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«Reklamieren bringt selten etwas,
ausser Strafen»
Schiedsrichter stellt der EHC St.Moritz seit
vielen Jahren leider sehr wenige. Das hat
verschiedene Gründe, sei es das Problem
der Vereinbarkeit mit Schule und Beruf, oder
auch die Reiserei unter der Woche. Die Fahne
hoch hält bei den Refs der 29-jährige Michel
Nyffenegger. Einst Spieler, der seine Aktivkarriere
schon im Juniorenalter beendet hat, ist
er heute als Linesman in der 1. Liga, den U-20
Top und der U-17 Elite im Einsatz. Beruflich
ist Michel zu 50 % an der Fachhochschule
in Rapperswil als Elektroingenieur tätig und
nebenbei absolviert er ein Mastersstudium.
der Woche nicht mehr so viel Zeit hatte zu
trainieren, habe ich mich dazu entschieden
Schiedsrichter zu werden, weil ich an den
Wochenenden ja trotzdem Zeit hatte und ich
dem Eishockey treu bleiben wollte.
Michel, du bist als Linesman in der 1. Liga im
Einsatz. Was bedeutet das für Dich bezüglich
Beruf und Wohnort, respektive Reiserei?
Der Aufwand inklusive Anreise für ein Spiel
beträgt zwischen fünf bis acht Stunden je
nach Austragungsort. Da ich seit einigen
Jahren in Rapperswil wohne, ist der Aufwand
für die Reiserei viel kleiner geworden.
Du warst ein guter hoffnungsvoller Nachwuchsspieler.
Warum bist Du eigentlich
schon früh Schiedsrichter geworden?
Ich bin schon früh mit dem Schiedsrichterwesen
in Kontakt gekommen, weil ich, wie alle
Spieler beim EHC St. Moritz, einen Schiri-Kurs
besuchen musste. Als ich in der Lehre unter
Michel Nyffenegger ist Linesman in der 1. Liga,
bei den U-20-Top und der U-17-Elite.
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