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Frauenpower, Festival der jüdischen Kultur 2021

Das Programm des Festivals der jüdischen Kultur 2021 unter dem Motto Frauenpower im Judentum. Vom 14. November bis 9. Dezember 2021

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Vom 14. November bis 9. Dezember 2021

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FILMVORFÜHRUNG<br />

HANNAH ARENDT<br />

(Deutschland, Frankreich, Israel/<br />

2012/113 min)<br />

Regie: Margarethe von Trotta<br />

Drehbuch: Pamela Katz, Margarethe<br />

von Trotta Besetzung: Barbara<br />

Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer<br />

FILMVORFÜHRUNG<br />

Dienstag<br />

16.11.<strong>2021</strong>,<br />

20:00<br />

Votiv Kino<br />

9., Währinger Str.12<br />

Hannah Arendt, gespielt von Barbara Sukowa, arbeitet<br />

als Reporterin für die Zeitschrift „The New Yorker“. 1961<br />

bekommt sie den Auftrag über den Eichmann-Prozess in<br />

Jerusalem zu berichten. Die bereits anerkannte Schriftstellerin<br />

und Philosophin macht es sich zur Aufgabe anhand<br />

des Prozesses den Charakter des angeklagten SS-Obersturmbannführer<br />

zu verstehen. Ein Vorhaben, welches für<br />

viel Aufregung sorgt. Akribisch protokolliert sie das Verfahren<br />

und verarbeitet ihre Erfahrungen und Eindrücke in<br />

mehreren Artikeln. Daraus entsteht ihr bekanntestes und<br />

zugleich umstrittenes Werk. Mit „Eichmann in Jerusalem<br />

– Ein Bericht von <strong>der</strong> Banalität des Bösen“ bricht ein großer<br />

Disput über ihre Darstellung des Angeklagten aus und<br />

stößt bei vielen auf ein zwiespältiges Echo. Denn zur großen<br />

Verwun<strong>der</strong>ung von vielen, sieht Arendt in Eichmann<br />

nicht das große Monster, für das ihn alle halten. Sie beschreibt<br />

ihn vielmehr einfach nur als einen Täter, <strong>der</strong> seine<br />

Befehle bestmöglich ausführen wollte. Arendts persönliche<br />

Sichtweise und Erkenntnis hat für sie weitreichende Folgen<br />

– enge Freundschaften gehen auseinan<strong>der</strong>, sie erntet harte<br />

Kritik sowie Ächtung und Ausgrenzung. Jedoch bleibt sie<br />

standhaft, denn sie will verstehen, auch wenn das heißt, die<br />

Gedanken dahin zu führen, wo sie unangenehm werden.<br />

Kartenpreis: 9,20€ mit Ermäßigung: 8,20€<br />

erhältlich ab 10. Oktober <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials

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