KölnerLeben Oktober/November 2021
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Am Drücker - Spielend in virtuelle Welten vordringen √ Leben in Köln: Biomüll - Gut für den Kreislauf √ Ratgeber: Menüservice - Essen á la Katalog
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44<br />
Ratgeber<br />
Essen à la Katalog<br />
Heute bleibt die Küche kalt ... Und trotzdem kommt etwas<br />
Warmes auf den Tisch. Menülieferdienste, landläufig auch<br />
„Essen auf Rädern“ genannt, machen dies möglich.<br />
„Ah ja, Paprika-Gemüsepfanne mit Rosmarinkartoffeln“,<br />
sagt Elisabeth Vog (87) lächelnd nach einem<br />
kurzen Blick auf das Verpackungsschild, „das hab<br />
ich für heute bestellt.“ Sie wohnt mitten im quirligen<br />
Stadtteil Mülheim und freut sich jeden Tag aufs<br />
warme Mittagessen, das ihr ins Haus gebracht wird.<br />
Einkaufen und selber kochen ist für sie zu beschwerlich<br />
geworden. Wie ihr geht es auch anderen. Oder<br />
sie nutzen diesen Service an Tagen mit vielen Terminen<br />
und wenig Zeit für die Küche. Manche genießen<br />
aber auch einfach mal, sich um nichts kümmern<br />
zu müssen. Mahlzeitendienste können so den<br />
Alltag erleichtern und die Lebensqualität erhöhen.<br />
„Ich bin sehr zufrieden mit meinem ‚Essen auf Rädern‘<br />
“, erzählt Elisabeth Vog. Der Begriff ist zum<br />
Markenzeichen geworden für das Anliefern von fertig<br />
zubereiteten Mahlzeiten, die zugeschnitten sind<br />
auf die Bedürfnisse älterer oder hilfsbedürftiger Menschen.<br />
Dazu gehört auch Spezialkost für besondere<br />
Krankheitsbilder von salzarm und lactosefrei bis hin<br />
zu pürierten Speisen für Menschen mit Schluckbeschwerden.<br />
Letztlich aber können alle Menschen den<br />
Menüservice nutzen.<br />
Heiß oder tiefgekühlt?<br />
Angeboten wird der Mahlzeitendienst von Wohlfahrtsverbänden,<br />
Hilfsorganisationen und auch von<br />
Privat unternehmen. Die meisten von ihnen kochen<br />
Fotos: Heide Marie Breer<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 5 | 21