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INFORMATIONEN<br />

ZUR<br />

GYMNASIALEN OBERSTUFE<br />

Abitur 2014<br />

1


Inhalte<br />

Allgemeine Informationen<br />

Seite<br />

Regelmäßige Teilnahme / Unterrichtsversäumnisse 3<br />

Formen der Leistungsbewertung 4<br />

Fachhochschulreife (schulischer Teil) 5<br />

Die Einführungsphase (Klasse 10)<br />

Die <strong>St</strong>undentafel 7<br />

Klassenarbeiten 7<br />

Versetzung 7<br />

Die Qualifikationsphase (Klassen 11 und 12)<br />

Verweildauer und Belegungsverpflichtungen 8<br />

Schwerpunkte und Prüfungsfächer 9<br />

Klausuren 10<br />

Leistungsfeststellung im Seminarfach / Facharbeit 10<br />

Religionsunterricht und Sportunterricht 10<br />

Das Abitur<br />

Einbringungsverpflichtungen 11<br />

Gesamtqualifikation 12<br />

Errechnung der Abiturdurchschnittsnote 13<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Vor- und Nachteile 13<br />

2


Allgemeine Informationen zur gymnasialen Oberstufe…<br />

…auf der Basis der Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (VO-GO) sowie den<br />

Ergänzenden Bestimmungen zur Verordnung über die gymnasiale Oberstufe (EB-VO-<br />

GO), der Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen Oberstufe (AVO-GOBAK),<br />

den „Ergänzenden Bestimmungen zur Verordnung über die Abschlüsse in der gymnasialen<br />

Oberstufe (EB-AVO-GOBAK)“ in den jeweils gültigen Fassungen, den ministeriellen<br />

Erlassen zu den Themen „Zeugnisse“, „Schriftliche Arbeiten“ und „Hausaufgaben“ sowie<br />

den am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> bestehenden Konferenzbeschlüssen.<br />

Bei Unklarheiten und in Zweifelsfällen sollte jedoch das Gespräch mit den Oberstufenkoordinatoren<br />

Frau Backhaus oder Herrn Wedemeyer gesucht werden.<br />

Regelmäßige Teilnahme am Unterricht / Unterrichtsversäumnisse<br />

1. Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen.<br />

2. Beurlaubungen<br />

2.1. In zwingenden Fällen ist eine Beurlaubung nach rechtzeitigem schriftlichem Antrag<br />

eines Erziehungsberechtigten oder auch des volljährigen Schülers möglich. So<br />

bedarf die Teilnahme an Führerscheinprüfungen, Einstellungstests oder ähnlichem<br />

immer der vorherigen Beurlaubung.<br />

2.2. Über die Beurlaubung für die einzelne <strong>St</strong>unde entscheidet die Fachlehrkraft, bis<br />

zu einem Tag der Klassenlehrer bzw. der Tutor und darüber hinaus der Schulleiter.<br />

Beurlaubungen an so genannten Ferienrandtagen sind grundsätzlich vom Schulleiter<br />

zu genehmigen.<br />

2.3. Fällt ein Klausurtermin in den beantragten Beurlaubungszeitraum, so ist die Beurlaubung<br />

nur im Ausnahmefall möglich. Der Schüler hat dann die Pflicht, zunächst<br />

die Lehrkraft, die die Klausur schreiben lässt, um Zustimmung per Unterschrift zu<br />

bitten. Erst danach kann nach 2.2 vorgegangen werden.<br />

3. Fehlen aufgrund von Krankheit / nicht vorhersehbarer Ereignisse<br />

3.1. Nimmt ein Schüler mehrere <strong>St</strong>unden an einem Tag oder an mehreren Tagen<br />

nicht am Unterricht teil, so ist der Schule der Grund des Fernbleibens umgehend<br />

schriftlich mitzuteilen.<br />

3.2. Verlässt ein Schüler die Schule vor Ende seines stundenplanmäßigen Unterrichts,<br />

so hat er sich persönlich bei den Fachlehrkräften des nachfolgenden Unterrichts<br />

abzumelden.<br />

3.3. Eine schriftliche Entschuldigung hat der Schüler unmittelbar nach Wiederaufnahme<br />

des Unterrichts den Lehrkräften zwecks Abzeichnung und Eintragung ins<br />

Klassenbuch bzw. Kursheft vorzulegen.<br />

3.4. Die Entschuldigungen bzw. Schulunfähigkeitsbescheinigungen werden anschließend<br />

dem Klassenlehrer bzw. dem Tutor zur Kenntnisnahme vorgelegt und<br />

von diesem zwei Jahre aufbewahrt.<br />

3.5. Die schriftliche Entschuldigung obliegt den Erziehungsberechtigten oder dem<br />

volljährigen Schüler.<br />

3.6. In besonderen Fällen kann der Schulleiter die Vorlage eines ärztlichen oder<br />

amtsärztlichen Attestes verlangen.<br />

3.7. In der Qualifikationsphase wird zur Vereinfachung des Verfahrens ein Entschuldigungsheft<br />

geführt.<br />

3


4. Unterrichtsversäumnis und Leistungsbewertung<br />

4.1. Die Schüler sind auf die möglichen Versäumnisfolgen zu Beginn eines jeden<br />

Schuljahres durch den Klassenlehrer bzw. den Tutor hinzuweisen.<br />

4.2. Hat ein Schüler Unterricht versäumt und kann seine Leistung in einem Fach<br />

oder Kurs deshalb nicht beurteilt werden, so gilt der Unterricht als mit „ungenügend“<br />

abgeschlossen und wird in der Einführungsphase mit der Note 6, in der Qualifikationsphase<br />

mit 00 Punkten bewertet.<br />

4.3. Dem Unterrichtsversäumnis kommt ein wiederholtes verspätetes Erscheinen<br />

zum Unterricht gleich.<br />

4.4. Einem Schüler, der aus von ihm nicht zu vertretenden Gründen Unterricht versäumt<br />

hat, soll Gelegenheit gegeben werden, nachträglich Leistungen zu erbringen,<br />

die eine Beurteilung ermöglichen.<br />

4.5. Versäumt ein Schüler Unterricht, so muss er den versäumten Unterrichtsstoff<br />

selbst nacharbeiten.<br />

4.6. Muss ein Fachlehrer annehmen, dass er die Gesamtleistung eines Schülers in<br />

einem Fach oder Kurs wegen häufiger Versäumnisse voraussichtlich nicht beurteilen<br />

kann, so teilt er dies umgehend dem Schulleiter mit. Der Schüler ist vom Fachlehrer<br />

auf die mögliche Versäumnisfolge schriftlich hinzuweisen.<br />

5. Fehlen bei Klassenarbeiten und Klausuren<br />

5.1. Es gilt 3.1.<br />

5.2. Das Fehlen bei einer Klassenarbeit/Klausur ist bei Wiederaufnahme des Unterrichts<br />

schriftlich bei der Lehrkraft und danach beim Klassenlehrer/Tutor zu entschuldigen.<br />

5.3. Hat ein Schüler eine Klassenarbeit/Klausur versäumt, so wird ihm in der Regel<br />

die Gelegenheit gegeben, an einem von der Schule festgesetzten Termin die Arbeit<br />

nachzuholen. Im Übrigen entscheidet der Fachlehrer, ob der Schüler eine Ersatzleistung<br />

erbringen muss. Liegen für das Versäumnis wichtige Gründe vor, die der<br />

Schüler nachweist, so gibt der Fachlehrer dem Schüler in der Regel einmal Gelegenheit<br />

zu einer Ersatzleistung. Welche Ersatzleistung der Schüler erbringen muss,<br />

wird vom Fachlehrer festgesetzt. (Als Ersatzleistung kommen in Frage: Klausur, Referat<br />

mit Diskussion, Hausarbeit in selbstständiger Leistung, Kolloquium.)<br />

5.4. Bleibt eine Klassenarbeit/Klausur unentschuldigt oder wird die Ersatzleistung<br />

nicht erbracht, so wird sie mit „ungenügend“ bewertet.<br />

Formen der Leistungsbewertung<br />

Die Leistungsbewertung erfolgt<br />

• in der Einführungsphase in Form der bekannten Noten 1 bis 6,<br />

• in der Qualifikationsphase in Form von Notenpunkten (KMK-Punkten), die dem herkömmlichen<br />

Notensystem folgendermaßen zugeordnet sind:<br />

1<br />

sehr gut<br />

2<br />

gut<br />

3<br />

befriedigend<br />

4<br />

ausreichend<br />

5<br />

mangelhaft<br />

6<br />

ungenügend<br />

15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00<br />

4


Während einer Woche dürfen von einer Klasse oder Lerngruppe höchstens drei, davon<br />

maximal zwei an direkt aufeinander folgenden Tagen, sowie an einem Schultag nicht mehr<br />

als eine bewertete schriftliche Arbeit geschrieben werden. Für die Koordination der Termine<br />

sorgt in der gymnasialen Oberstufe der Oberstufenkoordinator. Allen Schülern wird<br />

dazu zu Schuljahresbeginn über die Homepage ein Klausurplan für das gesamte Schuljahr<br />

mitgeteilt.<br />

Wenn bei mehr als der Hälfte der Klassenarbeiten/Klausuren in einer Lerngruppe das Ergebnis<br />

schlechter als „ausreichend“ ist oder unter fünf Punkten liegt, wird die Arbeit in der<br />

Regel nicht bewertet. Ausnahmen sind mit Zustimmung des Schulleiters möglich.<br />

Fachhochschulreife, schulischer Teil<br />

Die Zugangsberechtigung zu einer Fachhochschule erwirbt man durch die allgemeine<br />

Hochschulreife (Abitur) oder durch die Fachhochschulreife, die in einen schulischen und<br />

einen berufsbezogenen Anteil gegliedert ist. Der schulische Teil der Fachhochschulreife<br />

wird in der gymnasialen Oberstufe erworben.<br />

Die Bescheinigung des schulischen Teils der Fachhochschulreife erhält, wer die Qualifikationsphase<br />

vor der Abiturprüfung, frühestens am Ende des ersten Jahres der Qualifikationsphase<br />

verlässt und folgende Bedingungen in zwei unmittelbar aufeinander folgenden<br />

Schulhalbjahren erfüllt:<br />

1. Die Summe der vier Kursergebnisse im 1. und 2. schriftlichen Prüfungsfach muss<br />

mindestens 20 Punkte betragen. Unter diesen vier Kursergebnissen darf sich nur<br />

ein Kurs mit weniger als 05 Punkten befinden. Für die Errechnung der Gesamtpunktzahl<br />

und die Ermittlung der Durchschnittsnote wird diese Summe verdoppelt.<br />

2. In die Gesamtpunktzahl sind außerdem die zwei Schulhalbjahresergebnisse im<br />

dritten Prüfungsfach einzubringen sowie weitere neun Schulhalbjahresergebnisse in<br />

mindestens fünf vierstündigen und höchstens vier zweistündigen Kursen. Die Summe<br />

dieser Kursergebnisse muss mindestens 55 betragen. Unter diesen elf Kursergebnissen<br />

dürfen maximal zwei Kurse unter 05 Punkten vertreten sein.<br />

3. Unter den oben genannten Kursergebnissen müssen jeweils zwei Schulhalbjahresergebnisse<br />

der Fächer Deutsch, einer Fremdsprache, Geschichte, Mathematik<br />

und einer Naturwissenschaft vertreten sein. Geschichte kann durch ein anderes<br />

Fach aus dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld ersetzt werden, das<br />

als Prüfungsfach gewählt worden ist.<br />

4. Wiederholer können sich entscheiden, ob sie die einzubringenden Schulhalbjahresergebnisse<br />

vollständig aus dem ersten oder dem zweiten Durchgang eines<br />

Schulhalbjahres wählen wollen.<br />

5


Fächer 12 / 1 12 / 2<br />

Prüfungsfach 1 4 Ergebnisse x 2<br />

=> mind. 40 P<br />

Prüfungsfach 2<br />

(max. 1 Unterkurs) unter den insgesamt 15<br />

Schulhalbjahresergebnissen<br />

Prüfungsfach 3<br />

2 Ergebnisse +<br />

müssen vertreten sein:<br />

Prüfungsfach 4<br />

Prüfungsfach 5<br />

Ergänzungsfach 1<br />

Ergänzungsfach 2<br />

Wahlpflichtfach 1<br />

Wahlpflichtfach 2<br />

Wahlfach Sprache<br />

Sport<br />

Seminarfach<br />

mindestens<br />

5 Ergebnisse<br />

+<br />

höchstens<br />

4 Ergebnisse<br />

=<br />

insgesamt 11 Ergebnisse<br />

(max. 2 Unterkurse)<br />

2x De<br />

2x Fs<br />

2x Ma<br />

2x NW<br />

2x Ge<br />

(oder<br />

2x Ek/Po als P-Fach)<br />

Aus den zu berücksichtigenden Schulhalbjahresergebnissen wird durch Addition eine<br />

Gesamtpunktzahl und daraus gemäß der Tabelle eine Durchschnittsnote errechnet:<br />

Punkte Durchschnittsnote Punkte Durchschnittsnote<br />

95 4,0 181 bis 186 2,4<br />

96 bis 100 3,9 187 bis 191 2,3<br />

101 bis 106 3,8 192 bis 197 2,2<br />

107 bis 112 3,7 198 bis 203 2,1<br />

113 bis 117 3,6 204 bis 209 2,0<br />

118 bis 123 3,5 210 bis 214 1,9<br />

124 bis 129 3,4 215 bis 220 1,8<br />

130 bis 134 3,3 221 bis 226 1,7<br />

135 bis 140 3,2 227 bis 231 1,6<br />

141 bis 146 3,1 232 bis 237 1,5<br />

147 bis 152 3,0 238 bis 243 1,4<br />

153 bis 157 2,9 244 bis 248 1,3<br />

158 bis 163 2,8 249 bis 254 1,2<br />

164 bis 169 2,7 255 bis 260 1,1<br />

170 bis 174 2,6 261 bis 285 1,0<br />

175 bis 180 2,5<br />

Das <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong> stellt auf Antrag ein Zeugnis der Fachhochschulreife aus, wenn<br />

der schulische und der berufsbezogene Teil (einjähriges Praktikum oder erfolgreich abgeschlossene<br />

Berufsausbildung) nachgewiesen werden. Die Durchschnittsnote des schulischen<br />

Teils bildet die Endnote der Fachhochschulreife.<br />

6


Einführungsphase (Klassenstufe 10)<br />

1. Organisation des Unterrichts und Teilnahmeverpflichtung<br />

Der Unterricht in der Einführungsphase findet in der Regel im Klassenverband statt.<br />

<strong>St</strong>undentafel<br />

Fach<br />

Wochenstunden<br />

Deutsch 3<br />

Englisch 3<br />

Französisch oder Latein 4<br />

Kunst 2<br />

Musik 2<br />

Geschichte 2<br />

Politik 2<br />

Erdkunde 2<br />

Religion oder Werte und Normen 2<br />

Mathematik 4<br />

Biologie 2<br />

Chemie 2<br />

Physik 2<br />

Sport 2<br />

34<br />

2. Klassenarbeiten<br />

Es werden in Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprache) in der Regel vier Klassenarbeiten<br />

über das Schuljahr verteilt geschrieben, in allen übrigen Fächern (außer<br />

Sport) in der Regel zwei Klassenarbeiten. Die Dauer beträgt im Regelfall ein bis zwei<br />

<strong>St</strong>unden.<br />

3. Versetzung<br />

Grundlage für die Versetzung sind die Leistungen in allen 14 Fächern.<br />

Versetzt ist, wer mindestens die Note „ausreichend“ in allen 14 Fächern oder die Note<br />

„mangelhaft“ in höchstens einem Fach und jeweils mindestens die Note „ausreichend“ in<br />

allen übrigen Fächern erreicht hat.<br />

Die Versetzungskonferenz kann eine Versetzung beschließen, wenn zwei Fächer, die mit<br />

„mangelhaft“ bewertet sind, durch jeweils ein Fach, dessen Note jeweils mindestens „befriedigend“<br />

ist, ausgeglichen werden (2 x „5“ durch 2 x „3“), wenn ein Fach, das mit „ungenügend“<br />

bewertet ist, durch ein anderes Fach, dessen Note mindestens „gut“ ist, ausgeglichen<br />

werden (1 x „6“ durch 1x „2“ oder 2 x „3“).<br />

Grundsätzlich gilt, dass Deutsch, die beiden Fremdsprachen und Mathematik nur untereinander<br />

ausgeglichen werden können.<br />

Von der Ausgleichsregelung wird nur Gebrauch gemacht, wenn von einer erfolgreichen<br />

Mitarbeit in der Qualifikationsphase ausgegangen werden kann.<br />

Wer nicht in die Qualifikationsphase versetzt wird, kann die Einführungsphase<br />

einmal wiederholen.<br />

7


Die Qualifikationsphase (Klassenstufen 11 und 12)<br />

Verweildauer<br />

Der Besuch der Qualifikationsphase dauert im Regelfall zwei Jahre.<br />

Ein Überschreiten dieser Regelzeit ist in folgenden Fällen möglich:<br />

1. Rücktritt am Ende des 2. Kurshalbjahres oder<br />

2. Rücktritt am Ende des 3. Kurshalbjahres oder<br />

3. Im Rahmen der Abiturprüfung durch<br />

a) Rücktritt statt Meldung zum Abitur oder<br />

· b) Nichtzulassung zur Abiturprüfung<br />

4. Wiederholung bei Nichtbestehen der Abiturprüfung<br />

Belegungsverpflichtungen<br />

Aufgaben-feld<br />

A<br />

B<br />

<strong>St</strong>unden<br />

Halbjahre<br />

<strong>St</strong>unden<br />

Halbjahre<br />

<strong>St</strong>unden<br />

Halbjahre<br />

sprach-licher<br />

Schwerpunkt<br />

naturwissenschaftlicher<br />

Schwerpunkt<br />

gesellschaftswissenschaftlicher<br />

Schwerpunkt<br />

musischkünst-lerischer<br />

Schwerpunkt<br />

Deutsch 4 4 Deutsch 4 4 Deutsch 4 4 Deutsch 4 4<br />

Fremdsprache 4 4 Fremdsprache 4 4 Fremdsprache 4 4 Fremdsprache 4 4<br />

weitere Fs oder<br />

Kunst oder<br />

weitere Fs 4 4<br />

4 4<br />

4 4<br />

Nw<br />

Musik<br />

Kunst oder<br />

Kunst oder<br />

Kunst oder<br />

Musik oder<br />

2 2<br />

2 2<br />

2 2<br />

2 2<br />

Musik<br />

Musik<br />

Musik<br />

Kunst<br />

Ge 2 2 Ge 2 2 Ge 4 4 Ge 2 2<br />

Po 2 2 Po 2 2 Ek oder Po 4 4 Po 2 2<br />

Po (wenn Ek P3) 2 2<br />

<strong>St</strong>unden<br />

Halbjahre<br />

Re oder WuN 2 4 Re oder WuN 2 4 Re oder WuN 2 4 Re oder WuN 2 4<br />

C<br />

Mathematik 4 4 Mathematik 4 4 Mathematik 4 4 Mathematik 4 4<br />

Nw 4 4 Nw 4 4 Nw 4 2 Nw 4 4<br />

weitere Nw 4 4<br />

weitere Nw oder<br />

Fs<br />

4 4<br />

Sport 2 4 Sport 2 4 Sport 2 4 Sport 2 4<br />

Seminarfach 2 4 Seminarfach 2 4 Seminarfach 2 4 Seminarfach 2 4<br />

Weitere Fächer (durchschnittlich 34 Wochenstunden pro Halbjahr)<br />

Auflagen<br />

1. Mindestens zwei der Kernfächer Mathematik, Deutsch, Fremdsprache müssen unter den<br />

Prüfungsfächern (P1 - P5) vertreten sein.<br />

2. Die Aufgabenfelder A, B und C müssen unter den Prüfungsfächern mindestens<br />

einmal vertreten sein.<br />

3. Prüfungsfächer und erstes Ergänzungsfach werden 4-stündig unterrichtet.<br />

4. Die übrigen Ergänzungsfächer werden 2-stündig unterrichtet.<br />

5. Die Prüfungsfächer P1 - P3 werden auf erhöhtem Niveau unterrichtet, sie sind durch die<br />

Verordnung/Schule gesetzt. (Dauer der schriftlichen Abi-Prüfung: 300 Minuten)<br />

6. Das vierte Fach, P4, wird auf grundlegendem Niveau unterrichtet. (Dauer der schriftlichen<br />

Abi-Prüfung: 220 Minuten)<br />

7. Das fünfte Fach, P5, ebenfalls auf grundlegendem Niveau, wird mündlich geprüft (Dauer:<br />

20 bis 30 Minuten).<br />

8


8. Alle Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, wenigstens eine Naturwissenschaft, eine<br />

Fremdsprache, Deutsch und Mathematik (je 4 Semester, 4-stündig) zu belegen.<br />

9. Im sprachlichen Schwerpunkt muss eine zweite Fremdsprache (4 Semester, 4-stündig)<br />

gewählt werden.<br />

10. Im gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt müssen zwei weitere Semester in entweder<br />

einer Naturwissenschaft oder einer Fremdsprache 4-stündig belegt werden.<br />

11. Im naturwissenschaftlichen Schwerpunkt muss eine weitere Naturwissenschaft (4 Semester,<br />

4-stündig) gewählt werden.<br />

12. Im musisch-künstlerischen Schwerpunkt ist Kunst oder Musik Schwerpunktfach. Das jeweils<br />

andere Fach muss zusätzlich für zwei Semester (2-stündig) gewählt werden.<br />

13. Außer durch das Seminarfach können Fächer nicht doppelt belegt werden.<br />

14. Alle Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet Politik (2 Semester, 2-stündig), Geschichte<br />

(2 Semester, 2-stündig), Religion oder Werte und Normen (4 Semester, 2-stündig),<br />

Musik oder Kunst (2 Semester, 2-stündig), sowie Sport (4 Semester, 2-stündig) und das<br />

Seminarfach (4 Semester, 2-stündig) zu belegen.<br />

Schwerpunkte und Prüfungsfächer<br />

P1<br />

eN<br />

P2<br />

eN<br />

P3<br />

eN<br />

P4<br />

gN<br />

P5<br />

gN<br />

Sprachlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Kunst<br />

Musik<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Latein<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Musisch-künstlerischer<br />

Schwerpunkt<br />

Kunst<br />

Musik<br />

Deutsch<br />

Mathematik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Kunst<br />

Musik<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Latein<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Latein<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Gesellschaftswissenschaftlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Geschichte<br />

Naturwissen-schaftlicher<br />

Schwerpunkt<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Kunst<br />

Musik<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Deutsch<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Latein<br />

Geschichte<br />

Politik<br />

Erdkunde<br />

Mathematik<br />

Biologie<br />

Chemie<br />

Physik<br />

Wie P4 Wie P4 Wie P4 Wie P4<br />

9


Klausuren<br />

In der Qualifikationsphase sind folgende Klausuren zu schreiben:<br />

11/1 11/2 12/1 12/2<br />

Ergänzungsfächer 1 1 1 1<br />

Prüfungsfächer 3 3<br />

Eine Klausur wird in der Regel über zwei <strong>St</strong>unden geschrieben. In den schriftlichen Prüfungsfächern<br />

wird die Dauer sukzessive der Dauer der Abiturklausuren (P1-P3: 300 Minuten,<br />

P4: 220 Minuten) angeglichen.<br />

In den Fächern Kunst und Musik kann eine Klausur durch eine fachpraktische Aufgabe,<br />

ggf. auch ohne schriftlichen Anteil, ersetzt werden.<br />

Leistungsfeststellung im Seminarfach / Facharbeit<br />

Im Seminarfach stehen fachübergreifende und fächerverbindende Problemstellungen und<br />

die Einübung verschiedener Methoden im Vordergrund. Es sind verschiedene Arbeitsformen<br />

sowie verschiedene Verfahren der Präsentation und der Erörterung von Ergebnissen<br />

anzuwenden. Im Seminarfach treten an die <strong>St</strong>elle von Klausuren gleichwertige Schülerleistungen.<br />

Im zweiten Halbjahr von Klasse 11 wird eine Facharbeit geschrieben, für die folgende<br />

Bestimmungen gelten:<br />

1. Sie ist eine vom Schüler außerhalb der Unterrichtszeit selbstständig angefertigte<br />

schriftliche Arbeit, in der er sich systematisch vertiefend mit Problemen eines Fachgebietes<br />

auseinandersetzt.<br />

2. Der Umfang der Arbeit soll 13 +/- 2 Textseiten in Maschinenschrift (18 +/- 2 Textseiten<br />

bei zwei Bearbeitern, die individuelle Leistung muss in jedem Fall erkennbar<br />

sein) betragen.<br />

3. Für die Erstellung stehen 30 Arbeitstage zur Verfügung.<br />

4. Die Themenstellung, Betreuung und Bewertung obliegen der Seminarfachlehrkraft.<br />

Eine Einführung in die für die Facharbeit notwendigen allgemeinen und in die<br />

schwerpunktspezifischen Arbeitstechniken, Methoden und Vorgehensweisen erfolgt<br />

im Seminarfach.<br />

Religionsunterricht<br />

In der Qualifikationsphase sind vier Religionskurse zu belegen und zwei davon in die Gesamtqualifikation<br />

einzubringen. Ersatzweise können vier Kurse in Werte und<br />

Normen belegt werden, von denen ebenfalls zwei eingebracht werden müssen.<br />

Sportunterricht<br />

Belegungsverpflichtung:<br />

In den vier Halbjahren der Qualifikationsphase müssen zwei Individualsportarten und zwei<br />

Mannschaftssportarten belegt werden.<br />

10


Abitur<br />

Einbringungsverpflichtungen<br />

Die Bewertung folgender Kurse muss in die Gesamtwertung zum Abitur eingebracht werden:<br />

Alle Kurse auf erhöhtem Niveau (1. – 3. Prüfungsfach),<br />

24 Kurse auf grundlegendem Niveau, darunter alle Kurse des 4. und 5. Prüfungsfaches,<br />

jeweils 4 Kurse Deutsch, Mathematik, einer Fremdsprache und einer Naturwissenschaft,<br />

jeweils 2 Kurse Kunst oder Musik, Religion oder Werte und Normen, Geschichte,<br />

Politik und des Seminarfaches, wobei es sich hier um zwei aufeinander folgende<br />

Kurse handeln muss und der Kurs, in dem die Facharbeit geschrieben wurde (11/1),<br />

nicht ausgeklammert werden darf.<br />

Im sprachlichen Schwerpunkt muss eine weitere Fremdsprache mit vier Kursen in<br />

die Gesamtqualifikation eingebracht werden.<br />

Im naturwissenschaftlichen Schwerpunkt muss eine weitere Naturwissenschaft mit<br />

vier Kursen in die Gesamtqualifikation eingebracht werden.<br />

Im gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt muss eine weitere Naturwissenschaft<br />

oder eine weitere Fremdsprache mit zwei Kursen in die Gesamtqualifikation<br />

eingebracht werden.<br />

In Sport können maximal 3 Kurse eingebracht werden. Soll mehr als ein Sportkurs<br />

angerechnet werden, so muss unter den anzurechnenden Sportkursen eine Individualsportart<br />

sein (siehe oben: Sport).<br />

Unter den oben genannten Kursen dürfen keine themengleichen Kurse sein.<br />

Ein Kurs mit 00 Punkten kann nicht eingebracht werden.<br />

11


Gesamtqualifikation<br />

Block I (36 Halbjahresergebnisse):<br />

(P1, P2, P3) x 2<br />

(max. 3 unter 05 Punkten)<br />

+ (P4, P5 und weitere) x 1<br />

(max. 4 unter 05 Punkten)<br />

Block II (Abiturprüfungen):<br />

(P1 – P5) x 4<br />

(max. 2 Kurse unter 05 P.)<br />

= (mind. 240 P x 40) : 48<br />

= mind. 200 Punkte<br />

= mind. 100 Punkte<br />

Erläuterungen:<br />

Unter „Gesamtqualifikation“ versteht man die Endnote, die im Abiturzeugnis bescheinigt<br />

wird. Zu ihrer Berechnung werden für jeden Schüler der Qualifikationsphase die Leistungen<br />

in den oben genannten Kursen (siehe Einbringungsverpflichtungen) sowie die Leistungen<br />

aus den Abiturprüfungen herangezogen.<br />

Die Gesamtqualifikation setzt sich aus den Leistungen in zwei Blöcken zusammen:<br />

Block I: 36 Halbjahresergebnisse (darunter alle Prüfungsfächer) mit mindestens 200 Punkten,<br />

davon im 1., 2. und 3. Prüfungsfach zwölf Halbjahresergebnisse in zweifacher Wertung,<br />

darunter mindestens neun Halbjahresergebnisse mit mindestens je 05 Punkten (einfache<br />

Wertung). 24 Halbjahresergebnisse in einfacher Wertung, darunter mindestens 20<br />

Halbjahresergebnisse mit mindestens je 05 Punkten.<br />

Block II: Ergebnisse der Abiturprüfung in den fünf Prüfungsfächern in vierfacher Wertung<br />

mit mindestens 100 Punkten, darunter mindestens drei P-Fächer mit mindestens 05 Punkten<br />

(einfache Wertung) und mindestens einmal P1, P2 oder P3 mit mindestens 05 Punkten<br />

(einfache Wertung).<br />

Die ermittelte Punktsumme (erhält ein Prüfling beispielsweise in allen Kursen 05 Punkte,<br />

so ergeben sich für P1-P3 in zweifacher Wertung 120 Punkte und für die restlichen Kurse<br />

in einfacher Wertung 120 Punkte; zusammen also 240 Punkte) wird mal 40 genommen<br />

und dann durch 48 geteilt. Dies ergibt dann in dem oben angeführten Fall die Mindestpunktzahl<br />

von 200 Punkten.<br />

In den schriftlichen Prüfungsfächern kann von der Prüfungskommission auch eine mündliche<br />

Prüfung angesetzt werden, oder der Abiturient kann sich freiwillig für eine mündliche<br />

Prüfung melden, zum Beispiel um die Gesamtnote zu verbessern. In diesen Fällen werden<br />

die schriftliche und mündliche Prüfungsleistung im Verhältnis 2 : 1 gemäß der Formel (8s<br />

+ 4m) : 3 = Prüfungsergebnis verrechnet.<br />

Im Falle einer besonderen Lernleistung tritt das hier erzielte Ergebnis in vierfacher Wertung<br />

an die <strong>St</strong>elle von Abiturprüfung und 4. Halbjahr im 4. Prüfungsfach.<br />

12


Die Punktzahlen der beiden Blöcke werden addiert und ergeben eine Gesamtpunktzahl,<br />

die nach folgendem Schlüssel in die Abitur-Durchschnittsnote umgerechnet wird.<br />

Schlüssel für die Durchschnittsnote im Abitur<br />

Punkte<br />

Punkte<br />

Durchschnittsnote<br />

Durchschnittsnote<br />

300<br />

301 bis 318<br />

319 bis 336<br />

337 bis 354<br />

355 bis 372<br />

373 bis 390<br />

391 bis 408<br />

409 bis 426<br />

427 bis 444<br />

445 bis 462<br />

463 bis 480<br />

481 bis 498<br />

499 bis 516<br />

517 bis 534<br />

535 bis 552<br />

553 bis 570<br />

4,0<br />

3,9<br />

3,8<br />

3,7<br />

3,6<br />

3,5<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,2<br />

3,1<br />

3,0<br />

2,9<br />

2,8<br />

2,7<br />

2,6<br />

2,5<br />

571 bis 588<br />

589 bis 606<br />

607 bis 624<br />

625 bis 642<br />

643 bis 660<br />

661 bis 678<br />

679 bis 696<br />

697 bis 714<br />

715 bis 732<br />

733 bis 750<br />

751 bis 768<br />

769 bis 786<br />

787 bis 804<br />

805 bis 822<br />

823 bis 900<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,1<br />

2,0<br />

1,9<br />

1,8<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,5<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,2<br />

1,1<br />

1,0<br />

Auslandsaufenthalt<br />

Ein Auslandsaufenthalt ist nur bedingt zu empfehlen:<br />

Wer nach der 10. Klasse für ein Jahr eine ausländische Schule besucht, muss davon ausgehen,<br />

dass die 11. Klasse (als erste Hälfte der Gesamtqualifikation zum Abitur) nicht<br />

übersprungen werden kann und somit die Meldung zum Abitur nicht nach 12, sondern<br />

nach 13 Jahren erfolgt.<br />

Alternativen:<br />

- Es wird in Klasse 9 ein Antrag auf Überspringen der Klasse 10 gestellt und von der Klassenkonferenz<br />

sowie der Schulleitung bewilligt, wobei nicht nur die Noten, sondern auch<br />

die entwicklungspsychologische Reife ausschlaggebend sind. Schließlich muss von einer<br />

erfolgreichen Teilnahme in Klasse 11 ausgegangen werden können.<br />

- Das erste Halbjahr der Klasse 10 wird an einer ausländischen Schule verbracht, die alle<br />

Bedingungen erfüllt, um zu ermöglichen, dass das zweite Halbjahr am <strong>St</strong>.-<strong>Viti</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

erfolgreich abgeschlossen werden kann, um dann in die Qualifikationsphase (Klasse 11<br />

und 12) einzutreten.<br />

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