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Credit Suisse bulletin, 2010/02

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36 Credit Suisse<br />

Hans-Ulrich Meister: «Es gibt verschiedene<br />

Wege, erfolgreich Karriere zu machen»<br />

Der Credit Suisse ist es ernst mit der Förderung des internen Nachwuchses. Hans-Ulrich Meister,<br />

CEO Credit Suisse Schweiz, betonte dies anlässlich einer Veranstaltung des Next Generation Network<br />

in Zürich, wo er den jungen Talenten der Bank die verschiedenen Aufstiegschancen darlegte.<br />

Von den weltweit über 47 000 Beschäftigten<br />

der Credit Suisse arbeiten rund 21 000 in der<br />

Schweiz. Zudem wurde 2009 gut ein Drittel<br />

des Ertrags der Gesamtbank im Heimmarkt<br />

erzielt. Neben den starken Geschäftsbereichen<br />

Asset Management und Investment<br />

Banking bietet die Credit Suisse mit ihrem<br />

laufend ausgebauten Geschäftsstellennetz<br />

und einer intensivierten Kundenbetreuung<br />

vor Ort ihren Firmen- und Privatkunden in der<br />

Schweiz sämtliche Dienstleistungen einer<br />

modernen Universalbank an.<br />

150 neue Lehrstellen werden geschaffen<br />

«Eine Reduktion der Ausbildungsplätze in der<br />

Schweiz stand während der ganzen Krise<br />

nie zur Diskussion», betonte Hans-Ulrich<br />

Meister im Rahmen einer Veranstaltung des<br />

Mitarbeitenden-Netzwerks Next Generation<br />

Network (NGN). «Im Gegenteil, letzten Dezember<br />

beschlossen wir, die Zahl der Lehrstellen<br />

über die nächsten drei Jahre um 150<br />

auf 750 zu erhöhen. Ich hätte mir sogar eine<br />

weiter gehende Aufstockung gewünscht,<br />

aber dazu fehlen im Moment die entsprechenden<br />

Praxisausbildner. Es hat keinen Sinn,<br />

wenn wir Lernende anstellen, die wir nicht<br />

bestmöglich betreuen können.»<br />

Und auf Nachfrage eines Lehrlings aus<br />

dem Bereich Informationstechnologie ergänzte<br />

er: «Die Aufstockung beinhaltet auch<br />

die Weiterbeschäftigung der Lehrabschlussabsolventen.<br />

Derzeit liegt die Quote bei<br />

hohen 80 Prozent. Man muss auch bedenken,<br />

dass es immer einige Mitarbeitende gibt, die<br />

nach der Lehre eine Pause einlegen, ein anderes<br />

Finanzinstitut kennenlernen oder gar<br />

einen völlig anderen Berufsweg einschlagen<br />

möchten.»<br />

Neben 750 Lernenden im kaufmännischen<br />

Bereich und in der Informatik bildet<br />

die Credit Suisse jeweils 120 Mittelschulabgänger<br />

(Junior Banker) sowie 300 Hochschulabsolventen<br />

(Career Starter) aus und<br />

bietet zudem 180 Praktikastellen für Studierende<br />

an. Postwendend wurde nachgefragt,<br />

ob man denn auch ohne Hochschulabschluss<br />

intakte Aufstiegschancen besitze. «Es gibt<br />

verschiedene Wege, erfolgreich Karriere zu<br />

machen. Der Berufseinstieg über eine kaufmännische<br />

Lehre, später ergänzt mit spezifischer<br />

Weiterbildung, kann ebenso erfolgreich<br />

sein wie der Einstieg nach abgeschlossenem<br />

Studium. Flexibilität, Mobilität<br />

und der Wille, sich sowohl fachlich wie persönlich<br />

permanent weiterzuentwickeln, sind<br />

die entscheidenden Faktoren», führte Hans-<br />

Ulrich Meister an. «Gerade bei der Umsetzung<br />

unserer Strategie der integrierten Bank,<br />

in der für alle Mitarbeitenden ein Denken<br />

über den eigenen Bereich hinaus wichtig ist,<br />

1<br />

2 3<br />

war es für mich von Vorteil, dass ich zuvor<br />

viele verschiedene Arbeits- und Kulturbereiche<br />

persönlich erlebt habe.»<br />

Sich frühzeitig Ziele setzen<br />

Um eine berufliche Karriere – egal in welcher<br />

Branche – zu realisieren, muss man sich,<br />

so Meister, frühzeitig Ziele setzen. Nicht<br />

unbedingt in Bezug auf einen Einzeljob, den<br />

es in zehn Jahren vielleicht gar nicht mehr<br />

gibt, aber die Richtung sollte bestimmt sein,<br />

und in diese Richtung gilt es dann konsequent<br />

zu gehen, das heisst, insbesondere die<br />

ent sprechenden Weiterbildungen zu machen.<br />

«Die Credit Suisse ist bereit, ihre Talente<br />

1 Aufgestellte Banker – auch wegen ihrer internen Vernetzung. 2 Hans-Ulrich Meister nahm sich Zeit für<br />

den Nachwuchs. 3 Zuhören, nachdenken – und die Möglichkeit nutzen, Fragen zu stellen.<br />

Fotos: Martin Stollenwerk<br />

<strong>bull</strong>etin 2/<strong>10</strong> Credit Suisse

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