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City-Magazin-Ausgabe-2021-10-Steyr

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Der Countdown startet

– hier noch Wissenswertes rund um den Super-Wahlsonntag

LANDTAGSWAHL-STIMMZETTEL. 56 Sitze im Landesparlament sind zu

vergeben. Die OÖVP besetzt derzeit 21 und stellt als stimmenstärkste

Landespartei auch den Landeshauptmann. Die FPÖ folgt mit 21, die

SPÖ mit 11 und die Grünen besetzen derzeit noch 6 Sitze. Ihr Kreuz

wird also möglicherweise zu einem Sesselrücken führen.

438

Gemeinden

92.000

Erstwähler

1,1 Mio.

Wahlberechtigte

Das sagen die Landtagsparteien zu folgenden Themen

SICHERHEIT Oberösterreich gilt

im nationalen wie internationalen Vergleich

als sicheres Land. Dennoch fehlen auch

hier Polizisten – was soll OÖ. dagegen tun?

Wenn es um die Sicherheit der Landsleute geht, gibt es bei

uns in OÖ. keine Kompromisse. Wir haben aktuell zusätzlich

neue Spezialeinheiten, eine neue Leitzentrale und ein neues

Trainingszentrum für unsere mehr als 4.300 Polizisten. Ein

weiterer Ausbau wird für noch mehr Sicherheit in OÖ. sorgen.

Unsere Polizei ist seit Jahren am personellen Limit, gleichzeitig

nimmt die Zahl der Aufgaben zu. Wir brauchen mehr

Polizisten auf der Straße, den Ausbau der Polizeiinspektionen,

die Steigerung der finanziellen Ressourcen für Personal und

moderne Ausrüstung und eine Entlastung der Polizeibeamten.

Wir müssen mit einer echten Ausbildungsoffensive entgegenwirken.

Denn unter dem Personalmangel leiden vor allem

die Polizistinnen und Polizisten, die Überstunden machen.

Die Last ist auf zu wenigen Schultern verteilt.

Polizeiarbeit ist sehr wichtig, aber ebenso herausfordernd.

Es braucht ausreichend Personal, gute Ausbildungsmöglichkeiten

und gute Arbeitsbedingungen, um diesen harten Job

attraktiver zu machen. Dafür hat die Politik zu sorgen.

GESUNDHEIT Das Corona-Virus

wird uns alle wohl noch länger beschäftigen

– braucht es deshalb in naher Zukunft

vielleicht doch noch eine Impfpflicht?

Ziel muss es sein, möglichst viele Menschen von den Vorteilen

der Impfung zu überzeugen. Wir setzen dabei auf Eigenverantwortung

und nicht auf eine Impfplicht. Alle Bürger haben

eine Verantwortung für die eigene Gesundheit, aber auch eine

Verantwortung für das Wohl der Mitmenschen.

Grundsätzlich darf es keine Bevormundung von Bevölkerungsteilen

geben (kein Impfzwang). Lockdowns sind nur „ultima

ratio“ und gleichzeitig braucht es Schutz der Risikogruppen.

Wichtig ist eine Strategieerarbeitung anhand einer transparenten

Datenbasis und eine offene wissenschaftliche Diskussion.

Eine Impfpflicht ist nicht der richtige Weg, denn jeder hat das

Recht auf den eigenen Körper. Wir brauchen flächendeckend

niederschwellige Impfangebote. Außerdem können viele, die

noch Angst haben, mit sachlichen Informationen überzeugt

werden. Hier ist die Landes- und Bundesregierung säumig!

Die Impfung ist das wirkungsvollste Instrument gegen die

Corona-Pandemie. Das belegen Wissenschaft und die bisherigen

Erfolge. Impfen schützt uns selbst und unser Umfeld

vor Krankheit und auch vor weiteren Einschränkungen.

Aufklärung und Information stehen vor Pflicht und Zwang.

SOZIALBETRUG Was muss

getan werden, damit Sozial- und Nothilfesysteme

nicht unberechtigterweise in Anspruch

genommen und nicht überfordert werden?

Die OÖVP setzt auf den Grundsatz „Fördern und Fordern“. Wer

bei uns leben möchte, muss auch eigene Beiträge für Integration

und berufliches Fortkommen erbringen. Insbesondere müssen

Zuwanderer Deutsch lernen und unsere Werte anerkennen.

Wer sich dem verweigert, soll Sozialansprüche verlieren.

Es braucht mehr Kontrollen. Eine unkontrollierte Einwanderung

schwächt unseren Sozialstaat, daher sind Leistungen vorrangig

für Österreicher zu vergeben. Hier gilt: Integration vor

Leistungsbezug. Steuergeld darf es zudem nur für Betroffene

und nicht für eine aufgeblähte Verwaltung geben.

Das wesentliche Problem an der türkis-blauen „Sozialhilfe

neu“ ist, dass Kinder die großen Verlierer der Änderungen

sind. Denn, es wurde eine Abstufung des Satzes bereits ab

dem zweiten Kind vorgenommen. 110 pro Kind in einer Großfamilie

ist eine Verhöhnung und der wahre „Sozialbetrug“.

Soziale Leistungen sind das Rückgrat einer Gesellschaft.

Wer in eine Notlage gerät, der darf nicht im Stich gelassen

werden. Der Missbrauch dieser Leistungen ist zu unterbinden.

Ein besonderes Anliegen ist es uns, Kinderarmut zu

bekämpfen.

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Fotos: AdobeStock, Sokoloff, APA

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