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die kaufmännische schule die kaufmännische schule - vLw Stiftung ...

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Berichte<br />

Projektes auf, das wir jetzt erst einmal<br />

gelöst haben.<br />

➢ Die Ausbildungsmesse ist <strong>die</strong> erste<br />

Messe, an der ich teilgenommen<br />

habe. Das Projekt war für mich eine<br />

neue Herausforderung, bei der ich viel<br />

gelernt habe. Es war eine interessante<br />

Erfahrung zu schauen, wie viel Organisation<br />

hinter einer Messedurchführung<br />

verborgen ist.<br />

➢ Ich finde es sehr gut, dass wir unser<br />

gelerntes Wissen jetzt auch einmal selber<br />

in der Praxis anwenden konnten, um eine<br />

Messe von Anfang an bis Ende zu<br />

betreuen. Wenngleich es auch manchmal<br />

schwierig war, sich mit 40 Leuten einigen<br />

zu müssen.<br />

2.8 Gruppe Sponsoring<br />

Wir, <strong>die</strong> Gruppe Sponsoring, haben uns<br />

damit beschäftigt, Sponsoren zu finden,<br />

<strong>die</strong> unsere Messe durch Finanz- und/<br />

oder Sachspenden unterstützen. Aufgrund<br />

der „schwierigen wirtschaftlichen<br />

Lage“, so <strong>die</strong> angefragten Unternehmen,<br />

war unser Erfolg bezüglich der finanziellen<br />

Mittel sehr gering.<br />

Lediglich 100,00 € konnten wir dank<br />

einer liberalen Partei verzeichnen. Leider<br />

waren <strong>die</strong> meisten angefragten Unternehmen<br />

und Parteien nicht, wie oft propagiert,<br />

an der Möglichkeit interessiert,<br />

sich gesellschaftlich bzw. sozialpolitisch<br />

zu engagieren.<br />

Daher sahen wir uns gezwungen, unseren<br />

Schwerpunkt auf <strong>die</strong> Beschaffung<br />

von Sachspenden für unsere Tombola zu<br />

richten. Als Gegenleistung für <strong>die</strong> Unterstützung<br />

der Unternehmen konnten wir<br />

<strong>die</strong> Präsentation der Firmenlogos auf<br />

unserer Homepage inklusive Verlinkung<br />

sowie Druck der Firmenlogos auf unseren<br />

Messefoldern anbieten.<br />

Es war sehr interessant und aufschlussreich,<br />

einen kleinen Beitrag zu der Organisation<br />

der Messe beigetragen zu<br />

haben. Leider ist es durch <strong>die</strong> Anzahl der<br />

Mitwirkenden oftmals schwierig gewesen,<br />

klare Kommunikationsstrukturen<br />

festzulegen.<br />

Die Idee der Ausbildungs- und Stu<strong>die</strong>nmesse<br />

(Vorstellung verschiedener Ausbildungsberufe)<br />

ist zu begrüßen, jedoch ist<br />

es wichtig, <strong>die</strong> Realität in Betracht zu<br />

ziehen. Der Ausbildungsmarkt hält nicht<br />

so viele Lehrstellen bereit, wie nötig<br />

wären.<br />

2.9 Gruppe Bühne, Technik und<br />

Programm<br />

Unser Team hatte trotz anfänglicher<br />

Unstimmigkeiten nach und nach eine<br />

Linie gefunden. So wurden <strong>die</strong> Aufgaben<br />

nicht auf einzelne Personen verteilt, sondern<br />

in der Gruppe besprochen und dis-<br />

Abb. 6: Teamleiter Bühne & Technik<br />

kutiert. Unser Teamleiter moderierte<br />

<strong>die</strong>se Runden sachlich und neutral.<br />

Anfangs stand <strong>die</strong> Frage: Was interessiert<br />

<strong>die</strong> jugendlichen Besucher der AzubiTa?<br />

Wir einigten uns darauf, dass ein<br />

großes Spektrum an Angebot bereitgestellt<br />

werden muss. Aufgrund privater<br />

und beruflicher Kontakte ergaben sich<br />

schnell erste Programmvorschläge.<br />

Unser Ziel war es, ohne Budget eine<br />

„mordsmäßige, unvergessliche, überragende“<br />

Show auf <strong>die</strong> Beine zu stellen.<br />

Dies war jedoch gar nicht so einfach. Die<br />

Herausforderung bestand darin, sowohl<br />

Künstler als auch Ton-, Licht- und Bühnentechnik<br />

kostenlos für unsere Veranstaltung<br />

zu bekommen.<br />

Als erstes stand für uns fest, dass wir im<br />

Außenbereich eine überdachte Bühne<br />

aufstellen möchten, auf der verschiedene<br />

Liveacts auftreten sollen. Wir entschieden<br />

uns für <strong>die</strong> Platzierung im hinteren<br />

Schulhofbereich, damit <strong>die</strong> angrenzende<br />

Schule sowie der darin stattfindende<br />

Unterricht durch unsere Veranstaltung<br />

nicht gestört wird. Ein weiterer Vorteil<br />

<strong>die</strong>ser Positionierung ist, dass <strong>die</strong> Nachbarschaft<br />

kaum durch Lärm belästigt<br />

wird.<br />

Durch <strong>die</strong> im GOP Variete Essen<br />

beschäftigten Teammitglieder entstand<br />

der Kontakt zu Künstlern. Das GOP<br />

unterstützte uns in Form eines Künstlersponsorings,<br />

sodass wir uns lediglich für<br />

einen Künstler ihres Repertoires entscheiden<br />

mussten. Die Wahl fiel auf den<br />

Deutschen Meister der Zauberkunst:<br />

Matthias Rauch.<br />

Die Projektarbeit richtete sich nun auf<br />

den musikalischen Teil. Es sollte eine<br />

Band sein, <strong>die</strong> den momentanen Musikgeschmack<br />

der potenziellen Besucher<br />

trifft. Nach vielen Vorschlägen entschie-<br />

den wir uns für „Poedra“. Wir sind sehr<br />

erfreut, dass wir sogar <strong>die</strong> Band ohne<br />

geldliche Mittel engagieren konnten. Als<br />

Dankeschön wird an <strong>die</strong>sem Tag ein<br />

Catering für unsere Künstler zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Außerdem ist <strong>die</strong> Entscheidung auf eine<br />

Hip-Hop-Tanzgruppe gefallen. Der Vorschlag<br />

kam ebenfalls aus dem Team und<br />

ein erster Kontakt war schnell hergestellt.<br />

Die Tontechnik wird ebenfalls von einem<br />

Teammitglied und dessen Ausbildungsbetrieb<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Der Vorteil besteht darin, dass jemand<br />

vor Ort ist, der sich bestens mit der Technik<br />

auskennt.<br />

Nach den Organisationsmaßnahmen für<br />

das Bühnenprogramm stand <strong>die</strong> weitere<br />

Tagungstechnik auf dem Programm.<br />

Unser Wunsch war es, jedem der knapp<br />

50 Aussteller einen kostenlosen Stromanschluss<br />

zur Verfügung zu stellen. Dies<br />

gelang uns dank eines weiteren<br />

Ausbildungsbetriebes und dessen Technik<br />

problemlos.<br />

Gegen Ende der Planungsphase wurden<br />

<strong>die</strong> Verträge mit den einzelnen Künstlern<br />

bzw. Künstlergruppen geschlossen.<br />

Unsere Arbeit wurde durch unsere tägliche<br />

Beschäftigung mit Künstlern und den<br />

damit verbundenen Vertragsverhältnissen<br />

erleichtert.<br />

Am Tag der Messe wird unser Team einzelne<br />

Aufgabenbereiche übernehmen.<br />

Dazu gehören auf der Bühne: Moderation,<br />

Musikprogramm und Techniküberwachung;<br />

im Schulgebäude: Ausstellerbetreuung<br />

in technischen Angelegenheiten,<br />

Stromversorgung und Ausstattung<br />

der Workshops mit Me<strong>die</strong>ntechnik.<br />

Weitere Aufgaben werden sich vor Ort<br />

ergeben. Wir sind bereit und freuen uns<br />

darauf!<br />

3 Zuletzt bleibt festzuhalten<br />

Die entsprechenden Fachlehrer versuchten<br />

<strong>die</strong> Umsetzung des Projektes zu<br />

unterstützen und ggf. Hilfestellungen zu<br />

leisten.<br />

Am Ende des Projektes erhält jeder der<br />

beteiligten Schüler ein Zertifikat über<br />

seine genaue Tätigkeit während des Projektes,<br />

um bei Bewerbungen Referenzen<br />

vorzeigen zu können. Viel Lob von allen<br />

Seiten haben <strong>die</strong> Schüler für ihre perfekte<br />

Organisation der „AzubiTa 2006“ erhalten.<br />

Am Veranstaltungstag konnte man<br />

allen Schülern ansehen, wie viel Spaß<br />

ihnen <strong>die</strong>ses Projekt bereitet hatte. Die<br />

betreuenden Lehrer freuten sich darüber,<br />

dass am Veranstaltungstag zuvor gelehrte<br />

Theorie mit Praxiswissen aus den<br />

Betrieben und einem unheimlichen Engagement<br />

der Schüler kombiniert wurde.<br />

Michael Thommessen ❍<br />

28 DIE KAUFMÄNNISCHE SCHULE 5/2006

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