Ausbildungsguide_HAN_Flip
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Aufgaben der Eltern und ihrer Vertretungen<br />
in Schulen<br />
Eltern bzw. Erziehungsberechtigte sind die Interessen -<br />
vertreter*innen ihrer Kinder in der Schule. Sie haben ein<br />
gesetzlich garantiertes, durch Erlasse ausführlich gere -<br />
geltes Mitsprache- und Mitwirkungsrecht, das sie nutzen<br />
sollten. Folgende Aufgaben können von Eltern in Ver -<br />
tretung ihrer Kinder wahrgenommen werden:<br />
Foto: elen31 – stockAdobe.com<br />
Elterntermine<br />
• Elternabende (Erziehungsberechtigte einer Klasse unter<br />
sich, meist mit Klassenlehrkraft – mindestens zwei<br />
Abende pro Jahr)<br />
• Elternsprechtage (Möglichkeit von Gesprächen mit<br />
Lehrkräften – mindestens zwei pro Jahr)<br />
• Persönlich vereinbarte Gesprächstermine<br />
• Schulveranstaltungen mit/für Eltern<br />
• ggf. Elternstammtisch oder ähnliche Veranstaltungen<br />
für Eltern einer Klasse<br />
Klassenelternschaft (Vorsitz oder Stellvertretung)<br />
• Elternabende (mindestens zwei pro Jahr, Vorlage einer<br />
Tagesordnung)<br />
• Zeit zur Wahrnehmung von Aufgaben aus der<br />
Elternvertretung (Kontakte zu Mit-Eltern, Klassen -<br />
leitung, Lehrkräften, Schulleitung, Organisation von<br />
Protokollführungen/Mitteilungen an Eltern der Klasse)<br />
• Mitglied des Schulelternrates (drei bis vier Sitzungen<br />
pro Jahr)<br />
• ggf. Mitglied der Klassenkonferenz (nicht zwingend)<br />
Klassenkonferenz (ein bis drei Elternvertreter*innen)<br />
• Zeugniskonferenzen (zwei pro Jahr)<br />
• Konferenzen aus gegebenem Anlass<br />
Schulelternrat<br />
• drei bis vier Sitzungen pro Jahr, ggf. mehr bei gegebenen<br />
Anlässen<br />
• Vorstand (aus dem Gremium gewählt) als Organisator<br />
und Sprecher des Gremiums<br />
• Zeit zur Wahrnehmung von Aufgaben aus der<br />
Vertretung der Elternschaft gegenüber der Schulleitung,<br />
dem Schulträger (Verwaltung und ggf. Schulausschuss),<br />
den Schulbehörden (Landesschulbehörde)<br />
• Unterstützung von Klassenelternschaften und deren<br />
Vorsitzenden<br />
• ggf. Mitglied des Stadtelternrats (nicht zwingend, Wahl<br />
in einer Delegiertenversammlung)<br />
• ggf. Mitglied eines Arbeitskreises des Stadtelternrats<br />
(nicht zwingend)<br />
• ggf. Mitglied im Schulvorstand (nicht zwingend, Wahl<br />
durch Schulelternrat, wählbar jedes Mitglied einer<br />
Klassenelternschaft)<br />
• ggf. Vertretung in übergeordneten regionalen oder<br />
überregionalen Interessenvertretungen i.d.R. bezogen<br />
auf einzelne Schulformen<br />
Schulvorstand<br />
• unbestimmte Anzahl von Sitzungen<br />
• Aufgaben gemäß § 38 des Niedersächsischen<br />
Schulgesetzes<br />
Gesamtkonferenz<br />
• zwei und mehr Sitzungen pro Jahr<br />
• Zeit zur Wahrnehmung der Aufgaben, die sich aus<br />
Sitzungen der Gesamtkonferenz ergeben<br />
Fachkonferenzen<br />
(für jedes in der Klasse erteilte Unterrichtsfach)<br />
• zwei bis drei (oder – bei gegebenen Anlässen – mehr)<br />
Sitzungen pro Jahr<br />
• ggf. Zeit für Eigeninitiativen im Zusammenhang mit<br />
dem vertretenen Fach<br />
Stadtelternrat<br />
• in der Regel monatliche Sitzungen in der Schulzeit<br />
• Mitglied in einem Arbeitskreis des Stadtelternrats<br />
• Zeit für die Aufarbeitung übernommener Aufgaben<br />
• ggf. delegiertes Mitglied im SchuBiA des Rates der Stadt<br />
Regionselternrat<br />
• Besonderheit der Region Hannover, Mitglieder aus<br />
Schulen in Trägerschaft der Region – vorwiegend<br />
berufsbildende Schulen und Förderschulen – aber auch<br />
aus Schulen der Landeshauptstadt<br />
• Vorwiegend ein Informations- und Beratungsgremium<br />
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