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3. September 2021

- Bürgermeister Nagl will zwei Modelle für weniger Leerstände - Klimaschutz: Öffentliche Hand als Vorbild - Drogenring gesprengt: Waffen, Heroin und Cannabis sichergestellt - Opus bekommt Amadeus für das Lebenswerk

- Bürgermeister Nagl will zwei Modelle für weniger Leerstände
- Klimaschutz: Öffentliche Hand als Vorbild
- Drogenring gesprengt: Waffen, Heroin und Cannabis sichergestellt
- Opus bekommt Amadeus für das Lebenswerk

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<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

24°<br />

Am morgigen<br />

Samstag<br />

scheint wieder<br />

meist die Sonne.<br />

Am Nachmittag ist<br />

es weitgehend heiter, allerdings<br />

bilden sich ein paar Quellwolken.<br />

Ausgezeichnet<br />

Der Polizei gelang es einen Drogenring<br />

zu zerschlagen: Waffen, Heroin<br />

und Cannabis wurden sichergestellt. 4<br />

Auszeichnung<br />

Die Kultband Opus wird bei den<br />

Amadeus Austrian Music Awards für<br />

ihr Lebenswerk geehrt. 12<br />

Zusätzlich zu einem Leerstandsmobilisierungsfonds<br />

Stadt Graz will<br />

jetzt leerstehende<br />

Wohnungen mieten<br />

GETTY, LPD STMK, HIRTENLEHNER<br />

Ideen. Bürgermeister Nagl verteidigte die Stadtentwicklung der letzten Jahre. Um den vielen Leerständen Herr zu werden, schlug er eine Arbeitsgruppe, einen<br />

Fördertopf für Leerstände sowie die Anmietung und anschließende günstige Weitervermietung von leerstehenden Wohnungen durch die Stadt vor. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Die Corona-Zahlen in Graz und Umgebung<br />

sind leicht gesunken. GETTY<br />

Corona-Zahlen in<br />

Graz und GU<br />

■ Die Grazer Corona-Zahlen<br />

sind zwar wenig, aber doch<br />

gesunken: Die Sieben-Tages-<br />

Inzidenz liegt aktuell bei 138,8<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

– gestern waren es noch 139,5.<br />

In Graz-Umgebung beträgt der<br />

Wert 66,5 (gstern 72,2). Der<br />

Steiermark-Durchschnitt liegt<br />

bei 78,5. Die niedrigste Inzidenz<br />

gibt‘s erstmals seit langem<br />

im Bezirk Murtal mit 37,8. Die<br />

höchste – nach Graz – mit 116,8<br />

in Liezen. 315 Personen sind in<br />

Graz inzwischen mit dem Coronavirus<br />

verstorben.<br />

Wie viele<br />

Leerstände es<br />

in Graz gibt,<br />

weiß keiner<br />

so genau. Es<br />

sollen aber<br />

weniger<br />

werden. GETTY<br />

Bürgermeister Nagl will<br />

weniger Leerstände<br />

WOHNEN. In Grazer Gebäuden gibt es zu viele Leerstände. Bürgermeister<br />

Nagl will das Problem angehen und bringt zwei Vorschläge ins Gespräch.<br />

Spitzenkandidatin Judith Schwentner<br />

beim gestrigen Auftakt.<br />

PHILIPP-PODESSER<br />

Grüne beginnen<br />

den Wahlkampf<br />

■ Man mag zwar meinen, es<br />

sei schon seit Wochen einer betrieben<br />

worden, trotzdem haben<br />

die Grazer Grünen gestern ganz<br />

offiziell ihren Wahlkampf für<br />

die Gemeinderatswahl am 26.<br />

<strong>September</strong> gestartet. Mit einem<br />

eigens für Spitzenkandidatin Judith<br />

Schwentner komponierten<br />

Marsch zog man gestern vom<br />

Tummelplatz bis zum Hauptplatz.<br />

„Die Wahl im <strong>September</strong> ist<br />

eine Chance für Graz, für den Klimaschutz,<br />

für mehr Platz, mehr<br />

Grün und mehr Miteinander“,<br />

sagte Schwentner.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Wie viele Leerstände es eigentlich<br />

genau in Graz<br />

gibt, kann niemand so<br />

richtig sagen: „Es ist sehr schwierig,<br />

diese Daten zu erfassen, wir<br />

halten den Datenschutz akribisch<br />

genau ein,“ erklärt Elke Achleitner,<br />

Abteilungsleiterin der Stadtvermessung<br />

heute. Trotzdem sind<br />

sich die meisten Leute einig, dass<br />

es zu viele sind. Auch Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl hat das Problem<br />

erkannt: „Man muss diesen Leerstand<br />

wegbekommen. Nur dann<br />

hat man die Chance, dass nicht<br />

mehr gebaut wird. Wir haben bemerkt,<br />

dass neue Wohnungen<br />

gerne angenommen werden. Man<br />

sucht sich die bessere Qualität.“<br />

Nagl hat heute zwei Vorschläge<br />

zur Lösung des Problems ins<br />

Gespräch gebracht: Erstens soll<br />

eine Arbeitsgruppe zusammengestellt<br />

werden, deren Aufgabe<br />

es ist, sich um einen Fördertops<br />

für Leerstände zu kümmern.<br />

Dieser soll Leerstandsmobilisierungsfond<br />

heißen. Zwei Millionen<br />

Euro pro Jahr könnten in<br />

den Fördertopf fließen. Das Geld<br />

könnte für thermische Sanierungen,<br />

Balkonbauten und Lifteinbauten<br />

verwendet werden.<br />

Stadt könnte mieten<br />

Zweitens: In Graz müsste man<br />

weniger bauen, wenn die Stadt<br />

selbst leere Wohnungen anmieten<br />

würde. „Die Stadt würde das<br />

Mietrisiko übernehmen, die Wohnungen<br />

zu einem geringeren Preis<br />

mieten und diese zum Beispiel an<br />

Jungfamilien weitervermieten,“ so<br />

die Idee des Bürgermeisters. Eine<br />

Bebauungsplanflicht für die ganze<br />

Stadt ist laut Nagl einfach nicht<br />

möglich: „Es würde zu großen<br />

Wartezeiten kommen. Wir haben<br />

uns ganz bewusst für wichtige Bereiche<br />

der Stadt entschieden. Das<br />

für die ganze Stadt einzufordern,<br />

ist unmöglich.“ Die Kritik von anderen<br />

Parteien an der bisherigen<br />

Entwicklung der Stadt will Nagl<br />

heute nicht gelten lassen: „Wir befinden<br />

uns im Wahlkampf und in<br />

den letzten Wochen haben sehr<br />

viele die Courage verloren, die sie<br />

in den vergangenen Jahren hatten,<br />

wenn es um das Thema Stadtentwicklung<br />

geht“, sagte er. „Ich sehe<br />

es als eine Beleidigung, wie manche<br />

Fraktionen nun agieren.“<br />

In Graz gibt es zu viele Leerstände. Vor allem in der Annenstraße geht man<br />

oftmals an verwaisten und verstaubten Schaufenstern vorbei.<br />

STREET VIEW


<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Öffentliche Hand als Vorbild<br />

POLITTAGUNG. Der Klimaschutz wird immer wichtiger. Und da die öffentliche Hand sich als Vorbild<br />

sieht, wurden nun vier Punkte beschlossen, die zur Klimaneutralität verhelfen sollen.<br />

Tagten gemeinsam für mehr Klimaschutz: Rauch, Felipe, Kaineder, Gewessler,<br />

Pernkopf, Schellhorn, Lackner, Schaar und Czernohorszky (v.l.) KAUFMANN<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Bei der heutigen Konferenz<br />

der Landesklimaschutzreferenten<br />

drehte sich - wie<br />

der Name schon vermuten lässt<br />

- alles um‘s Klima und den dazugehörigen<br />

Schutz. Dabei wurden<br />

vier Hauptpunkte beschlossen.<br />

Die (Weiter-)Entwicklung eines<br />

gemeinsamen Klimachecks von<br />

Bund und Ländern, der 2022 mit<br />

ersten Praxistests starten soll,<br />

ist der erste Punkt. Außerdem<br />

soll die öffentliche Verwaltung<br />

klimaneutral werden. Im Zuge<br />

dessen soll auch jedes geeignete<br />

öffentliche Gebäude bis 2030<br />

zum Sonnenkraftwerk werden.<br />

Als letzten Punkt sollen klimafreundliche,<br />

emissionsneutrale<br />

Fahrzeuge im Fuhrpark der<br />

öffentlichen Hand so rasch wie<br />

möglich zum Standard werden.<br />

„Die jüngsten Wetterextreme<br />

machen eines deutlich: Klimaschutz<br />

und Klimawandelanpassung<br />

zählen zu den größten und<br />

wichtigsten Herausforderungen<br />

unserer Zeit“, verdeutlichte Landesrätin<br />

Ursula Lackner die<br />

Dringlichkeit der Maßnahmen.<br />

Steiermark als Vorbild<br />

Zusätzlich zu den vier allgemeinen<br />

Punkten, die beschlossen<br />

wurden, brachte Lackner einen<br />

Antrag ein, bei dem der Fokus<br />

auf die Notwendigkeit einer klimaneutralen<br />

öffentlichen Verwaltung<br />

gelegt wurde. „Mit unserem<br />

Klimakabinett, der E-Mobilitätsstrategie,<br />

dem Klimafonds und<br />

vielen anderen Maßnahmen sind<br />

wir in der Steiermark bereits Vorreiter<br />

auf diesem Gebiet“, erklärte<br />

Lackner im Zuge der Konferenz.<br />

Die neue <strong>September</strong>-BIG ist da!<br />

BRANDNEU. Die aktuelle Ausgabe der BürgerInneninformation Graz liefert alle Infos zur Wahl am<br />

26. <strong>September</strong>. Außerdem: wo Graz in Bildung investiert und wie sich das Kulturjahr verabschiedet.<br />

Graz hat die Wahl: Mit einem<br />

Schwerpunkt liefert<br />

die <strong>September</strong>-Ausgabe<br />

der BIG alle wichtigen Infos<br />

zur Wahl am 26. <strong>September</strong>. Im<br />

Wahl-Spezial finden sie alles,<br />

was sie wissen sollten – von<br />

Gemeinde-, Bezirks- und MirgrantInnenbeiratswahl<br />

bis zur<br />

Wahlkarte, vorgezogener Stimmabgabe<br />

und Wahllokalen. Außerdem:<br />

Endlich wieder Schule! Wo<br />

Graz in Bildung investiert, welche<br />

Schulneubauten starten und<br />

wie der sichere Schulweg gelingt.<br />

Im BIG im Gespräch gibt die<br />

langjährige Leiterin der Grazer<br />

Stadtbibliotheken einen Einblick<br />

in ihren Traumberuf und die Liebe<br />

zu Büchern - bevor sie im Ru-<br />

hestand neue Seiten aufschlägt.<br />

Und das „Graz Kulturjahr<br />

2020“ verabschiedet sich im <strong>September</strong><br />

mit buntem Programmmix<br />

aus der Stadt. Ein Rückblick<br />

mit Höhepunkten des Kulturfestivals<br />

und ein Ausblick auf das,<br />

was bleibt.<br />

Wie der Plan zur Radoffensive<br />

2030 aussieht, was es mit der<br />

„Seherin von Waltendorf“ auf<br />

sich hat und wo in Graz es Löwen,<br />

Bären und Wölfe gibt – das<br />

und vieles mehr lesen Sie in der<br />

aktuellen BIG. Morgen vor Ihrer<br />

Haustür, heute schon unter<br />

graz.at/big. Sollten Sie die aktuelle<br />

Ausgabe nicht erhalten,<br />

schreiben Sie an big@stadt.<br />

graz.at.<br />

Alle Details zur Wahl am 26. <strong>September</strong>, Aktuelles aus der Stadt sowie jede<br />

Menge Service und Termine gibt es in der <strong>September</strong>-BIG. ISTOCKPHOTO/SMARTBOY10<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Drogenring gesprengt:<br />

Waffen, Heroin und<br />

Cannabis sichergestellt<br />

Ein Gewehr, diverse Messer, Macheten und sogar ein Schwert: Bei den Tatverdächtigen fand die Polizei zahlreiche gefährliche Waffen.<br />

LPD STMK<br />

ARG. Die Polizei hat einen Drogenring zerschlagen, der von Weiz über Graz bis nach Wien operierte. Sechzig<br />

Beschuldigte wurden ermittelt. Sie sollen Heroin und Gras im Wert von 500.000 Euro verkauft haben.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Kiloweise Heroin, Marihuana,<br />

Crystal Meth und<br />

einige Ecstasy-Tabletten,<br />

diverse Waffen und 25.000 Euro<br />

Bargeld – die Ermittler staunten<br />

sicher nicht schlecht über das,<br />

was bei zahlreichen Hausdurchsuchungen<br />

in Graz, Weiz und<br />

Wien zum Vorschein kam. Aber<br />

von vorne: Bereits im vergangenen<br />

Jahr nahmen Polizisten aus<br />

Weiz Ermittlungen gegen einen<br />

Drogenring auf, nachdem zwei<br />

junge Männer an einer Überdosis<br />

Heroin starben.<br />

Nach aufwändigen und langen<br />

Ermittlungen hoben die Beamten<br />

jetzt ein Netzwerk aus, das<br />

von Weiz über Graz bis nach<br />

Wien operierte. Die Haupttatverdächtigen<br />

im Alter von 19 bis<br />

42 Jahren sollen über zehn Kilogramm<br />

Heroin und eine etwa<br />

gleich große Menge an Marihuana<br />

im Straßenverkaufswert von<br />

rund einer halben Million Euro<br />

verkauft haben. 13 Verdächtige<br />

wurden festgenommen. Insgesamt<br />

haben die Ermittler sechzig<br />

Beschuldigte ausgeforscht.<br />

Ermittler zufrieden<br />

Suchtgift-Ermittler aus Weiz und<br />

Graz zeigen sich erfreut: „Es freut<br />

uns sehr, dass wir diesen kriminellen<br />

Machenschaften von Weiz<br />

ausgehend das Handwerk legen<br />

konnten. Dabei ist es uns durch<br />

eine Kräftebündelung gelungen<br />

– neben der Einleitung der<br />

Strafverfolgung – vor allem die<br />

Weitergabe von Heroin durch Sicherstellungen<br />

großflächig zu unterbinden“,<br />

so der koordinierende<br />

Suchtgift-Ermittler aus dem Be-<br />

zirk Weiz, Peter Deutschmann.<br />

Auch Theodor Dobaja vom Grazer<br />

Kriminalreferat ist zufrieden:<br />

„Durch diese kooperativen<br />

Ermittlungen ist es uns gelungen,<br />

den kurz aufflammenden<br />

Heroinhandel in Graz im Keim<br />

zu ersticken. Das ist der Erfolg<br />

konsequenter Polizeiarbeit.<br />

Diesen Weg werden wir auch<br />

weiterhin konsequent fortsetzen“.<br />

Landespolizeidirektor Gerald<br />

Ortner gratulierte den Beamten<br />

zum Ermittlungserfolg.<br />

Die Ermittler fanden eine Indoor-Cannabisplantage: Die Verdächtigen sollen<br />

unter anderem zehn Kilogramm Cannabis gedealt haben.<br />

LPD STMK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Start für Auffrischungsimpfung<br />

SCHUTZ. Bald wurde in der Steiermark 1,5 Millionen Mal der Stich gegen das Coronavirus gesetzt.<br />

Mit einem niederschwelligen Impfangebot möchte man diese Zahl nun noch mal deutlich erhöhen.<br />

■ Da sich der freie Impfdienstag<br />

immer größerer Beliebtheit<br />

erfreut, beschloss das Land<br />

Steiermark nun ebenfalls den<br />

Freitag als freien Impftag zu deklarieren.<br />

Im Hinblick auf den<br />

Herbst und eine drohende vierte<br />

Welle, arbeitet man auch schon<br />

intensiv an den Möglichkeiten<br />

der Auffrischungsimpfungen.<br />

„Sehr erfreulich ist, dass es bereits<br />

zu zahlreichen Bestellungen<br />

gekommen ist und daher<br />

bereits sowohl in Häusern der<br />

KAGes sowie in den Pflegeheimen<br />

mit den Drittimpfungen<br />

begonnen werden kann“, so der<br />

steirische Impfkoordinator Michael<br />

Koren im heutigen Impfupdate.<br />

26. <strong>September</strong> FPÖ<br />

Impressum: FPÖ Graz | Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58 | 8010 Graz<br />

Freiheit braucht<br />

Sicherheit<br />

Sorgen wir für mehr Lebensqualität<br />

- zu jeder Tageszeit!<br />

Viele Grazer fühlen sich im öffentlichen Raum nicht<br />

sicher - besonders in der Nacht!<br />

Nulltoleranzpolitik gegen Drogenhandel!<br />

Kriminalität konsequent<br />

bekämpfen - sofortige<br />

Ausweisung krimineller Ausländer!<br />

Mario Eustacchio<br />

Bürgermeister-Stv.<br />

www.wir-grazer-sicherheit.at


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Keller in Geidorf<br />

stand in Flammen<br />

■ Gestern Abend kam es im<br />

Keller eines Mehrparteienhauses<br />

im Grazer Bezirk Geidorf<br />

zu einem Brand: Gegen 18.30<br />

Uhr bemerkten die Bewohner<br />

des Mehrparteienhauses eine<br />

Rauchentwicklung im Kellerabteil.<br />

Daraufhin alarmierten<br />

sie sofort die Feuerwehr. Die<br />

Grazer Berufsfeuerwehr rückte<br />

zum Einsatzort aus. Die Florianis<br />

konnten den Brand rasch<br />

unter Kontrolle bringen. Die<br />

Ursache für das Feuer dürfte ein<br />

technischer Defekt bei einem<br />

Entfeuchtungsgerät gewesen<br />

sein. Die Höhe des Schadens<br />

ist derzeit noch unbekannt. Bei<br />

dem Brand wurde zum Glück<br />

niemand verletzt.<br />

Die Grazer Berufsfeuerwehr musste gestern Abend einen Kellerbrand in<br />

Graz-Geidorf löschen. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt.<br />

BF GRAZ<br />

Motorradlenker<br />

schwer verletzt<br />

■ Im Bezirk Straßgang kam es<br />

gestern Nachmittag zu einem<br />

schweren Verkehrsunfall: Ein<br />

24-jähriger Grazer war gegen<br />

16.40 Uhr mit seinem Auto<br />

auf der Straßganger Straße in<br />

Richtung Süden unterwegs. An<br />

der Abbiegung zur Grottenhoferstraße<br />

hielt er an der roten<br />

Ampel an. Gleichzeitig wollte<br />

ein 26-jähriger Motorradfahrer<br />

aus der anderen Richtung auf<br />

die Straßganger Straße fahren.<br />

Als die Ampel auf Grün schaltete,<br />

bog der Autofahrer in die<br />

Grottenhofstraße ab, dabei<br />

dürfte er den Motorradfahrer<br />

wohl übersehen haben. Der<br />

26-Jährige kam beim Versuch<br />

auszuweichen ins Schleudern<br />

und krachte mit seinem Motorrad<br />

gegen die rechte Seite des<br />

Pkws. Durch die Kollision erlitt<br />

der Motorradfahrer schwere<br />

Verletzungen und blieb auf der<br />

Straße liegen. Zeugen des Unfalls<br />

leisteten dem Verletzten<br />

Erste Hilfe und alarmierten<br />

die Rettung. Der Mann wurde<br />

nach der medizinischen Erstversorgung<br />

durch den Notarzt<br />

in das LKH Graz gebracht.<br />

An beiden Fahrzeugen ist ein<br />

Sachschaden entstanden.<br />

Verkehrsunfall auf<br />

der Laßnitzhöhe<br />

■ Am Mittwoch wurde bei einem<br />

Verkehrsunfall auf der<br />

Laßnitzhöhe eine Person verletzt.<br />

Die Rettung versorgte<br />

den Verletzten, die Feuerwehr<br />

sicherte die Unfallstelle.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Laßnitzhöhe<br />

musste ausrücken. FF LASSNITZHÖHE<br />

DIE JAHRES-<br />

KARTE, DIE<br />

MEHR KANN<br />

holding-graz.at/linien<br />

achtzigzehn | Foto: Lex Karelly | BEZAHLTE ANZEIGE<br />

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Nutzung aller Straßenbahnen und Busse<br />

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30. Juni 2022. Alle Details gibt es online unter:<br />

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<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Die jungen Neos fordern die Sonntagsöffnung der Gastronomiebetriebe im<br />

Marktgebiet. Diese und andere Anliegen stellten sie heute in einer PK vor. KK<br />

Marktöffnung am Sonntag<br />

■ „Generation Graz - wir hören<br />

dich!“ und „Generation Graz - ihr<br />

habt unsere Stimme!“ sind die<br />

beiden Slogans der Jungkandidaten<br />

der Neos, die heute präsentiert<br />

wurden. Eine der drei<br />

Hauptforderungen der jungen<br />

Neos ist die Gastro-Öffnung auf<br />

den Grazer Märkten an Sonnund<br />

Feiertagen. Dieser Forderung<br />

schließt sich unter anderem<br />

auch Franz Reiter, einer der Eigentümer<br />

des Café Fotter in der<br />

Attemsgasse sowie des Lenz am<br />

Lend an. Ein weiteres Ziel ist es,<br />

die Zinsendorfgasse zur „coolsten<br />

Studentenstraße Österreichs“ zu<br />

verwandeln. Dies soll vor allem<br />

durch eine Verkehrsberuhigung<br />

geschehen, so Julianne Seebacher,<br />

die auf Platz 4 für die Neos<br />

kandidiert. Als dritten Punkt wird<br />

der Aufbau eines funktionierenden<br />

E-Scooter-Sharing-Angebots<br />

gefordert. Dies sei nötig damit in<br />

Zukunft die sanfte Mobilität weiter<br />

voranschreiten kann, so Lukas<br />

Hosemann, der auf Platz 3 antritt.


10 graz<br />

www.grazer.at 19. SEPTEMBER <strong>2021</strong>


<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

H&M Citypark in neuem Glanz<br />

GESCHÄFTSBÖRSE. Die Modelinie H&M geht mit der Zeit und stattet sich im Innenbereich immer wieder<br />

neu aus. Im Citypark gab‘s daher ein Upgrade. Und im Humanic gibt es gerade eine Ausstellung.<br />

Von Valentina Gartner & Nina Wiesmüller<br />

redaktion@grazer.at<br />

Fashion-Lovers aufgepasst:<br />

Der H&M-Store im Grazer<br />

Einkaufszentrum Citypark<br />

wurde upgedatet. Die Inneneinrichtung<br />

bietet nun eine freundliche<br />

und einladende Atmosphäre<br />

zum Shoppen. Die Verkaufsfläche,<br />

die in warmen Beige- und<br />

Cremetönen gehalten ist, wurde<br />

neu angeordnet und überzeugt<br />

durch einen offenen Grundriss<br />

und übersichtlicheres Layout.<br />

Im erneuerten Store ist ab sofort<br />

auch eine Divided-Abteilung<br />

zu finden. Das Divided-Konzept<br />

bietet die aktuellsten Trends für<br />

junge Fashionistas. Die individuellen<br />

Looks vereinen urbanen<br />

Streetstyle mit romantischen<br />

Einflüssen. Diesen Herbst do-<br />

minieren Grüntöne, lässige College-Styles,<br />

Oversized Blusen,<br />

coole Kombi-Sets und lässige<br />

Denim-Styles die Trends.<br />

Kunst & Mode<br />

In der Humanic-Filiale in der<br />

Herrengasse wird seit Mittwoch<br />

Kunst und Mode kombiniert,<br />

denn da eröffnete die Ausstellung<br />

„Sneaker World“. Dabei<br />

wurde die Verkaufsfläche von<br />

dem Künstler Filius de Lacroix<br />

gestaltet. „Sneaker World“ ist<br />

eine eigene Verkaufswelt in der<br />

Filiale und wartet mit eigenen<br />

Sneaker-Modellen auf.<br />

Ebenfalls neu ist ach das Geschäft<br />

Lady Chic, welches seit<br />

neuestem in der Hans-Sachs-<br />

Gasse zu finden ist. Dort gibt es<br />

stylische Damenmode in den<br />

Größen 36 bis 56.<br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Der H&M Store im Grazer Citypark wurde etwas aufgepeppt. Seit heute erstrahlt<br />

er in eleganten Beige- und Cremetönen. Auch Divided gibt es neu. HM<br />

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Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

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Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Lieber Glastiefgarage<br />

Wir hätten den Bürgermeister<br />

seine Glastiefgarage bauen lassen<br />

sollen - dann hätte er sein<br />

Denkmal und wir würden uns<br />

die viel teurere U-Bahn ersparen.<br />

Otto J. Simon<br />

* * *<br />

Metro vermasselt Wahl<br />

Schön wäre es, wenn die Metro<br />

dem Nagl die Wahl vermasselt.<br />

Aber hat beim Kraftwerk auch<br />

nicht funktioniert. Am Tag nach<br />

der Wahl begannen die Rodungen.<br />

Vermutlich also Spatenstich<br />

U-Bahn 27. <strong>September</strong>.<br />

Mit Sprengungen für die Station<br />

„Herz Jesu“.<br />

Gaspard Wallenberg<br />

Genug Baustellen<br />

Als ob wir nicht jetzt schon genug<br />

Baustellen hätten.<br />

Lejla Elijazovic<br />

* * *<br />

Gondel<br />

Die Gondel wäre gut!<br />

Bernd Angerer<br />

* * *<br />

Schwachsinn<br />

Schwachsinn, wie kleine Kinder<br />

– kein Geld und alles haben<br />

wollen.<br />

Peter Leifert<br />

* * *<br />

S-Bahn<br />

Und die Pendler kommen weiterhin<br />

mit den Autos. S-Bahn<br />

wäre sinnvoller.<br />

Heinz Heinrich Huter<br />

Barrierefreiheit<br />

Für mich ganz klar: das, in<br />

welchem Barrierefreiheit von<br />

vornherein berücksichtigt wird!<br />

Leider wird darauf bisher meines<br />

Wissens nach nirgends eingegangen!<br />

Daher liebe Verkehrsplaner:<br />

nicht auf die Barrierefreiheit vergessen,<br />

die Grazerinnen und Grazer<br />

werden großteils nicht jünger<br />

und wir werden in den nächsten<br />

Jahren immer mehr Menschen<br />

bei uns haben, die mit einer Behinderung<br />

in irgendeiner Form<br />

selbstbestimmt leben müssen!<br />

Helmuth Schlögl<br />

* * *<br />

Straßenbahn in<br />

Außenbezirken<br />

Wie wäre es mit der Ausweitung<br />

des Straßenbahnnetzes in die Außenbezirke?<br />

Günter Schiefer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Noch vier<br />

Konzepte für<br />

Öffis im Rennen<br />

Seit Monaten wird in Graz<br />

über die beste Lösung für<br />

den zukünftigen Öffi-Ausbau<br />

diskutiert. Nun sind noch vier<br />

Konzepte im Rennen: die Mini-<br />

Metro, die S-Bahn in Kombi<br />

mit dem Bim-Ausbau, die City-<br />

S-Bahn und Tram sowie der<br />

S-Bahn-Citytunnel. Das politische<br />

Tauziehen geht also weiter.<br />

Unsere Leser diskutierten<br />

wie immer auf Facebook mit.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Amy sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Der schöne Spanier Amador wird gerade von Anna Eichinger trainiert.<br />

Neustart für Amador<br />

■ Manchmal brauchen auch Pferde<br />

eine zweite Chance – so wie Amador.<br />

Der Spanier-Wallach lebte die<br />

letzten Jahre ein für ihn recht trostloses<br />

Leben: Aus Zeitmangel der<br />

Besitzer wurde er nicht bewegt und<br />

über die Jahre entwickelten sich<br />

durch das „Herumstehen“ einige<br />

körperliche Wehwehchen. Anfang<br />

August hat Amador nun sein Reha-<br />

Trainingscamp bei Anna Eichinger<br />

- „Einfach Reiten“ – bezogen.<br />

Gleich zu Beginn wurde er einem<br />

medizinischen Rundum-Service<br />

KK<br />

unterzogen. Im Training wird nun<br />

gezielt an seinen Schwachstellen<br />

gearbeitet, um ihm seine volle Bewegungsfreiheit<br />

zurückgeben zu<br />

können. Amador zeigt sich extrem<br />

anhänglich und dankbar für jede<br />

Aufmerksamkeit. Das Training<br />

und die Bewegung machen ihm<br />

sichtlich Spaß und mit jeder Woche<br />

sieht man Fortschritte. Nach seiner<br />

Rehabilitation wird für Amador<br />

sein Herzensmensch gesucht, bei<br />

dem er noch viele schöne Jahre verbringen<br />

kann.<br />

Amy sucht einen sportlichen Menschen, welcher ihr viel Liebe schenkt. KK<br />

Amy wird nur zu rasseerfahrenen<br />

Personen vermittelt. sie sehr gerne.<br />

Mit ihrem Menschen kuschelt<br />

Allem Neuen steht sie erstmal<br />

skeptisch gegenüber. Das - 7 Jahre<br />

schließt auch Menschen ein. - Pitbull<br />

Amy braucht viel Auslauf und - mag keine Hunde, Katzen<br />

möchte auch geistig gefordert und Kinder<br />

werden. Sie trauert so sehr und<br />

sträubt sich nach jedem Spaziergang<br />

energisch, wenn sie www. aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

zurück in den Zwinger muss. Tel. 0676/84 24 17 437


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Amadeus Award für‘s Lebenswerk<br />

Opus sind wie eine Fami-<br />

lie. Sie waren eine sichere<br />

Konstante in der Popwelt.<br />

<br />

PHILIPP HIRTENLEHNER<br />

Amadeus im Zeichen von Opus<br />

GROSSE BÜHNE. Opus werden mit einem Award für ihr Lebenswerk geehrt, in der von Conchita<br />

Wurst moderierten Show beim „Amadeus Austrian Music Award“ wird jeder Live-Act groß zelebriert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Preise fürs Lebenswerk signalisieren<br />

meist, dass<br />

der oder die Ausgezeichneten<br />

schon sehr lange auf der<br />

Welt sind und die Altersfrage<br />

ausschlaggebend ist. Anders ist<br />

das bei der Band aus Graz/Judendorf<br />

Straßengel Opus. Die<br />

Musiker werden am 9. <strong>September</strong><br />

ab 22.10 Uhr in ORF 2 für ihr<br />

Lebenswerk ausgezeichnet. Und<br />

hier geht es ausschließlich um<br />

Awards-Gewinner Conchita Wurst<br />

moderiert das TV-Event. AMADEUS AWARD<br />

das umfangreiche und erfolgreiche<br />

Lebenswerk. Die Musiker<br />

selbst sind ja noch nicht im Alter<br />

für derartige Auszeichnungen.<br />

Opus liefern in der Show eine<br />

spektakuläre Performance auf<br />

dem Dach des Uniqa-Turmes in<br />

Wien. Ähnlich wie die Beatles,<br />

die ihr Roof Top Concert am 30.<br />

Jänner 1969 auf dem Dach des<br />

Apple Records Hauses in London<br />

zelebrierten.<br />

Opus ist eine Band, die die<br />

Ehrung verdient hat. Seit den<br />

frühen 70er-Jahren ist die Band<br />

um Ewald Pfleger konsequent<br />

ihren Weg gegangen. Sie hat einen<br />

eigenen Sound kreiert, einen<br />

Welthit geschafft, ist in der<br />

ganzen Welt beliebt und kann<br />

mit und von dem Megahit „Live<br />

is Life“ von 1985 heute noch leben.<br />

Eine sympathische Truppe,<br />

nie abhebend trotz dem Hit „Flying<br />

High“. Musikalisch ist Opus<br />

eine Klasse für sich. Schade, dass<br />

diese Band, bei der alles zu stimmen<br />

scheint, aufhört, wenn‘s am<br />

schönsten ist.<br />

Der Amadeus Austrian Music<br />

Award verspricht eine gute TV-<br />

Show zu werden. In der Award-<br />

TV Show zu sehen sind Wanda,<br />

Josh, Edmund, 5/8erl in Ehr‘n,<br />

Opus, Melissa Naschenweng,<br />

Alle Achtung, Avec, Wallners/<br />

Oehl/Shartank, Ankathie Koi,<br />

Pan Kee Bois/Eli Preiss (Medlery)<br />

, Oska/Lisa Pac/Christl<br />

(Medley) und die FM4-Gewinner<br />

Hearts Hearts.<br />

Dieses Jahr hatte man sich<br />

noch dazu entschlossen, keine<br />

Live-Veranstaltung zu planen,<br />

sondern in aufwendige Performances<br />

zu investieren. Nächstes<br />

Jahr soll es einen Neustart geben:<br />

Amadeus Award wieder live!<br />

Amadeus Nominierte<br />

Hearts Hearts sind bereits Amadeus-Gewinner. Die Pop-Band aus Wien<br />

wurde mit dem FM4 Radio Preis ausgezeichnet.<br />

FOTOSIN TIM-CAVADINI<br />

<br />

■ Top Nominees: Gleich vier<br />

Mal nominiert ist Julian le<br />

Play, gefolgt von Edmund,<br />

Melissa Naschenweng und My<br />

Ugly Clementine mit jeweils<br />

drei Nominierungen. Andreas<br />

Gabalier, Alle Achtung,<br />

Avec, Chris Steger, Kreiml &<br />

Samurai, Mathea, Oska und<br />

Raf Camora gehen mit je zwei<br />

Nominierungen ins Rennen.


PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

<strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Morgen, 4. <strong>September</strong> 20.30 Uhr<br />

„Grazer“ Drive-In-Cinema<br />

Letzte Chance für „Escape<br />

Room 2: No Way Out“!<br />

HORROR. In der Fortsetzung „Escape Room 2:<br />

No Way Out“ werden sechs junge Menschen, die<br />

den tödlichen Fallen bereits einmal entkommen<br />

sind, ins nächste Spiel gesperrt: in den ungleich<br />

gefährlicheren Raum der Champions.<br />

Ihren vorigen EscapeRoom-<br />

-Besuch haben nur Zoey (Taylor<br />

Russell) und Ben (Logan<br />

Miller) überlebt. Doch obwohl<br />

die zwei jungen Menschen sich<br />

im tödlichen Ambiente ihre Freiheit<br />

erspielen konnten, sind sie<br />

noch nicht mit dem Unternehmen<br />

Minos fertig: Sie wollen die Firma<br />

zu Fall bringen. Doch ehe sie sich‘s<br />

versehen, finden sie sich mit neuen<br />

Teilnehmern in einem neuen<br />

Escape Game wieder. Schnell stellt<br />

sich heraus, dass auch die anderen<br />

Überlebende ihrer eigenen früheren<br />

EscapeRoom-Erfahrungen<br />

sind. Ganz offensichtlich wurden<br />

für Runde 2 die besten der Besten<br />

versammelt – und entsprechend<br />

schwieriger und gefährlicher sind<br />

auch die tödlichen Fallen, die<br />

sie nun erwarten. Im Turnier der<br />

Champions müssen die Teilnehmer,<br />

wie die schmerzunempfindliche<br />

Rachel (Holland Roden), ihre<br />

besonderen Begabungen nutzen,<br />

um extra auf sie zugeschnittenen<br />

Rätseln zu entkommen. Doch immer<br />

wenn sie glauben, es geschafft<br />

zu haben, finden sie sich nur im<br />

nächsten Zimmer ihres Gefängnisses<br />

wieder.<br />

graz 13<br />

In der Escape Room<br />

Runde 2 sind die<br />

besten der Besten<br />

versammelt und<br />

entsprechend gefährlicher<br />

werden<br />

die tödlichen Fallen,<br />

die sie in dem Horror-Film<br />

erwarten.<br />

SONY PICTURES (2)<br />

Das coolste<br />

Kinoerlebnis<br />

des Sommers<br />

DISNEY<br />

Noch<br />

bis zum<br />

4. Sept.<br />

Parkdeck B im Citypark.<br />

Tickets und Infos unter<br />

www.dieselkino.at<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


graz<br />

14 www.grazer.at <strong>3.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Das „Team HC Strache“ tritt morgen richtig in den Grazer Wahlkampf<br />

ein. Dafür kommt auch der Namensgeber Heinz-Christian<br />

Strache persönlich in die Stadt: Beim Wahlkampfauftakt nimmt er<br />

morgen Samstag mit dem Grazer Spitzenkandidaten Sven Stadler<br />

den Bieranstich im Brauhaus Puntigam vor.<br />

■ Seit bald zwei Jahren steigen die Bewohner in Gösting – aber auch<br />

in Lend und Andritz – aufgrund des Verschublärms auf die Barrikaden.<br />

Morgen möchte man jetzt ein starkes Zeichen setzen: Ab 8.30 Uhr findet<br />

eine Kundgebung an der Kreuzung Plabtuscherstraße – Saitzgasse statt.<br />

■ Letzte Chance in diesem Jahr für das „Grazer“ Autokino am Dach<br />

des Cityparks! Mit „Escape Room 2“ findet das retro Drive-In-Cinema<br />

einen fulminanten Abschluss. Um 20.30 Uhr geht‘s los, Restkarten<br />

sind noch zu haben.<br />

■ Von 8 bis 16 Uhr gibt es in der Impfstraße auf der Grazer Messe<br />

wieder einen freien Impfsamstag – Anmeldung braucht man für die<br />

Immunisierung keine, nur Ausweis und Impfpass.<br />

Der ÖBB-Verschublärm bringt die Göstinger zur Weißglut. Morgen Samstag<br />

möchten sie mit einer Kundgebung ein Zeichen setzen. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER<br />

■ Am Vortag der UCI Mountainbike Eliminator Weltmeisterschaft<br />

können Kinder und Jugendliche den Mountainbike-Sport am Karmeliterplatz<br />

von 14 bis 17 Uhr hautnah erleben. Es wird ein Pumptrack<br />

aufgebaut.

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