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DIE<br />
GEMEINDE<br />
März 2024 | Adar 5784 | Nr. 850 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
insider<br />
www.ikg-wien.at 1
INHALT • SERVICE<br />
Inhalt<br />
IKG-Service 2/26<br />
Präsidium 3<br />
Tmicha 4<br />
IKG.Kultur 5<br />
Gebetszeiten & Rabbinat 6/7<br />
JBBZ 8/9/27<br />
ESRA 10/11<br />
Nachruf 11<br />
Club SchelAnu 12<br />
AKFT 12<br />
Maimonides-Zentrum 13<br />
Ombudsleute der IKG 13<br />
ZPC-Schule 14<br />
IKG.Jugend&Sport 15<br />
Hashomer Hatzair 16<br />
Likrat 16<br />
Purim im Stadttempel 17<br />
Hakoah-Reise 18<br />
KKL-JNF 19<br />
Or Chadasch 20<br />
Keren Hajessod 20/21<br />
WIZO 22/23<br />
Veranstaltungskalender 24<br />
Chewra Kadischa 25<br />
Friedhofszeiten 26<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />
Präsident Deutsch steht Ihnen an folgenden Tagen<br />
für persönliche Gespräche zur Verfügung:<br />
Donnerstag, 07. & 21. März 2024,<br />
jeweils 11.00–12.00 Uhr<br />
Nach vorheriger Anmeldung unter<br />
office@ikg-wien.at<br />
Die Gespräche können sowohl telefonisch<br />
als auch persönlich im Präsidium der IKG,<br />
Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, stattfinden.<br />
WIR SIND FÜR SIE DA!<br />
Das Generalsekretariat der IKG ist zu<br />
folgenden Zeiten für Sie erreichbar:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 09.00 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag von 09.00 bis 13.00 Uhr<br />
Tel. 01/53 104-199<br />
E-Mail: office@ikg-wien.at<br />
DIE<br />
GEMEINDE<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
insider<br />
Impressum<br />
Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />
Israelitische Kul tus ge mein de Wien<br />
Chefredaktion: Julia Kaldori<br />
Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />
Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />
Tel. Redaktion: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />
An zei genannahme: 01/53 104–272<br />
E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />
Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen,<br />
politischen und organisatorischen Belangen. Stärkung des<br />
demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völkerung.<br />
Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle signierten<br />
Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich<br />
nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut<br />
der in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen<br />
Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor tung.<br />
Nicht alle Artikel, die in der Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />
Verö f entlichung gelangen.<br />
2<br />
Insider März 2024
BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Gemeindemitglieder!<br />
Unterscheiden sich Wut und Mut nur durch den ersten Buchstaben?<br />
Ich werde diese Frage nicht beantworten. Aber ich stelle erfreut fest,<br />
dass sich so viele Gemeindemitglieder vor dem Hintergrund der bestialischen<br />
Massaker vom 7. Oktober, der anhaltenden Bedrohung<br />
und der Verklärung von Terror nicht von Wut leiten lassen. Wir<br />
sind und müssen vorsichtig sein, aber wir lassen uns als jüdische<br />
Gemeinde nicht unterkriegen. An manchen Tagen mag das leichter<br />
gesagt als getan sein, doch wenn ich die vielen jüdischen Aktivitäten<br />
– von der Jugend über die Schulen und die Kulturarbeit bis hin zu<br />
den Synagogen – sehe, dann sprechen diese absolut für den Mut und<br />
ein neues Selbstbewusstsein, dass unsere Gemeinde entwickelt hat.<br />
Gegen Vergewaltigungen. Am 13. Februar<br />
protestierten rund 70 Gemeindemitglieder<br />
und Freunde in Wien für die Befreiung der<br />
Geiseln und gegen das Schweigen der UNO.<br />
und mit uns sprechen. Der frühere Vizepräsident<br />
des Zentralrats der Juden in Deutschland<br />
hält einen Vortrag über die Zukunft der Juden<br />
in Europa. Das Themenspektrum umfasst<br />
Fragen der Identität, des Antisemitismus und<br />
der Integration. Im Anschluss an den Vortrag ist eine Publikumsdiskussion<br />
vorgesehen. Ich würde mich freuen, Sie dort zu begrüßen.<br />
Der Eintritt ist frei, aber da es nur noch wenige freie Plätze gibt,<br />
melden Sie sich bitte rechtzeitig auf www.ikg-wien.at an.<br />
Die FPÖ und die Österreichischen Freunde von Yad Vashem<br />
Kennen Sie die „Österreichischen Freunde von Yad Vashem“? Es ist<br />
ein Verein, der sich dem Gedenken an die Opfer der Shoah, des Holocaust,<br />
verschrieben hat und Unterstützer der weltweit wichtigsten<br />
Gedenk- und Forschungseinrichtung ist: Yad Vashem in Jerusalem.<br />
Umso erstaunter musste ich Anfang Februar feststellen, dass bei<br />
ausgeschriebenen Neuwahlen des Vorstands eine Wahlliste mit dem<br />
SPÖ-Bürgermeister von Linz an der Spitze den FPÖ-Bürgermeister<br />
von Wels als Kandidat für den stellvertretenden Obmann führt.<br />
Im Namen der Opfer der Shoah und ihrer Nachfahren protestierte<br />
ich beim amtierenden Vorstand. Immerhin ist die FPÖ als<br />
Sammelbecken ehemaliger Nationalisten entstanden und als politischer<br />
Arm der deutschnationalen Burschenschaften bis heute<br />
im rechtsextremen und Shoah-verharmlosenden Milieu zu Hause.<br />
Der Erhalt eines Koscher-Stempels durch eine Vorstandstätigkeit in<br />
einem Yad-Vashem-Verein wäre eine Zumutung. So sah dies auch<br />
die Leitung von Yad Vashem in Jerusalem und legte Protest gegen<br />
die Beteiligung des FPÖ-Politikers im Vorstand ein. In der Folge<br />
wurde der Wahlvorschlag zurückgezogen.<br />
Talmud-Thora- und Beth-Jakov-Schule<br />
Wussten Sie, dass die Talmud-Thora-Schule in der Malzgasse eine<br />
der ältesten ihrer Art in Europa ist? In der Pogromnacht 1938 komplett<br />
zerstört, wurde sie in den vergangenen Jahrzehnten wieder<br />
zu einem Glanzlicht der religiös-jüdischen Bildung gemacht. Auf<br />
Einladung des Vorstands von Machsike Hadass besuchte ich im<br />
Februar die Talmud-Thora-Schule Malzgasse und „Beth-Jakov“ in<br />
der Großen Stadtgutgasse. Es war eine große Freude, mit den klugen<br />
Kindern und den weisen Lehrern und Lehrerinnen zu reden.<br />
Besonders hervorheben möchte ich die vielen Gemeindemitglieder<br />
und Freunde, die sich für die Freilassung der Geiseln engagieren;<br />
sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen oder Gruppen, die<br />
immer wieder die Öfentlichkeit daran erinnern, dass Vergewaltigungen,<br />
Folter und Massenmord definitiv kein Widerstand, sondern<br />
menschenverachtender und in diesem Fall antisemitischer Terror<br />
sind. Wenn auch Sie über Kundgebungen oder Installationen informiert<br />
werden möchten, melden Sie sich auf www.ikg-wien.at/<br />
bring-them-home für den Sonder-Verteiler an.<br />
Abo: die IKG Wien auf WhatsApp<br />
Um Aktivitäten aus der Gemeinde besser und schneller zu verbreiten,<br />
hat unsere Kommunikationsabteilung einen neuen Informationskanal<br />
eingerichtet. Infos auf: www.ikg-wien.at/whatsapp<br />
Am Israel Chai!<br />
Ihr Oskar Deutsch<br />
© Schmidl/IKG<br />
Solidaritätsreise nach Israel<br />
Empfehlen möchte ich Ihnen in diesem Zusammenhang die eindrucksvolle<br />
Reportage von Miriam Brownstone über eine Solidaritätsreise<br />
nach Israel, wo sie mit Überlebenden der Massaker vom<br />
7. Oktober, Angehörigen von Geiseln, Soldaten und Ärzten sprach,<br />
zu lesen auf www.wina-magazin.at.<br />
13. März: Michel Friedman im Wiener Stadttempel<br />
Angesichts der Zunahme antisemitischer Vorfälle wird der Journalist<br />
und Denker Dr. Michel Friedman am 13. März um 18:30 Uhr zu<br />
Beth-Jakov-Schule. Erfreulicher Besuch in der Großen Stadtgutgasse<br />
auf Einladung des Vorstands von Machsike Hadass.<br />
www.ikg-wien.at 3
TMICHA<br />
VEREIN ZUR UNTERSTÜTZUNG HILFSBEDÜRFTIGER<br />
T M I C H A<br />
MISCHLOACH-MANOT-SPENDENAKTION 2024<br />
SPENDEN UND SCHENKEN<br />
Es ist ein besonderer und wichtiger Brauch, bedürftigen Gemeindemitgliedern zu Purim Essenspakete<br />
(Mischloach-Manot) zu übergeben. Erfüllen wir jetzt gemeinsam diese Mitzwa! Werden Sie Teil der<br />
TMICHA-Purim-Aktion und schenken Sie sozial benachteiligten Gemeindemitgliedern, den Bewohnern<br />
des Maimonides-Zentrums, Besuchern der Anne Kohn-Feuermann-Tagestätte sowie bedürftigen<br />
geflüchteten Familien aus der Ukraine, die wir hier in Wien aufgenommen haben, Mischloach-Manot.<br />
Mit einer Spende von € 28,– ermöglichen Sie ein Mischloach-Manot!<br />
Sie können ein ganzes Mischloach-Manot, einen Teil oder mehrere Mischloach-Manot finanzieren.<br />
Insgesamt werden wir heuer mit den Kindern der ZPC-Schule 500 Stück verpacken und austeilen.<br />
Purim ist ein Fest der Freundschaft und der Verbundenheit.<br />
Mit Ihrer Spende zeigen Sie sich mit jenen Menschen verbunden,<br />
die dringend auf Hilfe angewiesen sind.<br />
TMICHA<br />
TMICHA<br />
Spendenkonto:<br />
Spendenkonto:<br />
AT43<br />
AT43<br />
6000<br />
6000 0005<br />
0005<br />
1001<br />
1001<br />
0051<br />
0051<br />
Spenden<br />
Spenden<br />
können<br />
können<br />
Sie<br />
Sie<br />
auch<br />
auch<br />
über<br />
über die<br />
die<br />
Website:<br />
Website:<br />
www.ikg-wien.at/sozialhilfeprogramm<br />
www.ikg-wien.at/sozialhilfeprogramm<br />
Spendenzweck:<br />
Spendenzweck:<br />
Mischloach-Manot<br />
Mischloach-Manot<br />
Ihre<br />
Ihre<br />
Spende<br />
Spende<br />
ist<br />
ist<br />
steuerlich<br />
steuerlich absetzbar!<br />
absetzbar!<br />
Wir bedanken uns für Ihre Großzügigkeit und wünschen Ihnen und Ihren Liebsten Purim Sameach!<br />
Oskar Deutsch<br />
Vorsitzender TMICHA<br />
Isabella Martens<br />
stv. Vorsitzende TMICHA<br />
4<br />
Insider März 2024
UNSERE HIGHLIGHTS IM KULTURJAHR 2024<br />
Weil man sich wichtige Termine nie früh genug freihalten kann, bekommen Sie heute<br />
einen Überblick über unsere Veranstaltungshighlights. Um auf dem Laufenden zu bleiben<br />
legen wir Ihnen außerdem ein Abonnement unseres Kultur-Newsletters an Herz.<br />
Bonus: Wir verlosen dort gerne Tickets.<br />
Zu guter Letzt wünschen wir Ihnen allen „Chag Purim Sameach“!<br />
Literaturcafé<br />
mit Tuvia Tenenbom<br />
Tuvia Tenenbom kehrt zurück<br />
in die Stadt seiner<br />
Kindheit, Mea Schearim, ein<br />
Viertel von Jerusalem, das<br />
fast ausschließlich von ultraorthodoxen<br />
Juden bewohnt<br />
wird. Tenenbom wollte wissen,<br />
wie sich die orthodoxe<br />
Kultur und Lebensweise verändert<br />
und wie sich eine restriktive<br />
Welt in einer immer<br />
restriktiver werdenden Welt<br />
entwickelt hat. Um diese<br />
Frage zu beantworten, wird<br />
er für lange Monate wieder<br />
einer von ihnen…<br />
Film: Fioretta<br />
Randy Schoenberg, amerikanischer Anwalt und Enkel des<br />
großen Komponisten Arnold Schönberg, ist fasziniert von<br />
der Ahnenforschung. Seine Recherchen führen bis zur ältesten<br />
bekannten Vorfahrin seiner Familie, Fioretta. Regisseur<br />
Matthew Mishory begleitet in dem Dokumentarfilm Randy<br />
und dessen Sohn Joey auf ihrer familiären Spurensuche in<br />
Europa. Spoiler: Sie besuchen auch den Wiener Stadttempel!<br />
TERMINE & TICKETS<br />
Film Fioretta<br />
ab 22. März bis 02. April 2024<br />
Metrokino, täglich<br />
Literaturcafé<br />
mit Tuvia Tenenbom<br />
20. März 2024<br />
IKG Gemeindezentrum<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ikg-wien.at/kultur<br />
SAVE THE DATE!<br />
Jüdisches Straßenfest<br />
09. Juni 2024<br />
Judenplatz<br />
Tag der offenen Tür<br />
15. September 2024<br />
IKG Wien<br />
Jüdisches Neujahrskonzert<br />
im September 2024<br />
Datum folgt in Kürze<br />
Fotos: IKG.KULTUR<br />
HABEN SIE SCHON DEN<br />
IKG-NEWSLETTER BESTELLT?<br />
Jetzt reinklicken auf<br />
www.ikg-wien.at/newsletter<br />
Kantorenkonzert<br />
26. November 2024<br />
Wiener Stadttempel<br />
Swingin‘ Chanukka<br />
15. Dezember 2024<br />
Metropol<br />
www.ikg-wien.at 5
Gebetszeiten März 2024<br />
Gebetszeiten April 2024<br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 01. 03. 21. Adar I. 07.00 17.20 17.29<br />
Samstag 02. 03. 22. Adar I. 09.00 Ki Tissa 17.10 18.32<br />
Sonntag 03. 03. 23. Adar I. 08.00 17.30<br />
Montag 04. 03. 24. Adar I. 07.00 17.30<br />
Dienstag 05. 03. 25. Adar I. 07.00 17.30<br />
Mittwoch 06. 03. 26. Adar I. 07.00 17.30<br />
Donnerstag 07. 03. 27. Adar I. 07.00 17.30<br />
Freitag 08. 03. 28. Adar I. 07.00 17.30 17.39<br />
Samstag 09. 03. 29. Adar I. 09.00 Wajakhel,<br />
Schekalim,<br />
mewarchim<br />
Sonntag 10. 03. 30. Adar I. 08.00 1. Tag Rosch<br />
Chodesch<br />
Montag 11. 03. 01. Adar II. 07.00 2. Tag Rosch<br />
Chodesch<br />
17.20 18.43<br />
17.40<br />
17.40<br />
Dienstag 12. 03. 02. Adar II. 07.00 17.40<br />
Mittwoch 13. 03. 03. Adar I. 07.00 17.40<br />
Donnerstag 14. 03. 04. Adar II. 07.00 17.40<br />
Freitag 15. 03. 05. Adar II. 07.00 17.40 17.50<br />
Samstag 16. 03. 06. Adar II. 09.00 Pekude 17.20 18.53<br />
Sonntag 17. 03. 07. Adar II. 08.00 17.50<br />
Montag 18. 03. 08. Adar II. 07.00 17.50<br />
Dienstag 19. 03. 09. Adar II. 07.00 17.50<br />
Mittwoch 20. 03. 10. Adar II. 07.00 17.50<br />
Donnerstag 21. 03. 11. Adar II. 07.00 Fastentag Esther 17.40<br />
Freitag 22. 03. 12. Adar II. 07.00 17.50 18.00<br />
Samstag 23. 03. 13. Adar II. 09.00 Wajikra, Sachor<br />
19.20: Hawdalah,<br />
19.30: Megillah<br />
Sonntag 24. 03. 14. Adar II. 08.00 Purim 18.00<br />
Montag 25. 03. 15. Adar II. 07.00 Schuschan Purim 18.00<br />
Dienstag 26. 03. 16. Adar II. 07.00 18.00<br />
Mittwoch 27. 03. 17. Adar II. 07.00 18.00<br />
Donnerstag 28. 03. 18. Adar II. 07.00 18.00<br />
17.40 19.04<br />
Freitag 29. 03. 19. Adar II. 07.00 18.00 18.10<br />
Samstag 30. 03. 20. Adar II. 09.00 Zaw, Para 17.50 19..15<br />
Sonntag 31. 03. 21. Adar II. 08.00 gesetzl. Feiertag,<br />
Zeitumstellung<br />
19.00<br />
Montag 01. 04. 22. Adar II. 08.00 gesetzlicher Feiertag 19.00<br />
Dienstag 02. 04. 23. Adar II. 07.00 19.00<br />
Mittwoch 03. 04. 24. Adar II. 07.00 19.00<br />
Donnerstag 04. 04. 25. Adar II. 07.00 19.00<br />
Freitag 05. 04. 26. Adar II. 07.00 19.00 19.21<br />
Samstag 06. 04. 27. Adar II. 09.00 Schemini, Hachodesch,<br />
mewarchim<br />
Sonntag 07. 04. 28. Adar II. 08.00 19.00<br />
Montag 08. 04. 29. Adar II. 07.00 19.00<br />
Dienstag 09. 04. 01. Nissan 07.00 Rosch Chodesch 19.00<br />
Mittwoch 10. 04. 02. Nissan 07.00 19.00<br />
Donnerstag 11. 04. 03. Nissan 07.00 19.00<br />
19.00 20.26<br />
Freitag 12. 04. 04. Nissan 07.00 19.00 19.31<br />
Samstag 13. 04. 05. Nissan 09.00 Tasria 19.10 20.37<br />
Sonntag 14. 04. 6. Nissan 08.00 19.00<br />
Montag 15. 04. 7. Nissan 07.00 19.00<br />
Dienstag 16. 04. 8. Nissan 07.00 19.00<br />
Mittwoch 17. 04. 9. Nissan 07.00 19.00<br />
Donnerstag 18. 04. 10. Nissan 07.00 19.00<br />
Freitag 19. 04. 11. Nissan 07.00 19.00 19.41<br />
Samstag 20. 04. 12. Nissan 09.00 Mezora, Schabbat<br />
Hagadol<br />
Sonntag 21. 04. 13. Nissan 08.00 19.00<br />
Montag 22. 04. 14. Nissan 07.00 Erev Pessach,<br />
Chamez Verbrennen,<br />
1. Sederabend<br />
Dienstag 23. 04. 15. Nissan 09.00 Jom tov 1. Tag<br />
Pessach, 2. Sederabend<br />
19.20 20.49<br />
19.30 19.45<br />
19.30 20.54<br />
Mittwoch 24. 04. 16. Nissan 09.00 Jom tov, 2. Tag Pess. 19.40 20.56<br />
Donnerstag 25. 04. 17. Nissan 07.00 Chol Hamoed Pess. 19.00<br />
Freitag 26. 04. 18. Nissan 07.00 Chol Hamoed Pess. 19.00 19.51<br />
Samstag 27. 04. 19. Nissan 09.00 Schabbat Chol<br />
Hamoed Pessach<br />
19.30 21.01<br />
Sonntag 28. 04. 20. Nissan 08.00 Chol Hamoed Pess. 19.00 19.54<br />
Montag 29. 04. 21. Nissan 09.00 Jom tov, 7. Tag Pess. 19.00 21.05<br />
Dienstag 30. 04. 22. Nissan 09.00 Jom tov, 8. Tag Pess. 19.45 21.06<br />
Oberrabbiner Jaron Engelmayer und Rabbiner Schlomo Hofmeister stehen Ihnen gerne<br />
für persönliche Gespräche zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie dazu das Rabbinat<br />
unter Tel. (01) 531 04–111 oder per E-Mail an rabbinat@ikg-wien.at!<br />
6<br />
Insider März 2024
Purim im Stadttempel<br />
NEU! Monatliche Vortragsreihe<br />
für alle Interessierten<br />
mit Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />
JUDENTUM VERSTEHEN<br />
Dienstag, 12. März 2024, 19.00 Uhr<br />
„Purim – ein Blick hinter die Kulissen“<br />
Mittwoch, 10. April 2024, 19.00 Uhr<br />
„Pessach – mit Wundern in die Freiheit“<br />
Um Anmeldung bis 3 Tage vor dem<br />
jeweiligen Termin wird gebeten:<br />
www.ikg-wien.at/judentum-verstehen<br />
Wöchentliche Schiurim mit Oberrabbiner<br />
Jaron Engelmayer über G“tt und die Welt<br />
Dienstags um 20.00 Uhr über ein aktuelles oder stets<br />
relevantes Thema. (Derzeit nur per Zoom, dennoch interaktiv!)<br />
Linkdetails zur Teilnahme erhältlich auf Anfrage<br />
im Rabbinat (rabbinat@ikg-wien.at)!<br />
Samstag Abend, 23. März<br />
Nach Maariv: Kurzer Schiur zu Purim<br />
19.20 Uhr: Hawdalah<br />
19.30 Uhr: Megillah-Lesung<br />
Sonntag, 24. März 2024<br />
08.00 Uhr: Schacharit, mit Megillah-Lesung<br />
12.00 Uhr: große Purimfeier im Stadttempel<br />
mit Megillah-Lesung (s. separate Ankündigung)<br />
Auch auf<br />
YouTube!<br />
DVAR TORAH:<br />
Schabbat-Gedanken<br />
von Oberrabbiner<br />
Jaron Engelmayer<br />
Mit dem Schabbat-Gedanken<br />
von Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />
wird über kurze YouTube-<br />
Beiträge von ca. zwei Minuten<br />
Länge eine Idee, Einsicht oder<br />
ein wesentlicher Punkt aus der<br />
jüdischen Weltanschauung rund<br />
um den Wochenabschnitt und<br />
aktuelle Themen vermittelt. Jeden<br />
Donnerstag finden Sie unter<br />
folgender Adresse die aktuelle<br />
Ausgabe der Dvar Torah:<br />
www.ikg-wien.at/dvar-torah<br />
Liebe Gemeindemitglieder, es ist mir eine Freude, Sie<br />
auch weiterhin einladen zu dürfen zu unserem<br />
Shabbes-Tisch<br />
Dieser wird, s.G.w., regelmäßig an bestimmten Freitagabenden<br />
nach Ankündigung stattfinden und lädt<br />
alle Interessent*innen ein, gemeinsam in gemütlicher<br />
Atmosphäre bei kulinarischen Genüssen, anregenden<br />
Gesprächen, Shabbatliedern und Diwrej Tora den<br />
Freitagabend zu verbringen und zu feiern!<br />
Familien sind herzlich willkommen, Kinder nehmen<br />
mit ermäßigtem Beitrag teil. Wir freuen uns auf Sie<br />
alle! Anmeldung auf der Website der IKG unter<br />
https://www.ikg-wien.at/shabbes-tisch<br />
oder auch telefonisch im Rabbinat.<br />
Ihr Rabbiner Jaron Engelmayer<br />
Mischpachot sind jüdische Familien, die gemeinsame<br />
Aktivitäten, wie Ausflüge, Kurse oder Feiertags- und<br />
Schabbat-Erlebnisse, in Zusammenarbeit mit dem Rabbinat<br />
der IKG organisieren.<br />
Ziel ist es, unterschiedliche Interessen unserer Gemeinschaft<br />
zu stärken, einander zu unterstützen und Teilnehmern<br />
jeglicher Herkunft einen frischen Blick auf<br />
das Judentum zu ermöglichen, auf eine Weise, die Bildung,<br />
Inspiration und Gemeinschaft bietet.<br />
Seid ihr dabei?<br />
Lasst uns gemeinsam unsere Freizeit gestalten!<br />
Infos unter www.ikg-wien.at/mischpachot<br />
www.ikg-wien.at 7
JBBZ-Qualitätsmanagement mit ISO-Zertifikat<br />
Das Qualitätsmanagementsystem<br />
des JBBZ erfüllt die Anforderungen<br />
der international anerkannten<br />
Qualitätsnorm ISO 9001:2015.<br />
Alle Abläufe im JBBZ werden gemäß<br />
dieser Norm geplant, durchgeführt und<br />
evaluiert. Dadurch ist Ausbildung auf<br />
höchstem Niveau garantiert.<br />
Im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
werden unter anderem regelmäßig die<br />
Kund*innnen- und die Mitarbeiter*innenzufriedenheit<br />
erhoben. Mit Hilfe der<br />
Ergebnisse können Maßnahmen kontinuierlich<br />
angepasst werden, wodurch eine<br />
ständige Entwicklung des JBBZ gewährleistet<br />
werden kann.<br />
Seit Bestehen des JBBZ war Frau<br />
Dr. in Brigitte Schramm die Qualitätsmanagement<br />
Beauftragte des Hauses. Sie<br />
hat das QM des JBBZ nicht nur implementiert<br />
und von Anfang an begleitet, sondern<br />
auch über 20 Jahre lang voller Hingabe<br />
und Freude diese Aufgabe ausgeführt.<br />
Frau Dr. in Schramm hinterlässt eine große<br />
Lücke. Ihre Kompetenz, ihr großer Sinn<br />
für Humor und ihre Warmherzigkeit haben<br />
das JBBZ und seine Mitarbeiter*innen<br />
geprägt.<br />
Ich wurde nun mit der Nachfolge als<br />
QM-Beauftragte betraut. Der Größe der<br />
Aufgabe bin ich mir bewusst und nehme<br />
diese Herausforderung gerne an.<br />
Mag. a Bettina Ortner<br />
Trainerin BM-Bereich / QM-Beauftragte<br />
In Erinnerung an<br />
Frau Dr. in Brigitte Schramm<br />
Leuchtende Tage<br />
nicht weinen, dass sie vorüber,<br />
sondern lächeln, dass sie gewesen.<br />
In tiefer Trauer und mit großem Respekt müssen wir von<br />
Frau Dr. in Brigitte Schramm Abschied nehmen, die Ende<br />
Jänner unerwartet verstarb.<br />
Wir verlieren mit Frau Dr. in Schramm nicht nur eine langjährige,<br />
exzellente Mitarbeiterin sondern einen Teil der JBBZ-Geschichte.<br />
Brigitte Schramm war seit Anbeginn fixer Bestandteil des Hauses<br />
und es ist für uns immer noch undenkbar, dass sie das Haus mit<br />
ihrer unverwechselbaren Art nicht mehr betreten wird.<br />
Für Dr. in Schramm war das JBBZ weit mehr als ein Arbeitsplatz.<br />
Sie kannte die Strukturen in und auswendig und hat die<br />
QM-Belange zu jeder Tages- und Nachtzeit bearbeitet. Sie hat uns<br />
sozusagen oft mit nach Hause genommen – wir, das JBBZ, waren<br />
ihr ein Herzensanliegen.<br />
Dafür möchten wir noch einmal Danke sagen.<br />
8<br />
Insider März 2024
Höchstzahlen in den Deutschkursen<br />
Wir sind am 12. Februar mit einer neuerlichen Höchstzahl an Kund*innen in den Deutschkursen<br />
ins neue Semester gestartet. So viele Menschen auf dem Weg zur Integration in den österreichischen<br />
Arbeitsmarkt zu begleiten ist eine Herausforderung, die unsere Mitarbeiter*innen mit viel Engagement<br />
meistern – herzlichen Dank an das ganze Team des JBBZ und viel Erfolg unseren Kund*innen.<br />
Am JBBZ das 9. Schuljahr machen!<br />
- oder ein freiwilliges 10. Schuljahr -<br />
9. Schulstufe am JBBZ: praxisorientiert und in einer kleinen Gruppe<br />
indviduell gefördert zum Schulabschluss.<br />
Zusätzlich zu den allgemeinbildenden Fächern bekommen die Schüler*innen eine Berufsorientierung<br />
und es werden Grundlagen in den Bereichen Technik und Büromanagement gelernt.<br />
Nach dem BOLG-Jahr fällt die Entscheidung für eine weitere Ausbildung leichter und<br />
die Jugendlichen sind optimal auf eine Lehre am JBBZ vorbereitet.<br />
JETZT Schulplatz für den Herbst sichern und<br />
im nächsten Jahr die Lehre starten:<br />
01/33106 106 | service@jbbz.at<br />
BerufsOrientierungsLehrGang<br />
Dauer: 1 Schuljahr, Beginn im September<br />
Es gelten die Wiener Schulferien.<br />
Zeiten:<br />
Mo - Fr ganztägiger Unterricht<br />
Voraussetzung ist der Besuch von 8 Pflichtschuljahren.<br />
www.ikg-wien.at 9
ESRA<br />
Psychosoziales Zentrum ESRA<br />
Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />
Die ESRA-Bereiche & Teams stellen sich vor.<br />
In dieser Insider-Ausgabe: Das Team Pflege<br />
Ein Schwerpunkt von ESRA sind die pflegerischen Angebote<br />
für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sowie Senior:innen<br />
– telefonisch, vor Ort in ESRA und/oder bei Hausbesuchen.<br />
DPGuK K ENNO LINGG-SCHWAIGER, Teamleiter des<br />
ESRA-Pflege-Teams und Diplomierter Psychiatrischer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger, im Interview:<br />
Kurzbiografie: DPGuK Enno Lingg-Schwaiger hat in Vor-<br />
arlberg die Ausbildung zum psychiatrischen Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger absolviert. Er arbeitete mehrere Jahre beim Ver-<br />
ein pro mente Wien und ist seit April 2021 bei ESRA.<br />
Könnten Sie Ihren Bereich und Ihr Team kurz vorstellen?<br />
Enno Lingg-Schwaiger: Unser Pflegeteam besteht aus 7<br />
Kolleg:innen der psychiatrischen Gesundheits- und Kran-<br />
kenpflege. Ein Teil hat darüber hinaus die Ausbildung zur<br />
allgemeinen Pflege abgeschlossen. Das Pflegeteam ist zustän-<br />
dig für die dringenden Anliegen, nimmt Telefonanrufe und<br />
Erstkontakte entgegen und unterstützt interdisziplinär bei<br />
Krisen. Diesen Dienst nennen wir „Akutdienst“. Weiters gibt<br />
es den „mobilen Dienst“, d.h. die Durchführung von Haus-<br />
besuchen. Ich bin im Jänner 2023 dem langjährigen Leiter<br />
des Pflegeteams, Stefan Strusievici, nachgefolgt. Vielen in der<br />
jüdischen Gemeinde und darüber hinaus ist Stefan aufgrund<br />
seiner aufopferungsvollen Arbeit bekannt. Er hat ESRA mit-<br />
aufgebaut und fast sein ganzes Arbeitsleben ESRA gewidmet.<br />
Dafür und für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich an<br />
dieser Stelle bedanken.<br />
Warum ist Ihr Bereich so wichtig und<br />
welche Angebote finden Sie besonders relevant?<br />
Wir sehen den Aufbau einer Beziehung als ersten und<br />
wichtigen Schritt Richtung Genesung. Es wird jedem/je-<br />
der Klient:in eine Bezugspflege zugeteilt, die dann primär<br />
für deren Anliegen zuständig ist (Natürlich sind bei Abwe-<br />
senheiten auch die anderen Kolleg:innen für Sie da!). Die<br />
Pflege ist ständig im Wandel. Um die Professionalität zu<br />
erhalten und die mehrschichtigen Herausforderungen im<br />
Sinne unserer Klient:innen zu meistern, besuchen wir regel-<br />
mäßig Fortbildungen, innerhalb und außerhalb von ESRA,<br />
nehmen Einzel- und Teamsupervision in Anspruch und<br />
sind im regen Austausch miteinander. Die Teammitglieder<br />
haben verschiedene Schwerpunkte in ihrer Ausbildung und<br />
beruflichen Laufbahn entwickelt, dazu gehören unter ande-<br />
rem: gerontopsychiatrische Pflege, Umgang mit an Demenz<br />
erkrankten Menschen, Beratung<br />
für pflegende Ange-<br />
hörige, Wundmanagement,<br />
Entspannung und Achtsamkeit,<br />
Beratung und Pflege-<br />
geldangelegenheiten bis hin<br />
zur Vertretung vor Gericht<br />
bei Pflegegeldklagen u.v.m.<br />
Im Bereich des Angebots für<br />
Kinder- und Jugendliche so-<br />
wie deren Familien sind wir ebenfalls involviert.<br />
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit in ESRA besonders?<br />
Der Gründungsgedanke von ESRA, den Überlebenden der<br />
Schoa, deren Nachkommen und Angehörigen professionelle<br />
psychosoziale Hilfe anzubieten, ist für mich die vorrangige<br />
Motivation dafür bei ESRA zu arbeiten. Es macht mich stolz,<br />
ein Teil davon zu sein. Bei ESRA wird ein wertschätzender<br />
und professioneller Umgang in der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
vorausgesetzt und gelebt. Vor allem in Kri-<br />
senzeiten ist dies nicht selbstverständlich. Dies konnte ich in<br />
den letzten Monaten und Jahren (leider zu) oft miterleben.<br />
Nicht zuletzt schätze ich den kritischen Blick nach innen<br />
und den nachhaltigen Willen zur laufenden Verbesserung<br />
und Modernisierung der Angebote in ESRA.<br />
WIE GEHT ES DIR?<br />
WIE GEHT ES IHNEN?<br />
ESRA, Psychosoziales Gesundheitszentrum<br />
und Partnerorganisation der IKG Wien<br />
• Unser multiprofessionelles Team bietet<br />
psychische und körperliche Gesundheitsvorsorge<br />
und Gesundheitsfürsorge sowie<br />
soziale Beratung für Kinder und Jugendliche,<br />
Erwachsene und ältere Menschen – in der<br />
Tempelgasse 5 oder aufsuchend zu Hause.<br />
• Rufen Sie uns an: 01/214 90 14<br />
(Mo-Do 09.00–19.00 Uhr, Fr 09.00–14.00 Uhr)!<br />
• www.esra.at<br />
Foto: © Enno Lingg-Schwaiger<br />
10<br />
Insider März 2024
ESRA • NACHRUF<br />
VERLEIHUNG DES<br />
DR. ALEXANDER FRIEDMANN-<br />
PREISES 2023<br />
WIR TRAUERN UM<br />
GEORG S. KATCZ, s. A.<br />
In der Nacht vom 11. Februar 2024 ist Rechts-<br />
anwalt Georg S. Katcz von uns gegangen. Er<br />
wurde in Budapest geboren, ging dort zur<br />
Schule und hat nach der Auswanderung in die<br />
Bundesrepublik Deutschland die Schule mit<br />
Abitur in Frankfurt beendet. Dort hat er auch<br />
Jus studiert und ist Rechtsanwalt in Frankfurt<br />
geworden. Schon in seiner Studentenzeit hat er<br />
seinen Vater, Rechtsanwalt und Notar, bei Im-<br />
mobilientransaktionen massiv unterstützt.<br />
Fotos: © Video Andre<br />
Am 18. 01. 2024 wurde der Dr. Alexander Friedmann-<br />
Preis 2023 an das Projekt „Train of Hope: Flüchtlingshil-<br />
fe“ (www.trainofhope.at) verliehen. Die Verleihung fand in<br />
ESRA statt, mit Familie Friedmann, den Mitgliedern des Dr.<br />
Alexander Friedmann-Preis-Fonds und der Jury sowie Mit-<br />
gliedern des ESRA-Vorstands, der -Geschäftsführung und<br />
-Mitarbeiter*innen.<br />
ESRA-Obfrau Dr. Dwora Stein eröfnete die Verleihung und<br />
em.O.Univ.Prof. Dr.h.c.mult. Dr.med. Siegfried Kasper (Dr.<br />
Alexander Friedmann-Preis-Jury) hielt die Laudatio, gefolgt<br />
von einer Rede der Preisträgerinnen Nina Andresen und Ma-<br />
nuela Ertl (Train of Hope). Im Anschluss wurde die Urkunde<br />
feierlich überreicht. Musikalisch begleitet wurde die Preisver-<br />
leihung von Priv.Doz. Dr. Marcus Patka und Mark Peters.<br />
Herzlichen Dank<br />
für die Förderung<br />
der Veranstaltung<br />
durch den Zu-<br />
kunftsfonds<br />
der<br />
Republik<br />
Öster-<br />
reich und den Dr.<br />
Alexander<br />
Fried-<br />
mann-Preis-Fonds.<br />
Wir gratulieren den Preisträger*innen sehr herzlich – zu<br />
ihrem großartigen Projekt und tagtäglichen Einsatz für<br />
die „Hoffnung“, die wir in Zeiten wie diesen so dringend<br />
brauchen, mehr denn je!<br />
Links:<br />
www.esra.at<br />
https://friedmann-preis.org<br />
www.trainofhope.at<br />
Danach ist Georg S. Katcz in der Bundesre-<br />
publik in das Immobiliengeschäft eingestiegen<br />
und hat umfangreiche Erfahrungen gesam-<br />
melt. 1977 kam er nach Wien, wo sein Onkel<br />
Dr. Ludwig Markovits Partner der Columbus<br />
Immobilien war. Zuerst gemeinsam mit Dr.<br />
Ariel Muzicant und später unabhängig hat er<br />
in Österreich verschiedene Immobilienprojek-<br />
te realisiert, wie etwa die Mercure Hotels am<br />
Fleischmarkt und Latzenhof sowie ein Hotel<br />
und das World Trade Center am Flughafen.<br />
Als Rechtsanwalt war er auch international im<br />
Immobiliengeschäft aktiv und hat Projekte in<br />
Deutschland, der Schweiz, Ungarn und in den<br />
USA entwickelt, viele Jahre gemeinsam mit Dr.<br />
Peter Maier.<br />
Georg S. Katcz war das Judentum stets wichtig.<br />
Er war politisch und religiös sehr engagiert. Er<br />
war Herausgeber einer deutschen Übersetzung<br />
eines Raschi-Kommentars, viele Jahre in der<br />
B´nai B´rith Loge aktiv, hat Klavierwettbewerbe<br />
und private Klavierabende in seiner Wohnung<br />
am Kohlmarkt 4 organisiert. Die Preisträger-<br />
konzerte sind vielen noch gut in Erinnerung.<br />
Dr. Katcz war ein schlagfertiger, brillant formulierender<br />
Jurist, ein genialer Immobilie-<br />
nentwickler mit Vision und Weitblick. Die<br />
Corona-Zeit verbrachte er großteils in der<br />
Schweiz und kehrte danach wieder nach Wien<br />
zurück. Leider erkrankte er und verbrachte die<br />
letzten Monate im Maimonides-Zentrum. Auf<br />
seinen Wunsch fand er bei seinen Eltern und<br />
seiner Schwester in Jerusalem seine letzte Ru-<br />
hestätte.<br />
www.ikg-wien.at 11
CLUB SCHELANU • AKFT<br />
UNSER PROGRAMM IM MÄRZ 2024<br />
Liebe Besucherinnen und Besucher,<br />
hier sind unsere Angebote im März 2024:<br />
Club-Online-Angebote via Zoom<br />
• Mittwoch, 10.00–11.00 Uhr: Yoga<br />
(findet nur am 27. 03. statt!)<br />
• Donnerstag, 17.00–18.00 Uhr Uhr: Bewegung<br />
(findet am 14. 03. nicht statt!)<br />
Wenn Sie an einer Teilnahme interessiert sind und gerne<br />
mehr darüber erfahren wollen, melden Sie sich bitte! Wir<br />
unterstützen Sie bei Fragen zur Anwendung von Zoom.<br />
Club-Angebote vor Ort in ESRA<br />
• Montag, 14.30–15.30 Uhr: Bewegung<br />
(findet am 11. 03. und 18. 03. nicht statt!)<br />
• Dienstag, 10.30–11.30 Uhr: QiGong<br />
(findet im März nicht statt)<br />
• Freitag, 11.00–12.00 Uhr:<br />
Englisch Konversationsgruppe<br />
• Montag, 18. 03. 2024, 13.30–14.30 Uhr:<br />
Vortrag „Unsere Gesundheit“<br />
• Mittwoch, 20. 03. 2024, 13.30–15.00 Uhr:<br />
Filmnachmittag in ESRA<br />
Club-Angebote im Freien<br />
• Mittwoch, 20. 03. und 27. 03.<br />
10.15–11.15 Uhr: Frischluftsport<br />
Club-Angebote außerhalb von ESRA<br />
• Mittwoch, 06. 03., 14.30–15.30 Uhr: Exkursion –<br />
Parlament mit Führung. Bitte um Anmeldung!<br />
• Montag, 25. 03., 15.00–16.00 Uhr: Ausflug –<br />
Museum der Illusionen. Bitte um Anmeldung!<br />
Offenes Café in ESRA: Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
(entfällt am 26. 03. wegen Purimfeier)<br />
Wir feiern PURIM: Ein Nachmittag mit Purimjause & Tanz.<br />
Dienstag, 26. 03.,15.00–18.00 Uhr; Bitte um Anmeldung!<br />
Aus organisatorischen Gründen sind kurzfristig geplante<br />
Aktivitäten im Monatsprogramm nicht enthalten, bitte rufen<br />
Sie uns bei Interesse an! Wir bitten Sie zu beachten, dass<br />
wir das Programm an Veränderungen der jeweiligen Situation<br />
anpassen müssen! Bitte haben Sie Verständnis, wenn es<br />
zu Absagen oder kurzfristigen Änderungen kommt!<br />
Für weitere Infos und Anmeldung kontaktieren Sie<br />
bitte das Club SchelAnu Team unter: 01/ 214 90 14!<br />
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Club SchelAnu-Team<br />
VERÄNDERUNGEN…<br />
In den letzten Monaten erlebte die Tagesstätte viele Veränderungen.<br />
Der Zufall wollte es, dass gleich mehrere Therapeutinnen,<br />
die viele Jahre als Honorarkräfte für uns tätig waren,<br />
ihren Dienst aus verschiedensten privaten Gründen beendeten.<br />
Es fand somit in manchen Bereichen ein Generationenwechsel<br />
statt. Generationenwechsel in dem Sinne, dass die<br />
Gründer*innengeneration an die nächste Generation übergab.<br />
So hörten in der Tanztherapie und der Physiotherapie jene Therapeutinnen<br />
auf, die vor 20 Jahren diese Bereiche in der Tagesstätte<br />
sukzessive aufgebaut, die Übersiedelung mitbegleitet und<br />
die Therapien nach den pandemiebedingten Unterbrechungen<br />
wieder ins Laufen gebracht hatten. Mitte letzten Jahres übergab<br />
unsere Tanztherapeutin, Mag. a Eva Hakim, ihre Gruppenstunden<br />
an ihre Nachfolgerin Brigitte Fischer, da sie die letzten<br />
Jahre ihrer Berufstätigkeit als Physik- und Mathematiklehrerin<br />
in einem deutschsprachigen Gymnasium im Ausland verbringen<br />
möchte. Sylvia Wertanek, die seit März 2004 diverse<br />
physiotherapeutische Gruppenangebote (von Sturzprophylaxe,<br />
Wirbelsäulengymnastik über Aquagymnastik bis zu Nordic<br />
Walking) und Einzelphysiotherapien in der Tagestätte etabliert<br />
hatte, widmet sich nun nach 20 verdienstreichen Jahren anderen<br />
Interessen und Aufgaben. Auch mussten wir uns Ende Februar<br />
schweren Herzens von unserer Kunsttherapeutin, Mag. a<br />
Christa Kucs, verabschieden, die für ihre berufliche Weiterentwicklung<br />
und Ausbildung zur Psychotherapeutin von der Tagesstätte<br />
in eine Klinik wechselte.<br />
Wir haben erfreulicherweise alle Bereiche mit sehr guten Therapeutinnen<br />
nachbesetzen können. So ungewohnt und auch<br />
traurig der Abschied von unseren langjährigen, geschätzten<br />
Wegbegleiterinnen ist, so eröfnet es gezwungenermaßen auch<br />
neue Wege und Möglichkeiten. Den mehrfachen Therapeutinnenwechsel,<br />
der zur Folge hatte, dass der gesamte Wochenplan<br />
zeitlich auf den Kopf gestellt wurde und neu konfiguriert werden<br />
musste, nahmen wir gleich zum Anlass, unser Programm<br />
auszubauen und eine Yogalehrerin ins Team zu holen: Mit Frau<br />
Patricia Pöchhacker bieten wir das erste Mal „Adaptives und<br />
inklusives 5-Sinne-Yoga“ an. Bereits die ersten Einheiten waren<br />
bestens besucht und alle Teilnehmer*innen waren begeistert.<br />
Wir bedanken uns nochmals herzlichst bei unseren langjährigen<br />
Kolleginnen und Weggefährtinnen, die über all die Jahre<br />
hochprofessionell, engagiert, mit Herz und oftmals selbstlos<br />
für die Seniorinnen und Senioren der Tagesstätte im Einsatz<br />
waren. Wir heißen gleichzeitig alle neuen Therapeutinnen im<br />
Team herzlichst willkommen.<br />
Dr. in Susanne Ogris<br />
Foto: © AKFT<br />
12<br />
Insider März 2024
MAIMONIDES-ZENTRUM • OMBUDSLEUTE<br />
AKTUELLES AUS DEM MAIMONIDES-ZENTRUM<br />
Eine ganz besondere neue Aktion für unsere Bewohnerinnen, Bewohner und deren Angehörige<br />
Candle-Light-Dinner auf Haubenniveau!<br />
Kerzenschein, eine entspannte Atmosphäre und ein Essen<br />
das den Gaumen verzückt – vor kurzem zauberten unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder einmal eine<br />
ganz besondere Aktivität aus unserem bunten Portfolio: Im<br />
Rahmen der Aktion „Candle-Light-Dinner“ lud das Haus<br />
unter der Ägide des Teams der Sozialbetreuung Bewohnerinnen<br />
und Bewohner mit ihren nächsten Angehörigen zu<br />
einem schicken Abendessen. Das hauseigene Küchenteam<br />
kredenzte für die fröhliche Runde ein 4-Gänge-Menü im<br />
stilvoll geschmückten Speisesaal.<br />
Ein solches Menü bei Kerzenlicht, begleitet von Musikklängen,<br />
ist wohl für jedermann ein kulinarisches Highlight.<br />
Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet<br />
das gemeinsame Speisen mit ihren Liebsten wesentlich<br />
mehr. Die Möglichkeit einer kleinen Intimität, eines gemeinsamen<br />
Essens bei Kerzenschein – viele hatten kaum<br />
geglaubt, solch einen Augenblick noch einmal gemeinsam<br />
erleben zu dürfen. Im Namen unserer Bewohnenden<br />
deshalb nochmals einen herzlichen Dank an das gesamte<br />
Team des Hauses, das sich mit der Organisation und der<br />
Umsetzung selbst übertrofen hat.<br />
Diesmal wurden die Bewohnenden vom Maimonides-<br />
Zentrum eingeladen. Dies ist jedoch nicht öfter möglich,<br />
obwohl es leider viele gibt, die sich diesen „Luxus“ nicht<br />
leisten können, Deshalb kann auch gerne ein Sponsoring<br />
für diese (oder auch andere) Aktivitäten übernommen werden.<br />
Ihr Micha Kaufman<br />
www.maimonides.at<br />
Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA<br />
Dolmetscher für Hebräisch<br />
יוליוס דם<br />
מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />
OMBUDSLEUTE DER IKG<br />
Uri Gilkarov:<br />
0676/843 333 200<br />
itc@chello.at<br />
Alexander Mandelbaum:<br />
0664/432 28 80<br />
alexandermandelbaum@hotmail.com<br />
Dr. Wjaczeslaw Pinchasov:<br />
0676/844 287 200<br />
dr.pin@chello.at<br />
Foto: © MZ<br />
ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />
DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />
DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />
תרגומים<br />
תעודות, חוזים, אימותים, וכו‘<br />
גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />
Mobil: +43 699 11788119<br />
E-Mail: julius@dem.co.at<br />
www.dem.co.at<br />
טל‘:<br />
דוא“ל:<br />
Dr. Arlette Leupold-Löwenthal:<br />
0676/518 00 77<br />
Ilan Yaakobishvili:<br />
0650/543 53 84<br />
handyland1@chello.at<br />
www.ikg-wien.at 13
BM POLASCHEK UND BOTSCHAFTER ROET ZU BESUCH IN DER ZPC-SCHULE<br />
Vermittlung von fundiertem Wissen und Bekämpfung von Vorurteilen im Fokus<br />
Kürzlich hatten wir an unserer Schule<br />
einen besonderen Besuch: Der österreichische<br />
Bildungsminister Martin Po-<br />
laschek und der derzeitige Botschafter<br />
Israels in Österreich, David Roet, waren<br />
zu Gast.<br />
Zu Beginn des Besuches standen die<br />
Volksschule und der Besuch eines He-<br />
bräisch- sowie eines Deutschunterrichts<br />
auf dem Programm. Danach hatten<br />
einige wenige Schülerinnen und Schü-<br />
ler unserer AHS, die gleichzeitig aktive<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer am<br />
Dialogprojekt „Likrat“ sind, die Chan-<br />
ce, an einem persönlichen Trefen mit ihnen teilzunehmen.<br />
Während dieses Trefens tauschten wir Gedanken über „Lik-<br />
rat“ aus und sprachen ofen über unsere Erfahrungen als jüdische<br />
Schülerinnen und Schüler in österreichischen Klassen-<br />
zimmern, insbesondere seit dem Angrif der Hamas auf Israel<br />
am 07. Oktober.<br />
Einen Bericht samt Video<br />
über den Besuch finden Sie<br />
auf www.schule.at<br />
Wir sprachen über die weit verbreiteten Wissenslücken unter<br />
österreichischen Schülerinnen und Schülern und die Vorur-<br />
teile, die insbesondere in sozialen Medien verbreitet werden.<br />
Ein zentraler Punkt war die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer<br />
bei der Vermittlung von fundiertem Wissen und der Bekämp-<br />
fung von Vorurteilen. Wir diskutierten intensiv und teilten<br />
Vorschläge darüber, wie wir antisemitische Vorfälle besser ver-<br />
hindern können. Es war eine bedeutende Gelegenheit, unsere<br />
Perspektiven mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Di-<br />
plomatie zu teilen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.<br />
(Sharon N., 8A)<br />
Kontakt: ZPC-Schule<br />
Simon-Wiesenthal-G. 3, 1020 Wien<br />
Tel.: 01/216 40 46<br />
www.zpc.at<br />
Wir trauern um<br />
Pratibha „Prati“ Hartmann<br />
Mit tiefem Bedauern müssen<br />
wir Abschied nehmen von<br />
unserer von allen geschätzten<br />
Kollegin Pratibha Hartmann,<br />
die Ende Jänner völlig<br />
unerwartet in ihrem 35. Lebensjahr<br />
verstorben ist.<br />
Fr. Hartmann, von allen<br />
liebevoll Prati genannt, war<br />
seit über drei Jahren bei uns<br />
im Kindergarten als Assistentin<br />
und zuletzt als gruppenführende<br />
Pädagogin mit Nachsicht in der Sonnengruppe<br />
tätig. Prati wird uns in Erinnerung bleiben als eine<br />
Kollegin, die stets ein ofenes Ohr für andere hatte, ihre<br />
Aufgaben mit Leidenschaft erfüllte und durch ihre positive<br />
Ausstrahlung „ansteckend“ für ihr Umfeld wirkte.<br />
In ihrer Zeit bei uns hat sie mit ihrer Hingabe und ihrer<br />
Wärme nicht nur die Herzen der Kinder, sondern auch<br />
aller Kolleg*innen und Eltern erobert.<br />
In dieser schweren Zeit sind unsere Gedanken bei<br />
ihren Eltern, ihrer Familie und ihren Freunden. Wir<br />
werden Prati sehr vermissen und ihr Andenken in Ehren<br />
halten.<br />
Fotos: © ZPC-Schule<br />
14<br />
Insider März 2024
Likrat Lehrgang<br />
Am 18. Februar fand<br />
das dritte Seminar des<br />
aktuellen Likrat-Lehrgangs<br />
sowie des neuen<br />
18+-Lehrgangs statt.<br />
In diesem beschäftigten<br />
sich die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen<br />
mit Themen wie „Was passiert laut Judentum nach dem<br />
Tod?“, „Welchen Ursprung und Bedeutung hat der Davidstern?“,<br />
„Die Rolle der Frau“ und viele weitere spannende<br />
und kritische Fragen rund ums Judentum. In gemeinsamen<br />
Simulationen konnte das Erlernte gleich erprobt und ofene<br />
Fragen geklärt werden.<br />
JewFactor-Generalprobe<br />
Am 25. Februar fand die erste Generalprobe für den diesjährigen<br />
JewFactor statt. Jugendliche aus allem Jugendorganisationen<br />
trafen sich, um gemeinsam am JUKO-Auftritt zu arbeiten.<br />
Es wurde geprobt, getextet und choreographiert. Es erwartet<br />
Euch ein unvergessliches musikalisches Erlebnis! Unter dem<br />
Motto „Movie Edition“ werden die teilnehmenden Gruppen<br />
Filmklassiker und deren Musik neu interpretieren.<br />
Sei dabei beim JEW FACTOR 2024<br />
am 14. April im Muth Konzertsaal!<br />
Für Anregungen, Ideen und<br />
persönliche Anliegen steht Euch<br />
das Team von IKG.Jugend&Sport<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Wir hofen, dass ihr weiterhin mit dabei seid!<br />
Eure Betty Kricheli<br />
Vorsitzende der Jugendkommission<br />
b.kricheli@ikg-wien.at<br />
Sie haben noch kein Glückwunsch-Inserat bestellt?<br />
Pessach kommt schneller, als Sie denken!<br />
Setzen auch Sie zu den kommenden jüdischen Feiertagen die Tradition<br />
fort und senden Sie Glückwünsche an die Menschen, die Sie lieben!<br />
Ebenso als Wertschätzung für Ihre Kunden und als Zeichen der<br />
Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinde.<br />
Fotos: IKG.JUGEND&SPORT<br />
Ein Glückwunsch-Inserat im Gemeinde Insider zu schalten<br />
ist übrigens ganz einfach: Kontaktieren Sie uns unter der Telefonnummer<br />
01/53 104-272 oder per E-Mail an m.glamm@ikg-wien.at!<br />
Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat bei der Erstellung<br />
Ihres Glückwunsch-Textes zur Seite.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail!<br />
www.ikg-wien.at 15
HASHOMER HATZAIR • LIKRAT<br />
KOMM ZUM SHOMER!<br />
Spaß auf dem Eis und in den Ferien<br />
KLARTEXT MIT LIKRAT!<br />
Willkommen bei unserer neuen Kolumne!<br />
Was für ein Start in das Jahr 2024! Nach unserem heißgeliebten<br />
Winter-Machane und einer wohlverdienten Schlafpause,<br />
begann das neue Jahr auch wieder im Ken. Damit aber leider<br />
auch das letzte halbe Jahr der Bogrut-Kwutza, Shomria.<br />
Der Plan ist es also,<br />
dieses halbe Jahr<br />
unvergesslich zu gestalten.<br />
Unser erstes<br />
Programm im neuen<br />
Jahr: Eislaufen! Eine<br />
lange Tradition des<br />
Shomer Wien, mit<br />
dem Motto „Juden<br />
und Jüdinnen auf dem Eis“. Nach einer kurzen Regelbesprechung<br />
machten wir uns auf den Weg zum Wiener Eislaufverein<br />
und stellten uns zuerst mal in einer langen Schlange für<br />
die Schuhe an. Nachdem alle Schuhe<br />
angezogen waren und jede*r für die<br />
Kälte eingepackt war, ging es los: „Alle<br />
aufs Eis!“ Dort gab es einen kleinen<br />
Kwutzot-Wettbewerb, ein Wettrennen<br />
und eine anschließend verdiente<br />
Snackpause. Wie immer war das Eislaufen<br />
ein wunderschönes Erlebnis.<br />
Einige weitere wundervolle Wochen im Ken vergingen, in<br />
denen wir unter anderem ein Programm zum Thema „Hollywood“<br />
veranstalteten. Außerdem bekamen die Chanichim*ot<br />
unsererer jüngsten Kwutza, Benjamin, ihre ersten Chulzot.<br />
Eine Chultza vom Shomer bekommt man nach dem zehnten<br />
Mal im Ken. Leider standen dann aber die Semesterferien an,<br />
in denen kein Shomer-Trefen stattfand. Doch Shomerniks<br />
ruhen auch nicht in den Ferien. Es wurden einige Highlights<br />
in den Ferien gespottet, wie ein „Solidarity with Israel“-Sticker<br />
in den Alpen von Österreich oder auf dem Snowboard<br />
unseres Rosh Ken. Stark!<br />
Wir entzündeten eine Kerze am internationalen Holocaust<br />
Remembrance Day und gedachten der Opfer der Schoa. Wir<br />
erinnern uns auch in diesem Jahr an alle, die wegen dem derzeitigen<br />
Krieg umgekommen sind, und wir fordern so laut wie<br />
seit über 130 Tagen:<br />
#bringthemhome!<br />
Bis bald!<br />
Eure Bogrut,<br />
Kwutza Shomria<br />
Hallo und Schalom! Herzlich willkommen zu unserer neuen<br />
Kolumne „Likrat – Lass uns KLARTEXT reden“, in der<br />
unsere Likratinos und Likratinas im Mittelpunkt stehen.<br />
In jeder Ausgabe wird sich ein anderes Mitglied zu Wort<br />
melden, um Euch Einblicke hinter die Kulissen der Likrat-<br />
Begegnungen zu ermöglichen und ihre Erfahrungen sowie<br />
Erlebnisse zu beleuchten.<br />
Doch was bedeutet Likrat eigentlich für mich? Diese Frage<br />
stellt sich auch Jessica, 22 Jahre, Likratina seit 2016:<br />
Likrat hat für mich viele Bedeutungen. Jede Begegnung ist<br />
anders und deshalb bin auch ich in jeder Begegnung anders.<br />
Es bedarf einiges an Fingerspitzengefühls, um auf jede<br />
Gruppe individuell einzugehen. Es ist nicht immer einfach<br />
vor „Fremden“ zu sitzen und zu hofen, deren mögliche Vorurteile<br />
aufzudecken, dabei nicht schockiert oder angegrifen<br />
zu wirken und die Fragen so neutral wie möglich zu beantworten:<br />
„Rasieren sich alle jüdischen Frauen den Kopf? Ihr<br />
habt doch schon ein Land, wieso braucht ihr dann noch<br />
mehr? Zahlt ihr Steuern?“ Das Beantworten dieser Fragen<br />
benötigt Ruhe, Erfahrung und bereit zu sein, dem anderen<br />
vorurteilsfrei gegenüber zu sitzen. Jedoch muss ich an dieser<br />
Stelle auch sagen, dass der Großteil der Begegnungen und<br />
Erfahrungen durchwegs positiv ist und meistens vor allem<br />
Fragen des alltägliches Lebens, wie zum Beispiel das Beten,<br />
die Geschlechterrollen, die Feiertage oder die Beziehung<br />
zwischen Juden und Nichtjuden behandelt werden.<br />
Ich bin ein stolzer Teil dieses wundervollen, progressiven<br />
Programms, das sich zum Ziel gesetzt hat, einen Raum für<br />
jegliche Fragen zu schafen und auf Augenhöhe mit Gleichaltrigen<br />
zu sprechen. Es gibt eine eindeutige Mitzwa in diesem<br />
Programm: „Tikun olam“, also Frieden in die Welt zu<br />
bringen und dem Hass den Zündstof zu nehmen. Ein Aspekt,<br />
welchem ich jedoch gerne mehr Bedeutung schenken<br />
würde, ist der Einfluss auf die freiwilligen Likratinas und<br />
Likratinos selbst. Likrat trägt einen großen Teil zur Stärkung<br />
unserer jüdischen Identität bei. Sich immer wieder in eine<br />
neue Gruppe voller Unbekannter zu setzen, wobei manche<br />
mit möglichen Stereotypen behaftet sind, deren Meinung<br />
man wahrscheinlich auch nicht ändern wird, formt einen<br />
unglaublich.<br />
Nicht nur von „dem“ Judentum zu erzählen, sondern<br />
auch vom eigenen Judentum, den eigenen Traditionen, Riten<br />
und vor allem der eigenen Beziehung zu alldem. Es ist<br />
nicht selbstverständlich, so eine klare Definition still für sich<br />
selbst und schon gar nicht laut für die anderen im Sesselkreis<br />
in einer neuen Umgebung zu haben und in seltenen Situationen<br />
sogar begründen zu müssen. Man entscheidet sich für<br />
eine eigene, klare und starke Begründung für die meisten<br />
der besprochenen Themen. Das hat mir Likrat gegeben und<br />
kann mir keiner nehmen.<br />
Fotos: © Hashomer Hatzair<br />
16<br />
Insider März 2024
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bis Samstag, 29. Juni 2024, nach SÜDFRANKREICH.<br />
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Erinnern Sie sich an Ihre Schulzeit, an das Lernen, Lachen,<br />
die vielen Feiertage, die Sie gemeinsam mit anderen<br />
jüdischen Kindern feiern konnten? An all die schönen<br />
Momente in der Schule, die Sie zu dem gemacht<br />
haben, was Sie heute sind? Viele Kinder aus unserer Gemeinde<br />
haben diese Erinnerungen nicht. Sie können sich<br />
schlichtweg den Schulbesuch nicht leisten.<br />
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Leider schlittern immer mehr Familien in unserer Gemeinde<br />
in finanzielle Notlagen. Mit ihrem Testament<br />
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200 Kinder finanzielle Unterstützung für ihre Schulausbildung.<br />
Mit einem Testament entscheiden Sie selbst<br />
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– das ist für uns selbstverständlich.<br />
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18<br />
Insider März 2024
KKL-JNF SCHAFFT PERSPEKTIVEN<br />
Das Reservoir von Holit - Wasser für eine umkämpfte Region<br />
Der KKL-JNF ist Partner bei der<br />
Schaffung eines weiteren nachhaltigen<br />
Wasserreservoirs an der Grenze zu<br />
Gaza, das vor allem den dort ansässigen<br />
israelischen Landwirten zugutekommen<br />
soll.<br />
Fotos: © KKL-JNF<br />
Landwirte im leidgeprüften Gaza-Envelope<br />
bei ihrer wichtigen Arbeit für Israel<br />
Das Wasserreservoir von Holit, welches<br />
der KKL-JNF zusammen mit den<br />
israelischen Behörden errichtet, ist für<br />
die Kibbutzim und Moschawim an der<br />
Grenze zum Gazastreifen von entscheidender<br />
Bedeutung. Betrieben wird es<br />
vom zuständigen Regionalrat. Die Gemeinden<br />
im Süden des Landes kämpfen<br />
nämlich nicht nur mit dem herrschenden<br />
Klimawandel und dem damit<br />
verbundenen ernsten Wassermangel,<br />
sondern auch – und dies nicht erst seit<br />
dem 07. Oktober 2023 – mit den speziellen<br />
Sicherheitsbedingungen in dieser<br />
Region. Der nahe gelegene Kibbutz<br />
Holit erlebte an jenem Schabbat, wie<br />
viele andere Orte im Land, schlimmste<br />
Gewalt durch die Hamas-Terroristen, erzählt<br />
Oren Zvada, der mit seiner Familie<br />
schon mehr als 20 Jahre im Kibbutz lebt:<br />
„Wir überlebten in unseren Luftschutzraum<br />
nur, weil wir die Türe von innen<br />
versperren konnten. Wafen hatten wir<br />
keine.“ Andere hatten weniger Glück: Es<br />
gab Tote und Verschleppte.<br />
Wie alle anderen übriggebliebenen Bewohner<br />
musste Oren den völlig zerstörten<br />
Ort nach dem Überfall verlassen<br />
und vorübergehend in den Kibbutz<br />
Ein Gedi ziehen, wo seine Familie noch<br />
immer untergebracht ist. Alle Bewohner<br />
und Bewohnerinnen hofen aber<br />
auf eine baldige Rückkehr. In diesem<br />
Das Wasserreservoir von Holit an der Grenze zu Gaza<br />
Zusammenhang betont Oren Zvada<br />
die von ihm aus gesehen sehr wichtige<br />
Rolle des KKL-JNF für den Kibbutz:<br />
„Sie helfen uns schon seit Jahren regelmäßig.“<br />
Der KKL-JNF habe mit<br />
Studien herausgefunden, dass Bäume<br />
einen Schutz gegen die seit Jahren vor<br />
sich gehenden Raketen-Angrife aus<br />
Gaza bedeuteten. Darum habe man mit<br />
Unterstützung der Organisation inzwischen<br />
1.300 Bäume in Holit, aber auch<br />
in zahlreichen anderen<br />
Gemeinden der Region,<br />
gepflanzt.<br />
Auch für diese Bäume ist<br />
das geplante Wasserreservoir<br />
wichtig, weshalb es<br />
sich lohnt, das Projekt ein<br />
wenig näher anzuschauen:<br />
Es soll ein Fassungsvermögen<br />
von rund 400.000 m 3 haben.<br />
Diese Menge sollte ausreichen, rund die<br />
Hälfte aller israelischen Farmbetriebe<br />
mit dem lebenswichtigen Nass zu versorgen,<br />
also über die Region hinauszuwirken.<br />
Das Wasser, das im Reservoir<br />
gespeichert wird, ist recyceltes Abwasser,<br />
das für die Landwirtschaft wieder<br />
nutzbar gemacht werden soll. Israel ist<br />
dabei weltweit an der Spitze: Hierzulande<br />
werden 90 % des Abwassers wieder<br />
verwendet. Das ist viermal mehr als in<br />
den meisten anderen Ländern der Erde.<br />
Israel hat aus der Sorge darüber, zu wenig<br />
Wasser zur Verfügung zu haben,<br />
viele Anstrengungen unternommen.<br />
Dies soll nun auch der zuletzt umkämpften<br />
Region im Süden des Landes<br />
an der Grenze zum Gazastreifen zugutekommen.<br />
Damit soll auch sichergestellt<br />
werden, dass die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der Gemeinden, die im<br />
Moment in anderen Teilen Israels wohnen,<br />
alles daransetzen werden, in ihre<br />
Heimat zurückzukehren. Dafür braucht<br />
es nicht zuletzt das Wasserreservoir von<br />
Holit. Es sorgt dafür, dass die Landwirtschaft<br />
genügend Wasser erhält und so<br />
Leben ermöglicht.<br />
Bitte helfen Sie mit, Perspektiven für<br />
eine bessere Zukunft zu schaffen und<br />
dieses Projekt zu verwirklichen!<br />
SPENDEN SIE JETZT – JEDE SPENDE ZÄHLT!<br />
Mit Ihrer Spende helfen Sie dem KKL-JNF, dieses wichtige Projekt für Israel<br />
und seine Menschen umzusetzen!<br />
Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />
IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />
Stichwort: Holit Wasserreservoir<br />
Planenabdeckung des Sammelbeckens<br />
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OR CHADASCH • KEREN HAJESSOD<br />
1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />
www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />
GOTTESDIENSTE im März 2024:<br />
Kabbalat-Schabbat jeden Freitag um 18.00 Uhr<br />
für die Dauer der Winterzeit<br />
Schabbat-Schacharit jeweils um 10.00 Uhr<br />
Der verwendete Siddur für die Gottesdienste kann auf<br />
unserer Website unter https://www.orchadasch.at/ressourcen<br />
heruntergeladen werden.<br />
PURIM mit Megillalesung 5784:<br />
Samstag, 23. März, 19.00 Uhr<br />
Hawdala und Purimspiel<br />
Nähere Informationen auf www.orchadasch.at<br />
oder unter office@orchadasch.at<br />
Unser Kabbalat-Schabbat wird auf YouTube übertragen.<br />
Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Website<br />
www.orchadasch.at über die Richtlinien für den Besuch<br />
unserer G*ttesdienste!<br />
SERVICES:<br />
• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />
• Chuppa<br />
• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und Beerdigungen<br />
(Kontakt: rabbiner@orchadasch.at, chewra@orchadasch.at)<br />
INFORMATIONEN:<br />
• Programm für Kinder, Jugend & Familie:<br />
www.orchadasch.at/kidsfamily<br />
• Kurse und Services: office@orchadasch.at<br />
• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />
SAVE THE DATE!<br />
KEREN HAJESSOD MAGBIT GALA<br />
Sonntag, 07. April 2024, 18.00 Uhr<br />
im Hotel InterContinental<br />
Gastredner:<br />
Arye Sharuz Shalicar,<br />
Schriftsteller & IDF Sprecher in Reserve<br />
im Gespräch mit Christian Ultsch<br />
Sichern Sie sich jetzt schon Ihren<br />
Platz unter 0676/44 600 62 oder<br />
info@kerenhajessod.at<br />
Persönliche Einladungen folgen!<br />
Ihr Keren Hajessod Team<br />
www.kerenhajessod.at<br />
Facebook: khaustria<br />
Instagram: keren_hajessod_österreich<br />
BAWAG: AT62 6000 0000 0717 2670<br />
Am Israel Chaj<br />
Der Hamas-Terror vom 07. Oktober 2023 hat auch bei Or<br />
Chadasch tiefe Erschütterung hervorgerufen. Viele unserer<br />
Mitglieder haben engste Verbindungen zu Israel, wir alle leiden<br />
mit den Angehörigen der Toten und der Geiseln sowie<br />
den Opfern der ständigen Raketenangrife mit.<br />
Unsere Vizepräsidentin Katharina Lederer ist bei der<br />
Women’s Division des Karen Hajessod aktiv und hat im<br />
Oktober eine Spendenaktion unter Mitgliedern organisiert,<br />
bei der wir – auch dank der Einnahmen aus einem Konzert<br />
– einen signifikanten Betrag für die aus ihren Häusern im<br />
Norden und Süden Vertriebenen sammeln konnten. Weitere<br />
Projekte der Women’s Division, die wir ebenfalls unterstützen<br />
wollen, sind in Vorbereitung. Woche für Woche gedenken<br />
wir der Toten und Verschleppten und beten für einen<br />
baldigen Frieden. (EF)<br />
ANTISEMITISMUS<br />
MELDEN & BEKÄMPFEN<br />
www.antisemitismus-meldestelle.at<br />
+43 (1) 531 04-777<br />
Bei Gefahr in Verzug<br />
rufen Sie die Polizei unter 133<br />
und die IKG-Sicherheitszentrale<br />
unter +43 (1) 369 85 26!<br />
20 Insider März 2024
KEREN HAJESSOD<br />
STÄRKE UND HOFFNUNG IM ANGESICHT DER ZERSTÖRUNG<br />
Eindrücke aus den Trümmern von Kfar Aza. Von Jonathan Kohn<br />
Fotos: Keren Hajessod<br />
Mein Besuch in Kfar Aza, direkt an<br />
der Grenze zum Gazastreifen, begleitet<br />
von meinem Sohn Daniel, war geprägt<br />
von tiefen Einblicken in die Realität<br />
eines am 07. Oktober 2023 von Terror<br />
heimgesuchten Gebietes. Die Tour, organisiert<br />
durch das Büro des IDF-Presseprechers,<br />
führte uns in eine militärische<br />
Sperrzone, die derzeit für Zivilisten<br />
unzugänglich ist. Mittels einer Ausnahmegenehmigung<br />
und der schnellen<br />
Bereitstellung von Schutzausrüstung<br />
wie Stahlhelm und kugelsicherer Weste<br />
durch Eli Beer, den Gründer von United<br />
Hatzalah, möchte ich von meinen<br />
Eindrücken und Wahrnehmungen vor<br />
Ort berichten.<br />
Die Bilder, die sich mir in Kfar Aza<br />
boten, machten sprachlos. Die Sonne<br />
schien, es war gespenstig ruhig. Man sah<br />
nur den einen oder anderen Freiwilligen<br />
von ZAKA, die noch Wochen nach dem<br />
07. Oktober in weißen Schutzanzügen<br />
wortlos mit der Bergung von menschlichen<br />
Überresten beschäftigt waren. Die<br />
Zerstörung war weit schlimmer als meine<br />
Vorstellung, die ich mir davor über<br />
die ausgiebige mediale Berichterstattung<br />
der letzten Monate gebildet hatte.<br />
Der Horror hat in der israelischen Gesellschaft<br />
tiefe physische und seelische<br />
Narben hinterlassen. Der Wiederaufbau<br />
der Kibbutzim wird eine Herkulesaufgabe<br />
werden, jedoch bin ich sicher, dass<br />
Israel auch diese Herausforderung meistern<br />
wird.<br />
Sofort aufgefallen und spürbar war<br />
ein neuer gesellschaftlicher Zusammenhalt.<br />
Linke, Rechte, Orthodoxe, Säkulare,<br />
auch Araber; die Menschen im<br />
Land rücken zusammen, es herrscht ein<br />
Gefühl von Einheit. Da Palästinenser<br />
aus dem Gazastreifen derzeit<br />
nicht in Israel arbeiten<br />
können, kommen viele<br />
Freiwillige aus dem ganzen<br />
Land, um in der Landwirtschaft<br />
zu helfen. Auch<br />
ich durfte einige Tage lang<br />
Karfiol verpacken und<br />
Himbeeren pflücken – die<br />
Stimmung bei den Volontären<br />
war voller Optimismus<br />
und Tatendrang, für<br />
mich ein leuchtendes Beispiel<br />
von israelischer Resilienz.<br />
Die Terroristen haben nicht nur<br />
Menschenleben genommen und entführt,<br />
sondern auch eine umfassende<br />
Zerstörung angerichtet. Sogar Hausund<br />
Nutztiere wie Hunde und Kühe<br />
wurden sinnlos ermordet, Häuser bis zur<br />
Unkenntlichkeit verbrannt, obwohl ihre<br />
Bewohner bereits bestialisch ermordet<br />
wurden. Doch der Wille der Überlebenden<br />
ist ungebrochen, ihre Moral hoch.<br />
Wie nie zuvor ist unsere Unterstützung<br />
aus dem Ausland entscheidend, um ein<br />
Wiederaufbauprojekt zu realisieren und<br />
auch um den Überlebenden symbolisch<br />
beizustehen und Ihnen zu signalisieren<br />
„Ihr seid nicht alleine, wir stehen hinter<br />
Euch“.<br />
Ein Punkt, den ich<br />
noch als bemerkenswert<br />
empfinde: Wie vorhin<br />
erwähnt, kam unsere<br />
Schutzausrüstung von<br />
der United Hatzalah<br />
und war mit ihren Logos<br />
versehen. Die Reaktion<br />
unserer Umgebung war<br />
für mich anfangs verwirrend;<br />
plötzlich wurden<br />
wir durchgehend von<br />
wildfremden Menschen<br />
angesprochen und von<br />
ihnen Helden gennant. Damit gemeint<br />
waren die wirklichen Helden dieser unglaublichen<br />
Organisation, bestehend<br />
aus tausenden freiwilligen Helfern und<br />
Rettern, die am 07. Oktober unter unglaublichen<br />
Bedingungen und Einsatz<br />
ihres Lebens unzählige Menschen retteten,<br />
während die Terroristen der Hamas<br />
noch mordeten. Diese Begegnungen<br />
verdeutlichten mir die essentielle Rolle<br />
von United Hatzalah, und ich bin<br />
dankbar dafür, dass der Keren Hajessod<br />
Österreich diese wahren Helden unterstützt.<br />
Als ich am jenem Sonntagabend nach<br />
Tel Aviv zurückkehrte, es war Silvester,<br />
konnte ich kein Feuerwerk bewundern.<br />
Stattdessen gab es genau zu Mitternacht<br />
einen massiven Raketenbeschuss aus<br />
Gaza, für mich eine furchtbare neue<br />
Erfahrung. Wir können die Verlorenen<br />
nicht zurückbringen, aber wir können<br />
beim Wiederaufbau helfen und unseren<br />
Beitrag leisten. Unser Ziel ist es,<br />
die zerstörten Gemeinden nicht nur<br />
wieder aufzubauen, sondern sie stärker<br />
und schöner zu machen als je zuvor. Der<br />
Keren Hajessod wird mit seiner Hilfe<br />
weiterhin an der Seite der Menschen in<br />
Israel stehen.<br />
Jonathan Kohn, geboren 1977, ist Unternehmer<br />
und lebt in Wien. Er ist Vater<br />
von drei wundervollen Kindern, und ist<br />
seit 2019 Vorstandsmitglied des Keren<br />
Hajessod.<br />
www.ikg-wien.at 21
EIN EUROPÄISCHER WIZO-KONGRESS IM ZEICHEN DES TERRORS IN ISRAEL<br />
Engagierte Hilfe für die Menschen in Israel und verstärktes Engagement gegen Antisemitismus<br />
Nur eine Woche nachdem die Hamas den Krieg in Israel<br />
begonnen hatte, fanden sich Frauen aus ganz Europa zum<br />
ECWF (European Congress of WIZO Federations) in Oxford<br />
ein. Wir alle, die wir uns für die WIZO engagieren, reisten mit<br />
gemischten Gefühlen an. Wie sollten wir über unsere Ziele,<br />
Programme und Errungenschaften im vergangenen Jahr im<br />
sicheren Hafen Oxfords reden, während sich unsere Familien,<br />
Angehörigen, Freundinnen und Freunde in einem brutalen<br />
Krieg befinden?<br />
Gleich Freitagnachmittag versammelten wir uns im Rathaus<br />
von Oxford, um einem Zoom-Meeting mit Anita Friedman,<br />
unserer Chairperson von WORLD WIZO, beizuwohnen.<br />
Zu diesem Zeitpunkt waren alle unsere Einrichtungen<br />
in Israel geschlossen, der Betrieb konnte bei ständigem Raketenalarm<br />
nicht aufrecht erhalten werden. Anita hat uns anschaulich<br />
über das Massaker, das die Hamas nur eine Woche<br />
zuvor angerichtet hatte, informiert. Frauen aus dem Publikum<br />
sind aufgestanden, haben von ihren Angehörigen im Krieg berichtet.<br />
Es wurde viel geweint, aber der Zusammenhalt und<br />
die Anteilnahme waren gleichzeitig erhebend.<br />
Junge Frauen mobilisieren<br />
Als erste Rednerin trat Micaela Siv, die Enkeltochter der<br />
WIZO-Gründerin Rebecca Sief, auf die Bühne. Ihre Worte<br />
waren mitreißend und bewegend: Sie erzählte von ihrer Jugend,<br />
sie hat 1975 aus England Alija gemacht. Schon damals<br />
empfand sie sich als Jüdin in England an der Universität in<br />
Diskussionen über Israel, vor allem gegenüber muslimischen<br />
Studierenden, in der Minderheit, ihr fehlte Wissen zur Argumentation,<br />
um Israel zu verteidigen. Sie meinte, man habe sie<br />
und ihre Freund*innen damals nicht ausreichend ernst genommen,<br />
als sie forderten, es müsse mehr für das Image Israels<br />
in der Welt unternommen werden. Die Rede von Micaela war<br />
– ihrem Wesen entsprechend – weit mehr zukunftsorientiert<br />
als der Vergangenheit gewidmet. Sie hat uns alle motiviert, gemeinsam<br />
die Verjüngung unserer Organisation anzustreben,<br />
indem wir vor allem junge Frauen mobilisieren.<br />
Die jüngste Teilnehmerin der Tagung war mit nur 18 Jahren<br />
mit mir aus Wien angereist. Gemeinsam mit einer jungen<br />
Frau, die in London studiert und sich in ihren frühen Zwanzigern<br />
befindet, haben wir die Zukunft der WIZO thematisiert.<br />
Die Zukunft gehört den Jungen, sie gehen die Herausforderungen<br />
anders an und so soll es sein. Wir müssen sie mit unserer<br />
Erfahrung begleiten, aber sie werden es sein, die WIZO in<br />
die Zukunft führen.<br />
Antisemitismus und Antizionismus<br />
Antisemitismus in Form von Antizionismus war auch Thema<br />
des Vortrages von Professor Raymond Dwek und seiner Frau<br />
Sandra Dwek, sie berichteten über einen gelungenen Versuch,<br />
durch Annäherung zwischen englischen und israelischen Studierenden<br />
mehr Verständnis zu erwirken und den Antisemitismus<br />
an Hochschulen nachhaltig zu reduzieren. Seit Jahrzehnten ist<br />
Antisemitismus an den Universitäten von Oxford Thema. Unter<br />
den Mitgliedern der Oxford Jewish Community (OJC) kam<br />
die Idee auf, ein Stipendium ins Leben zu rufen, das jährlich einer<br />
Studentin oder einem Studenten aus Israel ermöglicht, den<br />
Staat Israel an der Brookes University Oxford zu präsentieren.<br />
2012 konnte erstmals ein israelischer Student der Ben Gurion<br />
Universität im Negev an die Brookes University kommen,<br />
seit 2013 wird dieses „Oxford Brookes Sam Zuckerberg Israel<br />
Scholarship“ von Roy J. Zuckerberg in Erinnerung an seinen<br />
Vater gespendet. Der Antisemitismus ist seither an der Brookes<br />
University enorm gesunken. Die Stipendiat*innen entstammen<br />
verschiedenen Ethnien in Israel, gerade muslimische Frauen<br />
konnten unter den sehr israelfeindlichen Gruppierungen an der<br />
Universität Oxford durch ihre Erzählungen über die ihnen gebotenen<br />
Möglichkeiten als muslimische Frauen an israelischen<br />
Universitäten viel bewegen. Was ein einzelner Student oder eine<br />
einzige Studentin an positivem Image für Israel bewegen kann,<br />
ist enorm.<br />
Baroness Ruth Deech sprach ebenfalls zu uns; seit Kriegsbeginn<br />
in Israel war der Antisemitismus im Vereinigten Königreich<br />
in nur einer Woche um 340 % angestiegen. Deech nahm<br />
Stellung zu den Auforderungen von verschiedenen Seiten, Israel<br />
möge Zurückhaltung zeigen, und verwies auf die Tatsache,<br />
dass nur von Israel so ein Vorgehen verlangt wird. Wer hätte<br />
während des 2. WK die Alliierten aufgefordert, Zurückhaltung<br />
bei der Bombardierung Dresdens zu zeigen? Deech verwies<br />
ebenso auf die inakzeptable Voreingenommenheit der UNO<br />
und ihrer Resolutionen gegen Israel, ebenso unterstrich sie, dass<br />
die Mehrheit in den Gremien der UNO von diktatorischen<br />
Staatsmännern dominiert wird.<br />
Auf diesen Punkt verwies auch unsere Ehrenpräsidentin Dr. in<br />
Hava Bugajer-Gleitman in ihrem Bericht über die UN. Sie stellte<br />
die Frage, ob es für die WIZO überhaupt Sinn mache, sich<br />
in einer dermaßen von antiisraelischer Agenda geprägten Organisation<br />
zu bemühen. Ein ganz klares Ja ist die Antwort. Selbst<br />
wenn wir auch nur eine Person für uns gewinnen können, hat<br />
sich das Bemühen schon gelohnt.<br />
22 Insider März 2024
Nur Gemeinsam sind wir stark<br />
Den Schabbat-Abend durften wir in den Räumlichkeiten von<br />
Chabad Oxford verbringen, Rabbi Eli Brackman und seine Frau<br />
Freidy waren mehr als herzliche Gastgeber. Das gemeinsame Essen<br />
und der Austausch der Teilnehmerinnen waren geprägt von<br />
einem starken Gefühl der Solidarität und Gemeinsamkeit. Die<br />
Stimmungslage durch den Krieg in Israel war extrem emotional,<br />
die Möglichkeit, miteinander zu reden, Anteil zu nehmen, bewirkte<br />
– so meine ich – bei allen Teilnehmerinnen ein besonderes<br />
Gefühl von gemeinsamer Stärke.<br />
Wir WIZO-Frauen waren mit sehr gemischten Gefühlen zu<br />
diesem Trefen gefahren. Wir sind gestärkt zurückgekommen,<br />
haben wieder einmal gesehen, wie viel Frauen zusammen bewegen<br />
können, was wir für unser Israel tun können. Wir haben alle<br />
ein wenig Geld zusammengelegt, sodass wir einen großen Kofer<br />
mit Geschenken für Soldat*innen in Israel füllen konnten. Micaela<br />
Siv hat ihn mitgenommen nach Israel.<br />
WIZO arbeitet auf Hochtouren, um in dieser schwersten Zeit<br />
in Israel möglichst viel Hilfe zu leisten. Wir alle können helfen,<br />
bitte seid mit Eurer Spende dabei. Am Yisrael Chai!<br />
Mag. a Catharina Heller (mit Esther Frank)<br />
PURIM<br />
PARTY<br />
Gemeinsam bereiten wir uns auf Purim vor<br />
TOMBOLA EINE MUSIKTHEATERSHOW BASTELN<br />
KOSCHERES BUFFET KOMMT ALLE KOSTUMIERT<br />
am 17. Marz 2024 von 14 30 - 18 00 Uhr in der ZPC<br />
Der Reinerlos geht un unsere WIZO - Kindertagesstatten in Rehovot und Modi'in €<br />
Eintritt: 7 EUR / Person<br />
DIE BEDEUTUNG DER RESILIENZ<br />
NACH DEM 07. OKTOBER 2023<br />
Resilienz ist vielleicht die wichtigste Fähigkeit im Leben eines<br />
jeden Menschen und ganz besonders in Israel, in einem durch<br />
viele Krisen und Kriege geschüttelten Land. Es ist daher wichtig,<br />
diese Eigenschaft schon bei jungen Menschen zu entwickeln, da<br />
sich Resilienz nicht in kurzer Zeit aufbauen lässt. Die Abteilungen<br />
für Bildungs- und Frauenförderung der WIZO haben<br />
sich zusammengeschlossen, um eine Reihe von Programmen zu<br />
entwickeln, die den Bedürfnissen nach dem 07. Oktober gerecht<br />
werden.<br />
Als Reaktion auf das tiefe nationale Trauma, das die kollektive<br />
Psyche Israels seit dem Anschlag der Hamas erschüttert hat und<br />
das vor allem die Jugend trift, hat die WIZO in all ihren Bildungseinrichtungen<br />
fünf transformative Programme zur „Emotionalen<br />
Resilienz“ eingeführt. Das Ziel dieser innovativen<br />
Programme ist die Schafung eines Prozesses zur Entwicklung<br />
von Resilienz im Umgang mit Traumata. Aufbauend auf die<br />
bestehenden therapeutischen Programme der WIZO werden<br />
sie den Genesungs- und Regenerationsprozess nach einer tragischen<br />
Erfahrung anleiten. Diese Programme zielen darauf ab,<br />
Selbstvertrauen, Selbstbehauptung, ein positives Selbstbild und<br />
zwischenmenschliche Fähigkeiten zu entwickeln. Sie bieten ein<br />
umfassendes psychoedukatives System zur Stärkung der persönlichen<br />
Resilienz, zum Erwerb verschiedener Bewältigungskompetenzen<br />
und zum Aufbau sozialer Beziehungen.<br />
Bitte unterstützen Sie die wichtige Arbeit<br />
der WIZO! Ihre finanzielle Hilfe ist von<br />
enormer Bedeutung, um den Menschen<br />
in Israel schnell und gezielt zu helfen.<br />
Jeder Beitrag zählt! WIZO Österreich<br />
IBAN: AT10 1400 0100 1066 1108<br />
Danke für Ihre großzügige Unterstützung<br />
im Namen der betroffenen Familien<br />
und Freiwilligen in Israel!<br />
www.ikg-wien.at 23
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />
MÄRZ 2024<br />
11. März 2024, 18.30 Uhr<br />
Vortrag: Marlene Gallner<br />
„Jean Améry über Antisemitismus,<br />
Antizionismus und die Linke“<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />
Infos auf www.jmw.at<br />
12. März 2024, 18.30 Uhr<br />
Zeitzeug:innen-Forum „Erzählte<br />
Geschichte“ mit Katja Sturm-Schnabl:<br />
„Kindheit im Zwangsarbeitslager“<br />
Haus der Geschichte im Museum NÖ,<br />
Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten<br />
Infos auf www.museumnoe.at<br />
12. März 2024, 19.00 Uhr<br />
Vortrag von Rabbiner<br />
Schlomo Hofmeister: „Purim -<br />
ein Blick hinter die Kulissen“<br />
Infos & Anmeldung auf<br />
ikg-wien.at/judentum-verstehen<br />
13. März 2024, 18.30 Uhr<br />
Vortrag von Michel Friedman:<br />
„Zukunft der Juden in Europa“<br />
Stadttempel, 1010 Wien<br />
Infos & Anmeldung auf<br />
www.ikg-wien.at<br />
13. März 2024, 18.30 Uhr<br />
Debate Club: Gewalt gegen Frauen<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />
Infos auf www.jmw.at<br />
14. März 2024, 20.00 Uhr<br />
Buchpräsentation und anschl.<br />
Gespräch mit Michel Friedman:<br />
„Judenhass“<br />
Akademietheater,<br />
Lisztstr. 1, 1030 Wien<br />
Infos auf www.burgtheater.at<br />
16. März 2024, 19.30 Uhr<br />
wortwiege Theaterfestival 2024:<br />
„A Handbook for the Israeli Theatre<br />
Director in Europe“, von und mit<br />
Ido Shaked & Hannan Ishay<br />
Kasematten Wiener Neustadt<br />
Bahngasse 27, 2700 Wiener Neustadt<br />
Infos auf www.wortwiege.at<br />
17. März 2024, 14.30 Uhr<br />
WIZO Purim-Party<br />
in der ZPC-Schule, 1020 Wien<br />
Infos auf www.wizoaustria.at/<br />
20. März 2024<br />
Literaturcafé mit Tuvia Tenenbom:<br />
„Gott spricht Jiddisch“<br />
IKG Gemeindezentrum, 1010 Wien<br />
Infos & Tickets auf<br />
www.ikg-wien.at/kultur<br />
22. März bis 02. April 2024<br />
Film: „Fioretta“<br />
Metrokino, täglich<br />
Infos auf www.ikg-wien.at/kultur<br />
21. & 23. März 2024, 19.30 Uhr<br />
wortwiege Theaterfestival 2024:<br />
„The Anthology“, eine Produktion<br />
von Acco Theatre Center, Israel<br />
Kasematten Wiener Neustadt<br />
Bahngasse 27, 2700 Wiener Neustadt<br />
Infos auf www.wortwiege.at<br />
24. März 2024, 12.00 Uhr<br />
Große Purimfeier im Stadttempel<br />
Seitenstettengasse 4, 1010 Wien<br />
Infos auf www.ikg-wien.at<br />
und bei rabbinat@ikg-wien.at<br />
APRIL 2024<br />
07. April 2024, 18.00 Uhr<br />
Keren Hajessod Magbit-Gala<br />
Hotel InterContinental<br />
Infos und anmeldung auf<br />
www.kerenhajessod.at<br />
10. April 2024, 19.00 Uhr<br />
Vortrag von Rabbiner<br />
Schlomo Hofmeister:<br />
„Pessach - mit Wundern<br />
in die Freiheit“<br />
Infos & Anmeldung auf<br />
ikg-wien.at/judentum-verstehen<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Bis 08. April 2024<br />
„Gewalt erzählen“<br />
Eine Comic-Ausstellung im<br />
Sigmund Freud Museum,<br />
Berggasse 19, 1090 Wien,<br />
Infos auf www.freud-museum.at<br />
Bis 26. Mai 2024<br />
„Frieden“<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Museum Judenplatz, 1010 Wien<br />
Infos auf www.jmw.at<br />
Bis 01. September 2024<br />
„Who Cares? Jüdische Antworten<br />
auf Leid und Not“<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />
Infos auf www.jmw.at<br />
Bis 01. September 2024<br />
„Wiener Nostalgie - Vernetzte<br />
Erinnerungen an Emil Singer“<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien,<br />
Infos auf www.jmw.at<br />
Bis 26. Jänner 2025<br />
„Ich wollte Wien liebhaben, habe<br />
mich aber nicht getraut“, Das Leben<br />
der Schriftstellerin Lore Segal<br />
Bezirksmuseum Josefstadt,<br />
Schmidgasse 18, 1080 Wien<br />
Infos auf www.bezirksmuseum.at<br />
Erratum: In der Februar-Ausgabe<br />
des Gemeinde Insider gab es leider<br />
ein technisches Problem beim<br />
Abdruck der Chanukkafeiern von<br />
Chabad. Wir enschuldigen uns<br />
bei allen Organisator*innen und<br />
Teilnehmer*innen für die daraus<br />
entstandenen Unannehmlichkeiten!<br />
Die April-Ausgabe des<br />
Gemeinde Insider<br />
erscheint in der KW 15.<br />
Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig gekennzeichnete Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />
24 Insider März 2024
CHEWRA KADISCHA<br />
חברה קדישא<br />
CHEWRA KADISCHA<br />
Heiliger Verein für fromme und wohltätige Werke<br />
Gegründet 1764<br />
1010 Wien, Desider Friedmann-Platz 1/25<br />
בס״ד<br />
Wien, im Adar 5784, Februar 2024<br />
Sehr geehrte Gemeindemitglieder,<br />
Aus Anlass der Jahrzeit von Mosche Rabenu am Sajin Adar 5784, gedenken wir am<br />
Sonntag, dem 17. 03. 2024, um 17.50 Uhr (Mincha)<br />
im Wiener Stadttempel auch der verstorbenen Gemeindemitglieder und, sofern gewünscht, mit<br />
Namensnennung.<br />
Nach dem G’ttesdienst findet die Seuda im Restaurant Alef Alef statt, wozu wir Sie einladen.<br />
Wir ersuchen Sie, sich bis spätestens 14. 03. 2024 unter service@ikg-wien.at anzumelden und dem<br />
Rabbinat unter rabbinat@ikg-wien.at die Namen Ihrer verstorbenen Angehörigen, derer im Gebet<br />
gedacht werden soll, zu nennen!<br />
Bitte helfen Sie! Es gibt am Friedhof Tor 4 noch 270 Gräber von Brüdern und Schwestern ohne<br />
Grabstein. Hinterbliebene sind nicht bekannt. Die Chewra Kadischa trägt in diesen Fällen die Pflicht<br />
der Steinstellung. Ein Grabstein kostet € 800,-. Jede auch noch so kleine Geldspende hilft und wird<br />
von uns für diesen Zweck verwendet. Bitte geben Sie bei der Überweisung als Verwendungszweck –<br />
Grabstein – an.<br />
Kontoverbindung Chewra Kadischa: IBAN = AT20 1400 0020 1060 6104, BIC = BAWAATWW<br />
Ihre Spende für die Chewra Kadischa ist steuerlich anerkannt und absetzbar!<br />
Bitte unterstützen Sie uns weiterhin, denn ohne Ihre Hilfe ist die Arbeit der Chewra Kadischa nicht<br />
möglich! Die Chewra Kadischa dankt für Ihre Unterstützung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Chewra Kadischa<br />
Vorstand: Dr. Ladislav Margula<br />
www.ikg-wien.at 25
IKG-SERVICE<br />
DIE<br />
CHEWRA KADISCHA<br />
HILFT<br />
Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist,<br />
persönliche Dinge zu regeln<br />
und Sie Beratung brauchen,<br />
kontaktieren Sie uns bitte<br />
unter 0664/125 05 65!<br />
Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />
Hausverwalter<br />
Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />
Ges.m.b.H.<br />
Ankauf und Verkauf von<br />
Immobilien jeder Art<br />
A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />
Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />
www.hausverwalter.at<br />
Wir gratulieren<br />
Hana Gabriella<br />
GAISSINOVITCH<br />
zu ihrem 10. Geburtstag<br />
und wünschen alles Gute!<br />
Öffnungszeiten<br />
jüdischer Friedhof<br />
Bis 01. April:<br />
Sonntag bis Donnerstag<br />
08.00–16.00 Uhr<br />
Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />
Verwaltung: Montag bis<br />
Donnerstag 09.00–14.00 Uhr<br />
Freitag 09.00–12.00 Uhr<br />
Samstags & an jüdischen Feiertagen<br />
geschlossen! Bei Fragen kontaktieren<br />
Sie bitte die Fried hofs verwaltung<br />
unter 01/767 62 52 (Büro)<br />
oder 0676/844 512 451<br />
(Hr. Mordechai Hammer)!<br />
Wir TRAUERN um<br />
FEBRUAR 2024<br />
CHASSIDOV Aron • 04. 02. • 74 Jahre<br />
MAIMANN Mag. Hedy • 08. 02. • 71 Jahre<br />
KATCZ RA Georg S. • 11. 02. • 75 Jahre<br />
BREMLER Matus • 13. 02. • 81 Jahre<br />
KIESSLER Evelyne • 26. 02. • 83 Jahre<br />
ABRAMOV Amnun • 27. 02. • 76 Jahre<br />
NACHTRAG DEZEMBER 2023<br />
MOKOSEK Leah • 22. 12. • 62 Jahre<br />
...<br />
Den Angehörigen der dahingeschiedenen<br />
Gemeindemit glie der sprechen wir<br />
unser tief empfundenes Beileid aus.<br />
Sollten Sie an Mitteilungen per E-Mail<br />
über aktuelle Sterbefälle Interesse<br />
haben, schreiben Sie bitte an<br />
service@ikg-wien.at!<br />
HOTEL POST<br />
Kaffee – Restaurant<br />
Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />
Telefon, Radio,<br />
Modem-Stecker, SAT-TV<br />
1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />
Tel. 01/515 83–0,<br />
Fax 01/515 83–808<br />
Bei TODESFÄLLEN bitte<br />
sofort die FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />
kontaktieren: 01/767 62 52<br />
(Büro Friedhofsverwaltung)<br />
oder 0676/844 512 451<br />
(Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />
Bitte speichern Sie diese Nummern<br />
in Ihrem Handy!<br />
Bei Todesfällen am Schabbat<br />
sowie an jüdischen Feiertagen schicken Sie<br />
eine SMS od. WhatsApp-Nachricht an eine der<br />
o.g. Nummern! Bitte vergessen Sie nicht, den<br />
genauen Namen des Verstorbenen sowie den<br />
Sterbeort mitzuteilen!<br />
VORGANGSWEISE BEI<br />
GRABRESERVIERUNGEN<br />
Bei Grabreservierungen<br />
ersuchen wir Sie, sich bezüglich der<br />
Platzwahl ausschließlich mit dem<br />
Friedhofsamt am IV. Tor<br />
(Tel. 01/767 62 52),<br />
Herrn Hammer oder Frau<br />
Kolter, in Verbindung zu setzen!<br />
Die Bezahlung bzw. der<br />
Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />
erfolgt beim Mitgliederservice der IKG,<br />
Seitenstettengasse 4, 1010 Wien,<br />
Tel.: 01/531 04–171.<br />
26<br />
Insider März 2024
Sommersemester 2024<br />
Lehrgangsstart in der GREDLERSTRASSE<br />
Wir wünschen allen neuen und bestehenden Kund*innen viel Erfolg!<br />
UNGLAUBLICH! Es freut mich sehr, dass heuer sehr großes Interesse an unseren<br />
Lehrgängen besteht. Wir haben so viele Kund*innen, wie noch niemals zuvor<br />
in unserem Haus. Das macht uns sehr stolz und zeigt,<br />
dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />
Besonders unsere Sprachkurse wurden gut angenommen, was unseren Kund*innen<br />
helfen wird, schneller den Einstieg in die Arbeitswelt zu finden.<br />
Mir ist es ein großes Anliegen, unsere Lehrgänge den<br />
Bedürfnissen unserer Kund*innen anzupassen.<br />
Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />
Gründer und Leiter JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />
Sie wollen unsere Auszubildenden zu Ihren PraktikantInnen machen?<br />
Vorteile für ihr Unternehmen:<br />
/ Ihrem Unternehmen entstehen keine Kosten.<br />
/ Minimaler administrativer Aufwand für Sie.<br />
/ Das JBBZ steht jederzeit für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung.<br />
gredlerstrasse@jbbz.at<br />
01/33106 701<br />
i<br />
O<br />
B E<br />
R E<br />
D O N<br />
A U S<br />
GREDLERSTRASSE<br />
4<br />
T R A S S E<br />
T A B O R S T R A S S E<br />
F R A N Z<br />
www.ikg-wien.at 27<br />
- J O S E F S - K A I
DER SONGCONTEST FÜR JUNGE JÜDISCHE TALENTE<br />
SURPRISE<br />
ACT<br />
SONNTAG, 14. APRIL 2024<br />
EINLASS: 14:00 UHR<br />
Das MuTh Konzertsaal<br />
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien<br />
MOVIE EDITION - IT`S SHOWTIME!<br />
www. ikg-wien.at/jewfactor2024