14.10.2021 Aufrufe

Frauenpower, Festival der jüdischen Kultur 2021

Das Programm des Festivals der jüdischen Kultur 2021 unter dem Motto Frauenpower im Judentum. Vom 14. November bis 9. Dezember 2021

Das Programm des Festivals der jüdischen Kultur 2021 unter dem Motto Frauenpower im Judentum.
Vom 14. November bis 9. Dezember 2021

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

FESTIVAL DER JÜDISCHEN KULTUR<br />

14. NOV. BIS 9. DEZ. <strong>2021</strong><br />

FRAUEN-<br />

POWER<br />

IM JUDENTUM<br />

Alle aktuellen Informationen<br />

und möglichen Än<strong>der</strong>ungen<br />

finden Sie unter<br />

www.ikg-wien.at/festival


SONDERPROGRAMM: FILMVORFÜHRUNG<br />

Montag 8.11.<strong>2021</strong>,<br />

18:30 Uhr<br />

Votiv Kino<br />

9., Währinger Str.12<br />

ÖSTERREICHPREMIERE<br />

THERESIENKLANG-<br />

Die Überlebensgeschichte<br />

von Helga Pollak-Kinsky<br />

Dokumentarfilm (Österreich/Tschechien/<strong>2021</strong>/<br />

93 min) Buch & Regie: Michael Pfeifenberger<br />

Unterstützt von: Nationalfonds <strong>der</strong> Republik Österreich,<br />

Zukunftsfonds <strong>der</strong> Republik Österreich, Land Salzburg,<br />

Stadt Salzburg, Stadt Wien<br />

In Kooperation mit: Gedenkstätte Theresienstadt,<br />

Jüdische Kultusgemeinde Prag<br />

elga Pollak-Kinsky wird im Januar 1943<br />

Hals 12-jähriges Mädchen mit ihrer Familie<br />

ins KZ Theresienstadt und Oktober 1944 in einem Viehwaggon<br />

zusammen mit mehr als 2000 Frauen, Männern und Kin<strong>der</strong>n ins KZ<br />

Auschwitz deportiert. 300 junge Frauen werden aus diesem Transport<br />

ausgesucht, alle an<strong>der</strong>en werden sofort vergast. Im April 1945<br />

wird Helga wie<strong>der</strong> in einem Viehwaggon eingepfercht und ist über<br />

den schrecklichen Todesmarsch zurück nach Theresienstadt. Ihre<br />

Geschichte ist das Portrait einer <strong>jüdischen</strong> Familie aus Wien, die am<br />

Ende des Zweiten Weltkriegs vor einer grausamen und erschütternden<br />

Bilanz steht.<br />

Als Zeitzeugin teilte sie weltweit mit unzähligen Menschen, vor allem mit<br />

<strong>der</strong> jungen Generation, ihre Geschichte. Helga Pollak-Kinsky wurde mit<br />

dem Bundesverdienstkreuz am Bande <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland,<br />

dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien und dem Goldenen<br />

Verdienstzeichen <strong>der</strong> Republik Österreich ausgezeichnet.<br />

Kartenpreis: 9,20€ Mit Ermäßigung: 8,20€<br />

Karten erhältlich ab 10.Oktober <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials<br />

Partner<br />

Prim. em. Dr. Peter M. Winter<br />

_Wien 2, Praterstraße 22<br />

U1 Nestroyplatz<br />

_9 x in Wien<br />

_Alle Laboruntersuchungen<br />

_Alle Kassen und Privat<br />

_Keine Voranmeldung<br />

_Internetbefundabfrage/Laborcard<br />

Telefon_+43 1 260 53-0 | mail@labors.at | www.labors.at


VORWORT<br />

IKG Wien<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

das letzte Jahr war wie<strong>der</strong> voller Herausfor<strong>der</strong>ungen und speziell<br />

in Ausnahmesituationen zeigt sich immer wie<strong>der</strong>, welch wichtige<br />

Stütze Frauen für unsere Gesellschaft sind. Daher freut es mich umso<br />

mehr, dass heuer beim „<strong>Festival</strong> <strong>der</strong> Jüdischen <strong>Kultur</strong>“ <strong>Frauenpower</strong><br />

im Judentum in den Mittelpunkt gestellt wird und bei den Filmen,<br />

Konzerten und Lesungen <strong>der</strong> Fokus auf weibliche Protagonistinnen<br />

gerichtet wird. Das „<strong>Festival</strong> <strong>der</strong> Jüdischen <strong>Kultur</strong>“ ist nicht zuletzt auch<br />

aufgrund des tatkräftigen Einsatzes unseres vorwiegend weiblichen Organisationsteams<br />

zu einem wesentlichen Bestandteil des Wiener <strong>Kultur</strong>programms geworden und setzt ein<br />

weithin sichtbares Zeichen für unser lebendiges, jüdisches Leben in Wien. Ein herzliches<br />

Dankeschön an das Team <strong>der</strong> „IKG.KULTUR“! Mögen Ihnen allen die <strong>Festival</strong>vorstellungen<br />

neue Kraft und neuen Mut geben. Ich wünsche Ihnen viel Spaß!<br />

Oskar Deutsch<br />

Präsident <strong>der</strong> Israelitischen Kultusgemeinde Wien<br />

Ouriel Morgenstern<br />

Liebe Freundinnen und Freunde <strong>der</strong> <strong>jüdischen</strong> <strong>Kultur</strong>,<br />

Liebe Freundinnen und Freunde <strong>der</strong> <strong>jüdischen</strong> <strong>Kultur</strong>,<br />

nach einer sehr herausfor<strong>der</strong>nden Zeit und vielen Einschränkungen<br />

durch Corona, freuen wir uns nun umso mehr die <strong>Kultur</strong>, gesund und<br />

mit allen Covid-19 Hygienevorschriften, wie<strong>der</strong> genießen zu dürfen<br />

und hoffen, dass dies auch so bleiben wird. Das <strong>Festival</strong> <strong>der</strong> <strong>jüdischen</strong><br />

<strong>Kultur</strong> ist ein absolutes Highlight in unserem Jahresprogramm. Das<br />

diesjährige Thema „<strong>Frauenpower</strong> im Judentum“ ist mir als Frau,<br />

Mutter, Vizepräsidentin und Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>kommission <strong>der</strong> IKG Wien ein beson<strong>der</strong>s<br />

großes Anliegen. Im Rahmen des <strong>Festival</strong>s wollen wir jüdische Frauen und ihre Kunst in den<br />

Fokus rücken, ihre Vielfalt und Wirkung in unserer Gesellschaft zeigen! Denn wie bereits<br />

Emma Goldman, die Friedensaktivistin, sagte: „True emancipation begins neither at the<br />

polls nor in the courts. It begins in woman’s soul“ – in diesem Sinne freue ich mich, Sie zu<br />

unseren Veranstaltungen verschiedenster Genres einzuladen – von Musik, über Literatur,<br />

Film und bilden<strong>der</strong> Kunst ist alles dabei und gefüllt mit starker jüdischer <strong>Frauenpower</strong>!<br />

Claudia Prutscher<br />

Vizepräsidentin <strong>der</strong> Israelitischen Kultusgemeinde Wien<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>kommission<br />

Johannes Kernmayer<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Das diesjährige <strong>Festival</strong> <strong>der</strong> <strong>jüdischen</strong> <strong>Kultur</strong> steht unter dem<br />

Motto „<strong>Frauenpower</strong> im Judentum“. Damit verspricht bereits das<br />

Eröffnungsprogramm im Musikverein einen weiblichen Blick<br />

auf jüdische KomponistInnen und InterpretInnen mit dem neu<br />

gegründeten Anna Rothschild Ensemble, <strong>der</strong> Violinistin Orsolya<br />

Korcsolán und <strong>der</strong> Sopranistin Ethel Merhaut. Allein die musikalische<br />

Spurensuche <strong>der</strong> Eröffnung zeigt, welcher Verlust an <strong>Kultur</strong><br />

durch Vertreibung bis in unsere heutige Zeit nachwirkt und welche gewichtige Rolle<br />

Künstlerinnen wie Greta Keller und Hedy Lamarr spielten. Es ist ein wichtiger Beitrag<br />

<strong>der</strong> Israelitischen Kultusgemeinde, starke jüdische Frauen und Künstlerinnen mit ihren<br />

Geschichten, ihren Werken und ihrer Kunst zu präsentieren und in den Vor<strong>der</strong>grund zu<br />

stellen. Diese sehr breite Perspektive, die einen Blick in die Vergangenheit, aber auch<br />

Gegenwart erlaubt, setzt alle Genres gleichermaßen ins Licht und wird mit viel Kraft und<br />

„Power“ den November erhellen. Auch <strong>der</strong> Stadt Wien ist es ein beson<strong>der</strong>es Anliegen, im<br />

Sinne <strong>der</strong> Gleichberechtigung und Gen<strong>der</strong>gerechtigkeit hier in unserem kulturellen Feld<br />

deutliche Signale zu setzen. Ich freue mich auf zahlreiche BesucherInnen und wünsche<br />

dem <strong>Festival</strong> und seinem Team eine erfolgreiche Ausgabe.<br />

Mag.a Veronica Kaup-Hasler<br />

amtsf. Stadträtin für <strong>Kultur</strong> und Wissenschaft in Wien<br />

IMPRESSUM: Inhalt & Konzept: IKG.<strong>Kultur</strong>; Grafik: Noa Croitoru-Weissman


ERÖFFNUNGSKONZERT<br />

„SEE YOU IN<br />

HOLLYWOOD! “<br />

Ethel Merhaut, Sopran; Orsolya Korcsolán,<br />

Violine, Anna Rothschild Ensemble Wien<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Gergerly Sugar<br />

Mato Johannik/Lazslo Emmer<br />

ERÖFFNUNGS-<br />

KONZERT<br />

Sonntag<br />

14.11.<strong>2021</strong>,<br />

19:30 Uhr<br />

Musikverein<br />

1., Musikvereinsplatz 1<br />

Mit hinreißen<strong>der</strong> Filmmusik von<br />

„Ben Hur“, „Vom Winde verweht“<br />

o<strong>der</strong> „Schindlers Liste“ begibt<br />

sich das Anna Rothschild Ensemble<br />

Wien gemeinsam mit Sopranistin<br />

Ethel Merhaut und mit Violinistin<br />

Orsolya Korcsolán auf die Spurensuche<br />

jüdischer Komponisten und<br />

InterpretInnen, die nach ihrer Flucht<br />

aus Europa in Hollywood eine neue<br />

Heimat fanden. Sei es Max Steiner,<br />

Greta Keller, Hedy Lamarr, Miklos<br />

Rozsa, Walter Jurmann, Kurt Weill,<br />

Erich Wolfgang Korngold – sie alle<br />

prägten die goldene Ära Hollywoods<br />

und hinterließen in Europa<br />

eine bis heute unersetzbare Lücke.<br />

Kommen Sie mit auf eine einzigartige<br />

musikalische Reise.<br />

Kartenpreis: 18-38 €<br />

erhältlich unter: www.musikverein.at


FILMVORFÜHRUNG<br />

HANNAH ARENDT<br />

(Deutschland, Frankreich, Israel/<br />

2012/113 min)<br />

Regie: Margarethe von Trotta<br />

Drehbuch: Pamela Katz, Margarethe<br />

von Trotta Besetzung: Barbara<br />

Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer<br />

FILMVORFÜHRUNG<br />

Dienstag<br />

16.11.<strong>2021</strong>,<br />

20:00<br />

Votiv Kino<br />

9., Währinger Str.12<br />

Hannah Arendt, gespielt von Barbara Sukowa, arbeitet<br />

als Reporterin für die Zeitschrift „The New Yorker“. 1961<br />

bekommt sie den Auftrag über den Eichmann-Prozess in<br />

Jerusalem zu berichten. Die bereits anerkannte Schriftstellerin<br />

und Philosophin macht es sich zur Aufgabe anhand<br />

des Prozesses den Charakter des angeklagten SS-Obersturmbannführer<br />

zu verstehen. Ein Vorhaben, welches für<br />

viel Aufregung sorgt. Akribisch protokolliert sie das Verfahren<br />

und verarbeitet ihre Erfahrungen und Eindrücke in<br />

mehreren Artikeln. Daraus entsteht ihr bekanntestes und<br />

zugleich umstrittenes Werk. Mit „Eichmann in Jerusalem<br />

– Ein Bericht von <strong>der</strong> Banalität des Bösen“ bricht ein großer<br />

Disput über ihre Darstellung des Angeklagten aus und<br />

stößt bei vielen auf ein zwiespältiges Echo. Denn zur großen<br />

Verwun<strong>der</strong>ung von vielen, sieht Arendt in Eichmann<br />

nicht das große Monster, für das ihn alle halten. Sie beschreibt<br />

ihn vielmehr einfach nur als einen Täter, <strong>der</strong> seine<br />

Befehle bestmöglich ausführen wollte. Arendts persönliche<br />

Sichtweise und Erkenntnis hat für sie weitreichende Folgen<br />

– enge Freundschaften gehen auseinan<strong>der</strong>, sie erntet harte<br />

Kritik sowie Ächtung und Ausgrenzung. Jedoch bleibt sie<br />

standhaft, denn sie will verstehen, auch wenn das heißt, die<br />

Gedanken dahin zu führen, wo sie unangenehm werden.<br />

Kartenpreis: 9,20€ mit Ermäßigung: 8,20€<br />

erhältlich ab 10. Oktober <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials


BUCHPRÄSENTATION & WORKSHOP<br />

Avi Kravitz<br />

BUCH-<br />

PRÄSENTATION<br />

UND WORKSHOP<br />

Donnerstag,<br />

18. November<br />

19:30 Uhr<br />

Urania<br />

1., Uraniastraße 1<br />

„MONEY HONEY -<br />

VORSORGEN UND<br />

INVESTIEREN FÜR<br />

EINSTEIGERINNEN”<br />

von und mit Larissa Kravitz<br />

Es klingt unglaublich, ist aber wahr:<br />

Sehr viele Frauen sind im Jahr<br />

<strong>2021</strong> von Altersarmut bedroht. Dennoch<br />

scheuen viele Frauen immer<br />

noch davor zurück, ihre Finanzen<br />

selbstbewusst zu managen und ihr<br />

Geld nachhaltig anzulegen – zu sehr<br />

hält sich <strong>der</strong> Mythos vom Finanzmarkt<br />

als Männerdomäne. Schluss damit,<br />

sagt Larissa Kravitz: „Make the markets<br />

female!“ Die Autorin, Finanzmathematikerin,<br />

Stockbrokerin und Ex-Aufsichtsrätin,<br />

zeigt mit Knowhow und<br />

Witz, dass <strong>der</strong> Finanzmarkt leicht zu<br />

verstehen ist. Logisch und einfach<br />

aufgebaut führt Kravitz an Investment-<br />

Grundlagen heran: Online-Depots,<br />

Anleihen, ETFs, Aktien, Dividenden<br />

und REITs werden schon bald vertraute<br />

Begriffe sein. Egal, ob kleines o<strong>der</strong><br />

großes Budget – mit „Money, Honey!“<br />

findet jede Frau die zu ihr passende Investitionsform<br />

und hat den idealen Begleiter<br />

für die Schritte in die Welt des<br />

Geldes. Ein spannen<strong>der</strong> Abend, mit<br />

einer talentierten Frau – Empowered<br />

Women, Empower Women!<br />

Kartenpreis: 12-18€<br />

erhältlich unter: www.ikg-wien.at/festival


FILMVORFÜHRUNG<br />

„ASK DR. RUTH“<br />

(USA/2019/100 min/OmU)<br />

Regie: Ryan White<br />

FILMVORFÜHRUNG<br />

Sonntag,<br />

21. November<br />

12:45 Uhr<br />

Votivkino<br />

9., Währinger Str.12<br />

Ein Dokumentarfilm über eine Holocaustüberlebende<br />

und späteren Star <strong>der</strong> amerikanischen Popkultur. Als<br />

Karola Ruth Siegel 1928 in Frankfurt am Main geboren<br />

und aufgewachsen, schickten sie ihre <strong>jüdischen</strong> Eltern<br />

1939 in die Schweiz. Dort überlebte sie in einem Kin<strong>der</strong>heim<br />

das Nazi-Regime. Ihre Eltern wurden Opfer <strong>der</strong><br />

Shoah. 1945 ging sie nach Palästina und absolvierte<br />

später ihr Studium in Psychologie und Soziologie in Paris<br />

und New York. Als „Dr.Ruth“ ist die nur 1,45m große Frau<br />

in den 1980er Jahren mit ihrer Show „Sexually Speaking“<br />

im US-Radio und -Fernsehen bekannt geworden. Mit ihrer<br />

direkten Art und zur damaligen Zeit (nicht nur) in den<br />

USA höchst provozierenden Ratschlägen rund um das<br />

Thema Sex, wurde sie international berühmt. Bei Dr.Ruth<br />

Westheimer gab es kein Thema, über das sie nicht mit<br />

viel Sachwissen gesprochen hätte und keine Frage, die<br />

sie nicht mit viel Einfühlungsvermögen und Respekt beantwortete.<br />

Selbst heute, mit 92 Jahren, publiziert und<br />

unterrichtet die weltbekannte Sextherapeutin. Der Regisseur<br />

Ryan White kreierte mit Archivmaterial, aktuellen<br />

Interviews und animierten Passagen ein unterhaltsames<br />

und lebendiges Portrait dieser Dame.<br />

Kartenpreis: 9,20€ mit Ermäßigung: 8,20€<br />

erhältlich ab 10. Okt. <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials


AUSSTELLUNG<br />

„SHIRAT DVORA“<br />

Ausstellung von Dvora Barzilai.<br />

Die Ausstellung läuft bis zum 1.12.<strong>2021</strong><br />

AUSSTELLUNG<br />

Mittwoch,<br />

24. November<br />

19:00 Uhr<br />

Kunstraum<br />

Nestroyhof<br />

2., Nestroypl. 1/1/4<br />

e at aliet al kulana” – „Du erhebst dich<br />

„Vüber allem” (Sprüche 31). Sie verbindet<br />

das Jüdischte mit dem Menschlichsten.<br />

Im Judentum ist die Frau das „Zuhause“ und<br />

somit sowohl physisch als auch psychologisch<br />

von zentraler Bedeutung. Von ihr aus<br />

geht die Spiritualität und Religion. Bereits<br />

in <strong>der</strong> Thora können wir einige Powerfrauen<br />

finden: Sarah, Rebecca, Mirjam, Rachel, Lea,<br />

Judith, Esther sind nur einige Bespiele. Eine<br />

weitere wichtige weibliche Figur <strong>der</strong> Thora<br />

ist Debora. An ihr ist auch <strong>der</strong> Titel <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Shirat Dvora“ (Das Lied/die Worte<br />

<strong>der</strong> Debora) angelehnt. Nicht nur spiegelt<br />

sie den Namen <strong>der</strong> Künstlerin wie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

auch einen starken Charakter in <strong>der</strong><br />

Bibel. Sie ist sowohl Richterin, als auch eine<br />

<strong>der</strong> sieben Prophetinnen. Die Künstlerin<br />

Dvora Barzilai möchte in ihrer Ausstellung<br />

„Shirat Dvora“ speziell die weiblichen Figuren<br />

<strong>der</strong> Thora und ihre Stärken hervorheben<br />

und somit Frauen eine Stimme geben. Sie<br />

selbst lebt das Judentum in einer mo<strong>der</strong>northodoxen<br />

Form aus und verbindet in ihrer<br />

Kunst das Religiöse mit dem Weltlichen. Mit<br />

„Shirat Dvora“ möchte die Künstlerin zeigen,<br />

dass Frauen auf allen Ebenen schon immer<br />

viel bewegt haben und auch heutzutage<br />

eine tragende Rolle spielen.<br />

Entritt frei! Mehr Informationen zu den<br />

Besuchszeiten: www.ikg-wien.at/festival


FILMVORFÜHRUNG<br />

GENIALE GÖTTIN –<br />

DIE GESCHICHTE<br />

VON HEDY LAMARR<br />

(USA/2017/90 min)<br />

Regie: Alexandra Dean<br />

FILMVORFÜHRUNG<br />

Donnertag,<br />

25. November<br />

18:30 Uhr<br />

Votivkino<br />

9., Währinger Str.12<br />

Der Dokumentarfilm zeigt Hedy Lamarr,<br />

geboren in Wien als Hedwig Eva Maria<br />

Kiesler und Tochter jüdischer Eltern. Sie wurde<br />

durch ihre kurze Nacktszene im Film „Ekstase“<br />

berühmt und in den 1940er Jahren zum Hollywoodstar<br />

und als Schauspiel- und Schönheitsikone<br />

international gefeiert. Doch die Powerfrau<br />

hatte noch ein weiteres Talent, welches oft<br />

in Vergessenheit gerät: Nach ihrer Emigration<br />

in die USA, war sie maßgeblich an <strong>der</strong> Erfindung<br />

des Frequenzsprungverfahrens beteiligt<br />

und hat damit den Grundstein für WLAN-, GPSund<br />

Bluetooth-Verbindungen gelegt. Diese<br />

bedeutsame Erfindung wurde lange Zeit verkannt.<br />

Erst im Jahr 2000, kurz vor Hedy Lamarrs<br />

Tod, erhielt sie die hochverdiente Anerkennung<br />

für ihre technischen Errungenschaften.<br />

Regisseurin Alexandra Dean zeigt in ihrem Film<br />

die weitgehend unbekannte Geschichte dieser<br />

begabten Frau. Hedy Lamarrs Erfolgsstory<br />

wird mit Hilfe von verloren geglaubten Sprachaufnahmen<br />

und Interviews mit Angehörigen,<br />

Freunden und Bewun<strong>der</strong>ern neu aufgerollt.<br />

Kartenpreis: 9,20€ mit Ermäßigung: 8,20€<br />

erhältlich ab 10. Oktober <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials


KONZERT & LESUNG<br />

CHARLOTTE SALOMON -<br />

ES IST MEIN GANZES LEBEN<br />

Politisch-historisches Erinnern mit allen Sinnen<br />

Charlotte Salomon Found<br />

Credits David Beecroft Rosa Frank<br />

MATINEE - KONZERT<br />

MIT LESUNG<br />

Sonntag,<br />

28. November<br />

11:00 Uhr<br />

Theater<br />

Nestroyhof<br />

Hamakom<br />

2., Nestroyplatz 1<br />

Therese Hämer – Lesung<br />

ihrer Texte über die jüdische<br />

Malerin Charlotte Salomon<br />

Julie Sassoon Quartet –<br />

Musikalische Begleitung<br />

Julie Sassoon –<br />

Piano<br />

Lothar Ohlmeier –<br />

Saxophone & Bass Clarinet<br />

Meinrad Kneer –<br />

Double Bass<br />

Rudi Fischerlehner –<br />

Drums<br />

org‘ gut dafür: Es ist<br />

„Smein ganzes Leben“:<br />

Mit diesen Worten übergab<br />

die Malerin Charlotte Salomon<br />

im Jahre 1942 einem Freund<br />

einen Zyklus von mehreren<br />

hun<strong>der</strong>t Bil<strong>der</strong>n (Gouachen).<br />

Einige Monate später war die<br />

26- jährige tot - als Jüdin in<br />

Auschwitz ermordet. Das Projekt<br />

<strong>der</strong> politisch-historischen<br />

und kulturellen Bildung erinnert<br />

an Leben und Sterben Charlotte<br />

Salomons und damit an das schrecklichtypische<br />

Schicksal einer jungen deutschen<br />

Jüdin; es erinnert gleichzeitig aber<br />

auch an das einzigartige Werk einer vielversprechenden<br />

Malerin, das nach ihrer<br />

Ermordung für lange Jahre vergessen<br />

war. Durch die Texte von Therese Hämer<br />

und die musikalische Begleitung des Julie<br />

Sassoon Quartetts werden die Erinnerungen<br />

an die jüdische Malerin Charlotte<br />

Salomon hochgehalten und die kritische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Kartenpreis: 18-25€<br />

erhältlich unter: www.ikg-wien.at/festival


KONZERT<br />

Andrea Peller; Liz Doz<br />

HEUTE ABEND:<br />

«SO WIE MUSIKALISCH,<br />

ABER LEAKALISCH!»<br />

Lea Kalisch – Gesang<br />

Bela Koreny – Piano<br />

KONZERT<br />

Donnerstag,<br />

2. Dezember<br />

20:00 Uhr<br />

Porgy&Bess<br />

1., Riemergasse 1<br />

Die gebürtige Schweizerin, lebt als polyglotte Sängerin<br />

und Schauspielerin in New York und Minneapolis. Mit<br />

verschiedenen Solo-Programmen und Theaterprojekten<br />

ist sie auf <strong>der</strong> “East Coast” und in Europa zu sehen. Während<br />

des letzten Jahres hat Lea Kalisch zudem, die Film<br />

und Social-Media-Welt für sich entdeckt und unterhält dort<br />

ihr Publikum mit Gesang, Tanz und Komödie. Leas Kunst<br />

setzt sich viel mit ihrer <strong>jüdischen</strong> Herkunft und Jiddischkeit<br />

auseinan<strong>der</strong>. Darüber hinaus mischt sie Sprachen, Traditionen<br />

und Stile: Von Rap bis Rumba, von Hip-Hop bis<br />

Chassidisch - Lea mischt alles. „Ich möchte Menschen dazu<br />

ermutigen, in verschiedene Welten einzutauchen, sogar in<br />

gegensätzliche.”<br />

Am Klavier wird sie vom Virtuosen und Multitalent Bela<br />

Koreny begleitet. Sein Repertoire reicht von Musicalproduktionen<br />

bis zum Komponieren von Filmmusik, über<br />

Klezmer und jiddischen Lie<strong>der</strong>n und vom Schauspielen<br />

bis zu jazzig-coolen Barklängen. Zusammen werden sie<br />

Jiddische Evergreens „aufpeppen“, vergessenen Melodien<br />

neues Leben einhauchen und Eigenkompositionen<br />

vortragen. Ob in Englisch, Jiddisch, Deutsch, Hebräisch,<br />

Spanisch o<strong>der</strong> Französisch- Lea performt eigenwillig und<br />

manchmal ungeschliffen; sie ist aber immer darauf aus, die<br />

Neshume (Jiddisch: Seele) zu berühren und einen Hüftschwung<br />

herauszukitzeln.<br />

Kartenpreis: 25€<br />

erhältlich unter: www.porgy.at


PODIUMSDISKUSSION<br />

G‘TTES WEIBLICHE SEITE<br />

„G‘tt schuf also den Menschen als sein Abbild;<br />

als Abbild G‘ttes schuf er ihn. Als Mann und Frau<br />

schuf er sie“ (Gen 1,27).<br />

PODIUMS-<br />

DISKUSSION<br />

Dienstag,<br />

7. Dezember<br />

19:30 Uhr<br />

Urania<br />

1., Uraniastraße 1<br />

Alles Weibliche und alles Männliche hat seinen Ursprung<br />

in G‘tt - Dass G‘tt also eine weibliche Seite hat, ist somit<br />

ein Fakt! Von <strong>der</strong> Schöpfungsgeschichte, über die<br />

„Schechina“, <strong>der</strong> Präsenz G´ttes auf Erden, bis hin zur <strong>jüdischen</strong><br />

Mystik sind essentielle weibliche Elemente enthalten.<br />

Belege dafür finden wir in <strong>der</strong> mündlichen und<br />

schriftlichen Überlieferung. Auch im historischen Kontext<br />

sind es immer wie<strong>der</strong> Frauen, welche im Judentum aktive<br />

und führende Rollen einnahmen. Die Ausstellungen in den<br />

Jüdischen Museen Hohenems und Frankfurt widmeten<br />

sich diesem Thema. Die Co-Kuratorin <strong>der</strong> Ausstellung Dr.<br />

Felicitas Heimann – Jelinek wird in einer Einführung zu Beginn<br />

<strong>der</strong> Veranstaltung einen Einblick in die Materie geben<br />

und anschließend auch am Podium sitzen. Wie jüdische<br />

Frauen heute die weibliche Seite G‘ttes entdecken, ausleben<br />

und interpretieren wird im Rahmen <strong>der</strong> Podiumsdiskussion<br />

erörtert. In Vertretung vieler jüdischer Frauen, die<br />

sich für die Sichtbarkeit und Individualität von Frauen im Judentum<br />

einsetzen, für ihre Werte einstehen<br />

und die weibliche Seite G‘ttes heutzutage<br />

vertreten, haben wir fünf Frauen<br />

aus unterschiedlichen Bereichen eingeladen,<br />

um mit uns am Podium zu sprechen.<br />

Wieviel Feminismus passt ins Judentum<br />

und wieviel Judentum passt in den Feminismus?<br />

Eine aktuelle Frage, die uns<br />

beschäftigt!<br />

Konrad Holzer<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Dr. Anita Pollak<br />

Absolvierte das Studium <strong>der</strong> Germanistik<br />

und Kunstgeschichte und war jahrelang<br />

als Journalistin beim ORF Radio, Standard<br />

und <strong>der</strong> <strong>Kultur</strong>redaktion des Kuriers in den<br />

Bereichen Literatur und Buch tätig. Nach<br />

ihrer Pensionierung widmet sie sich vor<br />

allem <strong>jüdischen</strong> Themen und schreibt seit<br />

Beginn an für das jüdische Stadtmagazin<br />

„WINA“ über jüdische <strong>Kultur</strong> und Literatur.<br />

Als Mutter von zwei Töchtern ist ihr auch<br />

<strong>der</strong> feministische Aspekt ideologisch und<br />

praktisch seit jeher ein Anliegen, als praktizierende<br />

Jüdin ist und bleibt sie eher<br />

konservativ geprägt.<br />

Kartenpreis: 10€<br />

erhältlich unter: www.ikg-wien.at/festival


PODIUMSDISKUSSION<br />

Dr. Felicitas Heimann-Jelinek ist Judaistin und<br />

Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin und Beraterin<br />

für mehrere europäische jüdische Museen. Von<br />

1993 bis 2011 war sie Chef-Kuratorin des Jüdischen<br />

Museums <strong>der</strong> Stadt Wien. In öffentlichen<br />

Vorträgen und in ihrer wissenschaftlichen Arbeit<br />

setzt Heimann-Jelinek sich mit Fragen <strong>der</strong> Darstellung<br />

jüdischer Kunst, Geschichte und Identität<br />

auseinan<strong>der</strong>. Heimann-Jelinek kuratierte zu<br />

den Themen Judentum, jüdische Kunst und <strong>Kultur</strong><br />

Ausstellungen in verschiedenen internationalen<br />

<strong>jüdischen</strong> Museen. Sie gestaltete gemeinsam<br />

mit Co-Kuratorin Michaela Feurstein-Prasser in<br />

den Jüdischen Museen Frankfurt und Hohenems<br />

die Ausstellung „Die weibliche Seite Gottes.“<br />

Laura Cazés ist Leiterin <strong>der</strong> Abteilung für Kommunikation<br />

und Digitalisierung <strong>der</strong> Zentralwohlfahrtsstelle<br />

<strong>der</strong> Juden in Deutschland. Sie studierte<br />

Psychologie und war von 2017 bis 2019<br />

gewählte Vizepräsidentin <strong>der</strong> European Union of<br />

Jewish Students. Als Speakerin und Autorin beziehen<br />

sich die Kernthemen ihrer Expertise auf die<br />

Diversität und Wahrnehmung jüdischer Lebenswelten<br />

in Deutschland, <strong>der</strong> Einbezug jüdischer<br />

Perspektiven in gesellschaftliche Diskursräume<br />

und die Schaffung innovativer Konzepte für und<br />

mit <strong>jüdischen</strong> Communities. Cazés ist Mitinitiatorin<br />

des „Jewish Women Empowerment Summit“.<br />

Dalia Grinfeld ist stellvertretende Direktorin für<br />

Europäische Angelegenheiten bei <strong>der</strong> Anti-<br />

Defamation League. Sie studierte Politische<br />

Wissenschaft und Jüdischen Studien an den<br />

Universitäten Heidelberg, Buenos Aires und<br />

Herzliya. Darüber hinaus amtierte Dalia Grinfeld<br />

zwei Jahre lang als erste gewählte Präsidentin<br />

<strong>der</strong> Jüdischen Studierendenunion Deutschland,<br />

dessen Gründungsmitglied sie ist. Außerdem ist<br />

sie im Vorstand und aktiv in diversen NGO‘s in<br />

den Bereichen Frauen Empowerment, LGBTIQ*-<br />

Rechte (Keshet Deutschland e.V.) und innovative<br />

Demokratie. Zudem ist sie ständiges Mitglied im<br />

Expert*innenkreis Antisemitismus des Berliner<br />

Senates.<br />

Rabbiner Bea Wyler absolvierte das Studium<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft an <strong>der</strong> Eidgenössischen Technischen<br />

Hochschule in Zürich und war später als<br />

Ing. Agronom in verschiedenen Settings beschäftigt.<br />

Ab 1980 leitete sie das Wissenschaftsressort<br />

in <strong>der</strong> Basler Zeitung. Nach ihrem Sprachaufenthalt<br />

in Israel studierte sie am Leo Baeck College<br />

in London, an <strong>der</strong> Hebrew University in Jerusalem,<br />

<strong>der</strong> Freien und <strong>der</strong> Humboldt Uni in Berlin sowie<br />

am Jewish Theological Seminary of America in NY.<br />

Im Mai 1995 wurde sie zum Rabbiner ordiniert, wie<br />

<strong>der</strong> akademische Titel lautet. Anschließend war sie<br />

als Gemein<strong>der</strong>abbiner in Oldenburg und Braunschweig<br />

(D) einberufen und lehrte als Dozentin an<br />

<strong>der</strong> Uni Oldenburg. 2004 kehrte Bea Wyler in die<br />

Schweiz zurück, wo sie nach wie vor publizistisch<br />

und didaktisch in Zürich und Basel tätig ist.<br />

Ingrid Sontacchi<br />

Robert Poticha<br />

Emily Silverman


FILMVORFÜHRUNG<br />

ÖSTERREICHPREMIERE<br />

„TRUUS’ CHILDREN“<br />

Regie: Pamela Sturhoofd und Jessica van Tijn<br />

FILMVORFÜHRUNG<br />

Donnertag,<br />

9. Dezember<br />

18:30 Uhr<br />

Votivkino<br />

9., Währinger Str.12<br />

In dem abendfüllenden Dokumentarfilm<br />

„Truus‘ Children“ wird eine beson<strong>der</strong>e<br />

Wi<strong>der</strong>standsheldin, die Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong>in Truus<br />

Wijsmuller (1896-1978) auf <strong>der</strong> weltgeschichtlichen<br />

Bühne präsentiert. Ihre Geschichte war<br />

75 Jahre lang fast vollständig verborgen, wird<br />

aber durch die Erinnerungen <strong>der</strong> mutigen<br />

„Kin<strong>der</strong>“, die mit Hilfe von Frau Wijsmuller<br />

gerettet wurden, zum Leben erweckt. Die Regisseurinnen<br />

(Pamela Sturhoofd und Jessica<br />

van Tijn) recherchierten über drei Jahre lang<br />

die komplette Geschichte einer Frau, die so<br />

engagiert, hartnäckig und von ihrer Mission<br />

überzeugt war, dass sie im Dezember 1938<br />

sogar nach Wien flog, um mit Adolf Eichmann<br />

einen Deal auszuhandeln, <strong>der</strong> es danach<br />

rund 10.000 meist <strong>jüdischen</strong> Kin<strong>der</strong>n ermöglichte,<br />

ihre Geburtslän<strong>der</strong> zu verlassen und<br />

nach England zu fliehen, wobei einige auch<br />

in Holland zurückblieben. Für die ersten 600<br />

Kin<strong>der</strong>, die am 10. Dezember 1938 aus Wien<br />

ausreisen durften, zahlte sie aus ihren privaten<br />

Mitteln. Insgesamt 23 <strong>der</strong> von Frau Wijsmuller<br />

geretteten Kin<strong>der</strong> konnten ausfindig<br />

gemacht und interviewt werden. Sie leben<br />

heute auf <strong>der</strong> ganzen Welt zerstreut, einige<br />

von ihnen in Israel. Zusammen mit einer authentischen<br />

Aufnahme eines Interviews mit<br />

Truus Wijsmuller nach dem Krieg, entfaltet<br />

sich eine Geschichte, die zeigt, dass es auch<br />

einer einzelnen Person möglich ist, die Welt<br />

ein bisschen menschlicher zu gestalten. „Truus‘<br />

Children“ ist eine Ode an die Tapferkeit<br />

und Unerschrockenheit einer außergewöhnlichen<br />

Frau und auch an die Kin<strong>der</strong>, die sie<br />

zu retten half.<br />

Die beiden Regisseurinnen werden bei <strong>der</strong> Vorführung anwesend sein und<br />

sind danach gerne für ein Gespräch bereit. Diese Dokumentation wird erstmalig<br />

in Wien gezeigt und ist eine Kooperation zwischen dem <strong>Festival</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>jüdischen</strong> <strong>Kultur</strong>, dem Jewish Welcome Service Vienna und Milli Segal, Leitung<br />

<strong>der</strong> Ausstellung „Für das Kind“ – Museum zur Erinnerung.<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

W<br />

Kartenpreis: 9,20€ mit Ermäßigung: 8,20€<br />

erhältlich ab 10. Oktober <strong>2021</strong> unter: www.votivkino.at/specials


Wut Wut Wut<br />

Wut Wut Wut<br />

Wut<br />

Mut<br />

Wut<br />

Wut Wut Wut<br />

Wut Wut Wut<br />

Wut Wut Wut<br />

Hol mich hier raus, FALTER!<br />

Für alle, die nicht<br />

die Nerven verlieren.<br />

Unbequemer Journalismus.<br />

Jede Woche.


SEIT 1707<br />

© Maria Lassnig Stiftung/ Bildrecht, Wien <strong>2021</strong><br />

Maria Lassnig, „Wilde Tiere sind gefährdet“, 1980,<br />

1,4 Millionen Euro, höchster erzielter Preis<br />

für ein zeitgenössisches österreichisches Kunstwerk<br />

JETZT BERATUNG<br />

UND ÜBERNAHME<br />

ZUR AUKTION<br />

Palais Dorotheum, Wien<br />

Mag. Rafael Schwarz<br />

01-515 60-405<br />

www.dorotheum.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!