Kurier Nr. 13 - St.-Viti-Gymnasium Zeven
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Juli 2006<br />
<strong>Kurier</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Liebe Eltern!<br />
Sehr geehrte Freunde, Förderer und Ehemalige des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s!<br />
Das zweite, nun zu Ende gehende Schulhalbjahr hat uns allen noch einmal mehr die Beschleunigung<br />
schulischen Wandels deutlich gemacht. Aller Augen hatten sich auf den ersten Durchgang<br />
des Zentralabiturs gerichtet. Im Rückblick darf man diesen ersten Durchgang wohl als gelungen<br />
bezeichnen, da auch Schülerinnen und Schüler mit den gestellten Aufgaben offensichtlich gut zurechtkamen,<br />
wie sich aus den Ergebnissen der schriftlichen Prüfungsarbeiten ablesen ließ.<br />
Das zweite Schulhalbjahr war voller Highlights unseres Schullebens. Den Auftakt bildeten die Berufsinformationstage<br />
im Februar, die im zweijährigen Turnus von Herrn O<strong>St</strong>R Röver für die Jahrgänge<br />
11 und 12 vorbereitet und durchgeführt wurden. In der Theaterwoche brachte die Leiterin<br />
der Theater-AG, Frau O<strong>St</strong>R’ Reetz, die Bühnenfassung des Romans „Einer flog über das Kuckucksnest“<br />
auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Und am 22. Juni 2006 sorgten Frau <strong>St</strong>A’ Beuke<br />
und Herr O<strong>St</strong>R Michalek für den Schlussakkord mit einem fulminanten Serenadenkonzert, bei dem<br />
sich der Unter- und Mittel- bzw. Oberstufenchor einer größeren Öffentlichkeit präsentierten, bei<br />
dem die erste Bläserklasse ihren Abschied nahm und bei dem die zweite Bläserklasse eine Kostprobe<br />
ihres Könnens gab.<br />
1. Die Personalsituation<br />
Wir haben das Schuljahr 2005/ 2006 mit<br />
kaum merklichen Unterrichtskürzungen in<br />
Kunst im Jahrgang 6, 7 und 11 und in Musik<br />
im Jahrgang 11, mit Unterrichtsausfällen<br />
in Musik im Jahrgang 8 und in Religion<br />
im Jahrgang 9 hinter uns gebracht.<br />
Eine Prognose für die Lehrerversorgung für<br />
das Schuljahr 2006/2007 fällt zurzeit noch<br />
schwer, obwohl die Landesschulbehörde<br />
dem <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> sechs neu zu besetzende<br />
<strong>St</strong>ellen zuerkannt hat.<br />
Dazu im Einzelnen: Mit dem Ablauf des<br />
Schuljahres 2005/2006 werden vier Lehrkräfte<br />
das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> verlassen.<br />
Herr AdL Franz Vehring (Mathematik/Physik)<br />
tritt in den Ruhestand ein. Frau<br />
<strong>St</strong>R’ Nicola Dihrberg (Englisch/Geschichte)<br />
wird an die Deutsche Schule in Dublin (Irland)<br />
in den Auslandsschuldienst entsandt.<br />
Frau <strong>St</strong>R’ Sylvia Jütte (Englisch/Französisch)<br />
hat sich an das Albert-<br />
Einstein-<strong>Gymnasium</strong> in Hameln versetzen<br />
lassen und Herr <strong>St</strong>R Martin Widmann (Mathematik/Physik)<br />
geht im Ländertauschverfahren<br />
zurück in seine alte Heimat nach<br />
Darmstadt. Alle vier reißen in die Unterrichtsversorgung<br />
unserer Schule erhebliche<br />
Lücken. Besonders schwierig wird die<br />
Situation in den Fachbereichen Mathematik<br />
und Physik, weil es für beide Fächer landesund<br />
wahrscheinlich auch bundesweit keine Bewerber<br />
gibt. Die Ausschreibung der Bezirksstelle<br />
Mathematik/Physik verlief denn auch ohne<br />
jedes Ergebnis. Da die Gesamtzahl unserer<br />
Schülerinnen und Schüler im kommenden<br />
Schuljahr um 80 auf 1100 steigen wird, bereitet<br />
mir die Versorgungssituation in den beiden genannten<br />
Fächern schon Kopfzerbrechen.<br />
Von den drei weiteren <strong>St</strong>ellen mit den Kombinationen<br />
Englisch/Religion, Englisch/Sport und<br />
Musik beliebig konnten im ersten Durchgang<br />
die beiden letzten besetzt werden, die erstgenannte<br />
erst nach Umwidmung der Fächerkombination<br />
in Französisch/Religion. Mit der fünften<br />
<strong>St</strong>elle (Fächerkombination: Biologie/beliebig)<br />
hoffen wir durch Ringtausch in den Naturwissenschaften<br />
den Lehrermangel in Physik und<br />
Chemie ausgleichen zu können. Da Frau <strong>St</strong>R’<br />
Guth, geb. Rothmann ihr zweites Kind erwartet<br />
und nicht wie vorgesehen zu Schuljahresbeginn<br />
ans <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> zurückkehren wird, soll<br />
die Ausschreibung einer <strong>St</strong>elle Kunst/beliebig<br />
die Unterrichtsausfälle des letzten Schuljahres<br />
beseitigen.<br />
Es ist zu befürchten, dass die Unterrichtsverteilung<br />
erst in den ersten Wochen der Sommerferien<br />
wird fertig gestellt werden können. Entsprechend<br />
wird sich auch die Fertigstellung des<br />
<strong>St</strong>undenplans durch Herrn <strong>St</strong>D Bramekamp<br />
verzögern.
Seite 2<br />
2. Bilder aus dem letzten Schulhalbjahr<br />
Berufsinformationstage im Februar ´06<br />
Aufführung der Theater AG: „Einer flog über das Kuckucksnest“<br />
Serenadenkonzert am 22. Juni ´06
Seite 3<br />
3. Haus und Hof<br />
Noch immer lässt die Fertigstellung der<br />
Bibliothek auf sich warten. Zwar sind<br />
die <strong>St</strong>ützpfeiler für das Dach des Eingangsbereiches<br />
der Bibliothek montiert,<br />
doch die Montage des Daches erfolgt<br />
erst in der 28. Woche. Erst nachdem<br />
der Übergang von der Pausenhalle zur<br />
Bibliothek geschlossen ist, kann der<br />
Umbau der Räume 101 und 102 beginnen.<br />
Immer sorgenvoller stimmt uns alle die<br />
Enge unseres Schulhauses. Die Bemühungen<br />
unseres Schulträgers, Schülerinnen<br />
und Schülern angemessene<br />
Räume zur Verfügung zu stellen, wurden<br />
von der Schulstrukturreform überholt,<br />
wenn nicht sogar überrollt, d.h. wir<br />
benutzen zurzeit ein Schulhaus, das in<br />
seiner jetzigen Ausbaustufe für die<br />
Jahrgänge 7 bis <strong>13</strong> (und damit für rund<br />
800 Schülerinnen und Schüler) konzipiert<br />
wurde. Mit dem kommenden<br />
Schuljahr aber werden ca. 1100 Schülerinnen<br />
und Schüler das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> besuchen, davon knapp 60<br />
die 5. und 6. Klasse in unserer Außenstelle<br />
in der Haupt- und Realschule in<br />
Sittensen.<br />
Um die Sicherheit im Gebäude zu gewährleisten<br />
und um weitere Wanderklassen<br />
zu verhindern, sah unser<br />
Schulträger nur einen Ausweg aus diesem<br />
Engpass: Das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
soll vom 1. Februar 2007 an die Räume<br />
der dann frei gewordenen Prins-Willem-<br />
Alexander-Schule an der Godenstedter<br />
<strong>St</strong>raße nutzen – eine für Schülerinnen und<br />
Schüler, aber auch für Lehrerinnen und<br />
Lehrer durchaus nicht einfache Situation,<br />
die uns einen dritten Schulstandort beschert.<br />
Während dieser „Auslagerungszeit“<br />
will unser Schulträger in der Hoffnung auf<br />
dann vollere Kassen über den Ausbau des<br />
<strong>St</strong>andortes Bahnhofstraße 62 nachdenken.<br />
Auch wenn 2011 zwei Jahrgänge gleichzeitig<br />
die Schule mit dem Abitur verlassen,<br />
werden die vorhandenen Räume nicht reichen,<br />
solange sich das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
sich so großer Beliebtheit erfreut.<br />
Wir werden mit Beginn des neuen Schuljahres<br />
verstärkt Überlegungen über eine für<br />
Schülerinnen und Schüler sinnvolle und für<br />
Lehrerinnen und Lehrer mach- und zumutbare<br />
Nutzung anstellen. Mit dem Schuljahr<br />
2007/2008 bricht dann eine für uns alle<br />
nicht einfache Zeit an, weil dann der erste<br />
fünfzügige Jahrgang in die gymnasiale O-<br />
berstufe versetzt wird und uns erstmals<br />
sechs Klassen 11 ins Haus stehen.<br />
Zum Fachlehrermangel tritt für uns mit dem<br />
Raummangel neben der 16 km entfernten<br />
Außenstelle in Sittensen ein gut zwei Kilometer<br />
entfernter dritter <strong>St</strong>andort. Ein <strong>Gymnasium</strong><br />
an drei <strong>St</strong>andorten ist keine pädagogische<br />
Wunschvorstellung.<br />
Wir wünschen uns nachdrücklich, dass unser<br />
Schulträger nicht vergisst, was er der<br />
Schulgemeinschaft des <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
mit den drei <strong>St</strong>andorten zumutet und<br />
dass er sein Wort, ab 2011, wenn der Mietvertrag<br />
für die Prins-Willem-Alexander-<br />
Schule ausläuft, Abhilfe aus der räumlichen<br />
Not zu schaffen, hält.<br />
4. Exkursion zum Theodor Heuss<br />
<strong>Gymnasium</strong> in Wolfsburg<br />
Neue Lernkultur am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
Am 10. Februar 2006 besuchten die<br />
Kolleginnen und Kollegen Martina Bantje,<br />
Klaus Genter-Mickley, <strong>St</strong>ephan Hall,<br />
Gaby Reetz, Petra Sehrt und Mara Zabel<br />
das Theodor-Heuss-<strong>Gymnasium</strong> in<br />
Wolfsburg.<br />
Sinn des Unternehmens war es, vor Ort zu<br />
sehen, wie Unterricht noch konsequenter<br />
als bisher an unserer Schule üblich eigenverantwortlich<br />
gestaltet werden könnte.<br />
Im Rahmen einer Projektwoche fanden in<br />
den Klassen 6, 7 und 8 Methodentraining,<br />
Kommunikationstraining und Übungen zur
Seite 4<br />
Teamentwicklung statt: An fünf Vormittagen<br />
setzten sich jeweils zwei Lehrerinnen<br />
bzw. Lehrer mit ihren Klassen<br />
über selektives Erfassen von Informationen,<br />
das Arbeiten in Gruppen sowie<br />
Formen der Mitteilung auseinander. Die<br />
Vorteile des Konzeptes „eigenverantwortliches<br />
Arbeiten und Lernen“ (EVA)<br />
liegen auf der Hand und sind auch weitestgehend<br />
bekannt: Schülerinnen und<br />
Schüler werden zunehmend darin geschult,<br />
Lernprozesse selbst zu<br />
organisieren.<br />
Indem die Methoden zur Erreichung der<br />
Lernziele transparenter gemacht werden<br />
und allen Beteiligten zur Verfügung<br />
stehen, rückt der Lerngegenstand noch<br />
stärker in den Mittelpunkt. Der Lehrer<br />
bzw. die Lehrerin kann sich zunehmend<br />
aus dem unmittelbaren Unterrichtsgeschehen<br />
herausziehen, die methodisch-didaktische<br />
Aufbereitung des Materials<br />
im Vorfeld ermöglicht eine während<br />
des Unterrichts zunehmend unterstützende<br />
und beratende Tätigkeit.<br />
Im Idealfall verstehen sich die Kolleginnen<br />
und Kollegen einer Schule zunehmend<br />
als Team, planen Unterricht gemeinsam,<br />
sprechen sich ab und tauschen<br />
regelmäßig Erfahrungen und<br />
Ergebnisse untereinander aus. Hierbei<br />
entsteht ein Netzwerk, auf das sich die<br />
Schülerinnen und Schüler verlassen<br />
können, was wiederum positiv zurückwirkt<br />
und einen Prozess in Gang setzt,<br />
von dem nachfolgende Jahrgänge nur<br />
profitieren können.<br />
In jedem Fach, und dies hat die Praxis<br />
in Wolfsburg gezeigt, wirklich in jedem<br />
Fach, kann gegebenenfalls auf allseits<br />
bekannte und bewährte Methoden zurückgegriffen<br />
werden. Gelingt es, dies<br />
durchzuhalten und auf die Kräfte zehrende<br />
frontale Organisation von Unterricht<br />
weitestgehend zu verzichten,<br />
nimmt die Arbeitsbelastung aller Beteiligten<br />
langfristig gesehen ab.<br />
Zu hören, wie in Wolfsburg dieser Ansatz<br />
auf den Weg gebracht wurde und<br />
zu sehen, wie nunmehr von der überwiegenden<br />
Mehrheit die neuen Methoden getragen<br />
und im Rahmen der gegebenen<br />
Möglichkeiten auch durchgeführt werden,<br />
war durchaus beeindruckend.<br />
Zahlreiche Schulen in Deutschland und Europa<br />
sind bereits auf den Zug der pädagogischen<br />
Schulentwicklung aufgesprungen,<br />
die deutschen Schulen im Ausland sehen<br />
sich nunmehr schon fast vollständig dahingehend<br />
geschult.<br />
In diesem Zusammenhang wird Dr. Heinz<br />
Klippert, Dozent am Lehrerfortbildungsinstitut<br />
in Landau und bekannt durch zahlreiche<br />
Publikationen zur pädagogischen Schulentwicklung,<br />
zudem als Trainer, Berater<br />
und Ausbilder europaweit tätig, oft zitiert.<br />
So auch bei der Dienstbesprechung, die die<br />
o.g. Mitglieder nutzten, um Ihre am THG<br />
gemachten Erfahrungen an die Kollegen<br />
weiterzugeben. Etliche Ideen erschienen<br />
auch hier wieder gar nicht so neu, neu ist<br />
aber, dies kann gar nicht oft genug betont<br />
werden, die konsequente und eben nicht<br />
nur punktuelle und / oder individuelle Umsetzung.<br />
Erfreulicherweise zeigten sich im Anschluss<br />
etliche Kolleginnen und Kollegen interessiert<br />
und auch bereit, langfristig in das Projekt<br />
mit einzusteigen.<br />
Für das kommende Schuljahr mit dabei und<br />
voraussichtlich auch in den fünften Klassen<br />
mit wenigstens einem Fach eingesetzt sind:<br />
Herr Baumann, Frau Zabel, Frau Broszeit,<br />
Frau Reetz, Frau Sehrt, Frau Bantje, Herr<br />
Hall und Herr Genter-Mickley.<br />
Herr Wagener, ebenfalls Mitglied der<br />
Projektgruppe, stellte das Konzept dem<br />
Beirat des Fördervereins sowie Vertretern<br />
der Patenfirmen vor und stieß damit auf<br />
überaus fruchtbaren Boden. Dank an dieser<br />
<strong>St</strong>elle für die spontane Bereitschaft es an<br />
Unterstützung nicht mangeln zu lassen.<br />
Die ersten Fortbildungsmaßnahmen sind für<br />
den September geplant. Herr Schack, wird<br />
die interessierten Kolleginnen und Kollegen<br />
an einigen noch zu vereinbarenden Wochenenden<br />
schulen.
Seite 5<br />
5. NW-Unterricht in den Klassen 5 und 6<br />
am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
In den Grundschulen Niedersachsens<br />
werden die Schülerinnen und Schüler in<br />
den Klassen 1 bis 4 im Fach Sachunterricht<br />
mit ersten Fragestellungen aus den<br />
Bereichen Biologie, Physik und Chemie<br />
konfrontiert.<br />
Mit Auflösung der Orientierungsstufe vor<br />
knapp zwei Jahren bestand die Aufgabe<br />
der Gymnasien unter anderem darin, eine<br />
Entscheidung über den weiteren Unterricht<br />
zu treffen. Sollten die drei Naturwissenschaften<br />
Biologie, Physik und Chemie<br />
nach Fächern getrennt, von 3 Fachlehrern,<br />
mit drei versetzungsrelevanten Noten<br />
unterrichtet werden oder sollte es ein<br />
dreistündiges Fach NW geben, bei einem<br />
Lehrer und mit einer Note.<br />
Die Entscheidung darüber wurde auf den<br />
Fachkonferenzen in Zusammenarbeit mit<br />
der Schulleitung einstimmig getroffen:<br />
Am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> sollen die drei<br />
Disziplinen unter dem Namen NW in den<br />
Klassenstufen 5 und 6 dreistündig unterrichtet<br />
werden.<br />
Nach nunmehr fast zwei Jahren blicken<br />
die beteiligten Kolleginnen und Kollegen<br />
auf eine Erfahrung zurück, die es erlaubt,<br />
eine erste Bilanz zu ziehen.<br />
Natürlich gibt es Argumente, die eine Fächerung<br />
sinnvoll erscheinen lassen, so<br />
müssten in diesem Fall Lehrkräfte nicht<br />
fachfremd in den Naturwissenschaften<br />
eingesetzt werden wie am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong> geschehen.<br />
Die Vorteile, die sich aus der Praxis der<br />
vergangenen zwei Jahre ergaben, überwiegen<br />
jedoch unserer Meinung nach<br />
deutlich:<br />
Das Curriculum sieht vor, dass z.B.<br />
das Fach Chemie in Klasse 5 halbstündig<br />
unterrichtet wird, eine Benotung<br />
ist bei den großen Klassen<br />
schwierig, aber dennoch könnte die<br />
Note versetzungsrelevant werden.<br />
Die Möglichkeit, die Thematik auf die<br />
Interessen der Schülerinnen und Schüler<br />
aber auch auf die Jahreszeiten abzustimmen<br />
(trifft besonders auf Biologie<br />
zu), ist überaus positiv.<br />
Die Forderung nach fächerübergreifenden<br />
Inhalten kann im Fach NW zwischen<br />
den Naturwissenschaften leicht<br />
erreicht werden.<br />
Die Möglichkeit, die Klassen dreistündig<br />
zu unterrichten, wirkt sich positiv<br />
auf das Verhältnis zwischen Schülerinnen,<br />
Schülern und Lehrkraft aus und<br />
lässt auch eine gerechte Benotung zu.<br />
Die Leistungen der Schülerinnen und<br />
Schüler in einer versetzungsrelevanten<br />
Note zusammenzufassen, ist für diese<br />
Altersstufen sinnvoll.<br />
Auch wenn andere Gymnasien sich für<br />
eine andere Regelung entschieden haben,<br />
scheint uns der Weg, den das <strong>St</strong>.-<br />
<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eingeschlagen hat, den<br />
Schülerinteressen mehr entgegenzukommen.<br />
6. „Dreigestirn“<br />
Auf der konstituierenden Schulelternratssitzung<br />
vom 11.10.’05 teilte Frau Hotting<br />
mit, dass sie als erste Vorsitzende<br />
des Schulelternrates nicht wieder zur<br />
Wahl stünde.<br />
Allerdings, niemand wollte diesen einsamen<br />
Posten übernehmen. Aus der Runde<br />
kam der Vorschlag, man könne lt. NSchG<br />
den 1. Vorsitz auch dritteln. „Spontan“<br />
fanden sich drei Personen, die den Vorsitz<br />
gemeinsam und gleichberechtigt ausüben<br />
würden. Sie wurden einstimmig gewählt.<br />
Dies sind: Jochen Gerhardt,<br />
Manuela Martens und Dorothee Schwanholt.<br />
Nach intensiver Übergabe der laufenden<br />
Angelegenheiten durch Frau Hotting an<br />
uns, waren wir froh, zu dritt zu sein und<br />
nicht alleine arbeiten zu müssen. Voller<br />
Tatendrang haben wir die Aufgaben verteilt<br />
und uns zu dritt an die Arbeit gemacht.
Seite 6<br />
Schnell wurde uns klar, wir müssen viel Zeit<br />
neben dem „normalen“ Alltag aufbringen um<br />
der Aufgabe gerecht zu werden.<br />
Um uns dreien die Arbeit noch weiter zu erleichtern<br />
haben wir uns die vier Beisitzerinnen,<br />
Heike Geffken, Marianne Hotting, Monika<br />
Jarchow und <strong>St</strong>effi Kempf ins Boot geholt.<br />
In unregelmäßigen Abständen treffen wir uns<br />
in dieser Runde, überlegen uns Themen und<br />
Projekte die wir dann in kleinen Gruppen bis<br />
zum nächsten Treffen bearbeiten. Da wären<br />
zum Beispiel: dieser Artikel, Kopfnoten in den<br />
Zeugnissen, Neufassung der Geschäftsordnung,<br />
Rückbau der Bahnhofstraße, Fahrkostenerstattung<br />
des SER für einen guten<br />
Zweck, Reinigung der Schule. Manuela Martens<br />
vertritt außerdem die Schulelternschaft<br />
im Kreiselternrat, Jochen Gerhardt im Samtgemeindeelternrat.<br />
Wir sind gespannt was die Zukunft uns bereithält,<br />
besonders hinsichtlich der eigenverantwortlichen<br />
Schule.<br />
Wir wünschen Ihnen, Euch und uns nach<br />
einem erlebnisreichen Schuljahr und einem<br />
langen Winter, viel Sonne und erholsame<br />
Ferien.<br />
Mit den besten Grüßen,<br />
der Vorstand des Schulelternrates<br />
Wieder geht ein ereignisreiches Schuljahr dem Ende entgegen. Die Anmeldungen für die Klassen<br />
5 am 6. und 7. Juli und die Versetzungskonferenzen am 12. und <strong>13</strong>. Juli 2006 werden den<br />
Schlussakkord setzen.. Angesichts der personellen Unsicherheiten bleiben Herr <strong>St</strong>D Bramekamp<br />
und ich vor Ort nach dem Motto: ‚Sicher ist sicher.’<br />
Für die Mitwirkung am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Kurier</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong> möchte ich Frau Martens, Frau Schwanholt und Herrn<br />
Gerhardt („Dreigestirn“), Frau <strong>St</strong>D’ Sehrt („Neue Lernkultur am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong>“) und Frau<br />
O<strong>St</strong>R’ Zabel („NW-Unterricht in den Klassen 5 und 6“) sowie Herrn <strong>St</strong>R Behn für die Fotos und<br />
Herrn <strong>St</strong>D Gerken für die Herstellung danken.<br />
Ihnen, liebe Eltern und Freunde unserer Schule, wünsche ich sonnige und erholsame Sommerferien.<br />
Ich freue mich aufs Wiedersehen am 31. August 2006.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Ihr<br />
(Wagener, O<strong>St</strong>D)<br />
„Geschafft“: Abschlussfoto des Abiturjahrgangs 2006