KURIER Nr. 16 - St.-Viti-Gymnasium
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Liebe Eltern!<br />
Sehr geehrte Freunde und Förderer des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s!<br />
Sehr geehrte Paten!<br />
Liebe Ehemalige!<br />
Eigentlich hätten Sie die neue Ausgabe des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-Kuriers zum Halbjahreswechsel in den<br />
Händen halten sollen, doch fehlte mir die Zeit, mit der nötigen Ruhe auf das erste Halbjahr<br />
des Schuljahres 2007/2008 zurückzublicken.<br />
Überschattet wurde das erste Halbjahr durch die lebensbedrohende Erkrankung unseres<br />
Kollegen; Herrn O<strong>St</strong>R Reinhard Auf dem Kamp, der noch in Österreich, wo er einen Fortbildungskurs<br />
besuchte, um seinen Ski-Kurs vorzubereiten, stationär behandelt werden<br />
musste. Bedrohliche Wochen folgten, und oft waren unsere Gedanken bei ihm und seiner<br />
Familie. Nach nunmehr fast einem halben Jahr scheinen die Ärzte das Schlimmste abgewendet<br />
zu haben und Herr Auf dem Kamp ist auf einem wohl noch langen Weg der Besserung.<br />
1. Die Unterrichtssituation<br />
Frau Wedemeyer<br />
Frau Wagner<br />
Schon vor dem Ende des letzten Schuljahres<br />
stand fest, dass mit Frau O<strong>St</strong>R’ Kathrin<br />
Wedemeyer (Fr/De), mit Frau <strong>St</strong>A’ Ramona<br />
Herr Zegenhagen Herr Schiff<br />
Wagner (Ma/Phy), mit Herrn <strong>St</strong>R Ralf Zegenhagen<br />
(Bio/Sp) und mit Herrn Hartmut<br />
Schiff (Ma/De) vier neue Lehrerinnen bzw.<br />
Lehrer ans <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> kommen<br />
würden. Zu wenig, wie sich schon aus den<br />
Frau Meies<br />
Frau Seeschaaf<br />
Vorplanungen für die Unterrichtsverteilung<br />
für das Schuljahr 2007/2008 ergeben hatte.<br />
Die Landesschulbehörde genehmigte unserer<br />
Schule im Verlauf der Sommerferien<br />
drei weitere <strong>St</strong>ellen. So konnten wir zu-<br />
Frau Hindriksen<br />
Frau Kraatz
nächst Frau <strong>St</strong>A’ Agnes Meies (En/Ge) und<br />
Frau <strong>St</strong>A’ Kirsten Voss (Ge/Rel) gewinnen<br />
und dann auch Frau Katharina Junk<br />
(Bio/Sp), die seit dem Dezember 2006 eine<br />
so genannte Feuerwehrstelle bekleidet hatte,<br />
eine Assessorenstelle anbieten. Für<br />
Frau <strong>St</strong>A’ Alexandra Seeschaaf, die bis<br />
zum 31.10.2007 ihre Ausbildung am <strong>St</strong>udienseminar<br />
Wilhelmshaven zu Ende bringen<br />
musste, sprang Frau Caroline Blume-<br />
<strong>St</strong>elter im Fach Kunst mit einen Feuerwehrvertrag<br />
ein, so dass wir mit wenigen<br />
Unterrichtskürzungen<br />
– Ausfall<br />
von Religion und<br />
Werte und Normen<br />
im Jahrgang<br />
8, Kürzung<br />
von Erdkunde<br />
und Musik im<br />
Jahrgang 9 um<br />
jeweils eine<br />
<strong>St</strong>unde – ins<br />
neue Schuljahr<br />
Frau Koschel<br />
starten konnten. Erneut waren wir erfreut<br />
über die Möglichkeit, im Jahrgang 5 mit<br />
einer zusätzlichen <strong>St</strong>unde Fördermöglichkeiten<br />
zu schaffen.<br />
Die Nachricht von Herrn O<strong>St</strong>R Reinhard<br />
Auf dem Kamps Erkrankung führte nach<br />
den Herbstferien zu einer kaum überwindbaren<br />
Schieflage in der Unterrichtsverteilung.<br />
Wir konnten nur schrittweise Herrn<br />
Auf dem Kamps Unterrichtverpflichtung<br />
verlagern. Den Ski-Kurs hat Frau <strong>St</strong>A’ Junk<br />
als dritte Lehrkraft begleitet. Frau <strong>St</strong>A’ Romer<br />
war bereit, den Sportkurs im Jahrgang<br />
13 zu übernehmen, Herr <strong>St</strong>A Salomon erbot<br />
sich, den Sportunterricht in der 5 F2 zu<br />
übernehmen. Im Fach Physik war angesichts<br />
der angespannten Personallage nur<br />
eine Notversorgung für die 9 F2, 9 L2,<br />
10F3, 10 L1, 11 B, 11 D und im P4-Kurs im<br />
Jahrgang 12 möglich. Den Sportkolleginnen<br />
und Sportkollegen, Frau <strong>St</strong>A Wagner,<br />
Frau Bernstorff; Herr O<strong>St</strong>R Mahler und<br />
Herrn <strong>St</strong>D Gerken sei ausdrücklich für ihre<br />
Bereitschaft, die entstandene Lücke schließen<br />
zu helfen, gedankt. Den Sportunterricht<br />
in der 11 B konnten wir erst mit Beginn<br />
des 2. Schulhalbjahres aufnehmen. Frau<br />
<strong>St</strong>R’ Klupsch hat hier Herrn Auf dem<br />
Kamps Unterricht übernommen. Alle Versuche,<br />
eine so genannte Feuerwehrkraft<br />
mit der Fächerkombination Mathematik/Physik<br />
zu gewinnen waren über drei<br />
Monate erfolglos. Mit dem Beginn des 2.<br />
Halbjahres scheint sich die Situation zu<br />
entspannen. Herr Dietz, der als <strong>St</strong>udienreferendar<br />
am <strong>Gymnasium</strong> seine Ausbildung<br />
in den Fächern Mathematik und Physik<br />
noch bis zum 31. 10. 2008 absolviert, hat<br />
im Nebenamt den Physikunterricht in der<br />
10 F3 übernommen und damit Frau Bernstorff<br />
für den nunmehr zweistündigen Physikunterricht<br />
in der 10 F2 freigesetzt. Vom<br />
4. März 2008 an wird Frau Silke Kosmata<br />
als Feuerwehrlehrkraft bis zum Schuljahresende<br />
den Mathematikunterricht von<br />
Frau <strong>St</strong>A’ Wagner in der 5 B und den von<br />
Frau Jablonski in der 6 SF übernehmen.<br />
Frau Wagner wird in der 11 A und der 11 B<br />
und im Jahrgang 12 anstelle von Herrn Auf<br />
dem Kamp Physik unterrichten. Die 9 F1<br />
erhält in Mathematik Frau Jablonski als<br />
neue Lehrerin. Für den in Elternzeit beurlaubten<br />
Kollegen Herrn <strong>St</strong>R Paulsen ist für<br />
die Fächer Deutsch und Französisch inzwischen<br />
wenigstens zu einem Teil Ersatz gefunden,<br />
nachdem die schon unter Vertrag<br />
genommene ‚Feuerwehrkraft’ ihre zweite<br />
<strong>St</strong>aatsprüfung nicht bestanden hat. Frau<br />
A’dL Kai Neuwinger (Fr/Ku) wird Herrn <strong>St</strong>R<br />
Paulsen in der 7 N2 und der 10f1 vertreten,<br />
und Frau Zimmermann wird den Französischunterricht<br />
in der 6 SF übernehmen.<br />
Zur Übernahme von Herrn Paulsens<br />
Deutschunterricht in der 6SF hat sich Herr<br />
<strong>St</strong>R Flacke bereit gefunden. Den Deutschunterricht<br />
in der 6 SL übernimmt Herr Lückert.<br />
Nach den Osterferien wird Frau A’dL<br />
Kai Neuwinger zu einem Großteil den<br />
Französischunterricht von Herr <strong>St</strong>R Paulsen<br />
übernehmen, und zwar in 7 N2 und 10<br />
F1. Der P 5-Französischkurs im Jahrgang<br />
12 wird mit dem Wiederbeginn des Unterrichts<br />
am 27. März bei Frau <strong>St</strong>R’ von der<br />
Brelje in guten Händen liegen. Dafür muss<br />
Frau von der Breljes Französischgruppe im<br />
Jahrgang 8 einen Lehrerwechsel noch im<br />
letzten Quartal des Schuljahres hinnehmen.<br />
Hier wird Neuwinger einspringen.<br />
Für Frau <strong>St</strong>R’ Beuke, die ihre Unterrichtsverpflichtung<br />
während ihrer Schwanger-
schaft um die Hälfte verkürzen musste, ist<br />
Frau VL’ Mandy Kraatz als ‚Feuerwehrkraft’<br />
mit dem Fach Musik ins Kollegium eingetreten<br />
und hat in den drei Sittensener Klassen<br />
und im Jahrgang 10 Frau Beukes Musikstunden<br />
übernommen. Sie wird nach<br />
den Osterferien bis auf die 6 B den gesamten<br />
Musikunterricht von Frau <strong>St</strong>R’ Beuke<br />
übernehmen. Die 6 B geht für den Rest des<br />
Schuljahres in die bewährten Hände von<br />
Herrn O<strong>St</strong>R Michalek im Fach Musik und in<br />
die Hände unserer neuen Referendarin<br />
Frau Heike Hindriksen (Fr/De) im Fach<br />
Deutsch über. Frau Hindriksen und Frau<br />
Beuke konnten hier für einen fließenden<br />
Übergang sorgen.<br />
Unvermeidlich war der Lehrerwechsel in<br />
der 8 N1, weil Frau <strong>St</strong>udRef’ Hindriksen im<br />
eigenverantwortlichen Unterricht so eingesetzt<br />
werden sollte, dass sie in zwei unterschiedlichen<br />
Mittelstufenklassen in Folge<br />
unterrichten sollte.<br />
Der häufige Gebrauch des Wortes ‚Feuerwehr’<br />
in meinem Bericht über die Unterrichtssituation<br />
mag Ihnen anzeigen, dass<br />
es im <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in diesem Schuljahr<br />
immer wieder brannte und ich mit den<br />
Löscharbeiten kaum nachkomme.<br />
2. Haus und Hof<br />
Am 1. August 2007 hat Herr Bernd Kühl als<br />
neuer Hausmeister seine Arbeit im <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> aufgenommen. Angesichts des<br />
wegen der wechselnden Klassengrößen<br />
Jahr für Jahr umzuräumenden Mobiliars<br />
hatte Herr Kühl einen arbeitsintensiven und<br />
von der Logistik her anspruchsvollen Einstieg,<br />
der ihm die Belastungen des Hausmeisterdaseins<br />
nach dem Motto: ‚Von wegen<br />
Ferien…’ nachdrücklich vor Augen<br />
führte. Inzwischen ist Herr Kühl bestens<br />
eingearbeitet und macht seinem Namen<br />
alle Ehre. Er behält, wenn es eng wird, einen<br />
Kühlen Kopf.<br />
Am 29. November 2007, seinem vorletzten<br />
Arbeitstag, haben wir unseren Schulassistenten,<br />
Herrn Gustav Behrens, in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Der vieljährige<br />
Umgang mit zunächst kleinen und am Ende<br />
seiner Dienstzeit auch größeren Kindern<br />
und Jugendlichen hatte an Herrn Behrens<br />
alle Alterungsprozesse vorüberziehen lassen.<br />
Insofern erschien uns seine Pensionierung<br />
völlig verfrüht. Wir haben in den<br />
letzten drei Jahren, in denen Herr Behrens<br />
nach seiner langen Dienstzeit an der Orientierungsstufe<br />
bei uns tätig sein wollte, seinen<br />
alltäglichen Frohsinn, seine Hilfsbereitschaft<br />
und nicht zuletzt seine unerhörte<br />
Verlässlichkeit ebenso geschätzt wie seinen<br />
freundlichen Umgang mit den Schülerinnen<br />
und Schülern des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>s.<br />
Herr Udo Dankers ist am 1. November<br />
2007 als neuer Schulassistent Herrn Behrens<br />
nachgefolgt, aber nicht in seine Fußstapfen<br />
getreten. Die Veränderungen in der<br />
Schule machten einen anderen – eher auf<br />
der technischen Seite der Schule zu platzierenden<br />
– Einsatz nötig. Schon vor und in<br />
den Sommerferien hatte Herr Dankers in<br />
einer Art Praktikum Schulluft geschnuppert<br />
und sich trotz vieler Arbeit nicht davon abbringen<br />
lassen, am Berufswechsel fest zu<br />
halten. Glücklicherweise konnten wir Herrn<br />
Dankers schon am 1. Oktober 2007 in unserem<br />
Hause begrüßen und damit einen<br />
fließenden Übergang gestalten.<br />
Die im letzten <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-Kurier angekündigte<br />
Sanierung der Mädchen- und Jungentoiletten<br />
im Bereich der Pausenhalle ist inzwischen<br />
abgeschlossen und hat – hoffentlich<br />
auch in Ihren Augen – zu hygienischeren<br />
Verhältnisse geführt.<br />
3. Die Außenstelle an der Godenstedter<br />
<strong>St</strong>raße<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2007/2008 haben<br />
die Klassen 11 A bis 11 E den Unterricht<br />
im Gebäude der ehemaligen Prins-<br />
Willem-Alexanderschule aufgenommen und<br />
anfängliche Schwierigkeiten (wie unzureichendes<br />
Sitzmobiliar) – so glaube ich –<br />
mehr und mehr in den Griff bekommen. Der<br />
Jahrgang 11 hat sich dem Anschein nach<br />
dort gut eingerichtet und profitiert auch von<br />
der Raumsituation. Dennoch verbinden<br />
sich mit solch einer Auslagerung für eine<br />
Schule aus einem Guss – wie es ein <strong>Gymnasium</strong><br />
nun einmal ist – pädagogische Einschränkungen,<br />
die wir angesichts der<br />
erdrückenden Fülle im <strong>St</strong>ammhaus nur für
egrenzte Zeit hinzunehmen bereit sind.<br />
Unser Schulträger weiß um unsere unerträgliche<br />
Raumsituation und erkennt mehr<br />
und mehr die Notwendigkeit neu zu errichtender<br />
Fachklassen für die Physik, Chemie,<br />
Erdkunde und Musik.<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 wird<br />
unsere Schülerzahl die 1200-Marke deutlich<br />
überschreiten und das bei aufsteigender<br />
Fünf- bzw. Sechszügigkeit.<br />
<strong>St</strong>olz darf der jetzige Jahrgang 11 auf die<br />
Gründung der Schülerfirma ‚<strong>Viti</strong>sano’ sein,<br />
die unter der Leitung von Herrn <strong>St</strong>R Baumann<br />
als eingetragener Verein firmiert. Ihr<br />
‚Reinigungskonzept’ für die Außenstelle hat<br />
den Landkreis Rotenburg überzeugt und<br />
ihn veranlasst, die Reinigung der Außenstelle<br />
‚<strong>Viti</strong>sano’ zu übertragen. <strong>Viti</strong>sano<br />
rechtfertigt das bisher in sie gesetzte Vertrauen<br />
durch solide Arbeit<br />
‚<strong>Viti</strong>sano’ hat auch die Mülltrennung in der<br />
Außenstelle eingeführt – ein Modell, das<br />
wir auf das Haupthaus übertragen wollen.<br />
4. Problemfall: Wahlunterricht<br />
Für unnötige Sorgen in der Elternschaft hat<br />
das Thema Zusatzstunden gesorgt. Nach<br />
der derzeit gültigen KMK-Vereinbarung<br />
müssen alle Schülerinnen und Schüler in<br />
den Jahrgängen 5 bis 12 bzw. 13 265 Jahreswochenstunden<br />
‚ableisten’, darunter 5<br />
<strong>St</strong>unden Wahlunterricht, also Förderunterricht,<br />
Arbeitsgemeinschaften, Verfügungsstunden<br />
vom 6. Jahrgang an.<br />
Alle Jahrgänge mit Ausnahme des jetzigen<br />
Jahrganges 6 haben solche ‚Zusatzstunden’<br />
vom Schuljahr 2004/05 an erhalten,<br />
ohne dass wir darüber Worte verloren hätten.<br />
Für den jetzigen 7. und. 8. Jahrgang<br />
gilt, dass sie mindestens zwei der geforderten<br />
Zusatzstunden schon durch erhöhte<br />
<strong>St</strong>undenzuweisung erhalten haben. Wer<br />
darüber hinaus im Schuljahr 2004/2005<br />
und 2005/2006 eine zweistündige AG belegt<br />
hat, hat seine Verpflichtung eigentlich<br />
schon abgedeckt. Denn auch diese Zusatzstunden<br />
unterliegen möglichen Unterrichtskürzungen,<br />
von denen die Schule ja<br />
auch beim Pflichtunterricht Gebrauch machen<br />
muss.<br />
Da der jetzige Jahrgang 6 im letzten Schuljahr<br />
von Kürzungen im Pflichtunterricht betroffen<br />
war, darf hier auch der Zusatzunterricht<br />
als gekürzt gelten. Außerdem wird die<br />
KMK die jetzige Teiluung in 260 Pflichtstunden<br />
und 5 Wahlstunden noch einmal<br />
überdenken.<br />
Im Übrigen halten wir ja auch ein obwohl<br />
nicht üppiges, aber doch ausreichend vorhandenes<br />
Angebot an Arbeitsgemeinschaften<br />
vor, wie Sie dem letzten <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-Kurier<br />
entnehmen konnten.<br />
5. Schulinfotour 2007<br />
Was mache ich nach der Schule? Diese<br />
Frage beschäftigt viele Schülerinnen und<br />
Schüler der 12. und 13. Jahrgänge. Gewiss<br />
haben viele schon einmal mit dem Gedanken<br />
gespielt einige Zeit nach der Schule im<br />
Ausland zu verbringen.<br />
Am 5 November 2007 waren vom Europabüro<br />
der Regierungsvertretung Lüneburg<br />
der Lehramtsstudent Florian Göpfert und<br />
die Auszubildende Janina Harnisch, die<br />
schon auf einen Auslandsaufenthalt zurückblicken<br />
konnten, im <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
zu Gast, um die Jahrgänge 12 und 13 über<br />
die Vorteile eines Auslandsjahres informieren.<br />
Neben Hinweisen zu Praktika oder<br />
Freiwilligendiensten im Ausland unterrichteten<br />
Herr Göpfert und Frau Harnisch auch<br />
über die Finanzierungsmöglichkeiten eines<br />
Auslandsjahres. Von den „Workcamps“, die<br />
nur zwei bis vier Wochen dauern, bis hin<br />
zum „Work on Travel“ und der Organisation<br />
„Weltwärts“, vom freiwilligen sozialen bzw.<br />
ökologischen Jahr im Ausland bis zum Au-<br />
Pair-Aufenthalt erhielten unsere Schülerinnen<br />
und Schüler ein breites Spektrum an<br />
Informationen über Voraussetzungen und<br />
Möglichkeiten gewissermaßen ‚beruflich’<br />
ins Ausland zu gehen. Auch Tipps in Land<br />
seiner Wahl zu kommen hielten die Referenten<br />
bereit.<br />
Zum Abschluss dieser einstündigen Veranstaltung<br />
im Forum des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
blickten die Referenten noch auf das Auslandsstudium,<br />
das je nach <strong>St</strong>udienort natürlich<br />
hohe finanzielle Investitionen erfordert.<br />
Neben dem Voll- oder Teilstudium im Ausland<br />
gibt es auch so genannte binationale
<strong>St</strong>udiengänge, die zu zwei Abschlüssen<br />
führen und in beiden Ländern anerkannt<br />
werden.<br />
Interessant und bis dahin unbekannt war<br />
den Zwölf- und Dreizehntklässlern EURO-<br />
PASS, ein EU-weit gültiges Dokument, das<br />
bestätigt, dass eine Person einen oder<br />
mehrere Ausbildungsabschnitte in einem<br />
anderen Mitgliedstaat absolviert hat und<br />
Auskunft über die vermittelten Inhalte gibt.<br />
Damit wird sichergestellt, dass die im Ausland<br />
absolvierten Ausbildungsabschnitte<br />
als Teil der inländischen Ausbildung (etwa<br />
im Rahmen der Lehre) anerkannt werden.<br />
Mit der EUROPASS- Berufsausbildung setzen<br />
15 Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union eine neue Initiative für die berufliche<br />
Zukunft von Lehrlingen.<br />
Die Infostunde stieß bei den Schülerinnen<br />
und Schülern auf Interesse, alle hätten<br />
gerne mehr Zeit für weitere Fragen gehabt.<br />
Linktipps zum Weiterlesen:<br />
Seiten zum Thema „Ab ins Ausland“:<br />
www.wege-ins-ausland.de<br />
www.arbeitsargentur.de,<br />
www.rausvonzuhaus.de<br />
Seiten zum Thema Freiwilligendienst, Praktika,<br />
Jobben und Arbeiten und <strong>St</strong>udieren im<br />
Ausland:<br />
www.zivildienst.de,<br />
www.weltwaerts.de;<br />
www.auslandsprakikum.at;<br />
www.weltweit-jobben.de,<br />
www.ou-pair-society.org;<br />
www.erasmus-berichte.de<br />
Wichtige Dokumente:<br />
www.europass-info.de<br />
6. „E.V.A.“ geht in die zweite Runde!<br />
Im Rahmen der Entwicklung eines Fortbildungskonzeptes<br />
für das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> gründete sich aus dem Kollegium<br />
ein <strong>St</strong>euerungsteam, das seit zwei<br />
Jahren Informationen zum Eigenverantwortlichen<br />
Arbeiten für das Kollegium aufbereitet<br />
und Fortbildungen zum Thema<br />
„Methodenlernen nach Klippert“ organisiert.<br />
Begonnen haben die Klassenteams der 5.<br />
Klassen im Schuljahr 2006/2007 (jetzt<br />
Klassenstufe 6), die jeweils von der Klassenlehrerin/dem<br />
Klassenlehrer und zwei bis<br />
drei Fachlehrerinnen und Fachlehrern gebildet<br />
werden. Die Berliner Moderatoren<br />
Frau Elisabeth Bredow und Herr Christoph<br />
Cramer vom Landesinstitut für Schule und<br />
Medien (kurz: LISUM) führten die 24 Kolleginnen<br />
und Kollegen der ersten <strong>St</strong>affel in<br />
die Theorie und Praxis des „Methodentrainings“<br />
und der „Teamentwicklung“ ein. Der<br />
dritte Baustein „Kommunikationstraining“<br />
folgt am 1. und 2. Juni 2008.<br />
Parallel dazu starten auch noch im Juni<br />
2008 die Klassenteams der jetzigen 5.<br />
Klassen, die sich aus 22 Kolleginnen und<br />
Kollegen zusammensetzen, mit ihrer Fortbildungsreihe,<br />
zu der die Berliner Kollegen<br />
erneut als Moderatoren gewonnen werden<br />
konnten.<br />
Aber nicht nur die Klassenteams sind im<br />
Sinne des E.V.A. - Konzeptes fortgebildet,<br />
auch die Schülerinnen und Schüler der 6.<br />
Klasse sind durch Methodentage zu Beginn<br />
des 6. Schuljahres und während der Projektwoche<br />
mit den Inhalten der Trainingsspiralen<br />
1 bis 5 („Nachdenken über Lernen“<br />
– Organisation von Lernen“ – „Erschließen<br />
und Verarbeiten von Informationen“ –<br />
„<strong>St</strong>rukturieren und Darstellen von Informationen“<br />
– „Vorbereitung von Klassenarbeiten“)<br />
vertraut gemacht worden. Wenn man<br />
die Klassenzimmer der 6. Klassen betritt,<br />
wird offensichtlich, dass die Methoden von<br />
Klippert Einzug gehalten haben. Die Anordnung<br />
der Tische unterscheidet sich von<br />
herkömmlichen Sitzordnungen, die Wände<br />
sind mit Lernplakaten und Mind Maps, aber<br />
auch mit Hilfen zur Erstellung von<br />
Hausaufgaben oder der Vorbereitung von<br />
Klassenarbeiten beklebt. Wie sehr das<br />
„Klippern“ den Schülerinnen und Schülern<br />
vertraut ist, merken Kolleginnen und Kollegen<br />
daran, dass schon ein <strong>St</strong>ichwort genügt<br />
und z.B. ein selbstständiges Arbeiten<br />
allein (EA) mit einem Partner (PA) oder in<br />
einer Gruppe (GA) beginnt. Im kommenden<br />
Schuljahr werden sich die Schülerinnen<br />
und Schüler, die dann im 7. Jahrgang<br />
sind, an jeweils einem Methodentag pro
Monat mit den Inhalten zur „Teamentwicklung“<br />
und zum „Kommunikationstraining“<br />
auseinandersetzen.<br />
7. Ideenwettbewerb „Visualisierung des Leitbild des <strong>St</strong>. <strong>Viti</strong> <strong>Gymnasium</strong>s Zeven“<br />
Die „Arbeitsgruppe Schulprogramm“ hat beschlossen, einen Ideenwettbewerb zur grafischen<br />
Umsetzung des Leitbildes des <strong>St</strong>. <strong>Viti</strong> <strong>Gymnasium</strong>s auszuschreiben.<br />
Organisation und Durchführung:<br />
- Aufgabenstellung<br />
Grafische Umsetzung (Visualisierung) des Leitbildes des <strong>St</strong>. <strong>Viti</strong> <strong>Gymnasium</strong> auf der Basis<br />
des vorliegenden Textes. Der Text und weitere Informationen zum Wettbewerb sind auf<br />
der Homepage des <strong>St</strong>. <strong>Viti</strong> <strong>Gymnasium</strong>s veröffentlicht: www.st-viti.de .<br />
- Teilnehmerkreis<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der drei zurzeit zur Schule gehörenden Gruppen<br />
(Schülerschaft, Kollegium, Elternschaft). Es können Einzelpersonen wie auch Gruppen /<br />
Klassen als Bewerber auftreten.<br />
- Preisgelder<br />
Erster Preis € 300,-<br />
Zweiter Preis € 200,-<br />
Die Bewertung der Einsendungen erfolgt durch eine Auswahlkommission. Ihr gehören Vertreter<br />
der Eltern, der Schüler, der Lehrer und die Schulleitung an.<br />
- Einsendeschluss:<br />
Der <strong>St</strong>ichtag für die Abgabe der Entwürfe ist der 31. Mai 2008.<br />
Die Einsendungen sind zu richten an:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Viti</strong> <strong>Gymnasium</strong> Zeven<br />
8. Leitbild des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
Das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eröffnet Heranwachsenden<br />
Entwicklungsmöglichkeiten,<br />
die ihre wachsende Selbständigkeit fördern,<br />
ihre individuellen Anlagen berücksichtigen<br />
und sie Freiräume, aber auch<br />
Grenzen ihres Handelns spüren lassen.<br />
Getragen werden die Lernprozesse vom<br />
Vertrauen der Eltern und der Professionalität<br />
der Lehrkräfte. Sie sind abgestuft,<br />
altersgemäß ausgerichtet und auf Nachhaltigkeit<br />
angelegt.<br />
Für das alltägliche Miteinander in der<br />
Schule und für eigenverantwortliches<br />
Lernen sind Verbindlichkeit und Vertrauen<br />
unerlässlich. Achtung vor dem Einzelnen<br />
und Rücksichtnahme auf die Schulgemeinschaft<br />
versprechen eine gedeihliche<br />
Entwicklung, in der Ausblicke durch<br />
Einsichten möglich werden.<br />
Das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> versteht sich als<br />
eine Bildungsstätte, die ihre Schülerinnen<br />
und Schüler in anregender Lernatmosphäre<br />
zu Leistungen motiviert und durch<br />
guten (1) Unterricht und außerschulische<br />
Lernangebote auf <strong>St</strong>udium und Beruf<br />
vorbereitet.
(1) Zehn Merkmale guten Unterrichts<br />
• Klare <strong>St</strong>rukturierung des Lehr- Lernprozesses<br />
• Intensive Nutzung der Lernzeit<br />
• <strong>St</strong>immigkeit der Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen<br />
• Methodenvielfalt<br />
• Intelligentes Üben<br />
9. Theaterwoche am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
• Individuelles Fördern<br />
• Lernförderliches Unterrichtsklima<br />
• Sinnstiftende Unterrichtsgespräche<br />
• Regelmäßige Nutzung von<br />
Schülerfeedback<br />
• Klare Leistungserwartungen und –<br />
kontrollen<br />
Gut 900 Gäste besuchten in der Woche vom 26. 2. bis zum<br />
1.3. die vier Aufführungen der Theater-AG, die sich in diesem<br />
Jahr mit „Graf Öderland“ einem eher unbekannten,<br />
aber immerhin dem Lieblingsstück Max Frischs annahm.<br />
„Schwere Kost, die schmeckt“ konstatierte das ROW-<br />
People-online-Magazin<br />
und für „beängstigend<br />
aktuell“ hielt es die Zevener Zeitung. Und das war es<br />
auch, was die Schülerinnen und Schüler in erster Linie<br />
reizte, nämlich die 1946 entworfene politische Thematik,<br />
das Wechselspiel zwischen<br />
Freiheit, Rebellion,<br />
Gewalt und Macht<br />
in seiner Zeitlosigkeit<br />
zu erfassen und umzusetzen.<br />
Dabei wurde<br />
experimentierfreudig<br />
mit gewohnten Traditionen gebrochen. Prodigy dröhnte<br />
zu Beginn aus den Lautsprechern, flimmerte über die<br />
Leinwand und persiflierte damit die im <strong>St</strong>ück kritisierte<br />
Sinnlosigkeit einer Spaßgesellschaft. Für die Lebendigkeit<br />
und Spannung der Dialoge sorgte das Spiel nach allen Seiten auf den Bühnenpodesten<br />
in der Mitte der Pausenhalle. Multifunktional gestapelte<br />
Getränkekisten deuteten die Arbeitszimmer-, Küchen- oder<br />
Hoteleinrichtungen an und trugen in ihrem Minimalismus dazu<br />
bei, den Blick auf das Wesentliche<br />
zu konzentrieren.<br />
Alles in allem konnte wieder<br />
einmal angeschaut<br />
werden, was 40 junge Leute<br />
mit ihrer Leiterin Gaby<br />
Reetz im Laufe eines<br />
knappen Jahres an Zeit,<br />
Engagement und Kreativität<br />
investieren und was sie<br />
dabei auf die Beine stellen<br />
können. Man darf jetzt<br />
schon gespannt sein, welche Ideen sie für das kommende<br />
Jahr entwickeln werden.
10. Verlegung der Ferientage im<br />
Schuljahr 2008/2009<br />
Das Kultusministerien beabsichtigt wegen<br />
des 32. Evangelischen Kirchentages in<br />
den Landkreisen Rotenburg und Verden<br />
die Osterferien um einen Tag zu kürzen<br />
(Mo 30. 03 – Di. 14.04. 2009) und die<br />
Ferientage um Christi Himmelfahrt um<br />
einen Tag zu verlängern (20. – 23. 05.<br />
2009.)<br />
11. Der Schulvorstand<br />
Zu seiner konstituierenden Sitzung ist der<br />
Schulvorstand am 6. November 2007 zusammengetreten.<br />
Ihm gehörten für den Schulelternrat als<br />
Mitglieder an:<br />
Frau Silke Kosmata<br />
Frau Manuela Martens<br />
Frau Dorothee Schwanholt<br />
Herr Dr. Thomas Krüger,<br />
für den Schülerrat:<br />
Ingmar Fröhlich, 12c1<br />
Frederik Jarchow, 12c1<br />
Wiebke Jech, 11a<br />
Jasper Rademaker, 5F2,<br />
für das Lehrerkollegium:<br />
Frau <strong>St</strong>R’ Sigrid Jablonski<br />
Frau O<strong>St</strong>R’ Mara Zabel<br />
Herr <strong>St</strong>R Alfred Flacke<br />
Herr O<strong>St</strong>R Dr. Hans Kammann<br />
Herr O<strong>St</strong>R Frank Mahler<br />
Herr O<strong>St</strong>R Friedemann Michalek<br />
Herrn <strong>St</strong>R Florian Präger<br />
Auf den ersten beiden Sitzungen am 6.<br />
und am 27. November 2007 beschäftigte<br />
sich der Schulvorstand mit der Verabschiedung<br />
der Geschäftsordnung und mit<br />
der Erkundung möglicher Arbeitsfelder,<br />
auf seiner 3. Sitzung am 11. Januar 2008<br />
der ‚Behandlung’ des jetzigen Jahrganges<br />
9 (Erlass des MK vom 17. 12. 2007),<br />
mit den Mittel zur eigenverantwortlichen<br />
Bewirtschaftung (RdErl. des MK vom 14.<br />
12. 2007), mit der Unterrichtsversorgung<br />
im 2. Halbjahr des Schuljahres 2007/2008<br />
und dem Reinigungszustand des <strong>St</strong>. – <strong>Viti</strong><br />
– <strong>Gymnasium</strong>s.<br />
Die 4. Sitzung des Schulvorstandes am<br />
18. Februar 2008 stand ganz im Zeichen<br />
der Diskussion über die Fortschreibung<br />
und Ausweitung der Profiloberstufe.<br />
Ich danke insbesondere Yvonne Glaß,<br />
Frau O<strong>St</strong>R’ Reetz, Frau O<strong>St</strong>R’ Zabel sowie<br />
Herrn <strong>St</strong>R Behn für Ihre Mitarbeit bei<br />
der Erstellung dieser Kurier-Ausgabe.<br />
Nun habe ich Sie, wenn auch verspätet,<br />
auf den neuesten <strong>St</strong>and gebracht. Ich<br />
wünsche Ihnen und Ihren Kindern erholsame<br />
Osterferien und bin mit freundlichem<br />
Gruß<br />
Ihr<br />
(Wagener, O<strong>St</strong>D)