhöhle, dem Uhrenmuseum und<br />

dem Bergbaumuseum; Rübeland mit der<br />

Hermannshöhle und der Baumannshöhle;<br />

der Okerstausee mit über neun Bademöglichkeiten;<br />

das Schloss Wernigerode mit<br />

verschiedenen Führungsangeboten; oder<br />

die Orte Clausthal-Zellerfeld und Goslar mit<br />

ihren Museen und Sehenswürdigkeiten.<br />

Auch finden sich in der Region um Altenau<br />

gute Gelegenheiten zum Mountainbiking,<br />

Wandern, Klettern oder Nordic-Walking.<br />

„Viele dieser Aktivitäten können direkt vom<br />

Haus aus gestartet werden“, gibt die Hausleiterin<br />

Auskunft. „Und im Winter stehen<br />

für Wintersportfreunde, Langläufer und<br />

Rodelliebhaber in Altenau verschiedene<br />

Abfahrten, Rodelstrecken und viele Langlauf-Loipen<br />

zur Auswahl.“<br />

Schullandheimwerk<br />

Oberfranken e.V.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

www.swofr.de<br />

26


REISEVERANSTALTER<br />

Mit der Klasse nach Süditalien<br />

Meeresbiologie, Kultur und Wassersport – der Reiseveranstalter Blue Soul Travel organisiert<br />

komplette <strong>Klassenfahrten</strong> mit verschiedenen Schwerpunkten<br />

Fotos: Blue Soul Travel(5)<br />

Beim Schnorcheln die spannende Unterwasserwelt<br />

des Mittelmeeres erkunden,<br />

durch die süditalienische Macchia wandern,<br />

eine Kajaktour unternehmen, das Windsurfen<br />

erlernen, mit dem Katamaran segeln<br />

oder an einer Mountainbiketour teilnehmen<br />

– diese und mehr Möglichkeiten bietet der<br />

Reiseveranstalter Blue Soul Travel auf einer<br />

Klassenreise nach Süditalien. „Blue Soul gibt<br />

es seit über 20 Jahren“, informiert Dunja<br />

Densing, die gemeinsam mit Janine Schulte<br />

das Unternehmen leitet. „Gegründet wurde<br />

unser Unternehmen mit dem Ziel der Förderung<br />

des Wassersports und erlebnispädagogischer<br />

Aktivitäten für Jugendliche.“<br />

Der Reiseveranstalter betreibt ein Büro in<br />

Deutschland und zwei in Italien, im kleinen<br />

Ort Casal Velino. Die italienische Gemeinde<br />

in der Provinz Salerno, in der Region Kampanien,<br />

liegt etwa 150 Kilometer südlich<br />

von Neapel und 80 Kilometer von der Amalfiküste<br />

entfernt. „Hier befinden wir uns<br />

mitten im Cilento Nationalpark, eingerahmt<br />

von grün bewaldeten Bergen, azurblauem<br />

Meer und feinsandigem Strand“, erklärt<br />

Janine Schulte. „Marina di Casal Velino ist<br />

ein typisch süditalienisches Städtchen mit<br />

kleinem Hafen, Uferpromenade, einigen<br />

Geschäften und einem Dorfplatz, auf dem<br />

sich die Italiener gerne treffen.“<br />

Neben Jugendreisen und Reisen für Vereine<br />

organisiert der Veranstalter hauptsächlich<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> für Schulklassen<br />

der Sekundarstufe II, wobei die Schüler ein<br />

Alter zwischen 16 und 20 Jahren haben. Für<br />

diese bietet das Unternehmen Studienfahrten,<br />

Kursfahrten und Projektfahrten mit<br />

jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten.<br />

„Unsere Schulklassen kommen vorrangig<br />

aus ganz Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz, und seit einigen Jahren nutzen auch<br />

italienische Klassen aus dem Raum Rom und<br />

Neapel unsere Angebote“, so Dunja Densing.<br />

Bei der Organisation der Reisen und der<br />

Betreuung der Gästegruppen werden die<br />

beiden Geschäftsführerinnen von einem<br />

Team aus langjährigen Mitarbeitern, die<br />

jeweils für verschiedene Bereiche verantwortlich<br />

sind, unterstützt. Hinzu kommen<br />

saisonale Mitarbeiter aus dem Tourismusund<br />

Freizeitbereich. „Neue Teammitglieder<br />

27


REISEVERANSTALTER<br />

Kontakt<br />

Blue Soul Travel GmbH<br />

Urbanusstraße 19<br />

59872 Meschede<br />

Telefon 02903 - 3999291<br />

info@blue-soul.de<br />

https://blue-soul.de<br />

beim Schnorcheln<br />

Pompeji<br />

werden zuerst in den unterschiedlichen Bereichen<br />

individuell eingearbeitet und dann<br />

in dem Bereich eingesetzt, der ihren Stärken<br />

und Vorlieben entspricht, wie Wasser- und<br />

Outdoorsport, Projekttage, Ausflüge, Gruppenbetreuung,<br />

Büro etc.“, informiert Janine<br />

Schulte.<br />

Die Angebote für Schulkassen umfassen<br />

Themen wie beispielsweise Meeresbiologie,<br />

Erdkunde, Geschichte, Kultur oder<br />

Sport, die jeweils mit einem umfangreichen<br />

Freizeitangebot kombiniert werden. Dunja<br />

Densing: „Gern übernehmen wir für Schulklassen,<br />

im Vorfeld und auch vor Ort, die<br />

komplette Reiseorganisation, wobei die<br />

Klasse das Programm, die Unterkunft und<br />

die Anreise per deutschen Reisebus, Bahn<br />

oder Flug individuell wählen kann. Und<br />

sobald die Gruppe hier ankommt, wird sie<br />

von uns beispielsweise am Flughafen abgeholt,<br />

dann erfolgt eine Begrüßung in der<br />

Unterkunft mit anschließender deutschsprachiger<br />

Betreuung durch unsere Team-<br />

mitglieder.“ Sprachkenntnisse in Italienisch<br />

sind nicht erforderlich. Sämtliche vom Reiseveranstalter<br />

angebotenen Leistungen<br />

werden von deutschsprachigen Lehrern und<br />

Guides durchgeführt. Zudem übernimmt die<br />

deutschsprachige Reisebetreuung die Kommunikation<br />

mit den italienischen Einrichtungen,<br />

wie unter anderem mit Unterkünften,<br />

Busfahrern, Museen oder Ärzten.<br />

Bezüglich der Klassenreisen werden<br />

Schulklassen unterschiedliche Pakete und<br />

Programmpunkte zur Auswahl geboten. Das<br />

Paket Wasser- und Outdoorsport beinhaltet<br />

je eine Wassersportart, wie zum Beispiel<br />

Windsurfen, Schnorcheln, Katamaransegeln,<br />

Tauchen im Pool oder Stand-Up Paddling.<br />

Außerdem gehört eine Outdoorsportart<br />

zum Angebot, wie Mountainbiken, Wandern<br />

oder Kajakfahren. Jede Wasser- und Outdoorsportart<br />

dauert ca. 3 bis 5 Stunden. „Bei<br />

den Wassersportarten können Aufbaukurse<br />

hinzugebucht werden, beispielsweise ein<br />

Tauchgang im Meer bis 5 Meter Tiefe oder<br />

das Erlangen des VDWS-Windsurf-Grundscheins“,<br />

sagt Janine Schulte. Weiterhin gibt<br />

es das Paket Projekttag. Hier haben Schulklassen<br />

die Auswahl aus verschiedenen Projekttagen<br />

mit den Schwerpunkten Biologie,<br />

Mathe und Physik, Erdkunde und Chemie<br />

sowie Ökologie. Dabei bestehen die Projekttage<br />

jeweils aus 3 Bausteinen: einem Vortrag<br />

mit einer Dauer von ca. 1,5 Stunden, einer<br />

ca. 3-stündigen Aktivität, wie beispielsweise<br />

Schnorcheln, sowie einer 2-stündigen Nachbereitung,<br />

wie zum Beispiel Mikroskopieren.<br />

Eine kulturelle Programm-Auswahl<br />

mit Tagesausflügen per Bus und Guide zum<br />

Vesuv, nach Pompeji, Neapel, zur Amalfiküste,<br />

zur Ruinenstätte Paestum oder zu<br />

einer Büffelfarm ergänzt die Angebote. „Alle<br />

unsere Programmpunkte können individuell<br />

angepasst und kombiniert werden“, gibt<br />

Dunja Densing Auskunft. „Besonders gern<br />

gebucht werden die Schnorchelausflüge,<br />

bei denen wir mit dem Motorboot in eine<br />

der malerischen Buchten mit kristallklarem<br />

Wasser ca. 1 bis 1,5 Stunden die Unterwasserwelt<br />

entdecken. Ebenso gefallen unsere<br />

Windsurf-Anfängerkurse, die durch die<br />

geschützte Lage unseres Wassersportcenters<br />

und der thermischen Winde wirklich<br />

gute Einsteigerbedingungen bieten.“<br />

Um an den verschiedenen Aktivitäten<br />

teilzunehmen, wird für Schulklassen eine<br />

umfangreiche Ausstattung beziehungsweise<br />

entsprechendes Material bereitgestellt,<br />

wie unter anderem Neoprenanzüge,<br />

Schwimmwesten, Flossen, Schnorchel, Knieschoner<br />

und Handschuhe, Windsurf-Material,<br />

Katamarane, SUP-Boards oder Kajaks.<br />

Und das Biologie-Labor verfügt über eine<br />

geeignete Laborausstattung zum Experimentieren<br />

und Mikroskopieren.<br />

Was die Sicherheit betrifft, so legt man<br />

darauf großen Wert. „Jedes Teammitglied ist<br />

Ersthelfer und jeder Wassersportmitarbeiter<br />

ist zertifizierter Rettungsschwimmer“, versichert<br />

Janine Schulte. „Unser Unternehmen<br />

ist Mitglied im Verband Deutscher Wassersportschulen<br />

und in der International Diving<br />

Association. Darüber hinaus sind wir ein<br />

Rettungsschwimmer- und Erste-Hilfe-Ausbildungscenter.“<br />

Während der Aktivitäten<br />

28


REISEVERANSTALTER<br />

wird die Aufsichtspflicht für die Klasse durch<br />

die Mitarbeiter von Blue Soul übernommen.<br />

Außerdem ist in Notfällen für die Lehrer<br />

während der gesamten Reise, 24 Stunden<br />

lang, ein Ansprechpartner vor Ort telefonisch<br />

erreichbar und begleitet die betroffenen<br />

Teilnehmer per Pkw-Transfer zum Arzt,<br />

ins Krankenhaus oder zur Apotheke und<br />

dolmetscht.<br />

Die Unterbringung der Schulklassen<br />

erfolgt in Hotels, inklusive Halbpension und<br />

auf Wunsch auch Vollpension. Der Veranstalter<br />

kooperiert mit 5 verschiedenen Hotels,<br />

mit Appartements mit Einzelzimmern,<br />

Doppelzimmern und Mehrbettzimmern sowie<br />

hauseigenen Restaurants. „In jeder<br />

Unterkunft ist sowohl beim Frühstück als<br />

auch beim Abendessen eine deutsche Reisebetreuung<br />

anwesend. Diese stimmt mit<br />

den Lehrern das Programm ab, geht dabei<br />

auf individuelle Wünsche der Gruppen ein<br />

und beantwortet offene Fragen“, erläutert<br />

Dunja Densing. Stammunterkunft des Veranstalters<br />

ist der Club Fauno mit modern<br />

ausgestatteten Zimmern. Jedes Zimmer verfügt<br />

über ein eigenes Bad sowie Balkon oder<br />

Terrasse, WLAN und Klimaanlage. Die Gäste<br />

übernachten hier in Mehrbett-, Doppel-,<br />

oder Einzelzimmern. Hinsichtlich der Freizeitgestaltung<br />

gibt es auf der Anlage jede<br />

Menge Angebote für Aktivitäten oder zum<br />

Entspannen, wie zum Beispiel einen Pool,<br />

einen Multisportplatz, ein Beachvolleyballfeld,<br />

einen Fitnessraum, Kicker und Tischtennis.<br />

im Biologie-Labor<br />

Konkrete Informationen zu <strong>Klassenfahrten</strong>,<br />

Angeboten, Unterkünften und Ausflugszielen<br />

sind auf der Internetseite des<br />

Unternehmens zu finden.<br />

WIR sind für IHRE KLASSE da!<br />

Erlebnispädagogik in unserem Haus mit:<br />

www.deepwood.de<br />

WIR sind für Sie da! Lernen SIE uns kennen: bei Buchung für 2024 10% Rabatt incl. VRR-Ticket<br />

CVJM Bildungsstätte Bundeshöhe Tel: 0202 / 574227<br />

www.bildungsstaette-bundeshoehe.de<br />

Das Westbund-Jubiläumsjahr <strong>2023</strong><br />

Email: bildungsstaette@cvjm-westbund.de<br />

Die Bildungsstätte Bundeshöhe des CVJM Westbundes liegt in landschaftlich schöner Umgebung auf den Südhöhen Wuppertals, direkt am Waldrand. Das Haus ist<br />

nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und bietet insgesamt 142 Betten in Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmer, davon 56 Zimmer mit Du/WC.<br />

Für Ihre Klasse bieten wir eine Vielfalt an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung:<br />

Unsere neun Veranstaltungsräume bieten 12 bis 200 Personen Platz, des Weiteren stehen den Gruppen eine Sporthalle und eine Doppelkegelbahn, Freizeitraum<br />

mit Billard, Air-Hockey, Kicker und TT-Platte zur Verfügung, sowie nach Absprache die Nutzung der banachbarten Tennisanlage und Nordic-Walking.<br />

Unser TEAM steht Ihnen bei der Programmplanung und beim Bustransfer gerne behilflich zur Seite.<br />

Wir würden uns freuen, SIE in unserem Haus begrüßen zu dürfen, denn wir sind für SIE da!<br />

29


REISEZIEL<br />

Thüringens Hauptstadt erkunden<br />

In Erfurt können sich Schulklassen nicht nur auf Luthers Spuren begeben, sondern auch vielfältige<br />

Gruppenangebote der Erfurt Tourismus Information nutzen, um die Stadt kennenzulernen<br />

Krämerbrücke mit Ägidienturm<br />

Foto: © ETMG, B. Neumann<br />

Dom und St. Severi, Luftaufnahme<br />

Foto: © Stadtverwaltung Erfurt, Vitalik Gürtler<br />

KiKa-Figur Bernd das Brot<br />

Es ist einige Jahrhunderte her, da lebte er<br />

für zehn Jahre in Erfurt: Martin Luther. Im<br />

Jahr 1501 ließ sich er sich im Alter von 17<br />

Jahren als „Martinus Ludher ex Mansfelt“ für<br />

das Sommersemester in die Erfurter Universitätsmatrikel<br />

eintragen. Dieser Eintrag ist<br />

vermutlich der älteste schriftliche Beleg aus<br />

seinem Leben. Noch heute sind Zeugen aus<br />

der Zeit Martin Luthers in Erfurt zu besichtigen,<br />

wie unter anderem die Alte Universität,<br />

das Augustinerkloster mit der Augustinerkirche<br />

oder der Dom, wo er zum Priester<br />

geweiht wurde. Aber Martin Luther war nur<br />

einer von vielen bekannten Persönlichkeiten,<br />

die eng mit der Geschichte von Erfurt<br />

verbunden sind. Dazu zählen beispielsweise<br />

Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich<br />

Schiller, Adam Ries, Wilhelm von Humboldt<br />

und Johann Sebastian Bach. Näheres<br />

zu berühmten Personen der Stadt können<br />

Gruppen wie Schulklassen im Rahmen einer<br />

Stadtführung erfahren.<br />

Von der Erfurt Tourismus Information<br />

wird für jüngere Schüler, ab der 5. Klasse,<br />

zum Beispiel die Führung „Als Luther fast<br />

der Blitz traf ... Ein Gewitter verändert<br />

die Welt“ geboten. Dabei geht es unter<br />

anderem darum, wer dieser junge Mann<br />

war, der bei Stotternheim beinahe vom Blitz<br />

getroffen wurde, und wie sich sein Studentenleben<br />

gestaltete, welches aus entbehrungsreichen<br />

Zeiten mit Beten, Fasten und<br />

Frieren im Kloster bestand. Während der<br />

Führung, die sich in den Geschichts- und<br />

Religionsunterricht integrieren lässt, erhalten<br />

die Schüler auch die wichtigen Wirkungsorte<br />

des jungen Luthers gezeigt. Für Kinder<br />

und Jugendliche bietet die Erfurt Tourismus<br />

Information noch weitere Gruppenführungen,<br />

wie unter anderem Altstadtführungen<br />

oder Petersbergführungen. Auch<br />

können sich die Schüler in einem Rundgang<br />

durch das jüdische Quartier auf die Spuren<br />

jüdisch-mittelalterlichen Lebens begeben.<br />

Bei der eineinhalbstündigen Altstadtführung,<br />

die durch erfahrene Stadtführer begleitet<br />

wird, geht es per historischer Straßenbahn<br />

oder dem Altstadt-Express durch<br />

eine der größten und am besten erhaltenen<br />

mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands.<br />

30


REISEZIEL<br />

Zu sehen gibt es dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Dom<br />

St. Marien, die St. Severikirche, den Fischmarkt, die Zitadelle Petersberg<br />

oder die Krämerbrücke. Die Brücke über dem Fluss Gera ist mit<br />

120 Meter Länge und 32 Häusern die längste beidseitig bebaute und<br />

bewohnte Brücke Europas. Gebaut wurde sie 1325 von einfallsreichen<br />

Kaufleuten, denn weil diese am linken und rechten Ufer steuerlich<br />

zur Kasse gebeten wurden, beschlossen sie, ihren Handelsplatz<br />

in die Mitte des Flusses auf eine Brücke zu verlegen. Hier boten sie<br />

in den sogenannten Krämen importierte Waren zum Verkauf an.<br />

Weitere Führungen betreffen die barocke Stadtfestung Zitadelle<br />

Petersberg – eine sternförmig angelegte Stadtfestung des 17. bis<br />

19. Jahrhunderts, welche als eine der größten und besterhaltenen<br />

Foto: © ETMG, B. Neumann<br />

Zitadelle Petersberg, Kommdantenhaus<br />

Foto: © ETMG<br />

Zitadelle Petersberg, Dagoberts Schatzsuche<br />

Foto: © ETMG, Steve Bauerschmidt<br />

ihrer Art in Mitteleuropa gilt. Sie erhebt sich auf dem etwa 231 Meter<br />

hohen Petersberg über der Stadt. Die Petersberg-Führungen gliedern<br />

sich in verschiedene, jeweils einstündige Angebote. Eines davon<br />

nennt sich „Auf in den Berg – Geheimnisvolle Wege durch die barocke<br />

Stadtfestung“. Hierbei führt der Rundgang hinab in die Horchgänge.<br />

Denn das Besondere auf dem Petersberg sind die schmalen, verwinkelten<br />

und schummrig beleuchteten Horchgänge, in die man über<br />

viele unterschiedlich hohe Stufen gelangt. Für diese Führung wird<br />

festes Schuhwerk empfohlen und entsprechend warme Kleidung,<br />

denn die Temperatur beträgt ganzjährig 10 bis 15 Grad Celsius. Ein<br />

weiteres Angebot ist die Führung „Der Petersberg eine spannende<br />

Zeitreise“, bei der die Schüler die Ausstellung im Kommandanten-<br />

Das Tagungshaus mit Herz macht Schule!<br />

Mit 103 Betten und optimal ausgestatteten Gruppenräumen ist das Missionarische<br />

Zentrum in Hanstedt das Ziel für Ihre Klassenfahrt in die Lüneburger Heide.<br />

Wir bieten<br />

* Kooperation mit weiteren Lernorten<br />

* Pädagogische Angebote<br />

* Kanufahren<br />

* Sport und Spiel auf dem Gelände<br />

Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Gestaltung Ihrer Klassenfahrt.<br />

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31


REISEZIEL<br />

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Erfurt Tourismus Information<br />

Benediktsplatz 1<br />

99084 Erfurt<br />

Telefon 0361 - 66 40 0<br />

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Tel.: 039384 98488-0<br />

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Zitadelle Petersberg, Funzelführung<br />

haus besuchen. Auf drei Ebenen präsentiert<br />

die Ausstellung, die in vielen Räumen zum<br />

Ausprobieren und Mitmachen auffordert,<br />

die wechselvolle Geschichte des Petersbergs<br />

bis in die Zeit der DDR und der heutigen Nutzung.<br />

Begleitet wird die Führung von zwei<br />

Ausstellungspädagoginnen, die das Informationsniveau<br />

der jeweiligen Klassenstufe<br />

anpassen. Beide Petersberg-Führungen<br />

sind auch als Kombiführung buchbar. Im<br />

Anschluss an die Führungen besteht noch<br />

die Möglichkeit, dass die Schüler einen rustikalen<br />

Festungsproviant auf dem Plateau<br />

der Zitadelle verzehren, der aus Festungsbrot<br />

mit Griebenschmalz, Gurke und einem<br />

Getränk besteht. Außerdem können die<br />

Schüler an einer Petersberg Rallye teilnehmen<br />

und dabei knifflige Fragen beantworten.<br />

Darüber hinaus gibt es in Erfurt für Schulklassen<br />

museumspädagogische Angebote<br />

der städtischen Museen, wie im Natur-<br />

Foto: © ETMG, Steve Bauerschmidt<br />

kundemuseum, im Volkskundemuseum<br />

und in der Alten Synagoge. Das Naturkundemuseum<br />

bietet für Schüler ab 5. Klasse,<br />

ergänzend zum Lehrplan, beispielsweise<br />

Führungen zu den Themen „Ökosystem<br />

Wald“, „Wald und Forst“, „Ökosystem Feld“,<br />

„Zugvögel und Standvögel“, „Wirbeltiere“,<br />

„Säugetiere“ und „Fossilien“. Auch sind<br />

Führungen hinter die Kulissen des Museums<br />

möglich, etwa in die Präparationswerkstätten<br />

oder Sammlungen. Und im<br />

Volkskundemuseum sind Führungen zu<br />

Kostbarem, „Normalem“ und Skurrilem aus<br />

früheren Zeiten möglich. Die Alte Synagoge,<br />

Europas ältester bis zum Dach erhaltener<br />

Synagogenbau, veranschaulicht in der<br />

Dauerausstellung das Leben der mittelalterlichen<br />

jüdischen Gemeinde anhand von<br />

Sachzeugnissen, beispielsweise dem Erfurter<br />

Schatz. Das Haus bietet, in Zusammenarbeit<br />

mit der Erfurt Tourismus Information,<br />

verschiedensprachige Führungen für Grup-<br />

preis-<br />

gekrönt<br />

32


REISEZIEL<br />

pen. Wobei sich das Bildungsangebot hauptsächlich<br />

an Schüler ab Klassenstufe 6 richtet.<br />

Neben diesen Angeboten finden sich<br />

in Erfurt noch andere Besichtigungs- und<br />

Unternehmungsmöglichkeiten für Schulklassen.<br />

So beispielsweise der Thüringer<br />

Zoopark, der mit 63 Hektar Fläche der<br />

drittgrößte wissenschaftlich geleitete Zoo<br />

Deutschlands ist. Hier gibt es 940 Tiere aus<br />

aller Welt in 136 Arten. Die Tiere leben in<br />

großzügig gestalteten Anlagen, die ihrem<br />

natürlichen Lebensraum nachempfunden<br />

sind. Viele der Anlagen sind für Besucher<br />

begehbar, um die Tiere fast hautnah zu<br />

erleben. Ein weiteres Ausflugsziel ist der<br />

egapark, der mit einer Fläche von 36 Hektar<br />

zu den großen Garten- und Freizeitparks<br />

Deutschlands gehört. Der egapark war 2021<br />

Ausstellungsfläche der Bundesgartenschau.<br />

Das Parkgelände auf dem 265 Meter hohen<br />

Cyriaksberg bietet unter anderem einen<br />

35.000 Quadratmeter umfassenden und<br />

damit Thüringens größten Spielplatz, einen<br />

grünen Erlebnisrundgang, einen Aussichtsturm,<br />

eine Sternwarte, Pflanzenschauhäuser<br />

und ein neues Tropen- und Urwaldhaus.<br />

An verschiedenen Orten im Park gibt es<br />

den egacampus, welcher Lernangebote für<br />

unterschiedliche Klassenstufen bereithält.<br />

Unterhaltsame Abwechslung finden Schulklassen<br />

bei einem Besuch im Escape Room<br />

in Erfurt. In Teams eingeteilt, sind während<br />

einer Stunde Rätsel und Aufgaben zu lösen.<br />

Dafür stehen fünf verschiedene Themenräume<br />

zur Verfügung.<br />

Petersbergausstellung<br />

Südliches Breitmaulnashorn<br />

Foto: © ETMG<br />

Foto: © Zoopark Erfurt<br />

Erfurt, die Landeshauptstadt des Freistaates<br />

Thüringen, liegt am Südrand<br />

des Thüringer Beckens, im weiten Tal<br />

der Gera. Im Süden umgrenzen die<br />

bewaldeten Höhen des Steigerwalds<br />

das Stadtgebiet.<br />

Für Schüler der höheren Jahrgänge eignen<br />

sich Besuche des Erinnerungsortes Topf &<br />

Söhne und der Gedenk- und Bildungsstätte<br />

Andreasstraße. Der Erinnerungsort Topf<br />

& Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz<br />

ist ein Ort mit einer Dauerausstellung und<br />

angeschlossenen Räumen zur Bildungsarbeit<br />

im ehemaligen Verwaltungsgebäude<br />

des Unternehmens J. A. Topf und Söhne.<br />

Es wird gezeigt, wie in diesem Unternehmen<br />

bereitwillig ein Teil der technischen<br />

Ausstattung zur Leichenverbrennung für<br />

die Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau<br />

und andere Konzentrationslager entwickelt<br />

wurde. Das Bildungsangebot reicht<br />

Naturkundemuseum<br />

von einer zweistündigen Führung bis zum<br />

Tagesseminar. Die Gedenk- und Bildungsstätte<br />

Andreasstraße ist mit einer umfassenden<br />

Ausstellung zur SED-Diktatur den<br />

mehr als 5.000 politischen Häftlingen gewidmet,<br />

die hier zu DDR-Zeiten eingesperrt<br />

waren. Jugendliche ab 15 Jahren können im<br />

Rahmen von Führungen oder Projekttagen<br />

die Geschichte des Ortes kennenlernen, den<br />

noch erhaltenen Zellentrakt besichtigen und<br />

anhand von Originalobjekten sowie Erzählungen<br />

von Zeitzeugen dieses Kapitel der<br />

jüngsten deutschen Geschichte selbständig<br />

erforschen.<br />

Foto: © Stadtverwaltung Erfurt<br />

33


In eigener Sache<br />

www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Unsere Website ist aktualisiert und erneuert.<br />

Lesen Sie interessante Artikel auch in<br />

unserem Blog.<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Abenteuercamp Lauenhain, Mittweida S. 3<br />

AWO Feriendorf Zwiesel S. 12<br />

B.u.S. Eventtouristik GmbH, Sulzbach S. 11<br />

Backstagetourism, Berlin S. 14<br />

Blue Soul Travel GmbH, Meschede S. 18<br />

CircArtive, Gschwend S. 26<br />

CVJM Landesverband Bayern e.V. S. 10<br />

CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe S. 29<br />

Chr. Gästehäuser Weinstraße, Lachen S. 23<br />

DAV Kletterzentrum Augsburg S. 8<br />

DJH-Landesverband Sachsen e.V. S. 15<br />

BergWerk Berlin S. 6<br />

Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn S. 5<br />

IDA Integrationsdorf Arendsee S. 32<br />

Jugendkloster Ahmsen S. 8<br />

Kletterwelt GmbH, München S. 7<br />

Körperwelten Museen, Berlin S. 17<br />

Landesverband der SLH in Thüringen e.V. S. 32<br />

Limesmuseum Aalen S. 23<br />

Marburger Haus, Kleinwalsertal S. 11<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald S. 36<br />

Missionarisches Zentrum Hanstedt S. 31<br />

Naturzentrum Eifel, Nettersheim S. 25<br />

Planetarium Münster S. 22<br />

Schloss Hartenfels, Torgau S. 19<br />

Schullandheimwerk Oberfranken e.V. S. 26<br />

SeenLandAgentour GmbH, Südmüritz S. 32<br />

Sportschule Baden-Baden Steinbach S. 15<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer S. 2<br />

Tourismus-Marketing Ges. Sachsen Beilage<br />

Urban bike tours, Berlin S. 18<br />

Impressum<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ISSN 1611-4124<br />

Herausgeber:<br />

Verlag K. Mickel<br />

Katrin Mickel und Lutz Alke GbR<br />

Bahnhofstraße 19<br />

02692 Obergurig<br />

Telefon: 03591 - 30 49 94<br />

eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de<br />

Internet: www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Chefredaktion:<br />

Satz und Layout:<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Katrin Mickel<br />

Lutz Alke<br />

Lutz Alke<br />

Mediadaten:<br />

Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des<br />

<strong>Magazin</strong>s zu finden.<br />

Druckerei:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG<br />

Erscheinungsweise und Preis:<br />

Das <strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vierteljährlich<br />

und ist auch im Abonnement erhältlich.<br />

Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und<br />

Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland<br />

zzgl. Versandkosten.<br />

Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR<br />

eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de<br />

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der<br />

Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten<br />

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Für die eingesandten Texte und Fotos<br />

wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt.<br />

Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht<br />

kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme<br />

der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung<br />

des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion.<br />

Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis,<br />

als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Termine <strong>Heft</strong> 1/2024:<br />

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 19.01.2024<br />

Erscheinungstermin: 27.02.2024<br />

34


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• Unterkünfte<br />

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Auch Familien und Einzelgäste sind willkommen.

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