17.09.2021 Aufrufe

PROVIEH Magazin 02/2021

respektiere leben. 1/2022 – Das Magazin für „Nutz“tierschutz · 52. Jahrgang Aus dem Inhalt: – „Aktion Bruderkalb“ – neue Wege für eine Wertschätzung aller Kälber – Kampagne „Kein Ei mit der 2“: Eine runde Sache – Das Bio-Ei aus der Mobilstallhaltung – Brustbeinbrüche – das unsichtbare Leiden der Legehennen – Von freien Rindern und Ohrmarken auf dem Dachboden

respektiere leben. 1/2022 – Das Magazin für „Nutz“tierschutz · 52. Jahrgang

Aus dem Inhalt:
– „Aktion Bruderkalb“ – neue Wege für eine Wertschätzung aller Kälber
– Kampagne „Kein Ei mit der 2“: Eine runde Sache – Das Bio-Ei aus der Mobilstallhaltung
– Brustbeinbrüche – das unsichtbare Leiden der Legehennen
– Von freien Rindern und Ohrmarken auf dem Dachboden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Internationaler Tag gegen Tiertransporte<br />

Am 14. Juni fanden zum Internationalen Tag gegen Tiertransporte weltweit Aktionen statt, um auf das Leid<br />

von Transporttieren aufmerksam zu machen. Gemeinsam mit <strong>PROVIEH</strong>-Aktiven und vielen weiteren Tierschutzorganisationen<br />

haben wir an diesem Tag vor allem in den sozialen Netzwerken unsere Stimme gegen<br />

Lebendtierexporte erhoben. Die Hauptverantwortung für Tiertransporte aus Deutschland liegt bei der Bundesregierung,<br />

deren Aufgabe es ist, die Transporte bundesweit zu untersagen. Deshalb forderte <strong>PROVIEH</strong><br />

dieses Jahr: Ministerin Klöckner, stoppen Sie endlich Lebendtierexporte!<br />

Kundgebung „Alles heile Welt in Bayern?“<br />

Als Teil des Bayerischen Agrarbündnisses demonstrierte unsere Münchner <strong>PROVIEH</strong>-Regionalgruppe im April<br />

mit anderen Organisationen für eine bessere Agrarpolitik und forderte bessere politische Rahmenbedingungen<br />

für eine nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft. <strong>PROVIEH</strong>-Mitglied und Tierarzt Dr. Henning<br />

v. Lützow wies in einem Redebeitrag auf die Tierschutzprobleme in Bayern hin und forderte die bayrische<br />

Staatsregierung auf, ihren Darstellungen gerecht zu werden, indem sie Missstände offensiv anspricht, wirkliche<br />

Veränderungen für einen nachhaltigen Umbau der Landwirtschaft in Bayern umsetzt und Anreize schafft.<br />

Hof Hellmig: Wo Milchkühe Mutter sein dürfen – auch dann, wenn sie ein<br />

Bullenkalb zur Welt bringen!<br />

Der ökologische Naturland Hof Hellmig in Nordrhein-<br />

Westfalen engagiert sich seit Jahren für die höhere<br />

Wertschätzung von Kälbern. Die Kälber der Milchkühe<br />

werden sechs bis sieben Monate lang muttergebunden<br />

aufgezogen und verlassen anschließend nicht<br />

den Milchviehbetrieb zur Mast, sondern werden als<br />

Geschwisterkälber auf dem Hof als Bullen ausgemästet<br />

und vom Hof Hellmig direktvermarktet. Als innovative<br />

Vermarktung setzt der Hof Hellmig zusätzlich<br />

auf Kälber-Patenschaften, mit denen engagierte Menschen die Mehrkosten der Kälberaufzucht eines spezifischen<br />

Kalbes unterstützen können. Hof Hellmig setzt auf eine wertschätzende, artgemäße Haltung ihrer<br />

Tiere und ist mit Herzblut dabei, Kühe Mütter sein zu lassen und allen Kälbern ein lebenswertes Leben auf<br />

ihrem Hof zu schenken. <strong>PROVIEH</strong>-Rinderexpertin Anne Hamester besuchte den Hof endlich persönlich und<br />

diskutierte im Rahmen der Kampagne „Kuh und Kalb – mehr Zeit zu zweit“ über viele Stunden verschiedene<br />

Ansätze, Herausforderungen und Potenziale.<br />

49

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!