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Evelina Raselli: Die 200-fache Nationalspielerin trat einst mit den St.Moritzer Novizen zu Meisterschaftsspielen an (2009/10).
Eine Pionierin auf höchster Stufe
Das Frauen-Eishockey hat in der Schweiz nach
wie vor einen schwierigen Stand. Doch es gibt
Fortschritte, auch beim EHC St.Moritz tummeln
sich immer mehr Mädchen auf dem Eis. Pionierinnen
waren einst auch Südbündnerinnen,
wie Anita Micheli, die ihrerseits eine junge talentierte
Puschlaverin zu höheren Leistungen
motivierte. Evelina Raselli, die mittlerweilen
200-fache Nationalspielerin, machte erste Erfahrungen
auch schon mit den jungen Männern,
genauer gesagt 2009/10 mit der U-17 des EHC
St.Moritz in der Schweizer Meisterschaft. Zwar
waren es nur zwei Partien, doch die zeigten,
das Talent der Puschlaverin aus Le Prese, die
dank ihren Brüdern zur Eishockeybegeisterung
fand. Einer ihrer Brüder, Fabrizio, stand auch
einige Zeit in Diensten des EHC St.Moritz, sei
dies beim Nachwuchs und später in der 1. Liga.
Evelina Raselli ist mittlerweilen eine gestandene
Grösse im Schweizer Eishockey, schon
fünfmal Schweizer Meister mit den Lugano Ladies
und – wie erwähnt – über 200 Länderspielen.
Zulezt zeigte sie an der Eishockey-WM der
Frauen in Calgary eine vorzügliche Leistung.
Und Ende Juli wurde sie gar vom Meister der
National Women Hockey League Boston als
Dritte im Draft gezogen. Als erste Schweizerin
notabene. Möglich, dass die Südbündnerin
auch die erste Schweizerin in der nordamerikanischen
Frauen-Profiliga wird.
All das sollte Ansporn sein, dass mehr Mädchen
den Weg zum Eishockey finden.
Stephan Kiener
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