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© Philipp Hegglin / ph-sportphoto.ch
Corsin Camichel:
«Das Umfeld muss stimmen»
Corsin Camichel ist eines jener Talente,
welche Ende der 90-er-Jahre den Weg in
höherklassige Ligen antraten. Der Celeriner
machte seinen Weg in der höchsten und
zweithöchsten Spielklasse, war ein Kämpfer,
hatte aber zum Abschluss seiner Spielerkarriere
mit gesundheitlichen Problemen (Krebs)
zu kämpfen. Weitere Schicksalsschläge waren
der Tod des Vaters Werner (Krebs) und des
jüngeren Bruders Duri, der bei einem Autounfall
in Costa Rica ums Leben kam. Als Trainer
machte Corsin Camichel aber seit 2013 wieder
seinen Weg.
Junge Spieler ausbilden
Heute geht es dem 39-jährigen langjährigen
Spieler gesundheitlich wieder gut. Mit seiner
Familie (zwei Töchter) hat er ein neues Heim in
Weggis bezogen. «Es ist schon eine Umstellung,
wenn man selber eine Familie hat», sagt
Corsin. Er wohnt also in der Innerschweiz, wo
er den Hauptteil seiner bisherigen Trainerkarriere
absolviert hat. 2019/20 amtierte er als
Assistenzcoach von Chef Roger Hansson bei
der EVZ-Academy in der Swiss League. In der
neuen Saison ist er Headcoach der U-20 des
EV Zug. «Primär ist es aber meine Aufgabe,
junge Spieler auszubilden».
Das Eishockey hat sich seit Corsin Camichels
Aktivzeit stark verändert. «Es wird immer
schneller, technisch besser, die Schüsse
härter, die Torhüter stärker». Wobei ja auch
die Trainingsmethoden anders sind. «Sie sind
besser als früher», anerkennt Corsin Cami-
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