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Emsblick Meppen - Heft 46 (Oktober/November 2021)

Jetzt wird's bunt Die ersten Vorboten sind da, lange dauert es nicht mehr, dann zeigt sich die Natur in mannigfaltigen Farben. Dann wird es bunt, draußen, herbstbunt, mit Rot- und Brauntönen in vielen Nuancen. Bunt wird es auch in der Stadt. Besser gesagt, es ist schon bunt, mit den Regenschirmen und den Pflanzen, die seit Monaten Meppens gute Stube schmücken. Bunt wird es auch in der Politik. Grün und Gelb hat sich ausgebreitet, rot ist wieder mehr in Mode, nur schwarz schwindet ein wenig. Und braun brauchen wir dort erst gar nicht. Welche Farben im Endeffekt die größte Dominanz entfaltet, ist derzeit so offen wie selten, das bleibt also spannend. Bunt ist auch die Gesellschaft. Und vielfältig. Wobei diese Vielfalt manchmal seltsam ist, wenn diejenigen, die danach laut rufen, Meinungen, die nicht ihrer entsprechen, am liebsten gar nicht hören und wahrnehmen wollen. Bunt ist aber tatsächlich das Leben in unserer Stadt. Demnächst sogar mit viel Licht verstärkt, wenn zu einem zweiwöchigen Lichterspektakel eingeladen wird. "Videomapping" nennt sich dieses Spiel mit Licht und Formen, das dann täglich 10 Minuten lang zu bestaunen sein wird. Zudem soll ein stimmungsvolles Lichtermeer in den Abendstunden Meppens City zum Magneten machen. Doch auch darüber hinaus gibt es buntes Leben in Meppen. Über viele Akteure, die dazu beitragen, wird in dieser Ausgabe des Emsblick berichtet. Um wieviel vielfältiger könnte es gar sein, wenn wir nicht mehr dem Regime von Corona unterliegen würden. Blicken wir also optimistisch in den bunten Herbst mit all seinen Farben, seiner farbigen Vielfalt, in der Natur und im Leben selbst. Manchmal reicht sogar ein Blick in den vielfältig gefärbten Abendhimmel, der sich überraschend am Ende eines regnerischen Tages zeigt. Genießen Sie also die Farben des Lebens und die bunte Vielfalt an Themen auch in dieser Ausgabe des Emsblick. Viel Freude bei der Lektüre und einen schönen Herbst wünscht Ihnen Ihr Emsblick-Team

Jetzt wird's bunt

Die ersten Vorboten sind da, lange dauert es nicht mehr, dann zeigt sich die Natur in mannigfaltigen Farben. Dann wird es bunt, draußen, herbstbunt, mit Rot- und Brauntönen in vielen Nuancen.

Bunt wird es auch in der Stadt. Besser gesagt, es ist schon bunt, mit den Regenschirmen und den Pflanzen, die seit Monaten Meppens gute Stube schmücken. Bunt wird es auch in der Politik. Grün und Gelb hat sich ausgebreitet, rot ist wieder mehr in Mode, nur schwarz schwindet ein wenig. Und braun brauchen wir dort erst gar nicht.

Welche Farben im Endeffekt die größte Dominanz entfaltet, ist derzeit so offen wie selten, das bleibt also spannend.

Bunt ist auch die Gesellschaft. Und vielfältig. Wobei diese Vielfalt manchmal seltsam ist, wenn diejenigen, die danach laut rufen, Meinungen, die nicht ihrer entsprechen, am liebsten gar nicht hören und wahrnehmen wollen.

Bunt ist aber tatsächlich das Leben in unserer Stadt. Demnächst sogar mit viel Licht verstärkt, wenn zu einem zweiwöchigen Lichterspektakel eingeladen wird. "Videomapping" nennt sich dieses Spiel mit Licht und Formen, das dann täglich 10 Minuten lang zu bestaunen sein wird. Zudem soll ein stimmungsvolles Lichtermeer in den Abendstunden Meppens City zum Magneten machen.

Doch auch darüber hinaus gibt es buntes Leben in Meppen. Über viele Akteure, die dazu beitragen, wird in dieser Ausgabe des Emsblick berichtet. Um wieviel vielfältiger könnte es gar sein, wenn wir nicht mehr dem Regime von Corona unterliegen würden.

Blicken wir also optimistisch in den bunten Herbst mit all seinen Farben, seiner farbigen Vielfalt, in der Natur und im Leben selbst. Manchmal reicht sogar ein Blick in den vielfältig gefärbten Abendhimmel, der sich überraschend am Ende eines regnerischen Tages zeigt.

Genießen Sie also die Farben des Lebens und die bunte Vielfalt an Themen auch in dieser Ausgabe des Emsblick.

Viel Freude bei der Lektüre und einen schönen Herbst wünscht Ihnen

Ihr Emsblick-Team

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LEBEN<br />

Floristik, Dekorationen<br />

und Luftballons<br />

Neueröffnung<br />

an der Emsstraße<br />

„N Consilio“ heißt das neu eröffnete<br />

Geschäft an der Emsstraße 1-3 in<br />

<strong>Meppen</strong>. Auf rund 50 Quadratmetern<br />

Fläche bietet die aus Kasachstan<br />

stammende Inhaberin Natascha<br />

Stuhlberg Floristik, italienische Weine<br />

und Gewürze sowie Dekorationen für<br />

verschiedene Anlässe.<br />

Experten<br />

TIPP<br />

Klaus Lübbers<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Sachv. (DIA)<br />

Sachverständiger für Immobilienbewertungen<br />

Inhaber von Lübbers Sachverständigenbüro<br />

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„Warm eingepackt“<br />

Tipps zu Sinn und Unsinn bei der<br />

Wärmedämmung Ihres Hauses<br />

Eine verbesserte Wärmedämmung fürs Eigenheim hilft beim Energiesparen<br />

und kann den Wert einer Immobilie erhöhen. In unserem neuen Expertentipp<br />

gibt der Immobilienexperte Klaus Lübbers diesmal Tipps zu Sinn und<br />

Unsinn zum Thema energetische Modernisierung.<br />

Ob ein Blumenstraß, eine herbstliche<br />

Komposition für Haus und Garten oder orginell<br />

verpackte Geburtstagsgeschenke -<br />

die 47-Jährige hat viele kreative Ideen. Ihr<br />

Spezialgebiet sind ausgefallene Luftballondekorationen<br />

für Jubiläen, Geburtstage,<br />

Hochzeiten und Firmenevent. Angefangen<br />

hat es vor acht Jahren mit einer Reise nach<br />

Riga in Lettland, wo sie einen dreiwöchigen<br />

Lehrgang absolvierte und die kunstvolle<br />

Gestaltung von Dekorationen aus Ballons<br />

für besondere Anlässe lernte. Eine Urkunde<br />

in der lettischen Sprache hängt jetzt an<br />

der Wand in dem neuen Laden. Natascha<br />

Stuhlberg hat zunächst jahrelang von zu<br />

Hause gearbeitet und die Firmenräume,<br />

Geschäfte oder Gaststätten mit Luftballongirlanden<br />

und -bögen, Luftballonwänden<br />

oder Figuren dekoriert. Ihr Traum war<br />

es aber schon immer, einen eigenen Laden<br />

zusätzlich mit Floristik und Geschenkartikeln<br />

zu eröffnen. Im Juli <strong>2021</strong> hatte sie die<br />

leer stehenden Räume an der Emsstraße<br />

gemietet und mit Unterstützung ihrer<br />

Familie gründlich renoviert. Die Neueröffnung<br />

fand am 25. September statt.<br />

Wann sich Dämmen lohnt<br />

„Sinnvoll ist die Verbesserung der Wärmedämmung in der Regel nur bei Häusern,<br />

die vor 1980 gebaut wurden“, führt Klaus Lübbers in das Thema ein.<br />

„Bei Gebäuden ab Mitte der 1990er Jahre rentiert sich der Aufwand finanziell<br />

oft nicht. Zudem wird im Emsland traditionell in 2-schaliger Bauweise mit<br />

Hohlschicht gebaut, was per se schon eine gute Wärmedämmung darstellt.<br />

Faustregel: Ist der Energieverbrauch höher als 150 kWh/(m²a) sollte eine<br />

energetische Modernisierung geprüft werden.“<br />

Dämmung der Fassade<br />

Derzeit gibt es drei Standard-Verfahren, um die Dämmung von Außenwänden<br />

nachträglich zu verbessern:<br />

1. Wärmedämmverbundsystem (WDVS): Bei dieser Methode werden Platten<br />

auf die Außenwand geklebt bzw. gedübelt und anschließend verputzt.<br />

Als Material kommt häufig Polystyrol zum Einsatz, da es im Gegensatz zu<br />

Holzfaser günstig und leicht zu verarbeiten ist. Nachteil: Die Putzfassade<br />

wird nach einigen Jahren mit Pilzen und Algen befallen. Etwa alle 5 bis<br />

10 Jahre ist eine Behandlung mit Bioziden fällig. Aus diesem, aber auch<br />

aus anderen Gründen (z.B. Brandschutz) werden WDV-Systeme von vielen<br />

Bauschadenssachverständigen kritisch gesehen.<br />

2. Kerndämmung: Diese Methode setzt ein 2-schaliges Außenmauerwerk<br />

voraus (typisch für Häuser im Emsland). Dabei wird die Hohlschicht mit<br />

einem Einblas-Dämmstoff gefüllt. Vorteil: Die Fassade bleibt erhalten.<br />

3. Vorhangfassade: Sie besteht aus einer Unterkonstruktion, die an der Außenfassade<br />

angebracht wird und den Dämmstoff trägt. Anschließend<br />

wird sie mit Holz oder Schieferplatten verkleidet. Vorteil: Ein altes Haus<br />

bekommt eine neue Optik.<br />

44 | emsblick – <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> <strong>2021</strong>

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