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Saisonprogramm EHC St. Moritz 2021/2022

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Evelina Raselli: Die 200-fache Nationalspielerin trat einst mit den St.Moritzer Novizen zu Meisterschaftsspielen an (2009/10).

Eine Pionierin auf höchster Stufe

Das Frauen-Eishockey hat in der Schweiz nach

wie vor einen schwierigen Stand. Doch es gibt

Fortschritte, auch beim EHC St.Moritz tummeln

sich immer mehr Mädchen auf dem Eis. Pionierinnen

waren einst auch Südbündnerinnen,

wie Anita Micheli, die ihrerseits eine junge talentierte

Puschlaverin zu höheren Leistungen

motivierte. Evelina Raselli, die mittlerweilen

200-fache Nationalspielerin, machte erste Erfahrungen

auch schon mit den jungen Männern,

genauer gesagt 2009/10 mit der U-17 des EHC

St.Moritz in der Schweizer Meisterschaft. Zwar

waren es nur zwei Partien, doch die zeigten,

das Talent der Puschlaverin aus Le Prese, die

dank ihren Brüdern zur Eishockeybegeisterung

fand. Einer ihrer Brüder, Fabrizio, stand auch

einige Zeit in Diensten des EHC St.Moritz, sei

dies beim Nachwuchs und später in der 1. Liga.

Evelina Raselli ist mittlerweilen eine gestandene

Grösse im Schweizer Eishockey, schon

fünfmal Schweizer Meister mit den Lugano Ladies

und – wie erwähnt – über 200 Länderspielen.

Zulezt zeigte sie an der Eishockey-WM der

Frauen in Calgary eine vorzügliche Leistung.

Und Ende Juli wurde sie gar vom Meister der

National Women Hockey League Boston als

Dritte im Draft gezogen. Als erste Schweizerin

notabene. Möglich, dass die Südbündnerin

auch die erste Schweizerin in der nordamerikanischen

Frauen-Profiliga wird.

All das sollte Ansporn sein, dass mehr Mädchen

den Weg zum Eishockey finden.

Stephan Kiener

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